bewertet am 15.07.2011 um 07:23
#2
Player:
Panasonic DMP-BD80
Darstellung:
Sony VPL-HW10
2
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In "Sex Pot" haben zwei 17-jährige Jungen sturmfreie Bude und nur Rauschmittel (Alkohol, Drogen) sowie Sex im Sinn. Letzteres ist ein steiniger Weg: Sie geraten an zwei heiße Nachbarinnen, die ihnen eine Tracht Prügel verpassen, die psychopathische Freundin eines Bruders und an eine Prostituierte mit Schwanz...
"Meine Braut, ..." hat mit dem ähnlich klingenden US-Film nichts gemein. Es geht um eine Gruppe von Paaren, die in einer abseits gelegegen Hütte gemeinsam das Mittsommerfest feiern wollen. Eine Frau hat sich gerade im Streit von ihrem Mann getrennt, eine erwartet ein Kind, ist sich aber nicht sicher, ob sie ihren überbesorgten Mann aushält, eine weitere wünscht sich ein Kind, hat aber gerade erfahren, dass ihr Mann unfruchtbar ist usw.
Also jede Menge kleine Dramen, die auf Auflösung warten.
Während "Sex Pot" so blöd und albern ist, dass er schon wieder lustig ist und für eine "Asylum"-Produktion geradezu sensationell gut, ist der schwedische Film eher ruhig und besinnliche, leise Unterhaltung. Nett, aber nicht viel mehr.
Das 2D-Bild ist bei beiden Filmen gut, bei "Meine Braut..." sogar sehr gut. "Sex Pot" liegt außerdem im anaglyphen 3D-Verfahren vor, zwei rot-grün-Brillen sind enthalten. Der 3D-Eindruck ist sehr wechselhaft, so als seien einige Szenen tatsächlich in 3D gedreht worden, andere dagegen nicht. Aufgrund der Defizite des Verfahrens habe ich aber nur Auszüge gesehen.
Der Ton ist seit jeher ein Sorgenkind von HMH/DTP/Great Movies-Veröffentlichungen, so auch hier.
Das Gute zuerst: Die deutsche Synchronfassung ist bei beiden Filmen weitestgehend gelungen und auch tatsächlich synchron. Die Dialoge bei "Sex Pot" sind spritzig übersetzt worden. Dieser Titel klingt insgesamt auch besser, keine nennenswerten Beanstandungen.
Der schwedische Film hat hingegen sowohl im Deutschen als auch beim O-Ton mit Problemen zu kämpfen: Die deutsche Fassung vermittelt absolut keine Räumlichkeit und klingt nach einem besseren Mono-Ton. Die (nicht untertitelte) Originalfassung dagegen ist stark links-betont und damit kaum erträglich. Dabei wäre es gerade bei einer Dramödie doch nicht so schwer gewesen, eine passende Tonkulisse hinzubekommen...
Extras gibt es tatsächlich, sind aber sehr dünn und kann man somit vergessen.
Warnung zum Schluss: Vor dem Einlegen der Disc die Lautstärke runterdrehen, denn die Musik im Hauptmenü ist viel zu laut.