Ich gehe aber mal davon aus das auch ein neuer Schreiberling nicht mehr oder besser ausgefeilte Trek-Details reinbringen wird, sondern es wird sicherlich wieder einer verpflichtet der bereits für Drehbücher für andere Blockbuster geschrieben hat. So muss man wohl auch weiterhin davon ausgehen das hier und da Abweichung gegenüber den Serien und Filmen auftauchen bzw. Charaktere ggf. anders ausgelegt werden.

Das da kein Trek-Veteran schreibt ist eine Sache, dass man aber die 5 Säulen des gesamten Franchise zeitlich nicht einordnen kann ist ein No-Go. So viel Recherchearbeit muss ich einem Autor einfach zumuten, wenn der Mann oder die Frau gewillt ist seinen job ordentlich zu machen.

Wie gesagt: No-brainer-Franchises haben hier genug, da darf man trotz allen Spaßes sich auch mal etwas von absetzen...;)

Ich finde Pegg auch unpassend. Der alte Scotty hatte zwar auch immer wieder witzige Momente, war aber nie so übertrieben dargestellt wie in den neuen Filmen.

Scotty hatte schon früher immer ein paar launige Sprüche auf Lager.

Bei Abrams verkommt er aber zur nerdigen Witzfigur. Das laste ich nicht Simon Pegg an (den ich eigentlich mag), sondern dem Drehbuch und Dialogschreibern.

Scheinbar bin ich der einzige der Scotty rundum gelungen findet.

Scheinbar.

Naja, rundum gelungen würd ich ihn vielleicht zwar nicht nennen, aber hab jetzt keineswegs so ein Problem damit wie scheinbar die meisten hier. ;) Ich akzeptiere halt aber auch die Filme generell als Neuinterpretation, wo eben nicht alles fast 1:1 übernommen werden muss. Und also solche sind die neuen Filme mMn in sich stimmig. Mir ist der alte Scotty aus den Filmen auch lieber, aber das war eben der alte aus der alten Serie von damals etc.etc. ;)

Ist der nicht generell in der Serie damals recht kurz gekommen (hab nur die erste Staffel ganz geschaut, danach bin ich's eher überflogen...) im Vergleich zu später in den Filmen dann? Hab ja zuerst die Filme und dann die Serie gesehen und mich hat bei allen der enorme Altersunterschied besonders optisch überrascht, insbesondere Kirk und eben Scotty.^^

Ich finde nicht das dies zwangsläufig etwas mit "Neuinterpretation" zu tun hat. Mich stört nicht unbedingt an Scotty das er anders ist als der alte Scotty. Mich stört an Scotty das er eben eine Witzfigur ist. Dadurch wird der Film eben sehr albern und das ist eben nicht das was ich mir unter einem guten Film vorstelle. Dann könnte ich auch Hangover anschauen (übertrieben formuliert), das tu ich aber eben aus gutem Grund nicht.

Scotty war in der Serie damals eher eine Randfigur. Ähnlich wie Chekov bekam er eigentlich erst durch die Filmreihe mehr Aufmerksamkeit und hatte da eigentlich auch immer die humoristischen Momente.

Ich sag nur Zurück in die Vergangenheit in der Fabrik mit der Formel für transparentes Aluminium. Oder Am Rande des Universums "Ich kenne dieses Schiff wie meine Westentasche", um sich dann am Querträgerd den Kopf zu stoßen.

Nur war das damals eben der typisch zotige Humor der 80er Jahre. Mir gefällt Pegg in Teil 2 grundsätzlich schon besser in der Rolle, aber das war auch nicht schwer. Was aber für mich auch teilweise mit seinem komischen Alien-Sidekick liegt, der einfach nur unnötig ist. ;)

Ja, das komische Alien fand ich auch irgendwie überflüssig, aber wie gesagt, da er eh schon früher lange Zeit ne Nebenfigur war, kann man da denk ich eher was Neues probieren als jetzt bei Kirk oder Spock. Ist ja auch wurscht - die beiden Filmen gibts nun schon und entweder man schaut die Filme erst gar nicht oder skippt halt die entsprechenden Szenen. :D Auf jeden Fall kann man's im nachhinein nicht mehr ändern, also bringts auch nichts, sich immer wieder drüber aufzuregen.