Filme sind eine ernste Angelegenheit, sie sind ein Milliardengeschäft, viele Menschen verdienen ihren Lebensunterhalt damit und sie sind Teil unserer Kutur.
Sie sind eine neue Form der Kunst(auch wenn man sich darüber streiten mag).
Sicher sollten sie auch gut unterhalten, aber sie nur darauf zu reduzieren finde ich falsch.

Es gibt auch viele Litaraturwissenschaftler die analysieren ob Shakespeare wirklich seine Werke geschrieben hat, wäre es nur Unterhaltung wäre es egal.

Für mich sind Unstimmigkeiten, etc. sehr wichtig und auch die Frage ob es ein Reboot ist.

Reboot bedeutet Bruch und trennung von anderen filmen.
Ich hasse Reboots, da sie eine nervige Moderscheinminug sind und so gut wie nie Sinn ergeben. Zudem ist die Frage interessant, da es entscheidend die fortlaufende handlung beinflussen könnte. Weitere Gastauftritte, Verweise, Anspielungen, Handlungsstränge der "alten" X-Men Filme könnte so auch eingebaut werden.


Ich will damit jetzt niemanden angreifen, nur ein paar Aspekte anführen.

Was wären wir Filmfreaks denn ohne Filme ?:D

Hehe, gerade damit, dass du Shakespeare anführst konterkarierst Du Deine Argumentation. Der hat nämlich so viele bestehende Stoffe wieder aufgegriffen und daraus 'Remakes' und 'Reboots' gemacht, das glaubst Du gar nicht. War durchaus schon zu seiner Zeit üblich ;)

Hier die Review zur Blu Ray.
Echt sehr gute Werte.
http://www.blu-ray.com/movies/X-Men-First-Class-Blu-ray/24937/#Review

ist eh gekauft

Puhhhh .... bei der Diskussion der letzten Seiten bin ich froh, dass ich in den "X-Men"-Filmen einfach gute Superhelden-Popcorn-Actionunterhaltung sehe.

Kann mich an jedem Teil erfreuen. An "First Class" jedoch einmal mehr, weil mir die Darsteller über alle Maßen gefallen und die Wichtung von Action und Storyaufbau gut austariert ist.

Mein reden, konnte nur mal wieder nicht mein Mundwerk halten, so ist das halt mit mir ;)

@meine Wenigkeit, nicht wirklich, denn Themen wie Liebe, Hass, Freundschaft, gier, verrat sind zeitlos und kommen auch in heutigen Filmen vor.
Zudem wissen wir ja nicht ob er überhauot seine Werke verfasst hat.

Inwiefern soll er den Remakes gemacht haben.
Denke dazu gehört schon mehr als ein paar Motive wiederzuverwenden.
Diese sind auch sicher nicht mit der heutigen zeit zu vergleichen da diese Remakes ganz andere zeutliche Abstände haben und oft einen geringen inhaltlichen Anspruch.


Bin jetzt auch kein shakespwar Fan-wollte es nur als Beispiel anführen. Das sich mit Kultur viele Menschen beschäftigen.

Grundsätzlich denke ich, dass man natürlich auch zu ernst an die Sache rangehen kann, aber gleichzeitig sehe ich es eben auch so,dass Filme eine meiner zwei wirklich großen Leidenschaften ist (die andere ist Musik) udn wir es hierbei eben auch mit einem, wie es Ghost Rider richtig bemerkt hat Kunst- bzw. Kulturgut zu tun haben.

Natürlich werden diese Filme gemacht um Geld zu erwirtschaften, was aber auch der Entstehung der meisten heute bekannten Kunstschätzen zugeschrieben werden kann.

Aber der Wert der Kunst selbst begründet sich durch sich selbst und weder Dollar, Euro oder sonstwelche materiellen Grenzen, die mit diesem Kunstwerk vielleicht erreicht wurden.

In diesem Kontext muss man Filme auch in dieser Hinsicht kritisch betrachten dürfen und gerade, wenn ein Film für sich in Anspruch nimmt eine gewisse inhaltliche Tiefe zu verkörpern, so muss gerade bei Filmen zu bereits verfikmten Themen und Marken die Frage geklärt sein,ob es eine Fortsetzung, ein Reboot, ein Remake, eine Neuinterpretation oder wie auch immer man das Kind nennen mag sein soll.

Mir gefiel First Class trotz seiner inhaltlichen Schwächen die definitiv da waren und diesen Punkt sehe ich trotz meiner psoitiven kritik auch durchaus kritisch, da mit Singer immerhin der geistige Vater der X-men-Trilogie und Regisseur der ersten beiden Teile als Produzent an Bord war und sicherlich rkeativ ähnlich großen Einfluss auf den Film hatte, wie Vaughn auf dem Registuhl.

Für sich betrachtet ist das nicht schlimm und passt dramaturgisch sehr gut in den Reboot.

Ist es aber offiziell ein Prequel haben Singer und Vaughn durchaus vermeidbare Fehler gemacht....

Nein stumpf schlucken soll man alles nicht. Aber manchmal einfach nicht alles mit der "Bibel" in der Hand verfolgen, sondern einfach mal den Unterhaltswert höher stellen als den stimmigen. Solange ein Film in sich stimmig ist, finde ich das ok. Abweichungen zu anderen Filmen wird es immer geben. Sind die wenigsten Film serien denen dies gelingt

Wir drücken uns mal wieder anders aus, meinen aber eigentlich das Gleiche;)

Ich kenne glaube ich nur eine Filmreihe, der ich auf Anhieb attestieren würde keine inhaltlichen Fehler begangen zu haben - zumindest erinnere ich mich nicht daran, je einen entdeckt zu haben: Und das war Zurück in die Zukunft!

Damit meine ich jetzt nicht, dass die Gibson die Marty in den 50ern speilt erst ein paar Jahre später erfunden wurde oder so, sondern dass sich Story und Charaktertechnisch keiner der Teile widerspricht.

Wie stimmig die Zeitreisestory über die drei Teile ist, könnte man jetzt natürlich wieder auseinandernehmen von wegen, Abspaltung der Zeitlinie und etablieren einer alternative Parallelwelt, während Zurück in die Zukunft in eine veränderte Zukunft führt etc.

Aber das Thema hatte ich die Wochen anderweitig (Terminator 5-Thread) schon erörtert...

Inhaltliche Diskrepanzen können vorkommen und bei einer FIlmreihe wird dies auch immer schwieriger, umso mehr Stoff vorliegt.

EIn Dilemma, welches z.B. von Ronald D. Moore (BSG 2003) zum Star Trek Franchise oftmals kritisch angemerkt wurde.

Zugleich können diese etablierten Details auch oftmals die Kreativität bei zukünftigen Projekten einengen, aber dann stellt sich eben die Frage, ob es wirklich eine Fortsetzung sein muss.

Das kann dann auch jeder nur für sich selbst beantworten aufgrund der Art der Abweichung, ob Details oder große Elemente verändert wurden und natürlich auch, welchen Bezug man selbst zur Materie hat.

Bei mancehn Filmen würde mich einen entsprechende Abweichung also auch deutlich mehr stören, als bei anderen, weil man selbst emotional mehr an der Sache hängt, da wird man unter anderem auch schnell empfindlicher bei Fehlern...