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Filmbewertungen von meine wenigkeit
Es hat bei mir nun einige Zeit gedauert, bis mir nach dem ersten auch den zweiten Teil angesehen habe. Nun kann ich also auch eine vollständige Bewertung verfassen. Ursprünglich wollte ich eigentlich beide Filme getrennt bewerten und am Ende zusammenzählen. Darauf kann jedoch getrost verzichtet werden, weil sich beide Filme auf etwa dem selben Niveau befinden, wobei der erste in den wichtigen KAtegorien (Story/Bild/Ton) einen Tick besser ist.
Story (2/5)
Teil eins schildert einen Initialisierungsritus bei dem sich junge Predatoren in einer Pyramide in der Antarktis gegen die garstigen Aliens behaupten müssen. Unglücklicherweise platzt dabei jedoch ein Team von Archäologen in die Auseinandersetzung der Außerirdischen.
Teil zwei ist dagegen vollkommen anders geartet: Nach einem Alienangriff stürzt ein Predator-Raumschiff in der Nähe einer Kleinstadt in Colorado ab. Dabei kann eine Horde von Aliens entkommen, die schließlich von einem weiteren Predator verfolgt werden. Zwischen die Fronten gerät auch eine Gruppe von Menschen...
In Sachen Story haben beide Filme natürlich recht wenig zu bieten. Dies ist jedoch auch nicht der Anspruch dieser Filme. Hier geht es lediglich um die Darstellung des Kampfes der beiden Kultfiguren, der wahrscheinlich der feuchte Traum vieler Fanboys aus den späten 80ern war. Und das gelingt auch durchaus gut.
Böse ist allerdings in einigen Belangen der zweite Teil. Hier rücken die Menschen stärker in den Mittelpunkt, wobei der Film in meinen Augen einige Geschmacklosigkeiten begeht. So sollten Kinder und schwangere Frauen nicht als Wirt für die garstigen Aliens herhalten müssen. Die Charakterzeichnung der menschlichen Protagonisten ist natürgemäß dünn. Aber wie gesagt, das ist auch nicht der Anspruch den diese Filme an sich selbst stellen.
Bild (3/5)
Das Bild ist bei beiden Film stark, wenn auch im ersten etwas besser. Hier macht das Bild einen so realistischen, plastischen Eindruck dass ich zeitweise dachte die Aliens würden mich gleich anschleimen. Das Bild im zweiten lässt da jedoch deutlich Federn. Gerade in den vielen dunklen Einstellungen werden schlicht viel zu viele Details verschluckt, teilweise ist kaum zu erkennen, was eigentlich gerade passiert. Ganz anders dagegen das Bild in hellen Szenen: sehr scharfe Konturen, gute Tiefenschärfe ud auch hier eine ausgesprochen gute Plastizität.
Ton (3/5)
Der Ton bewegt sich bei beiden Filmen auf einem sehr mäßigen Niveau, während der Sound im ersten Teil meines Erachtens nach jedoch etwas mehr Druck erzeugt. Im zweiten Teil machen insbesondere die Dialoge nicht immer den stärksten Eindruck. Zwar diese stets gut verständlich (was eine Selbstverständlichkeit sein sollte), wirken aber stets etwas flach und kraftlos.
Extras (4/5)
Bei den Extras hat nun allerdings AVP2 die Nase vorn. Insbesondere die hohe Zahl an entfallenen Szenen hat es mir hier angetan. Daneben gibt es Kommentare, Trailer und Making of. Beim ersten Teil hat man sich auf das absolut notwendige beschränkt. Und dies erschöpft sich ziemlich schnell in Belanglosigkeit.
Für Fans lohnt die Anschaffung diese Double Features mit Sicherheit. Alle anderen können sich mit einer niedrigen Erwartungshaltung auf zwei durchaus unterhaltsame Actionfilme freuen. An die Klasse der Solofilme kommen aber selbstverständlich beide Filme bei Weitem nicht heran.
Story (2/5)
Teil eins schildert einen Initialisierungsritus bei dem sich junge Predatoren in einer Pyramide in der Antarktis gegen die garstigen Aliens behaupten müssen. Unglücklicherweise platzt dabei jedoch ein Team von Archäologen in die Auseinandersetzung der Außerirdischen.
Teil zwei ist dagegen vollkommen anders geartet: Nach einem Alienangriff stürzt ein Predator-Raumschiff in der Nähe einer Kleinstadt in Colorado ab. Dabei kann eine Horde von Aliens entkommen, die schließlich von einem weiteren Predator verfolgt werden. Zwischen die Fronten gerät auch eine Gruppe von Menschen...
In Sachen Story haben beide Filme natürlich recht wenig zu bieten. Dies ist jedoch auch nicht der Anspruch dieser Filme. Hier geht es lediglich um die Darstellung des Kampfes der beiden Kultfiguren, der wahrscheinlich der feuchte Traum vieler Fanboys aus den späten 80ern war. Und das gelingt auch durchaus gut.
Böse ist allerdings in einigen Belangen der zweite Teil. Hier rücken die Menschen stärker in den Mittelpunkt, wobei der Film in meinen Augen einige Geschmacklosigkeiten begeht. So sollten Kinder und schwangere Frauen nicht als Wirt für die garstigen Aliens herhalten müssen. Die Charakterzeichnung der menschlichen Protagonisten ist natürgemäß dünn. Aber wie gesagt, das ist auch nicht der Anspruch den diese Filme an sich selbst stellen.
Bild (3/5)
Das Bild ist bei beiden Film stark, wenn auch im ersten etwas besser. Hier macht das Bild einen so realistischen, plastischen Eindruck dass ich zeitweise dachte die Aliens würden mich gleich anschleimen. Das Bild im zweiten lässt da jedoch deutlich Federn. Gerade in den vielen dunklen Einstellungen werden schlicht viel zu viele Details verschluckt, teilweise ist kaum zu erkennen, was eigentlich gerade passiert. Ganz anders dagegen das Bild in hellen Szenen: sehr scharfe Konturen, gute Tiefenschärfe ud auch hier eine ausgesprochen gute Plastizität.
Ton (3/5)
Der Ton bewegt sich bei beiden Filmen auf einem sehr mäßigen Niveau, während der Sound im ersten Teil meines Erachtens nach jedoch etwas mehr Druck erzeugt. Im zweiten Teil machen insbesondere die Dialoge nicht immer den stärksten Eindruck. Zwar diese stets gut verständlich (was eine Selbstverständlichkeit sein sollte), wirken aber stets etwas flach und kraftlos.
Extras (4/5)
Bei den Extras hat nun allerdings AVP2 die Nase vorn. Insbesondere die hohe Zahl an entfallenen Szenen hat es mir hier angetan. Daneben gibt es Kommentare, Trailer und Making of. Beim ersten Teil hat man sich auf das absolut notwendige beschränkt. Und dies erschöpft sich ziemlich schnell in Belanglosigkeit.
Für Fans lohnt die Anschaffung diese Double Features mit Sicherheit. Alle anderen können sich mit einer niedrigen Erwartungshaltung auf zwei durchaus unterhaltsame Actionfilme freuen. An die Klasse der Solofilme kommen aber selbstverständlich beide Filme bei Weitem nicht heran.
mit 2
mit 3
mit 3
mit 4
bewertet am 26.03.11 um 23:58
[REC] war in meinen Augen eine der positivsten Überraschungen im Horrorsegment seit vielen Jahren. Schon lange hat mich kein Film dieses Genres mehr so begeistert.
Story (4/5)
Fernsehreporterin Angela Vidal will mit ihrem Kameramann zum Zwecke einer Dokumentation die Feuerwehrleute von Barcelona bei ihrer nächtlichen Arbeit begleiten. Nach einigen ereignislosen Stunden rücken die Männer sowie die Fernsehleute zu einem Einsatz in einem Mietshaus aus. Dieser entwickelt sich schnell zu einem Alptraum...
Die Story ist dabei nichts wirklich neues. Ein im Prinzip gewöhnlicher Zombiefilm, bei dem erst am Ende Hinweise gestreut werden, dass es sich hier keineswegs um 'gewöhnliche' Zombies handelt. Durch die First-Person-Perspektive sowie den beklemmend engen Handlungsraum, der sich einzig auf das Mietshaus beschränkt entsteht hier jedoch eine dichte Atmosphäre. Die Geschichte entwickelt dabei ein ungewöhnlich hohes Tempo, das kaum Zeit zum Verschnaufen gibt und keine Minute langweilig wird.
Bild (5/5)
AM Bild gibt es schlicht nichts auszusetzen. Dass die Wackeloptik sicherlich nicht jedermanns Sache ist versteht sich von selbst, darf aber nicht für einen Punktabzug herhalten. Schließlich ist Bild durchweg gestochen scharf und Kontrastreich und entfaltet ein, gerade für Low-Budget-Produktionen ungeheuer plastisches Bild.
Ton (5/5)
Das selbe gilt für den hervorragenden Sound. Dieser trägt an der Erschaffung der beklemmden Atmosphäre des Films wesentlich bei, versetzt er den Zuschauer doch in den Mittelpunkt der Handlung. Auch hier sehe ich keine Schwächen.
Extras (2/5)
Das Bonusmaterial weist dafür aber deutliche Schwächen auf und verdirbt der BD eine hervorragende Bewertung. Hier begnügt man sich jedoch auf das absolut Notwendigste, Making of, Trailer und einer uninspirierten Bildergalerie.
[REC] dürfte für Genrefans ein absolutes Muss sein. Sicher ist der Stil stark geschmacksabhängig, da der Film aber insbesondere auch aus technischer Sicht zu überzeugen versteht kann hier ruhigen Gewissens eine Empfehlung ausgesprochen werden.
Story (4/5)
Fernsehreporterin Angela Vidal will mit ihrem Kameramann zum Zwecke einer Dokumentation die Feuerwehrleute von Barcelona bei ihrer nächtlichen Arbeit begleiten. Nach einigen ereignislosen Stunden rücken die Männer sowie die Fernsehleute zu einem Einsatz in einem Mietshaus aus. Dieser entwickelt sich schnell zu einem Alptraum...
Die Story ist dabei nichts wirklich neues. Ein im Prinzip gewöhnlicher Zombiefilm, bei dem erst am Ende Hinweise gestreut werden, dass es sich hier keineswegs um 'gewöhnliche' Zombies handelt. Durch die First-Person-Perspektive sowie den beklemmend engen Handlungsraum, der sich einzig auf das Mietshaus beschränkt entsteht hier jedoch eine dichte Atmosphäre. Die Geschichte entwickelt dabei ein ungewöhnlich hohes Tempo, das kaum Zeit zum Verschnaufen gibt und keine Minute langweilig wird.
Bild (5/5)
AM Bild gibt es schlicht nichts auszusetzen. Dass die Wackeloptik sicherlich nicht jedermanns Sache ist versteht sich von selbst, darf aber nicht für einen Punktabzug herhalten. Schließlich ist Bild durchweg gestochen scharf und Kontrastreich und entfaltet ein, gerade für Low-Budget-Produktionen ungeheuer plastisches Bild.
Ton (5/5)
Das selbe gilt für den hervorragenden Sound. Dieser trägt an der Erschaffung der beklemmden Atmosphäre des Films wesentlich bei, versetzt er den Zuschauer doch in den Mittelpunkt der Handlung. Auch hier sehe ich keine Schwächen.
Extras (2/5)
Das Bonusmaterial weist dafür aber deutliche Schwächen auf und verdirbt der BD eine hervorragende Bewertung. Hier begnügt man sich jedoch auf das absolut Notwendigste, Making of, Trailer und einer uninspirierten Bildergalerie.
[REC] dürfte für Genrefans ein absolutes Muss sein. Sicher ist der Stil stark geschmacksabhängig, da der Film aber insbesondere auch aus technischer Sicht zu überzeugen versteht kann hier ruhigen Gewissens eine Empfehlung ausgesprochen werden.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 26.03.11 um 16:43
'Moon' erhielt viele Vorschusslorbeere weshalb ich sehr gespannt war, welchen Eindruck er denn auf mich machen würde. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Story (5/5)
Sam Bell (Rockwell) ist seit drei Jahren mit dem Abbau eines Rohstoffes auf der erdabgewandten Seite des Mondes beschäftigt. Auf der Mondbasis ist er allein mit seinem Roboter-Assistenten Gerty, Kontakt zur Erde kann er nur über aufgezeichnete Videobotschaften halten. Als sich seine Rückkehr zur Erde nähert beginnt er zu halluzinieren, sein Gesundheitszustand verschlechtert sich und er macht eine mysteriöse Begegnung, die sein gesamtes Leben in Frage stellt...
'Moon' ist ein ausgesprochen ruhiger Film, dessen Handlung allein von der Schauspielkunst Sam Rockwells getragen wird. Diesem gelingt es allein durch sein Spiel eine unglaublich bedrückende, dichte Atmosphäre zu erzeugen, die dem Zuschauer eine Gänsehaut beschert. Auch wenn der Clou der Geschichte schon relativ früh aufgelöst wird, stellt sich ein "das-kann-doch-nicht-wahr-sein "-Gefühl ein, das die Spannung bis zur letzten Minute aufrecht erhält.
Bild (4/5)
Die Bildqualität bewegt sich auf einem ausgesprochen hohen Niveau. Vor allem die sterile Mondstation begeistert einfach nur. Dagegen fallen die 'Außenaufnahmen' deutlich ab. Gerade die Panoramaaufnahmen des Mondes enttäuschen doch etwas in puncto Tiefenschärfe. Vereinzelt verschwimmen Details, auch der Schwarzwert scheint hier nicht ideal.
Ton (4/5)
Der Ton ist phantastisch. Einschränkend muss jedoch gesagt sein, dass der atmosphärische, getragene Score kaum Anforderung an den Subwoofer stellt. Dialoge, sowie die zahlreichen Geräusche auf der Station, sowie der Maschinen klingen hervorragend.
Extras (2/5)
Das Bonusmaterial beschränkt sich auf Trailer und Audiokommentare. Hier würde man sich mehr wünschen. Von diesem Defizit abgesehen, macht die vorliegende BD jedoch einen grandiosen Eindruck.
Das Sci-Fi-Drama 'Moon' gehört zu meinen bisherigen Highlights 2011. Es ist ein ruhiger Film über das Leben, das unserer Wirtschaftsethik einen Spiegel vorhält. Ein Film der nachwirkt. Und eine klare Kaufempfehlung.
Story (5/5)
Sam Bell (Rockwell) ist seit drei Jahren mit dem Abbau eines Rohstoffes auf der erdabgewandten Seite des Mondes beschäftigt. Auf der Mondbasis ist er allein mit seinem Roboter-Assistenten Gerty, Kontakt zur Erde kann er nur über aufgezeichnete Videobotschaften halten. Als sich seine Rückkehr zur Erde nähert beginnt er zu halluzinieren, sein Gesundheitszustand verschlechtert sich und er macht eine mysteriöse Begegnung, die sein gesamtes Leben in Frage stellt...
'Moon' ist ein ausgesprochen ruhiger Film, dessen Handlung allein von der Schauspielkunst Sam Rockwells getragen wird. Diesem gelingt es allein durch sein Spiel eine unglaublich bedrückende, dichte Atmosphäre zu erzeugen, die dem Zuschauer eine Gänsehaut beschert. Auch wenn der Clou der Geschichte schon relativ früh aufgelöst wird, stellt sich ein "das-kann-doch-nicht-wahr-sein "-Gefühl ein, das die Spannung bis zur letzten Minute aufrecht erhält.
Bild (4/5)
Die Bildqualität bewegt sich auf einem ausgesprochen hohen Niveau. Vor allem die sterile Mondstation begeistert einfach nur. Dagegen fallen die 'Außenaufnahmen' deutlich ab. Gerade die Panoramaaufnahmen des Mondes enttäuschen doch etwas in puncto Tiefenschärfe. Vereinzelt verschwimmen Details, auch der Schwarzwert scheint hier nicht ideal.
Ton (4/5)
Der Ton ist phantastisch. Einschränkend muss jedoch gesagt sein, dass der atmosphärische, getragene Score kaum Anforderung an den Subwoofer stellt. Dialoge, sowie die zahlreichen Geräusche auf der Station, sowie der Maschinen klingen hervorragend.
Extras (2/5)
Das Bonusmaterial beschränkt sich auf Trailer und Audiokommentare. Hier würde man sich mehr wünschen. Von diesem Defizit abgesehen, macht die vorliegende BD jedoch einen grandiosen Eindruck.
Das Sci-Fi-Drama 'Moon' gehört zu meinen bisherigen Highlights 2011. Es ist ein ruhiger Film über das Leben, das unserer Wirtschaftsethik einen Spiegel vorhält. Ein Film der nachwirkt. Und eine klare Kaufempfehlung.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 26.03.11 um 02:13
Nachdem ich von [REC] sehr angenehm überrascht war, habe ich mich auch auf die Fortsetzung gefreut. Gerade weil im ersten Teil doch viele Hintergründe der Ereignisse im Dunklen gelassen wurden, erscheint mir ein Sequelauch durchaus plausibel. Insgesamt konnte [REC]² aber nicht ganz an die Klasse des ersten Films anknüpfen.
Story (3/5)
Der Film schließt unmittelbar an das Ende seines Vorgängers an. In verschiedenen Handlungssträngen folgen dabei einerseits einem Sondereinsatzkommando der Polizei, andererseits drei (ausgesprochen nervigen) Jugendlichen, die über die Kanalisation in das unter Quarantäne stehende Haus eingedrungen sind. Während der zweite Strang kaum etwas zur Handlung beiträgt und deshalb eher wie Füllmaterial anmutet, kann insbesondere die Geschichte um die Polizisten gefallen. Diese werden von einem Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums begleitet, der sich schnell als Geistlicher herausstellt und über die Hintergründe der Vorfälle aufklärt. Die Geschichte wandelt sich hierbei schnell zu einem Genrehybrid aus Zombie- und Exorzismusfilm.
Während wir die Ereignisse des ersten Teils lediglich durch die Kamera der Jounalisten verfolgt haben, bieten sich uns hier nun mehrere Perpektiven. So hat auch das Sondereinsatzkommando einen Kameramann dabei um den Einsatz zu dokumentieren. Darüber hinaus sind die Cops mit Helmkameras ausgerüstet und haben auch die Jugendlichen eine Digicam dabei. Der Wechsel der Perspektiven funktioniert dabei gut und wirkt vor allem durch die unterschiedlichen Bild- und Tonstile der unterschiedlichen Kameras authentisch. Allerdings verleiten diese Möglichkeiten auch dazu, den Figuren ein oft etwas irrationales Verhalten aufzuzwingen. So fragt man sich etwa, weshalb die Cops ständig allein, ohne Rückendeckung unterwegs sind. Wirklicher Schutz ist schließlich nicht gegeben wenn die Kollegen zwar sehen, was passiert, selbst aber nicht eingreifen können.
Insgesamt funktioniert die Story gut und hat insbesondere zum Ende hin noch einige Überraschungen zu bieten. Die Schreckmomente halten sich insgesamt, gerade im Vergleich zum ersten Teil, in Grenzen. Trotz einiger heftiger Szenen geht die Jugendfreigabe meines Erachtens nach deshalb durchaus in Ordnung.
Bild und Ton (3/5)
Bild und Ton adäquat zu bewerten ist bei diesem Film quasi unmöglich. Gerade der ständige Wechsel zwischen verschiednen Kameras und Perpektiven bringt auch einen ständigen Wechsel der Bild- und Tonqualität. Das ist hier voll und ganz als Stilmittel eingesetzt und kann deshalb nicht ernsthaft negativ bewertet werden. Betrachtet das Bild aus der großen Polizeikamera sieht man allerdings was das Bild wirklich kann. Die 'Hauptkamera' liefert eine Bildqualität die voll auf der Höhe der Zeit ist. Wenig Grieseln, einige unscharfe Konturen bei schnellen Bewegungen gibt es, insgesamt bietet das Bild aber eine unglaubliche Plastizität.
Extras (3/5)
Die Extras sind insgesamt eher belanglos und beschränken sich auf das Übliche: Trailershow, Making of und Behind the Scenes, sowie ein Feature über die Festivals auf denen der Film gezeigt wurde. Leider aber alles nicht in HD.
[REC]² ist ein ausgesprochen guter Horrorfilm, der jedoch nicht an die Klasse seines Vorgängers herankommt. Für Fans des ersten Teils dürfte der Film durchaus etwas sein, ansonsten kann mir wohl nur an Genrefreunde eine Empfehlung aussprechen. Auch wenn das Ende Andeutungen in diese Richtung macht, so halte ich eine weitere Fortsetzung insgesamt für überflüssig.
Story (3/5)
Der Film schließt unmittelbar an das Ende seines Vorgängers an. In verschiedenen Handlungssträngen folgen dabei einerseits einem Sondereinsatzkommando der Polizei, andererseits drei (ausgesprochen nervigen) Jugendlichen, die über die Kanalisation in das unter Quarantäne stehende Haus eingedrungen sind. Während der zweite Strang kaum etwas zur Handlung beiträgt und deshalb eher wie Füllmaterial anmutet, kann insbesondere die Geschichte um die Polizisten gefallen. Diese werden von einem Mitarbeiter des Gesundheitsministeriums begleitet, der sich schnell als Geistlicher herausstellt und über die Hintergründe der Vorfälle aufklärt. Die Geschichte wandelt sich hierbei schnell zu einem Genrehybrid aus Zombie- und Exorzismusfilm.
Während wir die Ereignisse des ersten Teils lediglich durch die Kamera der Jounalisten verfolgt haben, bieten sich uns hier nun mehrere Perpektiven. So hat auch das Sondereinsatzkommando einen Kameramann dabei um den Einsatz zu dokumentieren. Darüber hinaus sind die Cops mit Helmkameras ausgerüstet und haben auch die Jugendlichen eine Digicam dabei. Der Wechsel der Perspektiven funktioniert dabei gut und wirkt vor allem durch die unterschiedlichen Bild- und Tonstile der unterschiedlichen Kameras authentisch. Allerdings verleiten diese Möglichkeiten auch dazu, den Figuren ein oft etwas irrationales Verhalten aufzuzwingen. So fragt man sich etwa, weshalb die Cops ständig allein, ohne Rückendeckung unterwegs sind. Wirklicher Schutz ist schließlich nicht gegeben wenn die Kollegen zwar sehen, was passiert, selbst aber nicht eingreifen können.
Insgesamt funktioniert die Story gut und hat insbesondere zum Ende hin noch einige Überraschungen zu bieten. Die Schreckmomente halten sich insgesamt, gerade im Vergleich zum ersten Teil, in Grenzen. Trotz einiger heftiger Szenen geht die Jugendfreigabe meines Erachtens nach deshalb durchaus in Ordnung.
Bild und Ton (3/5)
Bild und Ton adäquat zu bewerten ist bei diesem Film quasi unmöglich. Gerade der ständige Wechsel zwischen verschiednen Kameras und Perpektiven bringt auch einen ständigen Wechsel der Bild- und Tonqualität. Das ist hier voll und ganz als Stilmittel eingesetzt und kann deshalb nicht ernsthaft negativ bewertet werden. Betrachtet das Bild aus der großen Polizeikamera sieht man allerdings was das Bild wirklich kann. Die 'Hauptkamera' liefert eine Bildqualität die voll auf der Höhe der Zeit ist. Wenig Grieseln, einige unscharfe Konturen bei schnellen Bewegungen gibt es, insgesamt bietet das Bild aber eine unglaubliche Plastizität.
Extras (3/5)
Die Extras sind insgesamt eher belanglos und beschränken sich auf das Übliche: Trailershow, Making of und Behind the Scenes, sowie ein Feature über die Festivals auf denen der Film gezeigt wurde. Leider aber alles nicht in HD.
[REC]² ist ein ausgesprochen guter Horrorfilm, der jedoch nicht an die Klasse seines Vorgängers herankommt. Für Fans des ersten Teils dürfte der Film durchaus etwas sein, ansonsten kann mir wohl nur an Genrefreunde eine Empfehlung aussprechen. Auch wenn das Ende Andeutungen in diese Richtung macht, so halte ich eine weitere Fortsetzung insgesamt für überflüssig.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 25.03.11 um 21:52
Das Buch hat seinerzeit alle Klischees des reaktionären Fanatasy-Romans bedient. Der Film treibt dies jedoch auf die Spitze.
Story (3/5)
Nach einer monumentalen Entscheidungsschlacht kann das Böse endgültig besiegt werden und der Frieden kehrt in Form des heilsbringenden Königs nach Mittelerde zurück. Damit ist alles gesagt, was in dieser ausgesprochen dünnen Geschichte passiert. Weshalb es hier trotzdem so viele Topbewertungen gibt, ist mir ein Rätsel.
Jackson bedient hier so viele Ressentiments und Klischees, dass es kaum möglich ist, in einer knappen Bewertung überhaupt alle aufzuzählen. Habe ich beim zweiten Teil noch kritisiert, dass de facto keine einzige Frau im gesamten Film eine Rolle spielt ist dies hier anders. Mit der Königstochter Eowyn hat eine Frau gar einen recht prominenten Platz in der Geschichte. Und was tut sie dort? Sie verkleidet sich als Mann um in den Krieg ziehen zu können und auf dem Weg dorthin alle Männlichkeits-Stereotypen bestätigen zu können, die einem einfallen. Am Ende erringt sie einen Triumph im Kampf gegen das Böse, muss diesen aber mit ihrem Tod bezahlen. Überhaupt spielt der Tod eine tragende Rolle. Nicht nur dass die totale Mobilmachung zur Endschlacht selbst vor den Geistern Verstorbener nicht Halt macht. Nein, es vergehen auch kaum mal zehn Minuten in denen nicht die tiefe Todessehnsucht aus den pathetischen Dialogen trieft. Und worüber ich mich wirklich aufregen konnte, waren die Truppen Saurons, die dieser hier in die Schlacht schickt. Die barbarischen Völker des Südens und Ostens. Das mag zu Tolkiens Lebzeiten in den 30er und 40er Jahren durchaus salonfähigkeit gewesen sein. Heute ist es das glücklicherweise nicht mehr und so empfinde ich es als unglaubliche Sauerei dass dieser Film Unter-/Übermenschendialektik übernimmt und dafür schlussendlich sogar noch ausgezeichnet wird.
Daneben wieder viel Schlacht, viel Pathos, eine etwas weniger langweilige, dennoch etwas langatmige Geschichte, die handwerklich dennoch gut gemacht ist.
Bild (4/5)
Auch die Bildqualität bewegt sich hier wieder auf einem ausgesprochen hohen Niveau. Dies wird insbesondere bei Massenszenen deutlich, die man so bisher nur selten gesehen hat. In den Nahaufnahmen leider einige Unschärfen.
Ton (4/5)
Und auch beim Ton das alte Lied: Englisch hui, deutsch pfui. Den Score kann man inzwischen schon fast ignorieren, weshalb der Nervfaktor hier deutlich geringer ist, dennoch klingt alles irgendwie flach. Der Subwoofer bekommt jedoch bei den marschierenden Heeren und den vielen Reitern noch einmal Arbeit.
Extras (1/5)
Wie gewohnt: Nichts.
Insgesamt ein Abschluss der Trilogie, der angesichts der reaktionären Themen die der Film geradezu zelebriert irgendwie ärgerlich ausfällt. Leider gelang es Peter Jackson in keinster Weise einen Fantasy-Film für das 21. Jahrhundert zu drehen. Die fragwürdige Geschichte wird lediglich durch die Oppulenz der eingesetzten Mittel übertüncht. Und nur damit erkläre ich mir auch die elf Oscars. Erneut ein Film, über den man nicht zu viel nachdenken sollte, dann kann man vielleicht Spaß daran haben. Mir ist das leider nur teilweise gelungen.
Story (3/5)
Nach einer monumentalen Entscheidungsschlacht kann das Böse endgültig besiegt werden und der Frieden kehrt in Form des heilsbringenden Königs nach Mittelerde zurück. Damit ist alles gesagt, was in dieser ausgesprochen dünnen Geschichte passiert. Weshalb es hier trotzdem so viele Topbewertungen gibt, ist mir ein Rätsel.
Jackson bedient hier so viele Ressentiments und Klischees, dass es kaum möglich ist, in einer knappen Bewertung überhaupt alle aufzuzählen. Habe ich beim zweiten Teil noch kritisiert, dass de facto keine einzige Frau im gesamten Film eine Rolle spielt ist dies hier anders. Mit der Königstochter Eowyn hat eine Frau gar einen recht prominenten Platz in der Geschichte. Und was tut sie dort? Sie verkleidet sich als Mann um in den Krieg ziehen zu können und auf dem Weg dorthin alle Männlichkeits-Stereotypen bestätigen zu können, die einem einfallen. Am Ende erringt sie einen Triumph im Kampf gegen das Böse, muss diesen aber mit ihrem Tod bezahlen. Überhaupt spielt der Tod eine tragende Rolle. Nicht nur dass die totale Mobilmachung zur Endschlacht selbst vor den Geistern Verstorbener nicht Halt macht. Nein, es vergehen auch kaum mal zehn Minuten in denen nicht die tiefe Todessehnsucht aus den pathetischen Dialogen trieft. Und worüber ich mich wirklich aufregen konnte, waren die Truppen Saurons, die dieser hier in die Schlacht schickt. Die barbarischen Völker des Südens und Ostens. Das mag zu Tolkiens Lebzeiten in den 30er und 40er Jahren durchaus salonfähigkeit gewesen sein. Heute ist es das glücklicherweise nicht mehr und so empfinde ich es als unglaubliche Sauerei dass dieser Film Unter-/Übermenschendialektik übernimmt und dafür schlussendlich sogar noch ausgezeichnet wird.
Daneben wieder viel Schlacht, viel Pathos, eine etwas weniger langweilige, dennoch etwas langatmige Geschichte, die handwerklich dennoch gut gemacht ist.
Bild (4/5)
Auch die Bildqualität bewegt sich hier wieder auf einem ausgesprochen hohen Niveau. Dies wird insbesondere bei Massenszenen deutlich, die man so bisher nur selten gesehen hat. In den Nahaufnahmen leider einige Unschärfen.
Ton (4/5)
Und auch beim Ton das alte Lied: Englisch hui, deutsch pfui. Den Score kann man inzwischen schon fast ignorieren, weshalb der Nervfaktor hier deutlich geringer ist, dennoch klingt alles irgendwie flach. Der Subwoofer bekommt jedoch bei den marschierenden Heeren und den vielen Reitern noch einmal Arbeit.
Extras (1/5)
Wie gewohnt: Nichts.
Insgesamt ein Abschluss der Trilogie, der angesichts der reaktionären Themen die der Film geradezu zelebriert irgendwie ärgerlich ausfällt. Leider gelang es Peter Jackson in keinster Weise einen Fantasy-Film für das 21. Jahrhundert zu drehen. Die fragwürdige Geschichte wird lediglich durch die Oppulenz der eingesetzten Mittel übertüncht. Und nur damit erkläre ich mir auch die elf Oscars. Erneut ein Film, über den man nicht zu viel nachdenken sollte, dann kann man vielleicht Spaß daran haben. Mir ist das leider nur teilweise gelungen.
mit 3
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 24.03.11 um 20:03
Als Jugendlicher habe ich die Romane Tolkiens geradezu verschlungen, mit der Veröffentlichung der Filme im Kino kamen erste Zweifel auf, die sich nun nach nochmaligem Sehen der Filme auf BD erhärtet haben.
Story (3/5)
Nach einer, im Vergleich zur Romanvorlage erfrischend knapp gehaltenen Einleitung zur Ring-Mythologie schickt Peter Jackson seinen vermeintlichen Protagonisten Frodo auf seine lange Reise, die über die Existenz Mittelerdes entscheiden wird. Über die Geschichte ist bereits viel gesagt, diese soll hier nun nicht noch einmal durchgekaut werden.
Jackson gelingt es tatsächlich eine straffe Geschichte zu erzählen. Das verwundert angesichts der Laufzeit und dass es dabei tatsächlich nicht langweilig wird, muss anerkennend betont werden. Dabei scheut er sich auch nicht, starke Eingriffe in die Story der Buchvorlage vorzunehmen und verschiebt so die Trennung der Gemeinschaft des Rings an das Ende des Films um hier einen abgeschlossenen Handlungsstrang vorweisen zu können. Ein unangenehmes Gefühl macht sich jedoch breit, wenn man sich ansieht, wie die Charaktere konstruiert sind: Es wird dem Zuschauer einfach gemacht, seine Sympathien zu verteilen, denn Gut und Böse sind eindeutig verleiht. Da keinerlei Entwicklung der Figuren stattfindet, muss man sich darüber auch keine großen Gedanken mehr machen. Wäre da nicht die einzig spannende Figur im Film, Boromir. Dieser verdächtigt Frodo am Ende, heimlich im Auftrag Saurons (des Bösen!) zu agieren und möchte ihm deshalb den Ring nehmen. Nach seinem heroischen Ableben wird Boromir selbstverständlich rehabilitiert. Die Verhältnisse müssen schließlich gerade gerückt werden. Man ahnt böses, was da in folgenden Episoden droht...
Bild (4/5)
Die herrlichen Panoramoaufnahmen der neuseeländischen Kulisse lassen natürlich ein gestochen scharfes, referenzwürdiges Bild erwarten. Verdient hätten sie es zumindest. Leider erreicht die vorliegende BD diesen hohen Standard bei Weitem nicht. Das Bild hat an einigen Stellen mit Unschärfen zu kämpfen, wirkliche Plastizität stellt sich kaum ein. Was der Film aber wirklich kann offenbart sich in den düsteren Szenen in den Minen von Moria. So soll ein solcher Epos aussehen, schade dass dieses Niveau nicht über den gesamten Film durchhält.
Ton (3/5)
Der englische Ton ist absolute Referenz, der deutsche kann da leider bei Weitem nicht mithalten. Der Score von Howard Shore ist von vorn bis hinten auf Bombast ausgelegt. Nur so kann er Kraft der monumentalen Bilder wirklich unterstreichen, schade dass das hier so wenig gelingt. Und überhaupt, der Score. Zunächst weiß Shores Thema tatsächlich zu gefallen, irgendwann beginnen die immer wiederkehrenden Variation des Immergleichen aber an zu nerven.
Extras (1/5)
Extras gibt es de facto keine. Schade.
Insgesamt ist 'die Gefährten' eine solide BD, die im technischen Bereich leider Schwächen aufweist, dennoch zu gefallen versteht. Die Story atmet den reaktionären Geist der 30er Jahre. Dass es Jackson nicht gelungen ist den Film adäquat in das 21. Jahrhundert zu überführen ist schade.
Story (3/5)
Nach einer, im Vergleich zur Romanvorlage erfrischend knapp gehaltenen Einleitung zur Ring-Mythologie schickt Peter Jackson seinen vermeintlichen Protagonisten Frodo auf seine lange Reise, die über die Existenz Mittelerdes entscheiden wird. Über die Geschichte ist bereits viel gesagt, diese soll hier nun nicht noch einmal durchgekaut werden.
Jackson gelingt es tatsächlich eine straffe Geschichte zu erzählen. Das verwundert angesichts der Laufzeit und dass es dabei tatsächlich nicht langweilig wird, muss anerkennend betont werden. Dabei scheut er sich auch nicht, starke Eingriffe in die Story der Buchvorlage vorzunehmen und verschiebt so die Trennung der Gemeinschaft des Rings an das Ende des Films um hier einen abgeschlossenen Handlungsstrang vorweisen zu können. Ein unangenehmes Gefühl macht sich jedoch breit, wenn man sich ansieht, wie die Charaktere konstruiert sind: Es wird dem Zuschauer einfach gemacht, seine Sympathien zu verteilen, denn Gut und Böse sind eindeutig verleiht. Da keinerlei Entwicklung der Figuren stattfindet, muss man sich darüber auch keine großen Gedanken mehr machen. Wäre da nicht die einzig spannende Figur im Film, Boromir. Dieser verdächtigt Frodo am Ende, heimlich im Auftrag Saurons (des Bösen!) zu agieren und möchte ihm deshalb den Ring nehmen. Nach seinem heroischen Ableben wird Boromir selbstverständlich rehabilitiert. Die Verhältnisse müssen schließlich gerade gerückt werden. Man ahnt böses, was da in folgenden Episoden droht...
Bild (4/5)
Die herrlichen Panoramoaufnahmen der neuseeländischen Kulisse lassen natürlich ein gestochen scharfes, referenzwürdiges Bild erwarten. Verdient hätten sie es zumindest. Leider erreicht die vorliegende BD diesen hohen Standard bei Weitem nicht. Das Bild hat an einigen Stellen mit Unschärfen zu kämpfen, wirkliche Plastizität stellt sich kaum ein. Was der Film aber wirklich kann offenbart sich in den düsteren Szenen in den Minen von Moria. So soll ein solcher Epos aussehen, schade dass dieses Niveau nicht über den gesamten Film durchhält.
Ton (3/5)
Der englische Ton ist absolute Referenz, der deutsche kann da leider bei Weitem nicht mithalten. Der Score von Howard Shore ist von vorn bis hinten auf Bombast ausgelegt. Nur so kann er Kraft der monumentalen Bilder wirklich unterstreichen, schade dass das hier so wenig gelingt. Und überhaupt, der Score. Zunächst weiß Shores Thema tatsächlich zu gefallen, irgendwann beginnen die immer wiederkehrenden Variation des Immergleichen aber an zu nerven.
Extras (1/5)
Extras gibt es de facto keine. Schade.
Insgesamt ist 'die Gefährten' eine solide BD, die im technischen Bereich leider Schwächen aufweist, dennoch zu gefallen versteht. Die Story atmet den reaktionären Geist der 30er Jahre. Dass es Jackson nicht gelungen ist den Film adäquat in das 21. Jahrhundert zu überführen ist schade.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 1
bewertet am 24.03.11 um 18:32
Den zweiten Band der Romanvorlage fand ich seinerzeit am Stärksten. Dieses Gefühl stellt sich auch bei der Filmtrilogie ein.
Story (4/5)
Frodo und Sam sind immernoch unterwegs des Ring zum Schicksalsberg zu tragen. Unterdessen verstricken sich ihre ehemaligen Gefährten in weiteren Handlungssträngen in andere Abenteuer. Da diese auch um ein vielfaches interessanter sind als das ewige Gejammere von Frodo macht es auch nichts, dass sich 'Die Zwei Türme' im Wesentlichen um diese Nebenstränge kümmert.
Vom Zuschauer wird hier einiges an Vorbildung erwartet. Wer die Romanvorlage nicht kennt, dürfte hier manchmal Schwierigkeiten haben der komplexen, Ketzter würden sagen konfusen Handlung zu folgen. Was Jackson im ersten Teil durchaus zu vermeiden wusste tritt hier leider recht schnell ein: Langeweile. Dies ist weniger der Geschichte an sich geschuldet, sondern vielmehr dem Verhaften an der dualistischen Starre von Gut und Böse, die keinerlei Entwicklung zulässt, die ich schon beim ersten Teil kritisiert habe.
Wäre da nicht die monumentale Schlacht um Helms Klamm. Diese entschädigt für vieles. Grandiose Bilder, eine fast erschütternde Beschleunigung der Handlung und sogar eine Prise Humor, den vermisst man ansonsten nämlich n der gesamten Trilogie. Am Ende bleibt man dennoch mit einem eigenartig leeren Gefühl zurück. Fehlt da nicht etwas? -Richtig, Frauen. Die kommen in diesem Film nun überhaupt nicht mehr vor. Abgesehen von einigen hart arbeitenden Müttern am Wegesrand, die ihren Männern sicher ein wohnliches Heim schaffen aber von Emanzipation genauso wenig gehört haben wie der alte Tolkien. Aber Peter Jackson, dem müsste das doch eigentlich ein Begriff sein, oder? Das Ungute Gefühl im Hinblick auf den abschließenden teil wird jedoch immer größer.
Bild (4/5)
Schon zum Ende des ersten Teils wurde das Bild meines Erachtens deutlich besser. Wenn schon nicht bei den Charakteren, dann gibt es halt zumindest bei der Bildqualität eine Entwicklung in dieser Trilogie. Beeindruckend ist schon gleich der Beginn, bei dem eine Kamerafahrt einen Kampf Gandalfs einfängt. Auch im weiteren Verlauf des Films bestätigt sich der gute Eindruck. Das Bild ist plastisch, Details auch in der Tiefe gut erkennbar. Ein ausgesprochen gutes Bild, das sich mit aktuellen Produktionen durchaus messen kann.
Ton (4/5)
Der Sound bewegt sich auf dem selben Niveau wie beim ersten Mal. Irgendwie springt der Funke nicht über. Er Druck der Musik kann den Bombast der Bilder nur selten wirklich unterstreichen. Dennoch sehr solde. Nur eines: Der Score beginnt hier nun wirklich zu nerven.
Extras (1/5)
Wie schon bei teil eins: Ein einziger Punkt ist noch zu viel.
Auch 'die Zwei Türme' sind also eine sehr solide Veröffentlichung. Technisch einen Tick besser als der Vorgänger, storytechnisch ambivalent. Der Begriff PopcornKino passt hier sehr gut. Man sollte über das Gesehene schlicht nicht weiter nachdenken, dann hat man einen streckenweise wirklich unterhaltsamen Film.
Story (4/5)
Frodo und Sam sind immernoch unterwegs des Ring zum Schicksalsberg zu tragen. Unterdessen verstricken sich ihre ehemaligen Gefährten in weiteren Handlungssträngen in andere Abenteuer. Da diese auch um ein vielfaches interessanter sind als das ewige Gejammere von Frodo macht es auch nichts, dass sich 'Die Zwei Türme' im Wesentlichen um diese Nebenstränge kümmert.
Vom Zuschauer wird hier einiges an Vorbildung erwartet. Wer die Romanvorlage nicht kennt, dürfte hier manchmal Schwierigkeiten haben der komplexen, Ketzter würden sagen konfusen Handlung zu folgen. Was Jackson im ersten Teil durchaus zu vermeiden wusste tritt hier leider recht schnell ein: Langeweile. Dies ist weniger der Geschichte an sich geschuldet, sondern vielmehr dem Verhaften an der dualistischen Starre von Gut und Böse, die keinerlei Entwicklung zulässt, die ich schon beim ersten Teil kritisiert habe.
Wäre da nicht die monumentale Schlacht um Helms Klamm. Diese entschädigt für vieles. Grandiose Bilder, eine fast erschütternde Beschleunigung der Handlung und sogar eine Prise Humor, den vermisst man ansonsten nämlich n der gesamten Trilogie. Am Ende bleibt man dennoch mit einem eigenartig leeren Gefühl zurück. Fehlt da nicht etwas? -Richtig, Frauen. Die kommen in diesem Film nun überhaupt nicht mehr vor. Abgesehen von einigen hart arbeitenden Müttern am Wegesrand, die ihren Männern sicher ein wohnliches Heim schaffen aber von Emanzipation genauso wenig gehört haben wie der alte Tolkien. Aber Peter Jackson, dem müsste das doch eigentlich ein Begriff sein, oder? Das Ungute Gefühl im Hinblick auf den abschließenden teil wird jedoch immer größer.
Bild (4/5)
Schon zum Ende des ersten Teils wurde das Bild meines Erachtens deutlich besser. Wenn schon nicht bei den Charakteren, dann gibt es halt zumindest bei der Bildqualität eine Entwicklung in dieser Trilogie. Beeindruckend ist schon gleich der Beginn, bei dem eine Kamerafahrt einen Kampf Gandalfs einfängt. Auch im weiteren Verlauf des Films bestätigt sich der gute Eindruck. Das Bild ist plastisch, Details auch in der Tiefe gut erkennbar. Ein ausgesprochen gutes Bild, das sich mit aktuellen Produktionen durchaus messen kann.
Ton (4/5)
Der Sound bewegt sich auf dem selben Niveau wie beim ersten Mal. Irgendwie springt der Funke nicht über. Er Druck der Musik kann den Bombast der Bilder nur selten wirklich unterstreichen. Dennoch sehr solde. Nur eines: Der Score beginnt hier nun wirklich zu nerven.
Extras (1/5)
Wie schon bei teil eins: Ein einziger Punkt ist noch zu viel.
Auch 'die Zwei Türme' sind also eine sehr solide Veröffentlichung. Technisch einen Tick besser als der Vorgänger, storytechnisch ambivalent. Der Begriff PopcornKino passt hier sehr gut. Man sollte über das Gesehene schlicht nicht weiter nachdenken, dann hat man einen streckenweise wirklich unterhaltsamen Film.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 1
bewertet am 24.03.11 um 18:31
ich muss zugeben, als Fan von Alan Moore war ich zunächst skeptisch, was diesen Film angeht. Schier unmöglich schien es mir, die Genialität über Grenzen der Medien Comic und Film hinweg zu transferieren. Meine Sorgen waren glücklicherweise unbegründet.
Story (5/5)
Moores Geschichte, für den Film von den Wachowski-Brüdern adaptiert, entfaltet eine klassische Dystopie die den Klassikern von Orwell und Huxley in Nichts nachsteht: Das England der nahen Zukunft hat sich zu einer protofaschistischen Diktatur entwickelt. Widerstand leistet einzig ein maskierter Mann (Hugo Weaving) der selbst V nennt. Nachdem die junge Eve (Natalie Portman) nach Anbruch der abendlichen Ausgangssperre von den Sicherheitskräften in Gewahrsam genommen. V 'befreit' sie, nimmt sie mit in seine Villa und weiht sie in seine Pläne ein...
Die vorliegende Geschichte ist in fast allen Belange brillant. Moore, bzw. die Wachowskis machen Anleihen bei den realen Diktaturen insb. des 20. Jahrhunderts, sowie bei den Klassikern des Genres und strickt daraus aus eine fesselnde Geschichte die so bedrückend real wirkt, dass man unweigerlich auch Vergleiche mit den polit. Systemen der Gegenwart anstellt und sich fragt, ob es tatsächlich (wieder) soweit kommen könnte. Die Hauptdarsteller drücken den Figuren ihren Stempel auf. Der Charme Portmans ist hinlänglich bekannt und passt perfekt zur Figur Eve. Die Darbietung Weavings muss jedoch gesondert hervorgehoben werden. Bedingt durch die Maske ist er gezwungen, vollkommen ohne Mimik zu agieren. Dennoch gelingt es ihm, die Figur in all ihren Facetten darzustellen. Ich denke, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich ich behaupte, das können nur wenige. Leider bleiben einige Nebenfiguren etwas blass, dennoch volle Punktzahl für die Story.
Bild (4/5)
Das Bild ist ausgesprochen gut, weist aber dennoch einige Schwächen auf. So verschwimmen im Hintergrund leider zu viele Details, die Tiefenschärfe ist insgesamt allenfalls mittelmäßig. Darüber hinaus wirken die Farben oft etwas blass, was sicher der tristen Atmosphäre des diktatorischen England entspricht, aber doch etwas dünn wirkt. Dennoch verfügt das Bild über ungewöhnlich gute Kontraste, die insb. in den dunklen Szenen sehr gut rüberkommen.
Ton (3/5)
Der Film verfügt über einen aus der Masse an Veröffentlichung heraus ragenden Score. Leider wird dem der Ton in keinster Weise gerecht. Die Harmonie der Bilder und der Musik die den Film ausmacht, wird hier vollkommen gestört. Zum Teil verschwimmen Dialoge, Musik und Geräusche zu einem schier unerträglichen Brei. Schade, denn dies trübt den Gesamteindruck doch erheblich.
Extras (4/5)
Die Extras fallen ungewöhnlich umfangreich aus. Hervorzuheben sind insbesondere die Beiträge über Guy Fawkes, sowie das Feature über die Comicvorlage und dessen Einordnung in die Comicgeschichte. Leider alles nicht in HD.
Insgesamt eine sehr gute BD, die leider durch den unterirdischen Sound nach unten gezogen wird. Dennoch kann der Film getrost empfohlen werden und dürfte Actionfans und Freunde von Historiendramen gleichermaßen ansprechen.
Story (5/5)
Moores Geschichte, für den Film von den Wachowski-Brüdern adaptiert, entfaltet eine klassische Dystopie die den Klassikern von Orwell und Huxley in Nichts nachsteht: Das England der nahen Zukunft hat sich zu einer protofaschistischen Diktatur entwickelt. Widerstand leistet einzig ein maskierter Mann (Hugo Weaving) der selbst V nennt. Nachdem die junge Eve (Natalie Portman) nach Anbruch der abendlichen Ausgangssperre von den Sicherheitskräften in Gewahrsam genommen. V 'befreit' sie, nimmt sie mit in seine Villa und weiht sie in seine Pläne ein...
Die vorliegende Geschichte ist in fast allen Belange brillant. Moore, bzw. die Wachowskis machen Anleihen bei den realen Diktaturen insb. des 20. Jahrhunderts, sowie bei den Klassikern des Genres und strickt daraus aus eine fesselnde Geschichte die so bedrückend real wirkt, dass man unweigerlich auch Vergleiche mit den polit. Systemen der Gegenwart anstellt und sich fragt, ob es tatsächlich (wieder) soweit kommen könnte. Die Hauptdarsteller drücken den Figuren ihren Stempel auf. Der Charme Portmans ist hinlänglich bekannt und passt perfekt zur Figur Eve. Die Darbietung Weavings muss jedoch gesondert hervorgehoben werden. Bedingt durch die Maske ist er gezwungen, vollkommen ohne Mimik zu agieren. Dennoch gelingt es ihm, die Figur in all ihren Facetten darzustellen. Ich denke, ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster wenn ich ich behaupte, das können nur wenige. Leider bleiben einige Nebenfiguren etwas blass, dennoch volle Punktzahl für die Story.
Bild (4/5)
Das Bild ist ausgesprochen gut, weist aber dennoch einige Schwächen auf. So verschwimmen im Hintergrund leider zu viele Details, die Tiefenschärfe ist insgesamt allenfalls mittelmäßig. Darüber hinaus wirken die Farben oft etwas blass, was sicher der tristen Atmosphäre des diktatorischen England entspricht, aber doch etwas dünn wirkt. Dennoch verfügt das Bild über ungewöhnlich gute Kontraste, die insb. in den dunklen Szenen sehr gut rüberkommen.
Ton (3/5)
Der Film verfügt über einen aus der Masse an Veröffentlichung heraus ragenden Score. Leider wird dem der Ton in keinster Weise gerecht. Die Harmonie der Bilder und der Musik die den Film ausmacht, wird hier vollkommen gestört. Zum Teil verschwimmen Dialoge, Musik und Geräusche zu einem schier unerträglichen Brei. Schade, denn dies trübt den Gesamteindruck doch erheblich.
Extras (4/5)
Die Extras fallen ungewöhnlich umfangreich aus. Hervorzuheben sind insbesondere die Beiträge über Guy Fawkes, sowie das Feature über die Comicvorlage und dessen Einordnung in die Comicgeschichte. Leider alles nicht in HD.
Insgesamt eine sehr gute BD, die leider durch den unterirdischen Sound nach unten gezogen wird. Dennoch kann der Film getrost empfohlen werden und dürfte Actionfans und Freunde von Historiendramen gleichermaßen ansprechen.
mit 5
mit 4
mit 3
mit 4
bewertet am 23.03.11 um 22:58
So sah also die Zukunft aus dem Blickwinkel der 90er aus. "Das fünfte Element" ist ein moderner SciFi-Klassiker, den man auf der vorliegenden BD durchus neu entdecken kann.
Story (4/5)
Ich denke zu Story muss bei diesem Klassiker kaum noch etwas gesagt werden. Dem Taxifahrer Korben Dallas (Bruce Willis) fällt mit der bezaubernden Lilou (Milla) der Schlüssel zur Rettung der Welt in den Schoß...
Luc Besson erzählt er hier eine durch und durch unterhaltsame Geschichte, die an keiner Stelle langweilig wird. Dass der Film dabei nicht sonderlich tiefschürfend ist, wird nebensächlich angesichts der unzähligen Zitate und der detailiert ausgestalteten Zukunftswelt, die man so sicher noch nie gesehen hat.
Bild und Ton (4/5)
In puncto Bild und Ton bin ich etwas unschlüssig. Auf der einen Seite kommen die knalligen Farben die den Film prägen sehr gut zur Geltung, gleichzeitig wirken viele Szenen viel zu grobkörnig, als dass sie tatsächlich begeistern könnten. Sicher wurde hier aus dem Film eine menge heraus geholt, mit den BD-Transfers vieler anderer Klassiker kann dieser jedoch nicht mithalten. Das selbe gilt im Prinzip für den Ton. Nicht schlecht, aber auch nicht mehr als guter Durchschnitt.
Extras (4/5)
Die Extras fallen ungewöhnlich umfangreich aus, dabei wird hier jedoch zum Teil eine Bildqualität aufgefahren, die einfach nur erschreckend ist. Zum ersten (und hoffentlich letzten) mal habe ich hier auf einer BD das Bildformat 4:3 gesehen. Sehr gewöhnungsbedürftig...
Insgesamt eine sehr solide BD eines großen Films. Gerade zu den aktuell günstigen Preisen kann hier nur eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen werden.
Story (4/5)
Ich denke zu Story muss bei diesem Klassiker kaum noch etwas gesagt werden. Dem Taxifahrer Korben Dallas (Bruce Willis) fällt mit der bezaubernden Lilou (Milla) der Schlüssel zur Rettung der Welt in den Schoß...
Luc Besson erzählt er hier eine durch und durch unterhaltsame Geschichte, die an keiner Stelle langweilig wird. Dass der Film dabei nicht sonderlich tiefschürfend ist, wird nebensächlich angesichts der unzähligen Zitate und der detailiert ausgestalteten Zukunftswelt, die man so sicher noch nie gesehen hat.
Bild und Ton (4/5)
In puncto Bild und Ton bin ich etwas unschlüssig. Auf der einen Seite kommen die knalligen Farben die den Film prägen sehr gut zur Geltung, gleichzeitig wirken viele Szenen viel zu grobkörnig, als dass sie tatsächlich begeistern könnten. Sicher wurde hier aus dem Film eine menge heraus geholt, mit den BD-Transfers vieler anderer Klassiker kann dieser jedoch nicht mithalten. Das selbe gilt im Prinzip für den Ton. Nicht schlecht, aber auch nicht mehr als guter Durchschnitt.
Extras (4/5)
Die Extras fallen ungewöhnlich umfangreich aus, dabei wird hier jedoch zum Teil eine Bildqualität aufgefahren, die einfach nur erschreckend ist. Zum ersten (und hoffentlich letzten) mal habe ich hier auf einer BD das Bildformat 4:3 gesehen. Sehr gewöhnungsbedürftig...
Insgesamt eine sehr solide BD eines großen Films. Gerade zu den aktuell günstigen Preisen kann hier nur eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen werden.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 22.03.11 um 00:03
Dass Eastwoods Meisterwerk "Million Dollar Baby" eine umfassende politische Debatte auslöste zeigt bereits, dass es sich hier nicht um einen trivialen Sportfilm handeln kann. Der Film geht deutlich tiefer und lässt auch nach der letzten Minute nicht so schnell los.
Story (4/5)
Die Geschichte wird aus der Sicht von Mr. Scrap (Freeman), der guten Seele im BoxGym von Frankie Dunn (Eastwood), erzählt: Die talentierte, aber unerfahrene Boxerin Maggie (Swank) überzeugt den gealterten Startrainer Frankie durch ihre Beharrlichkeit, sie zu trainieren. Mit seiner Hilfe steigt sie innerhalb kurzer Zeit zu einer etablierten Kämpferin af, die Chance auf einen Weltmeisterschaftskampf erhält...
Eastwood erzählt hier 90 Minuten lang die klassische Geschichte des Aufstiegs einer Boxerin, von Nichts zum Champion. So, oder ähnlich hat man schon viele Filme gesehen. In der letzten halben Stunde macht er dann jedoch einen krassen Schnitt hin zu einem fesselnden Drama, der die bisherige Story unterläuft und auf eine völlig neue Ebene transferiert. Eine absolut packende Geschichte, die meines Erachtens lediglich an der etwas flachen Charakterzeichnung der Protagonistin krankt. Schauspielerisch bewegt sich der Film auf dem absolut höchsten Niveau.
Bild (4/5)
Das Bild bewegt sich zwar auf einem durchweg hohen, wenn auch bei weitem nicht höchsten Niveau. Insofern kann ich die vielen Höchstnoten hier nicht ganz nachvollziehen. An vielen Stellen fallen dafür schlicht zu viele Unschärfen auf. Gerade in der Anfangssequenz in der Scraps letzter Kampf gezeigt wird, nimmt das Filmkorn doch erschreckende Ausmaße an. Sicher ist dies zum Teil als Stilmittel gewollt, es gibt jedoch durchaus Filme, die dies besser gelöst haben.
Ton (5/5)
Der Ton kommt absolut geschliffen rüber. Stellt zwar keine großen Anforderungen, kann die Geräuschkulisse des Gyms jedoch hervorragend ins Wohnzimmer transportieren. Auch der Score ist bemerkenswert. Analog zur Story teilt er den Film in zwei Hälften, unterstreicht durch sein fast völliges Verstummen im letzten Viertel die bedrückende Atmosphäre dieser hochdramatischen Phase und lenkt somit das Augenmerk auf die gerade hier exzellente Darbietung von Swank und Eastwood.
Extras (5/5)
Die Extras liegen leider nicht in HD vor, begeistern aber durch ihre Ausführlichkeit. Neben den Interviews zum Film und seinen Charakteren ist besondere die Doku über Clint Eastwoods Weg vom rauhbeinigen Schauspieler zum tiefgründigen Regisseur hervorzuheben.
Insgesamt ein wahrlich großartiger Film. Man sollte sich hier von der Thematik des Boxens nicht beeindrucken lassen. Dieser Film dürfte auch Freunde des anspruchsvollen Dramas mehr als ansprechen. Klare Kaufempfehlung!
Story (4/5)
Die Geschichte wird aus der Sicht von Mr. Scrap (Freeman), der guten Seele im BoxGym von Frankie Dunn (Eastwood), erzählt: Die talentierte, aber unerfahrene Boxerin Maggie (Swank) überzeugt den gealterten Startrainer Frankie durch ihre Beharrlichkeit, sie zu trainieren. Mit seiner Hilfe steigt sie innerhalb kurzer Zeit zu einer etablierten Kämpferin af, die Chance auf einen Weltmeisterschaftskampf erhält...
Eastwood erzählt hier 90 Minuten lang die klassische Geschichte des Aufstiegs einer Boxerin, von Nichts zum Champion. So, oder ähnlich hat man schon viele Filme gesehen. In der letzten halben Stunde macht er dann jedoch einen krassen Schnitt hin zu einem fesselnden Drama, der die bisherige Story unterläuft und auf eine völlig neue Ebene transferiert. Eine absolut packende Geschichte, die meines Erachtens lediglich an der etwas flachen Charakterzeichnung der Protagonistin krankt. Schauspielerisch bewegt sich der Film auf dem absolut höchsten Niveau.
Bild (4/5)
Das Bild bewegt sich zwar auf einem durchweg hohen, wenn auch bei weitem nicht höchsten Niveau. Insofern kann ich die vielen Höchstnoten hier nicht ganz nachvollziehen. An vielen Stellen fallen dafür schlicht zu viele Unschärfen auf. Gerade in der Anfangssequenz in der Scraps letzter Kampf gezeigt wird, nimmt das Filmkorn doch erschreckende Ausmaße an. Sicher ist dies zum Teil als Stilmittel gewollt, es gibt jedoch durchaus Filme, die dies besser gelöst haben.
Ton (5/5)
Der Ton kommt absolut geschliffen rüber. Stellt zwar keine großen Anforderungen, kann die Geräuschkulisse des Gyms jedoch hervorragend ins Wohnzimmer transportieren. Auch der Score ist bemerkenswert. Analog zur Story teilt er den Film in zwei Hälften, unterstreicht durch sein fast völliges Verstummen im letzten Viertel die bedrückende Atmosphäre dieser hochdramatischen Phase und lenkt somit das Augenmerk auf die gerade hier exzellente Darbietung von Swank und Eastwood.
Extras (5/5)
Die Extras liegen leider nicht in HD vor, begeistern aber durch ihre Ausführlichkeit. Neben den Interviews zum Film und seinen Charakteren ist besondere die Doku über Clint Eastwoods Weg vom rauhbeinigen Schauspieler zum tiefgründigen Regisseur hervorzuheben.
Insgesamt ein wahrlich großartiger Film. Man sollte sich hier von der Thematik des Boxens nicht beeindrucken lassen. Dieser Film dürfte auch Freunde des anspruchsvollen Dramas mehr als ansprechen. Klare Kaufempfehlung!
mit 4
mit 4
mit 5
mit 5
bewertet am 20.03.11 um 23:04
Coraline ist die Verfilmung de gleichnamigen Romans von Neil Gaiman. Produziert wurde der Film von Tim Burton, der zuvor schon mit Corpse Bride und Nightmare before Christmas Klassiker des Animationsfilms vorgelegt hat.
Story (5/5)
Die kleine Coraline zieht mit ihren Eltern in ein runtergekommenes Landhaus in dem verschiedene skurile Personen leben. Weil ihre Eltern keine Zeit haben, sich um ihre Tochter zu kümmern , beginnt Coraline das Haus und seine Nachbarschaft zu erkunden und entdeckt dabei eine geheime Tür, hinter der sich ihr eine geheimnisvolle 'andere' Welt erschließt...
Basierend auf dem Roman von Neil Gaiman erzählt Henry Selick hier ein Fantasymärchen, irgendwo zwischen Mystery und Horror. Obwohl als Kinderfilm gekennzeichnet, schafft es der Film durchaus auch Erwachsene zu fesseln. Selick hält sich bei seiner Geschichte nicht strikt an die Vorlage. Seine Eingriffe fügen sich jedoch harmonisch ins Gaimans Märchen ein.
Bild (4/5)
Das Bild ist schlicht großartig. In Stop Motion gedreht und digital nachbearbeitet wirkt es streckenweise als würde es vollständig aus dem Computer kommen. Und das ist durchaus positiv gemeint. Besondere Beachtung sollte den unzähligen liebevollen Details geschenkt werden, die Coralines Welt eine unfassbare Plastik verleihen. Das Bild ist durch weg gestochen scharf und kontrastreich. Der Schwarzwert in den zahlreichen dunklen Szenen ist ebenfalls hervorragend. Einen Punktabzug gibt es jedoch für "3D"-Version, die auf der BD enthalten ist.
Ton (4/5)
Der Ton bewegt sich im oberen Mittelfeld, ist leider nicht in HD. Schade, gerade hier wäre deutlich mehr drin. Insgesamt unterstreicht der Score jedoch grandios phantastischen Bilder und trägt so wesentlich zu der traumhaften Atmosphäre bei, die der Film kreiert.
Extras (4/5)
Die Extras könnten durchaus üppiger ausfallen. Es liegen Making of und Interviews vor. Gerade bei solchen Animationsfilmen empfinde ich solche Geschichten immer als hochgradig interessant. Sehr schön ist auch das Interview mit Autor Neil Gaiman, geführt von seiner Tochter, in dem noch einmal auf die Unterschiede zwischen Buch und Film, sowie dessen Entstehungsgeschichte eingegangen wird.
Coraline ist sicher Geschmackssache. An Freunde von Fantasy- und Animationsfilmen kann jedoch eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Anbei auch der Tipp, die hier beiliegende "3D"-Version zu ignorieren. Diese drückt lediglich den Gesamteindruck. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Film in echtem 3D großartig aussieht. Da müssen wir uns jedoch noch bis zum Release im April gedulden.
Story (5/5)
Die kleine Coraline zieht mit ihren Eltern in ein runtergekommenes Landhaus in dem verschiedene skurile Personen leben. Weil ihre Eltern keine Zeit haben, sich um ihre Tochter zu kümmern , beginnt Coraline das Haus und seine Nachbarschaft zu erkunden und entdeckt dabei eine geheime Tür, hinter der sich ihr eine geheimnisvolle 'andere' Welt erschließt...
Basierend auf dem Roman von Neil Gaiman erzählt Henry Selick hier ein Fantasymärchen, irgendwo zwischen Mystery und Horror. Obwohl als Kinderfilm gekennzeichnet, schafft es der Film durchaus auch Erwachsene zu fesseln. Selick hält sich bei seiner Geschichte nicht strikt an die Vorlage. Seine Eingriffe fügen sich jedoch harmonisch ins Gaimans Märchen ein.
Bild (4/5)
Das Bild ist schlicht großartig. In Stop Motion gedreht und digital nachbearbeitet wirkt es streckenweise als würde es vollständig aus dem Computer kommen. Und das ist durchaus positiv gemeint. Besondere Beachtung sollte den unzähligen liebevollen Details geschenkt werden, die Coralines Welt eine unfassbare Plastik verleihen. Das Bild ist durch weg gestochen scharf und kontrastreich. Der Schwarzwert in den zahlreichen dunklen Szenen ist ebenfalls hervorragend. Einen Punktabzug gibt es jedoch für "3D"-Version, die auf der BD enthalten ist.
Ton (4/5)
Der Ton bewegt sich im oberen Mittelfeld, ist leider nicht in HD. Schade, gerade hier wäre deutlich mehr drin. Insgesamt unterstreicht der Score jedoch grandios phantastischen Bilder und trägt so wesentlich zu der traumhaften Atmosphäre bei, die der Film kreiert.
Extras (4/5)
Die Extras könnten durchaus üppiger ausfallen. Es liegen Making of und Interviews vor. Gerade bei solchen Animationsfilmen empfinde ich solche Geschichten immer als hochgradig interessant. Sehr schön ist auch das Interview mit Autor Neil Gaiman, geführt von seiner Tochter, in dem noch einmal auf die Unterschiede zwischen Buch und Film, sowie dessen Entstehungsgeschichte eingegangen wird.
Coraline ist sicher Geschmackssache. An Freunde von Fantasy- und Animationsfilmen kann jedoch eine klare Kaufempfehlung ausgesprochen werden. Anbei auch der Tipp, die hier beiliegende "3D"-Version zu ignorieren. Diese drückt lediglich den Gesamteindruck. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass der Film in echtem 3D großartig aussieht. Da müssen wir uns jedoch noch bis zum Release im April gedulden.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 20.03.11 um 03:01
Ich neige normalerweise nicht dazu, leichtfertig volle fünf Punkte zu verteilen. Dieser Film hat es jedoch jedoch einfach verdient.
Story (5/5)
Gru möchte der größte Superschurke der Welt werden, dabei stellen sich ihm unerwartete Herausforderungen in den Weg...
Es handelt sich hier in erster Linie um einen Kinderfilm und so ist Story, wenn auch liebevoll ausgearbeitet, natürlich eindimensional und berechenbar. Wer etwas anderes erwartet ist schlicht im falschen Genre. Was den Film darüber hinaus aber auszeichnet sind die vielen zeithistorischen Anspielungen, die ihn auch für 'Erwachsene" sehenswert machen. Ebenfalls positiv anzurechnen ist, dass man sich hier nicht einseitig plumpe Effekthascherei und billige Witze konzentriert, wie es in anderen Anmationsfilmen oft vorkommt, sondern den Zuschauer durch einen netten Spannungsbogen wirklich fesselt.
Bild (5/5)
Das Bild ist hervorragend und nutzt die Möglichkeiten des Medium vollkommen aus. Es wäre müßig hier alle gelungen Effekte einzeln anzusprechen, Schwächen sind mir schlicht keine aufgefallen. Gerade in der Achterbahn-Szene wurde mir vor dem Fernseher regelrecht schwindelig. Bei solchen grandiosen Bildern brauche ich kein 3D!
Ton (5/5)
Beim Ton müssen zumindest bei der deutschen Spur leichte Abstriche gemacht werden. Diese bewegt sich zwar durchweg auf einem sehr hohen Niveau, ist im Gegensatz zum Bild und zur englischen Spur aber nicht referenzwürdig.
Extras (5/5)
Die Extras könnten etwas üppiger ausfallen. Hier muss aber klar gesagt werden, dass Qualität über Quantität siegt. Und so rechtfertigen allein schon die tollen Kurzfilme mit den Minions, den heimlichen Hauptfiguren des Films, die volle Punktzahl. Außerdem bekommt die BD den Ehrenpreis für das süßeste Steelbook aller Zeiten.
Ein Film an dem quasi nichts auszusetzen ist, außer dem furchtbaren deutschen Titel. Klare Kaufempfehlung!
Story (5/5)
Gru möchte der größte Superschurke der Welt werden, dabei stellen sich ihm unerwartete Herausforderungen in den Weg...
Es handelt sich hier in erster Linie um einen Kinderfilm und so ist Story, wenn auch liebevoll ausgearbeitet, natürlich eindimensional und berechenbar. Wer etwas anderes erwartet ist schlicht im falschen Genre. Was den Film darüber hinaus aber auszeichnet sind die vielen zeithistorischen Anspielungen, die ihn auch für 'Erwachsene" sehenswert machen. Ebenfalls positiv anzurechnen ist, dass man sich hier nicht einseitig plumpe Effekthascherei und billige Witze konzentriert, wie es in anderen Anmationsfilmen oft vorkommt, sondern den Zuschauer durch einen netten Spannungsbogen wirklich fesselt.
Bild (5/5)
Das Bild ist hervorragend und nutzt die Möglichkeiten des Medium vollkommen aus. Es wäre müßig hier alle gelungen Effekte einzeln anzusprechen, Schwächen sind mir schlicht keine aufgefallen. Gerade in der Achterbahn-Szene wurde mir vor dem Fernseher regelrecht schwindelig. Bei solchen grandiosen Bildern brauche ich kein 3D!
Ton (5/5)
Beim Ton müssen zumindest bei der deutschen Spur leichte Abstriche gemacht werden. Diese bewegt sich zwar durchweg auf einem sehr hohen Niveau, ist im Gegensatz zum Bild und zur englischen Spur aber nicht referenzwürdig.
Extras (5/5)
Die Extras könnten etwas üppiger ausfallen. Hier muss aber klar gesagt werden, dass Qualität über Quantität siegt. Und so rechtfertigen allein schon die tollen Kurzfilme mit den Minions, den heimlichen Hauptfiguren des Films, die volle Punktzahl. Außerdem bekommt die BD den Ehrenpreis für das süßeste Steelbook aller Zeiten.
Ein Film an dem quasi nichts auszusetzen ist, außer dem furchtbaren deutschen Titel. Klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 5
bewertet am 18.03.11 um 16:56
Nach "a necessary Death" legt Regisseur Daniel Stamm mit "der letzte Exorzismus" eine weitere Fake-Doku vor. Als Produzent (und verkausfördernde Maßnahme) fungiert hier Eli Roth (fame of Hostel, Cabin Fever).
Story (3/5)
Der pseudo-dokumentarische Film porträtiert den vom Glauben abgefallen Evangelikalen-Prediger Cotton Marcus (Patrick Fabian). Dieser betrachtet sich lediglich als Dienstleister, der zwar einen ungewöhnlichen Job hat, aber letztlich auch nur seine Familie ernähren will. Nach einer Reihe von öffentlich gewordenen Todesfällen bei vermeintlichen Exorzismen beschließt er, einen letzten Schein-Exorzismus durchzuführen und dabei vor der Kamera vorzuführen, mit welchen Tricks er und seine Kollegen arbeiten um ihre ahnungslosen Opfer zu betrügen. Bei diesem letzten Einsatz läuft allerdings einiges anders, als erwartet...
Tatsächlich ist der Film nicht wirklich gruselig, ein gewisses Maß an Spannung ist ihm jedoch nicht abzusprechen. Die Story überzeugt zudem durch eine Reihe überraschender Wendungen, durch die geschickt zwischen mythtischen und weltlichen Motiven hin und her gewechselt wird.
Bild (4/5)
Die Bildqualität der BD ist allenfalls Durchschnitt. Zwar verfügen gerade ruhige Einstellungen über ein äußerst scharfes Bild, insgesamt dominieren aber Unschärfen. Dies fällt hier jedoch kaum ins Gewicht. Ein zu gutes Bild würde hier schlicht einen zu starken Kontrast zum Dokustil ergeben.
Ton (3/5)
Der Ton kann nicht überzeugen. Zwar sind die Dialoge klar verständlich, doch gehen Nebengeräusche oftmals unter. Insgesamt erscheint der Ton auch recht leise, dies fällt vor allem auf, wenn man direkt im Anschluss die Extras ansieht, die eine 'normale' Lautstärke haben.
Extras (4/5)
Und wo wir schon bei den Extras sind. Diese sind durchaus gut. Zum einen gibt es hier eine fünfzehnminütige Doku über 'echte' Exorzismen, daneben einen recht witzigen Rundgang von Eli Roth und Daniel Stamm durch eine Videothek, bei dem beide ihre Lieblingsfilme vorstellen. Außerdem das übliche, Trailer und Interviews.
Insgesamt also ein grundsolider Film der gute, wenn auch nicht bahnbrechende Unterhaltung bietet. Kann man sich ansehen.
Story (3/5)
Der pseudo-dokumentarische Film porträtiert den vom Glauben abgefallen Evangelikalen-Prediger Cotton Marcus (Patrick Fabian). Dieser betrachtet sich lediglich als Dienstleister, der zwar einen ungewöhnlichen Job hat, aber letztlich auch nur seine Familie ernähren will. Nach einer Reihe von öffentlich gewordenen Todesfällen bei vermeintlichen Exorzismen beschließt er, einen letzten Schein-Exorzismus durchzuführen und dabei vor der Kamera vorzuführen, mit welchen Tricks er und seine Kollegen arbeiten um ihre ahnungslosen Opfer zu betrügen. Bei diesem letzten Einsatz läuft allerdings einiges anders, als erwartet...
Tatsächlich ist der Film nicht wirklich gruselig, ein gewisses Maß an Spannung ist ihm jedoch nicht abzusprechen. Die Story überzeugt zudem durch eine Reihe überraschender Wendungen, durch die geschickt zwischen mythtischen und weltlichen Motiven hin und her gewechselt wird.
Bild (4/5)
Die Bildqualität der BD ist allenfalls Durchschnitt. Zwar verfügen gerade ruhige Einstellungen über ein äußerst scharfes Bild, insgesamt dominieren aber Unschärfen. Dies fällt hier jedoch kaum ins Gewicht. Ein zu gutes Bild würde hier schlicht einen zu starken Kontrast zum Dokustil ergeben.
Ton (3/5)
Der Ton kann nicht überzeugen. Zwar sind die Dialoge klar verständlich, doch gehen Nebengeräusche oftmals unter. Insgesamt erscheint der Ton auch recht leise, dies fällt vor allem auf, wenn man direkt im Anschluss die Extras ansieht, die eine 'normale' Lautstärke haben.
Extras (4/5)
Und wo wir schon bei den Extras sind. Diese sind durchaus gut. Zum einen gibt es hier eine fünfzehnminütige Doku über 'echte' Exorzismen, daneben einen recht witzigen Rundgang von Eli Roth und Daniel Stamm durch eine Videothek, bei dem beide ihre Lieblingsfilme vorstellen. Außerdem das übliche, Trailer und Interviews.
Insgesamt also ein grundsolider Film der gute, wenn auch nicht bahnbrechende Unterhaltung bietet. Kann man sich ansehen.
mit 3
mit 4
mit 3
mit 4
bewertet am 16.03.11 um 21:47
Mit "das weisse Band" ist es Michael Haneke gelungen, die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" als "Kindergeschichte" zu inszenieren. Ein stiller Film, der die Ruhe vor dem Sturm der folgenden Weltkriege darstellt und ihre Ursachen dabei an der Wurzel packt.
Story (5/5)
Im norddeutschen Dörfchen Eichwald ereignen sich eine Reihe rätselhafter Unfälle und Missbrauchsfälle deren Urheber unbekannt sind. Schnell breiten sich Misstrauen im Dorf aus, das sich so sehr der protestantischen Ethik verschrieben hat. Die saubere Fassade beginnt zunehmend zu bröckeln und so scheint es fast einer Befreiung gleich zukommen, dass mit dem aufziehenden Ersten Weltkrieg eine Thematik von größerer Bedeutung alle Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Es sind die Kinder die hier im Mittelpunkt stehen und es ist nicht schwer zu erraten, dass sie mit den Vorfällen zu tun haben. Sie, von strenger, mitunter in Misshandlung übergehender Erziehung geprägt, wandeln sich von Opfern zu Tätern. Hält man sich vor Augen, dass eben diese Kinder zwanzig Jahre später Nazis sein werden, erkennt man die Tiefe von Hanekes Film.
Bild (4/5)
Das Bild bewegt sich auf einem äußerst hohen Niveau. Dennoch fallen zahlreiche Schwächen auf. Gerade ein s/w-Film verzeiht Schwächen wie mittelmäßige Schwarzwerte und geringe Tiefenschärfen natürlich nicht. Dies schadet dem Film allerdings nicht im Geringsten, denn der lebt ausschließlich von seinen Dialogen.
Ton (4/5)
Wie gesagt handelt es sich hier um einen sehr stillen Film. Das macht eine Bewertung des Tons quasi unmöglich. Sämtliche Dialoge sind problemlos zu verstehen, auch Umgebungsgeräusche kommen gut zu Geltung. Gerade weil der Film jedoch vollkommen auf einen Score verzichtet, gibt es hier natürlich keine Schwächen.
Extras (5/5)
Die Extras sind gut, könnten aber sicher ausführlicher sein. Das Making of, sowieso das Porträt des Regisseurs aber ohne Einschränkung sehenswert und da dies heute leider nicht immer die Regel ist, gibt es dafür auch die volle Punktzahl.
"Das weisse Band" ist ein Film, für den man sich Zeit nehmen sollte, über den man nachdenken sollte und den man in seinen historischen Kontext einordnen muss, um sich seine volle Tiefe zu vergegenwärtigen. Klare Kaufempfehlung.
Story (5/5)
Im norddeutschen Dörfchen Eichwald ereignen sich eine Reihe rätselhafter Unfälle und Missbrauchsfälle deren Urheber unbekannt sind. Schnell breiten sich Misstrauen im Dorf aus, das sich so sehr der protestantischen Ethik verschrieben hat. Die saubere Fassade beginnt zunehmend zu bröckeln und so scheint es fast einer Befreiung gleich zukommen, dass mit dem aufziehenden Ersten Weltkrieg eine Thematik von größerer Bedeutung alle Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Es sind die Kinder die hier im Mittelpunkt stehen und es ist nicht schwer zu erraten, dass sie mit den Vorfällen zu tun haben. Sie, von strenger, mitunter in Misshandlung übergehender Erziehung geprägt, wandeln sich von Opfern zu Tätern. Hält man sich vor Augen, dass eben diese Kinder zwanzig Jahre später Nazis sein werden, erkennt man die Tiefe von Hanekes Film.
Bild (4/5)
Das Bild bewegt sich auf einem äußerst hohen Niveau. Dennoch fallen zahlreiche Schwächen auf. Gerade ein s/w-Film verzeiht Schwächen wie mittelmäßige Schwarzwerte und geringe Tiefenschärfen natürlich nicht. Dies schadet dem Film allerdings nicht im Geringsten, denn der lebt ausschließlich von seinen Dialogen.
Ton (4/5)
Wie gesagt handelt es sich hier um einen sehr stillen Film. Das macht eine Bewertung des Tons quasi unmöglich. Sämtliche Dialoge sind problemlos zu verstehen, auch Umgebungsgeräusche kommen gut zu Geltung. Gerade weil der Film jedoch vollkommen auf einen Score verzichtet, gibt es hier natürlich keine Schwächen.
Extras (5/5)
Die Extras sind gut, könnten aber sicher ausführlicher sein. Das Making of, sowieso das Porträt des Regisseurs aber ohne Einschränkung sehenswert und da dies heute leider nicht immer die Regel ist, gibt es dafür auch die volle Punktzahl.
"Das weisse Band" ist ein Film, für den man sich Zeit nehmen sollte, über den man nachdenken sollte und den man in seinen historischen Kontext einordnen muss, um sich seine volle Tiefe zu vergegenwärtigen. Klare Kaufempfehlung.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 5
bewertet am 15.03.11 um 22:04
Auch wenn 'Zack and Miri...' die Klasse von Kevin Smiths Jersey-Trilogie nicht erreicht, fühlt es sich beim Schauen dieses Films doch ein wenig an, wie damals. Schließlich sind es die alten Themen, die Smith hier virtuos arrangiert. Twenty-Somethings in der amerikanischen Provinz geraten, getrieben durch Gefühlschaos und allzu weltliche Probleme, in Situationen die auf der einen Seite vor Komik und Absurdität nur so strotzen, andererseits aber wirken, wie mitten aus dem Leben gegriffen. Hier: "Hey, wir drehen einen Amateurporno um unsere Nebenkosten bezahlen zu können." - Ist doch naheliegend ;-)
Die Story ist unterhaltsam und wirklich nett, einen Extrapunkt gibt es für die gelungene Star Wars-Persiflage. Bild und Ton befinden sich auf hohem, wenn auch bei weitem nicht höchsten Niveau. Die Extras beschränken sich auf das Übliche und so ergibt sich insgesamt eine runde Veröffentlichung für die man sich gern einen Abend Zeit gönnen kann. Nur darf man hier kein cineastisches Meisterwerk erwarten, sondern eine richtig nette Komödie.
/Tip zum Schluss: Beim Abspann nicht abschalten. Es lohnt sich!)
Die Story ist unterhaltsam und wirklich nett, einen Extrapunkt gibt es für die gelungene Star Wars-Persiflage. Bild und Ton befinden sich auf hohem, wenn auch bei weitem nicht höchsten Niveau. Die Extras beschränken sich auf das Übliche und so ergibt sich insgesamt eine runde Veröffentlichung für die man sich gern einen Abend Zeit gönnen kann. Nur darf man hier kein cineastisches Meisterwerk erwarten, sondern eine richtig nette Komödie.
/Tip zum Schluss: Beim Abspann nicht abschalten. Es lohnt sich!)
mit 3
mit 4
mit 4
mit 3
bewertet am 14.03.11 um 22:31
Wenn ich die bisherigen Bewertungen hier überfliege, stelle ich fest dass ich beinahe der einzige hier bin, der die Spielvorlage nicht kennt. 'Silent Hill' hat bei mir dennoch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Und wenn man einem solchen Film seine Herkunft nicht anmerkt, ist das definitiv ein Beleg dafür, dass Drehbuchautor und Regisseur ihr Handwerk beherrschen. Und wenn sie dabei auch noch die hohen Ansprüche der Fans des Spiels befriedigt, kann man wohl von einem gelungenen Projekt sprechen.
Aber zum Film:
'Silent Hill' zeichnet sich vor allem durch seine beklemmende Atmosphäre aus, die sich schnell auf den Zuschauer überträgt. Der Film beginnt in einem vermeintlichen Kleinstadtidyll, bei dem man schnell merkt, dass irgendetwas im Argen liegt. Was da zunächst wie ein abgedroschener Mystery-Plot anmutet, entwickelt sich schnell in einen Horrorfilm der obersten Klasse, wenn die Protagonisten Schritt für Schritt in einen Alptraum eintauchen. Bemerkenswert ist schließlich, dass der Film trotzdem weitestgehend ohne die explizite Darstellung von Gewalt auskommt. 'Silent Hill' funktioniert vor allem im Kopf des Zuschauers durch dessen Antizipation, was denn noch passieren könnte. Gerade dank dieser Qualität muss der Film den Vergleich mit den Klassikern des Genres nicht scheuen. Und gerade deshalb treiben die Bilder den Zuschauer auch noch lange nach Filmende um.
Die BD wartet mit einem soliden Bild auf. Zur Referenzklasse reicht es dennoch bei weitem nicht. Gerade in den vielen dunklen Szenen grieselt es doch immer noch ein wenig, an manchen Stellen fallen durchaus auch Unschärfen auf. Den Ton ist hingegen hervorragen und wird der Klasse des Films voll gerecht. Negativ fallen die fehlenden Extras auf und drücken leider die Gesamtnote erheblich. Dennoch würde ich hier aber eine klare Kaufempfehlung aussprechen.
Aber zum Film:
'Silent Hill' zeichnet sich vor allem durch seine beklemmende Atmosphäre aus, die sich schnell auf den Zuschauer überträgt. Der Film beginnt in einem vermeintlichen Kleinstadtidyll, bei dem man schnell merkt, dass irgendetwas im Argen liegt. Was da zunächst wie ein abgedroschener Mystery-Plot anmutet, entwickelt sich schnell in einen Horrorfilm der obersten Klasse, wenn die Protagonisten Schritt für Schritt in einen Alptraum eintauchen. Bemerkenswert ist schließlich, dass der Film trotzdem weitestgehend ohne die explizite Darstellung von Gewalt auskommt. 'Silent Hill' funktioniert vor allem im Kopf des Zuschauers durch dessen Antizipation, was denn noch passieren könnte. Gerade dank dieser Qualität muss der Film den Vergleich mit den Klassikern des Genres nicht scheuen. Und gerade deshalb treiben die Bilder den Zuschauer auch noch lange nach Filmende um.
Die BD wartet mit einem soliden Bild auf. Zur Referenzklasse reicht es dennoch bei weitem nicht. Gerade in den vielen dunklen Szenen grieselt es doch immer noch ein wenig, an manchen Stellen fallen durchaus auch Unschärfen auf. Den Ton ist hingegen hervorragen und wird der Klasse des Films voll gerecht. Negativ fallen die fehlenden Extras auf und drücken leider die Gesamtnote erheblich. Dennoch würde ich hier aber eine klare Kaufempfehlung aussprechen.
mit 4
mit 4
mit 5
mit 1
bewertet am 14.03.11 um 21:30
Ich habe mir The Social Network gestern eher aus Verlegenheit ausgeliehen, der Film den ich eigentlich wollte war nicht verfügbar. Im Nachhinein muss ich sagen: Gut so! The Social Ntwork hat mir sehr gut gefallen.
Dass der Name David Fincher für Qualität steht ist sicher bekannt, dass er aber auch aus einem so drögen Stoff eine so fesselnde Geschichte stricken kann, beweist endgültig sein Genie. Vordergründig wird hier also die Entstehungsgeschichte von Facebook erzählt (Facebook stinkt, nur so am Rande...), dabei hält Fincher der vermeintlichen Ivy-League-Elite den Spiegel vor.. Sympathie mit den handelnden Figuren kommt an keiner Stelle auf, gerade das macht die Faszination aus, die von der Geschichte ausgeht. Es beeindruckend, was für eine Dynamik zwischen den unterschiedlich gearteten Soziopathen aufkommt, die im Zentrum des Films stehen. Das Augenmerk dabei nur auf den Protagonisten Zuckerberg zu legen, untergräbt die grandios-inszenierte Milieustudie die hier skizziert wird.
Bild und Ton sind wohl über alle Zweifel erhaben, besondere Beachtung sollte aber auch dem phantastischen Score von Trent Reznor (NIN) gewidmet werden.
Ein ganz großer Wurf!
Dass der Name David Fincher für Qualität steht ist sicher bekannt, dass er aber auch aus einem so drögen Stoff eine so fesselnde Geschichte stricken kann, beweist endgültig sein Genie. Vordergründig wird hier also die Entstehungsgeschichte von Facebook erzählt (Facebook stinkt, nur so am Rande...), dabei hält Fincher der vermeintlichen Ivy-League-Elite den Spiegel vor.. Sympathie mit den handelnden Figuren kommt an keiner Stelle auf, gerade das macht die Faszination aus, die von der Geschichte ausgeht. Es beeindruckend, was für eine Dynamik zwischen den unterschiedlich gearteten Soziopathen aufkommt, die im Zentrum des Films stehen. Das Augenmerk dabei nur auf den Protagonisten Zuckerberg zu legen, untergräbt die grandios-inszenierte Milieustudie die hier skizziert wird.
Bild und Ton sind wohl über alle Zweifel erhaben, besondere Beachtung sollte aber auch dem phantastischen Score von Trent Reznor (NIN) gewidmet werden.
Ein ganz großer Wurf!
mit 5
mit 5
mit 5
mit 2
bewertet am 13.03.11 um 14:14
Tja, Bronson lässt mich etwas ratlos zurück. Einerseits liegt ein wirklich interessantes Thema vor, andererseits schwächelt die Umsetzung doch gewaltig. Die Handlung ist schnell zusammengefasst: Michael Peterson alias Bronson kann sich in die Gesellschaft nicht integrieren und klingt sich deshalb mehr oder weniger freiwillig aus dieser aus. Dabei durchläuft er nacheinander die Disziplinaranstalten des Staates (Schule, Gefängnis, Psychiatrie, schließlich wieder Gefängnis) ohne dass dabei eine nennenswerte Charakterentwicklung stattfindet. Durch immer wiederkehrende Gewaltausbrüche des Protagonisten erschöpft sich die Handlung irgendwann in Redundanz...
Auch aus technischer Sicht ist die BD nicht das Gelbe vom Ei. Das schlechte, stark krieselnde Bild ist allem Anschein nach als künstlerisches Stilmittel gewollt, schlägt aber schnell aufs Gemüt. Der Ton ist dagegen solide. Nicht mehr und nicht weniger.
Positiv hervorzuheben sind die Extras, die meines Erachtens nach leicht über dem Durchschnitt liegen, und die grandiose Darbietung des Hauptdarstellers Tom Hardy.
Auch aus technischer Sicht ist die BD nicht das Gelbe vom Ei. Das schlechte, stark krieselnde Bild ist allem Anschein nach als künstlerisches Stilmittel gewollt, schlägt aber schnell aufs Gemüt. Der Ton ist dagegen solide. Nicht mehr und nicht weniger.
Positiv hervorzuheben sind die Extras, die meines Erachtens nach leicht über dem Durchschnitt liegen, und die grandiose Darbietung des Hauptdarstellers Tom Hardy.
mit 2
mit 2
mit 3
mit 4
bewertet am 12.03.11 um 22:18
Ach wäre nur jedes Remake so gelungen wie diese Neuauflage des Klassikers King Kong, man könnte dem aktuellen Trend in Hollywood gelassen begegnen. Dass die Story grandios ist, muss hier nicht eigens erwähnt werden. Allein die sensationelle Umsetzung verdient aber ein gesondertes Lob:
Skull Island hat wohl nie zuvor so lebendig gewirkt wie hier. Im Gedächtnis bleibt mir vor allem Kongs Kampf gegen die Riesenechsen vor dem beeindruckenden Panorama des südost-asiatischen Urwalds. Hier spielt das Medium BD seine großen Stärken aus, daran werden sich künftige Produktionen messen müssen. Neben dem Bild ist auch der (englische) Ton über alle Zweifel erhaben.
Positiv erwähnen möchte ich auch die schauspielerische Leistung. Während man von Brody und Watts kaum anderes gewohnt ist, überzeugt auch Black. Schade, dass er sein Talent nur so selten wirklich so ausspielt wie hier.
Negativ sind einzig die nicht erwähnenswerten Extras. Das Steelbook sieht klasse aus, was man sich allerdings bei der Größe gedacht hat, bleibt wohl ein Geheimnis. Bei mir im Regal markiert es fortan die Grenze zwischen den BD- und den alten DVD-Steels.
Skull Island hat wohl nie zuvor so lebendig gewirkt wie hier. Im Gedächtnis bleibt mir vor allem Kongs Kampf gegen die Riesenechsen vor dem beeindruckenden Panorama des südost-asiatischen Urwalds. Hier spielt das Medium BD seine großen Stärken aus, daran werden sich künftige Produktionen messen müssen. Neben dem Bild ist auch der (englische) Ton über alle Zweifel erhaben.
Positiv erwähnen möchte ich auch die schauspielerische Leistung. Während man von Brody und Watts kaum anderes gewohnt ist, überzeugt auch Black. Schade, dass er sein Talent nur so selten wirklich so ausspielt wie hier.
Negativ sind einzig die nicht erwähnenswerten Extras. Das Steelbook sieht klasse aus, was man sich allerdings bei der Größe gedacht hat, bleibt wohl ein Geheimnis. Bei mir im Regal markiert es fortan die Grenze zwischen den BD- und den alten DVD-Steels.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 1
bewertet am 04.03.11 um 22:51
Matrix ist einer von zahlreichen Filmen, die ich dank BD völlig neu mich entdeckt entdeckt habe. Im Kino hatte ich ihn seinerzeit verpasst, lediglich später auf DVD gesehen und ihn tatsächlich für einen überdurchschnittlichen Film gehalten. Den Hype fand ich allerdings doch übertrieben, den gepriesenen Tiefgang der Story überbewertet.
Nach Neubetrachtung des Films auf BD habe ich meine Ansichten vielfach geändert. Ja, Matrix war wohl stilbildend für den SciFi-Film des frühen 20. Jahrhunderts. Ja, dieser Film hat die Messlatte verdammt hoch gelegt. Und ja, Matrix ist ein Film, der seine Zeit überdauern wird.
Schade ist, dass diesen Superlativen beim HD-Transfer kaum Rechnung getragen wurde. Obwohl die eingesetzten visuellen Techniken wie für die BD gemacht scheinen, fallen in manchen Szenen doch Rauschen und Unschärfe auf. Der Ton ist im englischen Original top, die deutsche Spur schwächelt hingegen gewaltig. Schade, hier wäre Referenz angemessen gewesen.
Nach Neubetrachtung des Films auf BD habe ich meine Ansichten vielfach geändert. Ja, Matrix war wohl stilbildend für den SciFi-Film des frühen 20. Jahrhunderts. Ja, dieser Film hat die Messlatte verdammt hoch gelegt. Und ja, Matrix ist ein Film, der seine Zeit überdauern wird.
Schade ist, dass diesen Superlativen beim HD-Transfer kaum Rechnung getragen wurde. Obwohl die eingesetzten visuellen Techniken wie für die BD gemacht scheinen, fallen in manchen Szenen doch Rauschen und Unschärfe auf. Der Ton ist im englischen Original top, die deutsche Spur schwächelt hingegen gewaltig. Schade, hier wäre Referenz angemessen gewesen.
mit 4
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 03.03.11 um 00:33
Zwar habe ich schon lange sehr viel positives über diesen Film gehört, aus irgendeinem Grund, konnte ich mich jedoch nie durchringen, ihn mir auch anzusehen. Ein Fehler, wie mir nun klar wurde.
Del Toro gelingt es mit Pans Labyrinth auf kunstvolle Weise ein Märchen und ein Historiendrama zu verknüpfen, ohne dabei in Klischees zu verfallen. Augenzwinkernd tritt er dabei Kritikern gegenüber, die dem phantastischen Film eine starke Tendenz zum Reaktionismus vorwerfen.
Bild und Ton befinden sich hier auf einem durchweg hohen, wenn auch nicht referenzwürdigen Niveau. Abschläge gibt es jedoch für die Ausstattung an Bonusmaterial. Darüber lässt die überragende Story des Hauptfilms jedoch getrost hinweg sehen. Klare Kaufempfehlung!
Del Toro gelingt es mit Pans Labyrinth auf kunstvolle Weise ein Märchen und ein Historiendrama zu verknüpfen, ohne dabei in Klischees zu verfallen. Augenzwinkernd tritt er dabei Kritikern gegenüber, die dem phantastischen Film eine starke Tendenz zum Reaktionismus vorwerfen.
Bild und Ton befinden sich hier auf einem durchweg hohen, wenn auch nicht referenzwürdigen Niveau. Abschläge gibt es jedoch für die Ausstattung an Bonusmaterial. Darüber lässt die überragende Story des Hauptfilms jedoch getrost hinweg sehen. Klare Kaufempfehlung!
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 27.02.11 um 15:39
An „Tropic Thunder“ scheiden sich wohl de Geister. Erwartet hatte ich eigentlich einen soliden Nachfolger für Stillers Meisterwerk „Zoolander“ - Dessen Klasse erreicht „Tropic Thunder" aber bei weitem nicht.
Der Film zeigt in meinen Augen eindrucksvoll, dass große Namen allein noch lange keinen guten Film ausmachen. Zwischen den Darstellern entsteht kaum eine Dynamik die Tempo in den Film bringt. Dies liegt sicherlich nicht zuletzt darin begründet, dass die Stereotypen der Protagonisten in einem schon fast unerträglichen Maße überspitzt werden. Man könnte die stärkste Szene des Films, tief im Dschungel sprechen Actionheld Speedman (Ben Stiller) und Charaktermime Lazarus (Downey Jr.) über den Versuch des Actionstars ins intellektuelle Fach über zu siedeln, als Diagnose werten. L: „Never go full retard!“ Genau das tut Stiller hier jedoch seinen Figuren im übertragenen Sinne an. Und genau das lässt schließlich die eigentlich gute Geschichte hölzern und platt erscheinen.
Immerhin kann die BluRay mit einem gestochen scharfen Bild und einem, soweit ich das mangels adäquater Hardware beurteilen kann, hervorragenden Sound überzeugen.
Der Film zeigt in meinen Augen eindrucksvoll, dass große Namen allein noch lange keinen guten Film ausmachen. Zwischen den Darstellern entsteht kaum eine Dynamik die Tempo in den Film bringt. Dies liegt sicherlich nicht zuletzt darin begründet, dass die Stereotypen der Protagonisten in einem schon fast unerträglichen Maße überspitzt werden. Man könnte die stärkste Szene des Films, tief im Dschungel sprechen Actionheld Speedman (Ben Stiller) und Charaktermime Lazarus (Downey Jr.) über den Versuch des Actionstars ins intellektuelle Fach über zu siedeln, als Diagnose werten. L: „Never go full retard!“ Genau das tut Stiller hier jedoch seinen Figuren im übertragenen Sinne an. Und genau das lässt schließlich die eigentlich gute Geschichte hölzern und platt erscheinen.
Immerhin kann die BluRay mit einem gestochen scharfen Bild und einem, soweit ich das mangels adäquater Hardware beurteilen kann, hervorragenden Sound überzeugen.
mit 3
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 26.01.11 um 23:20
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