Die Idee, nicht eine reine Biographie um die Rennlegende Niki Lauda auf die Leinwand zu bannen, sondern sich im wesentlichen auf die zwei Jahre des spannenden Konkurrenzkampfes mit James Hunt zu konzentrieren, haben uns einen richtig guten Film beschert. Die beiden Hauptakteure Lauda und Hunt werden sehr gut eingeführt und deren unterschiedliche Lebensphilosophie, die maßgeblichen Einfluss auf ihre Renngeschichte hat. So bekommt man einen actionreichen Film mit einer guten Geschichte und sehr guten schauspielerischen Leistungen.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau mit kleineren Schwächen. Teils etwas schlechterer Kontrast und mäßiger Schwarzwert. Ansonsten eine sehr gute Schärfe und vor allem in den Nahaufnahmen Detailreich.
Der Ton liegt in einer sehr guten Abmischung in allen Belangen vor. Vor allem in den Rennszenen sehr gut mit einem kräftigen Bass, so dass man sich in der Nähe des Boliden wähnt. Tolle Räumlichkeit und Dynamik.
Wenn man etwas mit dem derben Humor, der sich konstant unterhalb der Gürtellinie bewegt etwas anfangen kann, dürfte man hier gut aufgehoben sein. Für alle anderen heißt es hier nur Finger weg. Ich fand so manche Jackass Folge ganz amüsant, diese in einen Film gepackte Rahmenhandlung allerdings vollkommen daneben. Mal ganz abgesehen davon, wie er Film eine FSK 12 Freigabe bekommen konnte, sind die derben Jokes häufig alles andere als witzig. Der Trailer zum Film zeigt das Beste, was der Film zu bieten hat. Mehr sehenswertes gibt es meiner Ansicht nach nicht wirklich.
Das Bild ist insgesamt auf einem mäßigen Niveau, was der versteckten Kamera geschuldet ist. Häufig recht unscharf und auch mal extrem verrauscht. Hier heben sich nur die gestellten Szenen und die Passagen nur mit den beiden Hauptdarstellern ab.
Auch der Ton ist in der Qualität einigermaßen eingeschränkt, was letztlich auch dem Einsatz der versteckten Kamera und der Mikros geschuldet ist.
Ridley Scott wagt sich sich an eine Verfilmung der Vorgeschichte zum legendären Beschützer der Armen, Witwen und Waisen und entfernt sich ziemlich weit von der Legende. Für die Einführung der Charaktere wird sich Zeit genommen und in der zweiten Hälfte wird es dann deutlich Action reicher und endet in einem Schlachtengetümmel. Löst man sich von der Erwartung, eine Verfilmung der Legende vorgesetzt zu bekommen, wird man mit einem guten actionlastigen Film belohnt. Insgesamt 3,5 von 5.
Das Bild ist sehr gut mit lediglich leichten Schwächen in den dunklen Szenen, wo einige Details verloren gehen und das Korn etwas stärker wird. Ansonsten eine sehr gute Schärfe mit sehr gutem Kontrast und Schwarzwert,
Auch der Ton liegt in einer sehr guten dynamischen und räumlichen Abmischung vor (4,5 von 5).
Mit Superstar haben die eigentlich für sehr gute Satire bekannten Franzosen einen eher mittelmäßigen Film abgeliefert, der leider nicht bissig genug ist. Den von den Medien allein zu Vermarktungszwecken erschaffenen Superstar Martin Kasinsky mimt Kad Merad zwar in gewohnt guter Weise, aber die Geschichte ist doch etwas zäh. Die Boulevard Medien sind nicht überzeichnet genug und vieles leider nur vage angedeutet. Insgesamt nur 2,5 von 5.
Das Bild ist auf einem guten Niveau mit sehr guter Schärfe und reichlich Details. Kontrast ist nicht immer optimal und in den dunkleren Szenen ist die Detailschärfe deutlich schwächer.
Der Ton ist für dieses Genre sehr gut, wenn auch überwiegend frontlastig. In den Tumultszenen aber mit guten räumlichen Effekten.
Sehr gutes und vor allem authentisch wirkendes Kriegsdrama um die Unruhen in Belfast 1971. Die Geschichte um den jungen Soldaten ist sehr gut in die Geschehnisse eingebettet und zieht den Zuschauer so in dessen Gefühlswelt ein.
Das Bild ist sehr gut. Dominiert von Braun- und dunklen Gelbtönen mit einer sehr guten Schärfe, auch in den Nachtszenen. Satter Schwarzwert und gut engestellter Kontrast.
Der Ton legt ebenfalls in einer sehr guten Abmischung vor und bietet eine gute räumliche Atmosphäre. Lediglich die Balance ist nicht durchgängig optimal.
Sehr gutes erotisches Liebesdrama, welches mit zunehmender Laufzeit immer düsterer wird. Gut umgesetzte und spannende Geschichte, die von den beiden sehr gut harmonierenden Hauptdarstellern auch sehr gut gespielt wird und den Zuschauer so eine Verbindung zu beiden aufbauen läßt.
Das Bild ist grundsätzlich sehr gut und bietet vor allem in den Nahaufnahmen eine sehr gute Schärfe. Größere Flächen, wie zum Beispiel der Himmel sind leider teilweise etwas verrauschter, ebenso die dunkleren Szenen.
Der Ton liegt in einer sehr guten Abmischung für dieses Genre vor. Insgesamt etwas frontlastig aufgrund der Dialoglastigkeit. Die Balance ist sehr gut.
Mit Ausnahme von ganz wenigen wirklich guten Ideen, die für Lacher sorgen, leider ziemlich belanglos. Da kenne ich Gerhard Polt anders und vor allem deutlich besser. Bei dieser Realsatire bin zumindest ich nicht dahintergestiegen, was Polt bewegt hat. Ziemlich oberflächlich und von allem etwas. Es fehlt der Biss, den man sonst mit Gerhard Polt verbindet.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau. Tolle Schärfe, die jedes kleinste Detail erkennen läßt, guter Kontrast und natürliche Farbgebung.
Der Ton ist genrebedingt etwas frontlastiger, bietet aber einige gute Effekte. Zudem eine gute Balance und Dynamik.
Die Verfilmung des Bühnenmusicals kann sich in meinen Augen wirklich sehen lassen. Musikalisch auf jeden Fall sehr gut. An die Geschichte selbst muss man sich allerdings erst etwas gewöhnen. Die Vermengung der vielen Märchen (unter anderem Rotkäppchen, Rapunzel, Cinderella, Hans und die Bohnenranke) sorgt zumindest zu Beginn für eine rasante und interessante Geschichte. Mit Auftauchen der Riesin plätschert das Musical allerdings etwas ideenloser zum Ende. Insgesamt noch 3,5 von 5,
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau. Hier gibt es nichts zu bemängeln. Tolle Schärfe, sehr guter Kontrast und satter Schwarzwert.
Auch der Ton liegt in einer sehr guten Abmischung in allen Belangen vor. Schöne, präzise räumliche Effekte, sehr gute Dynamik und sehr gute Balance.
Immer noch absolut geniale Komödie, die einen bestens unterhält. Witzige Geschichte und tolle Gags.
Das Bild bietet eine ordentliche Schärfe, allerdings mit einigen Einschränkungen in dunklen Szenen, wo das Filmkorn gröber wird und das Bild deutlich weicher. Richtig scharfes Bild gibt es in den Nahaufnahmen.
Der Ton erfüllt hgier seinen Zweck und ist für das Genre okay. Von Räumlichkeit kann man allerdings nicht sprechen. Mit Ausnahme weniger Umgebungsgeräusche, die auf die Rears gelegt wurden, spielt sich nahezu alles auf den Frontlautsprechern ab.
Ich kann mich den beiden Vor-Rezensenten hinsichtlich der Qualität dieser BBC Dokumentation leider nicht ganz anschließen. Da gibt es weitaus bessere, nicht nur aus dem Hause BBC. Die einzelnen Episoden sind zwar informativ, bieten aber für eine Dokumentation aus dem Jahre 2011 aber nicht besonders viel Neues.
Das Bild ist grundsätzlich auf einem guten Niveau, hat allerdings auch stellenweise deutliche Schwächen. Da sind die effekte deutlich schlechter und der Detailgrad gering. Insgesamt noch 3,5 von 5.
Der Ton ist hier vollkommen unspektakulär und erfüllt schlicht seinen Zweck bei der Doku.
Cameron hat um die Tragödie der Titanic ein leider etwas zu klischeehaftes Liebesverhältnis drapiert, welches auch etwas lang geraten ist. Dies ist aber auch schon der einzige negative Kritikpunkt, den ich anzubringen hätte. Ansonsten bekommt man einen richtig guten Blockbuster geboten, der einen über nahezu die gesamte Laufzeit bestens unterhält. Winslet und DiCaprio harmonieren ganz gut zusammen.
Die technische Umsetzung ist schlicht und einfach sehr gut.
Das Bild bietet eine hervorragende Schärfe mit reichlich Details. In sehr wenigen Szenen wird es dann etwas Detailärmer und weicher.
Das 3D Bild bietet eine sehr gute Tiefenstaffelung und sorgt für ein tolles 3D Erlebnis.
Auch der Ton liegt in einer stimmigen Abmischung vor. Sehr gute Räumlichkeit, Balance und Dynamik.
Zwei ganz gute Actioner im guten 80er Jahre Stil, bei denen man nicht unbedingt nachdenken sollte. Beide Filme sind Drehbuchmäßig schlicht gehalten und auf die harte Action ausgelegt. Dass dabei die Logik zeitweise auf der Strecke bleibt, ist vollkommen natürlich.
Der erste Teil ist noch der deutlich bessere von beiden (4 von 5), was vor allem an der Besetzung liegt. Der zweite Teil schwächelt dann doch deutlicher und kommt mit größeren Logikfehlern daher (3 von 5). Bei der Action bieten beide gute Unterhaltung.
Das Bild ist insgesamt noch auf einem gutem Niveau, wenn auch einige Aufnahmen deutlich weicher sind. Die Nahaufnahmen bieten grundsätzlich einen hohen Detailgrad. Insgesamt 3,5 von 5).
Der Ton ist das größere Manko. Beim ersten Teil keine wirkliche Räumlichkeit. Die wird zumindest beim zweiten Teil etwas besser. Es fehlt aber Dynamik und es klingt insgesamt etwas kraftlos.
An Extras ist hier, wenn man die Trailer als solche bezeichnen möchte, sonst nichts enthalten.
Ich habe mich auf diese Box gefreut, da ich Kinski als Schauspieler immer sehr gern gesehen habe. In allen fünf Filmen beweist er, dass er schauspielerisch auf einem hohem Level angesiedelt war.
Mit Ausnahme von Nosferatu, der in meinen Augen ein üblüssiges Remake des großen Klassikers vorn Murnau ist, sind alle Filme sehr gut, zumindest wenn man sich mit Filmen von Herzog anfreunden kann.
Das Bild ist leider insgesamt auf einem mäßigen Niveau, da hier mit dem Rauschfiltereinsatz übertrieben wurde. Ein besseres Bild bieten hier Woyzeck und Aguirre. Ansonsten leider eher weiches Bild und digitales Rauschen.
Der Ton erfüllt bei allen Filmen seinen Zweck und ist immer gut verständlich. Von Räumlichkeit kann man aber bei keinem sprechen. Da kann man direkt die Original-Tonspuren anwählen.
An Extras insgesamt im guten durchschnittlichen Bereich.
Dieses Tagebuch enthält drei wunderbare Komödien mit hohem Unterhaltungswert über die etwas tollpatschige Bridget Jones, die ihrem Glück immer wieder selbst im Wege steht. Gute witzige Geschichten mit einem gutem Humor oberhalb der Gürtellinie. Der erste Teil ist noch der beste der Trilogie, aber die beiden Fortsetzungen sind nur unwesentlich schwächer. Das liegt vor allem auch an der sehr guten Besetzung, die in allen drei Teilen harmoniert und den neuen Ideen in jedem einzelnen Film.
Das Bild ist insgesamt auf einem guten Niveau, wobei es beim letzten Teil sehr gut ist. Bei den ersten beiden Teilen noch mit einigen weicheren Szenen und ein paar Defiziten in den Totalen. Beim letzten Teil Top.
Der Ton steigert sich auch von Teil zu Teil. Genrebedingt insgesamt etwas frontlastig, aber schon beim zweiten Teil mit deutlich besserer Räumlichkeit. Insgesamt auch eine gute Dynamik und Balance.
Die Extras sind insgesamt auf einem leicht überdurchschnittlichem Niveau.besonders beim zweiten Teil sehenswert. Beim dritten lohnen die nicht verwendeten Szenen.
Ich kann mich der Vor-Rezension überhaupt nicht anschließen. Natürlich sollte man wissen, worauf man sich bei einem Werner Herzog Film einlässt. Aguirre gehört sicherlich neben Fitzcaraldo zu den Filmen, die die Gemüter spalten. Beide ähneln mehr einer Dokumentation aufgrund ihrer Machart und Einbeziehung der Ureinwohner. Herzog schafft es aber mit dieser Mischung aus Laiendarstellern und richtigen Schauspielern mit seiner Erzählweise und der Kameraführung eine alles andere als langweilige Geschichte zu erzählen. Allein Kinski legt eine phänomenale Leistung als intriganter, rebellischer Eroberer ab.
Das Bild bietet grundsätzlich eine solide Schärfe mit einigen etwas weicheren Bildern. Die Farben sind recht kräftig. Insgesamt 3,5 von 5.
Der Ton ist etwas unspektakulär und stellenweise etwas dumpf. Auch die 5.1 Abmischung bietet keinen Surround. Immerhin stets bestens verständlich.
Richtig guter Film mit sehr guter Kamera und einem Kinski, der in seiner Rolle aufgeht. Eine bessere Besetzung hätte es für diese Rolle gar nicht geben können. So mimt Kinski den weltfremden und von der wahnwitzigen Idee, ein Opernhaus mitten im Dschungel zu errichten, besessenen Fitzcarraldo mehr als oscarreif. Die Natürlichkeit der Indianer verleiht dem Ganzen dann auch noch einen großen Touch Glaubwürdigkeit und Doku-Charakter.
Das Bild ist insgesamt leider auf einem durchschnittlichen Niveau mit nur gelegentlich guter Schärfe. Ansonsten eher weich mit und detailarm.
Der Ton liegt in einer klaren Abmischung vor, die ihren Zweck erfüllt. Von Surround ist hier nichts zu vernehmen.
Wie die beiden Vorgänger auch, bekommt man hier eine sehr unterhaltsame Komödie geboten, die mit einer guten Geschichte daherkommt und sehr gut auf die Vorgänger aufbaut. Die Hauptdarsteller harmonieren auch hier wieder sehr gut und tragen positiv zum Gelingen dieses Projektes bei.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau. Tolle Schärfe mit reichlich Details und nur unwesentlichen Schwächen wie leichtem Detailverlust in den dunklen Szenen und vereinzelt etwas weicheren Bildern.
Auch der Ton liegt in einer sehr guten Abmischung für dieses Genre vor. Natürlich etwas frontlastig, aber mit sehr guter Dynamik und Balance.
An Extras ist auf den ersten Blick recht viel enthalten, aber die Beiträge sind recht kurz gehalten. Der alternative Abspann und die nicht verwendeten Szenen aind allerdings sehenswert.
Drei Stunden beste Unterhaltung! Hervorragender Klassiker mit einer sehr guten Geschichte und drei exzellenten Hauptdarstellern sowie einer sehr guten Erzählweise.
Das Bild ist auf einem guten Niveau mit kleineren Schwächen bei der Schärfe. Grundsätzlich ganz guter Schärfegrad mit nur vereinzelt etwas weicheren Aufnahmen und Detailverlusten in den dunklen Szenen.
Auch der Ton liegt in einer guten bis sehr guten Abmischung vor. Aufgrund der vielen Dialoge eher etwas frontlastig, aber auch mit sehr guten räumlichen Effekten in den Szenen mit etwas mehr Action.
An Extras ist hier einiges drauf, zudem interessant.
Sehr guter erster Teil der vierten Staffel mit einer wieder deutlich besseren Geschichte und nahezu gleichbleibender Qualität der einzelnen Episoden.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau mit nur kleinen Schwächen. Insgesamt ein sehr hoher Detailgrad bei absolut passender kühler Farbgebung und sehr gutem Schwarzwert.
Auch der Ton liegt wieder in einer sehr guten Abmischung in Bezug auf Räumlichkeit, Dynamik und Balance vor.
Die Extras bewegen sich auf durchschnittlichem Niveau.
Herrliche Fortsetzung, die dem ersten Teil in nichts nachsteht. Tolle Geschichte, mit witzigen Dialogen und Szenen.
Das Bild ist auf nahezu identischem Niveau zum ersten Teil und zeigt vor allem in den Nahaufnahmen reichlich Details. Bei den Totalen wird es dann weicher (3,5 von 5).
Der Ton ist ein gutes Stück besser als noch beim ersten Teil und bietet deutlich mehr räumliche Effekte. Für eine Komödie Top.
Bridget Jones - Schokolade zum Frühstück ist eine herrlich amüsante und unterhaltsame Komödie um die etwas tollpatschige Singlefrau, die langsam in Torschlusspanik gerät. Die drei Hauptakteure harmonieren sehr gut zusammen und liefern sehr gute Leistungen ab.
Das Bild ist auf einem guten Niveau, allerdings häufiger auch mal etwas weicher und Detailärmer. Bei den Nahaufnahmen sehr gut. Insgesamt noch 3,5 von 5.
Der Ton ist genretypisch aufgrund der Dialoglastigkeit ziemlich frontlastig, allerdings mit ein paar guten räumlichen Effekten. Ebenfalls 3,5 von 5.
Recht schlichte und nicht wirklich spannende Geschichte über den Ursprung der "Spartaner". Die Figuren bleiben alle blass und man baut keinerlei Beziehung zu John oder einer anderen Figur aus dem Team auf. Zudem ist die Animation alles andere als gut. Die Menschen sehen recht unnatürlich aus, wie auch die Bewegungsabläufe. Das sieht dann alles etwas besser aus, wenn die Rüstungen erst angezogen sind.
Das Bild ist grundsätzlich auf einem guten Niveau, leidet aber teilweise deutlich unter dem Animationsstil. Die Plastizität ist auch recht schwach, zumindest in der ersten Hälfte. Erstaunlicherweise wird das Bild deutlich plastischer, als die Rüstungen erst einmal angezogen sind. Ab da wird es dann auch etwas detailreicher. Davor sind vor allem die Gesichter der Menschen ziemlich wachsig und platt.
Der Ton bietet immerhin eine gute räumliche Abmischung, die allerdings etwas druckvoller hätte ausfallen können.
Die Extras kann man nicht wirklich als solche bezeichnen.
Wer diesen Film aus der Geschichten aus der Gruft Reihe ernst nimmt, macht etwas was der Film selbst nicht macht. Das schon ohnehin nicht berauschende Drehbuch wurde hier durch Zutun der Hauptdarsteller noch nach Drehbeginn weiter abgewandelt und driftete dadurch immer mehr Richtung Komödie. Zudem liegt in Dennis Miller der Hauptgrund für das recht spärliche und teils billig wirkende Set und die Maske. Durch seine Gage verlor die eh nicht immens Budgetierte Produktion noch einmal stolze USD 750.000. Aber genau das Ergebnis macht Bordello of blood so unterhaltsam, neben der abgefahrenen Geschichte.
Das Bild ist für diese Low Budget Produktion insgesamt auf einem ordentlichen Niveau mit wirklich guter Schärfe bei den Nahaufnahmen. In den Totalen wird es dann teils deutlich weicher. Insgesamt noch 3,5 von 5.
Der Ton ist ziemlich frontlastig und erfüllt hier eher lediglich seinen Zweck. Als Stereoseparation sehr gut, immer gut verständlich und mit einer guten Balance.
Bei den Extras ist die Dokumentation Tainted Blood sehr gut und liefert gute Hintergrundinfos.
Sehr gute und vor allem spannende Geschichte um die religiös fanatische Gemeinde der Hittiter mit einem sehr guten Cast. Die damals noch unbekannten drei Schauspielerinnen Sharon Stone, Maren Jensen und Susan Buckner machen ihre Sache sehr gut und Ernest Borgnine spielt grandios.
Das Bild ist grundsätzlich auf einem guten Niveau und bietet eine wirklich gute Schärfe. Allerdings sind größere Farbflächen (Himmel...) teilweise extrem verrauscht. Dieses Korn fällt aber eher bei helleren Flächen mehr auf. Insgesamt noch 3,5 von 5.
Der Ton erfüllt hier vollkommen seinen Zweck. Stets gut verständlich und klar.
An Extras ganz gute Interviews, die gute 30 Jahre nach dem Film entstanden sind und interessant sind.
Eine Fortsetzung, die eigentlich nur ein warmer Aufguss von Olympus has fallen vor anderer Kulisse ist. Storytechnisch noch dünner als der erste Teil und fern jeglicher Logik. Ein Safe house mit einem Lichtschacht im Dach?? Dafür wird ein Actionspektakel inszeniert, welches allerdings auch zusammengestückelt wirkt.
Das Bild ist auf einem guten Niveau mit teils deutlichen Schwächen bei den Effekten. Ansonsten eine gute Schärfe mit reichlich Details.
Der Ton liegt in einer sehr guten räumlichen Effekten aber mäßiger Dynamik. Hier fehlt bei den Actionszenen ein deutlich aktiverer Bass.