Ich mag diesen Film sehr!
Deshalb musste ich ihn auch nochmals in diesem schönen 4K-Steelbook haben!
Das Bild ist in vielen Einstellungen, besonders gegen Ende, nochmals deutlich schärfer und bei den Farben dank HDR kontrastreicher und intensiver! Pflichtkauf für Fan‘s
Richtig Guter Action Film mit Guten Schauspielern macht Richtig Spaß den Film an zu sehen mit Guten bis Sehr Guten Bild genauso ist auch der Ton alles in allen hat sich der Kauf gelohnt.
HALLOWEEN KILLS setzt bei der Handlung direkt am Ende seines Vorgängers ein. Michael Myers hat überlebt und schnetzelt sich brutal durch Haddonfield, Laurie Strode liegt im Krankenhaus und ein wilder Mob versucht Jagd auf das Böse zu machen.
Bild und Ton der Blu-ray sind erwartungsgemäß gut und die Ausstattung ist ordentlich. Das Steelbook macht einen wertigen Eindruck.
Beim Gewaltgrad macht HALLOWEEN KILLS alles richtig und liefert einige unterhaltsame Härten ab und auch der Aspekt des Lynchmobs ist eine interessante Idee, ansonsten zieht sich die Geschichte vor sich hin, ohne den Zuschauer großartig in den Bann zu ziehen. Das Ende in Bezug auf den Mob fand ich zudem einfach unbefriedigend. Die Enttäuschung ist da, möglicherweise waren aber auch die Erwartungen zu hoch und vielleicht habe ich bei der nächsten Sichtung mehr Freude.
Die erste Volume der vierten Staffel zu ATTACK ON TITAN ist ein grandioser Auftakt zum Finale der epischen Anime Serie. Der Zuschauer sieht die Geschichte forterzählt, erfährt jedoch auch weitere Details zur Vorgeschichte, die auch die Inhalte der ersten Staffel neu unterfüttert. Die Volume ist zudem umfangreicher als gewohnt und kommt direkt mit einem 2-Disc-Set.
Die Bildqualität ist exzellent und der deutsche Ton klingt gut.
Der Schuber zur Limited Edition ist hochwertig und kommt mit einem tollen Artwork, das Platz für zwei Digipaks bietet. Hinzu kommen wie gewohnt ein paar Goodies sowie ein Booklet. Die Extras sind sehenswert und insbesondere der Rückblick auf alle vorherigen Staffeln innerhalb von 15 Minuten ist ein tolles Feature.
Das Finale zu ATTACK ON TITAN beginnt furios. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht und kann kaum das Release der zweiten Volume abwarten. Ich liebe diese Serie.
GEBRÜLL DES ERWACHENS ist eine Zusammenfassung der kompletten zweiten Staffel der Anime Serie zu ATTACK ON TITAN und bietet eine gelungene Zusammenfassung, die ich in erster Linie Fans der Serie ans Herz legen kann.
Die Bildqualität ist gewohnt sehr gut und der deutsche Ton bietet im Vergleich zur Serie ein deutliches Upgrade, da dieser als DTS-HD MA 5.1 Tonspur vorliegt, welche einem Titanenangriff natürlich deutlich gerechter wird.
Die Ausstattung bietet lediglich ein Wendeocover sowie ein gefaltetes Poster.
ATTACK ON TITAN - GEBRÜLL DES ERWACHENS ist ein weiterer Compilation Film zur beliebten Anime Serie, bei dem Fans gerne einen Blick riskieren dürfen. Neulingen empfehle ich dagegen in jedem Fall die umfassendere Serie.
FLÜGEL DER FREIHEIT ist der zweite Compilation Film zur Anime Serie ATTACK ON TITAN und bietet eine Zusammenfassung der zweiten Hälfte der ersten Staffel. Er bietet Fans einen guten Rückblick, lässt aber auch Inhalte der längeren Serienumsetzung aus.
Die Bildqualität ist sehr gut und der deutsche DTS-HD 5.1 Ton ist ein hörbares Upgrade zum DTS-HD 2.0 Ton der Serie. Als Bonus sind ein Poster sowie ein Wendecover vorhanden.
ATTACK ON TITAN - FLÜGEL DER FREIHEIT ist für Fans auf alle Fälle ein Blick wert, allen anderen und gerade Neulingen empfehle ich jedoch die Sichtung der umfassenderen Anime Serie.
FEUERROTER PFEIL UND BOGEN ist der erste Compilation Film zu ATTACK ON TITAN, der die erste Hälfte der ersten Staffel zusammenfasst und eine gute Möglichkeit bietet, die Serie verkürzt wieder aufzufrischen. Es fehlt allerdings auch einiges, weshalb ich die Serie in jedem Fall vorziehen würde und ich den Film nur für Kenner der Serie empfehlen würde.
Die Bildqualität ist gewohnt exzellent. Der deutsche Ton liegt hier im Gegensatz zur Serie sogar im verlustfreien 5.1 Ton vor, während die Serie nur verlustfreien 2.0 Ton bietet. Hier ist der Film klar überlegen und bietet einen hörbaren Mehrwert.
Als Bonus ist lediglich ein Poster sowie ein Wendecover enthalten.
ATTACK ON TITAN - FEUERROTER PFEIL UND BOGEN ist für Fans der Serie auf jeden Fall einen Blick wert, Neulingen empfehle ich jedoch die Serie, die sich deutlich tiefer mit den Charakteren beschäftigt.
THE FIRST KING gehört für mich mal wieder zu der Sorte Filme, deren Trailer am Ende besser sind als der ganze Film.
Spannend wird THE FIRST KING eigentlich nur innerhalb der ersten 20Minuten, und in den letzten 10minuten, dazwischen herrscht Langeweile, was hauptsächlich an der Wahl der Schauspieler und der lateinischen Sprache liegt.
Im Grunde geht es bei der Geschichte zwischen Romulus und Remus, beide von einer Wölfin groß gezogen , und später zum Gründer eines Weltreiches hoch gestiegen (Romulus) um einen dialoglastigen Film, in dessen Mittelpunkt die Frage nach dem richtigen Glauben steht.
Alles sehr langatmig und trnig , historisch korrekt auch nicht wirklich, nützt am Ende auch die ungeschnittene fassung bzw. die 18er freigabe nix, denn die rettet den Film nicht.
Farben, Kontrast und Schärfe sind solide, wären aber ausbaufähig gewesen.
Der Ton bietet im original eine gute verständlichkeit, die wenigen Meuchelszenen sind ebenfalls ordentlich aber irgendi fehlt hier auch der letzte Kick.
An Extras gibts ein Making Of, Trailer und Featurettes.
Ist genauso nichtssgend wie der ganze Film.
Wer endlich mal seine unnützen Lateinschulkenntnisse einbringen möchte, dem empfehle ich THE FIRST KING.
THE ART OF WAR mit Actiondarsteller Wesley Snipes ist nun seit kurzem erstmals ungeschnitten erhältlich, zudem noch im limitierten Mediabook im Nameless Media Vertrieb.
Insgesamt gibt es von dieser Variante 444 Stück,meine Nummer ist die 14.
ART OF WAR bietet einen bildlich sehr gut umgesetzten Actionthriller, hat aber bei knapp 2 Stunden Laufzeit den ein oder anderen Hänger.
Bereits angesprochen ist die bildliche Umsetzung richtig gut geworden.
Die Farben sind gut, der Kontrast sehr gut gelungen, auch Schärfe und Schwarzwert sind im oberen Bereich angesiedelt.
Der Ton schwächelt da leider etwas.
Die Dialoge sind zwar gut zu verstehen, insgesamt leise abgemischt.
Die Actionszenen können ein Rundum Gefühl nur bedingt vermitteln, trotzdem kann THE ART OF WAR für die entsprechende "Stimmung " sorgen.
An Extras hapert es allerdings, die sind nicht vorhanden.
Immerhin bietet das Booklet einen Mehrwert, hier werden die einzelnen Darsteller näher beleuchtet.
ART OF WAR bietet solide Actionunterhaltung, die SchauspielerInnen sind gut gewählt, etwas weniger Laufzeit hätten dem Film aber gut getan.
Mir hat er letztlich gut gefallen, zumal der Film nun auch ungeschnitten gesichtet werden kann.
Auch von Jason Stathams Actionfilm PARKER gibt es eit neuestem eine Mediabookvariante aus dem Hause Hansesound, welches filmisch,bildlich und tonal keine Verbesserungen gegenüber den bereits erhältlichen Varianten bietet, dafür ist diese Ausgabe auf 222 Stück limitiert (meine Nummer ist die 21).
Das Booklet informiert über die filmischen Werdegänge der beiden DarstellerInnen Statham und Lopez und bietet somit interessante Einblicke in das Schaffen der Beiden.
Filmisch ist PARKER spannend inszeniert, wenngleich Jennifer Lopez für mich an manchen Stellen eher deplaziert wirkt.
Statham spielt seine Bad Guy - Good Guy Rolle sehr souverän , gesamt gesehen kann der Film gut unterhalten.
Das Bild liefert gute farben ab, auch kontrast und Schärfe sind soweit gut, beim Schwarzwert hapert es etwas.
Tonal gibt es in den Actionszenen ein gutes dynamische Räumlichkeitsgefühl, die Dialoge sind gut und verständlich abgemischt.
Extras sind leider nicht auf der Scheibe zu finden.
Ich mag Statham Filme, und auch mit PARKER habe ich mich bestens unterhalten .
Klasse Actioner für zwischendurch
Neben der Steelbookvariante des Films ist nun eine Mediabookfassung aus dem Hause Leonine, nummeriert und limitiert auf 222 Stück ( meine Nummer ist die 84).
Bildlich,tonal und geschichtlich ist allerdings alles beim Alten geblieben.
Gutes Bild mit guten Farben,Kontrast und Schwarzwert sind ebenfalls gut, könnten aber besser sein.
Tonal fehlt etwas der Druck, ansonsten bietet die englische Originalspur eine gute Verständlichkeit, Gleiches gilt auch für die Actionszenen, die eine gute Räumlichkeit vermitteln können.
Die Extras beinhaltenlediglich 2 featurettes, sowie Gelöschte Szenen, teaser und trailer.
Das Mediabook bietet mit seinem Booklet einen sehr guten Einblick in die Karrieren von Stallone und Statham.
Am Ende bleibt mit HOMEFRONT eher ein Thriller mit Actioneinlagen übrig, als ein waschechter Actionfilm,wie man es sonst von / mit jason Statham gewohnt ist.
Trotzdem bietet HOMEFRONT lockerleichte Fernsehunterhaltung für zwischendurch.
Hat mir sehr gut gefallen
In RUN.HIDE.FIGHT dreht ich alles um einen Amoklauf von 4 SchülerInnen in einer amerikanischen Kleinstadt.
Natürlich, und das ist das größte Manko des Films, wird hier nicht mit Klischees gespart, allen vorn damit, das das so toughe Mädel, das gerade mal einen schwarzen freund hat, dazu herhalten muss, um am Ende dem bösen Amokschüler, der den Amoklauf inszeniert hat, den Garaus zu machen.
Im wirklichen leben schwer vorstellbar und nachzuvollziehen.
Trotzdem hat mich der Film gefesselt, was an der darstellung des Amokläufers liegt, der eine derartige Kaltschnäuzigkeit und Kälte an den Tag legt, das es schon richtig unheimlich wird.
Ansonsten ist das thema Amoklauf an Schulen durchaus heikel, leider gibt es hier auch etwas amerikanisches pathos, welches aber zum Glück nicht groß ins Gewicht fällt.
manche handlung der verntwortlichen im Film ist derart niv und dämlich, das es schon arg graust, aber auch das kann man verschmerzen.
Das Ende ist typisch, wirkt aber deplaziert.
Bild und Ton kommen über das Mittelmaß nicht hinaus.
Die Farben sind ok, aber beim Schwarzwert und der Schärfe fehlt noch so einiges.
Die Tonspur ist soweit gut verständlich, natürlich hauptsächlich frontlastig, ein wenig Surround Gefühl gibt es aber dennoch in den Action bzw. Schussszenen.
EXtras sind Fhlanzeige.
Am Ende bleibt ein Film, den man nicht einfach mal zwischendurch schauen kann, denn dafür ist das Thema viel zu intensiv bzw. heikel..
Bei Altstar Sylvester Stallone ist es wie beim neuen Actionheld Jason Statham.
Man weiß, was man bekommt.
Action,ohne groß nachdenken zu müssen, Dialoge,die dazu passen und einen guten Abend generieren.
Natürlich ist SHOOTOUT nicht die hellste Kerze auf dem Actionkuchen, aber gut unterhalten hat er mich trotzdem.
Stallone spult routiniert seine Rolle ab, es gibt den ein oder anderen Lacher, die Actionszenen bzw. Kampfszenen sind ordentlich umgesetzt und machen entsprechend Laune.
Bildlich kommt SHOOTOUT allerdings nicht über das Mittelmaß hinaus.
Der Schwarzwert ist etws blass geraten, die Farben sind ok, Kontrast und Schärfe könnten ebenfalls besser sein.
Auch beim Ton hätte man einiges mehr raus holen können.
Die englische Tonspur ist gut verständlich, die Dialoge könnten lauter sein, die Actionszenen können mit einer ordentlihen Dynamik punkten, aber auch hier ist das Drumherum Gefühl etwas zu kurz geraten.
An Extras gibts ein Featurette,einen Blick Hinter die Kulissen,sowie diverse Interviews.Alles soweit solide, ob mans am Ende braucht ist am Ende Geschmackssache.
SHOOTOUT ist solide Actionkost für zwischendurch, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Mir hat er gefallen.
In dem Film AN JEDEM VERDAMMTEN SONNTAG dreht sich alles um DEN Volkssport Nummer 1 in Amerika, den American Football.
Mitterlweie ein Milliardengeschäft, die Spieler sind Superstars mit Millionengehältern, der Sport wird zelebriert,ein 30sekündiger Werbespot kostet Millionen...und die Spirale dreht sich immer weiter nach oben...muss man mögen.
Hier in Deutschland fristet AF allerdings eher ein Nischendasein, hier bei uns regiert nach wie vor König Fussball.
Starregisseur Oliver Stone hat eine enorme hochkarätige Schauspielerriege um sich versammelt,wobei mir persönlich Cameron Diaz als Chfin eines Footballclubs einfach fehlbesetzt ist, denn das coole, evtl arrogante toughe Image kann sie nicht vermitteln.
Man sollte evtl. vom AF wissen,oder sich sogar dafür interessieren, dann kann man mit den ganzen Begriffen und mit dem Thema Football wesentlich mehr anfangen, also ist der Film in meinen Augen eher etwas für die Kenner.
Das Bild ist soweit gut, bietet aber keine Verbesserung zur DVD Version.
Die farben sind gut, bei Kontrast Schärfe und Schwarzwert fehlt aber das ein oder andere um besser abzuschneiden.
Der Ton bzw. die englische Tonspur ist eine Katastrophe.
Gäbe es keine Untertitel, man würde einfach nix verstehen, immerhin sind die Footballszenen um einiges lauter und können ansatzweise ein Surroundgefühl vermitteln.
Die Extras sind reichhaltig, und bieten u.a. Nicht verwendete Szenen,ein making Of, 6Minuten,die nicht im Film vorkommen,Musikvideos von LL CoolJ und ,und,und...
AN JEDEM VERDAMMTEN SONNTAG ist ein reiner Footballfilm,in dem es um Macht,Gier und Geschäftemacherei geht, alles zwar toll, aber eben nur für richtige Fans.
Wäre die grottige Tonspur nicht, dann könnte ich vielleicht noch etwas mehr mit dem Film anfangen.
So bleibt ein etwas ZU langer,mit guten Schauspielern besetzter Footballfilm.
Leider war ich damit mit zu hohen Erwartungen an den Film herangegangen. An sich sind manche Gags natürlich ganz in Ordnung, wobei sie mir doch etwas zu flach waren. Netter kleiner Streifen, nicht mehr, nicht weniger.
Bild und Ton sind für einen solchen Film absolut ok.
L.A. Confidential ist ein spannender Polizeithriller im Noir-Look der 50er Jahre. Ich kenne das Buch nicht, kann daher schlecht Vergleiche ziehen. Macht aber nichts, der Film ist sehr bemüht den Stil der 50er Jahre einzufangen, was in meinen Augen ziemlich gut gelungen ist. Der Cast spricht natürlich ebenfalls für sich, allen voran Russel Crowe, Guy Pearce und Kevin Spacey. Wer gute spannende Cop-Thriller mag, kommt hier ebenfalls sehr auf seine Kosten. Die Handlung wartet mit einer spannenden Kriminalgeschichte auf und hat auch die eine oder andere überraschende Wendung zu bieten - nicht jeder Cop ist das, wonach es ausschaut. Korruption, Drogen, Prosituierte... der Film deckt ein weites Spektrum ab. Die Stadt der Engel als Sündenpfuhl.
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Bild: Die Bildqualität würde ich als höchst durchschnittlich bezeichnen. Die Schärfe ist insgesamt nicht sonderlich hoch, das Bild leicht körnig. Denke da hätte man sicherlich noch Einiges mehr rausholen können, daher auch nur 3/5
Ton: Die deutsche Tonspur geht in Ordnung, ist jetzt aber auch keine Offenbarung. 4/5
Extras sind vorhanden, habe ich aber nicht gesehen
Soweit ich mich erinnern kann, war ich noch nie so sehr auf einen Kinofilm gehypet wie ich es im Jahr 2012 auf The Dark Knight Rises gewesen bin. Ich habe die Trailer mehrfach angesehen und war sehr gespannt, wie Tom Hardy als Bane funktionieren wird. Leider konnte Christopher Nolan mich mit dem Abschluss seiner Dark Knight Trilogie nicht komplett überzeugen. Die übergroßen Fußstapfen seines Vorgängers zu füllen, ist nahezu unmöglich gewesen. Das ist mir auch bewusst gewesen. Leider kommt TDKR nicht mal annähernd auf dieses Niveau, was sich dann schon als herbe Enttäuschung rausgestellt hatte.
Nach dem Banküberfall im Vorgänger eröffnet auch TDKR mit einem Action Setpiece der Sonderklasse den Film. Auch wenn es vom Aufwand und den Bildern her ein beeindruckender Start ist, hat mir dir Prolog im letzten Film doch besser gefallen. Hier hatte man nämlich schon recht schnell das Gefühl keine Ahnung vom wirklichen Geschehen zu haben. Zurück in Gotham bekommen wir dann recht schnell die erste Begegnung von Bruce Wayne und Selina Kyle zu sehen. Anne Hathaway sehe ich nach wie vor als größte Stärke dieses Films an. Ihre Darstellung der im Film nie namentlich genannten Catwoman hat mir sehr gut gefallen. Dann fängt Bane an Gotham zu terrorisieren und ich stehe der Figur immer noch sehr skeptisch gegenüber gestellt. Dass man von Tom Hardy aufgrund der Maske nur die Augen sehen kann, stört mich weitaus weniger wie seine Redensart. Er spricht mit so einer komischen Betonung, dass es kein Wunder ist, dass so viele sich darüber lustig gemacht haben. Seine physische Präsenz ist aber beachtlich und ich würde auch nicht von einer schlechten sondern viel mehr von einer gewöhnungsbedürftigen Schauspielleistung sprechen. An einen Joker oder einen Ra's al Ghul kommt Bane für mich aber leider nicht ran. Zu Gute halten muss ich ihm aber, dass er trotzdem im Gedächtnis bleibt.
Von Batman gibt es dann recht wenig zu sehen. Seine Auftritte sind dann aber gut gelungen. Ich mag den ersten Kampf gegen Bane deutlich mehr als die zweite Konfrontation im Finale. Abgesehen davon gefällt mir der Einsatz von Bruce Wanye in diesem Film nicht. Er ist überwiegend ein gebrochener Mann und einen großen Teil der Handlung befindet er sich in einem unterirdischen Gefängnis in irgendeiner Wüste. Christian Bale ist trotzdem wie gewohnt großartig besetzt.
Währenddessen verfolgt man mehr und mehr Joseph Gordon-Levitts Polizeiarbeit und so sehr mir John Blake auch als Charakter gefällt, so unzufrieden bin ich doch mit der Entwicklung der Geschichte von TDKR. Die Handlung fühlt sich als einziger Teil der Reihe zu überladen an. Trotz einer kaum kürzeren Laufzeit läuft sein Vorgänger deutlich stringenter ab und beschäftigt sich nicht mit unnötigen Sideplots.
Der Twist, welcher den Bogen zum ersten Teil spannen soll, hat mir in seiner Umsetzung leider nicht zugesagt. Da man zu Miranda Tate keine Bindung aufgebaut hat, haut einen weder die Wendung über ihre wahre Identität noch ihr dummer Tod aus den Latschen. Verschenkt wurde Marion Cotillard hier allemal. Was mich noch viel mehr stört war aber das unglaublich dumme Ableben von Bane. Er wird von Catwoman einfach zufällig weggeballert, worauf dann noch ein flotter Spruch von ihr folgt. Sowas kennt man sonst eher aus Marvel-Filmen und da der Film sich ansonst auch komplett ernst nimmt, wirkte die Szene komplett unpassend. Es muss natürlich nicht immer ein super spektakulärer Tod wie der von Ra's al Ghul sein, aber das hier erinnerte schon an Boba Fetts Abgang in den Sarlacc.
Was ich dem Film zu Gute halten muss, sind die Darsteller, welche, egal ob bereits bekannte Charaktere oder nicht, allesamt großartig spielen. Abgesehen davon sieht der Film wie auch seine Vorgänger visuell sehr gut aus. Die Actionszenen sind so handgemacht wie nur möglich und das war selbst vor 10 Jahren schon sehr beeindruckend. Die Kameraarbeit von Wally Pfister, mit dem Nolan bereits bei den beiden Vorgängern zusammengearbeitet hatte, ist klasse. Der Soundtrack von Hans Zimmer ist wieder einmal ein Ohrenschmaus.
Ich habe zwar einige Probleme mit der Story, aber wie die Trilogie hier abgeschlossen wird, fand ich dann doch stark. Wie Bruce "sein Cape an den Nagel hängt" und es quasi an John Blake weiterreicht, fand ich wirklich gut. So endet die Trilogie auf einer sehr befriedigenden Note. Als großer Fan der ersten beiden Teile finde ich es trotzdem sehr schade, dass ich TDKR deutlich weniger abgewinnen kann. Ich hätte den Abschluss der Trilogie gerne genauso sehr abgefeiert wie seine Vorgänger. Ich gebe The Dark Knight Rises 3,5 Punkte.
Das Saw-Reboot von Chris Rock ist ein zwiespältiges Erlebnis. Als Fan der Serie fand ich die Grundidee grundsätzlich spannend und interessant. Leider sind die Dialoge doch sehr schwach und die Inszenierung wirkt zu fahrig und holprig. Das gelungene Ende bringt dem Streifen noch knappe 3 Punkte.
Das UHD-Bild hat seine Stärken, aber auch leichte Schwächen. Die Schärfe ist grundsätzlich sehr gut, teilweise gibt es aber starkes Filmkorn, welches den HD-Genuss schmälert. Der Ton könnte noch klar druckvoller und räumlicher sein. Die Dialoge sind aber sehr gut.
Teil 1 war ein sensationeller intensiver Überraschungshit. Teil 2 schafft es das Ganze zwar nicht auf dem selben Level wiederholen, aber an sich fans ich den Film trotzdem sehr gut. Ich fands gut dass man nicht einfach dieselbe Story wiederholt sondern was anderes erzählt. Die Spannung und die Atmosphäre ist wirklich sehr gut und ich mag diese Kameraarbeiten, die Lichteffekte und die Bildersprache. Stephen Lang spielt die Rolle wieder einmal richtig klasse und intensiv. Dazu merkt man auch dass es hier im Grunde Böse gegen richtig böse zur Sache geht. Unglaublich was die sich hier rücksichtslos saures geben, wobei ich den Umgang mit dem Hund cool fand. Auch cool dass das Mädchen nicht nervte sondern einfach machte, was getan werden musste ohne rumzuzicken. Die Action ist spannend gemacht und sehr blutig, mit sehr guten Gore Szenen. Das Ende macht Laune, freue mich wenn ein dritter Teil kommt. Insgesamt ein wirklich sehr guter Film, der halt nur das Problem hat, dass Teil 1 ein nochmal größeres Kaliber war.
Farblich ist das Bild sehr stark in Grautönen unterlegt aber trotz vieler dunkler Szenen ist das Bild durchgehend sauber ohne Filmkorn, grieseln oder rauschen. Die Schärfe ist durchgehend hoch.
Der englische Ton ist hervorragend. Sehr gute Kraft, schön klar mit super Details.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und und dauert in der Summe gerade mal 15 Minuten mit viel Selbstbeweihräucherung
Der Film fängt direkt nach "Halloween" (2018) an und "setzt die Story" konsequent fort.
Mal eine andere Idee, die mir sehr gut gefallen hat.
Hoffentlich behält man dieses Konzept für "Halloween Ends" bei, was aber bezweifelt werden darf.
Das Bild ist in meinen Augen gute 4 Punkte. Ein paar Details werden in den Nachtszenen verschluckt, was aber verschmerzbar ist. HDR leistet seine Arbeit solide.
Der grosse Pluspunkt des Filmes ist der Dolby Atmos Sound. Ein paar Dialoge sind zwar stellenweise zu leise, aber mich hat das nicht gestört. In den entsprechenden Szenen ist der Track mit dem nötigen Bass und Druck vorhanden. Die Musik und Effekte ergänzen den Film perfekt. Für mich volle 5 Punkte.
Das Steelbook kommt matt und ohne jede Prägung daher. Artwork der Vorder- und Rückseite gefallen mir sehr gut. Für den Innenprint hätte man ein anderes Motiv nehmen können, aber dies ist nur meine Meinung.
Die Extras sind diesmal auf der 4K-Scheibe enthalten, da auf eine beiliegende Blu-ray verzichtet wurde. Insgesamt ergänzen die Beiträge den Film sehr gut.
Von mir bekommt der Film eine Kaufempfehlung und ich freue mich auf den (abschließenden) kommenden Film.
PS: Die 18er Freigabe ist mehr als gerechtfertigt, so sollte es immer bei Halloween sein.
Ich kann mich nur bruchstückhaft an die Zeit erinnern, als The Dark Knight erschienen ist. Aufgrund meines damaligen Alters (12) konnte ich ihn traurigerweise nicht im Kino ansehen. Das ist rückblickend natürlich sehr schade.
Zu Gesicht bekam ich TDK dann erst kurz vor Weihnachten 2008, als er in Deutschland auf DVD veröffentlicht wurde. Ich weiß noch, wie ich abends vor meinem kleinen Fernseher saß und mir den Film voller Vorfreude angesehen hatte. Ob man es glauben mag oder nicht, aber der Film hatte mich damals nicht ganz zufriedengestellt.Woran mag das wohl gelegen haben? Ich weiß es nicht genau. Mit 12 hatte ich mir vielleicht ein actionhaltigeres Finale gewünscht und dass der Joker nicht so ungeschoren davon kommt. Wahrscheinlich habe ich mir mehr Faustkämpfe gewünscht. Das ist jetzt aber nur eine Vermutung.
Nun mal zum Film ansich. Dass Batman es hier mit dem Joker zu tun bekommt, ließ auch damals schon meine Erwartungen steigen. 2008 steckte ich alleine vom Alter her noch nicht tief im Filmthema drin, weshalb mir auch der Schauspieler Heath Ledger nichts sagte. Wie ich mittlerweile weiß, wurde die Casting-Entscheidung sehr negativ von den Leuten aufgenommen, da Ledger als junger Hollywood-Schönling bekannt war. Umso faszinierender, dass er alle eines besseren belehren konnte und einfach mal eine der besten Schauspielleistungen aller Zeiten ablieferte.
Ledgers Joker stiehlt allen die Show und man saugt jede Sekunde mit ihm in sich auf. Ich habe den Film schon zig mal gesehen und kann mich an dieser Figur und ihrer Darstellung einfach nicht satt sehen. Ich denke mal, dass der Film gerade wegen dem Joker so extrem gut bei den Zuschauern ankommt. Trotzdem muss man sagen, dass TDK auch abgesehen von Heath Ledger ein unfassbares Aufgebot an Darstellern im Gepäck hat. Da wären zum einen die wiederkehrenden Darsteller. Christian Bale, Gary Oldman, Michael Caine, Morgan Freeman. Alle spielen großartig. Aber auch die Neuzugänge im Cast sind klasse. Maggie Gyllenhaal ersetzt die nicht zurückkehrende Katie Holmes als Rachel und übertrifft ihre Vorgängerin was die Schauspielleistung betrifft. Aaron Eckardt stößt als Harvey Dent hinzu, welcher ebenfalls richtig stark spielt und nicht unerwähnt bleiben darf. Sein Charakter macht immerhin im Laufe des Films eine moralische 180°-Wendung und diese schafft Eckardt sehr gut darzustellen.
Die Geschichte ist von vorne bis hinten perfekt erzählt. Im Laufe der Jahre habe ich den Film schon viele Male angeschaut und immer wieder werde ich aufs neue für die ganze Laufzeit von 2,5 Stunden komplett gefesselt. TDK ist einer der besten Actionthriller aller Zeiten UND die bis dato beste Comicverfilmung aller Zeiten. Es gibt so viele interessante Ansätze. Bruce muss sich damit auseinandersetzen, dass der Joker ihn dazu zwingen will seinen moralischen Kompass über Bord zu werfen. Hinzu kommt, wie die anderen Hauptfiguren und ihr Schicksal in die Story verwoben sind. Wenn also mal nicht Scene Stealer Joker oder Batman zu sehen sind, schaut man trotzdem immer gespannt zu, wie es mit Jim Gordon, Harvey Dent oder Rachel Dawes weitergeht.
Abgesehen von der Rahmenhandlung brennen sich aber auch einzelne Szenen in das Gedächtnis des Zuschauers ein. Meine zwei Lieblingsszenen dürften die Verfolgungsjagd sein, welche mit der Verhaftung des Jokers endet wie auch die darauffolgende Verhörszene des Jokers durch Batman. An diesen Szenen kann ich mich nicht satt sehen. Wobei der gesamte Film nur aus Szenen besteht, von denen man nicht genug bekommt. Das können auch mal kleine Momente sein, wie der Moment als der Joker seinen Kopf aus einem fahrenden Polizei-Auto raushält.
Die Actionszenen sind unglaublich gut gelungen und definitiv eine Weiterentwicklung seit Batman Begins. Das mag neben der allgemeinen Inszenierung und dem Handwerk vor allem auch an der neu eingeführten IMAX-Szenen sein, wodurch der Widescreen auf Vollbild erweitert wird und der Detailreichtum deutlich angehoben wird. Mittlerweile hat man sich an den Formatwechsel in Nolans Filmen gewöhnt. Damals war es noch etwas befremdlich.
Hans Zimmer liefert musiktechnisch wieder richtig ab und führt das Thema des Vorgängers gekonnt weiter mit der Erweiterung des nervenkitzelnden Joker Themes.
Über The Dark Knight wurde seit Release schon genug gesprochen. Trotzdem wollte ich nach diesem Rewatch nochmal klar machen, wie gut mir dieser Film gefällt und vor allem auch warum er mir so gut gefällt. Denn so bahnbrechend Heath Ledgers Performance auch ist, sollte man die anderen meisterhaften Versatzstücke des Films nicht außer acht lassen. Denn eine einzige Schauspielleistung alleine reicht nicht aus, um aus einem Film ein Meisterwerk werden zu lassen. Der Joker ist hier nur die Spitze des Eisbergs. Ich gebe The Dark Knight 5 Punkte.
Das UHD-Bild ist wie bei der Blu-Ray schon auf Referenzniveau. Ob sich das Upgrade so sehr lohnt, kann ich nicht ganz beurteilen. Die IMAX-Szenen waren aber gefühlt das beste, was ich bisher in Sachen Bildqualität gesehen habe. Was das Upgrade der deutschen Tonspuren angeht, lohnt sich der Kauf für Synchro-Gucker ohnehin schon.
Venom 2 wirkt tatsächlich extrem anstrengend. Die Story schwankt zwischen Comedy und seichtem Horror und die Dialoge sind zeitweise echt öde. Der Streifen wirkt fahrig und konnte mich zu keinem Zeitpunkt fesseln. Richtig schwach!
Dafür ist die UHD technisch voll auf der Höhe. Trotz der vielen düsteren Szenen ist das Bild eine Wucht. Tolle Schärfe und coole Farben. Der Sound ist richtig druckvoll und räumlich. Die Dialoge sind optimal.
Man weiss anfänglich nicht wo es hin geht; aber dann nimmt alles seinen Lauf.
Zwar nicht besonders eindrucksvoll, aber sehenswert.
Bild und Ton sind überdurchschnittlich.
Extras : ok.
Dänemark, jetzt gerade: vor kurzem wurde ein Senegalese bei seiner Festnahme durch die Polizei schwer misshandelt, sein Zustand ist eine Weile kritisch. Der Vorfall hat zu schweren Unruhen im Land und besonders in Svalegården, einem von überwiegend arabischstämmigen und muslimischen Migranten bewohnten „Ghetto“ geführt. Die Polizeistreifen werden angewiesen, Svalegården zu meiden, um durch ihre Präsenz nicht noch Öl ins Feuer der Atmosphäre zu gießen. Doch die Cops Jens, eher der Besonnene und Gemäßigte und Mike, der Freund und Helfer durch Feind und Peiniger ersetzt hat und latent ausländerfeindlich ist, verfolgen ein „verdächtiges“ Auto ausgerechnet nach Svalegården, wo Mike ein paar Ghettogangstern ordentlich auf die Zehen steigt. Aber dieses Mal lassen die Migranten das nicht auf sich sitzen…
„Shorta“ ist ein dänischer Thriller in bester Tradition von, der Vorposter hat es erwähnt; z. B. „End of Watch“. Der Film visualisiert und thematisiert die Ereignisse um den tragischen Tod von George Floyd und die daraus entstandene "Black Lives Matter"-Bewegung und verpflanzt sie nach Skandinavien, wo aus dem afroamerikanischen Opfer ein auf gleiche Weise zu Tode gekommener senegalischer Migrant wird. In „Shorta“ werden dazu zwei Cops, die im Falle des misshandelten Migranten aussagen sollen und so das Schicksal der angeklagten Kollegen beeinflussen können; zumindest gegen den Willen des Vernünftigen; einander zur Streife zugeteilt. Von Anfang an wird klar: Mike versucht gar nicht erst, Frieden zu stiften und Konflikte zu schlichten, im Gegenteil: wo immer sich die Gelegenheit bietet, schikaniert er die überwiegend arabischstämmigen Bewohner der Gegend. Jens, der an sich besonnene und vernünftige Part des Duos, lässt den Rassisten eine Weile gewähren, bis mit der Festnahme eines willkürlich angehaltenen Jugendlichen schließlich eine atemlose Hetzjagd durch das Wohnviertel beginnt. Hier kommt es auch zu ein paar erstaunlich brutalen Szenen, ich sage nur Rottweiler. An einem bestimmten Punkt trennen sich die Wege von Mike und Jens, um am Ende wieder zusammen geführt zu werden. Das Schicksal eines der beiden ist letztendlich schrecklich und vor allem unverdient, das ist ein Schlusstwist, der schwer zu verdauen ist.
Das Bild ist sehr gut, aber nicht hervorragend. Die Schärfe, der Schwarzwert und besonders die Plastizität sind am Tage top. Bei Nacht oder auch bei nicht optimal ausgeleuchteten Szenen kommt es schon mal zu Rauschen, und auch einige zum Teil deutliche Randunschärfen treten auf.
Der deutsche Track liegt in DTS HD MA 5.1 vor und ist ebenfalls „nur“ sehr gut. Besonders bei ein paar Schüssen fällt auf, dass die direktionalen Effekte nicht sonderlich gut abgemischt wurden, und auch der Bass könnte prägnanter sein. Die Dynamik passt hingegen, und die Dialoge sind stets gut verständlich.
Extras habe ich wie meist nicht angesehen, ich vergebe die Mittelwertung.
Mein persönliches Fazit: „Shorta“ ist ein Cop-Thriller, der sich vor großen Vorbildern, u. a. aus Hollywood (u. a. deshalb, weil auch andere Länder das Genre gut draufhaben) nicht verstecken muss.
„Shorta“ ist ein kleiner Geheimtipp für Fans von Filmen wie eben „End of Watch“, „Street Kings“ und Konsorten.
Ich habe bisher keinen Film von Anders Thomas Jensen gesehen gehabt. Der Trailer zu Riders of Justice (Helden der Wahrscheinlichkeit) machte mich aber direkt neugierig. Ein Rachefilm mit einem vollbärtigen Mads Mikkelsen als Kriegsveteran gepaart mit einer ulkigen Truppe und einer guten Prise schwarzen Humor. Das klingt so, als könnte da nichts mehr schief gehen und ich muss sagen, dass der Film mir echt gut gefallen hat. Die Mischung aus Drama und Humor funktioniert super, wobei der ernste Teil ganz klar überwiegt. Wo andere Filme in deutlich kürzeren Abständen Gags abfeuern, um auch ja nicht zu lange ernst zu bleiben, schafft es Jensen hier überwiegend auf einer ernsten Note seine Geschichte zu erzählen. Die Gags fühlen sich natürlich und nicht zu drüber an und sind gemessen am Rest des Films genau richtig portioniert. Es gibt auch ordentliche Gewaltspitzen, wobei ich den Film eher weniger im Action-Genre einordnen würde. Der Film sieht zudem optisch besser aus, als er es eigentlich müsste. Er beinhaltet einige Bildeinstellungen, die mich ganz schön beeindruckt haben. Das hatte ich so nicht erwartet.
Als kleine Schwäche sehe ich gewissermaßen die Story an. Der Film will mir ein bisschen zu viel sein. Der Genre-Mix funktioniert für mich wie bereits gesagt sehr gut, auch wenn ich mich hier und da ein wenig an die Mischung gewöhnen musste. Als Regisseur so etwas stimmig zu inszenieren, ist nicht eine große Leistung. Trotzdem bleiben für mich die titelgebenden Riders of Justice, eine Gruppierung, an der sich Mads Mikkelsens Charakter Markus rächen möchte, ein wenig zu blass. Ansich sind sie auch eher Nebensache, weil im Mittelpunkt der Geschichte steht ganz klar die Beziehung von Markus zu seiner Tochter wie auch zu seinen neuen "Freunden". Mads Mikkelsen sticht als größter Name natürlich am meisten heraus, aber die anderen Darsteller:innen müssen sich absolut nicht verstecken. Hier liefern alle großartige Leistungen ab.
Es gibt auch einige Momente, die mir nah gegangen sind und mich gar gerührt haben. In einer amerikanischen Version wäre der Comedy-Anteil wahrscheinlich deutlich mehr im Vordergrund gewesen. So wie Anders Thomas Jensen es macht, finde ich es aber sehr erfrischend und genau richtig. Da kann ich auch darüber hinwegsehen, dass die Story sich manchmal etwas zu sehr vom Realismus entfernt.
Riders of Justice ist ein Genre-Mix, wie man ihn nicht alle Tage zu Gesicht bekommt und zeigt mir einmal mehr, was das dänische Kino zu bieten hat. Ich habe jetzt jedenfalls Lust bekommen mir noch weitere Werke von Anders Thomas Jensen anzusehen. Ich gebe Riders of Justice 3,5 Punkte.
Vom Comic auf die grosse Leinwand bzw. direkt im Stream ... tja nun sind auch die ETERNALS ein Teil des MCU.
Als eingefleischter und langjähriger Comicleser sind sie mir nicht unbekannt, und sei's drum ob man sich an die Comicstorylines hält oder nicht, der Film ist meiner Meinung nach kein schlechter Film. Eher glaube ich wird er unterschätzt und braucht eine Weile bis er seine Fangemeinde aufbauen kann, auf alle Fälle durch weitere Cameos in den kommenden Filmen und Serien des MCUs.
Klar man muss sich schon an sie gewöhnen ... an die göttergleiche Justice League des MCUs ... und an die Story, die in einigen arabischen und asiatischen Ländern für Unmut sorgt. Aber das ist eine andere Geschichte.
Der Inhalt ist bekannt, daher gehe ich direkt auf den Release ein.
Bild:
Zuerst musste ich richtig hinschauen und dachte mein TV ist falsch eingestellt, doch dann merkte ich das es an der Disc lag. Wow, krass ist der Film dunkel. Die Blau-Ray is better than the 4k ... okay das hatte ich bis jetzt noch nie. Dann las ich, dass der Film hochskaliert ist und dachte was ... Nein, dass haben sie nicht gemacht. Aber doch das haben sie und das Bild zeigt es auch. Es ist zu dunkel und schattig, an manchen Stellen so sehr, dass die Gesichter wenig schärfe abbekommen ... das ist Mist. Habe was anderes erwartet. Schade.
Ton:
Beim Ton kann ich keine Vergleiche ziehen, da ich mit dem Soundsystem meines TVs zufrieden bin. Aber ich kann mir das Gefühl nicht verwehren, das die deutsche Tonspur leise abgemischt. wurde. Auch hier bin ich enttäuscht.
Extras:
Bei den Extras hat man auch gespart. Da kann ich nur den Kopf schütteln.
Schade, als hätte Disney geahnt, dass der Film kein grosser Verkaufsschlager wird. So hat man doch eine Steelbook anfertigen lassen, aber so lieblos gestaltet, dass man es nur selten betrachten mag. Nichtsdestotrotz gefällt mir die Storyline des Films, aber auch die Schauspieler wissen um ihren Job und geben ihr bestes um die Figuren authentisch rüber zu kommen. Klar kommen einpaar zu kurz, was sie wenig zum polarisieren bringen, aber Chloe Zhao gibt dem Film Raum sich und seine Protagonisten zu entfalten.
Auch wenn das Release eher Mau rüberkommt, landet der Film in meiner Sammlung und wird erst wieder geschaut wenn dazu Lust besteht. Mal sehen wann dies sein wird.
Ich mag den Film und wollte ihn nun unbedingt nochmals im 4K-Steelbook haben! Gute Fortsetzung, klasse Bild & Ton und ein wunderschönes Steelbook für‘s Filmregal!
Ich mag die Filme! Der Erste ist ein Klassiker und auch der zweite Teil hat seine Momente! Das Bild ist in Ordnung und bei Teil 1 besser wie bei der Erstauflage…. Wunder sollte man aber nicht erwarten, es gibt immer noch viele Unschärfen! Der Ton ist ok, aber ebenso kein Highlight! Ich habe bei einem Preis von 12 Euro hier zugeschlagen und den Kauf nicht betreut!
Trotz der vielen schwachen Kritiken hat mir das Spin-Off mit der Geschichte von Snake Eyes recht gut gefallen. Dem G.I.Joe-Universum wird nur wenig Platz eingeräumt, trotzdem handelt es sich auch dank des starken Hauptdarstellers um einen unterhaltsamen und kurzweiligen Action-Kracher.
Beim Bild wirken die Farben leicht überdreht. Die Schärfe stimmt. Der Sound ist räumlich abgemischt, hätte aber klar mehr Druck vertragen können. Die Dialoge sind sehr gut.
In Südkoreas Millionenmetropole und Hauptstadt Seoul findet eine Geiselnahme statt, zu der die auf Verhandlungen spezialisierte Kommissarin Ha Chae-yun gerufen wird. Ihre Verhandlung und die Erstürmung des Anwesens durch ein SWAT-Team überschneiden sich, und dadurch endet die Geiselnahme blutig. Als Konsequenz will Ha Chae-yun kündigen, doch eine weitere Geiselnahme kommt ihrem Vorhaben zuvor: der mysteriöse Min, ein Waffenhändler, hat Koreaner entführt und hält sie in Thailand gefangen. Min stellt keine Lösegeldforderungen, will ausschließlich mit Ha Chae-yun verhandeln und fordert immerzu, mächtige Personen aus Politik und Militär vor die Kamera zu holen. Um was geht´s also eigentlich?
„The Negotiation“ ist ein südkoreanischer Thriller, der bereits 2018 in die Kinos kam und der sich in seinem Heimatland zu einem beachtlichen Erfolg entwickelte und 2 Millionen Zuschauer in die Kinos lockte. Der Film war das Regiedebüt von Lee Jong-suk, der mit „The Negotiation“ definitiv schon mal eine Duftmarke hinterlässt.
„The Negotiation“ spielt sich im wesentlich im „Situation Room“ einer Behörde ab, wo die Unterhändlerin per WebCam mit dem Entführer kommuniziert. Dabei wird schnell klar, dass der skrupellose Geiselnehmer auch vor kaltblütigem Mord vor der Kamera nicht zurückschreckt. Hier hat „The Negotiation“ seine stärksten Momente: immer dann, wenn der Geiselnehmer seine perfiden Psychospielchen mit der Unterhändlerin und den Geiseln abzieht, generiert der Film eine beinahe schon atemlose Spannung, die sich auch schon mal in einer Gewalttat entlädt.
In der zweiten Hälfte lässt die Spannung nur wenig nach, auch wenn die Story ein wenig Richtung Drama abschweift. Die Auflösung verblüfft, und das Ende ist dramaturgisch äußerst gelungen.
Das Bild ist hervorragend. Die Schärfe, der Schwarzwert und besonders die Plastizität sind top. Besonders eine Einstellungen, in der sämtliche Computermonitore im Situation Room auf ein Mal sichtbar sind offeriert derart viele Details, dass man sich beim Ansehen eines Films auf UHD wähnt. Lediglich in hellen Tageslichtszenen scheint der Kontrast zu steil; da scheint das Bild schon sehr hell. Das aber kommt selten vor.
Der deutsche Track liegt in DTS HD MA 7.1 vor und ist ebenfalls hervorragend, wenn auch nicht ganz so überzeugend wie das Bild. Dazu ist der Film, bis auf während des Einsatzes des südkoreanischen Special Forces-Teams, schlicht zu actionarm. Bei den paar Schüssen im Versteck der Geiselnehmer zuckt man ob der Dynamik doch ordentlich zusammen.
Extras habe ich wie meist nicht angesehen, ich vergebe die Mittelwertung.
Mein persönliches Fazit: „The Negotiation“ kommt vielleicht nicht ganz an die ganz großen Geiselnahmethriller wie etwa „The Negotiator – Verhandlungssache“ mit Samuel L. Jackson und Kevin Spacey heran, er ist aber definitiv ein spannender Vertreter des Genres und ein weiterer sehr guter Film aus Südostasien. Thriller können sie gut, die Südkoreaner.
Michael ist zurück.....
Wenn ich ich alle 4 Halloweens her nehme und bewerte, gefällt mir der am besten.
Lag vielleicht auch daran das alles etwas moderner wurde.
Zur Disc:
Bildqualität schwankt ,da finde ich teil 3 der älter ist deutlich besser.
Ton konnte mich auch nicht so richtig überzeugen, er war klar aber kaum Surround.
Bonusmaterial finde ich sehr gelungen besonders die Fragen der Fans
Ton konnte mich auch nicht komplett überzeugen, vom Surround war nicht viel zu hören.
Für Satire ist es zu wenig lustig, für ernste Kritik an dem System der USA zu überzogen. Aber als Gedankenspiel taugt es schon. Die Action an sich ist ganz gut gemacht und die Purge Idee ist auch ganz gut, auch wenn es sich langsam abnudelt.
Die Bild Qualität ist super klar und der Film hat einen Dolby Atmos Ton super.
Über Kraftwerk-Musik zu urteilen, ist noch schwieriger als es ohnehin schon mit jeder anderen Musikform ist. Entweder sie erreicht den Hörer voll und ganz, oder man lehnt diese total ab. Eher kopfbetont, statt reine Popmusik; obwohl die Songs sicherlich als Elektro-Pop tituliert werden können. Es ist und bleibt subjektiv.
Für mich, der Kraftwerk Ende der 70er zum ersten mal (in der Plattenstunde des Musikunterrichts ...; natürlich "Die Roboter") hören durfte, offenbarte sich eine neue Klangwelt. Und so war es auch unumgänglich, dass ich dann letztes Jahr endlich mal eine Live-Performance in Hamburg erleben durfte.
Immer wieder erstaunlich, wie das gesamte Oeuvre der Gruppe von Dekade zu Dekade perfektioniert und an die Zeit angepasst wurde. Kein Song klang wie damals bzw. wie zur "Minimum-Maximum"-DVD-Zeit.
D er Klang der Stücke (trotz des nicht gerade akustisch perfekten CCH) war fulminant, aber ohne zu übertreiben. Trockene, voluminöse Bässe und ausgeklügelte Effekte. Große Klasse!
Entsprechend groß war der sehnsüchtige Wunsch nach dem Konzert: hoffentlich gibt es das mal als Blu Ray zu Hause! Gerüchte über eine angebliche 3D-VÖ ihrer Musik waren ja schon länger zu lesen.
Und jetzt endlich dieses Kling-Klang-Produkt!
Ich will gar nicht erst versuchen, das perfekte 3D-Bild (Vollformat 16:9; Full HD; 24fps) oder den Dolby Atmos-Sound zu beschreiben; das muss man selbst erleben. Nur ein Satz: das Warten hat sich gelohnt! Der gleiche satte Klang wie im Konzert, garniert mit super abgemischten Überkopf, Surround- und Backsurroundklängen.
Das kann man dann mit Fug und Recht als 3D bezeichnen!
Selbst der familiäre Nachwuchs gab beim Zuschauen an: "Jetzt wissen wir auch, warum das Konzert so schell ausverkauft war! Das ist ja richtig gut gemacht!"
Wer Kraftwerk mag, bekommt mit diesen Scheiben die reine Messe geliefert. Man kann auch 2D oder als Stereo wiedergeben. Die originalen Aufnahmen wurden ja schon vor Jahren als Remaster-CDs veröffentlicht.
In diesem Set befinden sich alle 8 Kraftwerk-Alben in diesem Sound mit dazu passenden Videos (2 Discs) und dazu alle Alben in der Live-Version von verschiedenen Konzerten. Diese werden am Ende ausgeblendet; die Band wird manchmal ein, aus- oder übergeblendet. Mal Totalaufnahmen, mal die Videos, mal die Gesichter ganz nah usw. Alles aber auch in passendem 3D!
Dazu ein 180-Seiten starkes Hardcover-Buch mit Bildern der Band bzw. zu den Alben/Videos.
Alles in einem sehr stabilen Karton in LP-Format; FSK-Aufkleber kann leicht abgelöst werden. Darunter dann zunächst das gleichformatige Buch und darunter dann (in einer Schaumstoffblende das aufklappbare rote Digipack mit den Blu Rays.
Ich bin überaus zufrieden; Bild und Ton in Kraftwerk-üblicher Perfektion, dazu noch in einer edlen Sammleredition.
Für weniger Hardcore-Interessierte gibt es auch die Musik als CDs, LPs oder eine abgespeckte 2er-Live Blu Ray für deutlich weniger Geld. Also für alle was dabei.
Von mir für alle Kraftwerk-Fans eine eindeutige Kaufempfehlung!
Auch wenn die Story eher unspektakulär ist, so haben mir doch die Rückblenden am Anfang und einige Charaktere überraschend gut gefallen! Die Kills sind wirklich richtig heftig und das Sounddesign grandios! Der Ton ist insgesamt eine Wucht-der macht richtig Spaß! Das Bild ist leider nur Durchschnitt, hier wäre deutlich mehr möglich gewesen! Ich mag den ersten Teil und finde auch diese Fortsetzung macht Lust auf den finalen dritten Teil!
Von Staffel zu Staffel wird die Serie immer Schlechter und immer mehr durcheinander das es kein Spaß mehr macht sich den Müll anzusehen Staffel 1 war noch Gut danach ging es immer weiter Berg ab aber das Bild ist Gut und der Ton geht so halt nur DD 5.1 was aber bei Serin normal ist.
Ein guter Genre mix mit erstaunlichen Härten und bitterbösem Kommentar zu Politik und Zeitgeschehen.
Das Bild ist in 4k einwandfrei und scharf, was sich vor allem in den dunkleren Szenen gut bemerkbar macht.
Der Ton hat einen sehr guten Raumklangeffekt. Aber 1 Punkt Abzug weil erst der Grundton der Anlage wesentlich erhöht werden muss und das bei allen 3 Filmen.
Der Ausreiser unter den Halloween Filmen....
Als alleiniger Horrorfilm wären sicherlich die Kritiken etwas besser ausgefallen, aber Halloween ohne Michael, ist wie Freitag der 13 ohne Jason, das kann nicht gut gehen.
Zur Disc
Bild hat mit sehr überrascht und ist wirklich toll anzusehen.
Ton ist sauber, kommt aber meist nur vom Center Lautsprecher.
Bonusmaterial finde ich sehr gelungen und war umfangreich enthalten.
Die junge Frau Eloise, genannt Ellie; zieht vom Land nach London, um Modedesign zu studieren. In ihrem Studentenwohnheim, halt Stop! Studierendenwohnheim natürlich; Entschuldigung; fällt sie in der ersten Nacht aus allen Wolken, denn das Landei wird mit Drogen, Alkohol und Sex regelrecht überfordert. Also sucht sich Ellie flugs eine neue Bleibe, und die findet sie in einem Zimmer im Haus der alten Dame Miss Collins. Dort träumt sich Ellie, die seit jeher mehr als ein Faible für die Swinging Sixties hat, in das Soho der sechziger Jahre hinein, wo sie quasi zu der jungen Sandy wird: eine selbstbewusste, sexy junge Frau, die Sängerin werden will. Doch Sandy gerät unter die Räder Sohos, und mit ihr Ellie…
Irgendwo stand zu „Last Night in Soho“ zu lesen, dass der Film in Richtung eines psychedelischen Horrorfilms ginge oder etwa auch, dass der Film in der zweiten Hälfte ein Psychothriller sei.
Damit hätte Regisseur Edgar Wright gar nicht mal so sehr was Neues drehen müssen, denn zumindest im Horrorgenre (wenn auch mit deutlichen Komödienelementen) ist Wright seit „Shaun of the Dead“ durchaus versiert.
Nun, zumindest in der ersten Hälfte ist der Film eher so eine Art Coming of Age- Dramödie, in der eine junge Frau; ohnehin mental nicht die Stabilste, auf eigenen Füßen zu stehen versucht und ihr Wunschstudium im weit entfernten London antritt. Schon hier, und so steht es auf verschiedenen WebSites zu lesen, muss sie das andere Soho kennenlernen: bereits der Taxifahrer macht sie unverblümt, aber (zumindest meiner Meinung nach) dezent (mit sexistischen Sprüchen, die ich ohne diesen Hinweis zwar unpassend, aber nicht wirklich als sexistisch wahrgenommen hätte) an.
Die Clubs, die Straßenszenen, Frisuren und Kostüme sind toll anzusehen, aber bereits hier wird deutlich, dass Eloise und auch dem Zuschauer eine Scheinwelt vorgegaukelt werden soll.
Später dann, als Ellies Träume und Visionen immer mehr von ihr Besitz ergreifen, erkennt Ellie und auch der Zuschauer die dunkle Seite der Sechziger und auch von Soho. Ab hier sind alle Frauen Opfer und werden von den Männern, die natürlich allesamt nur das Eine wollen, aus- und benutzt. Ab dann entwickelt sich der Film immer mehr zum (schlecht getricksten und) recht plakativen #MeToo-Slasher-Verschnitt, der mich nicht recht überzeugen konnte.
Das Bild ist hervorragend. Abgesehen von den anderen, optimal gewählten Parametern wie etwa der Schärfe ist nur eine veränderte Farbgebung augenscheinlich. Die Farbpalette ist ziemlich knallig, was für die nächtliche Kulisse in den Straßen Sohos und in den Clubs förderlich ist.
Der deutsche Track liegt in Dolby Atmos vor und macht fast alles richtig, lediglich ein paar Überkopfgeräusche mehr hätten es schon sein dürfen. Wenn Ellie z. B. an den ihren Arbeitsplatz im Keller eines Pubs läuft, hätte man durchaus ein paar Schritte auf die Heights zaubern können. Schade drum.
Extras habe ich wie meist nicht angesehen, ich vergebe die Mittelwertung.
Mein persönliches Fazit: Edgar Wright hat mit der Cornetto-Trilogie, „Scott Pilgrim“ und „Baby Driver“ jetzt schon zeitlose Klassiker gedreht und auf seine Weise manche Genres regelrecht revolutioniert. Das gelang ihm mit „Last Night in Soho“ für mein Empfinden nicht. Die erste Hälfte ist eher was für heranwachsende, unsichere junge Frauen, denen die zweite Hälfte dann dafür an die Nieren gehen könnte. Die zweite Hälfte erleben vielleicht diejenigen nicht mehr, die sich tatsächlich den psychedelischen Horror- oder Psychothriller erwartet haben. „Last Night in Soho“ ist also weder so recht Fisch noch Fleisch.
Aber jetzt mal ehrlich: die Männer werden ab etwa der zweiten Hälfte allesamt (bis auf wenige) mies dargestellt. Auf Filmstarts.de beruft man sich auf die oben angegebene Szene, in der Ellie bereits bei ihrer Ankunft in Soho recht plump angebaggert wird. Solch dummes Geschwätz muss nun wirklich nicht sein, allerdings finde ich persönlich es auch nicht übermäßig verwerflich und eigentlich nicht sexistisch. Wenn man sowas als Maßstab anlegt, läuft man als Mann bald Gefahr, dass die Auserwählte, die man zum Kennenlernen auf einen Kaffee einladen will, gleich wegen sexueller Belästigung nach der Polizei ruft. Das ist grotesk, mindestens so grotesk wie die Aussagen von Frauen, die sich nach 30 Jahren an irgendeine Art von sexueller Belästigung erinnern wollen und auf den #MeToo-Zug aufgesprungen sind.
Da kaufe ich mir die 18er Version um sie mit der 16er DVD auszutauschen, und dann ist die
genau so geschnitten...
In Zukunft bei Horror-Filmen immer erst im Forum lesen vor den kauf...
Das witzige an der Disc ,im Bonusmaterial werden alle" Geschnitten Szenen" gezeigt :-)
Über den Film gibt es ansonsten ja nichts zu sagen.
Mir persönlich gefällt er besser als sein Vorgänger, auch wenn sich vieles nur im Krankenhaus abspielt.
Bild fand ich etwas schlechter als bei Teil 1,dafür den Ton etwas besser. Vor allen der Sub hat gut funktioniert.
Bonusmaterial okay, hätte aber auch hier gerne etwas mehr sein dürfen
Zugegeben, die Story Beschreibung hört sich jetzt nicht so schlecht an, ist aber weit interessanter geschrieben als dieser extrem billige 90er Jahre Trash letzten Endes ist.
Wenn man dann etwa in der Mitte denkt das es noch blöder nicht geht, wird dem ganzen die Krone aufgesetzt als die beiden Heldinnen ihren Begleitern erzählen das sie nicht wissen das sie Frauen sind und sich selber fragen was sie für nervige Dinger an ihrem Körper haben.
Das ganze gipfelt dann in einem Endkampf wo ich mich nicht dran erinnern kann jemals etwas ähnlich albernes gesehen zu haben.
Ich mag ja eigentlich trash ganz gerne, aber das war dann selber für mich zu viel.
Bild und Ton sind extrem unterirdisch und passen zum Rest dieses "Werks".
Stowaway ist ein kammerspielartiges Weltraum-Drama. Der Film punktet mit einem sehr guten Cast und einer menschlichen Atmosphäre. Aufgrund der ruhigen Erzählweise ist der Streifen am Ende vielleicht zu lang geraten.
Das Bild lässt keine Wünsche offen. Trotz der vielen düsteren Szenen ist der Transfer perfekt. Tolle Schärfe und sehr schöne Farben. Der Ton hätte druckvoller ausfallen können. Die Dialoge und die Räumlichkeit sind gut.
Der Original "Jumanji" mit Robin Williams ist für mich ein absoluter Klassiker meiner Kindheit und gehört in jede gute Sammlung. Die Neuverfilmungen bzw. Sequels konnten mich, als wirklichen Fan des Originals, absolut zufriedenstellen. Dwayne Johnson gehört ohnehin zu meinen Lieblingsdarstellern und auch Jack Black sowie Karen Gillan und Kevin Hart machen hier einen fantastischen Job. Ein Traum-Cast, wenn man so will!
Die Bildqualität ist bei beiden Filmen absolut fantastisch, da gibt es von meiner Seite aus nichts zu beanstanden. Genau so will man Filme auf Blu-ray sehen und ich bereue es etwas, hier nicht zur 4K Fassung gegriffen zu haben. Jedoch war der Preis von 11,97€ für beide Filme im Steelbook einfach zu gut um nicht zuzuschlagen.
Soundtechnisc h können beide Filme nicht ganz so gut überzeugen wie beim Bild, jedoch ist auch die dt. Tonspur überdurchschnittlich gut und kann durch tolle Surroundeffekte und einen satten Bass überzeugen.
Extras gibt es auf beiden Blu-rays genug und das Steelbook sieht einfach klasse aus! Kann man sich definitiv und ohne Frage in die Sammlung holen.
Ich habe "Wonder Woman 1984" bereits zwei Mal gesehen und mir gefällt der Film wirklich gut. Natürlich kann er nicht mit dem grandiosen ersten Teil mithalten, kann aber dennoch über die gesamte Spieldauer gut unterhalten und Gal Gadot ist einfach die Traumbesetzung für Wonder Woman!
Die Bildqualität der Blu-ray ist klasse, bei der 4K Scheibe können wir dagegen schon Richtung Referenz gehen. Ein absolut bestechendes, glasklares Bild ohne jegliche Schwächen. So macht das Filme schauen im Heimkino besonders Spaß.
Dazu kommt dann noch der fantastische Sound, welcher einen sprichwörtlich in seinen Bann zieht und man sich direkt im Geschehen fühlt.
Das Bonusmaterial befindet sich komplett auf der Standard Blu-ray und geht vom Umfang her absolut in Ordnung!
Und auch hier kann ich nur sagen es ist einer der Besten Filme die es gibt mit ein Klasse Bild das viel Besser wie bei der Blu-ray ist aber der Ton ist einfach nur Schlecht und geht gar nicht da wurde den Kunden viel Geld abgenommen und man bekommt nur minimal was zurück für sein Geld.
Deshalb musste ich ihn auch nochmals in diesem schönen 4K-Steelbook haben!
Das Bild ist in vielen Einstellungen, besonders gegen Ende, nochmals deutlich schärfer und bei den Farben dank HDR kontrastreicher und intensiver! Pflichtkauf für Fan‘s