Ich bin gerade im "Halburlaub" in der alten Heimat und natürlich
muss ich wenn ich hier bin, auch mein damaliges Stammkino besuchen
(kenne den Chef), und was lief da gestern in der Sneak? Suicide
Squad :pray:
Ich warte ja schon seit bestimmt 2 Jahren auf diesen Film, als ich
damals gehört habe, dass aus meinem Lieblingscomic (Batman) ein
neuer Film kommen wird in dem einer meiner Lieblingsschauspieler
(Jared Leto) meinen Lieblingsbösewicht (den Joker) spielen wird.
Dementsprechend hoch waren die Erwartungen und dementsprechend
"gehyped" war ich. Insbesondere habe ich auch die ersten Trailer
gefeiert wie nichts gutes.
Mein Fazit: Der Film ist eine mehr oder weniger typische
Comic-Verfilmung. Nicht schlecht aber auch nicht gut
:confused:
Positiv hat mir gefallen: Die Charaktere - sind eigentlich alle
grandios gespielt und glaubwürdig. Mein Lieblings-Batman-Darsteller
Ben Afflec gibt wieder den Batman, der nur sehr wenig Screentime
bekommt, aber immerhin. Jared Leto ist grandios, auch Will Smith
spielt klasse. El Diablo ist super, und muss ich wirklich irgendwas
über Harley Quinn sagen? Und auch die Supporting Acts (Katana), und
der Bösewicht (die zwei Hexen), an für sich erstklassig.
Auch die Action-Szenen waren klasse - es wurde wenig mit
überdrehten Effekten gearbeitet - ein/zweimal Slowmo, das wars. Der
Film wirkt im großen und ganzen bedrohnlich und angenehm
düster.
Kränkeln tut er meiner Meinung nach extrem an der Story. Und
dadurch, dass er zu wenig aus bestimmten Charakteren heraus holt.
Enchantress bspw. - was für ein genialer Charakter, was für ein
starkes Potential, was man mit ihr alles hätte machen können.
Stattdessen? 0815-Übermegabösewicht mit der ultimativen Waffe, die
unstoppbar zu sein scheint. Fertig. Das fand ich ziemlich
arm.
Auch der Joker - die Vorgeschichte mit Harley ist minimal, die
Bösheit und Wildheit der beiden auf eine Erschießungsszene im Club
beschränkt, hier hätte man *so*viel* machen können, aber nein.
Überhaupt wird der Joker nur als liebestoller Typ gezeigt und kommt
weder sonderlich stark als Irrer noch als angsteinflößender
Bösewicht durch. Was wie gesagt nicht am Schauspiel sondern mehr an
der Story liegt.
Diese ganze erste Mission dann macht vorne und hinten keinen Sinn -
was das sollte und warum, das wird komplett offen gehalten, und
eigentlich hätte es gereicht, da eben mit nem Heli aufs Dach und
fertig. Und bei der zweiten Mission frage ich mich: Wo war
eigentlich Batman die ganze Zeit?
Also wie gesagt - ich war ein wenig enttäuscht von der Story. Dazu
kommt, das ein Dutzend unterschiedliche Charaktere vorgestellt
werden müssen und deren Hintergründe, und der Suicide Squad erst
gebildet, und dann der Bösewicht etabliert, und dann auch noch die
Story endlich losgehen muss - man wird also förmlich durch den
gesamten Film gehetzt. Das ist ziemlich schade.
Ich hoffe sehr, dass es einen extended Cut gibt - dieser Film hat
ihn bitterer nötig, als BvS, der mir ja schon in der Kinofassung
recht gut gefallen hat.
6/10
PS: Leider werden übrigens auch alle Top-Szenen im
Trailer verbraten :(
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