Neueste Bewertungen - Blu-ray Filme

Auf dieser Seite finden Sie die neuesten Filmbewertungen.
bewertet am 09.10.2020 um 12:05
Den Film fand ich damals im Kino richtig klasse, und sehr spannend. Und auch jetzt, nach so vielen Jahren, habe ich mich immer noch richtig gut unterhalten. Wobei man dem Streifen an einigen Stellen, oder Situationen, schon sein Alter anmerkt.
Bild und Ton bewerte ich nur mit Durchschnitt. Von anderen Veröffentlichungen mit diesem Alter, weiß ich das es hier besser geht.
Story mit 5
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-UB900EGK
Darstellung:
Panasonic TX-65AXW904
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0
bewertet am 09.10.2020 um 12:00
Poseidon Inferno, Flammendes Inferno, und eben Erdbeben, waren in den 70ern die Katastrophenfilme schlechthin. Von den Drei genannten, würde ich Erdbeben an die dritte Stelle setzen. Das bedeutet aber nicht, das er schlecht ist, sondern das mir die anderen Beiden noch besser gefallen.
Wie man es von vielen Katastrophenfilmen kennt, lässt sich auch Erbeben Zeit, um die verschiedenen Protagonisten kennen zu lernen. Man merkt dem Film zwar sein Alter an, aber ich finde man kann ihn aber immer noch gut anschauen, und sich gut dabei unterhalten.
Das Mediabook selbst ist sehr gut aufgemacht, und bietet viele Informationen um diesen Film herum.
Ton und Bild sind auf keinem so hohen Niveau, sondern eben nur guter Durchschnitt.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 4
Player:
Panasonic DMP-UB900EGK
Darstellung:
Panasonic TX-65AXW904
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1
bewertet am 09.10.2020 um 11:53
Neulich bin ich beim Stöbern, über diesen Film gestolpert, und habe beschlossen ihn mir in meine Klassikersammlung einzuverleiben. Ich hatte den Film schon ewig nicht mehr gesehen, und war gespannt, ob er mir noch so gut gefällt wie damals.
Und das tat er, es gab keine Langeweile. Der Streifen wirkte auch nicht angestaubt, im Gegenteil, es hat Spaß gemacht ihn anzusehen.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-UB900EGK
Darstellung:
Panasonic TX-65AXW904
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0
bewertet am 09.10.2020 um 08:45
Was habe ich mich auf diesen Film gefreut. Endlich ein neuer ISOYG und dann das! Dieser Film ist eine Schande für das Franchise. Ich meine, die Idee dahinter die Orignal Jennifer Hills wieder einzubauen und die Story um ihre Tochter zu erweitern ist super. Die Umsetzung ist jedoch eher mau. Schlechte Effekte und noch schlechtere, schauspielerische Leistungen.

Die Bildqualität der Blu-ray ist super, da kann man nicht meckern und auch die dt. DTS-HD MA 5.1 Tonspur macht einen sensationellen Job. Die Extras passen sich dem Film an: MAU!

Kann man sich für nen 5er mal kaufen, ich persönlich bereue den Kauf für 13,- EUR.
Story mit 2
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
Samsung UBD-M9500
Darstellung:
Samsung QE65Q7C
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1
bewertet am 09.10.2020 um 08:42
Also ich finde den Film mega unterhaltsam und teilweise zum totlachen. Die Splattereffekte müssen sich nicht vor den Größen des Genres verstecken und auch der Cast liefert eine durchweg solide Leistung ab.

Die Bildqualität ist sehr gut, wobei man ab und an ein leichtes Korn ausmachen kann. Soundtechnisch liefert die Blu-ray eine sehr gute Arbeit. Der Subwoofer kommt voll zur Geltung und auch die Surroundeffekte können sich hören lassen.

Extras gibt's die üblichen Verdächtigen...
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Samsung UBD-M9500
Darstellung:
Samsung QE65Q7C
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0
bewertet am 08.10.2020 um 18:22
Whiplash (2014) 4K (Limited Steelbook Edition) (4K UHD) ist ein wirklich Beeindruckender Drama Musik Film. Eine Gute Geschichte und tolle Darsteller liefern hier ein wirklich überzeugende Geschichte. Das UHD Bild des Films ist recht gut gelungen und liefert tolle Farben und einen guten Schwarzwert. Der Dolby Digital 5.1 Ton ist leider kein HD Ton, schade hier wäre mehr drin gewesen. Extras sind auf der Blu-ray enthalten. Schönes Steelbook :-)
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
OPPO UDP-203
Darstellung:
Panasonic Panasonic PT-AE7000U
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0
bewertet am 08.10.2020 um 17:39
Ich kann mich dem nur anschließen.. Eine Meisterleistung die Kochfilm da vollbracht hat.Mega Box.. Klar sind 180 Euro ein stolzer Preis dafür.. Aber für echte Fans nur zu empfehlen.. Besser werden wir die Serie kaum bekommen..
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
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1
bewertet am 08.10.2020 um 16:34
Gerade zu Corona-Zeiten sehenswerter Film, bis auf die (wenigen) grottigen CGI Effekte gute Bild- & Tonqualität - ein Film von 2013 (7 Jahre vor Corona) nimmt mit Blick auf die Vogelgrippe-Epedemie 2010 einen Vorgriff auf die aktuelle Pandemie und zeigt sehr ähnliche Verhaltensmuster der Menschen (Untätigkeit, Misstrauen ggü Wissenschaft etc.) ... dabei ein Blick über den Zaun auf einen anderen Kulturkreis, bei dem sich Egoismus & Heroismus Einzelner ebenso zeigt wie in unserer westlichen Welt ... empfehlenswert ;-)
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 1
Player:
Panasonic DMP-UB900EGK
Darstellung:
LG EG9609
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0
bewertet am 08.10.2020 um 15:41
Endlich ist "Miami Vice" bei uns auf Blu-ray erschienen, in einer unglaublich tollen Box, endlich flimmert die 80er-Nostalgie auch bei uns in HD auf den Flatscreens und in den Heimkinos.
Das Design hätte nicht besser sein können, tolle Motive und Farben - ein echter Hingucker.

Das HD-Master ist leider etwas wechselhaft, hier würde nur eine neue 4k Abtastung Verbesserungen bringen.
Die Qualität schwankt von Episode zu Episode, manche Episoden sind körniger, andere mehr gefiltert und wirken etwas flach und unscharf.
Universal-typisch wurde auch nachgeschärft, das erkennt man an den Kanten.
Aber KOCH haben das Beste aus dem schon etwas älteren Master herausgeholt, die Komprimierung ist perfekt, im Vergleich mit den Blu-rays aus dem Ausland hat die deutsche Veröffentlichung ein besseres Filmkorn und die Farben wurden auch etwas aufgepeppt und korrigiert und ähneln jetzt mehr den damaligen TV-Ausstrahlungen (nicht so blass wie die US-Blu-ray).
Das Bild erinnert mich an die alte Blu-ray von "Scarface" mit Al Pacino, auch von Universal.
Weltweit haben wir die beste Bildqualität.
Die alten DVDs können endlich weg, die waren wirklich grauenhaft auf Videoband-Niveau.

Aus den deutschen Tonbändern oder anderen Quellen hat man das Bestmögliche herausgeholt, die Tonhöhe wurde korrigiert und an das HD-Master angepasst.
Es wurde immer versucht, die komplette und beste Tonqualität und Quelle für jede Episode zu finden, besser hätte man es nicht machen können.

Als Leckerbissen und Extra ist natürlich auch die beliebte deutsche Fassung ohne nervige O-Ton-Stellen enthalten, ein Traum!
Jede Episode ist länger als auf den DVDs, bietet mehr deutsche Dialoge und die Gewaltszenen sind intakt und wieder integriert worden.
Es gibt auch alternative Synchronisationen von der DVD und VHS, für viele wird aber die alte Originalsynchro aus dem Fernsehen interessant sein.

Fans der Serie kommen voll auf ihre Kosten, die schöne Box muss man einfach in der Sammlung haben.
Hier wurde ein Aufwand betrieben, man glaubt es kaum.
Wenn es nur immer so wäre... das hätte jeder Serien-Klassiker verdient!

PS: An alle die an dieser Box irgendwie beteiligt waren: Ich bin euch sehr dankbar, ihr habt eine unglaublich tolle Arbeit geleistet!
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Epson EH-TW3200
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3
bewertet am 08.10.2020 um 13:54
Endlich sind die Fritz Lang Indien-Abenteuer-Filme in einer würdigen Qualität erschienen, 4k remastered.

Die alten Blu-rays haben endlich ausgedient, die sind jetzt nur mehr als Frisbee oder Bierdeckel zu gebrauchen.

Das alte HD-Master war stark überstrahlt und gefiltert, richtig mies.
Das neue Master bietet feine Details, ist schärfer, das Filmkorn ist intakt und die Farben sind atemberaubend.
Das Pidax-Encoding (Komprimierung) ist leider nicht ganz perfekt, in dunklen Bereichen und Schatten hat das Korn etwas zu kämpfen und wird manchmal leicht "matschig".
Aber da ziehe ich keinen Stern ab, sonst ist das Bild wirklich top.

Der Ton klingt für das Alter auch ganz gut, eine englische Tonspur gibt es nicht, die deutsche ist der Originalton.

Als Bonus gibt es Dokus, die Drehberichte und Trailer.

Für Fritz Lang- und Abenteuer-Klassiker-Fans ein Must-Have!
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Epson EH-TW3200
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1
bewertet am 07.10.2020 um 22:09
Zu den Filmen selber wurde hier ja schon genug geschrieben. Ich mag sie beide.

Bei der Bildqualität war ich etwas enttäuscht. Nicht, dass es nicht gut anschaubar war, man kann sich gut entspannen und hat nicht das Gefühl hier was schlechtes in Sachen Bildqualität auf die Augen zu bekommen, aber nachdem hier von einer 4k Vorlage die Rede war, habe ich echt mehr erwartet. Letztendlich bekommt man einen sauberen Bildtransfer der gut aufbereitet wurde, allerdings ohne nennenswerte Schärfen, die man von neuen Filmen kennt. Man kann klar erkennen, dass es sich um einen Film aus den 80er Jahren handelt, aufgrund der etwas weichen Bilder. Für mich aber nicht weiter der Rede wert, nur sollte man sich darüber im klaren sein und nicht wundern, wenn die Bildqualität auch nach 80er Jahren aussieht, was ich aber für ganz normal halte.
Story mit 5
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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0
bewertet am 07.10.2020 um 21:48
eine herzergreifende geschichte über den film und die liebe. grandios gespielt in sagenhafter kulisse. ein film für die liebe für den film eben die traumfabrik. es lohnt sich
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Panasonic DP-UB9004
Darstellung:
Panasonic TX-55GZW2004
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0
bewertet am 07.10.2020 um 18:23
Hitchcocks erster Hollywoodfilm...

Bild und Ton sind für das Alter (80 Jahre) gut.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Player:
PANASONIC DMP-UB314 UHD
Darstellung:
GT5000+ OPTOMA
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0
bewertet am 07.10.2020 um 18:12
Boah Junge wat 'n Stinker. Kein Wunder warum ich den die ganze Zeit vor mir hergeschoben habe. Das DCEU hat schon bereits den einen oder anderen Fäkalklumpen rausgehauen. Nach den wirklich coolen quasi Softreboots mit Aquaman und Shazam möge man meinen, dass Birds Of Prey ein weiteres anständiges Nachfolgewerk sein wird. Ist es nicht. Es ist ein Film über nichts und in keinerlei Art und Weise relevant für das DCEU. Harley Quinn, in ihrem Weg sich vom Joker zu lösen, juckte mich nicht die Bohne. So sehr ich Margot Robbie mag, sie konnte den Film nicht retten. Der Bösewicht ist wie so oft lame und natürlich hat man es für wichtig befunden sich ständig auf den SJW Kram hinzuweisen. Der Humor hat in den seltendsten Fällen bei mir gezündet. Im Endeffekt ist alles was ich an dem Film schlecht fand, dem Drehbuch zuzuschreiben. Es passiert mir nur bei den wenigsten Filmen, aber bei dem habe ich es nicht geschafft ihn in einem Stück anzugucken. Es hat drei Sessions á rund 30 Minuten gebraucht um zum Ende zu gelangen. Als der Punkt erreicht wurde, schoss mein Dopamin-Level so hoch wie schon lange nicht mehr weil ich so froh war, dass der Film endlich zu Ende war. Das dürfte für mich somit der schlechteste Film des Jahres sein.

Bild und Ton sind wie nicht anders zu erwarten top.

Extras sind auch eine handvoll vorhanden. Die videobasierten Bonusfeatures sind selbstverständlich in HD und sehenswert.
Story mit 2
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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1
bewertet am 07.10.2020 um 16:54
Code 8 ist eine Low Budget Produktion, die man sich meiner Ansicht nach ganz gut ansehen kann. Was den Erwartungen an den Film allerdings eher schadet ist die Einstufung als Actionfilm und der Vergleich mit den X-Men. Mit letzteren hat Code 8 lediglich gemein, dass auch hier Menschen mit besonderen Kräften (Mutanten) vorkommen, die in der Gesellschaft keine Akzeptanz mehr finden.

Code 8 ist mehr ein Sci-Fi Drama mit deutlichem sozialkritischen Einschlag. Nachdem die "Menschen mit Kräften" für den Aufschwung der Gesellschaft gesorgt haben, werden Sie auf's Abstellgleis gestellt und regelrecht verfolgt. Normale Anstellungsverhältnisse sind ihnen verwehrt und so sind sie gezwungen sich mit unterbezahlten Jobs irgendwie über Wasser zu halten oder auf dem Schwarzmarkt Tagesjobs anzunehmen, für die sie jederzeit nicht nur ihre Freiheit, sondern auch ihr Leben riskieren. Das so manch einer dabei ganz auf die schiefe Bahn gerät, bleibt folglich nicht aus.

Die Story ist leider etwas zu lang geraten und hat stellenweise Ihre Längen. Vor allem in der zweiten Hälfte verliert sich dder Film leider in etwas überlangen und für ihn eher unpassenden Actionszenen. Insgesamt noch 3,5 von 5 Punkten.

Das Bild ist auf einem soliden Niveau mit ordentlicher Schärfe und erstaunlich guten Effekten für eine Low Budget Produktion. Ebenfalls 3,5 von 5.

Der Ton ist eher unspektakulär. Bei den Effekten und den Actionszenen fehlt die Dynamik und er hätte deutlich druckvoller sein können. Gerade noch 3 von 5.

Bei den Extras gibt es leider nicht allzu viel. Immerhin der Kurzfilm, der den Anlaß für den Streifen geliefert hat.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
Player:
Panasonic DMP-BDT570
Darstellung:
Panasonic TX-P50VT20E
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0
bewertet am 07.10.2020 um 14:59
Gemini Man bietet Will Smith im Doppelpack. Die Story wirkt doch recht angestaubt und bietet kaum Überraschungen. Der Actiongehalt stimmt, obwohl die CGI-Effekte teilweise recht plump daher kommen. Der Film bietet gute Unterhaltung für Zwischendurch - und Will Smith schaut man sich einfach gerne an!

Das Bild ist eine Wucht. Die Schärfe ist grandios und die Farben sind richtig fett. Der Sound hätte in Deutsch noch kräftiger und druckvoller sein können. Die Dialoge sind dafür sehr gut.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
gefällt mir
0
bewertet am 07.10.2020 um 14:55
Fortitude ist eine Krimi-Mystery-Serie mit starker Inszenierung, guten Darstellern und einem atemberaubenden Setting (wurde ins Island gedreht, obwohl die Serie in Norwegen spielt). Mir hat der Mix unglaublich gut gefallen, obwohl gegen Ende nicht alles wirklich logisch erscheint.

Technisch spielt die BD im oberen Mittelfeld. Das Bild zeigt eine gute Schärfe und vor allem in den hellen Szenen schöne Farben. Der Sound ist räumlich abgemischt. Für eine Bestbewertung fehlt der letzte Druck.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
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0
plo
bewertet am 07.10.2020 um 11:09
1820 läuft die "Essex" in Nantucket aus, um Wale zu fangen: der Waltran ist als Energielieferant mittlerweile unverzichtbar und somit begehrtes Gut. Dem Obermaat Owen Chase wurde das Kapitänspatent versprochen und doch muss er ins zweite Glied zurück treten: Kapitän Pollard, obwohl unerfahren; wird als Verwandter des Eigentümers der Walfangfirma mit der Führung des Schiffes betraut. Als das Schiff auf hoher See auf eine Pottwalherde trifft und die Jagd beginnt, kommt es zur Katastrophe: ein riesiger Pottwalbulle rammt die "Essex", diese sinkt und die Crew befindet sich nun, mit knappen Essens- und Trinkwasservorräten und über 3600 km von der nächsten Küste entfernt, in einer schier ausweglosen Lage. Nach einer Weile müssen sie das Unaussprechliche tun..

"Im Herzen der See" erzählt die historisch belegte, wahre Geschichte des Walfangschiffs "Essex" und ist nicht, wie der Film "Moby Dick", die Verfilmung einer Novelle. Auch "Im Herzen der See" basiert auf einer literarischen Vorlage, nämlich dem Erlebnisbericht des Obermaates Owen Chase, der wiederum verschiedene andere Schriftsteller zu ihren Werken inspirierte.
Ron Howard, sehr bekannter, erfolgreicher und mehrfach preisgekrönter Regisseur (u. a. Oscar für den besten Film und die beste Regie in "A Beautiful Mind") nahm sich des Stoffes an und inszenierte einen packenden Abenteuerfilm, der über die gesamte Laufzeit bestens unterhält. In der ersten Hälfte dominieren die Walfang-Actionszenen, die es durchaus in sich haben und den Zuschauer mit den in kleinen Booten riesige Wale verfolgenden Männern mitfiebern lassen, während in der zweiten Hälfte das Drama der Ausweglosigkeit und des Leidens der Überlebenden gezeigt wird. Das ist tatsächlich nach meinem Empfinden das einzige, was sich "Im Herzen der See" vorwerfen lassen muss: bedingt durch den tatsächlichen Verlauf der damaligen Ereignisse ist die zweite Hälfte ruhiger, und wenn es denn inszenatorisch möglich wäre, hätte eine umgekehrte Schilderung der Story dramaturgisch besser zu einem Showdown geführt. Wer also so etwas wie ein "Moby Dick"-Remake erwartet könnte enttäuscht werden: Wal-Action steht nicht im Vordergrund dieser Verfilmung.
„Im Herzen der See“ wirkt ausgesprochen authentisch; und so sehen Kostüme und Kulissen ungeheuer realistisch aus. Alle Actionszenen sind absolut fesselnd in Szene gesetzt und wirken besonders durch immerzu neue, manchmal ausgefallene Kameraeinstellungen. Die Darsteller machen allesamt einen hervorragend glaubwürdigen Job, wobei mich besonders Chris Hemsworth beeindruckt hat: der Australier kann doch erheblich mehr als Thor und den Huntsman.
Ein Teil des Films ist zudem bestimmt vom Zwist des Obermaats mit seinem Kapitän, der zu Beginn beinahe in eine Katastrophe mündet, dieser Zwist spielt aber im weiteren Verlauf des Film ebenso keine Rolle mehr.
"Im Herzen der See" ist grandioses Abenteuerkino, das das vermeintliche Vorbild "Moby Dick", mit dem der Film beinahe unweigerlich verglichen wird, natürlich nicht erreicht. Das will der Film auch gar nicht; er erzählt eine andere Geschichte, deren Schwerpunkt auf der Schilderung der Odyssee und des Leidensweges der Überlebenden liegt.

Das Bild der Blu-ray ist fast perfekt, lediglich zu Beginn ist es arg dunkel gehalten. Allerdings muss man Stilmittel schon abkönnen, denn besonders zu Beginn, als der Film noch in Nantucket spielt (das wohl zum größten Teil am Rechner entstanden sein dürfte) wimmelt das Bild davon. Hier verschwinden in Verbindung mit dem allzu satten Schwarzwert und dem steilen Kontrast schon mal ein paar Details. Die Schärfe ist sehr hoch und bleibt es auch in allen Bildebenen, das ist vorbildlich. Gleichwohl konvertiert, wusste Howard wohl schon vorher, dass für "Im Herzen der See" eine 3D-Version geplant war: der Film ist definitiv für 3D ausgelegt, das ist in vielen Einstellungen bemerkbar und wirkt sich auch auf die 2D-Fassung aus.

Die UHD verbessert da vieles, obwohl der Beginn nach wie vor sehr dunkel ist. Durch die bessere Kontrastabbildung tauchen einige Details im Vergleich zur BD wieder auf. Der Beginn wirkt ab und an wie ein animierter Film, in den Personen per Takes vor der Blue-/ Greenscreen eingefügt wurden. Das ist auf der Blu nicht so augenscheinlich, auf der UHD schon. Das Bild wirkt ab dem Moment, wo in See gestochen wird deutlich natürlicher, da hier die Stilmittel reduziert wurden. Die Schärfe ist stets sehr hoch, der Schwarzwert nach dem Verlassen von Nantucket optimal und Stilmittel wurden wie gesagt etwas reduziert. Die Plastizität ist oft (nicht immer) beispielhaft.

Der deutsche Track liegt in Atmos vor, der Core wird in Dolby TrueHD ausgegeben. Permanent ist was los auf den Surrounds und Backsurrounds, während die Geräusche auf den Heights zwar hörbar sind, diese aber etwas lauter sein dürften. Für 10 Punkte fehlt mir also die perfekte Einbindung der Heights. Erstaunlicherweise wirkt der Track ab und an perfekt abgemischt, dann wieder nachlässig. Der Bass und die Dynamik stellen mehr als zufrieden, wobei der Bass durchaus etwas tiefer reichen hätte dürfen. Kann man aber regeln. Die Dialoge sind zu Beginn etwas laut. Für 9 Punkte langt es locker, gibt aufgerundet die Höchstwertung.

Die Extras muss ich erst noch ansehen, deshalb schließe ich mich der Punktevergabe des Reviews der BD an. Die Veröffentlichung beinhaltet die 2D-Fassung auf Blu auf einer extra Scheibe, einen Digital Code und verfügt über ein Wendecover.

Mein persönliches Fazit: wie bereits angemerkt stellt "Im Herzen der See" packendes und grandioses Abenteuerkino dar, dem zu Unrecht größerer Erfolg an den Kinokassen verwehrt blieb.
Ich selbst behalte mittlerweile höchstens noch einen von 50 Filmen in der Sammlung, "Im Herzen der See" ist einer davon, allerdings reicht mir die Blu-ray.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
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2
plo
bewertet am 06.10.2020 um 13:53
Nach der üblichen Refreshing-Phase kommt ein Teil der Bohrcrew um Chief Jimmy Harrell zurück auf die "Deepwater Horizon", die gerade im Auftrag von BP vor Louisiana das ertragreiche Macondo-Ölfeld zu Erkundungszwecken anbohrt. Die "Deepwater Horizon" ist keine Förderplattform und soll quasi den Weg zum Abbau durch eine andere Plattform bereiten. Die die "Horizon" betreibende Firma Transocean ist zeitlich schon viele teure Tage hinter dem Bohrplan, und so werden auf Druck von BP einige Sicherheitsaspekte ignoriert, andere heruntergespielt; und so wird einer vermeidbaren Katastrophe ordentlich Vorschub geleistet: am 20.04.2010 kommt es zum gefürchteten Blowout..

2010 waren die zugrunde liegenden Ereignisse in aller Munde und für knapp 100 Tage dominierend in den Medien: durch vielfältige menschliche Fehler, unter anderem verursacht durch Ignoranz, Nach- und Fahrlässigkeit; aber vor allem durch Geldgier verloren 11 Menschen ihr Leben, fast 800 Millionen Liter Rohöl ergossen sich ins Meer und verursachten die bis dato größte Ölkatastrophe in der Geschichte der USA. Peter Berg, nicht nur Schauspieler (bemerkenswert in "Cop Land" und "Collateral") sondern auch erfolgreicher Regisseur hat sich dieser Begebenheiten angenommen und einen Katastrophenthriller in bester Tradition der in den Siebzigern des letzten Jahrhunderts sehr beliebten Filme inszeniert.
Berg hält sich nicht allzu lange damit auf, die Figuren charakterlich einzuführen; und eigentlich werden nur bei Mark Wahlberg einige Einblicke ins Privatleben gewährt. Danach geht es auf die Bohrinsel, wo einige nicht immer völlig verständliche Versuche gestartet werden dem Zuschauer näher zu bringen, warum es zur Katastrophe kam. Nebenbei wird dem Publikum das "Feindbild" vermittelt, indem ihm mit John Malkovich ein schmieriger Profitgeier präsentiert wird, der die Bohrcrew dazu pusht, trotz warnender Vorzeichen eben doch weiter zu machen. Egal, nach etwa einer halben Stunde übernehmen die beiden Hauptdarsteller "Deepwater Horizon" und Katastrophe, und ab da geht sprichwörtlich die Post ab: hautnah erlebt man die Katastrophe mit und ist durch den beeindruckenden Sound ganz nah am Geschehen mit dran. Dramaturgisch gibt es selbstverständlich weit bessere Filme; aber in puncto Realismus setzt "Deepwater Horizon" noch immer Maßstäbe. Man kann die Hitze der Feuer und die Erschütterungen der Detonationen regelrecht spüren, und ständig pfeifen abgesprengte Teile an den Ohren vorbei. Man ist mittendrin statt nur dabei, klasse.

Bereits das Bild der Blu-ray ist absolut herausragend, es lassen sich eigentlich nur zwei (und einer davon dürfte beabsichtigt sein) Mängel ansprechen: Die Unterwasseraufnahmen des Bohrloches und seiner Umgebung wirken körnig und leicht unscharf. Gleichzeitig sehen diese Szenen stark nach CGI aus, während alles andere echt wirkt. Das hat sicherlich auch damit zu tun, dass vieles echt IST: Berg hat die Bohrinsel zu großen Teilen 1:1 nachbauen lassen. Schärfe, Tiefenschärfe, Kontrast, Schwarzwert: alles tadellos.

Die UHD stellt nicht in allen, aber in vielen Bereichen eine Bereicherung dar. Besonders auffällig ist eine Szene so etwa in der 36. Minute, wo man einige Sekunden das Bohrgestänge unter der Plattform sehen kann. Hier spielt die UHD ihre deutlich besseren Kontrastwerte und den erweiterten Farbraum gnadenlos aus. In Szenen bei guter Ausleuchtung ist die UHD kaum besser als die Blu, als jedoch die Nacht hereinbricht, der Strom auf der Bohrinsel ausfällt und nahezu alles im Dunklen oder Halbdunklen stattfindet schlägt die Stunde der UHD: alles ist perfekt kontrastiert, gnadenlos scharf, sattschwarz und detailreich.

Der Sound ist der Knaller. Auch der deutsche Track liegt in Atmos vor, und bereits bei zu Beginn relativ niedrigen Lautstärken weist der Track eine Hintergrunddynamik auf, die aufhorchen lässt. Als dann die Lutzi abgeht, dreht der Track so richtig auf: die Explosionen werden von Tiefbass- und dynamischen Druckwellen begleitet, dass es nur so eine Freude ist. Die permanent durch die Gegend fliegenden, wie Schrapnelle wirkende Gegenstände erzeugen Geräusche und genau ortbare Flugbahnen, dass man stets versucht ist, sich zu ducken. Wenn Flüssigkeiten niederprasseln, dann landen die Tropfen von oben kommend um einen herum. Dabei bleiben selbst im größten Gewühl alle Dialoge gut verständlich. Einer der besten Tracks, die ich letzter Zeit gehört habe.

Extras werde ich noch ansehen, vorläufig vergebe ich den vorliegenden Durchschnitt. Die Scheibe hat ein Wendecover.

Mein persönliches Fazit: vielleicht nicht der am hellsten leuchtende Stern am Himmel, aber definitiv ein sehr guter Katastrophenthriller. Manch einer könnte sich an der mangelhaften Einführung der Charaktere und der insgesamt ungenügenden und wenig hilfreichen Einleitung stören wie auch auf die komplette Ausblendung der auf die Katastrophe folgenden Katastrophe für die Umwelt. "Deepwater Horizon" reduziert die Vorgänge auf das eigentliche Unglück, und das macht er recht gut. Als Katastrophenthriller ist „Deepwater Horizon“ Spitze, und der Film gefiel mir bei der zweiten Sichtung besser als bei der ersten.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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2
bewertet am 06.10.2020 um 11:13
Hier handelt es sich um einen interessanten Dokumentarfilm über die Bergsteigerlegende Hans Kammerlander. Der Film ist teils dokumentarisch u.a. mit Aufnahmen von seiner gescheiterten Expedition im Jahr 2017, aber auch vielen nachgedrehten Szenen aus seiner Kindheit und Jugend, sowie der Expedition zum Manaslu im Jahr 1991, als zwei seiner Kameraden starben. Es kommen auch viele Weggefährten zu Wort, u.a. Werner Herzog, der Messner und Kammerlander in den 80ern bei einer Expedition filmisch begleitete. Die Doku ist hochwertig gedreht und wartet mit teils sehr imposanten Aufnahmen aus dem Himalaya auf. Kammerlander stand zwar immer einwenig im Schatten von Reinhold Messner, ist aber nicht ohne Grund einer der bekanntesten Höhenbergsteiger und der Dokumentarfilm ist eine sehr gelungene Würdigung seiner Karriere.

---

Bild: Sehr gute Bildqualität, vor allem die neueren Aufnahmen aus dem Himalaya sind sehr beeindruckend. Das tlw. verwendete Archivmaterial stört da wenig.

Ton: Vor allem in den nachgedrehten Szenen im Schneesturm kommt die gute Soundkulisse zum tragen. Ansonsten ist der Film eher dialoglastig.

Extras: Wendecover, Trailer und ein Making Of.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 2
Player:
Sony UBP-X700
Darstellung:
Samsung UE-65H6470SS
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0
bewertet am 06.10.2020 um 10:01
Endlich wurde mal was am Lackaffen James Bond verändert! Nichts gegen die alten Darsteller, die haben mir auch sehr gut gefallen! Aber es war halt immer der selbe Lackaffe. Jetzt mit Daniel Craig hat man mal einen Bond der nicht immer im Anzug rumläuft und auch mal unmoralische Entscheidungen trifft!

Die Bild- und Tonqualität sind oberste Spitzenklasse! Diesen Film muss man einfach auf Blu-Ray besitzen!

Extras sind ebenfalls super und umfangreich...
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
Player:
Samsung UBD-M9500
Darstellung:
Samsung QE65Q7C
gefällt mir
0
bewertet am 05.10.2020 um 18:53
Guter horrorfilm,hätte für mich noch abgedrehter sein können, aber o.k.
Sollte man sich gönnen, bildquali absolut gut und der ton auch.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Samsung UBD-M9500
Darstellung:
Samsung UE55NU7179UXZG
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0
plo
bewertet am 05.10.2020 um 18:09
Wade Wilson war früher bei den Special Forces und nutzt jetzt seine Ausbildung, um als so eine Art Asi-Robin Hood und Söldner für Geld Schwache vor allen Arten von "Ungeziefer" zu schützen. Dabei lernt er irgendwann die große Liebe seines Lebens, das Escort-Girl Vanessa, kennen. Doch das Glück währt nur kurz: bei Wade wird Krebs im Endstadium diagnostiziert. Doch "Agent Smith" bietet ihm einen Ausweg an: seine Krankheit soll nicht nur kuriert werden, durch die Behandlung soll er auch Superkräfte erhalten. Die Behandlung ist ein einziges Martyrium, doch sie schlägt an: der Krebs wird geheilt, und Wade erlangt enorm gesteigerte Selbstheilungs- und Körperkräfte. Doch der Preis ist unglaublich hoch, und als "Deadpool" macht sich Wade nun auf die Suche nach seinen "Therapeuten"..

Bang! Absoluter Volltreffer. "Deadpool" ist für mich der bisher beste Marvel und das krasse Gegenstück zu den publikumswirksam gemainstreamten, glattgebürsteten, PG-gerateten restlichen Vertretern (obwohl mir viele davon auch gut gefallen. Aber: kein Vergleich zu diesem hier). "Deadpool" ist reine Erwachsenenunterhaltung, und es verwundert, dass der Film eine 16er-Freigabe erhalten hat. Die Handlung ist simpel und muss es auch sein: schon die Comics sind kein Shakespeare.
"Deadpool" ist stets versaut, niveautechnisch sich grundsätzlich unter der Gürtellinie bewegend und herrlich selbstironisch, äußerst zynisch, wunderbar politisch unkorrekt und auf jegliche Ethik und Moral pfeifend, ganz im Gegenteil: besonders die Ethik und Moral der oftmals penetrant pathetischen X-Men wird volley genommen und mit Vollspann gekontert. Bei "Deadpool" kämpft nicht Gut gegen Böse, sondern Böse gegen noch böser, das ganze garniert mit einigen der geilsten Sprüche , die ich je gehört habe. Selten habe ich in der letzten Zeit derart laut bei einem Film lachen müssen. Hinzu kommen noch perfekt inszenierte, Martial Arts-inspirierte Fights (zum Schreien: Deadpools Versuche Colossus zu vermöbeln, diverse Knochenbrüche inclusive), grandiose be- und entschleunigte Actionsequenzen und das Durchbrechen der 4. Wand, wo Ryan Reynolds, der sich mit der Realisierung des Films ein jahrelang verfolgtes Herzensprojekt erfüllte, oft und gerne mit dem Publikum kokettiert.

Bereits das Bild ist grandios. Kein einziger Parameter schwächelt auch nur eine Sekunde, und so ist das Bild über die gesamte Laufzeit in allen Bildebenen absolut scharf, perfekt kontrastiert, mit optimalem Schwarzwert versehen und farblich ausgewogen.

Die UHD legt besonders bei der Schärfe und auch der Plastizität nochmal ordentlich zu. "Deadpool" dürfte bei den "Realverfilmungen" ziemlich weit vorne mit dabei sein. "Realverfilmungen" habe ich in Klammern gesetzt, weil bei diesem Film natürlich jede Menge vor der Green- bzw. Bluescreen entstanden ist und die Hintergründe teils gerendert wurden. Das sieht man so einigen Bildern auch an: man beobachte mal die Kulisse im Grande Finale. Auch einige SFX wirken besonders auf der UHD so künstlich, wie sie sind: der Explosion, als Wade auf die Handgranate schießt, sieht man überdeutlich ihre Geburt im Rechner an.

Die Tonspur ist auf Blu und UHD identisch, lediglich dem Original wurde ein Atmos-Track spendiert. Natürlich gibt es beim Sound wieder das übliche Gepinze, weil der Track "nur" in DTS vorliegt. Trotz des fehlenden HD-Kürzels sind Bass, Durchzeichnung, Signaltrennung, Dynamik und Surroundkulisse außerordentlich. Mit Atmos-Equipment abgehört kann man feststellen, dass sich auf der deutschen Tonspur im Vergleich zum englischen O-Ton kaum etwas auf den Heights abspielt. Und doch: der Track ist sehr gut.

Extras habe ich wie üblich nicht angesehen, ich schließe mich wie ebenfalls üblich dem Durchschnittswert an. Die Scheibe hat ein Wendecover.

Mein persönliches Fazit: normalerweise bin ich bei extrem gehypten Filmen immer recht vorsichtig und trotzdem in aller Regel enttäuscht. Nicht so bei "Deadpool": was habe ich gelacht, ich wurde so gut unterhalten wie lange nicht. Und das bei der mindestens vierten Sichtung, bei der es sicherlich nicht bleiben wird. Tipp: die Scheibe kostet derzeit bei Ama nur so ~ 14 Euro.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
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1
bewertet am 05.10.2020 um 15:11
Ein klassischer Western mit Rock Hudson und Dean Martin...

Bild und Ton sind absolut in Ordnung. Nur stimmen bei meinem Cover die Angaben zu Bild und Ton nicht(Hier im Forum wurde es schon korrigiert).

Korrekt ist folgendes:
Bildformat ist 2,35 : 1 (CinemaScope) und nicht 1,85 : 1 wie mir angegeben. Der Ton ist nicht in DTS-HD MA 5.1 sondern nur in 2.0 (Mono).
Habe deswegen bei Explosive Media nachgehakt. Dort ging angeblich das falsche Cover in Druck...
Als Bonus ist die deutsche Kinoversion auf der Disk. Allerdings nicht physisch, sondern nur mittels Kapitelmarkern gelöst, d.h. die nicht deutsch synchronisierten Teile werden übersprungen, was bei einigen Blu-Ray Playern (auch meinem Panasonic) zu Rucklern und Aussetzern beim Kapitelwechsel führt.
Laut Explosive Media tritt das aber nicht bei allen Playern auf..(!!??)

Die ungeschnittene Fassung läuft einwandfrei, hat aber dann viele deutsch untertitelte Sequenzen...
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 1
Player:
PANASONIC DMP-UB314 UHD
Darstellung:
GT5000+ OPTOMA
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1
bewertet am 05.10.2020 um 14:46
Als ich mir zum ersten Mal " Das fünfte Element" auf einer DVD angesehen hatte, war ich schon im Rahmen der damaligen Sehmöglichkeiten begeisert was das Bild anging und auch überrascht von dieser doch etwas verrückt daher kommenden Science Fiction Storyline, in dem Bruce Willis alias Korben Dallas damals seinen besonderen Charme mit blondem Haar versprühen durfte. Das war ungewohnt, aber wieso dürfen eigentlich nur Frauen mit gefärbtem Haar vor die Kamera? Klar, wer sonst war 1997 dafür prädestiniert die Welt zu retten, wenn nicht Bruce Willis.

Für diejenigen, die bisher diesen sensationellen heutigen Kultfilm noch nicht gesehen haben, hier ein kleiner Handlungsabriss:

Im Jahre 1914 kamen die Ausserirdischen Mondoshawan auf die Erde um die vier Elemente Wasser, Erde ,Luft und Feuer wieder in ihre Obhut zu bringen, da sie der Menscheit in ihrer Gier nach Ruhm nicht zutraute diese zu beschützten.
Im Jahr 2263: Gary Oldman alias Jean-Baptiste Emanuel Zorg, hat sich mit einer außerirdischen Macht verbündet, deren Ziel es ist alles Leben auf der Erde zu zerstören. - Hmm schon sonderbar, das sich jemand der dann vermutlich auch unter den Toten sein würde, so etwas mitmacht-. Da Zorg aber durchaus als ein größenwahnsinniger Diktator und absoluter Narzist angesehen werden kann, passt es wiederrum. Wie nahe ein 23 Jahre alter Film doch an der derzeitigen Realität sein kann. Um das zu verhindern kommen die friedfertigen schwergewichtigen Mondoshawan wieder auf die Erde um die Menschen vor dem sicheren Untergang zu bewahren. Dafür müssen die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft um ein verbindende fünftes Element "Liebe" ergänzt wieder an ihren Ursprungsort gebracht werden um die Macht an ihrem Vorhaben zu hindern. Jedoch wird das Raumschiff von Piraten die Zorg angeheuert hat, auf dem Flug zur Erde zerstört, übrig bleibt einzig ein Sarkophag, der von den Wissenschaftlern geborgen und in einer Regenerationseonheit zum Leben erweckt wird. Heraus kommt ein reines Wesen, verkörpert von Milla Jovovich alias Leelo Minai Lekarariba-Laminai-Tchai Ekbat De Sebat, kurz Leelo.

Aufgeschreckt flüchtet Sie aus dem Labor und landet kurz darauf im Taxi des Vetreranen von Korben Dallas, der sie nach bitten zum Priester Vito Cornelius bringt. Der erkennt anhand einer Tätowierung, das es sich um das fehlende fünfte Element handeln muss. Korben Dallas der erst vor 6 Monaten aus einer militärischen Spezialeinheit ausgestiegen ist, soll nun diese vier Elemete finden um die Welt vor dem Untergang zu retten.

Die vier Elemente die er auf einem Vergnügungsraumschiff besorgen soll, müssen wieder an Ihren angestammten Platz verbracht und mit dem fünften Element verbunden werden. Natürlich gibt es dabei eine ganze Reihe verrückter Dinge zu erledigen und dazu noch Aufgaben und Rätsel zu lösen. Leelo "Das fünfte Element" hilft ihm mit allen Ihren Kräften dabei.
Ein Science Fiction Streifen, der angelegt ist zwischen Science Fiction Komödie und teilweisem französisch angehauchtem Humor, der aber nicht billig daher kommt, sondern typisch französisch fein tariert und mit feiner Mimik immer die richtige Mischung aus Humor, Slapstick und Action bewahrt, macht auch nach über 23 Jahren immer noch Spaß und der geneigte Zuschauer entdeckt immer noch was neues. Es ist zudem kein CGI Overkill, hier wurde noch mit echter Maske und Sets wo es möglich ist gearbeitet. Was man besonders in der 4K Fassung durchaus an einigen Stellen erkennen kann. Was ich aber nicht als Makel empfinde. Man hat damals eben so gearbeitet wie es die Bildauflösung hergab. Die Masken waren damals aber schon so gut gemacht, das die Filmemacher sich auch heute nicht zu verstecken braucht. Bei über 100 Mill. US. Dollar die der Film gekostet hat, kann man das aber auch erwarten.

Wieder einmal ist es wie so oft besonders Gary Oldman der hier in einer gewichtigen Nebenrolle des Antoganisten grandios aufspielt und im Film immer für eine Überraschung gut ist. Bruce spielt letztendlich Bruce mit verschmiztem Humor. Schon damals hatte ich gesagt, das man diesen Film in allen Belangen genretypisch mit 5 Punkten bewerten muss. Daran hat seither nichts geändert, auch mit dem Wissen von heute bleibt der Film ein Knaller. Luc Besson hatte hier im Jahre 1997 ein visionäres Meisterwerk abgeliefert und ein in allen Belangen hervorragenden Science Fiction Streifen erschaffen. Dieser Film hat Witz Esprit und eine gehörige Portion Action an Bord um einem den Abend zu versüßen. Wieso ist so ein toller Film von Blu Ray Disc nicht mit einem Review belohnt worden.

Jetzt wo er in der 4K Fassung in meinem Player gelegen hatte, wurde es Zeit diesen Film einmal etwas tiefer zu beleuchten.
Luc Besson hatte die Idee schon im zarten Alter von 16 Jahren und hat das Buch "Das fünfte Element" geschrieben. Nach dem Erfolg von "Leon der Profi" stand dem Projekt nichts mehr im Wege. Besson der im Jahre 1997 mit Milla liiert war hatte hier natürlich die Besetzung für Leelo schon im Familienkreis, sehr praktisch. Milla machte hier keinen schlechten Job, die unterkühlt angelegte Rolle passte zum Drehbuch der argwöhnischen Ausserirdischen und verschaffte ihr damit gleich zwei Nominierungen einmal als Beste Nebendarstellerin und gleichzeitig als schlechteste Nebendarstellerin, das hatte bis dahin meines Wissens noch kein Schauspieler geschafft. Daran sieht man, das der Film damals sehr unterschiedlich gesehen wurde und einige Kritiker nicht zimperlich mit dem Film umgegangen sind. Dennoch konnte der Film an den Kinokassen ganz ordentlich abkassieren.

Denn der Film war wesentlich besser als sein ihm vorauseilender Ruf und ist mittlerweile zu einem echten Kultfilm geworden, den man ruhig öfter sehen kann, denn die liebevolle und detailverliebte Welt im Jahre 2263 wird schön präsentiert und wirkt auch filmisch heute noch modern. Zudem sind die Actionszenen hervorragend choreografiert und mit einem grandiosen Soundtrack hinterlegt.

Die Arie aus der Oper "Lucia di Lammermoor" von Gaetano Donizetti erzeugt Gänsehaut auch wenn man kein Opernfan ist.

Bild:
Ja, das Bild, was soll man dazu sagen. Auf dem 4K Master der Bluray-Disc von 2015 basierend könnte man denken, das hier nicht mehr viel mehr möglich ist und es keinen signifikanten Schärfezuwachs gibt. Dem ist aber nicht so. Sicher die Blu Ray ist im Rahmen der Blu ray Möglichkeiten sensationell für ein analoges mit 35mm Kameras aufgenommenen Bildmaterial, das jedoch hervorragend in 4K remastert wurde und daher in 4K mit feinem Korn und nicht zu übertriebenem HDR und einem sogar etwas weniger farbstarken Bild sensationell realistisch daher kommt. Sicher ist das Geschmacksache und heute knapp 3 Jahre nach der Erstveröffentlichung, würde man vielleicht sogar das HDR noch anders anpassen und das Rec 2020 noch erweitern und so evtl. doch ein bunteres comichafteres Bild erzeugen. Mir gefällt es so sogar besser, denn dadurch kommen enorm viele Feinheiten sehr gut zur Geltung, sodass das Bild aller erster Sahne ist ohne auch nur einen kleinsten ersichtlichen Makel in Kontrast, Farben, Schwarzwert etc. aufzuweisen. Hier wird man mit einem echten Reverenzbild in 4K belohnt.

Ton:
Der Surroundsound hat es ebenfalls faustdick hinter den Ohren, alle Speaker werden dauerbefeuert und feuern gehörig zurück, sodass man auch ohne IBeam gnadenlos durchgeschüttelt wird. Der fulminate und überaus kräftige Bass ist superb und bringt den Film auf eine andere Subebene.

Film: 5 von 5 (auch noch aus heutiger Sicht)​​

Bild: 4,5 von 5 ( sehr guter 4K Tranfer)

Ton: 4,5 von 5 ( wuchtig, klar und immer sprachverständlich sowie raumgreifend)

Fazit.

Das fünfte Element ist auf eine erfrischende Art zeitlos geblieben. Er wirkt in keiner Weise altbacken, trotz der nunmehr 23 Jahre die er auf dem Buckel hat. Die Storyline ist im Rahmen eines Guardians of the Galaxy zu sehen und wer daran Freude hatte, dem gefällt auch der mit französischem Humor angehauchten Science Fiction Film der etwas älteren Schule. Gerade in 4K macht der Film einen sensationellen Eindruck und zeigt Details die auf der alten Blu Ray oder gar der DVD nicht zu sehen waren. Der Film ist auf schöne Art entsättigt und wird realistischer im Bild. Der Surtoundsound ist zudem ein echtes Master Pfund und bringt jedes Kino zum bersten, wenn es über die entsprechenden Lautsprecher verfügt. Bei mir sind es mit 4 Subs insgesamt 16 die ihre Arbeit aufnehmen und am Ende froh sind, wenn sie abkühlen dürfen.

Wer diesen Film nicht klasse findet, dem ist nicht mehr zu helfen.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony S790/X800/X700 4K
Darstellung:
Optoma HD33/83
gefällt mir
1
bewertet am 05.10.2020 um 14:43
Der schmale Grat ist einer der Antikriegsfilme die schonungslos das Grauen und die Sinnlosigkeit jedes Krieges aufzeigen. Im Krieg gibt es keine Gewinner, niemals, es gibt immer nur Verlierer, egal wie sehr man sich auch bemühen mag. Befehl und Gehorsam, Ehre und Vaterland, Rache und Vergeltung prägen einen Krieg und jeden der sich darin befindet wird zermalmd körperlich oder selig, hier kommt niemand unversehrt wieder raus und braucht oftmals den Rest seines Lebens um die Geschehnisse zu verarbeiten.

Der schmale Grat zeigt diesen Wahnsinn in unerbittlichen Bildern und einem perfekt dazu komponierten Score von Hans Zimmer, denen sich kein Zuschauer auch nur im Ansatz entziehen kann. Man bekommt hier keinen reißerischen Krachbumm Kriegsfilm gezeigt, sondern einen Film der auf wahren Begebenheiten des Buchautors James Jones beruht und einiger Kriegsereignisse auf einer strategischen japanischen Insel.

1942 im Pazifik. Die US Marine braucht Unterstützung im zweiten Weltkrieg von einer US-Schützenkompanie, der C-Kompanie. Diese landet auf der Insel Guadalcanal, dort haben sich Japanische Truppen auf einem 210 m hohen Hügel verschanzt und kontrollieren so den gesamten Pazifik um die Insel herum. Um ungehindert agieren zu können ist es somit unbedingt notwendig diese Anhöhe einzunehmen.

Was zunächst relativ einfach zu sein scheint, erweist sich als schwieriger als geplant und im Sperrfeuer der Japaner sterben Welle auf Welle die Gis. Cpt. Staros (Elias Koteas), will dem Gemetzel ein Ende bereiten und verweigert einen Befehl für einen Frontalagriff des Karriersüchtigen Col. Tall (Nick Nolte). Col. Tall fühlt sich seit Jahren übergangen und wittert in dem Angriff seine große Chance zum Kriegsheld zu werden, dafür ist er bereit einen hohen Blutzoll zu zahlen.
Der Film ist sehr realistisch inszeniert, dadurch bekommt der Zuschauer eine Ahnung von der Dramatik die einem solchen Ereignis innewohnt. Jeder Soldat muss in jedem Moment damit rechnen von diesen unsichtbaren Gegner zerfetzt zu werden. Man nimmt als Zuschauer Teil an der Angst jedes einzelnen, die in Monologen über den Sinn und Unsinn des Krieges philosophieren, die von dem karrieregierigen Colonel in den Tod getrieben werden nur um sein persönliches Ziel zu erreichen.
alt textAber ganz so einfach ist das natürlich nicht. Sicher, kein Captain möchte seine Mannschaft in den sicheren Tod schicken, nur wie kommt man aus diesem Dilemma als Soldat raus, er zeigt auf mit welchen inneren Widersprüchen die Soldaten zu kämpfen haben. Jeder Krieg fordert Opfer, wie viele Opfer ist man bereit zu bringen. Wieviele Menschenleben ist ein "Sieg" wert.? Ist man überhaupt bereit Opfer zu bringen?

Malick erzählt den Zuschauer eine sehr facettenreiche Geschichte die fern jeder Effekthascherei die Frage vom Wert des Individuums im Krieg, vom Zusammenhalten, von Sinn und Unsinn unmenschlicher Angriffsbefehle schonungslos offenlegt.

Die Monologe aus dem Off sowie die Dialoge sind ein wichtiger Teil des Films, die man konzentriert beobachten muss um alle Aussagen des Filmes erfassen zu können. Teilweise erfolgen abrupt Rückblenden ins private einzelner Soldaten, die Entfremdung mit seinen Liebsten die hilflos zu Hause sitzen während sie ständig damit rechnen müssen eine Todesnachricht zu erhalten treibt sie in die Arme eines Tröster, der dann evtl. auch wiederrum in den Krieg entsandt wird und so dreht sich das Rad des Kriegswahnsinns immer weiter. Jedoch letztendlich kann und will der Film diesen Konflikt nicht auflösen und nicht beantworten. Er lässt uns am Ende mit unseren eigenen Gedanken über den Wahnsinn des Krieges Mann gegen Mann zurück.


Heute werden im Regelfall Kriege anders ausgetragen. Der Schützengraben hat weitesgehend ausgedient. Es gibt Drohnen und satellitenüberwachte Drohnenangriffe die mit chirurgischer Präzision den Gegner zu eliminieren verstehen. Somit ist "Der schmale Grat" sozusagen ein Relikt aus einer anderen Zeit und bietet eigentlich keinen besonderen Fingerzeig mehr, denn die Kriegsstruktur gibt es im wesentlichen so fast nicht mehr und wenn, dann ist sie ein kleiner Teil einer vorbereiteten Gesamtoperation.

Dennoch ist "Der schmale Grat" ein Film, den jeder gesehen haben sollte, zeigt er uns doch eindrücklich die Fratze der Unmenschlichkeit eines unmenschlichen sinnlosen Kampf um die Teritorialmacht eines kleinen Einod im Pazifik. Heute wäre das Thema schnell ohne Menscheneinsatz erledigt.

Ton:
Alles das wird mit einem grandiosen sich jedoch hier einmal nicht in den Vordergrund spielenden Score von Hans Zimmer untermalt, der nicht umsonst eine Oscarnominierung erhalten hatte. Der Film verläuft längere Zeit eher tonal beschaulich und der Score dringt nur ganz sanft ans Ohr des Zuschauers, dafür aber um so intensiver bzw. immersiv möchte man doch jedes Terz bzw. Quinte des Score in sich wirken lassen. Später wird der Score etwas lauter und intensiver, bleibt aber dennoch immer eher vornehm im Hintergrund, begleitet das gesehene aber formidabel. Terry wie Hans den Regisseur liebevoll nennt ist hierfür förmlich bei Hans eingezogen um den zum Film perfekt passenden Score zu finden.

Die Surroundeffekte sind sehr realistisch nicht reißerisch übertrieben wie so oft "fordern" aber dennoch jeden meiner Lautsprecher, hierbei werden neben dem sehr realistische Gefechtsfeuer auch jedes kleine Umgebungsgeräusch wahrnehmbar. Man bewegt sich quasi mit durch die hohen Gräser im Unterschlupf und sitzt neben den Gardisten.

Terry wolkte bewusst kein zelebriert kein Effektfeuerwerk, das einem oft in Kriegsfilmen mit Ohrenbetäubendem Lärm die Sinne raubt. Hier bewegt sich der Ton eher auf leisen Sohlen und bricht nur kurz und heftig einmal aus.
Das Gegenstück hierzu ist Dunkirk, hier darf Hans Zimmer aus dem soundtechnischen vollen schöpfen.

Bild:
Das Bild ist in weiten Teilen sehr scharf und weist eine sehr gute Bilddynamik auf. Es gibt aber auch einige Fokusfehler, die auf der großen Leinwand.besonders auffallen. Die Farben wirken bewusst ein Spur entsättigt sind aber kräftig genug um realistisch zu wirken, hierdurch kommen die Geschehnisse fast dokumentarischen beim Zuschauer an. Das Bild hat einen hohen Kontrast der es sehr plastisch erscheinen lässt. Der Schwarzwert ist zudem sehr gut und zeigt sehr viel Durchzeichnung auch in dunklen Bildteilen. Hierdurch wird der Zuschauer noch mehr Teil der Szenerie.


Ansichtssache:


Film: 5 von 5 ( da er sich nicht in den Vordergrund spielt)

Bild: 4,5 von 5 ( weil es einfach gut ist)

Ton: 5 von 5 ( weil er sich auch zurücknehmen kann in den richtigen Momenten.)

Fazit:
Der schmale Grat kam zusammen mit dem Soldat James Ryan in die Kinos. Trotz zahlreicher Oscarnominierungen konnte der Film keinen der begehrten Trophäen mit nach Hause nehmen. Der Soldat James Ryan dagegen bekam gleich 5 Oscars. Sicher hat der Soldat James Ryan bestimmt auch jeden dieser Oscars verdient. Es ist einfach Pech das zur gleichen Zeit direkt zwei sensationelle Antikriegsfilme um die Gunst der Juroren buhlen mussten. Das Publikum hat dem Film mit seiner guten Quote gezeigt, das auch ohne einen fulminanten Hauptdarsteller ein Film funktionieren kann. Trotz des auch hier prominent besetzten Films, indem die prominentesten Akteure kleinere Nebenrollen übernommen haben, kommt es darauf auch gar nicht an. Hier steht nicht das Individium im Vordergrund sondern das Zusammenspiel der Akteure ist hier der Protagonist, wenn man das an dieser Stelle überhaupt sagen kann. Nicht das Einzelschicksal ist hier hervorzuheben, sondern der Erfolg der gesamten Kompanie gegen einen perfekt positionierten Gegner. Der Tod des einzelnen wird dem Gesamterfolg der Mission untergeordnet, die unter keinen Umständen scheitern darf, denn die Insel war im zweiten Weltkrieg für die Amerikaner strategisch enorm wichtig. Um das zu erreichen werden den Soldaten Verdienst Medailen und höchste Auszeichnungen versprochen um sie gefügig zu machen und um die unabdingbaren Opfer somit billigend in Kauf nehmen zu können.
Hans Zimmer hat zudem mit seinem sehr intensiven Score besonders dazu beigetragen, das der Film immer die innere Balance behält und so trotz meistens eher im Hintergrund stehender Klangsphären die momentane Stimmung schonungslos offengelegt. Nicht umsonst war der Ton von Hans Zimmer oscarnominiert.
Der schmale Grat ist trotz desc Alters von schon 22 Jahren immer noch aktuell in seiner Antikriegsaussage. Es ist zudem kein Film, den man mal Abends so in den Player schiebt um sich berieseln zu lassen. Es ist ein Film, der volle Konzentration erfordert und auf den man sich einlassen können muss. Hier scheint jeder seine eigene Schlacht zu kämpfen, jedoch nur zusammen können sie überleben.
Es ist ein Film mit melancholichem Antikriegstiefgang, der hauptsächlich zwischen den sogenannten Zeilen seine Stärke offenbart und somit ein Kleinodmeisterwerk geworden ist.
Für Fans von Apocalypse Now oder ähnlichen Filmen ein Must See auch noch heute. Wer eher nur unterhalten werden will und ein Kriegsactionbombast sehen möchte, sollte sich was anderes suchen oder aber einmal unbedingt über seinen persönlichen Tellerrand schauen.
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony S790/X800/X700 4K
Darstellung:
Optoma HD33/83
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1
bewertet am 05.10.2020 um 14:40
Wieder einmal ist mir ein etwas älterer Titel in 4K in die Hände gekommen, den ich schon früher einmal in der 3D Fasdung reviewt habe. Nun habe ich ihn mir einmal in 4K in den Player gelegt.
Ich bin trotz der zugegebenermaßen wenigen Filme die Buz Luhrman als Regisseur verantwortet, ein Fan seiner Filme. Diese Filme haben immer eine ganz besondere Erzählstruktur und setzten sich so wie Filme von Z.B. Guy Ritchie vom allgemeinen Mainstrwam ab und werden hierdurch jeweils zu etwas besonderem.
Seine Filme sind immer bewusst etwas plakativ, laut und manchmal auch etwas anstrengend und konventionell, jedoch immer von außerordentlicher noblen Schönheit und einem grandiosen Bilddesign geprägt. Zudem sind die jeweiligen Soundtracks etwas besonderes und verpassen seinen Filmen etwas surreales.
alt text
Der große Gatsby, englischer Originaltitel The Great Gatsby, ist ein 1925 erstmals veröffentlichter Roman des Autors F. Scott Fitzgerald. Er gilt als sein größter Roman, der mit seinem Tod in Vergessenheit geraten war. In den 40er Jahren wurde er wieder entdeckt und seit dem mehrfach verfilmt.
Das neuste Ergebnis aus dem Jahre 2013 liegt seid einiger Zeit auch in 4 K vor und ich habe es einmal in diesen Zeiten in allen Varianten neu betrachtet.

Film: 4 von 5
Der Film erzählt die Erlebnisgeschichte des Schriftstellers Nick Carraway (Tobey Maguire, Spider Man1-3), der in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts vom Mittleren Westen Amerikas nach New York kommt um dort in das quirlige Leben der Stadt einzutauchen und sich inspirieren zu lassen. Hierbei stößt er auf Jay Gatsby (Leonardo DiCaprio; Titanic) der auf der Insel Long Island in seiner riesige Villa, rauschende Feste feiert. Direkt gegenüber dem River lebt seine frühe Liebe Daisy, die mit dem blaublütigen Sportsmann Tom Buchanan (Joel Edgerton; Warriors) verheiratet ist. Jay Gatsby möchte seine alte Liebe gerne wiedersehen und bittet Nick ihm dabei zu helfen.

Baz Luhrman hat so seine besondere unnachahmliche Art des Filmemachens. Man muss schon ein Faible für diese laute und knallbunte sowie überdrehte Art des Kinos haben. Die mehrschichtige Ich Erzählung des Nick Carraway erinnert stark an die Herangehensweise seines Film Musical „Moulin Rouge“ aus dem Jahre 2001. Mit Leonardo DiCaprio ist zudem Luhrman bestens aus seiner Verfilmung „Romeo & Julia vertraut. Das Rollenprofil des Gatsby bekommt durch DiCaprio eine ganz besondere verletzliche jedoch auch kindlich aggressive Aura. Das kann man zum einen positiv aber natürlich auch negativ sehen, jedoch erhält der Film hierdurch m.E. auch die Dramartugie, die nur wenige Protagonisten so sensationell auf die Leinwand bringen können wie Leonardo. Tobey Maguire als Nick Carraway hingegen spielt den von einer Faszination der Reichen übermannten naiven Jungen aus Chicago, der Gatsby zunächst unreflektiert vergöttert und erst spät wahrnimmt in welchem seelischen Dilemma Jay Gatsby eigentlich steckt.
Literaturverfilmungen sind immer begleitet vom Ansinnen möglichst genau dem Buch zu folgen. Das ist natürlich sehr schwierig, denn Bücher führen ein Eigenleben im Kopf des jeweiligen Lesers und kein Film kann ein Buch vollkommen koarent auch die Leinwand bringen. Es kommt noch hinzu, das es von "Der große Gatsby" auch bereits große Verfilmungen gibt.

Baz Luhrman erliegt hier nicht der Versuchung diesen Filmen nachzueifern, sondern er verfilmt das Buch von F. Scott Fitzgerald ganz im Geiste des sich rasant entwickelnden Großstadtamerikas und überfährt den Zuschauer teilweise mit rasanten atemberaubenden Bildern, die zudem eine gewollte Gradwanderung zwischen Tempo und Innehalten sind, wodurch der Spannungsbogen des Films aber bis zum Schlussakt gehalten werden kann.
Luhrman baut zahlreiche Zitate des literarischen Werkes ein, welche jedoch in der rasanten Erzählstruktur des Films etwas untergehen, aber dennoch wesentlich zur Gesamtstimmung der Geschichte beitragen.
Der große Gatsby steht und fällt mit der Wahl der Darsteller. Leonardo DiCaprio und auch Tobey Maguire sind ein wahrer Glücksgriff.

Diese beiden schaffen es trotz der persönlichen Charakterunterschiede die Geschichte glaubwürdig darzustellen. Man nimmt ihnen ihre etwas skurile Freundschaft wirklich ab, denn es zeigt sich im Laufe des Films, das Gatsby nicht der ist, der er vorgibt zu sein.
Aber auch Carey Mulligan ist perfekt ausgewählt für die Rolle der zerbrechlichen Daisy Buchanan sowie der vor Selbstverliebtheit strotzende Joel Egerton als Tom und Isla Fisher als Myrtle Wilson
die mir in dem Film "Die Unfassbaren" schon sehr gut gefallen hat und im zweiten Teil wirklich fehlte. Ich könnte hier den Cast noch weiter fortführen, denn jeder Akteur passt hervorragend in sein Rollenprofil. Hierdurch erhält der Film eine besondere Homogenität.

Bild in 2D: 4,5 von 5
Der Film ist im Bildseitenverhältnis von 2,40:1 auf der Disc abgelegt und als Blu Ray Disc wirklich top. Man könnte es ein Meisterstück der Bildkunst nennen. Dieses Bild ist einfach ein unfassbarer Eye Catcher und lässt einen nicht mehr los, der auf schön komponierte und in keiner Sekunde dem Zufall überlassenen Bilder steht. Hier ist kein einziges Filmbild ohne die entsprechende Intention entstanden. Von der Farbpalette, der Raumtiefe, den Bildschwenks, dem Kontrast dem Schwarzwert sowie der Bildschärfe. Hier ist alles fein komponiert und folgt einem Zweck, nämlich den Betrachter mit in diesen Film hineinzuziehen und ihn zu einem Teil des Filmes werden zu lassen.

Bild in 3D: 5 von 5
Ist das Bild in 2D schon hervorragend so sticht das 3D Bild das Bild noch einmal aus. Bereits der Beginn mit den schnellen Kamerafahrten, die einem das Schneegestöber förmlich ins Gesicht bläst gibt den Zuschauern das Gefühl sich zugehörig zu fühlen und später mit den Charakteren in einem Raum zu stehen. Man fühlt sich quasi als Voyeur der Szenerie und ist fasziniert von der Realität der Bilder die in echtem 3D gedreht wurden, mit ihren satten plakativen Farben und einer sehr authentisch wirkenden Räumlichkeit. Das gesamte Aufnahmedesign ist hierauf ausgerichtet ohne aufdringlich oder zwanghaft dreidimensional zu wirken, es wirkt sehr natürlich und äußerst scharf und brillant. Der Film ist somit ein Fest für die Augen, ein sinnlicher Overkill für alle Bildperfektionisten.

Bild in 4K : 4,5 von 5
Ist das 2K Bild schon hervorragend mit ein paar Farbgenauigkeitsschwächen, schlägt einem hier eine wahre Bildpracht entgegen. Obwohl man es hier nur mit einem hochskalierten Film zu tun hat, der jedoch in 5K sein Ursprungsmaterial besitzt, bekommt man ein fast perfektes HDR Bild serviert, die Fokusfehler der 2K Fassung, die zudem in der 3D Fassung nicht so auffallen sind hier zwar nicht beseitigt und Korn ist ebenfalls teilweise vorhanden, was aber den Gesamteindruck nicht wesentlich beeinträchtigt, denn die Farbnatürlichkeit und die Differenzierung ist fast perfekt. Ein schönes Demomaterial für HDR zumindest am LCD. Aber auch über die Leinwand wirkt das Bild einfach sensationell.

Ton: 4,5 von 5
Sowohl der englische als auch der deutsche Ton liegen in allen Fassungen im DTS HD Master 5.1 Ton vor und unterscheiden sich nicht signifikant. Der Surroundsound sprudelt nur so vor lauter Spielfreude aus allen Lautsprechern und es ergibt sich eine schöne manchmal aber etwas zu dezente Raumklangkulisse. Die Sprachverständlichkeit ist hervorragend. Aufgrund der genialen Titelwahl verschiedener Künstler wie Lana Del Rey, Emeli Sandé, The xx, Florence + The Machine, will.i.am und Beyonce sowie einigen Neuinterpretationen von Bryan-Ferry und auch Gershwins Rhapsodie in Blue hat Jay-Z im Zusammenwirken mit Baz Luhrman dem Film einen Soundtrack spendiert, der eine Einheit mit dem Film eingeht und untrennbar mit ihm verbunden ist. Jedoch im Grundtenor hörbar in einigen Momenten (Partyszenen) mit der Charakteristik von Moulin Rouge verbunden ist. Dieser anachronistische Sound groovt und verschmilzt geschickt Neuzeit mit dem Klang der 20er Jahre zu einem tonalen Gesamtkunstwerk, wobei auch der fulminante knackige Tiefbass eine Schlüsselrolle einnimmt.
Ich möchte an dieser Stelle aber einfügen, das ich oftmals in einem speziellen Yamaha DSP Programm höre, da es mir oft besser gefällt. Hier hat aber der Originalsound bei mir die Oberhand behalten.

Fazit:
Der Film zeigt sehr schön die 20er Jahre im quirlig aufgeputschten Großstadtamerika, denn es war die Zeit des schnellen Börsengeldes und der genauso schnellen Crashs. Das ausschweifende Leben der Reichen, Sehnsüchtigen und Schönen zeigt Baz Luhrman glanzvoll und zugleich voyeuristisch. So ist der Film neben seiner Romangenauigkeit ein Paradebeispiel für Macht, Gier und Sehnsucht. Ein Great Cinema mit einem stringenten Dramatugiefaden und einer selbstzerstörerischen Lovestory.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony S790/X800/X700 4K
Darstellung:
Optoma HD33/83
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2
bewertet am 05.10.2020 um 14:35
Gladiator ist einer der Filme, der schon zwei Neufassungen als BD erhalten hat, da die Bildqualität zwar ganz o.k war, aber viele Reviewer nicht so zufrieden mit dem Ergebnis waren. Der Film wurde nämlich damals nicht neu abgetstet, sondern irgendwie vom alten Master für die Blu Ray Disc genutzt. Die Farben waren wie so oft bunter und insgesamt rötlicher und der Kontrast steiler abgestimmt. Das war damals aber auch etwas Trend. Man könnte sagen, man wollte von allem etwas zuviel und hat die Bildqualität dabei aus den Augen verloren.Dennoch war ich schon von der ersten Fassung damals mehr als begeistert, ich kannte die Nachfolger ja noch nicht.
Etwa 1 Jahr nach der ersten BD Fassung folgte schon eine Neufassung die dann auf einem auf 2K herunterscaliertem 6 K Scan auf beruhte und den Film bildtechnisch schon auf einen anderen Level brachte und die Kritiker zufrieden stellten. Juchhu.

Seit 2018 ist dieser grandiose Sandalenfilm mit dem unvergessenen Hans Zimmer Score auch als UHD, jetzt natürlich mit HDR und einem natürlichem Bild ohne Farbstich an den Stellen, wo nicht mit Stilmittel gearbeitet wurde, erhältlich. Da der Film schon für die zweite Fassung in 6 K gescant wurde, konnte er perfekt auf 4 K herunterskaliert werden, mit einem sehr feinem Korn einer grandiosen Schärfe und einem Rec. 2020 sowie einem etwas fetteren DTS:X Ton, habe ich somit einen tollen Schatz im Regal stehen. Ich habe somit also aus bestimmten Gründen alle drei Generationen der Filme im HD und UHD Format in meiner Sammlung.
Gladiator, wurde zu Anfang von vielen Kritikern als ein unausgegorener Sandalenfilm, der der Geschichte nicht gerecht werde bezeichnet. Jedoch hatte er sich im Laufe der Zeit nicht zuletzt auf Grund des sensationellen Soundtracks von Hans Zimmer zu einem wahren Klassiker entwickelt. So hat er dazu beigetragen, das der Sandalenfilm wieder einen höheren Stellenwert bekommen sollte.

Ben Hur, Cleopatra etc. waren die Vorreiter dieses Films und für die Studios damals fast ein finanzielles Fiasko.Ridley Scott, dessen Film in einer Extendet Fassung auf BD und UHD vorhanden ist, hat den Film auch mit dem 4K Bild durch m.E. wichtige erweiterte Szenen signifikant gegenüber der Kinofassung verbessert. Ridley Scott hat jedoch immer eigentlich die im Kino zu sehende Fassung als seinen Favoriten gesehen.

Gladiator wurde so zu einem wahren Filmklassiker und sowohl Russel Crowe, Joaquin Phoenix als auch Connie Nielsen und natürlich Oliver Reed spielten hier sensationell ihre Rollen, sodass ich auch nach der X-fachen Sichtung immer noch Gänsehaut bekomme in vielen Szenen. Die Eingangsszene mit der Schlacht gegen die Germanen hat schon was magisches an sich. Hier zeigt sich besonders wie ein Bild und ein Score eine symbiotische Verbindung zu einander aufnehmen und in einem Schlachtengemmälde mit einander verschmelzen. In Rom selbst und nicht zuletzt in der Arena, schafft es Scott durch eine perfekte Kameraführung und Zimmer mit perfekt darauf abgestimmtem Score auch hier für Gänsehaut Momente zu sorgen. Joaquin Phoenix verkörpert den nach Anerkennung lechzenden und jegliche Emphathie vermissenden egozentrichen Commodus mit perfider Präzision. Dieser Charakter könnte eine Blaupause für eine andere ebenso perfide Ich bezogene im höchsten Maße narzisstische Person der aktuellen politischen Zeit in den USA sein. Wer ihn verstehen möchte, sollte sich Gladiator noch einmal anschauen und sich die Frage stellen. Was wäre wenn.


Russel Crowe spielt dagegen den emphatischen, aber durch Rachgelüste geblendeten immer auf das Wohl des anderen bedachten Protagonisten, der bis zum Ende seinem gemeuchelten Cäsar treu ergeben ist, denn Cäsar hatte eine Vision der Zukunft, die bis heute politisch nachwirkt und entsprechend verteidigt werden muss.Insoweit ist der Film ungewollt ein Sinnbild unserer aktuellen Zeit, in der es Kräfte gibt, die nur ihrem persönlichen Vorteil folgend absolut skrupellos das Volk überrumpelnd erhalten möchten.

Sicher hatte Scott nicht auf dem Schirm wie aktuell sein Sandalenfilm einmal sein würde. Aber wie sagt man: "Geschichte wiederholt sich irgendwann"

Nun ist Gladiator kein direktes Zeitzeugnis der damaligen Zeit, jedoch eine gute Zusammenfassung dessen wie es damals im Cäsarenreich zugegangen ist.

Wie sagt Cäsar nach der großen Germanenschlacht " Wofür das alles? War es das wert"

Cäsar erkannte, das nur ein Mensch wie Maximus der die menschlichen, empathischen und im höchsten Maße moralischen Vorraussetzungen mit sich bringt, ein Reich führen kann und nicht ein egozentrischer, massiv narzistischer Commodus. Das gilt damals wie auch heute und so hält uns der unterschätzte Gladiator den Spiegel vor. So avanciert ein Film ungewollt zum Zeitzeugen.

Bild:
Gladiato r wurde hervorragend vom 35 mm Original in 4K überführt worden. Die Schärfe ist durchweg hervorragend mit sehr differenzierter Struktur.Kontrast und Schwarzwert sind sehr gelungen und HDR tauglich.Die Farben sind natürlich und kräftig genug. Teilweise weicht die Farbgebung stärker von der normalen BD ab.Die Plastizität u. Tiefenwirkung entspricht fast heutigem Bildmaterial. Das in 4K überführte Bild ist in Teilen farblich anders abgestimmt wie die BD. Ob das nun mehr der originalen Kinofassung entspricht möchte hier einmal dahingestellt lassen. Man kann es nur hoffen und im direkten Vergleich passen die Bilder wirklich sehr gut. Hier hat man nicht einfach einen Automaten arbeiten lassen, sondern man hat sich den einzelnen Szenen angenommen.

Jedoch fehlt in der UHD Fassung die der 2010 Ausgabe beigefügte Bonusdisc, die das 3 stündige Making Of beeinhaltet, daher muss man die alte Fassung unbedingt behalten.

Ton:
Gladiator ist für mich heute noch einer der besten Sandalen Actioner mit einem sensationellen Soundtrack, der bei mir fast wie eine Symphonie von Beethoven öfter auf meinen Ohren liegt. Hier hat es Hans Zimmer erstmalig durchgängig geschafft, das ein Bild und der Ton, erst einen kompletten Film ergeben, der nur zusammen seine hypnotische Wirkung zeigen kann. Der Surtoundsound ist zudem perfekt abgemischt und sehr präzise werden alle Speaker in die Geschehnisse eingebunden. Der Sub bekommt zudem auch einiges zu tun und darf manchmal kräftig mitmischen.

​​Nachtrag: 26.08.2020
Der offensichtlich in der deutschen Tonspur in einigen Arenaszenen vorhandene Tonfehler ist mir persönlich nicht direkt negativ aufgefallen, da ich den Surroundsound in einem für die Höhenkanäle angepassten Soundprofil Spectacle gehört habe, das mir persönlich sehr gut gefällt. Ich werde diese Passagen im Originalsoundprofil noch einmal hören und berichten, was ich wahrgenommen habe.

Fazit:
Gladiator ist über die Jahre ein Klassiker geworden, der mit der Zeit reift und dadurch auch zeitlos bleibt. Technisch damals wie heute auf hohem Niveau, sodass man nicht das Gefühl hat, es mit einem 20 Jahre alten Film zu tun zu haben. Sicher historisch ganz korrekt ist Gladiator nicht, da Scott auf eine finalisierende Dramartugie setzte und so nur durch einige filmische Kniffe das so umsetztbar war. Es war mutig in einer Zeit, wo der Sandalenfilm schon fast in Vergessenheit geraten war, gerade diesen Film zu produzieren.
Ich liebe ihn.
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 3
Player:
Sony S790/X800/X700 4K
Darstellung:
Optoma HD33/83
gefällt mir
1
bewertet am 05.10.2020 um 14:29
Guy Ritchie ist schon ein etwas spezieller Regisseur, der es sich nicht nehmen lässt seinen Actionfilmen seinen ganz persönlichen Stempel aufzudrücken. Manchen gefällt es, manchen gefällt es nicht. Ich gehöre zur ersten Gruppe, denn Vielfalt ist das Salz in der Suppe des Films.
Vor kurzem habe ich mir seinen neusten Streich ins Regal gestellt. Jedoch bevor ich mich daran mache, wollte ich mir noch einmal seine genial inszenierten Sherlock Holmes Filme mit Robert Downey Jr. anschauen.

Nachdem Robert Downey Jr. nun ja, sagen wir es einmal so formell bei den Avengers ausgestiegen ist, hat er nun wieder Zeit sich dem Projekt Sherlock Holmes 3 zu widmen. Seitdem Teil 2 im Jahre 2011 abgedreht wurde konnte Robert Downey Jr. leider nicht mehr für dieses ebenso grandiose Projekt vor der Kamera stehen. Nun ist es aber scheinbar soweit. Leider steht Guy Ritchie nicht als Regisseur zur Verfügung sondern Dexter Fletcher, der zuletzt Bohemian Rapsodie und Rocketman in Szene setzte soll auf dem Regiestuhl Platz nehmen und die Story um den genialen Sherlock Holmes weitererzählen.

Mal schauen ob das dann so gut gelingt wie bei den beiden Vorgänger, er wird bestimmt seine eigene Handschrift hinterlassen wollen. Bei der Guy Ritchie Interpretation wurde besonderes Augenmerk auf die besondere Verbindung der Story mit den Ursprungsromanen gelegt, in denen Sherlock nicht so geleckt und smart sondern eher ungehobelt und arrogant dargestellt wird. Seine Überheblichkeit und Arroganz kann manchmal sogar Schmerzen und demnach ist der Film aus dem Jahr 2009 natürlich anders als die Filme der Vergangenheit. Das führte bei manchen zu Irritationen und teilweise Ablehnung, hatte man sich doch lange an die geschliffene Gentleman Ausgabe in vielen Varianten gewöhnt. Ich finde die erfrischende Art der Interpretation jedoch sehr gelungen könnte mir die Filme mehrmals im Jahr anschauen. Hier entdeckt man ständig was neues und ein Schmunzeln kann man sich fasst in keiner Szene verkneifen. Robert gibt dem Charakter eine ganz spezielle Aura.
Sherlock Holmes wurde an vielen Originalschauplätzen gedreht, dennoch wurde und musste natürlich auch viel CGI eingebaut werden um London so authentisch schäbig wirken zu lassen, sodass man den Schmutz förmlich riechen und schmecken kann.

Bild 2K:
Das Bild der BD Teil 1 hinterlässt leider in der BD Fassung von 2009 einen etwas sagen wir einmal zwiespältigen Eindruck, teilweise sehr scharf, dann wieder bewusst etwas weichgezeichnet, um das alte England authentisch schmutzig und erdig darzustellen. Das Bild verliert durch die vielen dunklen Szenen jedoch etwas an Durchzeichnung, der steile Kontrast gehört jedoch zum Style des Film und ist für mich hier kein großer Makel. Auch das das Bild nicht extrem scharf ist, passt eigentlich gut zum Charakter des Films.Das es aber noch besser geht zeigt nunmehr die UHD Disc.

Bild 4K:
Die UHD Disc ist ein schönes aber kein ultimatives Upgrade der Blu Ray Disc. Die Verbesserungen liegen eher im Detail und zeigen sich durch einen etwas gedämpften Kontrast, der die graue verschmutzte und durchgängig bewölkte Szenerie des viktorianischen London noch besser sichtbar macht. Helle Bildelemente sind etwas abgeschwächt, kommen aber dennoch sehr sauber und weiß bleibt weiß. Glanzlichter wirken intensiver und funkeln sogar etwas. Die Durchzeichnung in Flammen und Lampen ist besser und bringt mehr Nuancen ans Licht. Der Schärfezuwachs fällt zwar moderat, aberdennoch sichtbar aus. Gerade deshalb, weil der Film sowohl mit 35 mm Film und auch 2K Digitalkameras gedreht wurde. Die Hochskalierung kann bei den 2K Bildern nicht wirklich mehr Details zum Vorschein bringen, jedoch mehr Kantenschärfe und dadurch mehr sichtbaren subjektiven Schärfezuwächse im laufenden Bild, ähnlich einem zugeschalteten Darbee Prozessor. Gerade kleine Bildelemente wie Schmuckstücke oder ähnliches wirken sehr scharf. Man muss aber dazu sagen, das die Detailverbesserungen auf einer großen Leinwand sofort erkennbar sind. Am LCD muss man im idealen Abstand sitzen. Der größte Qualitätszuwachs ist jedoch die HDR Verbesserung. Hierdurch bekommt das Bild mehr Tiefe, denn Schwarz ist nun auch wirklich schwarz. Sicher, das Bild wird insgesamt auch etwas dunkler, aber auch hier gilt, wer in einem abgedunkelten Raum sitzt, der bekommt ein tolles Schwarz präsentiert, wobei die Details im schwarz besser erhalten sind als in der 2K Fassung. Haben wir es einmal nicht mit den vielen Grautönen und erdigen Tönen zu tun, so bekommen die Farben einen Kick in Richtung Sättigung und mehr Realität. Gesichter wirken sehr authentisch und sehr farbnuanciert.alt text


Ton:
Der Ton mit dem Soundtrack des Altmeisters Hans Zimmer ist sehr originell und wird schnell zum Ohrwurm die Bassunterstützung fällt sehr kräftig aus und erzeugt einen sehr authentischen Surroundsound, der keine Wünsche übrig lässt. Die Dialoge und der Tiefbass sind schon recht satt und jeder Speaker erhält Gelegenheit sich ausgiebig bemerkbar zu machen und so seine eigene Klangnote im raumfüllenden Surroundklang zu setzen.

Der etwas verzwickte Storyaufbau passt zu Sherlocks Holmes, jedoch muss man sich an die Erzählweise gewöhnen, nach einer halben Stunde hat man das Konzept jedoch verinnerlicht und kann dem Verlauf gut folgen. Die von mir früher einmal gesehenen Längen des Films kann ich jetzt so nicht mehr bestätigen und finde sie gerade in der mehrfachen Sichtung sehr sinnvoll.


Bildfazit:
Die 4K Variante ist aufgrund dem oben erwähnten zwar keine direkte Offenbarung, jedoch ist sie signifikant besser als die alte BD, die bei mir im Regal steht. Der Schwarzwert ist nun wirklich als Schwarzwert zu bezeichnen, mit oben erwähnten Einschränkungen.
Das Bild ist insgesamt klarer und der Grauschleier ist verschwunden. In Screenshots ist das schwer herauszustellen, im laufenden Bild sieht das schon besser aus und so hat die 4K Variante doch insgesamt das bessere Bild. Die Schärfe kann nur leicht zulegen. Hier braucht man schon ein großes Bild um echte Unterschiede darzustellen. Dennoch wirkt das Bild harmonischer und feiner in der Textur.

Gesamtfazit:
Es handelt sich insgesamt bei beiden Filmen um tolle Sherlock Holmes Varianten, die 4K Variante ist für denjenigen interessant, der oder die die Farbpaletten Änderung besser finden oder so wie ich ein Sammler ist. Wer den Film nicht über einen Beamer sieht, sondern einen LCD nutzt, der braucht nicht auf die 4 k Variante umzusteigen. Diejenigen, die aber über einen 4K Beamer verfügen und ein Fan der Filme sind, kommen um den Kauf nicht herum.
Da Robert Downey Junior, hat hier zusammen mit Jude Law, als den perfekten Sidekick zwei wunderbare verschmizte Filme gemacht, die jedoch so ohne Guy Ritchei vermutlich nicht möglich gesesen wären. 2021 oder vielleicht auch erst 2022 Corona bedingt werden wir vielleicht einen Teil 3 zu sehen bekommen.

Ansichtssache:
F ilm: 4 von 5 (an einigen Stellen veilleicht zu schnell erzählt)
Bild 2K: 4 von 5 (da das Schwarz schon mal absäuft)
Bild 4K: 4 von 5 (o.k. ein gutes hochskaliertes 4K Bild mangels 4K Original wohl nicht mehr herauszuholen.
Ton: 4,5 von 5 (satt und kräftig und 2D räumlich )
Ton: 3,5 von 5 unter Einbeziehung des fehlenden Atmos Tons)
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony S790/X800/X700 4K
Darstellung:
Optoma HD33/83
gefällt mir
2
bewertet am 05.10.2020 um 14:25
Mit dem zweiten Film -Spiel im Schatten- entwickelte sich bereits langsam eine Mini Serie, diese Spielwiese ist für Guy Ritchie scheinbar genau das Richtige, hier kann er sich so richtig austoben.
Der Film, der angelehnt an Arthur Conan Doyles Kurzgeschichte „ Das letzte Problem“ die Geschichte von Sherlock Holmes weitererzählt, wobei der Anfangssequenz auch noch kurz Rachel Mc Adams auftreten darf, kann zwar keine echten Überraschungsmomente mehr aufweisen, kann aber dennoch mit einer interessanten und abwechslungsreichen Storyline aufwarten.
Mir gefällt das Format mit den Superzeitlupen, die auf einer großen Heimkinoleinwand (132 Zoll) erst ihre ganze Pracht entfalten und einen mit offenen Augen stehen lassen, sehr gut. Gerade solche Filme lechzen gerade nach einem großen Bild um alle Feinheiten optimal präsentieren zu können. 55 Zoll sind da einfach zu klein. Robert Downey Jr. passt in die Rolle des überheblichen und wagemutigen sowie mit einem großen Augenzwinkern dargestellten Sherlock Holmes, wie die Faust auf das in Superzeitlupe präsentierte Auge. Dr. Watson der mit Jude Law, den unterkühlten Gegenpol zum heißblütigen Holmes verkörpert, der immer für eine Überraschung gut ist, ist ebenfalls grandios besetzt. Kelly Reily als Ehefrau von Dr. Watson ist eine charmante sommersprossige Ergänzung. Die Rollen sind sowieso insgesamt bis hin zum grandiosen Hund sehr gut ausgewählt und transportieren die Zeit des auslaufenden 19. Jahrhunderts mit dem Beginn der großen Industrialisierung wunderbar in die Wohnstuben und Heimkinos. Die Überzeugungskraft eines solchen Filmes steht und fällt mit dem Widersacher, so stellt es Downey in dem Bonusmaterial klar und bringt somit die Essenz des Filmes auf den Punkt. Wenn man sich bei solch einem Projekt nicht mit dem Protagonistenteam bestehend aus Holmes und Watson identifizieren kann, dann findet man keinen Zugang zu diesem Film. So ergibt sich aber einen wunderbare Symbiose der Beiden und man fiebert bis zum Schluss mit.

Das Lexikon des internationalen Films meinte: „Zweiter Teil einer Filmreihe, die Arthur Conan Doyles Kultfigur zum ebenso schlagkräftigen wie cleveren Helden eines Effekte-Spektakels macht. Ein gelungener Unterhaltungsfilm als dramaturgisch attraktive Mixtur aus furioser Action und exaltierter Komik, reizvoll auch dank der charismatischen Schurkenfigur und eines "Falls", an dem sich der Held so richtig die Zähne ausbeißen kann.“
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.

Bild 2K:
Das Bild ist schärfer als im ersten Teil, jedoch nicht zu scharf, sodass der Reiz des Altertümlichen noch etwas erhalten bleibt. Die stark entsättigten und farblich auf grün und braun und teilweise grau getrimmten Farbspektren passen natürlich in die Zeit des Filmes sehr gut hinein. Korn war manchmal etwas vorhanden, und der etwas zurückgenommen gräuliche Schwarzwert lässt das England des 19. Jahrhunderts wieder auferstehen, wie schon im Ersten Teil. Insoweit herrscht auch hier Gleichklang. Der Kontrast ist manchmal etwas hart, jedoch ist auch das als Stilmittel zu sehen und daher akzeptabel.

Bild in 4K:
Da der Film vornehmlich im Dunkeln und trüben London spielt, ist es natürlich schwierig einen Hochglanzfilm zu präsentieren. Im Rahmen seiner Mglichkeiten, ist im „Spiel im Schatten“ der stilistische Ansatz von Philippe Rousselot wieder gut erkennbar. Denn auch hier wird die Farbcharakteristik des Filmes wieder dem viktorianischen Zeitalter, in dem alles schmutzig und trist war eingeschränkt und präsentiert sich in schmutzigen dunklen und monochromen Grautönen. Viele Blautöne werden präziser und intensiver hervorgehoben und geben dem Film eine besondere Ästhetik. Rottöne sind intensiver und auch Grüntöne werden realistischer dargeboten. Durch das HDR wird das Bild zwar insgesamt wieder dunkler, jedoch hierdurch werden Helligkeitsstufen ebenfalls präziser, vom strahlenden weiß bis hin zum tiefsten Schwarz reicht die Palette, wobei selbst in den dunkelsten Szenen noch Zeichnung erkennbar ist. Hierdurch wirkt das Bild dennoch schön dreidimensional. Ebenfalls ist ein moderater Schärfezuwachs erkennbar, der sich ähnlich wie im Teil 1 zwar nicht direkt in den Vordergrund drängt, jedoch werden Feinheiten sehr sauber und Artefakte frei dargestellt. Der Gesamtkontrast ist ausgewogen zu bezeichnen. Auch hier werden Gesichter sehr natürlich dargestellt und die feinen Hauttöne sehr realistisch herausgestellt. Insgesamt eine durchaus sehbare Verbesserung des Bildes, was wiederum auf einer großen Leinwand besser erkennbar ist als auf einem 55 Zoll LCD.

Ton:
Der Surroundton ist ebenfalls im Grundtenor des Ersten Teils abgefasst und mit dem zum Film passenden weiteren Filmmusikstücken untermalt. Die Dialoge und der Tiefbass sind schon recht satt und jeder Speaker erhält Gelegenheit sich beim Spiel im Schatten bemerkbar zu machen und so seine eigene Klangnote im raumfüllenden Surroundklang zu setzen.

Bildfazit zu Teil 2:
Auch hier hat sich die 4K Variante von der Farbpalette gegenüber der Blu Ray Disc von 2012 etwas entfernt und ebenfalls wie in Teil 1 ist das Bild grundsätzlich kälter ausgelegt. Es gibt eine moderate Schärfverbesserung und einen besseren Schwarzwert dank HDR, mit den schon oben beschriebenen Einschränkungen.
Auch hier kann man aufgrund der Änderung der Farbpalette nicht direkt nachvollziehen, wie sich der erweiterte Farbraum hier auswirkt, zumal das Bild stark gefiltert ist.
Das Bild ist aber auch hier insgesamt klarer und der Grauschleier ist verschwunden. In Screenshots ist das schwer herauszustellen, im laufenden Bild sieht das schon besser aus und so hat die 4K Variante auch hier insgesamt das bessere Bild. Die Schärfe kann auch hier nur leicht zulegen, es ist aber sichtbar. Hier braucht man schon ein großes Bild um echte Unterschiede darzustellen. Dennoch wirkt das Bild harmonischer und feiner in der Textur.

Ansichtssache:
Fil m: 4 von 5 (immer noch ein echter Guy Ritchie)
Bild in 2K: 3,5 von 5 ( Gutes Bild mit verschmerzbaren Schwächen)
Bild in 4K: 3,5 von 5 ( Die veränderte Farbabstimmung ist Geschmacksache, der Schärfezuwachs sichtbar, jedoch von der Bildgröße abhängig)
Ton: 4 von 5 (unverändert)

Fazit:
Spie l im Schatten in 4K braucht ein großes Bild um seine Bildgewalt auspielen zu können.
Beim Spiel im Schatten handelt es sich um eine solide Fortsetzung, die demnächst eine Fortsetzung erhalten soll. Guy Ritchie ist nicht der Regisseur, der die Reihe weitererzählt. Das kann dem Franchise gut tun, denn Teil 1 und 2 sind doch sehr vergleichbar trotz unterschiedlicher Story. Eine neue Sicht kann gelingen. Wollen wir es hoffen.

Das Lexikon des internationalen Films meinte: „Zweiter Teil einer Filmreihe, die Arthur Conan Doyles Kultfigur zum ebenso schlagkräftigen wie cleveren Helden eines Effekte-Spektakels macht. Ein gelungener Unterhaltungsfilm als dramaturgisch attraktive Mixtur aus furioser Action und exaltierter Komik, reizvoll auch dank der charismatischen Schurkenfigur und eines "Falls", an dem sich der Held so richtig die Zähne ausbeißen kann.“
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Sony S790/X800/X700 4K
Darstellung:
Optoma HD33/83
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1
bewertet am 05.10.2020 um 13:50
TRIPLE 9 ist ein recht spannender Action Film, der mich sehr an TRAINING DAY erinnert hat.
Die Geschichte ist flott inszeniert, allerdings auch vorhersehbar, trotzdem durch die guten Schauspieler alles andere als langweilig.

Das Bild ist ok, die Farben sind ganz gut, aber irgendwie fehlen mir Schärfe und guter Kontrats.
Ob das so sein soll, weil man es als Stilmittel benutzt, kann ich nicht beurteilen.

Tonal geht es bei TRIPLE 9 gut zur Sache, das sollte bei einem reinen Action Film auch so sein.
Die Action Szenen sind räumlich, die Dialoge gut und klar zu verstehen.

Auch bei TRIPLE 9 kann man sich dieExtras getrost schenken, denn außer gelöschten Szenen und einem Blick hinter die Kulissen , hat die Bluray nix zu bieten.

Mein Fqzit:
Ein sehr solider und spannender Action Film, mit guten Darstellern und einer flotten Geschichte.
Wer TRAINING DAY mochte, der sollte TRIPLE 9 eine Chance geben.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 4
Player:
Panasonic DMP - BDT185EG
Darstellung:
Telefunken Telefunken XU43D 101 108cm
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0
bewertet am 05.10.2020 um 13:40
MASCHINENLAND ist für mich so ein Film, bei dem ich mich während des Schauens öfter gefragt habe, was der Film eigentlich sein will..

Drama, Action, Überlebensfilm...irgendwie passt MASCHINENLAND so in gar keine Sparte, auch das Ende ist offen und eher uninteressant.

Mich hat der Film sehr an DISTRICT 9 erinnert, ohne auch nur ansatzweise dessen Klasse zu erreichen.

Das Bild ist gut, wenn auch nicht überragend, daführ fehlen mir ein besserer Schwarzwert, und auch bessere Farben, wobei der Film wohl in Kenia spielen soll, da gibt es dann mehr Sand oder Steppe als farbenfrohe Bilder.

Der Ton ist gut,klar und räumlich, mir aber dann doch ZU leise, um in den Action Szenen zu punkten.

Extras kann man vergessen.

Mein Fazit:
Leidlich spannender Alien Film, der sich aber nicht entscheiden kann, was er am Ende sein will. So bleibt nach 87min die Erkenntnis, das man MASCHINENLAND nicht wirklich braucht.
Story mit 2
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Player:
Panasonic DMP - BDT185EG
Darstellung:
Telefunken Telefunken XU43D 101 108cm
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0
bewertet am 05.10.2020 um 13:30
DIE HORDE ist ein Mix aus Filmen wie FLUCHT AUS ABSOLOM und / oder WRONG TURN.

Alles irgendwie schon mal gesehen, auch die Splatterszenen kennt man aus dem ein oder anderen Film, daher ist die Geschichte nicht sonderlich originell.
Die Explosion am Ende ist lachhaft und schmälert den Gesamteindruck des Films.

Auch über die schauspielerische Leistung des Darstellers Crenshaw, Logan Paul, kann man geteilter Meinung sein, immerhin hat er ordentliche Muckis.

Bildtechnisch sieht das allerdings richtig gut aus. Sehr gute Farben, der Schwarzwert ist auch richtig gut,kein Grieseln oder Flackern in den dunklen Szenen, lediglich bei der Schärfe hätte man noch nachlegen können.

Der Ton ist gut und räumlich, nur bei einigen Action Szenen ist die Musikuntermalung völlig daneben, da kommt dann kein Gruselgefühl auf.

Das MB ist limitiert ( ich habe Nummer 1351 von 3666), und beinhaltet nicht nur das Booklet,sondern auch noch ein Poster des Films.
An Bluray Extras gibts Trailer, gelöschte Szenen,alles sehr überschaubar und nicht der Rede wert.

Mein Fazit:
Netter Film für Fans, aber es gibt wesentlich bessere, da hilft dann auch kein limitiertes Mb.
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Panasonic DMP - BDT185EG
Darstellung:
Telefunken Telefunken XU43D 101 108cm
gefällt mir
1
bewertet am 05.10.2020 um 12:17
Für mich super gelungen. Tolle Verpackung, wunderschöne Box mit viel Liebe gestaltete 3 einzelne Trilogien. Schöne Menüs.
Bild ist super.
Ton in DD 7.1, auch wenn Atmos besser gewesen wäre.

Toller Kauf für nur 76€
Story mit 5
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 5
Player:
Sony UBP-800M2
Darstellung:
Sonstiges Samsung UE55KU6079U
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2
bewertet am 05.10.2020 um 12:16
Blu-Ray ok.
Bild sehr schlecht, leider kein Remaster.
Ton ok.
Keine Extras.
Story mit 5
Bildqualität mit 2
Tonqualität mit 3
Player:
Sony UBP-800M2
Darstellung:
Sonstiges Samsung UE55KU6079U
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0
plo
bewertet am 05.10.2020 um 09:54
Narziss ist schon längere Zeit Novize im Kloster Maulbronn, als der Knabe Goldmund von seinem Vormund „eingeliefert“ wird: Goldmund ist das Ergebnis eines Seitensprungs seiner Mutter, was der Mann am Kind auslässt. Narziss spürt sofort eine Verbindung zu dem jüngeren Kind und schützt ihn, wo er kann; es entwickelt sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden. Nach einer Weile erkennen beide, wo ihre Bestimmung liegt: der asketische und strenggläubige Narziss verbleibt im Kloster, um Priester und schließlich Abt zu werden, während sich Goldmund auf die Suche nach seiner Mutter und nach dem Leben begibt. Jahre später, als Narziss der Abt des Klosters ist und Goldmund ein Bildhauer, sollen sich die Wege der beiden wieder kreuzen..

„Narziss & Goldmund“ ist ein Roman von dem deutschen Literaturnobelpreisträger Hermann Hesse, das ich irgendwann in meiner Jugend mal gelesen hatte und an das ich mich nicht das geringste bisschen erinnern konnte; auch nicht beim Sehen des Films. „Narziss & Goldmund“ schildert im Prinzip eine tiefe Freundschaft zwischen Kindern und jungen Männern, die trotz der Tatsache dass die beiden unterschiedlichen Lebensmodellen mit grundverschiedenen Ansichten anhängen und sich jahrelang getrennt voneinander in völlig unterschiedliche Richtungen entwickeln nicht schwächer wird.
Das ganze bettet der Regisseur Stefan Rudowitzky in sorgfältig komponierte, toll anzusehende Bilder, in denen der Fokus nach kurzem, gemeinsamen Beginn der beiden meist auf Goldmunds Lebensgeschichte liegt (kein Wunder, das Klosterleben war wohl so abwechslungsreich nicht..). Goldmund erlebt allerlei Abenteuer (vor allem mit Frauen, wobei ihm nicht jede Begegnung zum Wohle gerät) bis hin zu einer Teilnahme in einer Schlacht, während der zutiefst fromme Narziss in der kirchlichen Hierarchie immer weiter aufsteigt. Als sich beide wiedersehen, kommt es durch einen eifersüchtigen und neidischen Priester zur Katastrophe.
Diese deutsche Produktion wirkt sehr hochwertig, und die Schauspielleistungen können jederzeit überzeugen, aber: man merkt dem Film zu jeder Zeit an, dass er eine Literaturverfilmung ist, die sich streng an die Vorlage hält. Das ist einerseits lobenswert, andererseits wirkt hier jede Szene und jede Dialogzeile getragen und prosaisch; das wirkt bisweilen arg aufgesetzt.

Das Bild der Blu-ray ist hervorragend. Ganz selten schleichen sich minimale Unschärfen ein, ansonsten ist wirklich jeder Parameter im sattgrünen Bereich. Gleich zu Beginn beeindruckt der Film mit sehr schönen Aufnahmen von Winterlandschaften, um dann beim ersten Zoom auf die Darsteller mit enormen Detailreichtum zu bestechen. Besonders hier ist die Plastizität herausragend. Dieses Niveau hält die Scheibe während des gesamten Films.

Auch der Sound ist hervorragend, wenn auch die Dialoge etwas leise abgemischt wurden. Das fällt während eines Großteils des Films kaum auf, lediglich beim Flüstern der Knaben im Schlafsaal oder der Sakristei muss man die Lautstärke anpassen. Auch die Kinderstimmen von Narziss und Goldmund sind recht leise, hier empfiehlt sich eine Anhebung des Centers. Der Rest passt: Surroundgeräusche sind exakt ortbar, Bass und Dynamik sind allerdings themenbedingt unterrepräsentiert.

An Extras sind wohl nur der Trailer und ein Making Of vorhanden; das ist für Boni-Interessierte natürlich sehr wenig. Die Scheibe hat kein Wendecover.

Mein persönliches Fazit: „Narziss & Goldmund“ ist eine hochwertige Produktion aus deutschen Landen, die mit tollen Bildern und einem grandiosen Setdesign aufwartet. Die Schauspieler können allesamt durch die Bank überzeugen. Dennoch kriegt der Film von mir nur drei Storybalken, weil das einfach nicht meine Art von Film ist: dazu wirkt mir das Ganze zu getragen, zu prosaisch und zu aufgesetzt.
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 2
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0
bewertet am 05.10.2020 um 07:49
Gestern Abend nach langer Zeit und passend, zu kälter werdenden Jahreszeit, mal wieder in den Player geschoben. "Dead Snow" liefert kurzweilige Unterhaltung mit saftigem Gore. Kann man sich immer wieder mal angucken!

Das Bild der Blu-ray ist solider Durchschnitt. Die dt. DTS-HD MA 5.1 Tonspur macht einen sehr guten Job, der Subwoofer wird gut gefordert und die Surroundeffekte können sich ebenfalls hören lassen.

Extras bietet dieses Mediabook, neben dem Buchteil, leider nur die auf der einen Disc.
Story mit 4
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 3
Player:
Samsung UBD-M9500
Darstellung:
Samsung QE65Q7C
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0
bewertet am 04.10.2020 um 21:08
Ich mach's kurz!

Buffalo Bill ist ein zutiefst langweiliges Stück belichtestes Zelluloid.
Meistens passiert nichts! Leute reden, Indianer, Büffel und Cowboys galoppieren durch die Arena. Dann passiert wieder nichts, außer daß Leute reden, sich bewegen...
Nebenbei gibt es zwei, drei Seitenhiebe auf das Showbiz, konstruiertes Legendentum, die Politik und andere Unrelevanzen!

Die Schauspielerei ist gut und die Kulissen schaffen Athmosphäre.
Aber die Handlung ist einfach nur dröge und abschreckend pseudo Anspruchsvoll inspiriert. "Das ist eben das New Hollywood", könnte man jetzt besserwisserisch kontern und stolz auf sein cineastisches Halbwissen verweisen. Hier aber treffen wir auf die dunkle Variante der glorreichen Epoche, wo Autorenkino ohne Unterhaltungswert und Spannungsbogen die winzige Idee der Entmysthifizierung einer amerikanischen Legende zum reinen Selbstzweck mutiert.
Eben nur Leute, die reden, sich bewegen und Gääähhn...

P.S. Schönes Booklet, das sich zur kurzen Seite (!!!) aufklappen läßt.
Für dieses nie dagewesene Gimmick ist übrigens der zweite Punkt!
Story mit 2
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 1
Player:
Denon DBT-3313UD
Darstellung:
Epson EH-TW9200
gefällt mir
0
bewertet am 04.10.2020 um 18:54
Unterhaltsam, aber kein Reizer!
Die Qualität ist durchschnittlich.
Extras ... (alt)
Story mit 3
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 2
gefällt mir
0
bewertet am 04.10.2020 um 14:54
Fantasy Island (2020) Blu-ray wäre eine Gut durchdachte Idee von der Story her. Tolle Darsteller liefern eine überzeugende Darstellung. Leider ist die Story etwas vorhersehbar und liefert ach Beginn etwas wenig Spannung. Das HD Bild geht in Ordnung und liefert eine tolle Schärfe und Farben. Der DTS HD MA 5.1 Ton klingt nicht schlecht schade jedoch das kein Atomsound vorhanden ist. Ein UHD ist ebenfalls nicht erhältlich. Extras sind ein paar vorhanden. Jedoch kein Wendecover und kein Steelbook :/
Story mit 3
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Player:
OPPO UDP-203
Darstellung:
Panasonic Panasonic PT-AE7000U
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0
bewertet am 04.10.2020 um 12:36
Story (5)
Nicht schon wieder, dachte ich, als ich hörte, dass Hollywood einmal mehr ein Remake eines alten Filmes in Angriff nahm. «A Star Is Born» wurde bereits in den 1930er-Jahren verfilmt. Danach folgten 1954 und 1976 Remakes, letzteres mit Kris Kristofferson und Barbra Streisand in den Hauptrollen.
Was konnten nun Bradley Cooper, der nicht nur die Hauptrolle spielt, sondern gleichzeitig auch Regie führte und Lady Gaga, welche ich als Musikerin nicht besonders mag, und die als Schauspielerin kaum Nennenswertes vorzuweisen hat, diesem Stoff schon Neues abgewinnen...?

Es ist immer wieder schön, wenn man so komplett daneben liegt mit seinen Erwartungen. Denn was die beiden Hauptakteure hier abliefern, ist ganz grosses Kino. Bradley Cooper hat eine unglaublich gute Stimme und singt und performt grossartig, was einen völlig vergessen lässt, dass er eigentlich kein Berufsmusiker ist. Bei Lady Gaga gilt das selbe, in umgekehrter Richtung, sie spielt ihre Rolle derart glaubwürdig und souverän, als hätte sie nie etwas anderes als Schauspielerei gemacht. Es ist bei beiden Akteuren gut zu merken, dass sie sich monatelang seriös auf ihre Rollen vorbereitet haben – das Resultat übertrifft alle Erwartungen.

Der Stoff, welcher stark an die Version von 1976 angelehnt ist, bietet keine grossen Überraschungen, ist jedoch in seiner Schlichtheit auch heute noch mitreissend und spannend zu sehen. Darüber hinaus gelingt es den beiden überragenden Hauptdarstellern, ihren Figuren neue Facetten zu entlocken.

Beeindruckend sind auch die zahlreichen Konzertaufnahmen, welche sehr gut inszeniert sind. Regisseur Cooper hatte dabei sogar auf dem legendären Glastonburry-Festival gedreht, was den Auftritten eine ehrliche und authentische Grundstimmung verleiht.
Der Film kann jedoch nicht nur in den lauten und spektakulären Momenten überzeugen, sondern ist in den stillen, tragischen Szenen ebenso bewegend.

Kurz, ein Musikfilm der ganz besonderen Art, mit zwei Hauptdarstellern, die sich selber übertroffen und ein würdiges Remake eines alten Klassikers abgeliefert haben…

4K UHD-Blu-ray Bild (4)
Das Bildseitenformat liegt in 4K UHD Dolby Vision 2.40:1 (12:5 CinemaScope) vor.

Die Bildqualität dieser 4K-Blu-ray zu beurteilen, ist nicht ganz einfach. Aus Stilgründen wurde dem digitalen Bild in der Nachbearbeitung Körnung hinzugefügt, um einen etwas älteren Look zu erzielen. Dies kommt zwar der Filmatmosphäre zugute, hat aber natürlich zur Folge, dass die Bildqualität etwas eingeschränkt ist. Zudem wurde nur in 2K gedreht und danach für die Blu-ray-Produktion hochskaliert.
Trotz diesen Einschränkungen, haben wir es hier mit einem recht guten UHD-Bild zu tun, welches vor allem durch natürliche Farbgebung und gute Kontrastwerte zu überzeugen weiss.

4K UHD-Blu-ray (2)
Das Tonformat liegt in Deutsch Dolby Digital 5.1 vor (!)

Ich persönlich erachte eine DVD-Tonspur auf einer UHD-Blu-ray als Unverschämtheit. In Anbetracht der Tatsache, dass sich die Preise von UHD-Scheiben nicht selten um die 30 Euro bewegen, ist eine derart veraltete und technisch rückständige Tonspur in keiner Weise zu rechtfertigen.
Da hilft es dann auch nicht, dass es eine ordentliche Räumlichkeit zu hören gibt oder die Dialoge jederzeit gut zu verstehen sind. Spätestens wenn man auf die originalen Tonspuren wechselt, welche sowohl in Dolby TrueHD 7.1 wie auch in Dolby Atmos 7.1 vorliegen, wird klar, was einem da vorenthalten wird.
Gerade bei einem Musik-/Konzert-Film ist die Tonumsetzung, im Speziellen die Präzision und der Umfang der Dynamik, der entscheidende Faktor.

Extras
Sind einige vorhanden, habe ich mir jedoch nicht angesehen. Es gibt ein WendeCover!

Fazit

Ein Meisterwerk, welches sich, vor allem dank der hervorragenden Performance der beiden Hauptdarsteller, nicht vor den berühmten Vorgängerverfilmungen zu verstecken braucht.
Die UHD-Umsetzung besticht durch ein leicht besseres Bild als auf der Standard-Blu-ray, verfügt aber leider in Deutsch nur über einen DVD-Ton.
Kann ich weiterempfehlen!
Story mit 5
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 2
Extras mit 3
Player:
Cambridge Audio CXUHD
Darstellung:
LG Oled65C8
gefällt mir
1
bewertet am 03.10.2020 um 23:09
Schöne Fortsetzung. Zu Beginn etwas holprig, aber kommt dann recht schnell in Fahrt! Das Bild hat tolle Farben! Der Ton kann auch überzeugen.

Bei mir gab es beim Abspielen ein paar Probleme bei schnellen Bewegungen, kann aber nicht genau sagen woran das gelegen hat, war eine geliehene Blu Ray...
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
gefällt mir
0
bewertet am 03.10.2020 um 21:43
Toller Western.
Leider über die gesamte Laufzeit mit starkem Bildrauschen.
Deutsche Synchro klar und verständlich...
Story mit 4
Bildqualität mit 2
Tonqualität mit 4
Extras mit 4
Player:
PANASONIC DMP-UB314 UHD
Darstellung:
GT5000+ OPTOMA
gefällt mir
0
bewertet am 03.10.2020 um 18:36
Ich sah kaum einen anderen Zombie(Monster)Film der den Splatter-Horror und Liebesgeschichte so gekonnt intensiv vereint hat wie "Return of the Living Dead 3"! Auch wenn er eine gewisse Affinität zum Trash hat und die Atmosphäre und Spannung unter der mangelnden Fantasie des Regisseurs leiden; umso explosiver ist zugleich die Gore haltige Horror-Action und ikonenhaft die dramatische Verwandlung der "Julie"(Melinda Clarke), so sah man das noch in keinem anderen "Horror-Film"! Erwehnenswert auch, das die Julie trotz ihre Verwandlung nie ganz ihre Menschlichkeit verliert und bis zum Schluss dagegen ankämpft, die Moral stand inhaltlichen Qualitäten eines solchen Films schon immer. "Melinda Clarke" ist eindeutig der Held des Films. Die handgemachten Spezial Effekte und Make-Ups sehen heute noch spitze aus. "Return of the Living Dead 3" ist wahrscheinlich der härtester und erotischster Zombie-Film aus seiner Epoche. Film 8/10.

Das Mediabook mit dem ikonischen Coverbild ist einfach geil! Der Filmtext geschrieben von "Oliver Nöding" genial. Extras gibt es ohne Ende. Bild und Ton Qualitäten sind durchschnittlich und somit akzeptabel. Eine sehr gelungene Veröffentlichung für Horror und Genre Fans.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 5
Player:
Sony PlayStation 4
Darstellung:
Sony KD-75S9005B
gefällt mir
2
bewertet am 03.10.2020 um 18:30
Der legendäre Höhepunkt der Originaltrilogie und auch hier wieder ein klasse Film, bei dem man die guten Aspekte der vorherigen Teile nimmt. Dummerweise ist die Special Edition Version hier und da ein kleines Cringefest bei den musikalischen Nummern. Man siehe die Szene mit dem Lied Jedi Rocks oder das Austauschen des Lieds Yub Nub. Ansonsten ist das ein spaßiges Ding mit wieder mal toller Action, erweiterter Lore und einem würdigen Ende.

Zur Blu-Ray Qualität braucht man nicht viel zu sagen. Wer die Disney-Neuauflagen zu Episoden IV und V gesehen hat, der weiß bereits, dass Bild und Ton selbstverständlich der 20th Century Fox Blu-Ray überlegen sind und viel besser aussehen und klingen.

Bei den Extras kriegt man auch wie in den vorherigen VÖs wieder zwei neue Extras in HD und sämtliche Extras in SD von den alten Box Set-Auflagen.
Story mit 4
Bildqualität mit 5
Tonqualität mit 5
Extras mit 4
gefällt mir
0
bewertet am 03.10.2020 um 14:39
Die Begeisterung zu Filmen über Serienkiller hält sich, anders als bei meinem Vorbewerter, in eher engeren Grenzen, denn mich stoßen solche Meldungen oder Filme, die auf solchen Begebenheiten beruhen eher ab, als das sich mich faszinieren, oder ich mich in meiner freien Zeit mit der Thematik solcher Menschen befasse.

THE CLOVEHITCH KILLER ist ein sehr ruhig erzählter Film über einen Serienmörder, der in der Gestalt eines Gottesfrüchtigen 2fachen Familienvaters und Vorzeigenachbarn eines kleinen Städtchens daher kommt.

Die Geschichte beginnt sehr ruhig,zeigt die heile Welt der Familie, und nimmt erst langsam Fahrt auf, bis es, und das ist für mich interessant, zu einem durchaus überraschenden Ende kommt.

Bildtechnisch ist THE CLOVEHITCH KILLER für mich eher mittelmäßig, denn die Farben sind zwar gut, dafür schwächelt der Schwarzwert und auch die Schärfe läßt eher zu wünschen übrig.

Tonal hat der Film, und das ist vielleicht seine größte Schwäche, keine extremen Auffälligkeiten zu bieten, denn es gibt weder extrem spannende Verfolgungsjagden,oder andere Action Szenen.
Trotzdem ist der Ton sehr räumlich, die Dialoge gut verständlich.

Die 3 Trailer im "Extrabereich" sind keine Rede wert.

Mein Fazit"
THE CLOVEHITCH KILLER, ist ein ruhiger, sich langsam steigender Thriller, dem einerseits mehr Aufregung gut zu Gesicht gestanden hätte.

Andererseits hebt er sich dadurch aus dem Einheitsbrei heraus.
Eine kürzere Laufzeit hätten ihm allerdings gut getan.

Gutes Kino für zwischendurch.
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 4
Player:
Panasonic DMP - BDT185EG
Darstellung:
Telefunken Telefunken XU43D 101 108cm
gefällt mir
1
bewertet am 03.10.2020 um 14:20
Meteor Man (1993) Blu-ray Die Superhelden Komödie aus dem Jahre 1993 mit Robert Townsend. Die Story ist recht lustig und gut. Das HD Bild des Films ist recht gut gelungen auch wenn es teilweise dem alter entsprechend unscharfe hat. Der DTS-HD MA 5.1 Ton ist nicht schlecht, jedoch hätte man hier etwas an der Sprachausgabe verbessern müssen etwas zu leise und zu blechern. Extras ist leider nur der Kinotrailer und ein Schuber. Film besitzt ein Wendecover :-)
Story mit 4
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 2
Extras mit 2
Player:
OPPO UDP-203
Darstellung:
Panasonic Panasonic PT-AE7000U
gefällt mir
0
bewertet am 03.10.2020 um 14:16
Maniac (1980) 4K (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray das Original aus den 80er Jahren von William Lustig. Der Film der das Genre veränderte. Ein paar ordentlich Goreszenen liefern einen tollen Klassiker. Das UHD Bild ist nicht schlecht für das Alter allerdings gab es schon ein besseres Bild in anderen Filmen. Tolle Farben jedoch teilweise unscharfe. Der DTS-HD MA 2.0 Ton klingt ab und an etwas verwaschen aber gut verständlich. Extras sind einige vorhanden sowie ein Wendecover :-)
Story mit 5
Bildqualität mit 3
Tonqualität mit 3
Extras mit 5
Player:
OPPO UDP-203
Darstellung:
Panasonic Panasonic PT-AE7000U
gefällt mir
0
bewertet am 03.10.2020 um 14:07
Eigentlich ein guter Film, ob nun Märchen oder Drama, teilweise Längen.
Die Qualität ist überdurchschnittlich.
Extras ...
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 4
Extras mit 2
Bildqualität 3D mit 3
gefällt mir
0
bewertet am 03.10.2020 um 14:06
Eigentlich ein guter Film, ob nun Märchen oder Drama, teilweise Längen.
Die Qualität ist überdurchschnittlich.
Extras ...
Story mit 3
Bildqualität mit 4
Tonqualität mit 3
Extras mit 3
Player:
Darstellung:
Sony KD-65XE9005
gefällt mir
1

Blu-ray Film Tipp

 
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