Zweifellos ist "ein ausgekochtes Schlitzohr" ein Action-Komödienklassiker. Und man kann sich den Film auch heute noch gut ansehen. Aber: Etwas altbacken wirkt er schon, insbesondere die Sprüche haben sich überlebt, während die Action noch in Ordnung ist. Ich tendiere dennoch eher zu 3 als zu 4 Punkten.
Das Bild bietet schöne Farben, vergleichsweise starke (aber nicht störende) Körnung und daher eine Schärfe, die nicht wirklich Topniveau erreicht. Kompressionsartefakte fallen nicht negativ auf. In Szenen mit Einblendungen (insbesondere Vorspann) sind Verschmutzungen zu sehen, das liegt an der seinerzeit verwendeten Technik und ist somit Filminhärent.
Den deutschen Ton gibt es nur in Mono. Soweit in Ordnung, war halt damals so üblich. Leider ist der Ton aber auch nicht besonders sauber, dadurch Abwertung. Die Synchro kann sich jedoch sehen bzw. hören lassen.
Wer Staffel 1 noch nicht gesehen hat, sollte jetzt nicht weiterlesen.
Staffel 2 schließt direkt an Staffel 1 an und erweitert die Storyline des Paralleluniversums. Zudem erfährt der Zuschauer einige unbequeme Wahrheiten über Walter Bishop und sein Sohn Peter hält auch noch eine Überraschung bereit.
Die meisten Geschichten sind spannend, dazwischen gibt es aber auch Lückenfüller (inbesondere die Halb-Musical-Folge - überflüssig).
Technisch vergleichbar mit Staffel 1. Meistens gute bis sehr gute Schärfe, in seltenen Fällen Fokussierungsfehler und Banding, leichte Unruhe in dunklen Bereichen.
Ton gelungen, leider erneut nur verlustbehaftet.
Extras ausreichend (die "Unearthed"-Episode auf Disk 4 berzeichne ich mal nicht an Extra, da diese von der Drehreihenfolge zu Staffel 1 gehört und sinnigerweise vor dem Ende der ersten Staffel gesehen werden sollte).
Von der Grundidee (Mann erwacht im Krankenhaus, Erde ist von Zombies übernommen worden) klingt "The Walking Dead" sehr nach "28 Days Later". Abstreiten kann man die Parallelen nicht. Aber trotz der teilweise extremen Goreszenen und des genialen Zombie-Make-Ups (z.T. verstümmelt und vergammelt) legt die Serie noch mehr Wert auf die Charaktere und deren Beziehung untereinander und kann einen so auch über Serienlänge in den Bann ziehen - nach diesen ersten sechs Folgen gibt es ein ziemlich offenes Ende und noch viele unbeantwortete Fragen, so dass eine Fortsetzung einfach kommen muss,
Nach "Mad Men" und "Breaking Bad" schafft es AMC hier erneut, eine Serie zu bringen, die Kritiker und Publikum gleichermaßen begeistert. Klasse!
Gedreht wurde überwiegend auf 16mm-Film. Entstrechend körnig ist das Bild, und das ist eine gute Sache, denn durch den Verzicht auf Rauschfilter bleiben Schärfe und Details erhalten. Die Farben sind leicht entsättigt, was zusammen mit dem körnigen Look der Stimmung zugute kommt. Macht insgesamt sogar einen besseren Eindruck, als die ebenfalls auf 16mm gedrehte Miniserie "Generation Kill".
Der Ton beweist in einigen Sequzenzen eindrucksvoll, was in ihm steckt. Bei Bedarf werden alle Lautsprecher genutzt und bieten hervorragende Surroundeffekte. Die Dialogverständlichkeit ist tadellos.
Bei den Extras gibt es einiges Interessantes, aber etliche WIederholungen und gegenseitiges "auf die Schultern klopfen", daher nur eine mittlere Wertung.
Seit einiger Zeit sind Vampire wieder in. Schaut man sich in der Phantastik-Abteilung oder sogar bei den Jugendbüchern in der örtlichen Buchhandlung um, wird gefühlt die Hälfte des Regalplatzes von Vampirromanen belegt.
"Schuld" daran dürfte vor allem die erfolgreich verfilmte "Biss"-Saga von Stephenie Meyer sein.
Im TV hat die Renaissance der Vampire vor allem mit "True Blood" begonnen.
Im Gegensatz zu True Blood läuft "The Vampire Diaries" jedoch nicht auf einem Pay TV-Sender, daher muss sich die Serie auch etwas zurücknehmen, was Sex und Gewalt angeht.
Es beginnt eigentlich wie eine der üblichen Teen-Drama-Serien, und die Anleihen an "Biss zum...." sind unverkennbar. Der mysteriöse Jüngling mit dem Gesichtsausdruck, als müsste er die Last der Welt auf seinen Schultern tragen, trifft an der Highschool auf die Hauptdarstellerin.
Ganz so schlimm ist es dann zum Glück doch nicht, denn "The Vampire Diaries" entwickelt eine durchaus interessante und packende Storyline, was neben den äußerst ansprechenden Darstellerinnen (in erster Linie Nina Dobrev) auch dem zweispältigen Damon, gespielt von Ian Somerhalder, zu verdanken ist. Während ich Somerhalder in "Lost" geradezu gehasst habe, ist er in dieser Rolle einfach großartig und man ist immer hin und hergerissen, ob man ihn mögen, hassen oder bedauern sollte.
Für mich eine spannende und unterhaltsame Serie ohne wesentliche Durchhänger.
Die Serie wurde digital aufgenommen, sieht aber dennoch angenehm filmisch aus. Gute Schärfe, kaum Körnung (bzw. Rauschen), in dunklen Szenen ein etwas flacher Bildeindruck. Dennoch noch 4 Punkte.
Beim Ton wieder einmal nur Dolby Digital 5.1 mit 640 kbps, wie üblich bei Warner. Aber auch dieser wird kaum gefordert, TVD ist extrem frontlastig und bietet kaum nennenswerte Effekte. Das geht heutzutage besser.
Bei den Extras gibt es leider nur einen Audiokommentar, ein paar schrottige Webisodes, mehr oder weniger brauchbare Featurettes (z.T. in HD) sowie ein Audiobook von immerhin 6,5 Stunden zum abspielen auf dem Blu-ray-Player oder (für Besitzer eines PC-Laufwerks) als MP3.
Rayland Givens ist ein (moderner) Cowboy im wilden Osten. Obwohl er nun nicht unbedingt der schießwütigste ist, gerät Givens immer wieder in Situationen, in denen seine Revolverkünste gefordert sind. Und häufig bringt ihm das in der Folge nur weiteren Ärger ein.
Die Serie lebt von den überraschenden Storylines (viele Episoden entwickeln sich anders, als man sich das nach den ersten Minuten so denkt) und den teils schrägen Charakteren, vor allem die ungewöhnliche Beziehung zwischen Ray und seinem Vater Arlo sei hier genannt.
Das Bild ist auf einem sehr hohen Niveau, wären nicht die etwas schwächeren Nachtszenen, wären sogar 5 Punkte drin gewesen.
Ähnlich gelungen ist der Ton, für eine Serie werden auch brauchbare Surroundeffekte geboten.
Die Featurettes sind überwiegend etwas dünn, immerhin jedoch komplett in HD.
Auf dieser Blu-ray gibt es gleich zwei Filme:
Den titelgebenden "Man of Violence" und dazu noch "The Big Switch". Beide Werke wurden von Billigfilmer Pete Walker als Regisseur und Produzent erstellt.
Die technische Bewertung bezieht sich nur auf den Hauptfilm, "Man of Violence" aka "Moon".
Wer auch immer der "Man of Violence" sein soll, die Hauptperson Moon ist es nicht. Zwar gibt es in dem Film die ein oder andere Schießerei, besonders heftig geht es aber nicht zur Sache und vor allem Moon ist eher zurückhaltend. Obwohl der Film mit hübschen Girls und interessanten Locations (ein Teil spiel in Tunesien) punkten kann, zieht er sich doch unnötig in die Länge. Es mangelt an filmischem Tempo, um einen bei der Stange zu halten, den inhaltlich hat der Film auch nicht gerade viel zu bieten.
Besser macht es da der deutlich kürzere "The Big Switch" aka "Strip Poker". Mehr Sex, mehr Gewalt, mehr Tempo. Ein mehr als ordentlicher Trash-Sexploitation-Film.
U eberraschenderweise ist das Bild von "Man of Violence" hervorragend. Satte Farben, knackige Kontraste, durchgängig hohe Schärfe, keine Defekte oder Verschmutzungen. "The Big Switch" liegt ebenfalls in HD vor, ist im Vergleich aber etwas unschärfer und unsauberer.
Der Ton ist hingegen ziemlich schwach. Zwar ist die Musik noch sauber, die direkt am Set aufgenommenen Dialoge sind es dagegen nicht. Quäkig, unsauber, zischelig und oftmals schwer verständlich (zum Glück gibt es Untertitel). Hier schneidet der Bonusfilm sogar besser ab.
Als Extras gibt es wie erwähnt einen Bonusfilm (sogar in zwei Versionen), Trailer und wieder einmal ein sehr umfangreiches und interessantes Booklet.
Nach dem 2. Weltkrieg wurden im italienischen Ravenna Erdgasvorkommen entdeckt. Darum hat sich in den 50er und 60er Jahren eine (petro-)chemische Industrie entwickelt, die - zu dem Zeitpunkt - ohne Rücksicht auf Mensch und Natur ihren Dienst tut.
Diese Industrie-Wüste ist der Hintergrund für Antonionis "Red Desert". Im Mittelpunkt stehen der Industrielle Ugo, für den Fortschritt und Wandel natürlich und selbstverständlich sind, seine Frau Guiliniana, die davon überfordert ist, was bei ihr zu mentalen Störungen führt, und der Weltreisende Zeller, der den neuen Techniken entweder hinterher oder vor ihnen weg läuft.
"Red Desert" zeigt ein trostloses, deprimierendes Italien. Um diesen Eindruck zu verstärken, hat Antonioni sogar Landschaften grau färben lassen.
Diese Tristesse, das Verhalten der Darsteller und der nicht immer ganz klare Zeitablauf machen "Red Desert" zu einem anstrengenden Film, dessen Botschaft schwer zu ergründen ist (trotz der negativen Darstellung der Industrielandschaft war Antonioni nämlich kein Gegner davon sondern im Gegensatz dazu fasziniert von der besonderen "Schönheit").
Für den Film wurde grobkörniges Filmmaterial verwendet. Demzufolge ist das Bild auch nicht wirklich scharf. Teilweise gesellen sich Fehlkussierungen dazu (angeblich gewollt). Gegen den Hlm haben Objekte z.T. Halos, wie von einer Nachschärfung. Die Farbpalette ist meist gräulich mit bewusst eingesetzten Farbakzenten.
Der Ton liegt nur in italienisch in Mono vor. Das ist soweit in Ordnung, weil es nunmal dem Originalformat entspricht. Trotzdem Abzug: Einmal, weil man schon recht deutlich merkt, dass Richard Harris nicht italienisch spricht und seine nachsynchronisierten Dialoge nicht wirklich lippengenau sind.
Zum zweiten, weil es leider immer wieder kurze (unwichtige?) Dialogstellen gibt, die nicht untertitelt sind. Schade.
Als Extras gibt es ein sehr interessantes Booklet und einen (untertitelten) Audiokommentar mit Hintergrundinfos, der aber ebenso wie der Film etwas anstrengend ist.
Ein großartiger Abschluss der Toy Story-Saga. Eine Trilogie, die sich von Folge von zu Folge steigert. Und genauso, wie sich der Zuschauer über die Jahre weiterentwickelt hat, entwickeln sich auch die Figuren in Toy Story. Damit ist der Film sowohl für junge Neueinsteiger als auch für Altfans hervorragend geeignet.
Und die Szene in der MVA ist m.E. die bewegenste, die je in einem Animationsfilm vorgekommen ist.
Beim Bild gibt es nicht viel zu sagen, einfach perfekt.
Beim deutschen Ton hat man z.T. auf neue Synchronsprecher zurückgegriffen. Das ist zwar ein wenig Schade, aber abgesehen davon muss sich die deutsche Spur nichts vorwerfen lassen. Im Gegenteil, hier werden sogar an einigen Stellen (gute!) Gags gebracht, die es in der Originalfassung nicht gibt.
Extras gibt es auch wieder massiv, wie es sich für einen solchen Toptitel gehört. Etwas seltsam: Den Film mit PiP-Kommentar gibt es auf der zweiten Disc.
Der Film versucht, besonders cool zu sein, und scheitert dabei auf ganzer Linie. Offensichtlich ist der Regisseur überfordert, aus guten Einzelteilen ein vernünftiges Ganzes zu schaffen. Überzogene Charaktere, dumme Witze, falsches Tempo und dazu noch eine mäßige Synchro - bitte nicht mehr davon!
Beim Bild wurden Kontrast und insbesondere Farben deutlich überbetont, das gibt der Sache einen artifiziellen Look. Des öfteren gibt es Unschärfen. Was aber gar nicht geht, ist das immer mal wieder auftretende Kantenflimmern bei schräg verlaufenden Linien. Hier wurde ganz klar geschlampt.
Der deutsche Ton ist gut, bis auf die zuvor erwähnte Synchro. Also besser im Original schauen.
Heroes meets Carnivalé, und das Bindeglied ist Robert Knepper, die hier (wieder einmal) einen "etwas" Gestörten spielt und auf den Spuren von Magneto wandelt.
Durch dieses Overacting, das auch bei Milo Ventimiglia zu bermerken ist, wirkt die Staffel teilweise lächerlich, wo sie nicht lächerlich wirken sollte. Dagegen ist die i.d.R. dämonisch-ruhige Performance von Zachary Quinto (Sylar) wieder hervorragend.
Trotz gewisser Defizite ist diese Staffel mkeiner Meinung nach ein gelungener Abschluss, der einen häufig mitfiebern lässt, und obwohl am Schluss der Schriftzug "to be continued" eingeblendet wird, braucht es keine Fortsetzung, geöffnete Stränge aus dieser und aus vorherigen Staffeln werden abgeschlossen.
Beim Bild gibt es nicht mehr die Probleme mit dem Rauschteppisch (Staffel 1+2), die Schärfe ist durchgängiger als bei Staffel 3. Dennoch immer mal wieder Fehlfokussierungen. In der zweiten Hälfte gibt es vermehrt Aufnahmen im Dunklen, wobei es dann zu Rauschen und Unruhen kommt.
Beim Ton endlich kein Übersteuern bei den Dialogen mehr. Musik und teilweise auch Effekte nutzen die Surroundlautsprecher. Gelungene Abmischung.
Extras gehen für eine TV-Serie absolut in Ordnung.
Zu Beginn ist der Film eine äußerst bleihaltige Action-Komödie mit zwei sehr unterschiedlichen "Buddies". Im letzten Drittel gibt es dann aber einen Dreh, durch den "From Paris with Love" viel von seiner Oberflächlichkeit verliert und wesentlich ernsthafter wird. Sehr gut!
Beim Bild ist es vor allem das stellenweise unnötig auftretende Graining, das hier Punktabzug verusacht. Zudem stört es, dass schwarztöne ins bläuliche gehen und sich damit von den schwarzen Balken abheben. Kann optisch mit Morels Vorgänger "Taken" nicht mithalten.
Dafür ist aber der Ton wieder extraklasse, wozu neben den Effekten auch die gewohnt-süffisante Synchronisation von Travolta (Thomas Danneberg) beiträgt.
Die Extras schließlich bringen wenig erhellendes und sind mehr Promo- denn Bonusmaterial.
Unterhaltsame Actionkomödie ohne wirkliche Durchhänger mit zwei gut aufgelegten Hauptdarstellern. Wird bestimmt nie ein Klassiker, kann man sich aber sehr gut anschauen, vor allem auch, da hier nicht mit CGI-Effekt-Overkill gearbeitet wird, sondern vielfach noch auf "Handarbeit" gesetzt wird (das Making Of zeigt es).
Das Bild ist für einen Realfilm hervorragend, tolle, durchgängige Schärfe, knackige Kontraste und (leicht überzogene) Farben. Bis auf eine Miniszene kein unschönes Rauschen und analoge Defekte fehlen grundsätzlich.
Der Ton ist zu Beginn noch überraschend zurückhaltend, erst etwa in der zweiten Hälfte wird verstärkt auf (Surround-)Effekte gesetzt.
Bei den Extras fehlt eigentlich nur noch ein Audiokommentar, um die Sache zu vervollständigen. Ansonsten in Qualität und Quantität überzeugend.
Auf dem Höhepunkt der ersten Slasher-Welle ist dieses kanadische Kleinod entstanden, das neben den Urvätern (Halloween, Freitag der 13.) sicherlich zu den besten Vertretern seines Genres gehört. Wer die "alte" (z.B. deutsche) Fassung kennt, wird sich dort sicherlich über die abrupt gekürten Tötungsszenen gewundert haben. Hier lag das Problem nicht etwa am fehlenden Budget für ordentliche Special Effects, sondern an der selbst gewählten Zensur, um das begehrte R-Rating zu erhalten (ein Schicksal, das so auch den meisten Teilen der "Freitag der 13."-Reihe wiederfahren ist).
Nun kann man den Film auf Blu-ray in der erweiterten, unzensierten Fassung genießen, und die eingefügten Szenen machen den Film deutlich besser und runder.
Das Bild ist in den gut ausgeleuchteten Szenen überraschend gelungen, insbesondere angesichts der Herkunft (Low Budget, kanadische Produktion). In der Mine fällt die Qualität naturgemäß ab, ebenso bei den erweiterten Szenen. Zwar ist auch dort noch "HD" zu erkennen, aber die Farben sind vergleichsweise ausgeblichen und das Material hat doch einige Defekte. Dennoch sollte man sich die Szenen nicht entgehen lassen.
Beim Ton hat man die Wahl zwischen der Original-Mono-Spur (hier in 2-Kanal-Ausführung) und einem 5.1-Upmix. Zum Glück wurde dabei nicht auf Biegen und Brechen versucht, irgendwas auf die Surroundkanäle zu legen, daher erklingen hier nur ab und zu mal ein paar Effekte, die dann auch keinen unnatürlichen Eindruck machen. Trotzdem hätte man sich den Aufwand auch sparen können.
Ansonsten ist die Verständlichkeit zwar ganz gut, besonders frisch klingt der Ton aber nicht und stellenweise ist leichtes Übersteuern zu vernehmen.
Unter dn Extras ist das Featurette "My Bloody Valentine and the Rise of the Slasher Film" ganz interessant, zumindest bis zu dem Punkt, als man sich plötzlich auf das Remake konzentriert.
"La planete sauvage" erzählt die universelle Geschichte von Unterdrückern und Unterdrückten und verlegt diese auf den phantastischen Planeten Ygam. Dieser wird beherrscht von den blauhäutigen und mit Flossen am Kopf ausgestatteten Draag, die sich fingergroße Om (Menschen) als "Spielzeug" halten und diesen eigene Intelligenz absprechen. Wilde Oms, die nicht durch Halsbänder kontroilliert werden, werden dagegen wie Ungeziefer vernichtet. Eines Tages rächt sich dieses Verhalten für die Draags...
Der Film basiert auf einem Roman den französischen Schriftstellers Stefan Wul und wurde in langjähriger Arbeit in Tschechien gezeichnet. Hierbei kam nicht die übliche Folientechnik zum Einsatz, sondern die Objekte wurden auf Papier gezeichnet und ausgeschnitten. Dadurch ergibt sich ein ganz eigener Look, der mit herkömmlichen Zeichentrickfilmen kaum zu vergleichen ist. So sind viele Details zu sehen, die auf Folien nicht möglich sind, wohingegen die Bewegungsabläufe deutlich weniger flüssig sind.
Das Filmmaterial befindet sich hier in recht gutem Zustand. Gelegentlich sind Kratzer oder zu sehen, diese dominieren aber nicht. Der Bildstand ist ruhig, die Farben wirken so, wie sie wirken sollen (der Planet Ygam ist mit der Erde nicht zu vergleichen) und die Schärfe passt ebenso.
Beim Ton habe ich die Originalspur in Französisch (mit engl. UT) gewählt. Leider neigt dieser Stellenweise zum Übersteuern, daher Abwertung. Im Übrigen sollte man hier aber auch nicht zuviel erwarten.
Bei den Extras gibt es neben dem (bei Eureka) bekannt umfrangreichen Booklet einen isolierten Soundtrack, diverse Kurzfilme von Laloux (leider in überwiegend schlechter Qualität) sowie ein Feature über den 2004 verstorbenen Regisseur, in dem er selbst zu Wort kommt.
Die Mongrels sind klein und gemein. Destiny, Kali, Marion, Nelson und sein asozialer Bruder Vince machen den Hinterhof eines Londoner Pubs und die Umgebung unsicher und schrecken dabei auch vor Tabus wie Verspeisen des eigenen Nachwuches oder "gemischtrassigem" Sex nicht zurück.
Nach leichter Irritation zu Beginn kann die Show durch ihre Bösartigkeit begeistern.
Das Bild ist hervorragend. Natürlich hat man es leicht, in den (überwiegend) Kulissen eine adäquate Beleuchtung hinzubekommen, trotzdem ist die durchgängig hohe Qualität keineswegs selbstverständlich. Die digitale, rauschfreie Aufzeichnung lässt kleinste Details der Felle erkennen. Einzig, wenn dann doch mal ein Mensch die Tieridylle stört, lässt die Schärfe geringfügig nach.
Obwohl nur in Dolby Digital 2.0, gibt es im Grunde auch am Ton nichts auszusetzen. Der Stereoton recith hier völlig, die Dialogverständlichkeit ist einwandfrei. EInzig bei den Musiknummern (in jeder Epsiode kommt ein "spezieller" Song) wäre etwas mehr Räumlichkeit schön gewesen.
Zu jeder Episode gibt es einen Audiokommentar, dazu die Original-Pilotepisode (mit geänderter Besetzung) sowie ein paar weitere Featurettes.
"Piranha" ist ein Fun-Splatter, das heißt, besondere Spannung kommt hier nicht auf und vieles verläuft so, wie man es sich vorstellt. Durch die übertrieben blutigen Szenen wird die Handlung aber immer wieder aufgelockert
Beim Bild bewerte ich die 2D-Fassung. Druch überzogene(n) Kontrast und Farbgebung wirkt das Bild sehr lebendig, eigentlich schon zu künstlich. Die Schärfe ist insgesamt auf einem hohen Niveau. Bei den Unterwasserszenen brechen die Parameter natürlich etwas ein, aber was will man auch erwarten, wenn die Fische das Wasser blutrot färben...
Testweise habe ich noch einige Szenen der anaglyphen 3D-Fassung gesehen, hier bot sich ein ordentlicher Tiefeneindruck.
Der Ton ist gewaltig, stellenweise brachial, doch nicht zu lasten der Verständlichkeit. Dialoge sind sauber abgemischt, wobei dieser Film nun nicht wirklich Dialog-getrieben ist...
Extras sind zwar etwas dünn, einen Bonuspunkt gibt es, weil der Publisher es hier mal geschafft hat, alle sinnvollen HD-Fassungen in einem Set und dazu zu einem günstigen Preis anzubieten.
Gegenüber der zweiten Staffel lässt die dritte etwas nach.
Tatsächlich besteht Staffel 3 eigentlich aus zwei Teilen, es waren nämlich ursprünglich nur 13 Folgen (also in den USA eine Halbstaffel) geplant, und das merkt man auch. In der ersten "Hälfte" es geht vor allem, wenn auch nicht ausschließlich, um die Beziehung - oder auch nicht - zwischen Chuck und Sarah. Und dieses ständige hin und her wird irgendwann doch lästig.
Nach der Zäsur in Folge 13 schließlich wird der Faden mit Chucks Vater nochmal aufgriffen, die letzten 6 Folgen sind dann m.E. auch wieder wesentlich besser.
Beim Bild fällt gerade bei den frühen Folgen auf, dass recht oft die Kamera schlecht fokussiert ist. Das bessert sich im Laufe der Staffel. Ansonsten vergleichbar mit der zweiten.
Der Ton bietet ebenfalls Anlass zur Kritik, denn mehrfach sind die Dialoge einfach nicht gut abgemischt und daher weniger gut verständlich.
Bei den Extras sollte man sich auf jeden Fall die todernste Dokumentation "The Jeffster Revolution" anschauen, genial.
Mitte der 70er Jahre hat Larry Cohen mit "Die Wiege des Bösen" einen kleinen Kultklassiker geschaffen. Der deutsche Regisseur Josef Rusnak ("The 13th Floor") hat sich nun an einem Remake oder vielmehr an einer Neuinterpretation versucht, denn von der Originalidee sind nur noch Fragmente geblieben.
Doch obwohl Larry Cohen auch hier am Drehbuch beteiligt war, fällt diese Verfilmung gegenüber der Vorlage äußerst schwach aus. Hatte "Die Wiege des Bösen" einen düsteren, schmutzigen Charme und wirkte dabei auf gewisse Weise sogar realistisch, fehlt es Rusnaks "It's Alive" fast an allem, was einen ordentlichen Horrorfilm ausmacht. Es kommt aum Spannung auf, gibt keine wirklichen Schockeffekte und die blutigen Szenen sind stets sehr kurz (vermutlich eine Frage des Budgets).
Dazu kommen diverse Logikfehler und eine Schauspielerriege, der man einfach keine Sympathie entgegenbringt. Schade.
Technisch ist die Blu-ray auf jeden Fall besser ausgefallen. Beim Bild stören die Szenen im Dunklen, die häufig eher ins Gräuliche gehen statt ins Schwarze (fällt besonders im Kontrast zu den schwarzen Balken auf).
Der Ton bietet reichlich und auch dynamische Surroundeffekte, nur leider gegen die Dialoge der sowieso nicht durchgängig besonders guten Synchronsprecher dabei schonmal unter.
Die Extras sind dann so drittklassig wie der Film.
"Lie to me" gab es zeitweise extrem günstig bei Amazon, und so habe ich trotz eher niedriger Erwartungen einen Blindkauf gewagt.
Tatsächlich hat mich die Serie bzw. diese Staffel dann angenehm überrascht. Spannende und abwechslungsreiche Fälle, gute Darsteller (insbesondere Tim Roth als manchmal leicht antisozialer Dr. Lightman) und eine Prise Humor, z.B. die Einblendungen von Politikern, wenn mal wieder auf Anzeichen von Lügen hingewiesen werden soll :)
Einige Fälle sind auch recht dramatisch. Die Tatsache, dass es sich hier um in sich abgeschlossene Episoden handelt und nur eine minimale Storyline die Folgen verbindet, erhöht natürlich auch das Risiko, dass die ein oder andere Folge nicht so aufregend und relevant ist. Das kommt freilich vor, so richtig böse Ausreißer nach unten gibt es dennoch nicht.
Ein Ärgernis zum Schluss: Die nachfolgende zweite Staffel ist von Fox nicht mehr auf Blu-ray veröffentlich worden.
Bild und Ton sind beide etwas problematisch und haben meiner Meinung nach jeweils rund 3,5 Punkte verdient, daher runde ich einmal auf, einmal ab.
Das Bild ist häufig vergleichsweise körnig, das in Zusammenhang mit diversen Fokussierungsfehlern kostet Details. So arg wie bei "Chuck" ist es dagegen nicht.
Der Ton gibt sich sehr frontlastig, lediglich Musik sorgt für eine minimale Räumlichkeit. Die Dialoge sind leider nicht immer ganz sauber, was freilich auch an Tim Roth' Sprechweise liegen kann.
Auf Disk drei finden sich die Bonus-Features. EIne ganze Reihe entfallener Szenen sowie ein gar nicht mal uninteressantes Featurette über Entstehung und Produktion der Serie. Vom Umfang dennoch zu wenig.
Die zweite Staffel ist in jeder Hinsicht besser als Staffel 1. Stimmigere Stories, die auch den anderen Darstellern mehr Freiraum geben, und eine durchgängige Storyline, die sich mit dem Dollhouse und der dahinter stehenden Rossum-Corporation befassen.
Dazu gibt es eine Reihe interessanter Gaststars und zwei geniale Auftritte von Enver Gjokaj als Topher Brink.
Das Finale schließt dann an die letzte Episode der ersten Staffel an und bringt damit die Serie zu einem gewissen Abschluss.
Auch das Bild ist hier konsistenter und auf stabilerem Niveau als bei Staffel 1. Leichte Schärfedefizite, dennoch für eine TV-Serie sehr ordentlich.
Tonal hat sich nicht soviel getan, aber da gab es beim Vorgänger auch weniger zu bemängeln.
Unter den Extras findet sich hier auch ein (kurzer) Comic in Papierform, der die Epitaph-Geschichte vertieft.
Ein Mann sieht rot:
William Foster hat seinen Job und seine Familie verloren. Und doch entschließt er sich an diesem einem schicksalshaften Tag, sie zu besuchen. Bei seinem Marsch durch die Stadt (das L.A. Anfang der 90er Jahre, eine Zeit, in der die USA wirtschaftlich in der Krise steckten) stößt er immer wieder auf Personen, die seinen Zorn erregen. Und statt wie ein "zivilisierter Normalbürger" den Rückzug anzutreten, schlägt Foster zurück.
William Foster wird dabei perfekt portraitiert von Michael Douglas, dem man den kuschenden Normalo ebenso abnimmt wie den kranken Psychopaten. Und so ist es denn für das Publikum auch schwer, sich letztendlich zu entscheiden, ob man ihn lieben oder hassen sollte.
Bild:
Die warmen Farben des sonnigen L.A. machen es dem Film nicht allzu schwer, ein schönes Bild zu bieten. Verschmutzungen oder Kratzer sind kaum zu bemerken. Allein die Schärfe ist nicht auf topniveau, dafür gibt es aber auch nur eine Szene mit grobem Fokussierungsfehler.
Ton:
Erstaunlich dynamisch und druckvoll kommt der englische 2.0-Ton daher. Genaugenommen zu druckvoll, denn dadurch, dass die Tiefbasseffekte nicht auf dem separat zu regulierenden Subwoofer-Kanal liegen, sind sie stellenweise schon zu dominant. Dagegen und gegenüber den sonstigen Effekten und der Musik gehen Dialoge schonmal ein wenig unter. Der "Nacht-Modus" am AVR kann hier Abhilfe schaffen.
Extras:
Neben dem Audiokommentar gibt es noch einen rund 10minütigen, recht interessanten Rückblick auf den Film mit Michael Douglas sowie das schön gestaltete, wenn auch etwas dünne, Collector's Book.
Die komplette Family Guy-Star Wars-Saga in einer Box zum günstigen Preis. Wer Family Guy und/oder Star Wars mag, kommt um diese Specials nicht drum herum. Approved by George Lucas :)
Zu den einzelnen Teilen:
"Blue Harvest" ist von der Story klar der beste Teil, hier hatten die Autoren noch viele neue Ideen und mussten sich nicht auf müde Gags zurückziehen.
Leider ist diese Folge aber auch technisch die schwächste, es handelt sich um einen Upscale von DVD inkl. gelegentlicher Treppchenbildung (wegen der Interlaced-Vorlage). Die Gesamtschärfe geht dennoch in Ordnung, Farben sind schön, Kompressionsartefakte stören im Gegensatz zur DVD nicht mehr.
Tonal ist der Unterschied zu den Nachfolgern nicht ganz so groß, schöne Effekte und Musik.
"Something..." ist schon ein wenig schwächer ausgefallen, bringt aber immer noch genug neue Gags. Diese Folge wurde zwar in HD, jedoch noch im Format 4:3 produziert. Das Bild kann deutlich zulegen gegenüber Teil 1, auch der Ton legt noch eine Schippe drauf.
In einer Sache kann man sich allerdings von Fox verarscht vorkommen: War die Einzelveröffentlichung noch Region AB oder ABC, ist diese ansonsten identische Neuauflage (inkl. europ. Untertitel!) jetzt auf Region A festgelegt!
"It's a Trap" recycled bereits Gags und bringt noch mehr Albernheiten als die Vorgänger. Im Vorspann erklärt Seth McFarlane ehrlicherweise, dass es hier nur noch ums Geld gibt... ;)
Das Bild gibt es hier nun endlich in 16:9. Dennoch ist es nicht gerade besser als beim Vorgänger: Zu Beginn sieht man leichtes Kantenflimmern, außerdem tun die vermehrt verwendeten, offensichtlichen CGI-Sequenzen dem Gesamteindruck nicht gut.
Von den Effekten ebenso beeindruckend wie Teil 2.
Extras gibt es in ausreichender Menge, die auf der DVD noch vorhandene Bonusepisode bei "Blue Harvest" ist allerdings entfallen.
Das ganze kommt in einem sehr schicken Schuber mit Motiv auf beiden Seiten ("dark side", "bright side").
Nach der amüsanten aber eher belanglosen Staffel 1 macht Staffel 2 hier alles richtig. Die Charaktere werden konsequent weiterentwickelt und erhalten mehr Tiefe, selbst die Nebenfiguren wie Jeff und Lester. Man verfällt auch nicht der Versuchung, Chuck um der Komik willen vertrotteln zu lassen (-> Homer Simpson), er wächst immer mehr mit seinen Erfahrungen.
Dazu gibt es ein tolles Aufgebot an Gaststars, z.B. Scott Bakula, Bruce Boxleitner, Chevy Chase, Morgan Fairchild und Jordana Brewster.
Auch das Bild ist besser als bei Staffel 1. Das heißt aber nicht, dass es wirklich gut ist. Jedoch ist der Großteil der "Probleme" der Aufnahmetechnik (16 mm-Film -> grobkörnig) und teils schlechter Kameraarbeit (Fokusfehler) geschuldet. Das bemerkt man insbesondere an Chucks Flashs, der Vorspannsequenz sowie der anscheinend digital gefilmten 3D-Folge (bei meiner Box nur in 2D vorhanden), die deutlich besser als der Rest aussehen.
Der Ton bietet gute Musik und auch diverse Soundeffekte, leider verhinden aber auch hier technische Probleme eine höhere Wertung. Lautere Dialoge können schonmal verzerren und das Fehlern von HD-Ton (Warner-typisch) ist nicht mehr zeitgemäß, auch nicht für TV-Serien.
Schließlich die Extras. Vor allem gibt es hier entfallene Szenen ("declassified Scenes"), dazu noch das ein oder andree Featurettes und - wichtig - ein paar lustige Webisodes.
Vincenzo Natalis erster Feature-Film ist bis heute sein bester. Eine klaustrophobische, unerklärliche Umgebung in der die Protagonisten langsam in den Wahnsinn abdriften. Der Zuschauer hat dabei keinen Wissensvorsprung vor den Eingeschlossenen und rätselt genauso über die Situation.
Zwar wirken die digitalen Effekte billig und Logikfehler bleiben auch nicht aus, trotzdem bleibt der Film spannend und innovativ.
Wer schonmal eine NL-BD von E1 gesehen hat, kann sich vorstellen, wie das Bild aussieht. Hauptdefizit ist der unruhige Bildstand, die Schärfe ist gut (wobei man bei einem derartigen Low Budget-Film keine überzogene Erwartungshaltung haben sollte) und gelegentlich blitzen, insbesondere in den wenigen hellen Szenen, Verschmutzungen auf. Insgesamt aber auf jeden Fall besser, als es eine DVD sein kann, 3,5 Punkte.
Beim Ton werden durch die Bewegungen des Würfels Surroundeffekte und gerade zum Schluss auch ordentliche LFE-Effekte geboten. Dialoge kommen meistens frontal und sind gut verständlich. An 2 oder 3 Stellen leichtes Übersteuern der Dialoge.
Als "Extra" gibt es lediglich ein paar Trailer in schlechter Qualität beim Start der Blu-ray.
Diese Fortsetzung ist ein weiterer Beweis dafür, dass man Kultfilme nicht erzwingen kann. Teil 2 kann weder bezüglich Humor noch Bösartigkeit mit Teil 1 mithalten, das Timing stimmt nicht, einige Szenen sind geradezu surreal und Julie Benz einfach fehlbesetzt.
"Boondock Saints 2" ist für sich zwar kein schlechter Film, man sollte seine Erwarten aber nicht zu hoch stecken.
Beim Bild ist die Schärfe nicht auf Topniveau, ansonsten gut bis sehr gut. Der Ton wird durch die missratene Synchro (zugegebenerweise schwierig) abgewertet, nach Möglichkeit im Original anschauen.