Auch ich bin natürlich sehr stark von den 70ern und 80ern geprägt
worden. Und als Kind nimmt man neue Filme auch gnz anders
war.
Ich erinnere mich noch gut, als ich verbotenerweise mit gerade mal
9 oder 10 den ersten Rambo mit meinem Bruder geschaut habe (der ihn
hätte auch nicht sehen dürfen) usw.
Retrospektive denke ich aber auch, dass man zum einen deutlich
Anspruchsvoller wird um so normaler es wird Filme zu schauen und
dann auch noch in dieser Masse, andererseits aber auch viele von
uns als zu oberflächliche Filme kommen und dies auch ein Phänomen
der "älteren" Generation ist.
Mein Vater konnte beispielsweise viel mehr mit Hitchcock-Klassikern
oder Miss Marple was anfangen, ganz zu schweigen die
Harryhausen-Filme oder Winnetou.
Star Wars gefiel ihm schon nichtmehr und dies war bereits Ende der
70er und so ging es ih folglich auch mit vielen meiner späteren
Lieblingsfilme.
Da ich mit Filmen wie Rocky oder auch den Edgar Wallace Filmen oder
ie alten Sindbd und Herkules Filmen groß wurde, da diese regelmäßig
im TV liefen, habe ich und andere Kinder dieser Generation
sicherlich eine breitere Basis bezüglich der Epochen, die man
mag.
Auch in Filmforen liest man aber immer häufiger von jungen Leuten
die gerade 17 oder 18 sind und die Rocky Filme nie gesehen haben,
oder mal die Hälfte von Teil eins im TV bevor sie vor langeweile
eingeschlafen sind.
Auffällig finde ich trotzdem, dass sehr viele der auch heute noch
als herausragend geltenden Filmreihen aus den späten 70ern, bis hin
zu den späten 80ern stammen.
Dass die 70er und 80er in der hier allgemeinen Sicht besonders
viele Kult-Filme, Klassiker und ähnliches vorzuweisen haben, liegt
meines Erachtens tatsächlich daran, dass man zum einen damit groß
wurde und zum anderen die Filme diesen Status über lange Zeit
aufbauen konnten, da es eben weniger Konkurrenz gab, wie dies heute
der Fall ist.