Die sechs Teile der Serie liegen auf zwei BluRays in der deutschen und englischen Sprachfassung (DTS HD-MA 5.1) vor. Extras gibt es keine.
Als "Years and Years" im vergangenen Jahr im Hauptprogramm der BBC gezeigt wurde, gab es kaum mehr ein anderes Thema auf der Insel. Russell T. Davies spielt in seiner neuesten Serie mit vielen Gedanken, die unser Leben beeinflussen könnten oder es zum Teil schon tun. Beim Schreiben der Drehbücher hat er sich durch keine noch so abstruse Idee stoppen lassen, und vermengt alles in den Plot um die Familie Lyons, was viel von den Zuschauern, vor allem in den ersten beiden Folgen, abverlangt, allein schon, um nur die unbändige Informationsflut verarbeiten zu können. Klimakatastrophe, Staatskrisen, Flüchtlingskrisen, Tod, wirtschaftlicher Bankrott, Kollaps der Gesundheitssysteme, Armut, Genozid, Wohnungsnot, steigende Kosten des Lebensunterhalts, Unwetterkatastrophen, Abschaffung der Pressefreiheit, Enteignung. Es gibt wirklich nichts, was in diesen sechs Folgen ausgelassen wird.
Spannend sind vor allem seine Annahmen der nahen politischen Zukunft. So wird angenommen, dass US-Präsident Trump nicht nur seine Wiederwahl gewinnt und einen Atomkrieg anzettelt, sein bisheriger Vize-Präsident folgt ihm nach, wobei Trump weiterhin im Hintergrund die Fäden zieht. Angela Merkel ist kein Ruhestand vergönnt, denn nach Ansicht der Autoren bleibt sie bis zu ihrem Tod Bundeskanzlerin. In Großbritannien wird die Wahlpflicht eingeführt, es sollen nach dem Willen der populistischen Vier-Sterne-Patrei aber nur Menschen wählen dürfen, die über einen IQ von mindestens 70 verfügen. Die USA verlassen die UNO, mehrere europäische Länder gehen in den Staatsbankrott. Doch auch in anderen Bereichen sorgt Davies für zahlreiche Überraschungen, wenn er davon ausgeht, dass kaum jemand jemals laktoseintolerant war, sondern eine Fructoseintoleranz falsch interpretiert wurde. Den technischen Fortschritt zeigt Davies vor allem an der Figur der Bethany, die mit kybernetischen Implantaten experimentiert, und so als Mensch-Maschine agiert.
Bemerkenswert ist auch die Rede von Großmutter Muriel während einer Familienfeier, die aufzeigt, dass alle Schuld haben, dass es auf der Welt so weit gekommen ist, weil niemand etwas dagegen gesagt oder getan hätte. Allein über diese Rede wurde in Großbritannien tagelang diskutiert.
Als ob diese dystopische Geschichte nicht schon dramatisch genug wäre, schafft es der Komponist Murray Gold, mit seiner orchestralen und sehr bedrohlich wirkenden Musik das Drama körperlich erlebbar zu machen. Vor allem zum Ende jeder Folge, wenn zusätzlich ein Chor einsetzt.
Getragen wird diese harte Kost von den herausragenden Schauspielern Rory Kinnear, Russell Tovey, Jessica Hynes, T'Nia Miller, Anne Reid, Ruth Madeley und Emma Thompson, die einen auf eine irre Reise mitnehmen und die Ereignisse hautnah erleben lassen. Das schnörkellose Drehbuch und die brutale Regie entwickeln zusammen mit dem großartigen Cast eine gnadenlose Wucht, die niemanden unberührt, seine Zuschauer eher schockiert zurück lässt, und noch tagelang nachwirkt. Großartiger und dramatischer geht Fernsehen nicht!
Diese Serie fordert seine Zuschauer in hohem Maße, zeigt sie doch ungeschönt eine nahe Zukunft, wie sie uns wirklich erwarten könnte, denn abwegig sind all die aufgezeigten Katastrophen, Wendungen und Entwicklungen keineswegs, teilweise sind sie schon so eingetreten. Spätestens nach Muriels Rede sollte jeder Zuschauer ins Nachdenken kommen, wie diese aufgezeigten Dramen noch verhindert werden können.
Wer dachte, dass die Beschreibung des Lebens in der nahen, dystopischen Zukunft mit "The Handmaid's Tale" bereits seinen dramatischen Höhepunkt erricht hatte, wird von "Years and Years" eines Besseren belehrt, denn dagegen ist die Geschichte um die Magd nur leichte Unterhaltung.
Der dialoglastige Film liegt auf der BluRay in der deutschen und englischen Sprachfassung (DTS-HD MA 5.1) vor, Soundeffekte gibt es keine. Extras auch nicht.
Wie Daniel auch, hat "Mein etwas anderer Florida Sommer" keinen schönen Sommer, denn ursprünglich war geplant, dass der Film im Juni in die Kinos gekommen wäre, doch da waren sie pandemiebedingt längst geschlossen. Nun ist er, nachdem er bereits im vergangenen Jahr unter anderem auf dem Locarno Filmfestival und dem London Film Festival gezeigt und gefeiert wurde, direkt für das Heimkino erschienen.
Earl Cave, Sohn des Musikers Nick Cave, in seiner ersten Hauptrolle, ist ein Glücksgriff und spielt brillant den wortkargen, introvertierten Teenager Daniel, an dem sich seine überforderte Mutter, großartig gespielt von BAFTA AWARD-Gewinnerin Monika Dolan, liebevoll aber unbeholfen abarbeitet.
Regisseur Simon Bird, bekannt aus der britischen Sit-Com "The Inbetweeners", gelingt eine wunderbare, witzige und gleichzeitig berührende Coming-of-Age Komödie, die die Lust auf Urlaub, Musik und Fish & Chips definitiv entfacht.
Neben Heavy Metal-Musik sind im Film noch zahlreiche federleichte Songs der schottischen Rock-Band "Belle & Sebastian" zu hören.
Vermutlich wäre dieser kleine, stille, nachdenkliche Film im Kampf an der Kinokasse untergegangen, und so ist es ein Segen, dass er eine Chance für das Heimkino bekommen hat, damit er da von Genre-Fans entdeckt werden kann. "Mein etwas anderer Florida Sommer" ist einfach zauberhaft, anrührend und dialogstark zugleich, dass es eine Freude ist, vorsichtig und behutsam in die kleine Welt der Familie Bagnold eintauchen zu dürfen.
Eine hinreißende Coming of Age-Erzählung, die auf der Grafik-Novel "Days of the Bagnold Summer" basiert, und die seine Zuschauer mit einem wohligen Gefühl zurücklässt.
Irgendwie lässt sich "Code AVA" nicht recht einem Genre zuordnen. Es gibt Action, aber nicht genügend, um als Action-Film durchzugehen, aber auch zu wenig Drama, um dieser Kategorie gerecht werden zu können. In den 96 Minuten gibt es gerade einmal fünf mehr oder weniger kurze Action-Sequenzen, und beim Drama nimmt sich der Film zu viel vor. Die schwierige Kindheit, das schwere Alkoholproblem, der Ex-Freund, der jetzt mit der Schwester zusammen ist, die Zeit bei der Army, die Rekrutierung als Killer, die Rolle ihres Mentors, die Hintergründe der Geheimorganisation, alles wird nur sehr kurz angeleuchtet, und so bleibt der Zuschauer bis zum Schluss mit jeder Menge offener Fragen alleine zurück, als ohne jede Vorwarnung der Abspann einsetzt. Getragen wird der Film ausschließlich durch die großartige Leistung der Hauptdarstellerin Jessica Chastain, die zumindest einige Ungereimtheiten des schwachen Drehbuchs ausgleichen können. Die anderen Filmgrößen verkommen hier nur als Stichwortgeber, was eine zusätzlich verschenkte Gelegenheit darstellt. Da hat man schon stärkere Pilotfolgen einer Krimi-Serie gesehen.
Bedingt durch die Pandemie war "Code AVA" kein Kinostart beschert, was dem Film aber auch keinen Abbruch tut. Vielleicht wurde dem hochkarätig besetzten Streifen so ein Reinfall an den Kinokassen erspart.
Die Film-Idee ist keinesfalls neu und wurde in letzter Zeit schon zu oft im Kino gesehen, unter anderem in "Anna" oder "Red Sparrow", wobei diese jede Menge Action und eine annähernd schlüssige Geschichte vorzuweisen haben, was "Code AVA" beides fehlt. Geschadet hat dem Film zusätzlich, dass kurzfristig der Regisseur ausgewechselt wurde, nachdem es Vorwürfe gegen Matthew Norton wegen häuslicher Gewalt gegeben hatte, und er deswegen den Film nicht mehr inszenieren durfte.
Der Film liegt auf BluRay in der deutschen und englischen Sprachfassung (DTS-HD MA 5.1) vor. An Extras findet sich lediglich ein fünfzehnminütiges "Behind The Scenes". Der Ton kommt laut und direkt, vor allem bei den (wenigen) Action-Scenen. Das Bild ist klar, die Farben leuchten.
Ruhigen Gewissens ist dieser Film nicht als angenehme Samstag Abend-Unterhaltung zu empfehlen, dazu lässt "Code AVA" zu viele Fragen unbeantwortet, was einem Filmgenuss abträglich ist. Sollte der Film als Beginn einer Reihe gedacht sein, wären die Filmemacher gut beraten, etwas gründlicher am Drehbuch zu arbeiten, um daraus eine schlüssige Geschichte zu basteln.
Klasse Film wenn man nur von der Action ausgeht sonst von der Handlung her ist der Film nicht so toll aber mit einen Sehr Guten Bild aber miesen DD 5.1 Ton auf der UHD wo die Blu-ray DTS HD MA 5.1 hat also kann man seine Blu-ray behalten und braucht die UHD nicht Kaufen.
Ein überwältigend drastisch gefilmtes Actionvergnügen für Genrekenner. Wenn man nach Logiklöcher sucht, findet man viele aber das ist nun mal kein Film in welches man Logiklöcher sucht. Also, hier gibt es rasante Turboaction, einen glänzenden, unermüdlichen John Wick, der zur Höchstform aufläuft und eine interessante Mysterium Erweiterung.
John Wick ist die überaus kurzweilige moderne Version des Old-School-Actionkinos der 80er. Die Action ist eine Mischung aus Nahkampf und Schusswaffengefecht, die in sauber fließenden Bildern und toller Choreografie eingefangen wird. Der Film ist von Anfang bis Ende durchgängig actiongeladen und lässt nicht eine Sekunde Langeweile aufkommen. Die Story ist simpel aber trotzdem nachvollziehbar.
Dazu astreiner Ton mit tollen Effekten und ein sehr gutes Bild.
Graf Dracula der gelackte Finsterfürst schickt sich an die derbste Finsternis über die Welt hereinbrechen zu lassen. Zu diesem Zweck scharrt er sich sämtliche kultige Monster aus der klassischen Universal-Ära um sich. Dumm nur, das ein Haufen Teenies damit nicht so ganz einverstanden sind...
Dieses ganze nach Trash riechende Abenteuer wird zudem in die Neuzeit transportiert und kitzelt gerade dadurch noch mehr das Fan-Herz.
Herrliches 80´s Feeling durch und durch, dazu famoses Setting, Flair und ein Loser-Club der in Anbetracht des drohenden Unheils den Durchblick behält. Es zahlt sich halt aus wenn man sich früh genug mit Monstern beschäftigt!
Eine Jungfrau sollte übrigens bei derlei auftretenden Problemchen stets parat stehen, denn nur eine Jungfrau ist in der Lage diverse Verbannungsmantren die ins Fegefeuer münden auf Deutsch zu rezitieren. Notiert im schlauen Handbuch - Wichtiger Punkt.
Wieso mir allerdings dieser 80´s Streifen bisher durch die Lappen flutschte ist mir schleierhaft....
Außerdem sinniere ich ständig darüber was cooler ist:
Das Stephen King Rules T-Shirt,
Das Club-Baumhaus samt koketten Interieur,
oder der herrliche Ausblick auf´s Drive-In Theatre.....
Die technische Seite der Blu-Ray überzeugt mit einem schönen Transfer und ädaquaten Ton.
Die Extras sind umfangreich in Form von einer sehenswerten Doku in Spielfilmlänge, Interview, Trailer, Bildergalerien usw. Zudem sind in der VHS-Retrobox noch ein doppelseitiges Poster und Sammelkarten zu finden.
Ich konnte nicht anders als das Poster in meinem kleinen Retro-Zimmerchen an die Wand zu hämmern :-)
Eine wunderschöne Veroffentlichung, welche man von Wicked Vision nicht anders erwartet.
Nun also rauscht das nächste Kapitel im SHINING-Universum an und selten war ich so hin - und hergerissen wie hier.
Ich beziehe mich hier auf den Director´s Cut.
------------------------ ------------------------------ -----------------
Ich hatte viel Freude mit dem Buch, denn KING tobte sich mal wieder so richtig aus und vieles ist herrlich abgedreht. Dass er für seinen Geschichtenaufhänger in X-Men und Vampir-Mythologien wütet, lässt sich irgendwie verschmerzen...
Der Film ist da schon eine andere Hausnummer und sieht sich einer gewaltigen Konfrontation mit Kubrick´s SHINING Gegenüber. Dafür hab ich Verständnis, denn zum einen ist der Spagat vom Buch zu Kubrick´s excellenter Filmadaption rießig groß, voller Fallstricke und zudem hat nicht jeder auch die Romanvorlage(n) gelesen. Ich habe aber mittlerweile sehr stark den Eindruck das man hier hauptsächlich in Kubrick´s Gefilden rumplündern möchte...
Wichtige Zuganker in King´s "Doctor Sleep" Roman werden zu schnell abgehandelt, oder erst gar nicht beachtet. Das Thema Alkoholsucht ist mehr beiläufiges Abarbeiten, genauso Danny´s menschliches Talent sterbenden Menschen im Hospitz in den letzten Momenten zu begleiten - Daher auch der Name: "Doctor Sleep". Eine wie ich finde sehr wichtige und emotinale Thematik, die mich beim lesen ziemlich stark beschäftigte und berührte.
In diesen Momenten zieht der Roman seine starke Kraft, wohingegen der Film sich immer mehr zu einem ereignissreichen Vehikel hochzieht, in dem kaum Berührungspunkte mit den Personen möglich sind.
Selbst der Director´s Cut erreicht mit seinen 3 Stunden nicht annähernd die Dimension des Romans und anstatt zumindest einige interessante Aspekte aufzugreifen, oder zu erweitern, arbeiten sich die Verantwortlichen an Kubrick´s SHINING Zug um Zug immer mehr ab. Das Finale selbst mündet entweder in Fanservice - Orgien, oder und propagiert Scheinheiligkeit gegenüber Kubrick, denn plötzlich ist es doch gar nicht so übel das er das Hotel - im Gegensatz zum Buch - samt Interieur nicht abfackelte...
Aber:
Ich versteh das schwierige Unterfangen die Bücher und die Filme in einen gelungenen Kontext zu bringen. Regisseur Mike Flanagan hat - mit Abstrichen - das Bestmögliche daraus gemacht.
Ein Krux wenn man die Bücher kennt...
Jene die die Bücher nicht kennen, werden mit Sicherheit die Filme auch anders wahrnehmen.
Wohlwollend möchte ich dem Film attestieren, das der Cast bis ins Detail sehr stark ist. Die kleine Kyliegh Curran spielt wunderbar, Ewan McGregor routiniert und Rebecca Ferguson verleiht Rose "The Hat" die bildhübsche Bosheit par excellence. Die Frau ist ein Schatz - *Hachz* und *Schmachtz*!
Visuell richtig gut und stellenweise atmosphärisch, wird sogar erfrischenderweise auf Jump-Scare Gedöns verzichtet. Heutzutage ja leider auch eine nervige Modeerscheinung im Horrorgenre. Gruselig ist der Film dennoch nicht, aber in einer bestimmten Szene ziemlich hart und herzzerreisend. Das wirkt nach...
Positiv ist auch, das sehr viele Sets getreu wie möglich nachgebaut wurden, zumindest wurde in der Hinsicht auf CGI-Geschmiere verzichtet.
Danny´s Dachgeschosswohnung find ich übrigens Megageil, sowie die kleine "Casablanca"-Hommage in der Kinoszene. Da jubelt das Cineastenherz :)
Huldigung hin oder her:
SHINING von Stanley Kubrick ist ein mächtiges Filmerlebnis voller Intensität. Man kann dagegen nur verlieren.
Ein Roman und dessen Verfilmung sollten immer für sich stehen und selten sind die Unterschiede so groß wie hier und auch wenn ich Kubrick zwei große Änderungen übel nehme, hat er doch ein cineastisches Monument erschaffen das Einzigartig ist.
Feuer und Eis....
Noch eine Anmerkung, die ich mir nicht verkneifen kann:
In Deutschland ist es seit Jahrzehnten Brauch, das sehr viele Original Filmtitel entweder falsch übersetzt werden, komplett anders auf (un)kreative Art und Weise umgedichtet werden, oder sie einen dämlichen Zusatz bekommen so wie hier.
Aus dem Original "Doctor Sleep" wird hier "Stephen King´s Doctor Sleeps Erwachen". Das klingt nicht nur Scheiße, das Wort "Erwachen" reißt zudem die Bedeutung des Original Titels völlig aus dem Kontext und ist schlichtweg falsch!
Menschen die sich sowas ersinnen, umsetzen und Menschen die sowas auch noch abnicken und durchwinken, sollen bitte sofort aufhören und sich schnellstmöglich einen anderen Job suchen.
Das Bild ist Knackscharf und Detailreich.
Der englische Atmos-Ton ein Traum und räumlich gut ausbalanciert.
Die Extras beinhalten drei Featurettes und den Director´s Cut.
Auf ein Wendecover wurde natürlich verzichtet.
Lieblosigkeit in dieser Hinsicht ist bei Warner wieder Standard.
"Hills Werk ist keine Starpräsentation, das seine Darsteller ins geschönte Hollywood-Licht rückt und bis zum schnulzigen Ende eine überemotionalisierte, oberflächliche Geschichte erzählt. Der Film macht sich typische Noir Elemente zu eigen und erzählt damit eine raue wie brutale persönliche Tragödie, die jede Chance auf Hoffnung vermissen lässt." Daniel Wagner
Ich habe mir erlaubt ein paar Sätze von "Daniel Wagner"(dem Filmwissenschaftler)abzuschrei ben, weil ich sie genial fand.(Auch in "Walter Hill's" "Ausgelöscht-Extreme Prejudice" sah ich den Einfluss von "Film-Noir", obwohl ich ihn als einen Action-Western bezeichnen würde.) "Der Schöne Johnny" ist ein gelungenes Drama mit einer erstklassigen Besetzung(Mickey Rourke,Morgan Freeman,Forest Whitaker,Lance Henriksen,Ellen Barkin)von Meister-Regisseur "Walter Hill"; es ist Charakter-Kino für Erwachsene. "Rourke" spielte schon immer in realistischeren Filmen mit mehr Anspruch, als seine Kollegen wie Stallone oder Willis..Auch wenn ich "Johnny Handsome" nicht für ein Meisterwerk halte, ist er für mich einer der besseren Hill/Rourke Filme. Story 8/10.
Das Mediabook ist schick, der Filmtext ist sehr lesenswert, es gibt eine extra Bonus Disc neben dem DVD film. Das Interview mit dem Regisseur Walter Hill ist eine Pflicht für die Film Fans! Tolle Bereicherung.. Das Bild der Bluray Disc ist leider schwach und höchstens DVD Niveau. Der Ton ist gut räumlich.
Hi.. ich Bewerte nur die BD Qualität.. einfach Perfekt !! was Sony da abgeliefert hat.. hoher Schwarzwert, und sehr guter Kontrast.. man denkt gerade, man hat eine UHD Scheibe im Player.. ebenso der Deutsche Ton.. sehr räumlich, und jederzeit gut verständlich..alle Speaker haben zu tun..
Get Out (2017) 4K (4K UHD + Blu-ray) ist guter und spannender Film mit tollen Figuren. Die Story ist gut durchdacht und inszeniert kann durchaus überzeugen. Das UHD Bild des Films ist ist wirklich gut umgesetzt und zeigt gute Schärfe und tolle Farben. Der DTS X 7.1 Ton klingt ebenfalls gut mit tollen Basseinlagen. Extras sind einige vorhanden ebenso wie ein Wendecover :-)
Ich kannte weder Roman noch den ersten Film aber ich muss sagen der Film war ganz ordentlich. Abenteueratmosphäre pur. Anfamgs sehr witzig gemacht und dann immer trauriger und rühriger. Meine Frau hat geheult ohne Ende und war dann sauer auf mich weil der Film keine komödie war. Sondern wie erwähnt sehr traurig. Was die CGI angeht, die Gefühle von Buck werden super dargestellt, so dass man regelrecht mit ihm leidet, aber die CGI ist in allen Belangen mehr als deutlich sichtbar. Egal ob die Hunde, die Action oder halt die Green Screens. So das man das Gefühl hat, man guckt mehr ein Animationsfilm. Insgesamt hätte ich mir zwar auch etwas mehr Humor gewünscht aber alles in allem ein ordentlicher Film.
Aus technischer Sicht ist die BD in Sachen Bild und Ton hervorragend. Da gibt es nichts zu meckern.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und dauert ca. 30 min
Ganz witziger Film.
Bild mit viel Korn aber o.k.,
keine Unschärfen oder Artefaktebildung.
Ton natürlich nur zweckmässig.
Nur für P. Richard Fans zu empfehlen, da der Film sehr affig ist und Story ist nicht wirklich vorhanden.
Super Film
Bild bei 4k sehr gut.
Ton auch sehr gut.
Allerdings konnte ich zwischen 4k und Full HD Blu Ray keinen Unterschied feststellen, liegt wahrscheinlich an meinem fantastischen TV.
Hab den Film damals im Kino gesehen und seit dem lange Zeit nicht mehr. Durch das Serienremake hatte ich wieder Lust auf den Film und er macht immer noch Spaß. Cast damals noch recht jubg, story einfach erzählt, schnörkellos und gradlinig. Wirkt zwar wie ein Werbefilm für SWAT aber die handgemachte Action mit guten Stunts macht Laune. Jeremy Renner als Bösewicht absolut souverän. Schöner lockerer Gute Laune Actionfilm auch wenn er nicht mit den großen mithalten kann.
Bild und Ton sind für das Alter recht hochwertig. Kein Filmkorn, gute Schärfe und Ton mit guter Kraft.
Als Bonusmaterial gibt es nur geschnittene Szenen
Eine der frühen UHDs von Warner. Dafür, das der Film sogar ein echtes 4K DI hatte, ist das Ergebnis von der Schärfe und den Details ernüchternd.
Einige der Close-Up Shots sind fast ein Wachsfigurenkabinett. Was aber am zusätzlichen Einsatz von DNR liegt. Farblich auch keine Meisterleistung, Kontrast ist Ok.
Leider ist die BD auch nicht besser, daher die Wahl zwischen Pest oder Cholera. Tonmix ist eher Mittelmaß.
Bild: 3/5
Ton: 3/5
Extras: 3/5 (nur auf der beliegenden BD)
Klasse Film den man immer wieder sich ansehen kann aber was hier von Sony abgeliefert wurden ist war halt nicht so Gut das Bild ist nicht viel Besser wie bei der Blu-ray und über den Deutschen DD 5.1 Ton reden wir erst gar nicht das bei einer UHD geht gar nicht.
Die Neuauflage mit dem 4k-Scan bringt einen echten Mehrwert.
Während in der alten Fassung von 2011 das Bild zu den Rändern hin oft Unschärfen aufwies (was mich schon sehr geärgert hatte), ist dies bei der neuen Blu-Ray gänzlich beseitigt.
Es wird ein fantastisches, detailreiches, scharfes Bild mit tollen Farben geboten.
Als besonderes Bonbon gibt es eine vielfältige Tonauswahl. Ausser der grundsätzlichen Entscheidung Deutsch oder Englisch wird dem Filmfan noch eine Auswahl zwischen deutschen Songs und den Originalsongs angeboten, so daß man den Film zwar deutsch synchonisiert betrachten kann, aber trotzdem die Songs in englisch laufen. Die deutsche Synchro ist gerade bei den Liedern doch sehr holprig und unharmonisch.
Zusätzlich lassen sich die englischen Songsequenzen noch deutsch untertiteln.
Soundmässig ein grossen Angebot.
Davon abgesehen ist aber der deutsche Ton der englischen 5.1 - Variante unterlegen...
im gegensatz zu Batman begins merkt man bei the Dark knight rises wirklich einen Bildunterschied das Bild ist so ziemlich das beste was ich auf 4k BD je gesehen habe es gibt wirklich einen WOW Effekt zum Film selbst muss man ja nicht viel sagen Kult einfach
Der bessere Director's Cut wurde nicht in 4k restauriert!
Hatte den längeren Director‘s Cut im Player und war von der Qualität enttäuscht.
Hab' dann bemerkt, dass da nur die Kinofassung in 4k restauriert wurde, sehr schade.
Naja, dann wird ab jetzt nur mehr die Kinofassung geschaut, der qualitative Unterschied ist enorm.
Die Bildqualität des neuen 4k Masters ist toll, die alte Blu-ray möchte man gar nicht mehr ansehen, wenn man das neue Master kennt.
Der Regisseur und der Autor mögen die Kinofassung aber überhaupt nicht, auch Mario Adorf findet die nicht gut.
Eine verpasste Chance und sehr sehr ärgerlich...
Wie viele andere, so hab auch ich das Problem mit Blurays von Euro Video.
Diese hier wurde nach einiger Zeit nicht mehr vom Player erkannt.
KEINE Reaktion von Euro Video.
Warum gibt es eine Bewertung von Andres Gabaliers Livekonzert? Den eigentlich sind wir keine Fans des Volks-Rock'n'Rollers Andreas Gabalier, aber da diese Musikbluray des Münchner FreeAir-Livekonzertes eine Spur in Dolby Atmos aufweist, ist sie in unsere Sammlung gewandert. Es gibt einfach immer noch zu wenig Veröffentlichungen mit den Immersive-Audio-Formaten Dolby Atmos, DTS:X und Auro3D. Eins sei vorweggenommen, der Atmoston fängt die Liveatmosphäre perfekt ein. Das Bonusmaterial auf der Disc bietet sechs Beiträge.
2K-Bild (1080p/50Hz): Das Bild ist scharf und rauschfrei, auch gegen Ende des Konzertes bei Dunkelheit, Vermutlich wurde mit 4K-Equipment aufgezeichnet. Wir haben das Konzert genossen und uns mittendrin gefühlt.
2K-Ton (Dolby Atmos TrueHD, 48Khz, 7.1.4): Man fühlt sich einfach mittendrin. Es gibt absolut nichts an dieser Abmischung auszusetzen, Liveatmoshäre pur.
Zugegeben, so intensiv wie auf dieser Atmosabmischung habe ich R.E.M. außer live in Konzerten noch nicht erlebt. Die Erinnerungen an die Tage mit den regelmäßigen Discothekbesuchen an den Wochenenden, ist schon länger her. R.E.M. gehörte damals zum Standardrepertoire, aber genug der nostalgischen Gefühle und kommen zu einem Ärgernis: Veröffentlicht wurde keine Solo-Bluray, sonder nur dieses Boxset mit Buch und 3CDs dazu.
2K-Bild (1080p/24Hz, 4:3-Format): Erwartungsgemäß ist die Bildqualität der Videoclips (vermutlich NTSC-Videoaufnahmen oder 16mm?) auf dieser Musikbluray durchwachsen. Sie reicht von gerade noch akzeptabel bis geht in Ordnung.
2K-Ton (Dolby Atmos TrueHD, 48Khz, 7.1.4): Aber Schwamm drüber, dafür ist die Tonabmischung auf der Bluray im Video- als auch Audio-Only-Teil in Dolby Atmos wahrlich der Hammer.
Ausschlaggebend für diesen Kauf war zum einen der Faible für Sarah Brightmans wunderbare Stimme und zum anderen die Tonspur der Bluray in Dolby Atmos. Auch wer kein Klassikliebhaber ist, kommt mit dieser Musikdisk auf seine Kosten. Das breite Repertoire Brightmans umfasst neben der Klassik auch Pop- und Rockmusik.
2K-Bild (1080i/60Hz, 2,35:1) Das Bild ist über jeden Zweifel erhaben, absolut rauschfrei, auch in den dunklen Szenen und stets gestochen scharf, da tippe ich mal auf 4K-Aufnahmeequipment.
2K-Ton (Dolby Atmos TrueHD, 48Khz, 7.1.4): Die Atmosspur ist systembedingt mit 48Khz auf der Disc gelandet. Ansonsten ist der Ton sehr gut abgemischt worden. Die Atmos-Höhenkanäle lassen einen noch mehr in die Akustik des Festspielhauses eintauchen, egal ob es um ohne oder mit Publikum geht.
Das waren noch Zeiten wo Bruce Willis die coole Socke schlechthin war, die Zeit ist aber leider schon länger vorbei.
Film ist für mich einer der besten Teile, auch wenn die meisten Actionszenen unrealistisch sind, aber genau so was möchte ich sehen.
Das Bild ist entsprechend dem Alter recht gut und scharf, hin und wieder nicht so brillant und der Schwarzwert könnte auf einem höheren Niveau sein.
Der Ton ist genial, es kracht und scheppert aus allen Lautsprechern und auch der Subwoofer darf fast dauernd was dazu beisteuern, da können sich einige neuere Produktionen dahinter verstecken.
Alles in allem ein Erlebnis für Aug und Ohr, Daumen hoch
zum Film muss man nicht viel sagen kult halt das Bild fande ich nicht so toll man merkt zwar das man eine 4k BD schaut aber da habe ich schon andere 4K BDs gesehn zum Ton kann ich nichts sagen habe kein Anlage aber trotzdem kann man ihn sich ansehen
Nepal, in den Neunzigern: am Mount Everest-Massiv hat so eine Art Massentourismus eingesetzt. Für fünfstellige Summen lassen sich zum Teil unerfahrene Möchtegern-Bergsteiger von professionellen Bergführern zum Gipfel führen, nur um sich die Besteigung des höchsten Berges der Erde in die Vita schreiben zu können. In der Saison 1996 hat noch niemand den Gipfel erreicht, und so ist die Route noch nicht mit Fixseilen und ähnlichem präpariert, und zudem passieren noch einige folgenschwere Vorbereitungsfehler. Daraufhin tun sich zwei "Expeditionen" unter den erfahrenen hochalpinen Bergführern Fischer und Hall zusammen, um all ihre Kunden auf den Gipfel zu bringen. Als die Zeit knapp wird und zudem das Wetter umschlägt, kommt es zur Katastrophe..
Die 14 Achttausender üben auf Menschen eine seltsame Faszination aus: erst Mitte des letzten Jahrhunderts wurden nach und nach alle bestiegen, und unter den Bergsteiger-Profis ist es noch immer etwas besonderes, alle ohne Sauerstoff bestiegen zu haben. Hunderte Menschen haben beim Versuch, diese Gipfel zu erklimmen ihr Leben gelassen, und viele davon liegen noch in der Todeszone, quasi mumifiziert gefroren und können nicht geborgen werden. Reinhold Messners Bruder fand seinerzeit auf dem Nanga Parbat den Tod. Dieser Massentourismus hat neben Todesfällen auch noch eine weitere Erscheinung: der majestätische König der Berge ist mittlerweile eine regelrechte Müllhalde und übersät mit Sauerstoffflaschen, Zelten und ähnlichen Ausrüstungsgegenständen. In "Everest" werden die tatsächlichen Ereignisse vom Mai 1996 thematisiert und den Namen ein Gesicht gegeben. Balthasar Kormakur (u. a. "Contraband" und "2 Guns") verfilmte die Tragödie und setzte den Personen ein Denkmal, ohne jemanden die Schuld zu zu weisen (was durchaus möglich gewesen wäre). Der Film besticht durch großartige Bilder der Gebirgswelt, ohne jedoch zu sehr auf Effektehascherei aus zu sein: die Dramatik der menschlichen Schicksale steht im Vordergrund, ob nun selbst verschuldet oder nicht. Unterstrichen wird die Dramatik dadurch, dass der Film nahezu vollständig ohne musikalische Untermalung auskommt. Unfassbar, wie wagemutig und gleichzeitig so leichtsinnig mancher mit seinem und dem Leben anderer in der Todeszone spielt.
Kormakur konnte 7 Weltstars casten, und doch spielen nur zwei Hauptrollen: Jason Clarke (den man seit zwei, drei Jahren in gefühlt jeder 2. Blockbusterproduktion sieht) gibt den verantwortungsbewussten und -vollen Bergführer sehr glaubhaft und wird gestützt von Josh Brolin und John Hawkes ("Deadwood"), während andere A-Liga Schauspieler wie Jake Gyllenhaal, Sam Worthington, Keira Knightley, Emily Watson und Robin Wright "nur" Nebenrollen ausfüllen.
Das Bild ist grandios, wobei das 2D-Bild mehr überzeugt als die 3D-Fassung. Selbstverständlich sind es besonders die Gebirgspanoramen, die "Everest" zu einem unwahrscheinlich beeindruckenden Erlebnis machen. Gleichwohl sind die Bergpanoramen nur Nebensache, nicht in jeder zweiten Szene sind tolle Bergbilder zu sehen (wie man meinen könnte). zum gelungenen Gesamteindruck trägt die sehr hohe Schärfe bei, und besonders die ebenfalls hohe Tiefenschärfe in allen Bildebenen lässt die Totalen profitieren. Kontrast und Schwarzwert sind perfekt, und die außergewöhnliche Plastizität macht die stereoskopische Fassung fast überflüssig.
Die UHD punktet da mit einer sichtbar höheren Schärfe, und in einigen dunklen Szenen ist aufgrund des höheren Kontrastumfangs und des verbesserten Schwarzwertes der Detailreichtum höher. Aber: so hoch ist der Unterschied zur schon hervorragenden Bildqualität der Blu-ray nicht.
Der deutsche Atmos-Track ist ebenfalls hervorragend: permanent ist was los auf den Surrounds und Back Surrounds, und die Heights werden da nachdrücklich mit einbezogen, wo es geboten ist. Als Beispiel sei hier die Szene genannt, als der Hubschrauber der pakistanischen Armee den schwer angeschlagenen Beck aus der Höhe bergen will: Spitze, wie die Rotorgeräusche der Maschine im Stand auch von oben kommen. Wenn es stürmisch zur Sache geht dann richtig: der Sturm braust aus allen Lautsprechern ins Wohnzimmer, und Donner, abgehende Lawinen und ähnliches bringen den Sub ganz schön zum Werkeln. Irre, wie der Eisbruch abgeht, als Beck über der Gletscherspalte auf der Leiter steht: da werden Tiefbasswellen durchs Wohnzimmer geschickt, dass der Putz rieselt. Nur der jüngst gehörte Track von „Mortal Engines“ bringt noch besser ortbare, glasklar von einander trennbare und brillantere direktionale Effekte mit sich.
Bei diesem Film werde ich mir die Extras definitiv noch ansehen und vergebe ob des ersten Eindrucks mal vorsichtige drei Balken. Die Veröffentlichung beinhaltet die $k und die 2D-Fassung, und hat ein Wendecover.
Mein persönliches Fazit: definitiv ein sehr guter Film, aber eher Drama denn Actioner wie z. B. "Vertical Limit". Unglaublich, was Hochalpinisten physisch und psychisch leisten müssen und wie sie sich quälen, um die Gipfel zu erreichen. Erschütternd sind die persönlichen Schicksale der einzelnen Figuren, und besonders berührend gerät der Abschied Halls von seiner schwangeren Frau.
Auf einer Zehnerskala gäbe ich "Everest" 9 Punkte, so vergebe ich wohlwollende 5 Balken.
Gestern habe ich mir diese Version endlich mal angesehen und war positiv überrascht, so habe ich Top Gun noch nie gesehen und gehört.
Beim deutschen Ton fehlt zwar der letzte "Rumps", aber der Woofer meldet sich doch immer wieder zu Wort, gerade bei der Musikuntermalung wäre ein wenig mehr Bass angebracht gewesen.
Bild ist meiner Meinung nach sehr gut, eine tadellose Schärfe und das Filmkorn ist auch zu Vernachlässigen.
Alles in Allem endlich eine würdige VÖ für den Film.
ARCTIC ist ein spektakulärer Survival-Trip im ewigen Eis der Arktis. Mads Mikkelsen überzeugt einmal mehr als Charakterdarsteller, der sich hier hier wortkarg durch die eisige Einöde kämpft. Der Film überzeugt durch spektakuläre Bilder, eines lebensfeindliches Ortes, ansonsten ist der Film aber sehr minimalistisch gehalten. Wer große Actionszenen sucht, wird hier nicht fündig werden. Der Film hat auch nur wenige Dialoge, da Mikkelsen hier mehr oder weniger allein unterwegs ist. Begleitet man seine Figur am Anfang noch bei der täglichen Routine, Eisfischen, Notruf absetzen etc. so ändert der Absturz eines Helikopters seine Prioritäten: Eine Frau überlebt, wird aber schwer verletzt. Jetzt muss er Sie in ein entferntes Camp bringen, wenn Sie überleben soll. Dafür muss er mit den wenigen Habseligkeiten die er bergen konnte die Eiswüste durchqueren, mit einer Frau die bewusstlos ist... ein Wettlauf gegen die Zeit und die Elemente, ein Marsch der ihm alles abverlangt.
Den Vergleich mit dem Marsianer kann ich nur bedingt teilen. Der Film hat mit eher an THE GREY mit Liam Neeson erinnert, wenn auch weniger actionlastig. 4/5
---
Bild: Ich fand das Bild durchweg sehr gut. Die Weite der Arktis ist sehr gut rübergekommen, Bidlschärfe ist in meinen Augen ebenfallsauf hohem Niveau. 4,5/5
Ton: Naja, bis auf Schneestürme gibt es nur wenige Effekte, auch der Soundtrack ist eher zurückhaltend, daher 4/5
Ich muß gestehen, das icbbei OBLIVION eine zweigeteilte Meinung habe.
Was die Geschichte angeht...so ganz verstanden hab ichs nicht, auch was die fürchterlich leisen Dialoge angeht, sind das für mich ziemliche Minuspunkte...wobei für das Verstehen ja eigentlich ICH zuständig bin.
Auf der anderen Seite stehen ein wirklich sehr gutes Bild, und ein in den Action Szenen wirklich toller Ton.
Bildlich gibt sich OBLIVION keine größere Blöße.
Gute Farben,guter Kontrast und Schwarzwert, Sättigung ist auch ok, aber irgendwie kann ich mich nicht dazu durchringen, dem Film die volle Punktzahl zu geben, denn irgendwie denke ich, das da noch ein Tick mehr drinne gewesen wäre.
Tonal, tja, wie erwähnt, super leise Dialoge, der Rest ist klasse.
In den Action Szenen ist das Rumdum Gefühl richtig klasse, da hat die Anlage ordentlich zu tun.
Aber auch da, trotz allem,auch nicht von mir die volle Punktzahl.
Extras sind auch an Bord und runden, zusammen mit dem Stahlbuch , den positiven Eindruck am Ende ab.
Mein Fazit:
OBLIVION ist Effekttechnisch ein Augenschmauß, tonal und geschichtlich haperts ein wenig, trotz allem, ein sehr guter Film.
Mit der großartigen Wixx-Boxx legt das Turbine Team nun nach der Psycho Legacy Collection auf ultimative Art und Weise nach und präsentiert die nächste Edition der Spitzenklasse.
Diesmal werden wie schon der Name verrät, die beiden Filmparodien Der Wixxer und Neues vom Wixxer in einer ordentlichen Edition gewürdigt. Vor allem der Wixxer feiert mit diesem Set, seine offizielle Blu-ray Premiere. Der Film Neues vom Wixxer erschien nämlich schon 2007 auf Blu-ray.
Die Box selbst kommt in einer gut verstaubaren Größe daher und bietet neben den beiden Hauptfilmen auf Blu-ray, die beiden Filme zudem auf DVD, zwei Bonus Discs, sowie insgesamt vier CDs mit den Soundtracks und den Hörspielen zu den Filmen. Leider sind aber als eines der wenigen Mankos der Box, die CDs im Digipak nicht gerade discschonend untergebracht und so können die CDs, wenn man nicht aufpasst, beim rein und rausschieben schnell zerkratzt werden und bei Öfteren Gebrauch riskiert man dadurch auch möglicherweise ziemlich schnell einen sichtbaren Verschleiß der CDs und deshalb habe ich die Discs, sowie auch die in den Turbine-Steels besser untergebrachten Blu-ray Discs in sicheren CD-Hüllen untergebracht.
Des Weiteren sind in der Box zwei Miniposter und ein 76-seitiges und damit sehr ausführliches Booklet zur Entstehung mit toller Bebilderung der Filme enthalten.
An unterster Stelle befinden sich dann noch die beiden FuturePaks der Filme, die nicht nochmal extra verpackt worden sind, was zwar eine umweltschonende Lösung darstellt, aber natürlich auch hier die Gefahr besteht, dass sie schnell verkratzen und deshalb soll zumindest eine in der Box untergebrachte Schaumstoff Auflage, dieses Risiko möglichst gering halten. Allerdings hatte Turbine bei der Gestaltung der Artworks immerhin eine weitere coole Idee und hat den beiden FuturePaks einen gebraucht wirkenden Old School Look verliehen. Jedenfalls passt dieser Look gut zur Vorlage der beiden Filme, die ja auch als eine Art Edgar Wallace Hommage zu verstehen sind. Zudem sind die beiden FuturePaks auch mit einem optisch großartigen Innendruck versehen.
Bei beiden FuturePaks habe ich dann jedenfalls auch hier die Discs wie bereits erwähnt, entnommen und die beiden Turbine-Steels in abgeschlossene Steelbook Hüllen eingelagert.
Soviel jedenfalls zur Edition selbst. Inhaltlich bestechen die Filme dann natürlich durch ihre wirklich humorvolle Art und Weise und man merkt den Filmen eben auch schnell an, dass hier so gut wie jeder vom Cast seinen Spaß hatte und gerne an diesen Filmen mitgewirkt hat. Die Gags der Filme rutschen dabei auf schonungslose Art und Weise immer mal wieder in reinen Klamauk ab und dennoch wurden die Filme mit sehr viel Liebe zum Detail inszeniert und ähnlich wie auch schon bei den Leslie Nielsen Komödien, wird auch hier ein einmal mehr und weniger gut gelungenes Gag-Feuerwerk abgeschossen. Die Darstellungen reichen hierbei angefangen bei Oliver Kalkofe und Oliver Welke von mittelmäßig bis großartig aus und gerade bei den Schauspielern Thomas Fritsch, Wolfgang Völz, Joachim Fuchsberger, Christoph Maria Herbst, Anke Engelke und Olli Dittrich macht es wahnsinnig Spaß ihnen in ihren Rollen zuzusehen und jeder von ihnen verkörpert im Grunde auch eine klischeehafte und parodistisch gut ausgereizte Rolle, die man teilweise auch in ähnliche Art und Weise aus dem Edgar Wallace Universum kennen könnte. Zudem merkt man auch Bastian Pastewka an, dass er seine Rolle mit sehr viel Gespür angeht, da er auch selbst als Fan der Originalreihe sicherlich keine Pointe vermasseln wollte.
Zur technischen Seite der beiden Filme sei dann noch folgendes geschrieben, denn während Neues vom Wixxer im bereits bekannten Master von 2007 mit teilweise in manchen Szenen etwas stärkeren Filmkorn erscheint, was natürlich auch als Stilmittel zu verstehen sein kann, feiert ja der Wixxer hier nun seine Blu-ray Premiere. Diese sorgt aber nun nicht gerade für den größten Überraschungseffekt dieser ansonsten tollen Edition, denn bezüglich der Schärfe sind nur dezente Unterschiede erkennbar und das Bild hat in der Blu-ray Variante noch ein bisschen mehr Filmkorn, was den Film etwas schärfer wirken lässt und ansonsten kann der Film eben nicht mehr mit aktuelleren Produktionen mithalten und nutzt wohl auch bewusst die Stilmittel einer Hommage, wodurch vor allem bei der Schwarz-Weiß aber auch Farbbildkomposition, der letzte Funken an Schärfe und Detailgenauigkeit verweigert wird und vor allem der erste Film somit eher einen etwas softeren Look besitzt.
Die Tonqualität ist dafür aber bei beiden Filmen sehr gut gelungen und stellt vor allem beim Wixxer nochmal eine gute Steigerung zur DVD dar.
Die Extras sind dafür aber dann in Hülle und Fülle enthalten und bieten neben den bereits bekannten Bonusfeatures auch noch einen kleinen Mehrwert mit bereits unveröffentlichten Material. Außerdem ist es absolut lobenswert, dass Turbine auch die großartigen Menüführungen der Discs beibehalten hat und auch mit den vielen Anmoderationen im Hauptmenü Zeit verbracht werden kann, denn die haben wirklich einen großen Unterhaltungswert und passen perfekt zum Konzept der Filme.
Fazit: Mit der ultimativen Wixx-Boxx präsentiert das Team von Turbine Medien eine weitere Edition, die sich sehen lassen kann und neben zwei kleinen Mankos bzgl. der Unterbringung in der Edition und des nur geringen qualitativen Unterschieds zwischen der DVD und der hier enthaltenen Blu-ray des Wixxers, kann ich diese Edition dennoch uneingeschränkt empfehlen, da für mich auch die anderen Highlights der Box überwiegen und somit ist Turbine Medien noch immer ein großes Vorbild in Deutschland, was gut überlegte DVD und Blu-ray Editionen angeht.
Seit 28. August gibt es nun bereits alle 7 von Turbine Medien auf Blu-ray veröffentlichten Didi Filme auf einem Streich.
Dabei ist die Gesamtbox zwar sehr einfach gehalten, aber sie erfüllt optisch dennoch ihren Sinn und Zweck und darin enthalten sind dann eben die einzelnen Filme in weißen einzelnen Blu-ray Keep Cases.
Die Streifen selbst sind im Grunde fast alle mittlerweile deutsche Kultfilme geworden, aber dennoch unterschiedlicher filmischer und inhaltlicher Qualität. So zündet vielleicht heutzutage nicht mehr in jeder Szene jeder Gag gleichermaßen gut, aber unterhaltsam sind alle 7 Didi-Filmklassiker allemal. Besonders hervorzuheben sind hier natürlich die Filme Didi der Doppelgänger, Didi und die Rache der Enterbten und Didi der Experte, deren Zitate in die deutsche Filmgeschichte eingegangen sind und manche Sätze ähnlich wie bei Nonstop Nonsens auch schon im deutschen Sprachgebrauch bei so manchen Leuten angelangt sind.
Jedenfalls überzeugen die Filme auch heute noch inhaltlich, unterhalten bestens und die ganz starken Filme schaffen es zudem auch noch auf pointierte und satirische Art und Weise auf bestimmte Missstände hinzuweisen. Während also somit bei den stärkeren Filmen, auch die Handlung überzeugen kann, bildet sie bei den schwächeren Streifen eine zumindest zufriedenstellende Orientierungshilfe für ein paar komödiantische Einfälle, aber das soll wohl auch so sein.
Beim Bild der 7 Filme ist die Qualität ebenfalls gut bis sehr gut und überzeugt durch teilweise kräftige Farben, guten Schärfewerten und Kontrasten mit meist guten Schwarzwerten. Filmkorn ist zudem bei allen Filmen mehr oder weniger stark vorhanden, aber stört keinesfalls den Sehgenuss.
Der einzige Film, der allerdings bzgl. der Schärfe etwas mehr schwächelt, wäre Ach du lieber Harry, der hin und wieder in manchen Szenen und bei Schwenks mit dezenten, aber auf manchen Fernsehgeräten leicht sichtbaren Schärfeverlusten zu kämpfen hat. Doch das sollte dann dennoch am Ausgangsmaterial liegen.
Beim Ton bekommen wir ebenfalls bei allen 7 Filmen ebenfalls gute Qualität geboten. Wobei sich alle Filme auf die Dialoge konzentrieren, die sauber und klar wiedergegeben werden. Außerdem wurde auch die Musik für ein gutes Hörerlebnis sauber abgemischt. Daher dem Alter entsprechend eine solide Umsetzung beim Ton.
Die Extras sind dann noch eine großartige Ergänzung, aber sollten im Grunde allen Besitzern, der bereits auf DVD erhältlichen Dieter Hallervorden Editionen von Turbine Medien, bekannt sein. Aufgewertet wird hier jedenfalls mit hörenswerten Audiokommentaren, kleinen Making-Of Beiträgen, Outtakes, TV-Auftritten oder unter anderem Folgen aus diversen anderen Dieter Hallervorden Fernsehprojekten.
Fazit: Turbine Medien liefert hier solide Arbeit für alle Dieter Hallervorden Fans ab und überzeugt mit einer guten bis sehr guten Umsetzung auf Blu-ray und somit erstrahlen alle der hier 7 veröffentlichten Didi-Filme in überzeugender Qualität.
Und endlich erscheint wieder ein James Stewart-Klassiker auf Blu-Ray. Hier wurde sofort ein Austausch der DVD vorgenommen.
Der Film gehört eher zu den durchschnittlichen Western von James Stewart.
Bild und Ton sind dem Alter des Films angemessen.
Was das Bild betrifft, ist wirklich der 2010-Transfer, besser als der aus dem Jahr 2019. Und zwar recht deutlich, ich konnte es zuerst kaum glauben.
Und nun warte ich auf die nächste Blu-Ray-Veröffentlichung "Zwei ritten zusammen".
Doctor Sleeps Erwachen hat mich richtig enttäuscht! Da hätte ich viel mehr erwartet. Der Cast ist durchschnittlich, die Story wirkt extrem holprig und die Spannung hält sich in Grenzen. Ganz knappe 3 Punkte!
Das Bild erhält die volle Punktzahl. Sehr knackige Schärfe und ein toller Schwarzwert. Der Sound ist grösstenteils unspektakulär. Die Dialoge und die Räumlichkeit sind gut.
The Next Level hat die Erfolgsfaktoren des Vorgängers übernommen. Die Story bietet nur kleine Unterschiede. Der Cast harmoniert perfekt und hat sichtlich Spass am Dreh. Sicher kein Meisterwerk, aber ein gelungener Spass für die ganze Familie.
Technisch ist die BD wieder eine Wucht. Das Bild zeigt knallige Farben und eine exzellente Schärfe. Der Sound kommt aus allen Kanälen geschossen und hat ordentlich Druck. Die Dialoge sind dabei immer glasklar.
Motherless Brooklyn spielt in New York der 50-iger Jahre. Edward Norton spielt einen am Tourette-Syndrom leidenden Detektiven, der den Mord an seinem Mentor aufklären will. Es ist ein ruhiger Film-Noir mit starker Besetzung und einem eindringlichen Jazz-Score. Die Handlung nimmt sich enorm Zeit, die Charaktere einzuführen und wirkt dadurch teils schleppend. Auch der Kriminalfall an sich ist nicht vor enormer Spannung geprägt. Hier wäre sicher mehr möglich gewesen!
Das Bild zeigt eine knackige Schärfe und die Farben passen perfekt zum älteren Look des Films. Der Ton ist eher zurück haltend. Die Dialoge sind sehr gut.
Endlich habe auch ich mir die Trilogy zugelegt, hatte davor schon die DVDs und auch die Erstauflagen auf Bluray und kann nur sagen das es mit dieser Trilogy ein wirklich neues Erlebnis ist die Filme anzusehen.
Teil 1 ist vom Bild her schon recht "körnig", bietet aber auch einige recht scharfe Szenen, im Vergleich zu allen anderen erhältlichen Versionen schon ein Mehrwert, aber für mich zu viel Filmkorn.
Ton spielt sich hauptsächlich im Frontbereich ab und der Subwoofer bleibt Größtenteils leider Still, trotzdem eine Steigerung zu den anderen Versionen.
Teil 2 hat auch noch Filmkorn im Bild, dieses ist aber weit weniger als beim ersten Teil und die Schärfe ist wirklich als sehr gut zu betrachten.
Beim Ton ist wenigstens die Filmmusik in allen Lautsprechern zu hören und auch der Sub bekommt teilweise schon "Arbeit"
Teil 3 ist schon als fantastisch anzusehen, das Filmkorn ist sehr gering und in vielen Szenen so gut wie nicht vorhanden, sehr scharfes und plastisches Bild in Anbetracht des Alters des Films. Bei der Unrated Version sieht man einige Szenen unbearbeitet (die Eingefügten) und erst da merkt man dann wieviel Arbeit in die neue Abtastung gesteckt wurde, Hut ab.
Der Ton ist wirklich in allen Lautsprechern vorhanden, nicht nur die Musik sondern auch die Effekte kommen nicht zu Kurz und auch der Subwoofer ist an den richtigen Stellen mehr als Hörbar, ein Traum.
Alles in Allem kann ich diese Box nur jedem empfehlen der Hellraiser liebt und noch eine der älteren Versionen besitzt, so habt Ihr diese Teile noch nicht gesehen, Daumen hoch.
Ich mag gewöhnlich keine Kriegsfilme, aber diesen hier gelingt der Genre-Mix hervorragend; ich würde ihn sogar eher als einen Horror-Action Film bezeichnen. Blutige Kost, gelungene Spezial Effekte, gutes Flair. Den Schluss fand ich leider etwas enttäuschend, verglichen mit dem Rest des Films ziemlich fantasielos..Dennoch ist "Overlord" erfrischend anders und hebt sich von dem stillosen Mainstream-Einheitsbrei der letzten Jahre wohltuend ab. Film 7/10.
Bild und Ton Qualitäten sind auf hohem Niveau, sehr gut. Die Extras habe ich mir nicht angesehen. Für Action und Genre Fans empfehlenswert, guter Film.
Birds of Prey ist ein knallbuntes und lautes Actionfeuerwerk ohne Handlung und Tiefgang. Aufgrund der wirren Story ist auch der Unterhaltungswert sehr bescheiden. Margot Robbie ist noch ein einziger Lichtblick in diesem völlig missratenen Movie.
Das Bild könnte noch einen Tick besser sein. Auch der Ton nützt nicht die vollen Möglichkeiten aus.
25 Jahre nach dem ersten Bad Boys Film hatte ich mich diebisch auf den dritten Teil gefreut. Leider konnte mich der Streifen nicht vollends überzeugen. Das Duo Smith/Lawrence sorgt zwar noch für einige nette Szenen und Lacher. Auch das Bösewicht-Duo hat es in sich. Die Story ist leider richtig bescheuert. Darum gibt es aus nostalgischen Gründen noch 3 Punkte.
Die BD ist eine Wucht. Das Bild ist knackscharf und zeigt satte Farben. Auch der Schwarzwert ist perfekt. Der Sound ist dynamisch und richtig druckvoll. Die Dialoge sind dabei immer klar verständlich.
Ari Aster liefert auch mit Midsommar einen Film ab, der die Zuschauer erschüttert. Der Streifen lebt von seiner bedrohlichen Atmosphäre und seinen eingestreuten Gore-Szenen. Wie schon bei seinem Erstlingswerk hat mich das Tempo der Story nicht überzeugen können. Für mich dauert der Film einfach 20-30 Minuten zu lang.
Das Bild ist sehr gut, aber nicht perfekt. Die Farben wirken zu überzeichnet. Die Schärfe ist knackig. Der Sound ist räumlich abgemischt. Die Dialoge sind klar verständlich.
Diese Blu-Ray enthält gleich zwei HD-Transfers, wobei der ältere, von 2010, der bessere, nämlich der schärfere ist. Insbesondere die herrlichen Landschaftsaufnahmen im Gebirge kommen dadurch deutlich besser zur Geltung als in dem enttäuschenden Resultat von 2019 (das vermutlich auf der englischen Veröffentlichung vom letzten Jahr enthalten ist).
Eine einzigartige und würdige Sammelbox dieser Kultserie aus den 80ern! Die Box ist stabil und sehr schön gestaltet. Die fünf Staffeln liegen in Digipacks mit tollem Design bei sowie ein umfangreicher Episodenführer und Art-Karten der Schauspieler.
Die Blu-rays sind vollgepackt mit Extras, alle Folgen uncut. Die Bild- und Soundqualität ist unter Berücksichtigung der vorliegenden Master mit sehr großem Aufwand hervorragend gelungen. Insgesamt ist diese Komplettveröffentlichung einer Serie aus den 80ern als absolute Referenz zu betrachten und jeden Cent wert. Danke an Koch Media, diese 179 Euro habt ihr euch wirklich verdient.
David und Efraim, ehemals beste Freunde, treffen sich auf einer Beerdigung wieder: während sich David als Physiotherapeut und Bettlakenverkäufer eher so semi-erfolgreich durchschlägt, ist Efraim in den Waffenhandel eingestiegen. Dazu holt er sich die „Krümel“ des Kuchens, wie er sie bezeichnet: auf einer Ausschreibungsliste des Pentagons bewirbt er sich auf Deals, die den großen Firmen zu mickrig sind und nutzt dabei ein von George W. Bush geschaffenes Schlupfloch, das es auch Kleinstanbietern ermöglicht, an eben jene Krümel heran zu kommen. David steigt bei Efraim ein, und die beiden scheffeln ordentlich Kohle (während Davids Freundin weisgemacht wurde, dass David seine Bettlaken jetzt an die US Army verscherbelt). Als die USA die afghanische Armee hochrüstet, um sie für den Kampf gegen die Taliban zu befähigen erhält die Firma von David und Efraim den Zuschlag für einen Riesendeal: die Afghanen sollen 100 Millionen Schuss AK-47-Munition erhalten; bezahlt vom Pentagon. Dabei verheben sich die beiden ordentlich. Und nicht nur das..
„War Dogs“ liegt, wie so oft, eine wahre Geschichte zugrunde: nach dem Irakkrieg ermöglichte es George W. Bush durch Ausschreibungen im Internet auch kleinen und kleinsten Anbietern, am großen Geschäft Krieg mit zu verdienen. Efraim Diveroli, gerade mal 19 Jahre alt (da sieht Jonah Hill deutlich älter aus), wickelte für das Pentagon ein paar Deals ab, wurde ziemlich schnell ziemlich wohlhabend und heuerte seinen besten Freund als Partner an: David Packouz war 23 und massierte die Upper Class von Miami, während er sich parallel mit seinem Bettlaken-Business selbständig zu machen versuchte. Eine Weile ging alles gut, bis eine ihrer Lieferungen in den Irak beim Zoll hängen blieb und die beiden merkten, das ihr Job auch gefährliche Seiten für sie persönlich hat, denn sie mussten direkt mit mehr als zwielichtigen Persönlichkeiten zusammen arbeiten. Der Afghanistan-Deal, der den beiden letztendlich das Genick brach ist legendär; und das Pentagon musste sich zu Recht fragen lassen, ob es seine Geschäftspartner überhaupt überprüft.
Die beiden Protagonisten werden von Miles Teller und Jonah Hill dargestellt; und während Teller den eigentlich aufrechten und pazifistischen, seine Freundin aufrichtig liebenden David so darstellt, dass man als Zuschauer die Motive nachvollziehen kann ist Jonah Hill die personifizierte Antipathie: ein arroganter, jähzorniger und überaus unsympathischer Kotzbrocken, den seine Gier auch zu illegalen Methoden trieb.
Über weite Strecken ist „War Dogs“ zynisch-ironisch und oft komisch, um schließlich im letzten Drittel ernstere Töne anzuschlagen. Unterhaltsam ist „War Dogs“ jedoch definitiv über die gesamte Laufzeit.
Das Bild der UHD ist auf jeden Fall UHD-würdig, auch wenn das nicht immer ins Auge sticht. Besonders zu Beginn in Albanien sticht die chromfarbene Pistole perfekt scharf und mit tollem Kontrast absolut plastisch vor dem tristen Hintergrund hervor. Auch die häufigen Totalen von Städten sind hervorragend scharf und sehr detailreich. Definitiv ein hochwertiger Transfer; nicht ganz Referenz, aber hervorragend.
Der Sound liegt lediglich in Dolby Digital 5.1 vor. Der Track hat mit dem dialoglastigen Film dennoch leichtes Spiel, da sich das meiste vorne abspielt. In den paar Actionszenen sind Gewehrschüsse dann doch erstaunlich dynamisch, insgesamt jedoch hält sich die Surroundkulisse wie auch Bass und Dynamik ziemlich zurück. Direktionale Effekte gibt es auch nicht.
Die Extras habe ich nicht angesehen, ich schließe mich der Wertung des Reviewers an.
Mein persönliches Fazit: „War Dogs“ geht etwa in die Richtung von „Charlie Wilsons War“; ohne dessen Qualität gänzlich zu erreichen. Das macht „War Dogs“ noch lange nicht zu einem schlechten Film, im Gegenteil: „War Dogs“ ist sehr unterhaltsam, vorausgesetzt man kann mit der Thematik was anfangen.
Ich habe das schwedische Original von 2008 nie gesehen und auch den Roman nie gelesen.
Matt Reeves, Regisseur dieses Remakes, hat mich allerdings bisher nicht enttäuscht.Mit Cloverfield hat er einen der besten mir bekannten Found Footage Filmen abgeliefert und seine Planet der Affen Sequels gehören für mich zu den besten Fortsetzungen der Dekade.
Grund genug für mich, dass ich mir mal sein Remake zu Let the right one in zu Gemüte führe.
Auch wenn ich Horrorfilme überwiegend meide,wollte ich es hier aus reiner Neugier doch mal probieren. Ich fand die Prämisse zu interessant und dachte mir, dass der Film schon nicht zu gruselig sein wird.
Unheimlich genug war er schon, denn nur weil hier ein Vampir in Form eines kleinen Mädchens auftritt, ist das absolut nicht weniger furchteinflößend. Ganz im Gegenteil, denn die Mischung aus Monster und kleinem, netten Mädchen ist sehr gruselig.
Mir haben die beiden Hauptdarsteller Kodi Smit-McPhee und Chloë Grace Moretz sehr gut gefallen. In diesem jungen Alter einen Horrorfilm zu tragen, ist schon beachtlich. Der erwachsene Cast ist lediglich auf Nebenrollen beschränkt, wobei Richard Jenkins als Abbys Freund hier noch der prominenteste Darsteller ist.
Dass die Prämisse "Vampir entwickelt Beziehung zu Mensch" nicht nur im kitschigen Fiasko wie der Twilight-Reihe endet muss, zeigt Let Me In sehr gut. Die Geschichte ist spannend,gruselig und gefühlvoll.
Die blutigen Szenen halten sich in Grenzen, aber reichen neben der unheimlichen Grundstimmung schon aus, um einen hin und wieder einen Schauer über den Rücken laufen zu lassen.
Der Film hat mir in der Summe sehr gut gefallen. Auch wenn ich mir nicht sicher bin, wie ich das Ende finden soll. Irgendwie war mir das ganze ein wenig zu gewollt.
Ich hätte gerne noch mehr von der Beziehung zwischen Owen und Abby gesehen, welche das Ende so vollends rechtfertigen. Sehr viel Potential wurde für mich leider auch bei Abbys erwachsenem Freund verschenkt. Eine mega interessante Beziehung, die leider zu kurz kommt. Ein weiterer, eher kleiner Kritikpunkt sind für mich die Angriffsszenen von CGI-Abby, welche einen etwas aus dem doch eher geerdeten Film rausreißen. Ansich aufgrund der geringen Häufigkeit aber ein kaum erwähnenswerter Kritikpunkt.
Let Me In ist ein definitiv sehenswertes Remake, welches mit etwas mehr Feinschliff noch größer hätte sein können. Ich gebe Let Me In 3,5 Punkte.
"Das Traum Team" schwimmt ganz klar auf der Erfolgswelle von Einer flog über das Kuckucksnest mit, ohne dessen erzählerischen Qualitäten je zu erreichen. Der Film ist leider in die Jahre gekommen, was damals Ende 80'er vielleicht noch funktioniert hat zündet heute nicht mehr so. Der gesamte Cast macht einen ordentlichen Job aber "Michael Keaton" ist klar der Held dieser Story und trägt beinah durch seinen Charisma den ganzen Film. Schade eigentlich, das er trotz seinem aussergewöhnlichen Erfolg mit "Batman", nicht eine produktivere Zeit und Richtung in Hollywood einschlagen konnte! Ich hätte mir gerne mehr Filme mit ihm in der Hauptrolle -besonders aus dieser Zeit- gewünscht. Film 6/10.
Das Bild ist okay trotz Filmkorn und Unschärfen. Der Ton ist ganz passabel. Als Extras gibt es nur zwei Trailer und eine Bildgalerie. Wer 80'er amerikanische Kino mag, könnte seine Freude mit dem Film haben.
I Spit on Your Grave - Deja Vu Blu-ray ist leider nicht wirklich berauschend. Die Story Erweiterung mit der Tochter von Jennifer Hills ist zwar eine gute Idee aber leider ist hier die Umsetzung nicht wirklich gelungen und langweilt. Das HD Bild des Films ist gut und liefert eine tolle Schärfe und Farben. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt ebenfalls gut. Extras sind ein paar wenige vorhanden allerdings nicht wirklich interessant. Film besitzt kein Wendecover :-(
Force of Nature (2020) 4K (4K UHD + Blu-ray) ist ein Action Drama mit einer Mischung von Naturkatastrophen Film. Die Darsteller sind nicht schlecht und überzeugen in diesem Geschichte. Mel Gibson spielt ein älterer Vater der ein ehemaliger Detektiv war. Das UHD Bild des Films ist gut und liefert tolle Farben und Kontrast. Der DTS-HD MA 5.1 Ton ist ebenfalls gut leider kein Atom Sound. Extras sind leider keine vorhanden ausser einem Wendecover :-)
Als "Years and Years" im vergangenen Jahr im Hauptprogramm der BBC gezeigt wurde, gab es kaum mehr ein anderes Thema auf der Insel. Russell T. Davies spielt in seiner neuesten Serie mit vielen Gedanken, die unser Leben beeinflussen könnten oder es zum Teil schon tun. Beim Schreiben der Drehbücher hat er sich durch keine noch so abstruse Idee stoppen lassen, und vermengt alles in den Plot um die Familie Lyons, was viel von den Zuschauern, vor allem in den ersten beiden Folgen, abverlangt, allein schon, um nur die unbändige Informationsflut verarbeiten zu können. Klimakatastrophe, Staatskrisen, Flüchtlingskrisen, Tod, wirtschaftlicher Bankrott, Kollaps der Gesundheitssysteme, Armut, Genozid, Wohnungsnot, steigende Kosten des Lebensunterhalts, Unwetterkatastrophen, Abschaffung der Pressefreiheit, Enteignung. Es gibt wirklich nichts, was in diesen sechs Folgen ausgelassen wird.
Spannend sind vor allem seine Annahmen der nahen politischen Zukunft. So wird angenommen, dass US-Präsident Trump nicht nur seine Wiederwahl gewinnt und einen Atomkrieg anzettelt, sein bisheriger Vize-Präsident folgt ihm nach, wobei Trump weiterhin im Hintergrund die Fäden zieht. Angela Merkel ist kein Ruhestand vergönnt, denn nach Ansicht der Autoren bleibt sie bis zu ihrem Tod Bundeskanzlerin. In Großbritannien wird die Wahlpflicht eingeführt, es sollen nach dem Willen der populistischen Vier-Sterne-Patrei aber nur Menschen wählen dürfen, die über einen IQ von mindestens 70 verfügen. Die USA verlassen die UNO, mehrere europäische Länder gehen in den Staatsbankrott. Doch auch in anderen Bereichen sorgt Davies für zahlreiche Überraschungen, wenn er davon ausgeht, dass kaum jemand jemals laktoseintolerant war, sondern eine Fructoseintoleranz falsch interpretiert wurde. Den technischen Fortschritt zeigt Davies vor allem an der Figur der Bethany, die mit kybernetischen Implantaten experimentiert, und so als Mensch-Maschine agiert.
Bemerkenswert ist auch die Rede von Großmutter Muriel während einer Familienfeier, die aufzeigt, dass alle Schuld haben, dass es auf der Welt so weit gekommen ist, weil niemand etwas dagegen gesagt oder getan hätte. Allein über diese Rede wurde in Großbritannien tagelang diskutiert.
Als ob diese dystopische Geschichte nicht schon dramatisch genug wäre, schafft es der Komponist Murray Gold, mit seiner orchestralen und sehr bedrohlich wirkenden Musik das Drama körperlich erlebbar zu machen. Vor allem zum Ende jeder Folge, wenn zusätzlich ein Chor einsetzt.
Getragen wird diese harte Kost von den herausragenden Schauspielern Rory Kinnear, Russell Tovey, Jessica Hynes, T'Nia Miller, Anne Reid, Ruth Madeley und Emma Thompson, die einen auf eine irre Reise mitnehmen und die Ereignisse hautnah erleben lassen. Das schnörkellose Drehbuch und die brutale Regie entwickeln zusammen mit dem großartigen Cast eine gnadenlose Wucht, die niemanden unberührt, seine Zuschauer eher schockiert zurück lässt, und noch tagelang nachwirkt. Großartiger und dramatischer geht Fernsehen nicht!
Diese Serie fordert seine Zuschauer in hohem Maße, zeigt sie doch ungeschönt eine nahe Zukunft, wie sie uns wirklich erwarten könnte, denn abwegig sind all die aufgezeigten Katastrophen, Wendungen und Entwicklungen keineswegs, teilweise sind sie schon so eingetreten. Spätestens nach Muriels Rede sollte jeder Zuschauer ins Nachdenken kommen, wie diese aufgezeigten Dramen noch verhindert werden können.
Wer dachte, dass die Beschreibung des Lebens in der nahen, dystopischen Zukunft mit "The Handmaid's Tale" bereits seinen dramatischen Höhepunkt erricht hatte, wird von "Years and Years" eines Besseren belehrt, denn dagegen ist die Geschichte um die Magd nur leichte Unterhaltung.