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T-34: Das Duell (2018) - Amazon Prime
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Eine inszenatorische Überraschung erwartete mich unter dem Prime-Angebot von Amazon.
Drehbuch und Regie stammen aus einer Hand, der von Aleksey Sidorov.
Ich finde einen Film einmal mehr interessanter wenn der Drehbuchautor seine Geschichte auch selbst inszenieren kann.
Erzählt wird die Geschichte eines ehemaligen russischen Panzerkommandanten der sich in deutscher Kriegsgefangenschaft in einem thüringischen Gefangenenlager wiederfindet. Dort soll er mit einem von der Ostfront von Deutschen erbeutetem T-34 Kampfpanzer und weiteren Panzer erfahrenen Kriegsgefangenen als ungleicher Gegner (die Russen ohne Munition) zur Ausbildung junger Panzer-Rekruten der Wehrmacht dienen.
Der Panzerkommandanten Nikolay Ivushkin plant jedoch statt Kanonenfutter zu werden, den Ausbruch vom Truppenübungsplatz und sich mittels des Panzers Richtung Osten durchzuschlagen.
Angenehm vielschichtig und mit wenig russischem Pathos spielt der Film auf. Sidorov inszeniert seine Charaktere, die Deutschen wie die Russen mit einigen Klischees. Aber sie fallen wenig ins Gewicht. Es fällt in deren Charakterzeichnungen auf das trotz erbitteter Feindschaft der gegenseitige Respekt vor dem Können des Gegenübers eine große Rolle spielt. So werden die Deutschen von Sidorov nicht stumpf blöd dargestellt.
Schauspielerisch spielt das Team um die T-34 Panzerbesatzung und deren Widersacher, dem Standartenführer Klaus Jäger gut auf. Sie transportieren ihre Charaktere glaubhaft und mit erwähnter Bodenständigkeit. Macht Spaß der Ausbruchshelferin (gespielt von Irina Starschenbaum) und den Jungs zuzusehen.
Ein weiterer interessanter Aspekt hinter den Kulissen ist, dass Aleksey Sidorov für den deutschen Gegenspieler auch einen deutschen Schauspieler in Verkörperung von Vinzenz Kiefer engagiert hat. Kiefer hat bereits eine Vita die sich sehen lassen kann und spielt seinen Charakter des Klaus Jäger hervorragend. Leicht Klischeehaft, aber anständig glaubhaft.
An den Settings zeigt sich handwerkliches Können. So wird die Landschaft nicht in Form von GreenScreens erzeugt. Sie gibt eine schöne Bildtiefe und Authentizität ab weil Gebäude, Straßen, Fahrzeuge echt sind.
Die CGI kommt erst in den Kampfszenen, den Panzergefechten zum Tragen. Die Bullit Time wie wir sie aus den "The Matrix"-Filmen kennen spielt hier ein elementares Stil-Mittel.
Hier merkt man auch am ehesten das es sich um eine FSK 12 Verfilmung handelt.
Der Film ginge noch mehr als Anti-Kriegsfilm durch, wenn schonungsloser gezeigt werden dürfte wie sich panzerbrechende oder Splitter-Munition verhält und was sie mit menschlichen Körpern und an Material anrichtet. So kommt der Film jedoch blutleer aus und ist daher für auch zart besaitetere Gemüter geeignet.
mein Fazit:
Nicht unbedingt einen Blindkauf auf einem optischem Medium wert.
Aber zur Erstsichtung auf einem Streaming-Dienst durchaus eine empfehlenswerte Abendunterhaltung. Ich sehe in Bezug auf der Geschichte, Geschichtsvermittlung, Settings und Charakterzeichnungen Wiedersehenswerte. Die russische Produktion macht viel richtig.
Drehbuch und Regie stammen aus einer Hand, der von Aleksey Sidorov.
Ich finde einen Film einmal mehr interessanter wenn der Drehbuchautor seine Geschichte auch selbst inszenieren kann.
Erzählt wird die Geschichte eines ehemaligen russischen Panzerkommandanten der sich in deutscher Kriegsgefangenschaft in einem thüringischen Gefangenenlager wiederfindet. Dort soll er mit einem von der Ostfront von Deutschen erbeutetem T-34 Kampfpanzer und weiteren Panzer erfahrenen Kriegsgefangenen als ungleicher Gegner (die Russen ohne Munition) zur Ausbildung junger Panzer-Rekruten der Wehrmacht dienen.
Der Panzerkommandanten Nikolay Ivushkin plant jedoch statt Kanonenfutter zu werden, den Ausbruch vom Truppenübungsplatz und sich mittels des Panzers Richtung Osten durchzuschlagen.
Angenehm vielschichtig und mit wenig russischem Pathos spielt der Film auf. Sidorov inszeniert seine Charaktere, die Deutschen wie die Russen mit einigen Klischees. Aber sie fallen wenig ins Gewicht. Es fällt in deren Charakterzeichnungen auf das trotz erbitteter Feindschaft der gegenseitige Respekt vor dem Können des Gegenübers eine große Rolle spielt. So werden die Deutschen von Sidorov nicht stumpf blöd dargestellt.
Schauspielerisch spielt das Team um die T-34 Panzerbesatzung und deren Widersacher, dem Standartenführer Klaus Jäger gut auf. Sie transportieren ihre Charaktere glaubhaft und mit erwähnter Bodenständigkeit. Macht Spaß der Ausbruchshelferin (gespielt von Irina Starschenbaum) und den Jungs zuzusehen.
Ein weiterer interessanter Aspekt hinter den Kulissen ist, dass Aleksey Sidorov für den deutschen Gegenspieler auch einen deutschen Schauspieler in Verkörperung von Vinzenz Kiefer engagiert hat. Kiefer hat bereits eine Vita die sich sehen lassen kann und spielt seinen Charakter des Klaus Jäger hervorragend. Leicht Klischeehaft, aber anständig glaubhaft.
An den Settings zeigt sich handwerkliches Können. So wird die Landschaft nicht in Form von GreenScreens erzeugt. Sie gibt eine schöne Bildtiefe und Authentizität ab weil Gebäude, Straßen, Fahrzeuge echt sind.
Die CGI kommt erst in den Kampfszenen, den Panzergefechten zum Tragen. Die Bullit Time wie wir sie aus den "The Matrix"-Filmen kennen spielt hier ein elementares Stil-Mittel.
Hier merkt man auch am ehesten das es sich um eine FSK 12 Verfilmung handelt.
Der Film ginge noch mehr als Anti-Kriegsfilm durch, wenn schonungsloser gezeigt werden dürfte wie sich panzerbrechende oder Splitter-Munition verhält und was sie mit menschlichen Körpern und an Material anrichtet. So kommt der Film jedoch blutleer aus und ist daher für auch zart besaitetere Gemüter geeignet.
mein Fazit:
Nicht unbedingt einen Blindkauf auf einem optischem Medium wert.
Aber zur Erstsichtung auf einem Streaming-Dienst durchaus eine empfehlenswerte Abendunterhaltung. Ich sehe in Bezug auf der Geschichte, Geschichtsvermittlung, Settings und Charakterzeichnungen Wiedersehenswerte. Die russische Produktion macht viel richtig.
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