So sehe ich das auch.

:thumb:Jup!

https://www.youtube.com/watch?v=vMLlkTr66Ys

Interessantes Review! Er hat schon recht mit dem was er sagt (gerade im Bezug auf den Plot und die Rolle von DiCaprio) - ich denke der Oscar ist alles andere als sicher für Leo.
Trotzdem hat sich der Film (für mich) einfach packend und intensiv angefühlt - die Optik und die Kameraarbeit sind Phänomenal und wirklich langatmig fand ich den film micht!

44 minütige Doku
https://www.youtube.com/watch?v=pJfTfsXFbLk

Hab in gestern auch gesehen.
Bildtechnisch echt gigantisch.
Schauspielerisch echt gut aber irgendwie hatte ich nach dem Film den Gedanken das dieser nur im Kino richtig wirkt. Ich glaub im Fernseher würde ich bei dem Film irgendwann mal weiterschalten. Ging es noch jemand so?

7,5/10 Bärentatzen

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Den Eindruck habe ich auch, der Film lebt unter anderem von den riesigen Kinobildern..
Empfand nicht nur ich so, in der Beamer Club Lounge hatten wir schon einen Beitrag darüber, ob er auf einer 2,5m breiten Leinwand noch so wirkt. Nach dem BD Release sind wir (ich) schlauer. Ins Regal kommt der Film definitiv :thumb:

Gestern habe ich mir auch "The Revenant" im Kino angeschaut.
Insgesamt fand ich ihn gut, aber nicht überragend. Was mir sehr gut gefallen hat, war zum einen die grandiose schauspielerische Leistung von Leonardo di Caprio und zum anderen die überragende Kameraführung. Hierdurch werden Szenen wie der Indianerangriff oder der Angriff des Grizzlys hervorragend in Szene gesetzt und man fühlt sich, als wäre man mittendrin im Getümmel und allerdings die Übersicht zu verlieren. Die Naturkulisse ist ebenfalls super gewählt und bitte tolle Bilder. Der Film ist mit knapp 2,5 Std sehr lang geraten und verliert in der zweiten Hälfte merklich an Fahrt. Das ist auch mein Hauptkritikpunkt an "The Revenant". Ich persönlich empfand die zweite Hälfte bis zum erwarteten Endkampf als sehr langatmig. M.E. hätte dem Film hier eine halbe Stunde weniger sehr gut getan. Alles in allem trotzdem ein sehenswerter Film, vor allem durch einen stark oscarverdächtigen di Caprio und einer ebenso stark oscarverdächtigen Kameraführung.

7 von 10 Punkten

Eine Frage bezüglich des "Mittendringefühls" an alle, die den Film schon gesehen haben: Aufgrund der tollen Kameraarbeit ist man ja ständig "mit dabei", man fühlt sich quasi als stiller, aber räumlich-präsenter Beobachter der Expedition. Das ist eine der ganz großen Stärken des Films, meiner Meinung nach (und offensichtlich stehe ich mit dieser Faszination nicht alleine da).
Nun, bei der berühmt-berüchtigten Bären-Szene, da gab es doch den Moment, als die Kamera förmlich auf dem Boden liegt, DiCaprios Gesicht und die Schnauze der Bärin in Großaufnahme zeigt. Dann folgt ein toller Soundeffekt, nämlich das Schnaufen der Bärin, und die Linse der Kamera beschlägt - wie empfandet ihr diese Szene?
Mir ging es jedenfalls so, dass ich für diesen Moment komplett aus dem "ich bin dabei" Gefühl herausgerissen wurde. Denn was davor so hervorragend aufgebaut wurde, hat dieser kleine Effekt in meinen Augen ziemlich entwertet. Augen können schließlich nicht so beschlagen, wie ein (Linsen-) Glas, wenn man es mit warmen Atem an einem kühlen Tag anhaucht.

Keineswegs will ich damit den Film schlechtreden, sondern lediglich eine Beobachtung darlegen, die ich bei meiner Besprechung ein paar Seiten zuvor schlicht vergessen habe, zu erwähnen. Das ist Kritik auf allerhöchstem Niveau.

Ich fand die Szene auch unpassend. In meinen Augen wurde da die Kamera präsent. Denn was soll da beschlagen? Im Kino fand ich die auch merkwürdig. Aber war nicht hängengeblieben.