Boston - Amazon Prime
Der Film könnte für sich betrachtet als sehr gut erarbeiteter Tatsachen-Thriller durchgehen.
Er besitzt auf Grund seiner Kameraperspektiven und Einblendungen von TV- und Überwachungskamerabildern einen sehr guten dokumentarischen Charakter.
Der Ermittlungsablauf wird in guten Schritten geschildert.
ABER die beiden Mankos des Films heißen ausgerechnet Peter Berg und Mark Wahlberg.
Denn durch dieses Gespann wirkt der Film unfreiwillig inszeniert und auf Wahlberg zugeschnitten.
Das Duo Peter Berg als Regisseur und Mark Wahlberg als Hauptdarsteller sehen wir neben "Bosten" bereits in den Filmen "Lone Survivor", "Deepwater Horizon", "Mile 22" und "Spenser Confidential".
Und stets wird Wahlberg seiner stereotypischen Rolle eines scheinbar allwissenden, leicht cholerischen, schnell laut werdenden, und maskulin wirkenden "Helden" gerecht.
Dieser Umstand wirkt in "Boston" bereits routiniert, die Grundlage des Drehbuchs leider aufgesetzt und Wahlberg-spezifiziert dastehen lässt.
Schade das durch diesen Umstand die Vorgänge des 15. - 19. Mai 2013 nicht glaubhaft erscheinen wollen und der Film eben aufgesetzt wirkt. Ein anderer Regisseur, ein anderer Darsteller für Tommy Saunders und der Film käme sehr viel interessanter rüber. Und wenn wenigstens Mark Wahlberg nicht unbedingt die Hauptrolle und denselben Charakter wie in bereits vier anderen Filmen hintereinander gespielt hätte.
Denn Kevin Bacon als leitender FBI-Agent und die Inszenierung der Ermittlungen sind richtige Entscheidungen gewesen.
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