Kurz nach TAXI DRIVER schrieb Paul Schrader einen weiteren Selbstjustizfilm mit dem Originaltitel ROLLING THUNDER. Ruhig erzählter und düster wirkender Thriller der im Showdown als blutiges Bleigewitter endet. Man könnte sogar glauben, daß später den Machern von RAMBO einige Szenen inspiriert hatten (wie z.B. Rückblenden von Folterungen in Vietnam). Hauptdarsteller William Devane spielt echt gut und auch der damals junge Tommy Lee Jones kommt sehr gut rüber.
Angeblich soll ROLLING THUNDER einer der Lieblingsfilme von Quentin Tarantino sein.
Das Bild (2,5) ist etwas enttäuschend ausgefallen. Schärfe ist kaum vorhanden und es gibt viele Schmutzpartikel und Filmkorn.
Der Ton (2,5) ist gut verständlich. Einige Passagen sind im Originalton mit dt. Untertiteln.
Nach dem 1. Teil müsste jedem klar sein, in welche Richtung die Fortsetzung steuert. Der Begriff "Trash" fällt oftmals für sehr schlechte Filme, was eigentlich sehr einseitig und ungerecht ist. Alexandre Aja legte mit seinem 1. Teil einen blutigen Spaßmacher hin, der als erstes unterhalten und viel Spaß machen sollte. Das ist ihm auch wahrlich gelungen und in dieser Fortsetzung wird dieses Rezept beibehalten. Sicherlich kommt der 2. Teil nicht qualitativ an Ajas Erstling ran, dennoch wirkt der besser als z.B. SHARK NIGHT.
Es gibt echt krasse Einfälle, viel Humor, klischeebeladene Charaktere, nackte Haut und reichlich Splatter. Diese Sachen muss man vor den Augen haben und wer dabei trotzdem enttäuscht wird, sollte sich solche Filme auch nicht blind kaufen.
Der gesamte Abspann beinhaltet noch Filmszenen in Form von Bloopers, also nicht abschalten.
Das Bild (4,5) besitzt schöne Farben und sehr gute Schärfe.
IM AUGENBLICK DER ANGST ist wohl einer der absonderlichsten und aussergewöhnlichsten Horrorthriller der 80er Jahre. Die trickreiche Film-in-Film- Thematik, bei dem man sich als verängstigter Zuschauer wieder erkennt, ist sehr gelungen und innovativ. Der Film spielt auch mit visuellen, beinahe hypnotischen Elementen, so daß man als Zuschauer geneigt ist ins Delirium zu fallen.
IM AUGENBLICK DER ANGST ist eine Hommage an den Horrorfilm und eine Verbeugung vor der Macht des Kinos.
Der Film weist noch darauf hin, daß Horrorfilme durchaus in der Lage sind, dem Publikum physisches Leid zuzufügen.
In allen Punkten ein kleines Meisterwerk im Horrorgenre. Eine Horrorperle die entdeckt werden muss.
Das Bild weist ein paar Schmutzpartikel auf, dennoch ordentliches Master mit guter Farbgebung.
Schlechter Slasher im Stil der TROMA Produktionen mit nervenden Charakteren und blöden Dialogen. Die Darsteller sind so schlecht, daß es echt Nerven kostet die anzuschauen. Einzig die 5-6 Splatter-Effekte sind sehenswert, der Rest ist für die Tonne. Dazu kommt noch eine schlechte Synchro. Also ich bin schon mal kein Fan des Regisseurs.
Stress mit den Vorgesetzten, kurz vor der Suspendierung, Knarre in der Hose, Streichholz im Mundwinkel und Sonnenbrille - das kann nur ein cooler Cop aus den 80ern sein... aber nicht irgendeiner, sondern Marion Cobretti, kurz "Cobra" gennant, der härteste Bulle im Revier. Er fackelt nicht lange. Kriminelle die nicht spuren, bekommen erst einen coolen Spruch serviert ("Du bist eine Krankheit, und ich die Medizin") und werden dann abgeballert.
Natürlich gehört zu jedem coolen Bullen ein noch fieserer Gegenspieler. In diesem Fall ist es Brian Thompson (könnte als Arnie Double durchkommen), der als "Night Slasher" wahllos Menschen abschlachtet und nebenbei eine "Neue Weltordnung" schaffen will.
Es gibt nur eine Devise: Gesetze gelten nicht für Verbrecher, es sei den Cobra macht sie.
DIE CITY COBRA ist neben ROCKY und RAMBO der dritterfolgreichste Actionfilm Stallones aus den 80ern und spielte in den USA ca. 50 Mio. Dollar ein. An der Produktion war die Kultschmiede CANNON mitbeteiligt.
Der Ford Mercury von 1950 aus dem Film gehörte Sly selbst. Für die Actionszenen ließ man ein demoliertes Double anfertigen.
Cool, cooler, am coolsten, das ist Cobra !
Das Bild ist sehr gut mit paar altersbedingten Schwächen.
Das waren noch Zeiten, wo es noch Karatekiller gab, die ohne Waffen Menschen töteten. Auch wenn DER BULLDOZER nicht zu den besten Actionfilmen der 70er zählt, unterhalten tut er dank Chuck Norris, der hier eine Polizeitruppe trainiert und später selber auf die Gangsterjagd geht. Die Story allgemein ist etwas schleppend und es fehlt die nötige Spannung. Die Fights sind für den Jahrgang sehr gut und wurden von Chuck selbst und seinem Bruder Aaron choreografiert.
Guter Kampfsportfilm aus der Blütezeit des Chuck Norris.
Das Bild (3,5) besitzt gute Farben und solide Schärfe. Ab und zu wird es körnig.
Der Ton (2,5) ist ok. Bei wenigen Szenen wird es nicht Lippensynchron.
Nach dem genialen Torturefilm FRONTIERS und seinem US-Debüt HITMAN verfilmte der französische Regisseur Xavier Gens ein Schreckensszenario mit wandlungsfähigen Darstellern. In THE DIVIDE wird nicht viel Wert auf FX und Splatter gelegt, sondern man versucht durch die dargestellte Lage im Film zu schocken. Die Charaktere sind alle sehr unterschiedlich und versuchen mit einer Extremsituation klarzukommen, was natürlich nicht machbar ist. Es gibt ein Wiedersehen mit Michael Biehn (Terminator) und Rosanna Arquette (Ohne Ausweg) und beide liefern eine Glanzleistung ab. Auch der Rest der Crew kann überzeugen.
Dramatischer Endzeitfilm der ausschliesslich in einem Keller spielt. Leider bleibt die Erklärung der Katastrophe verborgen.
Das Bild erscheint sehr stilbedingt und setzt auf Braunfilter. In dunklen Bereichen rauscht es sehr und dadurch gehen viele Details verloren. Die Schärfe ist auf einem mittelmässigen Level.
LEBENDIG BEGRABEN darf mit zu den werkgetreuesten E.A. Poe Verfilmungen gezählt werden, in denen mal nicht Vincent Price in der Hauptrolle zu sehen ist sondern Ray Milland, der eine wahre und überzeugende One-Man-Show abliefert. Wunderbar gruselige Studiosets mit viel Bodennebel und Friedhöfen sorgen für Grundstimmung. Sehr atmosphärischer Gruselklassiker aus der Corman-Schmiede.
- EDGAR ALLAN POE (1809 - 1849) war ein amerikanischer Schriftsteller. Er prägte die Genres der Kriminalliteratur, der Science Fiction und der Horrorgeschichte.
Das Bild (3,5) ist solide, auch wenn man das Alter erkennen kann.
THE NAKED FACE ist ein solider Thriller aus der CANNON-Schmiede mit gutem Cast. Rod Steiger als Ermittler ist einfach grandios in seiner Rolle und es macht Spaß ihm zuzusehen. Auch wenn der Film keine Actionmomente vorzuweisen hat, langweilig wird es nur selten. Die Story (3,5) bietet genug Spannung für einen gemütlichen Krimi-Abend.
Nicht nur die Thailänder und Chinesen können bahnbrechende Martial-Arts Action liefern. Was hier aus Indonesien kommt, lässt jedem Actionfan mit offenem Mund schauen. Die Fights sind sensationell gefilmt und sind von Härte nicht zu übertreffen. Iko Uwais (Merantau) zeigt hier sein ganzes Können und stellt sogar Tony Jaa in den Schatten. Es wird erstmal eine ganze Weile vergehen bis so ein Knaller wie THE RAID übertroffen werden kann.
Nonstop-Hardcore Action der Oberklasse. Rau, brutal und gnadenlos.
Die Bildqualität (2,5) ist stilbedingt schwach von den Farben her. Leider wirkt das Bild oft milchig und verschwommen, meistens bei dunklen Szenen. Die Schärfe ist selten gut.
CHILDREN OF THE CORN ist eine erfolgreiche Horrorreihe nach Stephen King und war immer schon von Teil zu Teil unterschiedlich. Mein Favorit ist und bleibt der 3. Teil, da dieser auch den höchsten Splattergehalt bietet und einfach optisch am besten unterhält. Mittlerweile sind wir schon beim 8. Teil angelangt und dieser ist von der Story (3,5) ganz interessant aber leider nichts Besonderes. Optisch professionell gefilmt, jedoch ohne viel Härte und viel Spannung. Billy Drago wirkt in jedem Film charaktermäßig gleich, der Rest der Crew ist eher unbekannt. Nach dem kurzen Abspann gibt es eine sehr gute Schlußszene !
Teil 8 ist nicht schlecht und deshalb für Horrorfans, besonders dieser Filmreihe zu empfehlen, jedoch sollte man die hohen Erwartungen runterschrauben.
Das Bild besitzt recht knackige Farben und solide Schärfe.
URBAN EXPLORER unterscheidet sich optisch nicht von amerikanischen, qualitativ hochwertigen Slasherfilmen, bietet aber sehr schaurige Tunnelsysteme und glaubwürdige Charaktere. Beim Casting für den "Killer" hat man echt eine gute Wahl getroffen. Dieser ist angsteinflüssend auch ohne Maske und viel Make-Up und bietet eine gute Performance ab. Der Goregehalt hält sich in Grenzen, dafür bekommt man aber eine sehr krasse Häutungsszene zu sehen. Die Story (4,5) ist sehr spannend und schonungslos.
Bin immer skeptisch gegenüber deutschen Produktionen gewesen, doch ich wurde positiv überrascht. Eine tolle Mischung aus THE DESCENT, STAG NIGHT und CREEP.
Stylisch gut inszenierter Actionthriller mit Sci-Fi Einschlag und guter Story. Hervorzuheben sind die toll choreografierten Fightszenen, ansonsten ist nicht viel Action drin und somit für Actionfans die Explosionen und Verfolgungsjagten erwarten ungeeignet.
Das Bild ist stilbedingt farbarm gehalten. Die Schärfe ist sehr gut.
NIGHT OF THE DEMONS ist ein recht spaßiges Remake des gleichnamigen Originals von 1988. Die Story an sich ist von einer herrlich schaurigen Grundstimmung umgeben, die sicherlich auch durch das alte Haus zusätzlich unterstützt wird, in dem sich fast der ganze Film abspielt. Die erste Hälfte kommt fast ohne Splatter aus, dafür wird in der zweiten ordentlich gesplattert. Die bekannte "Lippenstift verschwindet in Brustwarze"-Szene aus dem Original darf hier natürlich nicht fehlen. Sexy Girls vermischt mit Gore ergibt, wie so oft in diesem Genre, eine gelungene Mischung. Mir hat's Spaß gemacht.
Das Bild ist durchschnittlich.
Der Ton ist ganz gut. Die Stimmen sind etwas zu leise.
THE BODYGUARD 2 ist ein Actionklamauk mit ultrablöden Dialogen und peinlicher Situationskomik. Die Actionszenen sind ok und können etwas an Unterhaltungswert gewinnen. Tony Jaa's kurzer Auftritt ist für Fans sicherlich ein Kaufgrund aber man sollte erwähnen, daß sein Fight recht kurz ist und nicht so spektakulär, wie wir es von ihm gewohnt sind. Es ist aber auch ein "Insider" zu THE PROTECTOR. Teil 1 war deutlich besser.
Bild und Ton sind sehr gut. Die deutsche Synchro ist sehr schlecht.
HAECKEL'S TALE basiert auf eine Kurzgeschichte von Horrormeister Clive Barker. Die bizarre Story (3,5) mit Frankenstein-Thematik ist durchaus gelungen und für Fans klassischer Gruselfilme im Gothikstyle nur zu empfehlen.
Diese Folge gehört nicht zu den Besten der Reihe aber ganz unterhaltend.
Das Bild (3,5) ist gut, schwächelt aber oftmals in Sachen Schärfe.
Der Ton ist gut.
Extras gibt es mehr als 2 Stunden.
Hier nochmal alle Folgen von Masters of Horror im Überblick:
STAFFEL 1:
- Incident On and Off a Mountain Road (Don Coscarelli)
- H.P. Lovecraft´s Dreams in the Witch-House (Stuart Gordon)
- Dance of the Dead (Tobe Hooper)
- Jenifer (Dario Argento)
- Chocolate (Mick Garris)
- Homecoming (Joe Dante)
- Deer Woman (John Landis)
- Cigarette Burns (John Carpenter)
- The Fair-Haired Child (William Malone)
- Sick Girl (Lucky McKee)
- Pick Me Up (Larry Cohen)
- Haeckel´s Tale (John McNaughton)
- Imprint (Takashi Miike)
STAFFEL 2:
- The Damned Thing (Tobe Hooper)
- Family Psycho (John Landis)
- The V World (Ernest Dickerson)
- Sounds Like (Brad Anderson)
- Pro-Life (John Carpenter)
- Pelts (Dario Argento)
- Imprint (Takashi Miike)
- The Screwfly Solution (Joe Dante)
- Valerie on the Stairs (Mick Garris)
- Right to Die (Rob Schmidt)
- We All Scream for Ice Cream (Tom Holland)
- The Black Cat (Stuart Gordon)
- The Washingtonians (Peter Medak)
- Dream Cruise (Norio Tsuruta)
Die Story von DER KILLER ist einfach gestrickt, unterhält aber auf ganzer Linie ohne einen Funken Langeweile zu erzeugen. Optisch macht dieser Survival-Thriller einen ordentlichen Eindruck und bietet neben der atmosphärischen Waldkulisse auch ein paar tolle handgemachte Goreszenen. Die Darsteller sind zwar unbekannt aber interessant anzuschauen, vor allem Hugh Lambe als gestörter Vietnamveteran macht einen coolen Eindruck. Die Beweggründe für das Handeln des Killers bleiben unbekannt und somit bekommt man als Zuschauer den Flair eines Backwoodslashers. DER KILLER erinnert mich ein wenig an den Film DOMINION von 1995 (dt. Titel: Jagd in der grünen Hölle) wo Brion James auf Menschenjagd geht. Sicherlich bedient sich DER KILLER zahlreicher gleichgestrickter Filme wie anfangs an RESERVOIR DOGS. Aber wie heisst es schön: "Besser geklaut als schlecht erfunden".
Mich hat DER KILLER positiv überrascht.
Das Bild ist sehr gut. Knackige Farben und schöner HD-Transfer bleiben die ganze Dauer konstant.
Der Ton ist ebenfalls gut. Die dt. Synchro ist auch sehr gelungen.
Sam Peckinpah's Studie über die Mechanismen der Gewalt von 1971 wurde damals eindringlich und effektvoll inszeniert und war äußerst schwer verdaulich und gilt als ein Meisterwerk der Filmgeschichte.
Auch wenn dieses Remake schon fast 1:1 dem Original ähnelt, erfrischend sind die neuen Darsteller und die Optik. James Woods Rolle als durchgeknallter Coach ist genial. Vom Härtegrad wurde hier etwas zurückgeschraubt, was man aber nicht als negativ bezeichnen muss.
Ein gelungenes Remake eines ganz großen Klassikers.
Die 70er Jahre gelten als das goldene Jahrzehnt des harten und realistischen Polizeifilms. DIE SEVEN-UPS ist ein Spin-Off zu FRENCH CONNECTION und wartet mit guten Darstellern auf. Auch wenn dieser Copthriller etwas langatmig erscheint, als Entschädigung bekommt man eine 10-minütige Verfolgungsjagd die zu den besten dieser Epoche zählt und sogar noch heute spektakulär wirkt.
Das Bild ist gut, besitzt zwar reichlich Filmkorn in dunkleren Szenen.
Der Ton ist in Mono aber gut verständlich.
Extras sind ein Making Of von ca. 8 Min. wo die Verfolgungsjagd inszeniert wurde und Trailer.
DIE KÖNIGIN DER VERDAMMTEN basiert auf den Romanen "The Vampire Lestat" und "Queen of the Damned" welcher zu einer einzelnen Story zusammengefasst wurde. Es ist die zweite Verfilmung zur Vampirchronik von Anne Rice und somit der 2. Teil von INTERVIEW MIT EINEM VAMPIR.
Aaliyah verunglückte kurz vor Abschluss der Dreharbeiten tödlich beim Flugzeugabsturz. Durch die Medienaufmerksamkeit wegen dem Tod des Musikstars, kam der Film in die Kinos, obwohl der Streifen als Direct-to-Video geplant wurde.
Qualitativ kommt der Film nicht an den 1. ran, bietet aber einen guten Soundtrack.
Für Vampirfans jedenfalls einen Blick wert.
Bild und Ton (beide 3,5) sind gut, können aber mit aktuelleren Produktionen nicht mithalten.
In Rückblenden erzähltes Martial Arts Epos mit tollen Darstellern und ergreifenden Momenten. Die Kampfeinlagen sind spektakulär choreografiert und verfehlen ihre Wirkung nicht. Die Story ist dramatisch, spannend und hoch interessant. Sehr zu empfehlen !
Dieser 7. Teil spielt direkt nach den ersten beiden Teilen und überspringt so die Teile 4-6 (Teil 3 gehört ja nicht zu der Reihe). Horrorspezialist Steve Miner setzt hier weniger auf Splatter sondern viel mehr auf Spannung und Atmosphäre, wie schon damals John Carpenter bei seinem Erstling. Jamie Lee Curtis überzeugt in ihrer Paraderolle und Josh Hartnett ist hier in einer seiner ersten Hauptrollen zu sehen.
Für etwas Auflockerung sorgt LL Cool J als Hobbyschriftsteller, ansonsten ist hier Hochspannung angesagt. Einer der besten Beiträge des Halloween-Reihe.
Das Bild (3,5) ist gut aber das richtige HD-Feeling bekommt man nur selten.
Der Ton (3,5) ist auch gut aber an Räumlichkeit mangelt es.
BLOOD RUNS COLD ist zwar ein 100% Slasher, doch es fehlt die eigentliche Story. Schon die Anfangssequenz macht dem Zuschauer deutlich, was ihn in der kurzen Laufzeit erwartet aber es vergehen über 30 Minuten, und das ist schon die Hälfte des Films, wo echt nicht viel passiert. Die Charaktere werden etwas vorgestellt, wirken aber uninteressant. In der zweiten Hälfte geht dann die Post ab und es wird ordentlich gekillt. Der Killer wirkt dämonisch aber auch irgendwie kultig und es splattert für eine 16er Freigabe ordentlich. Wenn es eine Story gäbe, wo man etwas über den Killer erfahren könnte, dann wäre eigentlich alles perfekt. So bleibt es ein durchschnittlicher Slasher ohne Drehbuch aber dafür mit guten Kills. Optisch kann der Film überzeugen.
CRASH SITE ist ein langweiliges TV-Filmchen ohne Spannung oder Atmosphäre. Hier wurde etwas von dem Kinofilm AUF MESSERS SCHNEIDE (1997) abgeguckt aber schlecht umgesetzt. Charisma Carpenter (Expendables 1+2) ist zwar nett anzuschauen, sie kann jedoch diesen Langweiler nicht retten. Schlechte Kulissen, mieses Drehbuch und schlechte Inszenierung sind das Gesamtergebnis dieses Streifens. Finger weg !
THE AMBASSADOR ist ein hochwertig gefilmter und actionreicher Polit-Thriller aus der legendären CANNON-Schmiede. Regisseur J. Lee Thompson, der schon zahlreiche Actionfilme für die Firma mit Charles Bronson drehte, bekam diesmal zwei der ganz großen Hollywoodstars, Rock Hudson und Robert Mitchum harmonieren gekonnt miteinander und verleihen dem Film eine besondere Note.
An original Drehorten gefilmt besitzt der Streifen eine realistische Atmosphäre und gegen Ende kommt sogar etwas Härte hinzu. Gelungener Thriller mit sehr guter Story und tollen Schauspielern.
Die Bildqualität ist sehr gut gelungen. Ab und zu gibt es Filmkorn in dunklen Szenen. Schärfe und Farben sind überzeugend.
Der Ton ist ok.
Extras sind kaum vorhanden. Trailer, Galerie und Texttafeln sind zu wenig.