Wenn der Kunde, also Produzent und Publisher einer Filmproduktion, die Arbeit der Postproduction abgenommen hat, wird das Ergebnis für die jeweiligen Medien „heruntergerechnet“. Hier werden also im letzten Stadium vor dem Pressen der Rohlinge für unsere geliebten Scheiben die Datenmengen drastisch reduziert. Uns ist mittlerweile klar, dass dieser Schritt bei herausragender Vorarbeit weitgehend automatisiert ablaufen kann, aber eine ständige und wiederholte Kontrolle mit geschultem Auge darüber wacht, die vorher investierte Arbeit weitestgehend zu erhalten.
Der teilweise mehrere Terabyte an Daten wiegenden Videostream wird auf das Zielmedium angepasst, also im Endeffekt auf handliche 20 bis 40 GB gebracht. Danach noch wird das Ganze im Authoring mit den unterschiedlichen Tonspuren und einem Menü versehen. Dafür sind wieder andere Spezialisten zuständig, die wir aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr besuchen können.
Wir haben viel gelernt, wir sind gleichzeitig kritischer aber auch verständiger geworden. Die Bedeutung großer Sorgfalt und auch der aufmerksame cineastische Blick der Mitarbeiter in der Postproduktion entscheidet letztlich, wie die Qualität einer Blu-ray Disc beim Endkunden ankommt. Da können selbstverständlich keine schauspielerischen Fehler ausgebügelt werden, aber um die Qualität der Idee hinter einem Film und der erzielten Aufnahmen zu sichern, bedarf es eines großen Erfahrungsschatz von ausgewiesenen Spezialisten, die bereitwillig Hand in Hand für das fertige Produkt arbeiten.
Wir sind nicht nur beeindruckt sondern auch weitgehend erschlagen, danken hiermit nochmals im Namen der gesamten Blu-ray Community für den tiefen Einblick in die erforderlichen Prozesse und verbleiben mit dem Wunsch, auch in Zukunft höchstwertige Qualität zu erhalten. Wir werden die zu schätzen wissen - jetzt erst recht.