Filmbewertungen von kekskruemel

/image/movie/Moontrap-Angriffsziel-Erde-DE_klein.jpg
Teilweise hochwertiges Bild, teilweise absurd unscharfe, verpixelte Hintergründe, ebenso schlechte Animationen. Schauspielerisch ganz nett, jedoch durch haarsträubendes Drehbuch verhunzt. Auch die Nacktszenen mit Sarah Butler retten es nicht. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 1
bewertet am 04.02.19 um 00:34
/image/movie/unternehmen-capricorn-neu_klein.jpg
Schärfe und Rauschen sind die meiste Zeit auf DVD-Niveau. Manchmal auch darunter. Kaum darüber. Ich galube nicht, dass das alles war, was das 35 mm Master hergeben hätte können. Schade. Ich mag den Film. Auch wenn er nach 40 Jahren technisch völlig antiquiert wirkt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 2
Extras
mit 2
bewertet am 03.08.18 um 23:16
/image/movie/Der-Mondmann-2012-DE_klein.jpg
Zuerst einiges voraus: ich habe mir den Film vor ein paar Tagen bestellt und nun angesehen, da ich noch aus meiner eigenen Kindheit die Buchvorlage kenne und erstaunt war, als ich eine Verfilmung dieses Stoffes vorgefunden habe. Das hat mich deshalb erstaunt, weil die Geschichte an sich zwar berührend, aber doch so einfach und so kurz ist, dass ich mich fragte, wie man daraus einen 95! Minuten langen Trickfilm machen kann. Der Trailer hielt mich auch nicht gerade vom Kauf ab, also bitte. Zugriff.

Nun muss ich aber auch dazu sagen, dass ich für den Moment komplett der Möglichkeit beraubt bin, den Film auch wirklich in HD zu sehen, da der große TV hinüber ist, der kleine für die Kinder nur ein 4/3 15Zoll LCD ist mit XGA Auflösung und fehlenden Möglichkeiten HD zuzuspielen und mein Beamer ist stolze 11 Jahre alt und hat ein SVGA (800x600, bei 16/9 dann gerade noch 800x450 Pixel) und Möglichkeit Nr.3 (Computer) scheidet leider auch aus. Zwar haben wir etliche Computer zuhause, aber nur einer hat ein Bluray Laufwerk und nur einer ist performant genug, FullHD wieder zu geben (DualCore). Die anderen PCs sind leistungsmäßig nicht in der Lage. Wie es der Zufall will hat nun auch noch die Grafikkarte meines DualCore PCs einen Schlag und zeigt nach zwei oder drei Minuten Funktionalität nur noch diagonal laufendes Gezappel (an fünf verschiedenen Monitoren, also am Monitor liegts auch nicht).
Somit beschränkt sich meine Beurteilung der Qualität im Moment auf eine Sichtung in SD.
Über Auflösung oder feine Artefakte werde ich also kein Wort verlieren. Über Schwarzwert, Farbe, Kontraste jedoch schon. Da sehe ich Qualitätsunterschiede zwischen den Blurays auch auf dem 800x450 Pixelbild des Beamers. In Kontrast und Farbdarstellung ist der nämlich trotz seines Alters gar nicht so verkehrt. Ich habe das immer und immer wieder mit etlichen Filmen getestet. Die Beurteilung der Farbwerte und Kontraste geht über diese Anzeigemöglichkeit in Ordnung. Nur die Beurteilung der Schärfe, Auflösung etc. natürlich nicht.

So. Das nur zur Vorwarnung. Jetzt zum Eingemachten.
Zur Geschichte. Die Buchvorlage ist recht simpel gestrickt, doch steckt tatsächlich voller Möglichkeiten der weiteren Ausschmückung. Sie handelt von einem einsamen Mondmann, der in seiner Silberkugel am Himmel eingeschlossen mit Sehnsucht und Traurigkeit auf die Erde herunter blickt und all die fröhlichen Menschen sieht, die abends und nachts Feste feiern, Musik machen und tanzen. Gerne wäre der Mondmann ein einziges mal nur Teil dieser Festivitäten, wie gerne würde er ein einziges mal nur mit den Menschen zusammen lachen und springen, doch stattdessen muss er in seiner engen, silbernen Kugel sein Dasein fristen. Doch eines Tages saust ein Komet so dicht am Mond vorbei, dass der Mondmann ohne groß zu überlegen den Feuerschweif des Kometen ergreift und sich an diesem aus dem Mond heraus auf die Erde schleudern lässt. Der Komet verglüht vollständig - hinterläßt aber Brandspuren im Wald. Der Einschlag bleibt nicht unbemerkt und so machen sich Feuerwehr und Militär auf, um der Sache nachzugehen. Was sie vorfinden, ist ein blasses, schüchternes Geschöpf, das mit seiner Fremdartigkeit das Militär und ein Gericht dazu veranlasst den Besucher als gefährlichen Eindringling zu sehen und ihn ins Gefängnis zu sperren. Aus diesem kann er sich jedoch heimlich befreien, nimmt für kurze Zeit an einem nächtlichen Fest teil und erkennt schweren Herzens, dass sein Platz doch zuhause im Mond ist, da er hier auf der Erde doch nur von feindlich gesinntem Militär und Polizei wie ein Terrorist gejagt wird und tritt - mit einer bereichernden Erfahrung - seine Heimreise an.
In dieser Geschichte steckt (mit dem Wunsch danach "part of your world" zu sein) so ein bißchen disneysche Arielle, sowie etliche andere Analogien zu anderen Geschichten. Alles in Allem eigentlich keine schlechte Voraussetzung für einen ergreifenden Trickfilm.
Doch die Filmversion scheitert meiner Meinung nach an vielen unpassend eingebauten Nebenhandlungen, die den Fokus so derart verunschärfen, dass man manchmal gar nicht weiß, wem und aus welchem Grund man welcher Figur seine Sympathie schenken soll. Da sind Kinder, die nicht einschlafen können. Da ist ein Vater, der seine Tochter den ganzen Film entlang (mehrere Tage und Nächte) nur im Cabrio scheinbar ziellos durch die Gegend fährt. Da ist ein eroberungswütiger General, der durch eine dubiose Dame verführt von der Eroberung des Mondes träumt. Und alles ist so ... dahingewürfelt. Es ist fast, als schaute man drei oder vier Filme auf unterschiedlichen TV Sendern gleichzeitig mit ständigem Hin- und Herzappen. Die Handlungsstränge wirken nicht wie "aus einem Guß".
Überdies frage ich mich auch, welche Altersgruppe mit diesem Film angesprochen werden soll. Die Erzählung zieht sich so unnötig langsam hin, als müsse man die Geschichte debilen Zwei- oder Dreijährigen erzählen und gleichzeitig finden sich zwei Patzer in dem Film, die so überraschend kommen und in der behäbigen kleinkindgerechten Aufmachung deplaziert wirken. Es mag vielleicht für den einen oder anderen nicht besonders schlimm klingen, wenn der General plötzlich sagt: "Oh, da muss ich vorher nochmal brunzen gehen", aber was die Sequenz soll, in welcher sich der General den Raumanzug anzieht und seine Geliebte jeden Reißverschluß wieder aufmacht und ihn verführend auszieht, während eine spanische Wand im letzten Moment die Sicht verdeckt und stattdessen eine blubbernde Lavalampe zu sehen ist...
Klar, man kann sagen es besteht keine Gefahr für jüngeres Publikum, denn den erotisierten *Gag* mit der Lavalampe verstehen die Kinder nicht, aber für wen bitte, ist dieser Gag überhaupt eingebaut? Für Erwachsene? Welcher Erwachsene schaut sich freiwillig eine so langatmig erzählte Geschichte an? Hätte ich nicht prüfen müssen, ob der Film für meine Kinder geeignet ist, hätte ich ihn nach etwa 10 Minuten ausgeschaltet. Das zieht sich unheimlich und enthält oft retardierende Stellen, die nach Spannungsaufbau riechen, dann aber nicht korrekt ausgearbeitet werden und stattdessen als sinnlose Länge verpuffen.
Im Film muss der Mondmann, der zunächst nur Laute von sich geben kann, erst die menschliche Sprache erlernen, um dann bekannte Sätze zu formulieren wie "Nach Hause..." und man möchte ergänzen "telefonieren."
Der Film macht also aus dem Mondmann einen verlorenen E.T. auf der Suche nach dem Heimweg. Auch die Stimme des Mondmannes erinnert stark an die deutsche Synchronstimme des Ausseridischen mit den Heilkräften in der glühenden Fingerkuppe.

Die Bildqualität: So unglücklich die erzähltechnische Umsetzung ist, über eines kann man wirklich kaum streiten. Die technische Bildqualität ist über jeden Zweifel erhaben. Die Farben sind satt und lebhaft, die Kontraste (Nachthimmel) sind vorbildlich, die Helligkeit des Bildes liegt punktgenau da, wo sie sein soll. Und das Schönste: Die Zeichnungen folgen dem Stil der Buchvorlage so harmonisch, dass man vermuten können würde, die Zeichnungen im Buch wären Screenshots aus dem Film. Es ist selten, dass eine Buchverfilmung (noch dazu eine Verfilmung die Jahrzehnte nach dem Buch erscheint) sich so exakt an das Design der Vorlage hält. Es ist beinahe als betrachte man das lebendig gewordene Buch. Auch die neu hinzu gekommenen Ergänzungen schmiegen sich perfekt in die Vorlage ein.
Die Bewegungen der Figuren sind (mit ein paar klitzkleinen Ausnahmen für wenige Sekunden) durch den ganzen Film hindurch flüssig und glaubhaft. An ein oder zwei Stellen ist die Bewegungsauflösung stark reduziert.

Kleiner Exkurs in Animationstechnik: Im Zeichentrickfilmbereich werden meist keine 24 Bewegungsphasen pro Sekunde für die 24 Bilder pro Sekunde gezeichnet, sondern man begnügt sich mit 12 Bewegungsphasen, die man dann gleichmässig auf 24 Bilder aufteilt. Das sieht man bei den "Großen" wie Disney, Don Bluth (Mrs. Brisby.../In einem Land vor.../Feivel...) genau so wie bei japanischen Zeichentrickfilmen fürs Kino.
Im Bereich der TV Serien ist man manchmal noch bequemer und zeichnet hier und da zum Beispiel für Mundbewegungen oft nur 8 oder 6 Bewegungsphasen, die dann auf die obligatorischen 24 Bilder pro Sekunde verteilt werden. Das ist absolut üblich und auch nötig, um die hohe Zahl an TV Folgen mit eingrenzbarem finanziellem Aufwand zu erstellen. Davon sind alle TV Serien jeden Genres und Alters betroffen ob nun Biene Maja, Masters of the Universe oder South Park, Fullmetal Alchemist und Monster High...
Durchgängige 24 Zeichnungen pro Sekunde sind nicht üblich. In der einen oder anderen Actionszene wird vielleicht mal kurzzeitig die Bewegungsauflösung auf 24 Zeichnungen pro Sekunde herauf gesetzt, aber sobald die Figuren sich wieder in *normaler* Geschwindigkeit bewegen, spazieren, tanzen, miteinander Dialoge führen und ähnliches, wird im Bereich Trickfilm fürs Kino wieder auf 12, im Bereich TV-Serie auf 8 oder gar 6 Bewegungsphasen pro Sekunde herunter geschaltet.

Im "Mondmann" gibt es ganz wenige Stellen, an denen Figuren mit weniger als 12 Bewegungsphasen pro Sekunde agieren. Im Großen und Ganzen jedoch bleibt die Bewegungsauflösung auf hohem Niveau.

Dieser Film ist recht neu (2012) und daher mit Sicherheit direkt digital erstellt worden, das heißt ohne einen analogen Zwischenschritt über einen 35 mm Film, daher fallen auch Parameter wie der Bildstand (leichtes auf und ab Wackeln) und Filmkorn weg. Über Auflösung, Schärfe, Detailwiedergabe und Artefakte kann ich keine Aussage machen, das habe ich ja oben schon erklärt.
Die restlichen Parameter zeichnen ein hochwertiges Bild ab.

Ton. Ein weiteres Highlight ist die Tonqualität. Die Stimmen und Geräusche klingen voll und erwachsen und haben ein solides Fundament im Niederfrequenzbereich. Die Ortung gelingt problemlos. Der Filmton ist allerdings etwas *karg*. Es ist schwer zu sagen, woran das liegt. Technisch ist alles da, was Filmton braucht. Höhen, Mitten, Bässe, Dynamik, Räumlichkeit, Geräusche, Musik, klare Dialoge. Die technische Qualität stimmt. Und trotzdem wirkt der ganze Film ... tonlos. Die Dialoge kommen so häppchenweise mit Pausen zwischen Frage und Antwort, zwischen Aktion und Reaktion. Vielleicht hätte es dem Film und dem Ton gut getan, ihn aller überflüssiger Pausen zu bereinigen und ihn damit auf geschätzte 75 Minuten herunter zu kürzen. Die ganze Handlung würde dichter, die Spannung würde nicht immer so abreissen. Wie gesagt: die technische Qualität ist hoch.

Extras: Ein Menuepunkt "Extras" existiert. Was sich dahinter verbirgt, weiß ich aber nicht. Ich bin kein Fan von Extras und habe sie mir nicht angesehen. Laut Cover ein Making Of und ein Interview mit dem Regisseur (Stephan Schesch).

Tja... abschließend... hm... schwer. Es schmerzt sehr, dass die Erzählung selbst trotz einer wunderbaren aber sehr kurzen Buchvorlage mit wunderbaren Andockstellen für eine ausführlichere Darstellung so danebengemeiert wurde. Die Deutschen beherrschen offenbar einfach kein Storytelling (sad as it is). Die technische Qualität erfreut mit hoher Güte in jeder Disziplin und macht Spaß. Es erheitert mich gerade, in der Beschreibung zu lesen, auf der Bluray befände sich die "Uncut" Version. Ich sags ganz ehrlich: Dieser Film braucht ganz dringend eine "Cut" Version auf 70 Minuten. Noch besser wäre es, wenn die Macher, die sich so viel Mühe mit der optischen und akustischen Umsetzung gegeben haben, den ganzen Film noch einmal mit einem neuen, verbesserten Storykonzept erstellen. Einem Konzept, in welchem die Figuren in deutlicherer, emotionaler Beziehung zueinander stehen. Ein Konzept, in welchem die Beweggründe der einzelnen Charaktere sichtbarer werden und klarer wird, warum und wie das eine Handlungselement das nächste auslöst.
Und an die Macher: Lasst die Schnecke raus, die über den Tisch kriecht! Streicht die Verführungsszene! Es gibt bessere und lustigere und geeignetere, weniger derbe Wörter als "brunzen". Und gebt der Gitarre spielenden Grille auf der Konservendose entweder eine wichtigere Rolle (zum Beispiel als Erzählerin) oder streicht sie raus! Selbiges gilt für die Eule. Lasst sie die (geschwätzige, neunmalkluge) Informantin des Professors sein! Das erinnert dann zwar an Archimedes aus "Die Hexe und der Zauberer", aber so kommt sie im Film einfach zu oft vor, als würde sie was bedeuten - und hat letztlich doch keine Funktion. Das sind genau solche Elemente, die wirken, als käme da noch was... und dann kommt nichts.

Und für alle Eltern, die es noch nicht kennen und Kinder unter 6 Jahren haben: Kauft Euch das Buch (von Tomi Ungerer) und lest es Euren Kindern vor! 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 1
bewertet am 22.12.13 um 05:40
/image/movie/loriot-oedipussi-neu_klein.jpg
Farben rauchig, aber klare Konturen und sehr feine Auflösung, trotz Zerlegung der Details durch feines Korn, nur wenige Szenen mit kräftigen Kontrasten. In manchen Szenen mit Kerzenflammen deutliche Übersteuerungen (Überbelichtung) erkennbar.
DTS-Stereotrack etwa 6 dB lauter. Analoger Klang, Bässe schon weich, Höhen vorhanden und ausgeprägt hörbar, Sprachverständlichkeit sehr gut. Kaum Rauschen, bzw. sehr schwach wahrnehmbar, Rauschen nicht besonders hochfrequent, eher mittig bis dumpf. Extras sind mager. Trailer in HD und kurze Ost-Premiere in SD. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 1
bewertet am 06.03.10 um 03:00
/image/movie/die-rote-zora-neu_klein.jpg
Zu meiner Schande muß ich gestehen, dass ich das Original (TV Serie der 80er) gar nicht kenne. Die Story hätte schon was hergegeben.
Die hier vorliegende Inszenierung allerdings ist zweit- oder drittklassig. Die Dramatik in Bild, Musik und Ton ist nicht synchron, heißt: es fehlt Musik an Stellen, die optisch gesehen Musikuntermalung vertragen hätten, es kommt Musik an Stellen, die optisch keiner Musik bedürfen, die Musik ist dramatisch an Stellen, die optisch nichts hergeben und umgekehrt. Die Bilder wirken mir oft zu distanziert (zu viel Einsatz von Totalen und einige emotionale Momente, die Nah- und Großaufnahmen erfordert hätten, verpuffen in der emotionslosen Distanziertheit der Totale). Die Schauspieler wiederum: sehr gut. Am Bild gibt es nichts zu meckern, das Korn ist mittelgrob und nicht allzu vordergründig, Kontraste schön, Farben etwas warm, aber immer stimmig, der Ton ist druckvoll und fein aufgelöst (nur zweimal nervte eine zu stark rauschgefilterte O-Ton Szene mit akustischen Artefakten der Rauschfilterung). Die Musik geht auch etwas auf die Nerven mit ihrem latenten Humptahumpta. Extras kann ich nicht beurteilen, weil nicht angeschaut.
Sichtung: PC, FullHD Monitor, Headphone. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 01.01.10 um 15:36
/image/movie/Knowing_klein.jpg
Interessant bis auf den gewöhnungsbedürftigen Schluß. Solide Arbeit. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 27.10.09 um 00:08
/image/movie/schneewittchen-und-die-sieben-zwerge-1937-diamond-edition-2009-neu_klein.jpg
Ninala: Doch genau das. Disney hat 1937 (wird auch im Bonus Material der DVD erwähnt) für mehrere Sprachen mehrere Szenen parallel gedreht. Er ließ die Hintergrundzeichner für die deutsche Ausgabe 1937 andere Betten mit anderen Aufschriften entwerfen, der Anfang des Filmes beginnt mit dem Aufklappen eines Märchenbuches mit der Aufschrift "Schneewittchen..." und nicht "Snow White". Das war etwas was Walt ausgezeichnet hat, er hat viel Energien in solche Sachen gesteckt.
Geht alles aus dem Bonusmaterial hervor (und nebenbei auch aus unzähligen Biografien und Büchern über Disney). Das Erstellen der deutschen Beschriftungen ist also nicht etwas, was man speziell für die DVD Version 2001 angefertigt hat (so nach dem Motto: endlich haben wir Computer und können mit dieser Technik das alte Material länderspezifisch verändern), sondern die Version mit dem Bett, das mit "Hatschi" "Schlafmütz" usw. beschriftet ist, lief auch 1937 bzw. 1938 schon so in den deutschen Kinos. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 4
bewertet am 12.10.09 um 19:57
/image/movie/2010-das-jahr-in-dem-wir-kontakt-aufnehmen-neu_klein.jpg
Das Kunstwerk 2001 stößt sein Nachfolger nicht vom Thron. Als erzählte Geschichte allerdings - denke ich - funktioniert 2010 sogar besser als 2001.
Die Auflösung des Bildes schwächelt und pendelt zwischen HDready und upgescalter DVD hin und her. Die Kontraste sind meist flau und es kommt zu deutlichen Farbfehlern in dunklen Bereichen (vor allem Außenaufnahmen der Raumschiffe) und bisweilen auch sichtbaren Artefakten. Da einige Aufnahmen dann doch wieder sehr gut gelungen sind, gibts 3 von 5 Punkten fürs Bild von mir.
Der Ton ... nun ja, entspricht qualitativ ist eben dem, was man bei vielen Filmen aus der Zeit eben noch kennt. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 06.09.09 um 00:56
/image/movie/disaster-movie-neu_klein.jpg
Alles in allem eine ungeheure Verschwendung von 35 mm Filmmaterial. Die Extras sind zwar reichhaltig, aber wie der Film: inhaltlich dünnflüssig - meist sogar überflüssig. 
Story
mit 1
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 26.03.09 um 20:32
/image/movie/Als-die-Frauen-noch-Schwaenze-hatten-Steelbook_klein.jpg
Unfaßbar, was da als Bluray qualitativ verkauft wird. Das Bild ist nicht nur viel zu hell abgetastet,sondern erreicht auch in punkto Auflösung nicht mal VHS Longplay Niveau. Selbst in den düstersten Zeiten analogen terrestrischen Fernsehempfangs mit passiver Zimmerantenne und einer dicken Schlechtwetterfront über dem Haus hatte man nie so ein schlechtes Bild wie das, was man hier zu sehen bekommt. Manches mal ist die Hälfte des Bildschirms überbelichtet und zerfließt in einem strukturlosen Weiß. Der Schwarzwert tanzt wie ein bessessener Teufel durch alle Farbvariationen. Schwarzes ist mal türkis, mal lila, mal kaminrot und manchmal schreiend orange. Der Bildstand läßt das Bild auf und ab springen wie die Nadel einer Nähmaschine. Der Kontrast hat den Auftritt abgesagt und erscheint gar nicht in dieser Augenbeleidigung.
Wenn hier versucht wurde einen Rekord in schlechter Bildqualität aufzustellen; der Eintrag im Guinness Buch ist sicher.

Es gab in den letzten 35 Jahren, über die ich persönlich urteilen kann noch NIE ein Medium auf dem Markt, das generell SO eine miserable Qualität hatte. Selbst die schlechtesten Super-8 Filmkopien wirken dagegen wie Ultra-HD THX-Trailer. Auch VHS Kassetten, VCD, DVD selbst der ältesten und am schlechtesten erhaltenen Buster Keaton Filme waren nie so schlecht wie das, was einem hier geboten wird.
Überschwinger, wechselndes Farbgleichgewicht - der Colorist war entweder farbenblind, oder es saß ein Schimpanse am Pult, der wahl und ziellos Knöpfe gedrückt hat.

Mal ganz ehrlich. Ich fasse es nicht. Hab gerade nochmal unter denselben Bedingungen die wirklich schlechte DVD Umsetzung (bildmäßig) von MacGyver Staffel 1 angesehen. Selbst eine der besonders mies umgesetzten Folgen wie "Ameisenkrieg" sieht qualitätiv eine große Ecke besser aus als "Als die Frauen...".

Was soll das? Auf solche Veröffentlichungen kann die Bluray-Disc wirklich verzichten. Hier reicht dem User das Ausleihen eines VHS Bandes aus der Videothek und das Kopieren von VHS zum bandsparenden VHS Longplay.
Unter Extras versteht das Label je 3 Seiten Text zur Bio der zwei Hauptdarsteller. Das ist mir mal volle 0 Punkte wert.
Das Bild erreicht eher nur mit Müh und Not 0 Punkte.
Hätte nie gedacht, dass ich das jemals schreibe, aber diese BD taugt wirklich nur zu einem: als bunt bedruckter Untersetzer für Kaffeetassen. Und dafür ist jeder Preis oberhalb von 50 Cent zuviel. Auch mit Steelbook. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 1
Tonqualität
mit 1
Extras
mit 1
bewertet am 21.03.09 um 17:50
/image/movie/das-fuenfte-element-neu_klein.jpg
Ton und Bild auf hohem Niveau. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 05.03.09 um 23:07
/image/movie/und-taeglich-gruesst-das-murmeltier---neu_klein.jpg
Ein sehr guter Film, fürwahr. Der Ton wurde damals auf analogem Magnetband aufgenommen und gemastert. Davon stammt dann auch die Digitalisierung, die immerhin in Dolby TruHD vorliegt. Allerdings hört man manchmal den "analogen Grundcharakter" der Tonvorlage schon deutlich heraus. Das Bild, das in der Titelsequenz erst mal durch grobes Korn und starke Unschärfen im Bildhintergrund (nicht in den Titelbuchstaben, die sind knackscharf) erschreckt, wird während des Films besser und arbeitet sich auf durschnittlich 8/10 Punkten hoch. Stellenweise würde ich sagen erreicht es sogar 9/10 Punkten, aber es sind auch genau so viele Stellen drin, denen ich 7/10 Punkten verleihen würde. Der Transfer ist weitgehend sauber (nur ein paar, vereinzelte Verunreinigungen). Extras hab ich mir nicht angesehen, falls überhaupt welche drauf waren.
Ein bißchen verbesserungswürdig ist auch der Bildstand. Das Bild wandert immer ganz leicht und langsam auf und ab. Nicht so schlimm, daß es nervt, aber so, daß es auffällt.
Habs auf dem PC angesehen. LG Laufwerk, Software PowerDVD 7, 24" FullHD TFT, am Arbeitstisch, ca. 1 m Abstand, Ton über Kopfhörer, 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 3
bewertet am 19.02.09 um 19:30
/image/movie/die-mumie-1999-neu_klein.jpg
Bild hat eine gute bis sehr Schärfe, Detailreichtum OK, vereinzelt fallen Artefakte auf. Die Farben sind manchmal etwas seltsam, die Kontraste nicht immer reine Spitzenklasse. Ich würde aufs Bild 4 bis 4,5 / 5 Punkten geben. Den Ton fand ich nicht so schlecht. Aber vom Standpunkt der DVD aus gesehen natürlich auch kein HD-Ton-Mehrwert. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 14.12.08 um 22:04
/image/movie/Horton-hoert-ein-Hu_klein.jpg
Detailreich! Bunt! Nur manchmal sehe ich auf meinen Systemen (PC an TFT und Standalone an LCD) an wenigen Stellen auffällige Renderingartefakte. Sieht nicht aus wie Artefakte der Kompression, eher des Renderings an sich. Sehr seltsam. Hab sowas bisher noch nicht gesehen. Tritt auf an manchen Kanten - v.a. zu Beginn des letzten Drittels des Films.
Schade - wäre sonst volle 5 Punkte wert gewesen und die erste Scheibe, bei der ich persönlich in allen Kategorien (Story/Ton/Bild/Extras) volle Punktzahl vergeben hätte. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 02.12.08 um 22:53
/image/movie/dornroeschen-1959---2-disc-platinum-edition-zum-50.-jubilaeum-neu_klein.jpg
Für mich ist die Story nicht unbedingt eine der Glanzlichter der Disneyunterhaltung. Dafür fehlt mir die disneysche Nestwärme und die liebevoll dargestellte Tragik, die ein Film wie Bernard&Bianca, Schneewittchen, Cinderella haben. Aber bild- und tontechnisch zählt das hier dargestellte zu den Meisterwerken früher Zeichentrickkunst. Die Bilder sind so sauber und gleichzeitig auch so stabil in ihrer Lage und Farbe... es ist ein kleines Wunder.
Selbst wenn man die hier dargebotene Qualität direkt mit Filmproduktionen aus dem "neuen Jahrtausend" vergleicht, hinkt der 50 Jahre alte Film Dornröschen kaum hinterher. In so einem reichlich unfairen Vergleich bekäme er von mir für Bild und Ton immer noch je 4-4,5 Punkte.

Ja. So sieht ein sauberer Transfer von einem aus den Kameranegativen neu angefertigten Master aus. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 5
bewertet am 17.10.08 um 22:48
/image/movie/sleepy-hollow-neu_klein.jpg
@Bruce und vokuss:
Ich habe den Eindruck, die Labels geben sich manchmal zu viel (falsche) Mühe. Das Bild von Sleepy Hollow (ein Film der auf analogem 35 mm Filmmaterial gedreht wurde und daher Filmkorn besitzt) wurde dermaßen rauschgeglättet (das ist das, was vokuss als "hochgerechnet" empfindet), damit nur ja kein normales, natürliches Filmkorn mehr vorhanden ist. Dabei wäre das Filmkorn längst nicht so störend. Auch Produktionen wie Shoot Em Up, I Am Legend, I,Robot haben (feines) Filmkorn und sind trotzdem hervorragend im Bild. Aber die Angst, der Enduser könnte sich über Filmkorn aufregen läßt manche Studios so derart stark zur Rauschfilterung greifen, daß das Bild, das dabei rauskommt eben kaum noch Vorteile gegenüber der DVD enthält. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 04.10.08 um 12:21
/image/movie/Die-gefuerchteten-Vier_klein.jpg
Die Bildqualität ist sicherlich eine der Stärken dieses Streifens. Bei einer genauer aufgeschlüsselten Wertung würde ich 8,5/10 Punkten fürs Bild geben (Alter und Medium unberücksichtigt) und 9-9,5/10 unter Berücksichtigung der Tatsache, auf welchem Medium und in welchem Format und mit welcher Negativfläche der Film entstanden ist.
Der Ton (insbesondere die deutschen Dialoge) sind eben "as best as possible" für das vorliegende Material und die damaligen Aufnahmemethoden.

Klar, man bekommt hier im Ton kein 5.1 Spektakel, das mit heutigen Standards mithalten kann, aber doch ordentlichen Klang. Schön auch, daß man sich bei der Neu-Mischung von Musik und Geräuschen mit deutschen Dialogen Mühe gegeben hat.
In die Extras hab ich noch nicht reingesehen, gibt aber wohl einige.

Kann Sirvolkmar zustimmen. Der Film macht Spaß in HD. Nur wenige Einstellungen in denen die Schärfe nicht auf dem richtigen Objekt sitzt (falsch eingestellt). Filmkorn ist sichtbar, für das Material der damaligen Zeit aber typisch und bei 35 mm Scope und dem Negativformat schwer zu vermeiden. Intensität und Größe des Korns bleibt aber immer unproblematisch.

Noch was: trotz einiger Flusen hier und da mal am unteren oder oberen schwarzen Balken ist das Bild selbst sehr sauber. So gut wie keine Kratzer oder Staub. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 11.09.08 um 03:37
/image/movie/das-streben-nach-glueck-neu_klein.jpg
Schöner Film. Guter Transfer. Keine Ausreisser. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 05.09.08 um 23:39
/image/movie/blade-runner---final-cut-2-disc-special-edition-neu_klein.jpg
Der Transfer ist wirklich sehr gut gelungen. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 4
bewertet am 05.09.08 um 23:35
/image/movie/black-christmas-2006-neu_klein.jpg
Keine HD-Offenbarung, aber ganz brauchbar. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 3
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 05.09.08 um 23:29
/image/movie/ausser-kontrolle-neu_klein.jpg
Ja, ne, also... ein gutes Beispiel für: mit welchem Material sollte ich das Medium Bluray auf keinen Fall potentiellen HD-Interessenten versuchen schmackhaft zu machen. 
Story
mit 2
Bildqualität
mit 2
Tonqualität
mit 3
Extras
mit 1
bewertet am 05.09.08 um 23:25
/image/movie/Als-das-Meer-verschwand_klein.jpg
Hat etwas langweilig begonnen, dann aber doch noch eine spannende Unterhaltung geboten. Die technische Qualität gewinnt keine Preise, ist aber spürbar mehr als das, was man auf DVD bekommt. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 05.09.08 um 23:20
/image/movie/300-neu_klein.jpg
Das Rauschen und die Körnung ist halt künstlerisch. Das muß man so hinnehmen. Genauso wie den blauen Look von Underworld. Das ist kein Fehler, das ist kein schlechtes, vergammeltes Farbfilmmaterial gewesen, sondern einfach stilistisch gewollt. Mir gefällt der blaue Look bei Underworld auch nicht. Das kann mich jetzt künstlerisch stören, aber technisch gesehen ist das Material in Ordnung. Und das trifft für mich auch auf "300" und die künstlich eingefügte (und viel zu grobe, übertriebene) Körnung und die Sepiatönung zu. 
Story
mit 3
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 3
bewertet am 05.09.08 um 23:16
/image/movie/Vertrauter-Feind_klein.jpg
Die Umsetzung auf BD ist gut. Keine Referenz, aber auf gutem Niveau. Der deutsche Ton hört sich deutlich nach analoger Aufnahme und Bearbeitung an, aber ohne eine komplette Neusynchro werden wir bei diesem Film wohl nie mehr was besseres hören.
Das Bild schwächelt stellenweise, bleibt aber immer deutlich über DVD-Niveau. 
Story
mit 5
Bildqualität
mit 4
Tonqualität
mit 4
Extras
mit 2
bewertet am 05.09.08 um 22:03
/image/movie/der-fuchs-und-das-maedchen-neu_klein.jpg
Sehr schöne Bilder (zwei oder drei mal war die Bildquali für ein paar Sekündchen etwas dürftig), Ton sehr gut, die Story war auch sehr schön, wenn auch das Ende etwas abrupt kam. 
Story
mit 4
Bildqualität
mit 5
Tonqualität
mit 5
Extras
mit 3
bewertet am 11.08.08 um 01:34

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