Filmbewertungen von plo

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Zunächst einmal sollte es vermieden werden, ältere Robin Hood-Verfilmungen zum Vergleich heran zu ziehen, um diesem Film einigermaßen unvoreingenommen zu begegnen. Ridley Scotts "Robin Hood" hat nichts mit Erroll Flynns Robin Hood in grünen Leggings und Federhut zu tun, auch nicht mit Kevin Costner und seiner Fönwelle in Kevin Reynolds Verfilmung inclusive politisch korrektem Quoten-Farbigen und Schmalz-Titelsong von Bryan Adams, sondern erzählt die Vorgeschichte. Das ist nunmal (Gott sei Dank) was anderes, denn ich halte das Grundthema an sich für relativ ausgelutscht. Da die Figur Robin Hood fiktiv ist, lässt das ganze natürlich Interpretationsspielraum. Enttäuschung tritt möglicherweise auf wegen anders gearteter Erwartungshaltung. Meines Erachtens kann Ridley Scotts "Robin Hood" nicht mit "Königreich der Himmel" und schon gar nicht mit "Gladiator" mithalten; ist aber kein schlechter Film und definitiv besser, weil realistischer als seine Vorgänger (natürlich mit Ausnahmen: dem D-Day an der Küste und der Pony-Kavallerie, aber auch, ohne spoilern zu wollen, der Erwerb des Titels und der Aufstieg zum Führer des Aufstandes. Und das als ehemals einfacher Soldat.). Russel Crowe enttäuscht ein wenig: er erreicht nicht die gewohnte Intensität. Technisch ist die Scheibe auf der Höhe der Zeit: Bild und Ton geben kaum Anlass zur Kritik. Lediglich fehlt wieder mal die deutsche HD-Tonspur. Das ist genauso ein Ärgernis wie die Extras nur auf DVD. Das Steel ist recht ansehnlich.
Mein persönliches Fazit: ein nicht in vollem Umfang gelungenes Historienepos mit manchen Längen und Ungereimtheiten, aber schon allein aufgrund der Kulissen und Kostüme sehenswert. Kann man sich vom Allgemeinbild von Robin Hood lösen, wird man gut unterhalten. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 23.09.10 um 09:43
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Der letzte Teil der eigentlichen "X-Men"-Reihe (ohne die Nachfolger wie "X-Men origins: Wolverine und weitere geplante) überzeugt wie auch schon die Vorgänger nicht nur durch super Action-Elemente und hervorragende Effekte, sondern vor allem durch die tiefergehende Charakterzeichnung in Verbindung mit einer intelligenten Story; die Botschaft dahinter richtet sich gegen Xenophobie bzw. Rassismus. Das Bild ist nicht perfekt: im Vergleich zu aktuellen Produktionen fehlt das letzte bißchen Schärfe; auch an Plastizität mangelt es ein wenig. Der Sound (DTS) ist tadellos. Die Extras beinhalten das Standardprogramm.
Mein persönliches Fazit: die Reihe gehört zu den besten "herkömmlichen", sprich Marvel- oder DC Comic-Verfilmungen (zu den "nicht herkömmlichen" gehören für mich "300" und "Sin city"). Im Gegensatz zu den meisten anderen Comic-Verflimungen haben die X-Men Tiefgang. Die Trilogie sollte in keiner Sammlung fehlen. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 20.09.10 um 10:41
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Nach einigen Bewertungen hier im Forum bezüglich der Story und dem Review auf AreaDVD ging ich mit relativ geringen Erwartungen an den Film heran. Nach den ersten 15 Minuten, als der Streifen Fahrt aufnahm, dachte ich noch, dass er wohl eher die Richtung einer Buddy-Komödie einschlagen würde, aber siehe da: es entwickelte sich in der 2. Hälfte ein einigermaßen spannender Actionthriller daraus, als aufgezeigt wurde, worum es eigentlich ging: CIA und NSA gegen islamistischen Terrorismus. Natürlich in Hollywood-Verpackung: anfangs überdreht und laut mit dem Holzhammer, dann aber packend. Travolta entgegen meiner Befürchtung nicht allzu sehr am overacten, Rhys Meyers nebst "Verlobter" darstellerisch beeindruckend. Gesagt werden muss allerdings, dass Travolta seine Figur fremdenfeindlich, rassistisch und chauvinistisch ausgerechnet in einem Film eines Franzosen dargestellt hat, was die Wahrnehmung der Amerikaner in der Welt kaum verbessert haben dürfte. Die erste Hälfte dient relativ sinnfrei der Erhöhung des Body counts. Wie kommt eigentlich eine Selbstmordattentäterin mit Sprengstoffweste durch Sicherheitskontrollen, die selbst Angehörige des diplomatischen Dienstes nicht so ohne weiteres passieren können? Technisch ist die Scheibe ansprechend: der HD-Ton ist räumlich und an den richtigen Stellen druckvoll. Das Bild hätte ein wenig mehr Schärfe vertragen können; am Anfang in der Tiefgarage rauscht es kurz. Die Farbgebung ist natürlich, der Kontrast selten zu stark, was zu Überstrahlungen führt. Reicht nur für vier Punkte. Die Extras beinhalten das übliche.
Mein persönliches Fazit: ein ordentlicher Actionfilme von Pierre Morel, der nicht im Ansatz die Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit von "96 hrs" erreicht. Die Figur des Charlie Wax ist zwar völlig überzeichnet, passt aber perfekt zum Charakter von Jonathan Rhys Meyers. Wer auf Action-Unterhaltung mit markigen Sprüchen und ohne Tiefgang steht, kann bedenkenlos zugreifen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 19.09.10 um 12:49
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Toll photographierte Abenteuer-Romanze, sozusagen ein australischer Western. Der Film hat auch einige der gleichen Stereotypen und Klischees aufzuweisen wie so mancher Western: die anfangs versnobte Lady, der rauhe Naturbursche mit Herz, der versoffene Angestellte (von dem man schon zu Beginn weiß, dass er wohl am wahrscheinlichsten ins Gras beisst) und der obligatorische Indianerjunge, hier halt ein Aboriginal-Mischling sowie den konkurrierenden Viehbaron mitsamt des skrupellosen, verbrecherischen Handlangers. Sogar den chinesischen Koch (Hop Sing auf der "Ponderosa-Ranch", hier halt Sing Song) gibt es. Wenn man über diese Kleinigkeiten hinweg sieht, bekommt man ein kleines Epos mit enormen Schauwerten präsentiert. Technisch ist die Scheibe super: beim Bild wurde viel mit Computereffekten gearbeitet, daher sind viele Totalen hervorragend. Manchmal treten minimale Unschärfen und leichtes Rauschen auf. Der Sound kracht ordentlich, vor allem wenn die Herde unterwegs ist. Die Extras sind eher dürftig.
Mein persönliches Fazit: ein (zum Teil) romantischer Film, den man(n) sich mit Frau ansehen kann, ohne sich zu langweilen. Vom Bild her sehenswert, sollte er durchaus in jeder gut sortierten Sammlung stehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 18.09.10 um 12:03
/image/movie/elizabeth-das-goldene-koenigreich-neu_klein.jpg
Opulent photographierter Kostüm-Schinken um Elizabeth I, die England in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts regierte. Während ihrer Regentschaft kam es durch die Hinrichtung von Maria Stuart und anderen Gründen zum offenen Krieg mit Spanien, das mit seiner Armada eine Invasion Englands anging und vernichtend geschlagen wurde, wie im Film thematisiert. "Elizabeth" lebt als Historienfilm weniger von Schlachtsszenen, sondern ist vielmehr ein Drama nach historischen Fakten, fokussiert auf den Charakter der Königin. Anfangs ein wenig verwirrend, wenn man den ersten Teil nicht gesehen hat. Schon optisch hätte sich kaum eine geeignetere Schauspielerin finden lassen als Cate Blanchett, um Elizabeth zu verkörpern. Insgesamt sehr gute Schauspielleistungen des gesamten Casts, besonders von Blanchett, Owen und Rush; klasse Kulissen (viele Kathedralen in England) und aufwändige Kostüme. Bildtechnisch einwandfrei, lässt sich nur ein unbefriedigender Schwarzwert feststellen. Der Sound ist halt wie bei einem Drama, lediglich bei der Seeschlacht rummst es. Die Extras sind interessant und angemessen ausreichend.
Mein persönliches Fazit: kein Film mit ähnlichen Gemetzeln wie "Troja", "Braveheart", "Königreich der Himmel" oder "Gladiator", aber als historischer Kostümfilm aus der Perspektive einer Frau durchaus interessant und sehenswert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 17.09.10 um 08:46
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Also, Freunde des guten Filmgeschmacks, bringt schon mal den Cursor Richtung rote Daumen.. ;-) So schlecht wie viele Rezensenten fand ich den Streifen nun auch wieder nicht. Klar kommt der Film nicht an seinen Ahnen "Gods Army" heran, aber als Action-Streifen mit pseudo-religiösem Hintergrund als Grundgerüst funktioniert er allemal. Natürlich muss man bei einer Story über Engel und das Ende der Welt über diverse Logiklöcher hinweg sehen; aber wer "The book of Eli" gesehen und sich nicht an hanebüchenen Ungereimtheiten gestört hat, sollte auch bei "Legion" nicht päpstlicher als der Papst sein. "Legion" erhebt meines Erachtens im Gegensatz zu "The book of Eli" gar nicht den Anspruch auf (religiösen) Tiefgang, sondern will unterhalten. Und das tut er. Ich gebe vier sehr wohlwollende Punkte. Vom Bild her ist die Scheibe ok, aber irgendwas stört mich, ohne dass ich es genau benennen könnte. Wahrscheinlich die nicht immer ausreichende Plastizität. Das meiste läuft im Dunkeln ab; und dafür ist Kontrast und Detailreichtum recht gut. Der Sound ist der Hammer. Die Extras sind Durchschnitt.
Mein persönliches Fazit: Action-Unterhaltung ohne große Message, aber durchaus mit nennenswertem Entertainment-Faktor. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 16.09.10 um 19:18
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Chinesisches Kriegsdrama, dass die Erlebnisse eines Kompaniechefs schildert, dessen Soldaten allesamt während einer Schlacht fallen. Das erlebte lässt den Veteranen nicht los, bis die sterblichen Überreste seiner ehemaligen Soldaten tatsächlich aufgefunden und geehrt werden. Gut gespielt, hebt sich der Film von vielen anderen asiatischen Produktionen dadurch ab, dass sich das oftmals hervortretende für den westlichen Geschmack zu deutliche Overacting hier angenehm in Grenzen hält. Die Gefechtsszenen in der ersten Hälfte sind recht realistisch und eindrucksvoll, während sich der Film in der zweiten Hälfte zum Drama wandelt. Auch die Filmmusik ist außerordentlich passend. Technisch ist die Scheibe leider nicht auf Augenhöhe mit modernen Produktionen: während das Bild an sich plastisch ist und der Kontrast und die Farbgebung trotz Entsättigung passend sind, fehlt es schlicht und ergreifend an Schärfe. Auch der Sound (DTA HD MA) ist selbst in den Actionszenen nicht eben druckvoll, ansonsten eher frontlastig. Extras zuhauf und eine schicke Verpackung mit Booklet.
Mein persönliches Fazit: ambitioniertes Kriegsdrama mit Längen in der zweiten Hälfte. Kommt nicht an Genre-Highlights wie "Der Soldat James Ryan" oder "Black hawk down" heran (welcher Film schafft das schon), ist aber durchaus sehenswert. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 13.09.10 um 17:20
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"Appleseed" erzählt eine ganz ähnliche Geschichte wie "Watchmen": in diesem Falle beschließt ein Ältestenrat, die Menschheit aussterben zu lassen, um den Planeten zu retten. Die philosophische Frage hinter der Geschichte ist dieselbe: sind menschliche Opfer für höhere Ziel gerechtfertigt? Klasse Anime, wobei diese Bezeichnung nicht ganz stimmt: die Hintergründe des Films sind am Computer entstanden, während die Figuren allesamt von Hand gezeichnet wurden. Bildtechnisch ist die Scheibe wechselhaft: manche CGI-Hintergründe sind unscharf, manchmal rauscht es in gleichfarbigen, gemusterten Flächen. Dann wieder, wie z. B. in der Nachtszene am Strand, absolut top. Nicht nachvollziehbar ist, dass bei der Szene auf der Forschungsstation darauf verzichtet wurde, den steten Regen auch auf Gesichtern und Kampfanzügen sichtbar zu machen. Der Sound, obwohl DTS HD MA, enttäuscht. Lediglich die Räumlichkeit passt weitestgehend, ist aber anfangs auch relativ frontlastig. Am Anfang ohne Druck und Dynamik, steigert sich der Ton im Lauf des Films, ist aber noch deutlich von Spitzenabmischungen entfernt. Schade eigentlich, denn die Musikauswahl für den Soundtrack ist phantastisch; zudem wären die vielen Actionszenen dadurch eindrucksvoller ausgefallen. Die Extras sind besser als in der Regel.
Mein persönliches Fazit: eigentlich ein perfektes "Anime", bei dem Story, Charakterzeichnung und Action sehr schön aufeinander abgestimmt wurden. Der Film hätte eine bessere Umsetzung auf BD verdient. Für Anime-Fans ein Muss, für alle anderen auf jeden Fall einen Blick wert. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 13.09.10 um 13:24
/image/movie/zombieland-neu_klein.jpg
"Shaun of the dead" auf amerikanisch. Wo der genannte etwas subtileren britischem Humor an den Tag legt, wird bei "Zombieland" mit uramerikanischem Holzhammer-Humor gearbeitet, was dem Vergnügen aber keinerlei Abbruch tut. Auch der Gore-Faktor ist im Vergleich mit entsprechenden englischen Produktionen höher. War "Shaun of the dead", wie auf dem Titel stand, eine romantische Komödie mit Zombies, haben wir hier quasi eine Coming-of-age-Komödie mit Zombies. Zum Teil wirklich saukomisch. Woody Harrelson als Tallahassee wieder mal herausragend abgedreht; ebenso Bill Murray bei seinem Kurzauftritt . Genial: der "Zombie kill of the day". Technisch ist die Scheibe super: sowohl Bild wie auch Ton leisten sich kaum Schwächen. Extras gibt es etwas mehr als sonst üblich.
Mein persönliches Fazit: eine wirklich gelungene Komödie, die man sich öfter ansehen kann mit hervorragender Technik. Nicht nur, aber vor allem für Zombie-Fans. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 12.09.10 um 13:50
/image/movie/max-manus---man-of-war-neu_klein.jpg
Verfilmung von wahren Begebenheiten im 2. Weltkrieg um den norwegischen Widerstandskämpfer Max Manus während der deutschen Besatzung Norwegens. Der Film verzichtet weitestgehend auf Effektehascherei und legt vielmehr Wert auf detaillierte Charakterzeichungen, vor allem natürlich seiner Hauptfigur. Deshalb ist der Film, nun ja, wie soll ich sagen? Unspektakulär ist vielleicht die zutreffendste Bezeichnung. 3 Punkte wäre ungerecht, 4 sind wohlwollend. Technisch ist die BD gut. Das Bild ist bis auf wenige Ausnahmen hervorragend: bei zwei Kapitelübergängen deutliche Unschärfen, anfangs bei sehr weit entfernten Bildhintergründen und in gleichfarbigen Flächen Rauschen, ansonsten wirklich top. Der Sound in HD ist einwandfrei, aber wie auch der Film eben unspektakulär. Extras gibt es ausnahmsweise mal reichlich und teilweise in HD.
Mein persönliches Fazit: norwegische Geschichtsstunde aus dem 2. Weltkrieg mit Längen. Kann man sich anschauen, aber sicher nicht alle 2 Wochen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 10.09.10 um 17:46
/image/movie/Der-Flug-des-Phoenix_klein.jpg
Die Wüste Gobi: im Juli Tagestemperaturen bis zu 50 ° Celsius und nicht selten darüber, nachts dann Temperaturstürze manchmal bis knapp über den Gefrierpunkt, das ganze gepaart mit extremer Trockenheit. Das war das unrealistische an dem Streifen: die Protagonisten schwitzen zu wenig und frieren nachts kaum. Ansonsten lebt der Film vor allem von seiner Dramatik, eindrucksvoll dargestellt vom wirklich erlesenen Cast. Lediglich Giovanni Ribisi, den ich als Schauspieler sehr schätze, enttäuscht mich ein wenig; das liegt aber wohl eher an dem Charakter, den er verkörpert. Bildtechnisch ist die Scheibe gut: einen Großteil der Zeit plastisch und mit guter Farbgebung versehen, lassen lediglich manchmal einige Szenen die Schärfe missen und wirken etwas weich. Rauschen fiel eigentlich nie auf. Der Sound, "nur" DTS, ist räumlich und vor allem in der Absturzsequenz wirklich vom Feinsten. Ich musste den Sub etwas herunter regeln, sondern hätte es mir wohl die Schrauben aus der Couch geöttelt.. Die Extras sind nicht der Burner.
Mein persönliches Fazit: recht gutes "Überlebensdrama" mit tollen Schauspielern und kleineren Logiklöchern. Die Flugunfall-Szene kann als Sound-Demo für die Heimanlage, vor allem den Sub, dienen. Kann man mit zeitlichen Abständen durchaus öfter sehen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 09.09.10 um 11:30
/image/movie/daybreakers-2009-2-disc-special-edition-neu_klein.jpg
Was zunächst wie eine Allegorie auf die immer stärker drohende Nahrungsmittelknappheit und ihre Folgen aussieht, also quasi wie der Öko-Thriller für die Greenpeace-Fraktion unter den Horrorfreunden, nimmt zwischendurch mit dem Versuch der Ausrottung der Sub-siders ansatzweise Formen eines Holocaust-Dramas an, um zum Schluss noch ordentlich an der Splatter-Schraube zu drehen. Das ist das Manko des Films: zu ambitioniert in vielen Themenbereichen, statt stringent bei einem zu bleiben und dadurch unentschieden pendelnd zwischen Öko-Parabel und Horrorfilm. Darstellerisch ordentlich, hat mich aber keiner des Casts wirklich restlos überzeugt. Technisch ist die BD top; vor allem der Sound sucht seinesgleichen. Auch für das Bild kann ich auf meiner Technik Höchstnoten vergeben. Die Extras sind mau, zumindest, was den Film angeht: nur ein Making of und zwei Trailer; dafür aber noch sechs Trailer weiterer Filme.
Mein persönliches Fazit: nicht Fisch, nicht Fleisch. Zu unentschlossen als Gleichnis, zu wenig Gänsehaut erzeugend als Horror-Thriller. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 2
bewertet am 07.09.10 um 20:19
/image/movie/gesetz-der-strasse---brooklyns-finest-neu_klein.jpg
Vergleiche mit Antoine Fuquas "Training day" sollten nicht vorgenommen werden, denn im Gegensatz zum Thriller "Training day" handelt es sich bei "Gesetz der Strasse" um ein Drama. Wem also Action und Spannung wichtig sind, wird bei diesem Film etwas vermissen. Der Film schildert parallel die Schicksale von drei Cops und ihren Weg in den Untergang, von denen zwei sich aus unterschiedlichen Beweggründen (der eine, um die Karriereleiter hoch zu steigen, der andere, um auf kriminelle Art seine Familie durch zu bringen) Ziele gesteckt haben; der dritte jedoch, ausgebrannt, einsam und desillusioniert kurz vor dem Suizid steht. Nicht schlüssig war für mich, dass der Schluss die Figuren nur im selben Gebäude zusammen geführt hat, die Schicksale also nur bedingt dadurch verwoben waren, dass alle Cops aus dem selben Precinct waren. Der Film lebt von den grandiosen Schauspielleistungen der Hauptdarsteller und ist auch in den Nebenrollen exquisit besetzt (besonders Ellen Barkin als skrupellose Karrieristin ist endlich mal wieder auf der Leinwand präsent). Technisch ist die Scheibe tadellos. Das Bild ist nahezu perfekt. Lediglich anfangs zeigte es leichte Unschärfen; das mag aber an der recht kurzen Warmlaufphase meines Fernsehers gelegen haben. Der Ton ist genrebedingt eher unauffällig; in den kurzen Actionszenen aber druckvoll. Die Extras sind etwas reichhaltiger als sonst.
Mein persönliches Fazit: starkes Cop-Drama in einer Reihen mit "Gesetz der Ehre", "Narc" oder "Dark blue". Sehenswert, aber sicher nicht der Film, der jede Woche im Player landet. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 05.09.10 um 14:24
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Höchstwahrscheinlich werde ich mir mit meiner Bewertung haufenweise Daumen nach unten einfangen, aber: nun steh' ich hier und kann nicht anders.. Zum (Action-? Drama-? Fantasy-? Man weiß es nicht..) Film: der eine (gute) hat ein Buch, das ein anderer (der böse) haben will. Dass es sich bei dem dicken Wälzer mit dem Kreuz nicht um eins von Walt Disneys lustigen Taschenbüchern handelt, wird relativ schnell klar. Das Gezerre um das Buch ist auch bis zum Beginn der Auflösung noch leidlich unterhaltsam, aber dann wird es wirr: zunächst rudert ein durch einen Bauchschuss schwer Verwundeter eine Weile auf dem Meer, bis beide Teilnehmer der Kreuzfahrt merken, dass das rudern unverletzt leichter von der Hand geht. ACHTUNG SPOILER Dann stellt sich heraus (und das soll der Twist im Film sein), dass das begehrte Buch eine Braille-Bibel ist, die ausgerechnet ein Mensch mit funktionierendem Augenlicht 30 Jahre lang 'rumgeschleppt und dabei auswendig gelernt hat. War wahrscheinlich vor dem großen (ja was eigentlich? Atomschlag? Naturereignis?) Vorfall Lehrer für Blindenschrift. Besagter Mensch mit funktionierendem Augenlicht (und einem Bauchschuss, der geraume Zeit unversorgt blieb) lebt noch lange genug, um das Buch mit der nicht geringen Seitenzahl jemand zu diktieren, der das rezitierte handschriftlich festhält.. Alles was recht ist. So ein Quark.
Technisch ist die Scheibe klasse. Das Bild ist scharf, tiefenscharf und plastisch, aber auch soweit farbgefiltert und -entsättigt, dass es zum großen Teil fast schwarz-weiß wirkt. Um irgendwas zu verdeutlichen (ich weiß nicht was), werden ab und an erdige Farben verstärkt. Der Sound ist einwandfrei, lediglich die Dialoge sind teilweise zu leise abgemischt. Extras zu dem Film wollte ich mir schon gar nicht mehr ansehen.
Mein persönliches Fazit: pseudoreligiöses, möchtegernintellektuelles Endzeitgeschwurbel. Einmal sehen reiht völlig. Schaut in meine Tauschliste. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.08.10 um 18:13
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Die erste Hälfte des Films ist wirklich unglaublicher Mist. Bei einem Thema wie dem Angriff der Japaner auf die US-Flotte im Hafen von Pearl Harbor eine derart mißglückte Liebes- (Dreiecks) -geschichte wie zwischen Affleck, Hartnett und Beckinsale einzuflechten, zeugt lediglich davon, einen erfolgversprechenden Storyaufbau wie bei "Titanic" abkupfern zu wollen. Leider ist dieser Kopieversuch durch dilettantische Schauspielleistungen, unterirdische Dialoge, zuviel Patriotismus und viel zu viel Schmalz auch noch mißlungen. War wohl der Versuch, auch Frauen ins Kino zu bekommen. Von Schauspielkunst kann man nicht reden: Ben Affleck hat die mimische Ausdruckskraft eines Industrieroboters, Josh Hartnett hat die meiste Zeit den gleichen Seehundbaby-Blick aufgesetzt und Kate Beckinsale macht eigentlich nichts außer gut auszusehen. Cuba Gooding ist als Einziger hervor zu heben. Die Dialoge, oh Gott.. Wer redet denn so?! Sobald die japanischen Flugzeuge einfliegen, zeigt der Film, worauf sich Drehbuchautor und Regisseur konzentrieren hätten sollen: die Schlacht. Diese wird hervorragend in Szene gesetzt. Danach allerdings geht es genauso dämlich weiter bis zum unsäglichen Ende. Technisch ist die Scheibe recht gut, vor allem soundtechnisch absolut top.
Mein persönliches Fazit: wo Bay drauf steht, ist auch Bay drin. Der einzige wirklich ernst zu nehmende Film von ihm ist "Die Insel". Das ist die sprichwörtliche Ausnahme von der Regel; für Fans noch "The rock" (ist auch schon alt genug). "Pearl Harbor" und auch "Transformers - Die Rache" (zusammen mit "Bad boys II mein persönliches Lieblingsbeispiel, wie man Fortsetzungen versauen kann) ist eindeutig zuviel Bay. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 24.08.10 um 11:06
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Anfangs wirklich gut, mit überraschenden Wendungen, Tempo und guter Action, zum Ende hin immer abstruser und mit dem Twist, dass mal wieder ein Supercomputer die Weltherrschaft an sich reissen will, ziemlich bescheuert. Unterhaltsamer Blödsinn, nicht mehr und nicht weniger. Shia Laboeuf schauspielert nicht, sondern leidet anscheinend an ADS. Das ist Overacting wie in "Transformers - Die Rache". Bild und Ton knapp über Durchschnitt. Merkwürdigerweise wird Bild und Ton in der neu erschienenen Steelbook-Edition deutlich besser, nämlich hart an der 5 bewertet. Ist das Master neu abgetastet worden? Das würde den Film allerdings auch nicht besser machen. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 24.08.10 um 09:48
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Bei dieser Disc stimmt wirklich alles: die Story ist zwar kindgerecht, aber nicht so infantil, dass Erwachsene keinen Gefallen daran finden könnten. Sehr witzig gemacht. Das Bild ist einfach unglaublich: Referenz in allen Belangen. Phantastische Schärfe, unglaublich tiefenscharf und plastisch. Der Sound (DTS ES), wunderbar räumlich und an den richtigen Stellen mit ordentlich Dynamik versehen, hält durchaus Vergleichen mit deutschen HD-Tracks stand. Im Animationsgenre ist die Technik dieser BD ohne Konkurrenz. Die Extras sind ausnahmsweise reichhaltig, lustig und interessant, leider nur zum Teil in HD. Leider ist das eine Blu-ray, die nicht billiger wird; das ist eine wahre Demo-Scheibe und gehört in jede Sammlung. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 22.08.10 um 11:53
/image/movie/Female-Agents-Single-Edition_klein.jpg
Thriller, in dem im 2. Weltkrieg ein britischer Geologe aus der Gefangenschaft der deutschen Besatzer in Frankreich befreit werden soll, bevor er unter Folter Details der bevorstehenden Landung in der Normandie preisgibt. Der zweite Teil des Auftrags beinhaltet die Eliminierung eines den Geologen "vernehmenden" Oberst der SS (eine historische Ungenauigkeit, die Offiziere im Dienstgrad eines Oberst hießen bei der SS Standartenführer, meine ich). Das Besondere ist, dass der Auftrag von einer Gruppe Frauen durchgeführt werden soll, die diesen durchaus nicht alle freiwillig angenommen haben. Die Rekrutierung der Mädels war anfangs ein wenig holprig inszeniert, danach nahm der Film Fahrt auf und entwickelte ordentlich Spannung. Lediglich das Ende wirkte ein wenig rasch herbeigeführt und dadurch aufgesetzt. Man dachte "warum denn nicht gleich so"; zu Beginn dagegen herrschte wohl eher das Motto "Warum einfach, wenn es auch umständlich geht." Dennoch insgesamt durchaus unterhaltend und sehenswert. Technisch ist die Scheibe wie die meisten jüngeren französischen Produktionen recht gut. Das Bild ist minimal unscharf, aber äußerst plastisch. Der HD-Ton ist tadellos. Die Extras sind ok. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 21.08.10 um 11:54
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Shakespeares Macht- und Intrigendrama in einem Königsgeschlecht und dessen Umfeld zeitgemäß interpretiert in die Moderne in das Unterweltmilieu Australiens. Auch hier funktioniert die Geschichte um Machthunger und dessen Folgen sehr gut. Das Besondere an diesem Film ist, dass die zeitgenössische Texte übernommen wurden; das allerdings macht es zuweilen schwierig, dem Geschehen zu folgen. Das Ganze klingt einerseits manchmal etwas schwülstig, macht aber eben auch den ganz besonderen Reiz dieses Filmes aus. Permanente Aufmerksamkeit ist also gefordert. Technisch gibt sich die Produktion kaum eine Blöße: das Bild ist trotz 1080i -Auflösung recht gut, stellte meine Technik allerdings vor Probleme. Erst die Umstellung auf Interlaced ließ den Film vernünftig laufen. Dann war das Bild selten etwas weichgezeichnet und milchig. Der Sound ist brachial. So sollten alle Scheiben abgemischt sein. Die Extras entsprechen dem Durchschnitt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 19.08.10 um 16:14
/image/movie/the-dark-knight-2-disc-special-edition-neuauflage-neu_klein.jpg
Mal wieder (mit neuem Fernseher Panasonic TX-P50 GW20) angesehen. Was soll man sagen: ein Meilenstein der Comic-Verfilmungen. Hier hat Christopher Nolan im Gegensatz zum Vorgänger noch eine Schippe drauf gelegt. Im Prinzip nicht nur eine phantastische Comic-Verfilmung, sondern ein absoluter Top-Thriller: spannend, mit guter Action und gut dargestellten Charakteren. Vor allem mit "Joker" Heath Ledger, er wurde zu recht posthum mit dem Oscar geehrt. Bild und Ton absolute Referenz. Bildtechnisch kann gerade mal "Baraka" mithalten: neben der Schärfe und der Farbgebung ist vor allem die Tiefenschärfe und Plastizität erstaunlich. Da fehlt nicht mehr viel zu 3 D, vor allem bei den IMAX-Szenen. Auch der Sound ist der Hammer. Da sieht man mal wieder, dass es nicht unbedingt HD sein muss, wenn die Abmischung stimmt. Super Extras. Kaufempfehlung! 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 17.08.10 um 09:21
/image/movie/red-cliff-neu_klein.jpg
Opulent gefilmter Historienfilm von John Woo mit dem Who's who des asiatischen Kinos. Die weiße Taube darf natürlich nicht fehlen. Optisch toll in Szene gesetzt, ist die asiatische Erzählstruktur gewöhnungsbedürftig für westliche Sehgewohnheiten. Der Film verfügt über enorme Schauwerte, ist aber trotz der Kürzungen für den westlichen Markt für meinen Geschmack ein wenig zu lang geraten. Eine Straffung der Nebenhandlungsstränge hätte das Ergebnis meines Erachtens kurzweiliger gemacht. Die Technik der BD ist grandios: sowohl Bild wie auch Sound sind referenzwürdig, da gibt es rein gar nichts zu bemängeln. Schärfe, Tiefenschärfe, Farbgebung und Plastizität des Bildes phantastisch, Räumlichkeit und Druck der Tonspur hervorragend. Reichlich Extras, großteils in HD. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 15.08.10 um 16:39
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Genau das, was ich mir von einem Film des Actionfilm-Regisseurs Louis Leterrier mit einem Storyhintergrund, der sich lose an einer Heldensage der griechischen Mythologie orientiert, erwarte. Die Geschichte fand ich nicht so seelenlos oder steril wie andere Rezensenten. Klar sind die Dialoge manchmal hölzern; genauso wie in den griechischen Heldensagen halt auch. Da werden auch keine Zoten über die Fete der letzten Nacht erzählt. Die Erstverfilmung hatte ihren Charme aus den selbst für damalige Verhältnisse recht simplen "handgemachten" Special Effects von Ray Harryhausen bezogen, war damit aber auch unfreiwillig komisch (zumindest in Verbindung mit Harry Hamlins Fönwelle). Unfreiwillig komisch sind hier allenfalls die leicht tuntigen Rüstungen der Götter um "Zeus" Liam Neeson. Hier wird eine stringent inszenierte Geschichte gespickt mit Action präsentiert, die zu keiner Sekunde langweilt. Natürlich auch nicht immer 100% an der Vorlage (die Djinns sind wohl mit den Persern zu den Thermopylen gekommen und dann in Griechenland seßhaft geworden ;-)). Bei einigen der Effekte hätte die alte Redensart "Weniger ist mehr" Anklang finden sollen (z. B. die Feuer- und Rauchauftritte von "Hades" Ralph Fiennes"). Technisch ist die Scheibe allererste Sahne: das Bild ist bis auf wenige Ausnahmen hart an der Referenz. In manchen Einstellungen musste laut Review auf AreaDVD die Schärfe herunter geregelt werden, um die Effekte nicht zu augenscheinlich zu machen. Es sind phantastische Aufnahmen dabei, besonders Landschaften. Beim Sound hätte man noch eine Schippe drauf legen können; mit HD wäre das letzte bißchen Nachdruck und Räumlichkeit möglich gewesen. Die Masse der Extras gibt es auf BD Live.
Mein persönliches Fazit: Der Film ist allemal sein Geld wert. Ich habe schon mehr für größeren Schwachsinn hingeblättert (z. B. "G. I. Joe" oder auch "Transformers - Die Rache". Bei "G. I. Joe" hätte Warnung genug sein sollen, dass ein Mitglied des Wayans-Clans die Finger im Spiel hatte. Dann kommt selten gutes dabei heraus. Bei "Transformers - Die Rache" wurde versucht komisch zu sein; dadurch wurde der ganze Film lächerlich. Gott sei Dank bin ich die wieder los geworden.) 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 12.08.10 um 14:16
/image/movie/collateral-2004-neu_klein.jpg
Sicherlich nicht nur einer der besten Filme von Michael Mann, sondern einer der besten Thriller der letzten Jahre. Zunächst eher kammerspielartig auf engstem Raum im Taxi, entwickelt sich der Streifen nach einiger Zeit zum Hochspannungsthriller mit einigen genialen Action-Sequenzen (im Club!). Top Schauspielleistungen, vor allem Tom Cruise mal gegen den Strich gebürstet. Am Anfang dachte ich beim Bild: au weiah. Das wird nix. In den Anfangsszenen am Flughafen in dunklen Flächen, vor allem den Anzügen z. B. von Statham, heftigstes Rauschen, aber das legt sich. Tatsächlich wurde das damals bereits bei der Film-Rezension in der "Cinema" der ausschließlichen Verwendung von HD-Kameras zugesprochen, bei denen es zum sogenannten HD-Rauschen bei Aufnahmen bei Dunkelheit kommt. Das ergibt leider kein Top-Bild, da der Film nunmal ausschließlich bei Nacht spielt. Der Sound ist ok, aber auch hier hätte auf der Höhe der Zeit HD-Ton abgemischt werden können. Die Extras sind überdurchschnittlich, aber hauptsächlich in SD. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 11.08.10 um 16:04
/image/movie/igor-2008-neu_klein.jpg
Animationsfilm etwas abseits von den gefälligeren Pixar-, Dreamworks- oder Disney-Werken mit etwas skurriler dargestellten Charakteren. Stilistisch schon eher mit Tim Burtons Werken zu vergleichen als "# 9", obwohl letztgenannter von ihm mitproduziert wurde. Ansonsten nicht weniger unterhaltsam als Streifen aus den genannten Produktionsstätten. Die Bildqualität der Animationen kann durchaus mit der Konkurrenz mithalten; einiges ist allerdings augenscheinlich: zum Einen sind die Bildhintergründe im Vergleich zu z. B. "# 9" noch einen Tick schärfer, zum Anderen wurde mit einer für mich zum Teil gewöhnungsbedürftigen Farbgebung gearbeitet. In einigen Szenen ist die Bildhelligkeit und der Kontrast zu stark, das verhindert die Referenzwertung. Die Schärfe und Tiefenschärfe ist immer auf Top-Niveau. Die deutsche HD-Tonspur ist ebenfalls absolut super. Die Extras sind ok, aber genauso Geschmackssache wie die Farbgebung. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 4
bewertet am 08.08.10 um 17:10
/image/movie/shutter-island-neu_klein.jpg
Psycho-Thriller nach einem Roman von Dennis Lehane, der während der gesamten Laufzeit eine bedrückende und beklemmende Atmosphäre erzeugt. Genau daran krankt der Film meines Erachtens ein wenig: die angesprochene Grundstimmung herrscht von Beginn an, ohne dass man recht weiß warum eigentlich. Ich fand den Plot einigermaßen vorhersehbar, da er durch doch recht häufige Hinweise eindeutig war und es versäumt wurde, falsche Fährten zu legen. Erst in der letzten halben Stunde, zur Auflösung hin, wurde der Streifen für mich packend; hauptsächlich wegen Leonardo DiCaprios herausragender Schauspielleistung. Diejenigen, die diesen Schauspieler für "immer besser, je älter" usw. halten, lege ich folgende Filme mal ans Herz: "Gilbert Grape", "Marvins Töchter" und "The basketball diaries (Jim Carroll)". Der Film ist sicher nicht schlecht, gehört aber für mich persönlich zu den schwächeren Werken Scorseses. Geschmacksache. Technisch ist die Scheibe zum Niederknien: das Bild ist sauscharf, kontrastiert und ungemein plastisch. Der Sound ist leider sehr unaufdringlich, eigentlich aber schön räumlich. Anfangs sind die Dialoge ein wenig zu leise. Die Extras sind Durchschnitt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 06.08.10 um 12:46

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