Hi ihr!
Heute war ich in der 2D-Vorstellung von "Ghost in the Shell" und
das war mein Eindruck:
Es beginnt in einer futuristischen Stadt in Asien, in einer
Roboterfabrik namens Hanka Robotics. Einer humanoiden Maschine
(oder besser gesagt ein Body namens Shell) wird ein menschliches
Gehirn (ein sog. Ghost) eingepflanzt und zu einer Frau namens Major
Mira (Scarlett Johansson) designed. Das Projekt bekommt die Nummer
2571. Von den Wissenschaftlern wird ihr berichtet, sie habe einen
Anschlag überlebt und sie sei einzigartig. Kurz darauf wird sie der
Kampfeinheit Sektion 9 zugeteilt. Plötzlich wird Hanka Robotics von
einer feindlichen Truppe geleitet von einem Mann namens Kusel
gestürmt. Daraufhin wird Major Mira beauftragt Kusel zu finden und
zu eliminieren, doch auf der Jagd nach ihm erfährt sie eine
erschreckende Wahrheit. Wird sie Kusel schlagen können?
Die Tatsache, dass ich den Anime zu dem Realfilm nie gesehen,
sondern nur darüber gelesen habe, sollte nicht unerwähnt bleiben.
Dem Film hat man bei manchen Aufnahmen in der 2D-Fassung angesehen,
dass er ursprünglich in 3D gemacht wurde, was aber nur selten
wirklich auffällt. Der Film fasziniert vor allem durch die Effekte
und das nicht zu knapp. Vor allem für 4k-Fans sollte dieser Film
besonders gut gefallen, gerade wg dem Farbenspiel der
futuristischen Stadt. Auch die Action kommt nicht zu kurz und ist
gut inszeniert. Was den Film jedoch von anderen Effekthaschereien,
wie zum Beispiel der Transformers-Reihe abhebt, ist neben der
Hauptdarstellerin, die wissenschaftstheoretischen Punkte rund um
die Verschmelzung von Mensch und Maschine, jedoch völlig anders als
es bei beispielsweise Terminator der Fall ist. Zwar hätte an der
ein oder anderen Stelle letzteres noch etwas mehr ausgeführt werden
können, aber dennoch regt der Film sehr zum Nachdenken an, wenn
auch nicht in dem Ausmaß, wie es bei Ex_Machina der Fall war.
Insgesammt bin ich doch sehr positiv von dem Film überrascht worden
und er war sogar im Nachhinein sogar etwas über meinen Erwartungen,
was die wissenschaftstheoretischen Fakten betrifft. Über die
Hauptdarstellerin und die Effekte brauchen wir nicht zu
diskutieren, denn hier wurde wirklich alles zu einem wahren
Kunstwerk vereint. Zwar hätte ich mir teilweise etwas schärfere
Effekte und weitere Ausführungen zu den Fakten des
Mensch-Maschinen-Daseins gewünscht, aber trotzdem bekommt der Film
unterm Strich von mir sehr gute 8,5/10P!