So jetzt alle drei angesehen, und bin froh, dass ich diesen Kauf getätigt habe!
Zu Blade:
Der erste Film der Blade-Trilogy ist einfach nur Kult, und unverständlicherweise immer noch in der ungeschnittenen Version indiziert.
Er hat einige denkwürdige Szenen, die man nie wieder vergisst, einen klasse Hauptdarsteller (der vielleicht einen Tick zu cool ist), und einen ebenso genialen Bösewicht (Stephen Dorff in seiner besten Rolle).
Die Martial Arts Szenen sind schnell , hart und konsequent (aber nicht übertrieben brutal), Blut fliesst hier eigentlich nur, wenn die Vampire beissen.
Das Bild ist sehr stark und sieht überraschend scharf aus, selbst in den dunklesten Szenen behält das Bild sein Qualität, allerdings sind Details wie einzelne Poren oder ähnliches nur selten auszumachen. Das Bonusmaterial hat uneingeschränkt Einzug von der damaligen DVD von Kinowelt bekommen, nur da jetzt endlich alles deutsch untertitelt wurde.
Zu Blade 2:
Für mich mit Abstand der beste und temporeichste Blade-Film der Trilogy, Blade hat ein wenig seine Coolness abgelegt und zeigt echte Gefühle für "Nissa" die auch wunderbar von Leonor Varela verkörpert wird.
Die Wahnsinns-Action-Szenen sind noch cooler und effektemässig noch viel besser als der ohnehin schon gute Vorgänger gewesen.
"Luke Goss" als Wirt der Reapers liefert hier auch eine seiner beeindruckendsten Leistungen ab, und der geniale Endfight zwischen ihm und Blade ist für mich immer noch einer der besten Endkämpfe in der geschichte des Action-Films.
Dazu kommen noch sehr interessante Charactere, wie zb das "Blood-Pack" das eindrucksvoll von einem "Ron Perlman" geführt wird, wie er charismatischer nicht sein kann. Vielleicht ist die Story nicht ganz so ausgeklügelt wie beim Erstling, aber ansonsten hat "Del Toro" hier ien ganz klare Steigerung geschafft.
Bild ist leider nicht annährend so scharf wie bei den anderen beiden Teilen, leichte Unschärfen stellen sich ein und ab und an erkennt man auch leichte Verschmutzumgen, aber selten. HD-Gefühl kommt im zweiten Teil nur bedingt auf.
Das Bonusmaterial ist auf den ersten Blick üppig , kommt aber über Standard nicht hinaus, trotzdem die Quantität stimmt.
Zu Blade: Trinity
Devenitiv der mit Abstand schwächste Teil der Reihe und für mich eigentlich unnötig, hier wird leider teilweise so ins Komödienfach abgedriftet, das es schon nicht mehr schön ist.
Ausserdem bekommt "Whistler" einen undankbar unspektakulären Leinwandtod spendiert, die Idee seine Tochter Abby ins Boot zu holen, ist zwar ganz nett, aber wo kommt die verdammt nochmal her.? "Jessica Biehl" hätte man aber mehr Leinwandpräsenz zusprechen können, denn sie sieht nicht nur phantastisch aus sondern hat Potential und auch ihre Figur ist sehr interessant, ich bin ein großer Fan von "Ryan Reynolds" aber hier war er als "Hannibal King" nur als Aushilfscomedy unterwegs und war völlig fehl am Platz, das bezieht sich auch auf einige andere Casts, wie "Parker Posey" als Danica, soll diese völlig überspitzt gespielte B-Schauspielerin wirklich den Nachfolger für einen "Deacon Frost" oder "Jerold Nomat" darstellen, voll in die Hose gegangen, TRiple-H ist ein guter Wrestler aber in diesem Film ne einzige Lachnummer, der schauspielerisch stärkste Gegenspieler Blades ist hier auf jedenfall "Dominic Purcell" der aber für den großen Dracula doch in seiner Figur zu wenig bietet, da wäre soviel Ptential gewesen, denn immerhin ist er ja der Fürst der Dunkelheit.
Die letzten zwanzig MInuten gehen nochmal ganz gut ab, wie es sich für einen zünftigen Blade-Film gehört, aber ansonsten wurden hier zuviele neue Charactere hineingesteckt, die teils einfach nur nervig oder untalentiert sind teils sträflicherweise zuwenig Tiefgang bekommen haben (Abigail Whistler).
Blade-Trinity ist in meinen Augen ein unwürdiges Finale für den Vampir-Jäger und man hätte es lieber bei den beiden genialen Vorgängern belassen sollen.
Das Bild ist hier wieder genauso stark wie beim ersten und es ist jederzeit die volle Schärfe zu geniessen.
Das Bonusmaterial ist im Vergleich zum zweiten wieder weniger geworden, aber durchaus Standardmässig unterhaltsam.
Der Ton ist übrigends bei allen drei Filmen gleichgut, haut jetzt nicht vollstämdig vom Hocker, aber kommt doch ganz gut und verlustfrei auf die Boxen.
Von der Qualität der Pappbox und den Sparhüllen für die einzelnen Amarays wollen wir garnicht sprechen, ein Schlag ins Gesicht für jeden wirklichen Sammler.
Aber sonst eine technisch überdurchschnittliche Umsetzung aufs blaue Medium und Pflicht für jeden Action-Fan (ausgenommen Teil drei!)
bewertet am 04.08.12 um 10:35