Blog von Michael Speier

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Dracula - Der Hammer!

16. April 2011
Hallo, liebe Leser,

nachdem ich die Nachtschicht-Woche mit schlechten Italo-Zombie-Horrorstreifen begonnen, mit noch schlechteren Italo-Horror-Streifen weitergemacht und dann mit einem auf die schiefe Bahn geratenen Chemielehrer gerettet habe, habe ich sie mit Pauken und Trompeten abgeschlossen.
Nach so viel Schund-Horror, musste ich unbedingt die Dracula-Streifen aus den Hammer Studios ansehen, um mir ins Gedächtniss zurück zu rufen, dass es damals auch echt gute Horrorfilme gab!

Ja, der Dracula von 1958 ist schon eine wahre Filmperle und ein Hochgenuss für Horror-Freunde. Der erste Dracula-Film, der wirklich etwas taugte und zugleich der letzte, den man ernsthaft ansehen konnte!

Klar, Nosferatu ist auch heute noch erschreckend und atmosphärisch wie kaum ein anderer Film, aber der steht aussen vor. Der Dracula von 1931, mit Bela Lugosi, ist in meinen Augen nichts weiter, als ein lächerliches und langweiliges Stück Film, dass man sich getrost sparen kann. Aber das, was da aus den Hammer Studios auf die Leinwand gebracht wurde, ist ein Meisterstück!
Alleine Christopher Lee als Dracula! Eine imposante Gestalt, die schon durch das bloße Auftreten einschüchtert. Hoch gewachsen, schmal, aristokratisch und - im Gegensatz zu Bela Lugosi - brutal, blutrünstig und erbarmungslos.

Wo Bela noch zurückhaltend mit Hypnose versuchte, die Menschen in seinen Bann zu ziehen, da reicht alleine die Ausstrahlung von Christopher Lee. Der sexuelle Unterton ist auch nicht zu verachten - zumal die weiblichen Darsteller alle in dünnen Nachthemden umherwandeln (und dabei ist der Streifen ab 12).

Sein Gegenspieler ist, wie so häufig bei den Hammer Filmen von Terence Fisher, der ebenso geniale Peter Cushing als Dr. Van Helsing! Die beiden Darsteller ergänzen sich aber auch perfekt. Cushing und Lee, Regie Fisher... das kann gar nicht schief gehen.

Gut, die Story von Bram Stoker ist nicht mal Ansatzweise übernommen worden, von den Figuren (außer Van Helsing und Dracula) sind lediglich die Namen übrig geblieben... aber das ist völlig egal! Bei den Kulissen (hier wurde der Begriff GOTHIC HORROR geprägt), der Spannung (die nicht zuletzt dem Genialen Soundtrack von James Bernard zu verdanken ist) und diesen Darstellern kann man über solche Banalitäten locker hinweg sehen.

Dazu kommt noch, dass der Film (wie bei solchen Filmen damals unüblich) in strahlendem Techni-Color gedreht wurde, was ihm diesen unvergleichlichen Charme verleiht, den man auch schon bei Klassikern wie DIE ZEITMASCHINE hatte.
Die Farben sind total überzeichnet, knallbunt... aber irgendwie ist es genau das, was wir daran ja so lieben!

Ja, es gab noch viele Dracula Filme danach, aber keiner hatte die Atmosphäre und Spannung, wie die 1958er Version aus den Hammer Studios. 
Und nein: Auch nicht Copolas Version mit Gary Oldman und Anthony Hopkins. Der ist zwar näher an der Romanvorlage, degradierte Dracula aber zu einem weinerlichen, verliebten Milchbubi. Dem Prototypen eines Edward Cullen, möchte ich fast böse sagen!

Nein, der einzig wahre Dracula ist und bleibt Christopher Lee, auch wenn er ungerne auf diese Rolle angesprochen wird.

Obwohl ich ein großer Fan deutscher Synchronarbeiten bin, möchte ich dennoch darauf hinweisen, dass sich gerade die Filme mit Lee immer im Original lohnen. Schließlich hat Lee nicht zuletzt wegen seiner grandiosen Stimme die Rolle des Saruman in Peter Jacksons HERR DER RINGE Trilogie bekommen.

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,
Euer Michi




 
Hallo, liebe Leser,

gestern Nacht habe ich mir die erste Staffel einer Serie angesehen, die mein Bruder Rene mir empfohlen hat. Es handelt sich dabei um eine Serie, die trotz phantstischer Einschaltquoten und von Kritikern und Zuschauern gleichermaßen gelobt wurde, von keinem der regulären deutschen Sender ausgestrahlt wird.
Manch einer wird bei der Tatsache, dass die Serie auf ARTE läuft sicherlich abgeschreckt werden. Völlig zu Unrecht, möchte ich laut ausrufen, denn die Serie ist großartig, spannend und auf eine subtile Art und Weise witzig.

Ich rede von BREAKING BAD.

 Die Serie handelt von dem Chemielehrer Walter White, der von Bryan Cranston gespielt wird, den viele vielleicht als Malcoms Vater aus MALCOM MITTENDRIN kennen.

Walt hat es nicht leicht. Er verdient zuwenig, putzt in seiner Freizeit Autos, hat einen behinderten Sohn und eine schwangere Frau, die ihn beide nicht ganz ernst nehmen.
Zu allem Überfluss erfährt er an seinem 50. Geburtstag auch noch, dass er unheilbaren Lungenkrebs hat.
Da er seine Familie nach seinem Tod nicht völlig mittellos zurücklassen möchte, kommt er auf die Idee, mit seinen Chemiekentnissen ein absolut reines Crystal Meth herzustellen.
Und damit fangen die Probleme erst an...

Walt kennt sich zwar mit dem Herstellungsprozess aus, hat aber keine Ahnung von Kriminalität, wodurch er mehr und mehr in brenzlige Situationen gerät, aus denen er ohne Hilfe nicht herauskommt.

Ja, das ist schon eine spannende Serie. Großartige Charktere, geniale Story, wunderbar absurd und gleichzeitig äußerst realistisch. Man kann nicht aufhören zu schauen, und selbst die letzte Folge, der lediglich 7 mal 45 Minuten umfassenden ersten Staffel, zwingt einen förmlich dazu, sich die zweite Staffel zuzulegen.

Wichtig ist noch zu erwähnen, dass es sich bei BREAKING BAD keineswegs um Comdey handelt, auch wenn die Storybeschreibung und der Hauptdarsteller (und selbst das Cover der ersten Staffel) dies vermuten lassen.
Es gibt zwar hin und wieder ein paar Szenen, bei denen man ein wenig schmunzeln mag, aber alles in allem handelt es sich eher um eine spannende Drama-Serie mit Elementen aus der Drogen-Gangster-Szene.

Die ersten beiden Staffeln gibt es schon auf DVD, die dritte Staffel kommt dann am 19.Mai (bei Tante Ama sogar schon am 21. April) in den Handel.

Eine absolute Empfehlung meinerseits. Falls ihr die Serie noch nicht kennt, dann besorgt sie euch. Es lohnt sich...

In diesem Sinne, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi


 

Der Weltuntergang...

11. April 2011
Hallo, liebe Leser,

die volljährigen unter Euch durften bereits in meinem "Ab 18" Blog erfahren, wie ich mir die letzte Nacht gründlich verdorben habe. Titel, die ich an dieser Stelle nicht einmal erwähnen möchte, da schon die Titel blutig genug für den 18er Bereich sind.

Kommen wir nur zu etwas völlig anderem!

 Ich habe, nach den beiden Itaienischen Blutrunst-Slashern, den FIlm KNOWING mit Nicolas Cage eingelegt, um mich ein wenig zu aklimatiesieren. 
Immerhin steht Cage für akurate Action-Unterhaltung mit wenig Tiefgang und coolen Sprüchen.
Nun, wie soll ich sagen: Von all dem ist hier nicht viel zu sehen. 
Der FIlm bietet durchschnittliche Mystery-Kost mit ein bissl Verschwörungstheorie-Feeling und Christlich-erhobenem Zeigefinger.
Tja, die Nacht war so richtig schön im Eimer!

Es geht um einen Zahlencode, den ein kleines Mädl vor 50 Jahren im Rahmen eines Schulprojekts "wie stellt ihr euch die Zukunft vor" erstellt hat, und der jetzt, 50 Jahre später, von Cages Filius ausgegraben wird (na ja, so ähnlich...)
Der gute Papi Cage hat nix zu tun, die Mama ist tod, die Eltern verkracht... aber lassen wir das... und so entschlüsselt er mal eben flugs den Code. Dabei stellt er fest, dass es sich dabei immer um Daten handelt, wann wo ein großes Unglück passiert und wieviele dabei ins Gras beissen. Das ihm zuerst 9/11 auffällt, dürfte jedem, der die Amerikaner kennt, klar sein.
Blöd ist nur, dass schon in ein paar Tagen ein Unglück passieren soll, dass die ganze Menschheit dahinrafft...

Nein, im Ernst: Der Film schaffte es, zumindest am Anfang, eine gewisse Spannung aufzubauen, allerdings konnte er mich nicht so richtig packen. Schade eigentlich, denn dadurch geht das wirklich gelungene Ende, das so garnicht in das typische Hollywood-Klischee passt, ein wenig an einem vorbei. Und die letzten Bilder lassen einen dann auch so richtig die Augen verdrehen.
Nicolas Cage spielt gut, allerdings fordert seine Rolle auch nicht wirklich viel von ihm. Traurig und hilflos dreinschauen kann Herr Cage ja gut, und das ist auch schon fast alles, was von ihm erwartet wird.
An seiner Seite spielen ein paar Schauspieler, die ich sogar schon vergessen habe.


Lediglich die Effekte, die mal wirklich gut gemacht sind, bleiben einem dauerhaft in Erinnerung, möchte ich meinen.
Und vor allem die Panik am Ende, als alle Wild durcheinander laufen, hat mir wirklich gut gefallen.



Anschließend gab es dann noch den Pilotfilm der Serie FIREFLY.
Dabei wollte ich eigentlich nur den Sci-Fi-Film SERENITY ansehen, aber irgendwer meinte, ich solle zuerst die dazugehörige Serie gucken, und er hat sie mir dann auch freundlicherweise mitgebracht!
Die Serie stammt von Buffy-Schöpfer Joss Whedon, allerdings war die Serie, im gegensatz zum anschließenden Kinofilm, ein absoluter Flop. Aber sowas hat mich ja noch nie abgeschreckt!



 Tja, der Film ist ganz gut, durchschnittliche Sci-Fi-Kost eben, aber mit dem enormen Vorteil, dass es eben doch nicht alles so normal ist.
Die Serie spielt 500 Jahre in der Zukunft. Am Anfang sehen wir die letzte Schlacht des großen Krieges, bei der zwei unserer Hauptfiguren dummerweise auf der Verliererseite spielten.
Ein paar Jährchen später haben sich unsere Helden zu Gaunern weiterentwickelt, die mit einem kleinen Versorgungsschiff allerlei Gaunereien aushecken, um Brot und Benzin kaufen zu können.
Hin und wieder nehmen sie allerdings auch Passagiere auf. Zwei davon sind allerdings Gesuchte Verbrecher (oder zumindest Gesucht, ob sie Verbrecher sind???), und da Captain Renolds ohnehin nicht gut auf die Allianz zu sprechen ist, nimmt er die beiden unter seine Fittische...

Das schöne an der Serie ist, dass sie zwar im Weltraum spielt, aber alles irgendwie nach Wild West aussieht (bis hin zum grandiosen Soundtrack).
Die Mischung Sci-Fi-Western hatten wir zwar schon bei Captain Kirk, aber hier soll es auch tatsächlich so aussehen. Es gibt Pferde, alles sieht aus wie im Western, nur fliegen eben Raumschiffe durch die Gegend. Phantastisch!
Die Serie werde ich mir auf jeden Fall weiter ansehen, immerhin gibt es ja nur 14 Folgen. 

Mehr davon wahrscheinlich morgen, jetzt muß ich erstmal ins Bett...

Bis dann, danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi


 

Hallo, liebe Leser,

gute Nachrichten! Meine Liebsten können morgen früh nach der Visite nach Hause, ich habe, nachdem der Klempner um 1 Uhr (!) dann endlich weg war, herrlich bis Zwanzig Uhr geschlafen (womit ich mehr schlaf hatte, als wenn ich Frühschicht habe) und gehe gleich top-ausgeruht zur Vorletzten Nachtschicht.

Aber hier erstmal die Filme, die ich in der letzten Nacht angesehen habe. Es war sowas wie die Nacht der 2. Veruche:


 
Nachdem mir Feivel versicherte, dass RETURN OF THE LIVING DEAD 3 doch noch gut wird, habe ich ihn mir zuende angesehen.
Na ja, der Film ist nicht schlecht. Es ist keine Komödie mehr, zumindest habe ich nicht gelacht, aber dafür haben wir eine sexy Hauptdarstellerin, die Sado-Maso-Fans auch als Zombie noch eine gute Figur macht, tolle Masken und geniale Special Effects, vor allem wenn man bedenkt, dass es sich um eine Low Budget Produktion handelt.


 

Der Film ist nicht so gut wie sein Vorgänger, aber nicht bedeutend schlechter als der erste Teil der Reihe. Es war keine verschwendete Lebenszeit, ich wurde akurat unterhalten... und das ist ja schließlich die Hauptsache.


Danach folgte der französiche Klamauk DOUBLE ZERO mit René Judor und Ramzy Bedia, den beiden Top-Komikern, die uns schon den unerträglichen Lucky Luke Film mit Til Schweiger bescherten. Regie führte Gerard Pires, der uns die Taxi-Filme bescherte... immerhin.
 

Der Film war mir vor knapp zwei Jahren viel zu albern und anstrengend. Klamauk der übelsten Sorte eben! Aber, was soll ich sagen: Gestern Nacht habe ich ihm eine zweite Chance gegeben, und wurde mehr als Positiv überrascht. So albern ist er gar nicht, er bietet sogar teilweise gute Action. Eine gelungene Spionage-Persiflage mit vielen halbnackten Mädels (die alle Strapse tragen, scheint in Frankreich obligatorisch zu sein). Na ja... Ein echt guter Film, bei dem ich sogar mehrfach gelacht habe, und das kommt auf der Arbeit echt selten vor.

 
Der letzte Film gestern Nacht war WAYNES WORLD, der dürfte allgemein beakannt sein. Ich konnte mich nicht mehr so richtig daran erinnern, war einfach zu lange her. Auch hier wurde ich akurat unterhalten, cooler Soundtrack, ansprechende Story (na ja...) und nicht zuletzt ein Top-Aufgelegter Mike Myers (Austin Powers) in der Hauptrolle.
Der Film basiert, genau wie BLUES BROTHERS (einer meiner Lieblingsfilme) auch Sketchen und Figuren aus der SATURDAY NIGH LIVE Show.

Am besten haben mir allerdings die zahlreichen Cameo-Auftritte von zum Beispiel Ed O Neil (Al Bundy), Meat Loaf und Alice Cooper gefallen.


Kurzer Nachwurf: Warum gibt es SAMSTAG NACHT nciht mehr? Ihr wisst schon (die Älteren unter Euch): Mirko Nonchew, Stefan Jürgens, Ester Schweins, Wigald Boning und Olli Dittrich? 

Egal. Die Nacht war gut, und es dürfte schwer werden, sie zu toppen. 
Heute hab ich WAYNES WORLD 2 auf dem Programm, desweiteren habe ich mir noch ein paar nette Filmchen eingepackt, mehr als ich ansehen kann. Da hab ich wenigstens Auswahl.

So, jetzt schnell was essen, und dann ab zur Arbeit. Und morgen früh geh ich meine Liebsten wieder abholen.

Danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi


Hallo, liebe Leser...

man, was für eine Nacht. Ich kann nur sagen... WOW!

Den Anfang habe ich mit dem Dritten Teil der RETURN OF THE LIVING DEAD Reihe gemacht. Allerdings habe ich auch nur den Anfang ertragen. Wo ist der Humor, der Witz, der Ideenreichtum von Teil 2 geblieben? Dazu kommt noch, dass das Bild der DVD hervorragend mies war. Manche VHS Cassette war besser! Unverschämt, sowas überhaupt in den Handel zu bringen. Na ja, ich hab dann nach einer halben Stunde ausgemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es noch besser werden konnte.


Also habe ich mich wieder meinen "alten Bekannten" gewidmet. Ein Schwarzer und ein Spinner sind eben immer die Gewinner! Teil 2 der LETHAL WEAPON Reihe. Brennpunkt L.A., zwei Stahlharte Profis 2... 
Und diese Fortsetzung hat es dann auch in sich.
Riggs (Mel Gibson) hat seine Probleme größtenteils überwunden und Murtaugh (Danny Glover) hat sich an seinen Kollegen und sein Alter gewöhnt. Dazu kommt noch Joe Pesci als hysterischer Sidekick Leo Getz... Fantastisch!

Eine Fortsetzung, die den ersten Teil in Punkto Action und Spaß bei weitem in den Schatten stellt. Und dann noch das emotionale Finale... das hat sogar meiner Oma damals gut gefallen!

 Weiter ging es mit einem, meiner Meinung nach, absoluten Kultfilm des Science Fiction Genres, der viel zu unbekannt ist. Die Rede ist von EQUILIBRIUM mit Christian Bale und Sean Bean. Der Film präsentiert uns eine unheilvolle Zukunft, in der Emotionen verboten sind und mittels einer Droge unterdrückt werden. Sogenannte Sinnestäter, die gegen diese Regeln verstoßen, werden gnadenlos verfolgt und getötet. 
Christian Bale (hier wieder einmal hervoragend synchronisiert von David Nathan) spielt den Kleriker John Preston, der diese Verbrecher jagt und eliminiert. Eines Tages vergisst er seine Gefühltskiller-Droge zu spritzen, und entdeckt den Fehler im System.

ie hervoragenden Kampfszenen alleine sind schon einen Blick wert! Die Story ist es sowieso... Einer der besten Science Fiction Filme, die ich je gesehen habe!


Zum Abschluss gab es dann noch ALLE MÖRDER SIND SCHON DA, die Verfilmung des Parker-Brettspiel-Klassikers CLUEDO.
Hier werden 6 Personen in ein Herrenhaus eingeladen, die allesamt eines gemeinsam haben. Sie werden von einem gewissen Mr.Body erpresst. Das Licht geht aus, Mr.Body verliert sein Leben, und los gehts mit der fröhlichen Mörderjagt.
Das alleine wäre noch nicht so witzig, wenn man aber weiß, dass das Drehbuch von John Landis stammt und Darsteller wie Tim Curry und Christopher Lloyd mitwirken, dann ahnt man, dass es ein grandioser Spaß wird.

Wortwitz und englischer Humor (obwohl es sich um eine US-Produktion handelt) machen diesen Film im Stil von EINE LEICHE ZUM DESSERT zu einem wahren Komödienleckerbissen.
Dazu kommt noch, dass es 3 verschiedene Auflösungen gibt. Man kann auswählen, ob es eine zufällig Auflösung (wie im Kino damals, wo 3 verschiedene Versionen in den Verleih kamen) oder alle hintereinander ansehen möchte!

Apropos EINE LEICHE ZUM DESSERT, der steht momentan bei mir ganz oben auf der Liste der Filme, die ich mir zeitnah nochmal ansehen möchte. Vielleicht schon heute Nacht, wir werden sehen.


Bewertung der gesehenen Filme:


LETHAL WEAPON 2   -   8/10
EQUILIBRUM   -   9/10
ALLE MÖRDER SIND SCHON DA   -   8/10


Jetzt lege ich mich erstmal schlafen, meine Frau geht mit unserer Kleinen nachher noch zum Kinderarzt (sie hat eine kleine Erkältung, aber sicher ist sicher)... gute Nacht. Oder besser, guten Tag.

Danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi






Hallo, liebe Leser,

die letzte Nacht stand für mich ganz im Sinne der 80er Jahre.

Angefangen habe ich mit einer Horrorkomödie, die ich, obwohl ich ein Fan solcher Filme bin, bisher noch garnicht gesehen hatte.
RETURN OF THE LIVING DEAD 2. 

Nachdem ich vor einiger Zeit den ersten Film der Reihe angesehen hatte, und von diesem reichlich enttäuscht war, habe ich mich zuerst gesträubt, die Fortsetzung anzusehen. Allerdings habe ich in einschlägigen Foren gelesen, dass die Fortsetzung deutlich besser sei, als Teil 1, also habe ich mir den Titel von einem Freund geliehen, der über Haufenweise solcher Filme verfügt (so wie ich... wir ergänzen uns da ziemlich gut).

Was soll ich sagen? Der zweite Teil IST besser, und zwar um Längen!
Im ersten Teil erheben sich die Toten aus ihren Gräbern (was ich ja an und für sich zeimlich cool finde - schade, dass das in viel zu wenig Zombiefilmen gezeigt wird), und fallen über die Lebenden her, um ihnen das Gehirn rauszufressen.
Das ganze mit ordentlichen Slapstick-Einlagen, schließlich ist das hier ja kein ernster Horrorfilm, sondern eine Horrorkomödie, was schon der Deutsche Titel VERDAMMT DIE ZOMBIES KOMMEN suggeriert.


Teil 2 (Deutscher Verleihtitel: WILD TREIBEN ES DIE WILDEN ZOMBIES) ist, wie ich bereits sagte, viel besser als Teil 1. Die Toten kommen viel lustiger rüber, sie reden, sie denken... und alles in Allem sind sie sehr menschlich. Allerdings sind sie dumm, schließlich sind es ja immer noch Zombies. Dazu noch 80er Rockmusik, ordentliche Masken und Effekte - und fertig ist ein Werk, das sich zurech KULT nennen darf!

Zur Story: Die Armee verliert (mal wieder!) ein Fass mit einem Gas, das die Toten wieder lebendig macht. Das Fass öffnet sich (natürlich in der Nähe eines Friedhofs) und die Toten kommen raus, um über die nahegelegene Stadt herzufallen.
Zwischendrin sind zwei Leichenräuber, ein junges Liebespaar und ein kleiner Junge, der als einziger den Überblick behält. 
Die Zombies sind nicht totzukriegen, selbst abgetrennte Teile leben weiter, eine abgetrennte Hand zeigt seinen entkommenen Überlebenden den Stinkefinger, ein Michael-Jackson-Zombie tanzt den THRILLER... einfach herrlich!
Am besten hat mir hier James Karen in der Rolle des Leichenräubers gefallen. James Karen, der sonst überwiegend in Ernsten Rollen zu sehen ist, wird von Norbert Gastell synchronisiert, der deutschen Synchronstimme von Homer Simpson. Und er verhält sich auch genau so! Es fehlte lediglich das Homer-Typische: NEIN!


Ansschließend gab es eine weitere Fortsetzung, die das Original übertraf: DIE RÜCKKEHR DER KILLERTOMATEN!
Den Titel habe ich damals von meiner VHS Kassette auf eine DVD gebrannt, als ich noch einen Videorekorder hatte. Zum Glück! 
Der Film ist einfach herrlich überdreht. Ein verrückter Professor (John Astin!) verwandelt Tomaten in Menschen, um mit ihnen die Weltherrschaft an sich zu reißen. Lediglich Wilbur Finletter, der Held aus den "Tomatenkriegen" kann ihn stoppen! Sein Neffe hingegen, hat sich in das erotische Tomaten-Weibchen verknallt, dass nicht nur gut im Bett ist, sonder auch leidenschaftlich gerne Kocht! Die perfekte Frau eben, wenn sie nur keine Tomate wäre!

Was hier schon herrlich abgedreht klingt, ist in Wahrheit sogar noch verrückter. 
Der Film strotzt nur so von Blödeleien, dummen Ideen, dummen Sprüchen und soviel Gags, dass es einfach eine Freude ist ihn anzusehen.


Nebenbei möchte ich noch erwähnen, das Geroge Clooney, der hier übrigens von Christian Tramitz synchronisisert wird, in einer seiner ersten Rollen zu sehen ist. Und er spielt sogar gleich eine der Hautprollen!


Zum Schluss gab es dann noch ein Wiedersehen mit zwei alten Bekannten. Einem Schwarzen und einem Spinner.
Richtig geraten: LETHAL WEAPON. 
Auf den Film hatte ich gestern Nacht Lust bekommen, als ich RESURRECTION gesehen habe, in dem Christopher Lambert von Elmar Wepper synchronisiert wurde, der sonst immer Mel Gibson seine Stimme leiht.
Der erste Teil der Serie ist zugleich der, den ich bisher am seltensten gesehen habe. Das liegt daran, dass er im Vergleich mit seinen Nachfolgern relativ Ernst ist. Mel Gibson ist ein gebrochener Mann der schwer suizidgefährdet ist, sein Partner Danny Glover hingegen hat damit zu kämpfen, dass er 50 geworden ist, und allmählich "Zu Alt für diesen Scheiß" wird.

Nichts desto Trotz handelt es sich bei LETHAL WEAPON um einen großartigen Buddy-Actionfilm, wie er in den 80er und 90er Jahren populär war, und bis heute eine große Fangemeinde besitzt (zu der ich ich auch zähle).

Laut Wikipedia wird übrigens gerade an einem Remake mit anderen Schauspielern gearbeitet. Aber wer will das schon?
Remakes an sich sind eine gute Sache, wenn man technisch oder Storymäßig irgendwas verbessern kann. In diesem Fall ist das weder möglich noch nötig!


Bewertung der gesehenen Filme:

RETURN OF THE LIVING DEAD 2   -   8/10
RÜCKKEHR DER KILLERTOMATEN   -   9/10
LETHAL WEAPON   -   8/10



Heute Nacht werde ich wohl den zweiten Teil in Angriff nehmen, und vielleicht auch Teil 3 der RETURN OF THE LIVING DEAD Reihe... allerdings soll der richtig schlecht sein.
Aber jetzt werde ich noch ein bisschen zocken und mich dann hinlegen. Hoffentlich träume ich nicht von Zombies...


P.S. Zu meiner Bewertung:
Jetzt wird der ein oder andere vielleicht sagen, wie kann man die Killertomaten höher bewerten als Lethal Weapon?
Die Antwort ist ganz einfach: Die beiden Filme kann man in keiner Weise miteinander vergleichen. 
Meine Bewertung ist immer auf den gesehenen Film bezogen, in wiefern er meine Erwartungen erfüllt, und nicht, wie er im Vergleich zu anderen Filmen steht.
Es kann also sein, dass TOXIC AVENGER von mir besser bewertet wird als KINGS SPEECH, das liegt nicht daran, dass Toxic Avenger besser ist King Speech, sondern einfach nur, dass er meine Erwartungen, die ich in ihn gestellt habe übertroffen hat, während der andere Film dies nicht getan hat - vielleicht, weil die Erwartungen bei dem einen Film höher sind als bei einem anderen.
So einfach ist das...


Vielen Dank für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi



 

Hallo, liebe Leser,


hier ist er wieder, mein N8schicht-Sicht-Bericht, in dem ich über die Filme berichte, die ich mir in der Nachtschicht angesehen habe.


Den Anfang machte RESIDENT EVIL AFTERLIFE, der von allen, die ich gefragt habe, als mittelmäßig bis schlecht eingestuft wurde. Also habe ich mir den Titel erst einmal geliehen, man will ja keinen Mist in der Sammlung haben (außerdem habe ich mir selbst eine „Neuanschaffungs-Fastenzeit“ bis Ostern auferlegt).

Im Kino lief der Film leicht gekürzt mit einer 18er Freigabe, während er für den Heimkinomarkt ungekürzt und ab 16 Freigegeben ist. Da verstehe einer die FSK!

Der Film hat mich begeistert. Keine Spur von Langeweile, wie man mir berichtet hatte. Den, meiner Meinung nach, größten Fehler der Reihe, hat man auch gleich zu Anfang des Films ausgemerzt: Man hat Alice ihrer Superkräfte beraubt! Mal im Ernst; Das hat mich echt gestört, dass sie diese Übermenschlichkeit besaß, das nahm den vorherigen Filmen jede Spannung. Jetzt ist Alice wie jeder Andere auch (na ja...) und los geht’s!

Regie führte, wie schon beim ersten Teil, Paul W.S.Anderson, der Ehemann der Hauptdarstellerin Mila Jovovich.

Die Welt wurde inzwischen von den Infizierten der Umbrella Corporation überrant. Hoffnung bietet nur ein Schiff namens ARCADIA, auf dem die letzten Überlebenden Schutz, Nahrung und Zuflucht finden können.

Dummerweise muß man erst einmal da hin kommen...

Der Film ist spannend, bietet sogar den ein oder anderen Gruselmoment, und ist ganz allgemein neben dem ersten Teil der Reihe der Höhepunkt. Vor allem, weil endlich auch mal ein paar der Figuren aus den Spielen auftauchen.

 Die Effekte sind ganz gut (kommen in 3D sicherlich auch klasse rüber), die Darsteller sind überzeugend, es gibt ein paar neue Kreaturen und ein, für diese Filmserie, relativ überraschendes Ende.

FAZIT:

Ein gelungener Einstieg für eine Nachtschicht,.

Klar, der Film total übertrieben, voller Action, kein Stück realistisch und die Handlung ist aufgebaut wie ein Computerspiel, mit Endgegner und allem. Aber hey, was habt ihr denn bei einer Computerspiel-Verfilmung erwartet?


 Anschließend gab es die Beilage der letzten TV Movie, den High-Tech-Thriller DIE ECHELON-VERSCHWÖRUNG zu sehen.

Ein Thriller, bei dem der Computerspezialist Max (gespielt von Shane West) ein High-Tech-Handy bekommt, das ihm SMS-Nachrichten schickt, die ihn reich machen. Dummerweise ist er bereits der Vierte, der dieses Handy bekommen hat, und die anderen Drei sind inzwischen tot.

Während Max mithilfe eines ehemaligen FBI Agenten versucht, hinter das Geheimnis zu kommen, wird er von der NSA unter der Leitung von Martin Sheen gejagt, denn die Nachrichten kommen offenbar aus dem NSA Hauptcomputer, der sich selbstständig zu machen scheint.


Eigentlich ein ganz guter Action-Thriller, der über einige gut gemachte Action-Szenen verfügt und auch durchaus versteht Spannung aufzubauen,

Der Film ist zwar deutlich neuer als beispielsweise STAATSFEIND NR.1 mit Will Smith, setzt aber deutlich weniger High-Tech-Kram ein. Auch die Jason Bourne-Filme waren da deutlich besser. Habe ich etwas verpasst, oder machen die amerikanischen Geheimdienste Rückschritte in punkto Technik?


Neben dem völlig bekloppten Schluss erlaubt der Film sich noch ein paar dämliche Fehler, die mich einfach nur mit dem Kopf schütteln lassen. Ein paar Beispiele?

  • Wieso weiß der NSA Direktor (Martin Sheen, der Vater von Charlie) nicht, was „Bios autorisieren“ bedeutet, aber ein kleiner Wachmann wie ich schon?

  • Wieso befolgt irgendwer die Anweisungen eines Handys, wenn er nicht einmal weiß woher es kommt oder wer ihm die Nachrichten schickt?

  • Wieso verrät sich eine Geheimdienst-Agentin auf eine so blöde Art und Weise, dass es nicht einmal bei den DREI FRAGEZEICHEN eingesetzt würde?


Schön fand ich die hochkarätigen Synchronsprecher.

Ving Rhames wird, wie immer, von Tilo Schmitz gesprochen, der auch Michael Clarke Duncan, Ron Pearlman, und Obelix in ASTERIX BEI DEN WIKINGERN spricht.

Martin Sheen hat wieder einmal die markante Stimme Christian Brückners, der auch Robert DeNiro, Warren Beatty, Harvey Ketihel, Donald Sutherland spricht.



FAZIT:
Für 1 Euro 60 Mehrpreis in der TV-Zeitung eine ganz gute Investition, immerhin bekommt man für kleines Geld 100 Minuten akkurates Actionkino geboten. Hätte ich den Film regulär für den vollen Preis gekauft, dann wäre ich wahrscheinlich verärgert.



Zum Abschluss gab es dann noch den Thriller RESURRECTION von 1999. Ich weiß nicht, warum dieser Film so unbekannt ist. Er steht dem Kultfilm SIEBEN in nichts nach, baut eine großartige Spannung auf und bietet einen Killer, der kein bisschen weniger Tiefgründig ist als John Doe, der sich mit der Polizei ein spannungsgeladenes Katz und Mausspiel liefert.

In dem Film geht es um einen Killer, der 33 jährige Männer tötet, ihnen jeweils ein Gliedmaß abtrennt. Er hat nämlich die Fixe Idee, seinen Jesus Bausatz pünktlich zu Ostern fertig zu haben. Dabei wird er von dem sozialfeindlichen Polizisten Prudhomme (Christopher Lambert) verfolgt, der die Sache, nach einem Angriff auf seine Familie, natürlich persönlich nimmt.

Christopher Lambert wird in diesem Film übrigens von Elmar Wepper gesprochen, der sonst Mel Gibson seine Stimme leiht.


FAZIT:

Ein großartiger Thriller, mit konstanter Spannung und großartigen Darstellern, den man gesehen haben sollte, vor allem, wenn man auf Filme wie SIEBEN steht.




Meine Wertung der gesehenen Filme:

RESIDENT EVIL – AFTERLIFE 8/10

DIE ECHELON VERSCHWÖRUNG 7/10

RESURRECTION 9/10



Morgen gibt es dann ein Wiedersehen mit zwei alten Freunden, auf die ich jetzt richtig Lust bekommen habe. Was es ist wird nicht verraten, schließlich will ich ja, dass Ihr morgen wieder meinen Blog besucht.

 


Danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi





Liebe Leser,


mein heutiger Nachtschicht-Sicht-Bericht besteht aus zwei Teilen. Dies ist der erste Teil, den jeder lesen kann, der hier so rumsurft.

Der zweite Teil ist nur volljährigen Lesern vorbehalten, weil ich da zwei Filme angeschaut habe, die unter Umständen einen jungen Geist verwirren oder gar schädigen können, und ich möchte nicht Schuld daran sein, dass Kinder traumatisiert werden.


Ja, heute Nacht hatte ich viel Zeit, Zeit genug, mir 4 Filme anzusehen. Zugegeben, zwei davon kannte ich schon, und sie waren Laufzeitmäßig sehr kurz (eigentlich gingen alle drei Filme nicht so lang), aber es waren und bleiben Vier!


Den Anfang machte ich mit HOT SHOTS – Der Mutter aller Filme von Jim Abrahams, dem Vater aller Filmparodien.

Den Film habe ich damals mit meiner Mutter im Kino gesehen. Da war ich noch total von dem Film begeistert, meine Mutter allerdings... na ja.

Für sie war es eine Tortur, was auch daran gelegen hat, dass sie Zahnschmerzen hatte.

Das Beste an dem Film war für sie der Vorfilm, da wurde ein Sketch von dem damals noch recht unbekannten Mr.Bean gezeigt, der übrigens in der Fortsetzung HOT SHOTS 2 eine Gastrolle hatte (Rowan Atkinson, nicht Mr. Bean, obwohl...)


Tja, was soll ich sagen. Ich bin heute deutlich älter, und jetzt kann ich auch verstehen, warum meine Mutter den Film so schlecht fand: Er ist Schlecht!

Machen wir uns nichts vor. Jeder, der heute über Filme wie DATE MOVIE und ähnliches schimpft, hat damals wahrscheinlich HOT SHOTS gut gefunden. Aber, wann habt ihr den Film zuletzt gesehen? Die Sprüche sind mehr als dämlich, die Gags ebenso, und lediglich das Aufgebot an großartigen Schauspielern (man fragt sich, was die in so einem Film verloren haben), macht den Film halbwegs erträglich.

Was ich nicht verstehe ist: Warum macht der Film so verdammt viel Spaß?


Ja, der Film macht Spaß, auch wenn man sich permanent fremdschämt. Hier wird alles durch den Kakao gezogen, was damals in den Kinos lief.

Vor allem fand ich es toll zu sehen, dass in HOT SHOTS Charlie Sheen und Jon Cryer schon lange vor TWO AND A HALF MEN zusammengespielt haben. Das hatte ich irgendwie vergessen.



 Nach HOT SHOTS habe ich mir dann auch gleich die Fortsetzung angesehen. Die doppelte Dröhnung, sozusagen. Nun, den Film fand ich damals schon nicht so gut. Und wisst ihr was? Er hat mir heute Nacht sogar besser gefallen als der erste. Vielleicht, weil er mir damals nicht gefallen hatte und die Erwartung dementsprechend niedrig war. Ich weiß nicht. Jedenfalls fand ich ihn witziger und nicht ganz so dämlich wie den Vorgänger.
Ausserdem spielt Richard Crenna, der auch schon in den originalen Rambo-Filmen Rambos Colonel spielte, in diesem Film mehr oder weniger die gleiche Rolle.



SYNCHRONSPRECHER INFO:

Gerade HOT SHOTS 2 ist vollgestopft mit großartigen Stimmen.

Da wäre zu allererst einmal der Hauptdarsteller Charlie Sheen, der hier nicht von seinem TWO AND A HALF MEN Synchronsprecher Benjamin Völz gesprochen wird, sondern von Arne Elsholtz.

Arne Elsholtz leiht ansonsten Tom Hanks und Bill Murray seine Stimme, allerdings hat er seit geraumer Zeit ein gewisses Nuscheln entwickelt, dass vor allem in ICE AGE auffällt, wo er Manni, das mürrische Mammut spricht.


President Benson, der von Lloyd Bridges gespielt wird, hat im deutschen die unverkennbare Stimme des großartigen Edgar Ott.

Edgar Ott dürfte so ziemlich jeder kennen, denn er gehörte von Anfang an zu den ganz großen Sprechern. Schon Balu, der Bär in Disneys Dschungelbuch wurde von ihm gesprochen und gesungen, und wer erinnert sich nicht an den Ohrwurm Probiers mal mit Gemütlichkeit?

Überhaupt war er in fast jedem der alten Disney Filme zu hören. Aber er sprach auch dreimal den Obelix, war unter anderem die deutsche Stimme von von Telly Savallas, und ist auch heute noch in zahlreichen Kinderzimmern zu hören, denn er lieh Jahrelang Benjamin Blümchen seine Stimme, was ihn bei Jung und Alt bekannt machte.

Edgar Ott starb 1994 im Alter von 74 Jahren.




Die weiblichen Sprecher sind bei mir, wie mir aufgefallen ist, immer vernachlässigt worden, dabei kommt in HOT SHOTS 2 die wohlbekannte Franziska Pigulla als Stimme von Brenda Bakke zu Gehör.

Sie lieh unter anderem Gillian Anderson in AKTE X ihre Stimme, und ist seitdem immer und überall zu hören. Sei es in der Werbung oder bei Dokumentationen. Franziska Pigulla verlieh Special Agent Dana Scully mit ihrer Stimme deutlich mehr Sex Appeal, als Gillian Anderson selbst.


Tja, das wär’s mit der ersten Hälfte der Nacht. In der zweiten Hälfte habe ich mir Filme zum Wachhalten angesehen. Allerdings kann ich darüber an dieser Stelle nicht berichten. Wenn ihr mehr erfahren wollt und Volljährig seit, dann schaut euch den zweiten Teil meines Nachtschicht-Sicht-Berichts an.


Danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi

Sieben & Tombstone

2. März 2011

Hallo, liebe Leser,


Nachtschichtler werden das Problem kennen: Man hat zwar den Tag über gut und lange geschlafen, ist eigentlich ausgeruht, aber irgendwie ist dann doch der Wurm drin. Die Augen fühlen sich an, als hätte man einen kalten Luftzug drauf, und man möchte sie am liebsten schließen. Aber natürlich ist das keine Option, und irgendwie muß man eben da durch.

Mir helfen in diesen Situationen viel Koffein, frische Luft und gute, spannende Filme.

Nachdem ich die gestrige Nacht mit SAW 5 verbracht habe, hatte ich richtig Lust, mir nach langer Zeit noch mal die Mutter der SAW Filme anzusehen.

Die Rede ist natürlich von David Finchers Meisterwerk SIEBEN von 1995 mit Brad Pitt und Morgan Freeman.


Über den Film brauche ich sicherlich nicht viel zu erzählen, ich denke, dass ihn jeder gesehen hat, und wer das bisher nicht getan hat, sollte es schleunigst nachholen. Es gibt kaum einen spannenderen, intensiveren Thriller als diesen Film. Er packt einen vom ersten Moment an, und spätestens bei dem genialen Vorspann, der mit einem wunderbar passenden Remix des Nine Inch Nails Songs Closer unterlegt ist, lässt einen der Film nicht mehr los, aber das war bei einem Film von David Lynch auch nicht anders zu erwarten.

Dabei ist SIEBEN relativ ruhig und zurückhaltend inszeniert. Es gibt lange Kameraeinstellungen, die Farben sind matt und trist, und auch der Soundtrack von Howard Shore ist eher zurückhaltend. Und doch schafft der Film es, einem den Atem zu rauben und mit Adrenalin voll zu pumpen, und zwar bis zum genialen Ende hin, das einen, wenn man es noch nicht gesehen hat, nicht minder schockiert und verwundert, wie es auch der erste SAW Film (der auf den Kinoplakaten damals mit den Worten „Nach Sieben kommt nicht Acht, sonder SAW“ beworben wurde).

Nur hat SIEBEN es nicht nötig, möglichst blutig und ekelhaft zu zeigen, wie die Opfer ums Leben kommen, sondern setzt stattdessen eher auf das, was sich im Kopf des Zuschauers abspielt.

Ja, die Thematik ist ähnlich (Der Killer tötet Sünder, die in ihren Augen das Leben nicht verdient haben, weil sie es selbst zerstören), allerdings haben die Opfer von John Doe (den Namen bekommen übrigens unidentifizierbare, männliche Leichen in den USA) keine Chance. John Doe will im Gegensatz zu John Kramer, dem Jigsaw-Killer, nicht belehren, sonder bestrafen.


Im Zuge meiner Initiative: mehr Interesse für Synchronsprecher, möchte ich darauf hinweisen, dass Morgan Freeman von Klaus Sonnenschein synchronisiert wird, der auch Sean Connery, Bob Hoskins, Gene Hackman und John Goodman in deutschen Filmen seine Stimme leiht. Er hat auch Christopher Lee in den STAR WARS Filmen gesprochen.


Pitt wird von Tobias Meister gesprochen, der auch Kiefer Sutherland und Jack Black synchronisiert und 2008 für seine Arbeit bei DER LETZTE KÖNIG VON SCHOTTLAND, wo er Forest Withacker gesprochen hat, den Deutschen Preis für Synchronisation erhielt.


Der zweite Film heute Nacht war der Wyatt Earp Western TOMBSTONE von 1993 mit Kurt Russel und Val Kilmer. Dieser Film beschreibt die Geschehnisse, die zu dem berühmten Duell am O.K.Corral führten, und die Folgen dieser legendären Schießerei. Der Film ging ungerechtfertigter Weise im Schatten des im gleichen Jahr erschienenen Films mit Kevin Costner unter (der sogar massiv versuchte, den Film zu verhindern!), und dass, obwohl TOMBSTONE meiner Meinung nach deutlich besser und spannender ist als Costners WYATT EARP.

 Kevin Costners WYATT EAPR erzählt mehr oder weniger das gesamte Leben des legendären Gesetzeshüters, während TOMBSTONE sich eben in erster Linie auf die Schießerei konzentriert. Dabei baut TOMBSTONE, im Gegensatz zu WYATT EARP, eine Spannung auf, die Kevin Costner einfach nicht hinbekommen hat (Was möglicherweise auch an der für Costner üblichen, enormen Laufzeit liegt).

Allein Val Kilmer als arroganter, schwindsüchtiger Doc Hollyday stellt alle anderen Darsteller in den Schatten. In weiteren Rollen spielen Sam Elliot (der wahrscheinlich als einziger seinen echten Schnäutzer trägt), Bill Paxton, Michael Biehn, Billy Zane und Stephen Lang mit, und machen diesen exzellenten Western zu einem Must-See!.



 Kurt Russel wird, wie meistens, von Manfred Lehmann gesprochen, der auch Bruce Willis und James Woods synchronisiert. Außerdem weist Lehmann im Radio darauf hin, dass es wieder mal 20% auf alles gibt (außer auf Tiernahrung).


Ich habe mit dem Gedanken gespielt, heute abend mal wieder in die Verleihothek zu gehen, und mir ein paar Wachhalter auszuleihen. Ich habe dabei an den französischen Zombie-Film DIE HORDE und an das Remake des Wes Craven Klassikers LAST HOUSE ON THE LEFT gedacht. Was meint ihr? Lohnen sich die Filme, oder soll ich mir das Geld sparen, und statt dessen etwas anderes ansehen? Ich hätte ja auch Lust auf den letzten SAW Film, aber ich weiß nicht, ob der was taugt.

Fragen über Fragen... ich werde wohl noch mal drüber schlafen. Hab ja bis heute Abend Zeit.


Danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Michi


Hallo, liebe Leser,

gestern Nacht habe ich mir die Gratis-DVD der Aktuellen DVD-Vision angesehen. Oft ist es ja so, dass auf den Heft-DVDs wirklich großer Mist drauf ist, aber manchmal hat man auch Glück, und man kommt in den Genuss eines Films, den man ansonsten vielleicht gar nicht beachtet hätte.

Gestern hatte ich so einen Fall.

Zuerst war ich ein wenig angepisst, weil der, im Vorgängerhäft angeküdigte, LAST RADIO SHOW von Robert Altman nicht drauf war, sondern statt dessen wieder einmal einer von diesen unbekannten Low-Budget-Horrorfilmen, die zurecht in der Versenkung verschwinden, bis sie irgendwann einmal als Gratisbeilage wieder auftauchen.

Aber ich muß wirklich sagen, DEATH VALLEY hat mich absolut positiv überrascht!


Bildquelle: www.amazon.de

Es fängt ganz harmlos an. 4 Jugendliche machen sich auf, um an einem Rave mitten in der Wüste abzufeiern. Sie nehmen Drogen (na klar), feiern, lernen ein Mädel kennen... aber am nächsten Morgen, als sie aufwachen, ist das Auto kaputt, die Handys sind geklaut und weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen.
Natürlich hat man auch die Autobatterie geklaut.

Dann tauchen zwei Halbstarke auf, und sofort wird die Vermutung laut, dass die beiden etwas mit der verschwundenen Batterie zu tun haben. Es kommt zum Streit, das Mädel wird vergewaltigt, und einer der Jugendlichen erschießt einen der Halbstarken.
Jetzt geht es los! 
Denn die Halbstarken waren Teil einer Motorrad-Gang, die keine Skrupel kennt, und die "Eindringlinge" gnadenlos jagt und abschlachtet. Dabei ist der Film dermaßen gut und spannend inszeniert, dass er einen von Anfang an in seinen Bann zieht.
Das ist doch mal eine Gratis-DVD, die sich echt gelohnt hat. Für den Film hätte ich auch gezahlt!

Desweiteren waren die Obligatorischen Kino- und DVD-Trailer mit drauf, und die erste Folge der Miniserie KILL POINT, die ich mir aber aus Prinzip nicht angesehen habe, weil ich Angst habe, dass sie mir gefällt, und ich wieder sehen muß, wo ich die gesamte Serie herbekomme. 


Bildquelle: www.kinoplakate.de

Der Zweite Film in der letzten Nacht, was SAW 5, den mein lieber Kollege Sebastian mir freundlicherweise ausgeliehen hat. Tja, nach den enttäuschenden Fortsetzungen der SAW Reihe, muß ich sagen, dass dieser Teil da keine Ausnahme macht. Zwar ist er relativ spannend und eklig, aber das reicht mir eben leider nicht aus. Warum musste nach SAW überhaupt eine Fortsetzung gedreht werden? Und nach SAW 3, in dem der Jigsaw-Killer dann endgültig das Zeitliche segnet, machte die Reihe meines Erachtens überhaupt keinen Sinn mehr. Aber es gibt eben zuviele kranke Hirne, die sich skurile Mord-Fallen ausdenken und zuviele Blutjunkies, die sich die Dinger gerne ansehen.
Klar, dazu zähle ich mich auch, und der Film hat mich auch leidlich unterhalten, aber ein bisschen mehr Handlung wäre nicht schlecht gewesen.
Zudem sollte man bei der Wahl der Darsteller vielleicht darauf achten, dass man sie auch auseinanderhalten kann.
Scott Patterson und Costas Mandylor, die Gegenspieler in dem Film, sehen sich einfach zu ähnlich. Mandylor ist zwar etwas dicker, dafür hat man aber beiden die gleiche Frisur verpasst!


  
Petterson & Mandylor.
Bildquelle: www.imdb.de


Erschwerend kommt noch hinzu, dass Mandylor von Thomas Nero Wolff synchronisiert wurde, der ansonsten Patterson synchronisiert! War das Absicht, oder ein Versehen? Soll der Zuschauer vielleicht den Überblick verlieren, um am Ende so blöd dreinzuschauen wie bei Teil 1 (wo es allerdings durch den genialen Plot, und nicht durch Verwirrtaktiken ausgelöst wurde)?

Jedenfalls bin ich jetzt wieder voll im Blutrausch! Mal sehen, was ich heute Nacht ansehen werde... Genug Auswahl hab ich ja, aber die Entscheidung fällt so schwer. Vielleicht greife ich einfach Blind ins Regal, und lasse mich überraschen. 

Danke für die Aufmerksamkeit,

Euer Micha


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