1979, als die Welt noch ohne Computereffekte auskommen musste und die Schauspieler noch 100% Leistung zeigten, erschien "Flucht Aus Alcatraz" von Don Siegel.
Bereits 1968 führte Siegel und Eastwood (Coogans Großer Bluff) zusammen, was 1971 mit dem Klassiker "Dirty Harry", ihren gemeinsamen Höhepunkt erreichte.
Bild und Ton hätten sicher aufpoliert werden können sind aber dennoch in Ordnung.
Auf Bonus muss leider verzichtet werden.
Bild wirkt stellenweise sehr unscharf. Das Filmkorn wird stellenweise zu Artefakten.
Kontrast und Farben sind aber sehr gut.
Der Deutsche Ton ist eine aufgeblasene 2.0 Stereo Tonspur und klingt sehr muffig.
Der Subwoofer Kanal bekommt die gleiche Spur wie der Center was teilweise unangenehm in den Stimmen auffällt. Hier hätte man die Original 2.0 Belassen sollen.
Der Englische Ton ist Wuchtiger und Glasklar. es strotzt nur so vor kleinen Details die es in der Deutschen Version nicht einmal ansatzweise zu Hören sind. es gibt mehr Umgebungsgeräusche, Stimmen wirken den Jeweiligen Raum besser angepasst & & &
The Imitation Game ist eine sehr gute Verfilmung um der Person Alan Turing, der mir bis zu diesem Film recht unbekannt war und das bei dem was er doch geleistet hat. Nach dem Film habe ich natürlich gegoogelt und hier und da etwas gelesen zur Person Turing und ihrer Geschichte, was man so auf der schnelle rausrinden konnte scheint der Film sich schon zu sehr großen teilen an die Fakten zu halten. Auch wird hier meiner Meinung nach nicht übertriebene Dramatik dargestellt. Cumberbatch spielt, wie man es von ihm eigentlich gewohnt ist grandios, man kauft ihn (zumindest ich) in jeder Minute den anders denkenden Außenseiter voll ab, Knightley spielt auch sehr gut ihr Charakter kommt die ganze Zeit über sehr sympatisch rüber ansonsten weiß Goode hier und da auch zu gefallen, der Rest, auch aufgrund nicht soviel aktiver Screen time, geht etwas unter was aber nicht weiter tragisch ist.
Das Bild ist durchweg Scharf und auf sehr guten Niveau, was die Farbgebung angeht passt das zur gesamt Atmosphäre sehr gut. Einzig die ein oder andere eingeblendete Kriegsszene besonders die Luftangriffe wirken hier und da etwas fehl am Platz.
Was den Ton angeht gibt ist nicht viel zu meckern, aber auch keine Jubelschreie eben auch aus dem Grund das der Film weitestgehend Dialog lastig ist und nicht wirklich groß Räumlichkeit hervorbringen kann.
Extras sind etwas wenig vorhanden, wobei doch gerade hier der Hintergrund der Wahren Geschichte soviel zu bieten gehabt hätte, das ganze wird dann zwar angeschnitten im Making-Of, was auch das interessanteste Extra auf der Disc ist, wird aber der Geschichte nicht gerecht.
Alles in allem ein Film den man einmal gesehen haben sollte und ruhig auch öfter sehen kann, da es hier und da noch die ein oder andere Anspielung gibt die man entecken kann (Turing Test etc.). Von daher bekommt der Film von mir eine absolute Kaufempfehlung.
Nach seinem Meisterwerk "The Road" und dem durchweg gelungenen "Lawless", war ich ganz scharf drauf den neuen Film von John Hillcoat zu sehn.Triple 9 ist eine bittere Gangstergeschichte quasi wie eine Mischung aus Heat und Training Day: Banküberfall, verzweifelte Gangster unter Zugzwang, korrupte Cops , gute Cops, Mafia ,an für sich nicht wirklich was Neues.Dennoch ist das Ganze ziemlich gnadenlos und bitter umgesetzt und trotz der leider ziemlich verkriselten und unscharf-dunklen Bildqualität der Bluray teilweise recht interessant und kunstvoll gefilmt, teilweise allerdings doch auch mainstreamlastig und insgesamt nichts was einem direkt ins Auge springt, zumindest in den meisten Szenen.Die Schauspieler sind allesamt super, allerdings fehlt hier in der Story irgendwie ein bischen das Highlight oder der Knackpunkt.Triple 9 hat mir zwar an für sich wegen seiner Gnadenlosigkeit und seiner tollen Schauspielern, allen voran Woody Harrelson als abgefuckter leitender Ermittler, ziemlich gut gefallen, stellt für mich aber kein Highlight meiner Sammlung dar und ist wie ich finde John Hillcoats bisher schlechtester Film.Triple 9 ist aber dennoch einer der besseren Gangsterthriller in der Mainstream-Einöde Hollywoods ...
Solider Actionthriller für zwischendurch, mehr leider nicht.
Von der Bildqualität bin ich auch echt enttäuscht, denn das Korn ist hier teilweise echt extrem! Und von einem Stilmittel brauchen wir hier nicht sprechen, denn so ein "Stilmittel" bringt dem Film rein gar nichts.
Soundtechnisch dagegen bin ich positiv überrascht worden. Klar verständliche Dialoge, nette Surroundeffekte und ein satter Bass. Genau so muss es sein.
Extras gibt's fast gar keine, was mich aber weniger gestört hat, da ich vom Film dann doch eher enttäuscht wurde...
Mit dieser Verfilmung von Tennesse Williams Theaterstück spielten sich Taylor und Newman in die erste Gehaltsliga Hollywoods.
Der Patriach "Big Daddy" (Burt Ives) kehrt von einer medizinischen Untersuchung auf seine 28.000 Hektar große Farm zurück, um dort im Kreise seiner Ehefrau (J.Anderson), den beiden Söhnen Brick (Newman) und Cooper (Jack Garson) und ihren Gemahlinnen (E.Taylor und Martha Sherwood), seinen 65 Geburtstag zu begehen.
Schon am Flughafen winseln Cooper und Mae's 5 Sprößlinge, auf süß und nett getrimmt, in einer Lärmbelästigungskapelle vereinigt, mit penetranter Vehemenz um Big Daddy herum, um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Mae und Cooper überbieten sich währenddessen schon auf dem Rollfeld mit Glückwunschsbekundungen, daß es einem nur so duselig wird. Schnell wird klar, hinter diesem unnatürlich afffektiertem Handeln steckt eine manipulative Absicht: Cooper und die Schnepfe Mae rechnen mit dem baldigen Ableben Big Daddys und wollen sich für das ausstehende Erbe in ein möglich günstiges Licht rücken.
Maggie und Brick hingegen versuchen erst garnicht, ihre Krise zu verbergen. Ihre Ehe ist ein Scherbenhaufen und Brick hat sich nach dem Tod seines besten Freundes mit Haut und Haar dem Alkohol verschrieben. Maggie, obwohl von Brick mit Verachtung und Spott bedacht, kämpft um die Liebe und Anerkennung ihres attraktiven und potentiell reichen Mannes.
Wie für ein Theaterdrama üblich, werden hier mit schonungsloser Offenheit seelische Abgründe und psychische Qualen überhöht dargestellt und dem Voyeur zum Fraß vorgeworfen. Auf Konventionen und guten Umgangston pfeifend, entblößt man rücksichtslos im Streit die eigene Seele und die des Anderen. Befreit vom Korsett der Höflichkeitsfloskeln und guten Erziehung, pfeffert man sich den Haß auf die Verwandtschaft, sich selbst und die Verlogenheit in den Familienbeziehungen gegenseitig um die Ohren.
Während Big Daddy an der Geburtstagstafel im Garten von den 5 Plagegeistern mit Glückwunschsbekundungen terrorisiert und von deren Eltern, Cooper und Mae, in Gefälligkeitsgesten erstickt wird, eskaliert der Streit zwischen Brick und Maggie, die auf Grund einer Fußverletzung Bricks ihrem Zimmer bleiben, immer mehr. Im Mittelpunkt ihres Gefechtes, steht der Selbstmord des besten Freundes und Sportkammeraden Bricks, Skipper, der Lebensinhalt und -elixier Bricks gewesen ist und an dessen Tod Maggie nicht unbeteiligt sein soll.
Als Big Daddy das Zimmer von Bricks und Maggie betritt, um sich deren Glückwunschsegen abzuholen, ist der Streit in vollem Gange. Big Daddy, ein Unternehmerurgestein alter Schule, ist von der Offenheit des Konfliktes angetan und steigt sofort mit ein. Mae ist mit ihren 5 Blagen und einer überdimensionierten Geburtstagstorte in den Händen dem Big Daddy eilig hinterhergejuckelt, um bloß keine Symphatiepunkte an Brick zu verlieren. Für dieses devote Gebuckel erntet sie jedoch von dem Familienoberhaupt nur Verachtung. Ihm geht diese offensichtliche Erbschleicherei gehörig gegen den Strich und Mae, die hyperaktive Schnattergans holt sich hier eine blutige Nase.
Big Daddy muß sich jetzt von Brick die Vorwürfe gefallen lassen, immer nur ans Geschäft
gedacht, und Liebe durch Geld und Geschenke ersetzt zu haben.
Während des Streites zieht draußen ein Gewitter auf. Auch wenn Gewitter als dramaturgische Begleitmusik etwas überstrapaziert sind, hier paßt es hier doch ganz gut, da seine symbolischen zerstörerischen wie auch reinigenden Kräfte als Allegorie gut zum Geschehen im Farmhaus passen.
Während dieses Sturmes kommt es innerhalb der Familie zu komplexen, reinigenden, klärenden Prozessen, in denen alle wichtigen Themen und Emotionen wie Tod, Liebe, Heuchelei, Wahrhaftigkeit, Eifersucht, Neid und Haß in einem psychologischen Gärungs- und Klärungsprozess vermischt, getrennt, zerhackstückelt, wieder zusammengefügt und schließlich dem erhellendem Lichte der Erkenntnis zugeführt werden.
Psychologisch gekonnt seziert hier Tennesse Williams die menschliche Psyche und ihre komplexen Triebfedern in ihren sozialen Interaktionen. Williams bleibt dabei aber immer Realist. Auch wenn diese Famielientherapiesitzung außer Kontrolle zu geraten scheint, sie würde jeden Psychologen die Freudentränen in die Augen treiben. Soviel Offenheit, Selbstreflexion und Veränderungswillen wie hier, kann ja in der Praxis schließlich erst nach jahrelanger Auf- und Vorbereitung und geplünderter Klientenkasse erreicht werden.
Der Autor ist jedoch nicht naiv und gibt sich nicht der romantischen illusion hin, die menschliche Natur könnte im bloßen Gespräch überwunden und geläutert werden. Zu tief sitzt dem Menschen der giftige Stachel des Egoismuses und der Niedertracht im Fleisch, als daß er um des Altruismus wegen auf seine kleinen Glücksmomente verzichten möchte.
Denn noch während des Streites geht das Gelüge weiter. Bis auf Big Daddy selber, wißen nämlich alle, das er todkrank ist, aber keiner traut sich zunächst, seinen neu aufkeimenden Lebensmut zu zerstören. So läßt man ihn in all den Gesprächen Pläne machen, wodurch die ganzen Konversationen und Vorwürfe fast zur Farce verkommen, da man genau das vorlebt, was man dem anderen ankreidet.
Und selbst als diese letzte Blockade überwunden, der letzte Schleier gefallen ist und Big Daddy um sein Schicksal weiß, beginnt nach einer kurzen Phase der Stille, der Einkehr und der Wahrhaftigkeit, die Spirale von Lüge und Manipulation von neuem.
Maggie berichtet dem sterbenden Patriarch, daß sie schwanger ist, und sein Lieblingssohn nachkommen haben werde. Die Erbfolge ist gesichert.
Die Frage, ob das Lügen hier unmoralisch ist oder nicht wird damit nicht beantwortet. Big Daddy kann nun in Frieden sterben, Cooper und Mae werden jedoch im Erbstreit ausgestochen. Klar wird hier, wie komplex und doppelbödig der Mensch ist, und das unsere orthodoxen Vorstellungen von Moral und Ethik der Alltagswirklichkeit und seiner Natur nicht gewachsen sind.
Die Katze auf dem heißen Blechdach gehört zum inneren Kanon der großen Hollywooddramen und hat bis heute nichts von seiner Aktuallität eingebüßt, da hier die ewig gleiche Natur des Menschen behandelt wird, die sich, obwohl ständig im Fluß und im Wandel, im Kern nicht wesentlich verändert hat.
Die Leistungen von Taylor und Newman sind über alle Zweifel erhaben und wurden auch schon zur Genüge gewürdigt. Sie rufen meisterhaft, mit überzeugender Emotionalität und Einfühlungsvermögen vorgetragen, mit ihrem Zorn, Haß, Wut, Geschreie, dem Zynismus, der Verzweiflung, der Hoffnung und der Scheinheiligkeit etc. etc., beinahe das gesamte Repertoire der menschlichen Eigenschaften und Gefühlregungen ab, und fesseln den Zuschauer von ihrer ersten Scene an.
Aber auch Burl Ives als übermächtiger und schwergewichtiger Patriarch, der mit seiner Präsenz und Energie alles plattwälzt und niedermacht, was sich ihm entgegenstellt ist eine Idealbesetzung.
Nicht minder perfekt gecastet ist jedoch auch Madeline Sherwood als Mae. Schon rein äußerlich als Schnepfe zu erkennen, schafft sie es vorzüglich, alle Antipathien auf sich zu versammeln. Gackernd, nervend und scheinheilig ist ihr Wesen, so daß die Einheit zwischen äußerer Abstoßung und unterentwickeltem Charakter vollendet ist. Sherwood repräsentiert nahezu archetypisch die Eigenschaften, die einem gesunden, fröhlichen Wesenskern von Natur aus zuwider sind.
Klasse!
Zu vergleichen ist der Film am ehesten mit dem in der gleichen Liga spielenden "Wer hat Angst vor Virginia Woolf", mit Taylor und ihrem On/Off Schatzilein Richard Burton.
Schon als Kind bemerken die Eltern von Clark, das er über aussergewöhnliche Fähigkeiten verfügt, die andere Menschen nicht haben. Zunächst bleibt das geheim, doch eines Tages rettet er einem Mitschüler das Leben und somit erfährt die Menschheit, das er ernome Kräfte hat. Da er das aber alles gar nicht will, verlässt er kaum noch das Haus. Plötzlich kommt es zu einer globalen Bedrohung aus dem Weltall und Clark muß sich nun entscheiden, ob er seine Kräfte nutzt um der Menschheit zu helfen oder nicht.
2D-Bild: 4,4/5
Das Bild besitzt eine gute Schärfe und ist sehr detailreich vor allem bei Nahaufnahmen. Farben und Kontrast sind ebenso von guter Qualität.
3D-Bild: 4/5
Hier fehlt es mir doch an Tiefe. An sich ist das 3D-Bild in Ordnung, bietet aber im Vergleich zum 2D-Bild nicht wirklich mehr. Popouts sind nicht weiter vorhanden. Da hätte man wohl etwas mehr bieten können.
Ton: 4,6/5
Der Ton hingegen weist einen tollen Surroundsound auf, die Dialoge sind immer gut verständlich und der Bass ist auch gut.
Extras:
Es ist nicht soviel Bonusmaterial enthalten, was mich aber auch nicht stört, da mich das bei diesem Film eh nicht weiter interessiert.
Verpackung:
Steelbook in matter Optik ohne Rahmen und ohne Prägung, das Backcover ist weitestgehend textfrei, das Innencover ist farbig und die Infos befinden sich auf dem Beiblatt. Ein schlichtes Steel das in Glossy wohl etwas schicker wäre.
Der Film bietet ruhige Momente, aber auch ausreichend Action. Ich fand ihn eigentlich bessser als erwartet und wurde gut unterhalten.
Die Underworld-Reihe teilt das gleiche Problem mit so einigen anderen Reihen, die aufgrund des Erfolgs des Erstlings fortgesetzt wurden. Die Filme werden von Fortsetzung zu Fortsetzung schwächer.
Der erste Teil ist noch sehr gut, mit einer guten und spannenden Geschichte. Die Geschichte wird von Teil zu Teil schwächer. Was dennoch bleibt, ist kurzweilige Unterhaltung, da die Action stimmt (und bei den beiden letzten Teilen auch die Laufzeit recht kurz ist). Insgesamt noch 3,5 von 5.
Das Bild ist insgesamt auf einem sehr guten Niveau, allerdings mit leichtem Korn in den ersten beiden und dem letzten Teil, sowie etwas gröberen Korn in dem dritten. Mich hat es nicht gestört (zudem passt es zum Film).
Der Ton ist bei allen Teilen im Hinblick auf die Räumlichkeit und Dynamik sehr gut, offenbart aber ein paar Schwächen bei der Balance. Die Dialoge sind im vergleich zu den teils recht brachial abgemischten Actionszenen deutlich zu leise.
An Extras wurde zumindest bei den letzten drei Teilen reichlich geboten.
Underworld Awakening setzt auf Evolution auf, bietet aber eine seichte, wenig innovative Story. Unterhaltsam ist das Ganze dennoch, was zum einen an der kurzen Laufzeit liegt, zum anderen an der durchgehenden Action. Letztlich bleibt es aber der schwächste Teil der Reihe.
Das Bild ist sehr gut. Das 3D Bild ist auch ganz ordentlich und bietet grundsätzlich eine sehr gute Tiefenwirkung (an manchen Stellen leicht übertrieben und dadurch unnatürlich, vereinzelt auch deutlich schlechter). Pop outs sind vereinzelt ganz dezent enthalten aber unspektakulär.
Der Ton bietet eine gute bis sehr gute Abmishung mit einer sehr guten Räumlichkeit und Dynamik.
Leider bleiben die Figuren recht flach und die Geschichte plätschert vor sich hin, ohne wirklich ergreifen zu können. Zumindest kein Ärgernis, aber auch kein großes Kino für mich.
Die Bildqualität ist durchweg gut.
Der Ton ist okay und hält sich bei der Räumlichkeit eher zurück.
Der Zufall brachte uns dazu diesen Film einmal anzusehen. Eigentlich hatte ich keine große Erwartung und dachte eher an einen großen Klamauk.
Weit gefehlt. Der Film ist richtig gut und hat, naja manchmal schon einen etwas übertriebenen Klamauk, aber nicht so weit, das man ihn als Erwachsener nicht ansehen kann. Zudem hat er auch eine nette Botschaft über Vorurteil und übertriebener Elternliebe im Portfolio. Die Stimmen im deutschen sind manchmal etwas komisch gewählt. Die Dialekte hätte ich anders gewählt, das kann aber jeder anders sehen.
Das Bild ist wie es sich für einen 3D Animationsfilm gehört wirklich sehr gut. Etwas mehr Tiefe hätte das Bild noch vertragen können und Möglichkeiten für mehr Pop Outs gab es auch. Hier wollte man vermutlich wieder einmal die Kids schonen, obwohl die doch genau darauf abfahren. Ansonsten Tadellos und für 3D gemacht.
Ton:
Der Surroundsound kam aus allen Speakern und machte dem Schloss alle Ehren, es hörte sich alles sehr authentisch an und die Tiefbässe durften auch mitspielen.
Extras: Diese habe ich noch nicht gesehen.
Fazit:
Ein Film der viel Verspricht und auch viel hält. Er macht in weiten Zügen Spaß, obwohl er kein echter Spaßfilm ist, sondern ein Film über das Erwachsen werden und den Abbau von Vorurteilen.
Jetzt freuen wir uns schon auf Teil 2, den habe ich natürlich auch in meiner Sammlung. Hmm, wo ist er denn nur, ach hier, nein doch nicht, hier aber, nein. Hmm ich muss noch mal suchen. Das mit der Sichtung kann etwas dauern. 9 Monate vielleicht.
Tom Mullen führt ein Bilderbuchleben. Der Selfmade-Millionär hat als junger Mann eine später sehr erfolgreiche Airline gegründet und eine attraktive, sozial engagierte Frau geheiratet, mit der er einen Sohn hat. Doch sein Reichtum macht ihn auch zur Zielscheibe und ein Albtraum aller Eltern tritt ein: Ihr Sohn Sean wird während eines Straßenfestes entführt und kurze Zeit später fordern die Entführer zwei Millionen Dollar Lösegeld. Allen Drohungen der Entführer zum Trotz schalten die Mullens das FBI ein, und Agent Hawkins zieht im Hintergrund die Fäden bei der Lösegeldübergabe, die prompt schief geht. Tom Mullen ahnt nach mehreren Kommunikationen mit dem Gehirn der Entführer, dass es neben dem Geld auch um Persönliches geht, und dreht den Spieß um: Im festen Glauben, seinen Sohn nach Übergabe des Geldes nur tot wiederzusehen, setzt er während einer TV-Liveschaltung das geforderte Lösegeld als Kopfgeld auf die Entführer aus. Tot oder lebendig..
"Kopfgeld" wurde schon einmal verfilmt: 1956 entstand die erste Verfilmung mit dem seinerzeit extrem populären Glenn Ford in der Hauptrolle und dem unvergesslichen Komiker Leslie Nielsen in einer seiner ersten Kinorollen. 1996 nahm sich der mehrfach Oscar-prämierte Regisseur Ron Howard des Stoffes an und spickte seinen Film mit damals sehr begehrten Zugpferden: So gaben sich neben dem damaligen Superstar und heutzutage eher als Kassengift verschrienen Mel Gibson Rene Russo, Delroy Lindo, Donnie Wahlberg sowie der damals eher unbekannte Liev Schreiber und der in der Kooperation mit Howard bereits erfahrene Gary Sinise die Ehre. Ransom ist ein im besten Sinne altmodischer Thriller, ohne je altmodisch zu wirken. Der Streifen benötigt wenig Action um seine Spannungsentwicklung zu fördern; er erzielt seine Wirkung durch die stringente Storyentwicklung. Die Kameraarbeit muss den Film nur durch wenige ungewöhnliche Kameraperspektiven und -fahrten unterstützen. Zu Beginn wird doch tatsächlich eine Weile ein dem Found Footage-Stil ähnlicher, leichter Wackelkamera-Stil eingesetzt, seiner Zeit eigentlich weit voraus. Ron Howard setzte mit dem damaligen Dream Team Gibson / Russo, das schon in "Lethal Weapon 3" perfekt harmonierte, diesen äußerst spannenden und dramatischen Thriller in Szene, der heute genauso gut funktioniert wie damals. Kopfgeld ist aber nicht (nur) ein klassischer Thriller; er hat gleichermaßen bewegend dramatische Elemente und ist eine packende Psycho-Studie über zwei gegensätzliche, starke Charaktere. Mel Gibson agiert souverän als verzweifelter Familienvater, der über seine Frau und die Gesetzeshüter hinweg die Entführer mit seinem Aufruf zur Jagd zum Opfer machen will; ihm wird jedoch von Gary Sinise die Show gestohlen: Unglaublich, wie der Charaktermime den eiskalten und absolut skrupellosen Cop auf die Leinwand transportiert. "Kopfgeld" wird genährt vom großartigen Schauspiel dieser Ausnahmedarsteller, gleichwohl der Film dies gar nicht nötig hat. Drehbuch und Regie sind außerordentlich, der Film ist perfekt geschnitten, so dass trotz mehrerer etwas ruhigerer Passagen die Spannung nie nachlässt. Gerade in diesen eher ruhigen Abschnitten ist die Verzweiflung der Mullens regelrecht fühlbar, und die Angst der Entführer nicht nur vor der Entdeckung, sondern auch vor dem konsequent verfolgten Ende steht stets in den Gesichtern der Gangster geschrieben. Der durch die verzweifelte Resignation Mullens gegen die oft emotionslose Härte und Konsequenz des Bosses der Entführer entstehende Zweikampf kumuliert schließlich in einem blutigen Finale, das an Dramatik kaum zu überbieten ist und lange nachhallt.
Dem Film von 1996 wurde leider kein durchgängig ordentlicher Transfer zuteil. Schärfe und Detailreichtum reichen zwar öfter nicht an moderne Produktionen heran, dafür blieb dem Streifen ein toller filmischer Look erhalten. Die Schärfe ist wechselhaft und der Detailreichtum nicht gleichbleibend hoch: in manchen Close Ups ist das Bild verblüffend scharf und detailliert, dann wieder wie weichgezeichnet und mit leichter Koronabildung.
Ab etwa der Filmmitte steigert sich die Bildqualität sichtbar. Die Farbgebung bleibt weitestgehend natürlich. Der Kontrast ist minimal zu steil, und schluckt ab und an in dunklen Abschnitten ein paar Details. In gut ausgeleuchteten Tagesszenen ist die Plastizität toll.
"Ransom", so der Originaltitel, wurde eine auf den ersten "Blick" beeindruckende Dolby Digital 5.1-Tonspur verpasst. Der Sound ist voluminös und voll tönend, erweist sich jedoch ein wenig als Mogelpackung erweist: durch den Score wird übertüncht, dass insgesamt nur durchschnittliche Brillanz und Durchzeichnung erzielt wurde. Nur beim Score werden alle Lautsprecher angesteuert, und es gibt nur wenige, kaum exakt ortbare Umgebungsgeräusche. Der Bass ist gut abgemischt, aber unaufdringlich. Die Mitten gehen insgesamt etwas unter. Für eine DD-Tonspur ist der Track an sich recht ordentlich. Lediglich ein etwas unausgewogenes Verhältnis zwischen dem Volumen des Scores und der Verteilung des restlichen Surroundgeschehens auf die Speaker ist auffällig. Wie bei der Bildwertung hätte ich sieben Punkte auf einer Zehnerskala vergeben, so runde ich bei beiden Wertungen wohlwollend auf.
Die Extras sind geradezu lächerlich im Umfang, die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: erstaunlich ist, dass die Blu bereits fast zwei Jahre auf dem Markt ist, sie momentan im Besitz von über 150 Mitglieder ist und dennoch nur eine Bewertung vorliegt. Auch für "Kopfgeld" will ich hier erneut eine Lanze brechen: der Film ist ein zeitloser Thriller, der filmisch kaum gealtert ist. Der Film kombiniert Hochspannung mit einem ordentlichen Schuss Dramatik, der in ein fesselndes Psychoduell mit packendem Showdown mündet. Alle, die den Film schon kennen, wissen um dessen Güte. Dem Thrillerfreund, der ihn nicht kennt, sei er hingegen uneingeschränkt empfohlen.
Nach einem tollen Anfang bricht der Film mit Wucht ein, denn der Film ist einfach nur langweilig. Die Story tritt total auf der Stelle und man hätte das Ganze locker innerhalb von 30 Minuten erzählen können. Auch die Erzählweise unglaublich langatmig, weil kaum was passiert. Der Cast ist sichtlich bemüht, aber können keinerlei Sympathiepunkte schaffen. Zumal wie die Charaktere agieren stellenweise auch nicht gerade logisch nachvollziehbar sind. Wer Action erwartet ist hier leider auch falsch, bis auf 2 kleine Actionszenen hat der Film absolut gar nichts zu bieten, wobei die Action selbst wenn diese mal kamen klasse waren. Aber leider halt zu wenig.
Das Bild ist auch schwach, man hat grundsätzlich Filmkorn und Grieseln, in den Dunklen Szenen sogar richtig heftig und es wird stellenweise so dunkel dass man kaum was erkennt. In den hellen Szenen gibt es teilweise starken Gelbstich.
Der englische Ton ist dagegen besser, sehr kraftvoll mit guten Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und hat 5 Minuten Behind the Scenes sowie diverse Trailer.
In diesem Doppelfeature sind die beiden schwächeren Filme der Reihe vereint, die aber thematisch sehr gut zusammen passen. Evolution ist noch der leicht bessere Teil mit einer etwas besseren Story und Aufstand der Lykaner bringt die Vorgeschichte nahe. Bei beiden Teilen darf man allerdings nicht allzu sehr die Logik bemühen. Gute Unterhaltung ist dann garantiert.
Bildmäßig sind beide auf ähnlich gutem Niveau. Beim Prequel ist das Korn allerdings etwas gröber. Bei der Schärfe wird bei beiden eine ganz ordentliche Qualität geliefert und man kann trotz der reichlichen, nahezu überwiegend dunklen Szenen reichlich Details erkennen.
Der Ton bietet eine sehr gute Räumlichkeit, allerdings leichte Defizite bei der Balance. Hier geht die Lautstärke bei den Actionszenen deutlich nach oben. Insgesamt eine kräftige Abmischung mit sehr guter Dynamik.
An Extras wird bei diesen beiden Teilen reichlich geboten.
Ein ganz nettes Prequel, welches nicht an die beiden Vorgänger heranreicht und auch ein paar Logikfehler beinhaltet und nicht ganz 100%ig im Einklang mit diesen steht. Ansosten kann die eher schlichte Geschichte vor allen dadurch punkten, dass sie nicht unnötig in die Länge gezogen wurde.
Das Bild ist ordentlich und bei weitem nicht so schlecht, wie hier teilweise bewertet. Wenn man sich grundsätzlich am Filmkorn stört, welches hier zugegebenermaßen teilweise deutlich gröber ist, kann ich das noch nachvollziehen. Aber es paßt in diese mittelalterliche Geschichte und hat mich zumindest nicht gestört. Die Schärfe ist für einen über weite Strecken im Dunkeln spielenden Film sehr gut.
Der Ton bietet eine sehr gute Räumlichkeit und kommt recht brachial daher, etwas zu Lasten der Balance. Manche Dialoge sind doch recht leise und die Aktionszenen lassen es richtig krachen.
Nette Unterhaltung für die ganze Familie, nicht mehr und nicht weniger.
Technisch perfekt umgesetzt, Bild und Ton sind super.
Kaufempfehlung für alle Eltern!
hammer film mit gerard butler mit viel action,sehr guten tricks und sympatischen schauspielern,ich jedenfalls wurde besten unterhalten,mehr will man ja nicht.das bild war messerscharf mit tollen farben,das 3 d bild war nicht schlecht,aber da hat man auch schon besseres gesehen.der sound war dermaßen brachial das die bude bebte.
Der Film ist einfach grandios ! Definitiv ein Meisterwerk, Klasse Dialoge, absolut coole Schauspieler, satirischer Humor, tolle Regiearbeit! Einfach Kult!
Bei der Bildqualität muss ich sagen: WOW! - Sattes Schwarz, guter Kontrast, kaum Rauschen, sehr scharfes Bild.
Der Ton bleibt zum größten Teil auf den Center konzentriert sonst Gut
Der Film hat mich positiv überrascht. Trotz dass man genau weiß, wie der Film endet und wie die Story verläuft ist es doch sehr unterhaltsam aufgebaut.
Das 3D-Bild wurde hervorragend konvertiert. Endlich mal wieder ein 3D-Film bei dem es richtig Freude macht einzutauchen. Die Tiefenwirkung ist sehr nah an nativen 3D-Filmen dran. Beim Drahtseilakt wird einem doch sehr mulmig, auch ohne Höhenangst. Die Kameraperspektive und der 3D-Effekt spielen wunderbar zusammen.
Sehr zu empfehlen - vor allem für 3D-Fans.
Korea im Jahr 927. Die Königsfamilie ist von einer feindlichen Armee nahezu komplett ausgelöscht worden, nur noch ein Königssohn existiert.
Die Schwertkampfmeisterin So-ha wird ausgesandt um den letzten potenziellen Thronfolger zurückzuholen, damit dieser die Armeen vereint und der Feind besiegt werden kann.
Ich hatte den Film damals 1 Mal gesehen und gut in Erinnerung behalten. Nun, bei einer zweiten Sichtung auf BD wurde ich erneut gut unterhalten. Der Film beginnt direkt actionreich mit einer Kampfszene, auf welche dann direkt weitere folgen. Insgesamt gibt es recht viel Action und ein ordentliches Tempo, so dass Längen hier gar nicht erst entstehen können. Die Fightchoreographie ist gut, die Martial Arts bestehen aus Schwertkämpfen im Wuxia-Stil mit recht viel Wire-Einsatz. Der Härtegrad weiß hier positiv zu überraschen. Lediglich die Kameraarbeit bzw. der Schnitt sind etwas suboptimal, denn öfters gibt es ungünstig getimte und auch zu viele Schnitte. Eine dezente Romantikstory ist ebenfalls enthalten, ebenso wie eine gewisse Portion Humor, wenngleich die Handlung aber ernst angelegt ist. Man bekommt einen rundum guten Eastern zu sehen und Genrefans sind hier bestens aufgehoben.
8 / 10
Das Bild ist etwas weich, Details sind nicht zu sehen, außer in einigen Nahaufnahmen. Leichtes Grieseln ist die ganze Zeit vorhanden und auch Filmkorn tritt öfter auf. Farben und Kontrast sind solide. 3,5 Punkte
Der Ton ist gut abgemischt. Bass und Raumklang sind solide. 3,5 Punkte
Extras sind ein Making Of, deleted Scenes, interviews, BTS, Trailer, und zahlreiche weitere Featurettes. 4,5 Punkte
Die USA 1841: Solomon Northup ist in einer glücklichen Lage. Der Amerikaner mit schwarzer Hautfarbe lebt als freier Mann mit Frau und zwei Kindern im liberalen Nordosten des Landes, dort, wo die Sklaverei verpönt ist und Menschen der unterschiedlichen Rassen friedlich koexistieren. Solomon ist Musiker, und so wird er von zwei fahrenden Künstlern angeworben, um ihre Darbietungen mit seinem Geigenspiel musikalisch zu untermalen. Eines Abends geschieht das Unfassbare: Solomon wird von seinen Geschäftspartnern betäubt und findet sich nach seinem Erwachen in Gefangenschaft wieder, mit Ketten an Händen und Füßen gefesselt. Nach einer Weile wird er mit anderen Versklavten per Schiff in den Süden gebracht, um dort Fron auf den riesigen Plantagen zu leisten. Zunächst landet er bei dem feingeistigen, vergleichsweise humanen William Ford, der ihn aber nach einer Weile an den sadistischen Rassisten Epps "verleiht". Auf dessen großen Feldern tagsüber Baumwolle pflückend und abends und nachts die Schikanen von Epps erleidend beginnt erst die Tortur von Solomon Northup, und diese soll zwölf Jahre anhalten...
Die Sklaverei ist ein dunkles Kapitel in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Wie in fast jeder anderen Nation ist die individuelle Freiheit des Einzelnen in der USA wichtigstes Grundrecht, jedoch wurde wie in kaum einer anderen Nation eben dieses Grundrecht in wesentlichem Maße durch die Sklaverei gefördert: Bereits der amerikanische Unabhängigkeitskrieg wurde durch mit Sklaverei erarbeiteten Tabakerträgen finanziert. Die Sklaverei fand erst mit der Niederlage der Konföderierten ihr Ende, und als Abraham Lincoln den 13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten gegen den starken Widerstand nicht nur im Kongress ändern ließ. Solomon Northup, dessen zwölfjähriger Leidensweg 1853 sein Ende nahm, schrieb im gleichen Jahr die literarische Vorlage zu "12 Years a Slave", die der afroamerikanische Regisseur Steve McQueen filmisch umsetzte. McQueen hatte 2001 den viel beachteten "Shame", ebenfalls mit Michael Fassbender, inszeniert und konnte "12 Years a Slave" mit vielen weiteren Top-Schauspielern besetzen. Neben Benedict Cumberbatch gaben sich in weiteren Rollen Brad Pitt, Paul Dano und Paul Giamatti die Ehre. Bei den Oscars 2013 präsentierten sich daraufhin gleich zwei stolze Gewinner: Während "Gravity" mit Sandra Bullock insgesamt sieben Oscars absahnte und in fast allen technischen Disziplinen ausgezeichnet wurde, konnte er zusätzlich einen der wichtigsten Oscars, nämlich den für die beste Regie einheimsen. Der Academy Award für den besten Film hingegen ging an das Drama "12 Years a Slave", zusätzlich wurde Lupita Nyong`o als beste Nebendarstellerin prämiert. In der Anfangsphase zeigt "12 Years a Slave" zunächst, dass Schwarze im Nordosten der USA als gleichgestellte, freie Persönlichkeiten leben konnten, wohlgelitten und respektiert vom größten Teil der Gesellschaft. Nach kurzer Zeit jedoch offenbart eben jene Gesellschaft durch die Handlungen der Geschäftspartner Northups wie auch gleichermaßen durch die seiner Peiniger das wahre Gesicht von Teilen dieses eigentlich liberalen Teils der damaligen amerikanischen Bevölkerung: Solomon Northup wird aus reiner Profitgier, trotz des gezeigten Mitleides gepaart mit einem gehörigen Maß an Menschenverachtung, in die Sklaverei verkauft. Der ehemals freie Bürger lernt schnell die Knute kennen, die später durch ein weit schlimmeres "Erziehungsmittel" ersetzt werden soll: Die Peitsche. Während des Martyriums seines Protagonisten betont der Regisseur, dass es auch vergleichsweise humane Sklavenhalter gab, die ihren "Besitz" unter nahezu menschlichen Verhältnissen "hielten", während nicht wenige Plantagenbesitzer die bedauernswerten Menschen hielten wie Vieh, das nach körperlich überaus anstrengender Arbeit auf den endlosen Feldern die Rückkehr in menschenunwürdige Lebensumstände erwartete und zudem noch stets die Peitsche fürchten musste. Die Rolle eines dieser sadistisch veranlagten Farmers wird durch Michael Fassbender kongenial ausgefüllt. Dieser wird aber durch die Darstellung seiner äußerst eifersüchtigen und aus diesem Grunde nachtragenden und rachsüchtigen Gattin (S. Paulson) übertrumpft. "12 Years a Slave" bezieht seine Wirkung aber nicht aus gezeigten Gewaltszenen, wie sie beispielsweise "Django Unchained" recht plakativ einsetzte. Derartige Szenen werden nur spärlich aber umso effektiver eingesetzt. So ist die gleichwohl nur indirekt sichtbare Auspeitschung von Lupita Nyong`os Charakter Patsey schwer erträglich, durch das grandiose Schauspiel der Darstellerin aber regelrecht fühlbar. Der Film erzeugt seine Wirkung durch die herausragende Performance seines erlesenen Casts, das schier unerträgliche Leid ist besonders der Mimik Chiwetel Ejiofors jede Sekunde abzulesen.
Das Bild ist so, wie man es von einer modernen, gut budgetierten Produktion erwarten kann. Der Transfer ist zwar nicht Referenz, aber nicht sehr weit davon entfernt. Die Schärfe in Close Ups ist außerordentlich und in Mittel- und Hintergründen noch hoch. Totale weisen einen hervorragendem Detailreichtum auf, auch auf größere Entfernungen sind Blätter, Zweige etc. klar voneinander trennbar. Stoffstrukturen, Hautporen und Haare sind stets sichtbar. Die Farbgebung ist leicht verändert und mit Gold- bzw. Gelb-/Orangetönen versehen. Schwarzwert und Kontrast sind nahezu perfekt. Referenzwerte werden durch nicht optimale Plastizität verhindert.
Der deutsche Ton liegt in DTS HD MA 5.1 vor. Die Abmischung ist außerordentlich gut gelungen. Die Surroundkulisse besticht mit stets vorhandenen Umgebungsgeräusche mit perfekt lokalisierbaren Signalen. Die Dialoge sind allzeit perfekt verständlich. Genrebedingt treten Tiefbass und Dynamik kaum auf. Der getragene Soundtrack liegt stets luftig und deutlich hörbar über dem Geschehen. Die Abmischung ist nahezu perfekt, man kann ihr den genrebedingten Mangel an Tiefbass und Dynamik kaum vorwerfen. Hans Zimmer, ohnehin schon einer der erfolgreichsten Fimkomponisten unserer Zeit, hat sich mit dem Score zu 12 Years a Slave selbst übertroffen: Der ergreifende Soundtrack unterstreicht die Hoffnungslosigkeit und das Leid der Sklaven mit einer Eindringlichkeit, die ab und an zu Tränen rührt.
Die Boni sind mit etwa 1,5 Stunden recht umfangreich ausgefallen. Die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: "12 Years a Slave" ist ein wichtiger Film, denn er beleuchtet ein dunkles Kapitel in der US-amerikanischen Geschichte, wie es wohl nur ein Nicht-Amerikaner aus der Distanz vermag. Nie effekthascherisch, sondern durch die ungemein berührenden darstellerischen Leistungen wird schockierend gezeigt, was Menschen anderen Menschen antun können, wenn sie dem Rassenwahn anheim gefallen sind und sich als Herrenrasse empfinden. "12 Years a Slave" ist ein Film, der dies passend auf den Punkt bringt und zu Recht als Bester Film mit dem Oscar ausgezeichnet wurde. Der Film ist zu bedrückend, um ihn mit zeitlich kurzen Abständen wieder zu sehen, sollte aber dennoch in jeder gut sortierten Sammlung stehen.
Twin Peaks gilt als Kultserie und wird diesem Ruf in den ersten Episoden wahrlich gerecht. Der Mix aus Thriller, Mystery und Kleinstadtsoap passt perfekt. Nach Auflösung des Mordfalls fällt leider der Thriller-Aspekt weg und die Serie wird von Folge und Folge langweiliger und die Story abstruser. Trotzdem gebe ich hier die volle Punktzahl!
Das Bild wurde schön restauriert. Die Schärfe und Farbgebung ist toll. Beim Sound in 2.0 Mono sind doch einige Abstriche in Kauf zu nehmen. Unter Berücksichtigung des Alters erhält man hier eine gute Qualität.
Sam, ein Journalist, mit Arabisch-Französischen Wurzeln, betreibt eine Undercover-Recherche über Hassprediger in einer Undergrund-Moschee.
Hierzu infiltriert er seit einiger Zeit eine kleine islamistische Vereinigung, lebt zum Schein sogar von seiner Familie getrennt im Hotel.
Die überraschende Rückkehr eines Mitglieds der Gemeinde Namens Hassan, der in Pakistan im Trainingscamp an der Waffe ausgebildet wurde, ändert plötzlich alles.
Nun liegen Anschlagspläne vor, denn Hassan kontaktiert geheime Hintermänner und bildet unbemerkt eine terroristischen Zelle Mitten in Frankreich.
Oberste Regel: unauffällig unter den Ungläubigen agieren.
Als mal einen konkreten Terroranschlag in Paris plant, benötigt man Waffen und Munition, diese werden über einen Mittelsmann beschafft, Baupläne für Bomben verschafft man sich über das Darknet.
Da Sam der Boden langsam zu heiß unter den Füßen wird, wendet er sich an die Polizei.
So gerät er zwischen die Fronten, die Lage spitzt sich immer weiter zu, bis der Terror in sein eigenes Privatleben tritt...
Der Zuschauer bekommt den Aufbau einer terroristischen Zelle wirklich Hautnah, ungeschönt und äußerst real zu sehen.
Der gut gewählte Musik-Score unterstreicht brisante Szenen und fördert zugleich den Spannungsaufbau, die Bildsprache wirkt stets bedrohlich.
Einblicke in die Welt von Rückkehrer Hassan offenbaren extremen Fanatismus, der nicht einmal vor der eigenen Familie halt macht.
Made in France macht vieles richtig, warum allerdings wichtige Beweggründe unbeleuchtet bleiben und vor allem das Finale nicht so packend wie der restliche Film inszeniert wurde, bleibt ein großes Rätsel, denn es wäre einfach mehr möglich gewesen.
So verbleibt ein erschreckender Einblick in eine fremde Welt, die unsere liberalen Werte vernichten will und vor nichts und niemanden zurückschreckt, um dieses Ziel zu erreichen.
Bild:
Sehr gutes, scharfes, wie Kontrastreiches Bild, Nachtaufnahmen kommen brilliant zur Geltung und ist somit im oberen Segment anzusiedeln.
Ton:
Eindrucksvolle Deutsche DTS-HD MA 5.1 Tonspur, die bei Schusswechsel und Explosionen zur Höchstleistung auffährt, sonst herrschen klar verständliche Dialoge vor.
Untertitel
Deutsche Untertitel können zugeschaltet werden.
Extras:
Leider wurde bis auf ein paar Film-Trailer komplett auf Bonusmaterial verzichtet, gerade bei solch einem interessanten wie brisanten Thema nicht verständlich.
Leider wurde auf ein FSK-befreites Wendecover verzichtet !
Fazit:
Bis auf das leicht enttäuschende Finale, offenbart sich ein erschreckender Blick, in die schwarze Seele des Terrors.
Evolution knüpft zwar nahtlos an den Vorgänger an, kann die Qualität aber nicht halten (3,5 von 5). Die Story selbst ist gar nicht mal uninteressant und bietet reichlich Infos über die Geschichte der beiden Stämme (wenn auch nicht alles so 100%ig zum ersten Teil passt).
Das Bild ist wie auch schon beim Vorgänger sehr gut. Ebenfalls leichtes Rauschen, welches aber nicht stört sondern ganz gut passt. Zudem wieder ein scharfes Bild mit sehr guter Plastizität.
Der Ton ist insgesamt etwas besser als noch beim Vorgänger, was an der besseren, wenn auch immer noch nicht optimalen Balance liegt. Etwas gewöhnungsbedürftig war auch die geänderte deutsche Synchronstimme von Kate (auch wenn es jetzt ihre Stammsprecherin ist). Da hat mir persönlich die aus dem ersten Teil eher zugesagt.
Der Auftakt der Reihe ist für mich auch der eindeutig beste Teil. Gute, spannende und vor allem unterhaltsame Story.
Das Bild ist sehr gut und bietet eine sehr gute Schärfe mit reichlich Details, eine sehr gute Plastizität und eine absolut passende Farbgebung. Das leichte Bildrauschen hat mich zumindest nicht gestört.
Der Ton ist grundsätzlich sehr gut in Bezug auf Räumlichkeit und Dynamik, aber mit Schwächen in der Balance. Hier muss man den Finger immer am Lautstärkeregler lassen, da die Dialoge im Vergleich zu den Actionszenen schlicht zu leise abgemischt sind.
Wow! Was Turbine Media auf die Beine gestellt hat, kann sich wirklich sehen und vor allem hören lassen. Zum eigentlichen Kultfilm muss man ja eigentlich nicht mehr viele Worte verlieren - Story, Pointen, Musik, Action, Komik - alles vom Feinsten. Die Langfassung rundet die schon geniale Kinoversion gekonnt ab und hat somit auch genau die richtige Länge. Die zusätzlichen Szenen wurden sehr harmonisch integriert, und nur ein, zweimal fällt die dt. Neusynchronisation etwas abweichend auf.
Das Bild wurde vor allem farblich gut remastered, die Kontraste schwanken zwischen ordentlich und mäßig. Die Schärfe ist meistens ebenfalls nicht auf HD-Niveau bis auf einige wenige Nahaufnahmen. In meist dunkleren Szenen rutsch sie auch schon mal in Richtung DVD-Niveau ab. Hier gibt aber vermutlich das Quellmaterial auch nicht viel mehr her.
Einige Bildfehler und Verschmutzungen hätte man durchaus noch rausarbeiten können. So bleibt ein insgesamt gutes, vor allem farblich stimmiges Bild, welches aber immer noch Luft nach oben lässt.
Beim Ton hat Turbine Media dagegen wirklich erstklassige Arbeit geleistet: so gut haben insbesondere die Musikstücke noch nie geklungen - wirklich mitreißend!
Den Soundeffekten wurde ebenfalls mehr Räumlichkeit und mehr Volumen spendiert, was oft extrem gut funktioniert, ohne allerdings das Niveau von derzeitigen Neuverfilmungen zu erreichen. Manchmal kann der etwas blecherne Klang der Originalversion nicht ausgeglichen werden, was dem Film aber m.E. seinen Charme bewahrt - eine zu auf Hochglanz polierte Soundkulisse würde einfach nicht passen.
Die schön gestaltete Box bietet zahlreichen Goodies aus dem Film, und es macht wirklich Spaß diese in den passenden Szenen zu zücken und dann greifbar im Detail anschauen zu können.
Fazit: Diese Deluxe-Version von den Blues Brothers ist hervorragend geworden. Eine solche Sorgfalt beim Remastering der Tonspuren würde man sich auch für noch so manch andere Klassiker wünschen. Daher hoffe ich, dass die 5555 Ausgaben schnell vergriffen sind und somit ein Ansporn für weitere Veröffentlichungen auf diesem Niveau sind.
LOVELACE ist ein biographisches Drama um die junge Linda Lovelace, die von ihrem manipulativen Mann zu einer Karriere im Pornogeschäft gedrängt wird und mit ihrem Film Deep Throat den Porno gesellschaftsfähig und zum Kassenschlager macht. Der Film erzählt von einer Frau, die mehr Opfer ihres Mannes, eines lieblosen Elternhauses und einer zerstörerischen Industrie ist als ein freizügiger Erorikstar.
Die Blu-ray zeigt eine eher mittlere Schärfe und ein leichtes Bildkorn. Möglicherweise sollte der Look der 1970er Jahre besser eingefangen werden.
Der deutsche Ton klingt klar und verständlich, der DTS-HD MA 5.1 Track tönt jedoch relativ flach.
Das Bonusmaterial ist ordentlich. Ein Wendecover wird geboten.
LOVELACE ist ein stark besetzter biographischer und emotional glaubwürdiger Streifen auf einer eher mittelprächtigen Blu-ray. Der Film ist eine Sichtung wert.
Ich fand sehr schwach keine Spannung und auch alles vorhersehbar.
Die Hauptdarstellerin nervt nach wenigen Minuten und auch ihr Gegenspieler ein lascher Entführer.
Bild und Ton sehr gut(Leihversion)
Filme zu Computerspielen sind handlungstechnisch selten besonders originell - da macht auch "Angry Birds" keine Ausnahme. Dennoch wurden die Charaktere, ihre speziellen Fähigkeiten sowie die Hauptelemente des Spiels überzeugend und spritzig umgesetzt. Zum Glück wurden daran anlehnend einige eigenständige Gags und Slapstik-Einlagen integriert, die "Angry Birds" insgesamt zu einem kurzweiligen, unterhaltsamen Film machen.
Dazu trägt auch die sehr hochwertige technische Umsetzung von Sony bei: sowohl das 2D-, als auch das 3D-Bild sind knackscharf, knallig bunt und kontrastreich ausgefallen, da gibt es keinerlei Kritikpunkte.
Das 3D-Bild weist zudem eine sehr natürliche Tiefenstaffelung auf, die ein hervorragendes "Mittendrin"-Gefühl bewirkt, welches der 2D-Version logischer Weise fehlt. Dazu kommen in 3D hier und da auch Pop-out-Fans auf ihre Kosten. Insgesamt stellt die 3D-Version wieder einen deutlichen Mehrwert dar.
Akustisch kann der Film bzw. die Blu-Ray ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen: schon der dt. 5.1 DTS-HD-MA-Ton kommt sehr lebendig, präzise und räumlich daher. Zwar hält sich der Film mit allzu brachialen Effekten zurück. Aber spätestens wenn der Charakter "Terence" mit seinem tiefen Bass daher grummelt, wird ein potentiell vorhandener Subwoofer bestens ausgenutzt.
Wer über ein 7.1-Lautsprecher-Setup verfügt, bekommt mit der englischen 7.1-Tonspur dann noch einen Ticken mehr Räumlichkeit spendiert. Ansonsten sind Unterschiede zur dt. Tonspur kaum feststellbar.
Auf der 2D-Scheibe sind noch vielerlei Extras in Form von Interviews, Making-Ofs, Mini-Filmchen u.s.w. untergebracht, die die Veröffentlichung auf Blu-Ray abrunden.
Das Steelbook ist sehr wertig mit kraftvollen Farben und Glossy-Effekt bedruckt. Dazu kommt ein Lentikular-Cover, welches das Motiv der Vorderseite sehr schön räumlich widergibt; leider wurde das gesamte Motiv verkleinert, so dass sich das Lentikular nicht nahtlos integriert. Aufgrund des Wimmelbild-Charaters fällt das aber zum Glück nicht so auf. Insgesamt also ein hochwertiges, schönes Steel, das seinem Mehrpreis durchaus gerecht wird.
Fazit: "Angry Birds" setzt zwar handlungstechnisch sicher keine neuen Standards, ist aber ein durchaus unterhaltsamer Film geworden, der auf Blu-Ray technisch perfekt umgesetzt wurde. Ich hoffe, dass Sony diesem Qualitätsstandard treu bleibt.
Eine der Besten Western Serien mit Super Bild und Ton.Es gibt zwar noch eine weitere Western Serie Deadwood die aber Hell on Wheels nicht das Wasser reichen kann.
Filme zu Computerspielen sind handlungstechnisch selten besonders originell - da macht auch "Angry Birds" keine Ausnahme. Dennoch wurden die Charaktere, ihre speziellen Fähigkeiten sowie die Hauptelemente des Spiels überzeugend und spritzig umgesetzt. Zum Glück wurden daran anlehnend einige eigenständige Gags und Slapstik-Einlagen integriert, die "Angry Birds" insgesamt zu einem kurzweiligen, unterhaltsamen Film machen.
Dazu trägt auch die sehr hochwertige technische Umsetzung von Sony bei: sowohl das 2D-, als auch das 3D-Bild sind knackscharf, knallig bunt und kontrastreich ausgefallen, da gibt es keinerlei Kritikpunkte.
Das 3D-Bild weist zudem eine sehr natürliche Tiefenstaffelung auf, die ein hervorragendes "Mittendrin"-Gefühl bewirkt, welches der 2D-Version logischer Weise fehlt. Dazu kommen in 3D hier und da auch Pop-out-Fans auf ihre Kosten. Insgesamt stellt die 3D-Version wieder einen deutlichen Mehrwert dar.
Akustisch kann der Film bzw. die Blu-Ray ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen: schon der dt. 5.1 DTS-HD-MA-Ton kommt sehr lebendig, präzise und räumlich daher. Zwar hält sich der Film mit allzu brachialen Effekten zurück. Aber spätestens wenn der Charakter "Terence" mit seinem tiefen Bass daher grummelt, wird ein potentiell vorhandener Subwoofer bestens ausgenutzt.
Wer über ein 7.1-Lautsprecher-Setup verfügt, bekommt mit der englischen 7.1-Tonspur dann noch einen Ticken mehr Räumlichkeit spendiert. Ansonsten sind Unterschiede zur dt. Tonspur kaum feststellbar.
Auf der 2D-Scheibe sind noch vielerlei Extras in Form von Interviews, Making-Ofs, Mini-Filmchen u.s.w. untergebracht, die die Veröffentlichung auf Blu-Ray abrunden.
Fazit: "Angry Birds" setzt zwar handlungstechnisch sicher keine neuen Standards, ist aber ein durchaus unterhaltsamer Film geworden, der auf Blu-Ray technisch perfekt umgesetzt wurde. Ich hoffe, dass Sony diesem Qualitätsstandard treu bleibt.
Auch die zweite Staffel war leider nicht Besser wie die Erste.Da gefällt mir Hell on Wheels als Western Serie besser denn da passiert auch mal was.Bild und Ton sind Gut aber nicht sehr Gut.Extras gibt es keine.
Hatte mir die Serie zugelegt weil Sie Gut Bewertet wurden ist aber ich fand sie zwar nicht Schlecht aber so Gut nun auch nicht.Da sie viele Längen hatte wo nichts passierte.Bild war Gut und der Ton auch.Extras gibt es keine.
Guter Film. Ich vermute vom Amerikanischen Militär mitgesponsort, da doch einiges an Pathos - am Anfang und am Ende - rüberkommt. Hält sich aber in Grenzen.
Der Film zeigt gerade am Anfang schöne Bilder, hat dann einen massiven Actionpart, der viel Action bietet, aber seine Spannung lediglich daraus holt, dass alle Beteiligten massiv einstecken. Das geht größtenteils auf, hätte aber etwas mehr Handlung oder Abwechslung bieten können.
Das Bild ist außergewöhnlich gut und der Ton kommt auch satt rüber.
Nach dem Erfolg von INCEPTION legte Christopher Nolan 2014 mit einem weiteren anspruchsvollen Sci-Fi Epos nach: INTERSTELLAR.
Da die Erde stirbt, soll auf einer letzten Mission ein neuer Planet gefunden und kollonisiert werden. Ein Wurmloch in der Nähe des Saturn ist der Schlüssel dazu...
INTERSTELLAR ist seit vielen Jahren ein großer klassischer Science-Fiction Film der sich der Reise in die Unendlichen Weiten verschrieben hat. Nolan hat sich dabei so Einiges vorgenommen und man spürt den Drang ein visionäres Meisterwerk zu schaffen. Dabei dient vor allem der Meilestein 2001 als Vorlage. Bildsprache und auch musikalische Untermalung erinnern sehr oft an Kubricks Klassiker, ohne ihn zu kopieren. Auch die wissenschaftliche Grundlagen wie Einsteins-Relativitätstheorie spielen eine fundamentale Rolle im Film, gerade deshalb spaltet der Film auch einwenig, denn nicht jeder wird der akademischen Herangehensweise etwas abgewinnen können.
Ein wesentlicher Eckpfeiler spielt aber die familiäre Bindung der Protagonisten. So nimmt die Familiengeschichte von Cooper in der ersten Hälfte sehr viel Raum ein, vieles bleibt auch im Unklaren und wird erst sehr viel später aufgeklärt. Das Set-Design der Planeten, Roboter und Raumschiffe ist klasse und mal wieder was komplett Anderes, visuell eine echte Bereicherung des Genres.
Sobald es dann endlich in den Weltraum geht, spielt der Film seine Karten voll aus. Durch Bilder, Musik und eine wendungsreiche Geschichte ist INTERSTELLAR über weite Strecken richtig packend, wenn man sich denn drauf einlässt. Dafür muss man sich aber auch auf das Thema Raum-Zeit einlassen, wenn man dies nicht tut, wird sich einem das Potential des Filmes auch nie entfalten. Kein leichter Spagat, weshalb INTERSTELLAR im Gegensatz zu INCEPTION schon eher was für echte Sci-Fi Fans und Cineasten ist.
Fazit: Opulente Science Fiction Unterhaltung, die weitaus weniger massenkompatibel ist Nolans letzte Filme. So richtig entfalten konnte sich der Film bei mir auch erst bei der Zweitsichtung. Es ist halt ein komplexes Thema auf das man sich einlassen muss, im Zweifel vorher erstmal ausleihen. 4,5/5
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Bild: Nolan dreht bekanntlich auf Film, weshalb der Look auch körniger ist. Obendrein wirkt der Look auch leicht farblos bzw. entsättigt. Die Schärfe ist sehr hoch. 4,5/5
Ton: Klasse Soundtrack von hans Zimmer der sehr effektvoll in Szene gesetzt ist und ein wichtiger Bestandteil des Filmes ist. 5/5
Extras: Bei diesem Film bieten sich umfangreiche Extras an, die auf einer zweiten Disc auch an Bord sind. Sehr detailierte Hintergrunddokus geben u.a. Auskunft über die zu Grunde liegenden Theorien im Film und machen vieles verständlicher. 4/5
Österreich, Ende des 19. Jahrhunderts, kurz vor dem Einbruch des Winters: In einem entlegenen Bergdorf hoch in den Alpen erscheint ein berittener Fremder namens Greider und bittet darum, im Örtchen überwintern zu können.In dem abgelegenen Dörfchen hat die Brenner-Familie das Sagen: der bettlägerige Patriarch denkt, die in jeder Hinsicht kräftig zupackenden Söhne führen aus. Greider gibt vor, als aus Amerika stammender Fotograf die Alpen zu bereisen. Erst nach einer ordentlichen Vorauszahlung wird Greider bei der jungen Luzi und ihrer verwitweten Mutter einquartiert. Als Fremder im Ort wird Greider nicht nur argwöhnisch beobachtet, sondern von Beginn an von den Brenner-Brüdern drangsaliert. Als sich nach kurzer Zeit die ersten grausamen Todesfälle unter den Brenner-Brüdern ereignen fällt der Verdacht schnell auf den Neuankömmling, denn dieser bewahrt ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit, das eng mit dem Ort, seinen Bewohnern und besonders mit der Brenner-Familie verwoben ist..
Als zentrales Thema handelt "Das finstere Tal" wie so viele Western von Rache, im Subplot findet sich, ebenso wie in vielen klassischen Western, das arme Volk, das unter der Knute einer mächtigen Familie zu leiden hat. Diese Familie bestimmt die Geschicke und Schicksale aller, bis hin zu persönlichem Besitz, Heirat und Kindersegen. Bereits in den ersten Filmminuten wird klar: "Das finstere Tal" ist kein Stimmungsaufheller, der Titel hat nicht nur aufgrund der winterlichen Lichtverhältnisse seine Berechtigung ob der Vorgänge in diesem Bergeinschnitt. Von Beginn an wird eine geradezu unheimliche, stets bedrückende und ein unangenehmes Gefühl vermittelnde Atmosphäre aufgebaut, obwohl nur stückweise offenbart wird, worum es überhaupt geht. Die Abgeschnitten- und Abgeschiedenheit des Örtchens und seiner Bewohner während des Winters zeigt die Hoffnungslosigkeit und Resignation ob der Ausweglosigkeit ihrer Situation zu jeder Sekunde auf. Sämtlichen Protagonisten mit ihren verhärmten Gesichtern, die von einem harten und entbehrungsreichen Leben hoch oben in den Bergen zeugen, entfliehen nur die notwendigsten Worte und nie ein Lächeln. Nur die reduzierte Gestik und Mimik verrät, dass etwas sehr im Argen liegt in diesem kleinen abgeschiedenen Örtchen, und dass jeder Einzelne auf seine Weise am Vergangenen leidet und etwas zu verbergen hat. Diese Stimmung dräut unheilvoll während des ganzen Films und manifestiert sich später in der Unbarmherzigkeit des Rächers wie auch in der Skrupellosigkeit einiger und der Verzweiflung anderer Dorfbewohner. Als das Geheimnis aller gelüftet wird, entlädt sich die Spannung in einem herausragend choreografierten Showdown, der eindeutig als Hommage an Sam Peckinpah erkennbar ist. Trotz nicht weniger ruhiger und langsamer Passagen wird stetig an der Spannungsschraube gedreht, und obgleich nach etwa der Hälfte der Laufzeit die Motivation der Figuren klar wird, lässt diese Spannung nicht nach, im Gegenteil: "Das finstere Tal" wartet am Ende noch mit einem fiesen Schlusstwist auf. Das Ganze wird untermalt von einem ungemein passenden Soundtrack, der die Atmosphäre nachdrücklich unterstützt. "Das finstere Tal" ist roh, rau, brutal und genau so mit der Kamera eingefangen, dabei jedoch äußerst ästhetisch fotografiert und perfekt geschnitten. Die grandiosen und äußerst authentisch wirkenden Kulissen und Kostüme von "Das finstere Tal" tragen maßgeblich zum wunderbaren Look bei und bilden das Tüpfelchen auf dem i. Jeder Darsteller erweckt seine Figur beeindruckend zum Leben, wobei neben Sam Riley und Paula Beer vor allem Tobias Moretti überraschenderweise besticht. Der Schauspieler, der seinerzeit die Rolle des Adolf Hitler in Bryan Singers "Operation Walküre – Das Stauffenberg-Attentat" ablehnte, kann sehr viel mehr als Kommissar Rex.
Dem Bild von "Das finstere Tal" wurde ein herausragender Transfer zuteil. Zwei kleinere Mängel verhindern die Höchstwertung trotz allem nicht; die Bildqualität reiht sich ganz vorne bei den besten Transfers mit ein. Die Schärfe ist in allen Bildebenen perfekt. Der Detailreichtum ist wunderbar: jede Stoffstruktur, jede Holzfaser, jegliche Hautporen und Haare werden perfekt herausgebildet. Selten ist der Kontrast zu steil, so dass es bei hellen Flächen vor dunklen Hintergründen zu leichter Koronabildung kommt. Der Schwarzwert ist optimal. Die Farbgebung ist stark reduziert: Erd-, Grau- und Schwarztöne unterstreichen die Tristesse der Szenerie. Die Plastizität ist grandios.
Auch der in DTS HD MA vorliegende deutsche Ton ist über jeden Zweifel erhaben, der Sound kommt sehr nahe an Referenzwerte heran. Die Surroundkulisse ist perfekt, umhüllt den Zuschauer und zieht ihn ins Geschehen. Der Track verfügt über angenehme, gut lokalisierbare direktionale Effekte und nachdrücklichen, voluminösen Bass.
Die Dynamik ist vor allem bei den Schusswechseln hervorragend, der Score dringt luftig aus allen Speakern schön über dem filmischen Geschehen liegend. Bei diesem Track werden besonders beim Score alle Lautsprecher wohl ausgepegelt angesteuert. Man kann sogar differenzieren, welche Geräusche ausschließlich von den Back Surrounds kommen. Zu Beginn, als die im Keller sitzenden Schritte über sich hören, wähnt man sich selbst im Keller. Toll! Als einziger Mangel lässt sich anführen, dass die in österreichischer Mundart gesprochenen Dialoge ab und an etwas leise abgemischt wirken und in Verbindung mit dem Dialekt manchmal nicht ganz leicht verständlich sind.
Die Extras umfassen das Übliche, die Scheibe hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: gleichwohl bereits mein Review den Film in den Himmel lobte, der Streifen zudem etliche Preise einheimste und auch hier die Bewertungen eine deutliche Sprache sprechen wurde dem Film auch in der Heimkinoauswertung nicht der Erfolg zuteil, der ihm zustünde. Deshalb breche ich erneut eine Lanze für "Das finstere Tal": Western-Fans und Fans der Filme von Sam Peckinpah werden diesen Film lieben, und für alle Filmfreunde, die sich einer optisch sehr ästhetischen, toll erzählten und spannenden Produktion erfreuen können spreche ich eine Blindkauf-Empfehlung aus.
Im weissen Rössel, ist eine schön gemachte Komödie. Was würde Peter Alexander dazu wohl sagen....
Ok, die Story ist unterhaltsam. Die kleinen singenden klingenden Bäumchen sind auch nicht von schlechten Eltern. Der Ton kommt richtig gut, ebenso das Bild
Zwar habe ich mit den Spielen eher wenig am Hut, der Film "Angry Birds" weiß aber auf homorvolle Weiße durchwegs zu überzeugen. Die Charakteren kommen sehr gut hinüber und so ist die Blu-Ray auch technisch zu empfehlen. Bild und Ton sind wirklich TOP!!
Diese Fortsetzung hat eigentlich mit dem ersten Teil nichts zu tun und benutzt diesen nur als Aufhänger. So ist auch mit Ross McCall einer der auswechselbaren Nebendarsteller in die Hauptrolle geschlüpft. Eine Story ist hier eigentlich nicht vorhanden und das was da ist, ist absolut hanebüchen. Dazu kommen dann auch noch unterirdische schauspielerische Leistungen.
Das Bild bietet auch alles andere als Plastizität und Schärfe (bis auf wenige Ausnahmen). Teilweise extrem weich. Hier wollte jemand die Stilmittel des ersten Teils kopieren und ist jämmerlich gescheitert.
Auch der Ton klingt alles andere als gut. Hier merkt man auch schon, dass nicht mehr viel Geld in eine halbwegs passable Synchronisation gesteckt wurde. Zwar insgesamt recht gut verständlich, aber alles andere als gut abgemischt.
Hooligans ist ein mehr als ordentliches Drama, welches sich im Ansatz mit der Hooligan-Szene beschäftigt. Tiefere Einblicke in diese Szene werden nicht vermittelt und das ist auch nicht die Ambition des Films.
Das Bild ist auf einem guten Niveau, allerdings durch Stilmittel verfremdet, was unter anderem zu Lasten der natürlichen Farbgebung als auch der Plastizität geht. In den "ruhigen" Szenen bekommt man vor allem bei den Nahaufnahmen ein Bild von sehr guter Schärfe.
Der Ton ist insgesamt etwas frontlastig, ansonsten aber ganz ordentlich abgemischt. Sourroundklang bekommt man etwas mehr in den Keilereien, ansonsten sind die Rears mehr für den Sounndtrack reserviert.
Ich bin kein Harry Potter Fan und habe auch die Bücher nicht gelesen. Mein Sohn steht allerdings total drauf und deswegen habe ich die Box gekauft. Ich habe nur die ersten 3 oder 4 Filme angesehen und mich eher gelangweilt. Für Kids scheinen die Filme aber super zu sein.
Die technische Umsetzung bei Bild und Ton könnte meiner Meinung nach besser sein, das hat mich nicht vom Hocker gerissen.
Die Gags zünden nicht mehr ganz so wie in den 90ern aber trotzdem war es witzig Badesalz mal wieder zu sehen.
Das der Film schon 20 Jahre alt ist merkt man bei der BD Version wirklich nicht, Bild und Ton sind wirklich super aufbereitet, da können sich so manch neueren Filme eine Scheibe abschneiden.
Wer also Badesalz Fan ist sollte sich die Scheide zulegen, schon alleine aus Sammelrgründen.
Bin positiv überrascht von den Film hat mich sehr unterhalten.
Helen mirren macht ihre Sache mal wieder perfekt und auch der andere cast weiß zu überzeugen.
Story ist sehr spannend trotz nur einen Schauplatz über einen dronen Angriff auf terrositen.
Bild und Ton sehr gut
Leihversion
RIO BRAVO ist ein zeitloser Western Klassiker mit Schauspieler John Wayne. Der Film macht einfach alles richtig und verbindet eine spannende Belagerungsgeschichte, in der ein paar rechtschaffende Texaner gegen eine Übermacht an Schurken antritt. Aufgelockert wird die Handlung durch eine charmante Liebesgeschichte mit Hingucker Angie Dickinson und ein wenig Humor, für den in erster Linie der dreifache Oscargewinner Walter Brennan als schrulliger Alter zuständig ist.
Die Bildqualität der Blu-ray ist größtenteils gut bis sehr gut, auch wenn die Farben insgesamt natürlicher wirken könnten.
Der deutsche Ton ist gut verständlich und für sein Alter völlig in Ordnung.
Die Ausstattung bietet ein paar interessante Features.
Ich besitze den Klassiker RIO BRAVO im Rahmen der John Wayne Western Collection von Müller und kann den Film jedem Fan des Genres ans Herz legen, wahrscheinlich ist der Titel aber sowieso jedem Western Freund bereits bekannt.
Bereits 1968 führte Siegel und Eastwood (Coogans Großer Bluff) zusammen, was 1971 mit dem Klassiker "Dirty Harry", ihren gemeinsamen Höhepunkt erreichte.
Bild und Ton hätten sicher aufpoliert werden können sind aber dennoch in Ordnung.
Auf Bonus muss leider verzichtet werden.