Wiedereinmal ein Katalogtitel, bei dem sich Warner fast schon gewohnt, nur auf das allernötigste beschränkt und es sogar fertig gebracht hat, die deutsche DTS 5.1 Spur einfach unter den Tisch fallen zu lassen - warum ?!
Wer das verschmerzen kann, tröstet sich zumindest mit dem vorliegenden HD Transfer, der im Vergleich zur SD Quali der DVD, in einer ganz anderen Liga spielt, wenn auch kein Referenzbild zu erwarten ist. Das Bild und die Tatsache, daß ich den Film bisher noch nicht in meiner Sammlung habe, gaben deshalb den Ausschlag für den Kauf der Scheibe. Nichtsdestotrotz ist"Tödliche Weihnachten" auf alle Fälle sehenswert und zeigt eine facettenreiche Geena Davis, die wie ein Rennpferd diesen teils flapsigen Actioner fast pausenlos nach vorne treibt.
Also bei Zimmer 1408 deckt sich die filmische Qualität mit der, der vorliegenden HD Scheibe. Die Story ist solide und baut in jenem besagten Zimmer eine sehr dichte und ziemlich unbehagliche Atmo auf, sodaß man auch mit dem Hauptprotagonisten bisweilen mitfiebert - guter Job übrigens von John Cusack! Nach guten 100 Minuten kann man jedenfalls durchaus sagen, ja der Film war noch nicht mal so schlecht.
Die BD spult den Mystery Thriller dabei in einem durchweg unspektakulären, weichen Transfer herunter, der sich zum Glück keine weiteren, negativen Außreißer leistet und somit sehr konstant rüber kommt - solide Qualität, die sich sehen bzw. hören lassen kann.
Für Leute, die sich mit dem Gedanken tragen, ein privates Blu ray Archiv anzulegen und dazu auch noch ein Faible für das Horror/Thriller Genre haben, ist Zimmer 1408 eine durchaus lohnende Anschaffung, zumal sich auf der Scheibe sowohl der Dir.Cut, als auch die Kinofassung befindet.
Einen Zugang zu David Lynch's Filme zu finden ist wahrlich nicht immer leicht, gerade Lost Highway zählt zu diesen abstrkaten und bizarren Werke, denen es jedoch gelingt, mit ihrer ganz eigenartigen Ästhetik an irgendeiner Region des menschlichen Gehirns hängen zu bleiben. Der eigentliche Star des Films, wenn man das so sagen darf ist dabei Patrica Arquette, von deren Präsenz eine hocherotische Magie ausgeht...
Was die technische Seite der Scheibe anbelangt, kann das Bild trotz des teils gedimmten und weichgezeichnetem Ambiente über weite Strecken überzeugen. Man muß aber auch ganz klar sagen, daß man hier keine Hochglanzoptik und Detailzeichnung aktueller Referenztitel erwarten darf, dafür ist der Film einfach nicht gemacht, sondern unterliegt dem Tribut der Lynch'en Stilmittel.
Für Fans des Arthouse Kinos ist diese BD jedenfalls ein Must Have, zumal sie allen bisherigen DVD Releases, technisch deutlich überlegen ist.
Es wird Blut fließen und zwar sehr viel Blut...!
Dazu mit feinster Hochglanzoptik garniert - wer kann dazu schon nein sagen - noch nichtmal die FSK... deshalb erheb' ich mein Glas und sag' ein Prosit auf diesen schnörkellosen Actionkracher, der mit voller Härte und inzwischen zu einem sehr fairen Preis über den Ladentisch geht. Eine klare Kaufempfehlung dafür!
Der Film ist eine ziemlich unausgegorene Pseudodokumentation die sich auf den Weg macht etwas zu beweisen, was sich am Ende als schlimmer Trugschluß herausstellt. Als Betrachter wird man sich relativ unberührt die Frage stellen: "Was war das jetzt?!"
Somit bleibt der Film weit hinter seinen Erwartungen zurück und dürfte bei den meisten nach einmaligen Ansehen, schnell in der Schublade verschwinden. Von der FSK 18 Freigabe sollte man sich nicht irreführen lassen, diese bezieht sich nämlich auf div. Trailer, die sich auf der Scheibe befinden.
So lau der Film auch ist, so gelungen finde ich die technische Präsentation. Das Bild, daß bewußt auf Unschärfen und Wackelkamera getrimmt ist, wirkt während den ruhigen, beschaulichen Sequenzen gestochen scharf und sehr detailreich, wobei die Closeups sogar richtig begeistern. Der Ton bleibt meistens dezent aber effektiv im Hintergrund, es dominieren hauptsächlich die Dialoge.
Gut möglich, daß der ein oder andere Exorzisten-Fetischist, dem Film und seiner Abhandlung etwas positives abgewinnen mag, grundsätzlich sollte man vor dieser Gurke aber gewarnt sein.
Jet Li's Bester also endlich auf BD!
Das es sich dabei, analog der bekannten DVD, leider nicht um die tatsächliche extended Fassung handelt, wurde bereits erwähnt, was natürlich schon ein kleiner Wehrmutstropfen ist. Hinzu kommt, daß das Ausgangsmaterial für den Transfer offensichtlich nur bedingt HD tauglich war, denn es mangelt schlichtweg an Schärfe und Details. Im direkten Vergleich zur DVD(soeben getestet), sieht das Bild dennoch deutlich besser aus, von daher ist die Scheibe vorallem denjenigen zu empfehlen, die diesen prächtigen Actionkracher aus Eurpa mögen, ihn aber bisher noch nicht in ihrer Sammlung haben.
Den VK von schlappen 18 Euros, halte ich in anbetracht des Gebotenen allerdings für eindeutig zu hoch!
Was für ein Remake und wie schön, daß sich die FSK etwaige Schnittauflagen verkniffen hat. Also: Hirn abschalten und dieses gorige Desaster einfach genießen!
Zugegeben, das Bild ist sehr gut, doch um an Referenzwerte heranzureichen, fehlt es noch einen Tick an Grundschärfe und Detailzeichnung, was aber Jammern auf hohem Niveau bedeutet, ansonsten hat Kinowelt hier eine rundum gelungene Scheibe abgeliefert, die auch anhand der feinen Extras jede menge Freude macht.
Die Excalibur BD vereint fast alle negativ Eigenschaften, um dem geneigten Zuschauer den Spaß an diesem sehenswerten Film zu vermießen. Eigentlich könnt' ich bei dem Review richtig drauflos kloppen. Fairerweise möchte ich dazu anmerken, daß Excalibur auch im Kino mit seiner Bildqulität keine Bäume ausgerissen hat. Das Bild ist von Haus aus grobkörnig und an vielen Stellen bewußt weichgezeichnet, das Wort Schärfe schien zur damaligen Zeit wohl eher eine untergeordnete Rolle gespielt zu haben. Ob sich Warner und letztendlich seiner Kundschaft mit einer kostspieligen Neuabtastung einen Gefallen gemacht hätte, werden wir so schnell jedenfalls nicht erfahren....
Ein Grund um sich die Scheibe dennoch in's Regal zu stellen, könnte es trotzdem geben, vorallem dann, wenn man den Film mag und ihn bisher noch nicht in seiner Sammlung hat.
Eine bildmäßige Steigerung gegenüber der DVD ist zumindest vorhanden. Über den Rest, legt man lieber das Mäntelchen des Schweigens...
Ich war sehr gespannt auf diese Scheibe und kann sagen, daß meine Erwartungen nicht enttäuscht wurden - ganz im Gegenteil! Bei den hellen Aufnahmen wirkt der Film glasklar und man fühlt sich einen Moment lang in die damalige Zeit zurück versetzt - beeindruckend, was diese Frischzellenkur auf dem BD Medium bewirkt. Besonders De Niro Fans werden hier ein um's andere mal vor Begeisterung mit der Zunge schnalzen. Wo viel Licht ist, gibt es allerdings auch Schatten, die in Form von weichen, weniger scharfen und verrauschten Stellen, wie so oft, in dunklen Sequenzen zu Tage treten. Zum Glück hat man hier aber die Filter stecken lassen und so wirkt Taxi Driver, trotz vorhandener Makel, durch und durch natürlich. Scorsese's zeitloses Machwerk gehört demnach zweifelsohne zu jenen Klassikern, die überaus gelungen auf Blu Ray umgesetzt wurden. Das ganze Vergnügen wird außerdem mit üppigen Extras verfeinert und somit bleiben bei der Disc kaum Wünsche offen.
Als kleiner Wehrmutstropfen bietet allerdings lediglich die Amazon Variante ein exclusives Wendecover ohne FSK-Flatschen.
13 Geister ist ein typischer Horror-Mainstreamer aus Übersee dem es zwar kaum gelingt neue Akzente an der Horror-Front zu setzen und mäßig spannend vor sich dahinplätschert, dafür aber mit ein paar netten Effekten für 'ne gewisse kurzweil sorgt. Zusammen mit House On Haunted Hill, House Of Wax oder Ghost Ship befindet man sich in bester Gesellschaft, wobei ich ihn für den schwächsten Vertreter
von den genannten halte.
Das Bild der Blu ray ist durchweg weich und die Detailzeichnung nicht gerade eine Offenbarung. Für HD Verhältnisse ist dies unterm Strich nur Durchschnitt. Der Ton ist ordentlich, nach meinem Empfinden fehlt es ihm aber an Volumen und wirkt deshalb etwas platt.
Fazit: wie hier schon angemerkt wurde, handelt es sich bei diesem Katalog-Titel um kein Musthave, dem kann ich mich nur anschließen, einen Blick sind die 13 Geister dennoch wert.
Abgesehen davon, daß Predators nicht ansatzweise an das Original heranreicht, muß man den Machern doch zu gute halten, daß sie wenigstens versucht haben, den alten Geist des Klassikers wieder aufleben zu lassen und damit einen klaren Trennstrich unter die beiden unsäglichen Alien VS Predator Teile zu ziehen. Gelungen ist dies nur bedingt, denn trotz alledem wimmelt es in Predators nur so von Peinlichkeiten, angefangen bei Hauptprotagonist Adrien Brody, dem man die Rolle des Helden nicht abnimmt, bis hin zu Larry Fishburnes ersten Auftritt...die Liste ist sehr lang.
Zu den eigentlichen Stars des Film zählen demnach vorallem die Predatoren und die teils glänzende Optik mit ihrem durchaus stimmigen Set-Design. Ansonsten bleibt die Senhnsucht aus Hollywood endlich mal wieder einen packenden SF-Horror Kracher zu sehen, weiterhin bestehen.
Beim Bild kann die Blu ray mit einem erstklassigen Transfer auftrumpfen, der kaum Wünsche offen läßt. Gestochen scharf mit vielen Details und nur wenig unscharfen Stellen - so soll's sein, volle Punktzahl.
Der Ton präsentiert sich ebenfalls auf der höhe der Zeit und ist hervorragend abgemischt und hat falls erforderlich ordentlichen Rumms, auch volle Punktzahl.
Fazit: Tja, da wär' mehr drin gewesen, etliche Unzulänglichkeiten verhageln ein mit Spannung erwartetes Ereignis, daß am Ende nur Durchschnittsware ist.
Wem Poltergeist schon gefallen hat wird um diese mehr als gelungene
Fortsetzung nicht umher kommen. Das Martyrium rund um die Familie Freeling wird hier fast nahtlos und im vergleich zum Original wesentlich temporeicher weitergesponnen. Die Atmo ist toll und vermittelt abermals eine stimmige, vielleicht sogar noch bessere Grusel Atmo als Teil 1, die wie könnte man es nicht anders sagen, erneut vom großartigen Goldsmith Score profitiert.Die schauspielerischen Leistungen sind darüberhinaus eine Klasse für sich und ein zusätzliches Hoch auf die deutsche Synchro !
Im direkten Vergleich zieht die DVD hier ganz klar den kürzeren, daß Bild ist hier erstens,
deutlich heller, schärfer und stellenweise mit einer famosen Detailzeichnung im Nahbereich ausgestattet, daß man glatt sagen kann, man sieht hier einen anderen Film. Ganz pingelig gesehen, sollte aber wenigstens auf das teils stark sichtbare Filmkorn hinweisen werden, welches hauptsächlich bei dunklen Aufnahmen mal mehr oder weniger heftig in Erscheinung tritt und auf einen allgemein eher weichen Bildtransfer, der damals schon im Kino zu beobachten war. Gegenüber der Poltergeist 1 BD, ist diese Scheibe, dennoch besser.
Beim Ton wird hier eine 5.1 dts Schleife versprochen, die ich als solche, rein subjektiv, so leider nicht wahrgenommen habe, sondern eher als dumpf, bei dem die Effekte wesentlich ausgeprägter hätten sein können. Einen Blumentopf gibt's dafür nicht.
Fazit: Poltergeist & Poltergeist II sind untrennbar miteinander verbunden und verbreiten trotz betagter Spezialeffekte einen schon fast niedlichen Horror-Charme, der insgesamt würdig und sehenswert auf BD gebannt wurde.
The Crazies ist die US Amerikanische Dorfvariante von 28 Weeks Later, die sichtlich um Tiefgang und Charakterzeichnung bemührt ist. Um an der Spitze des Horror/Terror Kinos ein ernstes Wörtchen mitreden zu können, fehlt es dem Remake allerdings an der letzten Konsequenz bzw. an Szenen, welche den Zuschauer richtig packen. Wer hier auf wohlbekannte Zombietugenden hofft, wird jedenfalls enttäuscht werden. Gute Ansätze sind dennoch vorhanden, ich denke an jene Stellen, als das abgestürzte Flugzeug entdeckt wird aber leider nicht vertieft wurde und die starke Sequenz im Leichenschauhaus. Alles in allem, Unterhaltung auf leicht überdurchschnittlichem Niveau, die man sich während der Herbst/Wintertage durchaus geben kann.
Der Transfer der Blu ray ist durchweg weich, manchmal sogar etwas zu weich ausgefallen. Die Detailzeichnung geht in Ordnung, WoW-Effekte zb. bei Closeups wird man jedoch kaum finden. Ein homogenes, solides Bild, nicht mehr und nicht weniger.
Die Soundeffekte sind kräftig und kommen effetiv zum Einsatz, zwischendurch pocht immer wieder einmal der Bass beim Sub auf, was zur unbehaglichen Atmo beiträgt, wobei sich die Musik dezent im Hintergrund hält.
Fazit: The Crazies - für Horrorfreaks zwar keine Offenbarung aber dennoch kein schlechter Film.
Das Cover wirkt nicht unbedingt ansprechend, doch dahinter verbirgt sich
eine recht spannende und unterhaltsame Spuckhausgeschichte mit ein paar ungeahnten Blutspritzer! Der Film selbst ist als DVD schon relativ lange auf dem Markt und befindet sich mit ähnlichen Mainstreamern, wie 13 Geister, Ghost Ship oder House Of Wax in bester Gesellschaft. Für Sammler solcher Filme dürfte die House Of Haunted Hill Blu ray deshalb ein interessanter Kandidat für's Privatarchiv darstellen.
Bildmäßig macht die Scheibe gegenüber der DVD Erstauflage jedenfalls einen Sprung nach vorne, obgleich es sich hier um einen eher weichen Transfer handelt und die Stärken in Form von Details und Schärfe erst bei den Nahaufnahmen so richtig zum tragen kommen. Manche Einstellungen erreichen sogar nur bessere DVD Qualität. Es scheint auch, daß im Vergleich zur DVD, der Gammawert etwas angehoben wurde, was das Bild zwar etwas heller erscheinen läßt, dafür aber auch ein penetranter Gelb/Grünstich vorhanden ist. Insgesamt bewegt sich die Scheibe diesbezüglich also eher auf einem durchschnittlichen HD Niveau. Beim Ton gibt's eine 5.1 dts HD Spur auf die Ohren, die kraftvoll und gut abgemischt aus den Boxen dröhnt.
Alles in allem eine solide Scheibe, die sich hauptsächlich an Genre Fans und Sammler richtet.
Remakes zu drehen sind gewiss nicht ohne Risiko, besonders dann, wenn es sich beim Vorbild um einen echten Kultklassiker, wie Nightmare On Elm Street handelt.
Den Machern ist hier leider nicht mehr als eine recht öde Melange aus Videoclipästhetik und halbherzigen Eigenzitaten gelungen, die weder vom Tempo, noch spannungsmäßig, Wes Cravens Meisterwerk das Wasser reichen kann - von Originalität ganz zu schweigen.
Bezeichnend dafür ist zb. die erschreckend blasse Hauptfigur der Nancy, welche im Original von Heather Langenkamp richtig toll gespielt wurde. Umso erstaunlicher ist allerdings, daß der neue Freddy Darsteller im Rahmen seiner Möglichkeiten einen guten Eindruck hinterläßt und stellenbweise durchaus bedrohlich rüberkommt. Auf pubertäres Teenie Gequatsche oder sonstigen Klamauk wurde löblicherweise verzichtet, was dem Film zumindest eine gewisse Ernsthaftigkeit verleiht und wenn man so will, vor dem Totalausfall rettet.
Die Bildqualität besticht trotz einiger weichen Stellen durch seine natürliche Schärfe und einer sehr guten Detailzeichnung - ein klasse Transfer !
Sounddtechnisch ist man ebenfalls auf der Höhe der Zeit, was man bei solch einer Produktion aber auch erwarten darf, allerdings hört sich die englische HD Tonspur einen Tick voluminöser bzw. kräftiger an.
Fazit: Die Erwartungen waren groß und das Ergebnis doch ziemlich ernüchternd, so bleibt am Ende ein stylisher Durchschnittshorror im poliertem HD Format ohne jeglichen Aha-Effekt - schade...
Der Schocker der Siebziger ist ein zeitloses Meisterwerk, daß man sich am besten während einer nebligen Herbstnacht im dunklen Wohnzimmer reinzieht... Schauerfaktor Deluxe ist garantiert !
Ähnlich schaut's bei dem lang herbeigesehnten Blu ray Release aus. Warner hat sich hier allerhand Mühe gegeben und spendiert sowohl der Kinofassung, als auch dem Dir.Cut spezielle Extras, wie man sie bisher noch nie gesehen hat und einfach verblüffend sind.
Bezüglich der Bildqualität, wird meistens ein knackscharfes Bild geboten, daß
zwischendurch aber auch sichtbares Filmkorn aufweißt. Besonders bei hellen Aufnahmen und vorallem bei einigen Closeups ist die Qualität in Anbetracht des Alters, jedoch schlichtweg monströs und absolut sehenswert, was für den Film an sich ohnehin zutrifft. Die altehrwürdigen DVD Releases haben jedenfalls endgültig ausgedient.
Beim Ton behaupte ich mal, daß sich dieser bei der Kinofassung zwar schrullig anhört aber die dt. original Synchronstimmen einzigartig rüberkommen und unerreicht bleiben. Der 5.1 gepushte Dir.Cut mit der neuen dt. Synchro überzeugt dagegen hauptsächlich auf technischer Ebene. Unterm Strich kann man aber mit beidem leben und dem großartigen Gesamteindruck, den beide Scheiben letztendlich hinterlassen, tut dies keinen Abbruch.
Fazit: Schnell kaufen, solange es die Doppel Blu ray Edition noch gibt !
Zeitgemäßer Look, viel Action, noch mehr Kopfschüsse aber so gut wie keine Fressorgien...und alles kommt einem doch schon irgendwie bekannt vor, mit einer Ausnahme - daß die Untoten wie der Teufel rennen können. Für ein überzeugendes Remake eines Splatter-Klassikers ist dies allerdings etwas dürftig, was die gezielt dosierten Schockeffekte nicht ausgleichen können. Bei der BD gehe ich mal davon aus, daß es sich dabei um das gleiche Master handelt, welches auch der US Scheibe zugrunde liegt, in der eine weibliche Nacktszene mittels hinzugefügter Blutspritzer retuschiert wurde. Ansonsten bekommt man hier ein scharfes Bild, mit teils übertrieben kräftigen Farben präsentiert, daß hauptsächlich bei einigen Closeups überzeugt, andererseits aufgrund seines sichtbaren Filmkorns nicht immer auf Gegenliebe stoßen wird. Obwohl Universal den Film lediglich als Vanilla Version auf Blu ray anbietet, macht man gegenüber der deutschen DVD hauptsächlich bildmäßig, dennoch einen Sprung nach vorne, da die bereits erwähnte Schärfe und die sichtbaren Details deutlich zu Buche schlagen.
Wer jedoch schon im Besitz der umfangreicheren Dir.Cut DVD ist, sollte sich vor einem Kauf, die Scheibe erstmal ausleihen.
Bezüglich der Bildqualität, werden sich bei 28 Weeks wohl die Geister scheiden. Filmkornhasser seien deshalb eindringlich vor dieser BD gewarnt, denn es gibt hier massig davon, gepaart mit Wackelkamera, schnellen Schnitten und auf Schmutz getrimmte Optik, die sich während des Verlaufs immer wieder ändert bzw. dem Geschehen anpasst, was den Realitätsfaktor betont aber nicht unbedingt den HD Eye Candy - so haben's die Macher eben gewollt. Mir perönlich gefällt dieser Style jedenfalls, denn er verpasst dem belemmenden Film einen perfekten Look. Auch wenn die BD gerade deswegen bei vielen Kunden polarisieren wird, halte ich ihre Umsetzung seitens Fox für sehr gut gelungen, denn an den Stellen wo der Film bewusst auf ein klares, detailiertes HD Bild setzt, siehe Sequenz im Fußballstadion, wird auch die Stärke des Transfers deutlich sichtbar.
Fazit: Zeitgemäße Dawn Of The Dead/The Crazies Melange aus England, welche so manchen auf Hochglanz gefilterten HD Fetishisten die Zornesröte ins Gesicht treiben wird. Genrefans sollten sich den Spitzen Schocker aber auf alle Fälle reinziehn', denn der ist voll die Seuche !
Romero's Zombie's dürfen sich bei der hierzulande erscheinenden
Blu ray, ungewöhnlich splattrig bzw. beißfreudig zeigen - alle Achtung !
Allerdings läßt sie Romero nicht als blindwütige Killer auf die Normalsterblichen los,sondern stellt sie eher als Randgruppe der Gesellschaft in den Fokus, welche gelehrig und fast schon soziale Verhaltensweisen an den Tag legen. Im Grunde genommen eine passable Story, die Romero typisch, recht behäbig erzählt wird und relativ unspektakulär endet. Wer's etwas trockener, dafür aktionlastiger mag, dürfte bei der kommenden Dawn Of The Dead (Remake) Scheibe fündig werden, die mit ihrem apokalyptischen Endzeitszenario eine Alternative und lohnende Ergänzung darstellen könnte - sofern uncut natürlich. Wie auch immer, beide Titel sind für Zombie und Splatterfans Pflichtprogram, wobei Land Of The Dead von letzterem einiges an explizitem Material mit im Gepäck hat.
Das Bild des Universal Bläulings ist in Abetracht des abrufbaren HD Potentials
nur Durchschnitt - zwar durchweg scharf, mit sichtbarem Filmkorn, aber es mangelt offensichtlich an Details bzw. Detailzeichnung, besonders bei den Closeups, macht sich größtenteils Ernüchterung breit, die Ghost Ship BD ist da beispielsweise eine Klasse besser. Richtig gut sieht's dagegen auf Tonaler Ebene aus, dieser donnert kräftig und voluminös, daß man gelegentlich glauben könnte, es würde eine Horde Elefanten durch die Wohnung trampeln.
Fazit: Die Land Of The Dead Disc gewinnt beim Bild bestimmt keinen Schönheitspreis, gleichwohl ist sie für alle Genre Fans interessant, die jetzt ohnehin einen Umstieg auf BD planen und den Film bisher noch nicht in ihrer Sammlung haben.
Wer erinnert sich nicht an Heather O'Rourke in der Rolle der so drolligen Carol Anne.
Umso tragischer ihr viel zu füher Tod, weshalb mich die Poltergeist Teile immer etwas traurig stimmen. Poltergeist zählt indes zu den modernen Klassikern des Horror-Mainstreams, der trotz seiner Laufzeit von immerhin knapp 2 Stunden eine gelungene Kombination aus intaktem Familienbild und hereinbrechendem Alptraum abliefert, wobei die Effekte zur damaligen Zeit spektakulär und State of the Art waren und auch heutzutage noch sehr gefällig bzw.wirkungsvoll rüberkommen - wennauch, getragen vom ziemlich genialen Jerry Goldsmith Score...
Bei der vorliegenden BD merkt man dem Film, daß in die Jahre gekommene Ausgangsmaterial sofort an und es ist anzunehmen, daß bildtechnisch nicht mehr drinne war, außer man hätte aufwändig restauriert. Der Shining Scheibe kann man z.b. nicht das Wasser reichen. Das Bild der Poltergeist Disc präsentiert sich demnach weich bis sehr weich, wobei die Detailzeichnung und einige Closeups zumindest stellenweise ganz gut geworden sind. Darüberhinaus macht sich gegenüber der vom selben Master stammenden DVD, die höhere Auflösung des HD Mediums als Plus deutlich bemerkbar was sich in puncto Schärfe und einer besseren Detailzeichnung niederschlägt. Bei der deutschen Tonspur ist Gnade vor Recht angesagt, hier muss man sich mit einer 2.0 Stereo Schleife begnügen. Ob ein 5.1 Upmix an der Stelle zu einem besseren Ergebnis geführt hätte, sei mal dahingestellt, alles in allem hört sich das ganze nämlich auch so, durchaus akzeptabel an.
Fazit: Wer schon im Besitz eines Blu ray Players ist sollte als geneigter Kunde auch gleich zur BD greifen. Die DVD Variante mit ihrer schrumpligen SD Qualität macht hier einfach keinen Sinn mehr.
Bildtechnisch ist diese Blu ray nicht gerade einfach zu beurteilen. Director Neil Jordan setzt hier hauptsächlich auf ein gedimmtes Bild mit betont brauner Farbgebung. Dabei mangelt es an Schärfe und Detailzeichnung, selbst bei Closeups läßt sich kaum ein Aha-Effekt erkennen, um sich etwa von der DVD Variante klar abgrenzen zu können - enttäuschend ! Da stellt sich die Frage, lag's am Ausgangsmaterial das Warner zur Verfügung stand, oder mangelte es am Willen derer, sich beim Transfer etwas mehr Mühe zu geben. Eine Anniversary Edition, so denn sie kommen sollte, wird diesen mauen Eindruck der Disc hoffentlich korrigieren.
Der Film an sich ist überaus sehenswert und eine gelungene Kombination aus literarischer und filmischer Adaption. Besonders gefallen hat mir übrigens, die noch kleine Kristen Dunst, die hier ihr außergewöhnliches Schauspiel Talent unter Beweis stellt.
Fazit: Wer schon im Besitz der DVD SE ist, kann die BD liegen lassen, denn diese taugt bestenfalls für den Übergang.
Moonraker bietet dem Zuschauer auch heute noch, die wohl spektakulärste Opening Sequenz eines Bond Films, welcher im Prinzip dermaßen oberflächlich daherkommt und mit Spezial Effekten auf den Zuschauer eindrischt, sodaß man es hier sprichwörtlich, mit dem abgehobensten 007 aller Zeiten zu tun hat. Das dieses Spektakel nach all den Jahren nichts von seinem Unterhaltungswert und Charme eingebüßt hat, mag für sich sprechen und dürfte diesbezüglich auch so manchen Nachfolger vor Neid erblassen lassen. Sieht man einmal davon ab, daß die BD während des Transfers in den Farbtopf gefallen sein muß, denn die Farbgebung ist schon auffallend knallig bzw. künstlich aufgepeppt, um es mal höflich auszudrücken, präsentiert sich Moonraker ansonsten in einem fast durchweg gestochen scharfen Bild, daß zusammen mit seiner beeindruckenden Detailzeichnung die Blu ray zu einem echten Augenschmaus werden läßt. Wer allerdings beim Ton explizites HD Feeling erwartet, wird mit Abstrichen leben müssen, daß muß man an der Stelle ganz klar sagen, doch es bleibt einem zumindest ein scheppernder Trabbi-Effekt erspart, sodaß man mit dem 5.1 Volumen-Upmix insgesamt ganz gut leben kann.
Fazit: Knallbuntes Popcorn Kino aus den späten Siebzigern, daß dank dem Blu ray Medium ein sehenswertes Facelift verpasst bekam.
Nach dem effekteüberladenen Moonraker präsentieren die Macher ein
erstaunlich bodenständiges 007 Abendteuer und den wohl konventionellsten Moore Bond,
in dem dieser einen gereiften und erstaunlich natürlichen Agenten zum besten gibt. der an der ein oder anderen Stelle sogar menschliche Züge erkennen läßt. Zweifelsohne, auch heute noch ein spannender und sehenswerter Agententhriller, dem es gelingt, sich auch außerhalb der seinerzeit gewohnten Bond-Schematas zu bewegen. An der Stelle soll auch der wunderschöne Titelsong For Your Eyes Only von Sheena Easton nicht unerwähnt bleiben.
Die technische Unsetzung der BD sticht unter den bisher verfügbaren Bond Titel nicht besonders hervor(overal, ein eher weiches Bild), leistet sich aber auch keine allzu negativen Patzer. Konstant auf solidem Niveau, würde ich mal sagen. Ob dies ausreicht, um der Ultimate Edition DVD adieu zu sagen, sollte jeder für sich selbst entscheiden, ich hab's jedenfalls getan und den Kauf nicht bereut.
Roger Moore's zweiter Bond fällt ein wenig unausgegoren aus, es fehlt hier an einer spannenden Story und auch der klassische Bösewicht, scheint der Serie kurzzeitig abhanden gekommen zu sein, außerdem wirken die Actionszenen ziemlich kitschig - insgesamt also ein eher schwacher Bond.Immerhin, daß Flair und der Charme, den diese Filme seinerzeit versprühten und von denen sich so manch postmoderner Nachfolger eine Scheibe davon abschneiden könnte, kommt auch bei diesem vermeintlich schwächeren 007 Event immer noch vorzüglich zum tragen. Bond Fans dürfen sich zudem über eine technisch sehr gute BD freuen, deren Ausgangsmaterial sauber remastered wurde und der enttäuschenden Leben Und Sterben Lasssen Scheibe in allen Belangen überlegen ist. Diesbezüglich macht dieser Bond auf alle Fälle Freude.
Universal packt den Hammer aus - dachte ich...
Leider weit gefehlt, stattdessen wird man mit einem noch immer zu dunklen Bild bedient, daß mit seinen grellen Farben und einer übertriebenen Schärfe eher die Augen erschreckt, als begeistert, besonders dann, wenn man sich jene Fassung in Erinnerung ruft, die seinerzeit in den Kino's lief. Gladiator überzeugte damals mit einem hellen Bild und einer natürlichen Farbgebung, was praktisch einem Blick aus dem Fenster gleich kam und ich frage mich an der Stelle ernsthaft nach den Gründen, weshalb es Universal erneut nicht gepackt hat, diesen exzellenten Look, würdig auf BD zu bannen, zumal dies bei der DVD Erstauflage noch vielversprechend danach aussah. Die Euphorie, welche man hier bei den Bewertungen teils an den Tag legt, ist mir darüberhinaus wirklich schleierhaft.
Fazit: Gladiator reloaded aus dem Farbtopf, ein unfassbar verhunztes Release was sich Universal da geleistet hat. Bleibt nur die Hoffnung, daß sich Ridley Scott irgendwann einmal persönlich um sein zeitloses Meisterwerk kümmert !