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Filmbewertungen von Skyfall
"Strange World" bietet ein kunterbuntes Abenteuer mit faszinierenden Kreaturen in einer phantastischen Welt, die sich am Ende als doch nicht ganz so phantastisch erweist. Hinweise auf den tatsächlichen Schauort gibt es aber zu genüge.
Die eingeflochtenen sozialen Aspekte hauptsächlich zwischen Vätern und Söhnen kommen leider ziemlich plump daher: die Charaktere wirken die meiste Zeit übertrieben schablonenhaft und werden erst gegen Ende etwas geerdeter. Auch das Thema Diversität wird in Relation sehr vereinfacht abgehandelt. Aber immerhin wagt sich Disney hier tatsächlich auf neues und gesellschaftlich wohl teils immer noch "vermintes" Terrain. 7/10 Punkte.
Die Bildqualität ist gewohnt hervorragend und bringt die quietschbunte Welt bestens zur Geltung. Sehr schade, dass es das mal wieder nicht in 3D gibt, denn die Perspektiven und Szenen sehen wie dafür gemacht aus. Immerhin kann der eingebaute 2D-nach-3D-Konverter somit bereits eine Menge 3D-Informationen aus dem Bild heraus holen. 9/10
Tonal kann sich die Blu-Ray gut hören lassen und ist bis auf den leider gewohnt eher reduzierten Bassbereich ansonsten sehr schön räumlich und plastisch. 8/10
Bonusmaterial ist ebenfalls in größerer Menge mit dabei. 8/10
Fazit: "Strange World" bietet mit seinem kunterbunten Abenteuer insgesamt sehr gute Unterhaltung und zählt somit zu den besseren wenn auch nicht überragenden Animationsfilmen der Disney Studios. Technisch gibt es nur wenig zu bemängeln. Wenn es jetzt auch noch eine 3D-Version davon gäbe ... Aber gut, auch in 2D lohnt sich die Scheibe summa summarum.
Die eingeflochtenen sozialen Aspekte hauptsächlich zwischen Vätern und Söhnen kommen leider ziemlich plump daher: die Charaktere wirken die meiste Zeit übertrieben schablonenhaft und werden erst gegen Ende etwas geerdeter. Auch das Thema Diversität wird in Relation sehr vereinfacht abgehandelt. Aber immerhin wagt sich Disney hier tatsächlich auf neues und gesellschaftlich wohl teils immer noch "vermintes" Terrain. 7/10 Punkte.
Die Bildqualität ist gewohnt hervorragend und bringt die quietschbunte Welt bestens zur Geltung. Sehr schade, dass es das mal wieder nicht in 3D gibt, denn die Perspektiven und Szenen sehen wie dafür gemacht aus. Immerhin kann der eingebaute 2D-nach-3D-Konverter somit bereits eine Menge 3D-Informationen aus dem Bild heraus holen. 9/10
Tonal kann sich die Blu-Ray gut hören lassen und ist bis auf den leider gewohnt eher reduzierten Bassbereich ansonsten sehr schön räumlich und plastisch. 8/10
Bonusmaterial ist ebenfalls in größerer Menge mit dabei. 8/10
Fazit: "Strange World" bietet mit seinem kunterbunten Abenteuer insgesamt sehr gute Unterhaltung und zählt somit zu den besseren wenn auch nicht überragenden Animationsfilmen der Disney Studios. Technisch gibt es nur wenig zu bemängeln. Wenn es jetzt auch noch eine 3D-Version davon gäbe ... Aber gut, auch in 2D lohnt sich die Scheibe summa summarum.

mit 4

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 03.09.23 um 23:42
"Avatar - The Way of Water" ist beachtliche 13 Jahren nach dem ersten Teil in die Kinos gekommen. Die Handlung setzt einerseits direkt am Ende des Vorgängers an. Andererseits wird "Sully"- und "Neytiri"'s Gründung einer Familie und das Aufwachsen ihrer Kinder erst einmal per Schnelldurchlauf abgehandelt. Auch die Rückkehr der Menschen und insbesondere des legendären Colonel Quaritch* werden zeitlich sehr gestrafft erzählt.
Erst als Sully samt Familie zu dem am Meer lebenden Na'vi-Stamm der "Metkayina " flüchten müssen, beginnt die eigentliche Story. Diese orientiert sich thematisch sehr stark am ersten Teil:
Wieder geht es darum die Gebräuche einer anderen Kultur zu erlernen und in eine neue (Wasser-)Welt buchstäblich einzutauchen . Wieder wird das damit verbundene Naturparadies von den Menschen und insbesondere Erzfeind "Quaritch" angegriffen. Und wieder müssen sich die Clans und Tiere/Natur zusammen tun um ebendiese Angriffe abzuwehren.
Das mag vlt. den 13 Jahren Zwischenpause geschuldet sein um auch neues Publikum an den Stoff heranzuführen. Für Kenner des Erstlings wirkt Avatar 2 aber deutlich weniger innovativ und die Handlung verläuft im Großen und Ganzen erwartbar.
Allerdings ist dieser Film zum Glück keine 1:1-Kopie des ersten Teils geworden, sondern hat auch Neuerungen im Gepäck. So ist dieses mal eine ganze Familie mit Kindern untschiedlichen Alters von dem Kulturwechsel betroffen. Der Schwerpunkt der Handlung verlagert sich von den zwei bisherigen Hauptprotagonisten zu ebendieser jüngeren Generation. Und das muss man Cameron lassen: er versteht es die damit verbundenen typischen Probleme, Vorurteile, Streitereien und Herausforderungen sehr empatisch auf die Leinwand zu bringen.
Dass sich die Na'vi dabei ganz genauso wie die Menschen verhalten - nur eben in blau - ist etwas schade. Denn die Zuschauer selbst einmal mit irritierenden anderen Gewohnheiten und Bräuchen zu konfrontieren hätte für zusätzliche Würze sorgen können. So bleibt es bei einer gewohnten Familien-Saga.
Dafür funktioniert die andere Hauptzutat bei Avatar 2 wie schon beim ersten Teil hervorragend: Die Darstellung der neuen Unterwasserwelt ist atemberaubend schön und realistisch geworden. Als Zuschauer kann man diese Bilderwelt einfach nur bestaunen und wie eine Naturdoku genießen. Das funkioniert in der immersiven 3D-Version, bei der alles "echt" weil dreidimensional plastisch aussieht, natürlich am allerbesten.
Damit komme ich schon zur Technik. Die Bild- und 3D-Darstellung der Unterwassersequenzen sind das klare Highlicht des Films: sie sind knackig scharf, detailreich, mit toller Tiefe und Plastizität, eine Augenweide und schlichtergreifend Referenzqualität.
Leider gilt das nicht für den gesamten Film. So fällt die Bildschärfe aber auch die 3D-Darstellung gerade in den ersten 30-40 Minuten vor der Verlagerung ans Meer in vielerlei Szenen merklich ab. Das ist schade, denn solche Szenen wirken optisch vergleichsweise unecht und lassen die Immersion somit immer wieder abreißen. Die Bild- und 3D-Qualität von "Avatar 1" hat mir insgesamt auf leicht niedrigerem Niveau einen konsistenteren Eindruck gemacht.
Das macht es schwierig eine Gesamtnote zu vergeben: über weite Strecken sind 5 oder gar 5+ Punkte verdient. Aber gerade in der ersten Hälfte immer wieder auch nur 4, 3 oder wie z.B. nach der Landung der Raumfähre zu Beginn des Films gar nur 2 Punkte.
Die von mir summa summarum vergebenen 4 Punkte für das Bild und 5 Punkte für 3D sind als Einzelwerte somit allein nicht aussagekräftig genug.
Tontechnisch hat man es hier mit einer sehr gut dynamischen und räumlichen Abmischung zu tun, die zum Glück weit weg ist vom harmlosen Geplärre das Disney sonst oft nur bietet. Dieser Umstand ist evtl den übernommenen Fox Studios zu verdanken, die den Film ursprünglich produziert haben. Referenzqualität wird allerdings nicht erreicht und das letzte Quäntchen Bassfundament fehlt dann doch, so dass ich letztlich abgerundete 9 von 10 Punkte für angemessen halte.
Die extra Bonus-Disk habe ich noch nicht gesichtet, aber hey: eine ganze Disc randvoll mit Bonusmaterial - wann hat es das zuletzt gegeben ? Da sind vergleichsweise 5 Punkte wohlverdient.
Fazit: "Avatar 2 - The Way of Water" lässt den Zuschauer wie schon der Vorgänger insbesondere in 3D grandios in neue Welten eintauchen. Der grobe Handlungsstrang verläuft sehr ähnlich zu Teil 1 und bietet daher nur wenig Neues. Technisch zeigt das (3D-)Bild einerseits neue Referenzqualitäten - was nicht zuletzt auch der Verteilung des Films auf 2 Discs zu verdanken ist. Andererseits ist die Bildqualität nicht so konsistent auf hohem Niveau wie noch im ersten Teil. Akustisch ist alles im dunkelgrünen Bereich, zur Höchstnote reicht es aber nicht ganz.
Insgesamt empfiehlt sich der Film ganz klar für 3D-Gucker weil Optik und Immersion damit am besten zur Wirkung kommen. Der Auftakt zu einer neuen 5er-Reihe kann - nicht zuletzt aufgrund des Erfolgs an den Kinokassen - als überwiegend gelungen angesehen werden. Die folgenden Episoden sollten aber bei der Handlung wieder mehr Neues wagen.
*genauer: Colonel Quaritch V2 ;)
Erst als Sully samt Familie zu dem am Meer lebenden Na'vi-Stamm der "Metkayina " flüchten müssen, beginnt die eigentliche Story. Diese orientiert sich thematisch sehr stark am ersten Teil:
Wieder geht es darum die Gebräuche einer anderen Kultur zu erlernen und in eine neue (Wasser-)Welt buchstäblich einzutauchen . Wieder wird das damit verbundene Naturparadies von den Menschen und insbesondere Erzfeind "Quaritch" angegriffen. Und wieder müssen sich die Clans und Tiere/Natur zusammen tun um ebendiese Angriffe abzuwehren.
Das mag vlt. den 13 Jahren Zwischenpause geschuldet sein um auch neues Publikum an den Stoff heranzuführen. Für Kenner des Erstlings wirkt Avatar 2 aber deutlich weniger innovativ und die Handlung verläuft im Großen und Ganzen erwartbar.
Allerdings ist dieser Film zum Glück keine 1:1-Kopie des ersten Teils geworden, sondern hat auch Neuerungen im Gepäck. So ist dieses mal eine ganze Familie mit Kindern untschiedlichen Alters von dem Kulturwechsel betroffen. Der Schwerpunkt der Handlung verlagert sich von den zwei bisherigen Hauptprotagonisten zu ebendieser jüngeren Generation. Und das muss man Cameron lassen: er versteht es die damit verbundenen typischen Probleme, Vorurteile, Streitereien und Herausforderungen sehr empatisch auf die Leinwand zu bringen.
Dass sich die Na'vi dabei ganz genauso wie die Menschen verhalten - nur eben in blau - ist etwas schade. Denn die Zuschauer selbst einmal mit irritierenden anderen Gewohnheiten und Bräuchen zu konfrontieren hätte für zusätzliche Würze sorgen können. So bleibt es bei einer gewohnten Familien-Saga.
Dafür funktioniert die andere Hauptzutat bei Avatar 2 wie schon beim ersten Teil hervorragend: Die Darstellung der neuen Unterwasserwelt ist atemberaubend schön und realistisch geworden. Als Zuschauer kann man diese Bilderwelt einfach nur bestaunen und wie eine Naturdoku genießen. Das funkioniert in der immersiven 3D-Version, bei der alles "echt" weil dreidimensional plastisch aussieht, natürlich am allerbesten.
Damit komme ich schon zur Technik. Die Bild- und 3D-Darstellung der Unterwassersequenzen sind das klare Highlicht des Films: sie sind knackig scharf, detailreich, mit toller Tiefe und Plastizität, eine Augenweide und schlichtergreifend Referenzqualität.
Leider gilt das nicht für den gesamten Film. So fällt die Bildschärfe aber auch die 3D-Darstellung gerade in den ersten 30-40 Minuten vor der Verlagerung ans Meer in vielerlei Szenen merklich ab. Das ist schade, denn solche Szenen wirken optisch vergleichsweise unecht und lassen die Immersion somit immer wieder abreißen. Die Bild- und 3D-Qualität von "Avatar 1" hat mir insgesamt auf leicht niedrigerem Niveau einen konsistenteren Eindruck gemacht.
Das macht es schwierig eine Gesamtnote zu vergeben: über weite Strecken sind 5 oder gar 5+ Punkte verdient. Aber gerade in der ersten Hälfte immer wieder auch nur 4, 3 oder wie z.B. nach der Landung der Raumfähre zu Beginn des Films gar nur 2 Punkte.
Die von mir summa summarum vergebenen 4 Punkte für das Bild und 5 Punkte für 3D sind als Einzelwerte somit allein nicht aussagekräftig genug.
Tontechnisch hat man es hier mit einer sehr gut dynamischen und räumlichen Abmischung zu tun, die zum Glück weit weg ist vom harmlosen Geplärre das Disney sonst oft nur bietet. Dieser Umstand ist evtl den übernommenen Fox Studios zu verdanken, die den Film ursprünglich produziert haben. Referenzqualität wird allerdings nicht erreicht und das letzte Quäntchen Bassfundament fehlt dann doch, so dass ich letztlich abgerundete 9 von 10 Punkte für angemessen halte.
Die extra Bonus-Disk habe ich noch nicht gesichtet, aber hey: eine ganze Disc randvoll mit Bonusmaterial - wann hat es das zuletzt gegeben ? Da sind vergleichsweise 5 Punkte wohlverdient.
Fazit: "Avatar 2 - The Way of Water" lässt den Zuschauer wie schon der Vorgänger insbesondere in 3D grandios in neue Welten eintauchen. Der grobe Handlungsstrang verläuft sehr ähnlich zu Teil 1 und bietet daher nur wenig Neues. Technisch zeigt das (3D-)Bild einerseits neue Referenzqualitäten - was nicht zuletzt auch der Verteilung des Films auf 2 Discs zu verdanken ist. Andererseits ist die Bildqualität nicht so konsistent auf hohem Niveau wie noch im ersten Teil. Akustisch ist alles im dunkelgrünen Bereich, zur Höchstnote reicht es aber nicht ganz.
Insgesamt empfiehlt sich der Film ganz klar für 3D-Gucker weil Optik und Immersion damit am besten zur Wirkung kommen. Der Auftakt zu einer neuen 5er-Reihe kann - nicht zuletzt aufgrund des Erfolgs an den Kinokassen - als überwiegend gelungen angesehen werden. Die folgenden Episoden sollten aber bei der Handlung wieder mehr Neues wagen.
*genauer: Colonel Quaritch V2 ;)

mit 3

mit 4

mit 4

mit 5
bewertet am 09.07.23 um 00:51
Sehr gelungene und berührende Umsetzung der genialen Buchvorlage - mit ein bischen amerikanischem Einschlag, aber zum Glück nur ein bischen. Anfangs ist es mir schwer gefallen Tom Hanks den granteligen Otto (im Original "Ove") abzunehmen. Aber das legt sicht. Otto's jüngeres Ich kann mit dem Star-Schauspieler sichtlich nicht mithalten, spielt in den nicht zuviel Raum einnehmenden Rückblenden aber auch keine ganz so große Rolle.
Das Bild sieht prima aus. Der Ton drängt sich nur selten in den Vordergrund, hat aber wenn nötig durchaus Dynamik zu bieten und bringt auch den dezenten Soundtrack wunderbar zur Geltung.
Fazit: Für ein amerikanisches Remake ist "Ein Mann namens Otto" eine gelungene Umsetzung geworden, sowohl was den Film selbst als auch die Umsetzung auf Blu-Ray anbelangt.
Das Bild sieht prima aus. Der Ton drängt sich nur selten in den Vordergrund, hat aber wenn nötig durchaus Dynamik zu bieten und bringt auch den dezenten Soundtrack wunderbar zur Geltung.
Fazit: Für ein amerikanisches Remake ist "Ein Mann namens Otto" eine gelungene Umsetzung geworden, sowohl was den Film selbst als auch die Umsetzung auf Blu-Ray anbelangt.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 10.06.23 um 22:30
Nach all den Vorschusslorbeeren für diesen Film bin ich nach der Sichtung doch sehr ernüchtert. Die Story um Außerirdische ist komplett hanebüchend. Je weiter der Film fortschreitet und das "Geheimnis" lüftet, umso absurder und weniger spannend wird das ganze, bis es in einem völlig hirnlosen "Finale" mündet.
Wer auf skurile Charaktere steht kann dem Film vermutlich noch am ehesten etwas abgewinnen. Für mich waren es im Endeffekt 2 verschwendete Stunden Zeit.
Schade, denn die technische Abteilung sieht bei dem Film wirklich bestens aus: gestochen scharfe Bilder, teils knallig-bunte Farben und die Atmos-Tonkulisse kommt bei den Angriffen des vermeintlichen "Ufos" äußerst räumlich-dynamisch-bedrohlich zu Ohren. UP zeigt damit einmal mehr, was vor allem der Disney-Megakonzern einfach nicht auf die Reihe bekommt bzw. bekommen möchte: eine überzeugende, kraftvolle Soundkulisse.
Fazit: Nope ist nach meinem Empfinden ein überflüssiges Mystery-SciFi-Filmchen das hauptsächlich technisch überzeugt. Die Story ist leider ziemlich Gurke.
Wer auf skurile Charaktere steht kann dem Film vermutlich noch am ehesten etwas abgewinnen. Für mich waren es im Endeffekt 2 verschwendete Stunden Zeit.
Schade, denn die technische Abteilung sieht bei dem Film wirklich bestens aus: gestochen scharfe Bilder, teils knallig-bunte Farben und die Atmos-Tonkulisse kommt bei den Angriffen des vermeintlichen "Ufos" äußerst räumlich-dynamisch-bedrohlich zu Ohren. UP zeigt damit einmal mehr, was vor allem der Disney-Megakonzern einfach nicht auf die Reihe bekommt bzw. bekommen möchte: eine überzeugende, kraftvolle Soundkulisse.
Fazit: Nope ist nach meinem Empfinden ein überflüssiges Mystery-SciFi-Filmchen das hauptsächlich technisch überzeugt. Die Story ist leider ziemlich Gurke.

mit 2

mit 5

mit 5

mit 3
bewertet am 25.03.23 um 22:37
Es geht weiter bergab im Marvel-Universum: war "Thor 3" schon ein ziemlich schlechter Film gerät die "Liebe & Donner"-Episode nun in den absoluten Trash-Bereich.
Der Film weiß nicht was er sein soll:
Eine Komödie mit lauter unterirdisch-flachen Sprüchen und einer lächerlichen Zeus-Darstellung? "Bitte mal kitzeln, damit ich lache, hahaha".
Dazwischen rührt man eine an Krebs sterbende Hauptfigur ?!? Sehr lustig, das passt wirklich super zusammen. Als Drama taugt der Film aber ebenso wenig.
Action vielleicht ? Da werden nur 0815-Metzeleien mit Aliens geboten.
Eine Romanze ? Die Beziehung und Dialoge zwischen Thor und Jane sind so flach und kitschig wie Thors neuer Anzug. Da funkt nichts.
Dann wenigstens tolle Effekte ? Leider mutet das CGI zwischendurch immer wieder ziemlich billig an und der wohl oft verwendete Greenscreen sticht aufdringlich ins Auge.
Das bzw. der einzige Überzeugende in diesem Film ist Christian Bale als Götterschlächter "Gorr", der diesem Charakter noch etwas an Tiefe und Entwicklung mitgibt. Für diesen Film leider eine ziemliche Verschwendung, aber darum gebe ich hier noch ein zweites Sternchen.
Technisch bietet die Blu-Ray Disney-typisch ein sehr, sehr gutes Bild mit oft schon Referenz-Qualitäten. Der Ton nutzt dagegen die Möglichkeiten insbesondere in den Tiefen mal wieder nicht aus und rangiert somit nur auf einem insgesamt guten Nivau.
Fazit: Es reicht. Statt billige Massenware für seinen Streaming-Kanal zu produzieren sollte der Mickey-Maus-Konzern besser wieder auf weniger aber hochwertigere Produktionen setzen. Die technisch durchaus überzeugende Blu-Ray ist somit leider mal wieder Verschwendung.
Ein "Thor 5"-Film wird am Ende zwar schon angeteasert; es zeichnet sich aber bereits ab, dass dieser endgültig nur noch für ein anspruchsloses Teenager-Publikum erträglich sein wird.
Der Film weiß nicht was er sein soll:
Eine Komödie mit lauter unterirdisch-flachen Sprüchen und einer lächerlichen Zeus-Darstellung? "Bitte mal kitzeln, damit ich lache, hahaha".
Dazwischen rührt man eine an Krebs sterbende Hauptfigur ?!? Sehr lustig, das passt wirklich super zusammen. Als Drama taugt der Film aber ebenso wenig.
Action vielleicht ? Da werden nur 0815-Metzeleien mit Aliens geboten.
Eine Romanze ? Die Beziehung und Dialoge zwischen Thor und Jane sind so flach und kitschig wie Thors neuer Anzug. Da funkt nichts.
Dann wenigstens tolle Effekte ? Leider mutet das CGI zwischendurch immer wieder ziemlich billig an und der wohl oft verwendete Greenscreen sticht aufdringlich ins Auge.
Das bzw. der einzige Überzeugende in diesem Film ist Christian Bale als Götterschlächter "Gorr", der diesem Charakter noch etwas an Tiefe und Entwicklung mitgibt. Für diesen Film leider eine ziemliche Verschwendung, aber darum gebe ich hier noch ein zweites Sternchen.
Technisch bietet die Blu-Ray Disney-typisch ein sehr, sehr gutes Bild mit oft schon Referenz-Qualitäten. Der Ton nutzt dagegen die Möglichkeiten insbesondere in den Tiefen mal wieder nicht aus und rangiert somit nur auf einem insgesamt guten Nivau.
Fazit: Es reicht. Statt billige Massenware für seinen Streaming-Kanal zu produzieren sollte der Mickey-Maus-Konzern besser wieder auf weniger aber hochwertigere Produktionen setzen. Die technisch durchaus überzeugende Blu-Ray ist somit leider mal wieder Verschwendung.
Ein "Thor 5"-Film wird am Ende zwar schon angeteasert; es zeichnet sich aber bereits ab, dass dieser endgültig nur noch für ein anspruchsloses Teenager-Publikum erträglich sein wird.

mit 2

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 08.01.23 um 23:10
Es gibt mittlerweile eine Menge von Naturdokus die zum Höhepunkt der 3D-Blu-Rays billig produziert und besten Falls langweilig waren im schlimmsten Fall gar Kopfschmerzen erzeugten. Daher war ich bei dieser Veröffentlichung auch vorsichtig und habe sie erst mal leihweise gesichtet.
Das Intro mit Arnold Schwarzenegger ist flach und recht amerikanisch angehaucht. Das anschließende Biopic zu Jean-Michel Cousteau, dem Sohn des berühmten Tauchers Jacques-Yves Cousteau, sorgt zu Beginn auch eher für Ernüchterung. Und die deutschen Synchronstimmen können leider auch nicht überzeugen, also besser gleich auf die englische Tonspur umschalten.
Hat man die ersten ca. 7 Minuten aber über sich ergehen lassen und taucht das erste mal unter Wasser, wird man anschließend mit wirklich höchst sehenswerten und hochwertigen 3D-Aufnahmen belohnt. Die Farben und Formen der Korallen, sonderbarste Würmer, Schnecken, Fische in teils noch nie gesehenen Nahaufnahmen ist wirklich beeindruckend. Dabei kamen - wie man in den Extras erfährt - echte 3D-Kameras zum Einsatz und sorgen für teils wirklich spektakuläre 3D-Perspektiven. Auch die Nachtaufnahmen von durchsichtig-leuchtenden Lebewesen sind in 3D neuartig und plastisch geraten.
Zwischendurch gibt es immer wieder mal kurze Sequenzen, die den Fortgang der begleiteten Expedition erläutern. Zum Glück wird man als Zuschauer aber alsbald wieder unter Wasser getaucht. Es folgen noch Mangrovenwälder, Haifische, Tangwälder, Kalamare, Rochen, Octopusse und mehr...
Zur Wertung: Die Unterwasser-3D-Aufnahmen bekommen von mir 9/10 Punkte, über die gesamte Laufzeit reicht es dann nur für aufgerundete 7/10.
Die Tonqualität ist - abgesehen von den dt. Synchronsprechern - auf sehr gutem Niveau.
Insgesamt handelt es sich hier zum Glück nicht um eine weitere Billig-Produktion, hier steckt größerer Aufwand dahinter. Und so bietet diese 3D-Dokumentation doch sehr sehenswerte und qualitativ hochwertige 3D-Unterwasseraufnahmen, die eine mindestens einmalige Sichtung lohnen.
Das Intro mit Arnold Schwarzenegger ist flach und recht amerikanisch angehaucht. Das anschließende Biopic zu Jean-Michel Cousteau, dem Sohn des berühmten Tauchers Jacques-Yves Cousteau, sorgt zu Beginn auch eher für Ernüchterung. Und die deutschen Synchronstimmen können leider auch nicht überzeugen, also besser gleich auf die englische Tonspur umschalten.
Hat man die ersten ca. 7 Minuten aber über sich ergehen lassen und taucht das erste mal unter Wasser, wird man anschließend mit wirklich höchst sehenswerten und hochwertigen 3D-Aufnahmen belohnt. Die Farben und Formen der Korallen, sonderbarste Würmer, Schnecken, Fische in teils noch nie gesehenen Nahaufnahmen ist wirklich beeindruckend. Dabei kamen - wie man in den Extras erfährt - echte 3D-Kameras zum Einsatz und sorgen für teils wirklich spektakuläre 3D-Perspektiven. Auch die Nachtaufnahmen von durchsichtig-leuchtenden Lebewesen sind in 3D neuartig und plastisch geraten.
Zwischendurch gibt es immer wieder mal kurze Sequenzen, die den Fortgang der begleiteten Expedition erläutern. Zum Glück wird man als Zuschauer aber alsbald wieder unter Wasser getaucht. Es folgen noch Mangrovenwälder, Haifische, Tangwälder, Kalamare, Rochen, Octopusse und mehr...
Zur Wertung: Die Unterwasser-3D-Aufnahmen bekommen von mir 9/10 Punkte, über die gesamte Laufzeit reicht es dann nur für aufgerundete 7/10.
Die Tonqualität ist - abgesehen von den dt. Synchronsprechern - auf sehr gutem Niveau.
Insgesamt handelt es sich hier zum Glück nicht um eine weitere Billig-Produktion, hier steckt größerer Aufwand dahinter. Und so bietet diese 3D-Dokumentation doch sehr sehenswerte und qualitativ hochwertige 3D-Unterwasseraufnahmen, die eine mindestens einmalige Sichtung lohnen.

mit 4

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 06.12.22 um 01:01
Die Spielzeugfigur "Buzz Lightyear" aus den Toy Story Filmen bekommt hier ihre Origin-Story in Form desjenigen Kinofilms erzählt, auf dem die Actionfigur basieren soll. Das wirkt im Nachhinein zwar nicht ganz stimmig, tut einer spannenden, Ideen- und teils Action-reichen Handlung aber keinen Abbruch. Im Gegenteil gibt es hier arglistige Aliens, physikalische Phänomene wie Zeitdilatation spielen eine wichtige Rolle und wie bei Pixar üblich spielen auch die Charaktere eine wichtige Rolle.
Einziges Manko ist, dass deren Entwicklung etwas zu erwartbar verläuft. Dafür gibt es immerhin zum Ende noch eine interessante Wendung der Zusammenhänge. Zudem fungiert Roboterkatze Sox wiederholt als gelungener Sidekick.
Insgesamt ein gelungener Pixar-Film, der aber nicht ganz an die Klasse der Top-Filme "Oben", "Ratatouille" oder "Wall-E" heran kommt.
Optisch ist Lightyear eine Wucht, bietet jede Menge Details und semi-realistische Darstellungen. Die Bildqualität kratzt mal wieder an Referenzwerten. Dass Disney inzwischen keine 3D-Version mehr anbietet ist äußerst bedauerlich aber leider nicht änderbar. Das hätte sich hier sehr angeboten.
Beim Ton erwartet man von Disney ja inzwischen nicht allzu viel, dennoch enttäuscht die Blu-Ray denn die Dynamik der Tonspur ist arg begrenzt. Darunter leidet auch die Immersion, man taucht akustisch überhaupt nicht ins Geschehen ein. Schüsse, Explosionen, Raketenantriebe u.s.w. - das klingt alles ziemlich flach. Schade.
Fazit: Lightyear ist ein gelungener Pixar-Film, der nicht ganz die Klasse der Top-Liga erreicht. Das Bild ist superb, der Ton dagegen enttäuschend flach, 3D gab's leider nur im Kino.
Einziges Manko ist, dass deren Entwicklung etwas zu erwartbar verläuft. Dafür gibt es immerhin zum Ende noch eine interessante Wendung der Zusammenhänge. Zudem fungiert Roboterkatze Sox wiederholt als gelungener Sidekick.
Insgesamt ein gelungener Pixar-Film, der aber nicht ganz an die Klasse der Top-Filme "Oben", "Ratatouille" oder "Wall-E" heran kommt.
Optisch ist Lightyear eine Wucht, bietet jede Menge Details und semi-realistische Darstellungen. Die Bildqualität kratzt mal wieder an Referenzwerten. Dass Disney inzwischen keine 3D-Version mehr anbietet ist äußerst bedauerlich aber leider nicht änderbar. Das hätte sich hier sehr angeboten.
Beim Ton erwartet man von Disney ja inzwischen nicht allzu viel, dennoch enttäuscht die Blu-Ray denn die Dynamik der Tonspur ist arg begrenzt. Darunter leidet auch die Immersion, man taucht akustisch überhaupt nicht ins Geschehen ein. Schüsse, Explosionen, Raketenantriebe u.s.w. - das klingt alles ziemlich flach. Schade.
Fazit: Lightyear ist ein gelungener Pixar-Film, der nicht ganz die Klasse der Top-Liga erreicht. Das Bild ist superb, der Ton dagegen enttäuschend flach, 3D gab's leider nur im Kino.

mit 4

mit 5

mit 2

mit 3
bewertet am 05.11.22 um 20:08
"Gangster Gang" ist ein lustiger, teils actionreicher Ganovenfilm, wo Gut und Böse immer wieder auf den Kopf gestellt werden. Er erinnert teilweise sogar ein wenig and "Oceans 11". Ein insgesamt ein sehr gelungener Unterhaltungsfilm mit tierisch guten Hauptcharakteren für Jung und Alt, der höchstens hier und da ein bischen zu vorhersehbar geraten ist, und bei dem Hamster eine übergeordnete Rolle spielen. Mehr soll hier nicht verraten werden.
Bild und Ton sind vom Feinsten, sogar Dolby Atmos wird geboten, daher volle Punktzahl. Extras gibt es auch noch in überdurchschnittlichem Maß dazu.
Fazit: "Gangster Gang" ist sicherlich nicht revolutionär oder besonders, aber dennoch einfach gute Unterhaltung. Die Umsetzung auf Blu-Ray ist top - was will man mehr ?
Bild und Ton sind vom Feinsten, sogar Dolby Atmos wird geboten, daher volle Punktzahl. Extras gibt es auch noch in überdurchschnittlichem Maß dazu.
Fazit: "Gangster Gang" ist sicherlich nicht revolutionär oder besonders, aber dennoch einfach gute Unterhaltung. Die Umsetzung auf Blu-Ray ist top - was will man mehr ?

mit 4

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 29.09.22 um 21:05
Pokerspiel vs. Abu Ghraib vs. "was zählt". Gute Inszenierung, verstörende Szenen, aber die Handlung bleibt letztlich doch dünn.

mit 3

mit 4

mit 4

mit 2
bewertet am 28.08.22 um 01:11
Machen wir's kurz: das war leider nix. Die Story ist über weite Strecken einfach nur langweilig, der Vater-Sohn-Konflikt bleibt dem Zuschauer angesichts des blass aufspielenden "Harris Dickinson" ziemlich egal. Ohne Ralf Fiennes in der Hauptrolle und dem zwischenzeitlichen Duell mit Rasputin würde der Film total Schiffbruch erleiden. So bleibt man wenigestens die 120 Minuten bei der Stange - wenn auch ohne große Begeisterung. Der eigentliche Kingsman-Spirit kommt erst zum Finale die letzten 20 Minuten auf, die dann tatsächlich Spaß bereiten. Aber das ist insgesamt zu wenig: abgerundete 5/10 Punkte.
Schade , dass das CGI sehr deutlich als solches hervorsticht und somit Immersion kostet. Das ist allerdings auch der ansonsten wirklich sehr guten, scharfen und kontrastreichen Bildqualität geschuldet, so dass es insgesamt nur 1 Punkt Abzug in der Note gibt: 9/10.
Die DD+7.1-896kbps-Tonspur ist zwar räumlich, hat aber zu wenig Pepp. Da scheint sich der Einfluss von Disney auf diese 20th Century Produktion negativ ausgewirkt zu haben. 7/10 Punkte.
Fazit: Nur die letzten 20 Minuten des Finales können bei diesem Film überzeugen, der Rest bleibt ziemlich langweilig und überflüssig. Die Bildqualität ist top - bis auf das negativ herausstechende CGI. Der Ton klingt dagegen Disney-typisch nur eingeschränkt dynamisch. Insgesamt enttäuschend.
Schade , dass das CGI sehr deutlich als solches hervorsticht und somit Immersion kostet. Das ist allerdings auch der ansonsten wirklich sehr guten, scharfen und kontrastreichen Bildqualität geschuldet, so dass es insgesamt nur 1 Punkt Abzug in der Note gibt: 9/10.
Die DD+7.1-896kbps-Tonspur ist zwar räumlich, hat aber zu wenig Pepp. Da scheint sich der Einfluss von Disney auf diese 20th Century Produktion negativ ausgewirkt zu haben. 7/10 Punkte.
Fazit: Nur die letzten 20 Minuten des Finales können bei diesem Film überzeugen, der Rest bleibt ziemlich langweilig und überflüssig. Die Bildqualität ist top - bis auf das negativ herausstechende CGI. Der Ton klingt dagegen Disney-typisch nur eingeschränkt dynamisch. Insgesamt enttäuschend.

mit 2

mit 5

mit 4

mit 3
bewertet am 22.08.22 um 00:19
Amok laufende KIs dienten schon bei "Terminator" oder "I Robot" als Grundlage. In den jüngsten Animationsfilmen "Ron läuft schief" und jetzt eben "Die Mitchells" sind es an Alexa/Siri/Cortana angelehnte, persönliche Assistentinnen, die ein ungeplantes Eigenleben entwickeln und die Menschheit kurzerhand als Störfaktor einordnen.
Dieses mal ist es die künstliche Intelligenz "PAL", die eine Armee von Droiden entsendet um die Menschheit los zu werden. Doch eine "verrückte" Familie - die Mitchells - kann entkommen und beschließt sich zu Wehr zu setzen.
Die Mitchells sind dabei eigentlich eine ganz normale, vierköpfige Familie, bei der jedes Mitglied so seine Ticks und Unzulänglichkeiten hat, aber auch Talent und gegenseitige Hilfsbereitschaft. Trotzdem hängt der Haussegen zwischen der jungerwachsenen Tochter "Katie" und ihren Eltern schief. Denn das Verständnis der Generationen untereinander hat Risse bekommen. Um dem häuslichen Druck zu entfliehen möchte Katie dringend ausziehen und eine Ausbildung als Filmschaffende beginnen. Ein letzter, gemeinsamer Roadtrip soll helfen die Beziehungen zu kitten. Doch dann kommen die Maschinen...
Die Story ist sehr spritzig, flippig, einfühlsam und warmherzig erzählt. Der comichafte Stil ist dabei nach meinem Geschmack teilweise etwas "too much". Die eingestreuten "Echt"-Szenen empfand ich auch eher störend als lustig. Eine erzählerische Unwucht ergibt sich aus den unerklärten Fähigkeiten, den die die KI so mir-nichts-dir-nichts einzusetzen vermag. Dafür entschädigt das immer wieder für Lacher sorgende Haustier der Mitchells.
Insgesamt wird sehr gute und durchaus tiefsinnigere Unterhaltung geboten: 8/10.
Bild und Ton spielen wie bei Animationsfilmen gewohnt in der oberen Liga (9/10). Extras gibt es ebenfalls in leicht überdurchschnittlichem Maße (7/10).
Fazit: "Die Mitchells gegen die Maschinen" ist prinzipiell ein gelungener lustiger Animationsfilm, der zudem ein gutes Maß an Tiefgang bietet. Die eingestreuten Comic- und Real-Elemente kann man zwar als innovativ ansehen, für diesen Film empfand ich sie aber nicht wirklich passend.
Bild und Ton liegen auf top Niveau. Insgesamt ist der Film nicht unbedingt oberste Liga, aber dennoch lohnend.
Dieses mal ist es die künstliche Intelligenz "PAL", die eine Armee von Droiden entsendet um die Menschheit los zu werden. Doch eine "verrückte" Familie - die Mitchells - kann entkommen und beschließt sich zu Wehr zu setzen.
Die Mitchells sind dabei eigentlich eine ganz normale, vierköpfige Familie, bei der jedes Mitglied so seine Ticks und Unzulänglichkeiten hat, aber auch Talent und gegenseitige Hilfsbereitschaft. Trotzdem hängt der Haussegen zwischen der jungerwachsenen Tochter "Katie" und ihren Eltern schief. Denn das Verständnis der Generationen untereinander hat Risse bekommen. Um dem häuslichen Druck zu entfliehen möchte Katie dringend ausziehen und eine Ausbildung als Filmschaffende beginnen. Ein letzter, gemeinsamer Roadtrip soll helfen die Beziehungen zu kitten. Doch dann kommen die Maschinen...
Die Story ist sehr spritzig, flippig, einfühlsam und warmherzig erzählt. Der comichafte Stil ist dabei nach meinem Geschmack teilweise etwas "too much". Die eingestreuten "Echt"-Szenen empfand ich auch eher störend als lustig. Eine erzählerische Unwucht ergibt sich aus den unerklärten Fähigkeiten, den die die KI so mir-nichts-dir-nichts einzusetzen vermag. Dafür entschädigt das immer wieder für Lacher sorgende Haustier der Mitchells.
Insgesamt wird sehr gute und durchaus tiefsinnigere Unterhaltung geboten: 8/10.
Bild und Ton spielen wie bei Animationsfilmen gewohnt in der oberen Liga (9/10). Extras gibt es ebenfalls in leicht überdurchschnittlichem Maße (7/10).
Fazit: "Die Mitchells gegen die Maschinen" ist prinzipiell ein gelungener lustiger Animationsfilm, der zudem ein gutes Maß an Tiefgang bietet. Die eingestreuten Comic- und Real-Elemente kann man zwar als innovativ ansehen, für diesen Film empfand ich sie aber nicht wirklich passend.
Bild und Ton liegen auf top Niveau. Insgesamt ist der Film nicht unbedingt oberste Liga, aber dennoch lohnend.

mit 4

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 20.08.22 um 21:50
"The Batman" ist ja mittlerweile die x.te Verfilmung um den schwarzen Rächer aus Gotham City. Da konnte man gezwungener Maßen nicht auch nochmal die x.te Origin-Story widerkäuen.
Stattdessen geht "Bruce Wayne" dieses mal unter die Detektive um die rätselhaften Morde des "Riddlers" aufzuklären. Das funktioniert nach meinem Empfinden leider überhaupt nicht, sonder zieht sich zäh und uninspiriert in die Länge.
Als "Hercule Poirot" macht Batman wahrlich keine gute Figur, sondern tappt in die dümmsten Fettnäpfchen. Dass der Held selbst bei einem ablaufenden Countdown nicht auf die Idee kommt vor einer Bombe lieber Abstand zu nehmen... Andererseits: das Bat-Suit scheint ja wirklich alles abhalten zu können, selbst wenn das Gesicht nur zur Hälfte bedeckt ist. In dem Zussammenhang erscheint es ebenfalls sehr unglaubwürdig, dass niemand Bruce Wayne unter der Maske zu erkennen vermag.
Unterstützung erhält der schwaze Ritter von "Catwoman". Punkt. Keine Nicklichkeiten, keine Konkurrenz, nein zwischen den beiden scheint es dieses mal einfach ziemlich schnell zu funken. Das ist ebenfalls eher langweilig.
Damit überhaupt mal etwas mehr Action aufkommt, gibt es zwischendurch eine Verfolgunsjagd. Gehört halt dazu. Leider verfügt das Batmobil hier offenbar noch über keinerlei Gimmicks und erweist sich daher zur Verfolgung einer normalen Limousine als erstaunlich nutzlos.
Erst als die Übeltäter endlich aufgedeckt werden, geht die Spannungkurve endlich etwas nach oben. Denn jetzt schlägt der Film eher den subversiven Ton eines "The Dark Knight" an, in dem der "Riddler" mehr oder weniger die Rolle des Jokers einnimmt. Das funktioniert recht gut, so dass der Film dann doch kein totaler Reinfall ist.
Dennoch: überzeugt hat mich das Gezeigte insgesamt nicht. Der düstere Tonfall ist zwar prinzipiell ein gutes Novum. Nur: von Bruce Wayne bekommt man vor lauter Batman erstaunlich wenig mit. Schade.
Genauso düster wie Batmans Stimmung ist auch das Szenario - da kommt das Bild der Blu-Ray doch öfters an seine Grenzen. Details werden immer wieder verschluckt - was natürlich auch so gewollt sein mag. Das Bild wirkt öfters etwas weich. Und höhere Kontraste sind natürlich nur möglich, wenn im Dunkeln z.B. mal Schüsse aufblitzen. Insgesamt eine gute aber keine überragende Qualität.
Dagegen spielt die Tonspur auf sehr hohem und auch dynamischen Niveau. Top!
Bonusmaterial ist ebenfalls in größerem Umfang enthalten.
Fazit: Die fast 3 Stunden Spielzeit des "The Batman" sind leider viel zu lang. Insbesondere die erste vornehmlich als Detektivgeschichte gestaltete Hälfte enttäuscht. Der trübsal blasende Bruce Wayne bleibt in der Figur des Batman weitgehend unnahbar.
Erst als der "Riddler" sich als ähnlich subversiv wie der Joker aus "The Dark Night" entpuppt, entwickelt sich eine spannendere Wendung.
Insgesamt ist der Einstieg in eine abermals neue Batman-Reihe m.E. eher nicht gelungen. Sollte es einen Nachffolger geben, wird er hoffentlich besser.
Technisch ist die Scheibe im grünen Bereich.
Stattdessen geht "Bruce Wayne" dieses mal unter die Detektive um die rätselhaften Morde des "Riddlers" aufzuklären. Das funktioniert nach meinem Empfinden leider überhaupt nicht, sonder zieht sich zäh und uninspiriert in die Länge.
Als "Hercule Poirot" macht Batman wahrlich keine gute Figur, sondern tappt in die dümmsten Fettnäpfchen. Dass der Held selbst bei einem ablaufenden Countdown nicht auf die Idee kommt vor einer Bombe lieber Abstand zu nehmen... Andererseits: das Bat-Suit scheint ja wirklich alles abhalten zu können, selbst wenn das Gesicht nur zur Hälfte bedeckt ist. In dem Zussammenhang erscheint es ebenfalls sehr unglaubwürdig, dass niemand Bruce Wayne unter der Maske zu erkennen vermag.
Unterstützung erhält der schwaze Ritter von "Catwoman". Punkt. Keine Nicklichkeiten, keine Konkurrenz, nein zwischen den beiden scheint es dieses mal einfach ziemlich schnell zu funken. Das ist ebenfalls eher langweilig.
Damit überhaupt mal etwas mehr Action aufkommt, gibt es zwischendurch eine Verfolgunsjagd. Gehört halt dazu. Leider verfügt das Batmobil hier offenbar noch über keinerlei Gimmicks und erweist sich daher zur Verfolgung einer normalen Limousine als erstaunlich nutzlos.
Erst als die Übeltäter endlich aufgedeckt werden, geht die Spannungkurve endlich etwas nach oben. Denn jetzt schlägt der Film eher den subversiven Ton eines "The Dark Knight" an, in dem der "Riddler" mehr oder weniger die Rolle des Jokers einnimmt. Das funktioniert recht gut, so dass der Film dann doch kein totaler Reinfall ist.
Dennoch: überzeugt hat mich das Gezeigte insgesamt nicht. Der düstere Tonfall ist zwar prinzipiell ein gutes Novum. Nur: von Bruce Wayne bekommt man vor lauter Batman erstaunlich wenig mit. Schade.
Genauso düster wie Batmans Stimmung ist auch das Szenario - da kommt das Bild der Blu-Ray doch öfters an seine Grenzen. Details werden immer wieder verschluckt - was natürlich auch so gewollt sein mag. Das Bild wirkt öfters etwas weich. Und höhere Kontraste sind natürlich nur möglich, wenn im Dunkeln z.B. mal Schüsse aufblitzen. Insgesamt eine gute aber keine überragende Qualität.
Dagegen spielt die Tonspur auf sehr hohem und auch dynamischen Niveau. Top!
Bonusmaterial ist ebenfalls in größerem Umfang enthalten.
Fazit: Die fast 3 Stunden Spielzeit des "The Batman" sind leider viel zu lang. Insbesondere die erste vornehmlich als Detektivgeschichte gestaltete Hälfte enttäuscht. Der trübsal blasende Bruce Wayne bleibt in der Figur des Batman weitgehend unnahbar.
Erst als der "Riddler" sich als ähnlich subversiv wie der Joker aus "The Dark Night" entpuppt, entwickelt sich eine spannendere Wendung.
Insgesamt ist der Einstieg in eine abermals neue Batman-Reihe m.E. eher nicht gelungen. Sollte es einen Nachffolger geben, wird er hoffentlich besser.
Technisch ist die Scheibe im grünen Bereich.

mit 2

mit 4

mit 5

mit 4
bewertet am 15.08.22 um 22:55
"Wow - was für ein Film!" Und das ist in diesem Fall nicht als Kompliment gemeint. Denn was uns Roland Emmerich hier an gequirltem Quark als Story darbietet, übersteigt seine nicht gerade für Realismus bekannten Vorgänger nochmals um Längen.
Die Zutaten sind dabei altbekannt: es gibt reichlich Naturkatastophen, Erdbeben, Flutwellen, Überschwemmungen und hier zusätzlich noch Gravitationsphänomene zu bewundern. Väter müssen ihre Kinder und Familien retten. Und die verschwörungstheoretischen Underdogs liegen mit ihren wirren Vorstellungen goldrichtig und retten schließlich die Welt.
Es ist schon bemerkenswert mit welcher Selbstverständlichkeit der Film versucht dem Zuschauer größtmöglichen Schwachsinn um irgendwelche kosmischen "Megastrukturen" als ernsthafte Utopie zu vermitteln. Auch sonst strotz die Handlung nur so vor Logikkratern (Löcher kann man das nicht mehr nennen) und schablonenhaften Versatzstücken, dass es schon weh tut. "Hirn ausschalten" reicht da nicht mehr, nur zugedröhnt kann man so ein Machwerk wohl überhaupt noch als Unterhaltsungsfilm auffassen.
Die recht gute Bildqualität ist leider reine Verschwendung. Denn der Versuch durch hohe Kontraste, Schärfe und Farben das Katastrophenszenario möglichst realistisch wirken zu lassen wird durch den Bildinhalt komplett zunichte gemacht. Der prinzipiell hochwertigen Atmos-Tonspur ergeht es da nicht viel besser: bombastische Soundeffekte wirken bei einem Kasperle-Theater völlig deplaziert.
Fazit: "Moonfall" ist kein Science-Fiction-, sondern nur noch ein Fiction-Film. Eine so hanebüchende Handlung ist selbst für einen Roland Emmerich ein neuer Tiefpunkt. Wer sich Katastrophen-Spektakel ansehen will, greift ggf. lieber zu den vorherigen Werken des schwäbischen Regie-Exports.
Technisch gibt's an der Scheibe kaum etwas auszusetzen. Aber das ist auch auch das einzig Positive bei diesem buchstäblichen Desaster-Film.
Die Zutaten sind dabei altbekannt: es gibt reichlich Naturkatastophen, Erdbeben, Flutwellen, Überschwemmungen und hier zusätzlich noch Gravitationsphänomene zu bewundern. Väter müssen ihre Kinder und Familien retten. Und die verschwörungstheoretischen Underdogs liegen mit ihren wirren Vorstellungen goldrichtig und retten schließlich die Welt.
Es ist schon bemerkenswert mit welcher Selbstverständlichkeit der Film versucht dem Zuschauer größtmöglichen Schwachsinn um irgendwelche kosmischen "Megastrukturen" als ernsthafte Utopie zu vermitteln. Auch sonst strotz die Handlung nur so vor Logikkratern (Löcher kann man das nicht mehr nennen) und schablonenhaften Versatzstücken, dass es schon weh tut. "Hirn ausschalten" reicht da nicht mehr, nur zugedröhnt kann man so ein Machwerk wohl überhaupt noch als Unterhaltsungsfilm auffassen.
Die recht gute Bildqualität ist leider reine Verschwendung. Denn der Versuch durch hohe Kontraste, Schärfe und Farben das Katastrophenszenario möglichst realistisch wirken zu lassen wird durch den Bildinhalt komplett zunichte gemacht. Der prinzipiell hochwertigen Atmos-Tonspur ergeht es da nicht viel besser: bombastische Soundeffekte wirken bei einem Kasperle-Theater völlig deplaziert.
Fazit: "Moonfall" ist kein Science-Fiction-, sondern nur noch ein Fiction-Film. Eine so hanebüchende Handlung ist selbst für einen Roland Emmerich ein neuer Tiefpunkt. Wer sich Katastrophen-Spektakel ansehen will, greift ggf. lieber zu den vorherigen Werken des schwäbischen Regie-Exports.
Technisch gibt's an der Scheibe kaum etwas auszusetzen. Aber das ist auch auch das einzig Positive bei diesem buchstäblichen Desaster-Film.

mit 1

mit 4

mit 5

mit 2
bewertet am 13.08.22 um 17:38
Die Fortsetzung des Überraschungs-Hit "Sing" schließt fast nahtlos an den Vorgänger an: im wieder aufgebauten Theater bietet Koala-Bär "Buster Moon" erfolgreich ein Musical dar. Doch reicht das, um auch außerhalb der Stadt ganz groß raus zu kommen ?
Kurzerhand beschließt Moon zusammen mit der Truppe aus dem ersten Teil beim reichen Musik-Mogul "Jimmy Crystal" vorstellig zu werden. Der besitzt in der an Las-Vegas erinnernden Stadt "Redshore" u.a. eine riesige Showbühne.
Ein ad-hoc ausgedachtes Musical-Thema und die zufällige Erwähnung des Altstars "Clay Calloway" lassen Crystal tatsächlich Potential wittern. Dumm nur, dass das Musical noch komplett neu erdacht und choreografiert werden muss; und der zurückgezogen lebende Calloway hat von Moon und seiner Truppe noch nie etwas gehört. Als wären das nicht schon Probleme genug, kommen für die Beteiligten jeweils noch ganz eigene Schwierigkeiten hinzu...
Auch der zweite Film bietet wieder jede Menge Gags, Spannung, Action, Gefühl - und natürlich Musik. Das alles in teils noch regenbogen-bunteren Farben, spektakulärer und dramatischer als im ersten Teil. Schließlich geht es hier am Ende tatsächlich um Leben und Tod, was für das jüngste Publikum schon etwas grenzwertig sein könnte.
Das I-Tüpfelchen wäre wieder eine 3D-Version gewesen, denn viele Perspektiven, Kamera-Einstellungen und Blicke aus großer Höhe lassen im Original eine großartige Tiefenwirkung vermuten. Sehr schade, dass es diese Version nicht mehr geschafft hat.
Trotzdem wird insgesamt sehr gute Unterhaltung geboten: 9/10 Punkte.
Die Bildqualität ist erwartbar auf Top-Niveau was Farben, Schärfe und Kontraste angeht. Hinzu kommt eine qualitativ hochwertige Atmos-Tonspur, die hier und da noch einen Ticken dynamischer sein dürfte, ansonsten aber absolut überzeugt. Selbst der Bonus-Bereich ist überdurchschnittlich gut ausgestattet.
Fazit: "Sing - Die Show Deines Lebens" kann in fast allen Bereichen das hohe Niveau des Vorgängers halten, ja teils sogar noch steigern. Das gilt sowohl für die Story als auch die technische Umsetzung. Nur auf eine 3D-Version muss man leider verzichten. Trotzdem lohnt sich die Blu-Ray m.M. zu einem entsprechend angepassten Preis.
Kurzerhand beschließt Moon zusammen mit der Truppe aus dem ersten Teil beim reichen Musik-Mogul "Jimmy Crystal" vorstellig zu werden. Der besitzt in der an Las-Vegas erinnernden Stadt "Redshore" u.a. eine riesige Showbühne.
Ein ad-hoc ausgedachtes Musical-Thema und die zufällige Erwähnung des Altstars "Clay Calloway" lassen Crystal tatsächlich Potential wittern. Dumm nur, dass das Musical noch komplett neu erdacht und choreografiert werden muss; und der zurückgezogen lebende Calloway hat von Moon und seiner Truppe noch nie etwas gehört. Als wären das nicht schon Probleme genug, kommen für die Beteiligten jeweils noch ganz eigene Schwierigkeiten hinzu...
Auch der zweite Film bietet wieder jede Menge Gags, Spannung, Action, Gefühl - und natürlich Musik. Das alles in teils noch regenbogen-bunteren Farben, spektakulärer und dramatischer als im ersten Teil. Schließlich geht es hier am Ende tatsächlich um Leben und Tod, was für das jüngste Publikum schon etwas grenzwertig sein könnte.
Das I-Tüpfelchen wäre wieder eine 3D-Version gewesen, denn viele Perspektiven, Kamera-Einstellungen und Blicke aus großer Höhe lassen im Original eine großartige Tiefenwirkung vermuten. Sehr schade, dass es diese Version nicht mehr geschafft hat.
Trotzdem wird insgesamt sehr gute Unterhaltung geboten: 9/10 Punkte.
Die Bildqualität ist erwartbar auf Top-Niveau was Farben, Schärfe und Kontraste angeht. Hinzu kommt eine qualitativ hochwertige Atmos-Tonspur, die hier und da noch einen Ticken dynamischer sein dürfte, ansonsten aber absolut überzeugt. Selbst der Bonus-Bereich ist überdurchschnittlich gut ausgestattet.
Fazit: "Sing - Die Show Deines Lebens" kann in fast allen Bereichen das hohe Niveau des Vorgängers halten, ja teils sogar noch steigern. Das gilt sowohl für die Story als auch die technische Umsetzung. Nur auf eine 3D-Version muss man leider verzichten. Trotzdem lohnt sich die Blu-Ray m.M. zu einem entsprechend angepassten Preis.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 08.08.22 um 22:18
Zum Film Jurassic Park selbst muss man nicht viele Worte verlieren: Ein Klassiker, der die Revolution hinsichtlich digitaler Computereffekte im Kino einleitete. Trotz einiger Logik-Lücken und vielen Schauspielern aus der "zweiten Reihe" ist ein äußerst unterhaltsamer Film dabei herausgekommen, der von seiner Dramaturgie auch heute noch überzeugt.
Kommen wir zur technischen Bewertung.
Das 2D-Bild wurde offenbar nur wenig optimiert und kann daher nur als "okay" durchgehen.
Das Bild der 3D-Version ist, was die Farbgebung und Kontraste angeht, wirklich sehr gut remastered worden. Es wurde zudem auf ein möglichst geringes Rauschen getrimmt. Das macht sich in ein paar wenigen Szenen ein bischen negativ bemerkbar. Die meiste Zeit aber ist das Bild wirklich top und es gibt umgekehrt durchaus Szenen die sehr scharf bis hin zu den vielfach zitierten Hautporen sind.
Die 3D-Konvertierung ist absolut top geraten, was nicht zuletzt daran liegt, dass Steven Spielberg jede Einstellung dreidimensional arrangiert und plastisch in Szene gesetzt hat. Das ebenfalls in 3D! gedrehte Special sollte man sich unbedingt einmal ansehen.
So strotzt der Film nur so vor großartigen 3D-Effekten und Tiefe - sei es der fliegende Helikopter, der nun hautnahe T-Rex, der hochragende elektrische Zaun oder die trickreichen Velociraptoren in der Küche. Man scheint einen völlig neuen Film vor sich zu haben dem man sein Alter nur sehr bedingt ansieht.
Insgesamt ist dies eine der besten 3D-Konvertierungen, die es gibt.
Ein Highlight der 3D-Version ist ganz klar die remasterte Tonspur in DTS-MA-HD 7.1: Die klingt wirklich fantastisch räumlich, klar und durchaus voluminös. Damit wird Jurassic Park zu einem ganz neuen Erlebnis.
Fazit: Jurassic Park 3D ist ganz klar eine Empfehlung wert, so gut sah der Film noch nie aus, die 3D-Konvertierung ist äußerst gelungen und der remasterte Ton wirklich spektakulär!
Kommen wir zur technischen Bewertung.
Das 2D-Bild wurde offenbar nur wenig optimiert und kann daher nur als "okay" durchgehen.
Das Bild der 3D-Version ist, was die Farbgebung und Kontraste angeht, wirklich sehr gut remastered worden. Es wurde zudem auf ein möglichst geringes Rauschen getrimmt. Das macht sich in ein paar wenigen Szenen ein bischen negativ bemerkbar. Die meiste Zeit aber ist das Bild wirklich top und es gibt umgekehrt durchaus Szenen die sehr scharf bis hin zu den vielfach zitierten Hautporen sind.
Die 3D-Konvertierung ist absolut top geraten, was nicht zuletzt daran liegt, dass Steven Spielberg jede Einstellung dreidimensional arrangiert und plastisch in Szene gesetzt hat. Das ebenfalls in 3D! gedrehte Special sollte man sich unbedingt einmal ansehen.
So strotzt der Film nur so vor großartigen 3D-Effekten und Tiefe - sei es der fliegende Helikopter, der nun hautnahe T-Rex, der hochragende elektrische Zaun oder die trickreichen Velociraptoren in der Küche. Man scheint einen völlig neuen Film vor sich zu haben dem man sein Alter nur sehr bedingt ansieht.
Insgesamt ist dies eine der besten 3D-Konvertierungen, die es gibt.
Ein Highlight der 3D-Version ist ganz klar die remasterte Tonspur in DTS-MA-HD 7.1: Die klingt wirklich fantastisch räumlich, klar und durchaus voluminös. Damit wird Jurassic Park zu einem ganz neuen Erlebnis.
Fazit: Jurassic Park 3D ist ganz klar eine Empfehlung wert, so gut sah der Film noch nie aus, die 3D-Konvertierung ist äußerst gelungen und der remasterte Ton wirklich spektakulär!

mit 5

mit 3

mit 5

mit 3
bewertet am 07.08.22 um 12:36
"A Cure for Wellness" ist zunächst recht ähnlich zu "Shutter Island" angelegt und spielt wie dieser zuvörderst in einem abgelegenen Sanatorium. Und wie beim Vorbild fallen sofort viele Merkwürdigkeiten und Ungereimtheiten der Patienten und Ärzte auf.
Leider verläuft im Gegensatz zu Scorseses Meisterwerk die Entwicklung ziemlich erwartbar und driftet zu sehr ins Mystery-Genre ab. Zudem verliert der Film sich in zu vielen Einzelepisoden, die nicht alle notwendig wären. Dadurch ziehen sich die 2:20h dann doch ziemlich in die Länge.
Schließlich fällt das Finale zu "klassisch" aus, ja erinnert sogar unfreiwillig komisch an "Das Ding aus dem Sumpf". Schade, da wäre eindeutig mehr drin gewesen.
Das gilt umso mehr, da die optische Gestaltung des Films wirklich sehr gelungen ist und immer wieder für (un)angenehme Schauerstimmung sorgt. Vielfach ziehen einen Kameraführung und Perspektiven in ihren Bann - gleich zu Beginn z.B. ist die Sicht aus einem Zug mit sich spiegelnder Landschaft wirklich kongenial umgesetzt. Die Fahrt auf der sich windenden Straße zum Sanatorium hat Merkmale von "Bis das Blut gefriert" und "Silent Hill".
Generell bedient sich die Handlung letztlich aus altbekannten Horror-Elementen und bietet nichts wirklich Neues, dafür aber eben sehr stimmungsvoll.
Die Besetzung der Hauptrollen ist sehr passend gewählt und "Dane DeHaan" kann es mit "L. Di Caprio" hier durchaus aufnehmen.
Dafür gibt es dann von mir noch 6/10 Punkte.
Da passt es auch gut, dass die Bildqualität der Blu-Ray äußerst hochwertig ausfällt und nur in wenigen dunklen Szenen mal ein leichtes Grieseln sichtbar wird. Kontraste, Farben und Schärfe spielen ansonsten aber in der Top-Liga: 9/10 Punkte.
Der Ton bleibt dagegen leider etwas blass und nicht allzu effektvoll. Zwischendurch verlässt man sich m.E. zu sehr auf das Geknarze der Krücken, was schon etwas nervt. Bedauerlich, da der Soundtrack dagegen sehr stimmungsvoll klingt, aber zu sehr im Hintergrund bleibt. Immerhin sind die Dialoge klar verständlich und klingen im Vergleich zu den Geräuschen ausnahmsweise eher zu dominant. 6/10
Fazit: "A Cure for Wellness" ist ein vor allem optisch gelungener Psycho-Grusel-Mystery-Thriller , der wenig wirklich Neues bietet aber dafür sehr stilvoll inszeniert ist. An das sich aufdrängende Vorbild "Shutter Island" kommt der Film nicht heran und ist auch zu lange geraten. Für Fans des Genres ist er aber sicherlich mal eine Sichtung wert.
Technisch überzeugt vor allem das hochwertige Bild während die Tonspur nur besseres Mittelmaß bietet.
Leider verläuft im Gegensatz zu Scorseses Meisterwerk die Entwicklung ziemlich erwartbar und driftet zu sehr ins Mystery-Genre ab. Zudem verliert der Film sich in zu vielen Einzelepisoden, die nicht alle notwendig wären. Dadurch ziehen sich die 2:20h dann doch ziemlich in die Länge.
Schließlich fällt das Finale zu "klassisch" aus, ja erinnert sogar unfreiwillig komisch an "Das Ding aus dem Sumpf". Schade, da wäre eindeutig mehr drin gewesen.
Das gilt umso mehr, da die optische Gestaltung des Films wirklich sehr gelungen ist und immer wieder für (un)angenehme Schauerstimmung sorgt. Vielfach ziehen einen Kameraführung und Perspektiven in ihren Bann - gleich zu Beginn z.B. ist die Sicht aus einem Zug mit sich spiegelnder Landschaft wirklich kongenial umgesetzt. Die Fahrt auf der sich windenden Straße zum Sanatorium hat Merkmale von "Bis das Blut gefriert" und "Silent Hill".
Generell bedient sich die Handlung letztlich aus altbekannten Horror-Elementen und bietet nichts wirklich Neues, dafür aber eben sehr stimmungsvoll.
Die Besetzung der Hauptrollen ist sehr passend gewählt und "Dane DeHaan" kann es mit "L. Di Caprio" hier durchaus aufnehmen.
Dafür gibt es dann von mir noch 6/10 Punkte.
Da passt es auch gut, dass die Bildqualität der Blu-Ray äußerst hochwertig ausfällt und nur in wenigen dunklen Szenen mal ein leichtes Grieseln sichtbar wird. Kontraste, Farben und Schärfe spielen ansonsten aber in der Top-Liga: 9/10 Punkte.
Der Ton bleibt dagegen leider etwas blass und nicht allzu effektvoll. Zwischendurch verlässt man sich m.E. zu sehr auf das Geknarze der Krücken, was schon etwas nervt. Bedauerlich, da der Soundtrack dagegen sehr stimmungsvoll klingt, aber zu sehr im Hintergrund bleibt. Immerhin sind die Dialoge klar verständlich und klingen im Vergleich zu den Geräuschen ausnahmsweise eher zu dominant. 6/10
Fazit: "A Cure for Wellness" ist ein vor allem optisch gelungener Psycho-Grusel-Mystery-Thriller , der wenig wirklich Neues bietet aber dafür sehr stilvoll inszeniert ist. An das sich aufdrängende Vorbild "Shutter Island" kommt der Film nicht heran und ist auch zu lange geraten. Für Fans des Genres ist er aber sicherlich mal eine Sichtung wert.
Technisch überzeugt vor allem das hochwertige Bild während die Tonspur nur besseres Mittelmaß bietet.

mit 3

mit 5

mit 3

mit 2
bewertet am 01.08.22 um 00:05
Die Handlung von "Encanto" dreht sich um die Teenagerin "Mirabel", die mit ihrer Großfamilie, den "Madrigals", in einem lebendig-verzauberten Haus in Kolumbien lebt. Als einziges Familienmitglied hat Sie keine besonderen Fähigkeiten wie Superstärke, Supergehör, Blumenzauber u.s.w. inne und wird daher von den meisten als Außenseiterin gesehen.
Mirabel bemerkt als erste, dass das Haus Risse bekommt, weil die magische Kräfte spendende Kerze erste Aussetzer zeitigt. Sie macht sich auf die Suche nach dem wahren Grund, denn schon bald steht sie selbst als mögliche Ursache im Fokus der Aufmerksamkeit...
"Encanto" hat im Kern durchaus gewichtige Botschaften zu vermitteln, u.a. dass es besser ist authentisch zu bleiben und nicht nur das zu tun, was andere erwarten. Dass man mit sich zufrieden sein kann und nicht fortwährend nach "mehr" lechzen muss. Und dass es nicht auf besondere Fähigkeiten ankommt, um ein wertvoller Mensch zu sein.
Leider werden diese Aussagen am Schluss verwässert weil fast alles beim Alten bleibt. Zudem werden die Themen Disney-typisch sehr plump und mit viel Zuckerguss verpackt. Die Gesangseinlagen wollen auch nicht so recht zünden. Schließlich verläuft die Handlung insgesamt äußerst erwartbar, Spannung kommt kaum auf. Und woher die magische Kerze kommt, wird nie geklärt.
Immerhin: das lebendige Haus wird sehr liebevoll, detailreich und verspielt dargestellt. Überhaupt ist die Welt schön quietschbunt und detailreich in Szene gesetzt worden. Optisch wird also so einiges geboten.
Und zumindest mit "Mirabel" kann sich der Zuschauer identifizieren - die anderen Charaktere wirken dagegen meist sehr schablonenhaft.
Technisch muss man Disney vor allem beim Bild großen Respekt zollen: was hier an Farbenpracht, Detailschärfe und Kontrasten dargeboten wird kann nur als Referenz bezeichnet werden. Mehr ist aus einer Blu-Ray wohl nicht heraus zu holen.
Die Tonspur kann da nicht ganz mithalten. Wie so oft klingt zwar alles schön räumlich und effektvoll, aber die Dynamik ist mal wieder gedrosselt, der Tieftöner hat kaum etwas zu tun. Schade.
Extras sind eine ganze Menge enthalten - da kann man wirklich nicht meckern.
Fazit: "Encanto" ist ein Film, der ordentlich unterhält und den man sich durchaus mal ansehen kann. Es bleibt aber ein nur durchschnittlicher Disney-Titel nach altbekannten Rezepten.
Technisch kann die Blu-Ray immerhin Referenzqualität beim Bild vorweisen und der Ton spielt immerhin auf hohem Nivau.
Insofern: kann man kaufen, muss man aber nicht.
Mirabel bemerkt als erste, dass das Haus Risse bekommt, weil die magische Kräfte spendende Kerze erste Aussetzer zeitigt. Sie macht sich auf die Suche nach dem wahren Grund, denn schon bald steht sie selbst als mögliche Ursache im Fokus der Aufmerksamkeit...
"Encanto" hat im Kern durchaus gewichtige Botschaften zu vermitteln, u.a. dass es besser ist authentisch zu bleiben und nicht nur das zu tun, was andere erwarten. Dass man mit sich zufrieden sein kann und nicht fortwährend nach "mehr" lechzen muss. Und dass es nicht auf besondere Fähigkeiten ankommt, um ein wertvoller Mensch zu sein.
Leider werden diese Aussagen am Schluss verwässert weil fast alles beim Alten bleibt. Zudem werden die Themen Disney-typisch sehr plump und mit viel Zuckerguss verpackt. Die Gesangseinlagen wollen auch nicht so recht zünden. Schließlich verläuft die Handlung insgesamt äußerst erwartbar, Spannung kommt kaum auf. Und woher die magische Kerze kommt, wird nie geklärt.
Immerhin: das lebendige Haus wird sehr liebevoll, detailreich und verspielt dargestellt. Überhaupt ist die Welt schön quietschbunt und detailreich in Szene gesetzt worden. Optisch wird also so einiges geboten.
Und zumindest mit "Mirabel" kann sich der Zuschauer identifizieren - die anderen Charaktere wirken dagegen meist sehr schablonenhaft.
Technisch muss man Disney vor allem beim Bild großen Respekt zollen: was hier an Farbenpracht, Detailschärfe und Kontrasten dargeboten wird kann nur als Referenz bezeichnet werden. Mehr ist aus einer Blu-Ray wohl nicht heraus zu holen.
Die Tonspur kann da nicht ganz mithalten. Wie so oft klingt zwar alles schön räumlich und effektvoll, aber die Dynamik ist mal wieder gedrosselt, der Tieftöner hat kaum etwas zu tun. Schade.
Extras sind eine ganze Menge enthalten - da kann man wirklich nicht meckern.
Fazit: "Encanto" ist ein Film, der ordentlich unterhält und den man sich durchaus mal ansehen kann. Es bleibt aber ein nur durchschnittlicher Disney-Titel nach altbekannten Rezepten.
Technisch kann die Blu-Ray immerhin Referenzqualität beim Bild vorweisen und der Ton spielt immerhin auf hohem Nivau.
Insofern: kann man kaufen, muss man aber nicht.

mit 3

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 22.07.22 um 20:01
Dies ist einer der wenigen Filme, die ich nicht zu Ende gesehen habe. Die Verfilmung nach einem Roman von "Jane Austen" ist schlichtweg stink langweilig: die Charaktere haben keinerlei Ausstrahlung und plappern ihre Texte ohne jeden Wortwitz runter. Spannungsbogen ? Fehlanzeige. Es bleibt eine sehr müde, altertümliche Verkupplungs-Story die zu keiner Zeit zündet. Da hilft es auch nicht, dass die Kostüme und Kulissen ganz ansehnlich geraten sind.
Das Bild zeigt sich von einer crispen Seite, Kontraste sind o.k. aber nicht optimal Hier und da wirkt es auch mal weicher. Der Ton spielt eine untergeordnete Rolle, Dialoge sind wenigstens gut verständlich. Die Filmmusik ist leider genauso uninspiriert geraten wie der Film selbst und kann auch technisch nicht beeindrucken - Räumlichkeit und Dynamik bleiben begrenzt.
Fazit: Man muss wohl schon ein eingefleischter Jane Austen Fan sein, um sich diesen Film anzutun. Meiner Meinung nach ist diese Version völlig mißraten. Da nutzt auch eine ordentliche technische Umsetzung nichts.
Das Bild zeigt sich von einer crispen Seite, Kontraste sind o.k. aber nicht optimal Hier und da wirkt es auch mal weicher. Der Ton spielt eine untergeordnete Rolle, Dialoge sind wenigstens gut verständlich. Die Filmmusik ist leider genauso uninspiriert geraten wie der Film selbst und kann auch technisch nicht beeindrucken - Räumlichkeit und Dynamik bleiben begrenzt.
Fazit: Man muss wohl schon ein eingefleischter Jane Austen Fan sein, um sich diesen Film anzutun. Meiner Meinung nach ist diese Version völlig mißraten. Da nutzt auch eine ordentliche technische Umsetzung nichts.

mit 1

mit 4

mit 3

mit 2
bewertet am 21.07.22 um 22:31
Die neueste Inkarnation von "Ghostbusters" entpuppt sich m.E. als ein Übergangsfilm: Eine neue Generation jugendlicher Geisterjäger übernimmt den Staffelstab und die alte Garde darf sich bei einem letzten Einsatz noch einmal gebührend von ihren Fans verabschieden.
Die Handlung setzt dabei fast ausschließlich auf bekannte Versatzstücke. Die haben zwar einen großen Wiedererkennungswert und rufen gute alte Erinnerungen wach, aber es fehlt dadurch an Eigenständigkeit und Spannung.
Dass der Film sich mit der Einführung seiner Charaktere Zeit lässt ist prinzipiell begrüßenswert, aber mit der Hälfte der Laufzeit hat man es hier nach meinem Geschmack übertrieben - es zieht sich. Erst nach einer Stunde kommt die eigentliche Handlung in Fahrt; dann aber überschlagen sich die Ereignisse und vieles wirkt fast hektisch. Da ist das Pacing nicht gut austariert.
Die Special-Effekts sehen für meinen Geschmack leider recht billig aus - wollte man hier auch noch einmal den alten Flair herauf beschwören ? Mir hätte eine zeitgemäße Umsetzung - auch was den Detailgrad angeht - deutlich mehr zugesagt.
Dafür kommen die Soundeffekte wenigsten schön knackig und dynamisch zur Geltung: allein schon das Einschalten der Protonen-Strahler-Packs wirkt mit einem schön kräftigen Wummern herrlich authentisch und als stände man direkt daneben.
Obwohl der Film die Tonalität der Vorgänger wieder deutlich besser trifft: am Ende bleibt leider ein etwas schaler Eindruck zurück hier nur einen Appetizer für den nächsten Film gesehen zu haben, der wohl wieder in New York spielt und dann (hoffentlich) mehr auf eigenen Füßen steht.
Bild und Ton befinden sich beide auf sehr hohem Niveau ohne ganz die Bestnote zu schaffen (9/10). Die Extras sind für heutige Verhätnisse in gutem Umfang vorhanden (7/10).
Fazit: "Ghostbusters Legacy" ist zwar eine ganz ordenltich gelungene Hommage an die beiden Originale, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck. Dazu wird zu wenig Neues geboten. Immerhin macht der Film Appetit auf den angeteaserten Nachfolgefilm, der dann hoffentlich richtig durchstartet.
Technisch gibt es kaum etwas zu bekritteln, insofern ist dies eine Disc für Fans oder Neueinsteiger des Genres.
P.S. Die beste Sequenz im ganzen Film ist für mich übrigens ganz am Ende, wenn Schauspielerin Sigorney Weaver in den Credits aufgelistet wird. "Sigorney Weaver ? Hatte ich da was übersehen ?" Nein, hatte ich nicht ... ;)
Die Handlung setzt dabei fast ausschließlich auf bekannte Versatzstücke. Die haben zwar einen großen Wiedererkennungswert und rufen gute alte Erinnerungen wach, aber es fehlt dadurch an Eigenständigkeit und Spannung.
Dass der Film sich mit der Einführung seiner Charaktere Zeit lässt ist prinzipiell begrüßenswert, aber mit der Hälfte der Laufzeit hat man es hier nach meinem Geschmack übertrieben - es zieht sich. Erst nach einer Stunde kommt die eigentliche Handlung in Fahrt; dann aber überschlagen sich die Ereignisse und vieles wirkt fast hektisch. Da ist das Pacing nicht gut austariert.
Die Special-Effekts sehen für meinen Geschmack leider recht billig aus - wollte man hier auch noch einmal den alten Flair herauf beschwören ? Mir hätte eine zeitgemäße Umsetzung - auch was den Detailgrad angeht - deutlich mehr zugesagt.
Dafür kommen die Soundeffekte wenigsten schön knackig und dynamisch zur Geltung: allein schon das Einschalten der Protonen-Strahler-Packs wirkt mit einem schön kräftigen Wummern herrlich authentisch und als stände man direkt daneben.
Obwohl der Film die Tonalität der Vorgänger wieder deutlich besser trifft: am Ende bleibt leider ein etwas schaler Eindruck zurück hier nur einen Appetizer für den nächsten Film gesehen zu haben, der wohl wieder in New York spielt und dann (hoffentlich) mehr auf eigenen Füßen steht.
Bild und Ton befinden sich beide auf sehr hohem Niveau ohne ganz die Bestnote zu schaffen (9/10). Die Extras sind für heutige Verhätnisse in gutem Umfang vorhanden (7/10).
Fazit: "Ghostbusters Legacy" ist zwar eine ganz ordenltich gelungene Hommage an die beiden Originale, hinterlässt aber keinen bleibenden Eindruck. Dazu wird zu wenig Neues geboten. Immerhin macht der Film Appetit auf den angeteaserten Nachfolgefilm, der dann hoffentlich richtig durchstartet.
Technisch gibt es kaum etwas zu bekritteln, insofern ist dies eine Disc für Fans oder Neueinsteiger des Genres.
P.S. Die beste Sequenz im ganzen Film ist für mich übrigens ganz am Ende, wenn Schauspielerin Sigorney Weaver in den Credits aufgelistet wird. "Sigorney Weaver ? Hatte ich da was übersehen ?" Nein, hatte ich nicht ... ;)

mit 3

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 14.07.22 um 23:35
Auch die zweite Staffel der "Dark Materials"-Trilogie (Der goldene Kompass) hält sich wieder recht eng an die Buchvorlage. Die Handlung wird auf drei von unendlich vielen Parallelwelten erweitert, zu denen Lord Asriel am Ende der ersten Staffel ein Portal geöffnet hat.
Eine Zwischenwelt mit der altertümlichen Stadt "Cittagazze" nimmt dabei eine besondere Rolle ein, da sie die zentrale Verbindung zu allen anderen Welten herstellt. Seit der Öffnung wird die Stadt von gefährlichen Geisterwesen bewohnt, die Erwachsenen ihre Seele aussaugen. ( Das erinnert ein wenig an die Dementoren aus Harry Potter. )
In Cittagazze treffen "Lyra" und der Junge "Will" aufeinander, so dass die Nebenstränge der ersten Staffel sich hier verbinden und für Nicht-Kenner der Buchvorlage endlich eingeordnet werden können.
Die beiden Teenager müssen die Ereignisse aus der ersten Staffel erst einmal verdauen und merken schnell, dass sie mit ihren Fähigkeiten aufeinander angewiesen sind:
Lyra möchte in Will's Welt mehr über den geheimnisvollen "Staub" erfahren und warum er für Lord Asriel und das Magisterium eine so wichtige Rolle spielt. Will hingegen möchte unbedingt seinen Vater finden und ist dabei auf Lyra und ihr Alethiometer angewiesen. Er gelangt in Citagazze zudem in den Besitz eines mächtigen, magischen Messers das im weiteren Verlauf noch eine zentrale Rolle spielen wird...
Auch die zweite Staffel ist wieder recht aufwändig in Szene gesetzt worden und macht von zahlreichen Special Effects Gebrauch. Das CGI kann zwar nicht mit großen Kinoproduktionen mithalten, ist für eine TV-Serie aber doch sehr ordentlich geraten.
Die Schauspieler sind ebenfalls wieder sehr passend besetzt und spielen ihre Rollen überzeugend. Die Charaktere haben zwar schablonenhafte Anmutungen, zeigen sich im Verlauf aber auch immer wieder als durchaus vielschichtig.
Die Handlung hat viele spannende und auch dramatische Momente zu bieten. Allerdings wird der Zufall bzw. das zufällig passende Timing ein bischen zu häufig strapaziert.
Davon abgesehen werden endlich einige Rätsel näher beleuchtet, so z.B. was "Staub" ist und welche Fähigkeiten er besitzt; oder um was für eine Prophezeihung es sich bei den Hexen über Lyra handelt. Schließlich wird die Grundlage für eine epische Auseinandersetzung geschaffen, die dann in der dritten Staffel zum Tragen kommen dürfte...
Insgesamt ist die zweite Staffel etwas runder und stringenter geworden und bekommt daher 8/10 Punkte.
Technisch ist die Blu-Ray in etwas gleichauf mit der ersten Staffel. Das Bild ist sehr hochwertig und solange kein CGI zum tragen kommt auch mit hohem Schärfe- und Detailgrad ausgestattet: 9/10 Punkte.
Der Ton ist auf deutsch wieder nur im DD5.1-Format vorhanden und landet gleichauf nur bei abgerundeten 7/10 Punkte.
Auf der zweiten Scheibe befindet sich eine ganze Menge an durchaus informativem Bonusmaterial über verschiedene Aspekte des Films. Die einzelnen Featurettes thematisieren darüber hinaus z.T. auch noch die erste Staffel. Insgesamt deutlich mehr Material, als heutzutage sonst üblich.
Fazit: Insgesamt kann auch die zweite Staffel von "His Dark Materials" überzeugen, gibt sie die Buchvorlage doch erneut mit tollen Bildern, Landschaften und Charakteren eindrucksvoll wider.
Technisch bleibt weiterhin die unter den Möglichkeiten bleibende dt. DD5.1-Tonspur zu bemängeln. Trotzdem: Zugreifen lohnt sich auch dieses mal.
Eine Zwischenwelt mit der altertümlichen Stadt "Cittagazze" nimmt dabei eine besondere Rolle ein, da sie die zentrale Verbindung zu allen anderen Welten herstellt. Seit der Öffnung wird die Stadt von gefährlichen Geisterwesen bewohnt, die Erwachsenen ihre Seele aussaugen. ( Das erinnert ein wenig an die Dementoren aus Harry Potter. )
In Cittagazze treffen "Lyra" und der Junge "Will" aufeinander, so dass die Nebenstränge der ersten Staffel sich hier verbinden und für Nicht-Kenner der Buchvorlage endlich eingeordnet werden können.
Die beiden Teenager müssen die Ereignisse aus der ersten Staffel erst einmal verdauen und merken schnell, dass sie mit ihren Fähigkeiten aufeinander angewiesen sind:
Lyra möchte in Will's Welt mehr über den geheimnisvollen "Staub" erfahren und warum er für Lord Asriel und das Magisterium eine so wichtige Rolle spielt. Will hingegen möchte unbedingt seinen Vater finden und ist dabei auf Lyra und ihr Alethiometer angewiesen. Er gelangt in Citagazze zudem in den Besitz eines mächtigen, magischen Messers das im weiteren Verlauf noch eine zentrale Rolle spielen wird...
Auch die zweite Staffel ist wieder recht aufwändig in Szene gesetzt worden und macht von zahlreichen Special Effects Gebrauch. Das CGI kann zwar nicht mit großen Kinoproduktionen mithalten, ist für eine TV-Serie aber doch sehr ordentlich geraten.
Die Schauspieler sind ebenfalls wieder sehr passend besetzt und spielen ihre Rollen überzeugend. Die Charaktere haben zwar schablonenhafte Anmutungen, zeigen sich im Verlauf aber auch immer wieder als durchaus vielschichtig.
Die Handlung hat viele spannende und auch dramatische Momente zu bieten. Allerdings wird der Zufall bzw. das zufällig passende Timing ein bischen zu häufig strapaziert.
Davon abgesehen werden endlich einige Rätsel näher beleuchtet, so z.B. was "Staub" ist und welche Fähigkeiten er besitzt; oder um was für eine Prophezeihung es sich bei den Hexen über Lyra handelt. Schließlich wird die Grundlage für eine epische Auseinandersetzung geschaffen, die dann in der dritten Staffel zum Tragen kommen dürfte...
Insgesamt ist die zweite Staffel etwas runder und stringenter geworden und bekommt daher 8/10 Punkte.
Technisch ist die Blu-Ray in etwas gleichauf mit der ersten Staffel. Das Bild ist sehr hochwertig und solange kein CGI zum tragen kommt auch mit hohem Schärfe- und Detailgrad ausgestattet: 9/10 Punkte.
Der Ton ist auf deutsch wieder nur im DD5.1-Format vorhanden und landet gleichauf nur bei abgerundeten 7/10 Punkte.
Auf der zweiten Scheibe befindet sich eine ganze Menge an durchaus informativem Bonusmaterial über verschiedene Aspekte des Films. Die einzelnen Featurettes thematisieren darüber hinaus z.T. auch noch die erste Staffel. Insgesamt deutlich mehr Material, als heutzutage sonst üblich.
Fazit: Insgesamt kann auch die zweite Staffel von "His Dark Materials" überzeugen, gibt sie die Buchvorlage doch erneut mit tollen Bildern, Landschaften und Charakteren eindrucksvoll wider.
Technisch bleibt weiterhin die unter den Möglichkeiten bleibende dt. DD5.1-Tonspur zu bemängeln. Trotzdem: Zugreifen lohnt sich auch dieses mal.

mit 4

mit 5

mit 3

mit 4
bewertet am 13.07.22 um 22:43
Endlich hat "Dune" eine würdige Verfilmung bekommen - zumindest für die erste Hälfte. Denn aus der Buchvorlage hat Meisterregisseur "Denis Villeneuve" ein insbesondere optisch episches Werk geschaffen. Insbesondere die in der Wüste gedrehten Szenen kommen wunderbar authentisch zur Geltung; in der 3D-Version fliegt man mit den "Ornithopter"-Fluggeräten fast selbst mit über die Landschaften.
Eine Spezialität von "Dune" sind sicherlich die riesigen Sandwürmer, die in ihrer Größe mit bis zu 400m Länge sehr beeindruckend und glaubwürdig auf die Leinwand gebracht werden. Ihre Enormität wird auch akustisch entsprechend unternmalt.
Überhaupt ist die Klangkulisse von "Dune" ebenfalls meisterlich gelungen und bietet jede Menge neue Klangwelten. Die Soundeffekte kommen teils mit brachialer Dynamik zur Geltung und untermauern so die riesigen aufs Bild gebannten Dimensionen.
Die Darsteller der beiden zentralen Protagonisten Paul Atreides (Thimothee Chalamet) und seine Mutter Jessica (Rebecca Fergueson), liefern beide eine wirklich großartige Performance ab. Aber auch die anderen Figuren sind mit sehr passenden Darstellern hochkarätig besetzt worden
Technisch können Bild und Ton der Blu-Ray locker Spitzenwerte einheimsen. Das 3D-Bild ist in weiten Teilen ebenfalls sehr gut gelungen. Es handelt sich hier um einen sehr natürlich wirkenden 3D-Effekt, der trotzdem für eine deutlich höhere Immersion sorgt als es die 2D-Version je könnte.
Gerade Landschauftsaufnahmen und Flugeinlagen stechen in 3D dann doch sehr positiv hervor. Genauso wie z.B. die Szene in der Paul durch ein winziges Roboter-Insekt attackiert wird.
Fazit: "Dune" ist einer der wenigen Filme der letzten Zeit, die mich wirklich begeistern konnten. Er ist handwerklich hervorragend und aufwändig gemacht, eben KEIN 0815-Superhelden/Popkorn/Klama uk - Fastfood-Kino mit reichlich billigen CGI-Effekten von der Stange. Das hier ist für mich ECHTES KINO.
Zum Glück haben es genügend Zuschauer ebenso gesehen, so dass der unbedingt notwendige zweite Teil aktuell in Produktion geht und Ende 2023 ebenfalls in die Kinos kommen soll.
Technisch kann die Blu-Ray vollends überzeugen und für 3D-Fans ist dies derzeit wohl eine der letzten Gelegenheiten noch eine 3D-Version eines FIlms zu ergattern. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.
Eine Spezialität von "Dune" sind sicherlich die riesigen Sandwürmer, die in ihrer Größe mit bis zu 400m Länge sehr beeindruckend und glaubwürdig auf die Leinwand gebracht werden. Ihre Enormität wird auch akustisch entsprechend unternmalt.
Überhaupt ist die Klangkulisse von "Dune" ebenfalls meisterlich gelungen und bietet jede Menge neue Klangwelten. Die Soundeffekte kommen teils mit brachialer Dynamik zur Geltung und untermauern so die riesigen aufs Bild gebannten Dimensionen.
Die Darsteller der beiden zentralen Protagonisten Paul Atreides (Thimothee Chalamet) und seine Mutter Jessica (Rebecca Fergueson), liefern beide eine wirklich großartige Performance ab. Aber auch die anderen Figuren sind mit sehr passenden Darstellern hochkarätig besetzt worden
Technisch können Bild und Ton der Blu-Ray locker Spitzenwerte einheimsen. Das 3D-Bild ist in weiten Teilen ebenfalls sehr gut gelungen. Es handelt sich hier um einen sehr natürlich wirkenden 3D-Effekt, der trotzdem für eine deutlich höhere Immersion sorgt als es die 2D-Version je könnte.
Gerade Landschauftsaufnahmen und Flugeinlagen stechen in 3D dann doch sehr positiv hervor. Genauso wie z.B. die Szene in der Paul durch ein winziges Roboter-Insekt attackiert wird.
Fazit: "Dune" ist einer der wenigen Filme der letzten Zeit, die mich wirklich begeistern konnten. Er ist handwerklich hervorragend und aufwändig gemacht, eben KEIN 0815-Superhelden/Popkorn/Klama uk - Fastfood-Kino mit reichlich billigen CGI-Effekten von der Stange. Das hier ist für mich ECHTES KINO.
Zum Glück haben es genügend Zuschauer ebenso gesehen, so dass der unbedingt notwendige zweite Teil aktuell in Produktion geht und Ende 2023 ebenfalls in die Kinos kommen soll.
Technisch kann die Blu-Ray vollends überzeugen und für 3D-Fans ist dies derzeit wohl eine der letzten Gelegenheiten noch eine 3D-Version eines FIlms zu ergattern. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 10.07.22 um 12:19
Endlich hat "Dune" eine würdige Verfilmung bekommen - zumindest für die erste Hälfte. Denn aus der Buchvorlage hat Meisterregisseur "Denis Villeneuve" ein insbesondere optisch episches Werk geschaffen, welches den komplexen Plot in gut verdaulichen Portionen dem Zuschauer näher bringt.
Der Film lässt sich zum Glück viel Zeit die Hauptfiguren vorzustellen und die verschiedenen Clans und Gruppierungen einzuordnen. Dabei wird nicht von einer zur nächsten Action-Sequenz gehetzt, im Gegenteil sind es oft ruhige Szenen in denen ein großartiger Spannungsbogen ensteht.
Die Darsteller der beiden zentralen Protagonisten Paul Atreides (Thimothee Chalamet) und seine Mutter Jessica (Rebecca Fergueson), liefern beide eine wirklich großartige Performance ab. Aber auch die anderen Figuren sind mit sehr passenden Darstellern hochkarätig besetzt worden.
Optisch ist der Film eine Wucht was das Set-Design und die Schauplätze angeht. Insbesondere die in der Wüste gedrehten Szenen kommen wunderbar authentisch zur Geltung; in der 3D-Version fliegt man mit den "Ornithopter"-Fluggeräten fast selbst mit über die Landschaften.
Eine Spezialität von "Dune" sind sicherlich die riesigen Sandwürmer, die in ihrer Größe mit bis zu 400m Länge sehr beeindruckend und glaubwürdig auf die Leinwand gebracht werden. Ihre Enormität wird auch akustisch entsprechend unternmalt.
Überhaupt ist die Klangkulisse von "Dune" ebenfalls meisterlich gelungen und bietet jede Menge neue Klangwelten. Die Soundeffekte kommen teils mit brachialer Dynamik zur Geltung und untermauern so die riesigen aufs Bild gebannten Dimensionen.
Technisch könne Bild und Ton der Blu-Ray locker Spitzenwerte einheimsen, das Bild ist wunderbar klar, crisp und scharf, die schwierigen pastellfarbenen Farben der Wüste kommen auch ohne HDR hervorragend zur Geltung.
Die DTS-HD-Spuren klingen schön kräftig und dynamisch; die Effekte kommen gut ortbar von allen Seiten. Allein die Dialoge hätten m.E. ein wenig lauter gemixt werden können. Sofern man keine Deckenlautsprecher sein Eigen nennt, stehen die DTS-Spuren den Atmos-Tonspuren auf der 2D-Scheibe in nichts nach.
Das 3D-Bild ist schließlich in weiten Teilen ebenfalls sehr gut gelungen. Während der Sichtung im Kino war ich viel zu sehr gebannt um auf stärker darauf zu achten und hatte zunächst einen weniger guten Eindruck. Tatsächlich gibt es nicht allzu viele Szenen, in denen das 3D-Bild dem Zuschauer quasi ins Auge springt. Aber es handelt sich hier um ein sehr natürliche wirkendes 3D-Bild, welches trotzdem für eine deutlich höhere Immersion sorgt als es die 2D-Versino je könnte.
Gerade Landschauftsaufnahmen und insbesondere die Flugeinlagen stechen in 3D dann doch sehr positiv hervor. Genauso wie z.B. die Szene in der Paul durch ein winziges Roboter-Insekt attackiert wird: die bedrohliche Lage kommt erst in 3D wirklich greifbar und vor allem sichtbar zur Geltung. Nur ein paar wenige Szenen zu Beginn des Films sind mir negativ, mit leichtem Ghosting aufgefallen. Ansonsten ist dies eine wirklich gute 3D-Disc.
Auf der 2D-Scheibe finden sich noch etliche Bonus-Features, so dass diese Veröffentlichung zusammen mit dem schön gestalteten Cover-Motiv des Steelbooks auch hier überdurchschnittlich abschneidet.
Fazit: "Dune" ist einer der wenigen Filme der letzten Zeit, die mich wirklich begeistern konnten. Er ist handwerklich hervorragend und aufwändig gemacht, eben KEIN 0815-Superhelden/Popkorn/Klama uk - Fastfood-Kino mit reichlich billigen CGI-Effekten von der Stange. Das hier ist für mich ECHTES KINO.
Und zum Glück haben es genügend Zuschauer ebenso gesehen, so dass der unbedingt notwendige zweite Teil aktuell in Produktion geht und Ende 2023 ebenfalls in die Kinos kommen soll.
Technisch kann die Blu-Ray vollends überzeugen und für 3D-Fans ist dies derzeit wohl eine der letzten Gelegenheiten noch eine 3D-Version eines FIlms zu ergattern. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.
Der Film lässt sich zum Glück viel Zeit die Hauptfiguren vorzustellen und die verschiedenen Clans und Gruppierungen einzuordnen. Dabei wird nicht von einer zur nächsten Action-Sequenz gehetzt, im Gegenteil sind es oft ruhige Szenen in denen ein großartiger Spannungsbogen ensteht.
Die Darsteller der beiden zentralen Protagonisten Paul Atreides (Thimothee Chalamet) und seine Mutter Jessica (Rebecca Fergueson), liefern beide eine wirklich großartige Performance ab. Aber auch die anderen Figuren sind mit sehr passenden Darstellern hochkarätig besetzt worden.
Optisch ist der Film eine Wucht was das Set-Design und die Schauplätze angeht. Insbesondere die in der Wüste gedrehten Szenen kommen wunderbar authentisch zur Geltung; in der 3D-Version fliegt man mit den "Ornithopter"-Fluggeräten fast selbst mit über die Landschaften.
Eine Spezialität von "Dune" sind sicherlich die riesigen Sandwürmer, die in ihrer Größe mit bis zu 400m Länge sehr beeindruckend und glaubwürdig auf die Leinwand gebracht werden. Ihre Enormität wird auch akustisch entsprechend unternmalt.
Überhaupt ist die Klangkulisse von "Dune" ebenfalls meisterlich gelungen und bietet jede Menge neue Klangwelten. Die Soundeffekte kommen teils mit brachialer Dynamik zur Geltung und untermauern so die riesigen aufs Bild gebannten Dimensionen.
Technisch könne Bild und Ton der Blu-Ray locker Spitzenwerte einheimsen, das Bild ist wunderbar klar, crisp und scharf, die schwierigen pastellfarbenen Farben der Wüste kommen auch ohne HDR hervorragend zur Geltung.
Die DTS-HD-Spuren klingen schön kräftig und dynamisch; die Effekte kommen gut ortbar von allen Seiten. Allein die Dialoge hätten m.E. ein wenig lauter gemixt werden können. Sofern man keine Deckenlautsprecher sein Eigen nennt, stehen die DTS-Spuren den Atmos-Tonspuren auf der 2D-Scheibe in nichts nach.
Das 3D-Bild ist schließlich in weiten Teilen ebenfalls sehr gut gelungen. Während der Sichtung im Kino war ich viel zu sehr gebannt um auf stärker darauf zu achten und hatte zunächst einen weniger guten Eindruck. Tatsächlich gibt es nicht allzu viele Szenen, in denen das 3D-Bild dem Zuschauer quasi ins Auge springt. Aber es handelt sich hier um ein sehr natürliche wirkendes 3D-Bild, welches trotzdem für eine deutlich höhere Immersion sorgt als es die 2D-Versino je könnte.
Gerade Landschauftsaufnahmen und insbesondere die Flugeinlagen stechen in 3D dann doch sehr positiv hervor. Genauso wie z.B. die Szene in der Paul durch ein winziges Roboter-Insekt attackiert wird: die bedrohliche Lage kommt erst in 3D wirklich greifbar und vor allem sichtbar zur Geltung. Nur ein paar wenige Szenen zu Beginn des Films sind mir negativ, mit leichtem Ghosting aufgefallen. Ansonsten ist dies eine wirklich gute 3D-Disc.
Auf der 2D-Scheibe finden sich noch etliche Bonus-Features, so dass diese Veröffentlichung zusammen mit dem schön gestalteten Cover-Motiv des Steelbooks auch hier überdurchschnittlich abschneidet.
Fazit: "Dune" ist einer der wenigen Filme der letzten Zeit, die mich wirklich begeistern konnten. Er ist handwerklich hervorragend und aufwändig gemacht, eben KEIN 0815-Superhelden/Popkorn/Klama uk - Fastfood-Kino mit reichlich billigen CGI-Effekten von der Stange. Das hier ist für mich ECHTES KINO.
Und zum Glück haben es genügend Zuschauer ebenso gesehen, so dass der unbedingt notwendige zweite Teil aktuell in Produktion geht und Ende 2023 ebenfalls in die Kinos kommen soll.
Technisch kann die Blu-Ray vollends überzeugen und für 3D-Fans ist dies derzeit wohl eine der letzten Gelegenheiten noch eine 3D-Version eines FIlms zu ergattern. Das sollte man sich nicht entgehen lassen.

mit 5

mit 5

mit 5

mit 4
bewertet am 10.07.22 um 12:10
Das nächste "Große Ding" nach Smartphones sind in diesem Film die sog. "B-Bots" der fiktiven Firma "Bubble" (Ähnlichkeiten zum Unternehmen mit dem Apfel-Logo sind wie immer rein zufällig).
Die mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten kleinen Droiden sollen anhand ihrer Programmierung der "beste Freund" ihres Besitzers sein und sind vorwiegend für Kinder und Jugendliche gedacht.
Die knubbeligen Roboter orientieren sich anhand der bestehenden Social-Media-Kanäle und füttern diese ständig weiter mit neuen Daten und Videos. Durch die permanente Vernetzung wissen die Bots fast alles über ihre Benutzer und geben auch gleich vor, wer zu wem passt oder nicht.
In seiner Schulklasse ist Barney der einzige ohne B-Bot, dementsprechend einsam und stößt hauptsächlich auf Mitleid bis Häme. An seinem Geburtstag bekommt Barney schließich doch einen B-Bot von seinem alleinerziehenden Vater und der Oma geschenkt. Der Bot entpuppt sich allerdings als "defekter" Rückläufer und entwickelt ohne Zugang zum Netzwerk anhand seiner vorprogrammierten Parameter eine ganz eigene Persönlichkeit mit Namen "Ron".
Als der "Bubble"-Vertriebschef von dem unkontrollierbaren Sonderling erfährt sieht er eine Gefahr für sein Unternehmen und setzt alles daran, "Ron" habhaft zu werden...
Die Grundidee zu dem Film ist vielversprechend und es blitzen immer wieder sehr lustig-amüsante und gefühlvolle Momente auf, wenn sowohl Ron als auch Barney versuchen zu verstehen was Freundschaft ausmacht. Das Mißbrauchspotential der Bots, die negativen Auswirkungen auf das Sozialverhalten und eine gute Prise Gesellschaftskritik werden ebenfalls immer wieder angerissen, so dass es auch durchaus nachdenkliche Momente gibt. Aufgrund des rasanten Tempos bleibt dafür allerdings nicht allzu viel Zeit.
Leider konzentriert sich der Film m.E. bisweilen zu sehr auf das Katz-und-Maus-Spiel zwischen dem Bubble-Chef und Ron/Barney. Immer wieder werden die beiden fast geschnappt und immer wieder können Sie entkommen. Die Aussetzer und ungewöhnlichen Verhaltensweisen des etwas anarchisch agierenden "Ron" fangen dies z.T. wieder auf.
Das Ende des Films hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck, denn außer dass die B-Bots "verbessert" werden bleibt doch fast alles beim Alten; die kritischen Anmerkungen des Films werden damit letztlich wieder verwässert. Verwundern tut das aber eigentlich nicht, schließlich wird der Film ja inzwischen vom Großkonzern "Disney" vermarket...
Bewertung: abgerundete 7/10 Punkte.
Noch ein, zwei kurze Bemerkungen zur Technik: Das Bild ist gewohnt hochwertig in top Qualität. 3D hätte dem Film sicherlich gut getan, denn so manche Szene schreit förmlich danach - schade.
Der Ton könnte wie so oft bei Disney-Produktionen mehr Dynamik und Wumms vertragen. Bei den Extras wurde sich nicht viel Mühe gegeben.
Fazit: "Ron läuft schief" ist ein amüsant-bunter Familienfilm mit viel Herz der interessante und auch gesellschaftskritische Aspekte anspricht. Schade, dass der Film manches Potential liegen lässt und auch zu einer gewissen Verharmlosung neigt. Technisch ist beim Ton noch Luft nach oben, das Bild dafür auf Top-Niveau.
Die mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten kleinen Droiden sollen anhand ihrer Programmierung der "beste Freund" ihres Besitzers sein und sind vorwiegend für Kinder und Jugendliche gedacht.
Die knubbeligen Roboter orientieren sich anhand der bestehenden Social-Media-Kanäle und füttern diese ständig weiter mit neuen Daten und Videos. Durch die permanente Vernetzung wissen die Bots fast alles über ihre Benutzer und geben auch gleich vor, wer zu wem passt oder nicht.
In seiner Schulklasse ist Barney der einzige ohne B-Bot, dementsprechend einsam und stößt hauptsächlich auf Mitleid bis Häme. An seinem Geburtstag bekommt Barney schließich doch einen B-Bot von seinem alleinerziehenden Vater und der Oma geschenkt. Der Bot entpuppt sich allerdings als "defekter" Rückläufer und entwickelt ohne Zugang zum Netzwerk anhand seiner vorprogrammierten Parameter eine ganz eigene Persönlichkeit mit Namen "Ron".
Als der "Bubble"-Vertriebschef von dem unkontrollierbaren Sonderling erfährt sieht er eine Gefahr für sein Unternehmen und setzt alles daran, "Ron" habhaft zu werden...
Die Grundidee zu dem Film ist vielversprechend und es blitzen immer wieder sehr lustig-amüsante und gefühlvolle Momente auf, wenn sowohl Ron als auch Barney versuchen zu verstehen was Freundschaft ausmacht. Das Mißbrauchspotential der Bots, die negativen Auswirkungen auf das Sozialverhalten und eine gute Prise Gesellschaftskritik werden ebenfalls immer wieder angerissen, so dass es auch durchaus nachdenkliche Momente gibt. Aufgrund des rasanten Tempos bleibt dafür allerdings nicht allzu viel Zeit.
Leider konzentriert sich der Film m.E. bisweilen zu sehr auf das Katz-und-Maus-Spiel zwischen dem Bubble-Chef und Ron/Barney. Immer wieder werden die beiden fast geschnappt und immer wieder können Sie entkommen. Die Aussetzer und ungewöhnlichen Verhaltensweisen des etwas anarchisch agierenden "Ron" fangen dies z.T. wieder auf.
Das Ende des Films hinterlässt einen zwiespältigen Eindruck, denn außer dass die B-Bots "verbessert" werden bleibt doch fast alles beim Alten; die kritischen Anmerkungen des Films werden damit letztlich wieder verwässert. Verwundern tut das aber eigentlich nicht, schließlich wird der Film ja inzwischen vom Großkonzern "Disney" vermarket...
Bewertung: abgerundete 7/10 Punkte.
Noch ein, zwei kurze Bemerkungen zur Technik: Das Bild ist gewohnt hochwertig in top Qualität. 3D hätte dem Film sicherlich gut getan, denn so manche Szene schreit förmlich danach - schade.
Der Ton könnte wie so oft bei Disney-Produktionen mehr Dynamik und Wumms vertragen. Bei den Extras wurde sich nicht viel Mühe gegeben.
Fazit: "Ron läuft schief" ist ein amüsant-bunter Familienfilm mit viel Herz der interessante und auch gesellschaftskritische Aspekte anspricht. Schade, dass der Film manches Potential liegen lässt und auch zu einer gewissen Verharmlosung neigt. Technisch ist beim Ton noch Luft nach oben, das Bild dafür auf Top-Niveau.

mit 3

mit 5

mit 4

mit 2
bewertet am 09.07.22 um 17:49
Ziemlich an den Haaren herbei gezogene Fortsetzungs-Story um Babys die sich (fast) wie Erwachsene verhalten und einer Geheimorganisation angehören. Leider haben die Gags bei mir nicht wirklich zünden wollen und wirkten zu gewollt bzw. hat man so oder so ähnlich schon gesehen. Insgesamt nur ein mittelprächtig unterhaltsamer Film
Bild und Ton sind dagegen wie von Animationsfilmen gewohnt auf sehr hohem Niveau. Auch das 3D kann sich sehen lassen. Für Fans des ersten Films somit eine Überlegung wert - und als einer der wohl letzten 3D-Titel.
Bild und Ton sind dagegen wie von Animationsfilmen gewohnt auf sehr hohem Niveau. Auch das 3D kann sich sehen lassen. Für Fans des ersten Films somit eine Überlegung wert - und als einer der wohl letzten 3D-Titel.

mit 3

mit 5

mit 4

mit 4
bewertet am 02.07.22 um 23:30
0815 Story ohne Spannung und mit nervigem Hauptcharakter. Soll wohl ein wenig an "Findet Nemo" erinnern, kann aber bei Weitem nicht mithalten.
Bild und Ton sind sehr gut geraten, das 3D-Bild kann sich ebenfalls sehen lassen. Dennoch kein Film, den man unbedingt sehen, geschweige denn in der Sammlung haben müsste.
Bild und Ton sind sehr gut geraten, das 3D-Bild kann sich ebenfalls sehen lassen. Dennoch kein Film, den man unbedingt sehen, geschweige denn in der Sammlung haben müsste.

mit 2

mit 5

mit 4

mit 2
bewertet am 02.07.22 um 23:19
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