Blog von Michael Speier

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Neues von meinem Kollegen

19. August 2013
Hallo liebe Leser, da bin ich wieder.
Ich melde mich an diesem Montagabend, weil Montage allgemein sehr unbeliebt sind. 
Um Euch den Tag zu versüßen habe ich mich entschlossen, noch ein paar echt typische Steve-Dialoge zu bloggen. Ja, ich nenne meinen Kollegen jetzt Steve, weil "Idiot" tatsächlich ein wenig böse ist. Nur zur Sicherheit: Er heißt NICHT Steve, ist klar...

Wie immer, die folgenden Dialoge haben sich Exakt so abgespielt...

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Bei uns im Werk herrscht Ausweis-Pflicht, und auch wenn wir die Mitarbeiter alle kennen, müssen Sie beim Betreten des Werksgeländes den Ausweis vorzeigen. Sollten sie das nicht tun, sind wir verpflichtet, sie den Vorgesetzten zu melden. Natürlich machen wir uns damit nicht nur Freunde, aber das ist nun mal unsere Aufgabe!

Neulich kam ein Mitarbeiter bei uns am Wachhaus vorbei, ohne seinen Ausweis vorzuzeigen. Steve winkt freundlich und grüßt.

Speier: „Der hat jetzt keinen Ausweis gezeigt.“
Steve: „Doch, den hatte er in der rechten Handfläche.“
Speier: „Und die Hände hatte er in den Taschen. Toll, dass Du so was siehst.“
Steve: „Wir sind doch alle Kollegen, oder? Da muss man doch zusammenhalten.“
Speier: „Hoffentlich sieht der das auch so, wenn der Chef ihn fragt und er sagt, du wolltest seinen Ausweis gar nicht sehen.“
Steve schaut mich an und versteht nicht, was ich von ihm will.
Speier: „Du kannst hier nicht mit jedermann befreundet sein. Ich persönlich bin mir sicher, dass mindestens die Hälfte der Leute, die hier arbeiten, mich nicht ausstehen kann.“
Steve: „Ähh. Ja... ich... mich... ich auch!“
Speier: „Du hast ja auch allen Grund mich zu hassen.“
Steve wird wieder rot.
Steve: „Ich kann dich gut leiden.“
Speier: „Warum?“
Steve guckt noch blöder als sonst.
Speier: „Du hast gerade gesagt, dass Du mich nicht leiden kannst.“
Steve: „Nein! Ich meinte, dass mich... ungefähr... sagen wir mal... bestimmt können mich so ungefähr 20 Prozent der Leute hier auch nicht leiden.“
Speier: „Das ist aber eine sehr vorsichtige Schätzung.“
Steve: „Ja. Vielleicht sind es auch 22 Prozent.“
Ich nicke nur und muss mir ein lachen verkneifen.
Speier: „Bei mir ist das so, dass ich hier nur mit eine paar Leuten gut auskomme. Der größte Teil ist mir egal. Und wenn hier einer Scheiße baut, dann ist das egal, ob ich ihn gut leiden kann oder nicht.“
Steve: „So wie der Roger.“
Ich nicke.
Steve: „Oder der Marco.“
Ich nicke.
Steve: „Der Ralf. Der Kevin.“
Ich nicke.
Steve: „Der Schmitz (Name geändert).“
Ich gucke ihn an und frage mich, wie er auf Schmitz kommt, mit dem ich so garnichts zu tun habe, während die anderen, vorher genannten, tatsächlich zu meinem engeren Freundes und teilweise Verwandtenkreis gehören.
Speier: „Der Schmitz? Was hab ich denn mit dem Schmitz zu tun?“
Steve (wie selbstverständlich): „Aber der heißt doch auch Michael.“

 

OHNE WORTE!!!
Fairerweise muß man dazu sagen, dass Steve ein unglaublich freundlicher und kollegialer Mensch ist. Er tauscht Schichten ohne mit der Wimper zu zucken, kommt auch mal eine Stunde früher wenns sein muß, und überhaupt ist er immer zuvorkommend und hilfsbereit... Hier ist ein Beispiel, wie er mit seiner Freudlichkeit dennoch wieder einmal auffällt. Der Grundgedanke war unheimlich nett, wie ich zugebe. Aber er schafft es dennoch, einen mit seinen Aussgen zum Lachen zu bringen.


Steve: „Am Wochenende haben wir wieder Marmelade gekocht.“
Speier: „Wie schön.“
Steve: „Möchtest Du welche haben?“
Speier: „Nein, danke. Ich bin nicht so der Marmeladen-Fan.“
Steve: „Die ist aber selbst gemacht.“
Speier: „Sagtest du schon.“
Steve stutzt.
Steve: „Die hab ich von vorne bis hinten selbst gemacht. Früchte selbst gepflanzt, selbst geerntet, dann eingekocht...“
Speier: „Aha. Was für Marmelade ist das denn?“
JETZT KOMMTS!
Steve: „Kiwi-Vanille.“
Speier: „Du hast Kiwis gezüchtet?“
Steve: „Nein, die sind gekauft.“
Speier: „Also hast Du Vanilleschoten gezüchtet, oder was?“
Steve: „Nein, das ist so ein Exakt(!)“
Speier: „Was hast Du denn dann für Früchte selbst gezüchtet? Zuckerrüben?“
Steve: „Wieso Zuckerrüben?“
Speier: „Wegen dem Zucker."
ACHTUNG, ZWEITES HIGHLIGHT:
Steve: „Da ist doch kein Zucker drin.“

 Es geht noch weiter:

Steve: „Ich habe aber auch noch andere Marmelade, wenn Du kein Kiwi-Vanille magst.“
Speier: „Was denn?“
Steve: „Erdbeer. Johannebeer, Brombeer, Apfel....“
Speier: „Apfel?“
Steve: „Ja. Willst Du?“
Speier: „Apfel-Marmelade?“
Steve: „Ja, die ist lecker.“
Speier: „Du meinst Apfelmus?“
Steve: „Ja.“

OHNE WORTE!!!
Die Frage, warum dieser Mensch einem, trotz seiner Freundlichkeit uns Hilfsbereitschaft auf den Geist geht, ist ganz einfach: Er ist einfach penetrant! Penetrant, Mitteilungsbedürftig und dumm... tut mir leid, aber so ist es nun mal. Ein schönes Beispiel für seine Penetranz und sein Mitteilungsbedürfniss gibt folgender Dialog wieder. Fand irgendwann letztes Jahr im November statt:
 

Steve: „Weißt du schon, wer Prinz von Wesseling wird?“
Speier: „Nein.“
Steve: „Den kennst Du.“
Speier: „Bestimmt nicht.“
Steve: „Doch, den kennst Du.“
Speier: „Nein, ganz bestimmt nicht. Ich kenne keinen aus Wesseling.“
Steve: „Doch, den kennst Du. Den kennt jeder.“
Speier: „Mag sein, aber ich kenne KEINEN aus Wesseling.“
Steve: „Doch, den kennst Du. Den kennt jeder aus Wesseling.“
Speier: „Ja, aber ich komme nicht aus Wesseling. Ich war auch noch nie in Wesseling. Und ich kenne niemanden aus Wesseling.“
Steve: „Doch, den kennst Du.“

Ich resigniere.

Speier: „Wer ist es denn?“
Steve: „Rate mal.“
Speier: „Ich hau dir gleich eine rein!“ (Und es hätte echt nicht mehr viel gefehlt!)
Steve: „Der Peter (Name weiß ich nicht mehr.)
Speier: „Welcher Peter?“
Steve: „Welcher Peter? (Wie selbstverständlich, wie kann ich den nicht kennen?!?)“
Speier: „Ja, welcher Peter denn jetzt?“
Steve: „Peter Müller.“
Speier: „Was? Peter Müller?“
Steve: „Ja! Kennst du, oder?“
Speier: „Nein.“
Steve ist erstaunt.
Steve: „Aber die Eltern von dem, die haben doch die Metzgerei.“
Speier: „Ich habe dir schon gesagt, dass ich keinen Menschen aus Wesseling kenne. Na gut, einen kenne ich, und ich wünschte mir im Moment, ich würde ihn nicht kennen.“
Steve: „Aber den Peter, den kennst Du doch. Den kennt doch jeder in Wesseling.“
Speier: „Moment. Der Peter, der jetzt Karnevalsprinz von Wesseling wird.“
Steve freut sich.
Steve: „Genau!“
Speier: „Die Eltern von dem haben doch die Metzgerei, stimmts?“
Steve: „Siehst Du. Kennst Du doch!“

 Und nein, es hat keinen Sinn...


So, ich mache mich dann jetzt fertig für die nächste Nachtschicht. Mir graut es. Er wartet schon da, während ich diese Zeilen schreibe... 
Hey, wollt Ihr ein Foto?

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi



Hallo liebe Leser, da bin ich wieder.

Jetzt habe ich noch eine Woche Nachtschicht, und dann hab ich endlich Urlaub! Wird auch höchste Zeit. Am Dienstag bekomme ich dann auch hoffendlich endlich die Diagnose, und egal wie sie ausfällt - dann herrscht wenigstens Gewissheit. Und JA, es wird diese Woche definitiv ein paar Nachtschichtsichtberichte geben. Versprochen!

Da meine Anekdoten von meinem lieben Dummkopf-Kollegen so gut angekommen sind, möchte ich Euch mit ein paar weiteren erfreuen.  Und hey, sie haben sogar einen Bezug zu unserem Hobby!

Die folgenden Dialoge haben sich EXAKT SO zugetragen. Es wurde nichts verändert oder hinzugefügt. Darauf Uhr und Urkunde!

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Freitag, 28. Dezember 2012

Idiot: Ich fahr gleich zu ProMarkt. Soll ich Dir was mitbringen?Speier: Ja. Ich hätte gerne einen Löwe 60 Zoll LED Fernseher mit 3D-Polarisationstechnik, eine 7.1 Komplett-Blu-Ray-3D-Surround-Anlage von Teufel oder Bose und eine 100er Spindel Blu-Ray Rohlinge von TDK.
Idiot sieht mich laaange an.
Idiot: Was soll das denn alles kosten?
Speier: Keine Ahnung. Ich nehme mal an, so zwischen 5 und 50000 Euro.
Idiot: Hast Du denn soviel Geld hier?
Speier: Nein. Du wolltest mir das doch mitbringen. Ich bezahle dann, wenn ich das Geld hab.
Idiot: Ich fahre aber mit dem Fahrrad da hin.
Speier: Dann wäre es nett, wenn Du mir die Sachen nach Hause bringst.
Idiot: Gut.

Pause

Speier: Was brauchst Du denn vom ProMarkt?
Idiot: Ich wollte mir eine Fernbedienung für meinen Fernseher kaufen.
Speier: War da keine dabei? Bei meinem Fernseher war eine dabei.
Idiot: Ich glaube, da war eine dabei.
Speier: Wofür brauchst Du dann eine?
Idiot: Ich wollte damit alles bedienen können.
Speier: Lauter, leiser, umschalten und so?
Idiot: Ja
Speier: Kann ich mit meiner, die dabei war, alles machen
Idiot: Ich will aber auch meinen DVD-Spieler und so damit bedienen.
Speier: War da denn keine Fernbedienung dabei?
Idiot: Doch. Ich will aber eine für alles
Speier: Warum?
Idiot: Ich weiß nicht (GLAUBE ICH IHM SOFORT!!!)
Speier: Dann empfehle ich Dir die Logitec Harmony, die ist gut.
Idiot: Was kostet die denn?
Speier: So um die 100 Euro, wenn Du Glück hast.
Idiot: Ich habe mehr so an ein Ding gedacht, das so ungefähr 15 Euro kostet.
Speier: Damit kannst Du dann aber auch nur lauter und leiser schalten. Eben nur die Grundfunktionen.
Idiot: Ich hab ja kein Blu-Ray. (Obwohl ich nicht weiß, was das damit zu tun hat, habe ich den Faden mal aufgegriffen.)
Speier: Warum denn nicht? Ist viel besseres Bild und so.
Idiot: Ich habe ja auch keine Blu-Ray-Filme.
Speier: Ich wette, die verkauft Dir der ProMarkt direkt dazu.
Idiot: Dann könnte ich mir ja die James-Bond-Box kaufen.
Speier: Ja, die ist momentan im Angebot.
Idiot: Für 30 Euro.
Speier: Aber nicht auf Blu-Ray. Die kostet so um die 120.
Idiot: Mit allen Filmen. Ich will ja nur die Drei.
Speier: Die Drei? Du meinst die Drei letzten?
Idiot: Ja.
Speier: Du bekommst eine so genannte Daniel-Craig-Edition. Da sind aber nur die ersten beiden Filme drin, und die kostet bei Saturn 12 Euro auf Blu-Ray.
Idiot: Und was ist mit dem Neuen?
Speier: Der kommt Anfang März erst auf DVD raus.
Idiot: Und auf Blu-Ray?
Speier: Auch.
Idiot: Und dann ist der nicht in der Dreierbox?
Speier: Doch, wahrscheinlich schon. Aber die Dreierbox gibt es dann auch erst ab März.
Idiot: Und was ist das für eine Box, die 12 Euro kostet?
Speier: Da sind die ersten beiden drin.
Idiot: Ohne den Dritten?
Speier: Genau. Lohnt sich aber trotzdem, schon alleine wegen dem Ton. Der kommt richtig gut auf einer Surround-Anlage. Hast Du eigentlich eine Surround-Anlage?
Idiot: Ja klar.
Speier: Von welcher Marke?
Idiot: Aus dem ProMarkt.
Speier: Von welchem Hersteller?
Idiot: Ich habe einen Magnet-Verstärker.
Speier: Nicht schlecht. 5.1 oder 7.1?
Idiot: 7.1, glaube ich.
Speier: Was heißt da, du glaubst 7.1? Du musst doch wissen, wie viele Boxen du da stehen hast.
Idiot: Zwei (!!!)
Speier: Dann hast Du keine Surround-, sondern eine Stereoanlage. Kein 7.1 und auch kein 5.1
Idiot: Doch. Das ist ja alles in den Boxen drin.
Speier: Wie jetzt?
Idiot: Da sind ja mehrere von diesen Runden Kreisen in den Boxen. Für Hochtöner, Tieftöner und Bass.
Speier: Drei, ja?
Idiot: Ja.
Speier: Nicht Fünf oder Sieben, sondern 3.
Idiot: Sind ja zwei Boxen.
Speier: Macht dann zusammen 6.
Idiot: Ja, Fünf und Eins.

Super, oder? Hier ist noch eine:

Idiot: Hast Du den Oscar gesehen?
Speier: Ist das der Neue aus der Warenannahme (ich grinse).
Idiot: Ich weiß nicht, wie der heißt...
Speier: Ich glaube Thomas.
Idiot: Und den Oscar?
Speier: Der arbeitet nicht hier.
Idiot: Doch, heute Nacht.
Speier: Du meinst bestimmt die Oscar-Verleihung.
Idiot: Ja
Speier: Hab ich nicht gesehen.
Idiot: Warum?
Speier: Weil sie jetzt noch läuft, und ich jetzt hier bin....
Idiot: Ich guck mir das ja gerne wegen den Kleidern an. Die Sandra Bullok, die hatte da so ein tolles, weißes Kleid an...
Speier: Würdest Du auch tragen, oder?
Idiot: Das sah toll aus.
Speier :Freut mich.
Idiot: Und die Halle Berry, die sah sogar noch besser aus.
Speier: Auch ohne das Kleid.
Idiot: Aber am besten war die Catherin Zeta-Jones.
Speier: Die aus dem Zombiefilm? (Eine andere Geschichte... Wenn Ihr interesse habt...)
Idiot: Aus Zorro.
Speier: Bei Zorro gab es aber keine Zombies.
Idiot: Die trennt sich ja jetzt von dem Michael Douglas.
Speier: JA, dann nix wie ran.
Idiot: Ohne Quatsch. Die ist ja in unserem Alter.
Speier: Was heißt denn da UNSER Alter. Du bist zehn Jahre älter...
Idiot: Als Catherin Zeta-Jones?
Speier: Als ich!
Idiot: Die ist aber so alt wie ich. Und die ist jetzt Singel.
Speier: Und was machst Du dann noch hier? Ab nach Hollywood.
Idiot: Ohne Quatsch. Die Sandra Bullock ist auch wieder Singel.
Speier: Dann nimm besser die, da kannst Du bestimmt auch mal das Kleid anprobieren....
Idiot: Der Christian Walz hat auch den Oscar gewonnen. Für Django, als bester Film.
Speier: Der Mann heißt Christoph, hat den Oscar als bester Nebendarsteller gewonnen.
Idiot: Aber als Django.
Speier: Aha.
Idiot: Und die Adele hat den Oscar für die beste Filmmusik bekommen.
Speier: Für den besten Song.
Idiot: Ja.
Speier: Der Oscar für die Beste Musik ging an Life of Pi.
Idiot: Skyfall.
Speier: Vergiss es.



Jajaja, wie gesagt. Ich könnte Bücher füllen!

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit.

Euer Michi

Hallo liebe Leser, und herzlich willkommen in meinem Letzten Blog vor dem großen 200sten!

Heute möchte ich mal ein paar Gedanken anregen.

Ich saß heute morgen mit meiner Frau am Frühstückstisch und betrachtete meine DVD- und Blu-Ray Sammlung. 
Bei den Blu-Rays bin ich inzwischen dazu übergegangen, die Hüllen auszutauschen, beziehungsweise andersfarbige Hüllen für Filme aus Heften (TV-Movie, Widescreen etc.) zu verwenden.

Und da ist mir eine Idee gekommen.

Viele Leute stören sich ja an den FSK-Logos auf den Covervorderseiten.
Natürlich sind Aufkleber und Wendecover eine Möglichkeit, der Sache aus dem WEg zu gehen, aber einige Firmen bieten diese Option nicht an, weil es "zu teuer" in der Herstellung ist (also die Wendecover).

Und da ist mir die Idee gekommen, man könnte doch die Hüllen farblich den Altersbeschränkungen anpassen.
Weiße Hüllen für Ohne Altersbeschränkung.
Orange Hüllen (wie bei HORTON HÖRT EIN HU) für Filme ab 6.
Grüne Hüllen für FSK 12.
Blaue (wie bisher) Hüllen für FSK 16
und rote Hüllen für FSK 18.

Indizierte Filme und Filme die von der JK als "strafrechtlich unbedenklich" eingestuft wurden (oder was auch immer) könnten dann in schwarze Hüllen wandern.

Das hätte nebenbei den Effekt, dass nicht nur jeder auf den ersten Blick erkennt, für welche Personen der Film freigegeben ist (selbst von oben oder quer im Regal stehend), sondern man könnte, wenn man dieser Sache gegenüber abgeneigt ist, die Hüllen einfach gegen Blanko-Hüllen austauschen - so wie ich das derzeit mache ;-)

Was meint Ihr? Das wäre doch eigentlich nicht die schlechteste Idee, und das Cover wird, ganz nebenbei, nicht verunziert.
Wendecover bräuchten wir auch keine mehr...

Lediglich für die Steelbooks müsste man sich etwas einfallen lassen, aber hier wäre eine farbige Umverpackung eine gute Idee.

Wie gesagt, wäre nur so eine Idee...
Und - sollte das umgesetzt werden - so werde ich hoffentlich in irgendeiner Form für die Idee belohnt ;-)

So, das wars von meiner Seite aus dann auch schon wieder.

Morgen erwartet Euch dann mein 200ster Blog!


In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi


Hallo liebe Leser,
ich fasse mich kurz, weil der folgende Text lang ist.
Es folgt eine Exklusive Kurzgeschichte von mir als Vorgeschmack auf meinen Neuen Roman.
Viel Spaß...



Hauptwachtmeiser Geisenheimer, der Dienststellenleiter der Ortspolizei von Saufbäuren, saß an seinem Schreibtisch, und arbeitete Unterlagen ab, die dringend abgearbeitet werden mussten, damit sie nicht verjährten.

Abarbeiten bedeutete in Geisenheimers Fall, dass er die Akten von links nach rechts schob, massenweise Tee trank, eine Zigarette nach der anderen rauchte, und hin und wieder die ein oder andere Textstelle mit einem Marker anstrich, um besagte Stellen von seinem Stellvertreter, Wachtmeister Kraxlhuber, nochmals prüfen zu lassen.

Diese Arbeit nahm ihn so sehr unter Beschlag, dass er immer wieder in einen Sekundenschlaf verfiel, der nur in den seltensten Fällen weniger als 5 Minuten dauerte.

Er war gerade wieder eingenickt, als ihn ein zaghaftes Klopfen hochschrecken ließ

Er grummelte etwas, dass man nur mit viel Wohlwollen als eine Mischung aus „Was?“, „Wer ist da?“ und „Herein“ interpretieren konnte.

Die Tür wurde einen Spalt geöffnet, und der große, rote Kopf von Wachtmeister Kraxlhuber erschien in Geisenheimers Büro.

„Darf ich Sie kurz stören, Herr Hauptwachtmeister?“, fragte Kraxlhuber.

„Die Fragte ist in sofern völliger Unsinn, weil Sie es bereits getan haben, Kraxlhuber“, brummte Geisenheimer missmutig.

„Heißt das Ja, Herr Hauptwachtmeister?“, frage Kraxlhuber und betrat das Büro seines Vorgesetzten, ohne auf die Antwort zu warten. Er schloss schnell die Tür hinter sich, weil er sich das Lachen verkneifen musste. Diese Geste war für Geiseneheimer ein Untrügliches Zeichen dafür, dass diese Störung a) länger dauern würde als ihm lieb war, und b) völlig unnütz war. Allerdings traf das auf die meisten Besuche zu, die ihm seine Untergebenen abstatteten.

„Mir ist da eine ganz wunderbare Idee für nächste Woche gekommen, Chef“, fing Kraxlhuber an, während er seinen voluminösen Körper auf dem Stuhl vor Geisenheimers Schreibtisch platzierte.

„Setzen Sie Sich doch hin, Kraxlhuber“, sagte Geisenheimer gereizt.

„Danke. Also...“

Geisenheimer schloss die Augen und zählte innerlich bis 10. Ein Tipp, den ihm sein Hausarzt gegeben hatte, um seine cholerischen Anfälle und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken in den Griff zu bekommen. Sein Hausarzt war zwar auf Zahnmedizin spezialisiert, aber er war der einzig promovierte Fachmann für Medizin, den man weit und breit auftreiben konnte.

Es hatte mal einen anderen Arzt in Saufbäuren gegeben, aber der hatte sich ausgerechnet auf Proktologie spezialisiert, und war im vergangenen Winter als Serienmörder verhaftet worden.

Gut, verhaftet trifft es nicht genau, aber Fakt war, dass man ihn aus dem Verkehr gezogen hatte.

Und zwar mittels einer Desert Eagle.50, der ultimativen Defensivwaffe zur Verteidigung von Leib und Leben.

Als Geisenheimer seine Augen wieder öffnete, sah er in das breit grinsende Gesicht seines Stellvertreters, der ihn erwartungsvoll ansah.

„Und?“, fragte Kraxlhuber aufgeregt.

„Und was?“, fragte Geisenheimer, der nichts, aber auch gar nichts von dem mitbekommen hatte, was Kraxlhuber gerade von sich gegeben hatte.

„Das wäre doch eine Riesengaudi, Chef.“

„Hm-mh“, nickte Geisenheimer.

„Soll ich es also in die Wege leiten? Ich muss mit dem Pfarrer und dem Bürgermeister reden, aber ich denke, dass kriegen wir hin.“

„Moment, moment, moment...“, fuhr Geisenheimer dazwischen, denn sah die ernsthafte Gefahr auf sich zukommen, dass Kraxlhuber einen Fehler begehen würde, der mehr Menschen ins Verderben stürzte, als gut für die Reputation der Polizei sein konnte. Nicht, dass die Reputation der Ortspolizei über irgendwelche nennenswerten positiven Einträge verfügt hätte. Sie hatte den Ort zwar ein ums andere Mal vor dem sicheren Verderben gerettet, eine Zombieinvasion niedergeschmettert, einen Luftangriff der Bundesregierung vereitelt, einen mordlüsternen Werwolf zur Strecke gebracht und ganz allgemein die zahlreichen, wahnsinnigen, wenn auch weitestgehend ungefährlichen, Ideen der Gebrüder Westermann im Keim erstickt, bevor diese Früchte tragen konnten, aber das alles zählte nichts im Vergleich zu der allgegenwärtigen Inkompetenz der Gesetzeshüter.

Aber wenn Kraxlhuber nun mit einem Vorhaben, von dem er, der Dienststellenleiter, nicht wusste, was er das angeblich abgenickt hatte, zu Bürgermeister Herrmann gehen würde, dann könnte das wirklich Ärger geben.

„Erklären sie mir doch bitte noch mal ganz genau, was sie da vorhaben Kraxlhuber. In allen Einzelheiten.“

Und Kraxlhuber erzählte. Und wider Erwarten gefiel Geisenheimer sogar, was sein Stellvertreter da von sich gab. Während Kraxlhuber erzählte schlürfte Geisenheimer seinen stark gesüßten Tee in sich hinein, lehnte sich in seinen Stuhl zurück, und konnte nicht verhindern, dass sich auch auf seinem Gesicht ein hämische Grinsen breitmachte.

 

Am kommenden Sonntag, einem Tag, an dem wirklich jeder Einwohner des Ortes in der Kirche saß (oder zumindest ein Mitglied jeder Familie, zumeist das Älteste, weil es am wenigsten Widerstand leistete) trat Hauptwachtmeister Geisenheimer nach der Predigt des Dorfpfarrers auf die Kanzel, und richtete das Wort an seine Mitmenschen.

Einige erschraken, als sie sahen, dass Geisenheimer in Uniform vor sie trat, den in der Vergangenheit hatte dies nichts Gutes zu bedeuten gehabt.

„Meine lieben Mitbürger“, begann Geisenheimer seine Ansprache, die ihm diesmal relativ leicht über die Lippen kam. Er hatte Pressekonferenzen immer gehasst, weil ihm die verdammten Schmierfinken das Wort im Mund herumdrehten. Aber noch mehr hasste er es, vor Deppen zu sprechen, die ihm nur deswegen das Wort im Mund herumdrehten, weil sie die Bedeutung der Worte nicht begriffen. Heute sah das jedoch anders aus. Er war gut vorbereitet, und an seinen Worten gab es nicht Missverständliches.

„Meine lieben Mitbürger. Aufgrund einer Abstimmung im Regierungsapparat der Bundesrepublik, freue ich mich, Euch hier und heute mitteilen zu können, dass die Umstellung der Uhren auf die Sommerzeit, mit sofortiger Wirkung abgeschafft wurde.“

Nun folgte zuerst ein Moment der absoluten Stille, bevor sich, von den hinteren Rängen der Kirche ausgehend, langsam ein Tumult breit machte. Ein Raunen ging durch das Kirchenschiff, wie man so schön sagte.

„Heißt das etwa, wir können morgen länger liegen bleiben?“

„Bedeutet das, dass der Winter weitergeht?“

„Ja, Moment mal...“

waren nur drei der mannigfaltigen Satzbrocken, die vorne, bei Hauptwachtmeister Geisenheimer ankamen.

„Im Klartext bedeutet das“, sprach Geisenheimer weiter, „dass Ihr die Uhren, die Ihr heute Nacht umgestellt habt, wieder zurückstellen könnt, und morgen eine Stunde länger im Bett bleiben dürft. Die Mitteleuropäische Zeit ist nun ganzjährig gültig. Die Sommerzeit ist abgeschafft!“ Bei den letzten Worten hob Geisenheimer sowohl Stimme als auch Arme, was ihm eine Aura der Überlegenheit verlieh. Er kam sich vor wie ein Feldherr, der den Endsieg verkündete.

Langsam begannen die ersten Bürger zaghaft zu klatschen, und wie das meist der Fall ist, stimmten nach und nach alle mit ein, bis die Kirche letztendlich von lautem Jubel und Applaus erfüllt wurde.

 

 

Am nächsten Morgen klingelte in der Polizeidienststelle Saufbäuren das Telefon.

Und es klingelte lange.

Denn Hauptwachtmeister Geisenheimer hatte die offizielle Anweisung erteilt, auf keinen Fall vor dem zehnten Klingeln an den Apparat zu gehen.

So konnte er die wichtigen Anrufe herausfiltern, denn wer wirklich die Polizei brauchte, der würde auch am Apparat bleiben. Und wer ein Anliegen hatte, dass vielleicht doch nicht so dringlich war, hatte genügend Zeit um sich zu überlegen, ob er tatsächlich die Polizei damit belästigen sollte, oder besser nicht.

Da die meisten Einwohner von Saufbäuren irgendetwas auf dem Kerbholz hatten, bekamen sie somit auch noch die Gelegenheit, sich zu überlegen, ob sie tatsächlich die Polizei in ihrem Haus haben wollten.

Nach dem elften Klingeln nahm der wachhabende Wachtmeister Dimpel noch einen tiefen Schluck aus seiner Kaffeetasse, wischte sich umständlich die Lippen an seinem Ärmel ab, räusperte sich, und nahm dann den Hörer von der Gabel.

„Ja, Polizei, Dimpel am Apparat“, sagte er leicht genervt, weil es bereits der zwölfte Anruf in diesem Jahr war.

„Von Godesberg!“, meldete sich der Gesprächsteilnehmer am anderen Ende der Leitung, und war etwas enttäuscht, dass sein Name bei Dimpel nicht die Reaktion auslöste, die er bei jedem anderen Uniformträger in seinem Zuständigkeitsbereich auslöste.

„Ja?“, fragte Dimpel gelangweilt, weil er nicht wusste, dass Von Godesberg der zuständige Personalleiter der gesamten Polizei von Nordrhein-Westfahlen war.

Andererseits war Dimpel auch kein vereidigter Polizist, sondern eine Art Aushilfskraft von der Bürgerwehr, die man aus Personalmangel vor einiger Zeit in die Uniform gesteckt, und vergessen hatte, ihn wieder herauszuholen.

„Ich versuche seit einer halben Stunde diesen gottverdammten Geisenheimer zu erreichen!“, brüllte Von Godesberg in den Hörer.

„Der kommt erst um halb Zehn, Herr...?“, fragte Dimpel, denn er hatte den Namen bereits vergessen.

„Von! Godesberg!“, schrie Von Godesberg. „Und es ist bereits zehn Uhr durch!“

Dimpel warf einen Blick auf seine Armbanduhr. „Oh, da vertun Sie Sich, Herr Gottesberg.“

„Von Godesberg!“

„Wie auch immer. Auf meiner Uhr ist er gerade einmal fünf nach Neun. Natürlich ist es eine billige Uhr, aber auf der Kirchturmuhr haben wir auch kurz nach Neun.“

„Es ist Zehn Uhr Drei! Zehn Uhr Drei!“, brüllte Von Godesberg. „Ihr Hirnakrobaten habt vergessen, die Uhren auf Sommerzeit umzustellen!“

Dimpel schüttelte den Kopf – was Von Godesberg in Köln natürlich nicht sehen konnte.

„Nein, nein, nein...“, sagte er leise und beruhigend, was Von Godesberg noch wütender machte. „Die Sommerzeit wurde von der Regierung in Berlin abgeschafft. Es ist kurz nach Neun. Wenn Sie bitte so freundlich wären, um halb Zehn noch mal anzurufen, dann wird der Hauptwachtmeister...“

„... einen Dreck werde ich, verdammt noch Mal!“, brüllte Von Godesberg. „Und was reden Sie da für einen Müll, Mann? Sie werden mich auf der Stelle mit diesem inkompetenten Mistkerl...“

„... ich werde das Gespräch nun unterbrechen, Herr Gottesberg, ich mache nämlich gerade Pause. Einen schönen Tag noch“, sagte Dimpel ruhig und legte den Hörer wieder auf die Gabel.

 

In Köln saß Von Godesberg an seinem Schreibtisch und starrte das Telefon an. Dann sah er auf die Uhr in seinem Handy und vergewisserte sich zusätzlich noch an der Fußleiste auf seinem Computermonitor, dass es tatsächlich schon nach Zehn war.

Andererseits waren sowohl sein Handy als auch die Uhr in seinem Rechner so eingestellt, dass sie die Uhrzeit automatisch umstellten, sobald die einprogrammierte Sommerzeit begann.

Und wenn man in Berlin nun tatsächlich die Sommerzeit abgeschafft hatte?

Irritiert wählte er die Nummer seiner Sekretärin.

„Fräulein Kleinschmidt, würden Sie mir bitte sagen, wie spät es ist?“

Fräulein Kleinschmidt warf einen verschlafenen Blick auf ihre Armbanduhr, die sie von ihrer Großmutter vererbt bekommen hatte. Dummerweise hatte sie es bisher auch noch nicht geschafft, die Uhrzeit umzustellen, weswegen sie ihrem Chef bestätigte, was dieser insgeheim befürchtet hatte. Es war kurz nach Neun.

Weil es Von Godesberg aus unerfindlichen Gründen peinlich war, dass er diese offenbar allgemein bekannte Abschaffung der Zeitumstellung nicht mitbekommen hatte, stellte er wortlos sämtliche Uhren in seiner Umgebung wieder auf Mitteleuropäische Ortszeit um.

Dann verfasste er ein Rundschreiben an sämtliche in seine Verantwortung fallenden Dienststellen, und einen gepfefferten Brief an Berlin, in dem er sich darüber beschwerte, dass man ihn nicht über diese bahnbrechende Veränderung informiert hatte.

In Berlin schlug der Brief von Von Godesberg nicht minder hohe Wellen.
Denn auch dort hatte bisher niemand etwas von der Abschaffung der Sommerzeit mitbekommen, was vermutlich daran lag, dass sie gar nicht abgeschafft worden war.

Aber niemand fühlte sich dafür zuständig, niemand wollte sich oder seinen Untergebenen eingestehen, dass er diese Änderung nicht mitbekommen hatte, und so wurden nach und nach die Uhren einfach wieder um eine Stunde zurück gestellt, weil man das ja von oberster Stelle so entschieden hatte.

Kurze Zeit später erschien ein hochrangiger Politiker, der an dieser Stelle nicht genannt werden sollte, eine geschlagene Stunde zu spät zu einem Gipfeltreffen mit hochrangigen Vertretern anderer Europäischer Länder, weil er seine Uhren inzwischen auch wieder auf Winterzeit umgestellt hatte.
Es hätte fast einen Eklat gegeben, als er den Vertretern der anderen Länder mitteilte, dass sie offenbar nicht mitbekommen hätten, dass das Europäische Parlament die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit abgeschafft hatte, und besagte „Volksvertreter“ demnach noch „nach der Zeit von Gestern“ lebten, was insofern falsch war, da er es war, der nach der Zeit von Gestern, oder besser, nach der Zeit von vorletzter Woche lebte.
Da nun aber der Deutsche an sich im Ausland für nichts so sehr bewundert und verachtet wird wie für seine Pünktlichkeit und Ordnungsliebe, waren die Vertreter der anderen Länder allsbald davon überzeugt, dass der Deutsche offenbar Recht hatte, und sie Unrecht. Es konnte doch schließlich sein, dass man im Europäischen Parlament entschieden hatte, die Zeitumstellung abzuschaffen, zumal diese alberne Unsitte nicht nur eine ganz schöne Stange Geld kostete (was man im Moment ohnehin nicht hatte), sondern darüber hinaus auch noch nachgewiesenermaßen die Bevölkerung krank machte.
Ganz davon abgesehen ergab dieser ganze Blödsinn ohnehin keinen Sinn mehr, da fast überall rund um die Uhr gearbeitet wurde, und die Geschäfte bis spät in die Nacht hinein geöffnet waren.
Stillschweigend akzeptierten sie also die vermeintliche Entscheidung von Brüssel, und stellten wortlos ihre Uhren um eine Stunde zurück.

Einen Monat später schlug Hauptwachtmeister Geisenheimer in Saufbäuren seine Tageszeitung auf und staunte nicht schlecht, als er die Schlagzeile erblickte:

Europa kippt Sommerzeit, und niemand bekommt es mit!

Geisenheimer zog das Schubfach seines Schreibtisches auf und nahm einen tiefen Schluck aus der Flasche mit Trippelkorn, einer Eifel-Spirituose, die mehr Umdrehungen hatte als mancher Wodka. Dann faltete er die Zeitung sorgsam zusammen und rief nach seinem Stellvertreter.
„Ja, Herr Hauptwachtmeister?“, sagte Kraxlhuber, als er flinken Fußes in das Büro seines Vorgesetzten eilte.
„Haben Sie heute morgen schon in die Zeitung gesehen?“, fragte Geisenheimer ganz ruhig.
„Nein, Herr Hauptwachtmeister. Bin ich noch nicht zu gekommen. Warum?“
„Weil wir auf der Titelseite stehen“, sagte Geisenheimer ruhig und schob Kraxlhuber die Zeitung über den Tisch.
„Ich verstehe nicht...“, sagte Kraxlhuber, nachdem er den Text mehrfach durchgelesen hatte.
„Das war ja ein schöner Aprilscherz, Kraxlhuber.“
„Sie meinen...“
"Absolut“, nickte Geisenheimer.
„Ähhh“, machte Kraxlhuber langsam, während sich ein ungutes Gefühl in seiner Magengrube ausbreitete.
„Vielleicht sollten wir die Sache aufklären, Herr Hauptwachtmeister“, sagte Kraxlhuber kleinlaut.
„Ach, wissen Sie“, sagte Geisenheimer und lehnte sich entspannt zurück. „Ich glaube, wir sollten es lassen. Die ganze Zeitumstellerei ist absoluter Blödsinn. Und sehen Sie es mal so, Kraxlhuber; wir, die kleinen Polizisten aus dem winzigen Eifeldorf, von dem noch nie einer etwas gehört hat, haben mit einem kleinen Aprilscherz eine Europaweite Veränderung bewirkt, für die die da oben Jahre gebraucht hätten.“

 

   

Geständnis!

1. Februar 2013

Liebe Leserinnen und Leser,

ich möchte mich an dieser Stell outen, dem Hohn preisgeben, ein Geständnis ablegen, dass so furchtbar, so erschreckend und so wahnwitzig ist, dass viele denken werden, ich habe den Verstand verloren.

Ehrlich gesagt zweifle ich selbst nicht wenig daran, dass es um meine geistige Gesundheit nicht zum besten steht, und dennoch muss ich diese Zeilen zu Protokoll geben, damit die Nachwelt weiß, was passiert ist. Ich habe lange überlegt, ob ich mit meinem Geständnis an die breite Öffentlichkeit gehen soll, aber wie es so ist... man hat den Drang, das Verlangen, das tiefe, innere Bedürfnis, über seine Probleme zu reden... Also!

Ich, Michael Speier, im relativen Vollbesitz meiner geistigen Kräfte, habe – freiwillig, ohne Zwang und völlig unberauscht, frei von sämtlichen Bewusstseinserweiternden Substanzen und bei vollem Bewusstsein – UND ZWAR VÖLLIG ALLEIN (!!!)

 

DIE TWILIGHT-SAGA angesehen!

Und zwar ohne jedwede Begleitung, ohne Zureden oder Einflüsterungen irgendwelcher Personen weiblichen Geschlechts. Meine Kollegen, Freunde, und nicht zuletzt meine eigene Frau spotteten und lachten über mich, aber ich habe es getan.


Freiwillig!

 

Pause!

 

Und das kam so...

Den Twilight-Hype hat wohl jeder mitbekommen, der nicht taub-stumm, blind oder völlig abgeschieden in Takka-Tukka lebt (oder vielleicht sogar da, wer weiß?). Und auch ich wurde jahrelang mit Werbekampagnen, Trailern, Kino-Menüs und ähnlichem voll geworfen – selbst die Burger-Bude mit dem großen „M“ hat die Fratzen der beiden Kontrahenten eine Zeitlang auf ihre Brause-Becher gedruckt – und als es nun endlich hieß, der letzte Teil ist abgedreht, die Sache ist vorbei, zu Ende, tot und begraben... tja, da habe ich – wie jeder andere XY-Chromosom-Träger auf diesem Planeten, aufgeatmet.

Nun, wie konnte es zu der Katastrophe kommen?

Ehrlich gesagt: Der Trailer von Teil 3, tja, den fand ich schon mal gar nicht so übel... **ducken!**

Auch in den einschlägigen Printmedien und in meinem Freundeskreis wurden Stimmen laut, dass der dritte und vierte Teil gar nicht mal so schlecht seien, und das kam unter anderem von befreundeten Penisträgern, die von ihren Frauen zum ansehen besagter Titel genötigt wurden, und die ansonsten ganz okay waren.

Nun war mir allerdings vollkommen klar, dass ich nicht die letzten Filme ansehen kann, ohne die ersten gesehen zu haben.

Und eines morgens war es dann so weit...

Ich habe mir die gesamte Reihe – oder besser gesagt, die bereits verfügbaren Teile 1 – 4, mit auf die Arbeit genommen, UND ZWAR NUR DIE!!!

Ich hatte keine andere Wahl. Ich MUSSTE sie ansehen, wollte ich nicht Acht Stunden da sitzen und aus dem Fenster auf die unbeleuchtete, unbefahrene, Romeroeske Straße blicken, auf der Nichts anderes zu erwarten war, als die Tristesse einer gottverlassenen Einöde.

Zugegeben – es WAR eine, angesichts der Alternative, durchaus in Erwägung zu ziehende Entscheidung!

Aber andererseits ist die Twilight-Saga ein Stück Filmgeschichte, die man – angesichts des nicht zu verachtenden kommerziellen Erfolgs – nicht von der Hand weisen darf.

Und so begann ich!

Zunächst einmal: Es geht in der Reihe um eine Junge Frau (gespielt, wenn der Ausdruck angesichts der mangelnden Fähigkeit der „Schauspielerin“ gestattet ist, von Kristen Steward), die hin und her gerissen ist zwischen Nekrophilie und Sodomie (aber erst ab Teil 2!).

Nimmt sie den Untoten oder den Gestaltwandler, den Vampir oder den Werwolf, den Beißer oder den Reißer, Kurz: Edward oder Jacob?

Und in Teil 1 ist alles Friede, Freude, Eierkuchen... Bella (so heißt das Mädel) zieht zu ihrem Vater ins Dorf-des-ewigen-Regens. Dort, auf der neuen Schule, trifft sie auf Edward (der die wahrscheinlich schlechteste schauspielerische Leistung der Filmgeschichte gleich in der ersten Szene im Klassenzimmer zum besten gibt – was hab ich gelacht!), der von Robert Pattinson dargestellt wird.

Robert hatte bereits einen Kurzauftritt in der Harry-Potter-Reihe, wo er allerdings zeitnah das Zeitliche segnete... wie schade!

Jedenfalls ist dieser Edward ja soooo süß, macht sich aber fast in die Hose, als er Bellas Duft zum ersten Mal wittert (das ist übrigens auch besagte Szene...) und geht ihr aus dem Weg, ja, macht sogar krank!

Dann rettet er ihr aber das Leben und alles ist wieder gut.

Natürlich ist Bella nicht GANZ dämlich (auch wenn sie mit ihren halbgeschlossenen Augen und dem halboffenen Mund permanent so aussieht) und recherchiert im Internet die Anhaltspunkte, die man ihr offeriert hat. Auch der kleine Indianerjunge Jacob (hier noch relativ unbedeutend und farblos) warnt Bella, und so findet sie schnell heraus, was es mit dem hübschen Burschen so auf sich hat.

DER KNABE IST EIN VAMPIR! Überraschung!!!

(Hätte bei der Käsigen Haut doch niemand vermutet!)

Gut, ist ja erstmal egal. Er sieht ja so bombastisch aus... (Und seine Schwester erst, die war unlängst sogar im Playboy, rrrrrr!).

Er schnappt die Holde Maid, rennt mit ihr (in der nächsten total-zum-totlachen-albernen Szene den Berg hoch, reißt sich das Hemd runter und stellt sich ins Sonnenlicht.

ABER: Hier wird die Hoffnung jedes bekennenden Vampir-Fans leider zerstört. Er brutzelt nicht dahin, wie Vampire das so tun, sondern.... BEGINNT ZU GLITZERN!

Stichwort: Haut wie Diamanten. Schmacht!

Egal. Bella ist hin und weg (wie nicht anders zu erwarten, schließlich sind Vampire – wie hier sogar gesagt wird – die perfekten Raubtiere, denen alle (!!!) Frauen verfallen), aber der gute Edward macht sie dennoch zu seiner Freundin.

WARUM, WENN ER JEDE HABEN KANN???

Noch mal egal.

Zu Bellas Glück besteht Edwards Familie aus Vegetariern, die sich ausschließlich von Tierblut ernähren... Hatten wir in INTERVIEW MIT EINEM VAMPIR schon mal. Ebenso schwul, und nicht mit Happy-End gekrönt!

Damit die ganze Chose hier nicht zur Bravo-Love-Story verkommt (jedenfalls nicht ganz), kommt noch ein Rudel bösartiger Vampire ins Spiel, die der lieben Bella natürlich ans Leder wollen. Und so kommt es zum Kampf. Und was hab ich gehofft, dass die Bösen gewinnen. Die entsprechen nämlich schon eher meiner Vorstellung von Vampiren.

Tja, und in diesem Kampf, am Ende des ersten Teils, da dachte ich dann zum Ersten Mal: WAS GEHT DENN DA AB?

Die Twilight-Vampire kann man nämlich nur kaputt machen, indem man ihre Körper zerstückelt und verbrennt. Und das wird auch gemacht – und gezeigt!

Doch, wirklich!

Glaubt man kaum, weil zum gleichen Zeitpunkt die liebe Bella halbtot auf dem Boden liegt, und der liebe Edward versucht sie zu retten. ABER im Hintergrund springt Edwards Familie den Bösen Buben an, da fliegen Arme und Beine durch die Luft und es wird ein anständiges Feuerchen gestocht! Hat aber keiner gesehen, weil alle mit Edward und Bella fiebern. ICH HABE ES GESEHEN!!!

Tja, und mein Fazit: GAR NICHT MAL SO ÜBEL WIE ICH ERWARTET HATTE!

War aber auch nicht viel Spielraum nach unten, daher konnte der Film meine Erwartungen nur erfüllen oder übertreffen.

Ich habe jedenfalls tatsächlich freiwillig weiter geguckt, eben weil der Film irgendwie unterhaltsam, spannend.... fast möchte ich sagen GUT war. Doch, im Ernst...

Der Zweite Teil geht dann genau da weiter, wo der erst aufgehört hat. Allerdings kommt er VIIIIIEEELL schnulziger daher als Teil 1.

Bella: „Ich ertrage es nicht, wenn man dich verletzt.“

Edward: „Nur Du könntest mich verletzten.“

WÜRG!!!

Aber die böse Vampir-Lady ist ja noch da, und die ist schwer am sicken! Auf Bella, auf Edward, auf alle... alle Umbringen, alle Vernichten... muahahaha!

Abwarten!

Edward hat nämlich die Faxen dicke und geht nach Italien, um sich dort dem obersten Vampirrat zu stellen. Die sollen ihm den Garaus machen, damit Bella in Sicherheit ist...

Wie das gehen soll? Keine Ahnung! Aber egal!

In der Zwischenzeit passt übrigens ihr Schulfreund Jacob auf die einsame Bella auf. Der ist übrigens total in sie verknallt und hasst Edwards Familie. Warum? Ist doch klar. Weil sich Vampire und Werwölfe nun mal nicht ausstehen können.

Bella liebt aber nach wie vor Edward, reist ihm hinterher und rettet ihn vor einer Dummheit.

Der Rat der Vampire findet es ziemlich scheiße, dass Bella ein Mensch ist. Also wird die Entscheidung getroffen, dass sie zum Vampir gemacht wird. Und zwar von Edward. Der ist übrigens der Einzige, der dagegen ist... Toll!

Es wird entschieden, dass Bella und Edward heiraten, und bei der Hochzeit wird Bella zum Vampir gemacht. Tatatatata!!!

Und schon befinden wir uns in Teil 3, auf den ich gewartet habe.

Hier bekommen wir es mit einer Armee von neuen Vampiren zu tun, die immer noch von dem Rachsüchtigen Vampir-Mädel angetrieben werden, die so sauer auf Edward und Bella ist.

Und wie jeder weiß, sind frische Vampire viel stärker als die, die schon seit Jahrhunderten umherwandeln... häähh? Hab ich was verpasst? Ach so, ja. Diese Vampire glitzern ja auch!

Jedenfalls bahnt sich hier eine epische Schlacht an. Junge Vampire gegen alte Vampire. Und weil die liebe Bella so beliebt ist, schlagen sich auch noch die verfeindeten Werwölfe auf die Seite der alteingesessenen Blutsauger... ähhhmmm, ja!

Und nun kommen wir zum krönenden Abschluss der Geschichte: Teil 4. Und weil man mehr Geld rausholen kann, hat man hier die Story in zwei (!) Filme gepackt.

Teil 4.1

Bella heiratet Edward, Jacob ist not amused! Die zwei machen Flitterwochen, haben Sex (oder?), Bella wird schwanger, das Baby ist stärker als sie, Bella stirbt. Ende.

 

Doch. Ende. Ich hab nix weggelassen. Das war alles. Ernsthaft. Deshalb der ganze Hype. Und den Sex SIEHT MAN NICHT MAL!!!

Nicht dass ich Kristen Steward unbedingt beim Sex sehen will... Gott, nein! Und schon gar nicht mit einem Käseweißen Schmierlappen (Sorry, Team Edward)

Es entzieht sich völlig meiner Kenntnis, warum man diese oscarverdächtige Handlung nicht im Prolog von Teil 4.2 unterbringen konnte, aber da waren wohl wieder Profitgeier am Werk.

 

Teil 4.2 hab ich noch nicht gesehen, werde es aber sicher noch nachholen. Wenn auch nur, um das „Gesamtkunstwerk“ beurteilen zu können. Aber ganz allgemein kann ich schon sagen:

MURKS, ABER NICHT SO SCHLIMM WIE BEFÜRCHTET.

 

Kurz noch mein Fazit:

TWILIGHT (1) – 7/10

NEW MOON (2) – 6/10

ECLIPSE (3) – 8/10

BREAKING DAWN (4.1) – 3/10

 

Zu gute halten muss man der Reihe, dass sie einigermaßen unterhaltsam ist. Die Nebenrollen, insbesondere Bellas Dad (Billy Burke) und die scharfe Schwester von Edward (Ashley Greene), sind ganz nett. Die Story ist sogar, bis auf Teil 4.1, einigermaßen spannend, wobei der Höhepunkt tatsächlich im dritten Teil zu finden ist.

Die Schauspielerische Leistung der Hauptfiguren hingegen ist so schlecht, dass sie einem durchaus den Spaß verhageln kann. Dafür steigt der Trash-Faktor dadurch ungemein.

 

Kann man ansehen, muss man aber nicht. Und, liebe Männer, was immer auch kommen mag...

Es ist vorbei!

 

Und wenn Eure Damen Euch zum Ansehen der Titel zwingen, dann macht es einfach. Ihr steht es durch, habt unter Umständen sogar Spaß daran, genießt Ashley Greene und schaut zum akklimatisieren noch mal

THE EXPENDABLES.

BEIDE TEILE!!!
Muahahaha!!!!

 

 

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

 

Immer noch Euer Michi

 

Verarsche in Mittelerde

5. Oktober 2012
Hallo liebe Leser,

Mensch, Mensch, Mensch, was hört, sieht und liest man nicht alles, was in Hollywood (oder in diesem Fall Neuseeland) los ist?
Nicht nur, dass es inzwischen gängige Praxis ist, den letzten Teil einer erfolgreichen Filmreihe in zwei Filme zu splitten, um den letzten Tropfen aus einer sterbenden Kuh rauszudrücken (TWILIGHT, HARRY POTTER...), Nein... kaum ist ein Francise am Ende, kommt auch schon ein Remake oder ein Neubeginn (BATMAN, SPIDER-MAN).

Und jetzt lese ich voller Entsetzen (!), dass MEIN Peter Jackson, den ich schon von seinen ersten Filmen an geliebt und geschätzt habe, ähnlichen Mist produziert...

Ernsthaft: Mit jeder neuen Meldung die mich über die Verfilmung von DER HOBBIT erreicht, fühle ich mich mehr und mehr verarscht.

Zuerst, dass man aus einem Kinderbuch (ja, ich weiß...), das nicht eimal annähernd die Seitenstärke von nur Einem Band der 3 Herr-Der-Ringe-Bücher erreicht einen Zweiteiler machen will - NEIN, Jetzt sind es sogar DREI Filme, die man aus der relativ dünnen Vorlage machen will.
Und damit auch ja der Heimkino-Freak mit ausgenommen wird, mußte ich heute hier auf dieser Seite lesen, dass für den Heimkinomarkt auch noch eine Extended Version der einzelnen Filme geplant ist.
Klar - Da kann man mit nur einem Buch sage und schreibe NEUN Mal Kasse machen:

- 3 x Kino (und dabei sind die Double- und Tripple-Features noch nicht mal mit eingerechnet) 

- 3 x regulärer Kinocut auf BD und DVD

- 3 x Extended Version auf BD und DVD

Nicht zu vergessen die Collectors Editionen, die Sammelboxen, vielleicht das Mittelerde-Komplettpaket... Wer weiß, womit man uns noch ausnehmen wird!?!

Versteht mich bitte nicht falsch, ich liebe die Herr-der-Ringe-Filme, und freue mich auch schon wahnsinnig auf DER HOBBIT, aber im Kino zu sitzen, und eine Version zu sehen, die im Nachhinein eine halbe oder sogar eine ganze Stunde länger auf BD erscheinen wird, das verursacht einen ganz miesen Beigeschmack.
Und wenn man bedenkt, dass die Filme unter Garantie Überlänge haben, in 3D gefilmt werden, und über ein völlig neues System laufen sollen (für das es noch keinen Zuschlag gibt - NOCH NICHT!), dann rechnet man mit ca. 15 Euro pro Eintrittskarte! Für einen GEKÜRZTEN  Film!
Ja, ich weiß. Der Film ist nicht gekürzt, sondern in der Extended Version ERWEITERT, aber das macht doch eigentlich keinen Unterschied, weil Peter Jackson die Extended sicherlich vorzieht, und demnach schon eine gekürzte Version ins Kino bringt.


Ich bin übrigens gespannt, wie lange es dauern wird, bis man uns ein HERR-DER-RINGE-Remake auftischt!

In diesem Sinne, genug ausgekotzt!

Euer Michi



Hallo, liebe Leser...

dieser Blog ist LEBENSwichtig, denn er vermittelt Wissen, das von elementarer Wichtigkeit ist. 
Denn heute, ja HEUTE, hat ER Geburtstag. Und ER wird heute 72 Jahre alt.

Es heißt, er wäre schon vor Jahren gestorben, aber der Tod wagte es bisher nicht, ihn abzuholen. 
Zum Glück, denn es gibt, wie wir alle ahnten, Ausserirdisches Leben, und es ist Feindseelig. Und es wartet nur darauf, dass ER stirbt, denn sie wissen: Ein Krieg gegen die Menschheit ist ein verlorener Krieg, solange ER noch lebt.
Und ER ist eigentlich gar keine 72 Jahre, sondern älter als die Zeit. Denn am Anfang gab es das Nichts - und dann kam ER und sagte: SUCH DIR EINEN JOB!
SEINE erste Blähung war der Urknall!
Und ER hat viel vollbracht, für das ihm die Menschheit Tribut schuldet:
Geboren wurde ER in einer Hütte, die ER selbst gebaut hat.
ER hat bin Unendlich gezählt. Zwei Mal.
Und ER kennt die letzte Ziffer von Pi.
Und ER kann Bälle umkippen, Schwingtüren zuknallen und sich an die Zukunft erinnern.
SEINE Tränen können Krebs und AIDS heilen, aber er weint nie!
ER hat das Tote Meer getötet.
Und SUPERMAN trägt ein T-Shirt mit SEINEM Gesicht drauf.
ER ist für den teuersten Special-Effekt der Filmgeschichte verantwortlich - denn es gibt einen Film, in dem ER von Bruce Lee besiegt wird!
Man könnte tausend DInge über IHN erzählen. IHN, den Erfinder der Welt. ER hat sie alle gehabt - AUCH DICH!
Wenn Du IHN nicht siehst, dann sieht ER Dich trotzdem, und wenn Du IHN siehst, bist du so gut wie tot.
Es gibt in jedem Raum 42 DInge, mit denen ER töten kann, einschließlich des Raumes selbst. 
Wenn ER ins Wasser fällt, dann wird er nicht Nass, sondern das Wasser nimmt SEINE Form an.
ER ist der Mann der nicht schläft sondern wartet. ER geht niemals jagen, ER geht nur töten!
Wenn ER einen Gerichtssaal betritt, dann steht der Richter auf.
Gott sitzt auf einem Trohn, und ER sitzt auf Gott.
ER schickte die Supernanny auf die Stille Treppe und Peter Zwegert hat bei IHM Schulden...

Happy Birthday, Goodfather of Roundhouse-Kick.

Happy Birthday, Chuck Norris!

Die Sieben Jahre der Ehe

17. Dezember 2011
‎Hallo liebe Leser,
kennt Ihr den Song "The 12 Days of Christmas" ? Pah! Völlig unrealistisch. Hier sind DIE SIEBEN JAHRE DER EHE:


Am Morgen nach der Hochzeit, 
sagt die Liebste mir:
Ich krieg nie mehr `nen Blowjob von Ihr

Zwei Jahre nach der Hochzeit,
sagt die Liebste mir:
Schau keine andern Frau an,
Du kriegst nie mehr `nen Blowjob von mir.

Drei Jahre nach der Hochzeit,
sagt die Liebste mir:
Geh nicht so viel saufen,
Schau keine andern Frau an,
Du kriegst nie mehr `nen Blowjob von mir.

Vier Jahre nach der Hochzeit,
sagt die Liebste mir:
Geh mehr Geld verdienen,
Geh nicht soviel saufen,
Schau keine ander`n Frau an,
Du kriegst nie mehr `nen Blowjob von mir.

Fünf Jahre nach der Hochzeit,
sagt die Liebste mir:
Wir bekommen ein Kind!
Geh mehr Geld verdienen,
Geh nicht soviel saufen,
Schau keine ander`n Frau an,
Du kriegst nie mehr `nen Blowjob von mir.

Sechs Jahre nach der Hochzeit,
sagt die Liebste mir:
Du musst uns ein Haus bauen,
Wir bekommen ein Kind!
Geh mehr Geld verdienen,
Geh nicht soviel saufen,
Schau keine ander`n Frau an,
du kriegst nie mehr `nen Blowjob von mir.

Sieben Jahre nach der Hochzeit,
sagt die Liebste mir:
Unterschreib das Scheidungspapier!
Ich bekomm´ das Haus,
und behalte das Kind!
Ich krieg das Geld,
geh jetzt ruhig saufen
und schau dir and`re Frau`n an,
denn du kriegst nie mehr `nen Blowjob von mir!





In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit, und einen schönen vierten Advent.

Euer Michi

 
Hallo liebe Leser, und ein fröhliches Halloween...

leider ist es mir nicht vergönnt, Euch viele Zeilen zu hinterlassen, weil ich meinen linken Arm noch immer nicht so bewegen kann wie ich gerne würde. Daher möchte ich Euch dieses Jahr mit einer kleinen Geschichte erfreuen, die ich vor einigen Jahren verfasst habe. Es ist eine Halloween-Geschichte, und mich würde interessieren, wie sie Euch gefällt.

Ich weiß, das ist kein richtiger Blog-Eintrag und der Text wurde auch nicht ausschließlich für diese Seite verfasst, aber ich verspreche, dass das eine Ausnahme ist und ich es nie wieder machen werde, es sei denn, ihr bittet mit darum ;-)

Hier ist aber jetzt endlich die versprochene Geschichte. Sie heißt 


DIE NACHT DER APOKALYPTISCHEN REITER

Halloween, die Nacht der Geister und Dämonen, die Nacht der unheimlichen Späße und der grauenvollen Schreckgespenster. Und seit einigen Jahren auch die Nacht der gruseligen, feucht-fröhlichen Partys. Überall hängen Plakate die zu Halloween-Partys einladen, jede Disco, jede Bar, jeder Club, und viele Privatpersonen feiern diesen Tag vor Allerheiligen, ohne den blassesten Schimmer zu haben warum sie ihn feiern. Natürlich, weil die Amerikaner ihn feiern, warum auch sonst? Kultur aus dem gelobten Land, das Land in dem Cola und Ketchup fließt, aber mal im Ernst, von amerikanischer Kultur zu reden ist so als würde man von trockenem Wasser oder klugen Frauen sprechen. Jeder durchschnittliche Joghurt entwickelt in zwei Wochen mehr Kultur als die Amerikaner in 500 Jahren. Oh, natürlich gibt es in Amerika Kultur, oder besser gesagt, es gab sie, bis der weiße Mann kam und die Kultur aus ihren Tippis vertrieb und in Reservate sperrt. Auch Halloween kommt ursprünglich nicht aus Amerika (Schock! Jetzt erst mal setzen und durchatmen. Das einzige was den Namen Halloween träg und aus Amerika kommt ist ein absolut genialer Film von John Carpenter). Halloween ist ein keltischer Feiertag, wurde ursprünglich Samhaim genannt und war das keltische Neujahrsfest. An diesem Tage war allerdings auch die Trennwand zwischen dem Diesseits und dem Jenseits sehr dünn, und der ein oder andere Verstorbene konnte in dieser Nacht in die Welt der Lebenden entwischen, die Weinvorräte aussaufen die er in seinem Leben nicht mehr geschafft hatte, seiner Ehefrau einen Mörderschrecken einjagen und den Freier der Tochter ordentlich verscheuchen. Ja, Halloween war die Nacht der Toten, und ganz gleich warum wir es auch heute feiern, es ist noch immer so.

Auch in dieser kleinen Geschichte geht es um eine Halloween-Party. Es handelte sich, wie bei jeder Halloween-Party die etwas auf sich hielt, um eine Kostümparty, und das schrecklichste Schreckgespenst sollte einen Preis bekommen. Doch dieser Preis interessierte die vier Protagonisten (für unsere jüngeren Leser – die viel Hauptfiguren) dieser kleinen Erzählung wenig, denn mit Preisen und Auszeichnungen konnten sie nichts anfangen. Sie waren nicht lebendig, aber sie waren auch nicht tot. Sie waren einfach – da. Sie waren schon immer da, und sie werden immer da sein. Und sie wollten mal wieder seit langer. Langer Zeit richtig abfeiern und ordentlich einen draufmachen.

Krieg stand vor dem Spiegel und malte sich mit dunkler Schuhcreme einen schmalen Streifen über die Oberlippe.

„Findest du es nicht ein wenig geschmacklos?“ fragte Tod.

„Warum? Ist doch eine Kostümparty, und man soll sich als etwas schreckliches Verkleiden“ brummte Krieg.

„Ja, aber wer das Hitlerbärtchen sieht denkt sofort an Krieg“ sagte Pestilenz.

„Eben. Wir sollten uns doch verkleiden. Und welchen Sinn würde es machen wenn sich Krieg als Krieg verkleidet? Das ist keine Verkleidung, es ist ein eindeutiger Hinweis“ warf Tod ein.

„Du hattest etwas gegen Attilla, du hattest etwas gegen Alexander den Großen, du hattest etwas gegen Napoleon, und gegen Hitler hast du auch was. Sind das nicht alles Schauergestalten?“ brummte Krieg sauer.

„Es sind alles Verkleidungen die mit dir zu tun haben, Krieg. Verkleide dich doch als Vampir oder als Zombi“, schlug Tod vor. Tod hatte einen langen, schwarzen Kapuzenmantel an und sich eine dicke Kordel um die Hüften gebunden.

"Ach, und du gehst mal wieder als Skelett. Auch nicht sehr einfallsreich.“ 

„Ich gehe nicht als Skelett, sondern als unheimlicher Mönch“ antwortete Tod.

„Super. Ja, ich erkenne es sofort. Nur an dem Totenkopf musst du noch etwas machen, dann sieht es gut aus.“

„Mein natürliches Handicap anzugreifen ist nicht fair“ sagte Tod beleidigt.

„Wir haben alle so unsere Handicaps. Sieh dir nur Pestilenz an. Sie meistert es vorzüglich.“ 

Tod und Krieg blickten zu Pestilenz herüber der eine Frankensteinmaske trug.

„Mit so einem verpickelten und verbeulten Gesicht muss sie allerdings auch eine Maske tragen, sonst lassen die sie überhaupt nicht hinein“ spottete Krieg.

„Sehr witzig, Krieg, sehr witzig. Noch so ein blöder Spruch und ich bleibe gleich ganz zuhause“ meckerte Pestilenz dumpf unter ihrer Maske hervor, drehte sich um und verließ den Raum.

„Sie hat wohl wieder mal ihre Tage“ vermutete Krieg.

„Bluten tut sie jedenfalls“ sagte Tod und begann zu lachen. Der Totenschädel sah dabei merkwürdig aus, denn aufgrund der fehlenden Lippen schien er immerdar zu grinsen. Die Türe wurde geöffnet und eine magere, ausgemergelte Gestalt betrat den Raum. Irgendetwas dumpfes grohlte aus der Magengegend der betreffenden Person.

„Ich gehe nicht mit wenn ich nicht bald was zu essen bekomme.“

„Auf der Party gibt es sicher genug zu essen, Hunger.“

„Ja, ja, ja“ knurrte Hunger. „Das sagt ihr jedes Mal. Und was ist dann? Kaum habe ich meinen ersten Appetit gestillt, schon ist nichts mehr da. Typisch. Ich frage mich warum die überhaupt soviel Eintritt nehmen, wenn das Büfett so mager ausfällt. Eine Frechheit ist das.“ Hunger stampfte wütend wieder aus dem Raum.

„Er frisst aber auch wie ein Scheunendrescher. Frage mich wo er das alles hin steckt“ flüsterte Krieg Tod zu. Dieser zuckte nur mit den Schultern.

„Was Hunger zuviel frisst, das säufst du zuviel. Und wenn du getrunken hast fängst du immer Streit an.“

„Hey, das ist nicht meine Schuld, ja. Ich versuche immer eine friedliche Lösung zu finden.“

„Ja natürlich, eine friedliche Lösung. Dafür bist du ja bekannt, Krieg.“

„Noch so ein blöder Spruch und du fängst dir eine ein, Tod.“

„Siehst du, du fängst schon wieder damit an. Du kannst die Wahrheit einfach nicht vertragen." 

„Und du bist nur frustriert wenn du die ganzen jungen Menschen siehst die mit Bus und Bahn gekommen sind und sich ohne Alkohol und Zigaretten vergnügen.“

„Na und, wenigstens fange ich keinen Streit an.“

„Dann lass mich doch das Kostüm anziehen das mir gefällt, anstatt mir immer reinzureden.“

„Bitte“, sagte Tod. „Mach doch was du willst. Aber ausgefallen ist das nicht.“

„Ich habe Hunger!“ brüllte Hunger aus dem Nebenzimmer.

„Leck Salz, dann bekommst du Durst!“ brüllten Tod und Krieg wie aus einem Mund zurück. Sie hatten es im Laufe der Jahre aufgegeben auf Hungers Forderungen zu reagieren. Er war ein Fass ohne Boden.

„Hoffentlich wird es nicht wieder so langweilig wie bei der letzten Party“ murmelte Krieg während er versuchte sich einen Seitenscheitel zu frisieren. 

„Wohl kaum wenn du wieder mit einer Prügelei anfängst.“

„Das ist wenigsten unterhaltsamer als das was Pestilenz jedes Jahr abzieht. Sitzt mit wildfremden Menschen am Tisch und gibt mit den ganzen Krankheiten an die er schon gehabt hat.“

„Den einen trifft das Alter eben mehr als den anderen. Wie sehe ich aus?“

Tod hatte die Kapuze mehr ins „Gesicht“ gezogen, man sah nur noch seine blanken Kieferknochen.

„Irgendwie siehst du schlecht aus. Du bist so blass“ scherzte Krieg.

„Ha – ha – ha” sagte Tod. “Jedes Jahr dieselbsen blöden Witze. Weißt du was. Ich glaube ich bleibe mit Hunger zu Hause und sehe mir mit ihm zusammen die lange Buffy-Nacht auf Pro7 an.“

„Ach ja? Vergiss nicht eine Tüte Chips mehr zu kaufen.  Er frisst sie dir sowieso weg.“

Pestilenz kam wieder zurück in den Raum. Er trug jetzt eine alte, abgewetzte Anzugjacke und eine dazu passende Hose. Unter der Jacke quoll ein Kissen hervor, denn Pestilenz war nicht gerade kräftig gebaut, und für eine glaubwürdige Verkleidung als Frankensteins Monster fehlte ihm einfach die erforderliche Körperfülle. Ganz im Gegensatz zu Krieg. Der war ziemlich beleibt und auch recht hochgewachsen.

„Hey, wie wäre es denn wenn Krieg als Frankensteins Monster ginge. Er bräuchte sich wenigstens keine Kissen rein zustecken“ warf Tod ein. Pestilenz riss sich die Maske vom Gesicht, sofort platzten ihm zwei Eiterbeulen mitten auf der Stirn auf.

„Von mir aus kann er die Maske haben, ich fühle mich eh nicht so gut.“

"Du fühlst dich nie gut, Pestilenz. Jedes Jahr das gleiche Theater. Du stellst dich immer so an.“

„Und die Maske ziehe ich mir nicht an. Das ist ja ekelhaft. Da kann man sich ja Gott-weiß-was für Krankheiten holen“ brummte Krieg. „Ich gehe als Adolf Hitler, basta. Oder ich gehe überhaupt nicht mit.“

„Oh, lass mich mal zusammenfassen. Pestilenz fühlt sich nicht wohl, Hunger hat keine richtige Lust mitzukommen weil es nicht genug zu essen gibt, Krieg möchte nicht weil ihm sein Kostüm nicht gefällt...“

„...es gefällt mir. Willst du etwa Streit anfangen, Tod?“ brüllte Krieg.

„Gut. Krieg gefällt sein Kostüm, aber er ist der Einzige, und mein Kostüm sieht albern aus. Wollen wir nicht gleich alle hier bleiben und uns die Buffy-Nacht auf Pro7 ansehen?“ 

„Nur wenn es genug zu essen gibt“ brüllte Hunger aus dem Nebenzimmer.

„Für mich braucht ihr kein Essen zu besorgen, mir ist übel“ sagte Pestilenz kleinlaut.

„Also kommen wir schon wieder nicht raus. Tolles Halloween!“ sagte Tod beleidigt und riss sich die Kutte vom Leib. „Gut, bleiben wir eben wieder einmal zu Haus und sehen uns Buffy an."


 Und wieder einmal hat Buffy die Welt gerettet, denn die Apocalyptischen Reiter blieben daheim und sahen fern.

 

So, das wars auch schon. Ich hoffe, die Geschichte hat Euch gefallen, und wenn ja, warum auch nicht?!?
In diesem Sinne : HAPPY HALLOWEEN!

Euer
Michi

 

 

 

Hallo liebe Leser,

Soziale Netzwerke gibt es viele, und bei den meisten ist es ein bisschen wie bei Pokemon: Bildchen gucken und Freunde sammeln. Auch ich bin bei einigen angemeldet, was mich, im speziellen Fall von Facebook, nicht nur viel Zeit, sondern auch noch bares Geld kostet!

Hier ist mein schockierender Bericht:

Angefangen hat es alles mit Stayfriends, da habe ich mich damals angemeldet, um mit alten Schulfreunden in Kontakt zu treten, die ich schon seit Jahren aus den Augen verloren hatte. Kaum war ich da angemeldet, da wusste ich auch schon, warum man sich aus den Augen verloren hat.

Wie bekannt sein dürfte, muss man bei Stayfrieds für eine Gold-Mitgliedschaft Kohle abdrücken. Man kann natürlich auch so Mitglied sein, kann dann aber weder Nachrichten lesen noch vollständige Profile sehen. Da die Seite langweilig war und auch noch Geld kostete, habe ich meine Mitgliedschaft relativ schnell beendet.

Ich habe mich dann bei StudiVZ, angemeldet, obwohl ich nie studiert habe. Haben übrigens viele Mitglieder nicht, daher wurde irgendwann dann MeinVZ gegründet, damit nicht jeder irgendwelche Studiengänge erfinden musste, um angemeldet zu sein.

Im Gegensatz zu Stayfriends ist die Mitgliedschaft kostenlos und es gibt Gruppen, bei denen man seinen Gehirndurchfall unter die Leute bringen kann – wie für mich gemacht!. Da gibt es übrigens auch Filmzitatgruppen, Blu-Ray-Gruppen und ähnliches, was mir ganz gut gefallen hat.

Freunde und Bekannte älteren Semesters sind aber eher bei Wer Kennt Wen angemeldet, einer Seite, wo man, zumindest damals, wirklich nicht viel mehr machen konnte, als anzugeben wo man wohnte und wen man kannte. Irgendwie langweilig, aber auch kostenlos.

Aber kommen wir nur zu dem, was mir letztendlich sämtliche Zeit
stielt.

Es geht um die Mutter alle Sozialen Netzwerke: FACEBOOK.

Ja, ich gebe zu, ich habe mich gegen Facebook lange Zeit gewehrt, vor allem, weil ich dachte, es wäre eine reine US-Seite. Aber irgendwann habe ich rausgefunden, dass die Seite auch auf Deutsch nutzbar ist, und man da wirklich jeden findet...

Aber mein Kernproblem sind die so genannten Mini-Spiele. Ich habe nie viel von diesen Mini-Spielen gehalten, habe alle Anfragen von Freunden blockiert und fand es einfach nur lästig.

Bis ich ZOMBIE LANE entdeckt habe.



Wie meine Stammleser wissen, bin ich ein ausgesprochener Zombie-Fan. Also habe ich Zombie Lane einfach mal angetestet. Und seitdem frisst dieses bekackte Spiel einen Großteil meiner Zeit auf, ohne das ich es merke!


In Zombie Lane kann man eigentlich nicht viel machen. Man baut sein Grundstück auf, schlägt Zombies mit der Schippe tot, sammelt auf was die so fallen lassen, hält seine Zäune in Schuss, pflanzt Nahrungsmittel an, erntet diese und so weiter und so fort.

Leider hat man nur eine sehr begrenzte Energie, die mit jeder Handlung etwas weniger wird. Alle 5 Minuten läd die Energie sich um einen Punkt auf, was allerdings mit der nächsten Handlung wieder verfliegt.



as anbauen von Lebensmitteln ist übrigens auch so eine Sache: Viele Lebensmittel, wie z.B. Erdbeeren, wachsen in 5 Minuten, verdorren aber auch ebenso schnell... man muss also seine Energie genau einplanen. Andere Lebensmittel brauchen Stunden oder Tage, bis sie geerntet werden können... da stellt man fast schon seine Uhr nach, um rechtzeitig zu ernten (geht meiner Frau übrigens schon tierisch auf den Zeiger – Schatz, ich muß an den Rechner, meine Möhren sind fertig!)



Wenn man aber nicht selbst anbaut, muss man Lebensmittel kaufen oder man bekommt von Nachbarn Engergydrinks geschenkt. Dafür muss man natürlich Nachbarn haben, die das Spiel auch spielen... ein Rattenschwanz (oder Teufelskreis) ohne Ende!


Tja, und so kommt dann eines zum anderen. Man will ja das schönste Haus mit dem saubersten Garten haben und so, und dafür braucht man Geduld – oder es kostet...

Und das schlimmste ist, man kann gar nicht gewinnen! Kaum hatte ich alle Trümmer auf meinem Grundstück beseitigt, alle Büsche vernichtet und alles Gras gemäht... Waren da wieder neue Trümmer! Wo kommen die her? Haben die Zombies sie heimlich hergeschafft? Verdammte Hacke!

Und ja, es macht süchtig!

Wie sieht es bei Euch aus, habt ihr auch Erfahrungen mit solchen Spielen gemacht? Seid ihr auch verfallen? Habt ihr die Sucht überwunden, und wenn ja, wie?

Wenn nicht, ich bin bei Facebook unter meinen Namen angemeldet... werdet meine Nachbarn... ich brauche euch... ihr bekommt auch Engery-Drinks von mir... jeden Tag....


Danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi


 

alle Bilder stammen von: www.facebook-games-list.com

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Michael Speier
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