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Interstellar - Neuer Christopher Nolan Film

Gestartet: 10 Jan 2013 11:36 - 824 Antworten


Veröffentlichung:
31.03.2015
Laufzeit:
169 Minuten
Schauspieler:
Regisseur:
Produktion:
Kategorie:
Altersfreigabe:
Geschrieben: 18 Nov 2014 11:15

Schlumpfmaster

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Zitat:
Zitat von QuantumStorm
Dann wäre das aber mit 2001 genauso. Das der nun als Mainstream durchgeht, habe ich nie so empfunden.
Oder anders:
Dann wäre "Sharktopus" kein Mainstream (und nein, als Arthouse kommt der auch nicht durch ;) :rofl:).
Aber Ok, grundsätzlich ist das wohl die Definition von Mainstream, obwohl da noch mehr zugehört.

Unsere persönliche "All Time High" Liste haben wir alle, denke ich.
Hab auch den ein oder anderen Film, den man nach Jahren aus der Kiste kramt (oder zufällig im TV läuft) und sich den wieder anschaut, weil man den Klasse fand.

An Mainstream habe ich auch nichts auszusetzen, und ja, auch ich halte "Interstellar" für derart gestaltet, dass er möglichst viele Leute ins Kino locken soll (Hm, wenn ich es SO sage, ist der wohl auch auch Mainstream :rofl:).
Aber mittlerweile werden dem Film ja schon astronomische Eigenschaften (und Bewertungen) zugeschrieben.
Darf auch jeder, kann nur ich (mit meinem vielleicht beschränktem Horizont) nicht nachvollziehen.
Meiner Meinung zerbricht der Film an den eigenen Anforderungen (zumindest teilweise, gar nicht mal auf ganzer Linie) und das ist ja nie besonders toll.

Wie gesagt, einige Ansätze fand ich klasse, andere Ansätze scheitern ganz einfach.
Ist ja auch nicht schlimm, kommt in den besten Familien vor ;) :rofl:

Ich bin jetzt mal ganz böse und behaupte, dass 2001 in der allgemeinen Wahrnehmung auch nur als Meilenstein angesehen wird, weil man mit dieser Auffassung "großgezogen" wurde. Von alleine würden von den heutigen Filmschauenden wohl mehr als die Hälfte den Film als langweilig und viel zu verkopft auffassen, oder ihm sogar seine Qualitäten abstreiten, weil man sie nicht auf Anhieb als diese wahrnimmt.

Aber dass die Arthousejünger sich über Leute lustig machen, die den Film (Interstellar) als fernab des Mainstreams ansehen finde ich eherlich gesagt total daneben. Klar bei mancehn meinungen muss man ab und an mal die AUgen verdehen, aber dieses ständig herablassende muss einfach nicht sein.

Wie sagte bewitched so schön, aber mit anderen Worten: "Wir alle haben unsere begrenzte Sicht auf den Horizont...."

Und nein ich beziehe mich nicht auf Dr. Doom, sondern auf andere Bemerkungen hier. Zum Glück überfliege ich im Moment fast nur die Reviews und versuche den Rest auszublenden....:o
Geschrieben: 18 Nov 2014 11:19

Arieve

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Zitat:
Zitat von DrDoom
Ich schreib mal was dazu, auch wenn ich nciht gemeint bin. Das Interstellar Mainstream ist, dürfte allein bei den Namen Nolan doch klar sein. Als nächstes heisst es noch Bay sei kein Mainstream. Allein der Stil (inklusive Härte) des Films entspricht den heutigen Massengeschmack in Perfektion. Einige hatten damals auch behauptet Inception sei kein Mainstream, nur weil der Stil des Films nicht mit den 90ern zu vergleichen ist und er bis dort wahrscheinlich durchgefallen wäre. Desweiteren spielen die Budgetkosten, die Besetzung, die Produktionsfirma und das platzieren in den Kinos und vor allem auch wohltuende Kritiken in den Medien (Heute vor allem das Internet) eine Rolle ob der Film Mainstream ist oder nicht und Interstellar könnte nicht mehr A-Mainstream sein. Ob der Film auch noch in 25 Jahren für den A-Mainstream geeignet ist, steht auf einen anderen Blatt. Einen Film als nicht Mainstream zu bezeichnen würde noch gehen wenn dieser in einen oder mehreren Punkten komplett versagen sollte, wie z.B. Sin City 2 oder Machete Kills, dass wäre dann B-Mainstream, bei Filme die größer ausgerichtet waren aber komplett versagen dann spricht man von C-Mainstream, von dem es Heute mehr denje gibt und wenn der Film komplett ohne Stars und ohne bekannter Produktionsfilma auskommt, handelt es sich um Independent, der größte Teil des Independent liegt im Horrorsektor, dass war schon immer so.

OK, also doch wieder die uralte Debatte E vs. U, Mainstream vs Independent, gegen die ich schon seit Jahren zu Felde ziehe, bisher zumindest meist was Musik angeht. Jetzt also auch was Film angeht.

Ich halte es sowohl im Film als auch bei der Musik mit Louis Armstrong: "Es gibt nur zwei Arten von Musik (oder Film in dem Fall): Gute und Schlechte!".
Will sagen: Solche die mir gefällt und solche die mir nicht gefällt, egal welches Genre, egal welche Schublade.

Interessant was z.B. Jessica Chastain über Interstellar sagte: "Wie bei einem Gemälde oder einem Musikstück muss man den Film nicht verstehen. Man lässt sich davon einfach überwältigen". Und das ist genau das was ein Film auch soll: Er soll einen gefangen nehmen, mitnehmen auf eine Reise. Man soll darin eintauchen, emotional angesprochen werden, wie bei einem Musikstück oder einem Gemälde. Das ist, für mich, das Grundlegende was ein Film schaffen muss, egal ob anspruchsloser Sommer-Blockbuster, oder Arthouse-Kino. Für den einen funktioniert das bei Interstellar (z.B. bei mir), für den anderen nicht.

Alles zusätzliche ist willkommene Zugabe, wie ein anspruchsvoller Text und/oder eine komplexe Komposition in einem Musikstück, oder eine außergewöhnliche bzw. außergewöhnlich gut gemachte Technik in der Malerei. Das gibt einem dann den nicht zu unterschätzenden zusätzlichen Mehrwert, auf eigene Entdeckungsreise zu gehen, neue Zusammenhänge zu erkennen, zu interpretieren, vielleicht zu erahnen, was der Künstler (Musiker, Maler, oder eben Regisseur und Drehbuchautor) mit seinem Kunstwerk aussagen wollte, vielleicht sogar ein wenig versteckt. Da wird es dann anspruchsvoller und das kann nicht jeder Film leisten, was ja auch nicht schlimm ist. Bei solch einem Film braucht man dann sein Hirn, denn er hat Tiefgang und für mich ist genau das die Spezialität von Leuten wie Nolan (und teilweise auch Shyamalan).

Allerdings bergen solche Filme mit Mehrwert auch mehrere Risiken. Zum einen das Problem, dass man vielleicht geneigt ist den Film nur mit dem Kopf anzuschauen, sich nicht von ihm fesseln zu lassen,sondern nur zu analysieren (ähnlich der Buchverfilmung, in der man gedanklich nur das Buch durchgeht und Szenen abhakt). Damit bringt man sich um den Filmgenuss, missbraucht den Film quasi als rein analytisches Objekt und kritisiert dann leider oftmals am Film vorbei, ähnlich dem Kritiker, der Musik nur anhand ihrer Komplexität, Textaussage, oder ihres Aufbaus beurteilt bzw. eines Kunstkritikers, der ein Bild rein anhand der Technik und handwerklichen Ausführung beurteilen will. Aber so funktioneirt Kunst eben nicht, dafür ist es eben Kunst und nicht "nur" Handwerk.

Wenn man sich aber "nur" auf den anderen Aspekt konzentriert, also den reinen Unterhaltungswert, mag man auch in eine Falle tappen, die viel mit der Erwartungshaltung zu tun hat. Wer in einem Film geht und rein spannende Action mit guten Effekten und vielleicht etwas Witz erwartet (evtl. geprägt durch Trailer) wird bei einem Film mit mehr Tiefgang, der diffiziler an die Sache rangeht und den Fokus etwas mehr auf dem Mehrwert hat, auch enttäuscht nach Hause gehen und über einen langweiligen, miesen Film klagen, obwohl es vieleicht ein guter Film ist, wenn man sich darauf eingelassen hätte.

Für mich ist ein Film, der "nur" unterhält Mainstream, was nichts über seine Güte aussagt, denn ein Film der gut unterhält (wie für mich Guardians of the Galaxy z.B.), ist auch in guter Film.

Filme, die darüber hinaus noch einiges an Tiefgang, also einen Mehrwert, haben sind für mich dagegen kein Mainstream. Da fallen dann Filme drunter wie Interstellar, Incetion, die Dark Knight Trilogie, The Village, Fightclub, aber auch Matrix etc. Für mich ist es DIE hohe Kunst einen Film sowohl extrem unterhaltsam zu machen, als auch (für die, die das wollen) Tiefgang und mehrere Ebenen einzubauen. Und Nolan ist für mich einer der Leute, die das im Augenblick am besten können.

Ein Meisterwerk dagegen ist für mich eine Art Pionier des Films, ein Film, der aber per se nicht in jeder der Kathegorien punkten muss. "2001" war ein Meisterwerk, weil der Film die SF geprägt hat wie kaum ein zweiter Film, aber für mich war der Film (und übrigens auch das Buch) stinklangweilig. Er hat mich NULL unterhalten und daher würde ich ihn für mich nicht als guten Film sehen, obwohl er zweifellos ein Meisterwerk ist. "Alien" ist auch ein Meisterwerk, denn er hat die Filmwelt sehr beeinflusst, und er hat mich auch sehr gut unterhalten. Allerdings empfinde ich "Aliens" als den besseren Film, obwohl er für mich hart am Plagiat entlangschrammt. Daher ist er kein Meisterwerk, aber er ist kurzweiliger, runder, hat die besseren Effekte, weniger Längen und mehr Alien. Deshalb empfinde ich "Interstellar" auch nicht als Meisterwerk, da er zu viele Filme zitiert, aber er kann für mich sowohl in der Kathegorie Unterhaltung, als auch in der Kathegorie Mehrwert fast voll punkten und ist für mich daher ein besserer Film als z.B. "2001".

Letztlich ist vielleicht auch alles eine Frage der Definition z.B.vom Mainstream. Ich halte nichts von übermässiger Verkopfung und übergroßem Schubladendenken. Das ist was für Buchhalter und nicht für die betrachtung von Kunst.

Neil Tennant, der als Musiker ja eigentlich als eher intellektuell gilt, hat mal gesagt: "Niemanden interessiert, was ein Künstler eigentlich sagen will. Mich auch nicht." Es kommt hat darauf an, was das künstlerische Endprodukt jedem einzelnen sagt und das ist nun mal bei jedem anders.
Herzliche Grüße

Arieve

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Geschrieben: 18 Nov 2014 11:39

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Zitat:
Zitat von flowseven
Ein Affe würde Interstellar verstehen, sofern er die Grundschule besucht hat :D

Alleine wie der Film Grundlagen der Physik erklärt ist Mainstream...die Charaktere sowieso :rofl::rofl:
Noch mehr Stereotyp kann man nicht sein, egal welchen Charakter man sich genauer anschaut.
Aber gegen Nolan Jünger kann man sowieso nicht ankämpfen. Die sehen nicht wie jede einzelne Szene konstruiert ist, nur damit es auf WTF Momente hinauslauft die keine sind.

Fragt sich nur welche Ebene des Filmes Du meinst.
Wenn Du rein die Geschichte und deren Grundaussage meinst, ja die kann man genauso gut verstehen wie die meisten Geschichten, die im Kino erzählt werden.

Nolan erzählt aber eigentlich noch etwas hinter der grundlegenden Geschichte und das versteht nicht unbedingt jeder. Muss man auch nicht verstehen, denn das ist ein Mehrwert des Filmes.

Wenn Du also schon den grundlegenden Teil des Filmes nicht mochtest, also nicht gut unterhalten wurdest, dann brauchst Du auch nicht tiefer einsteigen und den Mehrwehrt, die tieferen Aussagen des Filmes, betrachten, geschweige denn verstehen.

Wenn jemand einen Song nicht mag, weil ihm die Melodie zu eingängig ist, dann ist es müssig mit ihm über die vielschichtigen Aussagen des Liedtextes diskutieren zu wollen.
Herzliche Grüße

Arieve

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Geschrieben: 18 Nov 2014 11:45

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Zitat von Schlumpfmaster
Ich bin jetzt mal ganz böse und behaupte, dass 2001 in der allgemeinen Wahrnehmung auch nur als Meilenstein angesehen wird, weil man mit dieser Auffassung "großgezogen" wurde. Von alleine würden von den heutigen Filmschauenden wohl mehr als die Hälfte den Film als langweilig und viel zu verkopft auffassen, oder ihm sogar seine Qualitäten abstreiten, weil man sie nicht auf Anhieb als diese wahrnimmt.

Aber dass die Arthousejünger sich über Leute lustig machen, die den Film (Interstellar) als fernab des Mainstreams ansehen finde ich eherlich gesagt total daneben. Klar bei mancehn meinungen muss man ab und an mal die AUgen verdehen, aber dieses ständig herablassende muss einfach nicht sein.

Wie sagte bewitched so schön, aber mit anderen Worten: "Wir alle haben unsere begrenzte Sicht auf den Horizont...."

Und nein ich beziehe mich nicht auf Dr. Doom, sondern auf andere Bemerkungen hier. Zum Glück überfliege ich im Moment fast nur die Reviews und versuche den Rest auszublenden....:o

OK, jetzt bin ich verwirrt.
Wo war ich denn herablassend?
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"
Spoiler(!)
 
 
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Geschrieben: 18 Nov 2014 11:50

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Zitat von QuantumStorm
OK, jetzt bin ich verwirrt.
Wo war ich denn herablassend?

Das bezog sich nicht auf dich. Habe ich etwas ungeschickt formuliert. Für dich war nur der teil mit 2001. ;)
Geschrieben: 18 Nov 2014 11:53

gelöscht

Avatar gelöscht

Zitat:
Zitat von Arieve
Fragt sich nur welche Ebene des Filmes Du meinst.
Wenn Du rein die Geschichte und deren Grundaussage meinst, ja die kann man genauso gut verstehen wie die meisten Geschichten, die im Kino erzählt werden.

Nolan erzählt aber eigentlich noch etwas hinter der grundlegenden Geschichte und das versteht nicht unbedingt jeder. Muss man auch nicht verstehen, denn das ist ein Mehrwert des Filmes.

Wenn Du also schon den grundlegenden Teil des Filmes nicht mochtest, also nicht gut unterhalten wurdest, dann brauchst Du auch nicht tiefer einsteigen und den Mehrwehrt, die tieferen Aussagen des Filmes, betrachten, geschweige denn verstehen.

Wenn jemand einen Song nicht mag, weil ihm die Melodie zu eingängig ist, dann ist es müssig mit ihm über die vielschichtigen Aussagen des Liedtextes diskutieren zu wollen.

Wenn das bedeutet, dass ich mich mit Sätze wie "Love is the one thing that transcends time and space" beschäftigen muss dann kann ich dir sagen" NEIN ich will nicht tiefer eintauchen" :D
Geschrieben: 18 Nov 2014 12:07

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Zitat:
Zitat von flowseven
Wenn das bedeutet, dass ich mich mit Sätze wie "Love is the one thing that transcends time and space" beschäftigen muss dann kann ich dir sagen" NEIN ich will nicht tiefer eintauchen" :D

:rofl:

Ist Dir zu kitschig, oder?
Wobei die Aussage so schon stimmt und im Film auch gut begründet wurde.
Die tiefere Aussage hat schon was mit Liebe zu tun, DEM zentralen Thema des Films, geht aber weiter als diese Aussage vermuten lässt, denn es geht um Ethik/Moral/das Menschliche Sein und seine Antriebskraft/Theologie und vieles mehr.

Aber wie gesagt, muss man nicht über tiefere Aussagenn reden, wenn einem das Vordergründige bereits nicht zusagt. Ist auch nicht abwertend gemeint.
Herzliche Grüße

Arieve

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Geschrieben: 18 Nov 2014 12:35

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Zitat von Schlumpfmaster
Das bezog sich nicht auf dich. Habe ich etwas ungeschickt formuliert. Für dich war nur der teil mit 2001. ;)

Puhhh, da hab ich ja nochmal Glück gehabt :D
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"
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Geschrieben: 18 Nov 2014 12:43

Schlumpfmaster

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Zitat von QuantumStorm
Puhhh, da hab ich ja nochmal Glück gehabt :D

Aber gerade so, mein Lieber! :rofl: :p ;)
Geschrieben: 18 Nov 2014 12:58

DrDoom

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Zitat von Arieve
Für mich ist ein Film, der "nur" unterhält Mainstream, was nichts über seine Güte aussagt, denn ein Film der gut unterhält (wie für mich Guardians of the Galaxy z.B.), ist auch in guter Film.

Filme, die darüber hinaus noch einiges an Tiefgang, also einen Mehrwert, haben sind für mich dagegen kein Mainstream. Da fallen dann Filme drunter wie Interstellar, Incetion, die Dark Knight Trilogie, The Village, Fightclub, aber auch Matrix etc. Für mich ist es DIE hohe Kunst einen Film sowohl extrem unterhaltsam zu machen, als auch (für die, die das wollen) Tiefgang und mehrere Ebenen einzubauen. Und Nolan ist für mich einer der Leute, die das im Augenblick am besten können.

Ein Meisterwerk dagegen ist für mich eine Art Pionier des Films, ein Film, der aber per se nicht in jeder der Kathegorien punkten muss. "2001" war ein Meisterwerk, weil der Film die SF geprägt hat wie kaum ein zweiter Film, aber für mich war der Film (und übrigens auch das Buch) stinklangweilig. Er hat mich NULL unterhalten und daher würde ich ihn für mich nicht als guten Film sehen, obwohl er zweifellos ein Meisterwerk ist. "Alien" ist auch ein Meisterwerk, denn er hat die Filmwelt sehr beeinflusst, und er hat mich auch sehr gut unterhalten. Allerdings empfinde ich "Aliens" als den besseren Film, obwohl er für mich hart am Plagiat entlangschrammt. Daher ist er kein Meisterwerk, aber er ist kurzweiliger, runder, hat die besseren Effekte, weniger Längen und mehr Alien. Deshalb empfinde ich "Interstellar" auch nicht als Meisterwerk, da er zu viele Filme zitiert, aber er kann für mich sowohl in der Kathegorie Unterhaltung, als auch in der Kathegorie Mehrwert fast voll punkten und ist für mich daher ein besserer Film als z.B. "2001".

Letztlich ist vielleicht auch alles eine Frage der Definition z.B.vom Mainstream. Ich halte nichts von übermässiger Verkopfung und übergroßem Schubladendenken. Das ist was für Buchhalter und nicht für die betrachtung von Kunst.

Neil Tennant, der als Musiker ja eigentlich als eher intellektuell gilt, hat mal gesagt: "Niemanden interessiert, was ein Künstler eigentlich sagen will. Mich auch nicht." Es kommt hat darauf an, was das künstlerische Endprodukt jedem einzelnen sagt und das ist nun mal bei jedem anders.

Musik lässt sich nicht ganz mit dem Film vergleichen, auch wenn es da natürlich Unterschiede zwischen einen Bohlensong, einem REM Titel oder einem Umbra et Image Album gibt. Beim Film gibt es diese Schubladen ab wann ein Film A-Movie/Mainstream ist. Das hat auch nichts mit Tiefgang zu tun, gerade von einem Blockbuster erwarte ich eigentlich viel Tiefgang, da mehr Potenzial vorhanden ist. Incetion, Dark Knight oder Matrix haben für mich keinen Tiefgang, Matrix und Dark Knight sind reine Unterhaltung und Action, Inception ist ein Blenderfilm der Tiefgang vortäuscht, wo nur ein laues Lüftchen drin steckt. Mainstreamfilme mit Tiefgang sehe ich bei Schindlers Liste oder Forrest Gump z.B. ok Fightclub kann man da durchaus noch mitzählen, wenn gleich ich den nur durchwachsen fand oder SAW ist für mich eine Reihe mit Tiefgang. Wahrscheinlich sieht du Tiefgang anders wie ich.

2001 fand ich auch furchbar öde und viel später nun total überhypt. Alien ist sicher unumstritten gutes Action-Horror Popkornkino.
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