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Filmbewertungen von plo
"Size does matter". Mit diesem Slogan und nur einem Fuß von dem Viech auf dem Kinoplakat wurde der Film damals beworben, und ich muss sagen: stimmt (auch wenn Frauen gern das Gegenteil behaupten.. ;-)). Ich halte "Godzilla" für einen von Emmerichs besseren Filmen, obwohl er hier für seine Verhältnisse relativ kleine Brötchen backt: er gibt sich hier mit der teilweisen Zerstörung Manhattns zufrieden. Die Story ist schlicht, aber dafür, ebenfalls erstaunlich für Emmerich-Verhältnisse, vergleichsweise schlüssig und definitiv äußerst unterhaltsam. Die Echse wurde fantastisch in Szene gesetzt; ihre Auftritte verdanken ihre Prägnanz durch den wunderbar dynamischen Soundtrack mit nachdrücklichem Basseinsatz. Leider wurde beim Bild geschlampt. So treten permanente Unschärfen und Rauschen auf, das ist schade. Bei den Extras gibt es die üblichen Verdächtigen.
Mein persönliches Fazit: ein Film, den man sich immer wieder anschauen kann. Es bleibt abzuwarten, ob (hoffentlich bald) eine Neuauflage mit neu gemasterem Bild erscheint.
Mein persönliches Fazit: ein Film, den man sich immer wieder anschauen kann. Es bleibt abzuwarten, ob (hoffentlich bald) eine Neuauflage mit neu gemasterem Bild erscheint.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 3
bewertet am 17.02.11 um 10:27
Durch "The Full Monty" von Peter Cattaneo wurde Robert Carlyle weltweit bekannt, nachdem er vorher bereits durch seine Darstellung des jähzornigen und ultrabrutalen Begbie in "Trainspotting" Aufsehen erregte. In "Ganz oder gar nicht" verkörpert Carlyle den Loser Gaz, den neben langer Arbeitslosigkeit noch andere Sorgen plagen: seine Ex-Frau will ihm den Kontakt mit seinem Sohn verwehren und durch die ständige Geldknappheit droht er, in die Kriminalität ab zu rutschen. Eines Tages kommt er, "inspiriert" durch einen angekündigten Besuch der Chippendales, auf die Idee, auch mit Strippen Geld zu verdienen.. Diese Komödie hat neben dem Hauptfaktor einer Komödie, dem Humor, alles was gute Filmunterhaltung ausmacht: sympathischen Verlierer, mit denen man sich gerade wegen aller dämlichen Ideen identifizieren kann, gute und witzige Dialoge, viel Situationskomik und das ganze gepaart mit sehr viel Herz. Technisch ist die Scheibe trotz des Alters des Films auf Höhe der Zeit: das Bild ist erfreulich gut geworden in Anbetracht des Alters, der Sound ist für eine Komödie in Dolby Digital erstaunlich räumlich und dynamisch. Die Extras sind überdurchschnittlich.
Mein persönliches Fazit: für mich sind die Engländer im Genre der Komödien eh unerreicht; "Ganz oder gar nicht" zeigt, warum das für mich so ist.
Mein persönliches Fazit: für mich sind die Engländer im Genre der Komödien eh unerreicht; "Ganz oder gar nicht" zeigt, warum das für mich so ist.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 17.02.11 um 09:05
"The Losers", eine Gruppe der Special Forces (die sich kaum so nennen wird), wird bei einem Einsatz in Bolivien von dem Superschurken Max gelinkt. Da sie sich bei einem Hubschrauberabschuss vermeintlich an Bord befinden, bleiben sie, tot geltend, in Bolivien im Untergrund. Als sie von der geheimnisvollem Aisha die Gelegenheit bekommen, sowohl in die USA zurück zu kehren wie auch sich an Max zu rächen, nehmen sie die Gelegenheit wahr.. Diese Comic-Verfilmung stellt eine Mischung zwischen "The Expendables" und "Das A-Team" dar und ist ein Action-Film ohne großen Tiefgang, mit einer ordentlichen Portion Humor sowie guter Action. Man merkt dem Film die Comic-Herkunft nicht nur durch die häufigen Zeichen-Einblendungen an, sondern auch durch die überzeichneten Charaktere, vor allem von Max und seinen Plänen. Insgesamt liegt mit "The Losers" seichte, aber auch kurzweilige Unterhaltung vor, die für Fans gehobener Action-Unterhaltung zuwenig Gehalt aufweisen dürfte. Soundtechnisch ist die Scheibe einwandfrei: die Räumlichkeit ist mehr als zufriedenstellend, der Basseinsatz ist sehr gut. Beim Bild störte mich lediglich die etwas zu intensive Farbgebung und überzogener Kontrast, der gelegentlich zu Überstrahlungen führte. Extras gibt es standardmässig.
Mein persönliches Fazit: recht passable Unterhaltung, die aber nicht lange im Gedächtnis haften bleibt.
Mein persönliches Fazit: recht passable Unterhaltung, die aber nicht lange im Gedächtnis haften bleibt.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 17.02.11 um 08:23
"A few good men" von Rob Reiner erzählt die Geschichte eines tödlich ausgegangenen "Code Red", also einer durch die Truppe in der Regel ohne Wissen von Vorgesetzten vorgenommenen "Disziplinarmaßnahme". Bei diesen "Code Reds" "erziehen" Soldaten der unteren Ränge einander meist wegen vermeintlicher Vergehen, die sie ausserhalb der Gemeinschaft stehend erscheinen lassen. Tom Cruise als JAG-Anwalt bekommt es hier im Laufe der Ermittlungen mit dem kommandierenden Offizier von Guantanamo Bay auf Kuba, Colonel Jessep, einem eisenfressenden Marine, zu tun, der zunehmend unter Verdacht steht, die illegale Bestrafung angeordnet zu haben.. Rob Reiner versammelte hier alles, was damals in Hollywood Rang und Namen hatte und spornte den gesamten Cast zu Höchstleistungen an. Keiner jedoch erreicht auch nur annähernd die Präsenz von Jack Nicholson, der den überheblichen, gottgleichen Offizier nicht verkörpert, sondern lebt. Dennoch darf nicht ausser Acht gelassen werden, dass dies ein extrem patriotischer Film ist; das wird allerdings nicht durch ständiges Wedeln mit der Flagge gezeigt, sondern durch Einstellung und Moral einzelner Soldaten. Am Alter gemessen ist die Scheibe technisch recht gut, der Sound ist minimal schlechter als das Bild; hauptsächlich weil der Film genrebedingt dialoglastig ist. Extras gibt es nur wenige.
Mein persönliches Fazit: ein herausragender Gerichtsthriller, der enorme Spannung erzeugt, obwohl er größtenteils im Gerichtssaal spielt. Eine der besten Rollen von Jack Nicholson.
Mein persönliches Fazit: ein herausragender Gerichtsthriller, der enorme Spannung erzeugt, obwohl er größtenteils im Gerichtssaal spielt. Eine der besten Rollen von Jack Nicholson.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 16.02.11 um 14:06
"Daredevil" ist im deutlich längeren Directors Cut ein wesentlich besserer, weil in sich schlüssigerer Film als in der Kinoversion. Die Geschichte um einen Rechtsanwalt, der nachts als maskierter Rächer durch die Stadt streift gewinnt so deutlich an Tiefe, vor allem in der Charakterdarstellung. Matt Murdock, in der Kindheit bei einem Zwischenfall durch die Freisetzung von Chemikalien erblindet, entwickelt in der Folge eine Art Sonar/ Radar. Er trainiert seine Sinne und körperlichen Fähigkeiten immer weiter, bis er zu einem nahezu unbesiegbaren Gegner wird und bestraft als "Daredevil" all diejenigen, die das Gesetz durch seine vielen Lücken schlüpfen lässt. Das mißfällt dem eigentlichen König der Stadt, dem Kingpin, sehr und so macht der sich daran, "Daredevil" unschädlich zu machen.. "Daredevil" ist eine kurzweilige, spannende und äußerst unterhaltsame Comic-Verfilmung mit gut choreographierten Kämpfen und interessanten Charakteren. Michael Duncan Clarke gibt einen guten Kingpin ab (obwohl im Comic weiß und sehr viel dicker), Colin Farrell ist wie in "Alexander" zu sehr am overacten, Jennifer Garner ist wie immer sehr ansehnlich. Technisch hat die Scheibe besseres verdient als den Durchschnittswert von 4,0: das Bild ist, wie ich finde, ziemlich gelungen; der Sound, gerade dann, als der junge Matt seine Super-Sinne im Krankenhaus entdeckt, der Knaller. Extras gibt es etwas mehr als üblich.
Mein persönliches Fazit: eine wie ich finde durchaus gelungene Comic-Verfilmung nicht nur für Fans. Außerdem ist der Soundtrack (u. a. Evanescence) genial.
Mein persönliches Fazit: eine wie ich finde durchaus gelungene Comic-Verfilmung nicht nur für Fans. Außerdem ist der Soundtrack (u. a. Evanescence) genial.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 16.02.11 um 10:36
"Crank", die Geschichte von Chev Chelios, einem Auftragsmörder, der eines Tages aus tiefer Bewußtlosigkeit aufwacht und feststellen muss, dass er vergiftet wurde, ist vor allem eins: hektisch, überdreht und schnell. Vorsicht: Jason Statham bei seiner Hetze zum nächsten Adrenalin-Kick zu zusehen, kann beim Zuschauer zum epileptischen Anfall führen; nicht selten wurden ahnungslose Seher mit Schaum vorm Mund zuckend am Boden liegend aufgefunden.. ;-) Im Ernst: "Crank" ist was für Fans permanenter, vergleichsweise sinnfreier Action-Berieselung, die gerne auch komplett logikbereinigt gezeigt werden darf. Technisch allerdings sollte die Scheibe Vorlage für alle anderen Blu-rays sein: Bild und Ton liegen in absoluter Perfektion vor; natürlich ist hier der Style des Films mitentscheidend für die Hochglanz-Ästhetik des Bildes gewesen. Extras gibt es leider nur in SD.
Mein persönliches Fazit: wenn man crank ist, ein Muss. Im Gegensatz dazu "Crank 2 - High Voltage": ein Musn't have.
Mein persönliches Fazit: wenn man crank ist, ein Muss. Im Gegensatz dazu "Crank 2 - High Voltage": ein Musn't have.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 15.02.11 um 11:20
Die Comic-Verfilmung "Constantine" nach der Comic-Reihe "Hellblazer" handelt von John Constantine, einem abgehalfterten, trotz Lungenkrebs kettenrauchenden Privatdetektiv. Constantine wurde nach einem Selbstmordversuch wieder von der Hölle ausgespuckt und ist seither dazu verdammt, Dämonen auf der Erde unschädlich zu machen. Seine Fähigkeit, diese trotz ihrer Tarnung als solche zu erkennen, machen ihn zum einzigartigen Wandler zwischen den Welten. Als sich die Zwillingsschwester eines ermordeten Mädchens an ihn wendet, um ihr bei der Aufklärung des Verbrechens zu helfen, kommen sie einer Verschwörung auf die Spur, in die weit mehr als nur Dämonen verwickelt sind.. Frank Lawrence gelang hier eine spannende und optisch sehr ansprechende Umsetzung der bekannten Okkultismus-Comics, in der es vor Dämonen, Engeln und anderen Unterweltfiguren nur so wimmelt. Vor allem Peter Stormare sticht aus dem Cast hervor; er gibt einen herrlich sarkastischen und boshaften Leibhaftigen ab. Technisch ist die Scheibe wirklich top: das Bild ist tadellos, lediglich die wirklichen HD-Wow!-Momente fehlen. Der Sound, obwohl nur Dolby Digital, ist vor allem während der Unterweltszenen sehr räumlich und recht bassstark; da gehen die Dialoge schon mal etwas unter. Extras gibt es etwas mehr als üblich.
Mein persönliches Fazit: für Fans von Comic-Verfilmungen auf jeden Fall ein Must Have, Freunde von Okkultismus-Thrillern können getrost einen Blick riskieren. Aber Achtung: das ist nicht "Angel Heart" oder "Im Auftrag des Teufels", hier gibt es deutlich mehr Fantasy durch CGI.
Mein persönliches Fazit: für Fans von Comic-Verfilmungen auf jeden Fall ein Must Have, Freunde von Okkultismus-Thrillern können getrost einen Blick riskieren. Aber Achtung: das ist nicht "Angel Heart" oder "Im Auftrag des Teufels", hier gibt es deutlich mehr Fantasy durch CGI.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 15.02.11 um 10:34
Ein riesiger Asteroid rast auf die Erde zu, die völlige Vernichtung des Planeten und somit der Menschheit droht. Man fasst den Plan, dem Asteroiden entgegen zu fliegen, auf ihm zu landen (warum auch nicht, ist ja gerade mal mit wieviel? 30 000 km/h? unterwegs); ihn anzubohren, um ihn dann durch eine Sprengung zu teilen und so die Bruchstücke an der Erde vorbei fliegen zu lassen. So weit, so hirnrissig. Aber das geht noch besser: in 18 Tagen, denn dann ist der Point of no Return erreicht; muss nicht nur die Crew zusammen gesucht werden, die über ganz Nordamerika verstreut im Urlaub ist, sondern auch noch nicht ein, sondern zwei Space Shuttles für die Mission umgebaut und ausgerüstet werden; man braucht ja einen Plan B (auch wenn Plan B identisch mit Plan A ist. Sehr clever simplifiziert). So ganz nebenbei müssen unsere Bohrinsel-Arbeiter noch eine von mehreren Jahren auf wenige Tage verkürzte Ausbildung zum Astronauten-Bohrinsel-Arbeiter durchlaufen.. Das hätte doch ein "Transformer" mit links erledigen können. Halt, stop, ach ja: es ist ja ein Bay-Film. Michael Bay schafft es (wieder), die völlig hanebüchene Story so rasant zu inszenieren, dass man kaum zum Nachdenken kommt. So bescheuert die Story auch ist, mangelnden Unterhaltungsfaktor kann man dem Streifen sicherlich nicht absprechen. Bemerkenswert ist, dass "Armageddon" dem weitaus besseren Film, weil realistisch und glaubwürdig, nämlich "Deep Impact", an den Kinokassen den Rang abgelaufen hat. Das lässt aber auch auf den Anspruch des Durchschnittskonsumenten schließen. Wie immer bei Bay-Filmen hilft das Militär oder wie hier mal die NASA ein bisschen aus, deshalb muss man Werbung und Patriotismus ertragen. Technisch ist die Scheibe vom Feinsten: an Bild und Ton gibt es rein gar nichts auszusetzen. Extras gibt es kaum.
Mein persönliches Fazit: ein weiteres Meisterwerk meines Lieblingsregisseurs, dem Ed Wood der Moderne.
Mein persönliches Fazit: ein weiteres Meisterwerk meines Lieblingsregisseurs, dem Ed Wood der Moderne.
mit 2
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 14.02.11 um 11:13
Bruce Nolan hadert mit seinem Schicksal: vor allem beruflich geht es nicht wirklich voran. Und wer hat an der ganzen Misere schuld? Der, der das Schicksal steuert: der Allmächtige natürlich, wer sonst. Da Bruce der Meinung ist, dass er den Job weitaus besser hinkriegt, überlässt ihm Gott einen Monat seinen Schreibtisch und macht erstmal Urlaub. Nachdem Bruce dem Hund den Toilettengang beigebracht und Tomatensuppe geteilt hat, den Mond näher zur Erde bringt, die Titten seiner Freundin vergrößert und neben einigen anderen Wundern auch Affen erscheinen und wieder verschwinden lässt, stellt er fest, dass doch ein bißchen Verantwortung mit dem Dienstposten verbunden ist.. Eine grandiose One-Man-Komödie, bei der Jim Carrey umwerfend und zum Brüllen komisch sein ganzes Talent unter Beweis stellt. Bei der Szene, in der er Steve Carrell als Nachrichtensprecher manipuliert, musste ich mich sehr anstrengen, um mich nicht ein zu nässen vor Lachen. Technisch ist die Scheibe durchaus in Ordnung, haut einen aber bei Bild und Ton nicht eben von den Socken. Bei den Extras sind die Szenen mit Jim Carrey beim Improvisieren unglaublich.
Mein persönliches Fazit: saukomisch! Muss man haben, denn: so zerkrümelt der Keks nunmal..
Mein persönliches Fazit: saukomisch! Muss man haben, denn: so zerkrümelt der Keks nunmal..
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 14.02.11 um 11:08
Edward Zwick hätte 1998 sicherlich auch nicht gedacht, dass seine Vision so kurze Zeit danach in so mancher Hinsicht eintreffen würde. So sind im Zuge von 9/11 Internierungslager auf Guantanamo Bay, wo Gefangene über Jahre ohne Prozess festgehalten wurden genauso Realität wie Folter in Abu Ghraib. Damals als fiktive Unmöglichkeit verschrien, erhielt der Film durch spätere Ereignisse eine erschreckende Authentizität. Aber auch ohne dies ist "The Siege" ein außerordentlich spannender Thriller mit hervorragenden Darstellern und einem überraschenden Ende. Bruce Willis mimt den skrupellosen General ohne Gewissen herausragend; endlich mal eine Rolle für ihn, in der man keinerlei Sympathie empfindet. Das Bild der Scheibe ist weitestgehend recht ordentlich, lediglich die Tienschärfe ist nicht optimal. Am Sound kann ich kaum negatives finden. Extras gibt es ein paar, allerdings nicht in HD.
Mein persönliches Fazit: da ich bekennender Edward Zwick-Fan bin (ich mag sie fast alle: "Legenden der Leidenschaft", "Mut zur Wahrheit", "Last Samurai" und "Blood Diamond" sind alle top), kann ich diesen all jenen, die auf gehobene Thriller-Kost stehen, nur empfehlen.
Mein persönliches Fazit: da ich bekennender Edward Zwick-Fan bin (ich mag sie fast alle: "Legenden der Leidenschaft", "Mut zur Wahrheit", "Last Samurai" und "Blood Diamond" sind alle top), kann ich diesen all jenen, die auf gehobene Thriller-Kost stehen, nur empfehlen.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 1
bewertet am 14.02.11 um 09:59
Jean-Jaques Annauds "La Guerre du Feu" gehört definitiv, wie die meisten von ihm gedrehten Filme, zu den Perlen der Filmgeschichte; besonders hervor zu heben ist natürlich "Der Name der Rose", auch wenn Umberto Eco sich von der Verfilmung seines Romans distanzierte. In "Am Anfang war das Feuer" werden drei Neandertaler vom Stamm der Ulam vom Clan losgeschickt, das Feuer wieder zu besorgen, das nach dem Angriff eines primitiveren Stamms erlosch und von den Neandertalern selbst nicht entzündet werden kann. Und so begeben sich die drei auf ihre Odyssee und erleben dabei Abenteuer mit Säbelzahntigern, Mammuts und auch dem Homo Sapiens.. Der Film wirkt durch Kostüme, Tiere und vor allem die eigens für den Film von Anthony Burgess entwickelte gutturale Sprache ungeheuer authentisch und erzählt dabei eine immer spannende und unterhaltsame Geschichte. Technisch allerdings ist die Scheibe leider ebenfalls manchmal auf dem Stand der filmischen Steinzeit. Das Bild ist des Mediums Blu-ray nicht immer würdig: Unschärfen, schlechter Kontrast, Rauschen, dann wieder verhältnismässig gut. Insgesamt betrachtet ist das Bild zu wechselhaft. Die Tonabmischung hingegen ist in Anbetracht des Alters gut gelungen. An Extras gibt es für diesen Meilenstein schlicht zu wenig.
Mein persönliches Fazit: sehr schade, dass sich Concorde für diesen Film nicht mehr Mühe gab. Er wäre es mehr als wert. Vielleicht gibt es irgendwann eine Neuauflage, die dem Meisterwerk gerechter wird.
Mein persönliches Fazit: sehr schade, dass sich Concorde für diesen Film nicht mehr Mühe gab. Er wäre es mehr als wert. Vielleicht gibt es irgendwann eine Neuauflage, die dem Meisterwerk gerechter wird.
mit 5
mit 3
mit 4
mit 1
bewertet am 14.02.11 um 08:52
Paul W. S. Anderson, ein englischer Regisseur, der sich im Wesentlichen auf Horror und Science Fiction spezialisiert hat, verfilmte mit "Alien vs. Predator" ein Comic, das schon einige Jahre auf dem Markt war und die beiden wohl berühmtesten Aliens der Filmgeschichte "vereinte". Heraus kam dabei eine von den Kritikern weitestgehend verrissene Verfilmung, die auch bei Fans auf zwiespältige Meinungen stieß. Meines Erachtens können "AvP"-Filme als eigenständige Verfilmungen durchgehen; natürlich erreichen sie nie die Intensität und Spannung von "Alien", "Aliens - Die Rückkehr" oder "Predator". Dabei darf man aber auch nicht außer acht lassen, welche Regisseure bei den genannten am Werk waren. Dennoch empfinde ich diesen Film hier als durchaus gelungenen Science-Fiction-Actioner, der über die gesamte Laufzeit ohne Längen gut unterhält. Technisch kann die BD punkten: berücksichtigend, dass der Film ausschließlich bei Dunkelheit oder bei geringer Beleuchtung spielt, ist das Bild ausgezeichnet. Schärfe und Detailgrad passen; manche Totale sind etwas unscharf. Der Sound ist tadellos; es geht auch hervorragend ohne HD. Die Extras, für mich eh nicht so wichtig, fallen eher spärlich aus.
Mein persönliches Fazit: klar, es ist kein "Alien". Klar, es ist kein "Predator". Vielleicht hätten Scott, Cameron und McTiernan zusammen einen "AvP" inszenieren sollen. Haben sie aber nicht. Anderson hat auch einen guten Job abgeliefert. Aufgefallen ist mir, dass Milla Jovovich nicht mitgespielt hat. Komisch.. ;-)
Mein persönliches Fazit: klar, es ist kein "Alien". Klar, es ist kein "Predator". Vielleicht hätten Scott, Cameron und McTiernan zusammen einen "AvP" inszenieren sollen. Haben sie aber nicht. Anderson hat auch einen guten Job abgeliefert. Aufgefallen ist mir, dass Milla Jovovich nicht mitgespielt hat. Komisch.. ;-)
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 14.02.11 um 07:57
"Alexander" ist das beste Beispiel dafür, dass ein fabelhafter Regisseur durchaus nicht Filme in jedem Genre inszenieren kann. So krankt Oliver Stones' "Alexander" gleich an mehreren Schwächen: viele Dialoge sind derart mißraten, dass man das nicht mal mehr auf den Versuch schieben kann, zeitgenössische Sprache zu nutzen. Das ist vor allem bei dem zum Teil unsäglich schwülstigen Geschwalle zwischen Alexander und Hephaistion fest zu stellen. Angelina Jolie als Alexanders Mutter ist zwar eine Augenweide, aber trotzdem fehlbesetzt: sie hat sich wohl des öfteren liften lassen; Alexander altert, sie bleibt zeitlos jugendlich schön. Colin Farrell schauspielert auf einem ähnlichen Niveau wie Shia LaBoeuf in "Transformers - Die Rache", mit anderen Worten: das ist Overacting in Reinkultur. Die Schlachtszenen des Films hingegen sind wieder vom Feinsten, mit Ausnahme der letzten in Indien: die fallenden Blätter in den rötlichen Farben waren dann doch zuviel der gewollt künstlerischen Bildsprache und passten so ganz und gar nicht zum Rest vom Film. Technisch ist die Scheibe durchaus ansprechend: Bild und Ton sind nicht weit von der Höchstwertung entfernt, allerdings fehlt zur Referenz vergleichbarer neuerer Produktionen schon noch ein Stück. Die Extras sind für eine derartige Produktion lächerlich.
Mein persönliches Fazit: von dieser Inszenierung hätte Jared Leto Abstand nehmen sollen; gerade von ihm ist man besseres gewohnt. Colin Farrell hatte es gerade auf dem Zenith erwischt und wurde wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Und Oliver Stone hat danach wieder gemacht, was er kann: Filme mit politischen Tenor.
Mein persönliches Fazit: von dieser Inszenierung hätte Jared Leto Abstand nehmen sollen; gerade von ihm ist man besseres gewohnt. Colin Farrell hatte es gerade auf dem Zenith erwischt und wurde wieder auf den Boden der Tatsachen zurück geholt. Und Oliver Stone hat danach wieder gemacht, was er kann: Filme mit politischen Tenor.
mit 2
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 13.02.11 um 19:34
Allein vom Titel des Films, der Inhaltsangabe und was ich davon bereits gehört hatte, war ich eigentlich auf das Schlimmste eingestellt und hatte eine Komödie erwartet, die von Genital- Fäkal-, Anal- und was weiß ich noch für -al-Witzchen nur so strotzt, aber Gott sei Dank weit gefehlt: die Story eines Junggesellen-Abschieds, der im totalen Filmriss endet, ist wirklich brüllkomisch. Selten bei einem Film so gelacht. Jede neue Entdeckung, was die vier wohl noch so alles angestellt haben setzt der vorhergehenden noch eins drauf. Wenn ich allein an das Gesicht des Babys denke, muss ich schon wieder lachen. Auch technisch überzeugt die Scheibe auf ganzer Linie: weder beim Bild noch beim Ton gibt es groß Ausreißer. Der Sound ist genrebedingt nicht ganz so nachdrücklich, insgesamt aber recht räumlich. Die Extras sind zufriedenstellend.
Mein persönliches Fazit: wenn eine moderne Komödie ein Must Have darstellt, dann ist das "Hangover". Ärgerlich allerdings, genau so wie bei "The Town" ist, dass der Extended Cut nur in Englisch vorliegt. Für mich nicht so tragisch, ich kann Englisch, aber bei in Deutschland verkauften Scheiben sollten wenigsten alle aufgespielten Filmversionen in Deutsch verfügbar sein. Das wäre für mich kundenfreundliche Verkaufspolitik.
Mein persönliches Fazit: wenn eine moderne Komödie ein Must Have darstellt, dann ist das "Hangover". Ärgerlich allerdings, genau so wie bei "The Town" ist, dass der Extended Cut nur in Englisch vorliegt. Für mich nicht so tragisch, ich kann Englisch, aber bei in Deutschland verkauften Scheiben sollten wenigsten alle aufgespielten Filmversionen in Deutsch verfügbar sein. Das wäre für mich kundenfreundliche Verkaufspolitik.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 13.02.11 um 19:08
Ein Museum beschließt, einen Teil seiner Exponate nach Dänemark zu verleihen. Drei alternden Museumswärtern versetzt diese Nachricht einen Schock, denn dadurch würden sie ihre Lieblingskunstwerke, die ihnen in Jahrzehnten ans Herz gewachsen sind, wohl lange Zeit nicht mehr bewundern können. Und so beschließen sie, ihre Lieblinge bei der Verpackungsaktion für den Transport einfach gegen Kopien auszutauschen. Dabei tritt natürlich die eine oder andere Unwägbarkeit auf.. Es gibt sie noch: die wirklich guten Komödien, die vom Schauspiel ihres erlesenen Casts und dem Drehbuch unter einem versierten Regisseur leben und nicht auf derbe und infantile Späße unterhalb der Gürtellinie setzen müssen. Gleich der Anfang ist zum Schießen: Christopher Walken träumt sich in eine Szenerie á la Ben Stiller "Nachts allein im Museum" für die ganz harten hinein. Aber auch Morgan Freeman, William H. Macy und natürlich Marcia Gay Harden brillieren. Technisch präsentierte sich die Scheibe einwandfrei auf meiner Technik: am Bild fielen mir keine Fehler auf; insgesamt zeigt sich das Bild scharf und natürlich. Der Sound ist genrebedingt unaufdringlich; auf den Rears passiert nur selten etwas; der Sub ist unterfordert. Als Extras gibt es nur eine Trailershow.
Mein persönliches Fazit: "Bruchreif" hebt sich durch seinen subtilen Humor wohltuend ab von vielen Brachial-Komödien der letzten Zeit. Insgesamt betrachtet liegt das aber auch a) am Grundthema und b) daran, dass der Film für Leute gemacht ist, die dem Alter der Protagonisten näher sind als dem der Protagonisten von "American Pie" oder "Hangover".
Mein persönliches Fazit: "Bruchreif" hebt sich durch seinen subtilen Humor wohltuend ab von vielen Brachial-Komödien der letzten Zeit. Insgesamt betrachtet liegt das aber auch a) am Grundthema und b) daran, dass der Film für Leute gemacht ist, die dem Alter der Protagonisten näher sind als dem der Protagonisten von "American Pie" oder "Hangover".
mit 5
mit 5
mit 4
mit 1
bewertet am 12.02.11 um 12:06
Clint Eastwood hat sich nach vielen schauspielerischen Erfolgen zunächst als Darsteller in Spaghetti-Western und ab den Siebzigern auch in Thrillern (wer kennt ihn nicht als "Dirty Harry") im Alter zunehmend auf die Regie beschränkt. Dabei entstanden viele Klassiker und Meisterwerke, die nicht selten mit Auszeichnungen, auch Oscars; überhäuft wurden. So errang auch "Mystic River" zu Recht zwei der begehrten Trophäen. In dem Film wird die Tochter eines Mannes getötet, den durch ein Verbrechen in der Vergangenheit besondere Bande mit zwei Jugendfreunden verbinden. Einer dieser Jugendfreunde, selbst das Opfer besagten Verbrechens in der Vergangenheit und dadurch schwer gestört, gerät unter Mordverdacht; der andere Jugendfreund, jetzt Polizist, wird mit der Aufklärung des Mordes betraut. Da sich die Hinweise auf den Täter immer mehr verdichten, nimmt das Unheil seinen Lauf..
Auf den ersten Blick ist "Mystic River" ein Selbstjustiz-(Drama)Thriller, bezieht im Gegensatz zu anderen Filmen des Genres wie z. B. "Die Fremde in Dir" (rein effekthascherische Filme wie "Gesetz der Rache" unerwähnt lassend) aber sehr deutlich Stellung dagegen, das Gesetz in die eigene Faust zu nehmen. Sean Penn zeigt intensiv und eindringlich die Seelenqual, die er erleidet, weil seine Lynchjustiz den Falschen traf.
Technisch ist die Scheibe gehobener Durchschnitt: Bild und Ton sind in Ordnung, ohne mit Pfunden zu wuchern. Die Extras sind zahlreich und leidlich interessant.
Mein persönliches Fazit: einer der besten Eastwoods. Der Film beklemmt, bedrückt und berührt. Muss man gesehen haben.
Auf den ersten Blick ist "Mystic River" ein Selbstjustiz-(Drama)Thriller, bezieht im Gegensatz zu anderen Filmen des Genres wie z. B. "Die Fremde in Dir" (rein effekthascherische Filme wie "Gesetz der Rache" unerwähnt lassend) aber sehr deutlich Stellung dagegen, das Gesetz in die eigene Faust zu nehmen. Sean Penn zeigt intensiv und eindringlich die Seelenqual, die er erleidet, weil seine Lynchjustiz den Falschen traf.
Technisch ist die Scheibe gehobener Durchschnitt: Bild und Ton sind in Ordnung, ohne mit Pfunden zu wuchern. Die Extras sind zahlreich und leidlich interessant.
Mein persönliches Fazit: einer der besten Eastwoods. Der Film beklemmt, bedrückt und berührt. Muss man gesehen haben.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 11.02.11 um 10:45
"All inclusive" hat tatsächlich fast alles inklusive: eine interessante Grundidee; bekannte, zum Teil komödienerfahrene Schauspieler, eine Wahnsinns-Location vermutlich irgendwo auf den Keys oder in der Südsee. Nicht inklusive ist allerdings wirklich witziger Humor. Ich kann die Auffassung des einen oder anderen Users so überhaupt nicht teilen: von den genannten Szenen hat für mich persönlich nur die Power Point-Präsentation während des Kindergeburtstages so ihre Momente und vielleicht noch die therapiebedürftigen Therapeuten. Die Szenen mit dem Yoga-Lehrer sind eher peinlich denn witzig. Ansonsten ist das ganze Filmchen schlicht und ergreifend zu seicht mit allzu flachen Witzchen, die einem allenfalls ein Schmunzeln entlocken können. Zum Schluß wird, um der amerikanischen Familienkompatibilität Rechnung zu tragen, das unvermeidliche Happy End als Moral aufgezeigt. Technisch ist die BD allenfalls Mittelmaß: während das Bild ordentlich, aber außer in einigen Totalen der Südsee-Kulisse sicherlich nicht HD-würdig ist, ist der Sound allenfalls Stereo. Auf den Rears spielt sich rein gar nichts ab; und ob der Sub arbeitete, konnte ich lediglich an der Betriebsanzeige erkennen. Bei den Extras hab' ich mir nur die Gag Reel angesehen, und nicht mal die war richtig witzig.
Mein persönliches Fazit: eher eine Enttäuschung. Eine sehr, sehr seichte Komödie, die die Bezeichnung eigentlich nicht wirklich verdient. Einmal sehen und vergessen.
Mein persönliches Fazit: eher eine Enttäuschung. Eine sehr, sehr seichte Komödie, die die Bezeichnung eigentlich nicht wirklich verdient. Einmal sehen und vergessen.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 3
bewertet am 10.02.11 um 15:56
In "Running scared" verkörpert Paul Walker den Mafiosi Joey Gazelle. Joey wird nach einer Schießerei, bei der ein Cop ums Leben kommt, damit beauftragt, die Tatwaffe zu "entsorgen". Statt diesen Auftrag zu erfüllen, versteckt er die Waffe als eventuell nötiges Beweisstück oder auch Druckmittel in seinem Haus. Als der Nachbarsjunge die Waffe findet und stiehlt, um sich gegen seinen gewalttätigen Vater zu wehren, beginnt sich eine tödliche Gewaltspirale zu drehen, in deren Zentrum sich Joey befindet.. Definitiv einer der besten Thriller der letzten Jahre, und das von einem Regisseur, dessen Namen man durch eines seiner früheren Werke, "The Cooler" (noch nicht auf BD erhältlich) eher mit romantischen (Thriller-)Komödien verbindet. Paul Walker zeigt, dass er mehr kann als getunte japanische Seifenkisten kaputt zu fahren.. ;-) Neben der Spannung, die der Streifen entwickelt, zeichnen den Film vor allem häufige, unerwartete Twists verbunden mit einem gerüttelt Maß an hervorragend in Szene gesetzter Brutalität aus (die Schrotflinten-Szene am Anfang sowie die Eishockeypuck-Szene!). Technisch könnte die Scheibe besser sein: das Bild ist zum Einen recht körnig, zum Anderen stilistisch verfremdet durch überzeichneten Kontrast. Der Sound ist zwar keine Referenz, aber insgesamt noch sehr gut. Die Extras sind lächerlich.
Mein persönliches Fazit: ein absoluter Thriller-Geheimtipp. Jeder, der auf das Genre steht, sollte sich den Film kaufen. Vor allem, solange er so günstig ist.
Mein persönliches Fazit: ein absoluter Thriller-Geheimtipp. Jeder, der auf das Genre steht, sollte sich den Film kaufen. Vor allem, solange er so günstig ist.
mit 5
mit 4
mit 5
mit 1
bewertet am 10.02.11 um 12:53
"Sweeney Todd" ist ein typischer Tim Burton-Film (nicht zu verwechseln mit Filmen, bei denen er produzierte. So wird zum Beispiel "# 9" als Burton-Film bezeichnet, das ist irreführend. Ähnlich wie "From Paris with love" kein Besson-Film ist, eben weil Besson diesen "nur" produzierte). Seine Handschrift ist unverkennbar und findet sich nicht nur in der Originalität der Story wieder, sondern nicht zuletzt in Atmosphäre, Kostümen, Kulissen und nicht selten einem hohen Blutgehalt. So auch hier: die Geschichte um den Ehemann, der ein schreckliches Schicksal erlebt, weil ein Mitglied der Bourgoisie scharf auf seine Liebe ist und der sich grausam als besagter "Demon Barber of Fleet Street" rächt, trieft förmlich vor Blut. Der Film wartet mit einem exzellenten Cast auf; neben Burtons Stammschauspieler Johnny Depp und seiner Ehefrau Helena Bonham Carter sind besonders Sacha Baron Cohen (allerdings nur kurz..) und Alan Rickman hervor zu heben. Bild und Ton der BD sind allererste Sahne, da gibt es gar nichts zu bemängeln. Extras gibt es nur wenige; für mich persönlich ist das weniger tragisch.
Mein persönliches Fazit: ein top Burton. Filmfreunde, die weniger Gefallen an Musicals finden, könnten anfangs Probleme mit dem permanenten Gesang haben, aber das dürfte sich schnell legen. Für alle, die Freude an morbiden Filmen haben, ist dies definitiv eine Empfehlung.
Mein persönliches Fazit: ein top Burton. Filmfreunde, die weniger Gefallen an Musicals finden, könnten anfangs Probleme mit dem permanenten Gesang haben, aber das dürfte sich schnell legen. Für alle, die Freude an morbiden Filmen haben, ist dies definitiv eine Empfehlung.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 09.02.11 um 11:33
"Friendship" handelt von zwei Kumpels, die bereits in der ehemaligen DDR die dicksten Freunde waren und auf Super 8 (oder eben dem DDR-Äquivalent) kleine Filmchen drehten (der Vampir-Film! Zum Schreien.). Nach der Wende beschließen die beiden, nach Amerika zu fliegen und da einen der westlichsten Punkte zu besuchen: San Francisco und die Golden Gate Bridge. Einer der beiden hat allerdings ein besonderes Interesse daran, San Francisco zu besuchen. Da die beiden nur Geld für den Hinflug haben, beginnt das Chaos unmittelbar nach der Landung.. So versuchen die beiden, die Distanz zwischen New York und San Francisco per Anhalter zu überbrücken und verdienen unter anderem Geld durch Strippen in einem Schwulenclub. Markus Goller gelang hier eine manchmal zum Schieflachen komische Road Movie-Buddy-Komödie; die nicht nur auf brachialen Humor setzt, sondern etwas aufweist, was vielen anderen Komödien völlig abgeht: eine gewisse Warmherzigkeit. Matthias Schweighöfer ist wie immer eine Bank. Technisch ist die Scheibe einwandfrei: Bild und vor allem Sound sind erstklassig. Ich konnte auf meiner Technik eigentlich keine Mängel feststellen. Ein wenig mehr Extras hätten es schon sein dürfen.
Mein persönliches Fazit: definitiv eine der besseren deutschen Komödien. Spielt durchaus in der Liga eines "Keinohrhasen", hat aber den Vorteil, dass es sich ausnahmsweise mal nur am Rande um eine romantische Komödie handelt.
Mein persönliches Fazit: definitiv eine der besseren deutschen Komödien. Spielt durchaus in der Liga eines "Keinohrhasen", hat aber den Vorteil, dass es sich ausnahmsweise mal nur am Rande um eine romantische Komödie handelt.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 09.02.11 um 10:08
Der (Anti-) Kriegsfilmklassiker von Stanley Kubrick in einer leider völlig unwürdigen Umsetzung auf Blu ray. Über den Film Worte zu verlieren, ist müssig; nahezu jeder auf diesem Planeten dürfte ihn gesehen haben. Am Schluß fragt man sich nur, was war schlimmer? Ausbildung oder Krieg?
Mit deutlichem Abstand die schlechteste Blu ray in meinem Bestand. Den letzten Platz teilt sie sich allerdings mit "La Linea", wobei bei dieser wenigstens der Sound ganz ok ist. Diese beiden Filme haben definitiv eine bessere Umsetzung verdient, ich hoffe, das wird in absehbarer Zeit korrigiert. Auch der Sound von "Full Metal Jacket" ist mies, das klingt eher nach schlechtem Stereo. Extras gibt es auch kaum.
Mein persönliches Fazit: eine Sauerei. Normalerweise müsste man noch Geld dafür bekommen, wenn man die Scheibe nimmt. An anderen, deutlich älteren Filmen sind man, dass solche Umsetzungen sehr viel besser ausfallen können. Setzen, 6, nochmal.
Mit deutlichem Abstand die schlechteste Blu ray in meinem Bestand. Den letzten Platz teilt sie sich allerdings mit "La Linea", wobei bei dieser wenigstens der Sound ganz ok ist. Diese beiden Filme haben definitiv eine bessere Umsetzung verdient, ich hoffe, das wird in absehbarer Zeit korrigiert. Auch der Sound von "Full Metal Jacket" ist mies, das klingt eher nach schlechtem Stereo. Extras gibt es auch kaum.
Mein persönliches Fazit: eine Sauerei. Normalerweise müsste man noch Geld dafür bekommen, wenn man die Scheibe nimmt. An anderen, deutlich älteren Filmen sind man, dass solche Umsetzungen sehr viel besser ausfallen können. Setzen, 6, nochmal.
mit 5
mit 2
mit 2
mit 2
bewertet am 07.02.11 um 11:43
Luc Besson, einer der bedeutendsten , wenn nicht der bdeutendste Regisseur Europas in den 80ern hat für meinen persönlichen Geschmack vier herausragende Filme gedreht: "Subway", "Im Rausch der Tiefe", Nikita" und eben "Léon - Der Profi". In den 90ern und danach verlegte er sich mehr und mehr auf das Produzieren und bewies dabei für mein Empfinden nicht immer ein Gespür für die richtige Balance zwischen Anspruch, Unterhaltung und Box Office-Erfolg. So dürfen von ihm produzierte Werke wie die "Taxis" oder "Ghetto Gangz" nicht mit von ihm gedrehten Werken verglichen werden, auch wenn oft mit seinem Namen Werbung dafür gemacht wird. Bei "Léon" hat er nach eigenem Drehbuch Regie geführt und heraus gekommen ist ein zeitloser Klassiker, der nie altmodisch wird. Die Geschichte um den Auftragskiller, der das Kind einer ermordeten Familie bei sich aufnimmt und ebenfalls zum Killer ausbildet, ist ungemein spannend und berührt zugleich durch die unterschwellig erotische (Zieh-)Vater - Tochter-Geschichte; und Gary Oldman gibt neben seiner Darstellung des Polizisten in "Romeo is bleeding" das wohl mieseste Schwein seiner Karriere ab. Oscarreif. Technisch geht die Scheibe völlig in Ordnung: das Bild ist minimalst hell und milchig, aber das ist Korinthen kacken auf sehr hohem Niveau; der Sound ohne Wenn und Aber einwandfrei. Die Extras, für mich eh selten von Belang, gehen in Ordnung. Dazu kommt der Film noch in einem der für mich schönsten Steelbooks überhaupt.
Mein persönliches Fazit: definitiv ganz großes europäisches Kino, das man mindestens gesehen haben sollte. Besitzen ist natürlich noch besser. Allerdings ist der Preis Wucher. Das Steelbook gab's im Amazon Adventskalender 2009 für 11 Euro.
Mein persönliches Fazit: definitiv ganz großes europäisches Kino, das man mindestens gesehen haben sollte. Besitzen ist natürlich noch besser. Allerdings ist der Preis Wucher. Das Steelbook gab's im Amazon Adventskalender 2009 für 11 Euro.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 07.02.11 um 10:44
In "Ich - Einfach unverbesserlich" wird Gru, der weltbeste Superschurke, von seinem zunächst ihm unbekannten direkten Konkurrenten, dem Teenie Vector, vom Thron gestoßen, indem dieser die Cheops-Pyramide stiehlt. Gru plant nun, den Mond zu klauen, um wieder Superschurke Nr. 1 zu werden. Den Kredit für den Bau einer Rakete bekommt er von der Bank des Bösen (ehem. Lehman Brothers, sehr schön) allerdings erst, wenn er als "Sicherheit" von den Chinesen einen dafür benötigten Schrumpfstrahler stiehlt. Da Vector ihm diesen wiederum abluchst, braucht er die Unterstützung von drei Waisen, die als einzige Einlass in Vectors schwer bewachte Festung bekommen.. Mit "Ich.." gelang den beiden Regisseuren ein Familienfilm, der den Pixar- und Dreamworks nur wenig nachsteht. Allerdings erachte ich die Story und ihre Umsetzung etwas kindgerechter als die der direkten Konkurrenz; Anspielungen und Zweideutigkeiten wie in "Shrek" oder "Oben" kommen weniger vor. Dennoch ist der Film auch für Erwachsene sehr unterhaltsam. Heimliche Stars sind die Minions und Dr. Nefario, der einem alten Star nachempfunden wurde. Technisch ist die Scheibe 1 A: das Bild ist hervorragend und im Gegensatz zu beispielsweise "Die Monster AG" nicht so überschärft, dass es künstlich wirkt. Der Sound ist ebenfalls top: räumlich und z. B. bei dem Raketenstart mit ordentlich Bassdruck versehen. Extras gibt haufenweise, besonders hervor zu heben sind die drei Minion-Kurzfilme.
Mein persönliches Fazit: wer sich einen Animationsfilm kauft, erlebt eigentlich selten eine Pleite. So auch hier. Schöne Unterhaltung für die ganze Familie.
Mein persönliches Fazit: wer sich einen Animationsfilm kauft, erlebt eigentlich selten eine Pleite. So auch hier. Schöne Unterhaltung für die ganze Familie.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 05.02.11 um 11:10
Eine Komödie, die deutlich hinter ihren Möglichkeiten bleibt. Die Filme, in denen Adam Sandler die Hauptrolle spielt, sind für mich zum Teil manchmal schier unerträglich; zusammen mit Kevin James jedoch hat er in "Chuck & Larry" eine gute, sehr witzige Leistung hingelegt. David Spade bleibt relativ blass und Rob Schneider, der wohl wieder als Almosen von Sander im Cast auftaucht, ist erstaunlich unaufdringlich im Vergleich zu anderen Auftritten. Insgesamt verfügt der Film, am Cast gemessen, über zu wenige richtige Lacher. Technisch ist der Film auch nicht auf der Höhe der Zeit; für eine neue Produktion fehlt es Bild und Ton am gewissen Etwas: das Bild ist zwar gut, aber nicht eben mit HD Wow!-Momenten ausgestattet, der Sound recht frontlastig. Bei den Extras gibt es das übliche. Nicht mal die Outtakes hauen einen vom Hocker.
Mein persönliches Fazit: einmal sehen und vergessen. Was für Sandler-Fans.
Mein persönliches Fazit: einmal sehen und vergessen. Was für Sandler-Fans.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 03.02.11 um 12:34
Die "Oceans"-Filme wirken vor allem durch die perfekte Chemie des gesamten Casts. Das Zusammenspiel aller Schauspieler, allen voran natürlich Brad Pitt und George Clooney, trägt alle drei Heist-Filme. Die Story wäre an sich angesichts des launigen Spiels mit poinierten Dialogen nebensächlich, dennoch hat Regisseur Steven Soderbergh trotz oder vielleicht gerade wegen der Tatsache, dass bei jedem Film andere Drehbuchautoren beteiligt waren, das Optimum heraus geholt. Dennoch sind gewisse Abnutzungserscheinungen von Teil zu Teil erkennbar, weil natürlich die Originalität des ersten fehlt. Das wird auch durch den verstärkten Einsatz von Superstars wie Vincent Cassel, Catherine Zeta-Jones oder Al Pacino nur bedingt kompensiert. Trotz allem bieten alle "Oceans"-Filme Kinounterhaltung pur. Technisch sind alle drei Scheiben allerdings eine herbe Enttäuschung: das Bild kann ich allenfalls als gehobenen Durchschnitt bezeichnen. Schärfe und Kontrast sind höchstens knapp über Mittelmaß, in dunklen Szenen ist Korn zu deutlich zu erkennen. Der Sound ist einfach zu frontlastig; lediglich beim Score kommt Räumlichkeit auf. A propos Score: die musikalische Untermalung ist vom Feinsten, vor allem bei "Eleven". Die Extras sind für eine Box dieses Formats zu knapp bemessen.
Mein persönliches Fazit: definitiv mit die besten Heist-Komödien. Technisch ist die Box allerdings ihren momentanen Preis nicht wert, bei Sonderaktionen unter 30 Euro sollte aber jeder, der sich gut amüsieren will, zuschlagen.
Mein persönliches Fazit: definitiv mit die besten Heist-Komödien. Technisch ist die Box allerdings ihren momentanen Preis nicht wert, bei Sonderaktionen unter 30 Euro sollte aber jeder, der sich gut amüsieren will, zuschlagen.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 2
bewertet am 03.02.11 um 09:20
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