Neueste Bewertungen - Blu-ray Filme

Auf dieser Seite finden Sie die neuesten Filmbewertungen.
bewertet am 01.04.2019 um 18:08
Selma ist ein berührender Film, der gerade Angesichts der politischen Situation in den USA höchst aktuell ist. King wird von David Oyelowo hervorragend dargestellt und auch der restliche Cast ist hervorragend besetzt. 4,4 Punkte

Das Bild ist teilweise doch recht matt und ausgeblichen, was gerade in dunkleren Szenen auffällt. Der Schwarzwert ist da doch recht oft nicht optimal und erreicht nur ein dunkleres Grau. Ansonsten ist das Bild gut.

Der Ton ist recht kräftig und kommt vor allem bei der Musik gut rüber.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
OPPO BDP-103EU
Darstellung:
Epson EH-TW7200
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0
bewertet am 01.04.2019 um 14:27
Als Extras gibt es nur die Kinotrailer. Das Bild und der Ton sind aufgrund des Alters der File gut bis sehr gut bearbeitet worden. Im Gegensatz zu anderen Filmen dieser Zeit ist der Bass sehr gut abgestimmt. Liegt in HD MA 2.0 vor
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Samsung BD-H5500
Darstellung:
LG
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0
bewertet am 01.04.2019 um 14:18
Schwarzer Cop will den Klukluxklan hobs nehmen. Eher langweilig, nicht witziger Film über Rassendiskriminierung.
Bild ist sauber und scharf, ton ist auch i.o. da es keine Action gibt.
Aber das so ein Film einen Drehbuch-Oscar bekommt versteh ich nicht, denn der Film hat keine richtige Message, ausser das immer wieder weiss - schwarz gerede.
Story mit 2
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony BDP-S6500
Darstellung:
Epson EH-TW5500LPE
gefällt mir
0
bewertet am 31.03.2019 um 23:20
Bei der Story würde ich so zwischen 3 und 4 Punkten vergeben. Wer "Heat" kennt, wird von "Righteous Kill" etwas enttäuscht sein. Der Film ist aber immer noch sehenswert wie ich finde, aber das ist wie fast immer, reine Geschmackssache.
Bild und Ton sind sehr gut geworden, wobei ich beim Ton ein bischen mehr Bass bei den Dialogen gewollt hätte. Die Stimmen sind oft recht dünn.
Extras sind ne Menge mit drauf und reichen mir absolut aus.
Wendecover ist vorhanden.
Fazit: Nicht der beste Thriller, aber immer noch gut genug um ihn in der Sammlung zu behalten.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Sony UBP-X800
Darstellung:
Sony KD-65XF9005
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0
bewertet am 31.03.2019 um 23:05
Wie hier schon erwähnt wurde ist das nicht der beste Film mit Bronson, aber immer noch gut genug um ihm ein Mediabook zu widmen. Die Story ist recht einfach aber nicht langweilig.
Das Bild...... Nun ja, zum Beginn des Films dachte ich, ohje. Dann wurde es aber etwas besser und letztendlich relativ gut. Die "Canon" Filme sind eigentlich fast alles "Low Budget" Produktionen und daher gehe ich auch davon aus, das hier technisch auch nicht mehr drin war.
Der Ton ist ok, aber darauf wurde bereits beim Dreh nicht übermäßig viel Wert drauf gelegt. Dialoge sind aber jederzeit klar und verständlich.
Extras brauche ich hier nicht und wurden auch nicht erwartet.
Mediabook ist sehr gut geworden und das hebt natürlich die Bewertung der "Extras".
Freue mich schon auf die nächste Veröffentlichung.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 4
Player:
Sony UBP-X800
Darstellung:
Sony KD-65XF9005
gefällt mir
0
bewertet am 31.03.2019 um 22:49
Sehr gut umgesetztes Kriminaldrama das nicht aufgesetzt oder unglaubwürdig wirkt. Beste Unterhaltung aus den 80er Jahren mit einem gut spielenden Keanu Reeves.
Bild ist gut geworden, jedenfalls im Vergleich zur DVD. Mehr war hier wohl nicht drin. Wirkliches HD Feeling sollte man hier aber nicht erwarten. Den Filmgenuss trübt das aber nicht, eher im Gegenteil.
Ton ist gut und Gott sei Dank wurde hier auch nicht neu abgemixt sondern die Tonspur 1:1 übernommen.
Extras brauche ich hier nicht mehr als auf der Scheibe ist.
Mediabook finde ich mehr als gelungen. Filminfos sind hinten aufgedruckt, keine J-Card.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Sony UBP-X800
Darstellung:
Sony KD-65XF9005
gefällt mir
1
bewertet am 31.03.2019 um 11:32
Leichte Unterhaltung im Besten Sinne.

Der 1963 erschienene Film von Stanley Donen (u.a. Singin in the Rain, Arabeske) gilt auf Grund seiner perfekten Inszenierung und wohl auch wegen seines Hauptdarstellers als der Beste Nichthitchcock Hitchcock.

Der Impakt des Grand Charmeurs Grant auf die quirlige Hepburn gehört mit zum Unterhaltsamsten, was die 60er Jahre hervorgebracht haben.
In ungemein dichten Bildern hangelt sich die Kombination aus Krimi und Komödie mit Tempo und Stil seinem überraschenden Ende entgegen.
Bis zum Schluß ist nicht klar, wer hier wer ist und wer mit falschen Karten spielt. Hervorragende Schauspieler (u.a. Walther Matthau und James Coburn) wetteifern um eine 500.000 Dollar Beute aus alten Kriegstagen, die der verstorbene Ehemann Hepburns im Tumult des Gefechtes unterschlagen hatte.
Dabei Film fällt bis zum Schluß nach 116 min nicht für eine Sekunde ab.
Timing, Dialoge, Bilder, Athmosphäre, Spannung, charismatische Schauspieler und gehobene Regiekunst gehen hier eine heilige, selten gesehene, Melange ein, die zu den Sternstunden Hollywoods gezählt werden darf und dessen Wert in Zeiten immer substanzloser werdenden CGI Schlachtgewittern von Jahr zu Jahr stetig steigt.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Player:
Denon DBT-3313UD
Darstellung:
Epson EH-TW9200
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2
bewertet am 30.03.2019 um 22:57
Wer auch immer dieses HD-Master erstellt hat, muss blind sein.
Die alte DVD hat einen viel besseren Kontrast ohne Verluste bei hellen und dunklen Stellen.
Die Farben waren auch besser.
Vermutlich diente irgendein uraltes Digi-Beta Transfer (720p?) als Quelle für diese Blu-ray.
Schattierungen und Farbverläufe sind derart abgesoffen und verrauscht, dass man sie teilweise gar nicht mehr sieht (bei der DVD schon).
Warum nimmt man nicht einfach die qualitativ hochwertigere Quelle der DVD? Müsste doch auch besser sein als die DVD selbst (was die Artefakte und Komprimierung betrifft).
Es sieht so aus, als wäre die bessere Quelle der DVD ein bis zwei Generationen über der Quelle der Blu-ray.
Da war man bestimmt wieder zu faul, danach zu suchen - müsste doch auch ein Telecine Master sein. Und eben mit besserem Kontrast.
Bei der Kopierung der Kopie der Kopie ist dann auch der Verlust bei den Farben und Schatten entstanden.
Eine neue Restaurierung vom 35mm will man angeblich nicht machen - weil zu teuer.
Story mit 5
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Epson EH-TW3200
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1
bewertet am 30.03.2019 um 08:58
Guter Klassiker mit den Guten Alten Kirk Douglas und John Schneider mit Klasse Bild für das Alter und Guten Ton.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
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0
bewertet am 30.03.2019 um 08:13
Wo bleiben die Extras? Nicht einmal ein Menü hat diese Disk, wird das jetzt von Fox so üblich sein, die Blus ohne Menü zu verkaufen? Was waren es noch für Zeiten, wo man einen Trailer in HD drauf packte. Dieser fehlt hier leider auch.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 1
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2
bewertet am 29.03.2019 um 23:51
Super. Meine Erwartungen wurden übertroffen.
Obwohl man weis wie letztendlich die Geschichte ausgeht, ist der Film vom Anfang bis zum Ende recht spannend und es kommt nie Langeweile auf. Gut gemacht Herr Herbig. Hätte man ihm nicht so wirklich zugetraut
Bild ist sehr gut geworden, da gibts nichts zu meckern. Beim Ton hätte etwas mehr Druck hinter sein können, aber auch so ist das ganz gut geworden.
Extras sind gut und informativ und ausreichend vorhanden (Nur auf der BD).
Wendecover gibts hier auch.
Fazit: Spannend erzählter Film ohne große Schnörkel und Gedöhns. Prima !
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Player:
Sony UBP-X800
Darstellung:
Sony KD-65XF9005
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1
bewertet am 29.03.2019 um 23:44
Und wieder.....Was für ein durchgeknallter Schwachsinn !!!
Aber teilweise saukomisch und wirklich gut gespielt. Erinnert schon fast an die 70er Jahre.
Bildlich reicht die Qualität von befridigend bis gut. Ist halt ein alter Film der auch kein großes Budget hatte. Der Ton in Stereo ist ok, aber hätte etwas mehr Bass vertragen können.
Alles in allem aber eine doch recht gute Umsetzung zu einem (Fast)-Kultfilm.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 5
Player:
Panasonic DMR-BST835
Darstellung:
Sony KD-65XF9005
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0
bewertet am 29.03.2019 um 14:06
Netter Antihelden Film, mit einer relativ düsteren Atmosphäre, die aber oft durch lustige Szenen sehr aufgelockert wird. Humor, Action und ein charismatischer Hauptdarsteller bringen Punkte. Ich hab einen Actionfilm mit Witz erwartet - hab ich bekommen. Und ich freue mich jetzt schon auf einen zweiten Teil.

Das 3D ist gut, hat eine gute tiefe 4,5 Punkte aufgewertet auf 5 Punkte.

Der Ton ist gut abgemischt und auch das 2D Bild beeindruckt.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Bildqualität 3D mit 5
Player:
OPPO BDP-103EU
Darstellung:
Epson EH-TW7200
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0
bewertet am 29.03.2019 um 09:45
Infinity War ist ein Superhelden-Spektakel der Extraklasse. Thanos gibt hier den Oberschurken und die versammelte Avengers-Truppe versucht den Untergang des Universums zu verhindern. Wir sind hier wirklich bald im Endgame.

Technisch schöpft die BD aus dem Vollen. Sehr knackiger Bildtransfer mit sattem Schwarzwert und dezenter Farbgebung. Der Sound ist brachial und kommt aus allen Kanäle geschossen. Die Dialoge sind sehr gut.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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0
bewertet am 28.03.2019 um 23:46
Gutes Thriller-Drama, das aber oft auch vorhersehbar ist und auch einige Storylücken hat. Der Film weis dann aber auch wieder Spannung zu erzeugen und die Schauspieler können im Gesamteindruck dann auch überzeugen. Nicht der beste Film mit Butler, aber noch gut genug um ihn in der Sammlung zu behalten.
Bild und Ton sind gut. In dunklen Szenen wirkt es etwas verwaschen, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Der Ton hätte ruhig etwas kraftvoller sein können. Dialoge sind aber jederzeit klar und verständlich.
Extras ist fast nichts dabei, das ist schade.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMR-BST835
Darstellung:
Sony KD-65XF9005
gefällt mir
0
bewertet am 28.03.2019 um 22:54
Schön das ein weiterer Klassiker mit Bronson erschien ist Danke Koch Media.Ist zwar nicht der Beste Bronson aber dennoch sehr unterhaltsam mit Guten Bild und Ton.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
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bewertet am 28.03.2019 um 22:50
Steven Spielberg mit seiner Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, daß "Einsam sind die Tapferen" vor dem Verschwinden in der Versenkung bewahrt wurde.
Als Spielberg einst die Laudatio für Douglas Ehrenoscar vorbereiten sollte, fehlte ihm noch Filmmaterial zu diesem prägnanten s/w Spätwestern und er beauftragte die Universal Studios mit einer digitalen Aufarbeitung.

So wurde der Verbreitung dieses eher unbekannten Filmes der Weg auf den digitalen Datenträger geebnet.

"Einsam sind die Tapferen" wird oft mit "Sacramento" und "Der Mann der Liberty Wallace erschoß" in einem Atemzug genannt, obwohl er im Vergleich zu diesem etwas abfällt.
Dennoch ist der Abgesang auf den Western wohl kaum exemplarischer und unmißverständlicher auf Celluloid gebannt, als in David Millers 1962 veröffentlichtem Westerndrama.

SPOILER!!!




John Burns (K. Douglas) ist Cowboy mit Leib und Seele. Unabhängig und Freiheitsliebend blüht sein Temperament bei dieser Tätigkeit so richtig auf. Alleine am Lagerfeuer mit seinem Gaul Whiskey ist John eins mit sich und der Natur. Nur unter dem offenen Himmel fühlt er sich wohl unter seiner von Wind und Staub gegerbten Haut.
Als John eines Tages erfährt, daß sein alter Freund Paul mit dem er in den guten alten Jugendtagen die Ideale von Freiheit und Unabhängigkeit beschwor wie mit einem Blutsbruder, ins Gefängnis geworfen wurde weil er Mexikanern zur Flucht in die Vereinigten Staaten verholfen hatte, kehrt er in die domestizierte Welt der Zivilisation zurück.
Er hat beschloßen sich selbst ins Gefängnis einpferchen zu laßen, um von dort aus Paul aus dem Joch der gesellschaftlich gedulteten Versklavung zu befreien.
Nach einer wüsten Kneipenschlägerei mit anschließender Beamtenbeleidigung, scheint sein Plan zunächst aufzugehen und er wandert in den Bau. Zu seiner Überraschung muß John dort aber schnell feststellen, daß Paul nicht im leisesten gewillt ist, die Flatter zu machen und sein Leben als Gejagter zu fristen. Zu sehr hängt er an seiner hübschen Frau Jenny und seinem kleinen Sohn. Sein Freiheitstraum ist endgültig erloschen. Niemals würde Paul das Leben seiner Familie in Gefahr bringen und sie den Unannehmlichkeiten einer Flucht aussetzen. Johns Vorschlag, mit ihm über die naheliegende mexikanische Grenze zu fliehen und sich dort ein neues Leben aufzubauen, lehnt Paul daher dankend ab.
Er weiß, daß er ein Gesetz gebrochen hat und akzeptiert gefügig die Sanktionen der Gesellschafft.
Seine Sozialisierung und sein Erwachsenwerden haben ihm die Flausen der Jugend aus dem Kopf getrieben und er folgt dem Ruf der Verantwortung und Sicherheit.

John hingegen hält es keine ganze Nacht in der Zelle aus und flieht mittels eingeschmuggelter Stahlsägeblätter. Noch in der selben Nacht schlägt er sich zu Pauls Frau Jenny durch, bei der sein Pferd Whiskey bereits auf ihn wartet.
Jenny war einst auch Johns Geliebte. Sein Freiheitsdrang war mit den Verpflichtungen einer Familie jedoch unkompatibel und so trennte er sich von ihr bereits vor vielen Jahren.

Als Ausbrecher bleibt John jetzt nur noch die Möglichkeit, sich auf eigene Faust nach Mexiko durchzuschlagen. Dafür muß er lediglich eine nahegelegene Hügelkette überwinden.
Gemeinsam mit Whiskey macht er sich noch in der Nacht auf den Weg in eine vermeintlich sichere Zukunft. Die Polizei riecht den Braten jedoch schon früh am nächsten Morgen und macht sich an die Verfolgung. Was in dem Labyrinth aus Schluchten, Pfaden, Cannyons und Buschwerk zunächst aussichtslos erscheint, erhält neuen Schwung, als sich dem Sheriff eine Hubschraubereinheit der Flugstaffel anbietet. So beginnt ein Katz- und Mausspiel, bei dem Johns Chancen auf Erfolg zunehmend schwinden. Mit Geschick und etwas Glück schafft John es jedoch den Helikopter außer Gefecht zu setzen, ohne die Piloten zu töten. Jetzt würde seinem Erfolg nichts mehr im Weg stehen, wäre da nicht noch ein sadistischer Polizist, mit dem John schon im Gefängnis die Ehre hatte. Doch auch diese schwerste und scheinbar schwerste Hürde kann John kurz vor dem Bergkamm meistern.
Mit letzten Kräften schleppt er nun seinen Gaul Whiskey die steilen Böschungen zum Gipfel empor. Er bringt es nicht übers Herz, seinen treuen Gefährten alleine zu lassen.
Zu guter Letzt muß John nur noch die obligatorische Schaar schießwütiger Polizisten abhängen. Nun stände dem Happy End nicht mehr im Weg. Doch dann wird er mit etwas konfrontiert, daß größer ist als sein edler Charakter und Überlebenswille: Dem Schicksal. In der darauf folgenden, regendurchtränkten Nacht müßen John und Whiskey eine Schnellstraße überqueren. Ein übermüderter Truckfahrer, beauftragt eine Ladung Toiletten durch das Land zu chauffieren, kann einem Reiter bei schlechter nicht nehr ausweichen...


"Einsam sind die Tapferen" funktioniert somit zumindest auf drei Ebenen.
Auf der Ersten, oberflächlichen, handelt es sich einfach um eine spannende, von einem erstklassigen Cast getragene Verfolgungsgeschichte, wobei hier natürlich Walter Matthau als bissig-lakonischer Cop, nicht unerwähnt bleiben soll.

Als zweite Ebene könnte man die Kluft zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen Ideal und Realität benennen. So sehr Johns Lebensentwurf wohl jede abgeschmackte Teenagersehnsucht ala "Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deinen Traum" mit seinem unbändigen Freiheits- und Unabhängigkeitswillen bedient, so sehr schmerzt die Kollision mit den Anforderungen der Erwachsenenwelt und Zivilgesellschaft. John lebt geistig noch in der Äre der "last Frontier" der amerikanischen Gründungsväter. Auf dem beschwerlichen Weg nach Westen war Schritt für Schritt eine Begegnung mit der Freiheit. Hinter jeder Ecke lag das Unbekannte und das Abenteuer. Es gab keine Grenzen und keine Zivilisation, der man sich anpaßen mußte. Hier wurde der Geist des "Westens" geboren und der Mythos des Cowboys als Synonym für Männlichkeit und Freiheit fand hier seinen Ursprung. Was zu Pionierzeiten von Lewis und Clark, in Zeiten von unberührter Natur und kulturfreiem Raum noch erfahrbare Wirklichkeit war, muß in einer Welt von Grenzen, Gesetzen und Eigentum (Kapitalismus) zwangsläufig scheitern. Symbolisch könnte man sagen, daß Grenzen (Straße, Zäune, Gesetze) den Tod der Freiheit (Whiskey, John) bedeuten und sich somit der Mensch für ein Gefühl für Sicherheit, Bequemlichkeit und Ordnung selbst versklavt. Bezeichnend ist auch, daß es ein übermüderter Lastwagenfahrer ist, ein im Hamsterrad des Geldverdienens strampelnder Arbeiter, der die profanste aller Artikel, Toilettenschüßel, geladen hat, Whiskey und die damit symbolisierte Freiheit auslöscht.
Der Anachronismustheorie zu Folge ist John ein aus der Zeit gefallenes Individuum, daß mit seiner edlen Gesinnung, analogen Lebensstil und Cowboyseele dem veränderten lauten, amoralischen und technisierten Zeiteist nichts mehr entgegenzusetzen hat und somit unvermeidbar dem Untergang geweiht ist. Mit der Technik hat sich der Mensch ein Monster geschaffen, daß ihn innerlich und physisch vernichtet.
Die Ableitung zur Konsumkritik, nach der Streben nach materiellem Besitz zur Korrumption von Geist und Seele führt, liegt hier ebenfalls auf der Hand. Demnach liegt der Kommentator des beiliegenden Mediabook falsch, wonach John unter Realitätsverlust leidet, da er doch genau dorthin fliehen möchte, wo die Flüchtlinge, die sein Freund Paul ins Land geschleust hat, herkommen.
Im konsumkkritischen Sinn, verliert der seine Freiheit, der sich mit nach Kapital strebenden Individuen gemein macht. Somit ist Johns Flucht kein kopfloses Davonlaufen, sondern im Gegenteil, ein bewußter Schritt in die materielle Armut, da er nur dort seine Menschlichkeit und Freiheit ausleben kann, die er nur fern einer auf Konsum und Profit orientierten Welt zu finden meint.
Die Verfechter der Interpretation, daß John unter naivem Realtiätsverlust leidet, hätten in ihrer Analyse zumindest die Paralellen zu Don Quixote herausarbeiten müßen, der in seiner Weltflucht seiner eigenen Minderwertigkeit und der sinnentleerten Banalität zu entfliehen sucht. Bei dem Cowboy liegt die Sachlage jedoch genau andersrum. John ist mit seiner Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und seinem Realitätssinn genau auf dem Punkt. Exemplarisch läßt sich dies aus der Abschiedsscene von John und Jeryy ableiten. Jenny schmachtet John noch immer an. Seiner Männlichkeit und seinem Charisma hat Paul nichts entgegen zu setzen und Johns Abschiedsworte:„Weißt Du, was ein Einzelgänger ist? Im Grunde ein Krüppel, ein Mensch, der mit anderen Menschen nicht leben kann. Es gelingt ihm einfach nicht, und nur so, wie er es für richtig findet, will er leben. Neben so einem Mann würde eine Frau wie Du zugrunde gehen" künden von einem glasklaren Verstand, der in einem unbeugsamen Wesen gefangen ist.

Auf der dritten Ebene könnte man dann noch die metaphysische Ebene, die Suche nach Befreiung von menschlichen Fesseln, heranziehen. Demnach ist Freiheit nur zu finden, wenn die angeborenen oder erlernten geistigen Mechanismen der Sicherheit und der Anhäufung materiellen Besitzes, also die auf das rein biologische Überleben ausgerichteten Muster, abgelegt werden und man sich seines immer freien Wesenkernes bewußt wird. Nur selten gelingt die Befreiung von den mentalen Fesseln jedoch tatsächlich. Selbst kurz vor dem Ziel, das gelobte Land bereits in Sichtweite, können wir noch von der Bequemlichkeit des privaten Besitzes und der konsumierenden Lebensform wie ein LKW (voller Kloschüßeln)überrollt werden.

Ob diese Überlegungen tatsächlich eine Rolle bei Regisseur Miller gespielt haben, weiß ich natürlich nicht. Man kann es hier mit Interpretationen sicherlich auch übertreiben. Anderseits gibt es wenig Filme die so von Symbolismus durchdrungen sind und zum freien fabulieren einladen. Die Dichte der Allegorien ist schlicht überwältigend.

Man kann sich freilich auch einfach nur am souveränen Schauspiel eines der besten Schauspieler aller Zeiten erfreuen. Und das wäre nicht mal das blödeste....
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Denon DBT-3313UD
Darstellung:
Epson EH-TW9200
gefällt mir
3
bewertet am 28.03.2019 um 15:30
Ich mag mich den Kritikern nicht anschließen, die meinen, man hätte hier noch näher an der wahren Geschichte bleiben müssen. Mir hat der Film jedenfalls ausgesprochen gut gefallen. Auch das berühmte Gänsehautfeeling war da, was will man mehr.
Auch bei Bild und Ton gibt es nichts zu meckern, wobei hier die englische Tonspur noch eine Klasse besser ist.
Ein klein wenig enttäuscht war ich vom Steelbook, denn ich war in freudiger Erwartung, einer Prägung von Freddie.
Dem ist aber leider nicht so - auch wenn es auf den Fotos so rüber kommt.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-UB900EGK
Darstellung:
Panasonic TX-65AXW904
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0
bewertet am 28.03.2019 um 14:55
Die 90 Minuten bieten durchschnittliche Unterhaltung. Nie richtig langweilig, aber auch nie richtig gut - dafür wollte man einfach zu viele Elemente aus anderen Filmen. Ansonsten ist hier leider alles zu sehr over the top, als dass man diesen kleinen Heist-Film irgendwie ernst nehmen könnte. Denn damit die abstrus konstruierte Story aufgehen kann, wird die Logik hier weiträumig umschifft.

Bild und Ton sind gut, also einer Blu-ray würdig.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
OPPO BDP-103EU
Darstellung:
Epson EH-TW7200
gefällt mir
0
bewertet am 28.03.2019 um 00:52
In der Tat ein sehr schöner Transfer. Filmkorn Management wird es hier sicherlich gegeben haben. Ein sogenanntes Degrain/Regrain. Vor dem einsetzen des neuen Filmkorn Layers wurde wohl auch noch ein sehr leichtes DNR gemacht. Wirkt auf den ersten Blick etwas ungewohnt, aber die meisten Szenen sehen trotzdem überraschend gut aus. Farben und Kontrast stimmen auch. Der Film sah nie besser aus.

Der Ton ist in dieser Form noch völlig ausreichend, ohne starke Filterung. Ist ja eh kein großer Effekte Film.

Für mich auch eine der besten King Verfilmungen, und recht gut gealtert.

Bild: 4,5/5
Ton: 3,5/5
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 3
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0
bewertet am 27.03.2019 um 23:17
Die alte Serie war und ist besser. Blieben bei den ersten beiden Staffeln viele Fragen offen, so hinterläßt die dritte Staffel noch einiges mehr und daher hoffe ich auf eine vierte Staffel.
Bild und Ton sind für eine Serie sehr gut und auch das Digipak gefällt mir sehr. Hoffe doch sehr das eine vierte Staffel folgt.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Sony UBP-X800
Darstellung:
Sony KD-65XF9005
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0
bewertet am 27.03.2019 um 22:53
Tolle Bildqualität auf Blu-ray - der Film wirkt fast wie neu (4k remastered)

Der Film ist wirklich eine der besten Stephen King-Verfilmungen überhaupt, meiner Meinung nach sogar besser als der 90er 'Es'.

Die Blu-ray Bildqualität ist jetzt fast perfekt, Farben und Kontrast sind wunderbar, die Details sind der Hammer, so hat man den Film noch nie gesehen. Die alte Blu-ray ist für die Tonne.
Schmutz, Flackern oder ähnliche Dinge wurden restauriert und entfernt.
Künstliche Nachschärfung (EE) gibt es nur ganz selten, das Filmkorn ist fast komplett erhalten geblieben.
Nur Gesichter wirken stellenweise leicht wachsig, dies könnte auf ein künstliches Filmkorn hindeuten, das man darübergelegt hat bzw. auf ein digitales Grain-Management (diverse leichte Filter).
Trotzdem schlägt die neue Blu-ray die alte um Längen, der Film sieht aus wie neu und wurde bearbeitet - die Filmstruktur ist aber erhalten geblieben.
Falls man wirklich getrickst haben sollte, wurde das sehr sorgfältig gemacht, es fällt kaum auf.
Die Szenen mit der gruseligen und kranken Schwester Zelda und auch andere optische Effekte wurden digital bearbeitet und leicht aufgefrischt. Das heißt, bei den Szenen mit Zelda wurde ein Blurring-Effekt darübergelegt (das Filmkorn ist an dieser Stelle teilweise verzerrt). Das hat man mit der Regisseurin gemeinsam gemacht.
Man kann fast wunschlos glücklich sein mit der neuen Abtastung, besser sah der Streifen nie aus.

Die Tonqualität ist für einen 80er Film auch gut, die deutsche Tonspur kratzt zu keiner Sekunde, Rauschen gibt es auch keines, Stimmen und Musik sind klar.
Leider ist die Tonspur im Vergleich mit der alten deutschen Disc nicht mehr DTS-HD MA lossless sondern Dolby Digital 2.0, schade.
Sie klingt aber trotzdem wunderbar mit einer tollen Stereo-Separation.

Als Extras gibt es die der alten Disc und auch neue - Ein Rückblick (Making Of) und ein Interview mit der Regisseurin, die von der neuen 4k Restaurierung erzählt.

Fazit: Für Fans von King oder Horror allgemein ein Must-Have, ein Upgrade lohnt sich.
Vor dem neuen Remake unbedingt anschauen!
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Epson EH-TW3200
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1
bewertet am 27.03.2019 um 21:45
Gute deutsche Blu-ray-VÖ mit verbessertem Ton und mittelmäßigem HD-Transfer

Tolles Setting und Schauspieler, was die Cinematographie und die Shoot-Outs betrifft könnte man schon fast sagen "ein Western der alten Schule".
Die Musik ist das Highlight des Films, angelehnt an Elmer Bernsteins Western-Themen ("Die glorreichen Sieben" z.B.).

Das HD-Master ist leider alt, erinnert an die Abtastungen der "Winnetou" Karl May-western Filme.
Ein sehr altbackener Look, Staubkörner und Verunreinigungen, feine Details fehlen, ungenaues Filmkorn, Nachschärfungen (EE), etc. Wirkt sehr "over-processed".
Die neue Blu-ray schlägt die schlechte DVD aber auf alle Fälle.
Ein frischer 2k oder 4k Scan hätte dem Panavision-Material sehr gut getan (man siehe "Indiana Jones - Jäger des verlorenen Schatzes" auf Blu-ray im Vergleich - das ist ein 4k Scan).

Der Ton ist gut, die deutsche Synchro mit dem tollen Norbert Langer in der Hauptrolle hat sogar einen neuen 5.1 Upmix erhalten. Der O-Ton nicht, was schon in amerikanischen Foren bei der US-Scheibe für Kritik gesorgt hat. Zusätzlich enthalten ist der deutsche Stereo-Kinomix.

Für eine FSK ab 12 Freigabe gibt es auch reichlich Action und einige heftige und blutige Treffer von Quigley. Die Story ist gut, abwechslungsreich mit Spannung und Witz aber auch ernsten Momenten und Action.

Fazit: Für Western-Fans eine klare Kaufempfehlung, einer der besten Tom Selleck-Filme.
Story mit 5
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Epson EH-TW3200
gefällt mir
1
bewertet am 27.03.2019 um 19:01
Sehr düsterer Thriller, verpackt in einem Westerndrama mit sehr guter Story die, trotz der langen Laufzeit, nie langweilt. Ich mag dieses Genre sehr und dehalb bekommt die Story von mir eine volle Punktzahl.
Bild und Ton sind super, da gibt es so gut wie nichts zu meckern.
Extras hätten etwas mehr sein können.
Fazit: Sehr ernstes Westerndrama das ich mir öfter anschauen werde.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMR-BST835
Darstellung:
Sony KD-65XF9005
gefällt mir
1
bewertet am 27.03.2019 um 09:26
Story: Recht unspektakuläre Dokumentation über ein Termitenvolk, was sich immer neuen Gefahren und Herausforderungen stellen muss. Und über ein Ameisenvolk, welches in räuberischer Absicht alles zerstört, was sich ihnen in den Weg stellt. Die Bildaufnahmen sind schön, aber nicht beeindruckend. Der Informationsgehalt lässt zu wünschen übrig. Lediglich am Ende der Dokumentation kommt Action und Spannung auf, als es um das pure Überleben geht.

Bild: immer wieder Unschärfen im Bild, vorallem bei Großaufnahmen.

Ton: sehr monotone Erzählstimme, und Genrebedingt kaum Surroundeffekte.

3D Bild: kaum bis keine Plastizität des Bildes und keinerlei 3D Effekte.

Extras: Trailer, Making of, Wendecover
Story mit 3
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Bildqualität 3D mit 1
Player:
Panasonic DMP-BDT700
Darstellung:
Panasonic TX-P50GTW60
gefällt mir
0
bewertet am 27.03.2019 um 09:16
Story: Netter Disneyanimationsfilm, dessen Story sich aber am Anfang eher langatmig anfühlt und wo im gesamten Film nicht das gewohnte Disneyfeeling aufkommt. Für mich einer der schwächeren Filme aus der Disneyreihe.

Bild: recht viel Bildrauschen und unscharfe Animationsbilder.

Ton: klar verständliche Sprachausgabe, guter Sound, der aber sehr frontlastig ist.

Extras: Ungleiche Freunde, kein Wendecover, Amary im Pappschuber
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BDT700
Darstellung:
Panasonic TX-P50GTW60
gefällt mir
0
bewertet am 27.03.2019 um 08:24
DEADPOOL 2

Nach dem großen Erfolg des ersten Teils, war die Forsetzung natürlich von vornherein eien abgemachte Sache. Von allen Marvel-Filmen unter der Führung von Fox war das schwierige Unterfangen Deadpool ironischerweise die erfolgreichste Filmumsetzung, noch vor den X-Men.

Die Frage ist jetzt natürlich wie man aus einem erfolgreichen Einzelfilm, eine eigene Reihe machen kann. Deadpool lebt von seinen Referenzen, lustigen Sprüchen und dem durchbrechen der vierten Wand... das macht aber noch kein erfolgreiches Franchise aus. Wenn man die gleiche Suppe immer wieder aufwärmt, wird es auch schnell langweilig. Zum Glück kann Deadpool 2 über weite Strecken das Tempo hoch halten. Man merkt auch das dem Film deutlich mehr Geld zur Verfügung stand, denn die Actionszenen sind deutlich ausgereifter und umfänglicher als noch beim ersten Teil. David Leitch hat hier auf alle Fälle Talent und das man merkt man auch bei der Inszenierung der Actionszenen. So ist z.b. die Verfolgsjagd durch die Innenstadt ziemlich gut gelungen, auch die Fightszenen können sich wieder sehen lassen.

Zwar bemüht sich der Film auch in punkto Handlung was zu bieten, bleibt hier aber etas auf der Strecke. Die Origin-Geschichte wurde ja quasi schon im ersten Teil erzählt, wie also weiter machen? Zum einem mit einem schmerzlichen Verlust, was aber in Bezug auf Deadpool etwas komisch wirkt, wenn man zwischen Humor zu Herzschmerz hin und herwechselt. Zum Glück gibt es aber noch die X-Force, die sich im Verlaufe des Films hinauskristallisiert. Mit Cable (Josh Brolin) wird dabei die wohl wichtigste Figur im Deadpool-Kosmos eingeführt, die ein interessanter Gegenpol zu Pool darstellt.

Die ganzen Cameos werten den Film auch nochmal ein Stückchen auf, zumindest Comic- und Filmgeeks dürften bei den ganzen Anspielungen und Auftritten ihren Spaß haben. Highlight ist eine der Nachklappszenen mit Deadpool und einem gewissen anderen Deadpool...

Braucht man jetzt den Super Duper Cut? Keine Ahnung. Man merkt dem Film zwar irgendwie seine Länge an, aber er überhält gut über die komplette Länge. Hier und da ist es vielleicht etwas viel Geschwafel von Deadpool, aber als kurzweilige Unterhaltung geht der Film zwischen all den Marvel-Einheitsbrei Filmen als Kontrastprogramm doch schon irgendwie schwer in Ordnung. Befürchte nur das er ähnlich abbauen wird wie der erste Teil.

3,5/5

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Bild: Sehr gute Bildqualität wie man es von einem aktuellen Blockbuster erwarten kann. 5/5

Ton: Auch die Tonqualität steht der sehr guten Bildqualität in Nichts nach. 5/5

Extras: Zuerst einmal muss natürlich positiv erwähnen das der Super Duper Cut mit ca. 15 Minuten mehr Material schon allein ein tolles Feature ist, zumal er auch synchronisiert vorliegt auf eigener Disc. Ich hab mir bisher nur die Langfassung gegönnt, die hier und da auch ein paar Längen hat. Am Ende bleibt es jeden selbst überlassen welchem Cut er den Vorzug gewährt.
Obendrein gibts aber auch noch eine ganze Latte mehr an Extras, so das man hier eigentlich nur die volle Punktzahl vergeben kann. 5/5
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
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Philips BDP3300
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bewertet am 26.03.2019 um 23:50
Endlich gibt es diesen coolen Australian-Western auf Blu-ray und dann auch noch im Mediabook.
Die Geschichte ist einfach und vorhersehbar, aber mit sehr viel Charme gespielt und das macht sie dann auch schlußendlich richtig gut und spannend. Die Besetzung ist sehr gut gewählt.
Tom Selleck macht seinen Job hier mehr als gut, aber auch Laura San Giacomo und natürlich auch der 2016 verstorbene "Jack Gruber" alias Alan Rickman (R.I.P.).
Prima Unterhaltung auch heute noch garantiert.
Das Bild ist sehr gut geworden. Das Filmkorn sticht natürlich raus und macht den Film zum nostalgischen Kinoerlebnis. Die Schärfe ist natürlich und ebenso die Farben.
Auch der Ton ist gut bis sehr gut abgemischt. Jeder Lautsprecher hat was zu tun und alle Dialoge sind jederzeit klar und verständlich.
Extras sind auch einige dabei; Hätte etwas mehr sein können.
Das Mediabook ist echt chic. Matt gehalten und mit schönem Text- und Bildteil.
Alles in allem eine würdige Veröffentlichung für einen sehr guten Film.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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Panasonic DMR-BST835
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Sony KD-65XF9005
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1
bewertet am 26.03.2019 um 10:31
Predator meets Lethal weapon. Ich fand den Film nicht ganz so schlecht, obwohl der Streifen zu sehr auf 80-iger-Jahre-Humor setzt. Die Predators werden hier nur als normale Bösewicht-Ware eingesetzt. Der Actiongehalt und der Splatterfaktor sind stimmig. Knappe 4 Punkte.

Das Bild kam bei mir richtig knackig rüber. Der Schwarzwert ist Top, die Schärfe ist richtig gut. Der Sound hätte noch druckvoller sein können. Die Räumlichkeit ist gut, die Dialoge sind klar.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
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bewertet am 26.03.2019 um 08:28
Tom Cruise liefert wieder mal ein spannendes und actiongeladenes Spektakel ab. Klar wirken einige Szenen übertrieben, der tolle Cast und die coolen Locations lassen aber darüber hinweg sehen. Für mich kann es mit der Reihe so weiter gehen - besser als Bond!

Das Bild zeigt sehr erdige Farben. Die Schärfe ist ganz gut. Hier wäre aber klar mehr möglich gewesen. Auch der Sound hätte noch mehr Dampf vertragen. Für so einen Actionstreifen muss das Heimkino zittern.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
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bewertet am 26.03.2019 um 04:26
Das Große Abschiedskonzert eines der größten Rockbands aller Zeiten und ich muss sagen das Konzert machte sehr viel Spaß, natürlich war das Ganze ein riesen Best of und sämtlich Klassiker waren mit dabei. Auch wenn die Band optisch sichtlich gealtert sind, vor allem Vince Neill und Mick Mars geben diese noch mal alles und liefern eine wirklich klasse Bühnenshow ab, auch wenn nicht alles glatt läuft, ich sag nur Drum Solo.
Die Kulisse in LA ist super, und die Stimmung kommt klasse rüber, wobei in der riesen Halle fand ich hallte die Stimme von Vince etwas, dafür kamen die Instrumente aber wirklcih super rüber. In der Summe aber ein klasse Abschiedskonzert einer ganz großen Band.
Das Bild hat stellenweise mit sehr starkem Filmkorn zu kämpfen hat aber gute Farben und gute Details.
Der englische Ton wie gesagt hallt etwas auch wenn es vermutlich an der Arena lag, hat aber ansonsten sehr gute Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es ca. 45 Minuten an Interviews.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
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bewertet am 26.03.2019 um 02:34
"Dann nahm das Biest den Löffel und schlug New York zu Brei..."
Unter diesem Motto dachte sich Roland Emmerich wohl seine Interpretation des Monster Klassikers Godzilla aus.

FILM:
Sicherlich ist der Film dumm, übertrieben & hohl aber er bietet trotz einer Laufzeit von über 2 Std. beste Unterhaltung, welche es im heutigen Kino so nicht mehr gibt. Er nimmt sich selber nicht zu ernst und besitzt den Charme der 90er Blockbuster. Einige Effekte sind nicht mehr "Up to Date" (CGI, Modelle & Puppen). Diese sind aber dennoch liebevoll umgesetzt im Rahmen der damaligen Möglichkeiten. Die Darsteller passen alle zu ihren Rollen & hatten auch sichtlich Spaß an der Produktion. Die Herkunft der "Independence Day-Macher" merkt man dem Film auch an. Lustig mal wieder, dass das Militär viel mehr zerstört als das Biest selber...
Zu loben sei noch der perfekte Monster-Soundtrack von Komponist David Arnold (ebenfalls "Independence Day"), welcher immer zur jeweiligen Szene passt & Stimmung macht.
Kurzum...Eines meiner Kino-Kindheit-Highlights schlechthin & auch heute noch sehenswert!

BILD:
Da ich zuvor im Besitz der Erstauflage war, kann ich einige Vergleiche ziehen. Der neue 4k-Transfer wirkt sauberer & knackiger was die Farben anbelangt. Da der Film meist dunkel & verregnet ist, hatte das alte Bild da oft Probleme. Einige Unschärfen (vor allem bei Jean Reno) sind immer mal wieder vorhanden aber die Grundschärfe, Kontrast & Farben sind besser als bei der Erstauflage. Da lohnt eine Neuanschaffung schon (Zumal ja die UHD noch folgt...Abwarten)

TON:
Der deutsche dts-HD MA Track bietet so ziemlich alles was das Herz begehrt. Schon von Beginn an (Logos) bekommt man es mit einer äußerst räumlichen Soundkulisse zu tun. Es ist immer was los und selbst feine Details sind in all dem Getöse noch auszumachen. Spätestens wenn Godzilla selbst auftaucht wackeln die Wände (wie sich das gehört!). Alles in Allem ein super Mix der ordentlich Spaß macht, sich aber mit heutigen Produktionen nicht messen kann...

EXTRAS:
Satz mit "X" das war wohl nix...

FAZIT:
Wer schon bei "Independence Day" seine helle Freude hatte, kann auch bei Roland Emmerich`s "Godzilla" nicht viel falsch machen (es sei denn man ist Fan der alten Godzilla Filme der ersten Stunde). Viel Pathos, Logiklöcher & übertriebene Situationen aber immerhin gefällt das Design der Echse und der Film unterhält auf ganzer Linie...
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 1
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Sony SONY X800
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bewertet am 25.03.2019 um 23:41
Heiße Mädels, Partys und leichtes Sexleben.....ob das wirklich die heutigen Teenager sind glaube ich nicht. Recht überdrehte, brutale und blutige und irgendwie auch recht billig wirkender Teenie-Trash.
Kann man sich angucken, aber man hat auch nichts verpasst, wenn man dies nicht macht.
Das einzige was die Geschichte wieder sagen will; "pass auf wem du was im Netz schickst und sieh zu das du nicht gehackt wirst.
Bild und Ton sind wenigstens sehr gut, zumal der Film auch recht bunt gehalten ist.
Der Ton hat einen guten Klang, der Sound haut richtig gut rein. Dialoge sind klar und verständlich.
Extras gibts nur ein paar entfallene Szenen die auch kein Mensch braucht.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 2
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Panasonic DMR-BST835
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Sony KD-65XF9005
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bewertet am 25.03.2019 um 18:46
Jurassic Park III ist für mich leider der schlechteste Teil von allen. Zum Glück spielen wenigstens wieder Sam Neill und Laura Dern mit. Tontechnisch schneidet die UHD auf jeden Fall besser ab als die Bluray. Leider gibt es nicht viele Höheneffekte, es hätten viele mehr sein können. Bild ist aber ok. Trotzdem gehört der dritte Teil ja zur Trilogie.
Story mit 2
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
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1
bewertet am 25.03.2019 um 01:12
Die Story von "Alpha" um einen verletzten Steinzeit-Teenager, der mit Hilfe eines Wolfs zurück nach Hause findet ist sehr geradlinig erzählt, absehbar und daher nur mäßig spannend. Hinzu kommt eine Fülle an Unglaubwürdigkeiten so dass man sich schon fragt, was die Autoren sich vor dem Schreiben hinter die Binde gegossen haben.
Sei's drum, der Film besticht immerhin durch teils wunderschöne Landschaftsaufnahmen (Island) und ein paar ganz nette Abenteuer-Episoden. Alles wie gesagt nicht allzu glaubwürdig aber immerhin leidlich unterhaltsam. So komme ich gerade so noch auf 3 Pünktchen mit starker Tendenz zu 2 Punkten.

Ein Problem ist die sehr gute Bildqualität - zumindest was die Landschaftsaufnahmen angeht. Die sind - bis auf ein paar Nachtaufnahmen - extrem scharf und detailreich mit natürlichen Farben und guten Kontrasten. Problem ? Ja, denn was deswegen sofort negativ auffällt sind die digital hinzugefügten, künstlich wirkenden CGI-Elemente, insbesondere Tiere (Bisons, Geier u.s.w.). Die Baumstumpfrequisite überzeugt ebenso wenig. Das ist sicherlich auch dem Budget geschuldet lässt den Film aber immer wieder unecht wirken.

Der Ton ist ordentlich abgemischt und auch direktional. Aber irgendwie fehlte mir das Besondere. Weder der Soundtrack ist mir großartig in Erinnerung geblieben noch sonstige Effekte. Insofern gibt es trotz HD-Tonspur dafür nur 4 Punkte.

Fazit: "Alpha" ist kein Film, den man unbedingt gesehen haben muss. Die hervorragenden Kameraaufnahmen verkehren sich durch qualitativ minderwertige CGI-Effekte öfters in einen Nachteil. Technisch ist ansonsten nicht viel auszusetzen, aber mehr als einmal muss man den Film wohl kaum sehen.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
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Sony BDP-S5500
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Epson EH-TW9000W
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bewertet am 24.03.2019 um 20:38
Mit einer der besten Tarantino Filme überhaupt. Hier gibts von Anfang an schon einen meisterlich spielenden Christoph Waltz. Die Dialoge sind einfach Klasse gemacht und trotz der Brutalität des Filmes muß man immer wieder schmunzeln und lachen. Super !
Bild und Ton sind sehr gut, da gibts nichts zu meckern und auch die Extras sind gut.
Extra Kompliment noch für die grandiose Film-Musik.
Das Steelbook ist mit Innenprint und vorne und hinten mit Titelprägung.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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Panasonic DMR-BST835
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Sony KD-65XF9005
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1
bewertet am 24.03.2019 um 20:28
Endlich auf BD gesehen und ich bin nicht enttäuscht gewesen den Film nach so vielen Jahren wieder mal gesehen zu haben. Zuletzt war das noch auf VHS gewesen.
Einer meiner Favoriten aus meiner Teenager-Zeit, mit einer dort schon gut spielenden Nicole Kidman.
Bild und Ton sind relativ gut geworden, aber auch hier wurde vermutlich das beste rausgeholt.
Extras genügen mir.
Danke an Capelight Pictures für die Veröffentlichung.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMR-BST835
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Sony KD-65XF9005
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bewertet am 24.03.2019 um 20:27
Endlich, endlich gibt es diesen Film. Und ich wurde nicht enttäsucht. Malek spielt Mercury, Malek ist Mercury. Das ist in der Tat großartig gelungen, auch wenn ich ihm Mercury (aufgrund des Aussehens, nicht des Spielens) nicht zu 100% abkaufe. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Witzigerweise überzeugte mich das May Double viel mehr.

B.H. ist für einen Queen Fan ein Geschenkt, welches man gesehen haben muss. Alleine die zahlreichen Songs, Live Auftritte sind derartige gut inszeniert, dass man denkt, man sei Live dabei - damals wie heute. Leider - wie schon oft berichtet - ist der Film in vielerei Hinsicht sehr oberflächlich, beginnt und endet 1985 mit dem Live Aid Konzert. Aus Respekt vor Freddie wie Queen verlauten lässt. Ja, das ist auch gut so, aber der Film wäre nun mal absolut perfekt, würde man auch das tragische Ende zeigen. (welches ja kein Geheimnis ist) Denn ich fühle mit Freddie mit, ich begleite ihn von 1970 bis 1985, ein Weg voller Erfolg aber auch voller Einsamkeit. eine Biopic die gerade danach schreit tragisch zu enden.

Bild 4K: Ein sehr gutes sauberes Bild, denke es gibt nicht viel Unterschied zu der normalen Blu Ray, dennoch volle Punktanzahl.

Ton: Sehr gut, dynamisch, hat viel rums. Obwohl nur 5.1, kann man sich nicht beschweren.

Extras: Unbedingt das Live Aid Konzert anschauen. In voller Länge (im Film wurde es gekürzt). Sehr geil!

FAZIT: Einen besseren Film über QUEEN, Freddie Mercury wird es nicht geben, das steht fest. Die 134 Minuten vergehen wie im Flug, sehr gut besetzt und gespielt, die 4K Scheibe macht ebenfalls alles richtig. KAUFEN, GENIESSEN, MITSINGEN. Danke Queen, danke für dieses Vermächtniss.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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Panasonic DMP-UB404EGK Ultra HD Blu-ray-Player
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LG LG OLED55C7V
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1
bewertet am 24.03.2019 um 15:10
Ganze 5 Oscar Nominierungen hat es für diesen Musikfilm gegeben, wovon der Film vier Oscars abkassieren konnte. Bester Hauptdarsteller wurde Rami Malek für seine grandiose Freddie Mercury Performance,
Bester Ton ergatterten Tim Cavagin, John Casali und Paul Massey, hier kann ich nur zustimmen, für den Besten Schnitt zeichnete John Ottman verantwortlich und den Besten Tonschnitt gabs von Nina Hartstoneund John Warhurst. Hier sollen auch einmal einige Namen die hinter den Kulissen für das Gelingen eines Filmprojektes verantwortlich sind genannt werden. Wow kann ich da nur sagen.

Wer es noch nicht weiß, Freddie Mercury wurde als Farrokh Bulsara am 5. September.1946 in Sansibar-Stadt, Sultanat Sansibar, heute Tansani, geboren. Seine Familie flüchtete aus religiösen Gründen nach England. Dort verdingte sich Farrokh als Arbeiter und war schon früh der Faszination der Musik erlegen. In diesem England der 70er Jahre wuchsen Rockbands wie Pilze aus dem Boden um sich hier behaupten zu können, musste man jedoch musikalisch schon besonders kreativ sein und so erschuf Freddie Mercury wie er sich später nannte eine ganz neue Musikrichtung die es schaffte nie in eine musikalische Schublade gesteckt zu werden. Obwohl diese Musik so einzigartig war, kam sie bei den Musik Kritikern oft nicht so gut an. Bohemian Rhapsody wurde von den Kritikern damals förmlich zerrissen, da viele nicht die schon früh aufblitzende Genialität hinter dieser experimentellen Rock/Pop/Klassik/Oper Musikrichtung verstanden haben. Sie war ihrer damaligen Zeit weit voraus und somit nicht Radio Ga Ga gängig und hatte es somit schwer neben der klar und einfach strukturierten Popmusik der damaligen Zeit zu bestehen.
Aber gerade wegen solcher Musikstücke wurde Queen und damit Freddie Mercury später zu einem der bedeutendsten britischen Musiker und einer der bedeutendsten Rocksänger der 1970er und 1980er Jahre überhaupt. Mercury komponierte Welthits wie eben dieses Bohemian Rhapsody (1975) oder das zur Musikikone werdende “We Are the Champions” (1977). Nach seinem Tode gab es keine neuen Musikstücke, der Band, die an die geniale Musikära der Freddie Mercury Zeit heranreichen konnte. Seine kreative Lücke ist einfach zu riesig.


Demnach ist das Vermächtnis Bohemian Rhapsody insbesondere eine Verneigung vor einem ganz besonderen Musikgenie mit der 3 Oktaven Stimme, der aber letztlich ohne seine Band nicht wirklich funktionieren konnte. Er brauchte die elektrisierende Reibung der Bandmitglieder untereinander, den Antrieb durch Unzufriedenheit um dadurch erst zur wirklichen Perfektion zu gelangen und den Willen sich immer wieder neu zu erfinden. Hierzu gehörte natürlich auch seine massive Egozentrik.
Genau diese Mischung war es aber, wodurch die Band zu ihrer Übergröße fand und auch ohne Mercury bis heute immer noch einen besonderen Kultstatus genießt.

Die Genialität der Musik ohne diesen Menschen, der sein ganzes Leben lang nach seiner Erfüllung suchte, konnte Queen danach jedoch nicht mehr erreichen.



Ansichtssach e:
Jeder der die Lebensbiographie von Freddie Mercury kennt, dem fallen in dieser "Quasi Biographie" natürlich einige Fehler auf. Das kann und muss man als Fan dem Film vielleicht vorhalten. Eine korrekte Biograhie möchte der Film der eher eine Hommage an Freddie ist aber gar nicht sein. Es soll in dieser Hommage, die genau so von den Bandmitgliedern mit entwickelt wurde und bei der es während der Entstehung mit verschiedenen Personen zu Überwerfungen kam, um sein Leben und Wirken als Musiker und Mensch gehen, seine Intentionen und Beweggründe für bestimmtes Handeln und Entscheidungen,. Um das alles in einen Film zu packen, musste man nicht zuletzt auch aus dramartugischen Gründen und für einen Queen Fan unverzeiliche Zeitfehler bewusst in Kauf nehmen. Der Film steuert unbeirrt auf das Finale Ereignis des Live Aid Auftritts 1985 im Wembley Stadion hin und baut alles um dieses finale Ereignis herum auf.
Sicher kann man in etwas mehr als zwei Stunden ein solches komplexes Leben nicht annähernd ausleuchten. Daher muss man sich mit einigen Kniffen dem Thema annähern um es auch für Nicht Queen Fans schmackhaft und sehenswert zu machen. Nur so kann man die hohen Entstehungskosten wieder einspielen. Seine sexuelle Ausrichtung gehört natürlich in einen Biographie hinein, sie sollte aber im Film nicht zu explizit thematisiert werden. Man hätte auch nur einen teilbiographischen Film machen können, der mit dem Live Aid Ereignis endet und das Thema Aids komplett ausgeklammert, da es ja erst 1987 zum Outing kam, dann hätte man die Fans vermutlich auch verärgert. Wie auch immer allen kann so ein Film nicht gerecht werden. So ist Bohemian Rhapsody für mich hinsichtlich des komplexen Lebenslaufs des "Protagonisten" fast perfektes MUSIKFILMKINO.

Die großen Eckpunkte seines Lebens gehören in eine solche Musikbiographie hinein und so musste etwas an der Uhr gedreht werden und den Lauf der Zeit verschieben um im Filmfinale zum Live Aid Auftritt zu kommen, der quasi eine Blaupause des Originals darstellt.


So hat man sich also im Wesentlichen auf die musikalischen Aspekte konzentriert und Freddie hier den Platz eingeräumt den er braucht um sich zu präsentieren.


Die Musik war immer seine Triebfeder. Selbst nannte er sich den Performer, der auf der Bühne erst so richtig aufleben konnte. Aber Freddie war gewiss auch Abseits der Bühne kein Chorknabe und wilderte in den verschiedensten Gefilden auch davor macht der Film nicht halt. Seine sexuellle Ausrichtung wird thematisiert, jedoch nicht ausgeschlachtet, da sonnst auch die PG 13 Einstufung in Amerika gefährdet gewesen wäre. Es geht hier in erster Linie um den exzentrischen "Performer" Freddie Mercury, der es auf der Bühne schaffte in eine andere Welt einzutauchen und dem Treue immer extrem wichtig war auch wenn er selbst aufgrund seiner naiven Treuseeligkeit zeitweilig selbst vom Weg abgekommen war, so fand er doch letztendlich zu seinen Wurzeln zurück.

Der Film zeigt neben seiner musikalischen auch die verletzliche menschliche Seite von Mercury und es kommt einem während man dem Film zuschaut schon einmal der Gedanke, was wohl zeitweilig in ihm vorgegangen sein mag.

Der Film zeigt aber auch und das ist besonders sehenswert, viele Konzertausschnitte, die von Rami Malek perfekt performt werden und Rami Malek somit nicht ohne Grund mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Nach dem Film kann man sich eigentlich keine bessere Freddei Kopüie vorstellen. Nun gut, die Zähne waren schon was übertreiben. Egal, er schafft es die Essenz von Freddie auf die Leinwand und die Bühne zu bringen und seine Musik wirklich gänsehautwürdig zu präsentieren. Seine Körpersprache von Mercury ist einfach sensationell, der lange Auftritt auf dem Live Aid Konzert im Jahre 1985 im Wembley Stadion ist grandios und stellt fast das Original in den Schatten. He, ich weiß wovon ich rede. Ich habe es zu Hause. Im Film sollten natürlich die großen Musik Kracher präsentiert werden und so hat man es mit der Zeitlinie nicht so eng genommen um alles wesentliche in den Film hineinpacken zu können.

Mit Bohemian Rapsody, Radio Ga Ga, Hammer to Fall, Grazy little thing called live, We will Rock you und natürlich We Are the Champions, gibt es einige Gänsehautmomente in dieser Musikbiografie.
Klar, man kann auch Kritik üben an dem Hommage Streifen,
So war Mercury zu Beginn Roadie der Gruppe Smile. Das Eindampfen der jahrelangen München-Phase von Mercury. Sein HIV Outing fand erst 1987 statt.
Sicher ist Bohemian Rhapsodie keine klassische Biografie sondern eine etwas geschönte Hommage. Aber einmal im Ernst, wer will die schon im Kino sehen. somit wir dem Zuschauer eine großartige emotionale Achterbahn geboten.

Bild in 4K:
Nun zum Bildtest dieses Streifens.
Das Bild in 4K ist wirklich top und macht Spaß. Die Farbanpssung an die 70er und 80er Jahre des letzten Jahrhunderts ist sehr gelungen. Die Schärfe lässt keine Wünsche offen. Es gibt auch etwas Korn in einigen Szenen. Genau da wo es passt. Der Kontrast und der Schwarzwert ist 4 K typisch sehr gut ohne den 80er Jahre Filmcharme zu verleugnen.
Im weiteren seht einfach die Bilder vom Film, die ich selbst gemacht habe.
Einen Vergleich mit der BD erspare ich euch hier.


Ton:
Der Surroundsound liegt bei mir in DTS 5.1 vor und macht auch ohne 7.1 hier eine sehr gute Figur.
Alle Speaker bekommen Arbeit und bringen sich in jeder Szene mit ein.
Der Bass ist stark jedoch nicht zu kräftig um unglaubwürdig zu sein. Die Songs kommen Glockenklar und gut strukturiert aus meinen Boxen., es wird eine große Bühne aufgebaut. Die Gitarrenriffs schmeicheln den Ohren. Dialoge sind immer gut verständlich und Malik singt verdammt gut.

Wertung:
Film: 4,5 von 5 (0,5 Punkte Abzug gibt's für die kleine Flunkerei im Film)

Bild: 4,5 von 5 ( Top und dennoch etwas alt wirkend im Technicolor Look)

Ton:4,5 von 5 ( hier passt fast alles zusammen)

Fazit:
Bohemian Rhapsody hat für mich eine gesunde Mischung aus Authentizität und charmanter Fiktion. Alles wunderbar im musikalischen Einklang und mit einer nicht zu übertriebenen Verneigung vor dem Musikgenie Mercury, denn auch die anderen Bandmitglieder bekommen ihre Screenzeit in diesem Film.
Ach ja, mit Produktionskosten von 50 Mio. US Dollar spielte der Film bis zum Stand 10.03.2019 sage und schreibe 875,79 Millionen US Dollar ein, dadurch ist er die erfolgreichste Musikfilmbiografie aller Zeiten.


10 Fakten über Freddie, die ihr vielleicht nicht wisst:

"1. Kunstfigur Freddie Mercury
Freddie Mercury war eigentlich nur eine Kunstfigur, die sich der auf Sansibar geborene Farrokh Bulsara ausdachte, um seine introvertierte Ader zu verdecken.

2. Nennt mich Freddie
Farrokh Bulsara identifizierte sich so sehr mit seiner Rolle als Freddie Mercury, dass er selbst in seinen Ausweis ‚Frederick Mercury‘ eintragen ließ. Er selbst wollte von allen Menschen, die er kannte, einfach nur Freddie genannt werden. Etwas anderes akzeptierte er nicht.

3. Formidabler Ballett-Tänzer
Freddie Mercury war auch ein großartiger Ballett-Tänzer und trat 1979 mit dem ‚Royal Ballett‘ auf. Dabei sang er „Bohemian Rhapsody“ und „Crazy Little Thing Called Love“.

4. Mieser Pianist
Für den Queen-Sänger war ein Leben lang klar, dass er nicht zu den besten Pianisten der Welt zählen würde. Bei Konzerten scherzte Mercury oft, dass sich seine musikalischen Kenntnisse auf sehr wenige Fertigkeiten beschränkten. Weil er fürchtete, dass diese Schwäche zu offensichtlich würde, ließ er sich in Musikvideos kaum direkt beim Spielen zeigen – wie im legendären Clip zu „Bohemian Rhapsody“ zu sehen.

5. Große Auftritte nach Streits
Die besten Auftritte gab Freddie Mercury nach handfesten Streitigkeiten und Liebeskummer – wie er selbst in mehreren Interviews erzählte. Anscheinend brauchte der Sänger derartige emotionale Konflikte, um die Songs seiner Band zu neuen Höhen zu treiben. Vor einem Konzert in Milton Keynes zoffte sich Mercury mit seinem damaligen Liebhaber Bill Reid. Der biss ihm in Folge der Auseinandersetzung so sehr in die Hand, dass sie heftig blutete. Einmal sollten Queen bei „Saturday Night Live“ auftreten, doch Mercury und Reid hatten in der Nacht zuvor lautstark im Hotel gestritten, so dass dem Sänger fast die Stimme für die Show versagte.

6. Katzenliebhaber
Noch mehr als jedes andere Lebewesen verehrte Freddie Mercury Katzen. Ihnen widmete er gleich mehrere Songs, darunter „All Dead, All Dead“ (über den Tod seiner Lieblingskatze), „Bijou“ und „Delilah“. Die beiden letzten fanden sich auf „Innuendo“ und symbolisierten, welche Kraft ihm die Stubentiger im Kampf mit seiner schweren Krankheit gaben. „Cool Cat“, zu hören auf „Hot Space,“ handelt übrigens von einem Menschen, der den Sänger an eine Katze erinnert. Der Sänger liebte seine Katzen so sehr, dass er auf Tour mehrmals zuhause anrief, nur um mit seinen Katzen sprechen zu können.

7. Aberglaube
Zeit seines Lebens war Freddie Mercury ein äußerst vorsichtiger und vor allem abergläubiger Mensch. Einmal sollte er mit einem Flugzeug von New York nach Tokio fliegen. Doch als er herausfand, dass die Maschine ein Modell war, das bereits in der Vergangenheit technische Probleme hatte, nahm er seine Sachen, stieg sofort aus dem Flieger aus und akzeptierte lieber den letzten Sitzplatz in der Economy-Class bei einem Flug, der 14 Stunden später stattfand, als seinen fest gebuchten Sitz in der Business-Class zu nutzen.

8. Freddie Mercury und David Bowie
Die erste Begegnung mit David Bowie, der 1982 mit Mercury „Under Pressure“ im Duett sang, fand bereits 1970 statt, als Mercury gemeinsam mit Roger Taylor einen Verkaufstand auf einem Markt in Kensington betreute. Der Sänger wollte Bowie ein Paar Wildlederschuhe verkaufen. Angeblich fragte er ihn während der Anprobe über das Musikbusiness aus. Bowie war zu der Zeit recht unglücklich über die ökonomischen Bedingungen in der Musikwelt und fragte Mercury zurück: „Warum nur willst du ausgerechnet in dieses Business?“

9. Immer aufmerksam bleiben
Während Mercury unterwegs war, mussten seine Assistenten stets einen Schreibblock und einen Kugelschreiber bei sich tragen, damit der Musiker zu jeder Zeit des Tages auch eine Idee oder Inspiration notieren konnte. So entstand die Lennon-Hommage „Life Is Real“ auf einem Flug über den Atlantik. Wie auf einem der hinterlassenen Bögen vermerkt, lautete die erste Liedzeile „Guilt Stains On My Pillow“ ursprünglich „Cunt Stains On My Pillow“.

10. Prinzessin Diana
Freddie Mercury sorgte einmal dafür, dass sich Prinzessin Diana als Mann verkleiden konnte, um gemeinsam mit ihm und seinem besten Freund, dem Komiker Kenny Everett, eine Schwulenbar besuchen zu können. Angeblich sah das Trio auch öfter gemeinsam bei ihrer gemeinsamen Freundin Cleo Rocos Folgen der Sitcom „Golden Girls“." Quelle:rollingstone.de
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Sony S790/X800/X700 4K
Darstellung:
Optoma HD33/83
gefällt mir
3
bewertet am 24.03.2019 um 15:06
Ganze 5 Oscar Nominierungen hat es für diesen Musikfilm gegeben, wovon der Film vier Oscars abkassieren konnte. Bester Hauptdarsteller wurde Rami Malek für seine grandiose Freddie Mercury Performance,
Bester Ton ergatterten Tim Cavagin, John Casali und Paul Massey, hier kann ich nur zustimmen, für den Besten Schnitt zeichnete John Ottman verantwortlich und den Besten Tonschnitt gabs von Nina Hartstoneund John Warhurst. Hier sollen auch einmal einige Namen die hinter den Kulissen für das Gelingen eines Filmprojektes verantwortlich sind genannt werden. Wow kann ich da nur sagen.

Wer es noch nicht weiß, Freddie Mercury wurde als Farrokh Bulsara am 5. September.1946 in Sansibar-Stadt, Sultanat Sansibar, heute Tansani, geboren. Seine Familie flüchtete aus religiösen Gründen nach England. Dort verdingte sich Farrokh als Arbeiter und war schon früh der Faszination der Musik erlegen. In diesem England der 70er Jahre wuchsen Rockbands wie Pilze aus dem Boden um sich hier behaupten zu können, musste man jedoch musikalisch schon besonders kreativ sein und so erschuf Freddie Mercury wie er sich später nannte eine ganz neue Musikrichtung die es schaffte nie in eine musikalische Schublade gesteckt zu werden. Obwohl diese Musik so einzigartig war, kam sie bei den Musik Kritikern oft nicht so gut an. Bohemian Rhapsody wurde von den Kritikern damals förmlich zerrissen, da viele nicht die schon früh aufblitzende Genialität hinter dieser experimentellen Rock/Pop/Klassik/Oper Musikrichtung verstanden haben. Sie war ihrer damaligen Zeit weit voraus und somit nicht Radio Ga Ga gängig und hatte es somit schwer neben der klar und einfach strukturierten Popmusik der damaligen Zeit zu bestehen.
Aber gerade wegen solcher Musikstücke wurde Queen und damit Freddie Mercury später zu einem der bedeutendsten britischen Musiker und einer der bedeutendsten Rocksänger der 1970er und 1980er Jahre überhaupt. Mercury komponierte Welthits wie eben dieses Bohemian Rhapsody (1975) oder das zur Musikikone werdende “We Are the Champions” (1977). Nach seinem Tode gab es keine neuen Musikstücke, der Band, die an die geniale Musikära der Freddie Mercury Zeit heranreichen konnte. Seine kreative Lücke ist einfach zu riesig.


Demnach ist das Vermächtnis Bohemian Rhapsody insbesondere eine Verneigung vor einem ganz besonderen Musikgenie mit der 3 Oktaven Stimme, der aber letztlich ohne seine Band nicht wirklich funktionieren konnte. Er brauchte die elektrisierende Reibung der Bandmitglieder untereinander, den Antrieb durch Unzufriedenheit um dadurch erst zur wirklichen Perfektion zu gelangen und den Willen sich immer wieder neu zu erfinden. Hierzu gehörte natürlich auch seine massive Egozentrik.
Genau diese Mischung war es aber, wodurch die Band zu ihrer Übergröße fand und auch ohne Mercury bis heute immer noch einen besonderen Kultstatus genießt.

Die Genialität der Musik ohne diesen Menschen, der sein ganzes Leben lang nach seiner Erfüllung suchte, konnte Queen danach jedoch nicht mehr erreichen.



Ansichtssach e:
Jeder der die Lebensbiographie von Freddie Mercury kennt, dem fallen in dieser "Quasi Biographie" natürlich einige Fehler auf. Das kann und muss man als Fan dem Film vielleicht vorhalten. Eine korrekte Biograhie möchte der Film der eher eine Hommage an Freddie ist aber gar nicht sein. Es soll in dieser Hommage, die genau so von den Bandmitgliedern mit entwickelt wurde und bei der es während der Entstehung mit verschiedenen Personen zu Überwerfungen kam, um sein Leben und Wirken als Musiker und Mensch gehen, seine Intentionen und Beweggründe für bestimmtes Handeln und Entscheidungen,. Um das alles in einen Film zu packen, musste man nicht zuletzt auch aus dramartugischen Gründen und für einen Queen Fan unverzeiliche Zeitfehler bewusst in Kauf nehmen. Der Film steuert unbeirrt auf das Finale Ereignis des Live Aid Auftritts 1985 im Wembley Stadion hin und baut alles um dieses finale Ereignis herum auf.
Sicher kann man in etwas mehr als zwei Stunden ein solches komplexes Leben nicht annähernd ausleuchten. Daher muss man sich mit einigen Kniffen dem Thema annähern um es auch für Nicht Queen Fans schmackhaft und sehenswert zu machen. Nur so kann man die hohen Entstehungskosten wieder einspielen. Seine sexuelle Ausrichtung gehört natürlich in einen Biographie hinein, sie sollte aber im Film nicht zu explizit thematisiert werden. Man hätte auch nur einen teilbiographischen Film machen können, der mit dem Live Aid Ereignis endet und das Thema Aids komplett ausgeklammert, da es ja erst 1987 zum Outing kam, dann hätte man die Fans vermutlich auch verärgert. Wie auch immer allen kann so ein Film nicht gerecht werden. So ist Bohemian Rhapsody für mich hinsichtlich des komplexen Lebenslaufs des "Protagonisten" fast perfektes MUSIKFILMKINO.

Die großen Eckpunkte seines Lebens gehören in eine solche Musikbiographie hinein und so musste etwas an der Uhr gedreht werden und den Lauf der Zeit verschieben um im Filmfinale zum Live Aid Auftritt zu kommen, der quasi eine Blaupause des Originals darstellt.


So hat man sich also im Wesentlichen auf die musikalischen Aspekte konzentriert und Freddie hier den Platz eingeräumt den er braucht um sich zu präsentieren.


Die Musik war immer seine Triebfeder. Selbst nannte er sich den Performer, der auf der Bühne erst so richtig aufleben konnte. Aber Freddie war gewiss auch Abseits der Bühne kein Chorknabe und wilderte in den verschiedensten Gefilden auch davor macht der Film nicht halt. Seine sexuellle Ausrichtung wird thematisiert, jedoch nicht ausgeschlachtet, da sonnst auch die PG 13 Einstufung in Amerika gefährdet gewesen wäre. Es geht hier in erster Linie um den exzentrischen "Performer" Freddie Mercury, der es auf der Bühne schaffte in eine andere Welt einzutauchen und dem Treue immer extrem wichtig war auch wenn er selbst aufgrund seiner naiven Treuseeligkeit zeitweilig selbst vom Weg abgekommen war, so fand er doch letztendlich zu seinen Wurzeln zurück.

Der Film zeigt neben seiner musikalischen auch die verletzliche menschliche Seite von Mercury und es kommt einem während man dem Film zuschaut schon einmal der Gedanke, was wohl zeitweilig in ihm vorgegangen sein mag.

Der Film zeigt aber auch und das ist besonders sehenswert, viele Konzertausschnitte, die von Rami Malek perfekt performt werden und Rami Malek somit nicht ohne Grund mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Nach dem Film kann man sich eigentlich keine bessere Freddei Kopüie vorstellen. Nun gut, die Zähne waren schon was übertreiben. Egal, er schafft es die Essenz von Freddie auf die Leinwand und die Bühne zu bringen und seine Musik wirklich gänsehautwürdig zu präsentieren. Seine Körpersprache von Mercury ist einfach sensationell, der lange Auftritt auf dem Live Aid Konzert im Jahre 1985 im Wembley Stadion ist grandios und stellt fast das Original in den Schatten. He, ich weiß wovon ich rede. Ich habe es zu Hause. Im Film sollten natürlich die großen Musik Kracher präsentiert werden und so hat man es mit der Zeitlinie nicht so eng genommen um alles wesentliche in den Film hineinpacken zu können.

Mit Bohemian Rapsody, Radio Ga Ga, Hammer to Fall, Grazy little thing called live, We will Rock you und natürlich We Are the Champions, gibt es einige Gänsehautmomente in dieser Musikbiografie.
Klar, man kann auch Kritik üben an dem Hommage Streifen,
So war Mercury zu Beginn Roadie der Gruppe Smile. Das Eindampfen der jahrelangen München-Phase von Mercury. Sein HIV Outing fand erst 1987 statt.
Sicher ist Bohemian Rhapsodie keine klassische Biografie sondern eine etwas geschönte Hommage. Aber einmal im Ernst, wer will die schon im Kino sehen. somit wir dem Zuschauer eine großartige emotionale Achterbahn geboten.

Bild
Nun zum Bildtest dieses Streifens.
Das Bild ist auch als normale BD top und macht Spaß. Die Farbanpssung an die 70er und 80er Jahre des letzten Jahrhunderts ist sehr gelungen. Die Schärfe lässt keine Wünsche offen. Es gibt auch etwas Korn in einigen Szenen. Genau da wo es passt. Der Kontrast und der Schwarzwert ist 4 K typisch sehr gut ohne den 80er Jahre Filmcharme zu verleugnen.

Ton:
Der Surroundsound liegt bei mir in DTS 5.1 vor und macht auch ohne 7.1 hier eine sehr gute Figur.
Alle Speaker bekommen Arbeit und bringen sich in jeder Szene mit ein.
Der Bass ist stark jedoch nicht zu kräftig um unglaubwürdig zu sein. Die Songs kommen Glockenklar und gut strukturiert aus meinen Boxen., es wird eine große Bühne aufgebaut. Die Gitarrenriffs schmeicheln den Ohren. Dialoge sind immer gut verständlich und Malik singt verdammt gut.

Wertung:
Film: 4,5 von 5 (0,5 Punkte Abzug gibt's für die kleine Flunkerei im Film)

Bild: 4,5 von 5 ( Top und dennoch etwas alt wirkend im Technicolor Look)

Ton:4,5 von 5 ( hier passt fast alles zusammen)

Fazit:
Bohemian Rhapsody hat für mich eine gesunde Mischung aus Authentizität und charmanter Fiktion. Alles wunderbar im musikalischen Einklang und mit einer nicht zu übertriebenen Verneigung vor dem Musikgenie Mercury, denn auch die anderen Bandmitglieder bekommen ihre Screenzeit in diesem Film.
Ach ja, mit Produktionskosten von 50 Mio. US Dollar spielte der Film bis zum Stand 10.03.2019 sage und schreibe 875,79 Millionen US Dollar ein, dadurch ist er die erfolgreichste Musikfilmbiografie aller Zeiten.


10 Fakten über Freddie, die ihr vielleicht nicht wisst:

"1. Kunstfigur Freddie Mercury
Freddie Mercury war eigentlich nur eine Kunstfigur, die sich der auf Sansibar geborene Farrokh Bulsara ausdachte, um seine introvertierte Ader zu verdecken.

2. Nennt mich Freddie
Farrokh Bulsara identifizierte sich so sehr mit seiner Rolle als Freddie Mercury, dass er selbst in seinen Ausweis ‚Frederick Mercury‘ eintragen ließ. Er selbst wollte von allen Menschen, die er kannte, einfach nur Freddie genannt werden. Etwas anderes akzeptierte er nicht.

3. Formidabler Ballett-Tänzer
Freddie Mercury war auch ein großartiger Ballett-Tänzer und trat 1979 mit dem ‚Royal Ballett‘ auf. Dabei sang er „Bohemian Rhapsody“ und „Crazy Little Thing Called Love“.

4. Mieser Pianist
Für den Queen-Sänger war ein Leben lang klar, dass er nicht zu den besten Pianisten der Welt zählen würde. Bei Konzerten scherzte Mercury oft, dass sich seine musikalischen Kenntnisse auf sehr wenige Fertigkeiten beschränkten. Weil er fürchtete, dass diese Schwäche zu offensichtlich würde, ließ er sich in Musikvideos kaum direkt beim Spielen zeigen – wie im legendären Clip zu „Bohemian Rhapsody“ zu sehen.

5. Große Auftritte nach Streits
Die besten Auftritte gab Freddie Mercury nach handfesten Streitigkeiten und Liebeskummer – wie er selbst in mehreren Interviews erzählte. Anscheinend brauchte der Sänger derartige emotionale Konflikte, um die Songs seiner Band zu neuen Höhen zu treiben. Vor einem Konzert in Milton Keynes zoffte sich Mercury mit seinem damaligen Liebhaber Bill Reid. Der biss ihm in Folge der Auseinandersetzung so sehr in die Hand, dass sie heftig blutete. Einmal sollten Queen bei „Saturday Night Live“ auftreten, doch Mercury und Reid hatten in der Nacht zuvor lautstark im Hotel gestritten, so dass dem Sänger fast die Stimme für die Show versagte.

6. Katzenliebhaber
Noch mehr als jedes andere Lebewesen verehrte Freddie Mercury Katzen. Ihnen widmete er gleich mehrere Songs, darunter „All Dead, All Dead“ (über den Tod seiner Lieblingskatze), „Bijou“ und „Delilah“. Die beiden letzten fanden sich auf „Innuendo“ und symbolisierten, welche Kraft ihm die Stubentiger im Kampf mit seiner schweren Krankheit gaben. „Cool Cat“, zu hören auf „Hot Space,“ handelt übrigens von einem Menschen, der den Sänger an eine Katze erinnert. Der Sänger liebte seine Katzen so sehr, dass er auf Tour mehrmals zuhause anrief, nur um mit seinen Katzen sprechen zu können.

7. Aberglaube
Zeit seines Lebens war Freddie Mercury ein äußerst vorsichtiger und vor allem abergläubiger Mensch. Einmal sollte er mit einem Flugzeug von New York nach Tokio fliegen. Doch als er herausfand, dass die Maschine ein Modell war, das bereits in der Vergangenheit technische Probleme hatte, nahm er seine Sachen, stieg sofort aus dem Flieger aus und akzeptierte lieber den letzten Sitzplatz in der Economy-Class bei einem Flug, der 14 Stunden später stattfand, als seinen fest gebuchten Sitz in der Business-Class zu nutzen.

8. Freddie Mercury und David Bowie
Die erste Begegnung mit David Bowie, der 1982 mit Mercury „Under Pressure“ im Duett sang, fand bereits 1970 statt, als Mercury gemeinsam mit Roger Taylor einen Verkaufstand auf einem Markt in Kensington betreute. Der Sänger wollte Bowie ein Paar Wildlederschuhe verkaufen. Angeblich fragte er ihn während der Anprobe über das Musikbusiness aus. Bowie war zu der Zeit recht unglücklich über die ökonomischen Bedingungen in der Musikwelt und fragte Mercury zurück: „Warum nur willst du ausgerechnet in dieses Business?“

9. Immer aufmerksam bleiben
Während Mercury unterwegs war, mussten seine Assistenten stets einen Schreibblock und einen Kugelschreiber bei sich tragen, damit der Musiker zu jeder Zeit des Tages auch eine Idee oder Inspiration notieren konnte. So entstand die Lennon-Hommage „Life Is Real“ auf einem Flug über den Atlantik. Wie auf einem der hinterlassenen Bögen vermerkt, lautete die erste Liedzeile „Guilt Stains On My Pillow“ ursprünglich „Cunt Stains On My Pillow“.

10. Prinzessin Diana
Freddie Mercury sorgte einmal dafür, dass sich Prinzessin Diana als Mann verkleiden konnte, um gemeinsam mit ihm und seinem besten Freund, dem Komiker Kenny Everett, eine Schwulenbar besuchen zu können. Angeblich sah das Trio auch öfter gemeinsam bei ihrer gemeinsamen Freundin Cleo Rocos Folgen der Sitcom „Golden Girls“." Quelle:rollingstone.de
Story mit 5
Bildqualität mit 5
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1
bewertet am 24.03.2019 um 14:58
Aufbruch zum Mond ist kein Machwerk sondern ein Meisterwerk.

Ryan Gosling steigt hierbei in riesige Schuhe, die dem Mann gehören, der als erster Mensch am 21.Juli 1969 einen Fuß auf die Mondoberfläche setzte und sagte.



“Dies ist ein kleiner Schritt für (einen) Menschen, ein großer Sprung für die Menschheit”



Mit diesen Worten betrat Neil Armstrong den Mond und schrieb Geschichte. Wer aber nun denkt, das diese Geschichte von der ersten Monndlandung bereits erzählt wurde, der irrt sich gewaltig. Bisher hatte es noch niemand gewagt diese unglaubliche Geschichte zu erzählen.
Insgesamt gab es 6 Mondlandungen mit 12 Menschen die den Mond bisher betreten haben.
Edwin Aldrin war der zweite Mensch auf dem Mond.
Jedoch wer kann sich an die anderen Namen auf Anhieb erinnern. Neil Armstrong mit seinem legendären Satz ist jedoch allen in Erinnerung geblieben.

Die wenigsten wissen, das die Mondlandung fast missgöückt wäre, denn als die Mondfähre auf der Mondoberfläche landete ist ihr quasi schon der Treibstoff ausgegangen und die Zuschauer vor den Fernsehern bekamen davon nichts mit. 30 Sekunden Resttreibstoff war noch im Tank um das Landemanöver auszuführen. Eine echt knappe Kiste, kann man da nur sagen. Rund 500 Mio Fernsehzuschauer haben das Spektakel miterleben dürfen, als um 3:56 Uhr deutscher Zeitrechnung. Neil in seinem Raumanzug die Leiter der Fähre herabstieg und den o.a. legendären Satz sagte und seinen berühmten Fußabdruck in den Mondstaub drückte.

In diesem Film geht es nicht um Effekthascherei oder darum ein Ego zu befriedigen. Nein, es wird relativ nüchtern und dennoch eindringlich die Geschichte eines Mannes erzählt, der mithalf den Blick der Menschheit auf die Welt zu verändern.

Diese Geschichte kann nur unweigerlich im engen Verbund mit Neil Armstrong erzählt werden. Wer war dieser Mann, der mit eisernen Nerven ein solches Projekt durchzuziehen in der Lage war. Wer war diese Frau, die ihm die Rückendeckung gab, die er benötigte um dieses Projekt zum Erfolg zu bringen, wer war die Crew die es schaffte die Technik zu entwickeln um erfolgreich auf dem Mond zu landen. Wer waren die Männer die auf dem Weg dorthin ihr Leben lassen mussten. Diese Geschichte ist es die in gestochen scharf strukturierten Szenenbildern erzählt wird auf dem Weg zum ersten Menschen auf dem Mond. Nein Armstrong ist Testpilot für Jets und Raketenflugzeuge und grundsätzlich glücklich mit seiner Frau Janet und seinen zwei Kindern. Früh verstirbt die zweijährige Karen an einem Gehirntumor. Ein Einschnitt der ihn sein ganzes Leben begleitet. Als Zivilist bewirbt sich Neil bei der NASA für das sogenannte Gemini Projekt zur Weiterentwicklung der Großraketentechnik für die bemannte Raumfahrt. Als Ingenieur für Luft- und Raumfahrttechnik bekommt er den Job und somit die Chance irgendwann vielleicht einmal in einer Rakete zu sitzen und ins All hinaus zu kommen. Neil konnte die NASA Verantwortlichen mit seiner ruhigen ja schon fast stoisch ruhigen Art davon überzeugen, dass er der richtige dafür war um die Apollo 11 Mission zu leiten, die den ersten Menschen auf den Mond bringen sollte.

Ich kann mich heute noch daran erinnern, wie ich mit meiner ganzen Familie vor unserem Fernsehen gesessen habe und diese Landung der Apollo 11 auf dem Mond erleben durfte. Es war für mich damals ein gewaltiges Erlebnis, das ich bis heute nicht vergessen habe.


Das Gemini Projekt war dazu da um für die Apollo Missionen die erforderlichen Techniken zu entwickeln wie z.B. Kopplungsmechanismen, Lebenserhaltungssysteme, EVA- Anzüge etc.

Gemini steht für das Sternbild Zwillinge und nimmt Bezug auf das zweisitzige Raumschiff und die Rendevous- Manöver. Außerdem sind die mythologischen Zwillinge Castor und Pollux die Götter der Reisenden.
Im zweiten Schritt folgte das das Apollo Programm um die Techniken zu erproben um eine erste bemannte Mondlandung möglich zu machen.
Die Entwicklung der bemannten Raumfahrt wird unter Regie von Damien Chazelle, der mit La La Land 2017 als jüngster Regisseur einen Oscar erhielt.
Also kann dieser Regisseur, der auch schon für den erstaunlichen Film Whiplash Regie führte der 2015 auch 3 Oscars erhielt, keine schlechte Wahl für ein solches Filmprojekt sein.

Aufbruch zum Mond ist somit auch wie schon oben geschrieben keine Effekthascherei sondern ein ziemlich schnörkellos erzählende Film des Apollo Projektes und der Lebensgeschichte von Neil Armstrong bis zur Mondlandung im Jahre 1969.

Der Film überrascht mit teilweisem Wegbleiben eines Dramartugie unterstützten Soundtracks sondern unterstützt die jeweilige Szenerie mit authentischen Geräuschen. Schon die Einstiegsszene haut dermaßen realistisch in mein Kino, das man sich im Sessel festkrallen möchte um nicht vom Sitz zu fallen.

Close ups und vornehmlich Großaufnahmen mit Gesicht und aussagekräftiger Mimik prägen das Bild. Man bekommt eindringliche Einblicke in die Strapazen des Astronaut Werdens. Kreiseltraining mit anschließendem Übergeben prägen das Training.

Theorie mit über 600 Kapitel alleine für die Raketentechnik stehen täglich auf dem Programm. Übungen an der Rakete und schon dort die Möglichkeit zu Tode zu kommen, gehören zum täglichen Training dazu.

Die Stationen bis zum Astronauten sind steinig und die Familien gehen gewissermaßen durch die Hölle.

Es braucht Männer wie diesen Neil, der Nerven wie Baumstämme haben muss um zum ersten Menschen auf dem Mond zu avancieren.

“ Wir möchten, das Du die Apollo 11 Mission leitest” erfährt Neil so ganz beiläufig auf der Toilette und antwortet mit einem Okay. Mehr Emotionen sind ihm nicht zu entlocken. Ein wortkarger extrem focusierter Jetpilot, der schon in der Einstiegsszene zeigt, wie er Probleme löst, muss jedoch auch seine Familie davon überzeugen, dass das was er tut Sinn ergibt und der Familie in ein ständiges Wechselbad der Gefühle schickt. Seine Frau Janet hier auch sehr realistisch gespielt von Claire Foy, bringt die Emotionen in den Film hinein, der sonst wohl als staubigster Film aller Zeiten durchgehen könnte.

Sie muss zum Einen die treu sorgende und einfühlsame Ehefrau sein, anderer Seits aber auch die Familie insgesamt zusammen halten, damit sich ihr Mann ganz der Misdion widmen kann. Nur das Gespräch zwischen ihm und seinen Söhnen nimmt sie ihm nicht ab, denn es gibt keine Rückkehrgarantie

Ansichtssache:
Schnörkel los und ohne Pathos wird das Thema vom Gemini über das Apollo Projekt hin zur ersten Mondlandung kinotauglich in Szene gesetzt.
Hierbei macht der Regisseur eigentlich alles richtig. Neil der wortkarge Arbeiter wird nicht verklärt sondern nüchtern porträtiert und seine Rolle in der Entwicklung des Apollo Programms herausgestellt. Die Privatperson wird gefühlvoll in das Gesamtkonzept eingebunden und bis zum Finale die ganze Zerrissenheit, die auch vor seiner Familie nicht halt macht, dargestellt.
Die Raumfahrt Szenen wirken sehr realistisch ohne überzeichnete Dramatik, jedoch intensiv genug um feuchte Hände zu bekommen im Sessel.

Bild: Das Bild in 4K zeigt nur in einigen Szenen einen echten Schärfevorteil gegenüber der BD auf. Der Film ist oft mit der sehr starker, aber gerade dadurch auch real wirkenden, Wackelkameratechnik aufgenommen und wechselt oft abrupt in eine Hochglanzoptik. Die HDR Technik zeigt aber auch hier, das trotz gleicher Schärfe HDR doch noch den Unterschied machen kann und insbesondere auf dem Mond bei den IMax Aufnahmen seine Vorteile ausspielt. Durch die vielen Close Ups bekommt das Bild eine besondere Aura und Intensität, denn man erhält aufgrund der Mimik oft mehr Informationen als mit einer anderen Einstellung darzustellen gewesen wäre.Im Raumanzug bleibt eben nur das Gesicht um Gefühle zu transportieren. Zudem hat man bewusst auf ein durchgängiges Hochglanz Bild verzichtet um den Realismus besser heraustellen zu können. Daher ist es für diejenigen, die nicht über die UHD verfügen nicht tragisch, nur die BD zu besitzten.
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Schöne Farben die an Technicolor erinnern.
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Scharfe Bildszenen gibts solange nichts in Bewegung ist.
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Die UHD zeigt ein perfekt ausgeleuchtet Bild

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Tolle Farben
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Auch scharfe Szenenbilder gibts

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Hier wird es wackelig
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Zeitgemäße Bildqualität

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Scharfer Mond in IMax Auflösung
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Der legendäre Schuhabdruck
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Auch hier zeigt sich ein schönes Bild mit schönem HDR

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Nicht scharf aber sentimental
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Bei Janet kommen die Sommersproßen schön raus.

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Test mit Folgen
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Perfektes HDR

Ton: Der Ton liegt in Dolby Atmos auch in deutsch vor und bei mir wird dann der True Hd Kern abgegriffen. Einen echten Filmscore gibt es nicht, sondern eher eingestreute Soundtrack Teile oder realistische Geräusche, die einem den Atem rauben können, wenn die Anlage in der Lage ist dieses Soundprofil in das Heimkino zu transportieren. Dann wird man belohnt mit brachialem raumfüllendem Klang und zum Ende hin auch noch mit etwas euphorisierender Musik, wenn der Mond im Spiel ist.

Wertung:
Film: 4 von 5 ( für seinen Mut dieses Thema "fast" ganz ohne den sonst üblichen Verklärungspathos zu inszenieren. Der Film wirkt wie ein trockener Wein im positiven Sinne)

Bild: 4 von 5 ( etwas schwierig, denn die Wackelkameratechnik trübt zwar etwas das Gesamtbild. Aber dennoch gibt es Szenen die durch den gewollten Qualitätssprung gerade dann extrem wirken)

Ton: 4,5 von 5 (trotz fehlendem Soundtrack, gerade wegen der sehr authentischen Geräuschkulisse grandios)

Fazit:
Bestimmt kein Film für jeden. Jedoch für alle diejenigen, die sich auf eine annährend realistisch inszenierte Story ohne besonderen dramaturgischen Verlauf, der aber dennoch seine Aha Moment hat einlassen können oder wollen. Ein ganz besonderes Potrait der Weltraummission und eines Manes der bestimmt niemals die Absicht hatte ein Held zu werden und der immer bescheiden geblieben ist. Großes Kino mit einem grandiosen Ryan Gosling wird einem hier dargeboten.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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Sony S790/X800/X700 4K
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Optoma HD33/83
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2
bewertet am 24.03.2019 um 14:56
David Stewart (Liam Neeson), der als Professor für Musikgeschichte in New York einen Vortrag hält, hat an diesem Tag Geburtstag. Seine Frau Catherine (Juliane Moore)richtet für ihn derweil in Toronto eine Überraschungsparty aus und alles wartet auf seine Ankunft, jedoch hat er angeblich seinen Flug verpasst und kann erst mit der nächsten Maschine kommen. Die Party ist ruiniert und seine Frau hegt einen Verdacht. Hier kommt eine Stelle, vor der man sich in der Partnerschaft hüten sollte. Niemals sollte man das Handy seines Partners ausspionieren. Jedoch ist die Versuchung zu groß und es kommt das, was kommen muss, die Frage aller Fragen, Hat er mich betrogen. Gequält von dem Gedanken engagiert seine Frau das Callgirl Chloe (Amanda Seyfried) um ihren Mann des Fremdgehens zu überführen.
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Die Geschichte ist ein Remake des französischen Films Nathalie aus dem Jahre 2003 mit Gerald Depardieu der in Paris spielt, hier jedoch nach Amerika verfrachtet wurde. Es entwickelt sich so nach und nach in einer überschaubaren aber dennoch knisternden Erotikstruktur ein Psychodrama mit leichten Thriller Elementen deren Faszination man sich nicht so leicht entziehen kann.

Catherine die scheinbar von ihrem Mann betrogene Ehefrau verstrickt sich hierbei kopflos in ein nicht geplantes Abenteuer mit Chloe, die ihr bereitwillig von den Treffen mit ihrem Mann David erzählt und somit Gefühle freisetzt, die sie vermutlich vorher nicht kannte. Chloe scheint das schnell zu erkennen und nutzt die Situation für sich aus um sich Catherine nähern zu können. Ihr Mann hegt nun seinerseits den Verdacht, das seine Frau ihn betrügt und so schaukeln sich die Ereignisse gegenseitig hoch um im Finale zu einem überraschenden Ende zu führen.
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Amanda Seyfried hat als Schauspielerin eine bereits beachtliche Karriere hinter sich gebracht und kann auch sehr gut erotisch rüberkommen, mit ihren großen Augen, in die Cathrine förmlich hinein zufallen scheint, ist sie für diesen Film eine Top Besetzung. 2017 wurde sie in AMPAS aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt.

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Juliane Moore ist ebenfalls eine grandiose Charakter Schauspielerin und beschreibt sich als eher ängstliche und leicht beeinflussbare Person: "Die Leute meinen immer zu mir: ,Du bist so wagemutig.' Aber in der Schauspielerei fürchte ich mich vor nichts. Ich finde es einfach faszinierend, mich mit den Spielarten des menschlichen Verhaltens auseinanderzusetzen. Wir haben immer so eingefahrene Vorstellungen von Normalität. Aber es gibt Verhaltensweisen, die du dir in deinen verrücktesten Träumen nicht ausmalst, und die möchte ich erforschen. Genau das macht sie in diesem Film mit ihrer besonderen Perfektion.

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Liam Neeson bleibt hierbei eigentlich nur eine fast unbedeutende Nebenrolle, der Film wird zweifellos geprägt von den beiden Protagonisten, die dem Film durch ihre Erscheinungen den besonderen Kick geben.
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Obwohl der Film ab 16 Jahren ist, kommt er weitestgehend ohne explizite erotische Handlungen aus, wer also darauf spekuliert wird enttäuscht sein, neben etwas nackter Haut gibt's nicht viel zu sehen. Der Film lebt von seiner Erzählstruktur, die er aber im letzten Drittel etwas aus den Augen verliert und erst am Ende wieder aufnimmt. Das Ende ist kurz und durchaus heftig.

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Ansichtssache:

Chloe ist ein sogenannter Erotik Thriller der einen fesseln kann, wenn man nicht zu große Erwartungen an explizite erotische Elemente hat. Diese sind eher im verbalen erzählerischen enthalten und schaffen durch eine subtile Bildsprache dennoch eine knisternde Atmosphäre. Amanda Seyfried ist mit ihrer Art der schauspielerischen Hingabe für solche etwas freimütigeren Rollen eine wirkliche Top Besetzung. Das hat sie auch in anderen freizügigen Filmen schon gezeigt. Zuletzt erst in Anon, wo sie eine Hackerin in Gestalt einer Prostituierten spielte. Auch hier war sie sehr gut in ihrer Präsenz

Der Film ist zum einen ein Psychogramm einzelner Personen, die sich in ihrer Wahrnehmung und Einschätzung förmlich verrennen und somit sich und andere in eine besondere Gefahrensituation bringen aus der es scheinbar keinen Ausweg mehr gibt. Das ist zum Einen verstörend, zum Anderen aber auch faszinierend und beklemmend wie eine Wahrnehmung einen Menschen verändert.

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Wertung:

Film: 3,5 von 5 ( ein gut gemachter E- Thriller dem es allerdings etwas an dem E fehlt, warum ergibt sich allerdings im Film)

Bild: 4 von 5 ( ein gutes Bild mit natürlichen Farben und gutem Kontrast und Schwarzwert)

Ton: 3,5 von 5 ( eigentlich eher unspektakulär und meistens auf die Front abgemischt. In bestimmten Momenten aber Fahrt aufnehmend und dann kommen auch die Rears und der Sub zu Wort)

Fazit:

Bei Chloe gibt es natürlich eine Erwartung die jedoch nur teilweise erfüllt werden kann, was mir persönlich gut gefällt, ich dachte schon, wie passt da Liam Neeson nur hinein. Aber es passt und das sogar sehr gut. Einfühlsames Drama um die Wahrnehmung einer Frau und die sich daraus ergebenden Probleme für alle Beteiligten. Mehr sollte man nicht verraten. Eigentlich eher ein Film aus der zweiten Reihe, hat aber Spaß gemacht ihn zu schauen.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
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Optoma HD33/83
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bewertet am 24.03.2019 um 13:03
Familie geht zum Anwesen des Verstorbenen Vaters, der eine Kriminelle vergangenheit hatte.
Im Haus, das extreme Absicherungsmasnahmen hat, kommen dann Einbrecher, die es auf die 20 Mio. im Tresor abgesehen haben, und denken das Haus ist nicht bewohnt.
Zu der Zeit ist aber die Tochter mit den zwei Kindern anwesend, die zuerst als Geisel genommen werden.
Die Mutter kann sich aber befreien und plant eine One-Wife Show und rächt sich an den Einbrechern mit Brutalen skills.
Bild ist Top, sowie der Sound mit ordentlich Tiefbass
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Epson EH-TW5500LPE
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1
bewertet am 24.03.2019 um 12:08
Halloween (2018) 4K 40 Jahre Später wird das Franchise erneut reaktiviert. Die Story ist gut inszeniert und Beklemmend. Original Darsteller wieder am Set. Die Story überzeugt und liefert ein super Unterhaltung. Das UHD Bild des Films ist wirklich stark, tolle Farben, guter Kontrast und ein toller Schwarzwert. Der DTS X 7.1 Ton liefert eine toll Untermalung mit der Originalmusik und Effekten. Guter Basseinsatz und Effekte. Extras sind ebenfalls einige vorhanden inklusive 4K. Der Film besitzt ein Wendecover :-) Toll Veröffentlichung der Wahnsinn :-) Halloween ist zurück !!!
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bewertet am 24.03.2019 um 11:31
Eden (2012) eine sehr gute aber grauenergende Story. Schmutzig und zerstörend über die jungen Frauen die verkauft werden. Die Darsteller sind Top und liefern eine Überzeugende Darstellung. Das HD Bild des Film ist wirklich gelungen. Tolle Farben eine ordentliche Schärfe und guter Schwarzwert. Der DTS-HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls nicht schlecht, jedoch Genre Bedingt zurück haltend abgemischt. Extras sind einige vorhanden. Der Film besitzt ein Wendecover :-)
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bewertet am 24.03.2019 um 11:30
Für mich defintiv KULT! Kann jeden Satz mitsprechen. Die deutsche Synchro treibt an manchen Stellen natürlich wonnige Blüten (SCHLIMMER ALS BAYERN?). Die Fake Trailer suchen heute noch ihresgleichen (CLEOPATRA SCHWARZ etc.).

Bildqualität durchwachsen, Ton geht in Ordnung.

In diesem Sinne. WIR BRINGEN NEUE HARMONIE AUF EUREN PLANETEN!
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bewertet am 24.03.2019 um 00:29
Rapid Fire ist ein toller Action Drama Film mit Brandon Lee Kult aus den 90ger. Das HD Bild des Blu-Ray ist recht gut gelungen und zeigt tolles Bild. Tolle Farben und Kontrast und eine tolle Schärfe für den Jahrgang. Der DTS HD MA 2.0 Ton ist ebenfalls nicht schlecht und kann sich hören lassen. Sprache ist jederzeit klar verständlich. Extras sind leider keine vorhanden und auch kein Disc Menu. Film besitzt ein Wendecover :-)
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bewertet am 23.03.2019 um 23:23
Erstmal Danke an Koch für die Veröffentlichung. Sehr schöner Thriller der auch bis zum Ende recht spannend ist. Zwar ist einiges vorhersehbar, aber das trübt die Spannung nicht viel.
Bild, hmmm.....das schwankt von sehr gut bis leider nur befridigend. Vielleicht bin ich aber auch nur zu pingelig. Filmkorn ist klar und hier auch kein Mangel. Es gibt aber doch reichlich Unschärfen und auch Bildwackler. Das ist aber nicht sofort auffällig, aber ich merke das halt.
Der Ton in Stereo klingt etwas blechern. Bass ist kaum vorhanden.
Extras sind ausser Trailer und Bildergallerie nichts mit drauf, Schade.
Ich mag den Film aber und daher bleibt er in der Sammlung.
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bewertet am 23.03.2019 um 23:06
Die Story hat so manche Länge, daher gehört dieser Film auch nicht zu den besten Western, aber trotzdem noch gut genug um für Fans von Interesse zu sein. Spaß macht er dann doch etwas.
Bild und Ton sind jetzt keine Meilenstein, aber mehr wird hier wohl nicht drin gewesen sein. Der Film ist 60 Jahre alt und in den 50er und 60er Jahren wurden Western am Fließband gedreht und bei vielen war das Budget auch recht klein.
Extras sind wie üblich nur Trailer und Bilder mit drauf.
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bewertet am 23.03.2019 um 22:38
10 Cloverfield Lane 4K ist eine spannende Geschichte und gut Inszeniert. John Goodman überzeugt in der Haupt Rolle. Das UHD Bild des Films ist recht gut und zeigt tolle Farben, Kontrast und einen tollen Schwarzwert. Der Dolby Digital 5.1 Ton klingt ebenfalls gut leider wurde hier nicht der Atmos Ton angewendet was das ganz noch überzeugender gemacht hätte. Extras sind einige vorhanden inklusive Wendecover :-)
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