Peter Jackson schrieb mit seiner "Der Herr der Ringe" Trilogie Geschichte.
Einzigartig dürfte sein, dass 3 Filme wie einer wirken und trotz ihrer stolzen Lauflänge von insgesamt 726 Minuten kurzweilig wirken.
Die Geschichte(n) um Frodo Beutlin und seinen Gefährten begeistern noch heute. Ehrlicherweise sind einige Effekte nicht gut gealtert - Stand Oktober 2021. Wobei das Meckern auf hohem Niveau ist, und die Wucht und den Einfluss dieser Filme im geringsten mindert.
Storybewertung:
Die Gefährten: 4 von 5 Sternen
Die zwei Türme: 5 von 5 Sternen
Die Rückkehr des Königs: 5 von 5 Sternen
Der vorliegende Release ist der perfekte Umhang für diese Filme.
Eine wunderbare Box mit Magnetverschluss bietet den Platz für 15 Discs (pro Film 5 Blu-rays und DVDs)
Das Bild aller Filme ist hervorragend, wir sprechen hier nahe Referenz. Lediglich in den Nachtszenen gehen ein paar Details verloren, das stört ein wenig bei der Schlacht um Helms Klamm.
Auch sind bei "Die zwei Türme" ein paar Weichzeichner zu viel eingesetzt worden. Die stärken des Bildes liegen aber eindeutig im Auffangen der wunderbaren Welt von Tolkien und das Hineinsaugen in eben diese.
Insbesondere in den Massenszenen, aber auch in den ruhigen Landschaftskamerafahrten spielen die blauen Scheiben ihre volle Stärke aus. Mittelerde ist zum Greifen nah.
Bildbewertung:
Die Gefährten: 5 von 5 Sternen
Die zwei Türme: 4 von 5 Sternen
Die Rückkehr des Königs: 5 von 5 Sternen
Der Ton bei Peter Jacksons Trilogie ist der Hammer. Ich bekomme noch heute Gänsehaut wenn der Soundtrack meinen Ohren umhüllt, die Reiter Rohans zum Angriff blasen oder die Ents sprechen.
Hier passt einfach alles - Die Abmischung, die Räumlichkeit, die Synchronstimmen und der Soundtrack.
Die Gefährten: 5 von 5 Sternen
Die zwei Türme: 5 von 5 Sternen
Die Rückkehr des Königs: 5 von 5 Sternen
Die Sonderausstattung ist weitestgehend auf den DVDs enthalten - Ausnahmen bilden hier die Audiokommentare auf den Blu-Rays.
Hier bleibt kein Wunsch unerfüllt, wenn man mehr Hintergrundinformationen haben will.
Neben dem üblichen Making-Of und kleineren Featurettes wie "Visual Effects" etc. findet sich auch auf jeder 5. Disc ein Dokumentarfilm von Costa Botes.
Diese Dokumentation ist der Hammer - unbedingt schauen.
Die Gefährten: 5 von 5 Sternen
Die zwei Türme: 5 von 5 Sternen
Die Rückkehr des Königs: 5 von 5 Sternen
"Inhabitants of Peach Trees, this is Judge Dredd."
Weit in der Zukunft beherrscht das Verbrechen die Straßen und Blocks in den Mega Cities.
Nur die sogenannten Judges – Polizist, Jury und Richter in einem – versuchen Gerechtigkeit auf den Straßen wiederherzustellen. Urteile werden sofort gesprochen und umgehend vollstreckt.
Der beste dieser Frauen und Männer der Justiz ist Judge Dredd.
Als ihm ein Neuling mit speziellen Fähigkeiten zugeteilt wird, finden sich beide schnell im Strudel der Gewalt wieder. Einen vermeintlich einfachen Mord untersuchend in einem Mega-Komplex stehen die zwei Judges einer Übermacht an Gangstern gegenüber und die Situation eskaliert. Ma-Ma, die die Macht über den Megakomplex Peach Trees inne hat, will diese mit allen Mitteln verteidigen, dabei ist es ihr egal, wie viel Blut fließen muss.
Doch in Peach Trees wenden ein Mann und sein Rookie das Gesetz mit allen Mitteln um, es herrscht nun wieder Recht und Ordnung.
Die Story von Dredd ist einfach und doch passend für den 2000 A.D. Comicfilm, denn sie ist brutal und beschreibt die Situation in der Welt von Judge Dredd perfekt.
Das Bild der 2D Fassung ist super. Hier gibt es nicht viel zu meckern. Manchmal sind mir auch außerhalb der Slo-Mo Szenen zu viele Weichzeichner eingesetzt. Man erkennt aber kein Filmkorn und der Detailgradist hoch. Die Farben sind satt und der Kontrast hoch.
Auch der Ton ist sehr gut. Die Dialoge sind deutlich zu verstehen und die Schüsse und Explosionen knallen. Mehr erwarte ich von einem Film nicht.
Die 3D Fassung kann ich nicht bewerten, da ich keinen 3D Fernseher mehr habe.
Die Extras sind solide und interessant.
Man bekommt einige Einblicke hinter die Kulissen. Sehr interessant ist der beigelegte Comic, der die angesprochene Vorgeschichte von Ma-Ma wunderbar in Szene setzt.
In der vorliegenden Auflage als Australien-Import steckt im Grunde die international gängige Fassung, die durch einen wunderbaren Sonderschuber ein Schmuckstück für Sammler und Fans von Judge Dredd ist.
"Ich bin das Gesetz!"
Als Polizist, Jury und Richter sichern die Judges in Mega City One die Straßen. Der beste von ihnen ist Judge Dredd.
Als ihm ein Rookie zugeteilt wird und beiden einen vermeintlich einfachen Mord in einem Mega-Komplex nachgehen, eskaliert die Situation. Nach kurzer Zeit sehen sich die Judges einer Übermacht an Gangstern gegenüber.
Doch in Peach Trees greift nun wieder Law and Order durch und zwar hart.
Die Story st einfach und doch passend für den 2000 A.D. Comicfilm.
Die vorliegende UHD Blu-Ray hat leider nicht viel mit 4K zu tun. Ehrlicherweise sprechen wir nur über mittleres Blu-Ray Niveau, was schade ist. Da so ein moderner Film eigentlich ohne weiteres auch in der jeweiligen Qualität des benutzen Mediums veröffentlicht werden könnte/müsste.
Der Ton hingegen ist sehr gut. Die Dialoge sind deutlich zu verstehen und die Schüsse und Explosionen knallen. Mehr erwarte ich von einem Film nicht.
Kommen wir zu den Extras. Immer wieder stelle ich fest, dass 4K ohne Bonusmaterial released werden. Das finde ich ehrlich sehr sch***e. Da stelle ich mir die Frage: Warum?
Die Blu-Ray hat doch Extras, packt sie mit auf die 4K Scheibe. Solange man so veröffentlicht, ist es noch eine weiter Weg zu Single 4K Scheibe.
Da die FHD-Disc aber die bekannten und sehr interessanten Zusatzmaterialien mitbringt und ich den Film liebe, gebe ich 2 Punkte mit rosaroter Fan-Bonus-Brille.
Die Werbesprüche auf den neuesten Steven Seagal Filmcovern versprechen häufig:
„Der beste Seagal seit Exit Wounds!“
Aber was kann nun wirklich Exit Wounds – Die Copjäger von Andrzej Bartkowiak?
Der Polizist Orin Boyd (S. Seagal) wird wegen seiner Disziplinlosigkeit und Brutalität auf das berüchtigte 15. Revier strafversetzt. Hier herrschen raue Sitten, die Kriminalitätsrate ist hoch und die Streifenkollegen nehmen es mit der Legalität nicht sehr genau.
Schon am ersten Tag gerät er unsanft mit seinen Vorgesetzten und Kollegen aneinander, zudem wird er zu einer Anti-Aggressionstherapie verdonnert.
Lediglich sein neuer Partner George Clark (I.Washington) steht auf Boyds Seite. Es stellt sich heraus, dass ein Großteil der Beamten korrupt ist und im Drogengeschäft mitmischt. Der zwielichtige Gangster Latrell Walker (DMX) scheint dabei eine zentrale Rolle zu spielen.
Diese simple Story ist der Ausgangspunkt für coole Action, witzigen Sprüchen und knallharten Fights.
Dank der durchaus mit Namen besetzten (Neben-)Rollen avanciert Exit Wounds zu einem wirklich guten Film.
Exit Wounds ist der zweite Teil der losen „To Die“-Trilogie mit überspitzt choreographierten Kampfsportsequenzen, welche Regisseur Andrzej Bartkowiak mit DMX und Anthony Anderson drehte. Der Vorgänger war „Romeo must die,“ der Nachfolger „Born 2 Die“.
Das Bild der US Blu-Ray ist ordentlich. Der Film „leidet“ ein wenig unter Filmkorn und Unschärfe.
Dies stört aber nur beim genauen Hinschauen.
Der Ton ist super abgemischt. Die Dialoge sind gut zu verstehen und die Actionsequenzen brummen mit sattem Bass.
Die Extras sind leider mau. Das Making-Of ist interessant, wobei es über das übliche Bejubeln auch nicht hinaus geht. Das Featurette mit Anthony Anderson ist lustig.
Story: ****
Bild: ***
Ton: ****
Extras: **
Wichtig zu erwähnen ist, dass die US Scheibe Codefree ist und eine deutsche Synchro hat.
Für den 8. Teil eines Horror-Franchises ist es wahrlich nicht einfach das Rad neu zu erfinden.
Insbesondere wenn er nicht wie üblich im Jahresrhytmus veröffentlicht wird, sondern mit Verzögerung kommt.
So ist Jigsaw nicht nur Sequel, sondern auch Reboot und muss den Spagat meistern, innovativ und altbekannt zu sein
Jigsaw, alias SAW 8, schafft diesen Spagat gut. Nach dem eher mauen siebten Teil, der zwar mit spektakulären 3D Effekten, aber auch "rosa" Blut zeigte, besinnt sich nun dieser Teil des SAW Franchises auf die Grundideen der ersten 3 Filme.
1. Wer ist der Jigsaw Killer
2. Perfide "Fallen"
3. Ein Story Twist am Ende
Diese drei Zutaten haben Saw 1-3 zu dem Horror Franchise der 2000er gemacht.
Nun stellt sich 7 Jahre nach den letzten Morden erneut die Frage, ob man ein Spiel spielen will.
Die Polizei tappt im Dunkeln und nur ein Rechtsmediziner und seine Kollegin können Jigsaw aufhalten, damit nicht noch mehr Menschen sterben.
Für diese Rückbesinnung und dadurch frischen Wind wirkt Jigsaw eben nicht wie der xte Teil einer Filmreihe, sondern hätte wunderbar der Start einer neuen Mordserie werden können.
***** Sterne
Die Bildqualität, die bei der Blu Ray vorliegt, wirkt eindeutig "professioneller" (ich möchte fast behaupten nicht so "billig") als es noch bei SAW VII: Vollendung.
Die Töne sind satt, der Blut ist ROT. Filmkorn konnte ich nur im geringen Maße - liegt wohl an digitaler Filmtechnik - ausmachen.
Der Ton hat auch hier seine Stärken in der Musik von Charlie Clouser, sodass der Soundtrack, aber auch die Fallen im vollen Dynmaikumfang daher kommen. Immerhin in Dolby Atmosphäre 7.1 bei der deutschen Tonspur.
Für die Bildqualität gibt es **** Sterne.
Für den Ton gibt es alle Sterne *****.
Bei den Extras bin ich etwas enttäuscht. Hätte mir mehr Hintergrundinformationen gewünscht.
Bei der Limited Edition habe ich noch 4 von 5 Punkten gegeben, da sie auch den Film in eben der Mediabook Edition veröffentlicht haben.
Da dies nun wegfällt, ziehe ich ein – ehrlicherweise 1,5 Punkte ab.
Für die Extras gibt es aufgerundet *** Sterne.
Fazit:
Ein Muss für jeden Fan der Reihe. Die Standard-Blu-Ray ist ordentlich umgesetzt und bietet für den schmalen Geldbeutel eine gute Veröffentlichung. Nicht mehr und nicht weniger!
Es sind nur noch 3000 Meilen bis Graceland oder Crime is King.
Dieses Star-besetzte-Roadmovie mit Kevin Costner, Kurt Russell, Christian Slater u.v.m. bietet viel Spaß, wenn man sich denn drauf einlässt.
Die Story ist einfach und gut.
Eine knallharte Gangster-Crew vollbringt einen OCEAN-11-gleichen Coup, nur eben effizienter und brutaler.
Daraufhin fangen die Probleme erst an, von Polizei und Bundesbehörden gejagt bröckelt das Vertrauen untereinander.
Kevin Costner spielt wohl seine fieseste Rolle und gleichzeitig absolut genial.
Kurt Russell ist der typische Anti-Held, ein Gangster, der doch liebenswert und nett ist.
Die Bildqualität ist für dieses B-Movie sehr ordentlich, das natürlich die oder anderen Schwäche im Detailgrad und beim Kontrast hat.
Die Farben sind satt.
Der Ton der deutschen Tonspur wirkt tatsächlich etwas frontlastig, dies war schon bei der DVD Tonspur so.
Die Extras sind leider ein Witz. Bis auf das Mediabook bieten HD- und SD-Scheibe keinen Mehrwert an Zusatzinformationen.
Im großen und ganzen bin ich zufrieden mit der ersten HD-Veröffentlichung von Crime is King, der zu meinen Lieblingsfilm gehört.
Ob er ein Mediabook gebraucht hätte, darüber lässt sich streiten. In der vorliegenden Form ehrlicherweise nicht.
Zu wenig bekomme ich für mein Geld als so eine "schöne" Veröffentlichung, aber leider kommen ja heutzutage alle Filme mindestens 1-2 Mal als Mediabook heraus.
So bleibt abschließend zu sagen, dass hier ein wenig Potenzial verschenkt wurde, ich den Kauf aber vorerst nicht bereue.
Was kann man von einem Film erwarten, dessen Veröffentlichungs-Politik ein Exempel für die Corona-Lage in Hollywood ist.
Black Widow hat Verschiebungen, Exklusiv-VÖ auf Streaming-Plattformen und einen Rechtsstreit.
Nun kommen wir zum Film. Viele hatten die Befürchtung, dass Black Windows erster Solo-Film auch der erste ist, der das Marvel Cinematic Universe nicht einen Schritt weiterbringen wird. Sprechen wir doch über eine Figur, die den Infinity War nicht überlebte.
Aber ganz das Gegenteil ist der Fall.
Black Widow ist ein Film, der das MCU sehr wohl bereichert und auch fortsetzt. Ich möchte etwas vorsichtiger behaupten auch ein Stück weit wieder auf den Boden holt. Nach dem großartigen und über alle Maßen großen Abschluss der Infinity Saga schafft es Black Widow Marvels Superhelden Demut einzuhauchen. Alles ist etwas kleiner und ruhiger, ohne den Anspruch von Marvel, Disney und des MCUs zu verlieren.
Insbesondere das Zusammenspiel von Scarlett Johansson, Florence Pugh, David Harbour und Rachel Weisz als Familie Romanoff ist eine Sichtung des Films wert. Zum ersten Mal konnte ein Marvel Film mich auf emotionaler Ebene richtig abholen.
Story: 4 von 5
Das Bild ist super, wir sprechen selbst in HD über fast Referenzmaterial.
Die Actionsequenzen sind scharf und Details gehen nicht verloren. Kontrast und Farben sind perfekt ausbalanciert.
Bild: 5 von 5
Der Ton ist sehr gut, wobei gerade während lauten Actionszenen die Dialoge nicht verloren gehen.
Ton: 4 von 5
Die Extras sind für Marvel Filme ein Witz. Man findet leider den üblichen Einheitsbrei wieder. Da erinnere mich gerne an Iron Man 1, Der unglaubliche Hulk oder Avengers.
Nun schießt sich John Rambo im Extended Cut auch in Ultra HD durch die Gegner-Reihen.
Der wahrscheinlich beste Rambo (nach First Blood) macht auch auf 4K-Scheibe eine gute Figur.
Story: 4 von 5
Natürlich ist die Story mehr Vorwand, um Sylvester Stallone auf die burmesische Armee loszulassen, gerade im hier vorliegenden Extended Cut ist der emotionale Unterton noch einmal deutlicher hervorgehoben. Das Leiden und Zweifel an sich selbst von J. Rambo sind verständlicher als noch in der Kinofassung.
Leider gibt es diese Fassung immer noch nicht auf dem deutschen Markt
Bild: 4 von 5
Ton: 5 von 5
Für mich ist auch diese Auflage wieder Referenzmaterial. Das Bild ist zwar kein echtes 4K für meine "Augen", ist aber nochmal ein Sprung im Vergleich zur normalen BD.
Der Ton ist und bleibt über jeden Zweifel erhaben.
Extras: 4 von 5
Die Extras sind solide und alt bekannt. Positiv hervorzuheben ist, dass das Zusatzmaterial auch auf der UHD Disc zu finden ist.
Alles im Allem ist mir das Upgrade von HD auf UHD das Geld wert gewesen.
Wer John Rambo (Kinofassung) liebt und darüber nachdenkt auch den Extended Cut zu kaufen, sollte eindeutig auf diese Veröffentlichung zurückgreifen. Die Blu-Ray ist die übliche und man hat sofort die Zukunft mit dabei.
Die Scheiben sind A/B/C codiert und laufen auf deutschen Playern. KEIN CODE A LOCKED
Mit zwiegespaltenen Erwartungen ging ich an "Son (2021)".
Andi Matichak als treuumsorgende Mutter war im ersten Moment gewöhnungsbedürftig, da sie im 2018er Halloween noch die Highschool-Schülerin mimte, wirkte im ersten Moment fehlbesetzt.
Die Story und der Trailer lockten aber mit Fragen und keimenden Interesse.
Schnell war klar, es ist kein klassischer Horrorfilm, vielmehr geht um den Horror, den eine Mutter durchleben muss, wenn ihr Kind dem Tod geweiht ist.
Insbesondere das erste Drittel ein brillanter (Horror-)Thriller par excellence, der seine Wucht aus der langsamen Erzählweise und den Bildern zieht.
Leider hält der Film dieses Tempo, um gleichzeitig in einen klassischen Zombie-/Dämonen-Horror abzudriften.
Zwar sind die Gore-Einlagen und die Horror-Sequenzen gut, aber nicht neu.
Lediglich Andi Matichak spielt hier hervorragend, sie stemmt den ganzen Film. Emile Hirsch dagegen schafft es nicht (darf es nicht schaffen), auch nur ansatzweise sein Können auszuspielen.
Was bleibt ist ein Horrorstreifen, der viele Fragen offen lässt oder diese unzureichend beantwortet.
Son (2021) macht am Anfang so viel richtig, dass ich gespannt vorm TV saß, um am Ende endlich die Credits herbeizusehnen.
Story: 3 von 5 (aufgrund des sehr guten Anfangs)
Das Bild ist hervorragend. Durch gezieltes Einsetzen von Filtern, Licht und Schatten erkennt man zu jeder Zeit, was passiert. Hierdurch werden Gefühle und Stimmungen durch die Bilder hervorragend übertragen.
Bild: 4 von 5
Der Ton ist für solch ein Veröffentlichung sehr gut. Die Abmischung stimmte.
Da Son (2021) eher ruhiger daher kommt, boxen die harten Szenen tonal umso mehr.
Sound: 4 von 5
Die Extras sind mal wieder reine Verarsche. Auch wenn wir über eine kleine Veröffentlichung eines Nischenfilms bei einem kleinen Vertrieb sprechen, muss einfach mehr drin sein.
Um eventuelle Fragen zu beantworten, hätte man super Hintergrundinformationen zu Sekten, Dämonen und Co. geben können.
Immerhin gibt es ein "Hinter den Kulissen".
Reboot? Remake? Fortsetzung?
Halloween (2018) hat von allem etwas.
Als vor 40 Jahren Laurie Strode und ihre Freundinnen brutal verfolgt und zum Teil ermordet wurden, erschuf John Carpenter ein Franchise des klassischen Slasher Films.
Mehrere Fortsetzungen und Remakes – mal mehr, mal weniger eng am Original – später war es soweit David Gordon Green machte sich daran, dass Michael Myers erneut den Weg nach Haddonfield findet.
Wir schreiben das Jahr 2018, viel ist passiert seit der Nacht zu Halloween 1978, aber eben nichts aus den Teilen II-VIII. Diese werden ignoriert und eine „neue“ Timeline eröffnet. Einzig einige Versatzstücke werden aufgenommen, die dann als Gerücht oder Fake News abgetan werden.
40 Jahre hat Laurie Strode auf Michael gewartet und uns erwartet ein Showdown der Spitzenklassen.
Die Story von Halloween (1978) war simpel und dadurch avancierte Jamie Lee Curtis zu der Scream Queen schlichthin.
Diese Elemente aufgreifend schafft Halloween (2018) den Spagat, dass Slasher Genre zu ehren und gleichzeitig frischer Wind hineinkommt.
Zu mystisch waren im Nachgang die Teile IV-VI, oberflächlich war H20 und zu dumm war dann doch Resurrection.
Dieser Neuanfang gelingt mit guter Story und brutalen Kills. Abzug gibt es ein wenig bei den Logiklöchern, die zwar bei Horrorfilmen verzeihbar, aber nicht übersehbar sind. Eine A Produktion dieser Klasse sollte auf solche Fragen Antworten liefern.
Punkte für Story: 4 von 5
Das Bild der 4K Scheibe ist hervorragend. So muss eine UHD Film der neueren Generation aussehen. Von Referenz will ich noch nicht sprechen, dafür hab ich bisher zu wenig 4K Scheiben gesehen.
Der Sound donnert nur so aus den Lautsprechern, sodass man die Angstschreie von Strode Frauen wahrlich spürt, kommt selbst die deutsche Tonspur in DTS X daher.
Punkte für Bild: 4 von 5
Punkte für Sound: 5 von 5
Die Extras sind üppig vertreten und finden sich selbst auf der Ultra-HD-Disc.
Einige erweiterte Szene, die eher die Story erweitern, sind sehr interessant. Das Making-Of
„Zurück in Haddonfield: Das Making-of von Halloween“ und das „Die Reise der Maske“ Featurette sind super.
Nach 7 Teilen eines Horror-Franchises ist es wahrlich nicht einfach das Rad neu zuerfinden.
Wobei auch immer der Spagat gemeistert werden muss, innovativ und Altbekanntes zu nutzen.
Jigsaw, alias SAW 8, schafft diesen Spagat gut. Nach dem eher mauen siebten Teil, der zwar mit spektakulären 3D Effekten, aber auch mit "rosa" Blut daher kam, besinnt sich Jigsaw auf die Grundideen der ersten 3 Teile.
1. Wer ist der Jigsaw Killer
2. Perfide "Fallen"
3. Ein Story Twist am Ende
Diese drei Zutaten haben Saw 1-3 zu dem Horror Franchise der 2000er gemacht.
Nun stellt sich 7 Jahre nach den letzten Morden erneut die Frage, ob man ein Spiel spielen will.
Die Polizei tappt im Dunkeln und nur ein Rechtsmediziner und seine Kollegin können Jigsaw aufhalten, damit nicht noch mehr Menschen sterben.
Für diese Rückbesinnung und dadurch frischen Wind wirkt Jigsaw eben nicht wie der xte Teil einer Filmreihe, sondern hätte wunderbar der Start einer neuen Mordserie werden können.
Daher 5 von 5 Punkten.
Die Bildqualität, die bei der Blu Ray vorliegt, wirkt eindeutig "professioneller" (ich möchte fast behaupten nicht so "billig") als es noch bei SAW VII: Vollendung.
Die Töne sind satt, der Blut ist ROT. Filmkorn konnte ich nur im geringen Maße - liegt wohl an digitaler Filmtechnik - ausmachen.
Der Ton hat auch hier seine Stärken in der Musik von Charlie Clouser, sodass der Soundtrack, aber auch die Fallen im vollen Dynmaikumfang daher kommen. Immerhin in Dolby Atmosphäre 7.1 bei deutschen Tonspur.
Für Bild gibt 4 von 5 Punkten, da es sich nicht um ein Referenzprodukt handelt meiner Meinung nach.
Für den Ton dafür aber die voll Punktzahl.
Bei den Extras bin ich etwas enttäuscht. Hätte mir mehr Hintergrundinformationen gewünscht.
Da man auch bei Jigsaw die Limited Mediabook Edition veröffentlicht hat, gebe ich doch 4 Punkte. So wird meiner Sammlung der Mediabooks der SAW Reihe komplettiert.
Fazit:
Jigsa w ist definitiv ein Film für jeden (Horror-) Fan und insbesondere in dieser Edition macht er auch was im Schrank her.
Grundsätzlich eine Kaufempfehlung für Jigsaw und ist man Fan der Reihe auch ein Muss In dieser Edition.
Steven Seagal's "Above the Law" (dt. Titel: Nico) kann als der normaler Seagal-Klopper bezeichnet werden.
DOCH hier muss Widerspruch eingelegt werden. Es ist der Prototyp des Seagal-Universum. Sein filmischer Durchbruch mit wesentlich mehr Story.
Das Bild weist eine gute Qualität auf, bedenkt man das Alter und auch Warner Bros. VÖ-Politik bekommt man eine solide blaue Scheibe ins Haus geliefert.
Kaum Filmkorn und der Detailgrad ist gut. In dunklen Passagen verliert es nicht an Qualität.
Der Ton ( auf der US-Scheibe ist auch dt. Ton vertreten) ist im Verhältnis nicht so gut davon gekommen - Warner eben ;) - reicht aber vollkommen aus. Man versteht alles, doch mehr auch nicht.
Anmerkung: Die nicht-synchronisierte Szenen sind dt. untertitelt.
Die Special-Features sind nicht erwähnenswert, nur der Original-Kinotrailer. Ein bisschen wenig für DEN Steven Seagal Film neben Under Siege.
Wenn in einem Seminar über die griechische Antike an einer deutschen Hochschule über einen Film heiß diskutiert wird, so kann man mit Gut und Recht behaupten: Der Film scheint gut zu sein, oder zumindest muss ein gewisses Etwas besitzen.
Ja gleich beide Attribute besitzt die Comic-Verfilmung "300" aus dem Jahr 2007.
Hier wusste Zack Snyder die grafische Vorlage Frank Millers stil (ger-)echt umzusetzen. Zwar trotzt schon die Vorlage als auch der Film nur so vor historischen Ungenauigkeiten, doch hatte die geschichtliche Grundidee, die zwar nicht SO, aber dennoch stattgefunden hat, das passende Thema: DAVID (300) gegen Goliath (persisches Heer) -> Ein beliebtes Thema Hollywoods.
Nun steht das Sequel in den Regalen der hiesigen Kaufhäuser.
Und leider ist "300 - Rise of an Empire" zu sehr ein Abklatsch und doch zu anders.
Grafisch gesehen, bewegt sich der Nachfolger auf dem gleichen Niveau, wobei die PC-Muskeln nicht mehr so deutlich definiert sind.
Die Story wirkt (obwohl auch ein oder anderen Hintergrund besitzend) zu konstruiert. Und der Hauptdarsteller konnte sich bei mir keine Sympathien erkämpfen.
Einzig Eva Green und Lena Heady spielen gewohnt erstklassig.
Die Schwächen im Drehbuch werden durch die Inszenierung von toll choreographierten Actionszenen wettgemacht.
Das ist aber nicht alles.
Wie oben schon angesprochen, ist das Bild wieder auf hohem Niveau. Ein guter Detailgrad und wenig Filmkorn.
Der Ton bumst und kracht und gibt alles was er hat.
Die Extras sind interessant und eher unübich lang. Allein zwei Special Features haben eine Laufzeit von rund 30 Minuten.
Für eine Standard Edition vollkommen ausreichend. Mehr geht immer. Auch hier gibt es nichts zu meckern.
Der Film ist definitv ein Must-See. Für Fans und Liebhaber solche Schlachtenepen ein Must-Have.
Deathly Weapon ist nicht gerade ein Beispiel für einen typischen Seagal-Klopper, nein.
So verwendet er wesentlich mehr Zeit für die Charakterzeichnung, vergisst dabei leider, was einen "Direct-to-DVD Steven Seagal" ausmacht: REINE ACTION.
Die Story ist einfach und funktioniert, beweist dabei eine gewisse Emotionalität.
Das größte Manko ist, obwohl eine gewisse Tiefe in der Rollenzeichnung vorhanden ist, und bleibt dann doch die Blässe der Charaktere. Selbst Steven Seagals Charakter agiert wider sonstiger Filme dämlich und unlogisch, seine Intention blieb mir bis zum Ende verborgen, der Grund für seine missliche Lage ebenso. (Vielleicht mag mich da jemand aufklären)
Das Bild sehr schlecht. Es grieselt nur so vor sich hin und die Detailgrad ist sehr niedrig. Dies wird auch noch durch die herrschende Dunkelheit des Bildes, hier wird so einiges verschluckt. (AVP 2 lässt grüßen)
Der Ton ist da etwas besser. Die Dialoge sind deutlich, aber insgesamt wirkt es sehr leise abgemischt. Es fehlt an Räumlichkeit und Härte.
Die Extras sind kaum erwähnenswert, aber Seagal-VÖ's üblich.
Fazit:
Wirklich nur was für Fans. Man sollte lieber bei Exit Wounds oder am besten noch, die ganz alten, um Nico etc,. zugreifen.
Die dritte Staffel der AMC-Erfolgsserie "The Walking Dead" geht im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern andere Wege, ohne dabei das Wesentliche, welches "TWD" so erfolgreich macht aus den Augen zu verlieren.
Wir begleiten nun die Gruppe Rick Grimes ein drittes Jahr, und genau diese lange Zeit erkennt man deutlich in den Charakteren. Eine Verrohung hat insbesondere unseren Sheriff ergriffen. So rückt auch der Kamof gegen die Beißer immer mehr in den Hintergrund - nein gar eine Akzeptanz in dieser harten Welt tritt ein - und sofort treten neue Probleme auf.
Genau diese Wandlung in der Storyline mit der Zunahme der Gewalt, den Reiz dieser Staffel aus.
(nicht dass Gewalt sein muss, doch in einem Weltuntergangsszenario dieser Art ist sie am rechten Platz, wobei mehr Gewaltspitzen deplaziert wirken würden.)
Das Bild auf der deutschen Scheibe ist maximal HDTV-Qualität, was zwar durchaus passend, da es dreckig und nicht auf Hochglanz poliert wirkt, sein kann. Dennoch stört mich das dauernde Auftreten von Filmkorn.
Der Ton wiederrum ist klasse, ohne dabei Maßstäbe neu zusetzen. Die Effekte fetzen, das Grunzen und Keifen der Walker ist sehr räumlich, und trotz der vielen Schießereien sind die Dialoge, die auch in dieser Staffel extrem wichtig sind, deutlich wahrzunehmen.
Die Extras sind interessant und durch die Bonusscheibe auch in einem vernünftigen Umfang vorhanden. Ein Nachteil ist die Länge der einzelnen Special Features - das ein oder andere kratzt nur an der Oberfläche.
Fazit: Ein klasse Zombiefilm im Serienformat mit wesentlich mehr Action als noch die vorherigen Staffeln PLUS einigen interessanten neuen Charakteren und Wendungen.
Fans sollten zuschlagen.
Was macht ein TV-Talkshow-Host nach seinem Rauswurf bei NBC?
Richtig er startet eine Tournee und macht das was er am besten kann, WITZE.
Conan O'Brien kann nicht aufhören und zeigt uns wie man so ein Show und Tournee übersteht. Die Einblicke, die uns dabei gegeben werden, sind sehr informativ, doch bleibt es ein reines Tour-Tagebuch, ohne wirklich das Programm kennenzulernen.
Und das ist das größte Manko an dieser Scheibe - die richtig coolen Songs, die Gags bleiben nur angedeutet.
Somit bleibt es weder Fisch noch Fleisch.
Das Bild ist, wahrscheinlich der benutzten Kameras geschuldet, auf hochskaliertem DVD-Niveau, reicht hier aber vollkommen aus. Wirkliches HD-Feeling bleibt da leider offen.
Die DTS-HD Tonspur klingt aber klasse, reizt aber ihr Potential nicht aus, da die Konzertmitschnitte eben zu kurz bleiben. Die Dialoge sind klar verständlich und eine gewisse Räumlichkeit kommt auch auf, wenn in einer Brainstorming-Sitzung das TEAMCOCO um Conan O'Brien und seiner Assistentin Sona nur reden dürfen, wenn sie eine Banane am Ohr haben.
Die Extras sind ganz nett und informativ.
Wobei sie nur noch weiter in die Tiefe gehen, hätte mir zumindest dann gewünscht, dort die Lieder zufinden.
Fazit: Wirklich nur was für Fans des irischen TV-Host Conan O'Brien, die wissen wollen was genau zwischen dem Rauswurf bei NBC und der neuen Sendung Conan auf TBS passierte.
"Death Wish" aka "Ein Mann sieht rot" darf berechtigter Weise als der Grundstein der "Rache-Filme" gesehen werden.
Gleichermaßen muss ich gestehen, diesen Meilenstein der Filmgeschichte und den erfolgreichsten Film Bronsons bisher nicht in Augenschein genommen zuhaben.
Diese drei Gründe haben mich zum 40. Geburtstag die US-Scheibe kaufen lassen:
Die Story ist nach heutigen Maßstäben immer noch gut inszeniert, wobei gerade die anfänglichen "Muggers" um Jeff Goldblum ein bissl an Overacting leiden (1970er Jahre eben?!?).
Volle Punktzahl.
Das Bild wirkt - ohne wirklich Vergleichsmöglichkeiten zu haben - gut ins HD-Zeitalter geholt. Man merkt dem Film sein Alter natürlich, gleichzeitig bleibt der Charme der Seventies erhalten.
Beim Ton ist das nötigste herausgeholt worden, verliert aber den Vergleich zum Bildupdate.
Dennoch bleibt diese Veröffentlichung gelungen und dem Film durchaus würdig.
Nun fehlt nur noch ein dt. Release. :)
So kann die vierte Staffel von Breaking Bad kurz und knapp beschrieben werden. Der Aufstieg bzw. der Fall des Walter White's ist im vollen Gange und die 4. vierte Staffel ist für mich die beste, der 5 bzw. 6 Staffeln.
Bild und Ton sind für eine TV Serie auf guten Niveau, wobei nicht alles aus der blauen Scheibe herausgholt wurde. Insbesondere der deutsche Dolby digital Sound klingt im Vergeich zur englischen Spur nicht gut.
Das Bild dagegen wirkt wie erwähnt sehr gut.
Die Extras sind recht reichlich und waren informativ und interessant.
Somit ein Muss für jeden Serien Fan und natürlich für jeden, der die Geschichte des W.W. weiter verfolgen will.
Als ich das erste Mal von diesem Film laß, versprach ich mir viel. So hatte doch Herr Kitamura mit Midnight Meat Train einen guten Genrevertreter seiner Zeit abgeliefert und Luke Evans, meiner Meinung, ein sehr charismatischer Schauspieler ist.
Waren meine Erwartungen zu hoch gegriffen?
Die Story weiß durchaus zu überzeugen, einige Wendungen und die gut gesetzten Unterschiede im Verhalten der einzelnen Charaktere in den Extremsituationen machen diesen Film zwar zu keinem Meisterwerk, reichen aber für einen gelungenen Fernsehabend aus.
Das Bild ist super gelungen, ich habe kein Rauschen oder ähnliches wahrgenommen, selbst in der (meist vorherrschenden) Dunkelheit der Szenen ist alles gut erkennbar.
Der Ton ist solide, hat mich aber nicht vom Hocker gerissen.
Die Extras sind einer teueren Mediabook-VÖ absolut unwürdig. Da hätte mehr kommen müssen.
Fazit: Ich möchte weder eine klare Kaufempfehlung aussprechen, noch kann (auch dank meiner gegebenen Punkte) gar von ihm abraten. Meiner Meinung nach rangiert No One Lives hinter MMT, hat aber eindeutig die etwas coolere Story, aus der nicht alles herausgeholt wurde.
Anschauen sollte man ihn definitiv.
Walter Hills "Last Man Standing" ist eine Western Hommage par excellence. Siedelt sich die Story zwar in den Jahren der Prohibition an, können eindeutige Hinweise auf Leones "Für Eine Handvoll Dollar" nicht verschwiegen werden.
Trotz alledem wirkt sie nicht langweilig und kann insbesondere durch die guten Schauspieler neben Bruce Willis als sehr gut betrachtet werden.
Der Ton ist meiner Meinung nach sehr schlecht, ich musste doch sehr aufdrehen, um die Dialoge deutlich verstehen zukönnen.
Das Bild erweist sich leider Warner typisch für Katalogtitel, es fehlt an Schärfe und Filmkorn ist auch vernehmbar.
An Extras gibt es nur Trailer. Sorry das ist Mist.
Fazit: Obwohl die technische Details nicht überragend sind, sollte dieser Streifen in einer guten Actionsammlung nicht fehlen. Für einen guten Preis darf man ruhig zuschlagen.
"Ein Fressen für die Geier" ist ein Klassiker des Hollywood-Western, aber dennoch mit immensen Anspielungen an den Italo-Western.
Die Story ist einfach und solide, weiß auch mit dem ein oder anderen Quäntchen Zynismus und auch Humor zu überzeugen.
Das Bild hat "Universal Pictures" super hinbekommen, auch hier beweisen sie, dass man "alte" Filme durchaus in High Def erstrahlen lassen kann. Die Farbe wirken warm und kräftig, ich konnte kein Filmkorn erkennen.
Der dt. Ton ist solide, aber leider auch nichts besonderes. Dennoch sind die Dialoge klar und deutlich.
Bonusmaterial ist keins vorhanden. INAKZEPTABEL
Für einen fairen Preis und insbesondere für Eastwood-Fans ein klarer Kaufkandidat
I'll be back!! Und wie Arnold Schwarzenegger zurück ist.
Mit Kim Jee-Won's "The Last Stand" feiert Arnie sein Leinwandcomeback in einer Hauptrolle, und dies durchaus eindrucksvoll.
Zwar vermag die Story niemanden mehr wirklich überraschen, ist doch nur dafür da coole Sprüche und mega Action zuverknüpfen. Das gelingt.
Kim weiß sein Können aus seinen asiatischen Filmen zuübertragen, bleibt aber dem Hollywood-Popkornkino treu. Eine perfekte Symbiose.
Das Bild ist, meiner Meinung nach, perfekt. Tiefe ist gegeben und auch die Farbe wirken satt, selbst die Nachtszenen sind gut, verschlucken aber doch mal das ein oder andere Detail.
Der Ton, ob O- oder dt. Ton, brummen und knallen vor sich hin. Mehr kann man nicht wollen. Und obwohl es kracht und explodiert, sind die Dialoge kalr und verständlich.
Die Extras sind solide, für eine Standard-Edition vollkommen ausreichend.
Fazit: Nicht unbedingt nur was für Arnie-Fans. Ein Blick ist der Streifen allemal wert.
Dieser koreanischer Rache-Thriller versucht nicht Genregrößen wie "A Bittersweet Life" oder "I Saw The Devil" auf Augenhöhe zubegegnen, doch verpasst er leider auch ein guter Beitrag zu werden, der im gleichen Atmenzug oder zumindest in der zweiten Reihe genannt wird.
Die Story weist neben den typischen Klischees, über die man noch oftmals hinwegsieht (egal welcher Filmbeitrag), leider auch extreme Längen und Logiklöcher auf.
Trotz alledem ist "A Company Man" kein schlechter Vertreter der koreanischen Zunft, um kurzweilig einen schönen Filmabend zuhaben. Gerade das Zwischenspiel von Killer und Angebetete hat seinen gewissen Reiz.
Bild und Ton wissen hier jedoch qualitativ den Film hochzuhelfen. Das Bild leidet leider nur im Dunklen und auch der Schwarzwert ist nicht so überzeugend.
Der Ton widerrum ist Bombe, klare Dialoge und gute Räumlichkeit.
Extras sind wie oft bei Splendid sehr knapp gehalten. Gebe aber 2 Punkte, da sonst der Unterschied zu den Filmen ohne Bonusmaterial nicht auffallen würde.
Fazit: Kaufen sollten diesen Film nur wirkliche Fans des Asia/Kore-Kinos, andere dürften sich wie oft auch an der Erzählweise stören.
Wer einsteigen möchte, sollte auch hier einen Bogen drum machen und lieber zu "A Bittersweet Life" oder "The Man from Nowhere" wagen.
"The Walking Dead" hat es geschafft, was viele und noch mehr Zombiefilme, in den letzten Jahren immer wieder für sich einheimsen wollten: DIE NEUENTDECKUNG DES GENRES!
"The Walking Dead" bietet für alle etwas und ist eben mehr als eine Serie, meiner Meinung nach, es ist ein langer guter Film. Neben den Splatter- und Goreeffekte und den Zombieaktionen tritt gerade in der zweiten Staffel, welche auch doppelt so lang wie die erste ist, die Entwickung der Charaktere und deren zwischenmenschliche Beziehung.
Und genau diese Entwicklung, die insbesondere in der Mitter der Staffel immens zum Tragen kommt, macht es so interessant.
Das Bild wirkt leider nicht viel besser als ein HDTV-Aufnahme. Natürlich erwartet man keine Hochglanz-referenzoptik bei einer TV-Serie, doch verschluckt das Bild gerade bei den Nachtszenen zuviele Details als dass man da drüber hinweg sehen könnte.
Die Tonqualität ist dagegen erstklassig, immer daran gemessen, dass es eine TV-Produktion ist.
Die Extras sind ebenfalls super, hinzukommenend is das Digipak super gestaltet.
Kleiner Hinweis: Die Discs sind so aufgebaut, dass sie in den Hintergrund passen.
Mit Unleashed-Entfesselt bewies mir Jet Li auch sein schauspielerisches Können. Hatte er sich doch in HongKong&China schon einen Namen (hauptsächlich im KungFu-Genre) und seit 1998 in Hollywood Fuß gefasst, zeigte er mit Danny the Dog auch mal seine dramatische Seite.
Louis Leterrier schafft es in seinem vierten Werk die richtige Mischung aus Kampfkunstaction und dem Dramatischen. Anders als noch die Transporter Teile gibt Leterrier seinen Hauptcharakteren einen gewissen Raum zur Entwicklung und Vertiefung, wobei gesagt werden muss: ES IST UND BLEIBT EIN MARTIAL-ARTS-FILM!!!
Das Bild liegt leider auf etwas höheren DVD-Standard, vielleicht hochskaliert. Gerade in den schnellen und auch dunklen Szenen schwächelt die Qualität deutlich.
Der dt. DTS-Sound weiß hier aber zu überzeugen, gute Räumlichkeit und Klare Dialoge obgleich die Action noch so ballert.
Extras gibt es nicht, ein Punkt ist zu viel.
Fazit: Unleashed ist ein guter Vertreter des westlichen Martial-Arts-Genre's mit super Schauspieler. Jet Li weiß sich an den großen Freeman und Hoskins hochzuziehen und sich zu messen.
Klare Kaufempfehlung an alle, die eine spannende Story mit guten Kampfeinlagen sehen möchten.