The Secret Man - Amazon Prime
Erzählt wird ...... so ziemlich garnichts. Ursprünglich sollte vielleicht mal die FBI-Arbeit, speziell das engagierte Verhalten von Mark Felt beleucht werden welches dazu führte das mehrere hohe Positionen in Justizministerium und den Geheimdiensten wie auch der Präsident der Vereinigten Staaten selbst das Feld räumen mussten.
Grund des Anstoßes war der Einbruch in das Watergate-Gebäude am 17.06.1972. Im Verlauf der Aufklärungsarbeiten durch Mark Felt (die aus dem Weißen Haus nahegelegt wurde niederzulegen) kam ans Licht das auf Grund präsidialer Anordnung in das Gebäude eingebrochen wurde um die gegnerische Parteizentrale auszuspionieren um Nixons Wiederwahl zu sichern.
Letztendlich wurden auf Grund des Öffentlichen Interesses erneut die Ermittlungen aufgenommen die zu Tage brachten das in den Jahren 1969 bis 1974 Nixon seine Regierungsvollmachten dazu nutzte um politische Gegner auszuspionieren.
Doch davon bekommt man im Film nicht viel mit. Denn der Plot ist inhaltslos. Von Felts Ermittlungsarbeiten ist nichts zu sehen. Ein paar Fragen seinerseits müssen da reichen. Es bildet sich für Felt ein Gefüge aus Erkenntnissen und man bekommt nicht mit woher. Seine Kontaktaufnahmen zu Bob Greenwood von der Washington Post sind ebenfalls kaum beleuchtet.
Peter Landesman (Kill the Messenger, Erschütternde Wahrheit) inszenierte einen spannungslosen und undramatischen Film sondersgleichen. Eine Story die nur so vor Fakten sprüht vermag Landesman nicht im Geringsten umsetzen. Skeptisch war ich vorab wegen der kurzen Spielzeit von nur 90min. Diese Skepsis hat sich begründet. Der Film nimmt den Anschein das diese reale Begebenheit 2 Nummern zu groß für Landesmans Regie-Künste ist.
Was den Film ansehen und ertragen lässt, ist die große Anzahl namhafter SchauspielerInnen die trotz der Inhaltsleere und wirren Plots der oft nicht zulässt in welchem Monat und Jahr man sich gerade befindet, die Charaktere veranschaulichen kann.
Lasst mich darauf eingehen was ich mit "wirrem Plot" meine.
Der Film erstreckt sich über Felts Handlungen und Aktionen im Verlauf vom Einbruch in das Watergate-Gebäude im Juni 1972 bis weit nach Nixons Rücktritt als US Präsident. Es gibt jedoch keine Timeline im Film. Wann genau welche Handlung, welcher Schritt oder welche Erkenntnis für eine Gegenreaktion seitens der Regierung sorgte wird nicht klar dargelegt.
Landesman verpasste es zudem, eine nötige politische Brisanz in die Handlungen des FBI zu verpacken und so Dramatik zu erzeugen. Stattdessen plätschert der Film nur so dahin. Man kann derweil der Film spielt Wurstbrote schmieren da zu keinem Zeitpunkt Schlüsselerkenntnisse und -reaktionen die eine zeitliche Relevanz besitzen im Film verarbeitet werden.
mein Fazit:
Als Onetimer ein guter Zeitvertreib. Es ist interessant den bekannten Schauspierlern zuzusehen. Aber keine Szene des Films bleibt haften.
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