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Filmbewertungen von KillzonePro
Einleitung:
Worin zeigt sich Liebe? Was bedeutet sie für jeden Einzelnen von uns und spielt das Geschlecht dabei eine Rolle? Gibt es Liebe auf den ersten Blick und wie gehen wir mit Schmerzen um, wenn ein von uns geliebter Mensch unsere Liebe nicht mehr erwidert? Oder kann Liebe gar alles überwinden und selbst eine so kalte Farbe wie Blau Wärme in unseren Herzen erzeugen? Der letztjährige Palm d'Or Gewinner "La vie d'Adéle - chapitres 1 & 2", zu Deutsch "Blau ist eine warme Farbe", hat auf alle diese Fragen eine ehrliche und zutiefst berührende Antwort und offenbart uns eine der hinreißendsten Liebesgeschichten vergangener Jahre.
Inhaltsangabe:
Adé le ist eine junge 17-jährige Frau, die das Gefühl hat, sich selbst etwas vorzumachen. Zwar weiß sie um die Zuneigung des männlichen Geschlechts, kann diese jedoch nicht mit ihren Gefühlen erwidern. Als sie zufällig auf der Straße der blauhaarigen Studentin Emma begegnet, ist sie wie elektrisiert und angezogen von dieser Frau. Sie spürt etwas, was sie stets zu missen wusste und fortan entdeckt sie Sehnsüchte, die sie gemeinsam mit Emma auslebt.
Filmbesprechung:
"Blau ist eine warme Farbe" basiert lose auf der Graphic Novel von Julie Maroh. Regisseur Abdellatif Kechiche ist in seinen Filmen immer auf der Suche nach der Wahrheit, nach dem Lösen der aufgebauten Fassade und Maske im Leben und so dreht er sein Liebesdrama auf sehr natürliche Weise. Hier gibt es überwiegend Großaufnahmen von Gesichtern und Körpern, wenige Schnitte unterbrechen den Filmfluss und er bleibt seiner naturalistischen Inszenierung in jeder Minute treu, denn sowohl Menschen als auch Umgebung werden hier ungeschönt und realistisch (die Darstellerinnen trugen z.B. keinerlei Set-Make-up) dargestellt, im Kern banale Themen zwischen den Dialogzeilen aufgegriffen und hintergründig mit Problemen zwischen Unterschicht/Oberschicht der Kontrast ästhetisiert.
In dem Moment, wenn Adéle, die auf dem Weg zu einer Verabredung mit einem Mann ist, ganz zufällig der Kunststudentin Emma begegnet, dann stoßen hier zwei verschiedene Gesellschaftskreise aufeinander, die sich in ihrem Kontrast gegenseitig anziehen, gleichzeitig aber auch von einander entfernen. So ist die Protagonistin Adéle aus dem Proletariat (schlichtes Elternhaus, Spaghetti als Festmahl, gefangen in klassisch, traditionellen Idealen ect.), während Emma, eine Künstlerin, der Oberschicht angehört (starker Drang zur Kunst, in wohlhabenderen Kreisen gern gegessene Austern, Brechen aus sexuell, sozialpolitischen Idealen ect.) und dennoch herrscht trotz dieser "Komplikationen" ein gegenseitiges Verlangen nacheinander.
Dabei ist die homosexuelle Liebe vollkommen unwichtig. Abdellatif Kechiche selbst sei enttäuscht gewesen, dass sein Film von Teilen seines Publikums als "Queer"-Film angesehen werde. Kechiche's Inspiration dieses Werk zu verfilmen war es die wunderbare, natürliche Liebe zu zeigen, Schicksale und Zufälle, wie auch Schmerz und Leid darzustellen. Dabei ist die homosexuelle Beziehung nur ein Deckmantel, der sich im Hintergrund abspielt. Im Innern wird die Liebe in Verbindung mit der Wahrheit, welche bereits in seinem Film "La graine et le mulet" Anklang fand, präsentiert. Wenn Adéle direkt nach dem Sexakt mit einem männlichen Partner merkt, dass sie kein Gefühl der Besänftigung, der Offenbarung, letztlich der Liebe erfährt und selbst der Orgasmus sich nicht in seiner vollen Kraft entfalltet, dann wird sie mit der bitteren Wahrheit konfrontiert, dass sie sich selbst etwas vorspielt und sie in ihrer derzeitigen sexuellen Orientierung kein Glück finden kann.
Mit Emma tritt jene Emotionalität von der ersten Begegnung an ein. Die Nacht darauf träumt Adéle gar von einem geschlechtlichen Akt mit dieser blauhaarigen Schönheit, während sie sich dabei gefühlvoll und voller Hingabe bis zur Ekstase masturbiert.
Auch Emma ist von der jungen Schülerin fasziniert und in dem Moment, wenn sie Adéle in einer Lesbenbar bemerkt, scheut sie sich in keinster Weise, spricht sie direkt an und führt eine Konversation über Kunst (Literatur) und recht banale Dinge. Dies ist der Beginn einer Beziehung, welche Lust und Freiheit, Liebe und Trauer, Schmerz, Streit und Versöhnung den ganzen Film über trägt und somit die gesamte Palette einer Liebesbeziehung vorzeigt.
Dabei hilft Kechiche's inszenatorischer Stil dieser Beziehung eine emotionale Nähe zum Publikum zu verschaffen, denn die im Diskurs umstrittenen, expliziten Sexszenen zwischen den beiden Frauen schaffen eine starke Intimität, sodass wir uns ganz dem Verlangen und der Obssession der beiden Frauen hingeben können.
Erstmals wurde die Palm d'Or nicht nur an den Regisseur, sondern auch an die beiden Hauptdarstellerinnen vergeben (Jurypräsident Steven Spielberg begründete dies, dass der Regisseur ohne seine beiden Darstellerinnen diesen Film in keinster Weise hätte so realisieren können) und das vollkommen verdient, denn Kechiche selber sagte in Interviews, dass er bei Castings ganz strikt nach der für ihn perfekten Chemie auf der Suche war, welche er vom ersten Moment an in Adéle Exarchopoulos und Léa Seydoux gefunden hat. So hat er die Figur der Protagonistin auch voll und ganz auf Adéle zugeschnitten, die nicht umsonst im Film denselben Namen trägt (was übrigens einer der vielen Unterschiede zur Vorlage ist), auch haben die beiden Darstellerinnen die gleichen Ideale und kommen aus derselben Gesellschaftsschicht wie ihre Figuren.
Und was die beiden auf die Leinwand "zaubern", ist lebensnah und gerade dadurch so hochintensiv; hier stimmt die Chemie in jeder noch so kleinen Geste und Mimik, bei den Sexszenen herrscht eine permanente erotisch aufgeladene Spannung und ihre Begegnungen sind, ganz gleich ob Freude oder Trauer, zu jeder Sekunde glaubhaft, ihre Konfrontationen explosiv und natürlich. Ganz großes und prägnantes Schauspielkino!
Sowohl die Anfangs-, als auch die Endszene stehen schließlich in einer obligaten Symbiose und beim Abspann wird der Zuschauer aus einem der ehrlichsten, natürlichsten und wundervollsten Filme über die Liebe, Sehnsüchte und Selbstfindung gelassen.
10/10 - Meisterwerk
Zum Bild:
Am Bild gibt es nichts auszusetzen, perfekte Detailzeichnung, sensationelle Schwarzwerte, toller Kontrast mit schon fast aus dem Fernseher springenden, plastischen Aufnahmen (2.35:1). Keine Doppelkonturen bei gelegentlichen Wackelkamera-Szenen.
Kurz: Perfektes Bilderlebnis.
Zum Ton:
Auf der Blu-ray finden sich zwei Tonspuren, die deutsche und französische, beide liegen im DTS-HD Master-Audio 5.1 vor und bieten eine stimmungsvolle und vom Klang her dezente Untermalung. Wie üblich bei (Arthaus-)Dramenfilmen liegt der Fokus ganz auf den Dialogen, welche hier zudem immer klar und verständlich transportiert werden.
Erstaunlich ist dabei wie gut auch die deutsche Synchro funktioniert, die gute und "frische" Sprecher bietet und selbst das Textbuch ist dem Original sehr ähnlich. Dennoch ist auch hier die Original-Tonspur zu empfehlen, da die gesamte Stimmung noch besser zum Tragen kommt.
Das einzige Manko war, dass im Original-Ton ein, zwei Szenen deutlich leiser abgemischt waren, was aber anhand von Untertiteln das Filmerlebnis nicht trübt.
Zur Ausstattung:
Die Extras sind anhand der Begeisterung der Presse und Klasse dieses Werkes leider insgesamt etwas enttäuschend. Es gibt drei Interviews mit dem Regisseur Abdellatif Kechiche und den beiden Hauptdarstellerinnen Adéle Exachorpoulos und Léa Seydoux, in denen es um den Dreh, die Inszenierung, Motivation/Inspiration und Rollenanalysis geht. Weiter gibt es drei zusätzliche Szenen, die ihren Weg nicht in den finalen Schnitt gefunden haben, sind aber mehr Randnotiz und nur eine ist wirklich relevant, die so auch hätte den Weg in die finale Fassung finden können. Auch der deutsche Trailer ist mit an Bord, ansonsten noch Trailer zu aktuellen Filmen von Alamode Filmverleih (Moliere auf dem Fahrrad, Gabrielle, Finsterworld ect.).
Von einem ausführlichen Making-Of, gerade wo der Dreh doch als so intensiv und hart angesehen wurde, fehlt jegliche Spur, auch ein Audiokommentar, der sich hier perfekt anbietet, ist nicht zu finden. Zusätzlich gleicht es einem Mysterium, dass auf dem Cover eine "Special Edition mit Bonus" geworben wird, man aber bis auf die oben genannten Extras, die zudem seit 5 Monaten bekannt sind, keinerlei spezielle Extras zu finden vermag. Weder ein Booklet, noch eine anderweitige Zugabe. Wenigstens hat sich Alamode-Film auch für diesen Film für ein Wendecover entschieden (wobei deren Filme grundsätzlich Wendecover besitzen).
Fazit:
"La vie d'Adele" ist ein meisterhafter Film über das Erwachen, die Liebe und (sexuelle) Selbstfindung, welcher durch seine naturalistische Note für eine starke Emotionalität zum Zuschauer sorgt und mit seinen überragenden Darstellerinnen zwei der interessantesten und schönsten Frauenporträts der vergangenen Jahre darstellt, dabei ist die 179 minütige Liebesgeschichte jede einzelne Minute faszinierend. Bild und Ton können sind dem Film würdig, leider fehlt es etwas an tiefer gehendem Bonusmaterial und der versprochene Special Edition Bonus ist nicht zu finden.
Worin zeigt sich Liebe? Was bedeutet sie für jeden Einzelnen von uns und spielt das Geschlecht dabei eine Rolle? Gibt es Liebe auf den ersten Blick und wie gehen wir mit Schmerzen um, wenn ein von uns geliebter Mensch unsere Liebe nicht mehr erwidert? Oder kann Liebe gar alles überwinden und selbst eine so kalte Farbe wie Blau Wärme in unseren Herzen erzeugen? Der letztjährige Palm d'Or Gewinner "La vie d'Adéle - chapitres 1 & 2", zu Deutsch "Blau ist eine warme Farbe", hat auf alle diese Fragen eine ehrliche und zutiefst berührende Antwort und offenbart uns eine der hinreißendsten Liebesgeschichten vergangener Jahre.
Inhaltsangabe:
Adé le ist eine junge 17-jährige Frau, die das Gefühl hat, sich selbst etwas vorzumachen. Zwar weiß sie um die Zuneigung des männlichen Geschlechts, kann diese jedoch nicht mit ihren Gefühlen erwidern. Als sie zufällig auf der Straße der blauhaarigen Studentin Emma begegnet, ist sie wie elektrisiert und angezogen von dieser Frau. Sie spürt etwas, was sie stets zu missen wusste und fortan entdeckt sie Sehnsüchte, die sie gemeinsam mit Emma auslebt.
Filmbesprechung:
"Blau ist eine warme Farbe" basiert lose auf der Graphic Novel von Julie Maroh. Regisseur Abdellatif Kechiche ist in seinen Filmen immer auf der Suche nach der Wahrheit, nach dem Lösen der aufgebauten Fassade und Maske im Leben und so dreht er sein Liebesdrama auf sehr natürliche Weise. Hier gibt es überwiegend Großaufnahmen von Gesichtern und Körpern, wenige Schnitte unterbrechen den Filmfluss und er bleibt seiner naturalistischen Inszenierung in jeder Minute treu, denn sowohl Menschen als auch Umgebung werden hier ungeschönt und realistisch (die Darstellerinnen trugen z.B. keinerlei Set-Make-up) dargestellt, im Kern banale Themen zwischen den Dialogzeilen aufgegriffen und hintergründig mit Problemen zwischen Unterschicht/Oberschicht der Kontrast ästhetisiert.
In dem Moment, wenn Adéle, die auf dem Weg zu einer Verabredung mit einem Mann ist, ganz zufällig der Kunststudentin Emma begegnet, dann stoßen hier zwei verschiedene Gesellschaftskreise aufeinander, die sich in ihrem Kontrast gegenseitig anziehen, gleichzeitig aber auch von einander entfernen. So ist die Protagonistin Adéle aus dem Proletariat (schlichtes Elternhaus, Spaghetti als Festmahl, gefangen in klassisch, traditionellen Idealen ect.), während Emma, eine Künstlerin, der Oberschicht angehört (starker Drang zur Kunst, in wohlhabenderen Kreisen gern gegessene Austern, Brechen aus sexuell, sozialpolitischen Idealen ect.) und dennoch herrscht trotz dieser "Komplikationen" ein gegenseitiges Verlangen nacheinander.
Dabei ist die homosexuelle Liebe vollkommen unwichtig. Abdellatif Kechiche selbst sei enttäuscht gewesen, dass sein Film von Teilen seines Publikums als "Queer"-Film angesehen werde. Kechiche's Inspiration dieses Werk zu verfilmen war es die wunderbare, natürliche Liebe zu zeigen, Schicksale und Zufälle, wie auch Schmerz und Leid darzustellen. Dabei ist die homosexuelle Beziehung nur ein Deckmantel, der sich im Hintergrund abspielt. Im Innern wird die Liebe in Verbindung mit der Wahrheit, welche bereits in seinem Film "La graine et le mulet" Anklang fand, präsentiert. Wenn Adéle direkt nach dem Sexakt mit einem männlichen Partner merkt, dass sie kein Gefühl der Besänftigung, der Offenbarung, letztlich der Liebe erfährt und selbst der Orgasmus sich nicht in seiner vollen Kraft entfalltet, dann wird sie mit der bitteren Wahrheit konfrontiert, dass sie sich selbst etwas vorspielt und sie in ihrer derzeitigen sexuellen Orientierung kein Glück finden kann.
Mit Emma tritt jene Emotionalität von der ersten Begegnung an ein. Die Nacht darauf träumt Adéle gar von einem geschlechtlichen Akt mit dieser blauhaarigen Schönheit, während sie sich dabei gefühlvoll und voller Hingabe bis zur Ekstase masturbiert.
Auch Emma ist von der jungen Schülerin fasziniert und in dem Moment, wenn sie Adéle in einer Lesbenbar bemerkt, scheut sie sich in keinster Weise, spricht sie direkt an und führt eine Konversation über Kunst (Literatur) und recht banale Dinge. Dies ist der Beginn einer Beziehung, welche Lust und Freiheit, Liebe und Trauer, Schmerz, Streit und Versöhnung den ganzen Film über trägt und somit die gesamte Palette einer Liebesbeziehung vorzeigt.
Dabei hilft Kechiche's inszenatorischer Stil dieser Beziehung eine emotionale Nähe zum Publikum zu verschaffen, denn die im Diskurs umstrittenen, expliziten Sexszenen zwischen den beiden Frauen schaffen eine starke Intimität, sodass wir uns ganz dem Verlangen und der Obssession der beiden Frauen hingeben können.
Erstmals wurde die Palm d'Or nicht nur an den Regisseur, sondern auch an die beiden Hauptdarstellerinnen vergeben (Jurypräsident Steven Spielberg begründete dies, dass der Regisseur ohne seine beiden Darstellerinnen diesen Film in keinster Weise hätte so realisieren können) und das vollkommen verdient, denn Kechiche selber sagte in Interviews, dass er bei Castings ganz strikt nach der für ihn perfekten Chemie auf der Suche war, welche er vom ersten Moment an in Adéle Exarchopoulos und Léa Seydoux gefunden hat. So hat er die Figur der Protagonistin auch voll und ganz auf Adéle zugeschnitten, die nicht umsonst im Film denselben Namen trägt (was übrigens einer der vielen Unterschiede zur Vorlage ist), auch haben die beiden Darstellerinnen die gleichen Ideale und kommen aus derselben Gesellschaftsschicht wie ihre Figuren.
Und was die beiden auf die Leinwand "zaubern", ist lebensnah und gerade dadurch so hochintensiv; hier stimmt die Chemie in jeder noch so kleinen Geste und Mimik, bei den Sexszenen herrscht eine permanente erotisch aufgeladene Spannung und ihre Begegnungen sind, ganz gleich ob Freude oder Trauer, zu jeder Sekunde glaubhaft, ihre Konfrontationen explosiv und natürlich. Ganz großes und prägnantes Schauspielkino!
Sowohl die Anfangs-, als auch die Endszene stehen schließlich in einer obligaten Symbiose und beim Abspann wird der Zuschauer aus einem der ehrlichsten, natürlichsten und wundervollsten Filme über die Liebe, Sehnsüchte und Selbstfindung gelassen.
10/10 - Meisterwerk
Zum Bild:
Am Bild gibt es nichts auszusetzen, perfekte Detailzeichnung, sensationelle Schwarzwerte, toller Kontrast mit schon fast aus dem Fernseher springenden, plastischen Aufnahmen (2.35:1). Keine Doppelkonturen bei gelegentlichen Wackelkamera-Szenen.
Kurz: Perfektes Bilderlebnis.
Zum Ton:
Auf der Blu-ray finden sich zwei Tonspuren, die deutsche und französische, beide liegen im DTS-HD Master-Audio 5.1 vor und bieten eine stimmungsvolle und vom Klang her dezente Untermalung. Wie üblich bei (Arthaus-)Dramenfilmen liegt der Fokus ganz auf den Dialogen, welche hier zudem immer klar und verständlich transportiert werden.
Erstaunlich ist dabei wie gut auch die deutsche Synchro funktioniert, die gute und "frische" Sprecher bietet und selbst das Textbuch ist dem Original sehr ähnlich. Dennoch ist auch hier die Original-Tonspur zu empfehlen, da die gesamte Stimmung noch besser zum Tragen kommt.
Das einzige Manko war, dass im Original-Ton ein, zwei Szenen deutlich leiser abgemischt waren, was aber anhand von Untertiteln das Filmerlebnis nicht trübt.
Zur Ausstattung:
Die Extras sind anhand der Begeisterung der Presse und Klasse dieses Werkes leider insgesamt etwas enttäuschend. Es gibt drei Interviews mit dem Regisseur Abdellatif Kechiche und den beiden Hauptdarstellerinnen Adéle Exachorpoulos und Léa Seydoux, in denen es um den Dreh, die Inszenierung, Motivation/Inspiration und Rollenanalysis geht. Weiter gibt es drei zusätzliche Szenen, die ihren Weg nicht in den finalen Schnitt gefunden haben, sind aber mehr Randnotiz und nur eine ist wirklich relevant, die so auch hätte den Weg in die finale Fassung finden können. Auch der deutsche Trailer ist mit an Bord, ansonsten noch Trailer zu aktuellen Filmen von Alamode Filmverleih (Moliere auf dem Fahrrad, Gabrielle, Finsterworld ect.).
Von einem ausführlichen Making-Of, gerade wo der Dreh doch als so intensiv und hart angesehen wurde, fehlt jegliche Spur, auch ein Audiokommentar, der sich hier perfekt anbietet, ist nicht zu finden. Zusätzlich gleicht es einem Mysterium, dass auf dem Cover eine "Special Edition mit Bonus" geworben wird, man aber bis auf die oben genannten Extras, die zudem seit 5 Monaten bekannt sind, keinerlei spezielle Extras zu finden vermag. Weder ein Booklet, noch eine anderweitige Zugabe. Wenigstens hat sich Alamode-Film auch für diesen Film für ein Wendecover entschieden (wobei deren Filme grundsätzlich Wendecover besitzen).
Fazit:
"La vie d'Adele" ist ein meisterhafter Film über das Erwachen, die Liebe und (sexuelle) Selbstfindung, welcher durch seine naturalistische Note für eine starke Emotionalität zum Zuschauer sorgt und mit seinen überragenden Darstellerinnen zwei der interessantesten und schönsten Frauenporträts der vergangenen Jahre darstellt, dabei ist die 179 minütige Liebesgeschichte jede einzelne Minute faszinierend. Bild und Ton können sind dem Film würdig, leider fehlt es etwas an tiefer gehendem Bonusmaterial und der versprochene Special Edition Bonus ist nicht zu finden.
mit 5
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 15.05.14 um 21:11
Der Filmtitel ("Die große Schönheit") ist ernst zu nehmen, hier werden staunenswerte Aufnahmen von Rom und des mondänen Lebens präsentiert und so gleicht dieser sinnliche Bilderrausch sowohl einem Gemälde als auch einer Touristentour durch jene antike Stadt.
Dabei kreist Sorrentino in seiner Geschichte um die Themen "Leben", "Tod", "Liebe" und "Sex", letztendlich sind ihm diese sogar wichtiger als eine autobiografische Darstellung seines Protagonisten, schliesslich steht dieser ebenfalls im Bezug mit genannten Themen.
Der Protagonist wird von seinem Stammschauspieler Toni Servillo (The Consequences of Love, Il Divo) gemimt; er verkörpert seine Rolle sehr gelassen und im Laufe der Handlung sehr in sich gekehrt. Dennoch gehören ihm immer wieder Höhepunkte des Films, etwa wenn er seine "Freundin" über ihre Lügen und ihren Charakter aufklärt (während Cannes gab es hier während der Szene tosenden Beifall, das einzige Mal!)
Der Film wird endgültig zur Bereicherung der Sinne durch die perfekte Cinematographie, denn sowohl Kamera und Schnitt, als auch Musik und Fotographie sind auf exzellentem Niveau. Hier werden Partyszenen zum Erlebnis, sodass man gleich mittanzen möchte, die Tour durch Rom wirkt wie ein aufgenommenes Urlaubsvideo und dadurch verliert sich der Zuschauer schlicht und einfach in den Straßen, Ecken und Winkeln Roms.
Fazit: Paolo Sorrentino (The Consequences of Love, Il Divo, Cheyenne) kreiert eine bestaunenswerte Hommage, einen Bilderregen, ein wahrhaftes Rauschfest, an Rom und wandelt dabei auf den Spuren seines großen Landsmannes Federico Fellini (La Dolce Vita).
PS: Unbedingt sitzen bleiben, der Abspann ist mit der schönste der Filmgeschichte, auch hier gibt es wieder Aufnahmen und eine kleine Tour durch Rom.
10/10 - Meisterwerk
Dabei kreist Sorrentino in seiner Geschichte um die Themen "Leben", "Tod", "Liebe" und "Sex", letztendlich sind ihm diese sogar wichtiger als eine autobiografische Darstellung seines Protagonisten, schliesslich steht dieser ebenfalls im Bezug mit genannten Themen.
Der Protagonist wird von seinem Stammschauspieler Toni Servillo (The Consequences of Love, Il Divo) gemimt; er verkörpert seine Rolle sehr gelassen und im Laufe der Handlung sehr in sich gekehrt. Dennoch gehören ihm immer wieder Höhepunkte des Films, etwa wenn er seine "Freundin" über ihre Lügen und ihren Charakter aufklärt (während Cannes gab es hier während der Szene tosenden Beifall, das einzige Mal!)
Der Film wird endgültig zur Bereicherung der Sinne durch die perfekte Cinematographie, denn sowohl Kamera und Schnitt, als auch Musik und Fotographie sind auf exzellentem Niveau. Hier werden Partyszenen zum Erlebnis, sodass man gleich mittanzen möchte, die Tour durch Rom wirkt wie ein aufgenommenes Urlaubsvideo und dadurch verliert sich der Zuschauer schlicht und einfach in den Straßen, Ecken und Winkeln Roms.
Fazit: Paolo Sorrentino (The Consequences of Love, Il Divo, Cheyenne) kreiert eine bestaunenswerte Hommage, einen Bilderregen, ein wahrhaftes Rauschfest, an Rom und wandelt dabei auf den Spuren seines großen Landsmannes Federico Fellini (La Dolce Vita).
PS: Unbedingt sitzen bleiben, der Abspann ist mit der schönste der Filmgeschichte, auch hier gibt es wieder Aufnahmen und eine kleine Tour durch Rom.
10/10 - Meisterwerk
mit 5
mit 4
mit 5
mit 4
bewertet am 07.05.14 um 15:16
Der Filmtitel ("Die große Schönheit") ist ernst zu nehmen, hier werden staunenswerte Aufnahmen von Rom und des mondänen Lebens präsentiert und so gleicht dieser sinnliche Bilderrausch sowohl einem Gemälde als auch einer Touristentour durch jene antike Stadt.
Dabei kreist Sorrentino in seiner Geschichte um die Themen "Leben", "Tod", "Liebe" und "Sex", letztendlich sind ihm diese sogar wichtiger als eine autobiografische Darstellung seines Protagonisten, schliesslich steht dieser ebenfalls im Bezug mit genannten Themen.
Der Protagonist wird von seinem Stammschauspieler Toni Servillo (The Consequences of Love, Il Divo) gemimt; er verkörpert seine Rolle sehr gelassen und im Laufe der Handlung sehr in sich gekehrt. Dennoch gehören ihm immer wieder Höhepunkte des Films, etwa wenn er seine "Freundin" über ihre Lügen und ihren Charakter aufklärt (während Cannes gab es hier während der Szene tosenden Beifall, das einzige Mal!)
Der Film wird endgültig zur Bereicherung der Sinne durch die perfekte Cinematographie, denn sowohl Kamera und Schnitt, als auch Musik und Fotographie sind auf exzellentem Niveau. Hier werden Partyszenen zum Erlebnis, sodass man gleich mittanzen möchte, die Tour durch Rom wirkt wie ein aufgenommenes Urlaubsvideo und dadurch verliert sich der Zuschauer schlicht und einfach in den Straßen, Ecken und Winkeln Roms.
Fazit: Paolo Sorrentino (The Consequences of Love, Il Divo, Cheyenne) kreiert eine bestaunenswerte Hommage, einen Bilderregen, ein wahrhaftes Rauschfest, an Rom und wandelt dabei auf den Spuren seines großen Landsmannes Federico Fellini (La Dolce Vita).
PS: Unbedingt sitzen bleiben, der Abspann ist mit der schönste der Filmgeschichte, auch hier gibt es wieder Aufnahmen und eine kleine Tour durch Rom.
10/10 - Meisterwerk
Dabei kreist Sorrentino in seiner Geschichte um die Themen "Leben", "Tod", "Liebe" und "Sex", letztendlich sind ihm diese sogar wichtiger als eine autobiografische Darstellung seines Protagonisten, schliesslich steht dieser ebenfalls im Bezug mit genannten Themen.
Der Protagonist wird von seinem Stammschauspieler Toni Servillo (The Consequences of Love, Il Divo) gemimt; er verkörpert seine Rolle sehr gelassen und im Laufe der Handlung sehr in sich gekehrt. Dennoch gehören ihm immer wieder Höhepunkte des Films, etwa wenn er seine "Freundin" über ihre Lügen und ihren Charakter aufklärt (während Cannes gab es hier während der Szene tosenden Beifall, das einzige Mal!)
Der Film wird endgültig zur Bereicherung der Sinne durch die perfekte Cinematographie, denn sowohl Kamera und Schnitt, als auch Musik und Fotographie sind auf exzellentem Niveau. Hier werden Partyszenen zum Erlebnis, sodass man gleich mittanzen möchte, die Tour durch Rom wirkt wie ein aufgenommenes Urlaubsvideo und dadurch verliert sich der Zuschauer schlicht und einfach in den Straßen, Ecken und Winkeln Roms.
Fazit: Paolo Sorrentino (The Consequences of Love, Il Divo, Cheyenne) kreiert eine bestaunenswerte Hommage, einen Bilderregen, ein wahrhaftes Rauschfest, an Rom und wandelt dabei auf den Spuren seines großen Landsmannes Federico Fellini (La Dolce Vita).
PS: Unbedingt sitzen bleiben, der Abspann ist mit der schönste der Filmgeschichte, auch hier gibt es wieder Aufnahmen und eine kleine Tour durch Rom.
10/10 - Meisterwerk
mit 5
mit 4
mit 5
mit 2
bewertet am 07.03.14 um 23:25
Inhalt:Als der passionierte Yoga-Profi Onkel Boonmee (Thanapat Saisaymar) erfährt, dass er todkrank ist und ihm gerade noch 48 Stunden in dieser Welt verbleiben, ruft er seine Familie zusammen. Als er am Abend mit seiner Schwägerin Jen (Jenjira Pongpas) und seinen Neffen Tong (Sakda Kaewbuadee) auf der Veranda sitzt, gesellt sich plötzlich Boonmees vor 19 Jahren verstorbene Frau Huay (Natthakarn Aphaiwonk) zu ihnen. Und nur wenig später taucht dann auch noch Boonmees vor langer Zeit verschwundener Sohn Boonsong (Geerasak Kulhong) auf - in Gestalt eines Geisteraffen. Gemeinsam begeben sich Boonmee und seine Familie auf eine Reise zum Ort seiner Geburt...
Kritik:Die Presse wollte die Filmfestspiele in Cannes 2010 schon in Grund in Boden schreiben, als plötzlich doch noch ein Werk voller Magie, Mythos und einer trance-ähnlich berauschenden Bildsprache hervorkam und letztendlich die Palme D'or völlig zurecht gewann.
"Uncle Boonme" ist eine transdimensionale und spirituelle Reise in verschiedene Stationen im Leben des Protagonisten, dabei verläuft der Film stet's in langsamen und ruhigen Bildern. Es gibt viele lange shots, die eine traumartige Intensität erzeugen und die Bilder auf den Zuschauer wirken lassen.
Eine Story an sich gibt es nicht, vielmehr verlangt der Regisseur Apichatpong Weerasethakuls enorme Eigeninterpretation von seinem Publikum ab und so ist auch nie definiert welches Leben/welche Existenz hier wirklich das des sterbenden Boonmee sein könnte. Das macht das Werk für ein "normales" Publikum nur sehr schwer zugänglich und viele werden bereits nach 10 Minuten die Reise beenden.
Der Film vermischt Kultur, Politik und Sexualität gekonnt und stellt einen Transfer als Kritik zur ansiedelnden Region und auch wenn nicht immer ein roter Faden zu erkennen ist, so sind diese ankreisenden Themen vielmehr ein Statement des Regisseurs als ein tragendes Element des Films.
Die Darsteller leisten ihren Teil des Werkes, auch wenn sie im Grunde weniger wichtig sind für den Fortlauf des Films, vielmehr sind sie Teil einer notwendigen Kommunikation zum Publikum. Denn Hauptakteur ist hier die Kamera, die die Bilder einfängt (generell ist der Film geprägt von einer hervorragenden Cinematographie) und viele Szenen werden einem im Gedächtnis bleiben, hier sei nicht weiter darauf eingegangen, da man diese Szenen selbst erleben sollte.
"Uncle Boonmee" ist eine Erfahrung, die man auf sich wirken lassen muss, der Film ist ein Raum für eigene Interpretationen, den es zu füllen gilt, als dass er wirklich einer strikten Linie folgt, das unterstreicht vor allem das konsequente und schwer zu deutende Ende gründlich. Ein grandioses Meisterwerk für ein cinephiles Publikum und Cineasten; eine wahre Geduldsprobe für "normale"-, gelegentliche- oder mainstream-Kinogänger.
10/ 10 Meisterwerk
Kritik:Die Presse wollte die Filmfestspiele in Cannes 2010 schon in Grund in Boden schreiben, als plötzlich doch noch ein Werk voller Magie, Mythos und einer trance-ähnlich berauschenden Bildsprache hervorkam und letztendlich die Palme D'or völlig zurecht gewann.
"Uncle Boonme" ist eine transdimensionale und spirituelle Reise in verschiedene Stationen im Leben des Protagonisten, dabei verläuft der Film stet's in langsamen und ruhigen Bildern. Es gibt viele lange shots, die eine traumartige Intensität erzeugen und die Bilder auf den Zuschauer wirken lassen.
Eine Story an sich gibt es nicht, vielmehr verlangt der Regisseur Apichatpong Weerasethakuls enorme Eigeninterpretation von seinem Publikum ab und so ist auch nie definiert welches Leben/welche Existenz hier wirklich das des sterbenden Boonmee sein könnte. Das macht das Werk für ein "normales" Publikum nur sehr schwer zugänglich und viele werden bereits nach 10 Minuten die Reise beenden.
Der Film vermischt Kultur, Politik und Sexualität gekonnt und stellt einen Transfer als Kritik zur ansiedelnden Region und auch wenn nicht immer ein roter Faden zu erkennen ist, so sind diese ankreisenden Themen vielmehr ein Statement des Regisseurs als ein tragendes Element des Films.
Die Darsteller leisten ihren Teil des Werkes, auch wenn sie im Grunde weniger wichtig sind für den Fortlauf des Films, vielmehr sind sie Teil einer notwendigen Kommunikation zum Publikum. Denn Hauptakteur ist hier die Kamera, die die Bilder einfängt (generell ist der Film geprägt von einer hervorragenden Cinematographie) und viele Szenen werden einem im Gedächtnis bleiben, hier sei nicht weiter darauf eingegangen, da man diese Szenen selbst erleben sollte.
"Uncle Boonmee" ist eine Erfahrung, die man auf sich wirken lassen muss, der Film ist ein Raum für eigene Interpretationen, den es zu füllen gilt, als dass er wirklich einer strikten Linie folgt, das unterstreicht vor allem das konsequente und schwer zu deutende Ende gründlich. Ein grandioses Meisterwerk für ein cinephiles Publikum und Cineasten; eine wahre Geduldsprobe für "normale"-, gelegentliche- oder mainstream-Kinogänger.
10/ 10 Meisterwerk
mit 5
mit 3
mit 3
mit 4
bewertet am 09.02.14 um 16:36
Inhalt:Als der passionierte Yoga-Profi Onkel Boonmee (Thanapat Saisaymar) erfährt, dass er todkrank ist und ihm gerade noch 48 Stunden in dieser Welt verbleiben, ruft er seine Familie zusammen. Als er am Abend mit seiner Schwägerin Jen (Jenjira Pongpas) und seinen Neffen Tong (Sakda Kaewbuadee) auf der Veranda sitzt, gesellt sich plötzlich Boonmees vor 19 Jahren verstorbene Frau Huay (Natthakarn Aphaiwonk) zu ihnen. Und nur wenig später taucht dann auch noch Boonmees vor langer Zeit verschwundener Sohn Boonsong (Geerasak Kulhong) auf - in Gestalt eines Geisteraffen. Gemeinsam begeben sich Boonmee und seine Familie auf eine Reise zum Ort seiner Geburt...
Kritik:Die Presse wollte die Filmfestspiele in Cannes 2010 schon in Grund in Boden schreiben, als plötzlich doch noch ein Werk voller Magie, Mythos und einer trance-ähnlich berauschenden Bildsprache hervorkam und letztendlich die Palme D'or völlig zurecht gewann.
"Uncle Boonme" ist eine transdimensionale und spirituelle Reise in verschiedene Stationen im Leben des Protagonisten, dabei verläuft der Film stet's in langsamen und ruhigen Bildern. Es gibt viele lange shots, die eine traumartige Intensität erzeugen und die Bilder auf den Zuschauer wirken lassen.
Eine Story an sich gibt es nicht, vielmehr verlangt der Regisseur Apichatpong Weerasethakuls enorme Eigeninterpretation von seinem Publikum ab und so ist auch nie definiert welches Leben/welche Existenz hier wirklich das des sterbenden Boonmee sein könnte. Das macht das Werk für ein "normales" Publikum nur sehr schwer zugänglich und viele werden bereits nach 10 Minuten die Reise beenden.
Der Film vermischt Kultur, Politik und Sexualität gekonnt und stellt einen Transfer als Kritik zur ansiedelnden Region und auch wenn nicht immer ein roter Faden zu erkennen ist, so sind diese ankreisenden Themen vielmehr ein Statement des Regisseurs als ein tragendes Element des Films.
Die Darsteller leisten ihren Teil des Werkes, auch wenn sie im Grunde weniger wichtig sind für den Fortlauf des Films, vielmehr sind sie Teil einer notwendigen Kommunikation zum Publikum. Denn Hauptakteur ist hier die Kamera, die die Bilder einfängt (generell ist der Film geprägt von einer hervorragenden Cinematographie) und viele Szenen werden einem im Gedächtnis bleiben, hier sei nicht weiter darauf eingegangen, da man diese Szenen selbst erleben sollte.
"Uncle Boonmee" ist eine Erfahrung, die man auf sich wirken lassen muss, der Film ist ein Raum für eigene Interpretationen, den es zu füllen gilt, als dass er wirklich einer strikten Linie folgt, das unterstreicht vor allem das konsequente und schwer zu deutende Ende gründlich. Ein grandioses Meisterwerk für ein cinephiles Publikum und Cineasten; eine wahre Geduldsprobe für "normale"-, gelegentliche- oder mainstream-Kinogänger.
10/ 10 Meisterwerk
Kritik:Die Presse wollte die Filmfestspiele in Cannes 2010 schon in Grund in Boden schreiben, als plötzlich doch noch ein Werk voller Magie, Mythos und einer trance-ähnlich berauschenden Bildsprache hervorkam und letztendlich die Palme D'or völlig zurecht gewann.
"Uncle Boonme" ist eine transdimensionale und spirituelle Reise in verschiedene Stationen im Leben des Protagonisten, dabei verläuft der Film stet's in langsamen und ruhigen Bildern. Es gibt viele lange shots, die eine traumartige Intensität erzeugen und die Bilder auf den Zuschauer wirken lassen.
Eine Story an sich gibt es nicht, vielmehr verlangt der Regisseur Apichatpong Weerasethakuls enorme Eigeninterpretation von seinem Publikum ab und so ist auch nie definiert welches Leben/welche Existenz hier wirklich das des sterbenden Boonmee sein könnte. Das macht das Werk für ein "normales" Publikum nur sehr schwer zugänglich und viele werden bereits nach 10 Minuten die Reise beenden.
Der Film vermischt Kultur, Politik und Sexualität gekonnt und stellt einen Transfer als Kritik zur ansiedelnden Region und auch wenn nicht immer ein roter Faden zu erkennen ist, so sind diese ankreisenden Themen vielmehr ein Statement des Regisseurs als ein tragendes Element des Films.
Die Darsteller leisten ihren Teil des Werkes, auch wenn sie im Grunde weniger wichtig sind für den Fortlauf des Films, vielmehr sind sie Teil einer notwendigen Kommunikation zum Publikum. Denn Hauptakteur ist hier die Kamera, die die Bilder einfängt (generell ist der Film geprägt von einer hervorragenden Cinematographie) und viele Szenen werden einem im Gedächtnis bleiben, hier sei nicht weiter darauf eingegangen, da man diese Szenen selbst erleben sollte.
"Uncle Boonmee" ist eine Erfahrung, die man auf sich wirken lassen muss, der Film ist ein Raum für eigene Interpretationen, den es zu füllen gilt, als dass er wirklich einer strikten Linie folgt, das unterstreicht vor allem das konsequente und schwer zu deutende Ende gründlich. Ein grandioses Meisterwerk für ein cinephiles Publikum und Cineasten; eine wahre Geduldsprobe für "normale"-, gelegentliche- oder mainstream-Kinogänger.
10/ 10 Meisterwerk
mit 5
mit 3
mit 3
mit 4
bewertet am 09.02.14 um 16:36
Mit "Only God Forgives" knüpft Nicolas Winding Refn wieder an seine früheren Werke "Bronson" und "Walhalla Rising" an, hier sprechen die Bilder für sich und Refn verzichtet auf eine echte Story. Dafür ist jede Einstellung ein eigenes Kunstwerk mit betörendem Farbdesign, dabei zeichnen die Bildkompositionen ein von rot triefend fiebriges Szenenbild und ebnen den Abstieg in die grausame Unterwelt Bangkoks, unterlegt mit einem faszinierenden Musik-Score.
"Only God Forgives" zeigt eine politisch unkorrekte und moralisch verkommene Welt und demnach gibt es keine Sympathieträger, ein typisches Gut gegen Böse gibt es hiermit nicht. Nach einem ruhigen Anfang inszeniert Refn zunehmend einen doppelten Rache-Thriller, der einem nihilistischen Höllentripp gleicht und ist dazu unfassbar brutal, hier werden Körper aufgeschlitzt, Leichen geschändet und Menschen auf grausame Art gefoltert.
Schauspielerisch gesehen ist Ryan Gosling der schwächste Akteur. Seine Figur, das "Würstchen" Julian, gelingt ihm nur schwer rüberzubringen, denn trotz gut gestyltem Äußeren ist vom obercoolen Driver nichts mehr übrig und eben dieses minimalistische Schauspiel aus "Drive" bringt die Hilflosigkeit der Figur dem Zuschauer nicht näher.
Kristin Scott Thomas hingegen legt ein Overacting an den Tag, sie ist eine wilde Bestie, beängstigend als auch charismatisch, schrammt jedoch mit ihrer Darstellung knapp an der Selbstparodie vorbei.
Der Letzte im Bunde ist Vithaya Pansringarm, der seinen Rachengel vortrefflich spielt, er ist auf eine besondere Art und Weise geheimnisvoll und fürchterlich zugleich.
Dennoch bleiben alle drei psychologisch undefiniert, denn eine Charakterzeichnung im klassischen Sinne gibt es dennoch nicht, darauf verzichtet Refn und lässt sie ihr Todesballett ihren unausweichlichen Schicksalen entgegentanzen.
Fazit: "Only God Forgives" ist ein ultrabrutales, visuell beeindruckend inszeniertes Arthouse-Todesdrama und wird das Publikum extrem spalten.
"Time to meet the Devil"
8/10 - Sehr Gut
PS: Mit Abstand einer der sehenswertesten Filme des Kinojahres 2013, zusätzlich habe ich eine Story-Analyse, wen es interessiert, welche ich demjenigen schicken könnte, falls er den Film nach dem Sehen nicht verstanden hat.
"Only God Forgives" zeigt eine politisch unkorrekte und moralisch verkommene Welt und demnach gibt es keine Sympathieträger, ein typisches Gut gegen Böse gibt es hiermit nicht. Nach einem ruhigen Anfang inszeniert Refn zunehmend einen doppelten Rache-Thriller, der einem nihilistischen Höllentripp gleicht und ist dazu unfassbar brutal, hier werden Körper aufgeschlitzt, Leichen geschändet und Menschen auf grausame Art gefoltert.
Schauspielerisch gesehen ist Ryan Gosling der schwächste Akteur. Seine Figur, das "Würstchen" Julian, gelingt ihm nur schwer rüberzubringen, denn trotz gut gestyltem Äußeren ist vom obercoolen Driver nichts mehr übrig und eben dieses minimalistische Schauspiel aus "Drive" bringt die Hilflosigkeit der Figur dem Zuschauer nicht näher.
Kristin Scott Thomas hingegen legt ein Overacting an den Tag, sie ist eine wilde Bestie, beängstigend als auch charismatisch, schrammt jedoch mit ihrer Darstellung knapp an der Selbstparodie vorbei.
Der Letzte im Bunde ist Vithaya Pansringarm, der seinen Rachengel vortrefflich spielt, er ist auf eine besondere Art und Weise geheimnisvoll und fürchterlich zugleich.
Dennoch bleiben alle drei psychologisch undefiniert, denn eine Charakterzeichnung im klassischen Sinne gibt es dennoch nicht, darauf verzichtet Refn und lässt sie ihr Todesballett ihren unausweichlichen Schicksalen entgegentanzen.
Fazit: "Only God Forgives" ist ein ultrabrutales, visuell beeindruckend inszeniertes Arthouse-Todesdrama und wird das Publikum extrem spalten.
"Time to meet the Devil"
8/10 - Sehr Gut
PS: Mit Abstand einer der sehenswertesten Filme des Kinojahres 2013, zusätzlich habe ich eine Story-Analyse, wen es interessiert, welche ich demjenigen schicken könnte, falls er den Film nach dem Sehen nicht verstanden hat.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 1
bewertet am 19.11.13 um 00:15
The Cabin in the Woods 9/10
Eines vorweg:
Schaut euch keinen einzigen Trailer zum Film an, lest euch nichts zum Film durch, geht ohne Vorwissen an den Film ran, denn jedes kleinste Detail könnte euch etwas von dem herausragendsten Genre-Beitrag der letzten 10 Jahre spoilern
Der Film hat eine unfassbar fesselnde Spannung und man versteht die ersten Szenen nicht mal ansatzweise, alles fügt sich am Ende zusammen, denn dieser Film ist so anders. Er fährt die genialsten Horroklischees (Evil Dead, Halloween, Alien (hier gibt's eine kleine Überraschung für Alien-Fans))auf und durch den Kakao; ist mitreißend, spannend und hat eine grandiose Story zu bieten. Sicherlich sind die Schauspieler nicht großartig drauf ausgelegt ein immenses Schauspiel auf zu zeigen, aber dies ist sowieso nur Mittel zum Zweck--> Das Voranschreiten der superb inszenierten Handlung.
Das Ende ist eine klasse und ein eigenständiger Film für sich! Man sitzt noch sehr lange umher und versucht zu verstehen, was passiert ist und jetzt kommt das GROßE ABER:
Der Film ist so anders, dass er die Meinung der kollektiven Allgemeinheit extrem spalten wird, die einen werden in diesem Film das grandioseste Stück Film sehen, dass in diesem Genre über den Bildschirm flackerte und die anderen werden den Film einfach hassen, verachten und als dumm und sinnlos darstellen.
Für mich ist es einer der besten, intelligentesten und vor allem innovativsten Filme der Filmgeschichte und ist gleichzusetzen mit dem ebenfalls grandiosen Drive; Genre-übergreifend.
PS: Da hat's mir Joss Whedon aber angetan, mit The Avengers legte er für mich den spaßigsten Comicfilm aller Zeiten ab und mit dem Drehbuch zu Cabin in the Woods vielleicht das beste in diesem Genre seit gefühlten 30 Jahren.
Eines vorweg:
Schaut euch keinen einzigen Trailer zum Film an, lest euch nichts zum Film durch, geht ohne Vorwissen an den Film ran, denn jedes kleinste Detail könnte euch etwas von dem herausragendsten Genre-Beitrag der letzten 10 Jahre spoilern
Der Film hat eine unfassbar fesselnde Spannung und man versteht die ersten Szenen nicht mal ansatzweise, alles fügt sich am Ende zusammen, denn dieser Film ist so anders. Er fährt die genialsten Horroklischees (Evil Dead, Halloween, Alien (hier gibt's eine kleine Überraschung für Alien-Fans))auf und durch den Kakao; ist mitreißend, spannend und hat eine grandiose Story zu bieten. Sicherlich sind die Schauspieler nicht großartig drauf ausgelegt ein immenses Schauspiel auf zu zeigen, aber dies ist sowieso nur Mittel zum Zweck--> Das Voranschreiten der superb inszenierten Handlung.
Das Ende ist eine klasse und ein eigenständiger Film für sich! Man sitzt noch sehr lange umher und versucht zu verstehen, was passiert ist und jetzt kommt das GROßE ABER:
Der Film ist so anders, dass er die Meinung der kollektiven Allgemeinheit extrem spalten wird, die einen werden in diesem Film das grandioseste Stück Film sehen, dass in diesem Genre über den Bildschirm flackerte und die anderen werden den Film einfach hassen, verachten und als dumm und sinnlos darstellen.
Für mich ist es einer der besten, intelligentesten und vor allem innovativsten Filme der Filmgeschichte und ist gleichzusetzen mit dem ebenfalls grandiosen Drive; Genre-übergreifend.
PS: Da hat's mir Joss Whedon aber angetan, mit The Avengers legte er für mich den spaßigsten Comicfilm aller Zeiten ab und mit dem Drehbuch zu Cabin in the Woods vielleicht das beste in diesem Genre seit gefühlten 30 Jahren.
mit 5
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 22.07.13 um 15:15
Eine klasse Edition, ein grandioser 1. Teil und ein solider und durchschnittlicher Nachfolger.
Nur das Bild und der Ton der Filme sind leider nicht auf dem technischen Standard von Universal, dennoch richtig gut und HD-würdig.
Nur das Bild und der Ton der Filme sind leider nicht auf dem technischen Standard von Universal, dennoch richtig gut und HD-würdig.
mit 3
mit 3
mit 3
mit 5
bewertet am 22.07.13 um 15:13
Stoker ist das US-Debüt des südkoreanischen Regisseurs und Perfektionisten Park Chan-Wook (Oldboy, Joinnt Security Area, I'm a Cyborg) mit Nicole Kidman, Mia Wasikowska und Matthew Goode in den Hauptrollen.
Dabei geht es um India Stoker (Mia Wasikowska), welche an ihrem 18. Geburtstag ihren Vater Richard Stoker bei einem schweren Unfall verliert. Einige Zeit später lernt sie ihren Onkel Charlie (Matthew Goode) kennen, der nicht nur eine mysteriöse Vergangenheit zu haben scheint, sondern India zunehmend zu sich zieht. Als sie in den Keller geht und die Gefriertruhe öffnet, offenbaren sich Charlies grausame Tätigkeiten ...
Von Anfang an ist der Film eine einzige inszenatorische Augenweide mit einigen der besten Szenenübergänge, die ich bisher gesehen habe, zunehmend entfalltet Park Chan Wook und sein Kameramann einen stark elektrisierenden Sog an Szenen der speziellen Art (die Bleistiftszene, das Bürsten der Haare der Mutter, die Schulszenen u.w.)
Dabei entscheiden sich Wook und sein Drehbuchautor Wentworth Miller den Bildern eine mystisch, mythische Inszenierung zu verpassen umso der grandiosen Kulisse und Story gerecht zu werden, was auch schon Wook's Oldboy und Joint Security Area auszeichnete. Man bekommt eine ruhig erzählte Geschichte, die unter anderem auch von ihren ins Detail gezeichneten Charakteren getragen wird.
Besonders die Figur "India Stoker" wird von Mia Wasikowska super umgesetzt! India ist geheimnisvoll, ihre Präsenz beängstigend und unterkühlt. In den Szenen, wo die Kamera auf Wasikowska's Gesicht draufhält, entsteht eine intensive Spannung zum Zuschauer, ohne dabei ein Wort von ihr zu hören.
Generell stützt die gesamte Cinematographie den Film, von der Musik und Kulisse bis hin zum Schnitt mit ihren tollen Übergängen und Kostümen, und besonders die Kamera, die die bilder einfängt, macht hier eine nahezu perfekte Inszenierung aus.
Stoker ist ein wahrer Park Chan-Wook Film, jeder Szene merkt man seine Stilsicherheit und krankhafte Perfektion an und übetrumpft das US-Debüt seines Kollegens Kim Jee Woon (The Last Stand) schon im Ansatz.
"Ich liebe dich Richard, nur muss ich dich jetzt ein bisschen weniger lieben."
9/10 - Herausragend
Dabei geht es um India Stoker (Mia Wasikowska), welche an ihrem 18. Geburtstag ihren Vater Richard Stoker bei einem schweren Unfall verliert. Einige Zeit später lernt sie ihren Onkel Charlie (Matthew Goode) kennen, der nicht nur eine mysteriöse Vergangenheit zu haben scheint, sondern India zunehmend zu sich zieht. Als sie in den Keller geht und die Gefriertruhe öffnet, offenbaren sich Charlies grausame Tätigkeiten ...
Von Anfang an ist der Film eine einzige inszenatorische Augenweide mit einigen der besten Szenenübergänge, die ich bisher gesehen habe, zunehmend entfalltet Park Chan Wook und sein Kameramann einen stark elektrisierenden Sog an Szenen der speziellen Art (die Bleistiftszene, das Bürsten der Haare der Mutter, die Schulszenen u.w.)
Dabei entscheiden sich Wook und sein Drehbuchautor Wentworth Miller den Bildern eine mystisch, mythische Inszenierung zu verpassen umso der grandiosen Kulisse und Story gerecht zu werden, was auch schon Wook's Oldboy und Joint Security Area auszeichnete. Man bekommt eine ruhig erzählte Geschichte, die unter anderem auch von ihren ins Detail gezeichneten Charakteren getragen wird.
Besonders die Figur "India Stoker" wird von Mia Wasikowska super umgesetzt! India ist geheimnisvoll, ihre Präsenz beängstigend und unterkühlt. In den Szenen, wo die Kamera auf Wasikowska's Gesicht draufhält, entsteht eine intensive Spannung zum Zuschauer, ohne dabei ein Wort von ihr zu hören.
Generell stützt die gesamte Cinematographie den Film, von der Musik und Kulisse bis hin zum Schnitt mit ihren tollen Übergängen und Kostümen, und besonders die Kamera, die die bilder einfängt, macht hier eine nahezu perfekte Inszenierung aus.
Stoker ist ein wahrer Park Chan-Wook Film, jeder Szene merkt man seine Stilsicherheit und krankhafte Perfektion an und übetrumpft das US-Debüt seines Kollegens Kim Jee Woon (The Last Stand) schon im Ansatz.
"Ich liebe dich Richard, nur muss ich dich jetzt ein bisschen weniger lieben."
9/10 - Herausragend
mit 5
mit 5
mit 4
mit 4
bewertet am 16.07.13 um 15:35
Uncle Boonmee Who Can Recall His Past Lives
Inhalt:Als der passionierte Yoga-Profi Onkel Boonmee (Thanapat Saisaymar) erfährt, dass er todkrank ist und ihm gerade noch 48 Stunden in dieser Welt verbleiben, ruft er seine Familie zusammen. Als er am Abend mit seiner Schwägerin Jen (Jenjira Pongpas) und seinen Neffen Tong (Sakda Kaewbuadee) auf der Veranda sitzt, gesellt sich plötzlich Boonmees vor 19 Jahren verstorbene Frau Huay (Natthakarn Aphaiwonk) zu ihnen. Und nur wenig später taucht dann auch noch Boonmees vor langer Zeit verschwundener Sohn Boonsong (Geerasak Kulhong) auf - in Gestalt eines Geisteraffen. Gemeinsam begeben sich Boonmee und seine Familie auf eine Reise zum Ort seiner Geburt...
Kritik:Die Presse wollte die Filmfestspiele in Cannes 2010 schon in Grund in Boden schreiben, als plötzlich doch noch ein Werk voller Magie, Mythos und einer trance-ähnlich berauschenden Bildsprache hervorkam und letztendlich die Palme D'or völlig zurecht gewann.
"Uncle Boonme" ist eine transdimensionale und spirituelle Reise in verschiedene Stationen im Leben des Protagonisten, dabei verläuft der Film stet's in langsamen und ruhigen Bildern. Es gibt viele lange shots, die eine traumartige Intensität erzeugen und die Bilder auf den Zuschauer wirken lassen.
Eine Story an sich gibt es nicht, vielmehr verlangt der Regisseur Apichatpong Weerasethakuls enorme Eigeninterpretation von seinem Publikum ab und so ist auch nie definiert welches Leben/welche Existenz hier wirklich das des sterbenden Boonmee sein könnte. Das macht das Werk für ein "normales" Publikum nur sehr schwer zugänglich und viele werden bereits nach 10 Minuten die Reise beenden.
Der Film vermischt Kultur, Politik und Sexualität gekonnt und stellt einen Transfer als Kritik zur ansiedelnden Region und auch wenn nicht immer ein roter Faden zu erkennen ist, so sind diese ankreisenden Themen vielmehr ein Statement des Regisseurs als ein tragendes Element des Films.
Die Darsteller leisten ihren Teil des Werkes, auch wenn sie im Grunde weniger wichtig sind für den Fortlauf des Films, vielmehr sind sie Teil einer notwendigen Kommunikation zum Publikum. Denn Hauptakteur ist hier die Kamera, die die Bilder einfängt (generell ist der Film geprägt von einer hervorragenden Cinematographie) und viele Szenen werden einem im Gedächtnis bleiben, hier sei nicht weiter darauf eingegangen, da man diese Szenen selbst erleben sollte.
"Uncle Boonmee" ist eine Erfahrung, die man auf sich wirken lassen muss, der Film ist ein Raum für eigene Interpretationen, den es zu füllen gilt, als dass er wirklich einer strikten Linie folgt, das unterstreicht vor allem das konsequente und schwer zu deutende Ende gründlich. Ein grandioses Meisterwerk für ein cinephiles Publikum und Cineasten; eine wahre Geduldsprobe für "normale"-, gelegentliche- oder mainstream-Kinogänger.
10/ 10 Meisterwerk
Inhalt:Als der passionierte Yoga-Profi Onkel Boonmee (Thanapat Saisaymar) erfährt, dass er todkrank ist und ihm gerade noch 48 Stunden in dieser Welt verbleiben, ruft er seine Familie zusammen. Als er am Abend mit seiner Schwägerin Jen (Jenjira Pongpas) und seinen Neffen Tong (Sakda Kaewbuadee) auf der Veranda sitzt, gesellt sich plötzlich Boonmees vor 19 Jahren verstorbene Frau Huay (Natthakarn Aphaiwonk) zu ihnen. Und nur wenig später taucht dann auch noch Boonmees vor langer Zeit verschwundener Sohn Boonsong (Geerasak Kulhong) auf - in Gestalt eines Geisteraffen. Gemeinsam begeben sich Boonmee und seine Familie auf eine Reise zum Ort seiner Geburt...
Kritik:Die Presse wollte die Filmfestspiele in Cannes 2010 schon in Grund in Boden schreiben, als plötzlich doch noch ein Werk voller Magie, Mythos und einer trance-ähnlich berauschenden Bildsprache hervorkam und letztendlich die Palme D'or völlig zurecht gewann.
"Uncle Boonme" ist eine transdimensionale und spirituelle Reise in verschiedene Stationen im Leben des Protagonisten, dabei verläuft der Film stet's in langsamen und ruhigen Bildern. Es gibt viele lange shots, die eine traumartige Intensität erzeugen und die Bilder auf den Zuschauer wirken lassen.
Eine Story an sich gibt es nicht, vielmehr verlangt der Regisseur Apichatpong Weerasethakuls enorme Eigeninterpretation von seinem Publikum ab und so ist auch nie definiert welches Leben/welche Existenz hier wirklich das des sterbenden Boonmee sein könnte. Das macht das Werk für ein "normales" Publikum nur sehr schwer zugänglich und viele werden bereits nach 10 Minuten die Reise beenden.
Der Film vermischt Kultur, Politik und Sexualität gekonnt und stellt einen Transfer als Kritik zur ansiedelnden Region und auch wenn nicht immer ein roter Faden zu erkennen ist, so sind diese ankreisenden Themen vielmehr ein Statement des Regisseurs als ein tragendes Element des Films.
Die Darsteller leisten ihren Teil des Werkes, auch wenn sie im Grunde weniger wichtig sind für den Fortlauf des Films, vielmehr sind sie Teil einer notwendigen Kommunikation zum Publikum. Denn Hauptakteur ist hier die Kamera, die die Bilder einfängt (generell ist der Film geprägt von einer hervorragenden Cinematographie) und viele Szenen werden einem im Gedächtnis bleiben, hier sei nicht weiter darauf eingegangen, da man diese Szenen selbst erleben sollte.
"Uncle Boonmee" ist eine Erfahrung, die man auf sich wirken lassen muss, der Film ist ein Raum für eigene Interpretationen, den es zu füllen gilt, als dass er wirklich einer strikten Linie folgt, das unterstreicht vor allem das konsequente und schwer zu deutende Ende gründlich. Ein grandioses Meisterwerk für ein cinephiles Publikum und Cineasten; eine wahre Geduldsprobe für "normale"-, gelegentliche- oder mainstream-Kinogänger.
10/ 10 Meisterwerk
mit 5
mit 3
mit 3
mit 4
bewertet am 06.07.13 um 15:02
The Avengers
Der spaßigste Action(comic)-Film der letzten Zeit und definitiv besser als The Dark Knight Rises!
Die Auftritte der verschiedenen Superhelden und ihre Auseinandersetzungen sind zum Brüllen komisch und einfach klase mit viel Leichtigkeit inszeniert, natürlich ist die Story wirklich nicht die einfallsreichste, aber der Film unterhält einfach nur grandios, zumal die Einzelauftritte (bis auf Iron-Man) teilweise schlechter waren, doch hier in "The Avengers" harmoniert alles wunderbar.
Bin extrem gespannt auf die nächsten Einzelauftritte und selbstverständlich auf The Avengers 2!
Der spaßigste Action(comic)-Film der letzten Zeit und definitiv besser als The Dark Knight Rises!
Die Auftritte der verschiedenen Superhelden und ihre Auseinandersetzungen sind zum Brüllen komisch und einfach klase mit viel Leichtigkeit inszeniert, natürlich ist die Story wirklich nicht die einfallsreichste, aber der Film unterhält einfach nur grandios, zumal die Einzelauftritte (bis auf Iron-Man) teilweise schlechter waren, doch hier in "The Avengers" harmoniert alles wunderbar.
Bin extrem gespannt auf die nächsten Einzelauftritte und selbstverständlich auf The Avengers 2!
mit 4
mit 5
mit 5
mit 4
bewertet am 08.03.13 um 19:45
Fritz Langs Metropolis
"Und wo sind die Menschen, Vater, deren Hände deine Stadt erbauten?-Wo sie hingehören!"
Metropoli s, Firtz Langs Monumentales Sci-Fi Epos aus den 20er ist eines der bedeutendsten deutschen Filmwerken, lange war es nur in fürchterlichen Schnittfassungen zusehen, da die original-Negative als verloren galten, bis 2008 als eine zwar stark beschädigte, aber erhaltene Filmrolle des klassikers gefunden wurde und liebevoll von der Murnau-Stiftung rekonstruiert und retauriert wurde ...
Metropolis. Ein Loch, welches oben vorgibt eine prächtige Stadt zu sein mit all' ihrer reichen und schönen Gesellschaft, doch tief verborgen, in der Tiefe der Erde, in einer eigens gebauten Stadt für die niedrige Schicht, lebt das sogenannte Arbeitervolk, welches tagtäglich mit harter Körperstrapaze versucht die Maschinen in gang zu halten, hier zeigt Metropolis ihr wahres Gesicht.
Und in dieser Stadt verliebt sich ein junger Mann namens Freder in eine junge Frau, die eine Hoffnung für die Arbeiterschicht prophezeit, dass ein "Mittler" die Arbeiterschicht befreien und erlösen wird.
Metropolis ist aufgeteilt in 3 Akte, einen Einleitungsteil, den Hauptteil und dem Ende. in allen 3 Akten herrscht eine bestimmte Tragödie, die sich wie ein roter Faden durch den Film zieht und am Ende darauf zurückkommt.
Was Fritz Langs Vision angeht ist schlichtweg atemberaubend, nicht umsonst meinten die Zuschauer damals Fritz Lang sei psychisch nicht anmutbar, denn diese Vision und die Botschaft (das so kurz vor der NS-Zeit) ist ein heutiger Standard für Sci-Fi Filme, man kann getrost sagen; Fritz Langs Metropolis ist die Mutter aller Sci-Fi Filme (Mitunter wurde das gesamte Stadtdesign von Ridley Scott in Blade Runner kopiert).
Die Schauspieler spielen für heutige Vehältnisse sehr nah am absoluten Overacting, aber dies ist hier Pflicht, da es sich um einen Stummfilm handelt, sodass dieses Overacting in Verbindung mit den Texttaffeln für eine tolle und harmonische Darbietung sorgt ohne dabei ins Lächerliche abzudriften.
Patient tot. Film zerschnitten. Fritz Lang selbst sagte einmal, dass dies nicht mehr sein Metropolis sei. Warum? Vor dem Fund in Argentinien galt das Werk als nicht anschaubar, die Verläge hatten seinerzeit, aufgrund des gewaltigen Flops, den Film, da er zu lang war, ins peinliche kaputt geschnitten, was Lang selber nie einwilligte, nun kann man das Meisterwerk endlich genießen mit sogar neu aufgenommener Musikuntermalung (nach den Original Musikstücken) und einem überragenden Bild (zugegeben die Argentinienszenen sind so derart schlecht erhalten, dass es weh tut, dennoch hauptsache die Szenen sind drin).
„Der Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein“
"Und wo sind die Menschen, Vater, deren Hände deine Stadt erbauten?-Wo sie hingehören!"
Metropoli s, Firtz Langs Monumentales Sci-Fi Epos aus den 20er ist eines der bedeutendsten deutschen Filmwerken, lange war es nur in fürchterlichen Schnittfassungen zusehen, da die original-Negative als verloren galten, bis 2008 als eine zwar stark beschädigte, aber erhaltene Filmrolle des klassikers gefunden wurde und liebevoll von der Murnau-Stiftung rekonstruiert und retauriert wurde ...
Metropolis. Ein Loch, welches oben vorgibt eine prächtige Stadt zu sein mit all' ihrer reichen und schönen Gesellschaft, doch tief verborgen, in der Tiefe der Erde, in einer eigens gebauten Stadt für die niedrige Schicht, lebt das sogenannte Arbeitervolk, welches tagtäglich mit harter Körperstrapaze versucht die Maschinen in gang zu halten, hier zeigt Metropolis ihr wahres Gesicht.
Und in dieser Stadt verliebt sich ein junger Mann namens Freder in eine junge Frau, die eine Hoffnung für die Arbeiterschicht prophezeit, dass ein "Mittler" die Arbeiterschicht befreien und erlösen wird.
Metropolis ist aufgeteilt in 3 Akte, einen Einleitungsteil, den Hauptteil und dem Ende. in allen 3 Akten herrscht eine bestimmte Tragödie, die sich wie ein roter Faden durch den Film zieht und am Ende darauf zurückkommt.
Was Fritz Langs Vision angeht ist schlichtweg atemberaubend, nicht umsonst meinten die Zuschauer damals Fritz Lang sei psychisch nicht anmutbar, denn diese Vision und die Botschaft (das so kurz vor der NS-Zeit) ist ein heutiger Standard für Sci-Fi Filme, man kann getrost sagen; Fritz Langs Metropolis ist die Mutter aller Sci-Fi Filme (Mitunter wurde das gesamte Stadtdesign von Ridley Scott in Blade Runner kopiert).
Die Schauspieler spielen für heutige Vehältnisse sehr nah am absoluten Overacting, aber dies ist hier Pflicht, da es sich um einen Stummfilm handelt, sodass dieses Overacting in Verbindung mit den Texttaffeln für eine tolle und harmonische Darbietung sorgt ohne dabei ins Lächerliche abzudriften.
Patient tot. Film zerschnitten. Fritz Lang selbst sagte einmal, dass dies nicht mehr sein Metropolis sei. Warum? Vor dem Fund in Argentinien galt das Werk als nicht anschaubar, die Verläge hatten seinerzeit, aufgrund des gewaltigen Flops, den Film, da er zu lang war, ins peinliche kaputt geschnitten, was Lang selber nie einwilligte, nun kann man das Meisterwerk endlich genießen mit sogar neu aufgenommener Musikuntermalung (nach den Original Musikstücken) und einem überragenden Bild (zugegeben die Argentinienszenen sind so derart schlecht erhalten, dass es weh tut, dennoch hauptsache die Szenen sind drin).
„Der Mittler zwischen Hirn und Händen muss das Herz sein“
mit 5
mit 3
mit 5
mit 5
bewertet am 08.03.13 um 19:42
Argo (Kinofassung)
Während iranische Revolutionäre die US-Botschaft in Teheran stürmen, gelingt sechs Amerikanern die Flucht. Jetzt kann sie nur ein Mann aus dem Feindesland herausholen: Tony Mendez ist ein genialer CIA-Agent, der sich auf unmögliche Fluchtszenarien spezialisiert. Doch sein aktueller Plan ist ebenso tollkühn wie extrem: Tony und die Flüchtlinge tarnen sich als Filmteam und verstecken sich mitten in der iranischen Öffentlichkeit, wo die kleinste Panne tödlich enden kann.
"Bester Film", "Bester Schnitt" und "Bestes adaptiertes Drehbuch"; Ben Affleck's hochspannender Polit-Thriller ist eine unglaubliche, wie auch fesselnde Geschichte, die das zerrüttete Iran der Zeit 1979 in teheran zeigt. Dabei ist der Film gegen aller Erwartungen überraschend wenig patriotisch angehaucht, wie auch die Grundlage, die mit einem fabelhaften Einstieg punkten kann (auf Basis eines Comics, bzw. Cartoons).
Große Stars des Films sind mitunter der exzellente Schnitt, der wunderbar echte Real-Aufnahmen und Filmszenen flüssig miteinander verbindet, als auch die in jeder Sekunde glaubhafte Story, die von ihren Charakteren getragen wird, allen voran haben mir Bryan Cranston und Ben Affleck gefallen, vor Allem letzterer hat in soviel Schrott agiert, jedoch steckt ein super Schauspieler in ihm.
Natürlich frage ich mich, was denn nun alles laut der freigegebenen Akte stimmt und was Chris Terrio dazugedichtet hat, jedoch ist der Film in sich so derart plausibel, dass ich keine Szene (auf Filmebene, nicht historisch gesehen) missen möchte, auch wenn die permanent, agressiven Iraner etwas weithergeholt sind.
Ben Affleck landet mit seinem gerade einmal 3. Regiewerk der Coup der vergangenen Oscarsaison, und wäre er für den Regie-Oscar nominiert gewesen, so wäre ihm diese wohl nicht mehr zu nehmen gewesen. fakt ist, dass wir von diesem großartigen Erzähler noch so einiges erwarten dürfen!
PS: Ob Argo jetzt wirklich "DER" absolut beste Film der Oscarsaison 2013 war, kann man sicherlich bestreiten, aber das ist sowieso eher Geschmackssache, jedoch unverdient ist es nicht.
Während iranische Revolutionäre die US-Botschaft in Teheran stürmen, gelingt sechs Amerikanern die Flucht. Jetzt kann sie nur ein Mann aus dem Feindesland herausholen: Tony Mendez ist ein genialer CIA-Agent, der sich auf unmögliche Fluchtszenarien spezialisiert. Doch sein aktueller Plan ist ebenso tollkühn wie extrem: Tony und die Flüchtlinge tarnen sich als Filmteam und verstecken sich mitten in der iranischen Öffentlichkeit, wo die kleinste Panne tödlich enden kann.
"Bester Film", "Bester Schnitt" und "Bestes adaptiertes Drehbuch"; Ben Affleck's hochspannender Polit-Thriller ist eine unglaubliche, wie auch fesselnde Geschichte, die das zerrüttete Iran der Zeit 1979 in teheran zeigt. Dabei ist der Film gegen aller Erwartungen überraschend wenig patriotisch angehaucht, wie auch die Grundlage, die mit einem fabelhaften Einstieg punkten kann (auf Basis eines Comics, bzw. Cartoons).
Große Stars des Films sind mitunter der exzellente Schnitt, der wunderbar echte Real-Aufnahmen und Filmszenen flüssig miteinander verbindet, als auch die in jeder Sekunde glaubhafte Story, die von ihren Charakteren getragen wird, allen voran haben mir Bryan Cranston und Ben Affleck gefallen, vor Allem letzterer hat in soviel Schrott agiert, jedoch steckt ein super Schauspieler in ihm.
Natürlich frage ich mich, was denn nun alles laut der freigegebenen Akte stimmt und was Chris Terrio dazugedichtet hat, jedoch ist der Film in sich so derart plausibel, dass ich keine Szene (auf Filmebene, nicht historisch gesehen) missen möchte, auch wenn die permanent, agressiven Iraner etwas weithergeholt sind.
Ben Affleck landet mit seinem gerade einmal 3. Regiewerk der Coup der vergangenen Oscarsaison, und wäre er für den Regie-Oscar nominiert gewesen, so wäre ihm diese wohl nicht mehr zu nehmen gewesen. fakt ist, dass wir von diesem großartigen Erzähler noch so einiges erwarten dürfen!
PS: Ob Argo jetzt wirklich "DER" absolut beste Film der Oscarsaison 2013 war, kann man sicherlich bestreiten, aber das ist sowieso eher Geschmackssache, jedoch unverdient ist es nicht.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 4
bewertet am 08.03.13 um 13:31
Findet Nemo ist eines der schönsten Pixarwerke, auch wenn es nicht an meinen Pixarfavoriten "Ratatouille" rankommt.
Das Bild ist mal wieder Disneytypisch absolute Referenz, der Ton war mir jedoch etwas leise abgemischt und auch nicht so klanglich, wie andere Disneytitel.
Das Bild ist mal wieder Disneytypisch absolute Referenz, der Ton war mir jedoch etwas leise abgemischt und auch nicht so klanglich, wie andere Disneytitel.
mit 4
mit 5
mit 4
mit 3
bewertet am 08.03.13 um 09:46
SKYFALL 8, 5/10
Nach dem etwas schwächeren Quantum Trost wieder ein sehr starker Bond, gekonnt wwerden in dem Film neue Elemente mit den typischen Retroelemten der vergangenen Bondfilme kombiniert und erzeugen einen eigenen, gut harmonierenden Stil. Die Story ist an sich zwar nicht ganz so packend und over-the-top elegant wie Casino Royale, jedoch erfährt man mehr über Bond, generell verleiht SKYFALL dem Charakter James Bond mehr Tiefe als vorherige Bondfilme.
Die Geschichte und das Drehbuch ist jedoch nicht frei von Lücken und Logikfehlern, was aber absolut in Ordnung geht, da dadurch teilweise auch die Dramaturgie etwas gesteigert wird im letzten Drittel des Films.
Die Schauspieler agieren gut, auch wenn Craig immer noch nicht über seine 3 Mimiken hinausgehen möchte, sehr schwach hingegen war eindeutig das Bondgirl und das liegt gar nicht am Schauspiel von Bérénice Marlohe, sondern einfach an ihrer verdammt kurzen Screentime.
Die Action ist sehr sauber inszeniert und die Kamera ist einfach großartig, super plaziert und erzeugt eine unglaublich fesselnde Tiefe und Plastizität, steht's mit einer grandiosen fokusalen Ebene; wäre für mich persönlich der Oscar für Deakins gewesen.
Alles in allem ein sehr guter Bondfilme, der minimal schwächer ist als Casino Royale, aber es geht in eine richtige Richtung und schon jetzt bekundet Sam Mendes Interesse an einem weiteren Bondfilm!
PS: Die Blu-ray ist übrigens absolute Referenz, sowohl Bild als auch Ton sind einfach nur referenzwürdig und mit das beste auf dem Markt erhätliche aus technischer Sicht.
Nach dem etwas schwächeren Quantum Trost wieder ein sehr starker Bond, gekonnt wwerden in dem Film neue Elemente mit den typischen Retroelemten der vergangenen Bondfilme kombiniert und erzeugen einen eigenen, gut harmonierenden Stil. Die Story ist an sich zwar nicht ganz so packend und over-the-top elegant wie Casino Royale, jedoch erfährt man mehr über Bond, generell verleiht SKYFALL dem Charakter James Bond mehr Tiefe als vorherige Bondfilme.
Die Geschichte und das Drehbuch ist jedoch nicht frei von Lücken und Logikfehlern, was aber absolut in Ordnung geht, da dadurch teilweise auch die Dramaturgie etwas gesteigert wird im letzten Drittel des Films.
Die Schauspieler agieren gut, auch wenn Craig immer noch nicht über seine 3 Mimiken hinausgehen möchte, sehr schwach hingegen war eindeutig das Bondgirl und das liegt gar nicht am Schauspiel von Bérénice Marlohe, sondern einfach an ihrer verdammt kurzen Screentime.
Die Action ist sehr sauber inszeniert und die Kamera ist einfach großartig, super plaziert und erzeugt eine unglaublich fesselnde Tiefe und Plastizität, steht's mit einer grandiosen fokusalen Ebene; wäre für mich persönlich der Oscar für Deakins gewesen.
Alles in allem ein sehr guter Bondfilme, der minimal schwächer ist als Casino Royale, aber es geht in eine richtige Richtung und schon jetzt bekundet Sam Mendes Interesse an einem weiteren Bondfilm!
PS: Die Blu-ray ist übrigens absolute Referenz, sowohl Bild als auch Ton sind einfach nur referenzwürdig und mit das beste auf dem Markt erhätliche aus technischer Sicht.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 28.02.13 um 19:37
SKYFALL 8, 5/10
Nach dem etwas schwächeren Quantum Trost wieder ein sehr starker Bond, gekonnt wwerden in dem Film neue Elemente mit den typischen Retroelemten der vergangenen Bondfilme kombiniert und erzeugen einen eigenen, gut harmonierenden Stil. Die Story ist an sich zwar nicht ganz so packend und over-the-top elegant wie Casino Royale, jedoch erfährt man mehr über Bond, generell verleiht SKYFALL dem Charakter James Bond mehr Tiefe als vorherige Bondfilme.
Die Geschichte und das Drehbuch ist jedoch nicht frei von Lücken und Logikfehlern, was aber absolut in Ordnung geht, da dadurch teilweise auch die Dramaturgie etwas gesteigert wird im letzten Drittel des Films.
Die Schauspieler agieren gut, auch wenn Craig immer noch nicht über seine 3 Mimiken hinausgehen möchte, sehr schwach hingegen war eindeutig das Bondgirl und das liegt gar nicht am Schauspiel von Bérénice Marlohe, sondern einfach an ihrer verdammt kurzen Screentime.
Die Action ist sehr sauber inszeniert und die Kamera ist einfach großartig, super plaziert und erzeugt eine unglaublich fesselnde Tiefe und Plastizität, steht's mit einer grandiosen fokusalen Ebene; wäre für mich persönlich der Oscar für Deakins gewesen.
Alles in allem ein sehr guter Bondfilme, der minimal schwächer ist als Casino Royale, aber es geht in eine richtige Richtung und schon jetzt bekundet Sam Mendes Interesse an einem weiteren Bondfilm!
PS: Die Blu-ray ist übrigens absolute Referenz, sowohl Bild als auch Ton sind einfach nur referenzwürdig und mit das beste auf dem Markt erhätliche aus technischer Sicht.
Nach dem etwas schwächeren Quantum Trost wieder ein sehr starker Bond, gekonnt wwerden in dem Film neue Elemente mit den typischen Retroelemten der vergangenen Bondfilme kombiniert und erzeugen einen eigenen, gut harmonierenden Stil. Die Story ist an sich zwar nicht ganz so packend und over-the-top elegant wie Casino Royale, jedoch erfährt man mehr über Bond, generell verleiht SKYFALL dem Charakter James Bond mehr Tiefe als vorherige Bondfilme.
Die Geschichte und das Drehbuch ist jedoch nicht frei von Lücken und Logikfehlern, was aber absolut in Ordnung geht, da dadurch teilweise auch die Dramaturgie etwas gesteigert wird im letzten Drittel des Films.
Die Schauspieler agieren gut, auch wenn Craig immer noch nicht über seine 3 Mimiken hinausgehen möchte, sehr schwach hingegen war eindeutig das Bondgirl und das liegt gar nicht am Schauspiel von Bérénice Marlohe, sondern einfach an ihrer verdammt kurzen Screentime.
Die Action ist sehr sauber inszeniert und die Kamera ist einfach großartig, super plaziert und erzeugt eine unglaublich fesselnde Tiefe und Plastizität, steht's mit einer grandiosen fokusalen Ebene; wäre für mich persönlich der Oscar für Deakins gewesen.
Alles in allem ein sehr guter Bondfilme, der minimal schwächer ist als Casino Royale, aber es geht in eine richtige Richtung und schon jetzt bekundet Sam Mendes Interesse an einem weiteren Bondfilm!
PS: Die Blu-ray ist übrigens absolute Referenz, sowohl Bild als auch Ton sind einfach nur referenzwürdig und mit das beste auf dem Markt erhätliche aus technischer Sicht.
mit 4
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 28.02.13 um 14:23
Liebe
Eine Frau stirbt, ein Mann versucht seine Liebe sogut er es nur kann zu versorgen, ihr zu helfen, er zerbricht immer mehr daran ....
Eine leise, kleine durch die Winkel der Zimmer hausende Kamera zieht sich endlang des Lebens von einem alten Ehepärchen, in kraftvollen harmonischen Bildern, mit passender Musik hinterlegt, welche aber nur begleitend ist, wird die bewusste Wahrnehmung einer Tragödie offenbart. Liebe.
Die Schauspieler spielen alles an die Wand, was dieses und letztes, vielleicht sogar vorletztes Jahr zu bestaunen war. Liebe.
Ich bin sprachlos, Haneke zaubert mit die besten Bilder der vergangenen Jahre, in den letzten 20 Minuten wird nicht ein Wort gesagt, die überragenden Schauspieler transportieren das perfekte Schauspiel, das Drehbuch ist fehlerfrei hat eine unfassbar elektrisierende Spannung und Philosophie.
"Liebe" ist die kleine Filmperle mit viel Seele, Herz und Liebe; ein Film, der jede Kategorie verdient hätte zu gewinnen ohne, dass es diese benötigt, da es ein Meisterwerk ist, welches seinesgleichen sucht.
Und Haneke kann endgültig aufhören abzustreiten, dass er einer der besten Regisseure unserer Zeit ist.
Eine Frau stirbt, ein Mann versucht seine Liebe sogut er es nur kann zu versorgen, ihr zu helfen, er zerbricht immer mehr daran ....
Eine leise, kleine durch die Winkel der Zimmer hausende Kamera zieht sich endlang des Lebens von einem alten Ehepärchen, in kraftvollen harmonischen Bildern, mit passender Musik hinterlegt, welche aber nur begleitend ist, wird die bewusste Wahrnehmung einer Tragödie offenbart. Liebe.
Die Schauspieler spielen alles an die Wand, was dieses und letztes, vielleicht sogar vorletztes Jahr zu bestaunen war. Liebe.
Ich bin sprachlos, Haneke zaubert mit die besten Bilder der vergangenen Jahre, in den letzten 20 Minuten wird nicht ein Wort gesagt, die überragenden Schauspieler transportieren das perfekte Schauspiel, das Drehbuch ist fehlerfrei hat eine unfassbar elektrisierende Spannung und Philosophie.
"Liebe" ist die kleine Filmperle mit viel Seele, Herz und Liebe; ein Film, der jede Kategorie verdient hätte zu gewinnen ohne, dass es diese benötigt, da es ein Meisterwerk ist, welches seinesgleichen sucht.
Und Haneke kann endgültig aufhören abzustreiten, dass er einer der besten Regisseure unserer Zeit ist.
mit 5
mit 4
mit 4
mit 2
bewertet am 25.02.13 um 21:49
The Raid - Redemption
Was für eine geniale Actionkost aus Indonesien!
105 Minuten überragende, adrenalingeladene und perfekt choreographierte Actionachterbahnfahrt und ein super inszenierter Genre-Beitrag.
Endlich wieder handgemachte Action, selbstgemachte und richtig gut inszenierte Kämpfe im Martial-Style. Natürlich gibt es keine tiefgründige Story und die Schauspieler sind total unbekannt, dennoch verliert der Film dadurch kein Stück Spannung, im Gegenteil diese steigt immer weiter an ....
Untermalt mit einem genialen Soundtrack, der perfekt und total durchgeknallt die hämmernden Fights unterstützt und begleitet.
Einzig die letzten 3 Minuten gehen leider total unerwartet zu Ende; hier hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht, ist aber immer noch in Ordnung ...
Wahrlich einer der ganz großen Action-Beiträge der letzten Jahre, wurde einfach herrlich unterhalten!
Was für eine geniale Actionkost aus Indonesien!
105 Minuten überragende, adrenalingeladene und perfekt choreographierte Actionachterbahnfahrt und ein super inszenierter Genre-Beitrag.
Endlich wieder handgemachte Action, selbstgemachte und richtig gut inszenierte Kämpfe im Martial-Style. Natürlich gibt es keine tiefgründige Story und die Schauspieler sind total unbekannt, dennoch verliert der Film dadurch kein Stück Spannung, im Gegenteil diese steigt immer weiter an ....
Untermalt mit einem genialen Soundtrack, der perfekt und total durchgeknallt die hämmernden Fights unterstützt und begleitet.
Einzig die letzten 3 Minuten gehen leider total unerwartet zu Ende; hier hätte ich mir ein anderes Ende gewünscht, ist aber immer noch in Ordnung ...
Wahrlich einer der ganz großen Action-Beiträge der letzten Jahre, wurde einfach herrlich unterhalten!
mit 5
mit 2
mit 4
mit 4
bewertet am 18.02.13 um 18:28
Das größte Epos und Fantasymärchen aller Zeiten erstrahlt in neuem und überragenden Bild und Ton auf Blu-ray in der nochmals sehr viel besseren Extended Fassung!
Bild: Tolle Landschaftspanoramen, tolle Schärfe (lässt selten nach), super Schwarzwerte, ab und zu ist das Bild weicher; noch nie sah HDR so gut aus!
Ton: Dem Deutschen Ton fehlt es an Wucht und Raumklang, ansonsten eine total überzeugende sehr gute Tonspur; der O-Ton ist nochmal besser.
Extras: Überragende Maße an Extras, da stört nichtmal die hier vorliegende SD Qualität auf DVD's
Wer auch nur ansatzweise Teil dieser zeitlosen Meisterwerke sein möchte, sollte sich diese Box sofort kaufen!
Bild: Tolle Landschaftspanoramen, tolle Schärfe (lässt selten nach), super Schwarzwerte, ab und zu ist das Bild weicher; noch nie sah HDR so gut aus!
Ton: Dem Deutschen Ton fehlt es an Wucht und Raumklang, ansonsten eine total überzeugende sehr gute Tonspur; der O-Ton ist nochmal besser.
Extras: Überragende Maße an Extras, da stört nichtmal die hier vorliegende SD Qualität auf DVD's
Wer auch nur ansatzweise Teil dieser zeitlosen Meisterwerke sein möchte, sollte sich diese Box sofort kaufen!
mit 5
mit 5
mit 4
mit 5
bewertet am 16.02.13 um 18:26
Savages Extended Cut
Oliver Stone, einst ein Garant für Meisterwerke, meldet sich zurück mit Savages, einem Drogenthriller mit guten Schauspielern und guter Intensivität.
Ben und Chon sind Meister im Anbau von Marihuana. Gemeinsam mit ihrer Freundin O betreiben sie ihr lukratives Geschäft und sind eigentlich glücklich und zufrieden. Doch dann stößt das mexikanische Drogenkartell auf die beiden und will mit ihnen ins Geschäft kommen. Als Mittel zum Zweck entführen sie O.
Ich muss ehrlich gestehen, dass auch dieser Film zwar solide ist, aber längst nicht an seine vergangenen Meisterwerke, wie z.B. Geboren am 4. Juli, Platoon, Natural Born Killers rankommt.
Das fängt schon mit der eigentlichen Story an, denn der Plot ist total 08/15, die Dialoge sind schwach, das große Problem? Der Film hat bis auf eine Actionsequenz generell nur Dialoge zu bieten, die sich eher schwach eingliedern. Dabei ist es Benicio Del Toro, der hier super schauspielert und dabei immer wieder für starke Szenen sorgt. Der satirische Ansatz, in Natural Born Killers noch meisterlich inszeniert und ausgearbeitet, zündet hier gar nicht bis kaum, denn dies ist einfach zu schleppend erzählt.
Bei den Schauspielern ist einzig wirklich nennenswert Benicio Del Toro, der hier fast sowas wie den in den Hintergrund geratenen Hauptcharakter darstellt, klasse Präsenz, super Dialoge, die über dem ganzen Nieveau des restlichen Films stehen.
Das Ende, ja, wie soll man so einen Schwachsinn bewerten? Kommt so rüber als konnte sich Stone einfach nicht entscheiden, weshalb er gleich das gesamte Ende versaut mit seinem Schritt.
Letztendlich bleibt ein in so einigen Szenen solider Drogenthriller, der von einem guten Del Toro geleitet wird, jedoch hat das Drehbuch enorme Schwachstellen, die selbt Toro nicht ausbügeln kann und das Ende ist sehr schlecht.
Oliver Stone, einst ein Garant für Meisterwerke, meldet sich zurück mit Savages, einem Drogenthriller mit guten Schauspielern und guter Intensivität.
Ben und Chon sind Meister im Anbau von Marihuana. Gemeinsam mit ihrer Freundin O betreiben sie ihr lukratives Geschäft und sind eigentlich glücklich und zufrieden. Doch dann stößt das mexikanische Drogenkartell auf die beiden und will mit ihnen ins Geschäft kommen. Als Mittel zum Zweck entführen sie O.
Ich muss ehrlich gestehen, dass auch dieser Film zwar solide ist, aber längst nicht an seine vergangenen Meisterwerke, wie z.B. Geboren am 4. Juli, Platoon, Natural Born Killers rankommt.
Das fängt schon mit der eigentlichen Story an, denn der Plot ist total 08/15, die Dialoge sind schwach, das große Problem? Der Film hat bis auf eine Actionsequenz generell nur Dialoge zu bieten, die sich eher schwach eingliedern. Dabei ist es Benicio Del Toro, der hier super schauspielert und dabei immer wieder für starke Szenen sorgt. Der satirische Ansatz, in Natural Born Killers noch meisterlich inszeniert und ausgearbeitet, zündet hier gar nicht bis kaum, denn dies ist einfach zu schleppend erzählt.
Bei den Schauspielern ist einzig wirklich nennenswert Benicio Del Toro, der hier fast sowas wie den in den Hintergrund geratenen Hauptcharakter darstellt, klasse Präsenz, super Dialoge, die über dem ganzen Nieveau des restlichen Films stehen.
Das Ende, ja, wie soll man so einen Schwachsinn bewerten? Kommt so rüber als konnte sich Stone einfach nicht entscheiden, weshalb er gleich das gesamte Ende versaut mit seinem Schritt.
Letztendlich bleibt ein in so einigen Szenen solider Drogenthriller, der von einem guten Del Toro geleitet wird, jedoch hat das Drehbuch enorme Schwachstellen, die selbt Toro nicht ausbügeln kann und das Ende ist sehr schlecht.
mit 3
mit 5
mit 4
mit 2
bewertet am 16.02.13 um 12:40
Terminator 2-Judgment Day
Schon Camerons erste Teil war ein Meilenstein des Action-Genres, der 2. Teil hingegen ist bis heute der beste Actionstreifen aller Zeiten, Technik, die revolutionierte (bis heute!), Stunts und Actioneinlagen, die heutzutage bis zum Erbrechen kopiert werden; hier kamen diese Visionen von Action das erste Mal auf, somit zähle auch ich persönlich T2 zu einem Mitbegründer des modernen Actionkinos.
Die Schauspieler leisten einen tollen Job, wo hingegen Arnie einfach überragend spielt, diese ganzen phillosophischen Ansätze bei denen der junge Connor versucht der Maschine leben und Menschlichkeit einzutrichten sind grandios und erzeugen, vorallem auf Hinblick zum Ende für Gänsehaut.
Dabei ist die Story eigentlich recht einfach gestrickt, jedoch wie der gute Cameron dies hier inszeniert grenzt sehr zwischen Wahnsinn und Genie, weil die Inszenierung einfach wahnsinnig genial ist. Jeder Stunt, jede Actioneinlage, einfach alles sitzt perfekt!
Der beste Actionfilme, der je gedreht wurde, noch heute gibt es derart vergleichbares nicht, alles hat man schonmal gesehen und wo?
Terminator 2-Judgment Day
Schon Camerons erste Teil war ein Meilenstein des Action-Genres, der 2. Teil hingegen ist bis heute der beste Actionstreifen aller Zeiten, Technik, die revolutionierte (bis heute!), Stunts und Actioneinlagen, die heutzutage bis zum Erbrechen kopiert werden; hier kamen diese Visionen von Action das erste Mal auf, somit zähle auch ich persönlich T2 zu einem Mitbegründer des modernen Actionkinos.
Die Schauspieler leisten einen tollen Job, wo hingegen Arnie einfach überragend spielt, diese ganzen phillosophischen Ansätze bei denen der junge Connor versucht der Maschine leben und Menschlichkeit einzutrichten sind grandios und erzeugen, vorallem auf Hinblick zum Ende für Gänsehaut.
Dabei ist die Story eigentlich recht einfach gestrickt, jedoch wie der gute Cameron dies hier inszeniert grenzt sehr zwischen Wahnsinn und Genie, weil die Inszenierung einfach wahnsinnig genial ist. Jeder Stunt, jede Actioneinlage, einfach alles sitzt perfekt!
Der beste Actionfilme, der je gedreht wurde, noch heute gibt es derart vergleichbares nicht, alles hat man schonmal gesehen und wo?
Terminator 2-Judgment Day
mit 5
mit 3
mit 4
mit 5
bewertet am 15.02.13 um 19:20
The Evil Dead 2 - Dead by Dawn 9/10
Intensiver, witziger und Campbells Paraderolle des Ash wird noch weiter ausgebaut.
"Tanz der Teufel 2" ist ein in allen Belangen noch besserer Film als sein Vorgänger, auch hier wirkt jedoch die Technik extrem veraltet, allen voran die Stop-Motion-Technik, aber hinter der hässlichen Special Effekts Fassade wartet ein toller Horrorfilm mit paar der witzigsten und besten Einfälle des Genres, die später ebenfalls oft kopiert wurden.
Intensiver, witziger und Campbells Paraderolle des Ash wird noch weiter ausgebaut.
"Tanz der Teufel 2" ist ein in allen Belangen noch besserer Film als sein Vorgänger, auch hier wirkt jedoch die Technik extrem veraltet, allen voran die Stop-Motion-Technik, aber hinter der hässlichen Special Effekts Fassade wartet ein toller Horrorfilm mit paar der witzigsten und besten Einfälle des Genres, die später ebenfalls oft kopiert wurden.
mit 5
mit 2
mit 3
mit 2
bewertet am 04.02.13 um 23:23
Sam Raimi's The Evil Dead 8, 5/10
Sam Rami's Auftakt zu einer der einflussreichsten und genialsten Splattermovie Reihe aller Zeiten.
Natürlich ist de Technik extrem veraltet, teilweise wirkt sich dies aber positiv auf den Charme des Films aus und bietet auch einige witzige Szenen.
Bruce Campbell's Charakter ist gut, jedoch gefällt mir dieser in den darauf folgenden Fortsetzungen noch viel besser.
Die Story ist einfach erzählt: 4 Freunde fahren in den Wald und möchten ein Wochenende in einer Hütte verbringen (The Cabin in the Woods), dann stoßen sie auf ein seltsames Buch und ein Audiotongerät, welches sie abspielen und damit den Tod aufwecken, der nun Besitz von ihnen erlangt, nach und nach.
Klasse Horrorschocker mit teils heftigen Splatter, die aber leicht veraltet wirken, im Vergleich zum Budget allerdings brachial gut.
Sam Rami's Auftakt zu einer der einflussreichsten und genialsten Splattermovie Reihe aller Zeiten.
Natürlich ist de Technik extrem veraltet, teilweise wirkt sich dies aber positiv auf den Charme des Films aus und bietet auch einige witzige Szenen.
Bruce Campbell's Charakter ist gut, jedoch gefällt mir dieser in den darauf folgenden Fortsetzungen noch viel besser.
Die Story ist einfach erzählt: 4 Freunde fahren in den Wald und möchten ein Wochenende in einer Hütte verbringen (The Cabin in the Woods), dann stoßen sie auf ein seltsames Buch und ein Audiotongerät, welches sie abspielen und damit den Tod aufwecken, der nun Besitz von ihnen erlangt, nach und nach.
Klasse Horrorschocker mit teils heftigen Splatter, die aber leicht veraltet wirken, im Vergleich zum Budget allerdings brachial gut.
mit 5
mit 3
mit 3
mit 4
bewertet am 04.02.13 um 23:20
Hierzu ist bereits alles gesagt worden, ein überragender Actionthriller mit einem sich die Seele aus dem Leib spielenden und großartigen Heath Ledger als der Joker!
Die beste Comicverfilmung aller Zeiten!
5 von 5 Punkten (Story, Bild und Ton)
3 von 5 Punkten (Extras)
Die beste Comicverfilmung aller Zeiten!
5 von 5 Punkten (Story, Bild und Ton)
3 von 5 Punkten (Extras)
mit 5
mit 5
mit 5
mit 3
bewertet am 22.12.12 um 16:19
"Garden State" von Zach Braff ist ein Film über einen jungen Mann dessen Mutter stirbt und er sich so nach Hause macht, um bei ihrere Beerdigung dabei zu sein. Jedoch holt ihn auch seine eigene traurige Kindheit wieder ein, welche ihm vollends seine Emotionen geraubt hat, bis er einem charismatischen Mädchen und einem ehemaligen Freund begegnet.
Story 5 von 5 P:
Garden State ist ein wunderschöner, melancholischer, aber auch lustiger Streifen über die inneren Werte und das Leben eines jeden von uns. Dabei ist die Geschichte mitreißend und gefühvoll erzählt; es gibt Momente des Lachens und Weinens, dabei harmoniert der FIlm geschickt in seiner Erzählweise mit dem überragenden Schauspiel, allen voran Natalie Portman und Zach Braff.
Ein zeitloses Drama-Komödien Meisterwerk!
Ton 4 von 5 P:
Der Ton befindet sich auf gutem Niveau, räumlich und klanglich guter Mix, jedoch fehlt es ein wenig an Dynamik.
Bild 3 von 5 P:
Leider nur Durchschnitt, es fehlt an Plastizität und an einem ausgewogenen Schwarzwert, desweiteren gibt es häufig weichere Einstellungen - sehr schade!
Extras 2 von 5 P:
Gute Extras, auch ein Audiokommentar ist dabei, jedoch viel zu wenig (Laufzeit), zumal für einen Preis von 17 - 20€.
Fazit:
Ein tolles Meisterwerk von und mit Zach Braff, lediglich das Bild und die wenigen Extras straucheln ein wenig.
GESAMT (Nur auf die Blu-ray Scheibe bezogen, der Film selbst erhält 5 Punkte):
3, 5 Punkte
Story 5 von 5 P:
Garden State ist ein wunderschöner, melancholischer, aber auch lustiger Streifen über die inneren Werte und das Leben eines jeden von uns. Dabei ist die Geschichte mitreißend und gefühvoll erzählt; es gibt Momente des Lachens und Weinens, dabei harmoniert der FIlm geschickt in seiner Erzählweise mit dem überragenden Schauspiel, allen voran Natalie Portman und Zach Braff.
Ein zeitloses Drama-Komödien Meisterwerk!
Ton 4 von 5 P:
Der Ton befindet sich auf gutem Niveau, räumlich und klanglich guter Mix, jedoch fehlt es ein wenig an Dynamik.
Bild 3 von 5 P:
Leider nur Durchschnitt, es fehlt an Plastizität und an einem ausgewogenen Schwarzwert, desweiteren gibt es häufig weichere Einstellungen - sehr schade!
Extras 2 von 5 P:
Gute Extras, auch ein Audiokommentar ist dabei, jedoch viel zu wenig (Laufzeit), zumal für einen Preis von 17 - 20€.
Fazit:
Ein tolles Meisterwerk von und mit Zach Braff, lediglich das Bild und die wenigen Extras straucheln ein wenig.
GESAMT (Nur auf die Blu-ray Scheibe bezogen, der Film selbst erhält 5 Punkte):
3, 5 Punkte
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bewertet am 22.12.12 um 16:07
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