Ich bin im Normalfall ein Fan von Filmen,die auf Wahren Begebenheiten beruhen, ganz egal, ob das nun Kriegsfilme,Sportfilme oder ähnliches ist.
So heroisch die tat von Herrn Pitsenbarger auch war und sicher auch gelobt werden muß, so wenig hat mir der Film am Ende gefallen.
Und das liegt einfach daran, das er derart an MUT ZUR WAHRHEIT erinnert, das ich mir dann am Ende lieber diesen Film anschauer.
Einen zweiten quasi Aufguss brauche ich davon nicht.
Die Leistung des mannes soll das aber in keinster Weise schmälern, doch denke ich, das es noch hunderte andere Pitsenbargers im Vietnam Krieg gegeben hat, die bis heute keinerlei Ehrungen oder ähnliches bekommen haben.
Das Bild ist sehr gut geworden, bietet eine gute Schärfe und einen soliden Schwarzwert, auch der kontrast ist gut gelungen.
Beim Ton sieht das leider anders aus, denn da hinkt die englische Tonspur doch ziemlich hinterher.
In den Actionszenen kommt zwar durchaus ein Rundherum Gefühl auf, dieses hätte aber um einiges dynamischer ausfallen können.
Die Lautstärke der Dialoge ist eine Zumutung, denn die ist einfach viel zu leise abgemischt.
Extras gibt es lediglich in Form von mehreren Filmvorschauen.
So beeindruckend die leistung von William H.Pitsenbarger auch ist, so mehr oder weniger langweilig ist die filmische Umsetzung, denn ZU oft hat man solche filme schon gesehen,zudem kommt dieser hier nicht an meinen favorit MUT ZUR WAHRHEIT heran.
Kriegsfilmfans und andere freunde der Wahren Begebenheiten sollten allerdings mal einen Blick wagen, denn immerhin die Riege der namhaften Schauspieler kann sich sehen lassen.
Ein packendes, bewegendes Justizdrama, unter anderem mit einer fabelhaft spielenden Hilary Swank besetzt. Ein nüchtern gehaltener Film mit gerader Linie, einer traurigen, aber auch schönen Story und tollen Schauspielern. Gegen Ende wurde es mir etwas zu schmalzig, aber gerade noch vertretbar. Durchaus sehenswert!
Nach dem Wechsel von Tim Burton zu Joel Schumacher wurde dieser Batmanstreifen heller und freundlicher als die beiden düster gehaltenen Vorgänger, die aber deutlich näher an der literarischen Vorlage waren als die beiden Schumacher-Filme. Val Kilmer löst Michael Keaton als Held ab, macht aber auch eine gute Figur. Alles überstrahlend ist sicherlich Jim Carrey, der seine Mitspieler wie Nicole Kidman und Tommy Lee Jones regelrecht an die Wand drückt mit seiner Darstellung.
Ich konnte mich während des Schauens leider nicht vom Original befreien. Deshalb vergebe ich hier auch nur 4 Punkte, denn eben dieses Original gefällt mir einfach besser. Meiner Meinung nach, war die Eröffnungssequenz während des Krieges auch nicht nötig.
Die stimmungsvolle Kulisse, mit den tollen Bildern aus Ägypten, kann aber auch in dieser Verfilmung voll überzeugen.
Ich bin ein Fan dieser Filme, und freue mich auf hoffentlich mehr.
Klasse Film.
Die Bildqualität ist durchschnittlich (sehr körnig) Ton etspricht der Zeit ...
Extras (wer braucht eine gekürzte Super-8-Fassung in drei Teilen????). ..
Wie verhält man sich, wenn das Ende der Welt bevorsteht, und man nur noch ca. 12 Stunden zu leben hat....
Die einen ertragen es ,bringen sich evtl. vorher um,oder haben resigniert und genießen mehr oder weniger die verbleibenden Stunden.
Wieder andere lassen noch mal die Sau raus, saufenficken und koksen sich das ehr nur wenige Hirn kkomplett raus, und die letzte gruppe bringt vorher noch andere Menschen um und lebt in totaler Anarchie, wie der rest der bevölkerung.
THESE FINAL HOURS behandelt genau dieses thema, und man muß als einzigem minuspunkt leider anmerken, das die Ähnlichkeiten zu DEEP IMPAKT schon extrem sind.
Allerdings zeichnet, anders als das Vorbild, THESE FINAL HOURS einen wirklich extrem düsteren letzten Moment im Leben der Menschen,und das macht den Film im vergleich zu DEEP IMPACT, dann doch um Einiges besser und sehenswerter.
Das Bild bietet gute farben,kann mit einem soliden Schwarzwert,einer sehr guten Schärfe und dem entsprechenden Kontrast punkten.
Auch der Ton läßt in einigen Szenen ein ordentliches drumherum gefühl entstehen, die Dialoge sind ebenfalls klar und gut verständlich.
Die extras bestehen lediglich aus dem originaltrailer und ein paar Filmvorschauen.
Am Ende bleibt ein Film, der eigentlich zum nachdenken anregen sollte, wirkt er doch wesentlich länger nach als DEEP IMPACT.
Wer auf Weltuntergangsfilme steht, der sollte sich THESE FINAL HOURS mal anschauen.
Ich versuche immer wieder, mir und dem Komödiengenre eine Chance zu geben.
früher gingen solche Filme überhaupt nicht an mich, mittlerweile gibt es die ein oder andere,die mir gefällt, und die nicht nur in meiner Sammlung weiltsondern auvch von mir öfter mal geschaut wird.
LIEBE ZU BESUCH gehört da aber nicht dazu.
geblendet vom trailer und dem darin öfter mal halbnackt auftretenden "jungen Liebhaber", der in diesem Film steinalten Reese Witherspoon, die mit 40 anscheinend kurz vor dem Exitus steht, wenn man diesem hohlen drehbuch glauben soll.
Warum solche vor allem amerikanischen Komödien rund um die Frau ab 40 immer so ablaufen müssen,kann mir keiner erklären.
Wäre das drehbuch von einem Mann, man würde ihn Shitstormmäßig durchs Dorf treiben, allerdings ist das drehbuch von einer Frau, und da sieht die Sache natürlich GAAANZ anders aus.
Dümmliche Klischees für die sich eigentlich jede emanzipierte frau schämen müßte, würden diese nicht von der blonden Reese Witherspoon verkörpert, der man wirklich jeden Mist abkauft..
Nun gut, muss man eben mögen,ich mags nicht.
Das Bild ist, um dann doch mal was Positivs zu schreiben,durchaus gut gelungen.
Es bietet gut farben,auch Kontrast,Schärfe und Schwarzwert sind solide, ohne ganz groß zu punkten.
Tonal schmiert die englische Tonspur komplett ab, denn die Dialoge sind exztrem leise abgemischt,hier kann man froh sein, das es Untertitel gibt, denn sonst würde man gar nichts mehr verstehen.
Die extras sind guter Durchschnitt und bestehen z.B. aus einem Making Of, Interviews sowie noch einigem anderen.
LIEBE ZU BESUCH kann man eigentlich jeder fast frustierten frau empfehlen,die alleine ihren 40ten feiert, aus welchen gründen auch immer.
Fürchterlicher Mist,hahnebüchene Dialoge gepaart mit einer extrem vorhersehbaren Geschichte.
12 Millionen hat der Krampf gekostet, und 27 Millionen eingespielt, wohl am Ende nur durch Frau Witherspoon und ihren halbnackten "Stößling".
Wer ihn unbedingt sehen will, bitteschön, viel Spaß dabei.
Das Konzert ist Legendär, habe noch irgendwo im Fundus das Kauf VHS Tape, die DVD und die schon lange nicht mehr blinkende CD.
Haben sie dieses mal besser gelöst, das LED Modul ist herausnehmbar und die AA Batterien einfach austauschbar.
Bildqualität, dem VHS Master Ursprung geschuldet, mies bis ok (einige Nahaufnahmen haben eine gute schärfe, bilden aber eher die Ausnahme).
Natürlich ist man von anderen Konzerten, was das Bild angeht, verwöhnt aber worauf kommt es an bei einem Konzert: der Sound und hier stimmts wieder.
Extras gibt es massig aber noch nicht gesichtet.
Ein surreales, gar alptraumhaftes Meisterwerk mit einer so perfekten Besetzung der Rollen, wie es sie in Hollywood nur selten gibt. Michael Keaton, Michelle Pfeiffer Danny DeVito, Michael Gough und Christopher Waalken spielen hier ganz groß auf. Die Bühne die Ihnen Tim Burton zur Verfügung stellte, schien aus einem Comic entsprungen zu sein. Ein sehr düsteres und stimmungsvolles Meiserwerk !
Ein gutes Anime über ein Thema, dass in der heutigen Zeit immer aktueller wird. Alles in einer schönen Fantasy/Cosplay-Geschichte verpackt. Es ist lange unklar, welche Rolle die Forscherin spielt. Es bleibt spannend bis zum Ende. Nur das Ende selbst ist meiner Ansicht nach nicht gelungen. Da kommen zu viele seltsame Dinge zusammen. Ein riesiger Turm aus Stühlen auf dem Dach, in Sekunden von einem Ort zum anderen, usw. Etwas unglaubwürdig.
Aber ansonsten eine guter Film.
Das Bild ist sehr gut, der Ton OK, kann nichts bemängeln.
So ganz "schonungslos" wie in der Inhaltsangabe beschrieben, ist BRÜDER - FEINDE sicher nicht, denn der Film legt, anders als erwartet,sein Augenmerk eher auf die menschlichen Schicksale rund um den zweiten Weltkrieg, was leider auch dazu führt, das in diesen Szenen der Film vom Tempo her abflacht, um dann in den Kriegsszenen wieder Tempotechnisch zuzulegen.
Diese Szenen sind solide inszeniert, allerdings muß ich zugeben, das mir da andere Filme ie z.B. STALINGRAD besser gefallen.
Das Bild kann mit einem guten Schwarzwert und ebenso guter Schärfe punkten,die Farben sind zweckmäßig, der Kontrast ist ebenfalls ok.
Tonal liefert die deutsche Tonspur eine ordentliche leistung ab, die Synchronstimmen sind gut gewählt, die Dialoge erfrischenderweise frei von Pathos, in den Actionszenen kommt auch ei solides Drumherum gefühl auf, welches allerdings noch etwas druckvoller hätte ausfallen können.
Das bonusmaterial beinhaltet ein Making Of,sowie gelöschte Szenen, ist aber alles in allem viel zu wenig, um hier besser abzuschneiden.
Immerhin bietet das Booklet mit Text von Mike Blankenburg Einblicke in den Film, und gibt zudem eine Übersicht über das Kriegsfilmgenre.
BRÜDER - FEINDE erfindet das kriegsfilmgenre nicht neu, bietet aber einen guten Einblick in die zeiten des Zweiten Weltkrieges, als auch estnische Soldaten an den Fronten kämpften.
Wer auf das meist überzogene amerikanische Kriegspathos und die dusseligen Dialoge ausgestatteten amerikanischen Produktionen rund um den Krieg verzichten kann,oder auch mal etwas anderes sehen möchte, dem kann ich diesen Film durchaus empfehlen.
Im Gegensetz zu BATMAN V SUPERMAN hat MAN OF STEEL wesentlich mehr Spannung zu bieten,auch wenn der Film mit 143Minuten auch ziemlich lang geraten ist, trotzdem gut unterhalten kann.
Die Schauspielerriege ist sehr ansehnlich, und vor allem Henry Cavill macht in seinem Kostüm eine sehr attraktive Figur.
Angeblich soll Disney im Schrittbereich retuschiert haben, den Machern war angeblich das Gemächt von Herrn Cavill zu "üppig" ausgefallen.
Das Bild liefert sehr gute Farben,hinzu kommt ein solider Schwarzwert, auch Kontrast und Schärfe sind gut gelungen.
Tonal liefert die englische Tonspur ebenfalls eine solide Leistung ab, Dialoge und Actionszenen sind sehr gut abgemischt, es gibt ein prima Rundherum Gefühl, allerdings fehlt mir am Ende dann doch irgendwie der letzte Kick, um hier die Bestnote vergeben zu können.
Da ich kein 3D Euipment habe,kann ich mlediglich die normale Bluray Fassung bewerten.
Die Extras sind soweit ok, kommen über das Mittelmaß nicht hinaus.
MAN OF STEEL ist buntes,unterhaltsames Popcorn Kino, welches man sich geren mal antun kann.
Die Effekte sind klasse, die darstellerInnen ebenfalls, zudem ist der Film um Längen besser als besagter BATMAN V SUPERMAN.
TAG DER VERGELTUNG hätte ein echt guter Rachfilm werden köönnen, doch leider hapert es an zwei Punkten.
Zum einen macht sich der Film nicht mal ansatzweise die Mühe, seie enorme Nähe zum Vorbildfilm DEATH WISH mit Charles bronson zu verhehlen, zum anderen ist die englische Originalspur eine echte Frechheit.
Auch die Schauspielleistung ist irgendwie unrund geworden.
John Cusack hat gerade mal 10Minuten "Screentime" und macht damit Bruce Willis Konkurrenz, der in vielen Filmen zwar immer schön auf dem Frontcover abgebildet ist, aber im Film extrem selten auftaucht.
Außerdem wirkt er, ebenso wie seine männlichen Schauspielkollegen,äußerst lustlos.
Lustlos ist leider auch die Darstellung des Richters, welcher mit der immer gleichen stoischen Miene durch die Gegend läuft, und man ihm dadurch seinen Verlustschmerz nicht ganz abkaufen will.
Das Bild liefert eine ganz gute Figur ab, könnte aber besonders beim Schwarzwert noch besser sein.
Kontrast und Schärfe sind solide, die Farben ebenfalls.
Der Ton ist, wie schon eingangs erwähnt, echt eine Frechheit.
derart leise abgemischte Dialoge und Musikuntermalungmachen extrem wenig Laune.
Immerhin kommt in den SActionszenen eine solide Räumlichkeit auf, retten kann das den Film aber am Ende nicht.
Die Extras bestehen aus Trailern und einer Handvoll Filmvorschauen.
Schade, das hier so viel Potenzial verschenkt wurde, denn an sich ist so eine Geschichte schon sehenswert.
Ich würde daher andere Filme als diesen hier bevorzugen, denn am Ende kommt der Film, zumindest für mich, nicht über das Mittelmaß hinaus.
Sehr unterhaltsamer Film, wobei mir der Jazz Lastige Score auf Dauer schon recht stark auf die Nerven ging. Stellenweise war auch so manche CGI auch nicht schön azuschauen. Catwoman selbst ist hier eine Mischung aus witzig, sowie überheblich anstrengend. Wobei wie sie mit anderen agiert ist schon sehr unterhaltsam. Ansonsten besteht der Film aber in erster Linie aus jeder Menge Action, diese ist sehr abwechslungsreich mit Verfolgungsjagden udn Kampfszenen gestaltet. Insgesamt nicht der beste DC Animations Film, aber als No Brainer zwischendurch ganz witzig, zumal dieser auch gut für sich alleine steht und man die anderen Filme vorher nicht gesehen haben muss. Nette Cameos anderer DC Figuren gab es übrigens auch zu sehen.
Das Bild ist sehr gut. Kein Filmkorn, kein Grieseln oder rauschen. Tolle Schärfe und sehr gute Farben.
Der englische Ton ist auf sehr gutem Niveau, mit gutem Detailliertem Raumklang.
Das Bonusmaterial dauert ca. 1h und man lernt wirklich sehr viel über die Geschichte von Catwoman, was sehr interessant ist
DER ANSCHLAG ist der vierte Teil in der Reihe der Tom Clancy Verfilmungen von Jack Ryan. Nach Alex Baldwin und Harrison Ford schlüpft der junge Ben Affleck in die Rolle des CIA Agenten.
Auch wenn der Film im Schatten seiner bekannteren Vorgänger steht, ist er in meinen Augen trotzdem ein sehenswerter Film der mit einer packenden Handlung und einem Schreckenszenario daherkommt und heute vielleicht sogar realistischer ist, als damals. Russland und die USA stehen sich hier wieder als Feinde gegenüber wie im Kalten Krieg und die Gefahr eines Atomkrieges wächst von Minute zu Minute. Mit dem Einsatz einer Atombombe mitten in den USA droht die Situation entgültig zu eskalieren.
Spannung bietet der Film also schonmal reichlich, großartige Actionszenen sollte man aber nicht erwartet. Jack Ryan ist eigentlich Schreibtischtäter und kein Agent im Außeneinsatz, das kennen wir ja auch schon aus den anderen Filmen. Unterschied ist hier nur das er recht jung ist, in meinen Augen weißt der Film daher auch viele Parallelen zu Roter Oktober auf. Mit der Wahl von Affleck kann man leben, er wirkt halt deutlich grünschnäbliger als seine Vorgänger in der Rolle. Schade das man Ford nicht nochmal gewinnen konnte, denn der gefiel mir in der Rolle immer am Besten. Ansonsten wartet der Film aber mit einem sehr guten Cast auf. Freeman übernimmt die Rolle des CIA Chefs von James Earl Jones. In weiteren Rollen sind so bekannte Gesichter wie James Cromwell und Liev Schreiber zu sehen.
Insgesamt ein durchaus spannender Beitrag zur Filmreihe, welcher in meinen Augen etwas abfällt weil Affleck die Rolle nicht ganz ausfüllt. Vielleicht hätte es aber auch hier nur weiterer Filme gebraucht, das ständige Recasting tut der Reihe auch nicht wirklich gut. 3,5/5
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Bild: Im Gegensatz zu vielen Anderen hier finde ich die Bildqualität durchaus in Ordnung. Die Schärfe ist meist ordentlich, wenn auch nicht perfekt. Leichtes Korn in vorhanden. In manches Szenen wirkt das Bild aber künstlich nachgeschärft bzw. zu kontrastreich, was zu unschönen Effekten. 3/5
Ton: Auch die Tonspur reist keine Bäume aus, geht insgesamt aber in Ordnung. 4/5
Extras sind bis auf das Wendecover leider gar keine auf der Disc.
Spider-Man: No Way Home 4K (Limited Steelbook Edition) (4K UHD + Blu-ray) Blu-ray ist ein recht unterhaltsamer Film obwohl ich die Sam Raimi Spiderman Filme um längen besser fand. Die Story ist trotzdem spanned und gute Darsteller liefern ein recht überzeugende Darstellung. Das UHD Bild des Film ist gut und liefert ordentliche Schärfe und Detail. Der DTS HD MA 5.1 Ton ist ebenfalls überzeugend und liefert tolle Räumlichkeit. Extras sind ebenfalls einige vorhanden im schönen Steelbook ohne FSK Flatschen :-)
Was soll man da noch groß sagen? Michael Keaton ist großartig in seiner Rolle als Batman, Jack Nicholson als Joker und Napier grandios, und auch Kim Basinger, Michael Gough, Pat Hingle, Jack Palance und Tracey Walter spielen unheimlich gut. Ein Klassiker mit dem die Superhelden in die Kinos kamen.
So kann man sich täuschen. Ich dachte die ganze Zeit das es ein Geisterfilm ist und dann ganz zum Schluß die Überraschung - es ist ein Serienkiller unterwegs. Ein Lob an die Drehbuch-Autoren, es gab Hinweise aber gut versteckt und ich war lange unsicher ob es wirklich ein Geist sein Unwesen treibt oder nicht. Viele Scenen spielen dementsprechend Abends oder im dunklen Keller bzw. Gängen. Das Bild ist trotzdem sehr gut (gute Schwarzwerte), nur das Bonusmaterial wie so oft etwas dürftig.
Es gibt immer wieder Animes aus Japan die in Frankreich spielen und auch hier wurde alles richtig gemacht. Vom Zeichenstil sind die Figuren nicht ganz mein Fall, ist aber Geschmackssache.
Die Story ist richtig gut und es gibt immer wieder nette Überraschungen. Mal lustig, mal spannend, mal geheimnisvoll. Sehr gute Mischung. Würde mich über eine Fortsetzung freuen.
Das Bild ist meistens gut, die Farben asiatisch knallig bunt, der Ton ist bei mir nebensächlich, da ich nur Stereo höre. Bin aber damit voll zufrieden. Eine ganze Bonus-Scheibe mit reichlich Material, das gut gemacht ist. Eine klare Kaufempfehlung für den Fan.
Der Erzählstrang ist sehr wirr, mit vielen Namen bestückt und lässt einen oft nicht so richtig mitkommen. Die Kamera, die musikalische Untermalung und die Schauspieler sind dagegen hervorragend. Nichts des zu Trotz schafft es der Film kaum Spannung aufzubauen und wirkt in zu vielen Momenten langatmig.
Die siebte Staffel gefiel mir deutlich besser als die eher schwache Staffel 6. Man versprühte wieder mehr gute Laune und heulte nicht ständig rum, wobei man auch hier mehr und mehr merkt, dass viele vom Stammcast der ersten Stunde sich verabschiedet haben. Man packt aber immerhin viel Nostalgiebonus der vergangenen Staffeln mit dabei indem viele alte Nebencharaktere einen Gastauftritt haben, okay in erster Linie Bösewichter. Das fand ich schon irgendwie ganz nett, diese alle wiederzusehen. Das Finale selbst hat es dann wirklich in sich und erinnert an einstige Glanzzeiten der Serie, was einen schon ein bisschen mit Freude auf Seaosn 8 zurücklässt.
Das Bild war sehr gut, durchgängig sauber, kein Grieseln, kein Rauschen kein Filmkorn. Die Schärfe ist auf hohem Niveau. Details wie einzelne Haare und Poren sind jederzeit sichtbar. Die Farben sind sehr gut.
Der englische Ton war ganz gut.
Das Bonusmaterial ist komplett in HD und dauert ca. 1h.
Toller Filmklassiker der Hammer Studios. Zwar gefällt mir die Version von Universal besser, aber auch das hier ist ein sehr guter Vertreter mit jeder Menge Charme. Hauptaugenmerk ist mehr auf den nennen wir es mal etwaws durchgeknallten Victor Frankenstein. Schauspielerisch ist Peter Cushing wirklich top und auch sein Kollege Christopher Lee macht seine Sache sehr souverän. Okay etwas unfreiwillig komisch ist natürlich die Tatsache dass man die Masken sehr gut als solches Erkennt. Aber naja irgendwie hat es auch Charme. Aufgebaut ist das Ganze wie ein Theaterstück, sodass der Film schon das Gewisse etwas hat. Das Ende ist dann auch sehr rücksichtslos gehalten. Toller Film, wobei mir die Dracula Filme der Hammer studios besser gefallen.
Beim Bild hat man wirklich sehr viel rausgeholt. Tolle schärfe, klasse Farben ohne Grieseln oder Rauschen.
Die englische Tonspur ist naja, okay nicht mehr nicht weniger.
Als Bonusmaterial gibt es nur Trailer
Der Film hat mich in keinster Weise enttäuscht, ich fand den Mega vom Aufbau her und das dann wirklich alle Spiderman Universen der letzten Jahre mit den original Schauspielern zusammengeführt wurde setzt diesem genialen Film meiner Meinung nach die Krone auf.
Der Ton ist gewaltig, nur wenn man auf die englische Spur umschaltet merkt man erst was noch möglich gewesen wäre mit einem deutschen Dolby Atmos Ton, schade, trotzdem kracht und knallt es aus (fast) allen Boxen, ein Erlebnis.
Das Bild ist sehr gut, meiner Meinung nach aber keine Referenz, in manchen Nachtszenen ist das Schwarz nicht so brutal wie ich es von meinem Beamer gewöhnt bin, aber alles knackscharf.
Ich bereue den Kauf nicht ein Bisschen und freue mich darauf wenn der Spinnenmann weitere Teile bekommt.
Ich mache es kurz. Hände weg von dieser Disk. Die Tonspur ist eine Zumutung. Kein Vergleich zu meiner alten DVD. Dort gab es eine 2.0 und 5.1 Tonspur, die man hören konnte.
Das was auf dieser BD ist, klingt wie durch einen Upmixer verunstaltet, teilweise gibt es schwere Tonfehler (ab 50:13 gut zu hören).
Ich habe leider eben erst gelesen, dass die alte BD diesen Fehler ebenfalls hat.
HELDEN DER WAHRSCHEINLICHKEIT hat das Grundproblem, das sich Regisseur Jensen nicht entscheiden konnte, was sein Film nun sein soll.
Er ist Komödie,Drama und thriller in einem, ohne sich für ein genre zu entscheiden und somit dem Film eine entsprechende Richtung zu geben, was dem Film besser zu Gesicht gestanden hätte.
Dazu kommt, das die Geschichte auch ein Logikloch aufweist,und nicht wirklich überzeugen kann.
Ansonsten bietet HELDEN DER WAHRSCHEINLICHKEIT einiges an Situationskomik, verliert sich aber leider gegen Mitte des Films auch in der Thematik des Todes eines familienangehörigen,was zwar soweit zum Thema paßt, dem Film aber den anfänglichen Schwung nimmt, und damit einige Zeit uasi vor sich hindümpelt.
Das Bild ist recht gut, bietet eine gute Schrfe, der Kontrast ist ebenfalls gut, die Farben passend.
Der Ton kann in den Actionszenen überzeugen, die Dialoge sind gut verständlich, trotzdem hätte ich mir in den Actionszenen noch etwas mehr Druck gewünscht,immerhin kommt in diesen Momenten ein gutes Mittendrin Gefühl auf.
DasBooklet liefert fakten rund um die SchauspielerInnen und den Film, die Bluray extras bestehen aus Interviews, weiteren Filmvorschauen,sowie einem Making of.
Insgesamt hatte ich mir vom Film mehr erhofft,mehr Action,weniger Drama, aber das ist aufgrund des Themas Ansichtssache.
Unterhalten kann HELDEN DER WAHRSCHEINLICHKEIT zwar schon, hier wäre aber meiner Meinung nach mehr möglich gewesen.
Vincent Price war für solche Rollen der Edgar Allan Poe Romane die perfekt Besetzung.
Seine Sprache, dazu die teilweise diabolischen Grimassen,gepaart mit seiner stets unheimlichen Ausstrahlung, konnte er in seinen Rollen fast immer brillieren.
Auch in SATANAS DAS SCHLOSS DER BLUTIGEN BESTIE spielt Price den Bösewicht in Gestalt des handlangers des Todes.
Leider kommt der Film irgendwie nicht über das Mittelmaß hinaus, ZU dick aufgetragen wikrt das Schauspiel, leider schließen sich da Bild und Tonumsetzung auch an.
Die Farben sind zwar sehr gut und bunt, dafür hapert es am Schwarzwert,auch die Schärfe läßt zu wünschen übrig, Gleiches gilt für den Kontrast.
Zum Ende des Films gibt es auch zwei grobe Schnittpatzer, es grieselt und das ein oder andere Filmkorn läßt sich auch nicht verhehlen.
Der Ton ist unsauber, immerhin kann man ihn gut verstehen.
Die Extras bestehen neben dem 24seitigen Buchteil mit Text von Nando Rohner und einer Übersicht der einzelnen SchauspielerInnen , aus Trailern, sowie Bio und Filmographien, zu finden auf der Bluray.
Insgesamt ist dieser Film sicher nicht der Beste von Vincent Price, auch die technische Umsetzung ist eher schwach ausgefallen.
Fans des Schauspielers wird das nicht schrecken, ich fand den Film irgendwie unrund,und kann ihn nur bedingt empfehlen.
THE 2ND IM FADENKREUZ DER sÖLDNER hat leider ein ziemlich großes Problem, ist aber auch das Einzige.
Der Film ist derart vorhersehbar, das sich die Spannung in ganz engen Grenzen hält, denn es gibt diese Art von Filmen schon wie Sand am Meer.
Nichtsdestotrotz kann der Film recht gut unterhalten, auch wenn es das ein oder andere Logikloch gibt, und man dem Darsteller Ryan Phillippe das Vatersein nicht ganz abnehmen will, dafür sieht er einfach ZU jung aus.
Sieht man von der Geschichte ab, dann sind Ton und Bild durchaus akzeptabel.
Das Bild liefert recht gute Farben, hat aber bei Schärfe,Kontrast und Schwarzwert etwas Probleme
Beim Ton fehlt am Ende eine gewisse Dynamik, der ist zwar nicht schlecht, zudem kommt in den Actionszenen auch eine entsprechende Räumlichkeit auf, aber am Ende bleibt doch der Eindruck, das hier ebenfalls noch mehr möglich gewesen wäre.
Die extras sind sehr übersichtlich und bestehen lediglich aus Featurettes.
THE 2ND IM FADENKREUZ DER SÖLDNER ist ordentliche Unterhaltung, ohne über das Mittelmaß hinaus zu kommen, denn dafür ist der Film ZU vorhersehbar und auch austauschbar.
Vor ewig langer zeit habe ich mi den film angeschaut und fand ihn einfach nur aufgeblasen und langweilig.
Nun hab ich ihn wieder geguckt, und festgestellt, das sich an meiner Meinung nichts geändert hat.
BATMAN V SUPERMAN ist aufgeblasenes hirnloses buntes Kino, ohne geschichte und SchausielerInnen, die einfach nicht im Gedächtnis bleiben.
Snyder kann es besser, zumal mir ben Affleck als erst böser, dann doch guter Batman einfach nicht gefällt, da fehlt von hause aus die Ausstrahlung.
Immerhin bietet das Bild gute Farben auch Schwarzwert und Schärfe sind auf einem hohen Level, Gleiches gilt für den Kontrast.
Die englische Tonspur liefert gut verständliche Dialoge, sowie eine ebenfalls sehr gute Abmischung zwischen Action und Musikuntermalung.
Für die Extras vergebe ich hier den obligatorischen Mittelwert.
BATMAN V SUPERMAN muß man mögen, ich mag ihn einfach nicht.
Zu langatmig, zu wenig Geschichte, dafür eine Zerstörungsorgie die irgendwann auf die Nerven geht.
Es gibt meiner Meinung nach wesentlich bessere Filme aus dem ganzen Comicuniversum als diesen hier.
In DIE MACHT DES BÖSEN dreht sich alles um die Lebensgeschichte des SS Obergruppenführer Heydrich, der später noch als General der Polizei sowie Reichssicherheitshauptmanns und Reichsprotektor für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit verwntwortlich war,
Heydrich wurde von Göring mit der "Rndlösung der Judenfrage" beauftragt und war hauptinitiator des Holocaust.
Insofern ist der Film sehenswert, wobei ich es wieder einmal nicht verstehe, warum eine solche person nicht von einem deutschen Schauspieler verkörpert wird.
Trotz allem ist es immer wieder erschreckend, mit welcher Arroganz und Menschenverachtung die damaligen Machthaber ihre verblendeten Ziele durchsetzen wollten.
Ebenfalls schlimm zu sehen , ist das verhalten von Heydrichs frau, die bis zu ihrm Lebensende das regime und die taten ihres Mannes verharmlost und gutgeheißen hat.
Das Bild ist richtig gut, mit sehr guter Schärfe, die Farben sind passend, auch Kontrast und Schwarzwert sind auf einem sehr hohen Niveau.
Der Ton kann sich in der Originalvariante ebenfalls hren lassen.
Zwar fehlt am Ende der letzte Druck, aber sowohl die Dialoge als auch die Actionszenen und musikalische Unermalung vermitteln ein sehr gutes Räumlichkeitsgefühl.
Die Extras beinhalten ein Making Of, sowie Interviews, eine Bildergalerie und Movietrailer.
DIE MACHT DES BÖSEN ist sehenswert, auch wenn mir die Besetzung eines solchen Films nicht wirklich gefallen hat.
Nichts gegen Jason Clarke, aber ein deutscher Schauspieler wäre hier schon Pflicht gewesen.
Ich hätte tatsächlich den Inhalt besser lesen sollen, oder mir evtl. mal auf diversen Plattformen den entsprechenden Trailer anschauen sollen, dann wäre mir dieses Machwerk erspart geblieben.
Zudem gibt es Selbstfindungsfilme wie Sand am Meer, die sicher um einiges besser sind, als dieser langweilige Film.
Nichts gegen Ritterfilme oder Selbstfindung, alles gut und schön, aber das hier ist echt unnützer Quatsch.
Ich habe immerhin 50minuten durchgehalten, danach war Ende im Gelände.
Der Film bietet weder Spannung, unterhalten kann er auch nicht, und wer evtl. große Schlachten vermutet ( so wie ich), der wird bitter enttäuscht..
Aber nicht nur die Geschichte ist Mist, auch die Umsetzung von Bild und Ton ist eher schwach geraten.
So ist der Schwarzwert viel zu hell der Kontrast und die Schärfe sind mittelmäßig, die farben immerhin recht ordentlich.
Tonal reißt die englische Spur auch nix vom Hocker, die könnte druckvoller sein.
Immerhin sind die Dialoge klar und gut zu verstehen, die musikalische Untermalung ist auch soweit ok.
Die Extras bestehen aus Interviews und Featurettes.
Nein, der Film war nichts, ich denke,nur für Hartgesottene Filmliebhaber kann man sowas empfehlen
THE WATCHER ist ein Film, der ziemlich lange braucht um in Fahrt zu kommen,und dem man seine Nähe zum großen Klassiker PSYCHO durchaus anzusehen ist.
Cage liefert eine solide Schauspielerleistung ab, kann aber auch nicht verhindern, dasss das Drehbuch irgendwie nicht Fisch nicht Fleisch ist.
Bildlich liefert die Bluray eine ebenfalls solide Leistung ab.
Die Farben sind soweit ok, der Kontrast ebenfalls, Schwarzwert und Schärfekönnten noch eine Spur besser sein.
Beim Ton gibt ich die englische Tonspur keine Blöße, denn die ist sehr gut abgemischt.
Die Dialoge sind gut verständlich, die spannenden Momente können auch ein ordentliches Drumherum Gefühl vermitteln.
Extras kann man vernachlässigen..
Insgesam t ist THE WATCHER zwar recht gut, aber es hapert irgendwie an der Logik, sowie der Tatsache, das sich der Film eben nicht entscheiden kann in welche Richtung er gehen soll.
Ein bißchen Thriller, ein bißchen Drama...aber es fehlt der letzte Kick.
Da hilfr auch nicht die solide Leistung von Nicolas Cage, der hier eine ordentliche Leistung abliefert.
Mit Remakes von Filmklassikern ist das so eine Sache, denn meistens geht das ziemlich in die Hose, nehmen wir mal z.B. PSYCHO oder TOTAL RECALL.
Nachdem MORD IM ORIENT EXPRESS unter der Regie von Kenneth brannagh richtig gut umgesetzt bzw. "aufgepeppt" wurde, hat Brannagh sich nun auch den zweiten Agatha Christie Klassiker, TOD AUF DEM NIL vorgenommen, und auch das hat dieses mal richtig gut funktioniert.
Der Film hat nicht nur die Morde zum thema, sondern erzählt auch anfangs, wie aus Poirot eben der Meisterdetektiv Poirot wurde, ohne Frau, dafür mit Kriegsnarbe.
Ob das so auch im Buch vorkommt kann ich nicht sagen, denn die Romane habe ich leider bisher nicht gelesen.
Insgesamt sind die Schauspieler richtig gut in Szene gesetzt, dazu kommen richtig tolle Landschaftsaufnahmen,und, auch wenn man sie schon kennt, eine sehr spannende Umsetzung der Geschichte, die langsam in fahrt kommt, aber dafür insgesamt richtig Spaß macht.
Spaß macht auch die technische Umsetzung, denn sowohl bild und Ton sind richtig klasse geworden.
Das Bild bietet tolle und kräftige Farben,dazu kommt ein sehr guter Schwarzwert, auch die Schärfe und der Kontrast sind sehenswert.
Tonal bietet die deutsche Tonspur eine gute Balance zwischen Dialogen und quasi "Schockmomenten" bzw. Musikuntermalung.
Die Extras bestehen aus zusätzlichen Szenen,sowie einem Blick Hinter die Kulisses, bzw. den Aufbau und Aufwand derselbigen.
Mir hat dieses Remake richtig gut gefallen, bin gespannt, ob Regisseur Brannagh noch andere Agatha Christie Filme "remaken" wird.
Auch wenn man das Original kennt, macht dieser Film richtig Laune .
Einer der schwächeren Filme aus Asien. Die Kostüme und Fights sind wie immer sehr ausgefallen und technisch perfekt. Die CGI-Effekte sind auch sehr gut, keine billigen Tricks wie bei Asylum & Co. Dafür war die Story doch etwas verwirrend, wer kämpft warum gegen wen? Irgendwann habe ich den Durchblick verloren. Schade, den der Film hat ansonsten einiges zu bieten. Das wäre deutlich mehr möglich gewesen.
Bild: Gute Schärfe, auch bei den CGI-Effekten. Die Farben nicht ganz so bunt wie sonst bei den Asia-Filmen, Ton gut.
"The First Purge" kann zwar qualitativ nicht mit den direkten Vorgängern mithalten, jedoch ist der Unterhaltungswert nach wie vor sehr groß und der Film ist sehr kurzweilig. Die Vorgeschichte zur Purge wie wir sie, zum Glück nur durch die Filme, kennen. Kranke Grundidee, aber genau das wollen wir ja manchmal einfach!
Die Bild- wie auch Tonqualität dieser Blu-ray sind absolute Spitzenklasse, da gibt's absolut nichts auszusetzen. Top Blu-ray Veröffentlichung!
Extras gibt es nicht sonderlich viele, aber das vorhandene ist interessant und macht Spaß zu schauen.
Regisseur Ron Fricke gelingt es in diesem Film mit einer computergesteuerten 70mm Kamera die Welt wie wir sie kennen und wie wir sie nicht kennen in wunderschönen Bildern einzufangen. Und das gilt nicht nur für Zivilisationen fern ab der unseren, sondern auch für all das, was wir mittlerweile als selbstverständlich wahrnehmen. So wird der Film für die meisten nicht nur eine Reise an unbekannte, wundervolle Orte sondern auch eine Neuentdeckung all der Wunder und all der Schönheit die um uns herum auf unserer Welt zu finden ist. Dazu tragen nicht nur die wundervolle Regie, das wirklich großartige Bild und der großartige Ton bei, sondern auch die Auswahl wirklich einmaliger Motive.
Rasanter Action-Spaß mit Lawrence und Smith, der an seinen Vorgängern nicht nahekommt. Der farbenbetonte Filmlook sieht gut aus. Ich mach es mal kurz. Der erste ist der beste, der zweite gut und der dritte fällt ab. Das hat nichts damit zu tun, das die Schauspieler älter werden. Das geht uns ja schließlich allen so. Sondern der Rolle von Marcus. Dieses ständig weinerliche ist am Anfang ja noch etwas lustig, wird aber immer mehr und mehr und dadurch sehr nervig.
Fortsetzungsgeschichten gehen im Kino immer. Und nachdem "Killer's Bodyguard" vor vier Jahren weltweit über 180 Millionen Dollar an den Kinokassen eingespielt hatte, war es keine Frage, dass es damit weitergehen musste. Um keine Zeit zu verlieren, knüpft Teil zwei unmittelbar an die Handlung des ersten Films an, wie sich jetzt auf BluRay und DVD sehen lässt.
Seit Michael Bryce seine Bodyguard-Lizenz verloren hat, hat er sein Leben komplett geändert. Er genießt die Ruhe bei einem guten Buch, ist insgesamt positiver geworden und hat jeder Gewalt abgeschworen. Kurzum: Er kommt prima mit seinem neuen Leben klar. Doch da hat er die Rechnung ohne Familie Kincaids gemacht! Die unberechenbare, international gesuchte Verbrecherin Sonia zwingt Bryce zurück in den Dienst, Lizenz hin oder her, denn schließlich geht es um ihren geliebten Mann Darius, der unbedingt wieder an ihrer Seite sein soll. Und schon ist Bryce wieder mittendrin in dieser Welt voller Gewalt und Gefahr, die er gerade verlassen hatte. Damit nicht genug, denn das Trio findet sich plötzlich in einen globalen Konflikt verwickelt: Europa gegen einen rachsüchtigen und gefährlichen Irren! Als wäre das nicht schon genug, muss Bryce seinem Vater, dem Über-Bodyguard, der nie ein gutes Wort für seinen Sohn übrig hatte, gegenübertreten.
Der Film liegt auf BluRay in der deutschen (Dolby Atmos) und englischen (Dolby TrueHD 7.1) Sprachfassung vor. An Extras sind auf der blauen Scheibe die Featurettes "Ryan, Sam, Salma: Eine völlig verkorkste Familie", "Softie-Alarm: Der neue Michael Bryce", "Killer’s Bodyguard 2: #stuntlife" und "Am Set von Killer’s Bodyguard 2" sowie ein Gag Reel zu finden.
Schon der erste Teil war eine furiose Action-Komödie vom Feinsten, die Fortsetzung steht dem in nichts nach und gleich wieder einer furiosen Achterbahnfahrt. Einmal mehr stehen Ryan Reynolds, Samuel L. Jackson und Salma Hayek in ihren bekannten Rollen vor der Kamera und haben sichtlich Freude daran. Insbesondere Salma Hayek geht in ihrer Rolle als unberechenbare Ehefrau und Verbrecherin auf, und genießt den gesamten Film hindurch ihre Rolle. In Interviews erzählt sie voller Freude, wie toll sie es fand, dass sie als 54-jährige Frau überhaupt in Betracht gezogen wurde, eine Hauptrolle in einer Action-Komödie übernehmen zu dürfen. Sie zeigt hier vollen Körpereinsatz und genießt es sichtlich, zu fluchen als gäbe es kein Morgen.
Messerscharfe Wortgefechte, brenzlige Situationen, rasante Schusswechsel und brandheiße Verfolgungsjagden kennzeichnen "Killer's Bodyguard 2" in besonderer Weise, wobei aufgrund der hervorragenden Chemie zwischen den Hauptdarstellern die Handlung fast schon zur Nebensache wird. Antonio Banderas als rachsüchtiger Irrer und Morgan Freeman in einer Überraschungsrolle geben der Story einen letzten Schliff, doch wirklich gebraucht hätte es die beiden Mimen nicht.
Regie hat wieder, wie zuvor schon im ersten Teil, Patrick Hughes geführt, der unter anderem durch seine Inszenierung von "The Expendables 3" reichlich Action-Erfahrung gesammelt hat, und auch Drehbuchautor Tom O'Connor ist wieder mit von der Partie, der das Skript wieder mit zahlreichen Überraschungen gesprickt hat.
"Killer's Bodyguard 2" hat alles, was man sich nur von einer Action-Komödie wünschen kann. Der Film sprüht nur so vor Action zu Lande, zu Wasser und in der Luft, innere Konflikte werden ebenso beleuchtet wie die Gefahren des internationalen Terrorismus, das Drehbuch bietet jede Menge Charme und Witz, und die Besetzung ist handverlesen und mit stimmiger Chemie.
Hier bietet sich allerfeinstes und knallbuntes Popcorn-Kino par excellence und lässt das Herz eines jeden Action-Fans höher schlagen!
Die beiden mit dem Oscar ausgezeichneten Schauspieler Anthony Hopkins und Olivia Colman sind für ihre intensiven Darstellungen hinlänglich bekannt. In "The Father" gehen sie einmal mehr aufs Ganze und machen den Film zu einem bedrückenden Erlebnis, das noch lange im Gedächtnis bleibt. Jetzt liegt der Film auch in Deutschland auf DVD und BluRay vor.
Anne kümmert sich seit Jahren um ihren Vater, der an Demenz leidet. Sie ist geschieden und richtet ihr Leben ganz nach ihrem Vater Anthony aus, der trotz fortschreitender Demenz immer wieder versucht, sein Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. So ist er der Meinung, dass er keine Pflege oder Haushaltshilfe benötigt. Dazu hat er gerade die neue Pflegerin rausgeworfen, nachdem er ihr vorgeworfen hat, seine Uhr gestohlen zu haben. Anne versucht ihm zu erklären, dass er in eine Pflegeeinrichtung ziehen müsse, wenn er mit keiner Pflegerin auskomme, was Anthony wütend werden lässt und ihn nur noch mehr deprimiert. Als sie ihm eröffnet, dass sie nach Paris ziehen würde, um dort mit einem neuen Mann an ihrer Seite zu leben, kann er das nicht nachvollziehen, weil dort doch alle Menschen nur französisch sprechen würden. Mitunter erkennt er Anne nicht mehr, wenn sie vor ihm steht, was sie sehr belastet. Eine neue Haushaltshilfe stellt sich vor, und Anthony ist sehr charmant zu ihr, nachdem er feststellt, dass sie seiner zweiten Tochter sehr ähnlich wäre. Doch plötzlich wird er auch mit ihr sehr verletzend und böse und betont, dass er überhaupt keine Hilfe benötigt. Tatsächlich weiß er nicht einmal mehr, in wessen Wohnung er wohnt. Anthony versucht, die sich permanent verändernden Umstände zu begreifen und beginnt mehr und mehr zu zweifeln: an seinen Liebsten, an seinem Verstand und schließlich auch seiner eigenen Wahrnehmung.
Der Film liegt auf DVD in der deutschen und englischen Sprachfassung (Dolby Digital 5.1) vor. An Extras gibt es ein kurzes Making Of, eine B-Roll sowie Interviews.
"The Father" (wieso eigentlich nicht "Der Vater"?) wurde als Theaterstück geschrieben und 2012 in Paris uraufgeführt. Geschrieben hat es Florian Zeller, der dafür mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde. Für die Neuverfilmung seines Stücks, 2015 wurde es erstmals in Frankreich verfilmt, hat er auch gleich selbst die Regie übernommen.
Die äußerst kräftezehrenden Hauptrollen übernahmen Olivia Colman und Anthony Hopkins, zwei mehrfach ausgezeichnete Darsteller, die in ihren Rollen alles geben, was "The Father" nur noch bedrückender macht. Colman wurde für den diesjährigen Oscar nominiert, Hopkins hat ihn erhalten, womit der 83-jährige Schauspieler sogar als ältester Darsteller-Preisträger aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingeht. In Nebenrollen sind Imogen Poots, Rufus Sewell, Olivia Williams und Mark Gatiss zu sehen.
Florian Zellers meisterhaftes Regiedebut ist ein Schauspiel von beeindruckender Echtheit, das den Zuschauer unvermittelt in das Leben mit Demenz versetzt. Was den Film besonders macht ist, dass er komplett aus der Sicht des dementen Vaters erzählt wird, dass sich seine Verwirrung auf die Zuschauer überträgt und sie vollkommen aus der Bahn bringt. Wer bereits Erfahrungen mit dementen Menschen gemacht hat, wird viele Kleinigkeiten im Film wiedererkennen, was wiederum dabei hilft, die Krankheit besser verstehen zu können, und dass es keine böse Absicht der kranken Menschen ist, wie sie mit ihrem Umfeld umgehen.
"The Father" feierte, kurz vor Pandemiebeginn, im Januar 2020 beim Sundance Film Festival Premiere. Danach wurde er auf zahlreichen internationalen Filmfestivals gezeigt und wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet.
In diesem Kammerspiel wird ein sehr schwieriges Thema behandelt, was den Zuschauern einiges abverlangt. Dennoch gibt "The Father" insbesondere Angehörigen von Demenzkranken Trost und darüber hinaus Einblick in das Denken ihrer erkrankten Familienmitglieder, wodurch sie nicht hoffnungslos oder deprimiert zurückgelassen werden. Insgesamt ist "The Father" ein filmisches Meisterwerk, das grandios geschrieben, inszeniert und gespielt wird!
Nach unzähligen dystopischen Erzählungen scheint in Hollywood ein Umdenken stattzufinden, denn derzeit entsteht der Eindruck, dass man sich dort wieder an andere Genres erinnert, die man viel zu lange vernachlässigt hat. So gibt es plötzlich zahlreiche Westerngeschichten zu sehen, und auch die Ritterzeit darf wieder gezeigt werden. Neuestes Werk aus dieser Reihe ist "The Green Knight", der nun für deutsche Heimkinos verfügbar ist.
Der tollkühne Sir Gawain, Ritter der Tafelrunde, hat bisher noch nicht viel erlebt, er verbrachte sein Leben vor allem am Hofe seines Onkels König Artus. Um sich vor seiner Familie, seinem Volk und letztlich auch sich selbst zu beweisen, dass er mehr als nur ein Lebemann ist, begibt er sich auf die Reise seines Lebens mit dem Ziel, sich der ultimativen Herausforderung zu stellen: dem sagenhaften Grünen Ritter, einem gigantischen, smaragdgrünhäutigen Fremden und Prüfer der Menschen. Nachdem der Grüne Ritter in Arturs Schloss auftaucht, und von Gawain einen Schlag versetzt bekommt, muss der sich dem Grünen Ritter nach Ablauf eines Jahres erneut stellen, um seinen Schlag entgegenzunehmen. Doch schon die Reise zur Grünen Kapelle, wo ihn der Grüne Ritter erwartet, erweist sich schon als ein echtes Abenteuer für den jungen Ritter, auf der er überfallen, gedemütigt und belohnt wird.
Die BluRay liegt in der deutschen und englischen Sprachfassung (DTS-HD MA 5.1) vor. An Extras finden sich neben Interviews auch Featurettes zu den Visual Effects, zum Lichtdesign sowie ein Making-of.
Was tun, wenn man sich auf die Suche nach neuen Erzählstoffen begibt, aber in einem Ritterfilm nicht immer wieder die altbekannten Geschichten um Robin Hood oder Richard Löwenherz neu zu erzählen? David Lowery, der neben Regie, Produktion und Schnitt auch gleich noch das Drehbuch zu "The Green Knight" übernommen hat, bedient sich einem alten, mittelenglischen Gedicht, und baut daraus eine Abenteuer-Romanze. Viel gibt das Gedicht her, so dass sich das Drehbuch vor allem auf die sehr langwierige Reise des jungen Ritters beschränkt. Begleitet werden die meist sehr farbigen Bilder von Kameramann Andrew Droz Palermo von schrägen Titeleinblendungen und der melodiebefreiten und mit der Zeit sehr enervierenden Musik von Daniel Hart, die die zähe Erzählung noch mehr zu einer echten Herausforderung macht.
Die Darstellerriege wird angeführt von Dev Patel, der seinen Durchbruch in Danny Boyles "Slumdog Millionaire" hatte, und die mit dem Oscar für ihre Rolle in "The Danish Girl" ausgezeichnete Schauspielerin Alicia Vikander. Daneben spielen Joel Edgerton, Sean Harris, Kate Dickie und Sarita Choudhury.
Trotz herausragender Darsteller und poetischer Bildkomposition kommt "The Green Knight" nicht in Fahrt, und so bleibt diese fantastische Geschichte über Ehre, Liebe, Mut und Selbstfindung nur ein sehr zäher Streifen mit höchst nervigen Elementen, dass man als Zuschauer schnell an seine Grenzen kommt, selbst wenn man diesen Film gut finden möchte. Die zahlreichen Nominierungen für internationale Preise erschließen sich schlichtweg nicht, und auch, wieso dieser Film als heißer Kandidat für den nächstjährigen Oscar gehandelt wird, ist nicht nachzuvollziehen.
Da gibt es zahlreiche andere Ritterfilme, die mehr Spaß machen und deutlich besser unterhalten. Selbst eine erneute Erzählung der Abenteuer um Robin Hood empfehlen sich mehr für einen unterhaltsamen Filmabend, als diese unaufgeregt, ereignisarme Darstellung eines reitenden Jünglings auf der Suche nach sich selbst.
Längst ist Franz Eberhofer kein Unbekannter mehr. Die Bücher über ihn haben sich bisher millionenmal verkauft, seine Filme sind echte Kinomagneten, in Bayern wie auch im restlichen Deutschland, die Ausstrahlungen im Fernsehen erreichen regelmäßig Top-Quoten. Seine Schöpferin Rita Falk wird nicht müde, mehr über ihren Franz zu erzählen, die dann regelmäßig für das Kino umgesetzt werden. Nun ist der inzwischen siebte Teil für das Heimkino erschienen.
Die Idylle des niederbayerischen Provinzpolizisten Franz Eberhofer ist immer mehr in Gefahr, denn er läuft Gefahr, ein spießiges Leben führen zu müssen. Zum Glück passiert immer etwas in Niederkaltenkirchen, womit er sich ablenken kann. Das dorfbekannte Webcam-Girl wird ermordet aufgefunden, doch auch hier bleibt der Franz tiefenentspannt. Zusammen mit seinem Freund Rudi wird er den Fall schon aufklären, dich der sitzt ausgerechnet jetzt nach einem Unfall im Rollstuhl und gibt natürlich Franz die Schuld dafür. Als Rudi aus dem Krankenhaus entlassen wird, nistet er sich auf dem Hof der Familie Eberhofer ein und teilt sich mit dem Franz Schweinestall und Bett.
Auch privat läuft es nicht viel besser: Dauerfreundin Susi hat sich mit Franz' Bruder Leopold verbündet, um neben dem Hof ein Doppelhaus mit Gemeinschaftssauna zu bauen. Das stört den Franz, aber auch dessen Vater, der in den Protest geht. Dazu hat Freund Flötzinger Probleme mit Frau und den örtlichen Rockern. Und mittendrin der Franz, der einfach nur seine Ruhe haben will.
Der Film liegt auf BluRay in der deutschen (bayerischen) Sprachfassung (DTS-HD Master Audio 5.1) vor. An Extras finden sich neben einem Making Of auch die Featurettes "Rudis Rezeptereigen", "Richtig protestieren mit Papa Eberhofer", "Equipment Check mit Max Simmerl" sowie Interviews.
Der Eberhofer ist längst Kult. Zunächst konnte Autorin Rita Falk keinen Verlag für ihren Heimatkrimi finden, als das erste Buch doch noch verlegt wurde, fanden die Geschichten rund um den Franz eine schnell wachsende Fangemeinde. Da war es keine Frage, die Geschichten aus Niederkaltenkirchen ins Kino zu bringen. So hatte der erste Film, "Dampfnudelblues", seine restlos ausverkaufte Premiere beim Filmfest München. Auch das neueste Krimiabenteuer "Kaiserschmarrndrama" feierte seine Premiere auf dem Filmfest München, wenn auch um ein Jahr verspätet: Aufgrund von Corona musste der Filmstart von 2020 auf 2021 verschoben werden.
Starteten die Eberhofer-Filme zunächst ausschließlich in bayerischen Kinos, werden die neuesten Filme der Heimatkrimi-Reihe inzwischen bundesweit gezeigt, und so wächst die Fangemeinde stetig weiter.
Regisseur Ed Herzog hat nun auch das siebte Filmabenteuer rund um den Franz inszeniert, und wieder schlüpfen die bekannten Schauspielerinnen und Schauspieler in ihre bekannten Rollen, allen voran Sebastian Bezzel als Dorfpolizist Franz Eberhofer. Sein Freund Rudi, die Nervensäge, wird wieder von Simon Schwarz gespielt, Lisa Maria Potthoff ist Dauerfreundin Susi und Eisi Gulp spielt überragend den 68er Vater von Franz.
"Kaiserschmarrndrama " ist einmal mehr eine herrlich überdrehte, deftig bayerische Krimikomödie nach den Geschichten von Rita Falk, die rundum Spaß macht, und das nicht nur in Bayern. In dieser Geschichte gibt es aber auch wieder traurige Momente, denn das Leben "vom Eberhofer" ist ja alles andere als ein Spaß.
Trotz geschlossener Kinos und pandemiebedingter Einschränkungen konnte "Kaiserschmarrndrama" mehr als eine Million Kinobesucher verzeichnen!
Wer gar nicht genug vom Franz und seinen Geschichten bekommen kann, dem bietet sich nun auch die Eberhofer-Box, in der alle bisher erschienenen Filme enthalten sind.
Über neue Geschichten brauchen sich die Fans keine Sorgen zu machen, denn Rita Falk sitzt schon an ihrem nächsten Roman. Und auch die Filmfans werden bedient, denn der neueste Film aus Niederkaltenkirchen, "Guglhupfgeschwader", ist bereits abgedreht und kommt diesen Sommer in die Kinos!
Auch nach über 30 Jahren finden sich noch immer spannende Geschichten aus der DDR, die es sich lohnt, zu verfilmen, um mehr über diesen Unrechtsstaat und seiner vielfältigen Instrumente, die eingesetzt wurden, um ihre Bürger gefügig zu halten, zu erfahren und zu lernen. Dass in der DDR bis in die 1980er Jahre die Todesstrafe vollstreckt wurde, ist nur noch wenigen bekannt. Damit es nicht so bleibt, dafür sorgt der Film "Nahschuss", der nun für das Heimkino auf DVD und BluRay vorliegt.
Der junge Franz Walter ist ein idealistischer Wissenschaftler. Er soll ein Jahr lang Studien in Äthiopien durchführen, um nach seiner Promotion, die er gerade an der Humboldt-Universität abgeschlossen hat, weiter an seiner Karriere arbeiten zu können. Zu dieser Reise kommt es nicht mehr, denn plötzlich wird er anderweitig gebraucht: Wenn er sich der Hauptabteilung Aufklärung im Ministerium für Staatssicherheit anschließt, stehen ihm alle Türen offen, selbst seine Professur scheint beschlossene Sache zu sein. Geblendet von diesem Angebot und mit der Aussicht auf jede Menge Vorzüge, die der neue Job mit sich bringt, nimmt Franz das Angebot an. In seiner Verpflichtungserklärung verpflichtet er sich zum Stillschweigen, auch seiner Familie gegenüber.
Franz' Freundin Corina, die als Kindergärtnerin arbeitet, genießt das neue Leben an seiner Seite, die unter anderem eine neue, große Wohnung mit sich bringt. Kurz nach Bezug der neuen Wohnung heiraten Franz und Corinna.
In seinem Vorgesetzten Dirk findet Franz zunächst einen ihm wohlgesinnten Mentor, der ihm während der gemeinsamen Auslandseinsätze in der Bundesrepublik Deutschland mit Rat und Tat zur Seite steht. Zunächst scheinen sich Franz’ Missionen lediglich auf die Beschaffung von Informationen zu beschränken, doch schon bald merkt er, mit welch perfiden Methoden die Stasi arbeitet, um abtrünnige Genossen wieder auf den rechten Pfad zurückzubringen. Franz bekommt bald Gewissensbisse und weiß sich nicht anders zu helfen, als seinen Ausstieg aus dem Geheimdienst vorzubereiten. Er ist fest entschlossen, alles zu riskieren, damit er seine Arbeit für die Stasi beenden kann, koste es, was es wolle.
Der Film liegt auf DVD in der deutschen Sprachfassung (Dolby Digital 5.1) vor. An Extras finden sich Interviews mit der Regisseurin sowie den drei Hauptdarstellern.
Die Geschichte des Franz in "Nahschuss" ist fiktiv, aber an die Geschichte von Dr. Werner Teske angelehnt. Der gilt als der mutmaßlich letzte Bürger der DDR, der aufgrund eines Gerichtsurteils hingerichtet wurde.
Die Regisseurin Franziska Stünkel, die auch das Drehbuch verfasst hat und den Film mit-produziert hat, legt großen Wert auf die historisch korrekte Darstellung der Begebenheiten, so dass auch an historischen Orten gedreht wurde, unter anderem im ehemaligen Gebäude der Staatssicherheit in der Berliner Normannenstraße wie auch im ehemaligen Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen.
O rt und Zeit der Handlung muss sich der Zuschauer aber erst erarbeiten, denn so gibt es keinerlei erklärende Einblendungen, wann und wo der Film spielt, auch auf einen Vorspann wurde gänzlich verzichtet. Ebenso verzichtet wird in "Nahschuss" auf Sounddesign, und so bekommen die Zuschauer ausschließlich natürliche Töne zu hören. Weiterhin gibt es im gesamten Film keine Filmmusik, erst im Abspann setzt Musik zum Film ein. Einzig die Lieder, die Franz und Corina in ihrer Wohnung hören, unter anderem von "Karat" oder "City", oder zu der sie auf einer Party tanzen, lockern die Szenen etwas auf.
Im Verlauf des Films wird immer weniger Licht eingesetzt, um die erdrückenden Emotionen von Franz darzustellen, aber auch die einsetzende Hoffnungslosigkeit, ob ihm ein Ende bei der Staatssicherheit überhaupt möglich sein wird.
"Nahschuss" ist ganz sicher ein eindringlicher und sehr wichtiger Film über die Todesstrafe in der DDR. Die Hauptrollen waren für die Regisseurin die erste Wahl. Lars Eidinger spielt überzeugend wie selten, und ist einmal mehr mehrmals komplett nackt zu sehen. Luise Heyer kommt als Corina nicht wirklich zum Zug, spielt aber ihre Rolle sehr intensiv. Devid Striesow nimmt man die Rolle des skrupellosen Oberleutnants der Staatssicherheit zu jeder Zeit ab.
"Nahschuss", der erste Lang-Spielfilm von Regisseurin Franziska Stünkel, hatte seine Weltpremiere im vergangenen Jahr beim Filmfest München, wo Stünkel mit dem "Förderpreis Neues Deutsches Kino" und dem "One Vision Award" ausgezeichnet wurde. Danach wurde der Film auf zahlreichen Filmfestivals auf der ganzen Welt gezeigt.
Der in nur 25 Drehtagen gedrehte Film "Nahschuss" bringt Licht in ein wichtiges Stück deutsche Geschichte, das national wie international kaum bekannt ist. Allein deswegen sollte man sich diesen emotional starken Film ansehen, der jederzeit unter die Haut geht. Auch im Schulunterricht sollte verstärkt auf "Nahschuss" zurückgegriffen werden!
Nicht erst seit der ersten deutschen Netflix-Serie "DARK" ist Oliver Masucci ein gefeierter Schauspieler. Dass er zu den besten seines Fachs gehört, zeigt er einmal mehr in der Literaturverfilmung "Schachnovelle", die nun auch für das Heimkino verfügbar ist.
Wien, 1938: Österreich wird vom Nazi-Regime besetzt. Kurz bevor der Anwalt und Notar Dr. Josef Bartok mit seiner Frau Anna in die USA fliehen kann, wird er verhaftet und in das Hotel Métropol, Hauptquartier der Gestapo, gebracht. Kurz vor seiner Festnahme hat er Bartok versucht, Unterlagen zu vernichten, da er als Vermögensverwalter des Adels Geld ins Ausland transferiert hat, zu dem nur er Zugang durch benötigte Bank-Codes hat. Diese Codes soll er dem Gestapo-Leiter Böhm übergeben, damit die Nazis über das versteckte Geld verfügen können. Da Bartok sich weigert, die Codes herauszugeben oder überhaupt mit den Nazis zu kooperieren, kommt er in Isolationshaft. Er kann mit niemandem reden, kann nichts lesen, keine Musik hören oder überhaupt Kontakt zu irgendwem halten. Die Tage und Nächte voller Langeweile zermürben Bartok und so verschwimmen Traum, Wahn und Realität immer mehr. Er weiß nicht einmal mehr, wie lange er schon in Haft ist. Seine Verzweiflung in der Isolation wird immer größer, bis er durch Zufall an ein Buch kommt, das ausschließlich Schachpartien aufführt. In seiner Verzweiflung beginnt er, gegen sich selbst zu spielen.
Der Film liegt auf BluRay in der deutschen Sprachfassung (DTS-HD MA 5.1) vor. An Extras finden sich drei sehr kurze Featurettes über den Film und die Literaturvorlage von Stefan Zweig.
Generationen von Abiturienten haben die "Schachnovelle" gelesen und in Hausarbeiten und Klausuren darüber geschrieben. Erstmals erschien das Buch von Stefan Zweig 1942 in Portugal, in Deutschland erschien es erstmals 1974 als Taschenbuch und hat sich seit dem über eine Million Mal verkauft. Im Prinzip handelt der Roman von den psychischen Abgründen während einer Gefangenschaft und der Folge von Isolation als Werkzeug der Folter. Die Geschichte wird irgendwann so komplex, dass man kaum mehr nachvollziehen kann, was denn nun die Realität und was Traum oder Wahn ist. Selbst die Namen der handelnden Personen ändern sich, ebenso wie die Zeit und die Orte, in denen sich die Geschichte abspielt. Es erfordert also einige Mühe, der Handlung folgen zu können, die wohl historisch an das Schicksal von Louis Nathaniel von Rothschild angelehnt zu sein scheint.
Regisseur Philipp Stölzl, der neben seiner Regiearbeit für den internationalen Film "Der Medicus", vor allem aber für seine Inszenierungen zahlreicher Musikvideos und Opern bekannt ist, hat für "Schachnovelle" ein hochkarätiges Schauspiel-Ensemble vereinen können. Die Hauptrolle des Notars spielt Oliver Masucci, der für diese Rolle mit dem Bayerischen Filmpreis 2020 ausgezeichnet wurde. An seiner Seite spielen neben Birgit Minichmayr und Albrecht Schuch auch Rolf Lassgard, Andreas Lust und Samuel Finzi.
Die deutsch-österreichische Co-Produktion zeichnet sich durch eine sperrige Handlung in düsteren Bildern aus, der nicht leicht zu folgen ist. Es gibt kaum Erklärungen, wann und wo die Handlung spielt, wer die Figuren sind und in welcher Beziehung sie zueinander stehen.
Letzten Endes will der Film sehr viel, schafft es aber nicht, durch neue Sichtweisen zu überraschen und so bleibt es bei einer modernen Filmadaption der "Schachnovelle". Interpretationsmöglichkeiten liefert der Stoff in vielfältiger Weise, jedoch werden die hier kaum genutzt, und so spielt der Protagonist gegen sich selbst und das Böse Schach.
Auch dieser Film ist der Pandemie weitgehend zum Opfer gefallen, und war daher kaum an den Kinokassen präsent. Wer sich für die Literaturverfilmung interessiert, kann sich den knapp zweistündigen Streifen zuhause ansehen.
Inzwischen scheint sich ein Einnahme-Modell für gealterte Schauspieler zu etablieren. Was Bruce Willis seit Jahren erfolgreich praktiziert, hat nun auch Mel Gibson übernommen: Mit ihrem großen Namen wird geworben und Geld für die Produktion eingesammelt, in einem Action-Streifen haben sie nur rudimentäre Präsenz und kassieren für ein paar Tage Arbeit ein beachtliches Honorar. Dass es die Präsenz des in die Jahre gekommenen Schauspielers und Regisseurs Mel Gibson gebraucht hätte, zeigt "Dangerous" sehr eindrücklich.
Dylan Forrester, von allen einfach nur D genannt, wurde auf Bewährung entlassen. Zusammen mit dem exzentrischen Psychiater Dr. Alderwood, der dem Alkohol nicht abgeneigt ist, versucht D seine Auflagen zu erfüllen. Doch als er erfährt, dass sein Bruder gestorben ist, entledigt er sich schnell seiner elektronischen Fussfessel, räumt einen Gegner aus dem Weg und macht sich auf den Weg zur Insel, auf der sein Bruder nebst Familie gelebt hat. Dort angekommen, wird es ganz und gar nicht herzlich von seiner Mutter empfangen.
Da D vor seinem Aufbrauch auf die Insel einen Angreifer unschädlich gemacht hat, wird er von der hartnäckigen FBI-Agentin Shaughnessy gejagt. Zwischenzeitlich landet auf der Insel eine Gruppe undurchsichtiger Typen, die wohl eine Rechnung mit Ds Bruder offen haben. Mit D haben diese Typen jedoch nicht gerechnet, und es beginnt ein harter Kampf zwischen der Bande und der Familie.
Der Film liegt auf BluRay in der deutschen und englischen Sprachfassung (DTS-HD M 5.1) vor. An Extras finden sich Interviews mit Cast und Crew und ein kurzes Making Of.
Der Kanadische Regisseur und Ausstatter David Hackl legt mit "Dangerous" einen spannenden Action-Thriller, der mit einer namhaften Darsteller-Riege aufwartet: Scott Eastwood, bekannt aus "Cash Truck" und als Sohn von Clint Eastwood, legt sich als wortkarge und empathielose Ein-Mann-Armee mit den Mördern seines Bruders an. Die kurzen Auftritte der FBI-Agentin werden von Ex-Bond-Girl Famke Janssen dargestellt. Serien-Darsteller Kevin Durand spielt den angetrunkenen Cole, Fast & Furiuos-Veteran Tyrese Gibson gibt den Sheriff und der exzentrische Psychiater wird von Mel Gibson gegeben.
In den USA kam "Dangerous" im November 2021 in die Kinos und war zeitgleich als Stream abrufbar. Ein großer Erfolg war dem Streifen nicht beschieden, nachdem er vor allem negative Kritiken erhalten hat. Zudem ist er für die diesjährigen Auszeichnungen der "Goldenen Himbeere", dem Film-Negativpreis, gleich zwei Mal nominiert. So verwundert es nicht, dass "Dangerous" in Deutschland den direkten Weg ins Heimkino findet.
Ist er deswegen wirklich so schlecht? Keineswegs! "Dangerous" ist ein solider Action-Thriller, der alles bietet, was man von guter Samstag Abend-Unterhaltung bei Popcorn und Tacos erwarten kann. Die Auftritte von Mel Gibson und Famke Janssen sind entbehrlich, denn sie tragen den Film in keiner Weise. Scott Eastwood spielt den emotional reduzierten Dylan überzeugend und vermag mit all der Action, in der er körperlich gefordert ist, jederzeit zu überzeugen. Die teils unfreiwillige Komik sind dem kleinen Schwächen des Drehbuchs geschuldet, lockern aber zwischen all den Kämpfen und Explosionen etwas auf, so dass sich auch mal kleine Gelegenheiten zum Durchatmen bieten - bei Darstellern und Zuschauern.
Action- und Thriller-Fans sollten "Dangerous" auf jeden Fall eine Chance geben und werden ob der hohen Geschwindigkeit der Action bestens unterhalten sein. Anhänger von Mel Gibson und Famke Janssen sollten sich diesen Film nicht wegen ihrer Lieblinge ansehen, denn da werden sie eher enttäuscht werden.
Manche Regisseure können sich ein Leben im Ruhestand gar nicht vorstellen, und so drehen sie weiterhin Film um Film. Einer dieser Regisseure ist zweifellos Clint Eastwood, der auch im hohen Alter von 91 Jahren noch Drehbücher schreibt, Filme inszeniert und mitunter auch selbst vor der Kamera steht. Ein weiterer Vertreter dieser Zunft ist der niederländische Filmemacher Paul Verhoeven, der auch mit 83 Jahren noch alles daran legt, mit seinen Filmen zu provozieren. Sein neuestes Werk, "Benedetta", ist nun für das Heimkino verfügbar.
Italien im 17. Jahrhundert. Die kleine Benedetta wäre bei ihrer Geburt fast gestorben. Ihr Vater bittet Gott, sie am Leben zu lassen, dafür würde Benedetta ihm ihr Leben widmen. So kommt es, dass die kleine Benedetta, die sich der Jungfrau Maria und Jesus besonders verbunden fühlt, im Alter von nur neun Jahren von ihren Eltern ins Kloster nach Pescia gebracht wird, wo sie nach Zahlung der Mitgift aufgenommen wird. 18 Jahre später erscheint ihr immer wieder Jesus, der durch seine Braut spricht. Für große Aufregung sorgt sie, als die Wundmale Christi an ihrem Körper auftreten und nicht aufhören wollen, zu bluten. Trotz anfänglicher Zweifel an der Echtheit der Stigmata steigt Benedetta als "Auserwählte Gottes" zur Äbtissin auf, ihre deutlich lebensältere Vorgängerin muss zurücktreten. Von nun an genießt Benedetta Privilegien in der Ordensgemeinschaft: Sie erhält eigene Gemächer und die Nonnenschülerin Bartolomea dient an ihrer Seite. Bartolomea ist die Tochter eines Schäfers, die von ihrem Vater und ihren Brüder missbraucht wurde und deswegen ins Kloster geflohen ist. Das einfache Mädchen hat keine Bildung genossen, führt aber die neue Mutter Oberin Benedetta in die Geheimnisse körperlicher Lust ein. Während vor den Toren der Stadt die Pest wütet, sinnt die ehemalige Klostervorsteherin Felicita mit Hilfe des Nuntius, der selbst den fleischlichen Gelüsten nicht abgeschworen hat, auf Rache und will dem verbotenen Treiben ein Ende setzen, koste es, was es wolle.
Der Film liegt auf BluRay in der deutschen und französischen Sprachfassung (DTS-HD MA 5.1) vor. An Extras finden sich auf der blauen Scheibe die Featurettes "Der Weg ins Kloster" und "Über die Entstehung von Benedetta" sowie ein Interview mit Regisseur Paul Verhoeven.
Seit seinem Film "Türkische Früchte" aus dem Jahr 1973 gilt der studierte Mathematiker und Physiker Verhoeven als Meister der Provokation. In vielen seiner Filme wird an ausufernder Gewalt und Sexualität in jeder Variation nicht gespart, und so sind sie oft Gegenstand heftiger Reaktionen bei Kritik und Publikum. Als offizielle Auswahl für das Filmfestival in Cannes 2021 sorgte "Benedetta" für großes Aufsehen, denn das erotische Historiendrama lässt Religion und Sexualität auf spektakuläre Weise aufeinander prallen.
Die Hauptrolle der auffallend hübschen Benedetta übernahm die ehemalige Fernsehmoderatorin und heutige Schauspielerin Virginie Efira, die bereits für "ELLE" mit dem niederländischen Regisseur gearbeitet hatte. Niemand sonst spielt unterkühlte und wenig empathische Rollen so überzeugend wie Charlotte Rampling, die die Äbtissin Felicita spielt. In weiteren Rollen sind Daphné Patakia, Lambert Wilson, Olivier Rabourdin, Louise Chevillotte und Clotilde Courau zu sehen.
Auch mit "Benedetta" verteidigt der Filmemacher Paul Verhoeven seinen Ruf als Enfant terrible des Films, und so lässt er seine Figuren auch in diesem Streifen Gewalt und Sex ausleben. Verhoeven, der das Drehbuch zusammen mit David Birke verfasst hat, erzählt seinen Film angelehnt an wahre Begebenheiten. So gab es im 17. Jahrhundert tatsächlich eine Benedetta, die in einem Theatiner-Kloster in Pescia gelebt hat, und zahlreiche Visionen hatte, Wundmale des gekreuzigten Jesus an Händen, Füßen und der Stirn trug und Jesus durch sie mit ihren Mitschwestern sprach. Dennoch wurde sie aufgrund einer lesbischen Beziehung zu Schwester Bartolomea verurteilt und eingekerkert und starb nach 35 Jahren Haft im Gefängnis.
Doch es wäre nicht Verhoeven, ließe er nicht Zweifel an den Wundern, die an und mit Benedetta erlebt werden. Nicht nur, dass Jesus durch sie spricht, lässt er offen, auch ob es sich bei den Wundmalen wirklich um Wunder oder nicht einfach nur um selbst beigebrachte Verletzungen handelt.
In ihren Träumen erlebt Benedetta teils ausschweifend gewaltsame Visionen mit Jesus, der sein Schwert zieht. Auch zeigt Verhoeven die lesbischen Szenen zwischen Benedetta und Bartolomea sehr ausführlich und explizit. Für Voyeure zu wenig, für gläubige Christen viel zu viel.
Mit Sicherheit hat Paul Verhoeven mit "Benedetta" einmal mehr von sich reden lassen, wobei ihm allein schon die Aufführung seines Films im katholischen Frankreich größte Aufmerksamkeit beschert hat. Die Kirche hat mit diesem Film kein Vergnügen, seine Fans umso mehr.
Kaum eine deutsche Komödie kommt mehr ohne Christoph Maria Herbst oder Jürgen Vogel aus. Am besten, man steckt gleich beide in den selben Film, was nun bei "Es ist nur eine Phase, Hase" passiert ist. Die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers ist nun auf BluRay und DVD für das Heimkino verfügbar.
"Mein Mann ist mal 800 Kilometer gefahren, nur um mit mir zu schlafen. Jetzt ist ihm schon die andere Seite des Betts zu weit weg", erinnert sich Emilia an die Anfangszeit mit Paul.
Kaum zu glauben, dass Paul und Emilia einmal das Traumpaar schlechthin in ihrem Bekanntenkreis waren. Er, Autor einiger erfolgreicher Romane über die Generation Golf, sie Synchronsprecherin für Telenovelas, gemeinsam haben sie drei Kinder: eine durchgehend wütende Teenager-Tochter, eine überdurchschnittlich kluge 13jährige und einen achtjährigen Sohn, der ständig Fragen hat. Eigentlich haben sie alles, was sie sich wünschen könnten, und dennoch ist nach zwanzig Jahren Ehe alles nur noch Routine, der Zauber ist längst verflogen.
Dazu kommt, dass die körperlichen Gebrechen immer mehr werden, denn mit Ende 40 werden die Haare dünner, die Sehkraft nimmt rapide ab und die Libido ebenso. Und das, wo sie eben noch jung waren, aber das sind inzwischen nur noch die anderen.
Nachdem Emilia eine Affäre mit dem jüngeren Ruben beginnt, schlägt sie eine Pause von der Ehe vor. Während sie das Leben neu genießt, steht er am Abgrund seines Lebens. Da helfen die eher zweifelhaften Ratschläge von Pauls Freunden Theo und Jonathan nicht wirklich, denn Antidepressiva, jüngere Frauen und Metallkugeln sind nicht jedermanns Sache. Zu allem Überfluss ist Paul auch im Beruf nicht erfolgreich, sein neues Buch wird vom Verleger als "hoffnungslos" abgelehnt.
Als die Situation zwischen Paul und Emilia auf einem 50. Geburtstag eskaliert, bleibt wohl nur noch die Scheidung. Aber was sagen die Kinder dazu?
Der Film liegt auf BluRay in der deutschen Sprachfassung (DTS-HD MA 5.1) vor. An Bonus-Material gibt es Interviews mit den Darstellern, die Specials "Hinter den Kulissen" und "Christoph & Christiane" sowie ein 90er-Quiz.
Das "Trostbuch für Alterspubertierende", wie der Untertitel der Literaturvorlage lautet, führte wochenlang die Bestseller-Listen an. Die Autoren, die Journalisten Maxim Leo und Jochen-Martin Gutsch, bedienen inzwischen mit mehreren Büchern die Klientel der mittelalten Männer in Lebenskrisen. In "Es ist nur eine Phase, Hase" beschreiben sie in mehreren Episoden die besondere Herausforderungen des Alterns am Beispiel von Männern um die fünfzig. Der Regisseur Florian Gallenberger hat zusammen mit den beiden Autoren diese Episoden zu einer ganzen Geschichte zusammengefasst und eine sehr amüsante Beziehungskomödie daraus gemacht.
Gallenberger vereint in "Es ist nur eine Phase, Hase", der seine Weltpremiere auf dem letztjährigen Zürich Film Festival hatte, neben den beiden Hauptdarstellern Christoph Maria Herbst und Christiane Paul zahlreiche große Namen des deutschen Films, so auch Jürgen Vogel, Ulrich Tukur, Bettina Lamprecht, Peter Jordan, Heinrich Schafmeister und Cordula Stratmann.
Bei der Story wird kaum ein Klischee der Midlife-Krise ausgelassen, doch selbst die werden klug und witzig in die Geschichte eingeflochten, dass es Spaß macht, Paul und Emilia in ihrer Krise zu begleiten und ihre unbeholfenen Schritte in die Welt der Ehe-Pause mitzuerleben. Dazu gibt es witzige, mitunter sehr skurrile Kurzauftritte (die gedachte Fahrt auf der Formel 1-Strecke, die Auswirkungen von zu viel Viagra oder der frustrierte Verleger), bei denen die Zuschauer wirklich den Eindruck haben, dass sie nicht einfach in die Story gequetscht wurden, sondern wirklich genau da hingehören.
"Es ist nur eine Phase, Hase" hat nicht nur die mittelalten Männer im Blick, der Film unterhält generationenübergreifend, was vor allem daran liegt, dass die Zuschauer viele der gezeigten Situationen so oder so ähnlich erlebt haben, und daher tiefes Verständnis zu den gezeigten Figuren zeigen.
Wer den Film im gerade wieder anlaufenden Kino im Sommer 2021 verpasst hat, kann ihn nun getrost im Heimkino nachholen, denn die nur wenigen Zuschauer aufgrund der großen Fülle der Auswahl an Filmen, die damals gestartet sind, hat er nicht verdient.
Ein sehr schön gemachter Film zum Wohlfühlen, auch oder gerade wegen der selbst miterlebten Krisen, der sich dem internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht!
Frauen holen in letzter Zeit in Filmen und Serien ganz schön auf und zeigen, dass sie alles mindestens ebenso gut können, wie Männer. Egal, in welchem Genre, sie beeindrucken in Western ebenso wie in Science-Fiction oder Action-Filmen, egal, ob vor oder hinter der Kamera. Neuestes Beispiel aus dem Action-Bereich ist "Gunpowder Milkshake", der es aufgrund der massiven Gewalt zu einer Freigabe ab 18 Jahren geschafft hat. Die Zeiten der schwachen Frauen ist damit endgültig vorbei!
Zum letzten Mal sieht die junge Sam ihre Mutter Scarlet in einem Diner, als sie sich einen Milchshake teilen wollten. Doch dann muss Scarlet untertauchen, um sich vor ihren Feinden zu verstecken, und verschwindet komplett von der Bildfläche, Sam ist nun auf sich gestellt. Inzwischen ist Sam selbst im Business der Mutter tätig und eine der besten Auftragskillerinnen geworden. Bei einem riskanten Auftrag gerät einiges außer Kontrolle, und Sam erschießt den Vater einer achtjährigen Tochter. Traumatisiert durch ihre eigene Mutter, die Sam alleine gelassen hat, taucht sie zusammen mit dem Mädchen unter. Unterstützung bekommt sie dabei von Scarlets ehemaligen Weggefährtinnen, die nur darauf gewartet haben, ihre tödlichen Talente wieder einmal unter Beweis zu stellen. Und plötzlich ist auch Sams Mutter Scarlet wieder da. Gemeinsam setzt das tödliche Quintett alles daran, ihre Widersacher zu bekämpfen und das kleine Mädchen zu beschützen.
Der Film liegt auf BluRay in der deutschen und englischen Sprachfassung (Dolby Atmos) vor. An Extras befinden sich die Featurettes "Eine neue Welt von Auftragskillern" und "Ein tödliches Duo" auf der blauen Scheibe.
In "Gunpowder Milkshake" drehen Frauen richtig auf, dabei herausgekommen ist ein durchgestylter Thriller über hochexplosive Frauen mit einer komplexen Mythologie und einer Geschichte von mehreren Generationen. Mitunter sehr düster gefilmt transportiert der israelische Regisseur Navot Papushado den klassischen Killerfilm mit seiner frischen Perspektive ins 21. Jahrhundert. Es kracht und rummst vom Feinsten, da fliegen Körperteile durch die Gegend und auch die Todesursachen sind nicht von der Stange. Die Darstellerinnen, allen voran Karen Gillan, Fans bekannt aus der "Doctor Who"-Reihe und den "Jumanji"-Reboots, bieten perfekt choreografierte Kämpfe und beste Martial Arts. Die weiteren Rollen sind ebenso handverlesen mit den besten Schauspielerinnen, die das Kino zu bieten hat: Lena Headey, Michelle Yeoh, Carla Gugino und Angela Bassett! Dazu gesellt sich Golden Globe-Preisträger Paul Giamatti.
Die deutsch-französisch-amerikani sche Co-Produktion, die in den USA direkt bei Netflix lief und nur außerhalb der Vereinigten Staats in die Kinos kam, wurde komplett in den Potsdamer Babelsberg Studios sowie in Berlin gedreht, und so sind auch einige deutsche Schauspieler mit von der Partie.
"Gunpowder Milkshake" zündet vom ersten Moment und gibt wirklich erst zum Abspann Ruhe. Dazwischen werden Action-Fans auf beste Weise unterhalten und kommen knapp zwei Stunden auf ihre Kosten. Mit der Frauen-Action wird es auf jeden Fall weitergehen, denn eine Fortsetzung wurde bereits angekündigt!
Der Film unterstreicht einmal mehr, dass Action problemlos weiblich besetzt werden kann, und den männlichen Killern und Action-Helden in nichts nachstehen!
Naja, für einmal sehen, wenn man B-Movies mag, reicht' s wohl, Jedoch das Geschreie ist wirklich einfach nur nervig. Mir fehlte ein wenig die Spannung und auch das etwas dümmliche Verhalten der Darsteller hat mir nicht zugesagt.
Ein grundsolider Durschnittsgrusler, der die Spannung zwar konstant halten kann, jedoch ohne besondere Höhepunkte daher kommt. Hier und da einige Schauerszenen, gepaart mit Rückblicken, die man schon oft gesehen hat. Für Fans des Horrorgenre zwar einen Blick wert, doch verpassen tut man hier nichts großartiges. Leichte Kost für einen kleinen Grusler zwischendurch.
Ein Klassiker nach dem Roman von Agatha Christie...
Toll in eine traumhafte Kulisse gesetzt von Kenneth Branagh.
Die ägyptische Landscahft präsentiert sich wie in einem Gemälde...
Ich bin ein Fan von Agatha Christie und obwohl die Handlung allseits bekannt ist, ist der Streifen ein Genuss...
BILD:
Hervorragende scharfe Bilder in kraftvollen Farben. Etwas übertriebende Farbgebung, die aber zu der klassischen Story passen.
TON:
Dolby Digital Plus 7.1 mit schönen Raumeffekten. Sie fügen sich gut in das dialoglastige Geschehen ein.
EXTRAS:
verschiedene Featurettes und der Original-Trailer.
So heroisch die tat von Herrn Pitsenbarger auch war und sicher auch gelobt werden muß, so wenig hat mir der Film am Ende gefallen.
Und das liegt einfach daran, das er derart an MUT ZUR WAHRHEIT erinnert, das ich mir dann am Ende lieber diesen Film anschauer.
Einen zweiten quasi Aufguss brauche ich davon nicht.
Die Leistung des mannes soll das aber in keinster Weise schmälern, doch denke ich, das es noch hunderte andere Pitsenbargers im Vietnam Krieg gegeben hat, die bis heute keinerlei Ehrungen oder ähnliches bekommen haben.
Das Bild ist sehr gut geworden, bietet eine gute Schärfe und einen soliden Schwarzwert, auch der kontrast ist gut gelungen.
Beim Ton sieht das leider anders aus, denn da hinkt die englische Tonspur doch ziemlich hinterher.
In den Actionszenen kommt zwar durchaus ein Rundherum Gefühl auf, dieses hätte aber um einiges dynamischer ausfallen können.
Die Lautstärke der Dialoge ist eine Zumutung, denn die ist einfach viel zu leise abgemischt.
Extras gibt es lediglich in Form von mehreren Filmvorschauen.
So beeindruckend die leistung von William H.Pitsenbarger auch ist, so mehr oder weniger langweilig ist die filmische Umsetzung, denn ZU oft hat man solche filme schon gesehen,zudem kommt dieser hier nicht an meinen favorit MUT ZUR WAHRHEIT heran.
Kriegsfilmfans und andere freunde der Wahren Begebenheiten sollten allerdings mal einen Blick wagen, denn immerhin die Riege der namhaften Schauspieler kann sich sehen lassen.