michael stuhlbarg muss den besten agenten in hollywood haben glaub ich..wusste gar nicht das er auch in diesem film dabei ist.überall wo ein film mind. eine oscarnominierung hat ist er irgendwie dabei in den letzten jahren

arrival,call me by your name,blue jasmine,trumbo,steve jobs,hugo cabret,lincoln,die verlegerin. in blockbustern wie dr.strage und men in black 3 war er ja auch zu sehen. gönns dem typen echt. war in boardwalk empire mein lieblingscharakter und auch in shape of water in seiner nebenrolle wieder brilliant.

Hi ihr!

Heute hatte ich endlich die Gelegenheit den 4-fachen Oscargewinner "Shape of Water - Das Flüstern des Wassers" zu sehen und das war mein Eindruck:

In einem amerikanischen Labor der 60er-Jahre ist die stumme Elisa (Sally Hawkins) und Octavia (Zelda Fuller) als Putzkraft angestellt. Eines Tages wird in einem abgesperrten Raum mit Wassertank unter der Aufsicht von Sicherheitsmann Strickland (Michael Shannon) eingeliefert. Als Elisa eines Tages den Raum säubert macht sie Bekanntschaft mit dem unheimlichen Wassermonster. Nach anfänglicher Ängste entwickelt sie eine Bindung zu dem Wesen. Kurz darauf soll das Wesen verlegt werden. Elisa beschließt dem Wesen zu helfen. Wird sie das Wesen retten können?

Guilermo del Toro hat mit Bravour einen sehr vielfältigen Film geschaffen, der eigtl. nicht mit seinen sonst sehr actionlastigen Filmen zu vergleichen ist. Im Vordergrund steht natürlich die Romanze zwischen der stummen Elisa und dem Wesen. Trotzdem finden sich auch Elemente von anderen Genres. Es gibt Schreckmomente, eine Prise Action und ein Hauch von einem Agentenfilm. Auch wenn es anfangs gar nicht danach aussieht ist der Film stellenweise ziemlich blutig und mit Recht ab 16 Jahren. Der 60er-Jahre-Stil ist ebenfalls sehr gut gelungen und wird vom Soundtrack toll unterstützt. Die Darsteller passen ebenfalls gut auf ihre Rollen. Das einzige, was man negativ sehen könnte ist die Lauflänge und die recht häufigen Klischees, welche man mit einer Romanze verbindet. Die Story selber ist in diesem Sinne nichts neues, bietet aber durch die Vielfältigen Elemente genügend Abwechslung.

Insgesamt muss ich wirklich gestehen, dass die 4 Oscars gerechtfertigt sind. Der Film trumpft mit vielen Elementen verschiedener Filmgenres und bietet viel Abwechslung. Der 60er-Jahre-Stil ist ebenfalls sehr gut gelungen und wird mit dem Soundtrack und Darstellern gut ergänzt. Von mir gibt es unter dem Strich dafür 8,5/10P!

Bevor hier noch weiter sinnlos gestritten wird lohnt sich denn ein Besuch zu diesem Film?

Na schau dir doch die Trailer an ...wenn dich das gesehene anspricht geh rein wenn nicht dann lass es . Ganz einfach :)

Hätt ich nicht besser sagen können.:thumb:


@Daniel

Im Endeffekt bringt Dir keine fremde Kritik irgendwas, das musst immer Du entscheiden. Bei mir isses ganz lustig, wenn alle schimpfen, der Film sei scheiße, ist das meist ein Indikator für mich das mir der Film gefallen wird. :p

Andererseits spricht mich bei Shape of Water, eigentlich nichts an, weder die Story, noch die Zeit in der dieser spielt, etc. was aber keine Aussage über die Qualität des Filmes ist. Mich interessiert nur das Thema nicht. ;)

Die story ist im großen und ganzen alt. jemand wird befreit aus einen "Gefängnis". in diesem film gibt es ein paar erweiterungen wie die Stumme Reinigungskraft und die Fischkreatur.
Was mir am besten gefällt ist das Setting. die kulisse ist fantastisch, kleidung, umgebung und die wohnung über dem kino sehen toll aus.
ich verstehe die story und so aber das eine stumme frau sich mit einer fischkreatur vergleicht find ich ein bisl übertrieben.
der film ist unterhaltsam aber aus meiner sicht kein best picture gewinner.
ich würde den film weiter empfehlen für menschen die offen für neues sind.

8/10

So nun auch gesichtet..

Guillermo del Toro beschert uns hier ein gelungenes Fantasy-Märchen, allein das Setting, der passende Score und die liebevolle Inszenierung begeistern. Insofern man sich darauf einlässt, in der Story gibt es keine großen Überraschungen oder Twists. Die Figuren sind recht eindimensional, gut ist gut, böse ist böse und wird auch so in Szene gesetzt. Man könnte dem Film vorwerfen, sich zu sehr auf die Faszination seiner Bilder zu verlassen, untermalt von dem Klasse Score und den vielen tollen Details im grandiosen Setting. Das würde den Darstellern aber nicht gerecht werden, auch wenn die Rollenverteilung klar ist, so überzeugen die Darsteller alle, sie sind quasi das i-Tüpfelchen. Gerade Sally Hawkins spielt ihren Part sehr eindrucksvoll und Michael Shannon sehe ich nach wie vor sehr gern.
Auch wenn der Film von der Story keine große Verblüffung bietet, vieles Klischeehaft wirkt, so hat er doch das gewisse Etwas. Welches sicherlich am meisten der gelungenen audiovisuellen Inszenierung zu verdanken ist. Letztlich ist es ein Märchen, Märchen wollen verzaubern und das gelingt hier definitiv, dank einer tollen Atmosphäre die del Toro uns hier auf die Leinwand zaubert.

Daher: 8,5/10