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Neulich am Dienstag

The Signal


"The Signal" Cover 
Automatik Entertainment, Low Spark Films 2014



Letzten Dienstag standen zwei Filme zur Auswahl, der japanische Thriller Wara no Tate und ein wenig sagender aber vielversprechender SciFi-Steifen alter Schule - the Signal. 

Der Trailer lässt nur wenig Aufschluss auf, worum es eigentlich genau geht. Man könnte meinen, er sage alles aus und dann doch nicht - eigentlich klasse, denn so sollte ein Trailer gemacht sein. Oh und dann wäre zu erwähnen, dass Laurence Fishburne mit an Bord ist.

Der Film fängt gleich mit einer recht sympatischen Einführung des Protagonisten Nic an, sowie dessen Freundin Haley und Kumpel Jonah. Zusammen helfen sie Haley bei einem Umzug aber der Unmut breitet sich schon aus, da Jonah Angst hat, sie aufgrund der großen Distanz zu verlieren. Als ob das nicht schon ein Problem wäre, belästigt ein mysteriöser Hacker die beiden MIT IT-Studenten Nic und Jonah. Gerade jener hatte einen Hackerangriff auf MIT Servern durchgeführt, der den beiden Studis beinahe den Rauswurf gekostet hatte. Um ein für allemal mit diesem abzurechnen, lokalisieren sie seine Position und machen dabei eine verstörende Entdeckung...

... und was sie dort entdecken baut einen dermaßen guten Spannungsbogen auf, der sich durch den gesamten Film zieht. Man beginnt sich selber zu fragen, was genau passiert, denn der Zuschauer wird genauso in der Luft baumeln gelassen, wie der Protagonist selbst. Das ist aber auch der Nachteil des Films, denn dieser Effekt zeigt sich auch auf, sobald sich ein Schema und die ersten Vermutungen des Protagonisten aufbauen. Fitte Zuschauer durchschauen relativ schnell, was Sache ist.

Ich wurde gut unterhalten, fand den Film durchgehend spannend aber auf DEN Twist hab ich gewartet und ihn nicht bekommen. Was dem Drehbuch dienlich sein mag, stört beim Zuschauen ein wenig, wenn es um die Logik geht. Dazu endet der Film auf einer etwas klischeebehaftete Art und Weise, die dann alles zusätzlich ein wenig abwertet. Es ist ein kleiner Indy Film, das merkt man dem Setting des Films an und ich bin froh, mal einen etwas anderen SciFi Film zu sehen als Krach-Bum Gedöns, an dem wir teilweise erblinden. Das bedeutet aber nicht gleich, dass der Film nur ein gemächliches Tempo einschlägt. Das Tempo baut sich immer mehr auf und kommt zu einem kleinen Showdown.


Den Film rate ich Leuten, die Moon, Source Code, Monsters, etc. mögen. 
Eine nette Unterhaltung für Zwischendurch, keinesfalls zu schade für ein 4€ Kinoeintritt doch dieser Film wird bei mir unwahrscheinlich im Regal landen.

 


Neulich am Dienstag

Wir sind die Neuen
Transformers 4
Drachenzähmen leicht gemacht 2
Wie der Wind sich hebt



"Schon wieder?!!" sagte der Kollege, als ich heute erwähnte, ich gehe ins Kino. Dabei meinte er geglaubt zu haben, ich würde diese Woche das vierte Mal schon gehen - richtig geglaubt. Verrückt denkt ihr? Vielleicht. Dabei lag mein dieswöchiger Kinobesuch um das vierfache über dem des deutschen Jahresdurchschnitts.

Warum? Nun, Juli/August ist meist Reisezeit und manche Filme möchten noch gesehen werden, bevor sie nach der Rückkehr aus dem Programm fliegen.




"Wir sind die Neuen" Cover source: moviepilot.de
 
Eine Blindwahl. Lief diese Woche anfangs nichts aufregendes, war dieser Film außerplanmäßig am Montag eingeplant. Der Trailer schien ganz nett zu sein.

Story: Anne muss aus ihrer Wohnung raus und aufgrund ihres geringen finanziellen Stands von Berlin wegziehen, was sie einfach nicht wahrhaben möchte. Um dem Problem aus dem Weg zu gehen, kommt sie auf die irsinnige Idee, ihre alte Studenten-WG wieder zu vereinen. Auf dem Besuch bei ihren alten Mitstudenten, die sie schon lange aus den Augen verloren hat, kann sie Eddi und Johannes überzeugen, teilzunehmen. Doch schon nach ihrem Umzug stellen sie verstört fest, dass sie dabei unter einer WG leben, deren jungen Bewohner alles andere erfreut über die "Greise" sind.

Fazit: Der Film vermischt und vertauscht die Klischees auf eine sehr lustige Art und Weise und bietet eine recht lockere Stimmung. Allerdings fallen meiner Meinung nach die Charaktere ein wenig zu flach und ein wenig zu überzogen aus. Würde ich sicher wieder sehen.



 

Transformers 4 Age of Extinction" cover source: IMDB.com


Nachdem ich den zweiten Teil ja schon blöd fand und den dritten quasi ignoriert habe, wollte ich Installment 4 die letzte Chance Marky Mark zugute geben.

Story: 

Fazit:  meh

PS: Bei so viel Schrott hat mich diese Kleinigkeit so unheimlich gestört - in Hong Kong gibt es Linksverkehr - Lenkräder sind rechts und nicht links gelegen - Punkt.





 

"How to train your Dragon 2" cover source: imdb.com


Drachenzähmen leicht gemacht. Es hat mich zwei Jahre gedauert, bis ich den ersten Teil sah. Mann wahr ich begeistert und freute mich brennend auf den zweiten Film.

Story: Auf Berk fliegen nun alle Wikinger mit Drachen und Hiccup steht kurz davor, neues Stammesoberhaupt zu werden. Doch sein Inneres fühlt sich nicht bereit für diese Verantwortung und möchte lieber die Welt erkunden. Dabei stößt er auf eine mysteriöse Vergangenheit und eine aufkeimende Gefahr für seine Insel und sämtliche Drachen.

Auch dem zweiten Teil ist es gelungen, den Witz des Ersten zu übernehmen. Die Story ist kein simpler Aufguss des ersten auch wenn das ein oder andere Deja Vu auftaucht. Der Soundtrack ist erneut bombastisch geworden und bringt eine epische Würze in den Hit von Dreamworks. Teil 3 kann kommen!





"Kaze Tachinu" cover source: blog.goo.ne.jp


"Wenn der Wind sich erhebt" Ist Hayao Miyazakis Ausstand(schon wieder ) beim weltberühmten Animestudio Ghibli.

Story:  in den 20ern träumt Jiro davon, eines Tages Flugzeugingeneur zu werden. Auf dem Weg zur Universität kommt es während der Zugfahrt zu einem verherenden Erdbeben und trifft dabei auf die entzückende Nahoko. Die Wege trennen sich, bis sie sich nach zwei Jahren erneut treffen. Auf seinem Werdegang verschlägt es den Konstrukteur nach Deutschland und um die Welt und wird von den kühnen Ideen des italienischen Luftfahrtpioniers Caproni angespornt, das perfekte Kleinflugzeug für seine Firma zu entwerfen. Seine Zuneigung zur Luftfahrt sowie zu Nahoko stellt ihn allerdings auf einen schweren Pfad.

Fazit: "Kaze Tachinu" ist ein würdiger Abgang des legendären Hayao Miyazaki und quasi seine Liebeserklärung zur Luftfahrt. Der Film geht alles sehr ruhig an und wer den Film zuerst als zu "real" und "Ghibly untypisch" abstempelt, urteilt zu voreilig. Er ist nicht der stärkste Film aus dem Studio Ghibli aber einer, der doch eine bittersüßen Eindruck hinterlässt -schön und traurig zugleich


Auf in den Urlaub,

bis bald
euer Brian

Ich bin am Ende

2. November 2014
Es war nur eine Frage der Zeit und als ich das erkannt habe, wusste ich nicht mehr wie es jetzt weitergehen soll. Das Ende ist nach all den Jahren unerwartet angekommen und jetzt gibt es keinen Ausweg mehr. Viele meinen nun ich sei verrückt, es handle sich um eine Besessenheit  aber jetzt bin ich mir absolut sicher, dass ich tatsächlich und endgültig am Ende...
...meines geliebten Ticketnagels angekommen

(Titel nur rein zufällig plakativ)


Mein Ticketnagel, fraglich ist, ob meine Kinobesessenheit erst dadurch in Fahrt genommen hat oder ob sie davor schon so groß war. Sicher ist, selbst davor war ich relativ viel im Kino, allerdings nicht so viel wie ich es seit Beginn der Sammlung war. Eine Freundin hat das schon längst vor mir angefangen aber es war nur eine Frage der Zeit, bis ich sie einholte und meilenweit hinter mir ließ.

Was ist der "Ticketnagel"?
Der Nagel, ein metallischer Stift mit einer Spitze, der einem schwere Verletzungen verursachen kann wenn man damit rumblödelt. Oft sieht man ihn senkrecht aus Wänden hängen. Eine Erfindung die so alt ist, wie die Menschheit selbst [Beleg erforderlich] wurde nun von mir unter genaustens physikalischen Berechnungen zu einem Hi-Tech Objekt für Cineasten weiterentwickelt.

Der Nagel steckt auf einem Holzknauf senkrecht mit der Spitze nach oben, die genauen physikalischen Abschätzungen haben ergeben, dass durch den Knauf und dessen abgerundete Oberfläche immer eine Balance entsteht. Mit einer Länge von 45mm lassen sich eine fast unbegrenzte Anzahl von Kinotickets darauf stapeln.


Allerdings konnte ich unmöglich den rapiden Zuwachs an Tickets vorraussehen, weshalb sich in vier Jahren knapp 150 Tickets angesammelt haben. Das Ende des Nagels ist erreicht, der Knauf neigt schon zum Kippen und der Stapel Karten drückt sich unweigerlich nach oben. Die Prognosen sagen, dass dieses Jahr noch sieben Karten draufpassen und dann ist der Nagel ausgereizt. Wenn die obere Grenze erreicht wird, ist damit eine vierjährige Ära zu Ende. Pläne für den Ticketnagel MK.II sind bereits in der Mache.


Eine Retrospektive zu den letzten Jahren eröffnen einen interessanten Blick mit einigen Highlights und Entäuschungen. Der ein oder andere wird auch seinen Kinobesuch dort finden können. Eins steht fest, den deutschen Durschnitt was Kinobesuche pro Jahr angeht, liege ich denke ich mal ca 93x drüber.
Ab wann spricht man nochmal von Besessenheit? 

euer
Brian


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