Ich hatte das Glück, ihn schon am 20.04. in der Sneak sehen zu
dürfen. Vorweg sei gesagt, dass ich mich sehr auf den Film gefreut
habe - da ich im Bereich Robotik und KI arbeite und hier auch
meinen Master absolviere, ist es wahtscheinlich auch nicht
verblüffend, dass mich das Thema auch in seiner Filmischen
umsetzung und im SciFi sehr interessiert. Vielleicht bin ich
dadurch auch ein wenig "Betriebsblind", aber ich muss sagen, ich
fand ihn doch ziemlich großartig.
Ich fand auch die Geschichte nicht komplett vorraussehbar - es war
natürlich klar, dass die KI auszubrechen droht, aber davon
abgesehen war mir nicht so wirklich klar wo und wie genau die Reise
hingeht. So hatte ich 1-2 Theorien, und lustiger Weise wurde eine
sogar vom Film selbst aufgegriffen - ohne Spoilern zu wollen: Ich
rede von der Szene vor dem Spiegel als der Intern sich ein wenig
genauer betrachtet. Kaum das diese Szene kam dachte ich mir dann:
"Nein, nicht das ich am Ende recht habe - das wäre dann ja doch ein
wenig zu einfach?" - Und dann wird man doch schon wieder auf's neue
überrascht.
Was ich aber am Besten am Film fand, war dass es eine neue,
erfrischend andere Sicht auf das Thema "Künstliche Intelligenz"
gibt. So ist es nicht wieder Skynet, welche sich aller Maschinen um
sich bedient um die Menschheit auszurotten. Nein, ganz im Gegenteil
- mit ausnahme der "Power failures" hat die KI absolut keine Macht
und ist den Menschen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Es sind
die Menschen, die Böse sind, nicht die KI - kaum dass sie
Selbstbewusstsein erlangt - so wie in Terminator, Matrix, 2001,
Avengers, Star Trek, etc. pp.
Dennoch, anfangs war ich trotzdem recht skeptisch - macht das alles
so wirklich Sinn? Warum er? Wo ist der Sinn der Beobachtungen - von
einem Menschen, der scheinbar weder die Expertise hat noch
sonderlich wissenschaftlich vorgeht - hätten hier nicht bessere
Kandidaten gefunden werden können? Zumal seine
programmiertechnischen Fähigkeiten eh garnicht gefragt sind - im
Gegenteil.
Aber am Ende ergeben sich all diese Fragen dann doch irgendwie und
schließen sich in einem sinnmachenden Kreis - das fand ich ziemlich
intelligent.
Auch ist der Film durch Setting, Belichtung, Kameraführung und
musikalische Untermalung sehr Atmosphärisch und verbreite eine
düstere und mysteriöse Stimmung. Diese wird auch wunderbar von den
Schauspielern aufgegriffen und zur Vollendung gefühlt - auch wenn
die Schauspielerparts jetzt nicht wirklich allzuviel von den
Darstellern abverlagen.
Daher komme ich ganz klar auf:
9/10
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