De Palma inszenierte diesen Thriller viel zu unterkühlt. Die Kameraführung ist zu direkt und aufdringlich. Auch die Schauspieler agieren auf zu bescheidenem Niveau. Ein bisschen Spannung verbleibt bis zum auflösenden Schlussakt, obwohl für Filmfreaks das Ende schon früher klar wird. Viel zu durchschnittlich!
Das Bild zeigt einige Schwächen. Flächenrauschen und Unschärfen stören den Filmgenuss.
Beim Ton stören die aufdringlichen Dialoge. Räumlichkeit und Bassdruck sind eher zurück haltend.
Sehr schöner Film für einen Abend zu zweit. Tolle und gefühlvolle Story, sympathische Darsteller und ein wunderbarer Soundtrack. Der Film gibt einfach ein gutes Gefühl.
Das Bild überzeugt mit einer sehr knackigen Schärfe und einer sauberen Farbpalette.
Der Ton ist genrebedingt nicht der Ultraknaller. Dialoge und Score punkten aber mit Direktheit und Räumlichkeit.
Sehr gelungene Komödie mit tollem Cast und abgefahrener Story, die tatsächlich wahr sein sollte. Der Film hält einige Lacher bereit und ist extrem kurzweilig. Michael Bay's Regie passt auch zu diesem Genre, obwohl er sich einige Zeitlupen auch hier nicht verkneifen kann.
Das Bild ist Top. Die Schärfe ist brillant, die Farben sind der Knaller.
Auch der Ton spielt gross auf. Die Dialoge sind knackig, die Räumlichkeit spielt gross auf. Auch der Basseinsatz kommt nicht zu kurz.
Pacific Rim ist Bombast-Kino XXL. Die Story ist völlig sinnfrei. Die Spannung hält sich in Grenzen und die Darsteller sind durchschnittlich. Die Kämpfe sind lau - der Streifen war für mich eine Enttäuschung, da war Battleship echt besser! Hilfe, ich werde alt!
Technisch gibt es nichts zu meckern. Das Bild ist trotz vieler dunkler Einstellungen perfekt. Der Sound ist brachial. Hier werden alle Boxen voll gefordert.
Sehr witzige und unterhaltsame Fortsetzung, die dem Vorgänger in Nichts nachsteht. Richtig abgefahrene und kurzweilige Superhelden-Saga mit richtig vielen blutigen Szenen.
Technisch ist die BD einwandfrei. Das Bild zeigt wahrlich Referenzwerte in allen Bereichen. Schärfe und Farbgebung sind atemberaubend.
Auch die Tonabmischung ist druckvoll und räumlich. Die Dialoge sind klar und schnittig. Perfekt!
Aufgrund des aktuellen Themas bleibt der Film zwar immer spannend - die Emotionen wollen aber nicht richtig aufkommen. Zuviel wird hier an Lap-Tops gesessen oder philosophiert. Der gute Cast um Cumberbatch und Brühl macht aber einiges wett.
Das Bild spielt klar in der oberen Liga. Sehr gute Schärfe und toller Schwarzwert. Für eine Bestnote fehlt die letzte Brillanz.
Der Ton ist grandios. Schnittige Dialoge und schöne Räumlichkeit. Trotz Dialoglastigkeit kommt auch der Subwoofer nicht zu kurz.
Die Serie erzählt auf witzige und sehr sexy Art und Weise das Leben des Hank Moody. David Duchovny verkörpert den alkohol- und sexsüchtigen Autor bei seinen verzweifelten Versuchen, sein altes Leben zurück zu gewinnen, mit einer tollen Performance.
Das Bild kann sich sehen lassen. Die Schärfe kann vorallem in den Nahaufnahmen punkten. Zum Teil zu steile Kontrastwerte.
Der Ton ist für eine Serie nicht schlecht ausgefallen. Die Dialoge sind schnittig. Räumlichkeit gibt's nur beim Score. Der Subwoofer macht hier dezent Pause.
Ein wirklich tiefgründiges Drama um Verarbeitung eines Verlustes, die Kraft des Lebens und der Liebe. Michael Caine beeindruckt in der Rolle des Witwers, der mit dem Leben und der Familie nicht mehr zurecht kommt. Ein toller Film!
Dem Bild fehlt die letzte Detailschärfe. Auch die Farbgebung und die Kontrastwerte könnten besser sein.
Genrebedingt ist hier kein Tonfeuerwerk zu erwarten. Die Dialoge sind in Ordnung. Die Rears werden nur selten bedient.
The Call ist ein solider Thriller mit rasantem Tempo. Leider können die eindimensionale Story sowie auch die Darsteller nicht vollends überzeugen. Für einen Topfilm fehlt es an Klasse und Spannung - knappe 4!
Das Bild zeigt sehr gute Werte. Tolle Schärfe, optimaler Schwarzwert und sehr schöne Farbgebung.
Auch der Ton punktet mit ausgewogener Räumlichkeit und klaren Dialogen.
We need to talk about Kevin ist deprimierend, verstörend aber auch fesselnd. Der Film ist fokussiert auf die Perspektive der zurückgelassenen Mutter, ohne nach Schuldigen zu suchen oder die Ursachen von Kevin's Amoklauf erklären zu wollen. Tilda Swinton beeindruckt in dem auf verschiedenen Zeitebenen erzählten Streifen auf ganzer Linie.
Der Bildtransfer ist angenehm. Die Schärfe liegt in der oberen Bewertungsskala, die Farben sind eher düster gehalten.
Der Ton spielt sich genrebedingt im Frontbereich ab. Der Soundtrack kommt toll rüber.
Actionreiche, unterhaltsame und mit Stars gespickte Fortsetzung, die dem Vorgänger in Nichts nachsteht. Tolle Settings machen diesen witzigen Streifen wirklich sehenswert. Der Cast hatte sichtlich Freude am Drehbuch.
Das Bild macht meistens einen guten Eindruck. Zwischenzeitlich sind Unschärfen zu erkennen. Auch der Schwarzwert ist nicht immer optimal.
Der Ton ist sehr dynamisch abgemischt. Die Ausgewogenheit hätte besser sein können. Die Dialoge sind im Vergleich zum Actiongewitter zu dünn.
Escape Plan ist ein solider Actionthriller mit etwas dünner Story. Die Darsteller machen ihre Sache durchwegs gut. Leider bietet die Handlung keine Überraschungen, dadurch ist der Spannungsbogen klar eingeschränkt.
Das Bild zeigt sich von seiner besten Seite. Grossartige Schärfe und tolle Farbgebung.
Auch der Ton gibt sich keine Blösse. Schöne Räumlichkeit, guter Druck und verständliche Dialoge.
Battleship ist Popkorn-Bombast-Kino ohne Kompromisse. Dünne Story, brachiale Action und ordentlich Pathos. Die Darsteller sind eher durchschnittlich.
Das Bild bewegt sich in der Spitzenklasse. Die Schärfe ist beinahe optimal. Die Schwarz- und Farbwerte sind super.
Der Ton ist ebenfalls brachial. Der Subwoofer ist hier im Dauereinsatz. Die Rears werden hier vollumfänglich bedient. Die Dialoge sind extrem schnittig - Top!
Zack Snyder's Reboot ist Blockbuster-Kino, made in USA. Obwohl versucht wird, den Figuren Tiefe zu verleihen, bleibt am Ende ein normales CGI-Spektakel mit gutem Unterhaltungswert, mehr aber auch nicht. Das Finale mit einer wahren Zerstörungsorgie ist ebenfalls deutlich zu übertrieben.
Das Bild macht einen zu erdigen Eindruck für eine Bestbewertung. Der Schwarzwert könnte auch besser sein.
Der Ton produziert zwar ordentlich Druck, aber die Ausgewogenheit ist nicht perfekt.
Die Kneipentour von Simon Pegg und Co. macht aufgrund der tollen Darsteller und des britischen Humors grundsätzlich Spass. Die zweite Filmhälfte lässt aber anhand bizarrer Einfälle deutlich nach. Somit ist der Abschluss der Trilogie sogleich auch der Schwachpunkt der Brit-Serie.
Das Bild hat zeitweise mit einigen Unschärfen zu kämpfen. Auch in den dunklen Szenen gehen kleinere Details verloren.
Der Ton überzeugt mit glasklaren Dialogen. Räumlichkeit und Bassdruck sind genrebedingt eher selten.
Arthouse-Drama, das einen schonungslosen und direkten Blick in den Alltag einer US-Highschool der unteren Gesellschaftsschicht zeigt. Adrian Brody spielt den Aushilfslehrer, der mit seinen Dämonen aus der Vergangenheit kämpft, extrem ausdrucksstark. Keine einfache Kost, teils melancholisch, deprimierend, aber auch immer fesselnd. Die Kameraarbeit war mir zu künstlerisch und direkt. Toller Soundtrack!
Die Bildqualität schwankt. Unschärfen, starkes Graining und ein schwacher Schwarzwert trüben das HD-Feeling.
Genrebedingt macht der Ton keine grossen Basssprünge. Die Dialoge sind sehr klar. Die Synchro ist eher B-klassig.
Josh Brolin verkörpert den 20 Jahre gefangen gehaltenen Mann auf der Suche nach Rache und Sinn. Das Remake ist düster und brutal und zieht seine Spannug aus der ständigen Ungewissheit über das eigentliche Motiv. Leider fehlt es an Emotionalität, dadurch ist der Zugang zu den Figuren schwierig.
Die Bildqualität schwankt enorm. Teils sehr starkes Graining, die Schärfe ist ebenfalls nicht optimal. Die Farben wirken auch zu düster. Für eine aktuelle Produktion ist das klar zu wenig.
Tontechnisch ist alles im grünen Bereich. Gute Räumlichkeit, schöner Basseinsatz und klare Dialoge.
Verschachtelter Mix aus Spionage- und Liebesfilm mit internationalem Cast. Kreml-Agenten, CIA, ein russischer Oligarch und eine unbeholfene, sexy Finanzexpertin, und das alles ohne Action. Der Kopf muss hier definitiv bei der Sache sein. Die Settings sind gelungen, die Handlung ist teils zäh, die Darsteller konnten mich nicht restlos überzeugen - alles sehr überschaubar. Für mich eine knappe 3!
Das Bild wirkt in weiten Teilen zu weich. Die Farbpalette ist natürlich, die Schärfe ist ganz ok. Das Filmkorn ist teils ebenfalls zu stark.
Der Ton ist sehr centerlastig. Bassdruck und Räumlichkeit sind eher dezent.
Sehr stylisch und edel verfilmter Hochglanz-Thriller mit coolen Darstellern. Mc Avoy verkörpert den besessenen Cop auf der Jagd nach Fiesling Strong gegen sein Image. Hier kommt definitiv keine Langeweile auf - ganz heisser Streifen!
Das Bild zeigt sich von seiner besten Seite. Schärfe, Schwarzwert und Farbgebung sind vom Feinsten.
Der Ton kann ebenfalls ordentlich punkten. Die Dialoge wirken teilweise leicht zu dünn. Die Räumlichkeit und der Bassdruck stimmen.
Der etwas andere Katastrophen-Endzeitfilm! Sehr spezielle Komödie mit einigen Topstars, die sich selber spielen. Es wird hier Gag an Gag gereiht, leider zünden aber nicht alle. Somit bleibt ein überschaubarer Film mit einigen Lachern.
Das Bild leistet sich keine wirkliche Schwäche. Sehr knackige Schärfe, sehr guter Schwarzwert und schöne Farbgebung.
Auch der Ton vermag das Heimkino zu überzeugen. Tolle Räumlichkeit und ordentlich Bassdruck, und dies bei klaren und direkten Dialogen.
WWZ ist ein rasanter, zuweilen auch hektisch geschnittener Actionfilm mit enormem Tempo. Brad Pitt hetzt um den Globus auf der Suche nach dem Ursprung der Zombie-Seuche. Marc Forster liefert hier wie üblich ganze Arbeit ab.
Das Bild ist sehr gut und kann vor allem in den hellen Aufnahmen überzeugen. In den dunklen Szenen wirkt der Transfer leicht zu matt.
Der Ton punktet mit ordentlich Druck und Räumlichkeit. Die Dialoge sind für meinen Geschmack einen Tick zu leise.
Emmerich lässt es hier wieder richtig krachen. Wie üblich mixt der Master of Disaster harte Action mit Pathos. Die Rollen wurden durchwegs stark besetzt. Klar ist hier kein Tiefgang zu erwarten, aber gute Unterhaltung gibt es hier allemal. Ich fand ihn mindestens gleich gut wie Olympus!
Das Bild spielt in der obersten Liga. Hier ist keine Schwäche zu erkennen. Die Schärfe ist grandios. Der Schwarzwert ist ebenfalls Top.
Der Sound ist ebenfalls bombastisch. Hier werden alle Kanäle bedient. Der Subwoofer steht im Dauereinsatz.
Sehr interessanter Rachethriller mit gelungener Besetzung. Obwohl die Story nicht wirklich spannend aufgebaut ist, vermag der Film zu fesseln. Dies vorallem dank der guten Performances von Farrell und Rapace.
Das Bild bewegt sich im oberen Mittelfeld. Sehr düstere Farbgebung und gute Schärfe. Der Ton kann voll überzeugen. Sehr druckvoll und räumlich.
Der Film schafft den schwierigen Spagat zwischen Krebsdrama und Komödie. Die Darsteller sind durchwegs sympathisch. Trotz des enorm depressiven Themas bleibt der Grundtenor enorm positiv und lustig - ein wirklicher Feelgood-Movie.
Das Bild weist einige Schwachpunkte auf. Die Schärfe ist nicht immer optimal. Die Farbpalette bleibt meist blass.
Der Ton ist genrebedingt sehr frontlastig. Räumlichkeit ist kaum vorhanden und der Bass macht Pause.