Neueste Bewertungen - Blu-ray Filme

Auf dieser Seite finden Sie die neuesten Filmbewertungen.
bewertet am 12.03.2017 um 15:00
Liam Neeson Thriller mit gewohnter Stärke! Liam Neeson macht so ziemlich die besten Thriller, wer seine Filme mag, wird auch diesen mögen.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Darstellung:
( 11")
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0
plo
bewertet am 12.03.2017 um 11:51
Clay Riddell hat gerade seinen Comic-Roman "an den Mann gebracht" und will nach Hause zurück fliegen, als es passiert: alle, die gerade mit dem Handy telefonieren werden entweder wahnsinnig oder; schlimmer; dazu noch unglaublich aggressiv, blutrünstig und mordgierig. Clay und ein weiterer "Normaler" können den nun mordgierigen, zombieähnlichen Rasenden entkommen und machen sich auf den Weg, Clays Familie auf zu finden in der Hoffnung, dass diese überlebt hat. Dabei lesen sie noch die junge Alice auf. Nach einer Weile erkennen sie, dass es noch andere Überlebende gibt und dass die "Phoner", wie die Mobilfunk-"Opfer" genannt werden, nun eine Art Schwarmintelligenz gebildet haben. Doch wer steuert die Schwärme wie und wie kann man ihn und sie besiegen?

"Puls", im Original "Cell" ist sage und schreibe der etwa 37. Roman in Stephen Kings Werk, die vielen Novellen und Kurzgeschichten gar nicht erst mitzählend. So einige seiner Romane wurden verfilmt, und so einige dieser Verfilmungen wie "The Shining", "Carrie", "Christine" oder "Pet Sematary" gehören mittlerweile zu den Klassikern des Horrorfilms. King hat auch (mit eher übersichtlichem Erfolg) selbst Regie geführt ("Rhea M.") und verschiedentlich an den Drehbüchern zu den Verfilmungen seiner literarischen Vorlagen mitgewerkelt, so auch bei "Puls". Aus der Erinnerung heraus hält sich der Film über weite Strecken relativ genau an die Romanvorlage; die Ausnahme bildet das Aussehen des "Schwarmführers" sowie dessen persönliche Kontaktaufnahme mit den Überlebenden, die im Film komplett entfällt. Wie das Buch beginnt der Film mit dem Paukenschlag, als der Handy-Impuls einsetzt und sich auswirkt; während jedoch das Buch trotz des vermeintlichen "Spannungsabfalls" spannend bleibt und ein nachvollziehbares Finale bietet, endet der Film leidlich unbefriedigend, weil zu plump mit dem Interpretationsvermögen des Zuschauers spielend. In der Mitte schleichen sich einige Längen ein, in denen versucht wird psychologische Tiefe zu erzeugen; dies ist nur mässig gelungen und produziert mitunter dezente Langeweile, die zum Vorspulen verleiten könnte.
Letzendlich wird der Film schlechter geredet, als er tatsächlich ist; jedoch ist er auch noch ein gutes Stück von einem guten "Horror-" Film entfernt.

Das Bild ist gerade noch gut geraten und recht weit von Referenzen entfernt. Augenscheinlich ist eine leichte Farbreduktion, die anderen Parameter sind allesamt gerade mal zufriedenstellend. Die Schärfe ist mittelmässig, ebenso der Kontrast; der Schwarzwert wirkt leicht milchig.

Der in DTS HD MA 5.1 vorliegende deutsche Track stellt ebenfalls zufrieden, mehr nicht. Am meisten Bass und Dynamik kommt während der Flughafenszene auf; dieser Bass und diese Dynamik treten während des gesamten Films in dieser Stärke nie mehr auf. Die Dialoge sind stets verständlich, und besonders die "Telefonsignale" der Phoner hätten surroundtechnisch wie auch direktional intensiver für eine gruselige Atmosphäre genutzt werden können.

Bei den Extras vergebe ich wie üblich den vorliegenden Durchschnittswert. Die Scheibe hat ein Wendecover.

Mein persönliches Fazit: nun, ein Komplettausfall ist "Puls" nicht, aber sicherlich auch kein großer Wurf. Schade eigentlich, das Buch fand ich recht gut. Der Regisseur (und wohl auch der Drehbuchautor zusammen mit King himself) verfiel leider in ein paar Zombiefilm-Stereotypen, die mit dem Roman wenig gemein haben; und besonders das Ende scheint ein wenig wirr. Das wäre insgesamt sicherlich besser gegangen, wenn man einen anderen Regisseur ´rangelassen hätte und wenn King nicht selbst mitgemischt hätte. Das ging bisher filmisch selten gut.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BDT310
Darstellung:
Panasonic TX-P65VT20E (Plasma 65")
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1
bewertet am 12.03.2017 um 11:37
Fatale Begierde ist ein guter Polizisten Thriller aus den 90ger Jahren mit Kurt Russell, Ray Liotta und Madeleine Stowe. Die Story spannend inszeniert und überzeugt mit einer guten Story. Das HD Bild des Film finde gut und liefert einen guten Kontrast und tolle Farben. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls gut mit ordentlichem Surround. Extras sin ein paar vorhanden inklusive Wendecover .-)
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-UB900EGK
Darstellung:
Panasonic TX-P55VTW60 (Plasma 55")
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1
bewertet am 12.03.2017 um 09:47
Maria, ihm schmeckst nicht ist finde ich eine tolle gelungen Deutsch/Italienische Komödie.
Die story ist toll und nicht übertrieben.
Das Bild kommt sauber und farbreich rüber. Der Ton ist verständlich und sauber.

Ein film den man ruhig öfters schauen kann
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Samsung BD-F7500
Darstellung:
Samsung UE-48H6470SS (LCD 48")
gefällt mir
0
bewertet am 12.03.2017 um 09:14
Diese Serie hat mich absolut positiv überrascht. Hatte zuvor den Trailer auf ner Blu ray gesehen und dachte mir das man doch mal reinschaun könnte. Nach der ersten Folge war ich schon gefesselt. Hätte mir nie gedacht das mich solch eine Serie begeistern kann.

Das Bild ist fantastisch! In manchen Szenen ist das Bild so scharf und plastisch das man meinen könnte ein 4K Upscale im Player zu haben. Hier gibts nix andres als die volle Punktzahl. Beim Ton passt ebenfalls alles den für das Genre der Serie ist der Ton wirklich TOP! Die Dialoge sind in der richtigen Lautstärke und immer klar verständlich. Beim Soundtrack gibt die Tonspur schon was her so das auch wirklich Druck vorhanden ist.

Ein echter Blindkauf ohne Erwartungen der zu 100% meinen Geschmack getroffen hat! Pappschuber und Wendecover vorhanden!
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S5200
Darstellung:
Sony KD-55SD8505 (LCD 55")
gefällt mir
0
bewertet am 12.03.2017 um 09:07
Dem Film wurde vorgeworfen mit Chris Hemsworth eine Fehlbesetztung am Start zu habe. Wer verdammt noch einmal hat das denn zu entscheiden, wie ein Computerfachmann oder auch Computernerd zu sein hat. Muss er ein schmächtiger mit Nickelbrille bewaffneter Typ sein oder darf er nicht auch einfach ein echter Typ sein, der sich auch außerhalb des Computerraums mit dem Leben auskennt. Genau für solch einen Typ hat man sich gemäß Drehbuch entschieden und Michael Mann hat hier mit Chris Hemsworth einen Sympathieträger als Protagonist am Start, der auf die schiefe Bahn gekommen jetzt eine Haftstrafe von 15 Jahren absitzen muss, diese aber in einer später im Film erfolgten Erklärung seiner Lenbensumstände durchaus sinnvoll nutzen wollte. Er ist eben ein Computerspezialist und dann können auch Gefängniszellen ihn nicht aufhalten. Als hochtalentierter Spezialist hatte er früher während seines Studiums zusammen mit seinem asiaitischen Gegenpart an speziellen Codes dem RAT gearbeitet und ins Netz gestellt, die jedoch einmal im Netz befindlich nicht mehr herauszubekommen sind und somit in die falschen Hände geratent zweckentfremdend und weiterentwickelt missbraucht werden um die Welt in Angst und Schrecken zu versetzten.

Eine Detonation in einem Atomkraftwerk in Fernost und ein Börsencrash ruft das FBI auf den Plan welches in Zusammenarbeit mit Fernost und somit auch letztendlich Nicholas Hathaway (Chris Hemsworth ) weil nur er es ist, der das Problem aufgrund seiner profunden Computerkenntnisse lösen kann, notgedrungen zusammenarbeitet. Gegen das Versprechen, ein freier Mann zu sein, wenn er die Täter aufspürt, nimmt er den Kampf gegen die geheimnisvollen Cyberkriminellen auf.

Doch schnell macht sich hier auch bei den Spezialisten Ernüchterung breit, was haben diese Typen eigentlich vor, worum geht es ihnen hierbei. Sein anonymer Gegner
kapert nicht nur die globalen Datenleitungen, sondern trägt auch höchst realen Terror in die Welt. Eine Hetzjagd rund um den Erdball beginnt, von Chicago nach Los Angeles, Hong Kong und Jakarta. Hierbei gibt es Opfer
zu verzeichnen, auf beiden Seiten im Kampf um das vermeintliche Schicksal der Welt, denn auch Hathaway muss sich im Laufe der Story verantworten, da er der NSA auf die Füße gedrehten ist, diese will ihn zurück in der USA haben.

Wie wird die Geschichte enden....


Eigene Sicht:
Das Internet hat uns enger verbunden als uns eigentlich lieb ist und hat unsere zivilisierte Welt verwundbar gemacht in einem Ausmaß, das der normale Bürger nicht mehr versteht. Wer blickt eigentlich noch durch, wir sind bereits gläsern und für die, die es wollen ein offenes Buch und das ohne es zu wissen. Der Film streift hierbei die Möglichkeiten eigentlich nur am Rande, sei es ein vermeindlich unschuldiger Stick, eine Aufforderung zur Passwortänderung, ein Warnlicht und und und, die Möglichkeiten sind mannigfaltig. Der Film ist schnell und hält sich nicht lange mit Erklärungen auf, obwohl der Film eigentlich kein Actionfilm ist, baut Michael Mann hier einige Überraschungsmomente mit ein, die seine Filme immer charakterisieren. Michael Mann schafft hier als Meister der Stadtfotografie wunderschöne stilistisch gestaltete Großstadtaufnahmen verbunden mit einem sehr realistisch anmutendes Hackerszenario ergibt sich trotz der etwas plakativen Art der Storyline ein schlüssiger Gesamteindruck, der für mich aus der üblichen Hollywod Ware positiv hervorsticht und eher für das erwachsene Genrepublikum als für das Popcornkino gemacht ist und der einem zudem durchaus zu denken geben kann.
Sicher wirkt der Film zu Beginn etwas unentschlossen und man merkt, das die Regisseure im großen Ganzen immer noch Schwierigkeiten mit der bildlichen Umsetzung des Cyber Genres haben. Die Inszenierung ist schön anzusehen, man fragt sich aber, wieso das erste Szenario eher siefmütterlich behandelt wird und auch der Börsenagriff wird nur kurz abgehandelt, als ob man versucht schnell zum eigentlich Thriller überzuwechseln. Ab da hat man es mit einem spannenden Action Thriller zu tun, der im Bondstil daherkommt und den Protagonisten um den Clobus treibt.
Die Nebenrollen des Filmes sind gut besetzt und mit der nun ja Gespielin von Hathaway hat man auch einen weiblichen Blickfang im Film platziert, der nicht nur Beiwerk sondern auch wesentliches zum Film beizutragen hat. Sein asiatischer Nebenpart macht auch eine gute Figur. Die Präsenz von Hemsworth ist jedoch schon unverkennbar und drückt dem Film seinen Stempel auf, das aber sehr wohl nicht im negativen Sinnen und man kann sich zukünftig (Thor) durchaus auch noch in anderen etwas politisch angehauchten Rollenprofilen vorstellen.


Der Film erhielt das Prädikat" Besonders Wertvoll".

Auszeichnung der Deutschen Film- und Medienbewertung (FBW)

Jurybegründung:
„ Schon die erste Szene des neuen Thrillers von Michael Mann zieht in ihren Bann und verspricht viel: Die Kamera rast durch ein gewaltiges Computersystem, durch eine utopisch anmutende Welt voller Leitungen und Chips. Wie das Innere eines Raumschiffs sieht diese digitale Landschaft aus. Im fernen Dunkel dieser fast schon mystisch anmutenden Szenerie blinkt dann ein Licht auf - ein Warnlicht, das nicht bemerkt wird. Wenig später explodiert der Turm eines chinesischen Kraftwerks........Perfekt inszenierte Verfolgungsjagden, sympathische Hauptfiguren (allen voran Chris Hemsworth als Hacker Hathaway), ein geschickt aufgebauter Spannungsbogen, dazu eine gehörige Portion Suspense, die nicht nur von Kämpfen, rasanten Autojagden und Schießereien lebt, sondern mit der Erwartung des Zuschauers spielt, halten in Atem. Erschreckend ist, wie aktuell dieser Film des Altmeisters Michael Mann wirkt. Während sein 2009 gedrehter Film "Public Enemies" von Bankräubern in der "guten alten" Gangster(hoch)zeit um 1930 erzählt, greift Mann diesmal die Albträume unserer Zeit auf: Totale Kontrolle durch staatliche Behörden, Computersysteme, die gehackt, missbraucht und manipuliert werden können, der gläserne Mensch und damit ein Verlust der Kontrolle über die öffentliche und private Sicherheit. Auch die Kameraarbeit und Farbdramaturgie überzeugen, und die Musik, an der mehrere Komponisten gearbeitet haben, darunter Harry Gregson-Williams, wurde modern aufgepeppt, um sich der rasanten Geschichte um Cyber-Piraterie und der ultimativen Bedrohung durch skrupellose Gangster, die alle Codes und Firewalls umgehen, anzupassen.“
Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)

Bild:
Es wird mit Schärfe und Unschärfe mit Korn und Farben gespielt und Bilder gemalt, die eindringlich wirken und dennoch ästhetisch begeistern können. Trotz der Verwacklungen kann man der Szenerie immer folgen und Mann schafft es so, den Zuschauer immer dicht an das Geschehen zu bringen.

Ton:
Der Surroundsound ist teilweise vielleicht etwas zu satt, aber immer gut austariert und es bekommen, wenn notwendig alle Speaker einiges zu tun. Man hatte kein Problem bei der Dialogortung und der Soundtrack, der auch hier typisch Mann gemäß mit einem den Film wunderbar tragenden Score und Musikeinspielungen unterstützte passte einfach gut zu dem gesehenen dazu.



Ansichtssache:
F ilm: 3,8 von 5 ( keine echter Cyperknaller, aber gut gemachtes Thriller Action Kino, bei dem es nicht langweilig wurde)
Bild: 4 von 5
Ton: 4,5 von 5 (top Sound mit schönem Score)

Fazit:
Der Film erhielt unterschiedliche Kritiken, die alle für sich genommen durchaus nachvollziehbar sind, jedoch jede für sich genommen in den Film eine andere Projektion hinein bringen, demnach ist es auch schwierig den Film ohne ihn selbst gesehen zu haben einzuordnen.
Das Thema Cyperangriff ist filmisch immer schwer zu fassen und es ist bisher auch noch niemandem wirklich gelungen einen Film spannend am Computer zu inszenieren. Alle Filme entwickeln nach kurzer Zeit ein dramaturgisches Eigenleben, das ist hier auch nicht anders und die speziellen Kamerafahrten von Michael Mann können hier nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich im Wesentlichen um einen Action Thriller handelt, der das Thema intelligent aufgreift aber nicht dem Versuch unterliegt, die Komplexität der Computerkriminalität voll verstehen zu wollen.
Insoweit muss man sich als Besucher im Klaren sein, das der Handlungsrahmen eher im Thriller Action Bereich liegt.
Letzendlich bleibt ein kurzweiliges durchaus insgesamt intelligent in Szene gesetztes Kinoerlebnis, das starke Momente hat.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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1
gelöscht
gelöscht
bewertet am 12.03.2017 um 07:48
Wieder so ein quälend langweiliges Disney CGI Gemetzel.
War ja noch schlechter als beispielsweise IM 3 oder Cap 2.
Hoffentlich findet dieses ganze Marvel Universe bald ein Ende. Für mich war es jedenfalls die letzte Sichtung einer Marvel Vorlage.
Technisch ist die Scheibe allerdings oberstes Niveau!!!
Story mit 2
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 5
Player:
LG BD660
Darstellung:
Metz
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3
bewertet am 12.03.2017 um 01:17
"Findet Nemo" ist aus heutiger Sicht nicht nur ein Animations-Hit, sondern auch ein echter Klassiker aus dem Hause Disney. Findet Nemo war und ist ein Film, ähnlich wie "König der Löwen", "Arielle, die Meerjungfrau", "Die Schöne und das Biest", "Die Eiskönigin" oder einige andere Perlen, der die Messlatte in Sachen Animationstechnik sehr hoch gelegt hat und den man sich mit der ganzen Familie immer wieder anschauen kann, ohne dass sich der Spaß abnutzt. Solche Filme könnte man auch als zeitlos bezeichnen - echte Klassiker eben.
Für "Findet Dorie" waren die Erwartungen, auch bei uns in der Familie, daher hoch. Nicht jede Fortsetzung von Disney/Pixar konnte das hohe Niveau halten, eher war fast immer das Gegenteil der Fall (z. B. die Fortsetzungen von "Cars", "Arielle, die Meerjungfrau", "Mulan" oder sogar "König der Löwen"). Allerdings waren die meisten Nachfolger auch nur Veröffentlichungen direkt für den Heimkino-Markt und erschienen nicht im Kino.

Die Macher von Findet Dorie haben also eine schwere Aufgabe gehabt. Und ja, was soll man sagen, die Aufgabe wurde mit Bravour gemeistert!
Findet Dorie ist wie der Vorgänger ein Road Movie mit einer simplen, aber überaus spaßigen, rührenden und actionreichen Handlung für die ganze Familie. Das beste daran ist, dass Findet Dorie nicht einfach von Findet Nemo kopiert oder wiederholt, nein, es gibt genug frische, kreative Ideen und tolle, neue Charaktere wie z. B. der Oktopus Hank, der heimliche Star des Films.
Überhaupt muss man Disney hier wirklich loben. Die Animationen sind grandios, so detailverliebt und fein. Oder der tolle Score, der lustige aber auch traurige Szenen ganz sanft unterstreicht und in Action-Szenen toll begleitet.
Wenn man mich fragt, welcher der beiden Findet...-Filme nun der bessere ist, würde ich auf Gleichstand setzen. Klar, die Faszination von Findet Nemo mag vielleicht eine höhere Wertstellung haben, da die Animationen damals neue Maßstäbe setzten, aber storytechnisch geben sich beide nichts und haben auch dramaturgisch einen ähnlichen Level. Frage ich meine Tochter, so findet sie Findet Dorie etwas besser.
Man kann es drehen wie man will, eines steht fest: Findet Dorie konnte unsere hohen Erwartungen mindestens erfüllen und braucht sich nicht zu verstecken - dies bestätigen auch die hohen Umsätze an der Kinokasse. Auch die Fortsetzung wird regelmäßig geschaut, so wie der Vorgänger. Am besten beide hintereinander. So soll es sein!
STORY: 9/10

Das Bild ist erwartungsgemäß der Knaller! Es ist nahezu frei von Fehlern oder weicheren Stellen, eher ist es so, dass man schon in 2D ein derart plastisches, knackiges und farbenfrohes Bild bekommt, welches auf Referenzniveau kommt.
Wer sich übrigens den Kurz-Animationsfilm und Oscargewinner "Piper" anschaut, der wird überrascht: das Bild hier ist sogar noch einen kleinen Tick besser und mit das detailreichste, was ich bisher gesehen habe.
BILD: 10/10

Findet Nemo hatte schon eine Dolby Digital Plus-Spur, was nun auch bei Findet Dorie der Fall ist. Muss dies schlecht sein? Nein, denn schon beim Vorgänger war der Sound einfach klasse. Die Tonspur mag zwar unter dem Niveau einer DTS-HD- oder gar Dolby-Atmos-Tonspur sein, aber nur auf dem Papier. In Wirklichkeit bekommt man räumlichen, druckvollen Heimkino-Sound vom Feinsten mit einer klaren Stimmwiedergabe. Nur in letzter Konsequenz fehlt es ein wenig an Wucht.
TON: 9/10

Die Extras sind gewohnt super und spaßig, aber nicht so umfangreich wie z. B. in den Diamond Editions der vielen Disney-Klassiker. Dafür entschädigt aber der hervorragende Animations-Kurzfilm "Piper".
EXTRAS: 6,5/10
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
LG BP420
Darstellung:
Panasonic TX-L47ETW60 (LCD 47")
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0
bewertet am 11.03.2017 um 22:03
Dieser Film ist in jeder Hinsicht sehenswert. Es macht riesig Spaß ihn anzusehen. Z.B. die Szene mit dem Helikopter & dazu Space Oddity von David Bowie ist richtig klasse!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Darstellung:
( 11")
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0
bewertet am 11.03.2017 um 21:27
Auf die Blu-ray von "Tschick" habe ich mich sehr gefreut und mit der "Mediabook Special Edition" wurde ich nicht enttäuscht. Eher im Gegenteil, werden doch deutsche Produktionen oder auch Arthouse-Filme jetzt nicht so sehr mit Sondereditionen bedacht. Hier wurde alles richtig gemacht. Das Mediabook sieht super aus, der FSK-Hinweis ist aufgeklebt und kann entfernt werden, das 32seitige Booklet enthält viele Hintergrundinformation zur Entstehung des Drehbuchs und den Hauptdarstellern sowie ein Interview mit Fatih Akin. Extras sind hier auch einige vorhanden. Neben der Lesung von Wolfgang Herrndorf aus dem Jahr 2010 gibt es viele kleine Clips mit Making-Of, Interviews, Storyboards, Ein Tag am Set, Filmpremiere und einiges mehr. Ich bin wie schon erwähnt sehr glücklich darüber, dass dieser tolle deutsche Film eine entsprechende Würdigung mit dieser Special Edition erfahren hat. Kleine Beilage sind noch ein Poster und drei Postkarten. Alles sehr schön gemacht. Bild- und Tonqualität sind sehr gut und auch wer die Special Edition nicht kauf, kommt in den Genuss der Extras. Das besondere der Special Edition sind also das Mediabook an sich und Poster und Postkarten. Über den Inhalt von Tschick will ich jetzt nicht soviel schreiben, nur soviel, mich hat der Road-Trip im geklauten Lada voll abgeholt. Das Buch habe ich nach dem Film gelesen und finde, dass der Film die Atmosphäre des Buches wunderbar eingefangen hat. Nebenbei macht der Film übrigens auch richtig Lust auf den bevorstehenden Sommer. Von mir daher absolute Kaufempfehlung.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Sony BDP-S5500
Darstellung:
Sony KDL-52Z5500 (LCD 52")
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0
bewertet am 11.03.2017 um 21:27
Mitte der 70er - fünf ziemlich kaputte Gestalten fahren mit einem Wohnmobil durch die Gegend und werden plötzlich von mysteriösen Gestörten entführt und zu einem wirklich seltsamen Ort gebracht. Zunächst sieht das ganze wie eine Art Theateraufführung aus, aber in Wirklichkeit steckt ein ganz brutales "Spiel" dahinter und nur einer wird überleben.

Bild: 4/5

Das Bild ist ok, weisst hier und da Filmkorn auf, was wohl beabsichtigt ist um die Atmosphäre zu unterstreichen. Farben und Kontrast sind gut.

Ton: 4/5

Die Dialoge sind etwas zu leise abgemischt, während Musik und Effekte einen guten Surroundsound bieten.

Extras:

Habe ich nicht angeschaut, da mich das Bonusmaterial hier nicht interessiert.

Verpackung:

Schlichtes Steelbook mit leichtem Schimmereffekt ohne Rahmen und ohne Prägung. Das Backcover ist textfrei und das Innencover ist s/w. Die Infos befinden sich auf dem Beiblatt. Im Gegensatz zur Amazon exklusiven Edition ist hier nur die 2D-Version enthalten.

Dieses Mal sind Miss Zombie und Co. die Opfer, was in Rob Zombies Filmen mal etwas neues ist. Dennoch geht einem dieses ständige "F... Y..." nach einer Zeit einfach nur noch auf die Nerven. Brutal ist der Film allemal, aber von den Dialogen her doch irgendwann langweilig. Wer sich für den Film interessiert, sollte diesen mal ausleihen.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
OPPO BDP-103EU
Darstellung:
Samsung UE-46ES8090
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1
bewertet am 11.03.2017 um 20:22
Freitag der 13. - Teil VII - Jason im Blutrausch der siebte Teil der Kult Slasher Serie auf Bluray in einem weiteren Mediabook. Das HD Bild des Films wurde ordentlich gemacht und zeigt sich in einem ganz neuen Glanz gegenüber der DVD. Der DTS HD MA 2.0 Ist ebenfalls klar verständlich schade das man nicht auch den 5.1 Soundtrack in Deutsch hat aber naja. Ein sehr schönes Flatschen freies Mediabook mit 3 Discs und ordentlich Bonusmaterial :)
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-UB900EGK
Darstellung:
Panasonic TX-P55VTW60 (Plasma 55")
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0
bewertet am 11.03.2017 um 19:26
Die 3 Hauptakteure, 3 entflohene Sträflinge darstellerisch bestehend aus George Clooney, der ein Faible für Haarpomenade und für den perfekten Sitz seiner Frisur hat, sowie John Turturro und Tim Blake Nelson, die sich nicht eben durch übermässig hohe Intelligenz auszeichnen, durchleben eine lose an Homers Odysseus angelehnte Irrfahrt durchs Mississippi der 30er-Jahre. Die einzelnen Episoden der 3 sorgen dann auch für Unterhaltung, vor allem bei den Soggy Bottom Boys-Auftritten, deren Lieder einfach ins Ohr gehen so wie überhaupt die gesamte Musik des Films. Das konstante Overacting der drei und die absurden Situationen, in die sie geraten, sowie lustige Dialoge und eingewillige Charaktere lassen den Film nie langweilig werden. Die ganze Geschichte ist, wie man es von den Coen-Brüdern gewohnt ist, auf ihre eigene Art & Erzählweise abgedreht und komisch und nimmt auch gesellschaftspolitische und historische Anleihen zu der Zeit. So trifft man sowohl auf den Ku-Klux-Klan, als auch auf den Musiker Tommy Johnson, der dem Teufel für perfektes Gitarrenspiel seine Seele verkauft hat und den manisch-depressiven Gangster Babyface Nelson. Den Bezug zu Homer stellen dann noch mehrere Szenen her (wie zum Beispiel das Treffen der Sirenen), die die Coens allerdings sehr frei interpretieren.

Das Bild: ist schlicht und ergreifend einfach grandios, vor allem wenn man das Alter des Films bedenkt. Gelb-, Orange- und Brauntöne dominieren und ab und an wird auch ein Sepia-Filter eingesetzt - passend zum Filmlook sind die Farben etwas entsättigt. Kontrast und Schwarzwert sind einwandfrei und trotz einiger weicherer Szenen (die nicht stören und die auch nicht unbedingt auffallen) ist die Schärfe vor allem in den Close-Ups super. Filmkorn ist mir keines aufgefallen und das ganze Bild passt von seiner Beschaffenheit her uneingeschränkt zum Film selbst.

Der Ton: Die deutsche Tonspur ist eigentlich relativ unspektakulär und auch genretypisch überwiegend frontlastig. Die Dialoge sind stets klar verständlich, über die Rears hört man sehr dezente atmosphärische Kulisse und einige wenige direktionale Effekte - auch der Sub hat ein paar Einsätze. Eigentlich eine lupenreine gute 3 für mich, wenn da nicht die grandiose Musik wäre (vor allem die Auftritte der Soggy Bottom Boys), die da satt und passend wie die Faust aufs Auge zum Film erklingt und für mich damit den Ton auf 4 aufwertet. Wer sich über den oft schwer verständlichen ausgeprägten Südstaatenslang traut sei die englische Spur zu empfehlen, die in Summe runder, ein wenig druckvoller und authentischer klingt.

Die Extras: sind schnell bewertet, weil nicht vorhanden – schade, Stoff dafür wäre da gewesen.

Fazit: O brother, Where Art Thou ist eine Komödie mit excellenter Musik, die zwar kein Schenkelklopfer im herkömmlichen Sinn ist, aber auf ihre eigene absurde Weise Unterhaltung bietet. Und die vor allem, aber nicht nur, für Coen- und Country-Fans geeignet ist. Sehr empfehlenswert.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 1
Player:
Sony PlayStation 3 Slim
Darstellung:
Samsung UE-46D7090 (LCD 46")
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0
bewertet am 11.03.2017 um 16:33
Bridget Jones' Baby ist wirklich eine Gute Fortsetzung der Reihe mit wirklich gutem Humor und tollen Staraufgebot. Die Darsteller bereichern die Story mit einer guten Darstellung Ihrer Charakter. Tolle Comedy mit einem Stück Liebesgeschichte. Das HD Bild des Film ist ebenfalls gut und liefert ein sauberes Bild mit tollen Farben. Der DTS HD MA 5.1 liefert ebenfalls eine gute Musikalische Kulisse und klingt ordentlich.Extras sind ebenfalls ein paar vorhanden Inklusive Wendecover :-)
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-UB900EGK
Darstellung:
Panasonic TX-P55VTW60 (Plasma 55")
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0
bewertet am 11.03.2017 um 15:28
Kids der umstrittene Film von 1995, Kids, jung, frech und umstritten. Ein Film über Sex, Jungfrau und Jugendliche mit einem schwierigen Thema. Das HD Bild des Films ist leider nur durchschnitt leichtes HD Feeling kommt auf aber wäre sicherlich mehr drin gewesen an Schärfe und Kontrast. Der DTS HD MA 5.1 ist für die Art von Genre in Ordung obwohl man hier nicht viel erwarten darf eher frontlastig. Extras sind ein paar vorhanden und ein Wendecover :-)
Story mit 3
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP-UB900EGK
Darstellung:
Panasonic TX-P55VTW60 (Plasma 55")
gefällt mir
0
bewertet am 11.03.2017 um 14:41
Sehr guter Thriller mit einem fantastischen Ben affleck, der bis zum Schluß Spaß machte und die Action konnte sich auch sehen lassen. An Bild und Ton gibt es nichts zu meckern.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 1
Player:
OPPO BDP-105D EU
Darstellung:
Epson EH-TW9200W
gefällt mir
1
bewertet am 11.03.2017 um 13:58
Ich bin jetzt kein riesen Fan von Lady Gaga, aber das Konzert hat wirklich Spaß gemacht! Gaga lebt ihre Bühnenshow. Eigentlich müsste man sich ein Konzert von ihr wirklich mal live angucken.

Das Bild der Blu-ray ist der Wahnsinn. Selten bekommt man bei Konzerten ein so geiles und glasklaren Bild!

Ich habe mir das Konzert mit der Dolby TrueHD 5.1 Tonspur angeguckt und die hat mich echt weggehauen, man meint fast, man wäre mittendrin.

Extras gibt's ein paar nette Sachen, aber von der Dauer her wäre da sicher mehr drin gewesen...
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
LG BP620
Darstellung:
Samsung UE-55D6770 (LCD 55")
gefällt mir
0
bewertet am 11.03.2017 um 11:56
Wieder ein wahnsinnig tolles Konzert von P!NK, dass man auch mehrmals angucken kann. Die Bühnenshow ist wirklich der Wahnsinn, die ganze Akrobatik, die Pink in ihre Shows steckt ist atemberaubend!

Das Bild der Blu-ray ist sehr gut, nur oftmals sehr körnig. Das ist auch der einzige Grund, wieso ich lediglich 4 Punkte für das Bild vergebe.

Der Sound ist Hammer! Ich hab mir das Konzert mit der DTS-HD MA 5.1 Tonspur angeguckt und man mein wirklich man wäre mitten drin!

Als Bonusmaterial hat es u.a. ein Behind the Scenes zur Tour auf die Disc geschafft, welches wirklich interessant ist und tolle Einblicke in die Tour und Pinks Vorbereitung darauf gibt.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
LG BP620
Darstellung:
Samsung UE-55D6770 (LCD 55")
gefällt mir
0
bewertet am 11.03.2017 um 10:15
Story: Der Film ist einfach nur langweilig. Die Story ist an den Haaren herbei gezogen, Actionszenen vermisst man bis zum Ende, und das Ende lässt den Zuseher spekulieren, wie der Film nun endet.

Bild: immer wieder einige Hintergrundunschärfen

Ton: klar verständliche Sprachausgabe, und guter Surroundklang, allerdings fehlt es dem Sound an Kraft

Extras: Kinotrailer, Steelbook
Story mit 2
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BDT700
Darstellung:
Panasonic TX-P50GTW60 (Plasma 50")
gefällt mir
0
bewertet am 11.03.2017 um 00:17
Sony sollte sich schämen einen neuen Film auf UHD-BD in so einer mäßigen Bildqualität abzuliefern. Selbst auf normaler Blu-ray habe ich schon bessere Bildqualität gesehen (Der Marsianer als Blu-ray 3D sieht in 4k super aus!).
Nicht mal die wenigen Außenaufnahmen sind überzeugend.

Wenn man einmal gesehen hat, was für eine Bildqualität auf UHD möglich ist z.B. The Revenant oder Lucy und dann sieht man, wie andere UHD-Filme aussehen, dann fühlt man sich nur noch verarscht von den Filmstudios. Weitere 30 Euro sehr schlecht investiert.

Wir schauen unsere Filme auf einem 55" LG OLED55E6D in ca. 1,5 m Abstand, alle sog. Bildverbesserer sind ausgeschaltet, da fällt jeder Mangel sofort auf!
Story mit 5
Bildqualität mit 2
Tonqualität mit 3
Extras mit 1
Player:
Panasonic DMP-UB900EGK
Darstellung:
LG
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1
bewertet am 10.03.2017 um 23:01
Doctor Strange ist der zweite Film in der dritten Phase und ein interessanter Einstieg in die mystischen Gefilde des MCUs. Meine Erwartungen waren gemischter Natur. Einerseits war ich gehyped weil es ein Marvel-Film ist. Andererseits konnte ich mit dem namensgebenden Charakter nicht viel anfangen, weshalb ich mir den Kinobesuch gespart habe. Dies hat sich im Nachhinein als Fehler rausgestellt, denn dieser Film ist unglaublich gut, einer der stärksten im MCU. Visuell überzeugt der auf ganzer Linie, wenn der Film ins mystische übergeht. Die Erkundung der Idee von Wahrnehmung war faszinierend und ein absoluter Trip, wenn diese in Verbindung mit Reisen durch Zeit Und Raum gebracht wurde. Vor allem die Actionsequenzen sind atemberaubend und heben sich vom Standard ab. Ich hatte so meine Bedenken bezüglich der Besetzung von Benedict Cumberbatch als Steven Strange, aber er passt nahezu perfekt zu der Rolle. Leider kann ich aber nicht die vollen 5 Sterne abgeben, weil der Bösewicht wie so oft viel zu lahm war. Alles in allem ist Doctor Strange aber auf jeden Fall empfehlenswert.

Bild und Ton sind wie gewohnt sehr gut.

Bonusmaterial gibt es auch zu genüge.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Panasonic
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1
bewertet am 10.03.2017 um 21:40
Also ich kann die Bewertungen nicht nachvollziehen was langweiligeres habe ich noch nie gesehen 100 Minuten warten bis zum Showdown und der kann den Film auch nicht Retten
Billd und Ton sind dagegen auf hohem Niveau so muss es sein.
Story mit 2
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
OPPO BDP-103D EU
Darstellung:
JVC DLA-X70R
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0
bewertet am 10.03.2017 um 21:24
Quatermain II ist eine unterhaltsame und kurzweilige Fortsetzung aus dem Hause Cannon, in der sich unser Abenteurer auf die Suche nach seinem Bruder und der mysteriösen goldenen Stadt macht. Der Streifen punktet mit seinen interessanten Kulissen und einigen guten Effekten, nur die Handlung fällt leider schwächer aus und lässt die unfreiwillige Komik des ersten Teils, die zum Unterhaltungswert beigetragen hat, größtenteils vermissen. Die Geschichte entwickelt sich eigentlich erst ungefähr nach dem Ablauf von zwei Drittel der Laufzeit, da die Heldentruppe jetzt in die goldene Stadt gelangt und erst hier der eigentliche Bösewicht des Films vorgestellt wird.

Das Bild schwankt zwischen mittlerer und guter Qualität und der deutsche Ton klingt klar und verständlich.

Das Bonusmaterial ist überschaubar.

QUATERMAIN II hat einige Schwächen, so schlecht wie die Fortsetzung jedoch häufig geredet ist sie aber eigentlich, vor allem im Vergleich zum ersten Teil, der mit seinen eigenen Fehlern zu kämpfen hat. Insgesamt wird kurzweilige Unterhaltung geboten, den Charme des Vorgängers erreicht er aber nicht.
Story mit 3
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Samsung UE-55ES7090 (LCD 55")
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0
bewertet am 10.03.2017 um 20:05
Ein echter Klassiker,
der gut gemacht ist, mich aber nicht völlig begeistert hat.
Die Umsetzung hätte ebenso besser und liebevoller ansehen müssen.
Das Bild ist unter Berücksichtigung de Produktion ok-gut.
Der Ton schon eher unterdurchschnittlich - schade!
Story mit 3
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BDT110
Darstellung:
Panasonic PT-AE4000E
gefällt mir
0
bewertet am 10.03.2017 um 20:02
Ein schöner Film für Groß und Klein.
Tolle Aufnahmen in einer tollen Geschichte verpackt.
Bild und Ton sind auch sehr gut!
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-BDT110
Darstellung:
Panasonic PT-AE4000E
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0
bewertet am 10.03.2017 um 18:22
"A Most Wanted Man" ist ein Agententhriller von klassischer Prägung, welcher in ein modernes Gewand gehüllt ist, größtenteils gefilmt im wunderschönen Hamburg.
Anton Corbijn nimmt sich der Romanvorlage von John le Carré an und inszeniert ihn in seiner gewohnt ruhigen Bildsprache und zeigt einmal mehr sein Gespür für Bilder und die Inszenierung von einzelnen Szenen.
Dabei lässt er sich genügend Zeit, die Charaktere einzuführen und die geheimnisvolle Spannung rund um den Geheimdienstler Bachmann (P. S. Hoffman) und dem angeblichen Terroristen Issa Karpow (Grigory Dobrygin) aufzubauen, welche weit entfernt ist von einer romantisierten Fassung eines James Bond oder Ethan Hunts. Auch wenn einige Charaktere blass und deutlich hinter ihrem Potenzial bleiben (Rachel McAdams, Willem Dafoe).
Dabei sind hier alle Figuren von einer inneren Ruhe geprägt, die das Erlebnis des Filmes unglaublich entschleunigt, dabei aber an den meisten Stellen den richtigen Ton findet zwischen Langeweile und Realismus.
Einzig allein Hoffman vermag es in der kühlen Welt der Geheimdienste, welche hier ohne auch nur einen einzigen Schuss auskommt, etwas an Emotionen zu zeigen; auch wenn sie nur nuanciert vorhanden sind, sie sind da. Die kurzen Ausbrüche werden von ihm mit einer solchen Sicherheit gespielt, bis hin zur letzten Einstellung, bei der mir selber Ärger hochkam, dass Bachmann wieder einmal scheitern würde. Leider war es das letzte Mal, dass man diesem großen Darsteller beim Scheitern zusehen durfte.
Bild ist sehr gut, wobei mir aber etwas die von Anton Corbijn in seinen vorigen beiden Filmen gezeigten genialen Bildkompositionen fehlten. Tonspur ist unspektakulär, aber immerhin im HD-Format, der ruhige und sehr passende Soundtrack ist wieder von Herbert Grönemeyer. Extras sind leider nur zwei dabei, wobei ich den Beitrag über John le Carre sehr interessant fand...
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Philips BDP7750
Darstellung:
Sonstiges
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bewertet am 10.03.2017 um 17:55
"Weg des Kriegers" ist ein guter und zugleich ungewohnt herzlicher Streifen über den ungestümen "Wolverine"!
Dabei geht dieser offizielle zweite Wolverine-Film komplett andere Wege, alles wurde sehr viel realistischer und weniger übermenschlich präsentiert, da es ausser Logan selber nur die böse Viper als Mutanten gibt. Und ausserdem darf sich der Haudegen auch mal verlieben, was nicht allen Fans gefallen muss, aber mir recht gut gefallen hat.
Kommen wir mal zum verlängerten Extended Cut, diesen würde ich allen Versionen (inklusive 3D) vorziehen, da hier durch den Einsatz von Kunstblut und anderem Gekrösel (FSK 12 ???) die Kompromisslosigkeit und Gewalt des Wolverine wirklich greifbar wird und um einiges brutaler erscheinen lässt, besonders der Kampf gegen die Ninjas im verschneiten Dorf wurde um ein Vielfaches in der Kinoversion entschärft und zb um einen echt blutigen Einsatz eines Schneeräumungsgefährtes der süßen "Yukio" erleichtert.
Dieser Cut macht den Film für mich noch überzeugender, natürlich bleiben die Längen im ersten Teil des Films bestehen und hier hätte man ein wenig die Laufzeit straffen können, auch wenn die Liebesgeschichte von "Mariko und Logan" sehr romantisch ist, wirkt sie doch ein wenig deplaziert, aber das sieht ja jeder anders.
Für mich ein durchaus gelungener "Wolverine-Film" mit anderem Style aber Kracher-Finale.
Zur Technik:
Das 2D-Bild ist eine echte Offenbarung, messerscharf, detailreich und ohne irgendwelche Stilmittel, Körnung oder ähnliches.

Der Ton ist brachial und nicht zu aufdringlich , der Sub hat zu tun, wenn es drauf ankommt und ansonsten Super-Räumlichkeit und eine gute Abstimmung von Dialogen und Effekten, volle Punktzahl in meinen Augen.
Bonusmaterial hat es leider niicht auf die Extended Cut-Scheibe geschafft.
Das neue Lentii-Steelbook sieht traumhaft aus, und das Lenti-Cover ist ein echter Hingucker an meiner Steelbook-Wand, der Extended Cut ist jedenfalls Pflicht und da ist dieses Steel für mich die gelungenste Variante .
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 1
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Philips 55PFL6606K (LCD 55")
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bewertet am 10.03.2017 um 14:45
Auch die 3. Staffel ist ein wahrer Genuss. Diese Serie hebt sich intelligent von der Masse der Ermittler-Serien ab. Die Mischung aus Genie und Wahnsinn macht den Unterschied.

Bild: Die optische Darstellung kann sich sehen lassen. Insbesondere die sehr gute Schärfe sowie der hohe Detailgrad fallen wie bereits gewohnt besonders positiv auf. Weiche Darstellungen sind da Mangelware. Die Farben sind natürlich, kräftig und klar.

Die Tonspur erledigt einen zufriedenstellenden Job.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
OPPO BDP-103EU
Darstellung:
Epson EH-TW7200
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0
bewertet am 10.03.2017 um 12:58
Der groß als Fortsetzung angekündigte Tron Legacy ist faktisch nichts anderes als ein Remake des tollen Klassikers Tron mit leicht abgewandelter Story und natürlich mit den weitaus besseren Effekten. Wenn man vom Original nichts gehört hat, bietet Legacy so einiges. Für mich war er doch eher enttäuschend, da keine wirklichen Neuerungen vorhanden sind.

So zieht Legacy mit nur 3 Punkten bei der Story die Gesamtwertung nach unten.

Das Bild ist beim Original (4 von 5) natürlich schwächer. Vor allem bei den Effekten wird es weicher und körniger, bietet ansonsten aber eine sehr gute Schärfe. Bei Legacy kann man sich beim Bild überhaupt nicht beschweren. Tolle Schärfe mit reichlich Details.

Auch beim Ton merkt man den Unterschied zwischen beiden Filmen. So gibt es bei Legacy beim Ton keinerlei Kritikpunkte. Beim Original hätte die Abmischung etwas druckvoller ausfallen können. Beide bieten eine sehr gute Räumlichkeit.

Auch bei den Extras ist reichlich vorhanden.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-BDT570
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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0
bewertet am 10.03.2017 um 12:47
Tron - Das Original ist ein vollkommen zu Recht ein Kultfilm und in meinen Augen besser als die Neuauflage Legacy. Dieser Film war für die damalige Zeit innovativ und dieser weit voraus. Eine gute und originelle Geschichte, die auch sehr gut umgesetzt wurde. Natürlich darf man diesen Film nicht an den heutigen Möglichkeiten der CGI messen.

Das Bild ist unter Berücksichtigung des Alters auf einem sehr guten Blu-ray-Niveau. Vor allem in den realen Szenen bietet das Bild eine sehr gute Schärfe und auch einen hohen Detailgrad. In den animierten Szenen wird es dann unschärfer. Teils auch mit etrwas gröberem Korn.

Der Ton könnte etwas druckvoller abgemischt sein, ist aber ansonsten vor allem bei der Räumlichkeit sehr gut.

An Extras ist reichlich und vor allem auch wirklich interessantes Material vorhanden.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Player:
Panasonic DMP-BDT570
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E (Plasma 50")
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1
bewertet am 10.03.2017 um 11:27
Der Mount Everest mit 8850 Metern der höchste Berg der Welt befindet sich in Nepal im Himalaya. Immer wieder sorgt dieser Berg für dramatische Situationen. Die aktuellen Ereignisse im Frühjahr 2016 in Nepal bei dem tausende von Menschen ums Leben kamen, machen den Film zu einem Zeitzeugenereignis der besonderen Art, denn kurz nach diesem Erdbeben kam der Film Everest in die Kinos. Dieser Film beschreibt eine der tragischsten Mount Everest Expeditionen der Letzen Jahrzehnte, als im Jahre 1996 acht Menschen bei der Besteigung des Mount Everest ihr Leben verloren. Dieser Film zeigt in dramatischer Weise die unfassbaren persönlichen Strapazen die Menschen auf sich nehmen, um einmal auf dem Dach der Erde zu stehen.

Neben den immer wieder vorherrschenden kleinen Erdbeben die Nepal erschüttern, ist es aber vornehmlich das Wetter, welches jede Expedition zu einem immer noch unvorhersehbaren Unterfangen macht.
Welche Auswirkungen hatte aber das Erdbeben auf dem Mount Everest. Mittels Radar Daten konnte man das ganze Ausmaß der Verwüstung damals darstellen. Ganze Landstriche wurden durch die Erdplattenverschiebung höher und auch tiefergelegt der Satellit der Europäischen Raumfahrtagentur ESA sendet unentwegt Strahlen zur Erde die von dort reflektiert wieder am Satellit ankommen, diese verdeutlichen das auf und ab. Was geschah aber nun mit dem Mount Everest?
Radar Daten zeigten dass sich der Radar um Kathmandu um etwa 1,5 m gehoben hatte. das Hochgebirge hingegen das Hoch nördlich liegt senkte sich um einige Dutzend Zentimeter. Wohlmöglich ist der höchste Berg der Welt demnach auch etwas "geschrumpft".

Mit einem großen Staraufgebot wurde die fröhlich beginnende Expedition zum Gipfel der Welt in grandiosen Bildern eingefangen.
Der Film entwickelt sich langsam in Richtung eines unfassbaren Thrillers um Leben und Tod um Wind und Wetter um Kälte und Warme um Unterschlupf oder freie Ebene.
Eigentlich ist die Ersteigerung des Höchsten Berges der Welt schon so oft vollzogen worden, das es eher ein strapaziöser Spaziergang zu sein scheint als eine waghalsige Unternehmung. Jedoch der Schein trügt.
In diesem Zeitzeugenereignis ist es auch das Wetter, dass diese Expedition letztendlich in ein Fiasko führte. Ein Fiasko deshalb, weil man trotz bester Vorbereitungen, technischer oder auch personeller Art, eine solche Expedition immer ein großes Wagnis bleibt.

Basierend auf verschiedenen Büchern wie z.B. „Into Thin Air von Jon Krakauer und „Left for Dead: My Journey Home from Everest“ und überlebenden sowie Augenzeugen um diese Expedition schrieb Simon Beaufoy (Slumdog Millionär, Die Trbute von Panem-Catching Fire) ein bewegendes Drehbuch, das der isländische Regisseur Baltasar Kormákur mit einem großen Staraufgebot, wie Jason Clarke (Planet der Affen,Terminator Genisys), Jake Gyllenhaal (Southpaw), Josh Brolin (Sin City: A Dame to kill for), Keira Knightley ( The Imitation Game), Emily Watson ( Anna Karenina), Robin Wright ( A most watend Man) und Sam Worthington ( Avatar), mit außergewöhnlichen Aufnahmen in Szene in Erinnerung bringt und die euphorisch beginnende Expedition zum Gipfel der Welt in grandiosen Bildern eingefangen hat. Die schauspielerische Leistung, die hier, vor allem emotional, geboten wird wirkt äußerst authentisch. Sei es Josh Brolin, der zu Beginn den übermütigen Texaner heraushängen lässt und sich im Laufe des Films charakterlich verändert. Jake Gyllenhaal, der den extrovertierten Expeditionsleiter mit einem Hang zur Flasche spielt oder Jason Clarke, der den zum einen äußerst rational denkenden und zu anderen zu mitfühlenden Rob Hall spielt. Alle Charaktere bilden ein harmonisches Gesamtbild und jeder hat in seiner Rolle etwas Besonderes.
„Der Mount Everest ist der gefährlichste Ort der Welt. Menschen sind schlichtweg nicht dafür geschaffen auf einer Reiseflughöhe einer 747 zu funktionieren, unsere Körper würden buchstäblich sterben. Die Frage ist also, kriegen wir euch rauf und wieder runter bevor das passiert“, so führt Rob zu Beginn der Expedition seiner Gruppe die harte Realität vor Augen.
Heute ist es eigentlich grundsätzlich möglich jeden der genug zahlen kann und körperlich fit ist auf diesen Berggipfel zu bringen. Der Weg dorthin ist zwar extrem strapaziös und jeder muss sich auch der enormen Gefahr der er sich aussetzt im Klaren sein, nur muss man so wie früher kein Extrembergsteiger mehr sein, um den Gipfel zu erreichen, wie erstmalig im Jahre 1953 Sir Edmund Hillary und Tenzing Norgay (Sherpa). Heute kommt man mit genügend Sauerstoff im Gepäck auch dort hin. Die Sherpas legen mit einer Unmenge an Seilen und Leitern förmlich die Wegesrouten zum Gipfel.

Aber der Schein trügt. Der Berg ist tückisch und trotzt der akribisch geplanten Expeditionen mit allen nur erdenklichen Hilfsmitteln, hat man jedoch die Natur nicht im Griff.
So geschehen, als am 18. April 2014 das bis dahin zweit tödlichste Desaster in der Geschichte des Mount Everest stattfand. Während der Dreharbeiten verloren 16 Sherpas ihr Leben, als sie die Sommertouren nahe Camp II vorbereiteten und von einer Lawine überrascht wurden, die durch einen abgestürzten Sérac verursacht wurde. Das Dreh-Team, dass du diesem Zeitpunkt in der Nähe restliche Aufnahmen machte blieb unverletzt. Das Wetter ist ein unberechenbarer Faktor trotz jeglicher Hilfsmittel zur Voraussage und so war es auch 1996 als acht Bergsteiger bei dieser Expedition ihr Leben lassen mussten.
Die Vorbereitungszeit beträgt auch heute für Bergsteiger noch mindestens 2 Jahre. Im Vorspann bekommt man die Information, dass jeder vierte Bergsteiger der versuchte den Gipfel zu erreichen, dabei sein Leben verlor. Die Liste der Toten, ist demnach lang.

Was veranlasst Menschen sich solchen Strapazen hinzugeben? Die Frage wird im Film leider nur kurz angerissen.
Der Film beginnt mit der Verabschiedung des Expeditionsleiters Rob Hall von seiner Frau, die Schwanger zurückbleiben muss. Bereits in dieser Phase wird einem bewusst, dass es sich um etwas handelt, das weit über eine normale Expedition hinausgeht. Rob, der den Veranstalter Adventure Consultants leitet, hat es im Vorjahr nicht geschafft seine Kunden, aufgrund der Wetterverhältnisse, auf den Gipfel zu bringen und er macht auch klar, dass ihm das Wohlergehen der Kunden an erster Stelle steht. Dennoch steht er unter einem enormen Druck, diesmal diese Expedition erfolgreich abzuschließen, immerhin zahlt jeder Teilnehmer um die 60.000$ für dieses Erlebnis.

Der Film greift hierbei deutlich kritisch die Konkurrenzsituation zwischen den verschiedenen Expeditionsveranstaltern auf. Mittlerweile sind diese gefährlichen Bergbesteigungen zu einer Touristenattraktion geworden, die für die Expeditionsteams äußerst lukrativ sind.

Dass hierbei die Zusammenarbeit zwischen den Teams und somit die Sicherheit der Kunden nicht durchweg an erster Stelle steht sollte Jedem bewusst sein.
Die Vorbereitungen für die Expedition dauern etwa 40 Tage. Langsam beginnt sich die durchaus fröhliche beginnende aber immer unter einer latenten Anspannung stehende Story in Richtung eines unfassbaren Dramas um Leben und Tod, um Wind und Wetter um Kälte und Wärme um Unterschlupf oder Freiebene zu entwickeln.

Der Film trifft einen mit einer enormen emotionalen Stärke und schafft es das Publikum zu fesseln, denn trotz der Kenntnis der dramatischen Ereignisse, kann man nicht fassen, was da am Berg geschehen ist. Rob Hall und Scott Fischer,

die als Team gemeinsam versuchen ihre Kunden auf den Berg zu bringen, auch wenn Scott dem Vorschlag skeptisch gegenübersteht, ahnten sie nichts davon, was da auf sie zukommt, als sie am 10. Mai 1996 am frühen Morgen der Ruhe vor dem Sturm den Aufstieg wagten. Mit einem Zeitfenster von einigen Stunden, wird jeder Fehler erbarmungslos bestraft und jeder Fehltritt ab der Todeszone jenseits der 8000 Meter zur tödlichen Gefahr.

In 3D wirken die Ereignisse so authentisch, als befinde man sich inmitten der Expedition.

Bild in 3D:
Das 3D Bild ist hinsichtlich seiner Wirkung hervorragend gelungen, man bekommt einen wirklich sehr authentischen Eindruck von der schieren Größe dieses Berges vermittelt. Zusammengeschrumpft auf 2 D wirkt das Bild nicht mehr so gigantisch. In 3 D ist auch die Schärfe besser als in 2 D und man erkennt trotz der Systembedingten Abdunklung hervorragend viele Details. Vermutlich hat das Auge hier nicht so schnelle Hell/Dunkel Wechsel zu verarbeiten, da das Bild insgesamt etwas dunkler ist. Wenn der Wind einem um die Ohren weht, und der Schnee auf einen zu peitscht, dann hat man das Gefühl man ist naß. Jeder der die Möglichkeit hat, diesen Film in 3D zu sehen, sollte diese Gelegenheit auch nutzten, denn es ist ein wirklicher Zugewinn an Authenzität und Dramatik.

Ton: Der Ton liegt in Dolby Atmos auf der Scheibe. Ich muss jedoch immer noch mit dem normalen Surroundsound, jedoch auch hier mit Presence Speaker vorlieb nehmen. Der Sound wird hier aber wirklich top in die 3. Ebene übersetzt und macht so noch etwas mehr Spaß als im normalen 7.1 Surroundmix.

Obwohl der Film nicht mit einem massiven Filmscore aufwartet, ist der Sound mehr als beeindruckend. Man fühlt sich durch die massive Soundkulisse immer mitten im Geschehen. Man möchte sich den Schnee aus dem Gesicht wischen und bekommt schon beim Zuschauen kalte Hände und kalte Ohren. Wenn die Natur sich zeigt, platzt der Raum förmlich auseinander und die Subs hüpfen vor Freude, weil sie ihre Muskeln zeigen dürfen und man spätestens dann versteht, wieso ein Kino ohne authentsich aufspielende Subs immer nur ein Kompromiss bleiben kann. Bei mir bin ich quasi am Berg und mache die Tour mit. Ich leide mit den Expeditionsteilnehmern, es ist sogar teilweise wirklich anstrengend, der Sound dominiert dann so massiv, das man froh ist über kurze Ruhepausen. Sagenhaft.

Ansichtssache:

Film: 5 von 5 ( Genrebezogen)

Bild in 3D: 4,5 von 5 (ausser ein paar Dunkelanteilen nichts zu meckern)

Ton: 6 von 5 (ein Granatensound in Dolby Atmos bestimmt noch besser)

Fazit:

Ein wuchtgewaltiges Drama mit enormer emotionaler Tiefe, dem sich niemand entziehen kann. Ein Film über die Träume der Menschen, Ambitionen und der Urgewalt eines Berges, der dem Menschen die physischen Grenzen zeigt, wie kein anderer Berg es jemals aufzeigen wird. Doch der Preis dafür ist enorm. Ein Film der alle Fans von Bergfilmen hell auf begeistern wird und der lange im Kopf bleibt.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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bewertet am 10.03.2017 um 11:24
Als ich im vergangenen Frühjahr im Kino saß und mir Batman v Superman angesehen hatte, war ich danach schon etwas enttäuscht. Irgendwie sprang damals der Funker nicht so richtig rüber und ich fragte mich, ob es in einer evtl. nachkommenden Ultimate Fassung anderes sei.
Eines bereits vorweg, es ist anders.

Eigentlich ist die Thematik, das Batman gegen Superman antritt, zunächst eine vollkommen bescheuerte Idee, denn jeder weiß im Grunde, das ja niemals einer der Beiden dabei wirklich zu Schaden kommen kann. Batman wegen seiner unglaublichen Ausrüstungskompetenz, die alles in den Schatten stellt, was in bisherigen Batmanverfilmungen so präsentiert wurde und Superman, ja den Jungen kann nichts auf der Welt erschüttern, genau, nichts auf der Welt, jedoch hat er wie jeder Fan weiß eine gryptonische Schwäche. Als weiteres kann ich mir eigentlich nicht gut vorstellen, das Batman sich auf die dunkle Seite ziehen lässt und selbst Alfred es nicht schafft ihm mit keinem Einwand der Welt von dem Gedanken weg zu bringen, das Superman ein Problem für die Menschheit darstellt und deshalb vernichtet werden muss.
Es gibt aber nun eine ganze Reihe an Comics wo die beiden sich entweder prügeln oder zusammenarbeiten. So ist das eben im Comic DC Universum.

Demzufolge musste es irgendwann dazu kommen, das die Beiden sich auch im Kino treffen um ihre Ansichten dem jeweils anderen einzuprügeln. Warum kann man sich nicht wie in der Realität erst einmal an den Tisch setzten und alles auszudiskutieren. War natürlich nur ein Scherz, das wäre ja ein tolles Superheldenfilmchen.

Ben Afflek in der Dunklen Rolle von Batman war mir im Kino irgendwie unsympathisch. Ich hatte immer noch den brillanten Christian Bale im Kopf, der auch die Phase der Zweifel grandios spielte und es so schaffte die Waage zu halten. Afflek wirkte für mich hier zunächst unsympathisch in seinem unterkühlten Rache Rollenprofil. Das hat sich in der Zweitsichtung etwas geändert, da der Charakter etwas besser ausgeleuchtet wird und somit besser in den Anzug, der ihm zunächst zu groß zu sein schien, hineinpasst.
Superman hingegen war mir von Anfang an sympathisch und darin lag bei mir in der Kinosichtung auch das Grundproblem. Die zwei passten für mich eigentlich nicht in einen Film. Jedenfalls nicht als Gegner, die sollten gefälligst zusammen die Bösen jagen, die Welt vor Wesen anderer Galaxien retten oder einfach nur Katastrophen verhindern. Zu sehr mag ich beide Charaktere und einer muss hier böse werden, damit der Film funktionieren kann, wie blöd für mich, damals.

Als Film losgelöst von persönlichen Befindlichkeiten habe ich nun in der Ultimate Fassung einen wirklich grandiosen Superhelden Poweractioner gesehen, der richtig lang aber dennoch extrem kurzweilig unterhalten hat, es wurden auch viele für mich im Kopf entstandene Fragen, die in der Kinosichtung verlieben, aufgelöst und es ergab sich ein rundes Bild.
Was wären Superhelden ohne ihre Mütter und so schafft es ein einziges Wort, was niemand für möglich gehalten hätte, wenn eines bleibt, dann ist es die Kraft der Mütter, die dann die eigentliche Urgewalt darstellt, der sich letztendlich auch jeder Superheld unterordnet.

Aber einmal von Anfang an.

SvB Dawn of Justice ist als Film in dieser Fassung für mich der Beste Teil der Neuverfilmungen, wenn man die Filme von Bale mit einbezieht, aber nur in dieser Ultimate Fassung, ansonsten wirkt er zu hektisch. Die Schnittfolge im Kinofilm war eher plakativ und wechselt zu abrupt, so dass ich teilweise Probleme hatte zu folgen. Dieser Eindruck ist hier nicht mehr gegeben. Die Intention, das Batman Superman als Gefahr für die Welt sieht, wird hier besser herausgearbeitet, denn Superman stellt seine Liebe immer über alles und agiert auch schon mal etwas vorschnell, man wirft ihm vor, dass er sich über alles stellt und man ihn deshalb zügeln muss. Superman der mit dem für unsere Welt absoluten Gehör ausgestattet ist hört ihre Hilferufe aus den entferntesten Ecken des Universums, bringt hierdurch auch durchaus andere in Gefahr, blind vor Liebe, seine Mutter, die über allem steht hört er sonderbarer Weise jedoch nicht und so wird aus einem gottgleichen Wesen ein ganz normaler Mensch, der sich von einem Nerd am Nasenring durch die Arena ziehen lässt. Hier sind wir auch bei Lex Luthor angekommen, ein weitestgehend zunächst unscheinbarer Verrückter, der sich mit Batman und Superman gleichzeitig anlegt und es schafft beide geschickt aufeinander zu hetzten. In der Kinosichtung war mir dieser Charakter unfassbar unsympatisch, das soll er ja auch eigentlich sein, werden jetzt einige denken, sicher sollte er das, jedoch kennen wir ja auch andere Antagonisten. Nein meine Freunde, das hat mir alles in der ersten Sichtung nicht besonders gefallen.
Jesse Eisenberg, der ein exellenter Schauspieler ist, passte für mich einfach nicht in die Rolle des quasi Jokers, das Hemd ist ihm einfach zu groß.
Es sollte ein Treffen der Superlative werden, freute sich Lex Luthor jr. Hier sei die Frage erlaubt, hatte Lex Sen. eigentlich einen Sohn? Warum eigentlich nicht.

Der Tod der Eltern des späteren Batman ist in der Zeit um 1981 herum, denn es läuft gerade Exalibur in den Kinos. Wir erinnern uns, es ist der Film mit dem Schwert, das nur der Auserwählte aus dem Fels herausziehen kann.

Die Zeitachse ist verschoben und es wird klar, das wir uns im jetzt befinden müssen, als der Film startet. 9/11 hinterlässt auch hier seine Spuren, wenn Batman durch die Staubwolke wankt und ihm ein Pferd entgegen kommt, er traumatisierte vor Angst erstarrte Menschen sieht, die ob der Unfassbarkeit, die da vom Himmel auf die Menschen niederprasselt.

Albträume unterbrechen mehrfach die Szenerie und sollen Erleuchtung bringen, für den Zuschauer, der sich teilweise so seine Gedanken macht über das, was er da gerade so sieht. Man sollte sich dennoch schon gut in den DC Comics Welten auskennen um all dem auch in der Ultimate Fassung folgen zu können, sonst entstehen bei dem einen oder anderen dennoch Fragezeichen im Kopf. Es werden latent Charaktere eingefügt, die in den Nachfolgern noch eine Rolle spielen sollen, Spin Offs im Film sozusagen. Dann folgt der Moment des Aufeinandertreffens der beiden “Helden” und es wird heftig aufeinander eingedroschen, so heftig ist der Hass den Wayne gegenüber Superman hat, dann folgt nach einem ermüdenden Kampf ein kurzer Dialog und das Blatt wendet sich total. Es ist einer dieser grotesken Momente in dem Film, den man eigentlich nicht versteht, obwohl es danach wohl keinen anderen Weg gibt, sich im Finale zu einen und schwupp ist man zu Dritt, das ist doch wonderbar. Superman kämpft sich die Seele aus dem Hals gegen einen schier übermächtigen Gegner.
Jetzt in der Zweitsichtung in der ich natürlich im Vorteil mir selbst gegenüber bin und mir eine ganze Reihe neuer Szenen präsentiert worden, die man dem Kinobesucher vorenthalten hat um einen besseren Kontext zu bekommen, nun kann ich das alles etwas besser beurteilen und ich muss sagen, das der Film in seiner Gesamtschau jetzt sehr gut einrastet.

Zack Snyder hatte es bezüglich der Vorgaben für die Kinofassung bestimmt nicht leicht und man packte den Film zu voll ohne ihm die Luft zu geben, die ein solcher Film braucht. Hier in der Ultimate Fassung passt das alles wesentlich besser zusammen, der Film kann auch einmal Atem holen. Sicher möchte man auch schon auf die Nachfolger einstimmen und einiges implementieren, denn es kann eigentlich nur einen Sieger in diesem ungleichen Kampf geben und ganz am Ende des Films wird fast unmerklich klar, wer das sein wird.

Zack Snyder wusste vermutlich nicht so recht, was er eigentlich erzählen wollte, hatte ich nach der Kinosichtung gedacht. Doch, das wusste er, vielleicht durfte er nicht. Jetzt hat er aber die Geschichte rund gemacht und so den Level auf ein neues Niveau gehoben. Was 30 Minuten zusätzliches Filmmaterial doch ausmachen.
ich habe es in der Kinosichtung nur nicht verstanden, da ich mich nicht gut genug auskenne mit den verschiedensten Fantasy Figuren innerhalb dem unüberschaubaren DC Universum. Das Drehbuch schien für ein solches Erbe irgendwie überladen und Nolan der noch im Hintergrund involviert war, hätte hier durchaus ein Veto einlegen können. Im Nachgang betrachtet, waren ja alle Szenen da, nur nicht im Kino Film. Afflek hatte auch an seiner Rolle gedreht und einiges umgeschrieben, vermutlich, nein ganz gewiss, hatte er sich ein erhebliches Mitspracherecht seiner Rolle verschafft, Argo sei Dank. Das führte dann auch in dem Kinofilm zu dem überladenen mit Querverweisen strotzenden Ergebnis, dem nur noch echte Insider folgen konnten. Snyder verknüpfte hierbei jede Menge Handlungsstränge bis zur Verwicklung miteinander und sorgt bei all dem einmal mehr für einen Action-Overkill. In der Ultimate Fassung werden diese Knoten gelöst und besser miteinander verwoben, sodass es auch mal einige vernünftige Erzählstränge gibt.

Hatte in Man oft Steel Christopher Nolan teilweise die Fäden noch mit in der Hand, hatte er sich hier weiter zurückgezogen und agierte nur noch im Hintergrund. Die Batman Ära um Nolan war zudem wesentlich geerdeter und noch stark in der Realität verankert, das hat dem Franchise dann ein breites auch nicht Comic affines Publikum beschert. Snyder der bekanntlich immer gerne etwas Over The Top inszeniert, konnte in Man oft Steel noch die Waage halten. Hier wurde es in der Kinofassung m. E. jedoch überzogen und die Realität wieder vollkommen in die Comicwelt verschoben, was sicher für das Gesamtfilmkonzept und einer Neuausrichtung notwendig ist, denn neben Batman, der ein normaler Mensch ist, werden sich demnächst weitere Himmelswesen dazugesellen, ob Gut oder Böse, wird sich zeigen.
Mit der Figur (Darkseid) aus den DC Comics der 1970er Jahre hat er schon schon fast unbemerkt begonnen.

In der Zweitsichtung bekomme ich auch einen etwas relativierenden Blick auf Lex Luthor, den Möchtegern Bengel, der mit dem Geld seines Schurken Vaters, sich ein kleines eigenes Imperium aufgebaut hat.
Auch wenn man Lex Luthor als äquivalente Rolle zum Joker anlegen wollte, war die Rolle eigentlich etwas zu groß für ihn. So wirkte die Figur auf mich in der Kinosichtung eher lächerlich gegenüber dem was Heath Ledger in The Dark Knight abgeliefert hatte und outete sich bei mir so zur ungewollten Witzfigur, die es selbst in der letzten Sequenz nicht schaffte mich zu überzeugen. Er hatte keine echte Botschaft für sich so schien es zumindest außer dem Wunsch die für ihn Übermächtigen zerstörten zu wollen, koste es was es wolle und erschafft gleich, vermutlich eher ungewollt ein noch wesentlich größeres Monster als das , was er in den beiden sieht.
Aber alles das ist und war rein subjektiv und kann von einem anderen Standpunkt aus auch anders gesehen werde. Ich stehe dann vielleicht für das Publikum, das nicht so tief in der DC Welt drinnen steckt. In der Ultimate Fassung hat sich da zwar nicht sehr viel geändert aber man kann nicht alles haben.


Bild in 2D;
Wow ich bin wirklich begeistert, das Bild ist hervorragend in allen Belangen. Vielleicht eine Spur aufgehellt um in allen Szenen das Schwarz nicht ablaufen zu lassen, denn es gibt nun einmal viele dunkle Szenteile, in denen das Bild zeigen muss was es kann. Die Schärfe und der Bildhöhe im Bild Kontrast ist auf meiner Leinwand sehbar mängelfrei. Die Farben sind realistisch gehalten und so macht der Film alleine sehtechnisch Freude.

Bild in 3D:
Der Film ist wie so oft und wie auch bei man of Steel konvertiert. Bei soviel CGI ist das fast normal heute, obwohl es auch da Ausnahmen gibt. Das Bild hatte eine solide Tiefe und war durchaus in Ordnung. Es gab keine Abweichungen gegenüber den Trailern in 2 D, die ich gesehen habe danach. Pop Outs gab es nicht. Aber auch bei mir sowie im Kino keine Artefakte. Das Bild war etwas aufgehellt um in den dunklen Bereichen etwas Zeichnung zu bringen. Die Bildschärfe top. Insgesamt macht das Bild einen hochwertigen Eindruck.

Ton:
Der Surroundsound hat einen förmlich ins Sofa gepresst. Hier hat man ganze Arbeit geleistet. Eigentlich ist man ja einen kräftigen Sound bei solchen Filmen gewöhnt. Das hier ist ist für mich in der Subperformance das Beste, was ich bisher in meinem Kino hatte. Der Score von Hans Zimmer, den wir im vergangenen Frühjahr schon Live erleben durften, war zum Film passend und dystopisch in der Grundstimmung. Es soll ja der letzte Soundtrack von Hans Zimmer für einen Fantasyfilm gewesen sein, wie er sagte. Mal schauen ob er das dauerhaft durchhalten kann.
Ansonsten spielt der Sound in allen Belangen auf höchstem Surroundsoundniveau.

Ansich tssache:
Film: 4,5 von 5 (aber nur in der Ultimate Fassung)

Bild: 4,5 von 5 ( wegen der leichten Aufhellung, die aber nicht tragisch ist)

Ton: 6 von 5 ( eine echte Soundgranate)

Fazit:
Ein Film, den man als DC Comic Fan und der Kenntnis der parallelen Welt gesehen haben muss um die Nachfolger zu verstehen.
Die Kinoschwächen sind verschwunden. Aus einem Kino Full Actioner, der leider zu plakative Dialoge hatte und mit Jesse Eisenberg einen zu schwachen Lex Luthor hatte, ist durch die zusätzlichen 30 Minuten ein fantastischer Fantasy Superhelden Film geworden.
Dennoch macht es auch in dieser Fassung Sinn, wenn man sich etwas in dem DC Universum auskennt.



Zum Schluss noch ein Zitat von Produzentin Deborah Snyder:

"Wir haben uns in den Filmen vorgenommen, die Superhelden mit der realen Situation unseres Lebens zu konfrontieren. Wir verpflanzen sie in unsere Welt, damit ihr Verhalten so nachvollziehbar wie irgend möglich wird".

Was wird uns noch erwarten in den nächsten Monaten.
Mit Suicide Squad (08/16) folgte schon ein weiterer Film, der sich im DC Universum austobt, gefolgt von Wonder Woman (06/17) und The Flash (03/18), Aquaman (2018) sowie die Justice League Teil 1 und 2 an(11/17 und 19) .
Neben Wonder Woman bekommt man auch The Flash und sogar Aquaman in Traumsequenzen kurz zu Gesicht, passt nur gut auf.

Vertragt euch also, sonst kommen sie oder er, wer weiß das nach dem Film schon so genau.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 4
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
gefällt mir
0
bewertet am 10.03.2017 um 11:15
In der aktuellen Neuauflage von Die glorreichen Sieben befinden wir uns wie schon im Westernklassiker in der selben Zeitebene.

Im Uroriginal "Die sieben Samurei" schreiben wir das Jahr 1587: Banditen überfallen wiederholt ein kleines Bauerndorf und plündern jährlich die Ernte des Dorfes. Verzweifelt in ihrer Situation und hilflos den Banditen ausgesetzt beschließen sie ein paar Samurai anzuheuern um sich den Banditen entgegen zu stellen. Es gelingt ihnen sieben Samurai trotz eines kargen Lohns anzuheueren. Mit deren Hilfe es letztlich gelingt die Banditen zurückzuschlagen.

Im wilden Westen des Ende des 19. Jahrhunderts terrorisieren Banditen ein mexikanisches Dorf. Dieses wird jährlich von Calvera und seinen brutalen Banditen überfallen und um die Ernte beraubt. Aus Verzweiflung heuert das Dorf sieben Revolvermänner zu seinem Schutz an. Als Lohn winkt alles was das Dorf an Besitz aufzubieten hat.

Im Remake vom Remake aus dem Jahre 2016 wird die Thematik nun wieder im Wilden Westen angesiedelt. Nun ist es ein Ort der zufällig auf einer Goldader liegt und somit für den fiese Geschäftsmann Bartholomew Bogue (Peter Sarsgaard) zum unwiderstehlichen Objekt wird, dessen er sich mit einem kargen Kaufpreis bemächtigen will. Dort verbreitet er mit seinen Männern Angst und Schrecken und schreckt auch vor Mord nicht zurück.

Die Witwe eines Farmers heuert voller Verzweiflung den zufällig im Ort auftauchenden Kopfgeldjäger Sam Chisolm (Denzel Washington) an. Dieser nimmt nach dem er erfahren hat um wen es sich handelt den Auftrag an und macht sich auf den Weg weitere Männer anzuheuern, die ihn für Alles was die Witwe besitzt bei der Verteidigung des Ortes Rose Creek unterstützen sollen, mit dem Spieler Josh Farraday (Chris Pratt), dem Gesetzlosen Vasquez (Manuel Garcia-Rulfo), dem Fährtenleser Jack Horne (Vincent D'Onofrio), dem Scharfschützen Goodnight Robicheaux (Ethan Hawke), dem Krieger Red Harvest (Martin Sensmeier) und den Auftragskiller Billy Rocks (Byung-Hun Lee), will er nun die bösen Jungs vertreiben.
Die glorreichen Sieben greifen die Grundthematik auf und sind nunmehr zu besten Goldschürfer Zeit im Wilden Westen angekommen.

Hatte man sich bei der Fassung im Jahre 1960 noch stark an die Charaktere des Originals gehalten, so sind es nunmehr doch sehr unterschiedliche Protagonisten, die nur vereinzelt Wesenszüge der Originalprotagonisten aufzeigen. Dennoch scheinen die Vorgänger immer wieder durch und geben spotmäßig einen Blick frei auf die damalige Gilde .

Denzel Washington, verkörpert den Kopfgeldjäger, der kein Kopfgeldjäger sein möchte hervorragend und hat im Film eine massive Präsenz und Ernsthaftigkeit. Josh Farrady (Chris Patt) spielt hier fast den Gegenpart und zeigt auch hier wie schon in Guardian oft the Galaxy sein durchaus subtil komödiantisches Talent. Das bringt dem Film eine gewisse Leichtigkeit und lenkt etwas von der brutalen durchaus realen Inszenierung ab. Mit Jack Horne (Vincent D`Onofrio) konnte man einen Protagonisten verpflichten der mit seiner körperlichen Präsenz dem Film einen Sidekick zur Seite stellt, der immer wieder für einen Lacher gut ist.
Der Rest der Protagonisten bleibt leider etwas flach
und der Bösewicht, kommt nur bedingt extrem böse rüber und wirkt eher wie ein ängstlicher aber phsychopatischer Killer, der sich, wenn es um sein eigenes Leben geht vor Angst in die Hose macht und nur mit einer Armee stark sein kann. Geld verhilft ihm zu dieser Macht und es zeigt sich einmal mehr, dass jeder irgendwie käuflich ist, sei es zum Guten oder zum Bösen.

Während das asiatische Original seinen Beteiligten als Sprungbrett diente und Darsteller Toshirô Mifune auch außerhalb Japans bekannt machte, war der Western in seiner US-Version schon von vornherein vollgepackt mit Hollywoodstars: Neben Steve McQueen und Charles Bronson gehörten auch Lee Van Cleef, Yul Brynner, James Coburn und Horst Buchholz zum Cast. Für Hauptdarsteller Denzel Washington ist das Remake Die glorreichen Sieben der erste Western, bei dem er mitwirkt. Mit Antoine Fuqua als Regisseur und Ethan Hawke als weiterem Darsteller vereint der Film außerdem das erfolgreiche Trio aus Training Day erstmals seit 2001 wieder. Fuqua und Washington hatten sich bereits für The Equalizer erneut zusammengeschlossen.

Der Plot (ein wortkarger Einzelgänger rekrutiert eine Bande von Outlaws und Außenseitern) blieb nahezu unverändert und diente schon in anderen Filmen als willkommene Vorlage, so auch und man glaubt es kaum im Animationsfilm Das große Krabbeln.

Die glorreichen Sieben sind im Laufe der Zeit zu einem Klassiker der Western avanciert, obwohl er damals lange nicht zu den besten Western zählte.

Den Titelsong kennt auch heute noch jeder.

Es ist natürlich immer schwierig ein sogenanntes Original in den Schatten zu stellen oder zumindest in seine Nähe zu kommen. Dessen war sich auch Fuqua im Klaren und hat erst gar nicht versucht hier zu konkurrieren. Nein er ist filmisch als auch stilistisch seinen eigenen Weg gegangen und hat es geschafft einen Film zu machen, der sowohl spannend als auch unterhaltsam ist und vor Überraschungen nicht zurückschreckt. So kann sich keiner wirklich sicher sein, das Ende des Filmes, das zudem sehr effektreich inszeniert wurde und ein Schlachtengemälde von etwa 30 Minuten enthält, noch zu erleben und das ist das Salz in der Suppe des Films. Man muss zu jeder Zeit mit allem rechnen. Im wilden Westen lauert der Tod immer an der nächsten Ecke.

Bild :
Leider war das Bild im Kino nicht so wie man es erwarten würde. Hier auf der Blu Ray Disc ist das Bild schon wesentlich besser.
Allgemein gutes Bild auf der Blu Ray Disc mit guter Schärfe und ausgewogener Detailzeichnung. Etwas überhöhte Kontraste schmälern etwas die Gesamtqualität, wodurch es zu Detailverlust in dunklen Bildteilen kommt. Natürlich hat der Film ein Filmkorn, das hier m.E. einfach dazugehört.

Ton: Der Surroundsound ist kräftig und sehr realistisch angelegt. Es wird so wie im Kino auch nicht nicht zu sehr übertrieben und Schüsse waren Schüsse und keine Kanonen. Explosionen stehen satt im Raum und können auch den Sitz etwas bewegen. Die deutschen Stimmen passten zu den Protagonisten und der Soundtrack nimmt teilwiese den Klassiker mit auf und finalisierte am Ende in den Main Titel des „Westen Originals“

Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 (das Westernoriginal hat für mich 5 Punkte und ist nicht zu topen)

Bild: 4 von 5 (Meckern auf hohem Niveau)

Ton: 4 von 5 (kräftig und mit guter Raumabbildung, dabei dennoch realistisch im Sounddesign)

Fazit:
Für Western Fans ein Film, der spaß macht und das Thema nicht sooo ernst nimmt, der aber dennoch spannend und auch teilweise brutal ist. Ein echter einfach gestrickter Western ohne Ecken und Kanten eben. Hier ist die Pistole das Gesetz und die Rache ist mein.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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bewertet am 10.03.2017 um 10:55
Durch die Rolle von James Bond wurde Daniel Craig weltberühmt und spielt dort den unnahbaren aber dennoch im inneren Kern weichen Superagenten, der für jedes Problem eine meist unkonventionelle Lösung parat hat. Aber auch er macht Fehler, die den MI6 in Schwierigkeiten bringen.

Aber auch vor seinem Bonderstling Casino Royal spielte Daniel in Filmen mit, die für Aufsehen sorgten.

Layer Cake ist ein solcher Film, der Craigs erste echte Hauptrolle darstellte und Ihm vermutlich half danach in die Rolle des Special Agent hinein schlüpfen zu können.
In Layer Cake spielt Daniel einen Mann, der im Drogen Milieu sein Geld verdient und sich einen angesehenen Platz unter Englands Mafia Elite auf Grund seiner Loyalität und Stringenz verdient hat, jedoch plant er schon sein vorzeitiges Ausscheiden aus dem Milieu.

Seinem Boss Jimmy der so eine Vorahnung hat erteilt ihm eine schwierige Aufgabe. Er soll Charlie, die verschwundene Tochter von Jimmys altem Kumpel Edi, einem Big Player im Baugeschäft finden. Davon hat er aber so gar keine Ahnung. Erschwert wird das ganze noch durch ein Geschäft mit einem 2 Millionen Pfund schweren Ecstasy Pillen Geschäft, das er mit einer brutalen serbischen Bande abwickeln soll. Was folgt ist ein Film, der voller Überraschungen und ungeahnter Wendungen steckt, der für Daniel Craig eine perfekte Plattform bietet um sein ganz besonderes Schauspieltalent zu zeigen.

Der Titel " Layer Cake " bezieht sich auf die Schichten oder Ebenen die jemand im Geschäft durchläuft um nach oben zu kommen. Es offenbart sich eine moderne Form der Mafia Unterwelt. Einen echten Ehrencodex wie zu alten Zeiten gibt es scheinbar nicht mehr. Jeder versucht aus der jeweiligen Situation seinen Vorteil zu ziehen. Hierdurch ergibt sich ein Geflecht aus Intrigen und Misstrauen, denn die Familie in deren sicherem Hafen man sich früher unangetastet bewegen konnte, gibt es so nicht mehr. Nicht mehr zu wissen, wem er noch vertrauen kann, muss er auf sich allein gestellt, versuchen die Probleme in denen er steckt zu lösen.

Mit diesem Film der den Machern der Bondreihe nicht entgangen zu sein scheint, hat Daniel bewiesen, das er ein Aspirant für diesen Agenten mit der Lizenz zum Töten war, denn auch schon hier zeigt er seine schnelle Auffassungsgabe in zielstrebigen jedoch nicht immer vom Erfolg gekrönten Handlungen, die auch vor einer Exekution nicht halt machen, auf.

Als man Daniel Craig damals für die Rolle für James Bond ins Gespräch brachte, war er mir eigentlich noch gänzlich unbekannt und ich hatte damals so meine Bedenken, ob dieser auf mich eher ernsthafte Charakter der Bondreihe gut tut, da man bis dahin ja mit einem ganz bestimmten, leider nicht immer zündenden Bondkonzept brechen werden musste um diesen Charakter zu installieren.

Ich sollte mich damals täuschen. Daniel machte hier wie auch da einen grandiosen Job und ist heute einer meiner Lieblingsprotagonisten, obwohl auch er nach Casino Royal nicht in jeden Film passte, den er neben der Bondreihe so spielte. Da musste man sich fragen, von wem hat sich Daniel da manchmal beraten lassen.
Egal, hier in Layer Cake hat Daniel scheinbar hervorragende Agenten gehabt und er spielt hier eine Paraderolle, die jedes Casting in der Zukunft erübrigen sollte. Die anderen Rollen hier in Layer Cake sind ebenfalls mit ausgesuchten hervorragenden in ihr Rollenprofil passenden Akteuren charakterspezifisch besetzt.

Der Film ist auf eine erfrischende Art unkonventionell und bricht mit einigen Klischees, es gibt eine Reihe an Überraschungsmomenten und mit jeder Szeneneinstellung kann das Blatt sich dramatisch wenden. Auf Grund der Konkurrenz innerhalb der Drogenkartelle und des ständigen Misstrauens sind unkalkulierbare Reaktionen an der Tagesordnung. Auch verfolgt der eine oder andere eine andere Intention seines Handelns und bringt hierdurch zusätzlich Unruhe ins Spiel.

Das Ende ist mal sehr erfrischend und zeigt bis zum Schluss die Unvorhersehbarkeit der Geschehnisse, ganz im Gegensatz zu Bond der niemals stirbt.

Bild:
Das Bild ist auf einem guten HD Niveau. Nicht grandios aber dennoch solide ohne große Schwächen präsentiert sich Layer Cake mit einem weitestgehend neutralen Bild, das nur manchmal etwas grünlstig mit Stilmitteln versehen ist. Die Schärfe ist gut jedoch nicht sehr gut. Korn gibt es auch und manchmal etwas Dunst im Bild.Einige Einstellungen sind auch weicher gehalten. Der Kontrast und der Schwarzwert sind auf solidem Niveau, sodass kein Betrachter an dem Bild gravierend etwas auszusetzen haben dürfte.

Ton:
Der Soundtrack ist einfach klasse und wurde in 4 Tagen eingespielt, er führt den Betrachter wunderbar musikalisch unterstützt durch die manchmal etwas verrückten Szenerien, wobei der Surroundsound ebenfalls alles richtig macht und die Sounds genau dort sind, wo man sie auch vermutet, d.h. jeder Speaker bindet sich bei dem PCM 5.1 bei mir dann jedoch PCM 7.1 sauber ein und Pistolenschüsse kommen satt aus den Lautsprechern. Insgesamt scheint mir der Sound jedoch etwas leise abgestimmt zu sein, sodass ich hier etwas nachregeln musste, entgegen meinem sonstigen Pegeleinstellungen. Das ist aber nicht so entscheidend. Jeder AVR kann den Sound wunderbar in den Raum transportieren. Die Dialoge waren immer gut verständlich und so machte der Surroundsound incl. Soundtrack, den Film zu einem super Erlebnis.

Eigene Meinung:
Nun gut, der Film ist sehr solide und stimmig in Szene gesetzt. Drogenmafia Filme gibt es ja reichlich. Die Story lebt hier jedoch eher von den Überraschungen im Film selbst und der Qualität der einzelnen Protagonisten. Hier zeigt Daniel schon sein spezielles Talent und ist mittlerweile zurecht einer der gefragtesten Akteure weltweit.
Auf Grund der schon im Grundsatz ausgenudelten Storystruktur der Gang Rivalitäten, ist es dennoch einer der gelungensten Vertreter, den man in einiger Zeit durchaus noch einmal in den Player legen kann, denn er enthält auch einige Feinheiten, die sich nicht sofort offenbaren.
Es ist zudem das Erstlingswerk von Matthew Vaughn als Regisseur. Wie man solche mit etwas Augenzwinkern produzierten Filme macht, hat er vorher schon im Erstlingswerk von Guy Ritchie (Bube Dame König Gras) zeigen können. Demnach konnte hier bei ähnlicher Ausrichtung eigentlich nicht viel schief gehen. Hmmm, außer vielleicht im Film selbst.
Die 70er und 80er Jahre sind Vaughn besonders wichtig, kann man lesen. Die Handlung diktiert das Geschehen und steuert somit auch die Kamerabewegung. Er überlässt nichts dem Zufall und nimmt Einfluß auf Soundtrack und Visuelle Effekte seiner Produktionen. Auf die Musik legt er sehr viel Wert und arbeit immer mit dem gleichen Kameramann, da dieser seine Bildintention am besten versteht. Es folgten Filme wie Der Sternwanderer und trotz Farbenblindheit Comicverfilmungen wie Kick–Ass, X-Men-Erste Entscheidung oder auch Kingsman sowie zuletzt Eddie The Eagle.

Ansichtssache:
Film : 4 von 5 (auf Grund der guten Stimmung im Film selbst)
Bild: 3,8 von 5 (solide aber nicht perfekt)
Ton: 4 von 5 (ebenfalls gut jedoch hatte er noch etwas Luft nach oben)

Fazit:
Der Film kam nie ins deutsche Kino und war mit einem Budget von 4 Mio. britischen Pfund, ein echter Low Budget Streifen. Schaut man sich jedoch die Besetzung an, so kann man das kaum glauben. Tom Hardy war damals noch sehr jung. Mit Layer Cake hat Daniel Craig es geschafft, seine Karriere massiv voranzutreiben. Was wäre gewesen, wenn er die Rolle nicht bekommen hätte. Eine spannende Frage, oder.
Layer Cake ist unterhaltsamer Thriller Stoff und macht mächtig spaß. Einer Zweitsichtung steht jedenfalls auch schon wegen dem schönen Soundtrack nichts im Wege.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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bewertet am 10.03.2017 um 10:52
Dieser Film wird präsentiert von Quentin Tarantino, ansonsten findet man jedoch keinen Hinweis in den Credits auf Quentin. Ist The man with the Iron Fists etwa eine Mogelpackung.

Robert Fitzgerald ist ein Musik Raper, Schauspieler und zudem Mitglied des Wu- Tang Clan. Hier führt er erstmals selbst auch Regie in einem Eastern. Man kennt ihn unter seinem Künstlernamen RZA am besten.

Dieses Multitalent ist hier gleichzeitig Protagonist und Drehbuchschreiber mit Eli Roth zusammen sowie der Lieferant für die Filmmusik.

Für eine Debüt reichlich viel auf einmal könnte man meinen.

RZA ist ein Fan der alten Kung Fu und Material Arts Filme der 70er Jahre und schafft hier ein wahres Action Epos, was in dieser Form bisher wohl noch nicht auf der Leinwand zu sehen war. Obwohl Quentin Tarantino nicht explizit in den Credits erwähnt wird, kommt man nicht umhin sofort an Kill Bill oder ähnliches zu denken, wenn man diesem Film zuschaut. Die Einflussnahme von Quentin ist unverkennbar.

Die Geschichte seines Films hat RZA ins 19. Jahrhunderts verlegt. Ein abgelegenes Dorf im feudalen China des 19. Jahrhunderts: Sieben Clans liefern sich hier einen erbitterten Kampf um Macht und Gold.
Der Fremde (RZA) wird von den Clans benutzt um mit seinen besonderen Fähigkeiten in der Schmiedekunst unglaublich ausgefallene Waffen anzufertigen. Deren Verwendung ist ihm letztlich egal. Er verfolgt eigene Pläne: Mit dem verdienten Geld will er seine große Liebe freikaufen, eine der Prostituierten aus Madame Blossoms (Lucy Liu) schillerndem Bordell Pink Blossom. Eines Tages taucht der berüchtigte Jack Knife (Russell Crowe)
im Dorf auftaucht, er ist ein undurchsichtiger und berüchtigter Haudegen. Eine große Ladung Gold führt zum offenen Konflikt zwischen den verfeindeten Gruppen, bei dem ebenfalls Madame Blossom (Lucy Liu) und ihre Freudenmädchen ein gehöriges Wort mitreden. Als die Situation eskaliert, findet der Schmied Verbündete in dem skrupellosen Jack Knife (Russell Crowe) und dem Schwertmeister Zen Yi (Rick Yune).

Sie alle müssen ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten einsetzen, um das Gold des Gouverneurs zurückzubringen, den verräterischen Silver Lion (Byron Mann) zu bestrafen und den Verlust eigener Körperteile und der Geliebten zu rächen.

Der Film vereint viele Handlungsstränge nebeneinander. Hierbei geht dem Regisseur scheinbar einige Male die Übersicht verloren, sodass es schon einmal mehr als hektisch wird auf der Leinwand.

RZA erklärt, das ihn „Martial-Arts-Filme beeinflussen, seitdem er neun Jahre alt war. Damals sah er erstmals Kung-Fu-Filme und Karatestreifen im St. George Theatre in Staten Island. Es war ein Double-Feature, das sich unauslöschlich in seine Erinnerung eingebrannt hat. Der erste Film nannte sich ,Bruce Lee – Die Faust des Drachen’ mit Bruce Lee als Kato, der andere war ,Black Samurai’ mit Jim Kelly.“
Auch damals waren die Film eher hektisch inszeniert und man verlor auch hier schon einmal die Orientierung.
Insgesamt hat sich RZA etwas zu viel auf einmal zugemutet, so kann der Film leider nicht an die Quentin Tarantino Filme wie Kill Bill 1 und 2 heranreichen, dafür ist die Storyline etwas zu einfach gestrickt, auf Grund der Vielzahl von Erzählsträngen, bleibt auch nur wenig Zeit für eine tiefer gehende Charakterzeichnung und die Absichten der einzelnen bleiben sehr lange im Dunkeln. Das ist aber im großen Ganzen gar nicht so schlimm, bietet der Film doch mit bildgewaltigen Kampfchoreografien und spektakulären Actionszenen, die ich in dieser Form noch nie auf der großen Leinwand gesehen habe ein fulminates Actionfeuerwerk, an dem jeder Material Arts Fan seinen Spaß haben wird.

Ein großer Anteil an der Gesamtperformance hat zudem der Soundtrack, RZA vermischt ineinanderfließenden Hip-Hop und klassischen Soul. RZA konnte auf Freunde der Szene setzen und sicherte sich für den Soundtrack Lieder von den Rockern The Black Keys, Kanye West und Wiz Khalifa, Musik von Stax, einer Plattenfirma, die ihm 10 ihrer besten Songs zur Verfügung stellte und mit der Entwicklung von Southern Soul und den verschiedenen Spielarten des Memphis Soul, für Musiker wie Isaac Hayes und des Wu-Tang Clan verantwortlich zeichnete.

Isaac Hayes war sein Mentor, erzählte RZA. Er verbrachte mehrere Jahre mit ihm zusammen und lernte so die Musiktheorie. Er stellte ihm auch die Leute von Stax vor, die ihm halfen bei der Musikperformance und Songs von William Bell, Isaac Hayes und Mable John beizusteuern, die er dann für den Film neu orchestrierte.

Neben dem außergewöhnlichen Soundtrack ist auch das Setting aller Ehren wert.
Hierzu wandte man sich an keine anderen als an den Szenenbildner Drew Broughton, der bei Blockbustern wie „Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten“, oder „The Expendables“ mit dabei war. Der Film sollte den opulenten französischem Barock mit traditioneller chinesischer Architektur vermischen. Ein tolles Setting.

Der Film hat auf der Blu-ray Disc sowohl die Kinofassung als auch die Unrated Fassung enthalten, die bei 62 Abweichungen insgesamt 12:14 Minuten länger geworden ist. Insgesamt ist diese erweiterte Fassung blutiger und besser in der Schnittfolge als die Kinofassung. Vermutlich hat man hier auch um eine FSK 16 Fassung ins Kino zu bringen auf einige Szenen verzichtet.

Eigene Meinung:
Ich habe jetzt nur die erweiterte Fassung gesehen und habe mich auch etwas von dem Quentin Tarantino Aufdruck auf dem Cover locken lassen. Zudem war da noch Russel Crowe und Lucy Liu, die mich zur Kasse gehen liesen.
Hat sich das locken lassen denn gelohnt? Auf jeden Fall, denn der Film hat was. Sicher ist er kein filmisches Meisterwerk. Die Storyline ist etwas verworen und nicht so strukturiert wie ein original Tarantino Streifen, jedoch sieht man die Einflussnahme von Tarantino im Film an vielen Stellen. Die Story ist einfach und greift die Material Arts Filme der 70 er Jahre gut auf. Die Kampfchoreografie ist mehr als gelungen und Russel Crowe hat sichtlich spaß an seiner Rolle. Lucy Liu hätte ich gerne etwas mehr Screenzeit haben können. zudem ist RZA vielleicht ein toller Musiker jedoch kein begnadeter Schauspieler, macht seinen Part aber nicht so schlecht wie von einigen geschrieben. Viel gab es da auch nicht zu schauspielern. Der Soundtrack machte in Zusammenarbeit mit den Schauwerten in dieser FSK 18 Fassung wirklich spaß. Die irrsinnigen Überzeichnungen und Anleihen an die alten Filme sind durchaus gelungen, obwohl ich mich da gar nicht so gut auskenne, war der etwas schräge Humor auch hier enthalten. Auch machte der Filmregisseur nicht den Fehler, den Film zu ernst zu nehmen, sondern es stand immer ein Augenzwinkern bereit.

Insgesamt zwar gewiss kein Meisterwerk, so wie es damals Guy Ritchie mit seinem Erstlingswerk Bube Dame König Gras vormachte, jedoch auch nicht so schlecht wie von vielen Kritiker geschrieben wurde, zumal die Kritiken sich in erster Linie auf die kurze Kinofassung beziehen. Deshalb sollte man sich die Unrated Fassung erst einmal ansehen und dann den Film einschätzen. Ein Film für Freunde des Material Arts Films auf jeden Fall.

Ansichtssache:
Film: 3,5 von 5 ( für Genrefans gemacht)
Bild: 5 von 5 (Top Bild ohne wesentliche Schwäche)
Ton: 4,5 von 5 (passend inszenierter Soundtrack, der das gesehene vortrefflich unterstützt)

Fazit:
Wer Tarantino Fan ist, der kann hier durchaus einen Blick riskieren.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
LG 42LM760S (LCD 42")
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1
bewertet am 10.03.2017 um 10:47
Um diesen Bondfilm nachvollziehen zu können ist es schon sinnvoll alle 3 vorherigen Craig Teile gesehen zu haben.

Damals als der Teil 1 Casino Royal in den Kinos lief und später der skeptisch gesehene neue Charakter Daniel Craig doch die Fans begeisterte mit der Neuausrichtung des Bondcharakters vom smarten alles weglächelnden Brosnan zum ernsten und verbissenen immer hochkonzentrierten Daniel Craig, der immer alles seiner Mission unterordnet und somit kompromisslos sein Ziel verfolgt, da konnte aber noch niemand ahnen, das dieser Typ später quasi als nicht ersetzbar, das Bild des Bond so stark verändern wird.
Niemand konnte ahnen, das dieser Bond der Anfang einer Serie von Filmen darstellt, die sozusagen untrennbar miteinander verbunden sind und meine James Bond Box mit den 23 Filmen erst mit dem Teil 24 vollkommen ist.
Niemand konnte voraussehen, das dieser Bond der wohl einzig wahre Bond mit der Lizenz zum Töten, die man ihm auch wirklich abnimmt, sein wird.
Niemand konnte ahnen, das es einen Bond gibt der ohne einen echten Scherz zu machen seinen Weg beschreitet und trotzdem weltweit die Massen begeistert.
Niemand konnte ahnen, das M einmal in seinen Armen stirbt.
Niemand konnte ahnen, das James Bond einmal für eine Frau durchs Feuer geht.
Niemand konnte ahnen, das es möglich war danach noch einen weiteren James Bond Film zu drehen und die Serie mit Daniel Craig hiermit zum Abschluss zu bringen.
Niemand weiß jetzt wie es wirklich weitergehen wird.
Mit Spectre ist der Kreis somit eigentlich geschlossen, ein neuer Kreis muss begonnen werden, egal was man macht, es wird verdammt schwer diese Ära zu toppen. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, es ist eigentlich unmöglich, genau wie seine Missionen.
Nun gut, schauen wir uns aber zunächst einmal diesen Teil 24 der wohl längsten Kinofilm Serie aller Zeiten zusammen einmal an.
Nachdem im Teil 23 die Karten neu gemischt wurden und unsere geliebte M durch einen neuen M ersetzt war, es zum ersten mal eine Moneypenny gab in der Craig Ära, die neben ihrer Bürorolle auch eine Charakterrolle inne hatte und nicht dem Charme des 007 erliegt, befinden wir uns unvermittelt in Mexiko wieder.
Bond hat natürlich eine Frau an seiner Seite, die ihm folgt und am Tag der Toten in Mexiko wird es auch sogleich in der fulminantesten Eröffnungssequenz aller Bondfilme tote zu verzeichnen geben.

Was hat ihn aber nach Mexiko ohne Missionsauftrag geführt? Dieses bleibt zunächst ein Geheimnis, denn der Arm von M reicht weit über ihren Tod hinaus. Ein gewisser Sciarra hält sich dort auf und hat eine ziemliche Sauerei vor. James kann es verhindern und wieder zu Hause angekommen widmet er sich Mrs. Sciarra.

James ein genialer Kombinierer der immer seinem Instinkt folgt, findet auf seine Art und Weise nach und nach heraus, wer hinter diesem ganzen Desaster steckt, die ihm und seinen Geliebten schwer zu schaffen machten. Um diesem aber habhaft zu werden, muss James Bond erst das Geheimnis um Spectre lösen und somit wieder einmal unmögliches möglich machen.
Nur 007 schafft es sich aus jeder nur erdenklichen Situation herauszuwinden und auch noch seine Vorteile daraus zu ziehen. Meine Beste Ehefrau von Allen sagte während des Films. Immer ist er perfekt gestylt. Keine Schramme bekommt er ab, egal wie hart der Kampf auch ist. Aber gerade das ist es ja, was wir doch alle an 007 so mögen, diese Unmöglichkeit und der Weg hinaus ist es noch so unwarscheinlich, ist es der uns faszinierend auf die Leinwand starren lässt.

James hat immer eine Lösung parat und kommt immer zur rechten Zeit. Das ist Bond auf den Punkt gebracht.
Dieser Teil 24 knüpft direkt an das Ende von Skyfall an und hätte auch als Teil 2 von Teil 3 durchgehen können,
so strigend folgt er einem roten Faden, der sinnbildlich am Ende scheinbar zu einem Wirrwarr verknüpft als Zündschnüre ein neues Kapitel des Bondzeitalters öffnen kann. Denn das Ende eröffnet zugleich wilde Spekulationen wie es wohl mit 007 weitergehen wird.
Geht Bond oder bleibt Bond. Zumindest holt er sich am Ende das Mädchen
und natürlich auch seinen alten wieder im neun Glanz erstrahlten Aston Martin von dem nach Skyfall ja nur noch das Lenkrad übrig war.
Zunächst aber ist er noch auf einer Mission und während er von einem Ort und spektakulären Verfolgung zur nächsten hetzt und sein Ziel verfolgt, mache ich mir Gedanken über diesen Craig, den ich zu Beginn als krasse Fehlbesetzung gesehen hatte, der mich in Casino Royal aber dann doch packte und für sich einnahm. Ja, dem ich meine geliebten Bondcharaktere opferte um nur noch ihn als den wahren und einzigen Bond anzuerkennen.
Aber halt mal, bist Du denn ganz verrückt geworden höre ich zu mir sagen, es wird bestimmt auch dieses mal einen neuen wahren und einzig möglichen Bond geben. Nur war es noch nie so schwer wie jetzt nach Spectre ihn auch zu finden.
Bond ist mittlerweile lange aus Mexiko weg und befindet sich bereits in Österreich,
nachdem er Mr. White besucht hat und dieser sich dann aus der Bondreihe verabschiedet hat, sucht er dessen Tochter, denn Bond hält seine Versprechen immer ein. Für diese Tochter geht er förmlich in die Luft und streift hierbei alle Flügel ab um danach hinzugleiten nach Tangier, da wo es wieder ein weiteres kniffliges Rätsel zu lösen gibt, das nur Bond zu lösen versteht. Ab jetzt allein auf sich gestellt, muss er nun seinen Widersacher ausfindig machen und begibt sich zusammen mit Mrs. Swann auf eine lange Zugfahrt ins Nirgendwo, wo man schon auf ihn zu warten scheint, sollte er den Angriff im Zug überleben.
Angekommen im Nirgendwo kommt es zum Treffen der ungleichen Männer, die sich bereits seit ihrer Kindheit zu kennen scheinen.
Der eine wird zum Agenten mit der Lizenz zum Töten und der andere der Verbrecher, der sich die Lizenz zum Töten selbst verschafft hat und mit seiner Allmachtsfantasie die Welt in ein neues Zeitalter der Allgegenwärtigen Überwachung führen will.
James Bond kann das natürlich nicht zulassen und schafft unter der vorausschauenden Hilfe von Q und einiger Metaphern wieder einmal das unmögliche, aber dafür lieben wir Bond ja, nun gut, habe ich ja schon gesagt.
Alles fliegt ihm um die Ohren (oh falscher Ort) und aus seinem Widersacher wird Blofeld, den wir alle aus der alten Bondära noch sehr gut in Erinnerung haben.
Der jetzige Blofeld ist auch der, der das ehemalige MI6 Gebäude schon einmal vernichten wollte. Nun sollte es aber eigentlich sowieso gesprengt werden, den CNS wie MI6 nun heißen soll und mit dem eine neue Ära der Kriminalitätsbekämpfung eingeläutet werden soll, indem man observiert und bespitzelt und überwacht, hat sich genau dahin zurückgezogen und erwartet Bond der dafür aber zunächst einmal dort hin gebracht werden muss um ihm den Todesstoss zu versetzten.
Getroffen an seinem wunden Punkt, muss Bond sich und seine Geliebte retten
und sogleich Blofeld das Ende bereiten oder nicht, wer außer Bond könnte das eigentlich alles in etwa 3 Minuten schaffen.
Am Ende bleibt die Erkenntnis, das Bond nie sterben wir und immer Zweimal lebt, ein Auge auf Dr. No hat, Grüße aus Moskau mit bringt, einen Golden Finger besitzt und mit Feuerbällen spielen kann, Diamantenfieber hat und schon im Casino Royal war, niemals nie sagt und immer im Geheimdienst ihrer Majestät unterwegs ist, Leben und sterben lässt sowie einen Mann mit dem goldenen Colt gesucht hat, ein Spion ist, der auch lieben kann und schon auf dem Weg zum Mond war, in tödlicher Mission, um danach Octopuss zu erlegen und im Angesicht des Todes den Hauch des Todes spürt wobei er mit der Lizenz zum Töten, das Golden Eye findet, jedoch nie am Morgen stirbt, denn die Welt ist nicht genug und man stirbt besser an einem anderen Tag, damit man wieder ins Casino Royal zurück kommen kann um anschließend ein Quantum Trost zu bekommen auf dem Weg zu Skyfall und seinen Wurzeln findet er am Ende mit Spectre.
Die technische Umsetzung von Spectre ist gelungen und hat hat im Bild und Ton keine wesentlichen Schwächen gezeigt. Ledglich der Schwarzwert lässt etwas nach in einigen Szenen und es gibt etwas zu viel Dunst in einigen Szenen.
Der Titelsong und das Intro ist gewohnt ein Augenschmaus und macht spaß auf mehr. Ein Bondfilm lebt von der ganz speziellen Dynamik die nur ein Bondfilm in sich hat. Dennoch bleibt hier genug Zeit auch im Dialog die Geschichte zu transportieren und voranzutreiben. Der Film schafft es den Zuschauer immer mit zu nehmen und nicht nur von Stunt zu Stunt zu springen. Einen kleinen Wehrmutstropfen gibt es aber doch. Monica Belluci hat hier leider nur eine denkbar kleine Rolle inne, das ist natürlich schade. Ich hätte mir hier einen weitergehende Story gewünscht. Aber letztendlich sind alle Frauen im Gespann mit Bond immer nur ein Mittel zum Zweck, die ihm Türen öffnen oder doch noch ein Geheimnis preis geben. Christoph Waltz ist ein harter Widersacher, der Bond an die Grenze bringt, denn mit seiner Art ist er undurchschaubar und selbst Bond unterschätzt sein perfides Handeln.

Ansichtssache:
Fi lm:
4,5 von 5 (Da der Film souverän den Kreis schließt und dennoch einen Weiterführung offen hält, in welche Richtung auch immer)

Bild:
3,5 von 5 (Abzug im Schwarzwert, denn es ist oft ein Schleiher über der Szenerie und ein paar Focus fehler, die aber auch gewollt sein können)

Ton:
4,5 von 5 (satter Bass, mit sehr guten Direktionaleffekten und toller Soundtrack der passt, jedoch im Vergleich zum 7.1 Ton nicht ganz so Kanalharmonisch)

Fazit:
Si cher ist die Vielzahl der Schauplätze auch immer ein Kontinuitätsproblem. Aber genau wegen dieser tollen Schauplätze und Orte liebe ich die Bond Filme so und habe bestimmt auch einen subjektiven Blick auf den Film, der von mir trotz der durchwachsenen Kritiken eine tolle Bewertung erhält, da er den Kreis schließt und Mendes nun neu Wege gehen kann. Das Bond wieder kommt bist klar, nur wie bleibt offener denn je.
insgesamt ein würdiges Finale einer Serie. Bei Bond geht es um nichts anderes als um
Frauen, Autos, Zerstörung, Bösewichte, Schießereien, noch einmal Frauen und eine Mission natürlich, an der man all das vorherige Aufhängen kann. Bond lebt und stirbt nie, egal mit welchem Protagonisten.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
LG 42LM760S (LCD 42")
gefällt mir
1
bewertet am 10.03.2017 um 09:32
Bis auf die lange Einführung (ca. 1 Stunde) ein technisch hervoragender Film mit vielen Gimmicks und in erstklassigem 3-D, das oft mit dem Imax Format wechselt.
Jetzt haben die Avengers auch ihren Zauberer, Also nichts wie kaufen.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony BDP-S6500
Darstellung:
Panasonic TX-42ASW754 (LCD 42")
gefällt mir
2
bewertet am 10.03.2017 um 08:55
Ein weltbekannter Neurochirurg begibt sich in Marvels Doctor Strange auf die Suche nach Heilung und entdeckt dabei mächtige Magie an dem mystischen Ort Kamar-Taj in Nepal. Dort findet er sich schließlich an vorderster Front eines Kampfes gegen eine unsichtbare dunkle Macht wieder, die entschlossen ist, unsere Wirklichkeit zu zerstören.
Dr. Stephen Strange ist ein ebenso genialischer wie arroganter Chirurg, der nach einem Autounfall die Macht über seine Hände verliert. Auf der Suche nach körperlicher Heilung macht er sich auf den Weg ans Ende der Welt, genauer gesagt: Tibet, wo er sich bei der Eremitin The Ancient One Heilung verspricht. The Ancient One ist eine mythische Hüterin der Welt, die dunklen Mächten den Zutritt verwehrt. Sie bildet Strange zum Obersten Zauberer aus. Keine Sekunde zu früh, denn ein ehemaliger Schützling führt Böses im Schilde.
Visuell berauschende Verfilmung eines psychedelischen Marvel-Comics mit Benedict Cumberbatch als überzeugender Darsteller einer der schrillsten Marvel-Figuren. In dem höchst unterhaltsamen und immer ungewöhnlichen Film brennt Regisseur Scott Derrickson ("Sinister") ein regelrechtes Feuerwerk ab, als hätte man "Inception" in einen Teilchenbeschleuniger geworfen. In den Nebenrollen begeistern Tilda Swinton und Chiwetel Ejiofor und vor allem Mads Mikkelsen als Bösewicht.

Basierend auf dem Comic-Charakter, der seinen ersten Auftritt im Juli 1963 in den "Strange Tales" #110 hatte, dreht sich auch die fulminante Kinoadaption um den brillanten Neurochirurgen Dr. Stephen Strange. Dessen Leben wird völlig auf den Kopf gestellt, als er nach einem Autounfall Zugang zu einer geheimen Welt voller Magie und zahlloser alternativer Universen bekommt.

In der Hauptrolle des DOCTOR STRANGE, der über verschiedenste außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt und als der mächtigste Magier des Kosmos gilt, glänzt Charakterdarsteller Benedict Cumberbatch ("Star Trek Into Darkness").

Bonusmaterial :


Featurettes; Marvel Studios Phase 3; Team Thor: Teil 2; Zusätzliche und erweiterte Szenen; Gags vom Dreh; Audiokommentar;

Das Steelbook ist mehr als gelungen, Bild und Ton sind nahezu perfekt, das ist einer der besten 3D-Filme die bisher veröffentlich wurden...
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Samsung BD-C6900
Darstellung:
Philips 60PFL9607S (LCD 60")
gefällt mir
3
bewertet am 10.03.2017 um 07:37
Da mich die meisten MCU Filme so ziemlich enttäuschten, hab ich hier nicht viel erwarten und auch nicht viel gekriegt. Benedict Cumberbatch spielt seine Rolle aber super, ist mit viel Spaß dabei und seine Ausstrahlung ist hammer. Auf MCU Blödelhumor wird zum grossteil eher verzichtet, wobei es ein paar recht lustige Momente gibt. Die Welt ist an sich ganz nett aber im Grunde nur so ziemlich sinnloses CGI Overkill ohne groß zu zünden. Die Action ist auch recht harmlos, die Martial Arts Szenen sind von den Moves her mittelmaß und dank schlechter Kamerawinkel recht unspektakulär. Die Story selbst ist total spannungsarm, so dass sich der Film schnell zieht. Typisch MCU ist der Bösewicht auch mal wieder flach wie ein Knäckebrot und total austauschbar. Toll war aber die Mid Credit Szene, die kam irgendwie cool. Aber ansonsten eines der schwächsten MCU Filme bisher.
Aus technischer Sicht kriegt man eine absolute Referenz BD geboten. Tolle Farben keinerlei Filmkorn, super Schärfe.
Der englische Ton ist ein Wucht, sehr gute Kraft und tollen Raumklang.
Als Bonusmaterial gibt es ca. 1h an Making of Features, ein irre lustiges Thor Feature und ein 7 Min. Feature über MCU Phase 3.
Story mit 2
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Panasonic DMP-BDT161
Darstellung:
Philips 37PFL5604H (LCD 37")
gefällt mir
3
bewertet am 10.03.2017 um 01:37
Die Handlung von Dr. Strange erinnert zu Beginn ein wenig an Batman: Nach einem (Un)Fall sucht und findet der Doktor Hilfe in einem "Karmanium" in Nepal/Kathmandu. Hier bringt "die Älteste" ihm neue Einsichten in parallele Dimensionen und Magie bei.
Nur indem sich Strange von seinen dominierenden, narzistischen und rein wissenschaftlich geprägten Überzeugungen löst, schafft er es die entsprechenden Kräfte und Zauber zu entfesseln. Von diesen verspricht er sich in erster Linie Heilung. Doch schließlich geht es darum, einen ehemaligen Schüler der "Ältesten" zu bekämpfen, der sich - fehlgeleitet - mit bösen Mächten aus einem anderen Universum verbünden will...

Die Handlung ist soweit im Prinzip nicht allzu neu und relativ geradlinig. Allerdings ist die Umsetzung hervorragend gelungen, was einerseits an den guten Darstellern liegt - in vorderster Front Benedict Cumberbatch und Tilda Swinton. Desweiteren werden optisch eindrucksvolle Illusionen und Effekte geboten, die insbesondere in 3D teils neue Maßstäbe setzen. Für beste Unterhaltung ist also gesorgt.

Das Bild ist Disney-typisch wieder äußerst hochwertig ausgefallen. Neben hoher Schärfe, kräftigen Farben und gutem Schwarzwert, selbst in dunkleren Szenen, bietet das 3D-Bild zusätzlich eine meistens sehr gute Plastizität und Tiefenstaffelung. Letztere ist fast so referenzwürdig gut wie im jüngsten Star Wars VII - Film, aber eben nur fast. Das wird allerdings durch die schon erwähnten, eindrucksvollen Effekte wieder wettgemacht, die in 3D große Schauwerte bieten.

Soundtechnisch klingt der Film auf deutsch mit seiner DTS-HD-HR5.1 Tonspur schon mal nicht schlecht. Allerdings kann die verlustbehaftete HD-Tonspur nicht mit der englischen 7.1-Master-HD-Tonspur mithalten, die doch hörbar noch druckvoller, dynamischer und präziser klingt. Nach szenenweisen Vergleichen werde ich mir den Film daher wohl bald nochmal komplett auf englisch ansehen...

Die Menge an Extras fällt recht übersichtlich aus und kann maximal als durchschnittlich bewertet werden. Ein Pluspunkt ist sicherlich das hochwertige und schön gestaltete Steelbook mit Prägung und Innendruck. Als kleines Minus empfinde ich - wie bei allen Marvel-Veröffentlichungen - die einfarbig bedruckten Blu-Rays. Die sehen vergleichweise billig aus und könnten viel schöner gestaltet werden.

Fazit: Dr. Strange sollte man sich unbedingt in der sehr gut gemachten 3D-Version ansehen, sonst geht ein Großteil der Schauwerte verloren. Der Film bietet nicht zuletzt deswegen sehr gute Unterhaltung.
Die Bildqualität rangiert auf höchstem Niveau, beim deutschen Ton gibt es vermutlich aufgrund der verlustbehafteten Tonspur leider hörbare Abschläge zum Original hinzunehmen. Insgesamt handelt es sich aber um eine sehr gute, empfehlenswerte Veröffentlichung.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony BDP-S5500
Darstellung:
LG 55UB950V (LCD 55")
gefällt mir
4
bewertet am 10.03.2017 um 00:38
Kathryn Bigelow´s Action-Thriller aus dem Jahr 1991 weiss den Heimkino-Zuschauer auch nach inzwischen 26 Jahren immer noch zu überzeugen.

Bild- und Tontechnisch macht der Film, trotz seines Alters, eine richtig gute Figur. Die deutsche HD-Tonspur, die hier als Upmix vorliegt, hat aber, gerade in Szenen mit musikalischer Untermalung oder auch in den Action-Szenen einige Momente der Räumlichkeit zu bieten.

Der Heimkino-Zuschauer hat die Wahl zwischen dem sehr gelungenen DTS-HD MA 5.1-Upmix mit deutscher Original-Synchronisation und der deutschen Dolby Digital 2.0-Tonspur.

Auch in Sachen Extras bietet die blaue Scheibe mit rund 50 Minuten ein recht umfangreiches Zusatzpaket.

Wer diesen Action-Thriller noch nicht in seiner Sammlung hat, kann bei dieser BD-Neuauflage bedenkenlos zugreifen. Wendecover: vorhanden
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Sony BDV-E4100
Darstellung:
( 11")
gefällt mir
0
bewertet am 09.03.2017 um 22:24
QUATERMAIN ist ein unterhaltsamer Abenteuerfilm mit Richard Chamberlain und Sharon Stone. Aus dem relativ überschaubaren Budget wurde etwas herausgeholt und auch wenn die Handlung ein wenig vorhersehbar ist, das Drehbuch so einige Schwächen hat und der Film häufig auch unfreiwillig komisch wirkt, hat er einfach Unterhaltungswert.

Die Bildqualität der Blu-ray ist ok, hat aber gleichzeitig einige sichtliche Schwächen und der Bildeindruck wirkt häufig auch nicht so richtig natürlich.

Der deutsche Ton ist gut verständlich, die Synchronisation ist allerdings teilweise recht schwach.

Die Ausstattung ist knapp, aber ok. Hinzu kommt ein Wendecover.

QUATERMAIN ist für Freunde von Abenteuerfilmen ein unterhaltsamer Streifen, den man nicht allzu ernst nehmen braucht. Kurzweiliges Filmvergnüngen für zwischendurch.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BDT500
Darstellung:
Samsung UE-55ES7090 (LCD 55")
gefällt mir
0
bewertet am 09.03.2017 um 20:45
Nicht ganz so gut, wie der erste Teil. Trotzdem ein super unterhaltsamer Film mit einer tollen Story und super Darstellern. Würde mich über einen weiteren Teil freuen!

Die Bildqualität der Blu-ray ist spitze. Also wenn ich mir den Film in die Sammlung hole dann wohl als 4K UHD, denn da muss das Bild ja nochmal ne Ecke geiler sein!

Die dt. DTS-HD MA 5.1 Tonspur macht Spaß! Es gibt super Surroundeffekte und einen Bass, der glänzt, wenn er da sein muss. Tolle Abmischung!

Extras gibt's hier auch ein paar richtig tolle, sodass man hier nach dem Abspann noch ein paar weitere Minuten vor dem TV verbringen kann...
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
LG BP620
Darstellung:
Samsung UE-55D6770 (LCD 55")
gefällt mir
0
bewertet am 09.03.2017 um 19:35
In der fünften Generation merkt man Ice Age doch einige Verschleissspuren an - zumindest handlungstechnisch. Hauptsächlich geht es um einen großen Meteoriten, der auf der Erde einzuschlagen droht. Dabei hat das Säbelzahnhörnchen Scrat auch wieder seine Finger im Spiel. Dessen Gags im Weltall sind größten Teils gelungen und für einige Lacher gut - aber eben nicht mehr alle.
Angetrieben durch eine auf einer Steinsäule eingemeißelte Prophezeihung, machen sich alle bekannten Protagonisten wie Manni, Peaches, Diego, Sid u.s.w. auf den Weg den Weltuntergang irgendwie abzuwenden.
Dabei wird das zeitlich zufällig passende Finden der Steinsäule äußerst knapp abehandelt und die Herkunft auch nicht weiter thematisiert. Dafür musste die eigentliche Handlung hier und da merklich durch unnötige Mini-Sequenzen aufgefüllt werden, deren Gags leider nicht so recht zünden wollen.
Insgesamt ist Ice Age 5 zwar noch recht unterhaltsam geworden, stellt aber auch meiner Meinung nach den bislang schwächsten Teil dar.

Technisch bewegt sich die Blu-Ray wieder auf sehr hohem Niveau: das Bild ist absolut klar, scharf, farbenfroh und kontrastreich ausgefallen. Die 3D-Effekte sind prinzipiell ebenfalls perfekt - nichts anderes ist von einem Animationsfilm heutzutage auch zu erwarten.
So gibt es einige krasse Popout-Effekte aber auch öfters eher dezente Popouts. Einige Szenen bieten durch die gewählte Kameraperspektive allerdings eine etwas geringere Tiefenstaffelung, das ist aber verschmerzbar. Insgesamt bietet die Blu-Ray ein sehr gutes 3D-Erlebnis.
Schulnote: 1-

Beim Ton gibt es dann Fox-typisch wieder nur eine dt. DTS-Tonspur. Die klingt zwar wirklich gut, kann mit der englischen HD-Tonspur aber mal wieder nicht mithalten - insgesamt Schulnote 2+.

Extras sind zwar so manche vorhanden. Viele davon bieten allerdings nichts wirklich Neues, sondern nur eine Zusammenstellung bereits bekannter Szenen. Schulnote 3-4

Fazit: Für einen günstigen Preis ist Ice Age 5 durchaus eine Überlegung wert. Der Film bietet insgesamt gute Unterhaltung, dieses Mal allerdings auch ein paar schwächere Szenen. Wenn möglich sollte man den Film in 3D sehen, sonst fällt das Erlebnis deutlich geringer aus.
Die technische Qualität ist insgesamt sehr hoch - bis auf die "nur" gute dt. DTS-Tonspur.
Sollte es noch zu einem 6ten Teil kommen, kann man nur hoffen, dass Fox wieder bessere Drehbuchautoren findet.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 5
Player:
Sony BDP-S5500
Darstellung:
Epson EH-TW9000W
gefällt mir
0
bewertet am 09.03.2017 um 17:52
Anundfürsich eine ganz passable Mär, die durch blasse Charaktere aber deutlich unter seinen Möglichkeiten bleibt. Johnny Depp kann man sich schon ganz zu Beginn abschminken. Er ist todkrank und siecht bis zum Finale fade vor sich hin. Nur in einigen Rückblenden vermag er es mit seinem tuntigen Spiel die Girls und Mädels bei Laune zu halten.
Auch seine Begleiter wie Hase lustig und Katze spaßig fallen eher durch alberne Mätzchen, denn durch überzeugende Charakterentwicklung positiv auf. Sie sind überflüßige Staffage, die nur mehr Alibifunktion erfüllen und deren einzige Aufgabe es zu sein scheint, die bekannte Welt Alice's irgendwie authentisch zu gestalten.

Am meisten nervt allerdings die mißgestaltete Schwester Iracabeth mit dem roten Kopf. Schrill gestylt zickt sich der Wasserkopf quer durch den Film und durch die Zeit. Immer auf der Suche nach ihrer werten Schwester, mit der sie seit Kindertagen noch eine Rechnung offen hat.

Alice erfährt, daß ihr alter Freund, der Hutmacher (Depp) ist todkrank ist, da seit der einstigen Drachenattacke auf seine Familie, seine Eltern verschwunden sind. Die weiße Prinzessin erzählt ihr jedoch von einem ominösen Herren der Zeit (Sasha Cohen, der als einziger Schauspieler eine Duftmarke hinterläßt) und stattet diesem Exoten einen Besuch ab. Dort ergaunert sie sich das Herz der riesigen Zeitmaschienerie, die Chronosphäre und reist in dieser Zeitkapsel kreuz und quer durch das Meer der Zeit, immer in der Hoffnung, den entscheidenen Moment abzupassen, der notwendig ist, die Zeitlinie etwas aus dem Gleichgewicht zu bringen, um die Eltern des Hutmachers vor dem vermeindlichen Feuertod durch den Drachen Jabberwocky zu retten.

Da der König der Zeit Alice auf seiner Draisine immer dicht auf den Fersen ist, muß sie so manche Notausgänge im Zeitmeer nehmen und wird so Zeuge schicksalshafter Ereignisse, die das Leben des Hutmachers und der rothaarigen Melonenbirne beleuchten.
Puzzlestein für Puzzlestein erhält so die Trauer und Melancholie Einzug in diese kunterbunte Märchenwelt. Durch Intrigen und emotionale Zurückweisungen, werden Beziehungen und empfindliche Kinderseelen zerstört.
Das am Ende wieder alle Fäden in einem Happy End zusammenlaufen, sollte keine Überraschung sein. Bis zum glücklichen kurz vor knapp Finale müßen aber noch die üblichen Fallstricke, wie Festnahmen, etc. überwunden werden.

Das Alice Hinter den Spiegeln wenig Eindruck hinterläßt, liegt also nicht unbedingt so sehr an der facettenreichen Handlung, die sich voll und ganz im Rahmen des obligatorischen Märcheneinerleis bewegt, sondern an der Blutarmen Umsetzung, der es an interessanten Persönlichkeiten und humoristischen Einlagen mangelt.

Visuell ist der Film erwartungsgemäß überzeugend und die 3D Fahrten durch das 'Meer aller Zeiten" machen sogar richtig Laune.
Story mit 2
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 4
Player:
Denon DBT-3313UD
Darstellung:
Panasonic TX-P42GT20E (Plasma 42")
gefällt mir
0
bewertet am 09.03.2017 um 17:52
Einfach nur der Wahnsinn!!! Hier passt einfach alles! Geile Action, hammer James Bond Film!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Darstellung:
( 11")
gefällt mir
0
bewertet am 09.03.2017 um 17:01
„Im Netz der Leidenschaften“ ist eine Verfilmung aus dem Jahr 1946 des Romans „The Postman always rings twice“ von James M. Cain. Der Film besticht natürlich durch seine beiden grandiosen Hauptdarsteller Lana Turner und John Garfield, deren erotisches Anziehungsspiel für die damalige Zeit schon sehr gewagt und natürlich sehr sehenswert ist. Vor allem Lana Turner wurde hier ihrem „Blonde Bombshell“- Status mehr als gerecht. Die klassische Inszenierung und der restliche interessante Cast tragen ebenfalls dazu bei, das dieser Film ein wahrer Klassiker des Film Noir wurde. Ich finde diesen Film spannend, intensiv und weitaus besser als das Remake mit Jack Nicholson und Jessica Lange – was natürlich Ansichtssache ist. Ein großartiges Werk das sich lohnt entdeckt- oder wiederentdeckt zu werden.

Das Bild ist über weite Strecken solide bis gut geworden. Leicht Körnig und unscharf an manchen Stellen, aber wenn man das Alter des Films berücksichtigt schmälert das keineswegs dem Filmgenuss.

Beim Ton verhält es sich ähnlich. Die deutsche 1.0 DD Tonspur reißt zwar keine Bäume aus, klingt etwas angestaubt, aber dennoch sind alle Dialoge klar verständlich und gut abgemischt.

Die Extras sind umfangreich und eine wahre Augenweide: Eine kurze aber interessante Filmbesprechung, eine ca. 90minütige Doku über Lana Turner, ebenfalls eine einstündige interessante Doku über John Garfield, dazu ein Kurzfilm, ein kultiger Classic-Cartoon, ein Radio Broadcast und Trailer. Leider aber wie üblich bei Warner Klassikern: kein Wendecover.
Alles in allem aber eine schöne Veröffentlichung dieses wunderbaren Klassikers.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 3
Darstellung:
Philips 42PFL7656K (LCD 42")
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2
bewertet am 09.03.2017 um 16:16
Nun bin ich nicht gerade ein großer Horrorfilmfan und es muss schon gut passen, wenn ich mir einen Horrorfilm anschaue. In meinem Kellerkino, kann man da bei dem einen oder dem anderen Film durchaus Angst und Schrecken verbreiten, so habe ich es schon öfter geschafft, das die Zuschauer in meinem Kino ganz still wurden und fast das Atmen vergessen haben, den bei einer echten Rundumbeschallung und extremer Raumanregung muss man schon einmal harte Nereven haben.
Bei Ouija ist es so, das die Story eigentlich nichts wirklich neues darstellt und man so etwas in der Art durchaus schon öfter gesehen hat. Auch ist es so, das es immer diese verdammten Zwangshandlungen gibt, in dennen sich die Protagonisten selbst ins Verderben stürzen, obwohl man als Zuschauer denkt, hallo, warum man der oder die das ? Sind die Lebensmüde. Aber was wäre ein Horrorfilm ohne diese absurden Momente. Und warum machen die verdammt noch einmal nie das Licht an.
Daher habe ich immer so mein Problem mit solchen Filmen. Dennoch ist Ouija ein spannender Genrevertreter, der viele Opfer fordert.
Bild: Solides Bild ohne jedoch besonders hervorzustechen.
Ton: Der Surroundsound ist sphärisch und bringt die Effekte auf den Punkt. Zuckungen gibt es genug und so macht der Ton einen guten Job.
Extras. Muss ich noch sichten
Fazit:
Ein Film für Genrefans.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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0
bewertet am 09.03.2017 um 16:03
Na ja werden viele sagen. Ein Film bei dem ein Mann mit seinem Segelschiff in Seenot gerät, was soll daran schon so spannend sein? Halt muss ich da einwenden. Warum soll das eigentlich nicht spannend sein. Ein Segler auf Tour, auf welcher auch immer, wacht auf nach dem er einen Knall vernommen hat. Auf Deck stellt er fest, dass er gerammt wurde und jetzt ein größeres Leck im Segelschiff hat. Es beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod, bei dem es nicht um die Person selbst geht sondern einzig und alleine um den Überlebenskampf und niemand weiß bis zum Schluss wie es wirklich ausgeht. Ein leiser und dennoch sehr lauter Film, der außer ein paar Flüchen ganz ohne Text auskommt und der Konzentration aufs Überleben. Ein grandioses Kammerstück auf hoher See, denn Robert Redford zeigt sein ganzes Können.

Bild: das Bild ist auf sehr hohem HD Niveau und man fühlt sich auf meiner 3 m Leinwand förmlich mitten im Boot. Man wird nass und Seekrank, so authentisch wirkt das Bild.
Ton: der Ton ist absolute Referenz. Sagenhaft wie man bei einem solchen Film einen so grandiosen Surroundsound platziert, der einem schon manchmal Angst machen kann, wenn es knirscht und kracht und um einen herum alles zusammenbrechen droht. Sturm und Wellen wirken sagenhaft real.

Extras. Diese muss ich noch sichten.

Fazit: Robert Redford ist der neue Clint Eastwood und kann so wie auch er einen Film ganz alleine tragen. Hier zeigt es das in einem grandiosen Thriller um die einzige Frage. Leben oder Sterben?
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
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0
bewertet am 09.03.2017 um 14:58
Wenn man eine Blu Ray Disc mit einem Protagonisten Namens Jason Statham in den Player legt, da weiß man eigentlich was einen erwartert. Genau, atemberaubende an den Grenzen der Physik schrammende Fullaction, die einen jedoch immer wieder wunderbar unterhält. Man kommt eigentlich vor lautere atemberaubenden Actionszenen nicht dazu über den Film selbst nachzudenken. Vieles passiert eigentlich in der Zeitfolge zu schnell um funktionieren zu können. Eine Art Mc Gyver ist Arthur Bishop, der jeden undurchführbaren Auftrag sozusagen im Zeitraffer erledigen kann und damit keine Grenze kennt, die für ihn gelten könnte. So auch hier. Es ist für mich im wesentlichen interessant mit anzusehen, wie er seine nicht lösbaren Probleme dann doch löst und sich dem Endziel immer mehr nähert, nämlich der Ausschaltung seines ehemaligen jungen Weggefährten, der ihn auf dieses Himmelfahrtkommando geschickt hat. Der Film ist kurzweilige Actionunterhaltung.

Bild: Das Bild ist in jeder Situation auf sehr hohem HD Niveau, sodass es hier eigentlich nichts zu beanstanden gibt.

Ton. Der Sound ist kräftig und untermalt die Szenereien sehr gut. Der Sub und auch alle anderen Speaker stehen unter Dauerfeuer.

Extras. Diese muss ich noch sichten.

Fazit:
für Staham Fans ist dieser Film schon gebucht.
Für Actionfans ist dieser Film sehenswert.
Wer Statham nicht mag, der sieht sich dieses kurze Review sowieso nicht an.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S790
Darstellung:
Optoma HD33
gefällt mir
0

Blu-ray Film Tipp

 
Story
4,0
 
Bildqualität
5,0
 
Tonqualität
4,0
 
Extras
4,0
1 Bewertung(en) mit ø 4,3 Punkten

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