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Filmbewertungen von Tito
Eigentlich haben wir hier einen ganz unterhaltsamen Horrorfilm aus dem B-Movie bzw. Trash-Sektor. Mit Lovecraft hat das Ganze zwar nichts zu tun, aber der Name Cthulhu kommt vor.
Eine Gang von jungen Heranwachsenden will auf einem Volksfest etwas Kokain kaufen. Chris, der Anführer der Bande entscheidet jedoch den Dealer zu töten und das Koks im Wert von 10.000 Dollar zu stehlen, um es selbst einem Dealer anzubieten. Auf der Flucht vor dem Sicherheitsdienst wird Evas Bruder Billy angeschossen. Um das Areal verlassen zu können, entführen sie den dort tätigen Magier Chandu, dessen Tochter/Assistentin Lisa und den Gehilfen/Diener Felix. Sie zwingen die Magiertruppe, sie in ihr Haus zu fahren, dem Cthulhu Mansion. Doch erst zu spät verstehen sie, dass sie einen gewaltigen Fehler gemacht haben. Denn in dem Haus wartet etwas Böses darauf, entfesselt zu werden.
Dieser spanisch-englische Film aus den Anfang 90ern verbreitet den Charme eines 80er Jahre "direct to video" Streifens. Die Story ist zwar recht flach, die schauspielerische Leistung pendelt irgendwo zwischen passabel und theatralisch, aber der Film weiß zu unterhalten. Wer nicht zu viel erwartet, wird vielleicht sogar überrascht. Wer dagegen eine "lovecraftsche" Geschichte erwartet, wird sein Blaues Wunder erleben.
Bildtechnisch ist es eigentlich sehr schade, dass das an sich gute HD-Bild durch Bildstockungen zerstört wird. Ein 24-fps-Ruckeln ist nicht gemeint, der Bildlauf stockt immer für den Bruchteil einer Sekunde bevor er dann wieder flüssig läuft und dies über die ersten gut 30 bis 40 Minuten in immer gleichen Abständen.
Die deutsche Tonspur (DD 2.0 Mono) hat es noch schlimmer getroffen. Um Missverständnissen vorzubeugen: ich wäre mehr als zufrieden gewesen, wenn die Monotonspur sauber und klar auf der Disc enthalten wäre, aber leider ist sie das nicht. Neben dem plötzlichen Pegelabfall nach gut 10 Minuten Film (dieser ist nicht besonders schlimm, hätte man mit leben können) sind insgesamt 12 Tonaussetzer vorhanden, die sich durch ein lautes Knacken hervorheben. Davon wiederum sind gut die Hälfte während gesprochen wird, es fehlen also Wörter oder mehrere Wortteile.
Extras kann ich nicht bewerten, denn es gibt keine. Nicht einmal einen Trailer. Als Extra kann man wohl dann nur den Schuber betrachten, der dank Aufkleber wenigstens ohne FSK-Freigabe ist. Das Cover selbst ist ohne FSK-Aufdruck, die Innenseite des Covers ist aber unbedruckt.
Betrachtet man das alles unter dem Hintergrund, dass es sich hierbei um eine limitierte "Deluxe Edition" handelt, die zwischen 27 Euro und 30 Euro kostet, kann man nur den Kopf schütteln und vom Kauf abraten. Der Film ist es nicht wert (und die nun erscheinenden Mediabooks auch nicht). Bei einem normalen Preissegment könnte man noch ein Auge zu drücken, aber hier haben MT Films und Cargo Records wirklich eine Abmahnung verdient.
Eine Gang von jungen Heranwachsenden will auf einem Volksfest etwas Kokain kaufen. Chris, der Anführer der Bande entscheidet jedoch den Dealer zu töten und das Koks im Wert von 10.000 Dollar zu stehlen, um es selbst einem Dealer anzubieten. Auf der Flucht vor dem Sicherheitsdienst wird Evas Bruder Billy angeschossen. Um das Areal verlassen zu können, entführen sie den dort tätigen Magier Chandu, dessen Tochter/Assistentin Lisa und den Gehilfen/Diener Felix. Sie zwingen die Magiertruppe, sie in ihr Haus zu fahren, dem Cthulhu Mansion. Doch erst zu spät verstehen sie, dass sie einen gewaltigen Fehler gemacht haben. Denn in dem Haus wartet etwas Böses darauf, entfesselt zu werden.
Dieser spanisch-englische Film aus den Anfang 90ern verbreitet den Charme eines 80er Jahre "direct to video" Streifens. Die Story ist zwar recht flach, die schauspielerische Leistung pendelt irgendwo zwischen passabel und theatralisch, aber der Film weiß zu unterhalten. Wer nicht zu viel erwartet, wird vielleicht sogar überrascht. Wer dagegen eine "lovecraftsche" Geschichte erwartet, wird sein Blaues Wunder erleben.
Bildtechnisch ist es eigentlich sehr schade, dass das an sich gute HD-Bild durch Bildstockungen zerstört wird. Ein 24-fps-Ruckeln ist nicht gemeint, der Bildlauf stockt immer für den Bruchteil einer Sekunde bevor er dann wieder flüssig läuft und dies über die ersten gut 30 bis 40 Minuten in immer gleichen Abständen.
Die deutsche Tonspur (DD 2.0 Mono) hat es noch schlimmer getroffen. Um Missverständnissen vorzubeugen: ich wäre mehr als zufrieden gewesen, wenn die Monotonspur sauber und klar auf der Disc enthalten wäre, aber leider ist sie das nicht. Neben dem plötzlichen Pegelabfall nach gut 10 Minuten Film (dieser ist nicht besonders schlimm, hätte man mit leben können) sind insgesamt 12 Tonaussetzer vorhanden, die sich durch ein lautes Knacken hervorheben. Davon wiederum sind gut die Hälfte während gesprochen wird, es fehlen also Wörter oder mehrere Wortteile.
Extras kann ich nicht bewerten, denn es gibt keine. Nicht einmal einen Trailer. Als Extra kann man wohl dann nur den Schuber betrachten, der dank Aufkleber wenigstens ohne FSK-Freigabe ist. Das Cover selbst ist ohne FSK-Aufdruck, die Innenseite des Covers ist aber unbedruckt.
Betrachtet man das alles unter dem Hintergrund, dass es sich hierbei um eine limitierte "Deluxe Edition" handelt, die zwischen 27 Euro und 30 Euro kostet, kann man nur den Kopf schütteln und vom Kauf abraten. Der Film ist es nicht wert (und die nun erscheinenden Mediabooks auch nicht). Bei einem normalen Preissegment könnte man noch ein Auge zu drücken, aber hier haben MT Films und Cargo Records wirklich eine Abmahnung verdient.
mit 3
mit 3
mit 1
mit 0
bewertet am 28.04.22 um 21:18
Vorab zu den Testgeräten: Da man zwar unterschiedliche Abspielgeräte angeben kann, aber seltsamerweise nicht mehr als einen Fernseher, möchte ich hier noch mitteilen, dass ein Sony XG95 UHD-TV verwendet wurde.
Zu den Filmen muss man wohl nicht mehr viele Worte verlieren. Die ersten Batman-Streifen (seit Adam Wests Darstellung) sind wohl jedem ein Begriff, der sich die Fledermaus gerne ansieht. Seinerzeit habe ich diese im Kino gesehen, kaufte mir dann die VHS-Kassetten, besaß die DVDs, kaufte mir die ersten BD-VÖ und konnte nun bei einem tollen Preis-Leistungsverhältnis zur UHD nicht nein sagen. Während die ersten beiden Keaton-Filme (für mich der einzig wahre Batman) bei mir hoch im Kurs stehen (10 von 10 und 9 von 10 Punkten), konnten mich "Forever" und "Batman & Robin" nicht mehr ganz überzeugen (6 und 7 von 10 Punkten). Dennoch bewerte ich hier ausschließlich die ersten beiden, die für mich in dieser Sammlung am wichtigsten waren. Deshalb hier die volle Punktzahl von 5/5.
Das 4K-Bild ist phänomenal geworden. Bei keinem der vier Teile könnte ich wirklich was Negatives berichten. Ausnahmen bestätigen die Regel, Effekte und Ausstattung wirken wesentlich "unechter", da es sich aber um Comicverfilmungen handelt, fällt dies kaum ins Gewicht. Auch das HD-Bild der beiliegenden BDs wurde mithilfe des neuen Masters um einiges verbessert. Der direkte Vergleich mit den alten BDs zeigt eine tolle Schärfengewinnung und weniger Kompressionsartefakte. Etwas schwieriger ist Farbe und Farbsättigung zu bewerten, da sich die "düsteren" ersten beiden Burton-Filme doch von den "farbenfrohen" Schumacher-Filmen differenzieren. Für mich wirkt es sehr stimmig und ich denke nicht, dass es große Unterschiede zu den Kinovorführung gibt.
Beim Ton muss man leider, wie so oft bei den deutschen Synchronspuren, Abstriche in Kauf nehmen. Dolby Digital... beim ersten Film in 2.0 Stereo, bei den drei anderen in 5.1. Wenigstens sind die Tonspuren gut gemischt und bei Dialogen verständlich. Warner schafft es ja gerne ab und an, dass der Ton blechern klingt. Mehr Freude haben da die Englisch-Gucker. Hier werden Atmos-Spuren mit 7.1 TrueHD-Kern geboten. Ersteres kann ich mangels Equipment nicht genießen und einschätzen, aber der TrueHD-Kern hat schon mächtig Kraft hinter den Lautsprechern.
Bei den Extras ist leider nichts neues hinzugekommen, zum Glück aber auch nichts abhanden. Wer bereits die Bonusfeatures der alten BD-VÖ kennt, wird auch hier alles wiederfinden.
Ich kann nur jedem empfehlen, beim italienischen Amazon nachzuschauen. Im Gegensatz zur deutschen Veröffentlichung kann man zwischen 40 % und 70 % sparen, je nachdem, welche Aktion gerade läuft.
Zu den Filmen muss man wohl nicht mehr viele Worte verlieren. Die ersten Batman-Streifen (seit Adam Wests Darstellung) sind wohl jedem ein Begriff, der sich die Fledermaus gerne ansieht. Seinerzeit habe ich diese im Kino gesehen, kaufte mir dann die VHS-Kassetten, besaß die DVDs, kaufte mir die ersten BD-VÖ und konnte nun bei einem tollen Preis-Leistungsverhältnis zur UHD nicht nein sagen. Während die ersten beiden Keaton-Filme (für mich der einzig wahre Batman) bei mir hoch im Kurs stehen (10 von 10 und 9 von 10 Punkten), konnten mich "Forever" und "Batman & Robin" nicht mehr ganz überzeugen (6 und 7 von 10 Punkten). Dennoch bewerte ich hier ausschließlich die ersten beiden, die für mich in dieser Sammlung am wichtigsten waren. Deshalb hier die volle Punktzahl von 5/5.
Das 4K-Bild ist phänomenal geworden. Bei keinem der vier Teile könnte ich wirklich was Negatives berichten. Ausnahmen bestätigen die Regel, Effekte und Ausstattung wirken wesentlich "unechter", da es sich aber um Comicverfilmungen handelt, fällt dies kaum ins Gewicht. Auch das HD-Bild der beiliegenden BDs wurde mithilfe des neuen Masters um einiges verbessert. Der direkte Vergleich mit den alten BDs zeigt eine tolle Schärfengewinnung und weniger Kompressionsartefakte. Etwas schwieriger ist Farbe und Farbsättigung zu bewerten, da sich die "düsteren" ersten beiden Burton-Filme doch von den "farbenfrohen" Schumacher-Filmen differenzieren. Für mich wirkt es sehr stimmig und ich denke nicht, dass es große Unterschiede zu den Kinovorführung gibt.
Beim Ton muss man leider, wie so oft bei den deutschen Synchronspuren, Abstriche in Kauf nehmen. Dolby Digital... beim ersten Film in 2.0 Stereo, bei den drei anderen in 5.1. Wenigstens sind die Tonspuren gut gemischt und bei Dialogen verständlich. Warner schafft es ja gerne ab und an, dass der Ton blechern klingt. Mehr Freude haben da die Englisch-Gucker. Hier werden Atmos-Spuren mit 7.1 TrueHD-Kern geboten. Ersteres kann ich mangels Equipment nicht genießen und einschätzen, aber der TrueHD-Kern hat schon mächtig Kraft hinter den Lautsprechern.
Bei den Extras ist leider nichts neues hinzugekommen, zum Glück aber auch nichts abhanden. Wer bereits die Bonusfeatures der alten BD-VÖ kennt, wird auch hier alles wiederfinden.
Ich kann nur jedem empfehlen, beim italienischen Amazon nachzuschauen. Im Gegensatz zur deutschen Veröffentlichung kann man zwischen 40 % und 70 % sparen, je nachdem, welche Aktion gerade läuft.
mit 5
mit 5
mit 3
mit 4
bewertet am 10.08.20 um 20:27
Als im Jahre 1937 der Militär-Attaché und nachrichtendienstliche Mitarbeiter der USA davor warnt, dass Japan Weltmachtbestrebungen hegt, will ihm niemand so richtig glauben. Als am 07.12.1941 die japanische Luftwaffe die ankernde Kriegsmarine der USA in Pearl Harbor, Hawaii vernichtet, ist es zu spät. Eine angeschlagene, geschwächte und technisch veraltete Marine steht einer aufstrebenden und in Überzahl befindlichen japanischen Armee gegenüber, die technisch auch noch auf den mordensten Stand ist. Etwa ein halbes Jahr später beginnt der mutige Gegenangriff bei den Midwayinseln, der die USA im Pazifik zur entscheidenden Wende im Krieg führen soll.
Die historischen Ereignisse und Figuren dieser Geschichte sind mehr oder weniger bekannt. Wie viele taktische Kriegsangriffe, machen sie einen nachdenklich und führen vor Augen, dass ein Krieg eigentlich nur Verlierer kennt. Emmerich, der alte Möchtegern-Ami, versucht sich nun nach dem ID4-2-Debakel wieder in die Herzen seines Publikums zu bomben... oder auch nicht. "Midway - Für die Freiheit" erscheint in keinem Augenblick wie ein Film, der dem Ereignis und den "Helden" der Schlacht ein würdiges Gedenken bringen soll, es ist reinstes Action-Popcorn-Kino, in dem es von Glorifizerung, Pathos und CGI nur so wimmelt. Obwohl im Bonusmaterial auch darauf eingegangen wird, dass man eigentlich auf Schuldzuweisungen u. ä. verzichtet habe, und auch die eine oder andere Szene mit den Japanern diese nicht ausschließlich als Täter darstellen soll, so bleibt doch der fade Beigeschmack, der "guten Amis und bösen Japsen". Die Darsteller bieten eine gewohnt solide Leistung. Dies verdient Anerkennung, bedenkt man die leeren Phrasen, die sie von sich geben, die gefilmten Klischees oder die Tatsache, dass sie hauptsächlich mit einem Bluescreen interagieren. Und hier ist bereits die nächste Krux des Films. Zu viele CGI-Shots, die einem den Eindruck vermitteln, in einem Simulator zu sitzen oder ein Videospiel zu zocken. Auch köchelt das Erzählerische vor sich hin, die Geschichte nimmt nie wirklich Fahrt auf. Der Film zieht von einer Actionszene zur nächsten, ohne auch nur zu versuchen, Charaktertiefe zu vermitteln. Im Großen und Ganzen kann ich persönlich dem Film nicht viel abgewinnen. Es ist kein "Dunkirk" und kein "Pearl Harbor", weniger "Anti-Kriegsfilm" und mehr "Action-Kracher". Im Vergelich hat der Film mehr mit "ID-4" gemeinsam, als mit einem Kriegsfilm. Von mir nur 2,5 von 5 Punkten.
Das Bild dagegen präsentiert sich in Hochglanz. Einzige Kritikpunkte sind die CGI-Shots, die im Detail weicher wirken und die Schwarzwerte, die dann doch hin und wieder Details verschlucken. Ansonsten sind die Farben kräftig, der Kontrast top und die Schärfe (vom CGI abgesehen) präzise.
Der Ton ist wohl das, was auf dieser Scheibe nicht zu bemängeln ist. Mir fehlt zwar das Equipment, um Atmos zu genießen, aber schon das TrueHD 7.1 zieht einem die Schuhe aus. Die Nachbarn hatten bestimmt keine Freude an meinem Filmabend, wenn die Maschinen dröhnen, Kugeln fliegen und die Bomben explodieren. Da wummst es aus allen Boxen und dem Subwoofer. Dennoch bleiben die Dialoge klar verständlich. Ein Vergleich mit der englischen Tonspur zeigt, dass die deutsche kein bisschen hinterherhinkt.
Bei den Extras dagegen ziehe ich wieder Punkte ab. Mit über 60 Minuten Laufzeit und vollständig in HD bieten sechs Features einen Einblick ins Machen des Films, sowie Interviews mit Filmemachern, Darstellern und auch Überlebenden Veteranen der Midwayschlacht. Dies klingt auf dem ersten Blick sehr interessant, doch bleibt alles sehr oberflächlich angekratzt und stellt zu einem hohen Prozentteil mehr Werbung als Information dar. Zudem hat sich Universum Film (jetzt Leonine) wieder Mal dazu entschieden, keine Untertitel für das Bonusmaterial zu erstellen. Dies mag noch während Emmerichs oder Klosers Englischinterpretation nicht weiter stören, aber spätestens bei den Zeitzeugengesprächen wünscht man sich zumindest englische UT, um den halbverschluckten Dialekt halbwegs zu verstehen.
Wer "Battleship" erwartet, kann getrost zu diesem Actioner mit Popcorn-Kino-Prädikat greifen, wer auf "Dunkirk" hofft, wird bei Emmerich eher enttäuscht.
Die historischen Ereignisse und Figuren dieser Geschichte sind mehr oder weniger bekannt. Wie viele taktische Kriegsangriffe, machen sie einen nachdenklich und führen vor Augen, dass ein Krieg eigentlich nur Verlierer kennt. Emmerich, der alte Möchtegern-Ami, versucht sich nun nach dem ID4-2-Debakel wieder in die Herzen seines Publikums zu bomben... oder auch nicht. "Midway - Für die Freiheit" erscheint in keinem Augenblick wie ein Film, der dem Ereignis und den "Helden" der Schlacht ein würdiges Gedenken bringen soll, es ist reinstes Action-Popcorn-Kino, in dem es von Glorifizerung, Pathos und CGI nur so wimmelt. Obwohl im Bonusmaterial auch darauf eingegangen wird, dass man eigentlich auf Schuldzuweisungen u. ä. verzichtet habe, und auch die eine oder andere Szene mit den Japanern diese nicht ausschließlich als Täter darstellen soll, so bleibt doch der fade Beigeschmack, der "guten Amis und bösen Japsen". Die Darsteller bieten eine gewohnt solide Leistung. Dies verdient Anerkennung, bedenkt man die leeren Phrasen, die sie von sich geben, die gefilmten Klischees oder die Tatsache, dass sie hauptsächlich mit einem Bluescreen interagieren. Und hier ist bereits die nächste Krux des Films. Zu viele CGI-Shots, die einem den Eindruck vermitteln, in einem Simulator zu sitzen oder ein Videospiel zu zocken. Auch köchelt das Erzählerische vor sich hin, die Geschichte nimmt nie wirklich Fahrt auf. Der Film zieht von einer Actionszene zur nächsten, ohne auch nur zu versuchen, Charaktertiefe zu vermitteln. Im Großen und Ganzen kann ich persönlich dem Film nicht viel abgewinnen. Es ist kein "Dunkirk" und kein "Pearl Harbor", weniger "Anti-Kriegsfilm" und mehr "Action-Kracher". Im Vergelich hat der Film mehr mit "ID-4" gemeinsam, als mit einem Kriegsfilm. Von mir nur 2,5 von 5 Punkten.
Das Bild dagegen präsentiert sich in Hochglanz. Einzige Kritikpunkte sind die CGI-Shots, die im Detail weicher wirken und die Schwarzwerte, die dann doch hin und wieder Details verschlucken. Ansonsten sind die Farben kräftig, der Kontrast top und die Schärfe (vom CGI abgesehen) präzise.
Der Ton ist wohl das, was auf dieser Scheibe nicht zu bemängeln ist. Mir fehlt zwar das Equipment, um Atmos zu genießen, aber schon das TrueHD 7.1 zieht einem die Schuhe aus. Die Nachbarn hatten bestimmt keine Freude an meinem Filmabend, wenn die Maschinen dröhnen, Kugeln fliegen und die Bomben explodieren. Da wummst es aus allen Boxen und dem Subwoofer. Dennoch bleiben die Dialoge klar verständlich. Ein Vergleich mit der englischen Tonspur zeigt, dass die deutsche kein bisschen hinterherhinkt.
Bei den Extras dagegen ziehe ich wieder Punkte ab. Mit über 60 Minuten Laufzeit und vollständig in HD bieten sechs Features einen Einblick ins Machen des Films, sowie Interviews mit Filmemachern, Darstellern und auch Überlebenden Veteranen der Midwayschlacht. Dies klingt auf dem ersten Blick sehr interessant, doch bleibt alles sehr oberflächlich angekratzt und stellt zu einem hohen Prozentteil mehr Werbung als Information dar. Zudem hat sich Universum Film (jetzt Leonine) wieder Mal dazu entschieden, keine Untertitel für das Bonusmaterial zu erstellen. Dies mag noch während Emmerichs oder Klosers Englischinterpretation nicht weiter stören, aber spätestens bei den Zeitzeugengesprächen wünscht man sich zumindest englische UT, um den halbverschluckten Dialekt halbwegs zu verstehen.
Wer "Battleship" erwartet, kann getrost zu diesem Actioner mit Popcorn-Kino-Prädikat greifen, wer auf "Dunkirk" hofft, wird bei Emmerich eher enttäuscht.
mit 3
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 07.08.20 um 16:38
"Stop! Oder meine Mami schießt" ist eine der vielen Actionkomödien Anfang der 90er, die man entweder hasst oder liebt. Als Kind liebte ich diesen Streifen und auch mit zunehmenden Alter konnte ich ihm immer viel abgewinnen, denn die Beziehung zwischen Mutter und Sohn ist und bleibt ein zeitloses Thema.
Der L.A. Detective Joe Bomowski erwartet seine Mutter Tutti aus New Jersey zu Besuch. Ihr kurzfristig abzusagen hat nicht mehr geklappt, nun holt er Sie vom Flughafen ab. Und kaum sitzen sie im Auto, fällt ihm auch schon wieder ein, warum er auf ihren Besuch lieber verzichtet hätte. Als ob es nicht ausreicht, dass sich Tutti in sein Liebesleben und seinen Haushalt einmischt, sie erwirbt auch noch illegal eine Waffe und wird Zeugin eines Mordes. Ab hier müssen sich auch die Ganoven warm anziehen, denn Joes Mami hat es faustdick hinter den Ohren.
Der Bildtransfer ist wirklich sehr gut geworden. Nach unzählig vielen Backkatalog-Titeln, wo man nur Kopfschütteln übrig hatte, ist hier tatsächlich ordentlich gearbeitet worden. Kräftige Farben, solide Schärfe und keine übermäßigen Filter. Allerdings kommt die Schärfe nicht an aktuelle Scheiben ran.
Zu Beginn war der Ton erstaunlich gut. Kräftig, gut verständlich und im alten 2.0-Format. Wo andere die 5.1-Abmischung vermissen, wäre ich Voll und Ganz zufrieden gewesen, war der DD 5.1 Ton auf DVD ja nur ein Upmix. Aber wäre da nicht das Wörtchen "wäre". Leider ist beim Abmischen irgend etwas schiefgelaufen. In der Szene, ab dem der junge Selbstmörder das Treppenhaus herunterläuft und Joe noch auf dem Fenstersims steht bis zu dem Zeitpunkt, nachdem Tutti im Haus nachts den Staubsauger schwang, wird der Ton ganz leise, blechern und ohne Bass.
Extras sind, wie leider so oft bei Backkatalog-Titeln von großen Labeln, keine vorhanden. Wenigstens wurde ein Wendecover spendiert.
Bildtechnisch ein klarer Vorteil zur DVD, tontechnisch aufgrund des Tonfehlers zwar ärgerlich, aber zu verschmerzen. Für Fans des Films oder Sly oder des späten 80er/frühe 90er Actionkomödienkinos eine klare Empfehlung.
Der L.A. Detective Joe Bomowski erwartet seine Mutter Tutti aus New Jersey zu Besuch. Ihr kurzfristig abzusagen hat nicht mehr geklappt, nun holt er Sie vom Flughafen ab. Und kaum sitzen sie im Auto, fällt ihm auch schon wieder ein, warum er auf ihren Besuch lieber verzichtet hätte. Als ob es nicht ausreicht, dass sich Tutti in sein Liebesleben und seinen Haushalt einmischt, sie erwirbt auch noch illegal eine Waffe und wird Zeugin eines Mordes. Ab hier müssen sich auch die Ganoven warm anziehen, denn Joes Mami hat es faustdick hinter den Ohren.
Der Bildtransfer ist wirklich sehr gut geworden. Nach unzählig vielen Backkatalog-Titeln, wo man nur Kopfschütteln übrig hatte, ist hier tatsächlich ordentlich gearbeitet worden. Kräftige Farben, solide Schärfe und keine übermäßigen Filter. Allerdings kommt die Schärfe nicht an aktuelle Scheiben ran.
Zu Beginn war der Ton erstaunlich gut. Kräftig, gut verständlich und im alten 2.0-Format. Wo andere die 5.1-Abmischung vermissen, wäre ich Voll und Ganz zufrieden gewesen, war der DD 5.1 Ton auf DVD ja nur ein Upmix. Aber wäre da nicht das Wörtchen "wäre". Leider ist beim Abmischen irgend etwas schiefgelaufen. In der Szene, ab dem der junge Selbstmörder das Treppenhaus herunterläuft und Joe noch auf dem Fenstersims steht bis zu dem Zeitpunkt, nachdem Tutti im Haus nachts den Staubsauger schwang, wird der Ton ganz leise, blechern und ohne Bass.
Extras sind, wie leider so oft bei Backkatalog-Titeln von großen Labeln, keine vorhanden. Wenigstens wurde ein Wendecover spendiert.
Bildtechnisch ein klarer Vorteil zur DVD, tontechnisch aufgrund des Tonfehlers zwar ärgerlich, aber zu verschmerzen. Für Fans des Films oder Sly oder des späten 80er/frühe 90er Actionkomödienkinos eine klare Empfehlung.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 05.08.20 um 18:26
Der Angriff der Mondnazis hat dafür gesorgt, dass die Erde in einem atomaren Winter untergegangen ist. Die wenigen Überlebenden haben sich auf die Mondbasis geflüchtet, die aber immer mehr verfällt. Als eines Tages ein "Flüchtlingsschiff" von der Erde landet, beherbergt es nicht nur eine kleine Überraschung, sondern auch die Lösung des Problems. Denn niemand anderes als der Mondführer Wolfgang war an Bord und er enthüllt sein Geheimnis, dass seiner Rasse und vor allem, dass einer fast unendlichen Energiequelle.
Wir kommen in Frieden! Trotz Trash-Gehalts und einiger dämlichen Ideen, konnte mich der erste Film doch noch sehr gut unterhalten. Umso freudiger die Nachricht, als ein Sequel gedreht wurde. Umso enttäuschender das Ergebnis. Die futuristische Kulisse eines Post-Zweiten-Weltkriegs wurde völlig umgewandelt in einer Alien-Invasion... oder -Intervention? Zumindest kann man sagen, dass alles so an den Haaren herbeigezogen ist, dass es nicht einmal mehr zum Schmunzeln animiert. Sehr schade, denn vom Handwerklichen betrachtet, hätte dies ein guter Film werden können... hätte man nur ein anderes Drehbuch gehabt. In den Grundfesten erwartet hier einen ein ganz anderer Film, als der erste. Zwar immer noch absurd, aber absurd anders.
Bild und Ton dagegen befinden sich auf höchstem Niveau. Scharfes Bild, natürliche Farben und tolle Kontrastwerte. Lediglich in dunkleren Szenen kommt ein kleines Rauschfeeling zustande, dass sich als wahrnehmbares Filmkorn entpuppt, was aber (zumindest mich) kaum stört. Der Atmos-Sound mit TrueHD-Kern hat gewaltig was zu bieten und dröhnt ordentlich aus allen Lautsprechern.
Die Extras dagegen wissen nicht wirklich zu gefallen. Einzig witzig ist der "Trump-Teaser". Neben einer Bildergalerie und dem Laibach-Musikvideo findet man nur noch ein kurzes Zeitraffervideo über die Spezialeffekte und ein 92-minütiges "Spoiler Alert"-Feature, dessen Laufzeit leider nicht das bietet, was man sich erhofft. Es handelt sich um ein zusammengeschnittenes Promofeautre, das zwar auch "Hinter den Kulissen"-Material bietet, aber hauptsächlich Werbung für den Film macht. Abgerundet werden die Extras von einer Trailershow und einem Wendecover.
Fans des ersten Teils werden wohl oder übel zugreifen, hoffend, dass die ganze schlechte Kritik dann doch übertrieben war. Nichtfans könnten sich höchstens durch die Absurdität der Geschichte dazu verleiten lassen, dem Film eine Chance zu geben. Zum Kleinstpreis kann man sich aber getrost 90 Minuten berieseln lassen und zumindest die technische Seite der Blu-ray genießen. Und vom offenen Ende ausgehend, bekommen Fans des ersten Teils vielleicht doch noch einmal eine Chance.
Wir kommen in Frieden! Trotz Trash-Gehalts und einiger dämlichen Ideen, konnte mich der erste Film doch noch sehr gut unterhalten. Umso freudiger die Nachricht, als ein Sequel gedreht wurde. Umso enttäuschender das Ergebnis. Die futuristische Kulisse eines Post-Zweiten-Weltkriegs wurde völlig umgewandelt in einer Alien-Invasion... oder -Intervention? Zumindest kann man sagen, dass alles so an den Haaren herbeigezogen ist, dass es nicht einmal mehr zum Schmunzeln animiert. Sehr schade, denn vom Handwerklichen betrachtet, hätte dies ein guter Film werden können... hätte man nur ein anderes Drehbuch gehabt. In den Grundfesten erwartet hier einen ein ganz anderer Film, als der erste. Zwar immer noch absurd, aber absurd anders.
Bild und Ton dagegen befinden sich auf höchstem Niveau. Scharfes Bild, natürliche Farben und tolle Kontrastwerte. Lediglich in dunkleren Szenen kommt ein kleines Rauschfeeling zustande, dass sich als wahrnehmbares Filmkorn entpuppt, was aber (zumindest mich) kaum stört. Der Atmos-Sound mit TrueHD-Kern hat gewaltig was zu bieten und dröhnt ordentlich aus allen Lautsprechern.
Die Extras dagegen wissen nicht wirklich zu gefallen. Einzig witzig ist der "Trump-Teaser". Neben einer Bildergalerie und dem Laibach-Musikvideo findet man nur noch ein kurzes Zeitraffervideo über die Spezialeffekte und ein 92-minütiges "Spoiler Alert"-Feature, dessen Laufzeit leider nicht das bietet, was man sich erhofft. Es handelt sich um ein zusammengeschnittenes Promofeautre, das zwar auch "Hinter den Kulissen"-Material bietet, aber hauptsächlich Werbung für den Film macht. Abgerundet werden die Extras von einer Trailershow und einem Wendecover.
Fans des ersten Teils werden wohl oder übel zugreifen, hoffend, dass die ganze schlechte Kritik dann doch übertrieben war. Nichtfans könnten sich höchstens durch die Absurdität der Geschichte dazu verleiten lassen, dem Film eine Chance zu geben. Zum Kleinstpreis kann man sich aber getrost 90 Minuten berieseln lassen und zumindest die technische Seite der Blu-ray genießen. Und vom offenen Ende ausgehend, bekommen Fans des ersten Teils vielleicht doch noch einmal eine Chance.
mit 2
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 07.05.20 um 15:07
Die CIA-Elite-Einheit "Overwatch" befindet sich nach einem verhunzten Auftrag in einem russischen Safe House in den Vereinigten Staaten nun in Südostasien, als ein dort lokaler Polizist geheime Daten zu den Standorten des gestohlenen Cäsiums gegen Asyl in den USA anbietet. James Silva und sein Team sollen ihn die 22 Meilen von der US Botschaft zum Flughafen bringen. Doch die lokale Regierung scheint selbst ein starkes Interesse an den Polizisten zu haben und so wird ein Kleinkrieg in den Straßen der Stadt entfesselt.
Enttäuschung wäre hier wohl das Wort, das mir als erstes einfallen würde. 95 Minuten hetzen wir von einer verwackelten Schießerei/Kampf-Einstellung in die nächste. Eine Story gibt es kaum, eher einen roten Faden, der die unglaubwürdigen Charaktere durch die Indocarr-Metropole scheucht. Spannung sucht man vergeblich, dafür gibt es einen Haufen klischeehafte Sprüche. Zumindest die Kämpfe scheinen gut choreographiert... "scheinen", weil man dank der Wackelkamera und schnellen Schnitttechnik irgendwie die Hälfte verpasst.
Dem Bild kann man keine großen Mankos entgegenhalten. Lediglich in den schnellen Bewegungen kommt es zu Unschärfen.
Der Ton dagegen ist wirklich sehr, sehr leise. Dazu wurde die Synchronisation auch noch zu leise unter der Effekt- und Musikspur gemischt. Dies lässt sich zwar durch das Hochregeln der Lautstärke an der Soundanlage umgehen, jedoch erfreut es weder die Nachbarn noch die eigenen Ohren, wenn dann die Schießereien oder Explosionen losgehen. Diese Tatsache zieht die ansonsten sehr räumliche und gute Tonspur stark herunter (nach kurzem Test kann angemerkt werden, dass es sich mit der englischen Tonspur genauso verhält).
Das Bonusmaterial ist kaum der Rede wert und schwankt irgendwo zwischen 1 und 2 Punkte. Die Interviews (Englisch ohne UT) sind recht banal und umfassen die üblichen Fragen zur eigenen Rolle und den Kollegen. Die Mini-Features (deutsches Voiceover) rühren eher die Werbetrommel, als das etwas an Informatives rüberkäme. Ansonsten findet man nur noch einige Trailer. Wie inzwischen bei Universum Film üblich, leider ohne Wendecover.
Geboten wird Action, inhaltslose Schießereien und paar nette Kampfeinlagen. Für einen Männerabend eventuell noch sehbar. Wer auch eine nette Geschichte zur Action will, sollte die Finger von der 22. Meile lassen.
Enttäuschung wäre hier wohl das Wort, das mir als erstes einfallen würde. 95 Minuten hetzen wir von einer verwackelten Schießerei/Kampf-Einstellung in die nächste. Eine Story gibt es kaum, eher einen roten Faden, der die unglaubwürdigen Charaktere durch die Indocarr-Metropole scheucht. Spannung sucht man vergeblich, dafür gibt es einen Haufen klischeehafte Sprüche. Zumindest die Kämpfe scheinen gut choreographiert... "scheinen", weil man dank der Wackelkamera und schnellen Schnitttechnik irgendwie die Hälfte verpasst.
Dem Bild kann man keine großen Mankos entgegenhalten. Lediglich in den schnellen Bewegungen kommt es zu Unschärfen.
Der Ton dagegen ist wirklich sehr, sehr leise. Dazu wurde die Synchronisation auch noch zu leise unter der Effekt- und Musikspur gemischt. Dies lässt sich zwar durch das Hochregeln der Lautstärke an der Soundanlage umgehen, jedoch erfreut es weder die Nachbarn noch die eigenen Ohren, wenn dann die Schießereien oder Explosionen losgehen. Diese Tatsache zieht die ansonsten sehr räumliche und gute Tonspur stark herunter (nach kurzem Test kann angemerkt werden, dass es sich mit der englischen Tonspur genauso verhält).
Das Bonusmaterial ist kaum der Rede wert und schwankt irgendwo zwischen 1 und 2 Punkte. Die Interviews (Englisch ohne UT) sind recht banal und umfassen die üblichen Fragen zur eigenen Rolle und den Kollegen. Die Mini-Features (deutsches Voiceover) rühren eher die Werbetrommel, als das etwas an Informatives rüberkäme. Ansonsten findet man nur noch einige Trailer. Wie inzwischen bei Universum Film üblich, leider ohne Wendecover.
Geboten wird Action, inhaltslose Schießereien und paar nette Kampfeinlagen. Für einen Männerabend eventuell noch sehbar. Wer auch eine nette Geschichte zur Action will, sollte die Finger von der 22. Meile lassen.
mit 2
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 18.04.20 um 17:22
Los Angeles in den 50ern. Die Stadt wächst und bringt immer mehr Kriminalität mit sich. Das LAPD schlägt sich tapfer in der Stadt der Engel, teilweise mit äußerst fragwürdigen Methoden. Hinzu kommt die immer weiter ansteigende Korruption unter Beamten und Stadtpolitiker. Als im Diner "Night Owl" sechs Personen nach einem Überfall ums Leben kommen, nimmt eine brisante Ermittlung an Fahrt auf. Unter den Opfern der suspendierte Partner des Policeman Bud White, der auf Rache sinnt. Ermittelnder Detective-Lt. Ed Exley, der Korruption und unlauteren Methoden den Kampf angesagt hat und Hollywood-Berater Detective Jack Vincennes, den sein Gewissen nach einem Mord plagt, der aufgrund seiner Zusammenarbeit mit dem Reporter des Hush-Hush Magazines stattgefunden hat. Dieser Fall wird das Leben dieser drei Polizisten auf den Kopf stellen.
Der Film Noir hatte in Hollywood noch nie einen guten Stand. Zu oft spielten diese Filme ihre Ausgaben nicht ein und der Erfolg blieb aus. Doch hier ist wirklich ein würdiger Vertreter dieses Genres, spannend und actionreich bis zur letzten Minute. Der Cast zeigt sich von seiner besten Seite, nicht zu vergessen, dass Crowe und Pearce zu dem Zeitpunkt noch unbekannte Neudarsteller waren. Mit viel Liebe zum Detail wurde gecastet, Ergebnis ist ein tolles Ensemble, dass eine gutdurchdachte Story wiedergibt, die zu keiner Minute langweilt und die über zwei Stunden Laufzeit im Nu vergehen lassen. Dazu die tollen Bilder einer so nicht mehr existenten Stadt, für mich eine starke 4,5-Wertung.
Das Bild bietet eine grundsolide Schärfe und ausgewogenes Kontrastverhältnis. Close-ups erscheinen teils gestochenscharf, Halbtotale und Weitaufnahmen dagegen etwas weicher. Generell macht das Bild etwas den Eindruck, dass zur Reduzierung des Filmkorns auf etwas Schärfe verzichtet wurde. Nichtsdestotrotz ein sehr gutes Bildergebnis, mehr wäre wohl nur mit einer neuen Abtastung möglich.
Film Noir üblich ist der Ton sehr frontlastig, was der Erzählweise des Films sehr zugute kommt. Surroundfeeling kommt ausschließlich in den Kampf- und Schießszenen auf. Im Großen und Ganzen bietet die Tonspur aber keine großen Mankos.
An Extras wird gleich eine ganze Fülle geboten. Angefangen mit dem Audiokommentar (der eher ein szenenbasierter Cast-Kommentar ist) und der isolierten Musikspur für das Gehör und vielen Features über die Entstehungsgeschichte des Films. Abgerundet wird das Bonusmaterial noch durch einen interaktiven Stadtplan, Trailer und Spots und der Pilotfolge der angedachten Serie.
Wer auf Krimigeschichten steht, sollte dem Film Noir eine Chance geben. Der Schwerpunkt liegt hier eindeutig im Zusammenspiel von spannender Story, Erzählweise und gezeigten Bildern. Im Gegensatz dazu die eher actionlastigern (aber deshalb nicht minder guten) "Mafia-Krimis" wie "The Untouchable". Gamer, die "L.A. Noir" gespielt haben, werden den Unterschied verstehen, alle anderen sollten sich einen Ruck geben und selbst überzeugen!
Der Film Noir hatte in Hollywood noch nie einen guten Stand. Zu oft spielten diese Filme ihre Ausgaben nicht ein und der Erfolg blieb aus. Doch hier ist wirklich ein würdiger Vertreter dieses Genres, spannend und actionreich bis zur letzten Minute. Der Cast zeigt sich von seiner besten Seite, nicht zu vergessen, dass Crowe und Pearce zu dem Zeitpunkt noch unbekannte Neudarsteller waren. Mit viel Liebe zum Detail wurde gecastet, Ergebnis ist ein tolles Ensemble, dass eine gutdurchdachte Story wiedergibt, die zu keiner Minute langweilt und die über zwei Stunden Laufzeit im Nu vergehen lassen. Dazu die tollen Bilder einer so nicht mehr existenten Stadt, für mich eine starke 4,5-Wertung.
Das Bild bietet eine grundsolide Schärfe und ausgewogenes Kontrastverhältnis. Close-ups erscheinen teils gestochenscharf, Halbtotale und Weitaufnahmen dagegen etwas weicher. Generell macht das Bild etwas den Eindruck, dass zur Reduzierung des Filmkorns auf etwas Schärfe verzichtet wurde. Nichtsdestotrotz ein sehr gutes Bildergebnis, mehr wäre wohl nur mit einer neuen Abtastung möglich.
Film Noir üblich ist der Ton sehr frontlastig, was der Erzählweise des Films sehr zugute kommt. Surroundfeeling kommt ausschließlich in den Kampf- und Schießszenen auf. Im Großen und Ganzen bietet die Tonspur aber keine großen Mankos.
An Extras wird gleich eine ganze Fülle geboten. Angefangen mit dem Audiokommentar (der eher ein szenenbasierter Cast-Kommentar ist) und der isolierten Musikspur für das Gehör und vielen Features über die Entstehungsgeschichte des Films. Abgerundet wird das Bonusmaterial noch durch einen interaktiven Stadtplan, Trailer und Spots und der Pilotfolge der angedachten Serie.
Wer auf Krimigeschichten steht, sollte dem Film Noir eine Chance geben. Der Schwerpunkt liegt hier eindeutig im Zusammenspiel von spannender Story, Erzählweise und gezeigten Bildern. Im Gegensatz dazu die eher actionlastigern (aber deshalb nicht minder guten) "Mafia-Krimis" wie "The Untouchable". Gamer, die "L.A. Noir" gespielt haben, werden den Unterschied verstehen, alle anderen sollten sich einen Ruck geben und selbst überzeugen!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 28.03.20 um 15:04
Eine Gruppe Vampire jagt ihre Beute durch die Wüste Arizonas, ein "Vampirjäger", der gebissen wurde, versucht seine Verwandlung aufzuhalten, eine frisch Gebissene torkelt noch völlig außer sich und ein junger, aufstrebender Filmtrailer-Cutter wollte eigentlich nur die Hochzeit seiner Schwester in Miami besuchen.
Teenie-Slasher trifft auf Vampir-Roadmovie? So oder so ähnlich könnte man den Titel einsortieren. Ein schickes Auto, (halb-) nackte Körper, etwas Blut und einige Tote. Prinzipiell macht der Film eine gute Figur, doch die oberflächigen Geschichten und auch Charakterhintergründe zeigen, dass sie nur Mittel zum Zweck sind, möglichst schnell das Ziel zu erreichen. So träge wie die Geschichte beginnt, so plötzlich ist sie auch schon vorbei. Wenigstens sind die Spezialeffekte gut gelungen. Schauspielerisch wird alles von ganz gut bis Laiendarsteller geboten. Mich konnte dieser ehemals indizierte SPIO-Titel (schleierhaft, weshalb Forsaken überhaupt zu dieser "Ehre" kam) nicht ganz überzeugen, aber doch für 90 Minuten unterhalten.
Aus dem Bild hat man gegenüber der alten DVD-VÖ doch was rausholen können, es erscheint aber nicht im Glanze einer HD-VÖ. Neben leichten Verunreinigungen ist vor allem in den heißen Wüstenszenen viel Rauschen im Vordergrund, in den dunklen Szenen säuft das Bild in den Details ab. Am besten brilliert es in den "normal" beleuchteten Szenen. Hier ist sogar knackige Schärfe erkennbar.
Tontechnisch knallt es ordentlich in den Actionszenen. Die Dialoge sind stark frontlastig und gehen leider in der Musik- und Effekspur etwas verloren. Überhaupt gibt es nur wenige Momente, die ein schönes Surroundfeeling erzeugen. Dennoch eine solide (deutsche) Tonspur.
Unter den Extras findet man die alten DVD-Features wieder, in SD und ohne Untertitel. Einen wirklich informativen Mehrwert bringen diese nicht. Die sehr kurzen Features dienten offenbar nur Promozwecken, etwas interessanter sind da die entfernten Szenen und einzig empfehlenswert ist der Audiokommentar. Sony unüblich ist erfreulicherweise ein Wendecover vorhanden, was aber offenbar generell so bei den vormals von Nameless Media veröffentlichten Sondereditionen gehandhabt wird (z. B. The Punisher, Tanz der Teufel).
Teenie-Slasher trifft auf Vampir-Roadmovie? So oder so ähnlich könnte man den Titel einsortieren. Ein schickes Auto, (halb-) nackte Körper, etwas Blut und einige Tote. Prinzipiell macht der Film eine gute Figur, doch die oberflächigen Geschichten und auch Charakterhintergründe zeigen, dass sie nur Mittel zum Zweck sind, möglichst schnell das Ziel zu erreichen. So träge wie die Geschichte beginnt, so plötzlich ist sie auch schon vorbei. Wenigstens sind die Spezialeffekte gut gelungen. Schauspielerisch wird alles von ganz gut bis Laiendarsteller geboten. Mich konnte dieser ehemals indizierte SPIO-Titel (schleierhaft, weshalb Forsaken überhaupt zu dieser "Ehre" kam) nicht ganz überzeugen, aber doch für 90 Minuten unterhalten.
Aus dem Bild hat man gegenüber der alten DVD-VÖ doch was rausholen können, es erscheint aber nicht im Glanze einer HD-VÖ. Neben leichten Verunreinigungen ist vor allem in den heißen Wüstenszenen viel Rauschen im Vordergrund, in den dunklen Szenen säuft das Bild in den Details ab. Am besten brilliert es in den "normal" beleuchteten Szenen. Hier ist sogar knackige Schärfe erkennbar.
Tontechnisch knallt es ordentlich in den Actionszenen. Die Dialoge sind stark frontlastig und gehen leider in der Musik- und Effekspur etwas verloren. Überhaupt gibt es nur wenige Momente, die ein schönes Surroundfeeling erzeugen. Dennoch eine solide (deutsche) Tonspur.
Unter den Extras findet man die alten DVD-Features wieder, in SD und ohne Untertitel. Einen wirklich informativen Mehrwert bringen diese nicht. Die sehr kurzen Features dienten offenbar nur Promozwecken, etwas interessanter sind da die entfernten Szenen und einzig empfehlenswert ist der Audiokommentar. Sony unüblich ist erfreulicherweise ein Wendecover vorhanden, was aber offenbar generell so bei den vormals von Nameless Media veröffentlichten Sondereditionen gehandhabt wird (z. B. The Punisher, Tanz der Teufel).
mit 3
mit 3
mit 3
mit 2
bewertet am 27.03.20 um 18:40
In einer überbevölkerten Welt greift man zu drastischen Mitteln, um das Überleben der Menschheit zu sichern. Die neuste Präventivform nennt sich "Ein-Kind-Politik". Sämtliche später geborenen Geschwister werden sprichwörtlich auf Eis gelegt, um die Versorgung von über 10 Milliarden Menschen sicherzustellen. Auch die sieben Settman-Geschwister, benannt nach den Wochentagen, verstecken sich in dieser Welt. Nach ihrer Geburt von Ihrem Großvater wohl behütet und versteckt, darf seit ihrer Kindheit immer nur eine das Haus verlassen und muss dabei stets die gleiche Identität verkörpern. Doch nach 30 Jahren geschieht etwas, Monday kommt nicht nach Hause und entblößendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt.
Geschichtlich wurde hier aus dem Leben gegriffen. Eine Überbevölkerung, die an den Erdressourcen zehrt, Hungersnöte und Klimaveränderung. Das alles könnte aus unseren täglichen Tageszeitungen stammen. Dazu eine entschlossene und skrupellose Politikerin und ein unterdrücktes Volk. Strenggenommen hat der Film alles, was nötig ist, um einzuschlagen. Bei mir schafft er es nicht. Zu offensichtlich sind viele Handlungsstränge, zu vorhersehbar, zu oft schon da gewesen. Auch der Versuch, Rapace sieben verschiedene Persönlichkeiten zu verschaffen, indem man die Geschwister so unterschiedlich gestaltet wie Tag und Nacht, überzeugt nicht. Im Großen und Ganzen unterhaltsam, aber kein bleibender Eindruck im Science Fiction-Thrillerbereich.
Be im Bild und Ton fasse ich mich ausnahmsweise Mal kurz: Top und top! Es gab nichts, was mir störend aufgefallen wäre. Auch der oft besprochene Detailsverlust im Schwarzen, ist mir nicht störend aufgefallen.
Das Bonusmaterial fällt recht sperrlich aus. Bis auf das "Makin-of"-Feature von ca. 14 Minuten gibt es nichts weiter mit nennenswerten Information- oder Unterhaltungswert. Die B-Roll besteht aus größtenteils bereits bekannten und unkommentierten Bildern des Making-ofs und das deutsche "Mini-Making-of" ist ebenfalls eine Kurzform des 14-Minüters. Neben Trailern bietet Splendid erfreulicherweise noch ein Wendecover.
Für Genre-Fans und Interessierte bestimmt einen Blick wert und abendfüllend.
Geschichtlich wurde hier aus dem Leben gegriffen. Eine Überbevölkerung, die an den Erdressourcen zehrt, Hungersnöte und Klimaveränderung. Das alles könnte aus unseren täglichen Tageszeitungen stammen. Dazu eine entschlossene und skrupellose Politikerin und ein unterdrücktes Volk. Strenggenommen hat der Film alles, was nötig ist, um einzuschlagen. Bei mir schafft er es nicht. Zu offensichtlich sind viele Handlungsstränge, zu vorhersehbar, zu oft schon da gewesen. Auch der Versuch, Rapace sieben verschiedene Persönlichkeiten zu verschaffen, indem man die Geschwister so unterschiedlich gestaltet wie Tag und Nacht, überzeugt nicht. Im Großen und Ganzen unterhaltsam, aber kein bleibender Eindruck im Science Fiction-Thrillerbereich.
Be im Bild und Ton fasse ich mich ausnahmsweise Mal kurz: Top und top! Es gab nichts, was mir störend aufgefallen wäre. Auch der oft besprochene Detailsverlust im Schwarzen, ist mir nicht störend aufgefallen.
Das Bonusmaterial fällt recht sperrlich aus. Bis auf das "Makin-of"-Feature von ca. 14 Minuten gibt es nichts weiter mit nennenswerten Information- oder Unterhaltungswert. Die B-Roll besteht aus größtenteils bereits bekannten und unkommentierten Bildern des Making-ofs und das deutsche "Mini-Making-of" ist ebenfalls eine Kurzform des 14-Minüters. Neben Trailern bietet Splendid erfreulicherweise noch ein Wendecover.
Für Genre-Fans und Interessierte bestimmt einen Blick wert und abendfüllend.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 26.03.20 um 17:42
Hobbs und Shaw sind zurück, um die Welt zu retten. Diesmal müssen sie einen gefährlichen Virus aus Shaws Schwester, der MI6-Agentin Hattie extrahieren und dafür sorgen, dass dieser der Terrororganisation Eteon nicht in die Finger fällt. Denn diese wollen einen neuen Supermenschen schaffen, eine Mischung aus Mensch und Maschine, und schrecken nicht vor einem Genozid zurück. Supersoldat Brixton, ein Paradebeispiel eines solchen Supermenschen, soll das Virus beschaffen und Hobbs und Shaw vorzugsweise rekrutieren... oder halt beseitigen.
Bereits die Inhaltsangabe zeigt, dass zwischen dem ersten "The Fast and Furious" und dem aktuell ersten Spin-Off-Film Welten dazwischen liegen. Was als realistischer Autorenn- und Tunerfans-Film begann entwickelte sich schon in den Sequels immer mehr zum Fantastischen hin. Prinzipiell muss man sagen, dass "Hobbs & Shaw" durchaus actionreiches Popcornkino bieten, weshalb man es aber immer noch im FF-Universum laufen lässt, erschließt sich nicht. "Over the top" war noch nie so passend anzuwenden, gepaart mit einem Terminator-Elba und einem sehr vorhersehbaren Plot tun ihren Rest. Für mich ein recht kurzweiliger Actionkracher im Mittelbereich ohne großen Nennwert.
Beim Bild kann man nicht wirklich etwas negatives sagen. Einige Effektaufnahmen scheinen mir nicht so gestochen scharf ausgefallen zu sein, ansonsten genau das, was ich von einem HD-Medium erwarte.
Die deutsche Tonspur bietet eine gute Abmischung. Erfahrungsgemäß gehen Dialoge bei solchen Filmen während der Effekt- oder Musikwiedergabe gerne mal unter, das ist hier nicht der Fall. Im Vergleich zur englischen Tonspur fehlt aber noch etwas Pfeffer. Die englische Tonspur kling kräftiger und dynamischer.
Extras sind zwar reichlich vorhanden, leider viele auch nur mit einem "Promo-Charakter". Sehr informativ ist dagegen der Audiokommentar. Es bleibt auch weiterhin unverständlich, weshalb die Labels ihre Extras so zerstückeln. Aus den 13 kurzen Features hätte man genausogut ein langes "Making-of" oder "Hinter den Kulissen" machen können. Schön für Sammler, Universal hält auch weiterhin am Wendecover fest.
Bereits die Inhaltsangabe zeigt, dass zwischen dem ersten "The Fast and Furious" und dem aktuell ersten Spin-Off-Film Welten dazwischen liegen. Was als realistischer Autorenn- und Tunerfans-Film begann entwickelte sich schon in den Sequels immer mehr zum Fantastischen hin. Prinzipiell muss man sagen, dass "Hobbs & Shaw" durchaus actionreiches Popcornkino bieten, weshalb man es aber immer noch im FF-Universum laufen lässt, erschließt sich nicht. "Over the top" war noch nie so passend anzuwenden, gepaart mit einem Terminator-Elba und einem sehr vorhersehbaren Plot tun ihren Rest. Für mich ein recht kurzweiliger Actionkracher im Mittelbereich ohne großen Nennwert.
Beim Bild kann man nicht wirklich etwas negatives sagen. Einige Effektaufnahmen scheinen mir nicht so gestochen scharf ausgefallen zu sein, ansonsten genau das, was ich von einem HD-Medium erwarte.
Die deutsche Tonspur bietet eine gute Abmischung. Erfahrungsgemäß gehen Dialoge bei solchen Filmen während der Effekt- oder Musikwiedergabe gerne mal unter, das ist hier nicht der Fall. Im Vergleich zur englischen Tonspur fehlt aber noch etwas Pfeffer. Die englische Tonspur kling kräftiger und dynamischer.
Extras sind zwar reichlich vorhanden, leider viele auch nur mit einem "Promo-Charakter". Sehr informativ ist dagegen der Audiokommentar. Es bleibt auch weiterhin unverständlich, weshalb die Labels ihre Extras so zerstückeln. Aus den 13 kurzen Features hätte man genausogut ein langes "Making-of" oder "Hinter den Kulissen" machen können. Schön für Sammler, Universal hält auch weiterhin am Wendecover fest.
mit 3
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 24.03.20 um 19:51
Ein Mann reflektiert über sein Leben und wir erfahren so etappenweise was über seine Vergangenheit und begleiten ihn in seiner Gegenwart. Calvin Barr hat im Zweiten Weltkrieg Hitler getötet, was ihn offenbar nun befähigt, zusammen mit seiner Immunität einem Virus gegenüber, welcher durch Bigfoot verbreitet wird, diesen zur Strecke zu bringen.
Was nach reiner Action klingt, verbirgt im Inneren doch ein Drama eines Mannes, der nie töten wollte und es doch zweimal musste. Die Erkenntnis, dass sich durch seine erste Tat nichts an der (Welt-)Situation geändert hat, aber sein Privatleben völlig umgekrempelt hat. Die Frau, die er immer lieben wird, aber nie lieben konnte. Im Prinzip bietet der Film viel Stoff, der ihn sehr interessant machen kann, aber irgendwie nicht viel an Fahrt gewinnen kann. Meistens plätschert die Handlung gemächlich vor sich hin, bis endlich wieder interessante Passagen anfangen. Es ist schwer zu sagen, was der Film auf lange Zeit wird: Kult, Trash? Auf jeden Fall sollte man sich auf ein Drama einstellen, dass mit netten Actionabschnitten aufwartet. Wer umgekehrt an den Film rangeht, wird wohl eher enttäuscht. Für mich eine 3,5 von 5.
Bildtechnisch gibt es bei BD und UHD nur wenig zu bemängeln. Das Bild ist gestochen scharf und bietet schöne, natürliche Farben. Die BD schwächelt ein wenig bei den Schwarzwerten, die UHD punktet beim erweiterten Farbraum.
Akustisch bieten beide Medien sehr gute Tonspuren. Auch wenn der Surroundeffekt filmbedingt sehr kurz kommt, brummt der Subwoofer ordentlich und die im Vordergrund stehenden Dialoge sind stets gut verständlich.
Das Bonusmaterial fällt augenscheinlich üppig aus, liefert aber keinen großen Fluss an Informationen über die Entstehungsgeschichte des Films. In den Interviews wiederholen sich die Aussagen öfters und besonders über den Filmtitel wird gerne gesprochen. Mein Highlight der Extras ist der Kurzfilm "Elsie Hooper", da hofft man doch auf eine Fortsetzung.
Was nach reiner Action klingt, verbirgt im Inneren doch ein Drama eines Mannes, der nie töten wollte und es doch zweimal musste. Die Erkenntnis, dass sich durch seine erste Tat nichts an der (Welt-)Situation geändert hat, aber sein Privatleben völlig umgekrempelt hat. Die Frau, die er immer lieben wird, aber nie lieben konnte. Im Prinzip bietet der Film viel Stoff, der ihn sehr interessant machen kann, aber irgendwie nicht viel an Fahrt gewinnen kann. Meistens plätschert die Handlung gemächlich vor sich hin, bis endlich wieder interessante Passagen anfangen. Es ist schwer zu sagen, was der Film auf lange Zeit wird: Kult, Trash? Auf jeden Fall sollte man sich auf ein Drama einstellen, dass mit netten Actionabschnitten aufwartet. Wer umgekehrt an den Film rangeht, wird wohl eher enttäuscht. Für mich eine 3,5 von 5.
Bildtechnisch gibt es bei BD und UHD nur wenig zu bemängeln. Das Bild ist gestochen scharf und bietet schöne, natürliche Farben. Die BD schwächelt ein wenig bei den Schwarzwerten, die UHD punktet beim erweiterten Farbraum.
Akustisch bieten beide Medien sehr gute Tonspuren. Auch wenn der Surroundeffekt filmbedingt sehr kurz kommt, brummt der Subwoofer ordentlich und die im Vordergrund stehenden Dialoge sind stets gut verständlich.
Das Bonusmaterial fällt augenscheinlich üppig aus, liefert aber keinen großen Fluss an Informationen über die Entstehungsgeschichte des Films. In den Interviews wiederholen sich die Aussagen öfters und besonders über den Filmtitel wird gerne gesprochen. Mein Highlight der Extras ist der Kurzfilm "Elsie Hooper", da hofft man doch auf eine Fortsetzung.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 23.03.20 um 13:43
John fristet sein Dasein in einem kleinen neuseeländischen Kaff Thames und erledigt Botengänge und die Drecksarbeit vom ansässigen Möchtegern Gangsterboss Shelton. Als die Triaden im Antiquitätenladen des Chinesen Wah Lee, soll John das Geld abfangen und stehlen, um so die Triaden aus "ihrem Revier" zu jagen. Leider hat John auch die hervorragende Idee, Shelton ein wenig zu hintergehen, was auch prompt schief läuft. Als er schon mit seinem Leben abgeschlossen hat, rettet ihm das bei Wah Lee gestohlene Armband mysteriös das Leben. Denn mit dem Artefakt sind Zeitreisen möglich, was John ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Leider sind ihm immer noch Shelton mit seiner Gang, die Triaden und offenbar bald auch schon ein chinesischer Dämon auf den Fersen.
Nimmt man die Geschichte für sich, bietet sie eine Menge Potential. Doch irgendwie will es nicht richtig zünden. Sicherlich handelt es sich auch um eine Low Budget-Produktion, doch der sehr knappe Plot kann nicht wirklich viel aus dem Drehbuch holen. So plätschert der Film im Schneckentempo dahin und das trotz seiner knappen Laufzeit. Zudem kommt ein doch sehr spezieller Humor, der zwar auch schon zu unterhalten weiß, aber auch des öfteren nur ein Kopfschütteln verursacht. Punkten kann der Film aber bei den ordentlich gemachten Spezialeffekten und der guten Darstellung seiner Schauspieler, zumindest passt das naiv/doofe Auftreten prima zu den Charakteren. So rettet sich der Film noch auf 3/5.
Die Bildschärfe bewegt sich im Durchschnitt. Es wäre möglich, dass dies mit Absicht gemacht wurde, um ein 80er-Feeling einzufangen, stört aber zumindest mich doch ein wenig mehr. Dafür kann man bei der Farbe, Kontrast und technische Komprimierung nicht meckern. Diese sind gut gelungen, von mir eine 3,5/5.
Beim Ton fällt mir nur ein Wort ein: frontlastig. Es gibt nicht wirklich negative oder positive Aspekte, die man hervortun müsste, aber für mehr als eine durchschnittliche 3/5 reicht es bei mir nicht.
Die Extras fallen dagegen mager aus. Prinzipiell würde ich zu einer 2/5 tendieren, den Extrapunkt erhält aber hier die spezielle VHS-Retro-Edition. Auf der Scheibe finden sich neben eines Audiokommentars nur ein alternatives Intro sowie wenige entfernte Szenen. Abegrundet wird dies durch den Filmtrailer und weiterer Trailer aus dem Hause Pandastorm. Die VHS-Edition bietet dazu noch eine Soundtrack-CD, ein schickes kleines Poster und ein 16-seitiges Booklet. Hier kommt auch der Extrapunkt zustande, ferner findet man noch vier Artcards und ein Armbandreplikat in der Box, das leider sehr billig aussieht.
Mega Time Squad ist bestimmt kein Film für jedermann. Es ist eher ein Independent-Filmchen, das kurzweilig unterhalten kann, sofern man an eine andere Art von Zeitreisegeschichte interessiert ist. Zu viel sollte man aber nicht erwarten. Vom Handwerk her gut gelungen, die Story sehr zäh und langsam voranschreitend.
Nimmt man die Geschichte für sich, bietet sie eine Menge Potential. Doch irgendwie will es nicht richtig zünden. Sicherlich handelt es sich auch um eine Low Budget-Produktion, doch der sehr knappe Plot kann nicht wirklich viel aus dem Drehbuch holen. So plätschert der Film im Schneckentempo dahin und das trotz seiner knappen Laufzeit. Zudem kommt ein doch sehr spezieller Humor, der zwar auch schon zu unterhalten weiß, aber auch des öfteren nur ein Kopfschütteln verursacht. Punkten kann der Film aber bei den ordentlich gemachten Spezialeffekten und der guten Darstellung seiner Schauspieler, zumindest passt das naiv/doofe Auftreten prima zu den Charakteren. So rettet sich der Film noch auf 3/5.
Die Bildschärfe bewegt sich im Durchschnitt. Es wäre möglich, dass dies mit Absicht gemacht wurde, um ein 80er-Feeling einzufangen, stört aber zumindest mich doch ein wenig mehr. Dafür kann man bei der Farbe, Kontrast und technische Komprimierung nicht meckern. Diese sind gut gelungen, von mir eine 3,5/5.
Beim Ton fällt mir nur ein Wort ein: frontlastig. Es gibt nicht wirklich negative oder positive Aspekte, die man hervortun müsste, aber für mehr als eine durchschnittliche 3/5 reicht es bei mir nicht.
Die Extras fallen dagegen mager aus. Prinzipiell würde ich zu einer 2/5 tendieren, den Extrapunkt erhält aber hier die spezielle VHS-Retro-Edition. Auf der Scheibe finden sich neben eines Audiokommentars nur ein alternatives Intro sowie wenige entfernte Szenen. Abegrundet wird dies durch den Filmtrailer und weiterer Trailer aus dem Hause Pandastorm. Die VHS-Edition bietet dazu noch eine Soundtrack-CD, ein schickes kleines Poster und ein 16-seitiges Booklet. Hier kommt auch der Extrapunkt zustande, ferner findet man noch vier Artcards und ein Armbandreplikat in der Box, das leider sehr billig aussieht.
Mega Time Squad ist bestimmt kein Film für jedermann. Es ist eher ein Independent-Filmchen, das kurzweilig unterhalten kann, sofern man an eine andere Art von Zeitreisegeschichte interessiert ist. Zu viel sollte man aber nicht erwarten. Vom Handwerk her gut gelungen, die Story sehr zäh und langsam voranschreitend.
mit 3
mit 3
mit 3
mit 3
bewertet am 31.12.19 um 13:49
250 Jahre nach der Besiedlung des Marses wollen die ehemaligen Kolonisten nun "Mutter Erde" erobern. Hätte man dies schon vorher gewusst, hätte man die Marskolonisierung wohl bleiben lassen. Doch noch ist nicht alles verloren. Eine Zeitreise könnte noch Rettung bringen. Leider hängt die Zukunft der Welt von der (T)Raumschiff Surprise Besatzung Käpt'n Kork, Spuck und Schrotty, sowie dem Space-Taxi-Driver Rock und Königin Metapha ab. Wenn das mal gut geht...
Man muss die Bullyparade nicht mögen, um diesen Film gut zu finden. Die Star Trek-Parodie ist ein lustiger Klamauk, der zwar nicht ganz an den Schuh des Manitu heranreicht, aber ordentliche Unterhaltung und einige herzhaften Lacher bietet. Neben allerlei Science Fiction-Anspielungen und ein paar Schuh-Manitu-Momente wird eine tolle Komödie geboten, bei der auch beim Budget und den Effekten nicht gespart wurde. Das ist mir glatte 4/5 wert.
Das Bild ist detailliert und scharf. Die wenigen "weicheren" Effekt-Aufnahmen lassen sich gut übersehen, offenbar wurden diese nicht in HD produziert. Ein wirkliches Manko kann ich nicht erkennen, daher volle Punktzahl.
Das Gleiche kann auch tontechnisch gesagt werden. Es gibt nichts, was irgendwie negativ auffällt. Klang, Bass, Surround... der fetzt.
Die Extras hätten gute 4/5 verdient, allerdings wurden hier gegenüber der Erstauflage einige Extras gestrichen. Dies nehme ich zum Anlass, ebenfalls einen Punkt zu streichen. Die TV-Auftritte und das Premieren-Spezial sind sehr witzig und kenne ich noch von der DVD-Veröffentlichung. Weshalb diese gestrichen wurden, bleibt unklar. Die restlichen Extras geben einen guten Einblick in das Schaffen dieses Films sowie einiger Goodies. Die Instrumentalspur sollte man sich zumindest ansatzweise anhören, denn die klingt wirklich gut! Zu guterletzt sei das Sammlerherzen höherschlagen lassende Wendecover erwähnt. Zudem gibt es einen Flyer mit Kapitelanwahl.
Wer die Bullyparade (die Serie) und den Schuh des Manitu mochte, wird auch diesen Film lieben. Aber auch wer einfach nur Parodien oder Komödien gut findet, wird sich - trotz Til Schweiger ;) - wohl aufgehoben fühlen.
Man muss die Bullyparade nicht mögen, um diesen Film gut zu finden. Die Star Trek-Parodie ist ein lustiger Klamauk, der zwar nicht ganz an den Schuh des Manitu heranreicht, aber ordentliche Unterhaltung und einige herzhaften Lacher bietet. Neben allerlei Science Fiction-Anspielungen und ein paar Schuh-Manitu-Momente wird eine tolle Komödie geboten, bei der auch beim Budget und den Effekten nicht gespart wurde. Das ist mir glatte 4/5 wert.
Das Bild ist detailliert und scharf. Die wenigen "weicheren" Effekt-Aufnahmen lassen sich gut übersehen, offenbar wurden diese nicht in HD produziert. Ein wirkliches Manko kann ich nicht erkennen, daher volle Punktzahl.
Das Gleiche kann auch tontechnisch gesagt werden. Es gibt nichts, was irgendwie negativ auffällt. Klang, Bass, Surround... der fetzt.
Die Extras hätten gute 4/5 verdient, allerdings wurden hier gegenüber der Erstauflage einige Extras gestrichen. Dies nehme ich zum Anlass, ebenfalls einen Punkt zu streichen. Die TV-Auftritte und das Premieren-Spezial sind sehr witzig und kenne ich noch von der DVD-Veröffentlichung. Weshalb diese gestrichen wurden, bleibt unklar. Die restlichen Extras geben einen guten Einblick in das Schaffen dieses Films sowie einiger Goodies. Die Instrumentalspur sollte man sich zumindest ansatzweise anhören, denn die klingt wirklich gut! Zu guterletzt sei das Sammlerherzen höherschlagen lassende Wendecover erwähnt. Zudem gibt es einen Flyer mit Kapitelanwahl.
Wer die Bullyparade (die Serie) und den Schuh des Manitu mochte, wird auch diesen Film lieben. Aber auch wer einfach nur Parodien oder Komödien gut findet, wird sich - trotz Til Schweiger ;) - wohl aufgehoben fühlen.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 30.12.19 um 20:41
Miraculix ist vom Baum gefallen. Das kann nur ein böses Omen sein, also entscheidet sich der gallische Druide, umgehend einen Nachfolger zu finden, dem er das Geheimnis des Zaubertranks verraten kann. Leider bekommt auch sein Erzrivale Dämonix Wind davon und tut alles, um an das Rezept zu kommen, damit er es den Römern überlassen kann. Und während Miraculix, Asterix, Obelix und die anderen Gallier auf Nachfolgersuche sind, müssen ihre Frauen das Dorf und die Kinder bewachen... mit nichts weiter als Troubadix und einem langsam immer kleiner werdenden Vorrat an Zaubertrank.
Das inzwischen zehnte Trickfilm-Abenteuer um die standhaften Gallier (das zweite 3D-Computer animierte) fällt nicht ganz so interessant aus, wie man es erhofft hätte. Die Freiheit, dieses Mal kein Asterixalbum adaptiert zu haben, wurde nicht wirklich genutzt. Asterix und Obelix werden fast zu Nebenfiguren und Fahrt nimmt die Geschichte auch nicht wirklich auf. Der Humor kommt zwar nicht zu kurz, aber über ein langes Grinsen auch nicht hinaus und die wirkliche "Action" wurde fast komplett auf das letzte Viertel des Films verlegt, wobei diese dann schon wieder zu übertrieben wirkt. Etwas mehr Asterix und Obelix hätten dem Plot gut getan, dennoch kommt ein recht kurzweiliger Film zustande, der eine 3/5 noch bekommen kann.
Bildtechnisch ist die Scheibe gut geworden. Die Schärfe bewegt sich im oberen Niveau, leichte Abstriche sind im Detail sichtbar. Den Punktabzug zur 4/5 erhält die BD jedoch hauptsächlich für die immer wieder mal auftauchenden Kompressionsmängel bei Bewegungen. Auch "zieht" das Bild bei zwei bis drei Szenen nach, so dass der Eindruck eines stockenden Bildes erweckt wird.
Beim Ton reicht es "nur" zur 3/5. Grundsätzlich ist die Synchronspur gut gelungen und bietet auch den einen oder anderen Surroundeffekt, aber das Mischverhältnis zur Score- und Effektespur geht leider zuungunsten des gesprochenen Wortes, das nicht immer gut verständlich ist.
Beim Bonusmaterial ist positiv zu erwähnen, dass welches dabei ist. Leider sind neben paar Trailer nur ein nicht ganz so informatives Making-of plus zwei kurze Interviews (Charly Hübner und Milan Peschel alias Oblix und Asterix) vorhanden. Außerdem bekommt man kurz einen Blick auf die Synchronarbeit der beiden Sprecher. Dank Universum Film leider auch kein Wendecover, was Sammler traurig stimmen wird.
Wer eine kurzweilige Abendunterhaltung sucht oder seinen Kindern ein taugliches Programm zeigen will, ist ganz gut bedient. Fans der Gallier müssen sowieso zuschlagen. Wer schon die Vorgänger nicht mochte, wird hier keine Freunde finden.
Das inzwischen zehnte Trickfilm-Abenteuer um die standhaften Gallier (das zweite 3D-Computer animierte) fällt nicht ganz so interessant aus, wie man es erhofft hätte. Die Freiheit, dieses Mal kein Asterixalbum adaptiert zu haben, wurde nicht wirklich genutzt. Asterix und Obelix werden fast zu Nebenfiguren und Fahrt nimmt die Geschichte auch nicht wirklich auf. Der Humor kommt zwar nicht zu kurz, aber über ein langes Grinsen auch nicht hinaus und die wirkliche "Action" wurde fast komplett auf das letzte Viertel des Films verlegt, wobei diese dann schon wieder zu übertrieben wirkt. Etwas mehr Asterix und Obelix hätten dem Plot gut getan, dennoch kommt ein recht kurzweiliger Film zustande, der eine 3/5 noch bekommen kann.
Bildtechnisch ist die Scheibe gut geworden. Die Schärfe bewegt sich im oberen Niveau, leichte Abstriche sind im Detail sichtbar. Den Punktabzug zur 4/5 erhält die BD jedoch hauptsächlich für die immer wieder mal auftauchenden Kompressionsmängel bei Bewegungen. Auch "zieht" das Bild bei zwei bis drei Szenen nach, so dass der Eindruck eines stockenden Bildes erweckt wird.
Beim Ton reicht es "nur" zur 3/5. Grundsätzlich ist die Synchronspur gut gelungen und bietet auch den einen oder anderen Surroundeffekt, aber das Mischverhältnis zur Score- und Effektespur geht leider zuungunsten des gesprochenen Wortes, das nicht immer gut verständlich ist.
Beim Bonusmaterial ist positiv zu erwähnen, dass welches dabei ist. Leider sind neben paar Trailer nur ein nicht ganz so informatives Making-of plus zwei kurze Interviews (Charly Hübner und Milan Peschel alias Oblix und Asterix) vorhanden. Außerdem bekommt man kurz einen Blick auf die Synchronarbeit der beiden Sprecher. Dank Universum Film leider auch kein Wendecover, was Sammler traurig stimmen wird.
Wer eine kurzweilige Abendunterhaltung sucht oder seinen Kindern ein taugliches Programm zeigen will, ist ganz gut bedient. Fans der Gallier müssen sowieso zuschlagen. Wer schon die Vorgänger nicht mochte, wird hier keine Freunde finden.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 30.12.19 um 18:45
Im Jahre 2044 sind nur noch etwa 20 Millionen Menschen übrig. Sonneneruptionen und Raubbau haben die Erde und deren Atmosphäre so stark beschädigt, dass die Menschheit nur noch mit ihren "Automaten", Roboter für jede Gelegenheit, überleben konnte. Diese kümmern sich darum, dass die wenigen übriggebliebenen Städte durch künstliche Wolken von der Stahlung geschützt werden und übernehmen auch sonst alle anfallenden "niederen" Arbeiten. Inzwischen gibt es schon Millionen dieser Roboter. Damit der Mensch sie kontrollieren kann, wurden sie mit den Asimovschen Robotergesetzen versehen. Sie dürfen keinem Menschen schaden und sie dürfen sich selbst nicht schaden oder verändern. Doch als plötzlich der ROC-Versicherungsagent Jacq Vaucan gleich auf zwei Fälle von Umgehung des zweiten Protokolls trifft, beginnt eine abenteuerliche Reise durch die Wüste der Erde und Vergangenheit der Menschheit.
Ein nicht wirklich neues Thema, welches nicht schon aus Filmen wie, "A.I. - Künstliche Intelligenz", "I, Robot" oder gar "Terminator" bekannt wäre. Was, wenn Maschinen ein Eigenleben entwickeln und zu einer künstlichen, intelligenten Lebensform mutieren? Das Ganze diesmal in eine dystopische Zukunft verlegt, deren staubig, düstere Umwelt eine perfekte Kulisse bietet. Fängt die Geschichte anfangs noch zäh an, nimmt sie schnell an fahrt auf und bietet mit einem fantastischen Banderas teilweise Einiges an Action. Leider sind diese Passagen stets durch längere, langatmige Szenen unterbrochen, die zwar Atmsophäre aufbauen sollen, doch auf die Dauer und Masse doch für etwas Langeweile sorgen. Nichtsdestotrotz ein interessanter Vertreter seines Genres und bei gut 3,5/5. Mit etwas mehr Tiefgang wäre durchaus mehr drin gewesen.
Bildtechnisch gibt es nichts zu bemängeln. Scharfe Bilder und guter Kontrast. Einige mögen sich am Farbfilter stören, dieser ist aber gewollt und unterstützt die trostlose Umgebung. Eine 4,5/5, wobei nicht wirklich mehr aus dem Bild zu machen wäre.
Die Tonspur bietet einen guten Surround-Effekt, vor allem bei den wenigen Actionsequenzen kommt dies deutlich hervor. Das gesprochene Wort ist stets klar zu verstehen und die Abmischung zwischen Synchronisation und Sound-/Effektspur ist gut gelunden. Der Bass lässt es dagegen nur selten dröhnen, was zu meiner 4/5-Wertung führt.
Leider bietet die Disc bis auf einige Trailer keinerlei Extras. Zumindest wurde an den Sammler und ein Wendecover gedacht.
Für Genre-Fans der asimovschen Lichtbildspiele ein guter Vertreter und sehenswert. Für Sci-Fi-Fans, die mehr Action suchen, eher weniger. Der Film lebt grundlegend von seinem künstlerischen und philosophischen Askpekt, gespickt mit etwas Action.
Ein nicht wirklich neues Thema, welches nicht schon aus Filmen wie, "A.I. - Künstliche Intelligenz", "I, Robot" oder gar "Terminator" bekannt wäre. Was, wenn Maschinen ein Eigenleben entwickeln und zu einer künstlichen, intelligenten Lebensform mutieren? Das Ganze diesmal in eine dystopische Zukunft verlegt, deren staubig, düstere Umwelt eine perfekte Kulisse bietet. Fängt die Geschichte anfangs noch zäh an, nimmt sie schnell an fahrt auf und bietet mit einem fantastischen Banderas teilweise Einiges an Action. Leider sind diese Passagen stets durch längere, langatmige Szenen unterbrochen, die zwar Atmsophäre aufbauen sollen, doch auf die Dauer und Masse doch für etwas Langeweile sorgen. Nichtsdestotrotz ein interessanter Vertreter seines Genres und bei gut 3,5/5. Mit etwas mehr Tiefgang wäre durchaus mehr drin gewesen.
Bildtechnisch gibt es nichts zu bemängeln. Scharfe Bilder und guter Kontrast. Einige mögen sich am Farbfilter stören, dieser ist aber gewollt und unterstützt die trostlose Umgebung. Eine 4,5/5, wobei nicht wirklich mehr aus dem Bild zu machen wäre.
Die Tonspur bietet einen guten Surround-Effekt, vor allem bei den wenigen Actionsequenzen kommt dies deutlich hervor. Das gesprochene Wort ist stets klar zu verstehen und die Abmischung zwischen Synchronisation und Sound-/Effektspur ist gut gelunden. Der Bass lässt es dagegen nur selten dröhnen, was zu meiner 4/5-Wertung führt.
Leider bietet die Disc bis auf einige Trailer keinerlei Extras. Zumindest wurde an den Sammler und ein Wendecover gedacht.
Für Genre-Fans der asimovschen Lichtbildspiele ein guter Vertreter und sehenswert. Für Sci-Fi-Fans, die mehr Action suchen, eher weniger. Der Film lebt grundlegend von seinem künstlerischen und philosophischen Askpekt, gespickt mit etwas Action.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 1
bewertet am 29.12.19 um 21:08
Wie waren Stan und Ollie privat? Was hat die beiden beschäftigt, wie kam es zum plötzlichen Karriereknick, obwohl sie doch den Sprung vom Stummfilm zum Tonfilm bravourös meisterten?
Hier wurden viele Puzzleteile zusammengefügt, Lücken fiktional geschlossen und ein herzerwärmendes Drama geschaffen. Und das sollte jedem geneigten Zuschauer klar sein, hier wird keine Komödie geboten, schon gar keine im Stil von "Dick & Doof"! Die Geschichte wird in einem ordentlichen Tempo erzählt, man legt den Schwerpunkt auf die Periode nach ihrem großen Erfolg und ihre Tour durch Großbritannien und Irland. Hier und da erscheint der Erzählfluss etwas langwierig und man denkt, die Geschichte geht nicht recht voran, aber dies sind nur wenige Augenblicke des Films. Alles Übrige erledigt die ausgezeichnete Maskenarbeit und das Talent der beiden Hauptdarsteller, die Stan und Ollie tatsächlich noch einmal kurz auf dem Bildschirm zum Leben erwecken.
Bild und Ton entsprechen den Erwartungen einer heutigen Produktion und geben keinen Anlass zur Kritik.
Das Bonusmaterial ist aufschlussreich und interessant, besonders schön ist, dass man den Kurzfilm "Der zermürbende Klaviertransport" beigefügt hat, wenn auch leider nur in der gekürzten TV-Fassung. Das Filmchen zeigt, warum die beiden so erfolgreich waren und das sie selbst heute noch für herzhaftes Lachen sorgen können.
Das Mediabook verfügt zudem über eine Bonus-Disc mit der Dokumentation "Die Komische Liebesgeschichte von Dick und Doof". Wer Fan der beiden ist, wird sich über diese ZDF/Arte-Doku sehr freuen. Sie liegt allerdings nur auf Deutsch ohne UT vor. Einige Szenen des längeren DC dieser Doku wurden offenbar nicht im TV gezeigt und sind daher in O-Ton ohne UT.
Der Buchteil der Veröffentlichung ist liebevoll gestaltet und bietet sowohl Informationen als auch Bebilderungen.
Fans kann ich diese VÖ nur empfehlen. Wen die Privatpersonen weniger interessieren, kann auf die Zusatzdoku verzichten und greift zur Keep Case-Variante!
Hier wurden viele Puzzleteile zusammengefügt, Lücken fiktional geschlossen und ein herzerwärmendes Drama geschaffen. Und das sollte jedem geneigten Zuschauer klar sein, hier wird keine Komödie geboten, schon gar keine im Stil von "Dick & Doof"! Die Geschichte wird in einem ordentlichen Tempo erzählt, man legt den Schwerpunkt auf die Periode nach ihrem großen Erfolg und ihre Tour durch Großbritannien und Irland. Hier und da erscheint der Erzählfluss etwas langwierig und man denkt, die Geschichte geht nicht recht voran, aber dies sind nur wenige Augenblicke des Films. Alles Übrige erledigt die ausgezeichnete Maskenarbeit und das Talent der beiden Hauptdarsteller, die Stan und Ollie tatsächlich noch einmal kurz auf dem Bildschirm zum Leben erwecken.
Bild und Ton entsprechen den Erwartungen einer heutigen Produktion und geben keinen Anlass zur Kritik.
Das Bonusmaterial ist aufschlussreich und interessant, besonders schön ist, dass man den Kurzfilm "Der zermürbende Klaviertransport" beigefügt hat, wenn auch leider nur in der gekürzten TV-Fassung. Das Filmchen zeigt, warum die beiden so erfolgreich waren und das sie selbst heute noch für herzhaftes Lachen sorgen können.
Das Mediabook verfügt zudem über eine Bonus-Disc mit der Dokumentation "Die Komische Liebesgeschichte von Dick und Doof". Wer Fan der beiden ist, wird sich über diese ZDF/Arte-Doku sehr freuen. Sie liegt allerdings nur auf Deutsch ohne UT vor. Einige Szenen des längeren DC dieser Doku wurden offenbar nicht im TV gezeigt und sind daher in O-Ton ohne UT.
Der Buchteil der Veröffentlichung ist liebevoll gestaltet und bietet sowohl Informationen als auch Bebilderungen.
Fans kann ich diese VÖ nur empfehlen. Wen die Privatpersonen weniger interessieren, kann auf die Zusatzdoku verzichten und greift zur Keep Case-Variante!
mit 4
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 22.10.19 um 21:10
Als mittelprächtiger Nachfolger hat es AVP2 schon nicht leicht. Dennoch bin ich erfreut, dass es nun auch endlich der Extended (Unrated) Cut auf die blaue Scheibe geschafft hat, denn als Sammler hat man gerne seine Sammlung komplett. Die Storyline muss auch gar nicht großartig erklärt werden, denn sie ergibt sich im Prinzip aus dem Titel. Raumschiffabsturz, Aliens entkommen, Stadt in Gefahr, Predatoren auf der Jagd. So in etwa die Kurzfassung. Der Film setzt auf Action und Blutvergießen, da bleiben Plot und Spannung gerne auf der Strecke. Dies ist auch der Hauptgrund, weshalb der Film nur 2,5 Punkte bekommt.
Das Bild ist was es ist... dunkel. Dieser Kontrast war als Stilmittel des Films gewählt worden und hat es auch nur so auf die Medien geschafft. Daran hat sich auch nichts bei der Extended Fassung geändert. Man mag sich auch gar nicht ausmalen, wie das Bild nach digitaler Bearbeitung ausgesehen hätte, da haben wir bereits genug Erfahrung gesammelt. Ansonsten ist das Bild solide, wenige Schwächen sind in teilweise störendem Bildkorn und einigen Doppelkonturen zu finden. Der Kontrast sorgt zudem für teilweise unnatürliche wirkende Farben, was aber nur selten auffällt. Gute 3,5 Punkte.
Der Ton ist das einzige "Highlight" dieser Veröffentlichung, wenn man es denn so nennen mag. Das verlustfreie DTS-HD MA 5.1 lässt die Ohren grinsen.
Die Extras, bzw. das, was nicht vorhanden ist, ist wohl die größte Enttäuschung dieser Veröffentlichung. Die große Fülle, die noch bei der Kinofassung an Bord war, ist einer beeindruckenden Leere gewichen. Nicht einmal ein Trailer hat sich auf die Scheibe verirrt. Demzufolge war auch kein Hauptmenü nötig. Über das Pop-up-Menü gelangt man nur zur Sprach- und UT-Auswahl. Selbst an der Kapitelauswahl hat man gespart. Das einzige erwähnenswerte Extra ist das vorhandene Wendecover. FOX sollte sich schämen.
Das Bild ist was es ist... dunkel. Dieser Kontrast war als Stilmittel des Films gewählt worden und hat es auch nur so auf die Medien geschafft. Daran hat sich auch nichts bei der Extended Fassung geändert. Man mag sich auch gar nicht ausmalen, wie das Bild nach digitaler Bearbeitung ausgesehen hätte, da haben wir bereits genug Erfahrung gesammelt. Ansonsten ist das Bild solide, wenige Schwächen sind in teilweise störendem Bildkorn und einigen Doppelkonturen zu finden. Der Kontrast sorgt zudem für teilweise unnatürliche wirkende Farben, was aber nur selten auffällt. Gute 3,5 Punkte.
Der Ton ist das einzige "Highlight" dieser Veröffentlichung, wenn man es denn so nennen mag. Das verlustfreie DTS-HD MA 5.1 lässt die Ohren grinsen.
Die Extras, bzw. das, was nicht vorhanden ist, ist wohl die größte Enttäuschung dieser Veröffentlichung. Die große Fülle, die noch bei der Kinofassung an Bord war, ist einer beeindruckenden Leere gewichen. Nicht einmal ein Trailer hat sich auf die Scheibe verirrt. Demzufolge war auch kein Hauptmenü nötig. Über das Pop-up-Menü gelangt man nur zur Sprach- und UT-Auswahl. Selbst an der Kapitelauswahl hat man gespart. Das einzige erwähnenswerte Extra ist das vorhandene Wendecover. FOX sollte sich schämen.
mit 3
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 03.02.19 um 22:55
Johnny Kovak (eigentlich Janos Kovacs) lebt mit seiner Mutter als Einwanderer in Cleveland des Jahres 1937. Zusammen mit seinem besten Freund Abe Belkin arbeitet er als Lagerarbeiter in einem Lagerhaus für Lebensmittel. Immer mehr wurmt ihn die Ungerechtigkeit, die sie als einfache Arbeiter hinnehmen müssen. Unbezahlte Überstunden, keine Krankenversicherung, keine Absicherung für die Familien und wegen der hohen Anzahl an Arbeitslosen die stets präsente Furcht vor der Entlassung. Als er sich mit den anderen Arbeitern zur Wehr setzt, verlieren sie alle ihren Job. Ein Gerwerkschaftsvorsitzender erlebt den Aufstand mit und heuert Johnny und Abe kurzerhand als Anwerber für die Gewerkschaft F.I.S.T. (Federation of Interstate Truckers) an. Schnell wachsen die Mitgliederzahlen. F.I.S.T., aber auch Abe und Johnny, werden immer mächtiger und größer. Doch schnell muss Kovak feststellen, dass man nur mit dem Gesetz seine Rechte nicht durchsetzen kann. Infolge dessen werden Geschäfte mit dem organisierten Verbrechen gemacht. Aus der einstigen Überzeugung, dass Richtige für den kleinen Mann zu tun, wird schon bald eine Gratwanderung zwischen Legalität und Kriminalität.
Obwohl von Kritikern und Publikum nicht gemocht, erachte ich den Film auch heute noch als schönes Spiegelbild unserer Gesellschaft. Trotz einiger Längen bietet der Film Spannung. Dem Zuschauer wird alles abgewonnen, vom Lächeln bis zum Kopfschütteln. Stallone beweist hier, dass er auch ein Talent für Schauspiel hat, mit Abstand war Johnny Kovak seine beste abgelieferte Rolle. Auch die Mitdarsteller spielen hervorragend und das Setting ist fabelhaft. Von mir 4,5/5 Punkten.
Bild: Die Bildqualität ist solide, ausreichend Schärfe ist vorhanden, größtenteils frei von Schmutz und Verunreinigungen. Etwas Luft nach oben wäre wohl geblieben, jedoch hätte dies wahrscheinlich zu einem höheren Kostenaufwand geführt. Die Langfasssung wird mittels Seamless Branching abgespielt, ein Qualitätsverlust ist dabei nicht erkennbar. Klare 4/5 Punkten.
Ton: Der Ton liegt auf Deutsch und Englisch in 2.0 Mono vor. Dies ist nicht weiter schlimm, da der Film eh nur in Mono aufgenommen wurde. Beide Tonspuren sind klar und weitesgehend rauschfrei. Dialoge sind stets bestens verständlich. Da nur wenige Effekte im Film vorkommen, stört das Fehlen einer Stereospur nur in wenigen Szenen. 3,5/5 Punkten.
Extras: Leider sind die Extras nicht sehr üppig ausgefallen. Dafür ist das Featurette "The Fight for F.I.S.T." sehr informativ und interessant, da man auch eine Menge zur Hintergrundgeschichte des Films und der neuentstandenen "Film-Diva" Stallone (zum damaligen Zeitpunkt) erfährt. Ansonsten gibt es leider nur noch eine Bildgalerie und Trailer. Aufgrund des Informationsgehalts des Features und des vorhandenen Wendecovers, gibt es dennoch 3/5 Punkten.
Obwohl von Kritikern und Publikum nicht gemocht, erachte ich den Film auch heute noch als schönes Spiegelbild unserer Gesellschaft. Trotz einiger Längen bietet der Film Spannung. Dem Zuschauer wird alles abgewonnen, vom Lächeln bis zum Kopfschütteln. Stallone beweist hier, dass er auch ein Talent für Schauspiel hat, mit Abstand war Johnny Kovak seine beste abgelieferte Rolle. Auch die Mitdarsteller spielen hervorragend und das Setting ist fabelhaft. Von mir 4,5/5 Punkten.
Bild: Die Bildqualität ist solide, ausreichend Schärfe ist vorhanden, größtenteils frei von Schmutz und Verunreinigungen. Etwas Luft nach oben wäre wohl geblieben, jedoch hätte dies wahrscheinlich zu einem höheren Kostenaufwand geführt. Die Langfasssung wird mittels Seamless Branching abgespielt, ein Qualitätsverlust ist dabei nicht erkennbar. Klare 4/5 Punkten.
Ton: Der Ton liegt auf Deutsch und Englisch in 2.0 Mono vor. Dies ist nicht weiter schlimm, da der Film eh nur in Mono aufgenommen wurde. Beide Tonspuren sind klar und weitesgehend rauschfrei. Dialoge sind stets bestens verständlich. Da nur wenige Effekte im Film vorkommen, stört das Fehlen einer Stereospur nur in wenigen Szenen. 3,5/5 Punkten.
Extras: Leider sind die Extras nicht sehr üppig ausgefallen. Dafür ist das Featurette "The Fight for F.I.S.T." sehr informativ und interessant, da man auch eine Menge zur Hintergrundgeschichte des Films und der neuentstandenen "Film-Diva" Stallone (zum damaligen Zeitpunkt) erfährt. Ansonsten gibt es leider nur noch eine Bildgalerie und Trailer. Aufgrund des Informationsgehalts des Features und des vorhandenen Wendecovers, gibt es dennoch 3/5 Punkten.
mit 4
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 15.12.18 um 19:18
Der Film bietet eine solide Geschichte, die wenig Platz für Logiklöcher oder Fragen offenlässt. Mel Gibson als abgehalfteter Vater John Link, der durch seine kriminelle Vergangenheit und jahrelanger Haft alles verloren hat. Keine Frau, keine Tochter, kein Haus, kein vernünftiger Job. Er lebt in einem Wohnwagen in einem Trailerpark, tätowiert für seinen Lebensunterhalt, seine Ex-Frau interessiert sich nicht für ihn und seine Tochter Lydia ist schon seit Jahren vermisst. Urplötzlich klingelt das Telefon und der Nachwuchs bittet um Hilfe. Schnell wird klar, dass das Töchterchen in etwas wirklich Miesen drinsteckt. Um sie zu beschützen, verstößt er gegen seine Bewährungsauflagen und macht sich mit Lydia auf den Weg, um die Sache zu bereinigen, bevor es in zu einer überraschenden Wendung kommt. Ein spannender und unterhaltsamer Action-Thirller, der sich lohnt.
Das Bild ist scharf und die Farben kräftig. Durch Einsatz eines Farbfilters (ich nenne es jetzt einfach "leichtes Sepia") wirken die Szenen dreckig und staubig, was zur Umgebung und zur Story passt, ohne dass die Qualität der Aufnahme verloren geht.
Der Ton ist klar und kräftig. Dialoge sind stets gut zu verstehen, die Effekte bringen die Lautsprecher zum Beben.
Die Extras sind eher Augenwischerei. Einzig interessant und informativ sind die Interviews (knapp 37 Minuten). Die zweistündige B-Roll ist eher etwas für die Kategorie "unter ferner lief". Ansonsten gibt es noch ein wenig Eigenwerbung in Form von Trailer und, für Sammler ein Bonuspunkt, ein Wendecover.
Das Bild ist scharf und die Farben kräftig. Durch Einsatz eines Farbfilters (ich nenne es jetzt einfach "leichtes Sepia") wirken die Szenen dreckig und staubig, was zur Umgebung und zur Story passt, ohne dass die Qualität der Aufnahme verloren geht.
Der Ton ist klar und kräftig. Dialoge sind stets gut zu verstehen, die Effekte bringen die Lautsprecher zum Beben.
Die Extras sind eher Augenwischerei. Einzig interessant und informativ sind die Interviews (knapp 37 Minuten). Die zweistündige B-Roll ist eher etwas für die Kategorie "unter ferner lief". Ansonsten gibt es noch ein wenig Eigenwerbung in Form von Trailer und, für Sammler ein Bonuspunkt, ein Wendecover.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 01.10.17 um 20:37
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