Filmbewertungen von göschle

Nachdem die Macher mit dem 4. Teil die erfolgreiche Serie, inhaltlich so ziemlich an die Wand gefahren haben, konnten sie die Final Destination Saga, jetzt dank eines Prequel-Tricks, wieder einigermaßen aufrichten. Der Film wirkt im Vergleich zu seinen Vorgängern auch aufwändiger und spektakulärer, besonders was die Todessequenzen anbelangt, wobei die Storyline stark an den denkwürdigen Teil 2 erinnert, in der gelegentlich sogar etwas wie Spannung und Stimmung aufkommt. Fans der Franchise werden somit wieder voll auf ihre Kosten kommen! Achja, unsere Kollegen vom geschätzten Königreich zeigten sich bei der Altersfreigabe besonders liberal: Also eine BBFC ab 15, ist für dieses überaus blutige Kaliber von Film selbst mit Augenzwinkern, bemerkenswert...bei denen war offenbar schon Silvesterparty.

Etwas mehr Grund zum feiern hätte ich mir allerdings bei der Bildqualität der BD gewünscht. Denn war die bei Sequel Nummer 4 noch hervorragend, ist sie hier "nur" noch gut bis sehr gut. Der Look kommt zwar natürlich rüber und es ist auch kein störendes Filmkorn zu erkennen, doch insgesamt handelt es sich hier um einen eher weichen Transfer, der etwas Grundschärfe vermissen lässt.

Die dt. Tonspur ist zwar gut abgemischt, wirkt aber im Vergleich zur engl.MA Schleife etwas kraftlos und bleibt deshalb deutlich unter der Bestwertung.

Für das durchaus edel wirkende BlackSteel - leider kein Prägedruck wie beim besser anmutenden Scream 4 Steelbook, wird der geneigte Kunde mit schlappen 30 Euronen zur Kasse gebeten. Ein Sammler schluckt diese Kröte, alle anderen werden mit der handelsüblichen Amaray aber auch ihren Spaß haben.

Fazit: Tja, wenn mal gar nichts mehr geht und sich das Rad nicht neu erfinden läßt, dreht man es eben einfach zurück und startet mit einem Reset. Aus dem Blickwinkel heraus, funktioniert Final Destination 5 auch ganz ordentlich und dürfte mit diesem Kniff, sicherlich den ein oder anderen vergraulten Fan, wieder mit in's Boot geholt haben. 

Eines vorweg: Von "Black Christmas" existieren unterschiedliche Schnittfassungen, wobei die dt. Variante entgegen der Angaben, Nicht der Unrated, sondern der rated R Version des Horror-Thrillers entspricht. Einige extended Scenes sind aber wenigstens optional im Bonus Content (SD Qualität) der Disc enthalten.

Der Film selbst, folgt den routinierten Gepflogenheiten des anspruchslosen Slasher-Kinos, daß zwar durchaus seine (blutigen) Momente hat und sich ein wenig um Originalität bemüht, ansonsten aber einen Film, leicht über dem Durchschnitt abliefert, der sich ausnahmslos an das Klientel einschlägiger Ware richtet.

Technisch betrachtet, wurde die BD durchweg sauber umgesetzt und der Transfer zeichnet trotz der fast gänzlich dunklen Szenen, ein souveränes Bild, daß mit einer guten Schärfe/Kontrast und Detailzeichnung überrascht - die ein oder andere weiche Stelle sei hier verziehen.

Der Ton kommt verlustfrei mit einer DTS MA 5.1 daher und hinterlässt rein subjektiv einen gut ausbalancierten Eindruck.

Fazit: "Black Christmas" (Remake) erfindet das Rad des Slasher-Genres zwar nicht neu, doch Genre-Fans werden an dieser Kurzweil bestimmt ihren Gefallen haben, zumal die BD top umgesetzt wurde ! 

Capelight hat "The Woman" ein richtig stylishes Steelcase spendiert. Und ich müßte lügen, wenn ich aufgrund dessen, nicht mit einer gewissen Grunderwartung an den Film herangegangen wäre. Allerdings hat mich der fiese Möchtegern-Schocker nur bedingt überzeugt. Daß wenig düstere Kammerspiel wirkt stellenweise etwas billig und zu aufgesetzt, was eigentlich schade ist, denn besonders die Anti-Heldin, aber auch die übrige Cast, spielen ihre Rollen im Rahmen ihrer vorhersehbaren Möglichkeiten recht gut und die ein oder andere Passage wird von dem Soundtrack überaus gefällig untermalt bzw. wirkungsvoll in Szene gesetzt. Kein neuer Genre-Klassiker aber einen Blick während der lauen Tage ist diese Jack Ketchum Adaption somit dennoch wert, zumal die HD Scheibe mit einem durchweg scharfem Bild, guter Detailzeichnung und schönen Closeups daherkommt. Wäre nicht das gelegentliche Rauschen bei den hellen Passagen, gäb's sogar die volle Punktzahl.
Die gibt's stattdessen für den sehr gut abgemischten Ton.

Fazit: Und die Moral von dieser G'schicht - man spielt mit wilden Frauen nicht...Cooles Steelbook und sieht man einmal von seinen inszenatorischen Schwächen ab, ein ganz passabler Film, dem man einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen kann. Von einem Blindkauf rate ich dennoch ab. 

Wer das Original liebt, wird auch mit dem Sequel der Slasher-Persiflage glücklich werden.
Die BD präsentiert den Film diesesmal ohne größere Diskussion ungekürzt und auch im korrekten Bildformat. Der HD Content fällt dagegen durchschnittlich aus, was für die Serie aber schon fast traditionellen Charakter hat: Das Bild schwankt oft zwischen weichen Szenen und gefälligen Closeups hin und her, wobei die Detailzeichnung am deutlichsten hinter den Erwartungen bleibt. Unterm Strich, annehmbar, mehr nicht.
Auf tonaler Eben kann die Scheibe hingegen weitgehendst überzeugen und Akzente setzen. Überhaupt ist der Soundlevel das eigentlich technische Prunkstück der Scream Filme, man bewegt sich hier stets auf einem hohen Niveau.
Fazit: Solide Scheibe die Studiokanal hier präsentiert, für Komplettisten der Franchise unverzichtbar und für Leute, die jetzt ihre DVD in Rente schicken möchten, ein durchaus lohnender Umstieg. 

Zu früh gefreut - nix da mit dem Unrated Dir.Cut. Lediglich die ungekürzte Rated R Version des Slasher-Klassikers, darf den Sehnerv des dt. Endkunden "beglücken". Offenbar konnte Studiokanal kein entsprechendes HD Master organisieren, welches die 6 Sek. mehr an Geschnetzel zeigen...so bleibt (vorerst) nur der Griff zur DVD Variante...
Zum Film selbst: der solide Slasher dürfte wohl den meisten Genre Fans bekannt sein, weshalb sich eine ausführliche Inhaltsangabe erübrigt. Der technische Aspekt der BD hingegen sollte man nicht außer acht lassen, zumal die Neuauflage nicht gerade zum Budgetpreis über die Ladentheke wandert. Das Bild ist wahrlich kein Highlight, denn trotz der guten Grundschärfe ist die Detailzeichnung unzureichend, bisweilen sogar matschig. Wer bei dieser Neuauflage nun auf ein verbessertes Master gehofft hat, wird somit ein weiteres mal enttäuscht. Beim Ton ist ebenfalls alles beim alten geblieben, doch dieser kann sich wenigstens hören lassen, die Attacken werden sehr effektvoll dargestellt und der Sourroundklang ist überaus lebendig.
Eine uneingeschränkte Empfehlung kann in Anbetracht der existierenden Mankos natürlich nicht vergeben werden. Bleibt zu hoffen, daß das Label die Unrated Fassung, welche der FSK zur Neuprüfung vorgelgt wurde, möglichst zeitnah auf BD nachreicht. 

"Es war einmal in Amerika" ist allen Melancholisten zu empfehlen, die gerne in Erinnerungen schwelgen und ein Herz für leidenschaftliche aber auch kompromisslos harte Gangsterballaden haben. Gleichwohl fordert Sergio Leone's Epos jede Menge Sitzfleisch, weshalb man sich für dieses filmische Ereignis unbedingt die entsprechende Zeit einplanen sollte, denn man erlebt somit eine virtuos erzählte Zeitreise, voller Gefühle und Dramen, die von dem genialen Morricone Score nicht hätte besser untermalt werden können - ganz großes Kino eben...

Die HD-Scheibe ist wie vielerorts berichtet, ein etwas zwiespältiges Vergnügen, zumal sich Warner offensichtlich nicht die Sorgfalt beim Transfer gegeben hat, wie es dieses Meisterwerk eigentlich verdient hätte - sprich, eine kostenintensive Neuabtastung anzufertigen. Als Quellmaterial dürfte hier vielmehr das gleiche Master, wie schon für die betagte DVD zum Einsatz gekommen sein. Gut, das Bild ist wirklich keine Offenbarung und ärgerliche Schwankungen bei der Schärfe und Detailzeichnung sind hier nicht weg zu diskutieren, aber von einem Totalausfall kann wiederrum auch nicht die Rede sein, denn dafür ist der qualitative Sprung gegenüber der DVD doch deutlich sichtbar ausgefallen und es gibt letztendlich viele Passagen, wo das Bild durchaus solide und sauber rüber kommt.

Die dt. Tonspur hab' ich als relativ ausdruckslos wahrgenommen. Dynamik, Volumen - eher Fehlanzeige bzw. enttäuschend, da ist ebenfalls noch Luft nach oben...

Also, Warner geizt wiedereinmal mit seinem Tafelsilber und setzt stattdessen auf das Sortiment aus der Abstellkammer. Für Zehn Euro geht dies als Übergangsscheibe in Ordnung, ob sich das Label mit einem derartigen Umgang der Genre-Klassiker und dem vielgepriesenen HD-Status, damit einen geschäftsfördernden Gefallen macht, ist allerdings eine andere Frage. 

"Blue Velvet" kann man als einen jener Filme beschreiben, dessen Stellenwert und künstlerische Qualität, sich bis zum heutigen Zeitpunkt erhalten hat, was nicht zuletzt auch dem fantastischen, wie auch denkwürdigen Schauspiel von Dennis Hopper zu verdanken ist. Umso schöner ist es natürlich, daß sich Fox nach der MGM Pleite dem Arthaus-Klassiker angenommen hat und den Film auf HD im neuen Glanz erscheinen läßt, wobei die Betonung eindeutig auf Schein liegt, was aber keinesfalls negativ gemeint ist, denn Lynch-Filme haben nunmal nicht selten, ihre ganz eigene, stilmittel bedingte Optik.
So vermittelt der Transfer einen durch die Bank natürlichen Look, der nun Details offenbart, die einem so noch nie aufgefallen sind. Klar, von aktuellen hochaufgelösten, ultra-scharfen Referenztiteln ist man weit entfernt, aber dies war mit Sicherheit auch nie die Intention eines David Lynch, als er den Film drehte. Pikanterweise gibt es kein aktuelles Interview von ihm, weder zu diesem HD Release, noch zu dem Film selbst, was ironischerweise fast schon zu der teils, irritierenden Bilderflut von "Blue Velvet" passt.

Während der geneigte Kunde der seichten oder actionlastigen Unterhaltung wohl eher wenig mit dem Lynch Thriller anfangen kann, ist insbesondere diese BD, für Liebhaber des kontroversen Kinos Pflicht und kann durchaus als kleine Entschädigung für die magere "Wild at Heart" Scheibe gesehen werden.

Fazit: "Blue Velvet" ist Kult, die Blu Ray Disc einfach nur stark, Cineasten schlagen zu. 

Nach einer längst überfälligen Listenstreichung vom Index, hat sich Universal nicht lange bitten lassen und mit einem zügigen Release des Gangster-Dramas reagiert. Bei der vorliegenden Steelbook Variante, handelt es sich glücklicherweise, um ein Hochglanz Case, daß mit kräftigen Farben sehr chic daherkommt und somit ein klasse Sammlerstück abgibt.

Inhaltlich sieht's bei der Scheibe ebenfalls gut bis sehr gut aus. Zwar erreicht sie nicht ganz die Detailzeichnung und den natürlichen Look eines Taxi Drivers, dafür ist das Bild fast durchgängig scharf und farblich sehr lebendig gehalten - auf jedenfall, absolut sehenswert, von der alten DVD wollen wir erst gar nicht reden...

Der Ton ist, wie könnte es bei den Klassikern nicht anders sein, eine fast schon übliche Kompromissformel, aus betagter dt. Tonspur und zeitgemäßer Original Synchro, was mir persönlich aber noch immer lieber ist, als eine technisch aufgepeppte und sagen wir mal, gewöhnungsbedürftige dt. Neusynchro.

Fazit: "Scarface" - HD Facelift gelungen und für die Öffentlichkeit ungekürzt auf BD - endlich ! 

Nicolas Roeg's Film zeigt auf gekonnte und ziemlich unbehagliche Weise, wie ein Unheil seinen unaufhaltsamen Lauf nimmt. Dabei gelingt es ihm, die Ungewissheit und Verblendung der Hauptprotagonisten, aber auch die des Betrachters, bis hin zum Schluß, konsequent auf die Spitze zu treiben. Das Ende ist schlimm und irritierend...Letztenendes ist "Wenn die Gondeln Trauer tragen" in gewisser Weise ein Lehrstück, wie man mit einer ausgefeilten, konventionellen Story, sehr guten Darsteller und nicht zuletzt, hervorragenden Regiearbeit, beeindruckendes bzw. zeitloses Kino schaffen kann.

Allerdings bin ich mit dem BD Release nicht zufrieden. Hauptkritikpunkt ist aus meiner Sicht, die bescheidene Bildqualität der vermeintlichen HD Scheibe. Offenbar wurde diese massiv nachbearbeitet und vermittelt einen merkwürdigen aquarelligen-Look. Besonders bei näherer Betrachtung wirkt das Bild irgendwie künstlich aufgepäppelt und schlichtweg unnatürlich. Wenn es einen Slogan gäbe, der da lautet: Nicht überall wo HD draufsteht, ist auch HD drin, dann würde dieser am ehesten auf diese Disc zutreffen - Schade ! 

Im Gegensatz zu den Einzelveröffentlichungen von Death Proof und Planet Terror hat mir die Grindhouse BD, als Double Feature Trashpaket der beiden Filme, wesentlich besser gefallen. Insgesamt vermittelt die Präsentation einen recht runden Eindruck, wobei die fabelhaft schrägen Fake Trailer ein übriges dazu beitragen. Tarantinos bis zum Exzess vorgetragene Dialoglast und ausgeprägter Fetish muß man natürlich weiterhin ertragen, aber die Präsenz und das fabelhafte Schauspiel, insbesondere das von Kurt Russel, mildern die vorausgesetzte Leidensfähigkeit die einem Death Proof abverlangt etwas ab und als willkommener Kontrast bekommt man vorab, mit Planet Terror ohnehin eine ordentliche Dosis Popcorn Splatter verpasst. Schließlich sind es die vielen kleinen Details, welche sich auch im Bonusmaterial offenbaren, die diese HD Scheibe sammt Steelbook zu einem echten Unikat machen und deshalb auch dem Sammler einschlägiger Ware, wärmstens an's Herz gelegt werden kann.

Die Bildqualität beider Filme ist alles, nur nicht für maximales hochglanz HD Feeling ausgelegt, sondern Ausdruck eines gezielten Stilmittels, was den Trashfaktor und Retrocharme der Filme zusätzlich betont. Wer die Intention der Grindhouse Macher versteht, wird jedenfalls Null Probleme damit haben.

Der Ton kommt erfreulicherweise über ein verlustfreies DTS MA 5.1 daher und bietet aus meiner Sicht keinerlei Anlass zur Kritik.

Fazit: Kaufen, zurücklehnen und diese prall gefüllte Spaßtüte einfach genießen. 

Prinzipiell bietet dieser Slasher nichts neues und lebt wie seine Vorgänger hauptsächlich von seiner Dynamik und dem hysterischen "gleich hab ich dich" Geplänkel. Zweifelsohne haben das die Macher auch in diesem vierten Aufguss nicht verlernt und für Wes Craven dürfte es mal wieder eine spaßige Fingerübung gewesen sein, mit der er sich ein wenig Taschengeld dazu verdient hat. Als kleine Randnotiz sei an der Stelle angemerkt, daß Scream 4 trotz der blutigen Kehlenschnitte mit einer FSK 16 recht milde bewertetet wurde und unsere Jugendschützer offenbar so langsam aber sicher, das Augenzwinkern der Franchise verstanden haben.

Was die technische Umsetzung der HD Scheibe anbelangt, so ist das Bild gemessen am heutigen Standard eine Enttäuschung. Stellenweise hatte ich gar den Eindruck, daß man das Bild bewußt auf weich getrimmt hat. Wenn dies wirklich so gewollt ist, geht das als Stilmittel sicherlich in Ordnung, doch das Szenario wirkt dadurch weder intensiver, noch besser. Zumindest was die Grundschärfe und Detailzeichnung anbelangt, bietet somit der dritte Teil das bisher immer noch beste Ergebnis der Serie (Teil 2 wird remastered und als Neuauflage erscheinen).

Soundmäßig gibt es eine verlustfreie 5.1 MA Schleife, an der es rein sujektiv nichts auszusetzen gibt und besonders das Schnetzel-Vorspiel effektvoll in Szene setzt.

Fazit: Scream 4 im stylishen hochglanz Steelcase - ein echter Hingucker! Schade, daß die maue Bildqualität das ansonsten gefällige Gesamtpaket etwas trübt. 

Edel Western - edles Bild ?!
Nein ! ... bei mir drängt sich dabei ein wenig der Verdacht auf, daß erstens, unsere amerikanischen Freunde hier vermutlich aus betriebswirtschaftlichen Gründen (der Branche geht's immerhin alles andere als gut) veranlasst sahen, nicht auf das derzeit beste HD Master zurückzugreifen und zweitens, die hier zu lesende Referenz Review unter dem Zwang stand, ein Ergebnis schönzureden, wo es eigentlich nicht viel schönzureden gibt. Das man tatsächlich 8 von 10 möglichen Punkte vergibt, ist mir bei einem derart weichen und ausgebleichten Transfer ehrlich gesagt ein Rätsel. Aber gut, ich hab' mir den Klassiker für einen 10er geholt und für den Übergang wird das erstmal reichen. Das Ergebnis ist natürlich unbefriedigend, gar keine Frage ! 

Final Destination 2 bietet jede Menge Power, Dynamik und Spannung - einfach all das, was die übrigen Teile leider nicht zu leisten vermögen und gegenüber diesem Sequel deshalb klar den kürzeren ziehen. Unter der Masse der genreüblichen B-Movies sticht dieser Film in jener Machart jedenfalls deutlich hervor. Die Bildqualität ist allerdings eher durchschnittlich. Eine herausragende Detailzeichnung oder gar Plastizität wird man bei diesem, teils sehr weichen Transfer kaum feststellen, es sei denn man bemüht hier seine individuelle Phantasie. Immerhin - einige Closeups können durchaus gefallen, was der Scheibe gerade so zu 4 Sternchen verhilft. Die dt.Tonspur überzeugt mit ihrem räumlichen und bei Bedarf effektvollen Sound, der dieses überaus schwarzhumorige "Desaster" passend untermalt.

Fazit: Zwar keine perfekte BD, doch Genre-Liebhaber und Sammler können ihre DVD getrost in Rente schicken. 

Der Aha-Effekt und die Storyline zeigen in diesem dritten Aufguß deutliche Ermüdungserscheinungen. Als Ausgleich dafür, lassen die Macher ein paar Teens blank ziehen, bevor sie gegrillt werden und auch der Splattergehalt konnte nochmals gesteigert werden, somit wird der rote Handlungsfaden weitgehendst einer Aneinanderreihung scheußlicher und abstrußer Unfälle geopfert, was bisher nur noch von dem unsäglich schlechten Teil 4 unterboten wurde.
Bildtechnisch muß man der BD zugute halten, daß sie doch sauber rüberkommt und im direkten Vergleich mit ihrer Vorgängerin das etwas schärfere Bild und eine bessere Detailzeichnung vorzuweisen hat, ohne allerdings Referenzwerte zu erreichen.
Bei der dt. Tonspur muß man zwar auf True HD verzichten aber einen signifikanten Unterschied konnte ich nicht ausmachen, dies dürfte wohl einzig und allein dem Gourmet, mit dem entsprechendem Equipment vorbehalten bleiben.

Fazit: Also, nicht so gut wie Teil 2, dafür mit einem ordentlichen Schuß Splatter und technisch fein umgesetzt - den kauft man einfach mit. 

Wer hinter "Black Swan" etwa einen Slasher erwartet, ist hier ganz klar an der falschen Adresse. Darren Aronofski's sensibles Psychodrama ist eher dem anspruchsvollen Arthouse Kino zuzuordnen. Wenn einem der Film packt, dann kommt man sich stellenweise vor, wie auf dem Beifahrersitz einer bevorstehenden Berg und Talfahrt der Gefühle.
Dem hohen Niveau des Films entsprechend, hätte Fox nicht schlecht daran getan, wenn man sich anstatt für einenen Pappschuber, für ein würdigeres und stabiles Mediabook entschieden hätte. Naja, vielleicht erscheint irgendwann noch eine Century3 Edition...
Die Bildqualität der HD Scheibe spiegelt im Grunde genommen den kranken Blick der Hauptdarstellerin wieder, Hochglanzoptik und beeindruckende Detailzeichnung haben sich hier den Stilmittel unterzuordnen - passt aber schon! Ganz nebenbei: die beiligende DVD (ohne Extras) kommt deutlich schrumpliger daher.
Tonal überzeugt die dt. Tonspur mit einer hervorragenden Synchro und einem kräftigen Sound, an dem es so gut wie nichts auszusetzen gibt. Feine Dreingabe ist natürlich der stimmige Score, als extra CD.

Fazit: "Black Swan" - limitied Black Edition, kommt verpackungsmäßig ein wenig dahergeklatscht rüber, der Inhalt und auf den kommt es schließlich an, vermag dennoch zu überzeugen, zumal es sich hier um ein filmisches Ereignis handelt, daß auch nach mehrmaligem Betrachten, nichts von seiner Wirkung verliert - ganz im Gegenteil. Sammler werden um die Edition jedenfalls nicht umher kommen. 

Den Hughes Brüder ist mit "From Hell" eine vorzügliche Eigeninterpretation des Jack The Ripper Themas gelungen, die in all ihrer Tragik überaus nachvollziehbar bleibt und eine allgegenwärtige Bedrohung aufbaut, die sich über die gesamte Speilzeit hält. Ganz nebenbei gelingt es diesem gewissermaßen altmodischen Thriller ganz vorzüglich, mancher postmodernen CGI-Orgie aus Hollywood mit seiner beeindruckenden Optik das Wasser abzugraben. Hinzu kommt, daß sich die tatsächliche Qualität eines Films oftmals erst über die Jahre hinweg herausstellt. "From Hell" ist so einer, bei dem dies zweifelsohne der Fall ist.

Das Bild der Fox-BD ist über weite Strecken scharf und auch die Detailzeichnung weiß zu gefallen, es bleiben allerdings Schwächen, insbesondere bei der Totalen, wo es stellenweise sehr weich wird und auch das durchweg, sichtbare (natürliche) Filmkorn wird nicht jedem gefallen. Im Vergleich zu Johnny Depp's "Sleepy Hollow" schneidet die Fox Scheibe jedenfalls deutlich besser ab.

Die dt. Tonspur kommt in 5.1 DTS aber ohne dem verlustfreien HD Master daher. Einen signifikanten Unterschied konnte ich nicht feststellen. Rein subjektiv würde ich aber sagen, daß man mit ihr sehr gut leben kann.

Etwas schade ist, daß man die informative Jack The Ripper-Doku der DVD Special Edition, hier weggelassen hat. Sie wäre alles in allem eine passende Ergänzung des Themas gewesen und hätte das ohnehin gelungene Release noch runder erscheinen lassen.
Unterm Strich bleibt natürlich ein sehenswerter Film, der nicht zuletzt, Dank der hervorragenden, schauspielerischen Leistungen, in die oberste Liga des düsteren Unterhaltungskinos gehört - Anschaun'! 

An dem Film mögen sich ein wenig die Geister scheiden. Aus meiner Sicht handelt es sich bei "Mother's Day" eher um einen kläglichen Versuch, TV Niveau mit den Elementen des genreüblichen Terrorkinos zu kombinieren. Dabei gerät dieses Kammerspiel zu einem absehbaren und ziemlich zähen Ereignis, daß wenig Dramatik vermittelt. Die eingestreuten Schockeffekte wirken zudem aufgesetzt und Rebecca de Mornay's zynisches Schauspiel nervt einfach nur. Eigentlich schwer vorstellbar, daß dieser Regiseur, seinerzeit den äußerst packenden Saw 3 inszeniert hat... einen Vergleich zu den neueren Interpretationen von "The Last House On The Left" oder "I Spit On Your Grave" sollte man erst gar nicht versuchen herzustellen. Letztere spielen nämlich in einer ganz anderen Liga.

Der Qualitätsstandart der BD ist hingegen so gut wie tadellos, was sowohl für das Bild, als auch den Ton zutrifft - eine grundsolide Scheibe! Wer gerne Filme solcher Art in seine Privatsammlung aufnehmen möchte, dem sei vor einem etwaigen Blindkauf, auf alle Fälle ein "Probesehen" angeraten. Ansonsten gehe ich mal schwer davon aus, der der Streifen irgendwann über einen Privatsender trudeln wird. 

Mit der Bildqualität ist das bei der vorliegenden BD von Kinowelt so 'ne Sache.
Einerseits kann die Scheibe mit einer ordentlichen Detailzeichnung und guten bis sehr guten Grundschärfe auftrumpfen, von einigen unscharfen Sequenzen einmal abgesehen, die aber bei fast jedem Film älteren Baujahrs zu beobachten sind. Andererseits haben wir es hier sehr oft, mit massig Filmkorn zu tun. Das Bild kommt hierbei unruhig und griesselig rüber, was zwangsläufig auf Kosten des Sehvergnügens geht. Trotz aller Mängel hab' ich "Der Name Der Rose" noch nie so gut gesehen und besonders einige Closeups können hier glänzen, sodaß man der alten Warner DVD bildtechnisch, deutlich überlegen ist. Mit Ach & Krach geb ich deshalb 4 Punkte (eigentlich sind's 3,5 !), die sich auch die klare und recht gut abgemischte dt. Tonspur verdient hat.

Fazit: "Der Name Der Rose" ist einer jener Filme, der eindrucksvoll belegt, wie gut und einzigartig, Europäisches Kino sein kann. In Anbetracht dessen find' ich es etwas schade, daß man hier die Chance verpasst hat, dieses Meisterwerk sowohl optisch als auch Inhaltlich würdiger zu präsentieren. Unterm Strich ist's lediglich eine solide Scheibe, die für den Übergang erstmal reichen sollte. 

Ich frag' mich schon, was Koch Media da geritten hat, diesen kleinen Klassiker, so auf BD zu veröffentlichen?! Denn das flimmrige und fast durchweg verrauschte Bild erreicht in keiner Phase nur annähernd das Prädikat HD. Zwar macht sich im direkten Vergleich zur DVD Erstauflage, das hellere Bild, die höhere Auflösung und verbesserte Grundschärfe bemerkbar, es bleibt aber der Eindruck, daß es sich hier um einen abgenudelten Transfer handelt, der sich auf ähnlich schwachen Niveau wie zb. die "Excalibur" BD bewegt. Da der Film schon etliche Jahre auf dem Buckel hat, läßt sich an der Stelle natürlich einiges entschuldigen aber auch nicht alles, denn schlußendlich liegt der VK der Scheibe aktuell bei knapp 20 Euro.
Zu empfehlen ist die "Circus Der Vampire" BD wirklich nur den eingefleischten Vampir-Liebhaber, die den Film bisher noch nicht in ihrer Sammlung haben und für die ein Kauf auf DVD Basis nicht mehr in Frage kommt. Alle anderen sollten einen großen Bogen um dieses "Fallobst" machen. 

So, da haben wir's nun, Coppola's Epochales Werk zum erstenmal auf HD und neu abgetastet. Auf den ersten Blick scheint sich das neue Facelift gelohnt zu haben: da wären zunächstmal, daß endlich korrekte Bildformat, die ordentliche Grundschärfe, ein guter Kontrast und die verbesserte Detailzeichnung zu nennen. Doch der Schein trügt ein wenig, denn Apocalypse Now sieht beim näheren Betrachten recht glattgebügelt und weich aus, was den Verdacht nahe legt, daß hier auf den berüchtigten Filmkorn-Filter zurück gegriffen wurde, vorallem Hautporen, Bartstoppel und weitere Details sind somit verschwunden - "Predator" läßt grüßen, ok zwar bei weitem nicht so extrem aber es geht nunmal in die Richtung und der gute Martin Sheen schaut bisweilen wie ein Milchbübchen aus der Wäsche... da sich das Bild (zum Glück) keine weiteren, negativen Außreiser leistet und ingesamt einen sehr konstanten Eindruck hinterläßt, werde ich knappe 4 Punkte dafür geben.
Auf tonaler Ebene, sind besonders bei der Kinofassung keine Wunder zu erwarten, wer die deutsche Ursynchro bevorzugt, wird jedenfalls damit leben müssen aber auch können. Die englische HD 5.1 Spur spielt natürlich in einer ganz anderen Liga und läßt Coppola's Meisterwerk noch intensiver und authentischer wirken.
Fazit: Das wirklich erfreuliche an dieser schönen Digi-Box ist die Tatsache, daß man sich hierzulande bei dem Release mindestens genausoviel Mühe gegeben hat, wie unsere geschätzten Nachbarn. Man kann hier ohne Abstriche aus dem Vollen schöpfen und es macht wirklich Spaß in diesen einzigartigen Film und seine schon legendären Hintergründe einzutauchen. Klare Kaufempfehlung ! 

Für mich ist " The Loved Ones" eher eine schräge Horror-Komödie, bei der einem hin und wieder das Lachen im Halse stecken bleibt. Und ich muß sagen, Hauptdarstellerin Robin McLeavy bleibt einem mit ihrer krankhaften Performance wirklich in Erinnerung. Schlußendlich wird der ganz persönliche Geschmack über das Gefallen des Films entscheiden. Bei mir zeigen jedenfalls beide Daumen nach oben - mal was anders und alles in allem sehr wohltuhend !
Die HD Scheibe gibt sich dabei kaum eine blöße, sowohl beim Bild, als auch auf tonaler Ebene, gibt es so gut wie nix zu bekriteln - Punkt.
Fazit: Wer auf spezielle Filme steht, die sich fernab vom Hollywood Mainstream bewegen, und ein Faible für durchgeknallte Unterhaltung hat, liegt mit "The Loved Ones" genau richtig - Anschaun'! 

Die Alien Facehugger Edition bietet dem geneigten Kunde/Sammler auf den ersten Blick, ein ansprechendes Rundum-Sorglos-Paket, daß prall gefüllt ist und jedes heimische Filmarchiv aufwertet.

Bei der Verpackung des Digipacks, gibt es allerdings auch Anlass zur Kritik, denn die Qualität mit der die Box gefertigt wurde, ist doch eher als klapprig zu bezeichnen, da kann der Pappschuber mit dem Facehugger-Relief noch so stylisch wirken. Wer sich demnach öfters den Scheiben bedient, wird einen schnellen Verschleiß feststellen. Alternativ könnte man die Blu ray's natürlich in separate Boxen "auslagern"...
Qualität/Wert igkeit(Facehugger-Relief Edition): 3,5

Was die technische Umsetzung bzw.Qualität der Alien-Saga anbelangt, so ist deren Reihenfolge praktisch analog der jeweiligen Teile, wobei der Transfer von "Alien" besonders positiv heraussticht und Ridley Scott's Meisterwerk in einer noch nie dagewesen, konstanten Bildqualität präsentiert - Spitzenklasse, man muß diese perfekte Illusion gesehen haben! Das es Abstriche beim dt.Ton zu verzeichnen gibt, ist in Anbedtracht des Alters verschmerzbar.
Bild:5 Ton:3 Film:5

"Aliens-Die Rückkehr" weißt eine gute Grundschärfe und ordentliche Detailzeichnung auf, es gibt dabei einige wirklich tolle Closeups zu bestaunen und störende Nachzieheffekte gehören hier endlich der Vergangenheit an. Von Unschärfen und weichen Szenen bleibt "Aliens" dennoch nicht verschont. Größtes Manko ist jedoch das oftmals, stark sichtbare Filmkorn, mit dem der Transfer immer wieder zu kämpfen hat. Dankenswerterweise hat hier Fox auf eine Filterung verzichtet und den Detailgrad somit nicht vor die Hunde gehen lassen. Der Ton ist bestimmt keine Offenbarung aber auch kein Totalausfall, besonders der Bombast Score von James Horner kommt ganz gut rüber.
Bild:4 Ton:3,5 Film:5

"Alien 3" macht bildmäßig zwar einen recht soliden Eindruck und entfaltet seine Stärken bei den helleren Passagen, vorallem im Nahbereich, doch etwas mehr Grundschärfe hätte man hier schon erwarten können, da hat Camerons Sequel einfach die Nase vorn. Hinzu gesellen sich immer wieder, sehr weiche Szenen, die mit HD nicht so viel am Hut haben und die Mühe, die sich Fox beim "Alien"-Transfer gegeben hat, wird man hier doch vermissen.
Bild:3,5 Ton:4 Film:3,5

Das es so richtig schlecht geht, beweißt allerdings das erstaunlich schwache Bild von "Alien - Die Wiedergeburt". Man hat hier den Eindruck, Zeuge eines abgenudelten Transfers zu sein, der mit sehr weichen und unscharfen Passagen, en masse, auffällt und zu allem Überfluß auch noch massive Probleme mit dem Kontrast hat, sodaß dies zwangsläufig zum Detailverlust führt. Tja Fox, was habt ihr euch dabei nur gedacht ?! Nachsitzen und neu abtasten ist angesagt ! Fairerweise sollte an der Stelle nicht unerwähnt bleiben, daß wenigstens die dt. Tonspur ordentlich Rumms hat und klar rüberkommt.
Bild:2,5 Ton:4,5 Film:4

Fazit: Es ist wohl unbestritten, daß von allen Alien Teile, eine gewisse Faszination ausgeht, der man sich als Fan kaum entziehen kann. In der vorliegenden Facehugger Edition gelingt es Fox, viel von diesem einzigartigen Flair & Feeling, weiter zu transportieren, was nicht zuletzt auch daran liegt, daß die Bildqualität allen bisherigen DVD Releases überlegen ist, allerdings nicht ohne gravierende Schönheitsfehler, die insbesondere beim letzten Teil der Serie zu beklagen sind. Wer damit leben kann, bekommt eine Box mit einem durchaus ultimativen Charakter geboten, deren Kauf sich durch die tonnenweise und interessanten Extras allemal lohnt.

Gesamt- Wertung, siehe oben. 

Keine leichte Kost, die da Mel Gibson mit seinem eindringlich, blutigen Überlebenskampf auf den Betrachter losläßt. Schon allein das Thema und seine Machart setzt sich von Anfang an über die üblichen Sehgewohnheiten des Mainstream Kinos hinweg und es wird schnell klar, daß man es hier mit einem gnadenlosen Schauspiel, voller Symbolik und Bildgewalt zu tun hat. Der Realitätsfaktor welcher von "Apocalypto" ausgeht und das authentische Schauspiel der Darsteller (Dialoge: ausschließlich Maya!) sind zudem beachtlich und absolut sehenswert!
All das präsentiert die BD aus dem Hause Constantin/Highlight in einer fantastischen High-Def Bildqualität, die zweifelsohne mit zum besten gehört, was das Heimkino bis dato zu bieten hat und der LCD oder Plasma kann hier eigentlich nicht groß genug sein, um diesen Augenschmaus in seiner vollen Pracht zu genießen - klare Kaufempfehlung ! 

Bei "Bedevilled" sollte man sich nicht vom Cover in die irre führen lassen, denn es handelt sich hier weder um einen Slasher, noch um einen sonstigen Gore & Guts Abkömmling aus Fernost! Der Film ist hauptsächlich ein Beziehungsdrama zweier Freundinen, die sich nach Jahren auf einer Insel wieder sehen. Auf der einen Seite wäre da eine unsymphatische aber auch hübsche Stadtpomeranze und auf der anderen Seite, eine geschundene Frau, die von ihrem tyrannischen Ehemann bis zum Exzess gepeinigt wird. Mit zunehmender Speildauer, wird einem dabei schnell klar, daß die Gewalt eskalieren wird. Das Ende stimmt einem dabei traurig, besonders dann, wenn man zu diesem relativ anspruchsvollen Drama einen Zugang gefunden und mit der Hauptdarstellerin mitgelitten hat...
Der Film ist natürlich Geschmacksache, doch jenem geneigten Betrachter sei mit der BD ein sehr guter Transfer versprochen, der mit einem weitestgendst gestochen scharfen Bild und einer guten Detailzeichnung punktet. Die äußerst beschaulichen Naturaufnahmen kommen dabei ganz hervorragend zur Geltung und vermitteln eine stimmige und sogar freundliche Atmo, die natürlich im Gegensatz zur eigentlichen Handlung steht.
Audiophile Feingeister werden an der DTS 5.1 Spur kaum Anlaß zur Kritik finden, der Sound kommt gut abgemischt und klar rüber - er passt perfekt zum Geschehen.
Fazit: "Bedevilled" ist allen leidensfähigen Cineasten an's Herz zu legen, die auf eine gepflegte Erzählweise aber auch brutale Konsequenzen, ohne happy Ending stehen. Für mich, schon jetzt ein seltener und einzigartiger Film - absolut sehenswert ! 

Naja, "Shutter Island" war für mich ein zwiespältiges Filmvergnügen, daß einerseits stark beginnt aber auf der anderen Seite, mit zunehmender Spieldauer den Sog verliert und eher unspektakulär endet. Im Vergleich zu Alan Parker's "Angel Heart", ist man über die Auflösung weitaus weniger erschüttert, da wäre mehr drin gewesen - Schade !
"Shutter Island" macht auf BD ansonsten eine sehr gute Figur und überzeugt mit einem scharfen Bild, bei dem hier und da die Detailzeichnung zwar noch einen Tick hätte besser ausfallen können, dennoch präsentiert sich die Optik äußerst konstant und vermittelt echtes HD Feeling, mit nur marginalen Schwächen, wenn überhaupt.
Der Sound ist top abgemischt, wobei sich die Musik und Soundeffekte meistens dezent im Hintergrund halten und wohldosiert zum Einsatz kommen, ansonsten dominieren die Dialoge (auf der Englischen HD Spur etwas kräftiger).
Ok, den Film kann man sich auf alle Fälle geben, zumal Leo Di Caprio wie der Whsky ist -je älter desto besser - sehenswert!