Ghostbusters ist ein absolutes muss für jeden Sammler! Die Filme sind super!! Ich habe diese Blu-Ray´s geschenkt bekommen und hab mich total gefreut. Humor gepaart mit ein wenig Grusel führt zu einem netten Unterhaltungswert. Ein gelungenes Quartet, angeführt von Bill Murray und Dan Aykroyd. Was die Klasse von Ernie Hudson und Harold Ramis aber kaum schmälert. Die Box an sich ist selbstverständlich das zusätzliche Highlight. Schöne Slimer Figur, schönes Design und schönes Steelbook! :-) Weswegen sie in jedes Regal gehört!
Würdiger und actionreicher Abschluss der Panem-Reihe.
Die BD ist technisch auf höchstem Niveau. Das Bild ist knackscharf und der Schwarzwert ist perfekt. Der Sound ist bombastisch und lässt das Heimkino erzittern. Die Dialoge bleiben zu jederzeit knackig und klar.
Reporterin Karen ist nach der Begegnung mit einem Stalker traumatisiert und begibt sich mit ihrem Mann in das Sanatorium von Doktor Waggner. Karen glaubt sich jedoch weiter verfolgt, während um das Gelände von Bestien gerissene Rinder gefunden werden. Bei einer nächtlichen Patrouille wird ihr Mann verletzt und das wahre Grauen beginnt sich zu entfalten.
THE HOWLING ist ein granioser Werwolf Film von Regisseur Joe Dante. Der Streifen punktet mit einer sehr realistischen, dreckigen und atmosphärischen Inszenierung entgegen des häufig eher comichaften Stil Dantes. Hinzu kommen natürlich hervorragende handgemachte Werwolf und Horror Effekte sowie einige Härten für einen Film, der heute erstaunlicherweise mit Jugendfreigabe vorliegt.
Das Bild ist grundsätzlich ganz gut, wirkt aber vor allem in dunklen Szenen recht weich und hat einen eher gräulichen Schwarzwert. Der deutsche Ton klingt klar und verständlich.
Die Ausstattung der Blu-ray bietet erfreulicherweise deutlich mehr Bonusmaterial als das Single Release. Zudem kommt das limitierte Mediabook mit einem schönen Booklet sowie einer individuellen Nummerierung. Nummer 157 von 666 befindet sich in meiner Sammlung.
THE HOWLING - DAS TIER gehört zu den essentiellen Werwolf Filmen mit genialen Effekten, einer guten Story und einer starken Horroratmosphäre. Für Genre Fans ist der Streifen ein Must-Have.
Die fünfte und leider letzte Staffel von Anger Management.
Das Bild ist klasse, der ton ist immer noch top. Die story ist klasse. Was ich schade finde ist das es kein Bonusmaterial gibt. Keine Outtakes Interviews usw
Ich bin begeistert! Den Film habe ich im Kino schon in 3D gesehen und dort haben mir die 3D Effekte nicht so gut gefallen, aber jetzt auf Blu-ray...WOW! Viel besser als im Kino!! Dazu trägt natürlich auch die bessere Bildqualität als im Kino bei ;)
Nunja, dass Bild ist im 3D Betrieb wirklich klasse, auch wenn es dann doch noch deutlich bessere 3D Filme gibt. Jedoch gibt es hier sonst nichts zu meckern. Das Bild ist einfach klasse!
Beim Sound reicht für mich ein Wort: REFERENZ! Denn die DD 5.1 Tonspur ist absolut Bombastisch und die Surroundeffekte sind der Wahnsinn! Werde mir den Film aber irgendwann auch noch im O-Ton mit der HD-Tonspur ansehen.
Bei den Extras ist auch eine Menge für jeden Fan dabei. Da kann man durchaus noch ein paar Minütchen vor dem TV verbringen.
Im Kino schon vorzüglich amüsiert und unterhalten gefühlt und jetzt auf Blu-ray auch wieder. "Guardians of the Galaxy" ist für mich der Überraschungshit 2014. Am besten finde ich persönlich ja Rocket und Groot, die zwei haben für mich den Film zu dem gemacht, was er letzten Endes geworden ist.
Das 3D-Bild der Blu-ray ist absolut klasse, der wechsel zwischen 16:9 Vollbild und 21:9 Cinemascope geht vollkommen in Ordnung und fällt gar nicht mal so sehr auf wie man meinen könnte. Auch die reine Bildqualität ist der absolute Hammer. So muss ne Blu-ray aussehen, aber das kennen wir ja von Disney auch nicht anders!
Die dt. DTS-HD HR 5.1 Tonspur ist eine Wucht. Super geile Surroundeffekte, ein satter Bass. Was will man noch mehr? Referenzverdächtig!
So gut die Blu-ray auch ist, hat man leider beim Bonusmaterial ordentlich gespart.
Hier haben die Regisseure ganze Arbeit geleistet. Sehr gute und spannende Atmosphäre ebenso wie die Darsteller, die hier eine tolle Leistung abliefern. Richtig starker Psycho Thriller der aus relativ wenig Story sehr viel raus zu holen weiß. Hier wird nach und nach die Persönlichkeiten der Hauptdarsteller aufgedeckt und es bleibt dauerhaft spannend. Dazu passend einige heftige Szenen und Psycho Spielchen. Das ganze wirkt auch nicht unlogisch so das man den Film in vollen Zügen genießen kann.
Story:
Madrid in den 50ern - Die Schneiderin Montse (Macarena Gomez) leidet an Agoraphobie und schafft es nicht ihre Wohnung zu verlassen. Seit Mutter und Vater gestorben sind, kümmert sie sich um ihre jüngere Schwester als Eltern Ersatz. Als Nachbar Carlos aus dem oberen Stockwerk die Treppe runter fällt und sich das Bein bricht, wird eine Kette von Umständen in Gang gesetzt, die die Geschwister vor gewaltigen Herausforderungen stellt. Montse nimmt den Verletzten heimlich bei sich auf und beginnt ihn zu pflegen. Von der streng autoritären Erziehung des sadistischen Vaters zerfressen, entwickelt Montse eine seltsame Obsession zu ihrem Nachbarn und setzt alles daran, dass er die Wohnung nicht verlassen kann. Als die jüngere La Niña erkennt, dass die große Schwester abnormales Verhalten an den Tag legt und nach Wegen sucht, um den eingesperrten Carlos aus seinem Gefängnis zu befreien, wird eine Spirale der Gewalt in Bewegung gesetzt, die nur im Chaos enden kann.
Bild: Neutrale Farbgebung passend zum Kammerspiel. Gute Grundschärfe und einen sehr guten Schwarzwert. Positiv auch keine Körnung in dunklen Szenen - somit einer BD würdig.
Ton: Kräftig und Dynamisch hier gibt es nichts zu bemängeln.
Extras: Unter anderem ein Alternatives Ende und Entfernte Szenen - Rest siehe oben!
Fazit:
Zwei Schwestern, wie sich nicht unterschiedlicher sein könnten, durchleben in diesem starken Melodrama eine Gradwanderung der Gefühle und entdecken zwischen Hass und Liebe, dass sie sich einander näher sind, als sie glauben. MACARENA GOMEZ spielt hier mit viel Facetten eine bemitleidenswerte, psychisch gestörte Frau mit einem sonderbaren Verhältnis zur Liebe und lässt so selbst den berühmten Thriller Misery etwas blass aus sehen. Beide Filme sind thematisch ähnlich - Shrew’s Nest erforscht jedoch detaillierter die Umstände des Handelns und schockiert am Ende mit tragischen Familienkonstellationen. Dem Zuschauer dürften nach dem Ende noch einige Gedanken durch den Kopf gehen - so sollte ein Psycho Thriller wirken.
Alles richtig gemacht - somit klare Empfehlung für diesen Streifen!
Der Film ist ein sehr unterhaltsamer Fantasystreifen. Eine super Story und Action und Humor! Von mir gerne als "Sonntagsfilm" bezeichnet!! Filme die man sich Sonntag Nachmittags gemütlich anschaut. :-) Dieser Film wird gerne als Flop betitelt. Was meiner Ansicht nach aber absolut nicht den tatsachen entspricht! Sicherlich ist es nicht der absolute Überfilm mit Sean Connery, aber auch nicht der schlechteste!!
Codename UNCLE ist eine moderne Kinoadaption der Fernsehserie SOLO FÜR ONKEL von Guy Ritchie.
Ritchie ist damit eine schöne Hommage an den Agentenfilm der 60er Jahre gelungen ohne dabei zu sehr ins Absurde abzudriften. Der Film besticht und einen sehr gut getroffenen Humor und ein tolles Setting das sichtlich bemüht ist die 60er Jahre aufleben zu lassen. Besonders gelungen bei den Szenen in Ostberlin mit Trabi-Verfolungsjagd, aber auch das Rom-Setting gefällt durch seine tollen Kulissen und Kostüme. Man ist darüberhinaus sichtlich bemüht den Film sich selbst nicht allzu ernst nehmen zu lassen. Der Film driftet zwar nie ins Alberne, hat aber trotzdem eine gute Portion Selbstironie an Bord.
Auch wenn ich Henry Cavill als Superman nicht allzu ideal finde, als Napoleon Solo macht er eine gute Figur. Noch besser kommt der russische KGB-Agent, gespielt von Armie Hammer rüber. Alicia Vikander ist ebenfalls ein süßes Schnuckelchen.
Fazit: Sehenswert - vor allem für Freunde klassischer Agentenfilme. 4/5
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Bild: Die Bildqualität liefert bestes HD-Bild wie man es von einem aktuellen Blockbuster erwarten darf. Sehr hohe Schärfe auch in dunklen Szenen und kärfitge, satte Farben. 5/5
Ton: Ebenfalls klasse abgemischt. 4,5/5
Extras: Entsprechen weitestgehend den Standard-Features. Ganz nett, aber jetzt auch nichts Sensationelles dabei. Die üblichen Beweihräucherungen. Leider kein Trailer. Wendecover vorhanden.
Das schöne an diesem Film ist das er wirklich absolut keinen Sinn macht, aber trotzdem super anzuschauen ist! Zwei Stunden pures Vergnügen! Ich habe ihn im Kino gesehen und war hin und weg! Von der ersten Minute an sofort gefesselt! Da war es eigentlich nur zu klar das ich mir diesen Film auch auf Blu-Ray kaufen werde! Der Film ist perfekt dafür geeignet um einfach mal das Gehirn abzuschalten! :-) Hoffentlich wird der Nachfolgerfilm genau so super wie Fury Road!! Ich werde ihn mir jedenfalls auch anschauen! :-D Ich kann diesen Film nur weiterempfehlen!
Selbstverständlich ist es wichtig diesen Film mit einer ordentlichen Portion Humor zu nehmen und auch nicht all zu viel zu hinterfragen!! ;-)
Der erste Teil ist noch richtig gut, der zweite doch recht mühsam. Beim zweiten Teil nur noch eine Anreihung von Actionszenen bei nicht vorhandener Handlung und im Prinzip eine Wiederholung des ersten Teils. Der erste Teil war noch kultig.
Das Bild ist beim ersten Teil auch deutlich besser und bietet eine sehr gute Schärfe mit reichlich Details. Beim zweiten Teil ist es etwas wechselhaft und teilweise kann man nicht wirklich von Schärfe sprechen.
Der Ton ist beim zweiten Teil dynamischer, druckvoller abgemischt und deutlich besser als beim ersten Insgesamt aber noch 4 von 5.
Die Extras halten sich insgesamt ziemlich in Grenzen, wobei die beim zweiten Teil etwas besser sind.
Captain America: The Winter Soldier ist der dritte Film in der 2. Phase des Marvel Cinematic Universe und meine Fresse, ist das ein grandioser Film. Ich habe ja schon im Vorfeld gehört, dass der richtig gut sein soll, aber dass der mich gleich so aus den Socken hauen wird, habe ich überhaupt nicht erwartet. Den ersten Captain America empfinde ich ja als ganz guten Origin-Film, der in der zweiten Hälfte die Tendenz hat ein bisschen zu langweilen. Dieser Film ist allerdings allen vorangegangenen Filmen im MCU weit überlegen. Der Film funktioniert auf so vielen Ebenen als Actionfilm und politischer Thriller. Eben letzteres ist auch jenes, das wirklich zu Cap passt wie die Faust auf's Auge. Zum ersten Mal wird hier auch der Charakter Falcon eingeführt und eben der namensgebende Winter Soldier, der leider etwas zu kurz kommt und dessen Identität man möglicherweise schon vorhersehen kann. Trotzdem ist der Film sowas von klasse, dass ich den von allen MCU-Filmen in den ersten zwei Phasen, am besten finde. Sollte man auf keinen Fall verpassen.
Das Bild und der Ton sind wie gewohnt sehr gut, in diesem Falle sogar auch wieder referenzwürdig. Ich habe hier rein gar nichts zu kritisieren. Das Bild ist gestochen scharf und stets sehr detailliert und der Ton ist perfekt abgemischt. Top !
Bei den Extras muss ich leider einige Abstriche machen. Komischerweise sind die Extras auf dieser BD noch etwas magerer bei den Vorgängern. Wer die Blu-Rays von den Vorgängern bestitzt, der weiß was einem hier in Sachen Bonusmaterial erwartet.
Die Fortsetzung ist zwar nicht ganz so gut wie der Erstling, aber auch nicht viel schlechter. Es wird eine vollkommen neue Geschichte erzählt, die auf den ersten Teil aufsetzt, aber nicht nicht voraussetzt, dass man diesen gesehen haben muss. Die Minions bekommen nach dem Erfolg im ersten Teil etwas mehr Präsenz.
Die technische Umsetzung der BD ist wieder einmal sehr gut. Ein sehr gutes Bild, sowohl in 2 D als auch in 3D. Die Farben sind kräftig, Schwarzwert ist sehr gut und die Schärfe super.
Der Ton liegt "zwar" wieder nur in DTS vor, ist aber recht dynamisch abgemischt und mit einer sehr guten Räumlichkeit versehen.
Einer der besten Animationsfilme mit einer guten, witzigen Geschichte. Und dies nicht nur wegen der heimlichen Stars, den Minions. Man kann zwar den Verlauf (das Ende) der Geschichte halbwegs vorhersehen, was den Spaß aber keinesfalls mindert. Tolle Charaktere, wobei mich Dr. Nefario extrem an Professor Hubert J. Farnsworth aus Futurama erinnert hat.
Das Bild ist sehr gut und bietet keinerlei Anlaß zur Kritik. Tolle Tiefe, witzige Pop-Outs, sehr gute Schärfe, reichlich Details und knallige Farben.
Auch der Ton ist sehr gut (4,5 von 5). Eine wirklich gelungene Abmischung in Bezug auf Räumlichkeit und Dynamik.
Die Extras befinden sich sämtlich auf der 2D Disc.
"Mein Freund, der Delfin" ist ein ausgesprochen emotionaler Film für die ganze Familie! Eine positive Überraschung auf jeden Fall!
Auch technisch wird hier oberstes Niveau geboten, sowohl bei der tollen Bildqualität, als auch beim gut abgemischten Sound.
Die Romanvorlage war ganz solide und ich muss sagen der Film hat ein ähnliches Level da man sich recht nah an die Vorlage hält. Für das Recht geringe Budget sind die Effekte sehr gelungen, wodurch auch eine sehr gute Action zu sehen ist. Die Endzeit Alien Invasion Atmosphäre ist ganz ordentlich, wobei die Story im mittleren Teil zum leichten Schmalz wird. Hauptdarstellerin Cloe Grace Moretz ist sehr niedlich anzuschauen, wobei sie Schauspielerisch jetzt nicht groß brilliert. Man merkt halt deutlich dass der Cast in erster Linie nach Optik gecastet wurde. Einzig Maika Monroe als aggressive Wringer ragt da etwas heraus. Die Story ist sehr wendungsreich gestaltet, mit einer guten Grundspannung. Aber kommt halt nicht über mittelmaß hinaus. Einen zweiten teil wird es vermutlich nicht geben da der Film obwohl es das dreifache des Budgets eingespielt hat, weit hinter den Erwartungen von Sony blieb (blöd wenn man gegen Star Wars antritt), aber macht nichts, der zweite Roman war eh recht mies.
Aus technischer Sicht ist die BD eine Referenz BD, mit tollen Farben, keinerlei Filmkorn trotz einiger dunkler Szenen und tollen Details.
Der englische Ton ist sehr brachial, kristallklar mit tollem Detailliertem Raumklang.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat diverse Trailer, 3 Minuten Outtakes und 35 Minuten an Making of Features.
Story: Guter Westernroadmovie, der allerdings recht langweilig anfängt und erst nach der Hälfte an Spannung aufnimmt. Ansonsten ist die Story recht gut erzählt und ab einem gewissen Punkt fesselt einen der Film auch.
Bild: einige Unschärfen und Hintergrundunschärfen
Ton: kraftvoller und klarer Sound, könnte bei den Dialogen etwas mehr Soround vertragen
Die Charaktere werden sehr gut gespielt & die Story überzeugt. Wenn es etwas lauter wird ist der Ton wirklich klasse, das Bild wirkt teilweise etwas zu dunkel.
Ach schade, was hätte man alles machen können, aber so.....bin nach wie vor sehr enttäuscht. Ich habe meine Meinung zum Film in nem Blog verfasst: http://www.bluray-disc.d...kinoreview
Vor allem könnte man die Franchise mal etwas brutaler machen, so wie es im ersten Teil (und auch noch tw. im zweiten) der Fall war.
Bild und Ton ist alles okay. Nicht mal bei den Extras kann der Film glänzen. Vielleicht hätten ein paar zusätzliche Szenen noch was erklärt, aber es hat ja nicht mal zum nem Kommentar gereicht.
3D empfand ich, mal wieder, als sehr überflüssig und hat den Film keinen Milimeter vorran gebracht.
Hugh Glass ist ein Jäger und Abenteurer im 19. Jahrhundert. Während er auf Jagd ist, werden seine Kameraden, die die Felle zum Verkauf vorbereiten von einem Indianerstamm überfallen und beraubt. Sie können mit ihrem Boot fliehen, müssen sich jedoch eine Strategie überlegen, wie sie den Rothäuten entkommen können, die ihnen auf der Spur sind. Glass schlägt die Flucht nicht auf dem Boot fortzusetzen sondern per Fuss. Doch John Fitzgerald ist anderer Meinung und so langsam geraten die beiden aneinander. Als Glass von einem Bären lebensgefährlich verletzt wird und Fitzgerald auf ihn aufpassen soll, lässt dieser ihn im Stich und tötet seinen Sohn. Glass ist nun ganz auf sich allein gestellt, rappelt sich wieder auf und macht sie auch die Jagd nach Fitzgerald.
Bild: 4,8/5
Sehr schönes Bild und wundervolle Landschaftsaufnahmen in den Wäldern und Gebirge Canadas. Die Schärfe ist sehr gut, die Farben sind manchmal etwas blau-grau gehalten, was aber zur Stimmung gut passt, der Kontrast ist sehr gut. Durchgehend tolle Bildqualität.
Ton: 4/5
Der Ton liegt leider nur in DTS vor. Warum man dem Film keine deutsche DTS HD MA Spur gegönnt hat, ist unverständlich. Der Score ist genial, super Soundtrack. Die Effekte wie z.B. das Wasserplätschern kommen sehr gut rüber. Das einzige was man hier bemängeln kann sind die etwas zu leisen Dialoge, wenn die Musik und die Effekte laut sind. Manchmal versteht man die Dialoge nicht besonders gut. Ansonsten ist der Ton in Ordnung.
Extras:
* Aufbruch in eine unbekannte Welt
* Bildergalerie
Wenig Bonusmaterial.
Verpackung:
Obwohl ich eigentlich Steelbooks mit matter Oberflächer meist weniger schön finde, ist dieses sehr gut gelungen, da es einen leichten Schimmereffekt hat und die Schrift bzw. der Titel glänzt. Das Frontcover zeigt DiCaprio und das Backcover Hardy. Es ist kein Rahmen und keine Prägung vorhanden, der Innendruck ist fabrig. Die Infos befinden sich auf dem Beiblatt.
Der Film dauert ca. 156 Minuten und ist keine Minute langweilig. Die Story beruht auf einer wahren Begebenheit und DiCaprio leistet hier eine ausgezeichnete schauspielerische Leistung. Dafür hat er wirklich einen Oscar verdient. Ein Film den ich wirklich sehr empfehlen kann!
Die "5. Welle" ist ein Alien-Invasionsfilm, der als Zielgruppe ganz offensichtlich ein jüngeres Teenager-Publikum ansprechen soll. Das ist dann auch der Haupt-Nachteil dieses Films:
Die erste halb-dreiviertel Stunde führt noch gekonnt in das Szenario der Alien-Angriffe und der Auswirkungen auf die Bevölkerung bis zur 4. Welle ein - mit dem Kniff der Rückblende durchaus gelungen inszeniert.
Danach lässt das Tempo deutlich nach und die Story konzentriert sich verstärkt auf die Teenager-Perspektive (die Erwachsenen sind "raus"). Die Handlung wird aufgrund so mancher Logikfehler leider immer unglaubwürdiger und gleitet zudem ins Seichte ab - eine schmachtende Liebesschmonzette mit einem behütendem Schönling mit übernatürlichen Kräften á la "Twilight" inklusive.
Ein - jugendgerecht gestalteter - Kampfeinsatz im Irgendwo bringt dann zwar nochmal etwas Würze in den Film und endet mit einem gekonnten Twist. Zum Schluss wundert man sich allerdings, wie einfach die Aliens sich schließlich überrumpeln und verjagen lassen.
Insgesamt hat mich der Film in der zweiten Hälfte nicht mehr so richtig angesprochen, da er sich zu absichtlich auf das jugendliche Zielpublikum konzentriert und zu "Twilight"/"Divergent"-mäßig wird.
Technisch hat Sony wieder eine gelungene Blu-Ray abgeliefert: Sowohl das Bild als auch der HD-Ton können Bestnoten einheimsen.
Fazit: Zum einmal sehen ganz nett, aber kaufen werde ich mir die Blu-Ray nicht. Eine Fortzsetzung ist sehr wahrscheinlich.
Alles in allem eine nette Unterhaltung für Kinder zwischen 10 und 15 Jahren. Mein Sohn verschlingt die Bücher und kannte die ganze Story schon. Trotzdem war er begeistert. Ich fand den ersten Teil etwas besser als den 2. würde ihn mir aber nicht ansehen wenn mein Sohn nicht wäre.
Bild und Ton waren ok, dem Format angemessen.
Cassie, ihr Bruder und ihre Eltern führen ein ganz normales Familienleben. Doch eines Tages fängt die Erde an zu beben und über ihrem Haus steht ein Ufo. Die erste von fünf Wellen beginnt und fängt an die Erde nach und nach zu zerstören. Die Invasoren aus dem All wollen den Planeten für sich, deshalb muß die Menschheit ausgelöscht werden. Während die Eltern Opfer der Aliens werden, kann sich Cassie retten. Ihr Bruder wird allerdings von der US Army mitgenommen. Angeblich zu einem sicheren Ort. Das Mädchen macht sich auf die Suche nach dem Kleinen und trifft dabei auf einen jungen Mann, der sie rettet, doch Cassie kann erst mal kein Vertrauen zu ihm aufbauen. Dabei scheint er ihre einzige Rettung zu sein.
Bild: 4,9/5
Sehr nah an Referenz auf Grund der hervorragenden Schärfe, dem sauberen klaren Bild und den tollen Farben. Auch der Kontrast ist sehr gut. Das Bild weist in keiner Minute irgendwelche Mängel auf. Die Effekte sehen klasse aus und wirken nicht unecht.
Ton: 4,8/5
Hier wird eine Soundkulisse geboten wie sie zu solch einem Katastrophenfilm gehört. Guter Bass, starker Score, tolle Effekte und die Dialoge sind stets gut verständlich.
Extras:
* Entfallene Szenen
* Überlebensratgeber
* Training mit der Einheit 53
* Eine neue Welt
* Outtakes
* Hinter den Kulissen
* Sammy am Set
* Kommentare zum Film
Verpackung:
Das Steelbook wirkt finde ich leider etwas billig. Der Druck ist nicht so gut, die Oberfläche ist matt, Front- und Backcover ohne Titel oder Text, ein farbiges Innencover ist vorhanden, die Infos befinden sich auf dem Beiblatt. Im Glanz-Look mit Rahmen wäre das Steelbook deutlich schöner gelungen.
Seit langem ist "Die fünfte Welle" mal wieder ein sehr spannender Katastrophen-/Sci-Fi-Film wie man sich das wünscht. Junge Darsteller die aber überzeugend ihre Rollen spielen. Nahezu perfektes Bild und toller Ton sowie interessante Extras. Kaufempfehlung!
Sehr guter BluRay Transfer, Bild und Ton sind sehr gut, der Film an sich ist eher durchschnitt und konnte mich nicht überzeugen, vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch. Tom Hardy spielt seine Doppelrolle dennoch sehr gut und machen den Film deshalb wirklich sehenswert. Aber vergleich zu Black Mas zieht Legend leider den kürzeren!
Film war gut habe mich gut unterhalten, UHD Bildqualität(ohne HDR/BT.2020) sieht auf mein 4k Projektor mehr als ordentlich aus, Schärfe ist extrem gut, Ton ist in deutsch leider nur dts/768kbps.
Also auch mit NUR SDR/BT.709 habe ich eine außergewöhnliches gutes 4k Bild!
Was mir noch aufgefallen ist, die Bild-Datenrate beträgt durchschnittlich NUR 25/Mbps also weit unter dem was mal im UHD-Standard versprochen wurde.
Kauf habe ich nicht bereut.
Die Musik ist natürlich Geschmackssache, aber wenn man sie mag ist das echt ein Mega Event von Slipknot und ein Pflichtkauf. Bild trotz 1080i gute 4 Punkte. Der DTS-HD Ton ist Mega ! Da wackelt die Bude. Extras dank gutem Making of noch befriedigend.
Diabolical beginnt wie ein Standard Ghost Horror aber überrascht zu einem späteren Zeitpunkt den Zuschauer bei weitem. Die Effekte sind überdurchschnittlich gut geworden, ebenso wie die Darsteller. Das ganze erinnert auch etwas an Poltergeist (neu) und Insidous wobei man hier wirklich noch eine eigene Note erkennt. Einzig echter Schwachpunkt sind die Logiklöcher die aufkommen werden. Wer sich daran nicht allzu sehr stört bekommt ein richtig guten Horror der am Ende mit Sciene Fiction Elemente überrascht. Möchte hier nichts verraten, ich sag nur sehenswert. Längen gibt es zum Glück nur selten da die Laufzeit mit ca. 84 min recht kurz ausfällt.
Story:
Das Haus der Familie Heller wird jede Nacht von unheimlichen Geisterwesen heimgesucht. Die herbeigerufenen Experten für paranormale Erscheinungen können der alleinerziehenden Mutter Madison nicht helfen - im Gegenteil, sie ergreifen bei der Untersuchung des Spuk Hauses panisch die Flucht! Madisons letzte Hoffnungen liegen bei ihrem Freund, dem Wissenschaftler Nicolai. Können sie das Böse gemeinsam aufhalten?
Bild: Ist scharf und hat auch ein guten Schwarzwert. Bin allerdings auch besseres gewohnt, von daher gute 4 Punkte.
Ton: Hier kracht es dynamisch sehr gut. Einzig die Stimmen sind manchmal etwas leise und die Effekte bzw die musikalische Untermalung wirken recht laut.
Extras: Auswahl an Trailer, sonst nix!
Fazit:
Wer auf Poltergeist und Co steht kann hier bedenkenlos rein schauen. Ein wirklich guter Mix aus Horror und Sciene Fiction der teils spannend und gruselig rüber kommt. Die Schauspieler vor allem die zwei Kinder der Mutter geben ihre Leistung zum besten. Wären da nur nicht diese Logiklöcher. Klare Empfehlung gebe ich trotzdem weil er durchgehend für Genre Fans anschaubar ist trotz kleiner Schwächen.
Der junge Programmierer Caleb hat Glück: bei einer firmeninternen Lotterie gewinnt er den ersten Preis. Und der erste Preis ist: ein einwöchiges Treffen mit dem geheimnisvollen Nathan, seinem eigentlichen Arbeitgeber und Firmengründer der Internet-Suchmaschine "Bluebook". In Nathans abgeschiedenem Domizil, weitab von jeder Zivilisation, angekommen stellt Caleb nicht nur fest, dass Nathan ein exzentrischer, egomanischer Unsympath ist, sondern dass er auch etwas unglaubliches erschaffen hat: künstliche Intelligenz mit einem eigenen Bewusstsein (was durch Caleb noch zu beweisen wäre). Doch mal wieder ist nichts so, wie es scheint..
Alex Garland ist ein klangvoller Name: der Brite war bisher hauptsächlich als Autor von Drehbüchern in Erscheinung getreten, und zwei seiner vier Drehbücher schrieb er für Danny Boyle ("28 Days later" und "The Beach" nach seinem eigenen Roman). Mit "Ex Machina" inszenierte Garland seinen ersten Spielfilm, der von Kritikern sehr wohlwollend aufgenommen wurde. Von mir persönlich wurde er nicht ganz so wohlwollend aufgenommen, davon im Folgenden mehr.
Bereits unmittelbar mit dem Betreten von Nathans Haus erzeugen die Filmemacher eine stets unheilvoll dräuende Atmosphäre, ohne dass der Zuschauer weiß, was auf ihn zukommt und ohne das großartig was passiert. Das ließe sich einerseits als gekonnt bezeichnen, da dadurch stetes Interesse geweckt und hochgehalten wird. Andererseits passiert eben tatsächlich kaum etwas, mit der Ausnahme einer erstaunlich unspektakulär gehaltenen Gewalttat.
"Ex Machina" bezieht seine Wirkung (wenn er denn auf den Zuschauer wirkt) hauptsächlich aus der luxuriösen Location, die jedoch durch ihre elektronischen Gadgets und ihre Abgeschiedenheit gleichzeitig Falle ist sowie aus den doch ab und an faszinierenden Interaktionen zwischen Mensch Caleb und Maschine Ava. Verschiedene Twists verblüffen, und die Auflösung ist ebenfalls leicht überraschend und konsequent.
Insgesamt betrachtet stellt "Ex Machina" zwei im Wesentlichen gelungene Varianten eines oft genutzten Themas dar: wann ist eine Maschine noch Maschine oder schon Mensch und die allseits bekannte "Deus ex machina"-Theorie, wie schon der Titel in Abwandlung verrät.
"Ex Machina" schafft es für mich jedoch nicht vollständig, dieses Thema spannend aufzubereiten, und so reiht sich Länge an Länge bis zum leidlich packenden Ende.
Audiovisuell muss sich die Scheibe auch Schelte gefallen lassen.
Das Bild kann zwar gerade noch so zufrieden stellen, aber wirklich scharf ist es selten; zumindest nicht im Inneren des Hauses. Die Außenaufnahmen sind nahezu allesamt gut geraten; detailreich, mit guter Schärfe versehen und ausgewogen kontrastiert. Im Haus stimmt der Kontrast nicht immer und die Schärfe lässt oft nach, was meines Erachtens nach auch an der nicht immer ausgewogenen Ausleuchtung liegt. In dunklen Szenen rauscht es außerdem noch sichtbar.
Auch der in DTS vorliegende Sound wirkt etwas unausgewogen abgemischt. Bei normaler Abhörlautstärke wird der Score manchmal überlaut, was störend ist. Natürlich ist das als stilistische Untermalung gewollt, aber dennoch ist es zu viel des Guten. Der Bass ist unterfordert, ebenso die Dynamik. Von einer permanent umgebenden Surroundkulisse kann nur bedingt die Rede sein. 7 Punkte vergäbe ich auf einer Zehnerskala, dieses Mal runde ich ab.
Bei den Extras schließe ich mich dem Durchschnittswert der Vorposter ab. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: zum Thema künstliche Intelligenz gibt es eine ganze Menge Filme, die mir fast alle besser gefielen. Hier wäre besonders (natürlich) "Blade Runner" zu nennen, aber auch der vor nicht allzu langer Zeit erschienene "Automata". "Ex Machina" war mir persönlich zu unspektakulär, wenngleich der Film eine merkwürdige, beinahe morbide Atmosphäre zu erzeugen weiß.
Tiger Chen ist ein begabter Tai Chi Schüler und wird vom skrupellosen Geschäftsmann Donaka Mark für Schaukämpfe rekrutiert, um ihn immer tiefer in die illegale und tödliche Kampfszene zu ziehen.
MAN OF TAI CHI punktet mit grandiosem Martial Arts und hat ordentlich unterhaltungswert, auch wenn die Geschichte relativ flach bleibt. Keanu Reeves ist der quasi der dunkle Lord, der Tiger auf die dunkle Seite des Tai Chis ziehen will. Entsprechende Vergleiche drängen sich geradezu auf, trotzdem ist die teilweise harsche Kritik am Streifen in meinen Augen etwas übertrieben, denn Kampfkunst Fans kommen in jedem Fall auf ihre Kosten.
Bild und Ton sind gut. Als Bonus gibt es leider nur ein Wendecover.
MAN OF TAI CHI ist das Regiedebüt von Keanu Reeves und kann sich als solider Martial Arts Streifen durchaus sehen lassen. Der Film ist einen Blick wert.
Was habe ich mich auf diesen 3. Teil gefreut. 6 Jahre nach Teil 2 nun endlich ein weiterer richtiger IP Man mit Donnie Yen. Leider muss ich nach Sichtung feststellen, dass in der Story einige Unstimmigkeiten gibt (wie schon bei Ip Man Zero - Prequel zu Ip Man 1 - siehe meine Bewertung):
1. am Ende von Ip Man 2 stellt sich ja der junge Bruce Lee Ip Man vor und wollte sein Schüler werden. Ip Man sagte ihm, dass er ihn trainieren werde, wenn er groß sei. Im Abspann wurde dann erzählt, dass Ip Man ihn ab 1956 trainiert hatte. Ip Man 3 beginnt gleich mit einer Szene zwischen Ip Man und Bruce Lee, wo Bruce erneut Ip Man bittet, ihn zu unterrichten. Jedoch schreiben wir das Jahr 1959!!! Und tatsächlich wurde Bruce Lee ab 1955 von Ip Man ausgebildet.
2. In Ip Man 3 wird auch die Krebserkrankung und der Tod von Ip Man´s Frau erzählt. Das passt alles soweit, jedoch wurde die gemeinsame Tochter, die weit zuvor geboren wurde, komplett verschwiegen. Man sieht nur noch den heranwachsenden 2. Sohn!
Wenn man diese Ungereimheiten außer Acht lässt, bekommt man einen guten weiteren Ip Man Film geboten, der jedoch nicht die Klasse der beiden Vorgänger Filme erreicht. Es gibt zahlreiche Kampfszenen (viele Massenkämpfe), davon 2 sehenswerte gegen Mike Tyson (Frank) (3 Minuten) und der Endkampf/Vergleich der Wing-Tsun Künste gegen Jin Zhang (Cheung Tin-Chi). Diese beiden Kampfszenen bilden das Highlight des Films. Der Rest ist eine Mischung aus Drama und Massenschlägereien und eine hauchdünne Story! Schade!
Als Fazit stelle ich subjektiv fest, dass ich den Film sicher so schnell kein 2. Mal in voller Länge schauen werde, aber die beiden Kampfszenen sicherlich des Öfteren. Daher gebe ich gut gemeinte 3 Punkte, auch aufgrund der inhaltlichen Fehler.
Splendid hat die Rechte an New KSM vergeben; man merkt dann auch hinsichtlich der Bild-und Tonquali gleich den Unterschied. Diese sind zwar weiterhin HD-würdig, jedoch nicht so gut wie z.B. Teil 2. Hier muss man deutliche Abstriche machen.
Extras sind ein paar verschiedene ganz kurze Features (2 Interviews, 2 Making Ofs, ein Special, Trailer). Also viel zu wenig. Das Steelbook ist potthässlich und den Aufpreis zur Amaray nicht wert. Das Booklet und die Postkarten sind aber ein Mehrwert. Ablösbarer FSK-Sticker und abnehmbares Infoblatt Rückseite.
Die Zukunft. Nach einem verheerenden Atomkrieg gleicht die Erde einer Ödnis. Die Wasservorräte sind knapp und eine totalitäre Regierung, das Protektorat, herrscht über alles. Kinder werden in Waisenhäusern wie Gefangene gehalten und Regierungsgefügig erzogen. Als die Solarbabies, eine Art Rollschuhhockey-Verein, eine intelligente außerirdische Kugel namens Bohdi finden, die einer Weissagung zur Folge der Erde die Erlösung bringen soll, sieht das Protektorat ihre Vormachtstellung in Gefahr und setzt alles daran, die Kugel in ihre Gewalt zu bekommen.
Es gibt so Filme, die werden in kleinen Kreisen geradezu kultig verehrt. Offenbar gehört Solarfighters dazu, zumindest, wenn man sich im Internet nach diesem Titel umsieht. Ein kleiner Kreis feiert diesen Film als großes Meisterwerk, während er der großen Masse weitestgehend unbekannt ist. Für diejenigen die diesen Film kennen und lieben ist jedes weitere Wort wohl überflüssig, da es an einer Heimkinoauswertung des Titels, zumindest in deutscher Sprache, bislang fehlte, und die hier vorliegende Version bereits sehnlichst herbeigewünscht wurde. Lediglich zu VHS-Zeiten war ein sehr mangelhaftes Produkt im Umlauf, welches aber vor allem aufgrund des falschen, damals vorherrschenden Bildformats von 4:3 vor allem für Fans sehr unbefriedigend war. Für alle anderen, die den Film noch nicht kennen, haben wir diesen mal unter die Lupe genommen.
Regie führte Alan Johnson, der neben diesem Film lediglich einen weiteren Titel in seiner Vita als Regisseur zu verzeichnen hat: Sein oder Nichtsein von und mit Mel Brooks. Brooks, der seinerseits eher im Komödiensektor heimisch ist und sich vor allem mit Filmen wie Spaceballs, Frühling für Hitler und Frankenstein Junior als Spaßvogel verdient machte, fungiert bei Solarfighters übrigens als Produzent.
Wer von dem Namen Mel Brooks nun auf eine Komödie schließt, wird recht bald eines bessren belehrt. Denn viel zu lachen gibt es hier nicht – eigentlich überhaupt nichts, wenn man es ganz genau betrachtet. Solarfighters ist in etwa genauso lustig wie der ebenfalls von Mel Brooks produzierte Film Der Elefantenmensch von Regisseur David Lynch.
Dystopische Zukunftsvision trifft auf Jugendabenteuerfilm: Die Handlung erinnert ein kleinwenig an eine Mischung aus Die Goonies und Mad Max 3 – Jenseits der Donnerkuppel, nur das es hier weder einen Sloth noch einen Max gibt. Man könnte auch sagen, hier wurden lediglich die – von Vielen als überflüssig empfundenen – Elemente zu einem neuen Werk zusammengemixt, aber das wäre erstens nicht richtig, und zweitens unfair.
Allerdings wäre es auch vermessen, den Film als gelungen zu betrachten. Sehr innovativ ist Solarfighters nämlich nicht gerade. Beinahe alles was wir hier sehen, scheinen wir irgendwann und irgendwo schon einmal gesehen zu haben – Leider in der Regel besser.
Die Ausgangssituation, dass die Erde austrocknet und Wasser zu einem wertvollen Gut wird, ist ebenfalls nicht neu, sondern ein beliebtes Thema der Science Fiction. Auch ein totalitäres Regierungssystem gehört in die dystopische Erzählung als feste Größe mit hinein, wobei hier nicht selten mit dem Nationalsozialismus verglichen wird, um zusätzlichen Interpretationsspielraum zu bieten.
Dem System stellt sich in der Regel eine Minderheit – oder eine Einzelperson – entgegen, die eigentlich keine Chance gegen die durchstrukturierte Übermacht hat, aber aufgrund ihres unbeugsamen Willens nach Freiheit dennoch obsiegt. Hier wird diese Minderheit durch jugendliche Waisenkinder dargestellt, die mithilfe der (obligatorisch prophezeiten!) Zauberkugel Bohdi hoffen, der Terrorherrschaft des Protektorats ein Ende zu setzen. Das Protektorat seinerseits leitet das Waisenhaus „nicht wie ein Gefängnis“, worauf mehrfach und energisch hingewiesen wird, wobei es sich natürlich doch genauso verhält. Und natürlich belügt das Protektorat sein Volk, soweit, so bekannt.
Fehlt es nun noch an Schauwerten, welche ein wenig Action in die Geschichte hineinbringen. Für den deutschen Markt wurde dafür schon mal der Titel des Films von „Solarbabies“ in „Solarfighters“ geändert, was zwar jedweder Logik widerspricht, dafür aber schmissiger und actionlastiger klang.
Die Jugendlichen im Film bauen ihre überschüssigen Energien ab, indem sie eine Art Rollschuh-Hockey spielen. Dabei stellt sich die titelgebende Mannschaft der „Solarbabies“ rasch als „die Netten“ und damit als Identifikationsfiguren für die Zuschauer heraus. Allerdings bekommen wir lediglich einen kurzen Ausschnitt eines Spiels zu sehen, welches streng genommen nicht einmal eines ist. Dies dient lediglich dazu, Gut und Böse voneinander zu trennen. Das dabei eine Differenzierung zwischen Gut und Böse förmlich mit der Brechstange in den Film hineingeprügelt wird (im wahrsten Sinne des Wortes) passt freilich zur damals vorherrschenden Machart derartiger Filme. Gut ist Gut, Böse ist Böse – dazwischen gibt es quasi nichts. Und die Bösen, die dürfen auch so richtig fies böse sein… Fast möchte man meinen, die Filmemacher würden ihrem Zielpublikum eine feinere Abstufung nicht zutrauen.
Das Zielpublikum ist indessen nicht einwandfrei zu ermitteln, denn die Handlung – zumindest im Ansatz – spricht doch eher Erwachsene an als Jugendliche. Lediglich das Alter der Protagonisten und die Tatsache, dass eine leuchtende Kugel die Erlösung bringt, lässt auf einen Jugendfilm tippen, da es Erwachsenen eher schwer fallen dürfte, sich mit den Jungdarstellern auf ihren Rollschuhen zu identifizieren. Andererseits ist aber gerade die Vorgehensweise des Protektorats, eindrucksvoll vertreten durch den fiesen Strictor Grock (Richard Jordan), alles andere als Jungendfrei. Wenn die Jugendlichen mit Ameisen gefoltert (oder hingerichtet, so recht ist das nicht ersichtlich) werden, ist das schon ein starkes Stück. Aber es hat ja niemand gesagt, dass es hier viel zu lachen gibt! Genau hier liegt übrigens die größte Schwäche des Films. Ein kleinwenig Humor hätte ihm sicherlich gut getan, und mit einem gewissen Witz hätte der Film vermutlich auch nicht das Nischendasein fristen müssen, welches ihm letztendlich beschert war.
Darüber hinaus vermittelt der Film einen recht billigen Eindruck, was nicht so schlecht ist wie es hier klingt. Die wasserlose Zukunft ermöglicht Settings, die ohne größere Bauten in jeder X-beliebigen Wüste oder Ödnis errichtet werden konnten. Dementsprechend Trost- und Farblos sieht der Film auch aus, wobei dies durchaus seine Reize hat, vermittelt es doch tatsächlich ein recht düsteres, freudloses und durchaus denkbares Zukunftsbild. Die sparsam eingesetzten Spezialeffekte wirken reichlich altbacken, wobei sich hier ein gewisser Nostalgiecharme nicht abstreiten lässt. Im Mittelpunkt der Handlung steht das Außerirdische Wesen Bohdi, welches in Form einer leuchtenden Kugel in Erscheinung tritt und sich zwar nicht bewegen kann, dafür aber mittels Telepathie seine Kräfte auf die Menschen in seiner Umgebung übertragen kann. Sehr viel preiswerter hätte man eine außerirdische Intelligenz wohl kaum darstellen können, wofür an diesem Punkt ein Bonus für Kreativität vergeben wird. Dennoch ist das Gesamtbild, welches sich beim erstmaligen Betrachten dieses cineastischen Kleinods zeichnet, bestenfalls als „Nett“ zu bezeichnen, wenn man es denn ebenso „nett“ ausdrücken möchte.
Zumindest darstellerisch ist der Film recht reizvoll. Unter den Jugendlichen befinden sich Darsteller wie Jami Gertz und Jason Patric, die beide ein Jahr später als das Liebespärchen Star und Michael in Joel Schumachers The Lost Boys dabei waren. Lukas Haas, der hier den Daniel spielt, war indessen zu Drehbeginn schon eine feste Größe in Hollywood. Er hatte zuvor schon in Der einzige Zeuge neben Harrison Ford vor der Kamera gestanden und war hierfür bereits für den Young Artis Award nominiert, welchen er für seine Rollen in A Place at the Table und Die Phantastische Reise ins Jenseits zwei Jahre später dann auch gewann.
Beinahe alle handlungsrelevanten Jungdarsteller machen ihren Job angemessen gut und sagen brav ihre Dialoge auf, ohne dabei allzu unglaubwürdig zu wirken – von den teilweise skurrilen Dialogen an sich einmal abgesehen, aber das ist nun mal ein Zeichen der Entstehungszeit. Ihnen entgegen stellt sich Richard Jordan als Grock. Jordan hatte zuvor schon in den Genreklassikern Logans Run – Flucht ins 23. Jahrhundert und David Lynchs Verfilmung von Dune – Der Wüstenplanet mitgewirkt, wodurch sein Gesicht vor allem in Genrekreisen mehr als bekannt war. Dementsprechend gut ist auch seine Darstellung als fieser Vertreter der totalitären Staatsmacht, welcher man auch die Anwendung von übertriebener Gewalt ohne zu zögern abkauft. Diese Rolle ist Jordan wie auf den Leib geschrieben.
Unterm Strich ist Solarfighters wohl eher ein Titel, der bestenfalls die Fans des Films interessieren dürfte. Ein bisschen mehr Humor, ein bisschen mehr Abenteuer, und der Film hätte ein durchaus akkurater Genre-Vertreter werden können. Leider fehlt es aber an allen Ecken und Enden, und ohne Nostalgiebonus dürfte der Streifen nur schwer verdaubar sein.
Auch wenn das Bild alles andere als Zeitgemäß ist, so ist es doch weitaus besser, als angesichts des Alters, der Produktionsumstände und der Bedeutung des Films zu befürchten war. Die Schärfe ist überwiegend gut, tendiert in manchen Szenen sogar zu sehr gut. Leider werden dieses guten Momente allzu oft von weniger guten unterbrochen, und hin und wieder sind sogar ein paar sehr weiche, richtiggehend unscharfe Sequenzen dabei. Vor allem die Panoramaaufnahmen neigen zu einer gewissen Schwammigkeit. Die sichtbare Detailfülle ist davon natürlich indirekt auch betroffen, da im Einheitsbrei auch keine feineren Details mehr auszumachen sind. Dennoch gibt es hier, gerade in Close-Ups, einige positive Überraschungen. Die Farben sind kräftig, aber zuweilen ein wenig farbstichig, wobei dies durchaus so gewollt sein könnte. Hin und wieder flackert das Bild ein kleinwenig, was hier für einen geringen Punkteabzug sorgt. Der Kontrast ist ganz gut eingestellt, könnte aber besser sein. Schwarzflächen wechseln zwischen tiefdunkel und leicht grau. Immerhin – teilweise kann das Bild sogar mit einer gewissen Plastizität aufwarten, allerdings nur selten.
Das Bild wurde weitestgehend von grobem Schmutz befreit, allerdings machen sich dennoch noch zahlreiche kleinere Schmutzpartikel und Kratzer bemerkbar. Dennoch – wie bereits erwähnt – ist das Bild besser, als man es erwartet hätte. Und da der Film nach wie vor ein Nischendasein fristet wird in absehbarer Zeit wohl auch keine bessere Auswertung zu erwarten sein.
Der Film kommt mit einer verlustfreien DTS-HD-Master Tonspur in den Handel, welche zwar nur in Stereo vorliegt, dafür aber ausgesprochen angenehm klingt. Zwar ist ein dezentes Hintergrundrauschen fast permanent hörbar, aber alles in allem wurde hier schon gute Arbeit geleistet. Die Räumlichkeit bleibt aufgrund nicht angesteuerterter Surroundlautsprecher natürlich ebenso auf der Strecke wie Diretkionalität und Subwoofer. Dafür ist die deutsche Tonspur allerdings recht angenehm ausbalanciert und erlaubt sich keine größeren Patzer. Lediglich der Soundtrack ist stellenweise ein kleinwenig zu laut. Die Dynamik hätte auch ein kleines bisschen besser ausfallen können. Zumindest klingen die Dialoge erfreulich frisch und sind überwiegend sehr gut verständlich. Die deutsche Synchronisation lässt viele bekannte Stimmen erhorchen. Ein sehr junger Benjamin Völz leiht Jason Patric seine Stimme, und der Gegenspieler Richard Jordan wurde von dem sehr engagierten Lutz Riedel gesprochen. Mit Kim Hasper, Manfred Lehmann, Tobias Meister und Helmut Krauss finden sich weitere bekannte Stimmen, die hier in einem teilweise sehr frühen Stadiums ihres Schaffens steckten, und in diesen Stimmlagen nicht nur aus einigen Filmen dieser Zeit, sondern stellenweise auch aus einigen zeitgenössischen Hörspielserien bekannt sind. Leider ändert das nicht viel an den stellenweise recht dämlichen und einfältigen Dialogen.
Was das Bonusmaterial angeht wird hier lediglich das allernötigste geboten. Neben einem qualitativ kaum erträglichen Originaltrailer gibt es lediglich noch eine Bildergalerie zu bestaunen. Das Menü ist dementsprechend übersichtlich und nichtssagend konzipiert.
Um die von den Nazis gestohlenen Kunstschätze, die das Führer-Museum zieren sollen, zurückzuerobern, schickt Präsident Eisenhower ein Team aus Kunstexperten in das von Deutschen belagerte Europa. Der Kunstprofessor Lt. Frank Stokes (George Clooney) rekrutiert zusammen mit James Granger (Matt Damon) dem Kurator des Metropolitan Museum of Art, Neun Kunstexperten, die zwar noch niemals eine Waffe in der Hand hatten, aber alles dafür tun würden, um Hitler die Kunstwerke wieder zu entreißen.
George Clooney ruft, und alle kommen. So, oder so ähnlich, dürfte es wohl beim Casting von Monuments Men zugegangen sein. Clooney, der hier nicht nur die Hauptrolle übernimmt sondern darüber hinaus auch auf dem Regiestuhl Platz nahm (was sich zugegebenermaßen schon ein ums andere Mal als exzellent herausstellte) versammelt hier eine illustre Schar von großen Namen. Matt Damon, der mit ihm zusammen bereits in den Ocean-Filmen agierte, bildet nur den Auftakt. Dazu gesellen sich Stars wie Bill Murray, der sich in letzter Zeit eher rar gemacht hat und, laut eigener Aussage, nur noch Rollen annimmt, die ihm wirklich zusagen, und der ebenfalls in letzter Zeit zu wenig zu sehende John Goodman. Daneben brillieren noch internationale Stars wie der Franzose Jean Dujardin, der alleine mit seinem charmanten Lächeln ganze Zuschauerscharen zum Schmelzen bringt. Ein Ensemble-Movie, wenn man so will, wobei das Ensemble nicht nur perfekt ausgewählt wurde, sondern auch wunderbar harmoniert. Die Freundschaft zwischen Clooney und Damon kennt man natürlich schon aus anderen Filmen. Die Zickereien zwischen Bill Murray und Bob Balaban sind absolut genial, aber ebenfalls bereits aus Moonrise Kingdom bekannt. Dumm nur, dass Clooneys einziger Schauwert auf dem glanzvollen Ensemble liegt, und dabei die eigentliche Geschichte ein wenig ins Hintertreffen gerät.
Die Handlung erinnern ein kleinwenig an Oceans Eleven, und ganz klar ist der Vergleich auch nicht von der Hand zu weisen. Zwar handelt es sich bei Monuments Men nicht um eine Gruppe genialer Ganoven, sondern um von der Regierung beauftragte Kunstexperten, aber alles in allem sind die Ähnlichkeiten frappierend. Leider hapert es an vielen Ecken und Enden, so dass der Film leider nicht zur Gänze zu überzeugen vermag, und dem Vergleich zu der Oceans-Reihe keineswegs standhält. Das größte Manko ist dabei, dass die Kunstschätze nicht kunstvoll und clever aus irgendwelchen Hochsicherheitsbunkern entwendet werden, sondern schlicht und einfach gesucht, gefunden, sichergestellt – Ruck-Zuck, feddisch! Natürlich macht das alles Spaß, aber irgendwie hat jeder Witz, jeder Spruch und selbst der locker-flockig gepfiffene Soundtrack einen bitteren Beigeschmack, weil irgendwie alles zu leicht genommen wird.
Es beginnt bereits bei der Rekrutierung des Teams, welches hier nicht aus Elf, sondern aus Neun Personen besteht, was allerdings eingedenk der Tatsache, dass hier – im Gegensatz zu den Ocean Filmen – jeder Einzelne eine gewichtige Rolle spielt, eher von Vorteil ist. Die Rekrutierung des ersten Experten, gespielt von Matt Damon, geschieht noch im Detail, der Rest der Truppe wird mal eben im Vorbeigehen während der Titelcredits eingesammelt. Bedenkt man nun, dass hier Männer (teilweise im Rentenalter) zur Sicherung von Kunstschätzen in von der deutschen Wehrmacht belagertes Kriegsgebiet geschickt werden, ohne auch nur die geringste Ausbildung an der Waffe oder ähnliches bekommen zu haben (es wird zwar von einer Grundausbildung gesprochen, im Film sieht diese aber so aus, dass man den Männern Gewehre gibt und sie in Uniformen steckt), so sollte doch zumindest ein kleinwenig Überredungsgeschick zumindest erwähnt werden. Stattdessen gehen die unerfahrenen Herrschaften ohne zu Zögern los und stürzen sich in das Abenteuer. Wer’s glaubt…
Die Aussage „Wer’s glaubt“ ist an dieser Stelle ebenfalls von einigem Belangen, da uns Monuments Men als „Wahre Begebenheit“ präsentiert wird. Wahr ist allerdings lediglich, dass eine „Kunstschatz-Zurückeroberun gseinheit“ aus Kunstexperten existiert hat, die im fraglichen Zeitraum agiert hat. Der Größte Teil der Geschichte, einschließlich der darin vorkommenden Personen, ist freierfundener, weichgespülter Hollywood-Bockmist und läuft nach dem typischen Schema-F ab. Von Krieg ist hier nur wenig zu sehen, was in diesem Film freilich auch fehl am Platze gewesen wäre. Die Landung der Monumentes Men in der Normandie erinnert an die Anfangssequenz aus Der Soldat James Ryan, nur das hier die Sonne scheint und nirgendwo Leichen herumliegen. Ein fröhlicher Platz, gerade Recht für einen Badeurlaub – dank der Alliierten, die kurz zuvor hier „Klar Schiff“ gemacht haben! Auch ein Flug über Paris, unterlegt mit herrlicher Musik, entkräftet das Kriegstreiben und banalisiert die gesamten Gräueltaten. Das der ein oder andere der Kunsttruppe beim Einsatz sein Leben lässt ist wohl ebenfalls der Emotionalität geschuldet (selbst wenn dies auf Tatsachen beruht) und wird derart weichgespült präsentiert, dass sich einem fast der Magen umdrehen möchte.
Die Deutschen werden als Dummköpfe und Schurken dargestellt (was – zumindest in letzterem Punkt – auch teilweise durchaus zutreffend sein mag), die sich von Charmanten Amerikanern vorführen lassen. Das war schon immer so, und das wird wohl auch immer so bleiben – man denke an Genregrößen wie „Flucht in Ketten“.
Neu ist dabei allerdings, dass die Deutschen für diese filmische Ohrfeige auch noch bezahlen, denn der Film wurde mit Mitteln des Deutschen Filmförderfonds, dem Medienboard Berlin-Brandenburg und der Mitteldeutschen Medienförderung finanziert, was dadurch ermöglicht wurde, dass der Film zum größten Teil auf Deutschem Boden gedreht wurde. An Originalschauplätzen also.
Unterm Strich ist der Film ein typisches 08/15 Hollywood-Spektakel, das zwar in erster Linie Spaß machen soll, und diesen Auftrag auch gut erfüllt, aber als Drama nur bedingt bis überhaupt nicht funktioniert. Das könnte man natürlich leicht verzeihen und als Pluspunkt werten, wäre das Thema – und die Tatsache, dass hier eine „wahre Geschichte“ erzählt wird – nicht so ernst. Und so muss man dem Film, trotz des hohen Unterhaltungswertes, leider attestieren, dass er lediglich zu unterhalten vermag.
Das Bild der blauen Scheibe ist schlichtweg atemberaubend. Sowohl Schärfe als auch Detailzeichnung bewegen sich auf derart hohem Niveau, dass mit ein wenig Luft nach oben durchaus von einer Referenzscheibe gesprochen werden kann. Die Farben sind warm und erdig, jederzeit natürlich und sehen einfach fantastisch aus. Der Kontrast ist absolut makellos und präsentiert einen sauberen, satten Schwarzwert, der dennoch nie Details verschluckt. Dabei wirkt das gesamte Bild beinahe greifbar plastisch und hat fast schon einen leichten 3D-Effekt. Jeder, der bislang noch nicht von den Vorzügen eines HD-Bilds überzeugt ist, wird hier zweifellos eines besseren belehrt.
Auch der Ton ist absolut bemerkenswert und präsentiert sich in einer Klarheit, die nur wenig Luft nach oben lässt. Dabei kommt vor allem der wundervolle Soundtrack, der unter anderem auch einige zeitgenössische Stücke zum Beispiel von Cole Porter im Gepäck hat, ganz hervorragend zur Geltung. Zu jeder Zeit werden die Rears, mal mehr, mal weniger, in das Geschehen einbezogen, wodurch eine ganz vorzügliche Räumlichkeit entsteht. Die Direktionalität ist ebenfalls ganz ausgezeichnet. Gewehrkugeln fliegen einem um die Ohren, Flugzeuge durchqueren das Heimkino, und wenn es zur Sache geht, lässt sich jeder Soundfetzen problemlos orten. Besser geht es kaum. Vor allem der plötzliche Beschuss schockiert den Zuschauer und lässt die Herzen höher schlagen. Im rechten Augenblick leistet auch der Subwoofer ausgezeichnete Arbeit. Trotzdem bleibt die deutsche Tonspur zu jeder Zeit perfekt ausbalanciert und nie gehen etwa die Dialoge unter. Diese sind zu jeder Zeit klar verständlich und klingen erfrischend natürlich. Was die Synchronisation angeht, hat man ebenfalls nichts dem Zufall überlassen. Sämtliche Standartsynchronsprecher sorgen für einen hohen Wiedererkennungswert: Detlev Bierstedt für Clooney, Simon Jäger für Damon und Arne Elsholtz (trotz inzwischen wirklich schlimmem Nuscheln) für Bill Murray. Großartige Arbeit vom Synchronstudio Kunze & Wunder, die dem Starensemble die richtigen Stimmen angedeihen ließen.
Das Menü ist sehr übersichtlich gestaltet und lässt alle Punkte problemlos ansteuern. Die Extras bestehen aus etwas mehr als drei Minuten entfallener Szenen, deren Fehlen man durchaus verschmerzen kann. Das Feature „Die echten Monuments Men“ (12:13 Minuten) wirft einen Blick auf die wahren Hintergründe, ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Cate Blanchetts Rolle wird in „Eine Frau unter den Monuments Men“ in knapp Viereinhalb Minuten besprochen, wobei überwiegend auf ihre positive Leistung eingegangen wird. Ebenso ist das gut Fünfminütige Feature „George Clooneys vielseitige Arbeit“ und das knapp Achtminütige Feautre „Rekrutierung der Darstellertruppe“ nicht viel mehr, als Lobhudelei der einzelnen Beteiligten untereinander. Ja, das sind alles tolle Darsteller – wissen wir selbst! Zum Abschluss gibt es noch den Obligatorischen Kinotrailer obendrauf.
Alles in allem nette, aber entbehrliche Boni, die viel versprechen und wenig halten, womit das Bonusmaterial ausgezeichnet zum Film passt.
The Danish Girl ist eine sehr interessante und schwierige Geschichte. Mit vielen Emotionen und einer starken Geschichte überzeugen Story und Darsteller. Das HD Bild des Films ist durchwegs gut und zeigt sehr schöne Farben. Der DTS 5.1 Ton klingt klar und liefert den nötigen Sound sehr gut ab uns an auch mal Surround. Extras ist nur das Making of und ein Wendecover :-)
GRAND PRIX ist ein Rennfahrerepos und folgt drei Rennfahrern durch die Höhen und Tiefen einer Saison, von schweren Schicksalsschlägen bis zu großen Triumphen. Und die Kamera ist immer mitten im Geschehen. Formel-1 Fans kommen voll auf ihren Kosten und bekommen rasante Rennfahrer-Action auf verschiedensten Strecken geboten. Die Geschwindigkeit ist zum Greifen nah, auch wenn die Laufzeit des Schinkens auch ein wenig Sitzfleisch erforderlich ist.
Die Restauration dieses Klassikers ist einfach nur zu loben, denn das Bild hat Referenzqualität. Niemand macht Warner etwas bei seinen Katalogtiteln vor.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich. Der Sound der Motoren klingt überzeugend, auch wenn sich der Zuschauer mit einem Mono Track abfinden muss.
Die Ausstattung ist umfangreich.
GRAND PRIX ist ein starker und gut gealteter Rennfahrerfilm und ein absoluter Pflichttitel für Motorsportfans. Der Film ist eine Errungenschaft und sehr beeindruckend, einfach ganz großes Kino.
Die 5. Welle ist ein interessanter Science Fiction Film. Invasion auf der Erde mit erstaunlich Jungem Cast. Die Darsteller können trotzdem überzeugen und die Story ist recht gelungen. Das HD Bild des Films ist scharf und zeigt sauber schöne Farben. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt ordentlich und liefert guten Surround mit Basseinlagen. Extras sind ein paar vorhanden im Flatschenfreien Steelbook :-)
Mir hat " Die 5. Welle " gefallen, jedoch hatte ich ganz andere Vorstellungen, deshalb gibt es von mir 3,5 Punkte! Hab mir erzählen lassen wer die Bücher schon gelesen hat wird den Streifen definitiv mögen, da die Bilder in den Film, den Vorstellungen beim Lesen des Buches so ähnlich sind. Ich finde " Die 5. Welle " ist ein wirklich sehr intelligenter, ruhiger Science-Fiction Streifen, der zwei parallele Handlungen und einige interessante Wendungen enthält aber mehr leider auch nicht.
Das Bild ist stets auf sehr hohem Niveau, der zu keinem Zeitpunkt schwächelt. Auch der Ton ist hervorragend und lässt stets nichts zu wünschen übrig. Sony ist vorbildlich und versehrt seine neuen Filme fast immer mit einer HD-Tonspur. Die Extras habe ich mir nicht angeschaut, hatte wirklich keinen verlangen danach, sind aber guter Durschnitt. Das Steelbook ist gelungen und der Momentane Amazon Preis ebenfalls.
Der Film baut von Anfang an eine dichte Atmosphäre auf,die sich bis zum Ende hält.Obwohl die Geschichte des Filmes behandelt die Thematik einer bekannten Kreatur,nur wird dieses anders umgesetzt als in vielen anderen Filmen davor.Die Ansätze, der der Film aufweist sind interessant und hatten auch viel Potenziel,nur wurde dieses nicht gut umgesetzt.Die Charaktersierung der einzelnen Personen erfolgt nur durch Oberflächlichkeit und an einigen Momenten handeln die Personen auch nicht nachvollziehbar.Die Charaktere sind teilweise recht unsympathisch,sodass es einem irgendwann auch egal ist,was mit ihnen passiert.Mitgefühl hält sich in Grenzen.Die Dialoge sind ganz in Ordnung,obwohl sie auch nicht gerade das Gelbe vom Ei sind.
Was die Leistungen der Schauspieler angeht,so kann man sagen,dass sie auf solide bis gute Arbeit leisten.Die Musik ist ruhig sowie es der Film auch ist und ist daher auch gut abgestimmt worden.Hier und da gibt es einige härtere Szenen zu sehen,die passable aussehen.
Die Bildqualität ist durchaus in Ordnung,die Bluray hat eine durchschnittliche Qualität.Auch der Ton ist in Ordnung,obwohl es stellenweise etwas leise ist.
Bei den Extras hat man sich etwas zurückgehalten.Ein Kurzfilm,der enthalten ist, zeigt die Geschichte des tragischen Paares.Durchaus interessant,dennoch sollte man vorher den Film gesehen haben,denn der Kurzfilm könnte zu viel verraten.Ansonsten gibt es ein interessantes Feature und eine Bildgalerie.Sicherlich wäre hier mehr drin gewesen,dennoch überzeugt das Bonusmaterial.
Ich habe gerade die Bond-Box durchgeschaut, und nun hinten dran, kam Skyfall an die Reihe. Ich hätte es im Vorfeld nicht gedacht, aber es ist für mich wirklich der beste Bond, den es je gab. Ich bin mit einem Roger Moore, als Bond-Darsteller in die Reihe eingestiegen, und fand den damals klasse.
Inzwischen finde ich aber, dass Timothy Dalton und jetzt auch Daniel Craig ihre Sache besser machen, denn ich bin kein Fan dieses "gelackten" immer witzigen Bond.
Der Bond wie er jetzt in Skyfall dargestellt wird, gefällt mir um Längen besser, nämlich hart und kompromisslos.
Der Film ist spannend, teilweise witzig, und vor allen Dingen, nimmt sich Arnie nicht zu ernst. Kurzum, es ist ein kurzweiliges Filmvergnügen garantiert.
Bild und Ton, sind so wie man sie sich von einer neuen Scheibe erwartet, nämlich erstklassig.
Dazu kommt noch ein Steel, welches optisch was "her macht".
Ich finde den 5. Teil eigentlich ganz gut, und freue mich auf mehr.
Ich möchte garnicht viele worte sagen bloß das Emilia Clarke eine echt gute Sarah ist, meiner meinung passt sie sehr gut. Arny wie immer Top und nach teil 3-4 wo er nicht die Bestleistung hatte bzw in teil 4 eh nur CGI war mal wieder Richtig Spaß macht ihm zuzusehen.
Jetzt mal was zur Qualität
Ich muss sagen ich bin schon ein wenig enttäuscht das die Deutsche Tonfassung kein Atmos bekommen hat. Nur Dobly Digital! Aus meiner sicht sollte bei Blu-Rays von heute mindestens 5.1 DTS Standart sein. Zum Bild kann man nur sagen Echt Super sehr scharfes HD kann man nichts dran bemängeln außer das der Film sehr Düster/Dunkel ist. Liegt daran das viele Scenen nachts oder in gebäuden Gedreht sind. Ansonsten ist Steelbook sehr Schön, mit innendruck alles so wie ich es mir Gewünscht hätte.
"Für immer Adaline" sieht auf dem ersten Blick wie furchtbares Kitsch-Kino aus Hollywood aus. Und im Prinzip ist es das auch, und doch auch wieder nicht. Den Machern gelingt es einen Zauber aufzubauen, von dem man sich nur schwer abwenden kann. Die Story ist simpel erzählt mit all ihren märchenhaften Elementen, aber da ist eben dieser Zauber. Der Streifen ist in traumhafte Bilder getaucht, die Musik verbreitet die richtige Stimmung und auch die Darsteller agieren fabelhaft. Hauptdarstellerin Blake Lively ist ist natürlich der absolute Hingucker, aber überzeugt auch darstellerisch. Großer Pluspunkt ist dann auch noch der legendäre Harrison Ford, den man gerne mal in so einer Rolle wie hier sieht. "Für immer Adaline" hat viele gute Ansätze in seiner Story, die vielleicht noch etwas ausbaufähiger gewesen wären. Ob der Film jetzt hätte länger laufen müssen sei mal dahin gestellt, denn auch die 112 Minuten sind gut verwendet worden, aber irgendwie möchte man doch dieser zuckersüßen Liebesgeschichte etwas länger zusehen können. Wer ein Herz besitzt, wird diesem Film auf jeden Fall eine Chance geben. "The Age of Adaline" ist eine fantasievolle Liebesgeschichte, die gut gespielt ist und einige magische Momente hat. Zwar ist das nüchtern betrachtet sicher kein Meilenstein des Kinos, aber verdammt sehenswertes Wohlfühl-Kino zum Träumen...
Bild ist hervorragend, wenn auch mit verschiedenen Kameras an die jeweiligen Epochen angepasst, z.B. wurden auch mal mit einer alten SW-Kurbelkamera die Rückblenden gedreht. Deutsche Tonspur ist im HD-Format, zudem gibt es einen wunderbaren Score. Die Extras sind auch recht umfangreich und ansprechend, wobei man sich die Interviews eher schenken kann...
Das ist einer der ersten Filme die sich auf 4K BD wirklich lohnen; echtes 4K (nicht skaliert), fantastische Schärfe und das beste sind die Farben, die echter nicht sein können (verglichen mit der normalen BD die doch sehr entsättigt wirkt mit einem markantem Blauton)!
Unbedingt bei Gelegenheit sich das anschauen; leider ist der ton dementsprechend enttäuschend (auch fehlt es hier eindeutig an Dynamik und Bass) - habe den Film in einem "Dolby Cinema" erleben dürfen - daß war eine andere Dimension des Sounds; da man sich hier nicht die Mühe machte den Original Atmos Ton auf die Disc zu brennen - Schade!
Aber visuell das beste Bild daß ich je bei einem Film in meinem Heimkino gesehen habe!!
Hoffe auf weitere solch toller Umsetzungen auf der neuen 4K UHD!!
1823, North Dakota: nachdem einige wenige Trapper der Rocky Mountain Fur Company einen Angriff der Arikaree überleben und sich mit Teilen ihrer Jagdbeute auf ein Boot retten können gerät der Scout und Jäger Hugh Glass dummerweise zwischen eine Grizzly-Bärin und ihre beiden Jungen. Schwerstverletzt gelingt es Glass, den Bären mit einem Messer zu töten; und seine Kameraden versuchen zunächst, ihn bis zum nächsten Punkt, der dem Begriff Zivilisation halbwegs gerecht wird zu tragen. Bereits nach kurzer Zeit erkennen sie jedoch die Sinnlosigkeit ihres Unterfangens und lassen Glass zum Sterben zurück, als Sterbebegleitung für die letzten Stunden sollen das Halbblut Hawk; Glass´ Sohn; der junge Bridger und der zwielichtige Fitzgerald fungieren. Doch Fitzgerald tötet Hawk, belügt Bridger über anrückende Arikaree und verscharrt Glass in Erwartung dessen baldigen Todes. Doch das Unmögliche geschieht: Glass überlebt..
Die Geschichte des Trappers Hugh Glass ist mittlerweile Bestandteile der nordamerikanischen Legendenlandschaft, obwohl im Laufe der Jahrzehnte mit nahezu ausschließlich mündlicher Überlieferung das sprichwörtliche Jägerlatein hinzu kam. Die Grundstory über den Indianer- und den Bärenangriff scheint jedoch historisch belegt, ebenso die unglaubliche, über Monate dauernde Rückkehr des Mannes.
Im Wesentlichen ist "The Revenant", wie so viele Western, eine Rachegeschichte: Glass, ohnehin von einem unfassbar starken Überlebenswillen geprägt und nun vom schier unstillbaren Wunsch nach Rache befeuert quält sich zurück ins Leben, nur um Rache zu nehmen an dem Mann, der ihm das einzig übrig gebliebene wichtige im Leben nahm. Leonardo di Caprio als Glass wurde für seine Rolle zu Recht mit dem Oscar als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet (wobei hier mit hoher Wahrscheinlichkeit ein gewisser Lebenswerk-Bonus eine Rolle spielte), Will Poulter und besonders Tom Hardy begegnen ihm jedoch durchaus auf Augenhöhe.
"The Revenant" ist in vielerlei Hinsicht ein Meisterwerk: der Film besticht durch eine eigenwillige Atmosphäre, die den Zuschauer während vieler längerer Einstellungen mit mystischen Momenten beinahe in Trance versetzt, nur um ihn danach mit vielen grausam-brutalen Szenen (die durchaus ziemlich eklig ausfallen können) wieder in die Realität zurück zu holen. Diese Atmosphäre wird maßgeblich durch die herausragende Kameraarbeit von Emmanuel Lubizki kreiert, dessen außergewöhnliche Einstellungen mich besonders in "Children of Men" beeindruckten und der die grandiosen Landschaften auf ganz eigentümliche Weise visualisierte. Die Kamera ist sehr oft ganz nah dabei und lässt den Zuschauer hautnah mitfühlen, so dass die unbarmherzige Kälte des Nordens von Amerika regelrecht spürbar ist. Der Bärenangriff wurde derart intensiv mit der Kamera festgehalten, dass man die Fingernägel ins Sofa krallt.
Der Bild von ""he Revenant“ ist schlicht und ergreifend grandios. Das Besondere bei den Dreharbeiten ist, dass nahezu vollständig auf künstliche Beleuchtung verzichtet wurde, was hohe Anforderungen an die Kameras und das Kamerateam stellte. Durch das Naturlicht entsteht zudem ein besonderer Look, perfekt unterstützt vom optimalen Kontrast und Schwarzwert. Die Farbgebung ist bestimmt von Erdtönen und dem Weiß des Schnees, auf dem das Rot des Blutes den perfekten Kontrast ergibt. Die Schärfe ist sehr hoch und bleibt es auch in sämtlichen Hintergründen, wovon die vielen Landschaftstotalen außerordentlich profitieren.
Gleichwohl dem deutschen Konsumenten der HD-Ton vorenthalten wurde gibt es kaum Anlass zur Klage. Der DTS-Track mit seiner deutlich geringeren Bitrate wurde perfekt abgemischt und holt aus seinen Möglichkeiten das Optimum heraus. Die Surroundkulisse ist erstaunlich: stets gluckert und knackt es aus allen Richtungen aus dem Wald, und Flugrichtungen von Pfeilen können genau nach vollzogen werden. Die Signaltrennung und die daraus resultierende Signalortbarkeit sind beeindruckend. Allzu viel Möglichkeiten zum Auftrumpfen für den Bass gibt es nicht, und dynamisch wird es hauptsächlich während des Indianer- und des Bärenangriffes. Der englische HD-Sound mag besser sein; ich habe nicht umgeschalten: zum Wohle der Familie werden Filme auf Deutsch angesehen.
Die Extras habe ich wie üblich nicht angesehen, sie scheinen wenig umfangreich. Die Veröffentlichung verfügt über ein Wendecover und den mittlerweile obligatorischen Digital Code.
Mein persönliches Fazit: Iñárritu-Fan per se bin ich eigentlich nicht, obwohl mir "21 Gramm", "Babel" und "Biutiful" sehr gefielen. "Birdman" vom letzten Jahr hingegen sorgte dafür, dass ich an "The Revenant" mit einiger Skepsis entgegen sah: zu sperrig und zu verkopft-verkünstelt, ja zum Teil regelrecht nervig war mir das verfilmte "Theaterstück". "The Revenant" jedoch ist eine Offenbarung: roh, rau, brutal und dabei außerordentlich ästhetisch, ein wenig mystisch und optisch faszinierend mit der Kamera eingefangen. "The Revenant" ist möglicherweise ob der Tristesse der Szenerie und der gezeigten Grausamkeiten nicht jedermanns (oder besser gesagt: jederfraus) Sache, aber definitiv ist es ein Film der in jeder gut sortierten Sammlung stehen sollte.
Endlich mal wieder was zum Gruseln ohne dämliche Akteure, unlogische Handlung und miese Computereffekte !!!
Hier sollte man sich auch die Extras angucken, die den Film nicht entzaubern, sondern u.a. die aufwendige Gestaltung der handgemachten Waldwesen zeigt.
Die Spannung ist enorm hoch und ich gehe im Dunkeln bestimmt nicht mehr in den Wald !
Meine Empfehlung: Kaufen und genießen!! :-)