Nach einem verheerenden Erdbeben in Nordkorea, bricht der Vulkan Paektusan aus, welcher an der nordkoreanisch - chinesichen Grenze liegt.
Wissenschaftler haben davor gewarnt, denn durch das Erdbeben bleibt es nicht nur bei einer Vulkaneruption, es drohen noch weitere und wesentlich verheerendere Ausbrüche, welche de Untergang der koreanischrn Halbinsel zur Folge haben können.
Eine Nuklearexplosion unter dem Vulkan soll den Druck durch das Magma nehmen, und so Schlimmeres verhindern...doch die Zeit scheint gegen diese Mission zu sein..
Ich fand den Trailer von Ashfall schon sehr spannend, Katastrophenfilme gehen bei mir immer, und wenn es mal kein Film von Herrn Emmerich ist, dann bringt das entsprechend Abwechslung.
ASHFALL ist eine Mischung aus Filmen wie 2012, SAN ANDREAS,THE CORE und OPERATION : BROKEN ARROW.
Die Geschichte beginnt schon recht flott mit dem ersten Erdbeben nach wenigen Minuten, und schafft es fast durchgehend, die Spannung auf hohem Niveau zu halten.
Mit der Logik ist es, wie bei vielen Filmen dieser Art, so eine Sache, da sollte man nicht zu viel erwarten, zumal der ein oder andere Schnitt schon sehr abrupt daher kommt und der Humor ab und zu ein wenig überzogen wirkt.
Auch zum Ende geht dem Film etwas die Puste aus, natürlich gibts ein Happy End, wie man das erwarten kann.
Die Chemie zwischen die beiden Hauptdarstellern, einem eher frustierten Bombenentschärfer, dessen Frau das erste Kind erwartet, und dem nordkoreanischen Überläufer der versucht, die Mission permanent zu torpedieren und sich am Ende selbst opfert um den letzten großen Ausbruch zu verhindern, ist sehr stimmig und fügt sich unterhaltsam in den Film ein.
Witzig zu sehen, das die Amerikaner hier zum einen arg unsympathisch sind, und zum andern auch ziemlich schlecht wegkommen, was mir ziemlich gut gefallen hat.
Die Retter sind dieses mal eben andere,und nicht, wie so oft, die Amis mit ihrem Hurra Patriotismus.
Kommen wir zum Ton, ziemlich wichtig bei so einem Film.
Und der ist richtig gut, es kracht und wummst an allen Ecken, man hat das Gefühl mitten drinn zu sein.
Bildtechnisch gibts von meiner Seite aus fast nix zu beanstanden, das Bild ist gut, der Schwerzwert ordentlich, ein Tick schärfer hätte es am Ende dann aber schon sein können.
Das Mediabook ist solide , beinhaltet auch die DVD des Films und blickt hinter die Kulissen.
An Extras gibt es ein Making of, Featurettes , und ein wenig mehr.
Mein Fazit:
Ich hab mich bestens mit ASHFALL unterhalten, und es zeigt, das gute Katastrophen Filme nicht von Bruckheimer, Emmerich und Co. aus Amerika kommen müssen.
Wer solche Filme mag, und auch die von mir oben aufgefürhten Filme gerne schaut, der liegt bei ASHFALL genau richtig.
bewertet am 07.06.20 um 11:43