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Über Woody Allen (II/III: Die 80er und 90er Jahre)



Es waren die 80er Jahre in denen Woody Allen meiner Meinung nach einige seiner bemerkenswertesten Filme machte. Wie zum Ende der 70er Jahre bereits angedeutet führte ihn sein Weg immer weiter weg vom Klamauk seiner Anfangstage, Allen widmete sich nun verstärkt eher dunklen Themen.
„Meine Reflexe sind miserabel. Einmal bin ich von einem Auto überfahren worden, das einen Platten hatte und von zwei Typen geschoben wurde.“

Die Geschichte von „Hannah und ihre Schwestern“ (1986) erschöpft sich oberflächlich betrachtet in einer romantischen Komödie. Betrachtet man jedoch die Erzählstrucktur erschließt sich die wahre Komplexität des Films, für dessen Drehbuch Allen mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Der Film gliedert sich in 16 Kapitel in denen verschiedene Handlungsstränge erzählt werden die zum Teil mehr oder weniger in Verbindung mit einander stehen. Zwei Thanksgiving-Essen, eines zu Beginn, eines zum Ende des Films, führen die Stränge zusammen. Neben Allen selbst (Drehbuch) erhielten Michael Caine und Diane Wiest Oscars für die besten Nebenrollen. Außerdem war der Film in vier weiteren Kategorien -Regie; Ausstattung; Schnitt; bester Film – nominiert.
"Liebe ist die Antwort, aber während man auf sie wartet, stellt der Sex ein paar ganz gute Fragen."
In „Verbrechen und andere Kleinigkeiten“ (1989) nimmt sich Allen eines seiner großen literarischen Vorbilder an: Dostojewski. Der Film erzählt eine Geschichte von „Schuld und Sühne“, in Allens Welt transformiert in Liebesnöte und Identitätskrise. Der Augenarzt Judah Rosenthal (Martin Landau) lässt darin seine geliebte ermorden, nachdem diese darauf drängt, er solle ihre Affäre seiner Frau beichten. Der Regisseur Allen zeigt mit diesem Film erstmals, welche dramatisches Können in ihm steckt. Die dramaturgische Klasse von „Verbrechen und andere Kleinigkeiten“ wird er allerdings erst Jahre später mit seinen späten Werken erreichen.

(Quelle:http://www.listal.com)
Und dann ist da natürlich noch „Alle sagen: I love You“ (1996), das starbesetzte Musical um das sich die legende rankt, die Schauspieler hätten ihre Verträge unterschrieben, bevor ihnen offenbart wurde dass sie im Film singen müssten. Der Film erzählt die Geschichte des neurotischen und suizidgefährdeten Joe Berlin, der nach seiner Scheidung nicht in der Lage ist, eine neue Frau zu finden. Wie in so vielen Filmen sind auch hier Parallelen zu Allens eigener Biographie unübersehbar.
Im nächsten Teil: Woody Allens Spätwerk und Europareise. Lest auch Teil I: Die frühen Jahre.
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