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Gremlins Reboot in 3D

Gestartet: 26 Jan 2010 22:49 - 137 Antworten

Geschrieben: 04 Feb 2015 16:55

QuantumStorm

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Auch bei Life of Pi hat man einige der CGI Effekte als solche ausmachen können (am besten zu sehen bei der Zebra-Szene).
Insgesamt sind die Effekte jedoch recht gut gelungen. Wenn ich bedenke, dass das kleine Rettungsboot nie die große, weite See gesehen hat, ist es schon bemerkenswert, dass man hier solche Illusion geschaffen hat.
Aber ich denke auch, das hier die Krux liegt:
Environments lassen sich schon relativ realitätsnah darstellen, wo hingegen bei lebenden Wesen wie z.B. Menschen etc. auch der kleinste Fehler in z.B. der Kinetik sofort auffällt, eben weil wir seit hunderttausenden von Jahren daran gewöhnt sind.
Gruß von QuantumStorm
"Man kann einen guten Film 3x sehen, aber muss ihn nicht 3x drehen!" --- "Irgendein Multiversum wirds schon richten"
Spoiler(!)
 
 
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Geschrieben: 06 Feb 2015 03:24

Ghost Rider

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Zitat:
Zitat von VincentVinyl
Was du bemerkt hast, dürfte eher am gesteigerten Rechenaufwand liegen: Früher klebten viele Filme bei 2K-Intermediates fest. Entsprechend wurden die Effekte auch in geringeren Auflösungen erstellt, was ergo weniger zeit- und kostenintensiv war. Jetzt setzt man auch bei den digitalen Zwischenstufen auf höhere Auflösungen.

Dazu kommt, dass beim Hobbit, bei dem viele die CGI-Effekte kritisieren (mich eingeschlossen), mit einer höheren Bildrate gearbeitet wurde - also noch mehr Rechenaufwand. Gekoppelt sorgt das, auch noch verbunden mit 3D, für eine Verteuerung der CGI-Effekte und da macht man natürlich wieder bei der Qualität Abstriche, um die Mehrkosten einzuschränken. Irgendwann wird es dann wieder aufwärts gehen.

Sicher, an den höheren Auflösungen wird kein weg dran vorbei führen, aber auch bei 4K DIs werden heute meistens die CGI noch in 2K gerendert, weil die Rechenzeiten noch zu kostspielig sein sollen.:eek:

Der Hobbit war aber nur ein Beispiel, man könnte auch Spider-Man 3 nehmen. Der kostete auch so um die 250-300 Millionen. durch CGi explodieren einfach die Budgets, deswegen ist es ziemliuch ironisch gerade darin in Filmen eine günstige Alternative in praktischen Effeckten zu sehen.

Ich musste in letzter zeit viel über das tHema nachdenken und bin zu dem Entschluss oder vielmehr der feststellung gekommen, das mich per se nicht das CGI stört, sondern wie damit umgegangen wird. Abyss, T2, Jurassic Park-kein Problem.

Der Hobbit-ganz schlimm.

1. Ersetzt und verdrängt man die praktischen Effeckte und versucht nicht oder nur sehr selten beiden techniken optimal auszunutzen. denn meiner Meinung mach es die mischung und jede technik hat ihre schwächen.

2. Wird viel zu wenig Wert auf realistische CGI gelegt, wie z.B. Davy Jones in Fluch der Karibik 2 und 3. Der tritt azog was Realismus angeht, gewaltig in den weißen Hintern.:D

Seh ich Azog, seh ich eine hässlichen CGI Kreatur der aus einem Videospiel stammen könnte und ein lausiger Ersatz für Lurtz ist.

Seh ich Davy Jones, fügt der sich perfekt in das Geschehen ein und ich nehm ihn algleichwertigen Charakter war.


3. CGI bringt Filmemacher auf ganz ganz blöde Ideen. Früher waren gewisse Dinge nicht machbar und so konnten viele tolle Ideen nicht umgesetzt werden, aber wir blieben auch von so mancher schlechter Idee verrschont.

SPOILER! Inhalt einblenden
 
Ein gutes Beispiel ist da das Finale im Hobbit 2 und 3. wie Legolas da im Super Mario Style über die zerbröckelnden Felsen hüpft.

Verdammt was hat sich Peter jackson dabei gedacht, soll das cool sein?:eek:

Dadurch hat das finale für mich viel an Dramtik eingebüßt, da ich das nicht ernst nehmen konnte.
Geschrieben: 06 Feb 2015 03:54

Ghost Rider

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Außerdem sehen die Modellbauten gerade beim Hobbit mit der hohen Auflösung und HFR eben auch nicht so überzeugend aus. Die extremen Auflösungen nehmen einem defintiv fiel von der filmischen illusion. So war es bei den reinen CGI-FX anno Episode 1 beispielsweise auch noch. Sprich da war die Vision des Filmemachers, was die Technik angeht weiter als die Technik selbst.

Das könnte aber auch daran liegen, das es beim Hobbit kaum noch Modellbauten gibt. ;)Da wurde so gut wie alles, was noch bei Herr der Ringe gebaut wurde, per CGI gelöst. Der Grund lag irgendwie am 3D.

Hier ein interessanter Artikel dazu:
https://www.herr-der-ringe-film.de/v3/de/news/tolkienfilme/news_92160.php

Sorry, aber gerade beim Hobbit hat man den extremen Bruch von realen Seits und Kulissen zu CGI DEUTLICH gesehen und das nicht weil man durch die höhere Aufflösungen fehler der Kulissen sah, sondern weil die CGI so mies waren.

Wenn ich da an die Endkämpfe in Teil 2 denke wo man von Smaug zu Legolas in seestadt wechselte, das war ein gewaltiger ästhetischer Unterschied, auch innerhalb der Szenen.

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Diese Übergänge haben immer enorme Nachteile.

Dennoch gerade bei Großproduktionen bedarf es enormen Material- und Personalkosten, Transportkosten usw... die bei realen Sets zu enormen Kostenzuwachs führen. Bei kleineren Produktionen kann sowas natürlich auch anders aussehen. Es kommt eben auch immer auf die Rahmenbedingungen an.

Dass so viele CGI-FX heut zu Tage auffallen ist aber wohl ne Mischung aus stilistischen Gründen und Kostenersparnis.

Naja Kostenersparniss ja immer noch nicht, die Budgets explodieren ja immer weiter und all diese Filme haben eines gemeinsam, massenweise CGI.

Ausserdem hasat du bei realen Sets den Vorteil, das du mehrere Filme darin drehen kannst. Es gibt ja manche immerwiede rkehrende Sets. Bei Star Wars z.B. der Miillenium Falke. Was die jetzt bauen, kann für die ganze tRilogie oder gar noch die Spin-Offs genutzt werden. Das ist derzeit ja auch der Plan, für die Spin-Offs werden einige Setteile von the Force Awekens recycelt, so kann man am eine Menge Geld sparen. Und am Ende sogar nen Themenpark bzw. ein museum mit dem Zeug errichten.:D

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Wenn man bei realen Sets aber anfangen will zu sparen sieht die Sache kein Stück besser aus. Zumindest ist es das was ich beobachten kann. Deshalb spielt es für mich auch keine so große ROlle. Beide Herangehensweisen können zu sehr überzeugenden Ergebnissen führen und manche Dinge würden sich ohne Rechner nur schwer oder gar nicht realisieren.

Und genau dafür, NUR dafür soll man auch die Rechner benutzen und nicht irgendwelche dämlichen Motion Capture Orks die im Vergleich zu den tollen Masken einfach nur lächerlich aussehen. Es macht schlicht keinen Sinn und dies ist am Ende auch immer zu sehen. Profis sollten die Vorteile der einzelnen Techniken zu nutzen wissen.

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Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
Bei einem Prerstigeprojekt wie Episode 7 sehe ich den Zweck auch viel eher auf der Nostalgieseite der Fans und Abrams selbst. Aber hier ist das finanzielle Risiko auch viel geringer, denn auch Episode 7 wird sicherlich ne Gelddruckmaschine werden...

Wäre aus dem Hobbit und unzählichen anderen Filmen auch geworden. Nach der Argumentation hätten wir als Azog nen schauspieler im Gummikostüm gehabt, statt so ein Motion Capturing Ding.

Und warum ist selbst ein menschlicher Charakter wie Dain Eisenfuß CGI?

Hätte Jackson die Hobbit Trilogie im Stile von Herr der Ringe umgesetzt, hätte die Trilogie mindestens ein Drittel weniger gekostet.

Der ganze CGI Overkill ist es, der die Filme so verteuert und das finanzielle Risiko bringt. Kein Studio pump Geld in CGI um die Kosten niedrig zu halten. Alles muss eben noch bombastischer und noch epischer aussehen um die jeweilige Konkurrenz zu toppen. Im Verständniss von Filmemachern und studios wurde CGI zum Selbstzweck, etwas das miese Drehbücher retten soll.

Zitat:
Zitat von Schlumpfmaster
@ GhostRider: ich widerspreche Dir also nicht wirklich, habe aber eine andere Sichtweise auf diesen Aspekt.;)


Du wiederspricht mir ganz klar hinsichtlich der Hintergründe, sprich das du auf diesen Kostenzug aufspringst.:rofl:

Schau dir die Budgets aller CGI intensiver Filme an und vergleiche sie mit denen die größtenteils auf praktische Effeckte setzten.
Geschrieben: 06 Feb 2015 06:40

McFly

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Ist dir mal in den Sinn gekommen das es auch eine Frage des persönlichen Geschmacks ist?
Ich mag die Effekte im Hobbit und empfinde sie als gelungen und es gibt bestimmt einige mehr die so denken wie ich.
Dein Beispiel mit den Star wars Sets ist meiner Meinung nach Quatsch und in der Tat nur auf Star Wars anzuwenden. Welches franchise macht schon Crossover Verwendung von Sets (außer Universal damals bei Dracula) in der Regel werden Sets eingestampft weil deren Lagerung zu teuer ist. Ich denke es gibt bestimmt Rechnungen die dir erzählen oder Belegen das Cgi doch günstiger ist. Ist nur ne Frage der Quelle.
Ich wiederspreche dir nicht per se. Reduziere es aber ein Stück weit auf persönliche Präferenzen und Vorlieben.
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Geschrieben: 07 Feb 2015 11:20

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Zitat:
Zitat von McFly
Ist dir mal in den Sinn gekommen das es auch eine Frage des persönlichen Geschmacks ist?

Es geht hier nicht um das Artdesign, da hängt es sicher vom Geschmack ab, ob das einem zusagt oder nicht.

Beim Hobbit (1 und 2, Teil 3 war etwas besser) waren die CGI deutlich als solche zu erkennen, teilweise wirkten sie sogar erschreckend billig (obwohl sie das nicht waren). Also handwerkliche Mängel. Und diese als solche zu erkennen und zu kritisieren hat nichts mit Geschmack zu tun.
Geschrieben: 07 Feb 2015 11:56

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Hmm, ja und nein. Ist in der Tat nicht geschickt wenn man sie erkennt. Nur ob man sich daran stört oder nicht ist halt die Frage der persönliche Wahrnehmung und des, ich nenne es mal, Anspruchs den man an ein solches Produkt stellt. Als ich Christopher Reeves das erste Mal 78 im Kino habe fliegen sehen, war dies deutchlich als SFX zu erkennen und trotzdem hat es mich in den Bann gezogen.
Trotzdem gab es einen Oscar dafür. Weißt du wie ich das meine, bzw wie mein Denkansatz ist?
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Geschrieben: 08 Feb 2015 09:23

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Zitat:
Zitat von McFly
Hmm, ja und nein. Ist in der Tat nicht geschickt wenn man sie erkennt. Nur ob man sich daran stört oder nicht ist halt die Frage der persönliche Wahrnehmung und des, ich nenne es mal, Anspruchs den man an ein solches Produkt stellt. Als ich Christopher Reeves das erste Mal 78 im Kino habe fliegen sehen, war dies deutchlich als SFX zu erkennen und trotzdem hat es mich in den Bann gezogen.
Trotzdem gab es einen Oscar dafür. Weißt du wie ich das meine, bzw wie mein Denkansatz ist?

Ja, das kann ich nachvollziehen. Wobei man CGI im Kontext der Zeit sehen muss. Klar, dass 1978 zu erkennen war, dass Reeves vor einer Leinwand hängt. Heute würde ich so was aber brutal abstrafen.
Geschrieben: 08 Feb 2015 22:02

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Zitat:
Zitat von McFly
Ist dir mal in den Sinn gekommen das es auch eine Frage des persönlichen Geschmacks ist?

Mir ist in den Sinn gekommen das manche es so sehen mögen, aber die qualitative Beurteilung von Effeckten hat eher weniger mit persöhnlichem Geschmack zu tun.

Effeckte sind ein Handwerk(denen ein gewisser künstlerischer bzw. gestalterischer Anspruch zu Grunde liegt) und als solches auch fachlich bewertbar. Man macht es sich zu einfach und tötet letztlich auch jegliche Diskussion zu solchen Themen ab, wenn man es immer versucht auf die Geschmacksschiene zu schieben.

Beim Hobbit fügen sich die wenigsten CGI homogen in das real gedrehte Material an. Azog ist immer als CGI Kreatur klar zu erkennen und bleibt so ein Fremdkörper. Davy Jones in Fluch der Karibik 2 und 3 hingegen ist genauso glaubwürdig wie die echten Darsteller, die Übergänge sind fliesend und sehr natürlich. Da ist also ein qualitativer Unterschgied zwischen beiden Filmen erkennbar, obwohl die gleiche Technik genutzt wurde.

Zitat:
Zitat von McFly
Ich mag die Effekte im Hobbit und empfinde sie als gelungen und es gibt bestimmt einige mehr die so denken wie ich.

Dann möchte ich mal die fachlichen Argumente derer lesen, die finde die Effeckte seien gelungen. :)

Zitat:
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Dein Beispiel mit den Star wars Sets ist meiner Meinung nach Quatsch und in der Tat nur auf Star Wars anzuwenden. Welches franchise macht schon Crossover Verwendung von Sets (außer Universal damals bei Dracula) in der Regel werden Sets eingestampft weil deren Lagerung zu teuer ist. Ich denke es gibt bestimmt Rechnungen die dir erzählen oder Belegen das Cgi doch günstiger ist. Ist nur ne Frage der Quelle.
Ich wiederspreche dir nicht per se. Reduziere es aber ein Stück weit auf persönliche Präferenzen und Vorlieben.

Das Set Beispiel ist nachweislich kein Quatsch und in der Regel auf alle größeren, geplanten Filmreihen anwendbar. Bei Harry Potter z.B. hat man das Set der großen Halle in Hogwarts meines Wissens für alle alle entsprechenden Szenen in den Filmen genutzt. Es wurde auch nach den Dreharbeiten kaum etwas vernichtet, da diese Dinge in London bzw. dem Park in Florida zu sehen sind.

Es stimmt das Sets früher ab und an eingestampft wurden, aber dazu muss auch gesagt werden, das dies Filme betraf die nicht als Filmreihen geplant waren, also niemand wissen konnte das die Sets nochmals gebraucht werden.

So wurde z.B. das Alien Schiff in Alien vernichtet bzw. nicht geschützt gelagert. Das hatte zur Konsequenz, das für Camerons Aliens das Schiff nochmals neu gebaut werden musste. Das große Set der Eierkammer der Königin, das in einem verlassenen Gebäude errichtet wurde, hat man nach den Dreharbeiten zurückgelassen, so dass das Team von Tim Burtons Batman dieses Jahre später für den Dreh so vorfand.:rofl:

Das Rathausset von Zurück in Zukunft wurde von Universal übrigen auch nicht vernichtet. Erst in der Nacht zum 1. Juni 2008 wurden Teile des Sets durch einen Brand in den Universal-Studios zerstört.

Bei den Star Trek Filmen wurden die Sets untereinander und für die jeweiligen Serien recycelt:

" Die Geschichte war ursprünglich für die erste Episode der Fernsehserie Star Trek: Phase Two geplant; Paramount Pictures entschied sich jedoch nach langem hin und her schließlich für einen Kinofilm. Einige der ursprünglich für die nie produzierte Serie gebauten Kulissen wurden für den Kinofilm wie auch für spätere Filme und Fernsehserien verwendet, um beim Budget zu sparen. Neu war das Konzept des Filmplots nicht; man hatte dieselbe Idee bereits in der Raumschiff-Enterprise-Folge Ich heiße Nomad verarbeitet.[1]"

http://de.wikipedia.org/wiki/Star_Trek:_Der_Film


Insofern ist das Konzept für das Recycling der Star Wars 7 Sets nicht neu.
Hinzu kommt, das heute Studios langfristiger planen und oft in Filmreihen denken, da sind 3 Teile schon mimimum. Das äußert sich schon in den Verträgen die die Schauspieler abschließen, Marvel macht das z.B. sehr gerne. Aber auch DC handelt ähnlich, Bale hatte für drei Filme unterschrieben, wäre nicht The Dark Knight Rises gekommen, hätte er in Justice League mistpielen müssen.
Geschrieben: 09 Feb 2015 12:44

Schlumpfmaster

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Wenn ich da an die Endkämpfe in Teil 2 denke wo man von Smaug zu Legolas in seestadt wechselte, das war ein gewaltiger ästhetischer Unterschied, auch innerhalb der Szenen.


Naja Kostenersparniss ja immer noch nicht, die Budgets explodieren ja immer weiter und all diese Filme haben eines gemeinsam, massenweise CGI.

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Schau dir die Budgets aller CGI intensiver Filme an und vergleiche sie mit denen die größtenteils auf praktische Effeckte setzten.

Der Unterschied ist, dass ich sehr wohl zugebe, dass praktische Effekte "günstiger" sein können, aber ich sehe dies eher bei kleineren Filmen, bei großen Produktionen dieser Größenordnung sehe ich die Kostenexplosionen eher an den steigenden Kosten im Allgemeinen. Die Leute verdienen heute in den entsprechenden jobs in der Regel besser als noch in den 80er-Jahren. Und diese Kostenexplosion ist für mich eher der grund für CGI und nicht umgekehrt.

Allerdings bin ich da genauso wenig ein Fachmann wie Du. Hatten das Thema ja auch schon häufiger, weshalb wir das dann auch nicht jedesmal ausarten lassen müssen. ;)
Geschrieben: 09 Apr 2015 01:16

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Carl Ellsworth soll das Drehbuch übernehmen. Von ihm stammen u.a. auch The Last House on the Left, Red Dawn, Disturbia und der bald erscheinende Goosebumps

http://www.comingsoon.net/movies/news/427643-warner-bros-taps-goosebumps-scribe-for-gremlins-reboot
Gruß, Sascha

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