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I'm a Cyborg (Blu-ray/UK)

22. März 2009
I'm a Cyborg, but that's OK / Saibogujiman kwenchana
Südkorea 2006
Regie: Park Chan-wook

Eine junge Frau namens Young-goon arbeitet in einer Fabrik, in der Radios gebaut werden. Tag für Tag setzt sie nach Lautsprecheranweisungen die Geräte zusammen, bis sie schließlich die Anweisungen auf sich selbst bezieht und die Kabel mit ihren Armen verbindet.
Offenbar liegt psychische Instabilität in der Familie: Ihre Großmutter hat zu Mäusen wie Kindern gesprochen und sich ausschließlich von Meerrettich ernährt..
Daher wird Young-goon nach diesem Zusammenbruch in eine Nervenklinik eingewiesen.
Hier spricht sie zu den Maschinen und Automaten und scheint selbst der Meinung zu sein, dass sie ein Cyborg ist. Weil Cyborgs natürlich keine menschliche Nahrung zu sich nehmen, wird Young-goon immer schwächer.
Ihr Mitinsasse Il-soon, ein Dieb, der den Menschen ihre Fähigkeiten und Gefühle nehmen kann, ist fest entschlossen, Young-goon zu retten...

Nach seiner weithin bekannten Rache-Trilogie, bestehend aus (Sympathy for) Mr. Vengeance, Oldboy und Lady Vengeance begibt sich Regisseur Park Chan-wook hier auf ungewohntes Terrain und inszeniert eine Mischung aus Phantastik, Drama und Romanze.

Das AVC-codierte Bild im Vollbildformat 1,78:1 kann größtenteils überzeugen. Leuchtende Farben unterstützen den etwas surrealen Eindruck, eine sehr gute Schärfe zeigt auch kleinste Details. Defekte, Verschmutzungen und Artefakte sind nicht auszumachen. Dunklere Szenen zeigen ein leichtes, aber nicht besonders störendes Rauschen. Der Schwarzwert könnte jedoch etwas besser sein.

Den Ton gibt es gleich in zwei Lossless-Formaten und einmal verlustbehaftet: Dolby TrueHD, DTS-HD Master Audio und Dolby Digital 5.1. Alle Tonspuren sind in koreanisch und können überzeugen - obwohl man es vielleicht nicht erwartet, gibt es in diesem Film auch Szenen, die von Surroundeffekten profitieren.

Zusammenfassend eine sehr gelungene Blu-ray-Veröffentlichung, wenn einem, und das ist nun der Knackpunkt, der Film gefällt.
Ich fand ihn etwas zu bizarr und überdreht, wer allerdings Fan von Filmen wie "The Fall" oder der Serie "Pushing Daisies" ist, der wird diese Produktion sicher mögen.

Technische Daten
Disktyp BD-50
(belegt: 27 GB)
Laufzeit 1:47:16
Bild 1920x1080p/24
1,78:1
MPEG4/AVC @ 22989 kbps
Ton Dolby TrueHD 5.1 koreanisch @ 1287kbps
DTS-HD Master Audio 5.1 koreanisch @ 1933 kbps
Dolby Digital 5.1 koreanisch @ 640 kbps
Untertitel englisch
Extras Making of (7:50)
Musikvideo (3:41)
Teaser (1:48)
Trailer (2:02)
Interview mit dem Regisseur (1:02:14)

Vertrieb Tartan


Life on Mars - Season 2
GB 2007

Die zweite Season schließt da an, wo Season 1 aufhört - und mit Episode 8 wird auch die Geschichte zu Ende gebracht. Was nun aber passiert ist - das ist sehr interpretationswürdig, und das mit Absicht. Es sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass Gene Hunt, Ray und Chris wiederkehren in der Nachfolgeserie "Ashes to Ashes", die etwa 10 Jahre später spielt.

Technisch ist alles beim Alten - ein upgescaletes Bild ohne große Höhen und Tiefen, Ton in Dolby Digital 2.0 und TrueHD 5.1 sowie englische Untertitel.
Die technischen Daten (unten) habe ich diesmal etwas detaillierter aufgeführt.
Extras sind bei Staffel zwei zahlreicher, allerdings gibt es keine Audiokommentare mehr.

Technische Daten
Disktyp 2 x BD-50
Laufzeit 488 Minuten
Bild 1920x1080p/24
1,78:1
MPEG4/AVC @ 19 MBit (Disk 1)
Ton Dolby TrueHD 5.1 englisch @ 1411 kbps (Disk 1)
Dolby Digital 2.0 englisch @ 640 kbps
Untertitel englisch
Extras The Return of Life on Mars (45:21)
Behind the Scenes of Episode 3 (21:55)
Behind the Scenes of Episode 5 (15:17)
Behind the Scenes of the CID Set (3:32)
Behind the Scenes of Episode 7 (3:26)
Behind the Scenes of Tufty's Cameo (3:45)
The End of Life on Mars (27:52)
Hyde - 2612 (2:51)

Vertrieb Contender Home Entertainment

Escape to Athena
UK 1979
Regie: George Pan Cosmatos

Es ist das Jahr 1944. Auf einer nicht näher benannten griechischen Insel befindet sich ein Stalag der Deutschen unter Leitung von Major Hecht (Roger Moore). Hecht hat mit den Ideologien der Nazis nicht viel am Hut, viel mehr interessiert er sich für die antiken Kostbarkeiten unter dem Lagergelände, und so lässt er die Gefangenen, darunter Professor Blake (David Niven), Ausgrabungen vornehmen. Die uninterssanteren Stücke werden Heim ins Reich geschickt, die wertvollen behält Hecht für sich selbst.
Auf der Insel gibt es auch eine griechische Widerstandsbewegung, deren Anführer Zeno (Telly Savalas) sein Hauptquartier im Bordell von Eleana (Claudia Cardinale) eingerichtet hat. Hier werden die deutschen Soldaten ausspioniert.
Zeno gelingt es, mit Hilfe der Insassen das Stalag in seine Gewalt zu bringen. Er berichtet, dass im ehemaligen Kloster Athena noch weit größere Schätze verborgen seien und zieht so sogar Major Hecht auf seine Seite...

Einen merkwürdigen Film hat der spätere Rambo II-Regisseur George P. Cosmatos hier gedreht. Mit großem Staraufgebot (zusätzlich zu den oben genannten noch Sonny Bono, Richard Roundtree, Elliot Gould und Stefanie Powers) enstand eine Mischung aus Kriegsfilm, Abenteuer und gegen Ende sogar ein leicht fantastischer Einschlag. Obwohl die Nazis ihre Ernsthaftigkeit durch Hinrichtungen unter Beweis stellen, driftet der Film immer wieder ins Absurde, wenn sie sich - wie in der Serie "Ein Käfig voller Helden" - auf der Nase rumtanzen lassen.

Das Bild liegt im Originalformat 2,35:1 vor, als Videocodec kommt VC-1 mit einer durchschnittlichen Bitrate von 18 Mbps zum Einsatz. Das Bild überzeugt durch eine ausgeglichene, natürliche Farbgebung, eine sehr gute Tiefenschärfe und wenige Verschmutzungen. Auch in dunklen Szenen rauscht das Bild nur geringfügig, der Schwarzwert könnte aber stellenweise noch etwas besser sein. Insgesamt ein sehr guter Bildeindruck.
Der Ton hat es leider nur in Dolby Digital 2.0 Mono mit 640 kbps auf die Disk geschafft. Dabei handelt es sich zwar um den Originalton, dennoch hätte ein Surround-Upmix dem Film vermutlich gut getan, denn es gibt doch einige Actionszenen, wo man sich mehr Volumen wünscht.
Bei den Extras gibt es neben dem Trailer noch eine Reihe von Interviews mit den Darstellern, den Produzenten und dem Regisseur. Diese Interviews sind insofern bemerkenswert, als dass es sich um Originalinterviews aus der Zeit der Filmproduktion handelt. Das Interview mit Roger Moore, der hier von seiner Tochter befragt wird, ist leider ziemlich kurz, aber sehr launig.

Technische Daten
Disktyp BD-25
Laufzeit 1:59:17
Bild 1920x1080p/24
2,35:1
VC-1 @ 17992 kbps
Ton Dolby Digital 2.0 Mono @ 640 kbps
Untertitel englisch
Extras Trailer (2:52)
Interviews (1:16:35)
Vertrieb itv

Bitraten-Diagramm

Apocalypto (Blu-ray/UK)

26. Februar 2009
Apocalypto
USA 2006
Regie: Mel Gibson

Mel Gibson hat sich als Regisseur einen Namen gemacht von ebenso gewaltigen wie gewalttätigen Filmen.
Sein 1995 entstandenes und mehrfach Oscar-prämiertes Werk Braveheart wirkt gegenüber seinen neueren Filmen - Die Passion Christi und Apocalypto - heute geradezu konventionell. So hat Gibson in diesen beiden Filmen auf englischsprachige Dialoge verzichtet, und sie der Autentizität wegen in Latein/hebräisch/aramäisch bzw. Mayathan mit Untertiteln gedreht.
Hier liegt nun als das zuletzt genannte Werk Gibsons vor, als UK-Import, der jedoch identisch zur US-Fassung ist.

Die Geschichte beginnt damit, dass der Alltag eines kleinen Maya-Dorfes in Mittelamerika gezeigt wird. Die Bewohner sind friedlich, glücklich und zu Streichen aufgelegt.
Doch der Friede hält nicht lange an: Eines Tages wird das Dorf von fremden Kriegern überfallen, alte Leute werden getötet, kleine Kinder verwaist zurückgelassen und der Rest der Überlebenden verschleppt. Lediglich dem Jäger Jaguar Paw (Rudy Youngblood) gelingt es, seine hochschwangere Frau und seinen Sohn in Sicherheit zu bringen, bevor man auch ihn mitnimmt.
Nach einem längeren und nicht ungefährlichen Marsch werden die Dorfbewohner in eine große Stadt gebracht - hier sollen die Frauen als Sklaven verkauft und die Männer den Göttern geopfert werden...

Das Bild liegt im Format 1,85:1 vor und füllt so den Bildschirm bzw. die Leinwand fast ohne schwarze Balken. Als Videocodec kommt MPEG4/AVC mit einer durchschnittlichen Datenrate von 23873 kbps zum Einsatz.
Grundsätzlich ist das Bild sehr gelungen. Die Farben werden natürlich wiedergegeben, die Schärfe ist zumeist sehr gut, Kompressionsartefakte fallen nicht auf. Ein paar Defizite sind aber dennoch zu vermelden, diese hängen zumindest teilweise damit zusammen, dass der Film unter anderem mit HD-Videokameras gedreht wurde: In Szenen mit viel Bewegung (Jagd durch den Dschungel) tendiert das Bild zum Verwischen und bei dunkleren Szenen (Lagerfeuer) ist vermutlich das Rauschen der CCD-Sensoren auffällig.

Beim Ton bietet die Blu-ray die schon erwähnte Maya-Sprache in zwei Varianten: Als Standard Dolby Digital 5.1-Ton mit 640 kbps und als unkomprimierter PCM 5.1-Ton mit 6912 kbps. Der Ton weiß zu gefallen und bietet gute Sprachverständlichkeit (sofern man das sagen kann...) und direktionale Effekte.
Allerdings könnte der Subwoofer noch etwas mehr zu tun haben.
Unabdingbar sind natürlich die Untertitel, diese gibt es in englisch, französisch und spanisch. Die Dialoge bzw. englischen Untertitel sind dabei so ausgefallen, dass auch jemand, der die englischen Sprache nicht fließend beherrscht, der Handlung gut folgen kann.

An Extras hat die Scheibe leider nicht so viel zu bieten: Es gibt einen Audiokommentar von Mel Gibson und Autor Farhad Safinia, der auch untertitelt ist, ein weniger interessantes Making of sowie entfallene Szenen mit optionalem Kommentar.

Technische Daten
Disktyp BD-50
Laufzeit 2:18:21
Bild 1920x1080p/24
1,85:1
MPEG4-AVC @ 23873 kbps
Ton Dolby Digital 5.1 Mayathan @ 640 kbps
PCM 5.1 Mayathan @ 6912 kbps
Untertitel englisch, französisch, spanisch; englisch für Hörgeschädigte
Extras Audiokommentar von Mel Gibson und Farhad Safinia (untertitelt)
Making of
entfallene Szenen mit optionalem Kommentar
Movie-Showcase
Vertrieb Icon


Bridge to Terabithia
USA 2007
Regie: Gabor Csupo

Der etwa zwölfjährige Jess Aarons (Josh Hutcherson) lebt mit seiner Familie in einer ländlichen Gegend der USA. Finanziell ist es nicht zum besten bestellt, der Vater (Robert Patrick) arbeitet in einem Werkzeugladen und hält die siebenköpfige Familie mehr schlecht als recht über Wasser. Jess, dessen vier Geschwister zudem alles Mädchen sind, ist in der Schule ein Außenseiter und wegen seiner Kleidung, die er teilweise von seinen älteren Schwestern auftragen muss, Ziel von Spott. Zwei Dinge machen ihm aber dennoch Spaß: Das Zeichnen und Sport.
Eines Tages wird das Nachbarhaus von einer neuen Familie bezogen. Das einzige Kind der Familie ist Leslie (AnnaSophia Robb), ein Mädchen in Jess' Alter. Auch sie wird von den anderen Kindern nicht so recht akzeptiert, unter anderem, weil ihre Familie keinen Fernseher besitzt, sie eine lyrische Ader hat und sie sich den Älteren nicht unterordnen will.
Obwohl die erste Begegnung mit Jess nicht ganz konfliktfrei verläuft, weil sie ihn in seiner Paradedisziplin, dem 100m-Lauf, schlägt, werden die beiden bald darauf beste Freunde.
Zusammen erkunden sie den Wald hinter den Häusern und entdecken dort ein verfallenes Baumhaus, das sie wieder aufbauen. Von dort herrschen die zwei nun über ihr imaginäres Königreich "Terabithia".
Eines Tages jedoch ereignet sich ein schreckliches Unglück...

Gabor Csupo, unter anderem Erfinder der Rugrats, hat hier das Buch von Katherine Paterson verfilmt. Entgegen dem, was einem das Filmcover oder der Trailer weismachen wollen, handelt es sich hier nicht um einen Narnia- oder Spiderwick-Abklatsch. Die Fantasy-Elemente sind dünn gesät, stattdessen wird hier ein Drama über zwei Kinder bzw. Jugendliche gezeigt, das entgegen der Konventionen eines Familienfilms kein süßes Happyend bietet.

Das Bild dieser Blu-ray liegt im Originalformat 1,85:1 vor und macht größtenteils einen sehr guten Eindruck. Lediglich in dunkleren Szenen sind Kontrast und Schwarzwert suboptimal. Die AVC-Kompression leistet sich keine Fehler.
Der englische dts 5.1-Ton kann dagegen durchgängig überzeugen, wenn sich die großen Effekte auch auf die Fantasy-Szenen beschränken.
Die Extras werden leider nur in einem Teilfenster abgespielt, liegen also in niedrigerer Auflösung vor. Überraschend das Musikvideo von AnnaSophia Robb - das Mädchen kann tatsächlich singen!

Fazit: Empfehlenswert, sofern man kein Fantasyspektakel erwartet.

Technische Daten
Disktyp BD-25
Laufzeit 1:35:09
Bild 1920x1080p/24
1,85:1
MPEG4-AVC @ 22996 kbps
Ton DTS-HD Master Audio 5.1 englisch @ 2415 kbps
Dolby Digital 5.1 englisch @ 640 kbps
Dolby Digital 2.0 englisch @ 224 kbps
Untertitel englisch für Hörgeschädigte
Extras 2 Audiokommentare
Featurette "Bringing Terabithia to Life"
Featurette "Behind the Book"
Musikvideo "Keep Your Mind Wide Open" von AnnaSophia Robb
Vertrieb Icon

Bitraten-Graph

Mad Detective (Blu-ray/UK)

11. Februar 2009
Mad Detective (Sun taam)
HK 2007
Regie: Johnnie To, Wai Ka-Fai

"Ich sehe tote Menschen"...
Der Mad Detective ist der ehemalige Inspektor Bun von der Hongkonger Polizei. Seine besondere Gabe ist es, das innere Ich der Menschen zu erkennen - auch wenn diese gar nicht mehr anwesend sind. So gelingt es ihm, Verbrechen aufzuklären, an denen andere scheitern. Seine Gabe ist aber auch sein Fluch, denn der Wahnsinn hat ihn eingeholt - so wohnt er immer noch mit seiner Frau zusammen, die ihn aber längst verlassen hat.
Eines Tages wird er von einem jungen Polizisten in einem Fall um Hilfe gebeten, der die Polzei Kowloons schon geraume Zeit in Atem hält: Bei einem nächtlichen Einsatz ist der Polizist Wong verschwunden und seitdem nicht wieder gesehen worden. Seitdem hat es in der Stadt aber einige Überfälle gegeben, bei denen die Pistole Wongs verwendet und mehrere Menschen getötet wurden. Inwieweit ist Chi-Wai, der ehemalige Kollege Wongs, in die Sache involviert...?

Ein untypisches Werk von Johnnie To, das er hier zusammen mit seinem Partner und Mitbegründer der Produktionsgesellschaft Milkyway Images gedreht hat. Zwar gibt es auch ein paar wenige Actionszenen, im Großen und Ganzen dreht sich der Film jedoch um die besondere Gabe Buns. Dadurch, dass teilweise aus der Sicht Buns erzählt wird und so die inneren Persönlichkeiten Gestalt annehmen, ist dem Film nicht ganz leicht zu folgen (was ist real, was gedacht?). Andererseits versteht der Zuschauer aber so auch, warum Bun in den Wahnsinn abgedriftet ist.

Das Bild ist leider nur mittelmaß, viele Szenen spielen im Dunkel und Halbdunkel und lassen daher eine gewisse Brillianz vermissen. Bildrauschen ist hier allgegenwärtig. Der allgemeine Schärfeeindruck ist gut. Teilweise sieht das Bild leicht verzerrt aus, aber das mag ein beabsichtigter Effekt sein.
Der Ton ist ordentlich, die Stimmen der Frauen sind jedoch manchmal etwas schrill.

Technische Daten
Disktyp BD-25
Laufzeit 1:29:24
Bild 1920x1080p/24
2,35:1
MPEG4/AVC
Ton DTS-HD Master Audio 5.1 kantonesisch
Dolby TrueHD 5.1 kantonesisch
Dolby Stereo 2.0 kantonesisch
Untertitel englisch
Extras Q&A with Johnnie To
Cast Interviews
Johnnie To Interview
Trailer
16seitiges Booklet
Vertrieb Eureka! Video

Son of Rambow (Blu-ray/UK)

6. Februar 2009
Son of Rambow
GB/F/D 2007
Regie: Garth Jennings

England in den 80er Jahren. Der junge Will Proudfoot ist in seiner Schule ein Außenseiter und hat nur wenig Kontakt mit Gleichaltrigen, da seine Familie einer Religionsgemeinschaft angehört, welche z.B. technische Errungenschaften (Fernsehen, Kino...) weitgehend ablehnt und auch sonst recht seltsame Ansichten vertritt.
Durch einen Zufall macht er die Bekanntschaft des Schulraudis Lee Carter, der nur Flausen im Kopf hat.
Lee nimmt Will mit nach Hause und zeigt ihm dort eine VHS-Kopie des Films Rambo. Will, der bis dahin noch nie einen Film gesehen hat, ist sofort fasziniert und die beiden fassen den Plan, mit der Videokamera von Lees Bruder ihren eigenen Actionfilm zu drehen - Son of Rambo(w)!

Zwischen Drama und Komödie angesiedelt, erzählt dieser Film die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft mit Höhen und Tiefen. Garth Jennings, Regisseur von Per Anhalter durch die Galaxis, zeigt, dass er auch ohne große Effekte einen Film drehen kann, der von den Figuren lebt.
Von gelegentlichen Klischeeausbrüchen abgesehen (die französischen Austauschschüler) ein symphatischer Film - insbesondere, wenn man selber zu der Zeit Kind war...

Für einen kleinen Film mit niedrigem Budget ist das Bild überraschend gut (bzw. sehr gut). Das liegt nicht zuletzt daran, dass auf optische Effekte/elektronische Nachbearbeitung verzichtet wurde und daher ein sehr natürliches, detailliertes Bild geboten wird. Der Ton trumpft natürlich nicht gerade mit Effekten auf, passt aber zum Film.

Technische Daten
Disktyp BD-50
Laufzeit 1:35:33
Bild 1920x1080p/24
2,35:1
MPEG2
Ton dts-HD Master Audio 5.1 englisch
Dolby Digital 5.1 englisch
PCM 2.0 Audiodeskription englisch
Untertitel englisch
Extras Making of
Interviews
Audiokommentar
Trailer
Aron: Part 1 (Kurzfilm)
Geography Lesson
U.S. Competition Winner Footage
Vertrieb Optimum Home Entertainment

Tommy Jaud - Millionär

5. Februar 2009
Tommy Jaud - Millionär

Sah es zum Ende des Buches Vollidiot für Simon Peters noch so aus, als liefe alles glatt, sieht das hier nun wieder ganz anders aus: Freundin weg, Job weg, Wohnung auch weg.
Simon lebt von Hartz IV in einer kleinen Mietwohnung und verbringt den Tag damit, Beschwerde-Mails zu verschicken und sich bei Verbraucher-Hotlines über angeblich fehlerhafte Produkte zu beklagen, um so kostenlosen Ersatz zu ergattern...
Eigentlich ist die Situation gar nicht so schlecht für Simon, denn zumindest hat er seine Ruhe - bis eines Tages sein Vermieter auf eine ganz dumme Idee kommt:
Er lässt die Penthouse-Wohnung über Simons Domizil luxussanieren, und kaum sind die Handwerker weg, zieht Simons Alptraum ein.
Ihr Name ist Johanna, genau wie Simon 32 Jahre alt und Karrierefrau: Personal Trailer, eigenes Fitnessstudio, ein Hummer als Auto und das Schlimmste - Geschäftsführerin bei EMI.
Ab sofort hat Simon eine neue Lebensaufgabe - die Tussi muss raus!

Wer Vollidiot mochte, wird auch an Millionär seinen Spaß haben, man muss den Vorgönger aber nicht zwingend kennen.
Wieder einmal stolpert Simon Peters von einem Fettnäpfchen ins nächste und ganz ehrlich - meistens gönnt man es ihm. Doch auf Regen folgt Sonnenschein - und so findet auch SImon schließlich etwas, in dem er gut ist.

Als Taschenbuch erhältlich vom Fischer-Verlag für 8,95 €

Life on Mars - Season 1

4. Februar 2009
Life on Mars - Season 1
GB 2006

Als Sam Tyler, Chefinspektor bei der Polizei in Manchester, nach einem Verkehrsunfall erwacht, findet er sich im Jahr 1973 wieder - 33 Jahre in der Vergangenheit!
Ist er tot, im Koma oder tatsächlich in der Zeit zurückgereist? Um diese Frage zu beantworten und - sofern möglich - in die Gegenwart zurückzukehren, muss er im Jahr 1973 so manche Aufgabe bewältigen. Das ist nicht leicht, denn die Polizeimethoden haben sich in den über dreißig Jahren doch gewaltig geändert, und Tyler muss sich mit sturen Kollegen und vor allem seinem Vorgesetzen, DCI Gene Hunt, herumschlagen.
Doch immer wieder gibt es Hoffnung - wenn auch nur für kurze Momente...

Life on Mars ist eine 16teilige Serie, aufgeteilt in zwei Staffeln zu acht Folgen von jeweils rund einer Stunde Laufzeit. Auch, wenn zwischendurch die Hauptfrage (Was ist passiert?) mal etwas in den Hintergrund rückt, leidet man doch mit dem Protagonisten. Interessant macht die Serie, dass Sam Tyler zwar in einer anderen Zeit, jedoch am gleichen Ort aufwacht, und so mit Kriminalfällen konfroniert wird, die ihre Spur bis ins Jahr 2006 ziehen, aber auch mit seiner Familie - und sogar seinem eigenen, jüngeren Ich.
Absolut positiv hervorzuheben sind die beiden Hauptdarsteller, John Simm als Sam Tyler und Philip Glenister als der mürrische Gene Hunt.

"The features contained on these Blu-ray discs have been upscaled from their original standard definition version." steht auf der Rückseite der Hülle. Gedreht auf 16 Millimeter Film, hat die Serie sowieso einen gewollten Retro-Look mit bräunlichen Farben und etwas Körnung im Bild. Die Schärfe ist nicht die beste, insgesamt sieht das Bild aber ganz ordentlich aus. Kaum Verschmutzungen, keine Kompressionsartefakte - man hat schon schlechteres gesehen. Sollte man die Blu-ray gegenüber der DVD vorziehen? Ja, die Untertitel, die hier dringend geboten sind, sehen in HD einfach besser aus, es sind nur zwei statt drei Discs, der Preisunterschied ist (je nach Händler) minimal und es gibt noch einen recht gelungenen TrueHD-Ton. Apropos Ton, während die TV-Ausstrahlung mit 25 Bildern/Sekunde erfolgte, liegt die Serie hier nun mit 24 Bildern/Sekunde vor. Offenbar wurde für's Fernsehen eine Anpassung der Tonhöhe vorgenommen, die TV-Tonspur liegt hier ebenfalls vor (in 2.0) und ist durch die Verlangsamung merklich niedriger.

Technische Daten
Disktyp 2 x BD-50
Laufzeit 472 Minuten
Bild 1920x1080p/24
1,78:1
MPEG4/AVC
Ton Dolby TrueHD 5.1 englisch
Dolby Digital 2.0 englisch
Untertitel englisch
Extras Audiokommentar
Interviews & Behind the Scenes
Featurettes
Outtakes
Vertrieb Contender Home Entertainment

Zu beziehen bei Amazon.co.uk oder TheHut.com

Transformers - The Movie

3. Februar 2009
Transformers - The Movie
USA/Japan 1986
Regie: Nelson Shin

Wir schreiben das Jahr 2005 (!). Ein gigantisches Roboterwesen namens Unicron nähert sich dem Planeten Cybertron und hat bisher alle anderen Planeten auf seinem Weg zerstört bzw. in sich aufgenommen.
Nachdem ihr Anführer Optimus Prime auf der Erde getötet wurde, müssen die Autobots nun nicht nur Unicron sowie die Decepticons unter Megatron und Starscream bekämpfen, sondern auch einen neuen Führer aushandeln, der die Matrix (!!) beschützt.

Nunja, was soll man zu diesem Film sagen. Er ist seinerzeit zwischen der zweiten und dritten Staffel der TV-Serie entstanden. Der Hintergrund war, dass Hasbro, Hersteller der Transformers-Spielzeuge, neue Figuren auf den Markt bringen wollte und so die alten Roboter von der Bildfläche verschwinden mussten. Und so werden in diesem Film einige liebgewonnene Transformer vernichtet. Leider ist die Handlung meines Erachtens etwas konfus, aufgrund der fehlenden Untertitel konnte ich ihr vielleicht nicht immer folgen.
Die Bildqualität ist stark schwankend. Manche Szenen sind geplagt von Verschmutzungen, gleich zu Beginn gibt es sogar einen Filmriss, andere Szenen sehen aber wieder - im Rahmen der Möglichkeiten eines solchen Films - sehr gut aus. Leider kommt es trotz einer recht hohen Datenrate in actionreichen Szenen immer mal wieder zu Kompressionsartefakten. Positiv hervorzuheben sind die sehr gelungenen Farben (Epileptiker aufgepasst...).
Der Ton ist ganz gut gelungen, das beste am Film ist die Musik.

Technische Daten
Disktyp BD-25
Laufzeit 1:25:00
Bild 1920x1080p/24
1,78:1
MPEG2
Ton dts 5.1 englisch
Dolby Digital 5.1 englisch
Dolby Digital 2.0 englisch
Untertitel -
Extras -
Vertrieb Metrodome

Zu beziehen bei Amazon.co.uk oder TheHut.com

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