Postproduction - so entstehen Filme

Fazit
Wenn der Kunde, also Produzent und Publisher einer Filmproduktion, die Arbeit der Postproduction abgenommen hat, wird das Ergebnis für die jeweiligen Medien „heruntergerechnet“. Hier werden also im letzten Stadium vor dem Pressen der Rohlinge für unsere geliebten Scheiben die Datenmengen drastisch reduziert. Uns ist mittlerweile klar, dass dieser Schritt bei herausragender Vorarbeit weitgehend automatisiert ablaufen kann, aber eine ständige und wiederholte Kontrolle mit geschultem Auge darüber wacht, die vorher investierte Arbeit weitestgehend zu erhalten. Der teilweise mehrere Terabyte an Daten wiegenden Videostream wird auf das Zielmedium angepasst, also im Endeffekt auf handliche 20 bis 40 GB gebracht. Danach noch wird das Ganze im Authoring mit den unterschiedlichen Tonspuren und einem Menü versehen. Dafür sind wieder andere Spezialisten zuständig, die wir aber aus zeitlichen Gründen nicht mehr besuchen können. Wir haben viel gelernt, wir sind gleichzeitig kritischer aber auch verständiger geworden. Die Bedeutung großer Sorgfalt und auch der aufmerksame cineastische Blick der Mitarbeiter in der Postproduktion entscheidet letztlich, wie die Qualität einer Blu-ray Disc beim Endkunden ankommt. Da können selbstverständlich keine schauspielerischen Fehler ausgebügelt werden, aber um die Qualität der Idee hinter einem Film und der erzielten Aufnahmen zu sichern, bedarf es eines großen Erfahrungsschatz von ausgewiesenen Spezialisten, die bereitwillig Hand in Hand für das fertige Produkt arbeiten.
Wir sind nicht nur beeindruckt sondern auch weitgehend erschlagen, danken hiermit nochmals im Namen der gesamten Blu-ray Community für den tiefen Einblick in die erforderlichen Prozesse und verbleiben mit dem Wunsch, auch in Zukunft höchstwertige Qualität zu erhalten. Wir werden die zu schätzen wissen - jetzt erst recht.
TV Werk Postproduction

(bp, ck, tb und fb)
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KOMMENTARE

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Für angehende Filmemacher und Hobbycineasten ist das ein durchaus lesenswerter Bericht, der dem Ein oder Anderen noch ein paar Background-Informationen auf den Weg gibt. Toller Report :)
chinmoku
15.01.2009 um 16:44
#5
nicht nur die Datenmengen haben uns beeindruckt, es ist erstaunlich zu sehen, wie feinfühlig man in der Colorierung oder Restauration arbeiten muss. Hat einen Riesen Spaß gemacht, Danke nochmals an Alex und Florian
matadoerle
15.01.2009 um 14:48
#4
"Eine 90 Minuten Produktion verschlingt in solcher Qualität bis zu 4 Terabyte Rohdaten (nur Video), was handlichen achtzig Blu-ray Disc mit zwei Ebenen (Dual Layer) entspricht!"

heftig... das sind ja riesige Datenmengen ;)
Danke für den klasse Bericht!
Robsen
15.01.2009 um 11:14
von Robsen
#3
Genialer Bericht, ich verneige mich vor den Techies: man lernt auf unterhaltsame Art alles Wissenswerte rund um eine professionelle Filmbearbeitung - ruhig mehr davon!
Breiti
15.01.2009 um 09:40
von Breiti
#2
Vielen Dank für diesen schönen und anschaulichen Bericht...Macht weiter so!!!!!!!!!!!
MadMan
14.01.2009 um 18:18
von MadMan
#1
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