Bild: ist teilweise recht und nur gelegentlich etwas unscharf bzw. weicher. Ansonsten srimmen die Farben und der Kontrast.
Ton: bisher nur deutschen Ton amgehört aber der realtiv kraftvoll im Bezug auf das Alter. Dialoge zu jeder Zeit verständlich. Musik - Top!
Fazit: sehr gut gespieltes Drama um den Aufstieg und Fall von Jim Morrison und The Doors. Eindringlich erzählt. Ist schon hart anzusehen was man sich alles antun kann bzw. der Körper verkraftet. Kilmer spielt hier die Rolle seines Lebens. Werde mir den Film nochmals im englischen DTS Ton anschauen/hören.
Ich lege diesen Film jedem Musik Fan ans Herz Er wird zu keiner Zeit langweilig.
Anchorman 2 macht genau da weiter, wo der erste Teil aufgehört hat und legt sogar noch eine Schippe drauf. Gewohnt albern, wie schon der erste Teil, aber mit etwas besseren Gags. Zudem dreht hier Steve Carell richtig auf.
Das Bild ist sehr gut und deutlich besser als beim ersten Teil. Tolle Schärfe und absolut passender 70er Jahre Look.
Der Ton ist stets sehr gut verständlich und bietet eine gute Dynamik und gelegentlich sehr gute räumliche Effekte. Ein kleines Highlight ist der sehr gute Soundtrack.
Herrliche anarchische Kömödie über die Fernsehlanschaft der 70er Jahre. Und eigentlich typisch albern, wie so viele Filme mit Will Ferrell. Wenn man das weiß und Will Ferrell mag, wird man hieran seine wahre Freude haben. Mancher Gag versandet allerdings auch.
Das Bild ist insgesamt ganz ordentlich. Leichtes Filmkorn und vereinzelt auftretende Doppelkonturen, ansonsten aber eine gute Schärfe.
Der Ton ist im Vergleich zur deutschen Veröffentlichung etwas besser, aber auch hier eher frontlastig.
Es hat lange gedauert, aber nun habe ich die Scheibe auch in meiner Sammlung. Und noch dazu in einem schönen Steelbook.
Klasse ist vor allen Dingen, dass der Film hier ungeschnitten angeboten wird. Einige wenige Szenen, sind sogar im Original-Ton, mit deutschen Untertiteln.
Bild und Ton sind dem Alter angemessen ok - halt Durchschnitt.
Der Langfilm ist zwar auch ganz ordentlich, kann aber leider mit der kultigen Fernsehserie nicht mithalten.Immerhin bekommt man auch hier den tollen britischen Humor geboten und eine große Prise Anarchie. In Sachen Effekte natürlich deutlich besser als die Serie. Insgesamt 3,5 von 5.
Beim Bild gibt es nichts zu mäkeln. Erstklassige Schärfe, tolle Plastizität und kräftige Farben. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Der Ton ist bei diesem dialoglastigen Film ebenfalls sehr gut. Der erstklassige Soundtrack ist eine Einheit mit der Story. Tolle Räumlichkeit und stets beste Verständlichkeit der Dialoge.
Selbst bei der englischen Vveröffentlichung sind die Extras recht karg.
Mit Up hat uns Pixar eine weitere iddenreiche und witzige Geschichte beschert. Extrem rührender Anfang, der den Charakter Carl in ein verständnisvolles Licht rückt und seine eigenbrötlerische und griesgrämige Art erklärt. Dass es mit diesem Leben von Carl nicht lange gutgehen wird, wird einem schon sehr schnell klar.
Das Bild ist hervorragend. Hier gibt es rein gar nicht zu bemängeln.
Auch beim 3D Bild gibt es keinerlei Grund zum klagen. Sehr gute Tiefenstaffelung und Schärfe, wie es sich für einen Animationsfilm gehört.
Der Ton liegt in einer sehr guten dynamischen und räumlichen Abmischung vor.
Ein mysteriöses Wesen als Flammen tötet Menschen und man gibt den Inhumans die Schuld, und eine künstliche Intelligenz gewinnt immer mehr an Macht, verzweifelt versuchen die Agents of Shield sie aufzuhalten.
In den USA guckt die Serie niemand und sollte schon längst abgesetzt werden, aber Disney legt immer ein Veto ein und zwingt ABC immer weitere Staffel auszustrahlen. Und zurrecht guckt die Serie keiner. Season 4 ist noch mal ne schippe Schlechter als die Staffeln davor.
Die Ghost Rider Effekte sind zwar für ABC Verhältnisse ganz okay, aber dafür bleibt der Charakter total blass, da war selbst die Nic Cage Version komplexer und mit bessere Ausstrahlung. Die Storylines wie z.B. rund um die Inhumans hat man regelrecht totgelabert dass mich das Ganze null interessiert hatte. Auch die AI Storyline war einfach nur langweilig, auch wenn die Erzählgeschwindigkeit sehr hoch ist und man von einer Situtaion ins die Nächste springt, konnte mich die Dramatik nicht überzeugen das die Charaktere einem nicht ans Herz wachsen, so dass es mir egal war wer lebt oder Stirbt.
Groß Verweise auf die Filme gibt es diesmal nicht. Einzig positive an der Staffel war der Cliffhanger.
Das Bild hat ab und an minimales Filmkorn ist aber sehr dunkel abgemischt so dass man bei den Nachtszenen teilweise schwer was erkennen kannen. Aber immerhin die Schärfe ist sehr gut.
Der englische Ton ist stellenweise sehr leise abgemischt.
Als BOnusmaterial gibt es nur Outakes
Ich hatte mir den Film ausgeliehen, und war so begeistert, dass ich mir die Scheibe unbedingt für mein Regal holen musste. Wenn es ein Steelbook gibt, nehm´ ich dann auch immer lieber dieses.
Leider war das ital. Steel (mit dt.Ton) ausverkauft. Gott sei Dank, habe ich mir die diversen Kommentare zum Zavvi-Steelbook durchgelesen. Denn dort konnte ich erfahren, dass dieses Zavvi-Steelbook, anders als es hier beschrieben wird, nämlich eine deutsche Tonspur hat.
Mittlerweile habe ich die Scheibe bei mir zu Hause, und konnte den Film gleich noch einmal genießen.
Und nicht nur die Story ist klasse, sondern Bild und Ton stehen dem hier nichts nach.
Buried zeigt, dass man eigentlich nicht viel braucht, um einen richtig guten Film mit einer sehr guten Spannungskurve zu machen. So schlicht die Geschichte und das Set ist, so gut ist die schauspielerische Leistung und die beklemmende Atmosphäre, die aufgebaut wird.
Das Bild ist auf einem guten Niveau. Trotz des insgesamt recht dunklen Bilds bekommt man einiges an Details zu sehen. Sehr gute Gesamtoptik, die sehr gut zur Geschichte passt.
Der Ton liegt in einer sehr guten Abmischung vor und trägt sehr viel zur belemmenden Atmosphäre bei.
Ein wirklich sehr gutes Thriller-Drama von Jacques Audiard, das trotz der sehr langen Laufzeit keine Längen aufweist. Es wird eine sehr gute Spannung aufgebaut und die schauspielerische Leistung ist ebenfalls Top.
Das Bild ist auf einem sehr guten Niveau. Sehr gute Schärfe, satter Schwarzwert und nur minimale Schwächen. Das leichte Filmkorn stört keinesfalls. Insgesamt 4,5 von 5.
Der Ton ist bei diesem über weite Strecken recht ruhigen Films etwas frontlastig mit dezenten, aber sehr guten räumlichen Effekten.
Nach Sichtung kann ich doch verstehen, dass man diesen Film nicht in die Kinos bringen wollte und statt dessen eine Kampagne startete um die welt gleuben zu lassen, der koreanische Diktator versuche alles, um eine Aufführung zu verhindern. Diese Marketingstrategie scheint zumindest eingermaßen gefruchtet zu haben. Der Film selbst bietet eine mehr als dürftige Story, mit albernen Gags, die offenbar im berauschten Zustand zu Papier gebracht wurden. In diesem Zustand könnte dieser Streifen wahrscheinlich auch gut unterhalten. Im nüchternen Zustand reichen die wenigen guten Ansätze und die paar guten Gags nicht.
Bei der technischen Umsetzung gibt es nichts auszusetzen.
Sehr gutes Bild mit sehr guter Schärfe und ein sehr guter Ton mit dynamischer räumlicher Abmischung.
Die Extras bieten ein paar nette, wenn auch teilweise alberne Extras.
Seit seinem Debut Versus bin ich rein großer Fan von Tak Sakaguchi und nun meldet er sich endlich wieder zurück und das mit unglaublicher Wucht. Nach einem Tollen Intro geht erst mal ruhig weiter und lebt in erster Linie von Taks schier unglaublicher Präsenz, denn die Story ist an sich sehr einfach gestrickt. Es braucht auch etwas um in Fahrt zu kommen, aber nach ca. 20 Min fängt es langsman an und erinnert an einen Hacuh von John Wick, wer Tak als Superfighter nahezu unbesiegbar einen Gegner nach dem anderen platt macht. Die Sequenz in der Menschenmasse macht richtig Laune.
Die zweite Hälfte ist dann aber nonstop Action der Extraklasse. Ich musste hier direkt an Versus denken, wenn auch nicht ganz so extrem splatterlastig. Aber trotzdem was hier geboten wird hat es in sich. Die Kills sind irre brutal, das Blut spritzt nur so durch die Gegend und der Bodycount mit das höchste was ich seit langem gesehen habe. Die Fightszenen sind klasse. Ab und an wird zwar mit der Kamera geschüttelt aber es gibt keine schnellen Schnitte. Trotzdem muss man ganz genau hinschauen denn die Bewegungen sind unglaublich schnell. Hier zeigt Tak sein ganzes Martial Arts können. Hier ist keine Bewegung zu viel, voll und ganz auf den Kill aus und wie gesagt die Bewegungen sind sowas von schnell, das ist schon unglaublich. Eine Szene besser als der andere. Der große Endfight ist dann noch mal richtig episch. Defintiv eine kleine Martial Arts Perle.
Das Bild ist farblich recht kühl gehalten, aber die Schärfe ist ganz gut. Details wie einzelne Haare und Poren sind gut sichtbar. Filmkorn gibt es trotz vieler dunkler Szenen gibt es nicht.
Der japanische Ton ist sehr kraftvoll mit guten Bässen.
Also Bonusmaterial gibt es nur Trailer und ein Intro des Regiesseurs
Die Fortsetzung zu AVP hat mir jetzt in der Zweitsichtung auf BD deutlich besser gefallen als seinerzeit im Kino. Die Story ist zwar an sich wenig originell, stellt aber eine konsequente Fortsetzung der Ereignisse dar. Pluspunkt von AVP2 ist das Mehr an Gore, was seinerzeit beim Erstling stark kritisiert wurde. Auf der Strecke blieben dabei aber Story und Charaktere. Die Handlung ist weitestgehend vorhersehbar, die Charaktere flach wie in einem Teenie-Slasher. Schwerpunkt liegt auf der Action und die hat es in sich. Manchmal wünscht man sich sogar etwas mehr Verschnaufpausen, denn es folgt Kill auf Kill. Mehr als die dünne Story macht dem Film aber das schlechte Bild zu schaffen, was wohl auf die schlechte Ausleuchtung der Sets zurückzuführen ist. 3,5/5
Bild: Ich hatte es irgendwie noch dunkler in Erinnerung, wenn man sich den Film aber auf einem großen Display mit guter Beleuchtung ansieht, sind viele Szenen nicht mehr sooo schlimm. Am Ende geht zwar alles etwas unter weil es schlicht an Lichtquellen mangelt die das Bild aufhellen. Im Kino war es seinerzeit gefüllt aber viel schlimmer, da sah man tlw. nix. Ansonsten gute bis sehr gute Schärfe. 3,5/5
Ton: In punkto Sound kann der film gut punkten, hatte eine Menge Soundeffekte zu bieten, der Film ist insgesamt ja auch sehr Actionreich, gut abgemischt. 4/5
Extras: Die Features sind leider überschaubar, die Deleted Scenen sind das Beste. Schade das es die Unrated Fassung in Deutschland nur auf DVD geschafft hat, aber der UK-Import ist leider auch identisch. 2/5
Stummfilm-Meisterwerk in einer wunderbar restaurierten HD-Fassung (mit Originalmusik)
Auf eine deutsch-untertitelte Blu-ray werden wir noch ewig warten müssen oder wir erleben es gar nicht mehr.
Die Restaurierung ist der Hammer, das Sepia-getönte Bild erstrahlt in einem nie zuvor dagewesen Glanz.
Bildschäden sucht man vergeblich, die Details und die Kornstruktur sind sehr gut für das Alter, typisch für Eureka - eine tolle Bitrate.
Die Originalmusik von damals in 5.1 ist Gänsehaut pur (zählt neben "Nibelungen" und "Metropolis" zu den vermutlich besten Stummfilm-Scores überhaupt) und die Flugzeug-Surround-Soundeffekte von Ben Burtt werten das Ganze noch mehr auf, bei Explosionen hat der Subwoofer vorallem bei Schlachtszenen ordentlich zu arbeiten.
J. S. Zamecniks 1927 komponierte Musik für den Film breitet sich wunderbar aus und wurde von einem Deutschen oder Österreicher für diese Restaurierung perfekt auf ein großes Orchester übertragen (es existierten leider nur mehr Notenblätter für Piano).
Als Bonusmaterial gibt es Dokus über den Film und die Restaurierung und ein tolles Booklet.
Ein brillianter Klassiker, der meiner Meinung nach in keiner Filmfan-Sammlung fehlen darf.
Hier ist für jeden etwas dabei - Geschichte, Spannung, Action, Romanze und Humor.
Dieser Streifen gehört mit zu meinen All-Times-Favorites, und deswegen haben ich ihn nun auch in meine "Steel-Sammlung" integriert.
Der Ton ist in der deutschen Fassung leider nur in 2.0 vorhanden. Aber das tut dem Filmgenuss keinen Abbruch. Das Bild wird durch den UHD-Player "verbessert", und ist somit auf gutem Niveau.
Die Bildqualität sieht so aus als ob man die Blu-ray Disc ansieht statt eine 4K Qualität. Deshalb nur drei Punkte.
Die Story ist super gemacht das man dem Comic The Secret Service einiges übernommen worden ist.
Der ton hört sich Klasse an.
Die Extras sind über 90 Minuten und sind interessante Information zu erfahren über die Waffen und Ausstattung eines Kingsman.
Auf der Blu-ray in der englischen Fassung befindet sich kein deutscher Ton nur auf der 4K-Disc.
Grandiose Verfilmung des Broadway Stücks mit exzellenten schauspielerischen Leistungen, vor allem von Salieri Darsteller F. Murray Abraham.
Das Bild ist insgesamt auf einem guten Niveau mit ordentlicher, wenn auch nicht immer besonders guter Schärfe. In den dunkleren Szenen gehen dann noch ein paar Details mehr verloren und die Körnung wird gröber. Ansonsten stört das permanent vorhandene Korn nicht.
Der Ton lebt hier eindeutig von der grandiosen Musik. Insgesamt etwas frontlastig ausgefallen und mit leichten Schwächen bei der Balance (3,5 von 5).
"Blade" war rückblickend betrachtet - nicht nur der beste Teil der Reihe - sondern auch der mit Abstand beste Film , sowohl von Wesley Snipes, als auch von Stephen Dorff.
Warum der erste Teil ungeschnitten nur über das Ausland zu bekommen ist (vor allem im Steel),ist für mich nicht nachvollziehbar - muß es aber auch nicht.
Die GEschichte an sich war und ist Wegweisend für viele andere Vampierfilme, die danach erschienen sind,oder die die Thematik der Vampire im Film beinhalten.
Beim Bild gibt es nicht viel zu meckern, lediglich in den dunklen Passagen wäre mehr Schärfe angebracht gewesen.
Tonal liegt die Bluray neben mehreren Tonvarianten,sowohl in deutsch DD 5.1 , als auch in englisch DTS-HD MA 6.1 vor.
Ich bewerte hier die englische Tonspur - diese ist gut gelungen, gerade in den Kampfszenen hat man das Gefühl, mittendrin zu sein.
Abgerundet wird der Gesamteindruck durch das Steel - welches eben nur im Ausland erhältlich ist.
Positiv anzumerken ist ebenfalls , das es sich um die ungeschnittene Fassung handelt.
Extras sind leider auch in dieser Version Fehlanzeige.
Mein Fazit:
"Blade" ist Kult und sollte meiner Meinung nach in keiner guten Actionfilmsammlung fehlen !
Wer auf das Videospiel steht und Fan vom Game ist, denn kann ich den Film empfehlen.
Das Ende haben die ganz schlechte abgeschlossen.
Mann wird man gerne wissen ob die Tochter vom Vater dann weiter machen wird.
Der Ton und das Bildqualität ist Klasse.
Die Längenangabe stimmt auch nicht ganz von 110 Minuten waren es genau 115 Minuten.
Die Extras fand ich interessant wie der Film produziert worden ist.
Dumm und Dümmer ist eine richtig gute Komödie mit einfachen Witzen und zwei grandios "dämlichen" Hauptdarstellern. Gute einfache Geschichte, die bestens unterhält.
Das Bild ist mit einer mittelmäßigen Schärfe und dadurch recht eingeschränktem Detailgrad.
Der deutsche Ton klingt leider ziemlich angestaubt. Zudem ist die Balance nicht besonders gut.
Ex Soldat Thomas Magnum arbeitet auf Hawaii als Privat Detektiv und lebt in einer Villa des Bestseller Autors Robin Masters, doch die Fälle sind nicht immer einfach zu lösen, aber dafür hat er ein paar sehr gute Freunde die ihm stets aus der Patsche helfen.
Einer der Erfolgreichsten und Kultigsten Serien der 80ger. Aus heutiger Sicht gibt es natürlich einige gewaltige Fremdschämmomente wie die viel zu kurzen Shorts von Tom Selleck oder dass er zu groß war für den Ferrari und stets über die Windschutzscheibe schaute, aber Tom Selleck spielt die Rolle einfach mega cool, mit jeder Menge Charme und Witz. Absolutes Highlight wenn er die 4. Dimension bricht und frech in die Kamera grinst, das sorgte für jede Menge Jubelmomente. Die Story sind fast Ausschließlich Mission of the Week Folgen, ab und an ein paar Doppelfolgen. Erst in der letzten Staffel gibt es mehr Main Story welche sich durch die komplette Staffel zieht.
Der Cast selbst spielt sehr gut. Die vielen Streitdialoge sind sehr witzig gemacht. Erst recht die Dialoge zwischen Magnum und Higgins sind klasse.
Actionmäßig hält es sich eher in Grenzen. Es geht mehr um die Dauercoolness von Tom Selleck. Das Ende der Serie ist jetzt nichts besonders, kein Cliffhanger und viele Fragen sind beantwortet. Auch wenn es optisch schon am Zeit der Zahn neigt, immer noch eine sehr coole Serie.
Das Bild ist in 4:3 und hat in der Schärfe im Vergleich zur DVD gewaltig zugelegt. Details wie einzelne Haare sind oft sichtbar. Die Farben sind sehr gut. Jedoch hat die Serie fleißig mit Filmkorn zu kämpfen.
Der Englische Ton hat zwar eine sehr gute Kraft und ist frei von Rauschen, dafür aber ohne Raumklang oder Details.
Als BOnusmaterial gibt es das Crossover mit Mord ist ihr Hobby, das Crossover mit Simon & Simon fehlt aber. Dazu noch ein 15 Minuten Feature über das Crossover und zwei Dokus je 30 Minuten über die erfolgreichsten Crimeserien wo Magnum natürlich Bestandteil ist.
Habe mir das englische Steelbook aufgrund der recht positiven Kommentare und Bewertungen im Netz. Leider ist mein englisch nicht so besonders, so dass ich nicht alles verstanden habe, und die reine englische Untertitelung hat da auch nur rudimentär geholfen. Was ich aber verstanden habe, war richtig gut. Guter britischer Humor.
Das Bild ist sehr gut und bietet nur minimale Schwächen. Insgesamt eine sehr gut Schärfe, mit solidem Schwarzwert und passender Farbgebung.
Der Ton fällt hier Genrebedingt etwas frontlastig aus, liegt ansonsten aber in einer sehr guten, stets verständlichen Abmischung vor.
Japan's Actionstar Tak Sakaguchi gab sein Debüt im Jahr 2000 mit Ryuhei Kitamura's Kultfilm Versus, arbeitete dort auch erstmals mit Fightchoreograph Yuji Shimomura zusammen, der mit Tak 5 Jahre später Death Trance drehte und dort seine erste und bis Dato einzige Regiearbeit ablieferte. Tak war im folgenden Jahrzehnt in vielen Filmen zu sehen, bis er 2013 überraschend seinen Rücktritt vom Filmbusiness bekannt gab. Die Reaktionen seiner Fans bewegten ihn jedoch zu einem einmaligen Rücktritt vom Rücktritt und so gab er 2015 bekannt, einen letzten Actionfilm für seine Fans zu machen, um sich mit einem Knall zu verabschieden. Der Titel des Projektes "Re:Born" könnte passender nicht sein. Niemand geringerer als sein Freund und Partner der ersten Stunde, Yuji Shimomura war an Bord des Projektes und führte Regie, wohlgemerkt seine zweite Regiearbeit nach Death Trance.
Für die Kampfchoreographie ließ sich Tak etwas besonderes einfallen und präsentiert eine im Genre neuartige Kampfkunst, die es in sich hat. "Zero Range Combat" heißt der hier dargebotene Stil und wurde vom Kampfkünstler / Sensei Yoshitaka Inagawa entwickelt und gegründet. Die Kampfkunst ist sehr taktisch basiert und auf militärischen Nahkampf ausgelegt. Den Gegner schnell, präzise und möglichst lautlos ausschalten.
Es finden sich darin Einflüsse aus u.a. Aikido und Jiu Jitsu mit waffenbasierten Elementen, ähnlich den Filipino Martial Arts und auch Krav Maga. Wie es der Name sagt, ist der Kampfstil auf engste Distanz ausgelegt. Es wird viel mit verschiedenen Messern gekämpft und auch die Handhabung / Entwaffnung von Schusswaffen integriert und zu einem schnellen, effektiven Stil vereint, der weniger Wert auf Ästhetik sondern mehr auf Effektivität legt. Inagawa trainiert u.a. auch militärische Einheiten. Abgesehen davon, dass er Tak Sakaguchi lange in dem Stil trainiert hat, ist er auch als dessen ehemaliger Partner und nun Antagonist "Abyss" in Re:Born zu sehen und gibt damit sein Debüt.
Zu Beginn sehen wir eine militärische Einheit bei einer Übung im Gebäude. Sie üben die Jagd nach einem gewissen "Ghost", der hier von einem der ihren dargestellt wird, doch was die Soldaten nicht ahnen, ist, dass ein wahrer Feind innerhalb des Gebäudes auf sie lauert und folglich einen nach dem anderen ausschaltet. In dieser Szene ist übrigens Masaya Kato in einem Miniauftritt als Kommandant zu sehen.
Dann folgt die Überleitung zum heute in einem kleinen Küstenstädtchen lebenden Toshiro Kuroda, der einen kleinen Lebensmittelladen führt und sich um seine kleine Ziehtochter Sachi ( Yura Kondo ) kümmert. Schnell lernt man, dass es sich bei ihm um den besagten Elitesoldaten / Auftragskiller "Ghost" handelt, der dieses Leben und die blutige Vergangenheit eigentlich hinter sich gelassen hat. An einer Stelle, als zwei Jugendliche seinen Laden ausrauben und er ihnen freiwillig und ohne zu zögern das Geld aus der Kasse aushändigt, um sich anschließend noch höflich zu bedanken, wird dies besonders deutlich und da weiß man bereits um seine Fähigkeiten.
Diese holt ihn jedoch bald ein, als seine alte Einheit unter der Leitung seines damaligen Anführers "Phantom" ( Akio Otsuka ) ihn ausfindig macht und töten will. Toshiro dreht den Spieß um und macht die Jäger ihrerseits zu Gejagten.
Tak Sakaguchi ist auch in dieser Rolle des doch eher ruhigen und nachdenklichen Toshiro sehr Charismatisch und erweist sich als Idealbesetzung. Die Story hat Ähnlichkeit zum Mo-Brothers Werk Headshot, jedoch entstanden die Filme ca. zur gleichen Zeit.
Toshiro hat das Töten zwar längst hinter sich gelassen, jedoch verfolgt oder besser ausgedrückt "begleitet" ihn seine Vergangenheit bis heute. Er hat stets Träume davon und denkt oft über die Szenarien nach, lässt sich von einer Psychotherapeutin behandeln und nimmt auch Medikamente. Die Taten selbst jedoch machen ihm nichts aus, man merkt bald, dass er lediglich damit abschließen will um seine Ruhe zu haben, doch der Killerinstinkt ist ihm ins Mark übergegangen. Die kleine Sachi ist für ihn allerdings auch ein guter Halt im Leben.
Das erste Drittel ist im Vergleich zum Rest relativ ruhig und etabliert die Ausgangssituation für alles spätere, jedoch gibt es bereits hier, abgesehen von der bereits erwähnten Szene mit der Einheit die getötet wird, auch bereits mehrere klasse Actionszenen. Die erste Szene, in der Toshiro seinen Killerinstinkt auspacken muss, ist nur eine von vielen weiteren die einem im Gedächtnis bleiben. Hier muss er auf einem Platz voller Menschen seine Verfolger ausmachen, die hier den ersten Kontakt provozieren und ihn umbringen wollen. Schon hier ist Tak die Coolness in Person und die Szene hervorragend inszeniert. Von Tak's Stift-verschwinden-lassen-Skil ls kann John Wick sich noch das ein oder andere abgucken, sag ich dazu nur ;-). Von da an kommt alles mehr und mehr ins Rollen. Mehrere Angreifer in einer kleinen Gasse und anschließend in seinem Laden zu erledigen ist nur ein Vorgeschmack. Ein tolles, wenn auch kurzes Highlight ist aber der Kampf gegen die Killerin innerhalb einer Telefonzelle, wo die Essenz des "Zero Range Combat" im wahrsten Sinne des Wortes zum tragen kommt.
Hälfte Zwei bietet gefühlt Daueraction und eine einzige große Sequenz, in der sich Tak und seine zwei Kameraden durch zahlreiche Einheiten von Feinden kämpfen, im Falle von Tak hauptsächlich schlitzen und schneiden.
Toshiro tötet seine Gegner nicht einfach nur, er vernichtet sie fast schon. Jeder Treffer ist präzise und muss wirkungsvoll / tödlich sein. Um das ganze so realistisch wie nur geht aussehen zu lassen, müssen die Stuntleute hier verdammt ordentlich einstecken, denn typisch Tak werden Treffer mehr durchgezogen als abgebremst und genau davon profitiert man als Martial Arts Fan, denn es verleiht der Action noch mal ordentlich Wucht.
Auch die zwei Kollegen von Toshiro agieren klasse als Zwei-Mann Team, welches Tak unterstützt und ihm den Rücken freihält. Besonders deren gemeinsame Kills und das Nachladen der Waffen etc. sind eine wahre Augenweide für jeden Actionfan.
Der Bodycount ist extrem, die Härte enorm, es fließt eimerweise Blut, was kein Wunder ist, denn die meiste Zeit kämpft Tak hier mit diversen Messern, wie dem Karambit und ähnlichen Klingenwerkzeugen. Der Speed, den er hier an den Tag legt, ist unglaublich.
Die Kamera ist nur stellenweise etwas schneller unterwegs aber nie unübersichtlich sondern sehr dynamisch, in gutem Abstand zum Geschehen und die Takes schön lang. Der Schnitt ist in 2-3 Szenen auch mal etwas hektisch geraten, ansonsten aber sind die Kameraarbeit und das Editing sehr gut. Die Filmmusik stammt übrigens von niemand geringerem als Kenji Kawai, der hier für den Film einen im Vergleich zu seinen sonst sehr opulenten Soundtracks, eher ruhigen Score gefertigt hat aber dennoch erkennt man klar die für ihn typischen Elemente.
Das Sounddesign ist insgesamt klasse. Nicht nur der Score ist schön düster und passend minimalistisch, sondern vor allem die Sounds bei den Fights, beim Impact, entfalten eine große Wucht und untermalen die Kampfszenen perfekt. Auch was die Waffensounds angeht, scheppert es verdammt ordentlich.
Denkt man nach der großen Waldsequenz, in der man sich übrigens auch an Tak's Debüt in Versus erinnert fühlt, man könne nun verschnaufen, schaltet er für das gut 15-Minütige Finale in der Fabrikhalle noch mal mindestens 2 Gänge hoch.
Sehr geil ist es, wie er gemeinsam mit seinem alten Partner Abyss zunächst zusammen arbeitet um letztlich, nachdem alle aus dem Weg geräumt wurden, gegen ihn anzutreten. Dies bildet dann noch den krönenden Abschluss mit einem schönen 1 on 1 Fight.
Zero Range Combat ist definitiv trotz des sehr eng geführten Nahkampfprinzips eine schöne und filmtaugliche Kampfkunst. Tak als Kampfkünstler hat sich den Stil angeeignet und bringt ihn hier so gut rüber, als hätte er ihn selbst entwickelt. Hier und da wird er quasi als Übermensch dargestellt und vereinzelt muss man auch mal die Logik links liegen lassen. Seine Art den Kugeln auszuweichen ist sicherlich ein Element, dass rein zu Unterhaltungszwecken hier in den Film eingebracht wurde und zudem viel mehr Momente kreiert, in denen er seine todbringenden Moves an den Mann bringen kann und es passt wiederum hervorragend in den Kontext.
Man muss auch erwähnen dass die Ernsthaftigkeit in dem Film zu keiner Sekunde leidet. Klar wird die Figur des Toshiro ein Stück weit als unbesiegbare Kampfmaschine präsentiert aber die Atmosphäre ist durchweg ernst und recht gritty gehalten. Die brachiale Action und vor allem harten Kills sprechen für sich und unterstreichen dies. Zudem ist durch Tak's Präsenz und erst recht durch die brachiale Action, die er hier zelebriert, ein verdammt hoher Coolnessfaktor gegeben und man hat als Fan einfach ein Dauergrinsen im Gesicht.
Tak Sakaguchi hat sich hier wahrlich eindrucksvoll zurück gemeldet und ich hoffe inständig, dass in Zukunft noch einiges von ihm und auch Yuji Shimomura kommen wird.
Für den einen oder anderen Zuschauer könnte das Ganze ( Stichwort: "Daueraction " ) im letzten Drittel evtl. ermüdend wirken.
Hardcore Martial Arts Fans, die ihre Freude an Kampfszenen haben und harte Action lieben, werden mit Re:Born bestens versorgt sein.
Klasse Martial Arts Actioner!
9 / 10
Das Bild ist klar und die Schärfe auf gutem Niveau, hedoch insgesamt doch etwas weich, da kleinste Details nicht immer gut zu erkennen sind. Schwarzwert und Kontrast sind sehr ordentlich. Die Farben sind natürlich gehalten und meist sehr kühl, was gut zum Ton des Films passt. Knapp 4
Der Ton ist gut abgemischt und sehr kraftvoll. Besonders der satte Bass bringt die harte Action schön zur Geltung.
Die Fortsetzung gefällt mir insgesamt deutlich besser. Bessere Geschichte und gute, nicht zu sehr übertriebene Action die für einen unterhaltsamen Filmgenuss sorgen.
Das Bild ist sehr gut. Tolle Räumlichkeit durch eine sehr gute Tiefenstaffelung, gute Pop-outs und sehr gute Schärfe bei kräftigen Farben. Nur minimale Schwächen bei den Konturen in einigen Szenen.
Der Ton bietet ebenso wie der Vorgänger eine sehr gute räumliche Abmischung, die auch druckvoll ist. Die Actionszenen werden durch einen kräftigen Bass unterstützt. Insgesamt 4,5 von 5.
Bei den Extras ist auch hier etwas gespart worden.
Die Neuverfilmung der Turtles bietet rasante Action bei einer schlichten Story und guter Optik. Michael Bays mitwirken erkennt man eindeutig an Shredder, der extrem an Transformers erinnert. Ansonsten eine nette Unterhaltung für zwischendurch.
Das Bild ist sehr gut. Tolle Schärfe, kräftige Farben und sehr gut eingestellter Kontrast.
Auch der deutsche Ton bietet eine sehr gute räumliche Abmischung, die allerdings in den vielen Actionszenen insgesamt eine etwas druckvollere Abmischung hätte vertragen können. Die englische Abmischung ist dagegen sehr gut.
Als Gamer und als Nerd ist der Film Klasse von der Story. Die Bildqualität ist auch Klasse der Ton ist ok auf der Blu-ray. Die Extras waren interessant wie die die Retro Game Szene produziert haben.
Ich gehöre wohl eher zu denen, die Vol. 2 schwächer finden als Vol. 1. Soll aber nicht bedeuten, dass er schlecht ist. Immerhin hat der erste Teil die Messlatte extrem hoch gesetzt. Der zweite Teil kommt etwas ruhiger daher, ist in der Gewaltdarstellung nicht mehr ganz so übertrieben und auch nicht mehr ganz so actiongeladen. In Folge dessen kämpft der zweite Teil bei seiner Laufzeit von über zwei Stunden dann auch teilweise mit ein paar Längen. Dafür wird sich aber mehr Zeit für die Charaktere genommen.
Beim Bild gibt es keinen Unterschied zum ersten Teil. Auch hier bekommt man die gleiche Schärfe mit reichlich Details und nicht störendem Korn, wie schon beim ersten Teil geboten.
Der Ton ist ebenfalls auf gleich gutem Niveau. Tolle dynamische Abmischung mit sehr guter Räumlichkeit und tollem Soundtrack.
Bei den Extras sticht allenfalls die zusätzliche Szene positiv hervor.
Grandioses Meisterwerk von Tarantino, das man sich immer wieder ansehen kann. Hier passt einfach alles zusammen. Angefangen bei der vollkommen übertriebenen Gewaltdarstellung, über die Charaktere und der erstklassigen Musik.
Beim Bild bekommt man ein detailreiches scharfes Bild geboten. Einfach sehr gut.
Der Ton ist ebenfalls sehr gut. Von "nur" DTS hört man nicht viel. Sehr gute Dynamik, kräftiger Basseinsatz an den passenden Stellen und tolle Räumlichkeit.
Den Abschluss der Trilogie hätte man sich eigentlich auch sparen können. Der bietet eine einfallslose Geschichte und zieht die Reihe insgesamt leider deutlich runter. Keine neuen Ideen, dennoch aber noch mit einem mittelmäßigen Unterhaltungswert. Für sich allein betrachtet ein Film, den man sich nicht unbedingt ansehen muss. Insgesamt 2,5 von 5.
Beim Bild gibt es keine Unterschiede zum direkten Vorgänger. Scharfe Nahaufnahmen, etwas weichere Totalen (3,5 von 5).
Auch beim Ton gibt es keine Unterschiede zu den beiden Vorgängern. Ziemlich frontlastig ausgefallen mit vereinzelt auftretenden Umgebungsgeräuschen auf den Rears (neben der musikalischen Untermalung). Stets sehr gut verständliche Dialoge. Insgesamt 3,5 von 5.
Nach dem großen Erfolg des ersten Teils war schon klar, dass es eine Fortsetzung geben würde. Diese ist aber, wie so viele Fortsetzungen, nicht mehr so gut, dennoch ganz unterhaltsam. Der Anfang ist noch vielversprechend. Mit zunehmenden Verlauf wird es dann aber schwächer und wirkt etwas überfrachtet. Insgesamt 3,5 von 5.
Beim Bild gibt es keine großen Änderungen zum ersten Teil mit Ausnahme des nicht mehr so körnigen Bildes. Ansonsten auch das weichere Bild in den Totalen und nur in den Nahaufnahmen ein hoher Detailgrad (3,5 von 5).
Der Ton ist, wien der musikalischen Untermalung) Umgebungsgeräusche auf den Rears. Stets sehr gut verständliche Dialoge. Insgesamt 3,5 von 5.
Auch für mich gehört die Science Fiction Reihe um Marty McFly zu den Reihen, die ich mir schon häufig angesehen habe und dies immer noch gerne mache. Der erste Teil ist dabei auch mit Abstand der beste Teil. Hier ist die Geschichte noch sehr gut und innovativ. Ein richtig guter Mix aus Komödie, Action und Science-Fiction.
Das Bild ist insgesamt auf einem ordentlichen Niveau mit nicht immer optimaler Schärfe (3,5 von 5). Hier sind vor allem die Totalen deutlich weicher und detailärmer. Teils etwas gröberes Korn, dafür aber eine satter Schwarzwert.
Der Ton ist eher frontlastig ausgefallen und bietet vereinzelt (neben der musikalischen Untermalung) Umgebungsgeräusche auf den Rears. Stets sehr gut verständliche Dialoge. Insgesamt 3,5 von 5.
Sehr gutes Drama, bei dem das Billard nur Vordergründig eine große Rolle spielt. Die beiden aufs Abstellgleis geratenen Hauptakteure Newman und Laurie spielen ausgezeichnet und harmonieren sehr gut miteinander. Vor allem Piper Laurie als alkoholabhängiges leichtes Mädchen liefert eine grandiose Leistung ab. Leider hat der Film auch ein paar kleinere Längen.
Das Bild ist sehr gut restauriert worden und bietet grundsätzlich eine sehr gute Schärfe, Sehr guter Kontrast und satter Schwarzwert.
Der Ton klingt ebenfalls sehr gut. Natürlich ist die Räumlichkeit recht beschränkt, bietet aber ein paar Effekte. Der englische Mix ist noch einen tacken besser bei der Dynamik.
" Midnight Special " konnte mich auch bei dieser zweiten Sichtung in seinem Bann ziehen. Ich mag den Streifen sehr, evtl. liegt es an der tollen Filmmusik die mir hin und wieder sogar eine Gänsehaut beschert hat. Auch die Story ist toll, sehr spannend, den die Hintergründe zum Jungen der sich auf der Flucht begibt und mit allen Mitteln geschützt werden soll, werden nach und nach Preis gegeben, aber genau das machen diesen Mystery Science-Fiction Streifen auch so spannend und meiner Meinung auch so aus.
Die Bildqualität war meiner Meinung nach sehr gut, klar bei dunklen Szenen wurde etwas Potenzial verschenkt und dennoch reicht es hier für 4,5 punkte. Auch der Ton war hervorragend und bekommt ohne wenn und aber die volle Punktzahl. Das Bonusmaterial ist nicht sonderlich viel, was mich nicht wirklich stört. Das Steelbook ist irgendwie doch sehr cool, wenn auch nichts besonderes. Ich kann " Midnight Special " wirklich weiter empfehlen.
Eine Prophezeiung sagt den Tod von Emma voraus. Ihre Familie riskiert alles um sie zu retten.
Die einstige Hitserie hatte hier nur noch extrem schwache Quoten aber ich muss sagen auch in Season 6 hatte mir die Lostversion mit Disneycharakteren recht gut gefallen. Inhaltlich drehte man sich aber zum Großteil schon recht im Kreis. Charakterentwicklungen und Überraschungen gab es auch nicht. Die Neuen Charaktere waren okay, aber man hätte gut auf sie verzichten können. Aber da ich die Hauptcharaktere recht lieb gewonnen habe, hab ich trotzdem wieder einmal gut mitgefiebert. Jeder hat gewohnt recht gut zusammen harmoniert und auch wenn es wirklich sehr Soaplastig wurde, hab auch ich gut mitgelitten. Einzig die CGI ist natürlich wieder einmal mega Schlecht. Highlight war aber die Musical Folge. Hier bekam man old School Disney pur. Das Ende selbst war wunderbar rund, ohne Cliffhanger, so dass man merkte dass man eigentlich schon mit der Absetzung rechnete und der Serie mit dieser Staffel ein gutes Ende geben wollte. Ingesamt fand ich die Staffel wirklich ganz gut, auch wenn die Staffeln davor besser waren. So manche Storyentwicklungen waren auch recht an den Haaren herbei gezogen.
Nun mal schauen wie Season 7 wird, welches ein Reboot wird und ein Großteil der alten Charaktere nicht mehr dabei sind.
Aus technischer Sicht kriegt man eine ganz gute BD. Details wie einzelne Haare und Poren sind ganz gut sichtbar. Auch die Farben sind sehr gut. Nur ab und an gab es leichtes Filmkorn.
Der englische Ton bietet eine gute Kraft mit sehr gutem Raumklang, aber manchmal werden ein paar Details verschluckt.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD, hat aber nur 7 Minuten Outtakes und ein 10 Minuten Making of zur Musical Folge.
Hatte den Film bisher nicht gekannt, bei Amazon dann das Angebot gesehen, den Trailer angeschaut und einfach mal bestellt, weil man bei Animationsfilmen nicht soo viel falsch machen kann, da sie alleine schon durch die hervorragende Bildqualität auszeichnet. Die Story von "Drachenzähmen leicht gemacht" ist klasse und auch ziemlich rührend. Anfangs wollte ich mich nicht so recht an die deutsche Synchronstimme gewöhnen, aber im Laufe des Films änderte sich das dann und ich mag vor allem den Charakter des kleinen Wikinger.
Die Bildqualität wechselt ein bisschen, mal scharf aber nicht ganz so detailreich und dann wieder volle Schärfe und man erkennt jeden Grashalm. Referenzbild - aber nicht durchgehend, dennoch ein Genuss.
Der Ton ist sehr gut - der Soundtrack passt zum Film. Gute Abmischung, Musik nicht zu laut, so das die Dialoge gut verständlich sind, Surroundboxen gut im Einsatz, Bass könnte noch etwas satter sein.
Extras sind vorhanden und für mich ausreichend.
Da es leider kein deutsches Steelbook gibt, habe ich mir noch im Nachhinein das Zavvi Steelbook gekauft und habe da einfach die deutsche 3D-Disc mit reingelegt. Schönes Steel mit Glossy Oberfläche. Kein Rahmen und keine Prägung, aber das Cover finde ich toll.
Wer Animationsfilme liebt sollte den Film unbedingt in der Sammlung haben. Alle Anderen sollten diesen Film zumindest mal gesehen haben - ein Filmspaß für Groß und Klein.
Der Film hat zwar keine spektakuläre Story zu bieten, trotz allem gefällt er mir gut und für zwischendurch mal kann man ihn auch öfter mal anschauen. Die Charaktere finde ich gut gelungen und die Darsteller wissen zu überzeugen.
2D-Bild: sehr schöne Farben, Kontrast und Schärfe passen.
3D-Bild: das 3D-Bild ist wirklich sehr gut gelungen. Da war ich echt überrascht, hätte ich nicht erwartet. Die Tiefe ist toll, Pop-Outs gibt's leider nur wenige, aber man kann hier schon um die 4,5 Punkte vergeben. Nicht ganz perfekt - aber sehr gut.
Ton: schöner Klang bei 5.1 - auch der Subwoofer kommt zum Einsatz, jedoch nicht ganz so kräftig, was ich aber sowei ok finde. Dialoge waren stellen weise etwas leiser als Musik und Effekte, insgesamt gesehen ist es ein guter Rundumklang.
Extras: hab ich nicht angeschaut.
Die Story mag für manchen vielleicht etwas zu seicht sein, ich mag den Film und hab ihn inzwischen auch schon mehrfach angeschaut. Bild und Ton sind von sehr guter Qualität.
Der Film ist für mich einer der besten (deutschen) Filme überhaupt. Ganz großes Kino mit hervorragenden Darstellern - hier sei ganz besonders Bruno Ganz erwähnt, der für die Hauptrolle wirklich perfekt ist. Klasse auch Juliane Köhler als Eva Braun - meine liebste deutsche Schauspielerin! Die Bildqualität ist gut, einige Szenen fast schon Referenz, während es auch Szenen gibt, wo deutliches Rauschen zu erkennen ist. Schade, das hier das Bild nicht durchgehend von sehr guter Qualität ist. Umso besser ist der Ton - einfach toll! Im Ganzen gesehen eine gute BD-Veröffentlichung. Bonusmaterial ist genügend vorhanden. Leute die sich wie ich sehr für Zeitgeschichte interessieren sollten diese Blu-ray auf jeden Fall in der Sammlung haben!
Die deutschen Untertitel sind leider nicht ausblendbar. Ich besitze jedoch auch die deutsche Disc, so das mich das nicht weiter stört. Wäre aber schöner gewesen, wenn man sie hätte ausblenden können.
Das Steelbook ist relativ schlicht gehalten, und ich hätte mir an sich auch ein besseres Cover gewünscht, aber insgesamt ist es den Kauf wert. Sieht auf jeden Fall besser aus als die deutsche Amaray.
Ben-Hur; alle paar Jahre wieder findet er den Weg in den Player. Hier darf man ruhigen Gewissens von einem Meilenstein sprechen, welcher würdig umgesetzt wurde. Das Steel ist optisch 1A.
Zum vierzigjährigen Jubiläum ist diese Blu-ray zum dreißigjährigen Jubiläum von SATURDAY NIGHT FEVER erneut im Player gelandet. Der Musik- und Tanzfilm überzeugt noch immer mit glaubwürdigen und interessanten Charakteren und relativ authentischen Jugendproblemen, oder was man in der Jugend als Problem ansieht.
Die Bildqualität schwankt zwischen mittlerer und guter Qualität, aus stilistischen Gründen wirkt das Bild jedoch häufig ziemlich weich, weshalb es zu nicht mehr als eine Durchschnittswertung reicht.
Der deutsche Ton klingt gut und der Score ist fantastisch.
Die Ausstattung ist umfangreich.
SATURDAY NIGHT FEVER ist ein absolut sehenswerter Klassiker, stilistisch nicht wirklich zeitlos, aber immer noch unterhaltsam.
Ich kann mir dieses Meisterwerk von Kubrick immer wieder ansehen und tue es in regelmäßigen Abständen auch immer. Kubricks Vision mit teil verstörender Brutalität, die "geschwollene" Sprache und die auch hier mal wieder beherrschende Musik machen dieses Gesamtkunstwerk aus. Brillant ist hier vor allem das Spiel von Malcolm McDowell als Alex.
Das Bild ist leider insgesamt recht weich geraten und bietet nur in einigen Nahaufnahmen eine wirklich gute Schärfe.
Der Ton kommt recht frontlastig daher. Lediglich der Soundtrack ist stets auf den Rears zu hören. Ansonsten aber eine gute Balance
Noch einmal an den Blockbuster von Emmerich gewagt und ich kann nach wie vor festhalten, dass er zwar visuell wirklich sehr gut ist, die Geschichte aber ziemlich flach und teils extrem hanebüchen ist. Es kommt schon ziemlich eigenartig daher, wenn in unmittelbarer Nachbarschaft die Evolution dermaßen große Unterschiede in der ansonsten Millionen Jahre dauernden Entwicklung macht. Wäre runder geworden, wenn einige der Einfälle schlicht nicht den Weg ins Drehbuch gefunden hätten. Zudem zieht sich der Film stellenweise deutlich. Gerade mal 2,5 von 5.
Das Bild ist auf einem ordentlichen Niveau. Die Schärfe und der Detailgrad sind grundsätzlich sehr gut. Lediglich in den Nachtszenen treten einige Schwächen auf. Hier ist auch der Schwarzwert nicht ganz optimal. Das auftretende Filmkorn stört nicht sonderlich. Insgesamt noch 4,5 von 5.
Der englische Ton ist deutlich besser als die deutsche Abmischung und kommt mit einem stärkeren Bass daher. Das kleine Manko ist auch hier die Räumlichkeit, bei der so einiges an Potential nicht genutzt wurde und vieles über die Frontlautsprecher kommt. Insgesamt 4,5 von 5.
Das Bild dieser Blu-Ray hat absoluten Referenzwert!
Ich könnte mich an keine BD in letzter Zeit erinnern, welche durchweg so detailreich und knackscharf war unter den aktuellen Produktionen. Angesehen auf LW 3m Bildbreite. Besonders auch Nahaufnahmen, sind über das ganze Gesicht sowas von perfekt scharf. Keine Ahnung ob die 4k Disk hier noch einen draufsetzen kann - vielleicht bei den auch hier schon mega geilen, kontrastreichen Farben. Da sieht man mal was mit der guten "alten" Objektivtechnik und analogem Celluloid Filmmaterial möglich ist.
Ton ist ebenfalls sehr gut auch wenn es bei diesem Dialogfilm bis auf den Score eher ruhig zugeht.
Bonus ist informativ und reichhaltig in Form von verschiedenen Feauturette´s vorhanden.
Nun aber leider auch etwas negatives. Die Story selbst ist natürlich spitze aber Umsetzung hier gefällt mir um Längen nicht so gut wie das Original von ´74. Einige Darsteller sind gut gewählt andere total fehl am Platze. Zudem haben die meisten ohnehin kaum Screentime. Leute wie Depp, Dench oder Jacobi gehen völlig unter und haben kaum die Möglichkeit sich einzubringen. Der ganze Storyaufbau gefällt mir hier nicht so recht. Irgendwie unrund und oberflächlich.
Der größte Schwachsinn kommt dann noch am Ende als Poirot von einem Vorfall auf dem Nil berichtet wird...scheinbar braucht man gleich einen Übergang zum nächsten Film der dann ebenso wie hier schon alles andere als der Vorlage entsprechend adaptiert wird.
Schade um diese optisch eigentlich sehr gute Umsetzung.
"Four Hundred Years ago, Japan was a Land of Civil wars, Bandits roamed the lawless country, terrorising farmers".
So lautet der Einleitungstext zu Akira Kurosawa's Klassiker "Seven Samurai", begleitet von ruhigem aber bedrohlichen Score.
In der Eröffnungsszene sehen wir eine Gruppe eben jener Banditen, die auf ein kleines Dorf zusteuern um es auszurauben, als einer von ihnen bemerkt, dass sie dieses Dorf vor gar nicht so langer Zeit bereits um seine Vorräte erleichtert haben und es sich nicht lohnen würde. Man beschließt zu warten, bis die Anwohner wieder genügend Vorräte erwirtschaftet haben.
Einer der Farmer hat dieses Gespräch belauscht und informiert die anderen Bewohner, welche sich prompt versammeln. Sie sind verzweifelt und klagen ihr Leid. Niemand weiß, was zu tun ist. Bereits jetzt leben sie am Existenzminimum und ein Kampf gegen die Banditen scheint aussichtslos, da keiner der Dorfbewohner kämpfen kann. Ihr Leben lang waren sie Farmer. Vom Kämpfen verstehen sie nichts. In ihrer Verzweiflung beschließen sie, den Dorfältesten Gisaku um Rat zu fragen. Nachdem ihm die aufgebrachte Meute die heikle Lage geschildert hat, lautet seine direkte Antwort: "Wir kämpfen!"
Die stößt natürlich erst mal auf Unverständnis, doch dann fügt er hinzu, dass sie Samurai anheuern sollen. Gisaku erzählt den Farmern eine Begebenheit, die ihm im Gedächtnis geblieben ist. Als sie alle noch Kinder waren, wurde deren Dorf bereits schon mal von Banditen geplündert und niedergebrannt. Auf der Flucht, so sagt Gisaku, sah er etwas Bemerkenswertes. Eines der anderen Dörfer blieb komplett unversehrt, denn sie hatten Samurai zum Schutze angeheuert. Von dem Plan überzeugt, machen sich die Bauern auf die Suche um die besagten Samurai anzuheuern, denn der Kampf steht unausweichlich bevor.
Der Cast um u.a. Toshiro Mifune, Takashi Shimura, Chiaki Minoru und Kato Daisuke ist hervorragend und spielt klasse und die Harmonie untereinander ist toll. Die gut erste Stunde befasst sich gänzlich mit der Rekrutierung der Samurai, was sich ohne die nötigen finanziellen Mittel als durchaus schwieriges Unterfangen herausstellt. Samurai wollen für ihre Dienste natürlich bezahlt werden doch mit dem aufrechten Ronin Kambei an ihrer Seite kommt die Sache ins Rollen. Dieser fungiert hier als Oberhaupt und wird von Takashi Shimura gespielt, der ein starke und sehr charismatische Performance hinlegt.
Toshiro Mifune als Kikuchiyo allerdings nimmt in jeder Sekunde, die er zu sehen ist, den ganzen Film für sich ein und hat einfach eine gewaltige Präsenz. Er ist früh kurz zu sehen und stößt erst nach einer guten Stunde, als letzter der sieben Samurai zur Gruppe. Charismatisch wie eh und jeh, gibt er so ein wenig den verrückten der Gruppe, der mit viel Herz bei der Sache ist und wenn es drauf ankommt, enorme Fähigkeiten beweist. Er sticht er aus der Truppe heraus und anfangs weiß man gar nicht so recht, was es mit ihm aufsich hat. Hier und da etwas verrückt, folgt er den bis dahin 6 Samurai einfach und jene wissen ihn zunächst auch nicht so recht einzuordnen. Spätestens aber, als er derjenige ist, der es mit einer kleinen List schafft, die verängstigten Dorfbewohner bei der Ankunft in selbigem aus ihren Häusern zu locken, haben die Samurai erkannt, dass sie ihren 7. und damit letzten Mitstreiter gefunden haben. Ein kleiner Twist offenbahrt in einer bewegenden Szene zu späterer Zeit dann Kikuchiyo's Hintergrund und wahre Motivation den Farmern zu helfen.
Mit seinen fast dreineinhalb Stunden Laufzeit, ist Seven Samurai sicherlich der längste Film, den ich bisher gesehen habe. Kurosawa aber schafft es durch sein unvergleichlich hohes erzählerisches, wie auch zweifelsohne handwerkliches Können, nie auch nur einen Ansatz von Langeweile aufkommen zu lassen. Natürlich gibt es bei der Lauflänge gerade im Mittelteil auch ruhigere Passagen, so z. Bsp. nachdem die Sieben Samurai zusammen kommen, jedoch wirkt es nie in die Länge gezogen. Jeder Part erfüllt einen für die Story sinnvollen, erzählerischen Zweck. Sei es nun die Hauptstory betreffend oder beispielsweise um die einzelnen Charaktere genauer zu beleuchten und dadurch eine größere Bindung zum Zuschauer herzustellen.
Es wird dezenter aber stets gut getimter Humor eingebracht und es macht Spaß, den tollen Darstellern bei ihrer Arbeit zuzusehen. Action gibt es anfangs so gut wie nicht aber die 2 kurzen Momente, wie die Rettung des Kindes und der Kampf zweiter Samurai sind schon fast episch gefilmt. Die Kills, bzw. die umfallenden Opfer in Slow-Mo zu zeigen entfaltet eine ganz eigene, starke Wirkung.
Die letzte Stunde zeigt dann den Angriff der Banditen auf das Dorf. Vorkehrungen wurden getroffen und in immer wieder kleinen Wellen greifen die Banditen an. Gemeinsam mit den Farmern jedoch schaffen es die Samurai, die Angreifer Stück für Stück zu dezimieren.
Toshiro Mifune ist es, der in diesem letzten Drittel erst recht aufblüht und zum Showstealer wird mit seiner emotionalen Performance. Besonders stark wird dies durch die Szene deutlich, in der eine sterbende Frau ihm ihren kleinen Sohn in die Arme legt. Er weint, weil er sich selbst in diesem kleinen Jungen sieht, dem hier gerade dasselbe widerfahren ist, was er selbst als Kind durchleben musste.
Aber auch sonst hat er reihenweise klasse Momente, wie beispielsweise die Szene als er einem feindlichen Schützen mit einer List dessen Gewehr abnimmt. Die Kämpfe und Angriffe der Banditen sind toll gefilmt und opulent. Immer wieder gibt es kleine Verschnaufpausen, da sich die Belagerung über ein paar Tage hinzieht.
Als immer mehr Banditen ihr Leben gelassen haben, müsste man meinen dass sie logischerweise lieber von diesem Dorf ablassen und weiterziehen sollten aber irgendwann geht es anscheinend für sie nur noch um Rache und den Kampf an sich, anders wäre ihre Motivation wohl nicht zu erklären. Der Zuschauer freut sich jedenfalls über toll gefilmte Bilder.
Die Endszene ist sehr treffend und regt zum Nachdenken an, da sie aufzeigt, wer die wahren Verlierer des ganzen sind.
9 / 10
Das Bild ist in schwarz-weiß, meistens klar und in 1-2 Szenen leicht unscharf. Insgesamt gute Qualität.
Der Mono-Ton ist etwas dumpf und leise aber dennoch ganz gut verständlich.
Story: 9/10
Bild: 3
Ton: 1,5
Throne of Blood ( 1957 ):
Die beiden befreundeten Generäle Washizu und Miki sind auf dem Weg zu ihrem Fürsten um vom Sieg über den Feind zu berichten. Auf dem Weg zum Schloss jedoch verirren sich die beiden auf ihren Pferden im dichten Wald, kommen immer wieder an der selben Stelle vorbei. Dann plötzlich erscheint ihnen ein Waldgeist, der den beiden Samurai eine Prophezeiung macht und die nahe Zukunft vorhersagt. Glauben können sie es nicht so recht, doch als die erste der Aussagen wahr wird, scheint das Schicksal unausweichlich. Bald steht nicht nur die Freundschaft sondern auch das eigene Leben auf dem Spiel.
William Shakespeare's Macbeth wurde unzählige Male verfilmt. Im Jahr 1957 brachte Japans Regiemeister Akira Kurosawa mit Throne of Blood ( Das Schloss im Spinnwebwald ) seine Version des Stoffes in die Kinos und verlegte die Geschichte ins feudale Japan.
Schnell weiß einen die Story zu fesseln. Was wie ein anfangs scheinbar normaler Samurai-Kriegsfilm beginnt ( Man sieht den Fürsten mit seinem Beraterstab in der Festung sitzen und im Minutentakt kommen Kundschafter um ihm über den aktuellen Stand der Gefechte zu berichten ), entwickelt sich schnell in eine ganz andere Richtung. Fantasy, Drama, Mystery, Tragödie vermischen sich gekonnt zu einem sehr gelungenen Ganzen, eingebettet in ein Chambarasetting.
Man kann eigentlich nicht oft genug erwähnen, wie weit Kurosawa seiner Zeit voraus war, in der Art wie er seine Filme inszeniert hat und welche Techniken er zum Einsatz brachte. Auch in diesem Werk begeistert er mit hervorragender Optik, seiner Art die Umgebung und Location einzufangen und einfach nach verdammt viel aussehen zu lassen, obwohl sich der Film in relativ wenig verschiedenen Locations abspielt. Die Bilder üben schon eine eigene Faszination aus und werden durch schöne Kamerafahrten noch bereichert. Es herrscht eine unheimlich dichte Atmosphäre, die einen schnell in ihren Bann zieht. Die Art wie hier viel mit dem Nebel gearbeitet wird beispielsweise, ist klasse anzusehen und schafft in Zusammenspiel mit dem minimalistischen aber sehr Wirkungsvollen Score eine oft mysteriöse und bedrückende Stimmung.
Toshiro Mifune in der Hauptrolle, spielt quasi den "Macbeth-Charakter" Washizu und bringt dessen Entwicklung sehr gut rüber. Zunächst als aufrechter Samurai, wandelt sich sein Charakter immer mehr über zunächst Zweifel und Bedenken gen Übermut und zu guter Letzt Wahnsinn.
Das Finale auf der Empore, als die eigenen Männer Washizu angreifen und mit Pfeilen beschießen ist großes Kino und beeindruckend gefilmt aber nicht nur die Kamera sondern die Inszenierung der ganzen Szene bleiben im Gedächtnis, denn man erkennt in vielen Szenen die gut kaschierte Tricktechnik nicht, so dass es aussieht, als würden die Pfeile einfach in echt auf ihn abgefeuert.
Großes Kino, dessen Bilder eine enorme Wucht entfalten.
9,5 / 10
Das Bild ist schwarz-weiss und im 4:3 Format, hat also entsprechend schwarze Ballen links und rechts. Artefakte und Bildfehler sind zu sehen und oft auch Filmkorn. Die Schärfe ist in einigen Szenen aber auch ganz solide. 1,5 Punkte
Der Ton ist manchmal etwas unklar aber verständlich. 1,5 Punkte
Story: 9,5/10
Bild: 1,5
Ton: 1,5
The Hidden Fortress ( 1958 ):
Akira Kurosawa's The Hidden Fortress handelt von den zwei armen Bauern Matashichi und Tahei erzählt, die eigentlich im Krieg ihr Glück suchten, so absurd es klingen mag und sich der Akizuki-Armee anschlossen um gegen die feindlichen Yamana zu kämpfen. Sie dachten, sie könnten reich werden, wofür sie im Vorfeld ihr komplettes Hab und Gut verkauften und sich mit Waffen ausstatteten. Leider verloren die Akizuki den Krieg und genau hier setzt The Hidden Fortress an als die beiden Hauptfiguren gezeichnet, erschöpft und mit zerlumpten Klamotten durch die Steppe trotten. Das Gebiet wird nun weiträumig von den Yamana beherrscht und ist zu großen Teilen abgeriegelt.
Irgendwann finden sich die beiden Pechvögel in einem Flussbett wieder und stoßen zufällig auf in Holzstöcken verstecktes Gold. Prompt suchen sie weiter und wissen noch nicht, dass es sich um das versteckte Gold von Prinzessin Yuki Akizuki des besiegten Reiches handelt. Ein Fremder namens Rokurota Makabe ( Toshiro Mifune ) taucht aufund schließt sich ihnen bald an, besser gesagt, macht er sich selbst zu deren Anführer. Wie sich bald herausstellt, ist er ehemaliger General der Akizuki und Wächter der Prinzessin.
Diese ist derweil in einem Versteck, da Lord Yamana seine Truppen ausgesandt hat, um sie zu fangen. Etwas später stösst sie zu der kleinen Gruppe hinzu bzw. kommt durch eine kleine Wendung dazu und nun gilt es unentdeckt von den feindlichen Yamana-Truppen in neutrales Gebiet zu gelangen, was mit überall patrouillierenden Truppen der Yamana und mit den beiden recht tollpatschigen Gesellen kein einfaches Unterfangen ist.
George Lucas erwähnte in Interviews Kurosawa und besonders "The Hidden Fortress" als eine der großen Inspirationen für sein eigenes, heute ikonisches Werk "Star Wars". Die Parallelen und Vorlagen sind unverkennbar. Wie in Hidden Fortress, erzählt auch Star Wars seine Geschichte aus der Sicht der beiden "untersten" Charaktere R2D2 und C-3PO ( die die Pendants zu Matashichi und Tahei sind ). Des weiteren ist die Rettung der Prinzessin Akizuki im Fokus der Handlung, ebenso wie es später bei einer gewissen Leia Organa übernommen wurde.
Chiaki Minoru und Kamatari Fujiwara in den beiden Hauptrollen sind zwei herrlich kauzige Gesellen und sorgen für den sehr gelungenen, subtilen Humoranteil des Films. Toshiro Mifune ist als bierernster und wortkarger Wachmann der Prinzessin ein guter Gegenpol zu den beiden aber auch er sorgt mit seiner kühlen und trockenen Art dennoch für ein paar humorvolle Momente.
Eines seiner grossen Highlights ist die Verfolgungsjagd zu Pferde als er mehrere feindliche Soldaten niederstreckt und dann direkt in einem feindlichen Lager landet. Der dortige Befehlshaber und er kennen sich, hegen großen Respekt für das Können des jeweils anderen. Dies wird verdeutlicht als der feindliche General zu Rokurota sagt, er hätte ihn gerne auf dem Schlachtfeld getroffen. Dennoch willigen beide zu einem Duell ein, Rokurota wird die Wahl der Waffe überlassen, welche auf die Lanze fällt. Was folgt ist ein wirklich tolles Duell der beiden. Keinesfalls eine schnittige und schnelle Kampfszene, wie sie erst ein knappes Jahrzehnt später langsam entstanden und den Eastern prägten. Es ist ein Herantasten und die Intensität wie auch Geschwindigkeit nehmen langsam zu. Dabei ist der Jampf sehr realistisch gehalten, bietet auch einige schön anzusehende Techniken. In Punkto Choreographie muss man sagen, wie bereits erwähnt, ist dies kein Fight, wie in späteren Eastern aber man sieht wiedermal sehr deutlich, dass Kurosawa in einfach so vielen Aspekten seiner Zeit voraus war. Grosses Kino, was hier abgeliefert wird! Der respektvolle Umgang der beiden Feinde miteinander gibt auch der eigentlich Bösen Partei des Films Profil und unterteilt nicht bloß in schwarz und weiß, was gerade auch beim Ende des Kampfes mit Rokurotas Sieg sehr deutlich wird. Er tötet seinen Feind nicht und verweist auf ein zweites Wiedersehen. Der besiegte im Gegenzug nimmt seine Niederlage hin und lässt Rokurota davon reiten. Dies soll allerdings nicht ihr letztes Treffen gewesen sein, denn ihre Wege kreuzen sich später erneut und spätestens hier entsteht eine Freundschaft der beiden sich im Wesen ähnlichen Kämpfer, die zunächst auf gegenseitigem Respekt begründet war.
Optisch präsentiert Hidden Fortress Kurosawa's gewohnte Bildgewalt, bietet schöne Landschaftsaufnahmen und viele ruhige Bilder, die ihre Wirkung sehr schön entfalten können. Der Score ist minimalistisch und sehr stimmig.
Zum Ende hin machen auch die beiden eigentlichen Hauptfiguren Tahei und Matashichi, die sich ständig stritten, wer denn nun ein Anrecht auf das Gold hätte, wer mehr als der andere bekommt usw. letztlich eine Wandlung zum positiven durch.
Die ständige Gier weicht hier der Einigkeit ob der Belohnung die sie von der Prinzessin für deren Mithilfe an ihrer Rettung erhalten. Hier hätte man den Film beenden können, doch Kurosawa baut noch einen netten Bonus ein, der die beiden auf humorvolle Weise doch wieder die alten Charakterzüge der beiden zum Vorschein bringt, was auch prompt bestraft wird.
Die Geschichte ist nicht immer spannend und hat die ein oder andere langatmige Passage, wo einem etwas das Tempo fehlt, dennoch tritt man hier nie auf der Stelle.
The Hidden Fortress ist ein sympathischer Film, technisch auf dem gewohnt hervorragenden Niveau Akira Kurosawa's umgesetzt.
7,5 / 10
Das Schwarz-Weiß-Bild ist bis auf kleinere Unschärfen sehr gut restauriert worden und weitgehend klar.
Der Ton ist gut verständlich und weist keine hörbaren Störungen auf.
Story: 7,5/10
Bild: 3
Ton: 2,5
Yojimbo ( 1961 ):
Die Anfangsszene zeigt einen umherziehenden Samurai ( Sanjuro ), der an einer Abzweigung spontan per Stockwurf entscheidet, welchen Weg er nimmt. So landet er kurz darauf in einem kleinen Dorf, in dem zwei rivalisierende Banden vorherrschen und um die Macht im Ort streiten. Dafür rekrutieren die Clans jeden verfügbaren Kämpfer. Sanjuro plant, die beiden Banden gegeneinander auszuspielen und nutzt den Umstand, dass beide Anführer um ihn werben und ihn für sich gewinnen wollen, nachdem er anfangs eine kurze Demonstration seiner Schwertkunst gegeben hat, geschickt zu seinen Gunsten.
Akira Kurosawa's Yojimbo erschien im Jahr 1961 und war Vorlage für Filme wie Sergio Leone's "Für eine Handvoll Dollar" aus dem Jahr 1964, in welchem Clint Eastwood die Hauptrolle des Fremden übernahm oder auch Walter Hill's "Last Man Standing" von 1996 mit Bruce Willis.
In Kurosawa'a Original spielt niemand geringeres als Toshiro Mifune die Hauptrolle des Ronin Sanjuro Kuwabatake. Die Story ist im Grunde recht simpel angelegt, lebt aber ebenso von seinem herausragend guten Hauptdarsteller Mifune, wie von der tollen Inszenierung Meister Kurosawas.
Toshiro Mifune ist einfach die Coolness in Person mit seiner hammer Ausstrahlung. Er nimmt die Leinwand oder in dem Fall den Bildschirm mit einer unglaublichen Präsenz ein, so dass alle anderen Darsteller, so gut sie auch sind, daneben fast schon untergehen. Ein Darsteller, dem man getrost bescheinigen kann, dass er seiner Zeit voraus war.
Kurosawas Bildersprache ist einfach klasse und weiß viel zu erzählen ohne dass man dafür großartig Dialoge benötigt. So funktioniert die Kamera selbst mit ihren tollen Einstellungen und Kamerafahrten als "Erzähler".
Oftmals komödiantisch angehaucht, was man nicht zuletzt immer wieder am leicht lockeren Score merkt, kommt "Yojimbo" recht locker und unbeschwert daher, ohne aber als Komödie durchzugehen. Die Mischung stimmt einfach und zeigt viele Facetten.
Action gibt es nicht allzu viel aber wenn, dann ist diese toll inszeniert. Besonders die Momente in denen Mifune sein Katana zückt, sind wahre Highlights.
Vom Plot her ist der Film im Prinzip recht simpel aber die tolle Inszenierung, Mifune's Präsenz und die Atmosphäre ergeben eine gute Mischung.
8 / 10
Das Bild ist in schwarz-weiß und relativ klar. Hat einzelne Unschärfen und ab und an leichtes Grieseln.
Der Monoton ist klar und insgesamt ordentlich.
Story: 8/10
Bild: 3
Ton: 2,5
Sanjuro ( 1962 ):
Sanjuro erschien 1 Jahr nach Yojimbo und ist ein mehr oder weniger loses Sequel. Toshiro Mifune ist wieder im Zentrum des Geschehens. Seine Figur, die im Prinzip der selbe Charakter aus "Yojimbo " ist, heißt hier allerdings nicht Sanjuro Kuwabatake sondern Sanjuro Tsubaki. Auch die Story ist im Grundgedanken ähnlich angelegt, könnte aber auch einfach ein weitere Kapitel im Leben des Sanjuro sein, wie wir ihn in Yojimbo kennengelernt haben. So ist er per Zufall am richtigen Ort um einer Gruppe gutmütiger aber auch tölpelhafter Dorfbewohner zu helfen, als diese einem Hinterhalt zum Opfer fallen sollen.
So lauscht er deren Gespräch und analysiert direkt die Lage, in der sich die Herrschaften befinden. Er schildert seine unvoreingenommene Sicht der genannten Situation und deutet die Fakten. Was man als Zuschauer relativ schnell erahnt hat, als einer der Männer erwähnt, dass die besagte und angeblich wohlgesonnene Person sie alle versammelt an diesem Ort treffen wolle, wird ihnen auch direkt von Sanjuro vor Augen geführt, der den Plot ebenfalls durchschaut. Ein Blick nach draußen zeigt, dass eine Gruppe Männer ankommt und nicht gerade freundlich gesonnen wirkt.
Sanjuro schafft es durch eine Demonstration seiner Schwertkunst die Gruppe zu bändigen und zurückzutreiben. Beeindruckt von dessen Fertigkeiten an der Waffe bietet Muroto, der Anführer der Truppe, Sanjuro einen Posten an und zieht mit seinen Männern von dannen.
In der Rolle des Muroto ist Tatsuya Nakadai zu sehen, der sich in Yojimbo bereits als Antagonist Unosuke mit dem dortigen Sanjuro anlegen durfte.
Der Film fängt stark an und schwächelt ein klein wenig im Mittelteil. Die Gruppe um Sanjuro hat es geschafft eine ältere Frau und ihre Tochter aus den Fängen von Muroto's Männern zu befreien und sich in einem angrenzenden Haus zu verstecken, wo sie nun verharren. Die Situation hat sich festgefahren, da die Männer nicht wirklich unentdeckt fliehen können, wodurch dann eine kleine Länge entsteht.
Mit einer interessanten Wendung nimmt das Ganze dann wieder Fahrt auf, als Sanjuro auf das Angebot Muroto's ( vermeintlich ) von ihrem ersten Aufeinandertreffen zurückkommt.
Die Geschichte ist etwas geradliniger gestrickt als in Yojimbo, auch gibt es gefühlt etwas mehr an Kämpfen und hier geht Mifune wieder klasse ab mit dem Katana.Generell merkt man erneut, dass Mifune in dieser Rolle aufgeht und sichtlich Spaß hatte, den Charakter zu verkörpern.
Als Sanjuro und Muroto sich final gegenüberstehen ist ein klasse Moment. Wie Kurosawa hier die Spannung aufbaut indem sich beide Gegner sekundenlang still gegenüberstehen und man weiß, dass jeden Moment der Sturm losbricht ist großes Kino. Die entscheidende und blutige Entladung dieser Spannung ist umso schöner anzusehen.
Auch wenn mir Yojimbo einen Tick besser gefallen hat, ist auch diese lose Fortsetzung "Sanjuro" ein mit kleineren Abstrichen sehr unterhaltsamer Chambara.
7,5 / 10
Das Bild ist in schwarz-weiß und ansonsten klar. Bis auf vereinzelte grieselige Aufnahmen und etwas Körnung ist die Schärfe gut.
Der Mono-Ton ist klar verständlich und insgesamt in Ordnung.
Bild & Ton sind ausgezeichnet. Das Bild (4K) ist definitiv eine Messlatte für kommende Veröffentlichungen. Dazu gibt es ein ordentliches Pfund an Extras. Wer das Original nicht kennt, schätzt die Story bestimmt höher ein.
Super Steelbook, incl. Schriftzug auf dem Spine. Wo die deutsche Version wieder einmal nur Bilder bekommt, zum Film kann man sich streiten, ich fand ihn sehr unterhaltsam und fand ihn sehr lustig. Extras sind genug vorhanden.
Das Bild ist perfekt , der englische Ton ist Dynamischer abgemischt, gegenüber dem deutschen Ton.
Steelbook-Update
Hab mir das Steel geholt und die deutsche Disc reingehauen!
Bei diesem Artword-Konnte ich einfach nicht Wiederstehen!
Ein echter Klassiker...klar das diese Perle in die Sammlung muss.
Bitte nicht mit aktuellen Filmen vergleichen, der Streifen ist von 1968.
Bild ist ok, wenn auch sehr wechselhaft...sah aber nie besser aus!
Der Ton könnte ein wenig sauberer klingen, ist aber auch grade noch ok!
Luc Besson's Nikita aus dem Jahr 1990 machte den französischen Regisseur berühmt und sorgte in den folgenden Jahren für zahlreiche Remakes. Direkt 1 Jahr später kam der Hong Kong Actioner Black Cat raus, in dem die junge Jade Leung ihr Filmdebüt gab und gleich 1 Jahr später im Sequel Codename Cobra ihre Rolle fortsetzte. Aber nicht nur Hong Kong nutzte die Vorlage, auch die USA brachten mit Point of No Return ihre eigene Version der Geschichte mit Bridget Fonda in der Hauptrolle. Eine Fernsehserie gab es ebenfalls und diese brachte es auf insgesamt 5 Staffeln.
Der US-Sender The CW brachte seine eigene Version der Nikita in Serienform heraus und diese ist keinesfalls ein Remake der ersten Serie, sondern eine Fortsetzung von Luc Besson's Film. In den USA war sie zwar nicht der Hit aber dafür international umso erfolgreicher, wodurch man es auf insgesamt 4 Staffeln brachte.
In die Rolle der Titelfigur schlüpft hier niemand geringeres als Hong Kong Schönheit Maggie Q. Die Story ist quasi die Fortsetzung des Besson-Films ohne aber direkten Bezug zu diesem zu haben. In der Pilotfolge wird alles was man aus dem Film weiß noch mal kurz hintergründig angerissen in kurzen Rückblenden, um Nikita und die Division vorzustellen. Diese sind hier sogar 1 zu 1 wie im Film nur in Kurzfassung, so dass man der Story folgen kann ohne sich den Film vorher anzusehen. Auch später in weiteren Folgen werden öfters kurze Rückblenden eingebaut um die Charaktere zu beleuchten.
Maggie Q ist wie gewohnt heiß anzuschauen und spielt die Rolle wirklich top und um Längen besser als Anne Parillaud.
Insgesamt gefällt mir auch die ganze Machart der Serie weitaus besser als der Film. Die Folgen sind stets spannend und kurzweilig inszeniert, so dass keine Längen aufkommen.
Die Action ist zwar nicht sonderlich brutal aber hat einen solide Härtegrad und besteht aus einem guten Mix zwischen Fights und Shootouts. Davon gibt es recht viel, so dass man hier immer wieder schöne Highlights serviert bekommt. Die Fights sind ordentlich choreographiert und hier kann Maggie ihre Erfahrung aus vielen Hong Kong Actionfilmen nutzen.
Die Folgen sind anfangs noch eher Mission of the Week mit einer hintergründig verlaufenden Main-Story, welche aber immer weiter in den Hauptfokus rückt, so dass die Folgen ab ca. der halben Staffel komplett durchgehend erzählt werden. Der Spannungslevel steigert sich stetig und die klasse Wendungen, sowie Cliffhanger der einzelnen Folgen zwingen einen zum weitergucken.
Die Serie hat auch einige Cameos und Gastrollen zu bieten, wie u.a. Stan Lee in Folge 5, Russel Wong, einige Top Martial Artists, wie Brian Ho, Darren Shahlavi ( der allerdings keine Fightaction zeigt), Ray Park ( als einer der Guardians der Division und er zeigt in 2 soliden Fights gegen Devon Sawa etwas von seinen Skills)
In den letzten Folgen überschlagen sich die Ereignisse und es spitzt sich enorm zu um dann in einem tollen Finale mit starkem Cliffhanger zu münden.
8 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe, ab und an gibt es kleinere Unschärfen. Die Farben sind teils ein wenig entsättigt und ab und an mit Farbfiltern verfälscht. Schwarzwert und Kontrast sind gut.
Der Ton ist gut abgemischt. Bass und Raumklang kommen ordentlich rüber.
Story:4
Bild:4
Ton:4
Ex tras:3
Season 2:
Die 2. Staffel setzt dort an wo die erste endete. Amanda hat das Kommando über Division übernommen und arbeitet mit deren Geldgeber Oversight zusammen. Alex verfolgt nun ihre eigenen Ziele zu deren Zwecken sie die Black Box braucht, welche sich in Nikitas Besitz befindet und geht dabei eine Art Allianz mit Amanda / Division ein. Somit ist Nikita Alex zwangsläufig im weg. Nikita wiederum geht nun gemeinsam mit Michael gegen Division vor und hat somit auch die mächtigen Bosse von Oversight gegen sich. Das Verhältnis zu Alex erweist sich als sehr kompliziert und auch Percy, der nun eigentlich weggesperrt ist, gewinnt stetig seine Macht zurück und wirkt als hätte er trotz allem immer noch die Oberhand, da er scheinbar zig Schritte vorausgeplant hat und dies zeigt sich dann auch ab Mitte der Staffel in einer tollen aber vorauszuahnenden Wendung.
Die Story wird in dieser 2. Staffel klasse weitererzählt und gewinnt auch noch an Spannung. Zwar enthalten die ersten paar Folgen wieder überwiegend Mission of the Week mit hintergründig verlaufender Main-Story ( wie es auch in der ersten Staffel der Fall war ) aber dies verlagert sich zunehmend und wird wieder fokussiert durchgehend erzählt. Schon früh in der Staffel gibt es wieder heftige Wendungen und natürlich reichlich Action auf gewohnt hohem Niveau. Ebenso gibt es Überraschungen, mit denen man absolut nicht rechnet. Die Story wird hier sehr gut weiterentwickelt und durchweg interessant, sowie spannend gehalten.
Das Niveau der Action ist wie gewohnt sehr gut und so gibt es auch hier wieder reichlich Fights und Schießereien, wie man dies schon aus der ersten Staffel kennt. Ab Mitte der Staffel steigt das Spannungslevel enorm an und bietet einige heftige Wendungen. Die Charakterentwicklung ist klasse und Bösewicht Percy kommt hier erst richtig zur Geltung. Das Drumherum ist klasse aufgezogen.
Diese zweite Staffel hat sich nach der sehr guten Ersten nochmal steigern können. Es hat sich mittlerweile eine sympathische und gut harmonierende Crew um Nikita gebildet. Das Finale ist sehr actionreich und brachial mit heftigem Cliffhanger.
8,5 / 10
Das Bild hat eine gute Schärfe, so dass man einzelne Details gut erkennen kann, nur vereinzelt kommen einige weiche Passagen vor. Die Farben sind auch hier
Der Ton ist gut abgemischt und bietet ordentlichen Raumklang. Der Bass ist schön kraftvoll.
Story:4
Bild:4
Ton:4
Extras:1,5
Season 3:
Die Story der 3. Season setzt da an, wo Season 2 endete. Nachdem Nikita und ihr Team nun Division übernommen haben, gilt es aufzuräumen und alle Hinterlassenschaften von Percy zu beseitigen. 30 abtrünnige Agenten treiben weltweit ihr Unwesen und müssen neutralisiert werden. So muss die Crew zu den verschiedenen Orten auf der Welt reisen um die Agenten auszuschalten, wobei sie es mit reichlich Problemen zu tun bekommen. Ryan als neuer Anführer von Division tut sich etwas schwer in diesem Posten, denn er muss die Interessen seines Teams um Nikita, Michael, Alex und Co. und die seiner Vorgesetzten unter einen Hut bringen. Nikita ist sich zeitweise nun nicht mehr sicher, ob es die richtige Entscheidung war, Division neu zu formieren und nicht doch komplett zu zerstören. Im weiteren Verlauf folgen einige Wendungen die diese Zweifel bestärken.
Es gibt anfangs wie gewohnt quasi einen Fall pro Folge, wobei spätestens zur Mitte der Staffel immer mehr die Mainstory übernimmt, wie schon in den beiden vorherigen Staffeln und so rückt die Jagd nach den abtrünnigen Division-Agenten in den Hintergrund. Ein guter Twist sorgt für einen ordentlichen Spannungsanstieg und diesbezüglich hat das letzte Drittel der Staffel noch ordentlich etwas im Ärmel, denn hier wird es immer heftiger. Division droht zu zerfallen und es gibt Intrigen in den eigenen Reihen. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich und das unabwendbare Schicksal der Organisation tritt ein. Der Dramaanteil wird schön vertieft und natürlich nimmt der Kampf gegen Amanda auch immer größere Dimensionen an, welche Nikita und ihre Freunde auf einige harte Proben stellen. Es gibt schöne Wendungen und gewohnt gute Action.
So ein bisschen fand ich es anfangs noch recht schade, dass Percy als charismatischer, wie gefährlicher Antagonist fehlte aber man hat den Fokus diesbezüglich gekonnt verlagert und Amanda ist natürlich mit ihrer Boshaftigkeit alles andere als ein Kind von Traurigkeit. Sie gerät zum Ende der Staffel ein klein wenig aus dem Fokus, nur um dann mit Wucht zurück zu kommen. Das Ende bietet einen heftigen Twist der bereits früh in der Staffel unbemerkt vorbereitet wurde. Auch das Ende bietet einen guten Cliffhanger.
Als Gastars sind in dieser Staffel u.a. Byron Mann, Terry Chen und Brian Ho in Nebenrollen zu sehen. Herausragend von den Nebendarstellern war wirklich die Folge mit Pedro Pascal als Liam, den ich gerne noch öfter innerhalb der Staffel gesehen hätte.
Alles in allem wieder eine klasse Staffel.
8,5 / 10
Das Bild hat eine sehr gute Schärfe mit sichtbaren Details. Die Farbgebung ist natürlich gehalten, Schwarzwert und Kontrast sind gut.
Der Ton ist gut abgemischt. Es ist satter Bass vorhanden und räumliche Effekte kommen recht ordentlich zur Geltung.
Story:4
Bild:4
Ton:4
Ex tras:1,5
Season 4:
Season 4 ist mit nur 6 Folgen eigentlich nicht wirklich als eigene Staffel zu bezeichnen sondern viel mehr ein Add-On zur 3. Staffel, um die Serie nach dem großen Cliffhanger am Ende der 3. Staffel noch zu einem vernünftigen Ende zu bringen.
Amanda gilt als besiegt doch sie hat ihr Netz aus Intrigen und Raffinessen weitaus größer gesponnen als vermutet. Zudem gilt es natürlich Nikita's Namen rein zu waschen, da die gesamte Welt sie für die Mörderin der US Präsidentin hält. Kein leichtes Unterfangen und so muss die Crew um Nikita, Michael, Birkhoff etc. noch mal alles geben.
Es gibt entsprechend der wenigen Folgen auch ein hohes Tempo mit gewohnt guter, handgemachter Action, ordentlichen Fights und Shootouts. Manchmal wirkt es allerdings auch etwas überhastet, was wohl nicht ausbleibt, wenn man nur 6 Folgen hat, um alles zu einem vernünftigen Ende zu bringen. Wenigstens aber kann man sagen, die Story wurde würdig beendet und nicht einfach nach der 3. Season offen- bzw. so stehen gelassen.
Schön sind die Charakterentwicklungen und neuen ( alten ) Konstellationen jener. Man hat mit einigen Wendungen und dem Finale dieser letzten Staffel nochmal schön Nostalgie hineingebracht.
Der "Club Besson" ist übrigens noch ein nettes Easter Egg bzw. Tribute an Luc Besson, der bekanntlich der Macher des Originalfilms und somit Vorlage für diese Serie ist.
Sehr gelungener Abschluss einer tollen Serie.
8 / 10
Das Bild hat eine gute und meist detaillierte Schärfe, ordentliche Farben und guten Kontrast.
Der Ton ist gut abgemischt, Bass und Raumklang auf ordentlichem Niveau.
Die POLICE ACADEMY Reihe ist absoluter Kult und insbesondere der erste Teil ist beste Comedy Unterhaltung, die Fortsetzungen fallen abgesehen vom zweiten und dem fünften Film hier mehr unter die Kategorie Guilty Pleasure.
Die Bildqualität der Filme ist gut und zeigt eine ordentliche Schärfe, auch wenn die Qualität für mein Empfinden leicht abfällig ist. Der deutsche Monoton klingt klar und verständlich.
Die Ausstattung ist ok.
Die Veröffentlichung kommt in drei Keep Cases gesammelt in einem Schuber. Die Edition macht nicht unbedingt viel her, ist aber eine günstige Möglichkeit, sich die Filme zu sichern.
Fans der POLICE ACADEMY Reihe können bedenkenlos bei dieser UK Import Collection zugreifen. Die Streifen haben mit der Zeit nichts von ihrem kurzweiligen Unterhaltswert eingebusst.
Ich kann mich der Vor-Rezension überhaupt nicht anschließen. Natürlich sollte man wissen, worauf man sich bei einem Werner Herzog Film einlässt. Aguirre gehört sicherlich neben Fitzcaraldo zu den Filmen, die die Gemüter spalten. Beide ähneln mehr einer Dokumentation aufgrund ihrer Machart und Einbeziehung der Ureinwohner. Herzog schafft es aber mit dieser Mischung aus Laiendarstellern und richtigen Schauspielern mit seiner Erzählweise und der Kameraführung eine alles andere als langweilige Geschichte zu erzählen. Allein Kinski legt eine phänomenale Leistung als intriganter, rebellischer Eroberer ab.
Das Bild bietet grundsätzlich eine solide Schärfe mit einigen etwas weicheren Bildern. Die Farben sind recht kräftig. Insgesamt 3,5 von 5.
Der Ton ist etwas unspektakulär und stellenweise etwas dumpf. Auch die 5.1 Abmischung bietet keinen Surround. Immerhin stets bestens verständlich.
Ton: bisher nur deutschen Ton amgehört aber der realtiv kraftvoll im Bezug auf das Alter. Dialoge zu jeder Zeit verständlich. Musik - Top!
Fazit: sehr gut gespieltes Drama um den Aufstieg und Fall von Jim Morrison und The Doors. Eindringlich erzählt. Ist schon hart anzusehen was man sich alles antun kann bzw. der Körper verkraftet. Kilmer spielt hier die Rolle seines Lebens. Werde mir den Film nochmals im englischen DTS Ton anschauen/hören.
Ich lege diesen Film jedem Musik Fan ans Herz Er wird zu keiner Zeit langweilig.