Blog von QuantumStorm

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Vorwort
Da heute bei mir ein Kinder-Tag eingelegt wird, erschien mir das für die richtige Gelegenheit, den Film "Das große Krabbeln" aus dem Jahr 1998 vorzustellen.
Die Bild- und Tonqualität, sowie die Extas werden ebenfalls bewertet.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Achtung, unter "Bemerkungen" können Spoiler enthalten sein, die Fazitsektion ist "Spoilerfree"!
Ein Rechtsklick auf die Bilder und "im neuen Fenster betrachten" vergrößert die Bilder.
 
Infos zum Film
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 Deutscher Titel  Das große Krabbeln
 Originaltitel  A Bug's life
 QS-Wertung:
Story Bild
3D Ton Extras Kritik
[4/5] [5/5] [N.V.] [4/5] [3/5] gefällt mir gut
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Story
Die Ameise Flik hat es in seinem Volk nicht einfach. Er sieht sich mehr als Erfinder, anstelle von einem Arbeiter. So Erfindet er stätig neue Dinge, die die Arbeit der Ameisen vereinfachen soll.
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Allerdings sind seine Erfindungen meist eher eine Last für die Kolonie, weswegen er meist von den anderen gemieden wird, wenn er seine Erfindungen ausprobiert.
Auch Prinzessin Atta verliert langsam die Geduld mit Flik, was besonders schmerzlich für ihn ist, da er sie allen voran beeindrucken will.
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Dabei hätten die Ameisen Arbeitserleichterung sehr wohl nötig, da sie nicht nur für sich selbst, sondern auch noch für eine gemeine Grashüpfer-Gang das Futter sammeln sollen.
Wie es das Pech will, wird durch ein Missgeschick von Flik die Ernte vernichtet.

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Das findet der Anführer der Gang Hopper natürlich so ganz und gar nicht witzig. Er zwingt die Ameisen, neues Futter zu suchen, obwohl die Zeit kaum noch reicht, für sich selbst Vorräte zu beschaffen
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Flik schlägt vor, in die Stadt zu gehen, um Insekten zu finden, die es mit den Grashüpfern aufzunehmen. Um Flik erst einmal los zu sein, gehen die Königin und Prinzessin Atta auf diesen Vorschlag ein.
In der Stadt wird Flik dann auch mit seinen "Söldnerinsekten" fündig, welche sich in einer Insekten-Bar gerade mit Fliegen zoffen und engagiert diese. Er ahnt nicht, dass er sich mit diesen Insekten nur Zirkusvolk angelacht hat. Diese wiederum denken, das Flik sie für eine Zirkusnummer buchen möchte.

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Bild & 3D
Bild:
Auch wenn das Material schon über 15 Jahre alt ist, so ist das im 2.35:1 Bild doch sehr briliant und wirkt in einigen Szenen fast dreidimensional.
Wie bei allen Animationsfilmen ist Schärfe, Kontrast, Rauschverhalten und Schwarzwert auf einem sehr hohen Niveau und leistet sich keine Schwächen.

3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar. Es sind jedoch Gerüchte im Umlauf, dass jeder Pixar Film ins 3D konvertiert werden soll. Wann es soweit sein wird, ist jedoch fraglich.
 
Ton
Die deutsche DTS 5.1 Tonspur (Englisch: DTS-HD MA 5.1) ist im punkto Räumlichkeit, Dialogverständlichkeit und Dialoge als gut zu bezeichnen. Auch der Dynamikumfang des Tones ist gut, hätte aber eine Spur besser sein können.

Extras
Die Extras bewegen sich auf einem knapp überdurchschnittlichen Niveau. Der sog. "Roundtable" mit den verantwortlichen Produzenten ist ganz lustig und birgt einige Einblicke in Arbeit bei "Das große Krabbeln" und darüber hinaus.
Die anderen Extras sind witzig, aber ein richtiges MakingOf exsistiert hier nicht.

Bemerkungen
Sicherlich mag man bei dem (unter der Regie von John Lasseter entstandenen) Film einwerfen, dass die CGI noch nicht so detailreich und opulent ist, wie es bei neueren Produktionen der Fall ist.
Man darf aber auch nicht vergessen, das der Film
1998 entstand, wo die Animationsfilme den Kinderschuhen noch nicht ganz entwachsen waren.
An den Texturen der Bilder kann man dies erkennen.
j1t5.jpg (640×360)Wasser ist in diesem Stadium ein Problem gewesen, da die Animationsmöglichkeiten für ein Fluid noch nicht ausgereift waren.
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Allerdings ist dies auch darin begründet, das Animationsfilme damals mit vielen Limitationen zu kämpfen hatten. So ist heutige Software und die dazugehörigen Rechner um ein mehrfaches leistungsstärker, als sie es noch vor 15 Jahren waren. Vieles von dem, was heutzutage selbstverständlich ist, war damals immer noch Pionier- und (vor allen Dingen)  viel Handarbeit. Man sollte ebenfalls berücksichtigen, dass es sich bei dem Film erst um den zweiten, von Pixar produzierten, Animationsfilm handelt.
Darüber hinaus wurden schon viele Techniken eingesetzt, die heutzutage nichts mehr besonderes sein mögen, damals aber eine kleine Herausforderung waren. Es wurde z.B. mit Kameraunschärfen gearbeitet, die dem Material Tiefe gegeben haben, ohne das damals an 3D gedacht wurde.

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Man merkt dem Film an, wie viel Herzblut die Mitwirkenden in diesen hineingesteckt haben. Viele Beteiligte sprechen noch heute von dem aufwendigsten Pixar-Film.
Für den deutschen Markt wurden schon einige Schriften in deutscher Sprache gerendert. Ein Zeichen dafür, wie wichtig der deutschsprachige Raum ist.
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Bei einigen Details hat man sich aber auch damals schon viel Mühe gegeben, etwa bei den Pusteblumen oder auch bei den Flügeln des Käfers, welche sehr realitätsnah entworfen wurden.

Ein weiteres Merkmal, auf was die Produzenten des Films ein Augenmerk gelegt haben ist der "Durchscheineffekt", der in vielen Szenen des Films benutzt wurde. Dieser lässt den Film noch realitätsnäher und plastischer wirken.

Auch die "Outtakes", die ja eigens für den Film gerendert worden sind, waren bis zu dem Zeitpunkt neu in der Welt der Animationsfilme.
Hier zeigt sich auch die kreative Energie von den Leuten bei Pixar, die es in den Nachfolgejahren immer wieder verstanden haben, wenigstens gute Filme heraus zu bringen.
Laut wikipedia soll der Film lose auf der Handlungsidee von Akira Kurosawas Historienfilm "Die sieben Samurai" basieren, in dem eine Gruppe ein Dorf vor Unterdrückern retten soll.
Im Bonusmaterial der Disk ist hiervon allerdings nicht die Rede.

Quantumstorms Fazit
Das Große Krabbeln ist mit seiner CGI zwar schon in die Jahre gekommen, aber das ändert wenig an dem Spaß, den der Film macht. Die liebevolle Charakterzeichnung der Figuren und die witzige Story machen den Film immer noch sehenswert.(qs-d)

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
Wie entstehen QuantumStorms Film Reviews? Hier mehr erfahren
 

Review_BluRay: The Fall

6. Oktober 2010
QuantumStorms Film Review

http://img.bluray-disc.de/files/filme/The-Fall.jpg
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  The Fall
 Originaltitel  The Fall
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [06/10] - [======]
 [09/10] - [=========]
 [09/10] - [=========]
 [03/10] - [===]
 

Story:

Los Angeles in den 20er Jahren: In einem Krankenhaus begegnen sich das kleine Mädchen Alexandria und der Stuntman Roy auf der Krankenstation. Roy, der infolge eines misglückten Stunts seine Beine verletzte, ist an das Bett gefesselt und beginnt nach anfänglichem Zögern Alexandria eine Geschichte über "Liebe
und Rache" zu erzählen.
Die Protagonisten in der "Geschichte im Film" setzen sich vom Aussehen her aus den Personen in der "realen" Welt zusammen. Die Abenteurergruppe besteht aus Alexandria (als sie selbst), dem schwarzen Banditen (Alexandria's Vater), Otta Benga (Eismann) Luigi, "Der Inder", Charls Darvin (Orderly) und dem Mystiker. Diese sind auf der Suche nach dem Gouverneur Odious, an dem die sechs sich aus unterschiedlichen Gründen Rächen wollen...
 
Bild:

Das Bild ist beeindruckend Scharf und plastisch. Kein Rauschen und keine Artefakte stören den Sehgenuss. Die Farben wirken leicht übersättigt, was aber am künstlerischen Stil des Filmes liegt.

Ton:

Der Ton liegt sowohl im deutschen, als auch im englischen im DTS-HD MA 5.1 Format vor. Dieser birgt eine gute Ortbarkeit und kraftvolle Dynamik.
Die Verständlichkeit der Sprecher ist durchweg gut, sodass kein Gespräch in den Nebengeräuschen untergeht.

Extras:

Die Extras belaufen sich auf Audiokommentare der Regisseure, Drehbuchautoren und des Darstellers Pace. Ein Onlinefeature (BDLive) und Kinotrailer gehören ebenfalls zur Ausstattung der Disk.
Das Hauptmenü nimmt Szenen des Filmes auf und ist im Stil des Werkes gehalten, darüber hinaus bietet es jedoch keine wirklichen Finessen.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Die Bilder im Film entwickeln aufgrund der künstlerischen Darbietung einen eigenen Charakter. Durch die leichte Übersättigung der Farben, durch die schon fast perfekte Schärfe und Kontrast wirken die Bilder derart plastisch, dass sie schon fast dreidimensional aus dem Fernseher zu treten scheinen. Hier zeigt das Medium HD was es leistet.

Der Ton macht gerade bei den Explosionen richtig Eindruck, aber auch die leisen Töne sind noch gut zu verstehen und zu orten. So macht Raumklang Spaß.

Die Story teilt sich im Film in zwei Erzählungen auf. Da wäre zum einen die Erzählung um die beiden Patienten Alexandria und Roy in der "realen" Welt und zum anderen die Geschichte um die sechs Abenteurer, die in einer Welt gezeigt werden, welche schon fast surrealistisch anmutet.
Auch wenn die einzelnen Erzählstränge nicht wirklich miteinander verwoben sind, fließt doch immer wieder etwas von der realen Welt in die fiktive ein, welches sich jedoch mehr auf Gegenstände und Aussehen von Personen beschränkt. Lediglich die Emotionen des Erzählers (Roy) beeinflussen den Fortgang der Geschichte.
Infolge der psychischen Verfassung des Erzählers, wechseln die Geschehnisse in der Geschichte, sowie in der realität von fröhlich bis depressiv.
So sind die beiden Geschichten nicht wirklich tiefgründig, was aber durch die Bildgewalt dieses Filmes wieder Wettgemacht wird und daher zu verschmerzen ist.

Der Regisseur zeichnet sich eher durch seine Bildsprache aus, als durch seine Storys, was man auch an seinem früheren Werk "The Cell" gut sehen konnte.

Die Extras sind auf dieser Disk eindeutig zu kurz gekommen, was in Anbetracht der Drehorte sehr schade ist. Zu gern hätte ich im Making Of gesehen, wo diese liegen. Da angeblich nur reale Orte als Set herangezogen wurden, hätte mich z.B. "die Stadt in Blau" oder der "Treppenhof" interessiert. Immerhin soll der Regisseur auf der Setsuche 20 verschiedene Länder bereist haben. Dieser Punkt lässt die Benotung der Extras leider nicht über 3/10 hinauskommen. Hier wäre mehr drin gewesen, so ist es mir zu dürftig.

Wer auf Fantasy in Verbindung mit beeindruckenden Bildern steht und bei der Story mit einer leider "nur" etwas überdurchschnittlichen Story leben kann, ist mit diesem Film gut bedient.


 
 Deutscher Titel  Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Teil 3)
 Originaltitel  Indiana Jones and the Last Crusade
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [10/10] - [==========]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Im dritten Teil der Quadrologie begibt sich Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr. (Harrison Ford) nicht nur auf die Suche nach einem längst verschollenen Artefakt, sondern auch auf die Suche nach seinem Vater Dr. Henry Jones Sen.(Sean Connery) der bei einer Expedition verschwunden ist.
 
Nach einem kurzen Einblick in Indis Jugend - in der wir unter anderem endlich erfahren, warum Indi eine solch panische Angst vor Schlangen hat- befinden wir uns in der Universität, in welcher Indi doziert. In seinem Büro befindet sich ein mit der Post zugestelltes Päckchen, welches das Gralstagebuch seines Vaters enthält. Dies ist nicht nur merkwürdig, sondern auch besorgniserregend, da sein Vater sich unter normalen Umständen nie davon trennen würde.
 
Bevor er jedoch seine Suche antreten kann, wird er von Walter Donovan (Julian Glover) zu sich nach Hause gebeten, um sich eine alte, aber nicht mehr vollständige Steintafel anzuschauen. Es stellt sich heraus, dass diese ein Wegweiser zum „Kelch Jesu“, also dem Heiligen Gral, ist. Weiter erfährt er von Donovan, das er es war, der sein Vater auf die Expedition schickte, bei der er schließlich verschollen ist.
 
Für Indi ist klar: Wenn er seinem Vater finden will, muss er sich auf Spurensuche nach dem heiligen Gral begeben. 

Die Abenteuerliche Jagd durch viele Länder und an mystischen Orten beginnt…
 
Bild:

Leider kann das Bild nicht überzeugen. Stellenweise liegt die Schärfe des Bildes sicherlich über DVD Niveau, aber dann kommt es in einer Szene (Schiffsexplosion am Anfang des Filmes) zur heftigen Artefakten Bildung (dies wurde in der Stärke allerdings nur einmal bemerkt).
Edit: Die Artefakte sind auch auf der DVD Edition zu sehen, durch die geringere Auflösung allerdings deutlich weniger Stark als auf der BD.
 
Auch rauscht das Bild in einigen Szenen deutlich.
Edit: Ist auf der DVD deutlich weniger stark ausgeprägt, vermutlich durch die geringere Auflösung des Materials. Hier "verwäscht" das Rauschen.

Auch unschön: In einer Szene (Indi, Henry und Salah im Auto auf der Flucht) zeigt Salahs Krawatte (und witziger Weise nur die)Doppelkonturen, die an einen 3D Film erinnern, wenn man die Brille nicht auf hat.
Edit: Hier handelt es sich um einen Bildfehler, der auch auf der DVD Edition zu sehen ist.

Ansonsten geht das Bild noch als recht passabel durch. Die Farb- und Helligkeitswiedergabe hat sich im Hinblick auf die DVD etwas verbessert, ebenso wie die Schärfe. Es ist aber auch nicht die erhoffte „Offenbarung“. 

Ton:

Der Ton, welcher hier in Dolby Digital 5.1 vorliegt, hat weder Höhen noch Tiefen. Ob die Spur vom Original übernommen wurde, muss allerdings erst noch evaluiert werden, denn ich hatte Teils den Eindruck, das hier nachsynchronisiert wurde, bzw. die Tonhöhe des Originalmaterials nur unzureichend angepasst wurde. Dies gilt noch zu klären.

Extras:

Die Extras sind auf einer gesonderten BD ausgelagert worden. Zu jedem Film existiert wenigstens ein „Making Of“(Sowohl die alten, als auch neu hergestellte). Weitere Informationen sind in „Hinter den Kulissen“ Clips zu finden, als auch in den Interviews der Schauspieler. 
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Wer kennt ihn nicht, den Lasso schwingenden Archäologen Indiana Jones?
Es dürfte in der Tat wenige Leute geben, die diese Serie nicht wenigstens teilweise kennen. Dies hat meines Erachtens auch einen guten Grund; gehört er doch zu den Klassikern  in der Filmgeschichte.
 
Ohne Umschweife kann ich sagen, dass der dritte Teil der Indy Serie mein Hauptfavorit ist. Das liegt zum einen an der Story und zum anderen an den Darstellern. Klar ist das Highlight neben Harrison Ford sicherlich Sean Connery. Diese beiden harmonieren als Vater und Sohn so gut zusammen, dass man ihnen die familiäre Spannung, die im Film zwischen ihnen besteht, nahezu spüren kann. Denn auch wenn sie natürlich durch die Familie verbunden sind, so haben sie sich doch in den Jahren auseinander gelebt, sodass jeder von Ihnen seine eigenen Wege gegangen ist. So ist die Suche nach dem Gral auch irgendwie die Suche der beiden zueinander.
Das dass Verhältnis zwischen Indi und seinem Vater nicht wirklich tiefgehend dargestellt ist, stört hier kaum. 
Wir erfahren außerdem, warum Indi eine solche Abneigung gegen Schlangen hat (der Running Gag, der sich durch alle Teile zieht), warum das so ist, werde ich hier aber nicht verraten.
 
In diesem Teil kommt auch Denholm Elliott als Dr. Marcus Brody eine (etwas) größere Rolle als etwas „verpeieltem“ Museumsleiter zu. Glücklicherweise wurde sein Charakter aber nicht zum „Slapstick“ degradiert, sondern als durchaus liebenswerter „Sidekick“.
 
Die Story an sich kann nicht nur durch viele Schauplätze (u.a. in Deutschland, mit einer Begegnung mit Hitler) begeistern, sondern ebenso mit viel Witz und Charme aufwarten, welcher leider in den anderen Teilen (insbesondere Teil 4) manchmal auf der Strecke blieb, oder er übertrieben wurde.
 
Das soll nicht heißen, das die anderen Teile nicht weniger gut sind (insbesondere Teil 1), nur bieten sie dennoch einen anderen Grundtenor (Meine Wertung ist: Indi 1: 09/10, Indi 2: 5/10, Indi 3: 10/10 und Indi 4: 4/10).
Während Indi 1 eher „ernster“ angelegt ist, geht Indi 2 den eher komischen Weg. Einzig Indi 3 scheint in diesen Belangen am ausgewogensten zu sein. Über Indi 4 will ich (hier) nicht reden.
 
Wer Abenteuer Filme mag, ist bei der Indi Serie grundsätzlich gut aufgehoben, aber dieser Teil setzt noch einmal „Einen oben auf“, von daher sehe ich ihn als gelungensten Teil der Serie an.

Noch ein kurzes Wort zum Zippo, welches dieser Edition beilag:
Es mag wohl sicherlich als nette dreingabe gesehen werden, aber wirklich hochwertig (gerade was man Zippo gewohnt ist/war) sieht anders aus. Der Mehrpreis ist es meines erachtens nicht Wert, die Edition zu kaufen. Hier reicht die normale Collection. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik



Hier wird der Film "The Cabin in the Woods" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
 Deutscher Titel  The Cabin in the Woods
 Originaltitel  The Cabin in the Woods
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 QS-Fazit
 [08/10] - [========]
 [05/10] - [=====]
 [07/10] - [=======]
 [05/10] - [=====]
 
 
Story:
 
Eine Gruppe aus fünf Freunden wollen im Wald Urlaub machen. Hierzu haben sie sich eine einsame Hütte mitten im Wald ausgesucht.
Auf dem Weg zu Ihrem Urlaubsziel geraten sie an einen seltsamen Tankwart, der sie mehr oder weniger davor warnt, zur Hütte zu fahren. Die Gruppe ignoriert diese Warnung jedoch und setzt ihre Reise fort.
Als sie an der Hütte ankommen, deutet zunächst nichts darauf hin, dass es etwas Besonderes mit dieser auf sich hat. Auch als sich merkwürdige Ereignisse häufen, schöpfen sie kaum Verdacht.

Die einsame Idylle der Hütte am See wird jedoch schnell zum Albtraum, denn im Wald lauern tödliche Gefahren in Form von Untoten, was einem der jugendlichen schnell zum Verhängnis wird.
 
Denn was die Jugendlichen nicht wissen: Sie sind Teil eines perfiden Plans einer Organisation der Regierung, die Ihre ganz eigenen Ziele verfolgt; Eines Ziels, welches immensen Einfluss haben könnte:

Auf uns alle...
 

Das Bild ist leider nicht wirklich qualitativ hochwertig, sieht man in einigen Szenen (dunkle sowie helle) doch deutliches Bildrauschen. Auch ist die Schärfe in einigen Sequenzen nicht so gut, wie sie hätte sein können (und für BD Verhältnisse auch sein müssen).
Was die Helligkeit betrifft, ist diese akzeptabel, gerade mit dem Umstand, dass viele Szenen des Filmes im Dunkeln spielen.
Im Großen und Ganzen geht das Bild jedoch gerade noch so als OK durch.

Der Ton, welcher in der deutschen (wie auch der englischen) Tonspur im DTS-HD MasterAudio 5.1 vorliegt, bietet zwar keine wirklichen Sound-Highlights, ist aber durchweg verständlich und gut abgemischt.

Die Extras belaufen sich auf die üblichen Making-Of's, Visual Effects Erläuterungen, Audiokommentare und Interviews von einzelnen Statisten, sowie der Scriptschreiber und des Regisseurs. Allerdings wird in denen (wieder mal) überproportional oft darauf hingewiesen, wie gut alle miteinander ausgekommen sind und wie toll doch die Arbeit am Set war.
Grundsätzlich geben die Extras nichts wirklich heraus, was für einen cineastisch Interessierten von Belang wäre.
 
 
Der Film "The Cabin in the Woods" hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck im Sinne von „Hebt sich der Film nun wirklich von anderen ab?“.

Tja, hierzu kann man nur sagen „Jein!“.
 
Zwar ist der Film auf der einen Seite durchaus ein typischer Vertreter des Genres mit vielen Elementen des Horrors, wie man diese schon mindestens einmal gesehen hat. Auch das Setting im Wald ist nichts neues (Cabin Fever oder Tanz der Teufel (The Evil Dead)), war aber die richtige Wahl für den Film.
 
Auch wird man sich bei einigen Szenen sicherlich an viele andere Filme erinnert fühlen, wie z.B. Resident Evil oder auch Cube. Aber auch wenn es so wirkt, als ob hier doch ein wenig von anderen Filmen stibitzt wurde, so ist es dennoch im Sinne der Story.

Auf der anderen Seite wartet der Film nämlich mit einer geschickten Kombination dieser Elemente auf. Zudem haben die Autoren (Drew Goddard und Joss Whedon) es auch verstanden, ihren Film nicht nur bitterernst wirken zu lassen, sondern auch das Genre selbst auf die Schippe zu nehmen, ohne es dabei albern wirken zu lassen.

Auch Monstertechnisch wirkt das Werk wie das Who-Is-Who des Genres, mehr Monster sind wohl in keinem Film enthalten. Aber keine Angst, diese (manchmal nur sehr kurzen) Auftritte führen zu keinem unüberschaubaren Film, sie sind eher als „Background-Action“ zu verstehen.

Die Schauspieler (u.a. Chris Hemsworth, bekannt als „Thor“) geben eine für dieses Genre recht solide Leistung ab, binden den Zuschauer aber zu keinem Zeitpunkt derart in den Film ein, das man beim Ableben der selbigen nun großartige Trauer empfindet. Letztendlich ist schon bei Beginn des Filmes klar, dass es sich um das „Zehn-kleine-Negerlein“ (ja, ich weiß, politisch nicht sehr korrekt) Prinzip handelt.

So kann man sagen, dass man sich im Kleinen nicht auf bahnbrechend Neues einstellen muss, aber im Großen die Story in ihrer Kombination so noch nicht da war.

Kenner und Liebhaber des Genres werden hier auf Unterhaltsame Weise auf Ihre kosten kommen, wobei angemerkt werden kann, das sich der Gore-Faktor im Rahmen hält, was wohl auch der FSK16 Altersfreigabe geschuldet ist. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
 


Vorwort:

Hier wird der Film "Drachenzähmen leicht gemacht" aus dem Jahr 2010 vorgestellt.
Die Bild- und Tonqualität, sowie die Extras werden ebenfalls bewertet.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs. 
 
 
 Deutscher Titel  Drachenzähmen leicht gemacht 3D
 Originaltitel  How to Train Your Dragon 3D
 QS-Wertung: 
   Story
   Bild & 3D

   Ton
   Extras
   Kritik/Gesamteindruck
 [10/10] - [==========]
 [10/10] - [==========]
 [09/10] - [=========]
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]

Story:

Das Wikingerdorf Berk hat große Schwierigkeiten mit Schädlingen der besonderen Art: Drachen!
Nur allzu häufig müssen sich die Bewohner meist in der Nacht dieser Plage erwehren. Nur einer darf bei der Abwehr der scheußlichen Tiere nicht mitmachen: Hicks, der Sohn es Stammesführers. Er stellt so gar nicht das dar, was man sich unter einem Wikinger vorstellt. Er ist klein, schmächtig und bastelt lieber an seinen Erfindungen herum, obwohl er gerne bei dem Kampf um das Dorf mitmischen würde. Denn dann würde er mächtig Eindruck bei Astrid und deren Freunde schinden.
Anstelle bei den Kämpfen mitmachen zu dürfen, erfindet er eine Maschine, die ihm helfen soll, einen Drachen zu fangen. Einen, der als besonders gefährlich gilt: Den Nachtschatten.
Sein Vorhaben einen Drachen zu fangen gelingt halbwegs, aber dann muss Hicks feststellen, dass die Sache mit den Drachen ganz und gar nicht so ist, wie man es ihm beigebracht hat...

Bild & 3D:
 
Bild:
Das Ansichtsverhältnis des Filmes von 2:35:1 entspricht dem 21:9 CinemaScope Format. Die MVC Kodierung und die 1080p Auflösung entsprechen dem Stand der Technik. Der Schwarzwert und die Farbsättigung, bzw. das Farbspektrum sind als sehr gut zu bewerten. Graining, bzw. Körnung sind aufgrund der digitalen Herkunft des Ausgangsmaterials nicht vorhanden. Kompressionsfehler sowie Artefakte sind nicht vorhanden. Der Kontrast ist stimmig, sowie die Schärfe und Tiefenschärfe optimal.
 
3D:
Das 3D des Filmes wird meist für die Tiefenwahrnehmung eingesetzt. PopOut Effekte finden sich eher wenige. 
Dennoch ist die dreidimensionale Wiedergabe meist beachtlich. So werden die verschieden Ebenen einer Szene besonders plastisch dargestellt. Dies ist bei dem Genre der CGI Animationsfilme in der Regel jedoch meist der Fall, da durch die Animationstechniken diese Ebenen sehr differenziert erstellt werden.

Ton:

Der Ton liegt in elf verschiedenen Sprachen vor, darunter deutsch (Dolby Digital 5.1) und englisch (Dolby TrueHD 7.1). Die Räumlichkeit und Dynamik sind als gut bis sehr gut zu bezeichnen und die Dialoge sind klar verständlich.
 
Extras:

Die Extras sind zwar nicht mannigfaltig, bieten aber gerade im MakingOf die ein oder andere nette Information (z.B. wie schwer es war, jedem Drachen sein "eigenes" Feuer zu geben). Ein Blick sind sie allemal wert.

Quantumstorms Kritik/Gesamteindruck:

Eindruck:
"Alles was wir über Euch Drachen wissen, ist falsch".

Dieser Satz dient für mich als Kernaussage des ganzen Filmes, sagt er doch, dass man die Vorurteile, die man dem Gegenüber entgegenbringt, beizeiten überdenken und seine eigenen Erfahrungen machen sollte.

So werden die Dorfbewohner zu allererst nur davon angetrieben, möglichst allen Drachen die das Dorf heimsuchen, schnell das Zeitliche segnen zu lassen.
Erst als sich die Hauptfigur Hicks sich notgedrungener Weise mit den Drachen beschäftigt, stellt er fest, das Ihm jahrelang etwas falsches über diese beigebracht wurde.

So wirken die Drachen zwar nicht blutrünstig, aber auch durchaus nicht wie Kuscheltiere. Dies ändert sich erst dann, als dem Zuschauer die Drachen näher vorgestellt werden. Ab diesem Zeitpunkt schafft es der Film, das man eher mit den Drachen sympathisiert, als mit den menschlichen Figuren, wobei die Figur von Hicks davon ausgenommen ist, denn dieser hat von Anfang an alle Sympathien auf seiner Seite.

Die Handlung des Filmes kann, im Rahmen eines Kinderfilmes, durchaus als vielschichtig betrachtet werden. So sind auf der einen Seite die Probleme der Hauptfigur mit seinem Vater und dessen Anspruchsdenken an den Sohn, auf der anderen Seite die Freundschaft mit dem "Feind" und die Schwierigkeit, beides miteinander in Einklang zu bringen, thematisiert.

Natürlich bleibt auch der Humor in diesem Film nicht auf der Strecke, denn in dem Balanceakt, die Freundschaft zum Drachen vor den Dorfbewohnern (und im speziellen vor dem Vater) geheim zuhalten birgt sich jede Menge Situationskomik.
Auch, das Hicks beim Drachentraining seine neu gewonnenen Kenntnisse über Drachen einsetzt und somit als "Experte" bei der Bekämpfung von Drachen gilt, bietet viel Raum für witzige Momente.
 
Setting:
Es finden sich neben rasanter Action auch ruhige Passagen wieder.
Die Sets sind in diesem Film wirklich großartig gelungen. So gibt es schöne, weiträume Landschaften und liebevoll ausgearbeitete  Details. Auch bei den Kreationen der Drachenarten haben sich die Designer viel Arbeit gemacht. Allein, das man jedem Drachen sein eigenes "Feuer" gegeben hat, sagt darüber viel aus.
Grundsätzlich bin ich kein Befürworter vom übermäßigen Einsatz von PopOut-Effekten, aber ein paar sollte jeder 3D Film haben. Dieser hat leider wenige, weswegen ihm die Höchstnote beim 3D versagt bleibt.

Fazit:
Der Film beinhaltet alle Elemente, die ein guter (Animations-)  Film haben sollte: Spannung, Komik, besinnliches und eine gute Story; Alles fein dosiert und aufeinander abgestimmt.
Zu bemängeln gibt es an dem Film so gut wie nichts, denn so soll ein guter und für die ganze Familie gemachter Film sein. (qs-d)
 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
QuantumStorms Film Review

http://img.bluray-disc.de/files/filme/Sindbads-7te-Reise.jpg
Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Sindbads 7. Reise
 Originaltitel  The 7th Voyage of Sinbad
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [07/10] - [=======]
 [03/10] - [===]
 [06/10] - [======]
 [07/10] - [=======]
 

Story:

Auf der Reise nach Bagdad gerät Sindbad (Kerwin Mathews) auf der Suche nach Proviant auf die Insel Kolossa, die sich als Heimat der Zyklopen entpuppt. Hier trifft er auf den Magier Sokurah (Torin Thatcher), den er vor dem vor dem sicheren Tod durch die Zyklopen rettet. Dieser hat zuvor eine Wunderlampe von den Riesen entwendet, welche jedoch durch die Wirren des Kampes an diese zurückfällt. Mit auf dem Schiff ist die schöne Prinzessin Parisa (Kathryn Grant), die er in Bagdad zur Frau nehmen will. Der Magier bittet Sindbad, zur Insel zurückzukehren, um die Lampe zu holen, doch dieser weigert sich.

In Bagdad angekommen wird eine große Feier im Palast des Kalifen (Alec Mango) zu Ehren Sindbads der Prinzessin und ihres Vaters, dem Sultan (Harold Kasket), abgehalten.
In der Nacht nach der Feier verzaubert Sokurah heimlich die Prinzessin, die daraufhin zu schrumpfen anfängt. Untröstlich über den Zustand der Prinzessin bittet der unwissende Sindbad den Magier, ihr zu helfen. Um dies tun zu können, benötigt dieser jedoch Zutaten für einen Zaubertrank, die zufälligerweise nur auf Kolossa gefunden werden können...
 
Bild:

Das Bild ist phasenweise mäßig bis stark verrauscht, auch kann ein Pumpen der Helligkeit beobachtet werden. Das Bild ist selten ganz scharf; stellenweise wirkt es sogar verwaschen und ausgeblichen.

Ton:

Zwar ist der Ton in Deutsch Dolby TrueHD 5.1 abgelegt, jedoch ist die Dynamik stark eingeschränkt, die Verständlichkeit der Sprache ist hingegen recht gut.

Extras:

Die Extras sind auf dieser Disc recht vielfältig ausgefallen. Auch ein "Behind the Scenes" ist mit von der Partie, welches jedoch ein Interview mit Ray Harryhausen, Regisseur Nathan Juran und Kerwin Mathews aus dem Jahr 1995 ist. Auch der Großteil der anderen Extras sind eher als Interviews angelegt, die aber durchaus einen Blick Wert sind, obwohl diese nicht zur Zeit des Filmes entstanden sind, sondern erst viel später. Einzig der Werbetrailer "This is Dynamation" kommt aus der Drehzeit des Filmes und preist die "neue" Technik an.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Ein typischer 50er Jahre Abenteuerfilm mit den für damalige Verhältnisse spektakulären Special Effekts von Ray Harryhausen, die auch heutzutage durchaus noch ein gewisses Flair versprühen.

Obwohl der Film stellenweise sehr "amerikanisiert" wirkt (es werden z.B. Häftlinge gehängt, anstatt geköpft zu werden), ist es dennoch eine sehr fantasievolle, wenngleich seichte Geschichte. Da dies jedoch eher der Regelfall bei den Abenteuerfilmen dieses Zeitraums war, unterstreicht dies noch den Klassikereffekt.

Die Sets im Film sind, wie von den älteren Filmen gewohnt, oft recht Bunt, etwas verspielt aber immer noch schön anzusehen...

...was man von der BD Umsetzung leider nicht sagen kann.

Diese 50th Anniversary Edition Edition bleibt leider hinter meinen Erwartungen weit zurück. Zwar dürfte es nicht gerade einfach sein, einen Film, der 1958 gedreht worden ist, in die HD Welt zu transferieren, jedoch hat man den Eindruck, dass sich hierbei auch keine allzu große Mühe gegeben worden ist.
Das Bild ist stellenweise sehr Verwaschen, es pumpt, rauscht und zappelt und das ist im Grunde genommen nicht hinnehmbar. Wenn es denn schon einen HD Transfer gibt, dann bitte ordentlich.

Der Ton ist im Anbetracht dessen, dass er im originalen Format höchst wahrscheinlich Mono war (die englische Tonspur auf den alten DVD Releases ist Mono), gar nicht mal so schlecht gelungen, lediglich die ganz großen Soundeffekte darf man hier nicht erwarten.

Lohnt es sich den Film zu kaufen? Jein!

Ja, weil der Film auch heute noch für einen gemütlichen Filmeabend im Winter (und nicht nur dann) taugt, sondern weil er auch mit der ganzen Familie angeschaut werden kann.
Der Film ist nicht geeignet für 6 Jährige, aber ob die FSK12 Einstufung gerechtfertigt ist, wage ich ebenfalls zu bezweifeln, da in dem Film keine blutigen Szenen drin vorkommen.

Nein, weil die Umsetzung des Materials mir persönlich zu schlecht ist. Zwar kann man den Film sicherlich immer noch sehen, aber ein Transfer a la 2001 (der im Übrigen "nur" 8 Jahre älter ist) ist den Machern dieser Disk leider nicht gelungen.

"Schöner alter 'Schinken' mit schlechter Umsetzung" trifft auf diese BD wohl am besten zu. Wenn man sich dagegen "Alarm im Weltall" anschaut, der sogar noch 2 Jahre jünger ist, dann sieht man, das es auch anders gehen kann.
QuantumStorms Film Review

Für Technikdetails bitte Bild anklicken
 
 
 Deutscher Titel  Jurassic Park
 Originaltitel  Jurassic Park
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [08/10] - [========]
 [05/10] - [=====]
 [06/10] - [======]
 [09/10] - [=========]
 

Story:

Die Paläobotanikerin Dr. Ellie Sattler (Laura Dern) und der Paläontologe Dr. Alan Grant (Sam Neill) werden von dem Multimilliardär John Hammond auf die Insel Isla Nublar  eingeladen, um den dort angesiedelten Erlebnispark zu begutachten.
 
Wie sich herausstellt, ist der Erlebnispark eher ein Zoo, in dem per Biotechnik hergestellte Dinosaurier leben. Die Wissenschaftler sollen dem Park eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausstellen, da vor kurzer Zeit ein Arbeiter durch einen Velociraptor tödlich verunglückt ist, und die Investoren drohen nun abzuspringen.
 
Die Besichtigung des Parks, wo auch der Chaostheoretiker Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum), der Anwalt Hammonds und Hammond selbst teilnehmen bekommt eine völlig neue Wendung, als im Park die Sicherheits- und die Eindämmungssysteme ausfallen…
 
Die Dinos sind frei… und machen Jagd auf Ihre Schöper.
 
Bild:

Es dürfte sich bei diesem Film um eine HD Abtastung handeln und nicht um ein hochskaliertes Bild. Dies zeigt der Detailzuwachs, der z.B. in Nahaufnahmen zu sehen ist, im Vergleich mit einer hochskalierten DVD.
 
Leider kann ich dem Bild dennoch keine Bestnoten geben. Es ist teils stark verrauscht, der Titel und die Texte am Anfang des Filmes springen und zittern. Auch sind einige Szenen nicht wirklich scharf in der Darstellung.
 
Sicherlich muss man bei der Bewertung des Bildes im Hinterkopf haben, das der Film 1993 in die Kinos kam und daher schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Man muss aber auch sagen, dass man schon deutlich bessere Transfers von deutlich älteren Filmen gesehen hat.
 

Ton:

Der Ton ist recht gut abgemischt, wenngleich man bei der einen oder andern Szene doch wieder genötigt wird zum Lautstärkeregler zu greifen, wenn der Dino soundtechnisch lautstark durchs Wohnzimmer stampft.

Extras:

Die Extras sind recht umfangreich. Leider sind es nicht zu 100% die Extras, die auf den alten DVDs mit drauf sind (bei den DVDs führt James Earl Jones durch das "making of".

Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Welches Kind träumt nicht davon, einmal echten Dinos gegenüber zu stehen? Der Film "Jurassic Park" machte es damals erstmals möglich, mit der eher noch in den Kinderschuhen steckenden CGI Technik, Dinosaurier mit beeindruckender Lebensechtheit auf die Leinwand zu zaubern.
 
Was heutzutage schon fast in wenig antiquiert wirkt, war damals eine Sensation. Aber auch heutzutage lässt sich der Film noch schön anschauen, ist er Meiner Meinung nach der Beste unter den drei Teilen.
 
Die Story ist (bis auf ein paar wissenschaftliche Ungenauigkeiten, bzw. Unmöglichkeiten) stringent durchdacht und mit guten Charateren besetzt (unter anderem auch mit dem damals eher unbekanntem Samuel L. Jackson), die dem Film die nötigen Glaubwürdigkeit verleihen.
 
Schön zu sehen ist ebenfalls, das Spielberg nach eigenen Angaben nicht versucht hat, die Dinos als Killer Maschinen darzustellen, sondern eher wie Raubtiere.

Von daher kann ich den Film für Zuschauer ab 12 Jahren empfehelen, die das "Dinofieber" immer noch im Griff hat.

Die Sonderverpackung wird in einem Extrablog zu einem späteren Zeitpunkt besprochen werden.

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

Review: Wie ich bewerte

15. September 2012


Wie entstehen QuantumStorms Reviews?

 
Bild & Ton:
 
Die Bild- und Toneeigenschaften können bei nicht mit "absoluten Mitteln" erfasst werden, da ich sie weder ausmessen kann, noch ich "geeichte" Augen habe, daher bewerte ich nach meinem Empfinden und nach bestem Wissen und Gewissen. 

Es muss aber auch in diesem Kontext klar sein, dass mein Empfinden von der Tagesform abhängt und dies manchmal zu Ungereimtheiten führen kann (darauf darf man mich auch gerne Hinweisen).
Es kann also durchaus vorkommen, dass meine Bewertung der Bild- und Toneigenschaften manchmal nur recht rudimentär ausfällt, weil ich mich mittlerweile weigere, eine Bewertung abzugeben, die eh keiner nachvollziehen kann, da er/sie mein Equipment nicht hat.

Was hilft es z.B. ein Rauschen des Bildes mit mehr als drei Stufen zu bewerten? Stark, mittel oder schwach reicht und kann (und sollte) von einem Betrachter nicht noch weiter quantifiziert werden. Die einzige Unterscheidung könnte hier noch sein, ob so was in dunklen Bereichen oder immer vorkommt.

Da dieses Vorgehen wohl auch bei den meisten der hier eingetragenen Nutzern der Fall sein sollte, kann ich manchmal nicht nachvollziehen, das regelrechte "Laborkonforme" Aussagen getroffen werden.

Extras:

Wenn ich etwas beim Bonusmaterial erwähnenswert finde, findet man dies hier. Was man hier nicht wiederfinden wird, ist eine Aufzählung des Materials, dafür können andere Quellen herangezogen werden.

 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Meine Kritik spiegelt mein Empfinden über einen Film wieder. Es ist weder gesagt, dass ich mich mit dem Film bis ins Letzte auseinandergesetzt hab, noch das ich Filmwissenschaften studiert habe, um mir eine Meinung zu einem Film zu bilden (was wohl auch die wenigsten hier haben dürften).
Es ist einzig und allein meine Meinung, die ich hier über die verschiedenen Punkte zur Sprache bringe.
Es kann auch durchaus sein, das man einen Film aus einer Laune heraus besser oder schlechter Bewertet hat, als es ihm eigentlich zusteht. Auch kann es sein, das man einen Film (oder Teilaspekte) beim zweiten Mal anders bewerten würde. ich werde das in den Kommentaren dann vermerken.
Design-Review:

Bei einem Design-Review kommt es mir in erster Linie darauf an, das Produkt vorzustellen und über etwaige Fehler in der Herstellung zu berichten.
Aber auch das Design selbst steht zur Begutachtung und hier heißt es: "Die Geschmäcker sind verschieden!"

Was mir gefällt, oder auch nicht gefällt, ist ja nun mal meine Sache. Ich kann nur versuchen, zu begründen, warum ich das eine so und das andere so betrachte.
 
Technik-Review:

Auch bei einem Technik-Review kommt es mir in erster Linie darauf an, das Produkt vorzustellen. Leider verfüge ich nicht über ausgefeilte Profi-Messwerkzeuge, daher wird sich die Review auf ein beschreiben der Komponennte, sowie der Pro und Kontras beschränken.

Sicherlich werde ich auch meine Eindrücke z.B. der Farb- und Toneigenschaften mitteilen, aber auch hier gillt der selbe Standard wie unter der Rubrik "Bild & Ton".
 
Ich bin aber für Kritik durchaus zu haben und werde jeden konstruktiven Einwand überdenken, bzw. gerne Diskutieren. Ob die Einwände dann auch in die Kritik einfließen, behalte ich mir vor. 
 

Dokumentrevision 03 (03.03.2013) 


 
 Deutscher Titel  Prometheus - Dunkle Zeichen
 Originaltitel  Prometheus
 QS-Wertung (Story)
 QS-Wertung (Bild)
 QS-Wertung (Ton)
 QS-Wertung (Extras)
 [06/10] - [======]
 [09/10] - [=========]
 [09/10] - [=========]
 [10/10] - [==========]
 
Story:

Die Wissenschaftler Elizabeth Shaw (Naomi Rapace) und Charlie Holloway (Logan Marshall-Green) entdecken verschiedene Höhlenmalereien, welche auf der ganzen Welt verteilt sind. Sie zeigen alle eine Sternenkonstellation auf die eine riesenhafte, menschenähnliche Figur zeigt. Da diese Konstellation von der Erde aus nicht gesehen werden kann, gehen Shaw und Holloway von einer außerirdischen Rasse aus, welche die Erde besucht hat.

Die Höhlenmalereien werden von den Wissenschaftlern als Einladung interpretiert, welcher sie mit Hilfe der Weyland Corporation nachkommen wollen. Der Firmen Tycoon Peter Weyland (Guy Pearce) stellt Ihnen hierfür das Forschungsschiff „Prometheus“, sowie die finanziellen Mittel für weitere Crewmitglieder, den Androiden David (Michael Fassbender) und die Missionsleiterin Meredith Vickers (Charlize Theron) zur Verfügung.
 
Vier Jahre später setzt die Prometheus auf dem Mond LV-223 auf, jedoch finden die Forscher etwas anderes, als erwartet…
 
Bild:

Erwartungsgemäß für einen Film der neusten Technikgeneration ist das Bild ist durchgängig scharf, detailliert und größtenteils frei von Artefakten und Rauschen.
 
Die 3D Eigenschaften konnten nicht getestet werden.

Ton:

Am Ton, der in der deutschen Version in DTS 5.1 vorliegt (Englisch DTS HD 7.1 Master Audio), lässt sich nichts aussetzen.

Extras:

Die Extras liegen auf einer Seperaten Bonus Blu-Ray Disk und sind mit über 7 Stunden sehr ausführlich. Auf der 4. DVD liegen der Hauptfilm, sowie die entfallenden Szenen, die jedoch keinen wesentlich tieferen Einblick in die Story zeigen.
 
Quantumstorms Kritik/Fazit:
 
Achtung!
Die nachfolgende Kritik wird unter anderem auch Schlüsselszenen des Films beinhalten. Sollten Sie planen, den Film zu sehen, dann könnten die Vorabinformationen den Filmgenuss beeinträchtigen.


Über den Film wurde bereits lang und ausführlich in verschiedenster Form diskutiert. Die einen heben ihn auf ein Podest, die anderen verbannen ihn in die hinteren Reihen.
 
Wer hat nun Recht?
 
Nun ich denke, keiner von beiden. Der Film ist technisch erste Klasse, da gibt es nicht viel zu deuteln. Das Setting und die Bilder sprechen für sich und für einen großen Film. Beim Inhalt scheiden sich da schon die Geister, wie auch bei mir.
 
Grundsätzlich ist die Idee, den Film im Alien Universum anzusiedeln, aber nicht das altbekannte Alien wieder allzu offensichtlich aus der Versenkung zu holen, nicht schlecht, obwohl ich dieser Idee anfangs skeptisch gegenüberstand.
 
Die Thematik mehr auf der aus dem ersten Alien Film als „Space-Jockey“ bekannten Figur aufzubauen fand ich anfangs sehr schade, befürchtete ich doch, auch das letzte Geheimnis im Alien-Universum zu „entmystifizieren“. Aber auf der anderen Seite war man natürlich auch neugierig, was es mit der Herkunft des Raumschiffes (welches sich auf LV-426 befindet und die Alien-Eier transportiert) auf sich hat. Diese Frage würde ja dann gleich mit geklärt werden.
 
Eines vorweg: In „Prometheus“ werden diese Fragen nicht alle geklärt. Was klar sein dürfte ist, das es sich beim Mond, den Ripley in Alien 1 + 2 aufsucht, nicht um den Mond handelt, auf dem die Prometheus landet (P: LV-422 ? A: LV-426).
 
Der Film hätte dann auch deutlich mehr Punkte bei mir erzielt, wenn ein großes Manko nicht aufgetreten wäre, und das ist die geradezu dümmliche Handlung der Protagonisten, die agieren, als wären sie in der Sandkiste… Aber der Reihe nach.
 
Positiv ist dem Film zuzuschreiben, dass man in der Ausstattung nicht gekleckert, sondern durchaus geklotzt hat. Viele der Sets wurden auf herkömmliche Art gebaut und nicht etwa als CGI ausgeführt, was der Authentizität des Filmes zu Gute kommt. Sicherlich ließ sich CGI nicht vermeiden, kommt aber fast nur in Landschafts-, Fluggeräte- oder Ausbesserungsfällen vor. Auch sind die Schauspieler zwar nicht durchweg gut, aber zumindest die Hauptprotagonisten, wie z.B. Naomi Rapace (bekannt aus den S. Larsson Verfilmungen Verblendung, Verdammnis, Verblendung) oder auch Michael Fassbender können zumindest schauspielerisch einigermaßen überzeugen.
 
Was mich nicht überzeugen konnte, waren die (per Drehbuch festgelegten) Handlungsweisen der Figuren. Sie verhalten sich wieder des gesunden Menschenverstandes und auch gegen jede Regel der Sicherheitsvorkehrungen, die jeder Wissenschaftler, der ein völlig unbekanntes Terrain betritt, strikt befolgen sollte, wenn er nicht absolut Lebensmüde ist.
 
Ohne nun zu viel verraten zu wollen, will ich einige der Punkte, die mich besonders gestört haben (und die man ohne großen Kraftakt auch anders hätte lösen können) nun doch einmal aufzählen (Bitte markieren, um zu lesen):

  • Dass das Team keine Nacht abwarten kann, sondern sich gleich auf den Weg in die Ruine macht, obwohl es demnächst Nacht wird, wird damit erklärt, dass man ja schließlich 2 Jahre unterwegs war, und es deswegen nun nicht mehr abwarten kann gleich loszulegen, ist ziemlicher Unsinn. Zum einen waren die Leute in der Cryo-Stase (Kälteschlaf) und haben vom Weg nichts mitbekommen und zum anderen: Was macht da schon eine Nacht aus?
    Welcher Forscher nimmt es in Kauf, Nachts im unbekannten Gelände zur Basis zurückkehren zu müssen, wenn es nicht zwingend notwendig ist? Eben! Keiner.
  • Wenn ein Biologe auf eine außerirdische Lebensform trifft (welche ihn auch noch wie eine Kobra anfaucht), sollte er es tunlichst nachlassen, diese a) zu verniedlichen („Es ist eine Lady“) und b) diese auch noch anfassen zu wollen. Dies gilt auch für Material, welches sich als organisch herausstellt, denn keiner kann sagen, wie es mit irdischem Leben interagiert, wenn diese Substanz völlig unbekannt ist.
  • Die Helme der Schutzanzüge auszuziehen ist, auch wenn die Luft atembar scheint, sträflicher Leichtsinn, denn auch wenn die Luft nach Viren und Bakterien per Anzug untersucht worden wäre, ist nicht sichergestellt, dass dieser auch auf alle Möglichkeiten prüfen kann. Denn immerhin kann man nur auf etwas prüfen, was auch bekannt ist. außerirdische Organismen sind es aber in der Regel nicht.
  • Das der Robot organische Substanzen mit auf das Schiff nimmt und damit „rumspielt“ mag ja in seiner Programmierung so festgelegt sein, aber dann hat der Programmierer das Szenario nicht zu Ende gedacht: Sollte die gesamte Mannschaft infiziert werden (und das einschließlich des Programmierers (Weyland, zwar im Kälteschlaf, aber deswegen nicht unanfällig gegen Infizierung) ist auch die Mission gescheitert.
 
Die oben aufgeführten Punkte sollten die Dramatik erhöhen, lassen mir aber die Nackenhaare aufrecht stehen.
 
Nun könnte man natürlich dagegenhalten (was auch einige tun): „Hey, das ist halt Science Fiction, da können schon ein paar Freiheiten drin sein“.

Stimmt grundsätzlich, aber diese Freiheiten beziehen sich auf Dinge, die ich nicht kenne. Was ich aber kenne sind menschliche Verhaltensweisen und kann sie auch in einen Bezugsrahmen stellen. Stimmen dann diese nicht mehr, kann man den Film, bzw. die Protagonisten nicht mehr ernst nehmen, und damit stirb so ein Film, bzw. macht sich lächerlich.

Kann man sich den Film nun anschauen?

Ja, aber es wäre mir lieber gewesen, wenn die o.a. Punkte so nicht aufgetreten wären, denn so bekleckert sich der Film (leider) nicht mit Ruhm. Da kann ich nur hoffen, dass, wenn es eine Fortsetzung geben sollte (und das Ende schließt diese Möglichkeit ein), es im nächsten Teil nicht so zugeht. 

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik



Hier wird der Film "Das Ding aus einer anderen Welt (1982) (The Thing)" in Story, Bild und Ton vorgestellt. Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
 
Für Technikdetails bitte Bild anklicken

 Deutscher Titel  Das Ding aus einer anderen Welt
 Originaltitel  The Thing
 QS-Wertung: 
   Story
   Bild & 3D

   Ton
   Extras
   Gesamteindruck
 [08/10] - [========]
 [07/10] - [=======]
 [00/10] - [N.V.]
 [07/10] - [=======]
 [07/10] - [=======]
 

Das 12 Köpfige Forscherteam vom U.S. Außenposten in Antarktika wird je aus der alltäglichen Monotonie gerissen, als zwei norwegische Forscher per Helikopter bei Ihnen auftauchen, welche jagt auf einen Hund machen. Die panisch wirkenden Forscher schießen ungeachtet der möglichen Konsequenzen auf den Hund und verletzen dabei einen der Amerikaner. In diesem Getümmel werden beide Norweger getötet, einzig der Hund überlebt.

Während ein Teil der Amerikaner noch rätselt, warum die Norweger scheinbar ihren Verstand verloren haben, beschließt der andere Teil, zu der norwegischen Forschungsstation aufzubrechen, um Antworten auf das seltsame Verhalten zu bekommen.

In der norwegischen Basis angekommen zeigt sich ein schreckliches Bild: Die Station ist völlig verwüstet und alle Insassen sind Tod.

Bei der Untersuchung der Basis stellen die Amerikaner ein Video-Band sicher, welches sie zu Ihrer Station mitnehmen. Bei der Sichtung des Materials stellt sich heraus, dass die Norweger etwas im ewigen Eis der Antarktis gefunden und in Ihre Station mitgenommen haben.

Etwas, das man nie aus dem Eis hätte holen dürfen… geschweige denn auftauen…

 
Bild & 3D:
 
Bild:
Das im 1080p und im 2,35:1 vorliegende Bild ist für das Alter des Filmes (1982) erstaunlich gut gelungen.  Da der Film höchstwahrscheinlich einer leichten Rauschfilterung unterzogen wurde, ist Rauschen, bzw. Körnung zwar vorhanden, aber nicht gänzlich eliminiert. Leider wird bei einer solchen Filterung der Film "weichgezeichnet", was sich auf die Schärfe auswirkt; Die Bildschärfe ist als gerade eben "gut" einzustufen
Das soll aber nicht heißen, dass das Rauschen unangenehm auffällt, im Gegenteil, es gibt durchaus neuere Filme die mit mehr Rauschen zu kämpfen haben.
Der Kontrast ist gut, wenn auch etwas Flau. Die Farben sind stimmig. Der Schwarzwert ist zumeist gut.
Artefaktebildungen sind kaum zu vermerken.
 
3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.

Ton:
 
Der Ton liegt in mehreren Sprachen vor, unter anderem englisch (DTS MA 5.1) und deutsch (DTS Surround 5.1). 
Ob es sich bei den Tonspuren um einen Upmix handelt ist nicht sicher, allerdings gehe ich davon aus.
Die Räumlichkeit ist gut, wenn auch nicht überragend. Die Dialoge sind klar verständlich.
Die Gesamtabmischung ist nicht überproportional heftig, was heißt, dass der Lautstärkeabstand zwischen leisen und lauten Tönen gering ist (Dynamik).
Der Griff zur Receiver Fernbedienung bleibt einem also erspart.

Extras:
 
Die Extras sind unter anderem mit U-Control aufgebaut worden, was heißt, das man während der Film läuft zu den Szenen Hintergrundinfos abrufen kann.
Ein Audiokommentar, Trailer, verpatzte Szenen und Making-Ofs runden das Bild ab.

Die Disk ist ein UK Import, scheint aber mit der hierzulande erhältlichen Version identisch zu sein, da auch die Menüs in Deutsch verfügbar sind.
 
Das "Ding aus einer anderen Welt" war seinerzeit kein Publikumsmagnet an den Kinokassen und kam erst später zu seinem "Kultstatus" und das nicht zuletzt wegen seiner Horroreffekte, die für die damalige Zeit sehr gut waren (und es auch heute noch sind).

Der Film wurde seinerzeit erst mit einer FSK16 Freigabe in den Kinos vorgeführt, wurde danach auf eine FSK18 Freigabe hochgestuft, um dann letztendlich auf dem Index zu landen. Vielleicht liegt auch zum Teil hier begründet, warum der Film eine relativ große Fangemeinde bekommen hat, war er doch "verboten".
Dass der Film im Jahr 2012 wieder auf FSK16 zurückgestuft wurde, ist wohl dem Umstand zuzuschreiben, dass sich das Verständnis von "Horror" in den letzten Jahren geändert hat.
Ich kann zwar nicht sagen, dass ich diesen Film bedenkenlos einem 16-jährigen zeigen würde, aber in Zeiten von SAW und Co. hat man wohl auch schon schlimmeres gesehen, wenngleich die "Goreeffekte" meist schon seines Gleichen suchen.

Inhaltlich macht der Film für einen Vertreter der Horrorgenres eigentlich so gut wie alles richtig. Letztendlich kann man ihn streckenweise mit z.B. mit Alien vergleichen; die Elemente sind dieselben: Klaustrophobische Atmosphäre und die Abgeschiedenheit sind fast die selben, nur dass der Weltraum hier gegen das "ewige Eis" ersetzt wurde.
Ein weiteres Element ist natürlich auch vorhanden, denn die Protagonisten trauen sich gegenseitig nicht und man weiß nie, was hinter der nächsten Ecke lauert.
So wird die Spannung nicht nur von der "Gefahr von außen", sondern auch von der "inneren Gefahr" her aufgebaut.
Der Storyline kann man zwar keine Komplexität nachsagen, denn letztendlich bedient auch er sich nur dem "Einer-nach-dem-Anderen" Muster, aber da befindet er sich auch in guter Gesellschaft zu anderen Filmen, die genauso wenig komplex sind und dennoch gut unterhalten - langweilig wird es zumindest kaum und wenn schon ruhige Phasen sind, dann nur deswegen, weil mal was er- bzw. geklärt wird.

Einzig die Charakterentwicklung bleibt größtenteils auf der Strecke, was aber bei der Vielzahl an Personen nicht weiter verwundert und auch nicht weiter stört.
 
Die Schauspieler, allen voran Kurt Russell, spielen im Rahmen ihrer Möglichkeiten recht gut. Wirklich herausstechen tut jedoch keiner der Schauspieler. Es muss aber hierbei gesagt werden, dass der eigentliche Hauptdarsteller das "Ding" (bzw. die Spezialeffekte) selbst ist.
Manche der Protagonisten sind in der Tat nur dafür da, um das nächste Opfer zu miemen (zumindest die ersten).

Abschließend kann man sagen, dass der Film für das Horrorgenre vielleicht keinen großen Meilenstein gesetzt hat, er aber durchaus in der oberen Liga mitspielt.

Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik

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