Marco ist vielleicht ein ganz netter Kerl, aber er ist mehr Hobbynerd als Cineast. Dementsprechend blubbert er in seinen Videos viel rum.

Mir gefällt sein Content und seine Meinungen zum Thema Star Wars. Es gibt bereits ein Video zusammen mit Michael Obermeier zum Thema TLJ. Sehr interessant. Interessant finde ich auch wie RBTV auf TLJ reagiert hat.

Das darf natürlich Leuten gefallen und er hat ja auch eine gewisse Reichweite. Mir persönlich hat er aber eine sehr Fanboy-gefärbte Meinung. Viele seiner besprochenen Filme kommen mir zu positiv weg. Er redet ja gerne Kritikpunkte damit klein, dass die Ausgangslage schon schwierig gewesen sei und Film XY das beste daraus mache. Oder es müsste genauso sein, weil irgendeine Comicvorlage von Anno Domini das genauso machte usw.. Er kennt sich mMn gut mit Nerdzeugs wie Comicverfilmungen und Blockbusterkino etc. aus, hat dafür aber ein eher geringes Filmverständis.

Zum RBTV-Talk: Ich war selber überrascht, dass ich mal weniger kritisch als die Jungs war. Obwohl Stefan Titze wie ein totaler Fanboy rüberkommt, gehe ich beinahe vollständig mit seiner Meinung d'accord.

Na wenn du kein Fanboy bist, wer denn dann!;)

Tut mir leid, aber der Titel des Videos weißt schon darauf hin, dass man alle Kritikpunkte fallen lassen sollte, um doch endlich mit dem verkannten Machwerk seinen Frieden zu schließen.

Auch der Inhalt liefert keine Erkenntnisse, sondern klingt oft nach "Könnte / Hätte / Würde" und "Alles So Gleich Und Doch Anders".
Also kurzum: "Bla Bla Bla, Jeddah Jeddah Jeddah". Denn warum man den Streifen lieben soll, hat er mir nicht erzählt, nur z.B. solche Perlen der Weißheit, das z.B.Johnson der größte SW Fan Ever ist... Sorry, wenn er das wäre, dann wär vieles wohl nicht passiert. Oder "Bilder für die Ewigkeit". naja, gut, das Stimmt zumindest; Einige Bilder werde ich wohl in der Tat nie mehr los... Vielen Dank dafür.

Objektivität und ich sind untrennbar miteinander verbunden.☝️

Ep.VIII ist gut. Jeder, der was anderes behauptet, hat einfach keine Ahnung und ist ein doofer Hater. So einfach ist das. Rian Johnson 4evaaaaaaa

Mal losgelöst von diesem Film (nach wie vor nicht gesehen), frage ich mich eh immer wo in dieser Information der Mehrwert hinsichtlich des Films für mich ist. Muss ich den Film besser finden, wenn ich weiß, dass der Regisseur ein Fanboy ist? Warum?

Letztlich guck ich mir den Film an und treff mich nicht mit dem Regisseur aufn Kaffee um über Star Wars zu reden.

Ich gehe mal davon aus, dass auch George Lucas Star Wars mag und einige seiner Filme sind trotzdem, nun ja, von umstrittener Qualität.

Die Information hilft meiner Meinung eh relativ wenig. Am Ende lässt es den Film und ihn nur noch in einem schlechten Licht erstrahlen. Weil jemand dem das "egal" ist, der liefert halt irgendwas ab was sich verkauft (JJ beispielsweise). Aber das ein "Fanboy" so einen Mist fabriziert? (imo)

Abrams ist doch genauso Star Wars "Fanboy" oder nicht? Letzten Endes mag sein Ansatz faul und altbekannt gewesen sein, aber das Ergebnis war trotzdem besser und bietete immerhin viel Potential...welches Johnson dann größtenteils verdampfen liess.

Ich finds ja noch schlimmer dass Johnson's Lieblingsfigur in Star Wars Luke ist...wie kann man da nur solch einen Mist zusammen basteln, ist mir unbegreiflich! oO :(

Irgendwie hab ich das Gefühl dass beide Regisseure mit dem "Gewicht" des Franchises überfordert waren, und dann halt irgendwie irgendwas machten ohne großen Plan. Naja, Lucas wird sich nun freuen endlich nicht mehr im Mittelpunkt all der Kritik zu stehen.

Dem kann ich nicht zustimmen.

Sicher sind beide Filme nicht perfekt. Unterhalten haben sie mich zwar beide, aber Johnson geht hier eindeutig in die mutigere Richtung. Es funktioniert in meinen Augen zwar nicht alles, aber der letzte Star Wars Film, der dies von sich behaupten kann ist Das Imperium schlägt zurück.

Abrams ließ viele Möglichkeiten, aber nicht umsonst wurde nach diesem typischen Abrams-Remake, der primär aus Copy & Paste bestand, von Episode VIII genau das erwartet - eine Neuauflage von Episode V. Und davon ist Johnson deutlich weiter weg, als TFA von Episode IV. Dass man als Star Wars Fan gewisse Vorstellungen hat, wie gewisse Charaktere zu sein haben, oder sen sollten etc. liegt natürlich auf der Hand und, dass er sich mit der Entscheidung diesen Weg nicht zu gehen, sich nicht nur Freunde macht ebenso. Dennoch finde ich hat Johnson, trotz aller Verneigung vor der bisherigen Saga, mutige Wege beschritten.

Ich jedenfalls bin gespannt,w as Johnson aus seiner eigenen Spinn-Off-Trilogie machen wird...