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Zitat von movieguide
obiwan, das sind aber ehrlich gesagt alles Nerd-Fakten ala:
Bis auf die Sache mit dem Maschinenraum, der wirklich etwas kacke
aussah (hier hat man ja aber in Into Darkness nachgebessert), fällt
das dem normalen Zuschauer nicht auf und auch mich als alten Fan
nicht gestört. Man sollte auch etwas kreativen Spielraum
zulassen... ;)
Ganz so nerdy sind die Details ja nun auch nicht alle. Klar werden
vielen Leuten diese entgehen, da sie die alten Serien usw. nicht
zwingend kennen, aber solche Continuitätspatzer wie mit Archers
Beagle müssen einfach nicht sein.
Denn zumindest die zeitliche EInordnung der 5 Serien sollten die
Produzenten und Drehbuchschreibern geläufig sein. Zudem der Satz ja
reiner Fansupport ist und dann darf man sich auch ein wenigMühe
geben.
Was Spock angeht gebe ich dir Recht. Für mich sind die Figuren
teilweise anders, da man von den Archetypen des Originals ausgeht
und sie in die Neuzeit transferiert.
Kirk, Spock, Pille, Pike und ja auch Uhura finde ich super besetzt.
Chekov komm ich auch mit klar, was er ja quasi der tolpatschige
leicht übernervöse Rookie. Uhura sollte damals sexy sein und ist es
2009 endlich geworden. :p;)
Sulu? Tut zumindest keinem weh, aber Scotty ist wirklich schlecht
und unpassend besetzt, auch nach meinem Geschmack und sein
Alien-Sidekick ist quasi der Jar-Jar-Bings des Star Trek Reboots,
der aber zum Glück keinen Dialog hat.
Schlimm ist ja, dass Scottys Maskottchen ja als Beispiel dessen
angeführt wird, was Paramount gerne betont hätte, hinsichtlich des
Erfolgs der Guardians.
Im Reboot bin ich da versöhnlicher, da neue Zeitlinie (auch wenn
Geschehnisse vor der Zeitreise der Romulaner genaugenommen nicht
verändert sein dürften) und kann daher auch akzeptieren, dass ein
Spock in dieser etwas anders groß wurde. Der Rest sind
Mordernisierungen, die Star Trek auch früher schon durchgemacht
hatte (TNG), einzig die Story und Charakterentwicklung ist derzeit
nicht auf der Höhe und das kann man locker ändern, ohne dass man
erneut rebooten müsste, oder es nun sofort in eine Serie gehen
muss.
Die Charakterentwicklung der TOS-Crew begann zudem auch erst so
richtig im Kino. Der wirklich Vorreiter dieses Merkmals von Star
Trek war nämlich eigentlich TNG und auch da erst ab Staffel
3.
Ich erwarte daher keinen kompletten Sinneswandel, aber eben auch
keine Veränderungen, die aus Star Trek entgültig eine ordentliche
bis gute Blockbustermarke machen, die aber eigentlich dann so nicht
mehr heißen sollte.
Ich pflichte Obi Wan daher nicht bei jedem Punkt bei aber was ihn
stört und wieso, kann ich ich vollkommen nachvollziehen, manche
Dinge sind auch wirklich ärgerlich, wenn man diese Infos bereits
hat und daher ganz einfach Schlußfolgerungen zieht, die auf der
Hand liegen.
Wie gesagt sollte man Fanservice nicht als lästige Pflicht ansehen,
wenn man solche Filme macht, sondern eher als Möglichkeit und
Chance, etwas neues zu erschaffen aus etwas, was Generationen
beeinflusst und inspiriert hat innerhalb des Genres und dennoch
diese Leute mitnehmen zu können.
Deshalb bin ich nach der letzten Aussage Orcis nun auch wirklich
froh, dass dieser Kerl weg ist. Wie der der Community regelmäßig
den Stinkefinger zeigt, braucht man sich dann über solche Schnitzer
nämlich auch nicht wundern.