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Review_BluRay: Event Horizon (UK Import)
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Hier wird der Film "Event Horizon" aus dem Jahr 1997 vorgestellt.
Mein Fazit findet Ihr am Ende des Blogs.
Einen Link zum Vergleich zwischen den Extras der DVD und der Blu Ray findet ihr in der Extras-Sektion.
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Das Bergungsraumschiff "Lewis & Clark", welches sich auf einer Rettungsmission befindet, ist auf dem Weg zum Rande unseres Sonnensystems. Die Mannschaft, noch nicht einmal Captain Miller (Laurence Fishburne), weiß, um was es bei der Mission geht.
![]() Einzig der Wissenschaftler Dr. Weir (Sam Neill) kennt die wahren Inhalte der Mission: Die Bergung der "Event Horizon", die vor 7 Jahren verschwunden und nun in der Nähe von Neptun wieder aufgetaucht ist. ![]() Die Bergung ist Dr. Weir besonders wichtig, da er den neuartigen Antrieb entwickelte, mit dem die "Event Horizon" ausgestattet ist. Dieser Antrieb basiert darauf, das ein schwarzes Loch vom Schiff erzeugt wird, in den es dann einfliegt und an einer definierten Stelle im Weltraum wieder heraus kommt. Strecken, die sonst hunderte, ja tausende Jahre mit herkömmlichen Antrieben dauern würden, dauerten nur noch Minuten oder Stunden.
![]() Aber beim Test des Antriebs gab es einen Unfall, denn die Event Horizon kam nie zurück. Somit Dr. Weir begierig darauf, zu erfahren weshalb es zu dieser Störung im Antrieb kam und wo das Schiff all die Zeit gesteckt hat.
![]() Die Bergungsmannschaft begibt sich an Bord der "Event Horizon" und muss feststellen dass das Schiff eine ganz besondere Reise gemacht hat. An einen Ort, aus dem man besser keine Souvinirs mitbringen sollte...
Bild:
Der im 2.35:1 Format abgelegte und mit MPEG-4/AVC kodierte Bild hat leider deutliche Schwächen. Zum einen ist ein Bildpumpen (flackern) in einigen Szenen zu sehen, zum anderen ist das Bild teils verrauscht.
Schärfe und Kontrast liegen in einem gerade noch befriedigenden Niveau. 3D:
Dieser Film ist nicht in 3D verfügbar, eine spätere Nachkonvertierung kann aber nicht ausgeschlossen werden.
Der deutsche Ton liegt in DolbyDigital 5.1 vor (Englisch Dolby TrueHD 5.1) und hat eher wenig Finessen zu bieten. Die Räumlichkeit ist zwar vorhanden, aber an einigen Stellen zu wenig, dafür an anderen Stellen zu überdimensioniert.
Die Extras belaufen sich auf ein MakingOf, welches in mehrere Kapitel aufgetrennt ist und teils interessante Hintergrundinformationen hat. Ein Audiokommentar, entfernte und erweiterte Szenen, nebst einer Beschreibung von nicht gefilmten Szenen befinden sich auf der Disk.
Vergleich der Extras der DVD im "DVD <-> Bluray" Projekt findet ihr hier.
"liberate tutemet ex inferis"*
(Rettet euch selbst aus der Hölle) Als ich „Event Horizon“ damals im Kino sah, konnte ich mit dem Film nicht viel anfangen. Mir kam es so vor, als hätte Regisseur Paul W.S. Anderson, sich des einen oder anderen Filmes bedient. Man sah Elemente von Alien (Großes Raumschiff und kleine, verwinkelte Gänge) sowie von Horrorfilmen a la Hellraiser.
![]() Und in der Tat werden im Bonusmaterial hin und wieder Filme genannt, an die man sich konzeptionell angelegt hat, wie z.B. „The Shining“ oder „The Hounted“.
So sah das ursprüngliche Skript Aliens mit Tentakeln vor, welche die alptraumhaften Visionen der Mannschaft hervorrufen sollten. Andersen entschied sich jedoch dagegen, da seiner Meinung nach schon ein sehr guter Film mit einem Alien existierte, und zwar das von H.R.Giger, bzw. Ridley Scott. Er wollte eher eine Spukgeschichte im Weltraum, und so wurde das Alienthema fallen gelassen. Daher sagt Anderson auch, dass es sich eher um einen Horrorfilm, als um einen SciFi Film handele, da der Handlungsort nur eine untergeordnete Rolle spiele.
Auch wird im Zusammenhang mit den Visionen der Mannschaft, insbesondere die des Charakters Dr. Weir, der Roman „Solaris“ von Stanislaw Lem angeführt. In Solaris bekommen es die Protagonisten mit ihren materialisierten Dingen aus ihrer Erinnerung zu tun, welche jedoch nicht derart Blutrünstig sind, wie die aus „Event Horizon“.
Man könnte noch viele Filme heranziehen, bei denen man sich möglicherweise für die Story bedient hat. Selbst das Computerspiel Doom (1995) wird dabei herangezogen, da es einen ähnlichen Grundtenor aufweist.
Auch kam mir beim schauen des Films immer der Gedanke, das dem Film etwas fehlte.
In der Tat war es so, dass aufgrund der sehr kurzen Zeit, die man Anderson zum Schnitt, bzw. zur Post-Production einräumte, der Film im Screening Test beim Studio nicht gut an kam. Sie forderten, dass der Film von 150 Minuten um mindestens 30 Minuten gekürzt werden müsse. Dies tat Anderson, was er im Nachhinein jedoch als falsch ansieht. Er ist der Überzeugung, dass man viele Szenen gekürzt hat, welche ein viel größeres Potential gehabt hätten und im Film verbleiben hätten sollen. Im Bonusmaterial wird immer wieder darauf hingewiesen, dass sie zum Ende hin einfach zu wenig Zeit gehabt hätten, um einige Filmsequenzen besser hin zu bekommen, und diese dann ganz der Schere zum Opfer fielen. Die meisten dieser Szenen beliefen sich auf den Höllenpart des Filmes. Wenn alle Szenen so gedreht, bzw. in den Film aufgenommen worden wären, wie es vorgesehen war, dann wäre der Film sogar eine ganze Spur „blutiger“ geworden.
Alles in allem kann man zwischen den Zeilen lesen, das Anderson selbst zwar nicht unzufrieden mit dem Ergebnis, aber dennoch nicht so ganz Glücklich mit dem Film ist.
Eben dies merkt man dem Film auch an. Er verspielt leider in weiten Bereichen viel an Potential.
Positiv fallen das Design und die Bauten des Filmes auf, wie z.B. die "Daylight Station".
![]() Auch der Antriebsraum hat es in sich. ![]() So sieht die „Event Horizon“ wie eine mittelalterliche Kirche aus. Tatsächlich enthält das Schiff Elemente einer Kathedrale. Die seitlichen Triebwerke sehen aus wie die Türme von Nottre Dame und in den gläsernen Mittelgang übernahm man Elemente aus den Buntglasfenstern. Das Maschinendeck wie ein Altar.
![]() ![]() Insgesamt übernahm man viele religiöse Elemente, sei es im Design oder in der Story des Filmes. So findet man das Kreuz des Öfteren wieder, sowie auch den Kreis als Symbol für das schwarze Loch.
![]() Die Schauspieler, allen Voran Laurence Fishburne und Sam Neill spielen Ihre Rollen routiniert und gut. Aber auch die anderen Schauspieler geben im Großen und Ganzen eine passable Leistung ab. Zusammenfassend ließe sich sagen, dass der Film viele gute Ansätze hat. Die Kombination aus Spuk und Weltall war noch unabgegriffen, aber auch nicht wirklich neu (The Dark Side of the Moon, 1990). Aber die Hast, in der der Film zusammengeflickt worden ist, war eher abträglich. Dennoch kann man von einem Film sprechen, der durchaus sehenswert ist, wenn man das Genre Horror mag. (qs-d)
* Hier lag im Film ein Übersetzungsfehler vor. Die lateinische Formulierung ist grammatikalisch inkorrekt, denn „liberate“ (rettet) ist Plural, „tutemet“ (eine seltene überbetonte Form für dich) jedoch Singular. Es müsste also heißen "libera temet" (rette dich) oder "liberate vosmet" (rettet euch). Quelle: Wikipedia Auf welchem Heimkino wurde der Film geschaut? Meine Technik
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Das Design bringt nur einen manchmal zur Weißglut, wenn mal wieder im Editor alles stimmt, und nach dem Abspeichern alles doch wieder ganz anders ist.
Zudem sind 25.000 Zeichen gar nichts, wenn man den Blog optisch ein wenig aufpeppen möchte. So "verbraucht" das Design alleine schon 16.000 Zeichen.
Ich hätte auch mehr davon, wenn man im Blog richtiges HTML benutzen dürfte, aber dies wird aufgrund von Sicherheitsbestimmungen nicht erlaubt (was auch richtig ist). Schön wäre nur, wenn der Editor nicht so viele Fehler hätte.
Ich muss mal sagen, dass dein Blog-Design Maßstäbe setzt!
Ja, der Film darf trotz der erwähnten Mängel nicht fehlen.
Einziger Wermutstropfen, ist das Bild, welcher einer gelungenen BD Umsetzung einfach nicht würdig ist.
Allerdings meine ich beobachtet zu haben, das die Bildqualität zum Ende hin zunimmt (weniger Helligkeitspumpen & Rauschen).
Nach meiner meinem Einzug ins Hospiz vor 3 Jahren, hatte ich meiner Sammlung aufgelöst, ´EVENT HORIZON` gehörte auch in meine Sammlung.
Nun nach meiner Besserung, entgegen allen med. Erwartungen,
wird diese Scheibe wieder in meine Sammlung gestellt werden.
Vielen Dank für diesen/deinen, wie immer hervorragend gestellten Blog.
Gefällt mir: (f) In diesem Sinne.
Ich weiß zwar selbst nicht, woran es da wirklich haperte, es war nur so ein "Bauchgefühl".
Gerade im Bezug der Charakterzeichnung scheinen mir da defiziete vorzuliegen, denn die einzigen Charaktere, die gut herausgearbeitet sind, sind die von Neill und Fishbourne. Die anderen bleiben leider etwas blass, so dass die emotionale Bildung fehlt.
Fishbourne hat den Weg in "Matrix" übrigens auch diesem Film zu verdanken (laut Bonusmaterial)
danke ;-)
Zudem ist er mittlerweile in der cinematographischen Welt ein Begriff. Ich denke, es gibt kaum einen, welcher das Medium Film als Hobby hat, der ihn nicht kennt.
Aber man merkt halt doch, das der Film irgendwie ... Hm, naja, "unausgegoren" will ich nicht sagen, aber... wie gesagt: Es fehlt was.